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Spielzeitheft 2014/2015

"Mein Clima ist das Theater!" Mit diesem Motto von Friedrich Schiller startet das Theater Rudolstadt in die Spielzeit 2014/2015. Eine Übersicht über alle Premieren und Konzerte, Extraveranstaltungen etc. sowie allerlei Serviceinfos finden sich in diesem Spielzeitheft. Viel Spaß beim Stöbern!

"Mein Clima ist das Theater!" Mit diesem Motto von Friedrich Schiller startet das Theater Rudolstadt in die Spielzeit 2014/2015. Eine Übersicht über alle Premieren und Konzerte, Extraveranstaltungen etc. sowie allerlei Serviceinfos finden sich in diesem Spielzeitheft. Viel Spaß beim Stöbern!

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Inhalt<br />

4 / 5 / 7 / 59 / 118 Grußworte<br />

8 Premierenübersicht<br />

11 König der Herzen<br />

13 Deutschlandlieder<br />

15 Rigoletto<br />

16 Staatsfeind Kohlhaas<br />

18 Giselle<br />

20 Faust I<br />

22 Die lustigen Weiber von Windsor<br />

25 Drei Schwestern<br />

27 Singin’ in the Rain<br />

28 Quartetto<br />

30 Der falsche Don Juan<br />

33 Das Lächeln der Frauen<br />

35 Wie ein Fünfer mit Superzahl<br />

36 Der König der Himmel<br />

38 Das Glück – Le Bonheur<br />

41 Zungenküsse<br />

42 Der blaue Stuhl<br />

44 Schneewittchen & die zwei Zwerge<br />

46 Patricks Trick<br />

49 Der Herr der Fliegen<br />

50 Raus aus dem Haus<br />

52 Extra<br />

62 Konzertübersicht<br />

67 Konzerte<br />

94 Junges Theater<br />

97 Service<br />

125 Impressum


»Mein Clima ist das Theater,<br />

in dem ich lebe und webe, und meine Leidenschaft ist glücklicherweise auch<br />

mein Amt«, so der Dichter Friedrich Schiller am 19. Januar 1784. Sein Freund<br />

Goethe, selbst langjähriger Intendant, liefert 47 Jahre später dazu die Argumente.<br />

Weil das Theater »das einzige eigentlich Lebendige im bürgerlichen Leben<br />

ist, welches … durch eine unübersehbare Mannigfaltigkeit den Geist beschäftigt<br />

und bei Anlasse zum Denken in den Zuschauern das Urteil aufruft, reinigt und<br />

schärft.« Zum Neuentdecken unserer Arbeitswelt will auch dieses <strong>Spielzeitheft</strong><br />

einladen. Es zeigt Schauspieler und Musiker auf, hinter, vor, nah und fern der<br />

Bühne. Ein anderer Blick auf Dinge, die uns umgeben und prägen …


Liebe Freunde des Rudolstädter Theaters,<br />

Liebe Theater- und Konzertfreunde,<br />

die konstant hohen Besucherzahlen der letzten Jahre zeigen, welchen<br />

Stellenwert diese Bühne in der Region genießt. Wenn alljährlich<br />

rund 80.000 kleine und große, junge und ältere Menschen die Inszenierungen,<br />

Konzerte und Extraveranstaltungen besuchen, dann amüsieren<br />

sie sich nicht nur prächtig, sondern beteiligen sich am gesellschaftlichen<br />

Leben. Unser Theater ist ein kommunikativer Treffpunkt, ein Ort<br />

des Austauschs, der Verständigung. Gemeinsinn zu stiften gehört<br />

seit der Antike zu den Aufgaben der Bühnenkunst. Man erzählt sich Geschichten,<br />

lacht oder weint, lässt sich inspirieren oder verstören und<br />

diskutiert das Erlebte gemeinsam. Im digitalen Zeitalter wird häufig der<br />

Verlust von Öffentlichkeit beklagt. Im Theater wird sie gelebt!<br />

Wir wissen, wie wichtig das Theater Rudolstadt und die Thüringer Symphoniker<br />

für die Lebendigkeit und Attraktivität dieser Region sind.<br />

Ihre Finanzierung haben wir mit vereinten Kräften bis 2016 sichern können.<br />

Darauf sind wir stolz, werden uns aber für die Zukunft auch nicht<br />

auf diesem Erfolg ausruhen, sondern uns für den Fortbestand dieses<br />

Hauses mit Schauspiel und Orchester weiter einsetzen.<br />

Uns bestätigt der reiche und vielfältige Spielplan, mit dem die Theaterleute<br />

auch in der Spielzeit <strong>2014</strong>/15 auf den breiten Publikumsgeschmack<br />

eingehen, ohne ihn platt zu bedienen. Er beinhaltet Schauspiel, Oper,<br />

Musical und Ballett, aber auch zahlreiche Sonderveranstaltungen für<br />

Menschen unterschiedlichen Alters. An erster Stelle aber freuen wir uns<br />

auf das neue Gemeinschaftsprojekt von Schauspiel und den Thüringer<br />

Symphonikern: Die Inszenierung von Goethes »Faust I« im Februar<br />

<strong>2015</strong> dürfte über die Region hinaus für Schlagzeilen sorgen. Lange war<br />

das »Schauspiel aller Schauspiele« nicht mehr auf dieser Bühne zu erleben<br />

und nun gleich mit großem Orchester.<br />

Allen Theater- und Konzertbegeisterten wünschen wir eine ereignisreiche<br />

und anregende Saison mit vielen bleibenden Erinnerungen!<br />

welche kreative Kraft das Rudolstädter Theater und die Thüringer Symphoniker<br />

entwickeln, zeigt der neue Spielplan. Das Programm verbindet<br />

klassisches Repertoire mit neuen Formaten und hat einen hohen künstlerischen<br />

Anspruch – das kommt beim Publikum an.<br />

Diesen Erfolg schafft man nicht allein. Bühne und Orchester suchen den<br />

künstlerischen und organisatorischen Austausch. Hervorzuheben ist<br />

die seit zehn Jahren bestehende Zusammenarbeit mit dem Theater Nordhausen,<br />

die in dieser Spielzeit mit einem weiteren Highlight aufwartet.<br />

Das Musical »Singin’ in the Rain« hat Bühnengeschichte geschrieben<br />

und wird sicher auch in der neuen Inszenierung ein Besuchermagnet.<br />

Das alles passt gut zum Kultur- und Musikland Thüringen. Wir stehen<br />

für Tradition und Moderne, wir fördern künstlerische Vielfalt. Der<br />

Freistaat setzt mit der stabilen Finanzierung der Theater und Orchester<br />

ein klares Zeichen. Rudolstadt zeigt, was sich daraus machen lässt.<br />

Ich wünsche den Mitarbeitern, Schauspielern und Musikern eine erfolgreiche<br />

Spielzeit und dem Publikum berührende Theater- und Konzerterlebnisse.<br />

Ihr<br />

Christoph Matschie<br />

Thüringer Minister für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur<br />

Hartmut Holzhey<br />

Landrat des Landkreises<br />

Saalfeld-Rudolstadt<br />

Jörg Reichl<br />

Bürgermeister der Stadt<br />

Rudolstadt<br />

Matthias Graul<br />

Bürgermeister<br />

der Stadt Saalfeld<br />

4 Grußwort<br />

Grußwort 5


Sehr verehrtes Publikum,<br />

als Schiller in einem seligen Augenblick das Bekenntnis niederschrieb,<br />

sein »Clima« wäre das Theater, war die Welt noch in Ordnung – zumindest<br />

klimatechnisch. Wer heute von Klima spricht, hat das Wort Katastrophe<br />

faktisch schon auf der Zunge. Das haben wir geschafft: das<br />

Wetter ruiniert, die Atmosphäre vergiftet, die Jahreszeiten aus dem Takt<br />

gebracht. Alle Welt kennt die Konsequenzen, aber statt entschieden<br />

Gegenmaßnahmen einzuleiten, werden Grenzwerte überschritten,<br />

bleibt der Handel mit Emissionen ein profitables Geschäft und so weiter.<br />

Die Folgen sind verheerend, möglicherweise irreparabel, egal – was<br />

kümmert uns die Zukunft? – Markt, Konsum und Wettbewerb fordern<br />

ihren Preis. Basta.<br />

Um die deutsche Theaterlandschaft scheint es kaum besser bestellt.<br />

Es häufen sich Berichte über Erosion und Krise. Vielerorts wird die Luft<br />

knapp, stehen Ensembles im Regen, werden Standorte reduziert oder<br />

aufgegeben. Die Erklärungen sind auch hier meist rein ökonomisch. Öf-<br />

fentlich geförderte Kultur sei ein Luxus, den man sich nicht mehr leisten<br />

könne. Staat und Kommunen wären mit ihrem Latein und ihren Mitteln<br />

am Ende. Basta.<br />

Andererseits ist noch nicht aller Tage Abend. Mitunter geschehen<br />

Zeichen und Wunder, wenn auch auf Umwegen. Manchmal berühren<br />

sich Krisen.<br />

Das Hochwasser 2013 traf unser Theater besonders hart. Saalewasser<br />

drang in die Keller ein. Trotz sofortiger Sicherungsmaßnahmen wurde<br />

das Mauerwerk des Großen Hauses in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Dank einer Initiative des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur erreichten uns Mittel der Bundesregierung, die eine<br />

Sanierung der Fundamente ermöglichen. Umbau- und Reparaturmaßnahmen,<br />

die lange aufgeschoben wurden, konnten geplant werden.<br />

Diese Arbeiten beginnen im Sommer <strong>2014</strong> und ziehen sich vermutlich<br />

bis in die Spielzeitpause <strong>2015</strong> hin.<br />

Wir möchten Sie schon jetzt auf eventuelle Unbequemlichkeiten hinweisen<br />

und um Ihr Verständnis bitten. Der Spielbetrieb wird trotz<br />

der Renovierung weitergehen. Am Ende wird sich unser Haus seinen<br />

Besuchern schöner und großzügiger denn je präsentieren. Unser<br />

Theater verfügt über ein eigenes »Klima«. Das soll bewahrt bleiben, aber<br />

noch leichter, lichter, großzügiger und freundlicher werden.<br />

Steffen Mensching<br />

Intendant<br />

Steffen Mensching im Foyer<br />

Grußwort 7


Premieren 14/15<br />

Schauspiel<br />

Musiktheater<br />

Sommertheater<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

König der Herzen<br />

Komödie von Alistair Beaton<br />

20.09.<strong>2014</strong> ▸ Großes Haus S. 11<br />

Deutschlandlieder – ein<br />

heiterer Staatsakt<br />

Programm zum 25. Jahrestag des<br />

Mauerfalls. Gemeinschaftsproduktion<br />

von Schauspiel und Orchester<br />

03.10.<strong>2014</strong> ▸ Großes Haus S. 13<br />

Staatsfeind Kohlhaas<br />

Stück von István Tasnádi nach<br />

Heinrich von Kleist<br />

29.11.<strong>2014</strong> ▸ Großes Haus S. 16<br />

Faust<br />

Der Tragödie erster Teil von Johann<br />

Wolfgang von Goethe.<br />

Gemeinschaftsproduktion von<br />

Schauspiel und Orchester<br />

07.02.<strong>2015</strong> ▸ Großes Haus S. 20<br />

Drei Schwestern<br />

Schauspiel von Anton Tschechow<br />

28.03.<strong>2015</strong> ▸ Großes Haus S. 25<br />

Quartetto<br />

Komödie von Ronald Harwood<br />

09.05.<strong>2015</strong> ▸ Großes Haus S. 28<br />

Rigoletto<br />

Oper von Giuseppe Verdi. Kooperation<br />

mit dem Theater Nordhausen<br />

04.10.<strong>2014</strong> ▸ Großes Haus S. 15<br />

Giselle<br />

Ballett von Adolphe Adam.<br />

Kooperation mit dem Theater<br />

Nordhausen<br />

10.01.<strong>2015</strong> ▸ Großes Haus S. 18<br />

Die lustigen Weiber<br />

von Windsor<br />

Oper von Otto Nicolai. Kooperation<br />

mit dem Lyric Opera Studio Weimar<br />

28.02.<strong>2015</strong> ▸ Großes Haus S. 22<br />

Singin’ in the Rain<br />

Musical. Drehbuch und Adaptierung<br />

BETTY COMDEN und ADOLPH<br />

GREEN. Musik und Songtexte NACIO<br />

HERB BROWN und ARTHUR FREED.<br />

Kooperation mit dem Theater Nordhausen<br />

11.04.<strong>2015</strong> ▸ Großes Haus S. 27<br />

Der falsche Don Juan<br />

Komödie von Francisco de Rojas Zorrilla<br />

19.06.<strong>2015</strong> ▸ Heidecksburg S. 30<br />

Schminkkasten<br />

Das Lächeln der Frauen<br />

Komödie nach dem gleichnamigen<br />

Roman von Nicolas Barreau. Bühnenfassung<br />

von Gunnar Dreßler<br />

19.09.<strong>2014</strong> ▸ Schminkkasten S. 33<br />

Wie ein Fünfer mit Superzahl<br />

Ein Liederabend mit Uschi Amberger<br />

und Toni Steidl. Von Steffen Mensching<br />

17.10.<strong>2014</strong> ▸ Schminkkasten S. 35<br />

Der König der Himmel<br />

Monolog von Götz Brandt<br />

31.10.<strong>2014</strong> ▸ Stadtkirche S. 36<br />

Das Glück – Le Bonheur<br />

Komödie von Eric Assous<br />

21.02.<strong>2015</strong> ▸ Schminkkasten S. 38<br />

Zungenküsse<br />

Lieder und Verse vom Verlieben<br />

und Verlassen<br />

02.05.<strong>2015</strong> ▸ Schminkkasten S. 41<br />

Der blaue Stuhl<br />

Kinderstück von Julius Jensen<br />

nach dem Bilderbuch von Claude<br />

Boujon. Ab 4 Jahren<br />

24.09.<strong>2014</strong> ▸ theater tumult<br />

S. 42<br />

Schneewittchen & die<br />

zwei Zwerge<br />

Märchen von Thomas Howalt.<br />

Ab 5 Jahren<br />

02.11.<strong>2014</strong> ▸ Großes Haus<br />

S. 44<br />

Patricks Trick<br />

Stück von Kristo Šagor. Ab 10 Jahren<br />

05.02.<strong>2015</strong> ▸ theater tumult<br />

S. 46<br />

Der Herr der Fliegen<br />

Stück von William Golding und Nigel<br />

Williams. Ab 13 Jahren. Produktion des<br />

TheaterJugendClubs<br />

23.04.<strong>2015</strong> ▸ theater tumult S. 49<br />

Raus aus dem Haus<br />

Theaterstück von Ingeborg von Zadow<br />

für Kinder. Ab 2 Jahren<br />

21.05.<strong>2015</strong> ▸ Schminkkasten S. 50<br />

8 Premierenübersicht<br />

Premierenübersicht 9


König der Herzen<br />

Komödie von Alistair Beaton<br />

Der König liegt im<br />

Sterben – England befindet<br />

sich im Ausnahmezustand!<br />

Zwar heuchelt<br />

der Premierminister vor laufenden<br />

Kameras seine tiefe<br />

Betroffenheit. Doch hinter den<br />

Kulissen herrscht seltene Einigkeit<br />

zwischen Regierung und Opposition:<br />

höchste Zeit für einen<br />

Neuanfang. Zwei Prinzen stehen<br />

bereit. Sie genießen höchste Sympathiewerte,<br />

gelten als bürgernah,<br />

weltoffen und modern. Und lassen sich<br />

vermutlich leicht vor den dreckigen<br />

Karren der Politik spannen. Allerdings<br />

herrscht blankes Entsetzen, als der ältere,<br />

Richard, eine überraschende Neuigkeit verkündet:<br />

Er hat sich in eine Muslimin namens<br />

Nasreen verliebt und denkt nun ernsthaft darüber<br />

nach, zum Islam zu konvertieren. Dem<br />

Wer glaubt, wird selig.<br />

Wer etwas anderes glaubt,<br />

hat ein Problem.<br />

Regie: Carl-Hermann Risse<br />

Bühne und Kostüme: Mathias<br />

Premiere: 20. September <strong>2014</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

Königreich droht ein Kampf der Kulturen: Kopf­<br />

tuch gegen Kruzifix. Die Eheschließung muss verhindert<br />

werden – mit allen Mitteln. Die politische<br />

Elite überbietet sich darin, mit perfiden Tricks und<br />

abstrusen Einfällen den vermeintlich größten Skandal<br />

in der Geschichte des Königshauses abzuwenden.<br />

Was würde eigentlich in Deutschland passieren, wenn das<br />

Staatsoberhaupt zur Neujahrsansprache Suren singt, nach<br />

Mekka pilgert und Schweinefleisch von der parlamentarischen<br />

Speisekarte streicht? Die Politkomödie »König der<br />

Herzen« des britischen Dramatikers Alistair Beaton, geboren<br />

1947, nimmt mit bissigem Humor unsere Klischees und Ressentiments<br />

aufs Korn – garantiert politisch unkorrekt. Am Ende<br />

bleibt die Frage: Wie viele Vorurteile stecken in jedem von uns?<br />

Werner<br />

Schauspielerin Lisa Klabunde im Zuschauerraum<br />

Premieren 11


Deutschlandlieder —<br />

ein heiterer Staatsakt<br />

Programm zum 25. Jahrestag des Mauerfalls<br />

Die DDR geht in Rente. Das<br />

muss gefeiert werden!<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Steffen Mensching und Michael Kliefert<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder und Thomas Voigt<br />

Bühne und Kostüme: Mathias Werner<br />

Gemeinschaftsproduktion von<br />

Schauspiel und Orchester<br />

Premiere: 3. Oktober <strong>2014</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

Im Oktober <strong>2014</strong> hätte die<br />

DDR – vermutlich mit viel<br />

Pomp, Popanz und Propaganda<br />

– ihren 65. Geburtstag<br />

gefeiert. Damit wäre sie<br />

im seligen Rentneralter gewesen,<br />

in dem man (Mann und<br />

Frau) endlich in den Westen reisen<br />

durfte. Aber das Staatsvolk<br />

ließ sich im Herbst vor 25 Jahren<br />

nicht länger vertrösten. Es verlangte<br />

nach gründlichen Reformen<br />

und rüttelte an der Mauer, brachte<br />

sie zum Einsturz und damit die bipolare<br />

Weltordnung in Bewegung. Für<br />

viele Ostdeutsche ist die Wendezeit<br />

und die Nacht vom 9. November 1989<br />

in unvergesslicher Erinnerung. Wochen<br />

des Aufbruchs, Augenblicke der Euphorie,<br />

Freude und Dankbarkeit, aber auch<br />

Momente von Ungewissheit und Sorge.<br />

Am Tag der Deutschen Einheit laden wir zu<br />

einem heiter­besinnlichen Festakt. Mit Musik,<br />

Texten, Liedern, Dokumenten und persönlichen<br />

Erinnerungen soll die außerge­<br />

wöhnliche Stimmung jener Tage wieder aufleben.<br />

Um bei aller Feierlichkeit nicht in Nostalgie<br />

zu versinken, richtet sich der Blick auch auf die<br />

Frage, was übrig blieb vom radikalen Veränderungswillen<br />

und den damaligen politischen Hoff­<br />

nungen.<br />

Das Schauspielensemble und die Thüringer Symphoniker<br />

wollen mit diesem Abend einmal mehr ihr<br />

erfolgreiches Zusammenwirken demonstrieren und<br />

spürbar machen, warum sie beide für die Region so<br />

unverzichtbar sind. Es moderiert Intendant Steffen<br />

Mensching.<br />

Kontrabassist Friedbert Quandt in der Schneiderei<br />

Premieren 13


Rigoletto<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Libretto von Francesco Maria Piave<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Die Liebe ist ein<br />

grausames Spiel.<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Inszenierung: Katharina Thoma<br />

Bühne: Julia Müer<br />

Kostüme: Barbara Häusl<br />

Kooperation mit dem Theater Nordhausen<br />

Wer zuletzt lacht, lacht am besten! Rigoletto<br />

lacht immer zuerst. Hohn und Spott schüttet<br />

der bucklige Hofnarr über seine Mitwelt aus,<br />

sehr zur Erbauung des Herzogs von Mantua.<br />

Mitleid kennt er nicht. Genauso wenig wie<br />

sein Herr, ein berüchtigter Schürzenjäger.<br />

Doch als Rigoletto dem Fürsten die Gattinnen<br />

und Töchter der Höflinge feilbietet, geht<br />

er einen Schritt zu weit. Graf Monterone,<br />

dessen Tochter geschändet wurde, verflucht<br />

den Außenseiter. Auch die anderen Herrschaften<br />

schwören Rache. In ihrem Hass<br />

entführen sie Gilda, eine junge Frau, die<br />

Rigoletto wie ein Heiligtum vor der skrupellosen<br />

Öffentlichkeit zu verbergen sucht.<br />

Was sie nicht wissen: Gilda ist sein eigenes,<br />

abgöttisch geliebtes Kind, dessen Zuneigung<br />

der Herzog, als Student verkleidet,<br />

längst gewonnen hat. Als Rigoletto den Verlust<br />

seiner Tochter und ihrer Ehre erkennt,<br />

gerät er außer sich und engagiert einen Auf­<br />

tragsmörder. Doch nicht der Herzog wird<br />

getötet, sondern Gilda selbst, die sich, für<br />

ihre Liebe opfernd, ins Messer stürzt.<br />

Giuseppe Verdis populäre, 1851 uraufgeführte<br />

Oper bildete vor allem wegen der merenommierten<br />

Häusern, wie dem Theater<br />

Dortmund, der Oper Frankfurt, in Kassel<br />

und mehrfach am Theater lodisch reichen, einprägsamen Musik und<br />

scharfen Charakterführung den Grundstein<br />

für den Weltruhm des Komponisten.<br />

Die Inszenierung des tragischen Vater­Kind­<br />

Dramas liegt bei Katharina Thoma. Seit 2008<br />

als freischaffende Regisseurin tätig, gewann<br />

sie bereits mehrere Preise und arbeitete an<br />

Rudolstadt.<br />

Premiere: 4. Oktober <strong>2014</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

Schauspieler Joachim Brunner im Schminkkasten<br />

Premieren 15


Ein Mann sieht rot – wer nicht für ihn ist,<br />

ist wider ihn! Michael Kohlhaas, unterwegs<br />

zum Leipziger Pferdemarkt, wird<br />

von Junker Tronka und seinen Handlangern<br />

an der Weiterreise gehindert.<br />

»Neuerdings ist ein Passierschein für<br />

seine Tiere erforderlich!«, teilt man ihm<br />

mit. Wie sich auf dem zuständigen Amt in<br />

Dresden herausstellt, ist diese Anweisung<br />

reine Willkür. Aufgebracht kehrt Kohlhaas<br />

zur Tronkenburg zurück. Um was<br />

zu sehen? Seine zwei besten Zuchtpferde,<br />

als Pfand zurückgelassen, liegen verwahrlost<br />

und misshandelt im Schmutz. Kohlhaas<br />

erhebt Anklage, Wiedergutmachung<br />

bleibt ihm jedoch verwehrt. Von Verzweif­<br />

lung und Wut geblendet, als Sklave seiner<br />

eigenen Prinzipien, entfesselt er einen<br />

Krieg mit Feuer und Schwert. Wer ihm<br />

seinen Sturmlauf um Recht und Gerechtigkeit<br />

ausreden will, verstummt vor der<br />

Selbstsicherheit seines Wahnsinns. Aus<br />

dem tugendhaften Bürger, der den Gesetzen<br />

seines Staates vertraute, wird in kurzer<br />

Zeit ein mordender Rebell, ein Staatsfeind<br />

wider Willen, für den es keine Grenzen<br />

mehr gibt.<br />

Staatsfeind<br />

Kohlhaas<br />

Stück von István Tasnádi nach<br />

Heinrich von Kleist<br />

Wieviel Recht braucht<br />

ein Aufstand?<br />

Regie: Maya Fanke<br />

Bühne und Kostüme: Isabel Graf<br />

Premiere: 29. November <strong>2014</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

István Tasnádi, 1970 in Budapest geboren,<br />

Mitbegründer des Bárka Theaters, erzählt<br />

eine der glühendsten Gewaltfantasien der<br />

deutschen Literatur aus dem Blickwinkel<br />

der beiden geschundenen Pferde – mit<br />

viel Musik und überraschender Komik.<br />

Heinrich von Kleists bestechende Darstellung,<br />

wie Terror entsteht und wohin er<br />

führen kann, wird dadurch keineswegs<br />

gemindert. »Staatsfeind Kohlhaas« wurde<br />

in Ungarn zum besten Nachwuchsdrama<br />

des Jahres 1999 gekürt.<br />

16 Premieren<br />

Hornist Volodia Nikolov in der Kantine


Giselle<br />

Fantastisches Ballett in zwei Akten<br />

von Adolphe Adam<br />

Buch: Vernoy de Saint-Georges,<br />

Théophil Gautier und Jean Coralli<br />

Tanzen ist wie Singen<br />

mit dem Körper!<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Choreografie: Jutta Ebnother<br />

Bühne: Elisabeth Stolze-Bley<br />

Kostüme: N. N.<br />

Kooperation mit dem Theater Nordhausen<br />

Premiere: 10. Januar <strong>2015</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

»Giselle«, uraufgeführt im Jahr 1841 in Paris,<br />

ist das romantische Ballett schlechthin: Es<br />

handelt von großer Liebe, Leidenschaft zum<br />

Tanz, aber auch von Täuschung, Verlust und<br />

Vergebung. Die Ballettwelt verdankt dem<br />

Werk das bis heute präsente Idealbild einer<br />

Primaballerina mit Tutu und Spitzenschuhen.<br />

Giselle, ein anmutiges Mädchen vom Lande,<br />

wird von Albrecht auf das eifrigste umworben.<br />

Sie hält ihn für einen einfachen Bauern.<br />

In Wahrheit ist er ein Herzog und längst mit<br />

Prinzessin Bathilde verlobt. Dennoch entflammt<br />

zwischen beiden eine Leidenschaft,<br />

wie sie nur Frischverliebte kennen. Bis<br />

Wildhüter Hilarion – der selbst seit Jahren<br />

ein Auge auf die Schöne geworfen hat – das<br />

Doppelspiel des jungen Adligen aufdeckt.<br />

Zutiefst getroffen durch diesen Verrat, verliert<br />

das Mädchen den Verstand und tanzt<br />

mit gebrochenem Herzen in den Tod. Sie<br />

wird in den Kreis der tanzbesessenen Wilis<br />

aufgenommen – der Geister jener Bräute,<br />

die schon vor der Hochzeitsnacht betrogen<br />

wurden und daran zerbrachen. Wer in ihren<br />

Bann gerät, wird gezwungen, eine ganze<br />

Nacht bis zum Morgengrauen zu tanzen.<br />

Hilarion stirbt an Erschöpfung, Albrecht<br />

aber wird durch Giselles unendlich starke<br />

Liebe gerettet. An ihrer Seite erreicht er mit<br />

letzter Kraft den Sonnenaufgang. Sie kehrt<br />

ins Grab zurück und entlässt ihn ins Leben.<br />

18 Premieren<br />

Schauspielerin Anne Kies im Treppenhaus


Faust<br />

Der Tragödie erster Teil<br />

von Johann Wolfgang von Goethe<br />

Hier spielt die Musik!<br />

Inszenierung: Steffen Mensching<br />

Bühne und Kostüme: Frank Hänig<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Gemeinschaftsproduktion von<br />

Schauspiel und Orchester<br />

Premiere: 7. Februar <strong>2015</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

»Eine zwieschlächtige, unruhige Erscheinung<br />

mit glänzenden Gaben und weitgesteckten<br />

Zielen« hieß ihn Brecht. Und Dichterkollege<br />

Gottfried Benn attestierte dem<br />

Faust »Geheimnis neben Geheimnis, und<br />

Abgrund und Tiefe, Kälte und sowohl lässige<br />

wie dämonische Erfahrung.« Wer ist dieser<br />

Mann? Ist nicht längst alles über ihn gesagt?<br />

Schon Goethe selbst hob warnend den Finger:<br />

»Faust ist ein so seltsames Individuum,<br />

dass nur wenige Menschen seine inneren<br />

Zustände nachempfinden können.«<br />

Trotz aller Skepsis: Die Tragödie ist und<br />

bleibt ein Schlüsselwerk der europäischen<br />

Kulturgeschichte. Goethes Stück mit seinem<br />

lakonischen Witz entfaltet prophetische<br />

Kraft bis heute: Unruhe, Brutalität,<br />

Selbstverachtung, die Suche nach absoluter<br />

Erkenntnis, die Flüchtigkeit des Glücks und<br />

tiefe Einsamkeit; jene faustischen Grunderfahrungen<br />

sind Signum unserer modernen<br />

Existenz.<br />

Mit der Gemeinschaftsproduktion von<br />

Schauspiel und Orchester wollen wir eine<br />

vergessene Aufführungspraxis – den hohen<br />

Anteil von Szenen mit Musik und Gesang<br />

(fast 20 Prozent!), wie er von Goethe selbst<br />

in seinem Schlüsselwerk konzipiert wurde –<br />

wiederbeleben. Des Dichters eigener Wunsch<br />

war es, Mozart hätte den »Faust« vertont.<br />

Dazu kam es nicht. Unzählige andere Musiker<br />

jedoch hat der Faust­Stoff zu eigenen<br />

Kompositionen bzw. Vertonungen angeregt.<br />

Für wen oder welche Auswahl wir uns<br />

entscheiden (ob Eberwein, Mendelssohn<br />

Bartholdy, Schubert, Schumann, Beethoven,<br />

Wagner, Gounod, Schnittke, Dessau, um<br />

nur einige zu nennen …), bleibt abzuwarten.<br />

20 Premieren<br />

Oboistin Svanhild Wunderlich auf der Seitenbühne


Was tut ein Lebemann von Rang und<br />

Namen in einem Wäschekorb? Schuld<br />

an dem exzentrischen Versteck sind<br />

Frau Fluth und Frau Reich, zwei verheiratete<br />

Damen. Sir Johnston Falstaff,<br />

einst sehr beliebt am Hofe, nun verarmt<br />

und verstoßen, hat beiden gleichlautende<br />

Liebesbriefe zugestellt. Nun treiben<br />

die angriffslustigen Frauen den Vielfraß<br />

und Trunkenbold mit fiesen Spielchen<br />

in die Enge. Selbst einer der eifersüchtigen<br />

Ehemänner bleibt davon nicht verschont.<br />

Und dann gibt es da noch Anna,<br />

die zwar im heiratsfähigen Alter ist,<br />

aber nur von Schlappschwänzen umworben<br />

wird. Die Handlung bietet insgesamt<br />

reichlich Unterhaltung und<br />

manch bittersüße Erfahrung für die<br />

Akteure. Zwischen kostbaren Arien, populärem<br />

Trinklied und romantischen<br />

Elfenmusiken offenbart das bürgerlichparodistische<br />

Verwirrspiel ganz nebenbei<br />

so manche menschliche Schwäche.<br />

Otto Nicolais »Die Lustigen Weiber von<br />

Windsor« verbindet den Charme und<br />

die Leichtigkeit einer Wiener Operette,<br />

feinen Humor sowie romantische Innigkeit<br />

zu einer volkstümlich­eleganten<br />

Oper. Erzielte der Komponist zuvor mit<br />

italienischen Libretti Erfolge, schuf er<br />

mit »Die lustigen Weiber von Windsor«<br />

nach Shakespeares Vorlage sein musikalisches<br />

Meisterstück in deutscher<br />

Sprache. Seit der Uraufführung 1849 in<br />

Berlin zählt das Werk zu den beliebtesten<br />

komisch ­fantastischen Opern überhaupt.<br />

Mit dieser Produktion setzen wir<br />

unsere Zusammenarbeit mit dem »Lyric<br />

Opera Studio Weimar« fort.<br />

Die lustigen<br />

Weiber von<br />

Windsor<br />

Komisch-fantastische Oper von Otto Nicolai<br />

Libretto von Salomon Hermann Mosenthal<br />

Als Büblein klein an der<br />

Mutter Brust …<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Inszenierung: Damon Nestor Ploumis<br />

Bühne und Kostüme: Wilfried Buchholz<br />

Kooperation mit dem »Lyric Opera Studio Weimar«<br />

Premiere: 28. Februar <strong>2015</strong><br />

Voraufführung: 27. Februar <strong>2015</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

22 Premieren<br />

Schauspieler Hans Burkia bei den Ankleiderinnen


Was fängt man an mit seiner Lebenszeit?<br />

Wozu all das Wissen, wenn man es kaum<br />

gebrauchen kann? Olga, Mascha und<br />

Irina sind in der Provinz gestrandet. Vor<br />

elf Jahren mussten sie die russische Hauptstadt<br />

verlassen. Ihr Vater, ein General, ist seit<br />

einem Jahr tot und Andrej, der Bruder, investiert<br />

halbherzig in eine akademische Karriere.<br />

Alle drei Schwestern eint ein sehnsüchtiger<br />

Traum: »Nach Moskau ziehen! Das Haus verrubeln<br />

und nichts wie weg!« Während sie zwischen<br />

den Erinnerungen an ihre Kindheit und den Hoff­<br />

nungen auf eine sinnvolle Zukunft hin und her<br />

schwanken, rinnt den Geschwistern die Gegenwart<br />

wie Sand durch die Finger. Allein die Besuche der im<br />

Ort stationierten Offiziere bringen Abwechslung in<br />

den gleichförmigen Alltag. Und Liebe! Gemeinsam<br />

entwirft man kühne persönliche und gesellschaftliche<br />

Visionen. Einzig Natascha, die von den Schwestern<br />

verachtete kleinbürgerliche Schwägerin, baut keine<br />

Luftschlösser und nimmt die Dinge in die Hand …<br />

Drei Schwestern<br />

Schauspiel von Anton Tschechow<br />

Eine Krise haben kann<br />

jeder Idiot.<br />

Was uns zu schaffen<br />

macht, ist der Alltag.<br />

Anton Tschechow (1860–1904) äußerte einmal: »Ich beschreibe<br />

das Leben, so, wie es ist und weiter weder piep<br />

noch pup.« Der sensible Menschenkenner erzählt in »Drei<br />

Schwestern« mit skeptisch­liebevollem Blick von »Heldinnen«<br />

und »Helden«, die straucheln – aber sie straucheln,<br />

weil sie zu den Sternen aufblicken. Für ihn selbst war das<br />

Stück bei aller Melancholie eine Komödie. Nach der erfolgreichen<br />

Uraufführung 1901 im Moskauer Künstlertheater in der<br />

Regie von Konstantin Stanislawski sprach die ganze Stadt über<br />

seine »Tri Sestry«.<br />

Regie: Maik Priebe<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Susanne Maier-Staufen<br />

Premiere: 28. März <strong>2015</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

Trompeter Evgeny Liatte im Treppenhaus<br />

Premieren 25


Ein Märchen aus Zelluloid: Hollywood<br />

1927. Don Lockwood und<br />

Lina Lamont sind das Traumpaar<br />

der Filmproduktionsgesellschaft<br />

»Monumental Pictures«. Privat<br />

können sich die beiden Stummfilmstars<br />

dagegen nicht ausstehen.<br />

Mitten in ihren Dreharbeiten landet<br />

die Konkurrenz einen Paukenschlag.<br />

Die Firma »Warner Bros.«<br />

produziert mit »Der Jazzsänger«<br />

den ersten Tonfilm. »Monumental<br />

Pictures« ist im Zugzwang. Schnell<br />

entscheidet der Produzent: Aus dem<br />

Stummfilm soll in Windeseile ein<br />

Revuefilm werden. Leider hat die Sache<br />

einen Haken, Lina hat nur ein<br />

Piepsstimmchen! Zum Glück kann<br />

die arbeitslose Theaterschauspielerin<br />

Kathy, in die sich Don verliebt hat, erfolgreich<br />

als Stimmdouble einspringen<br />

– doch der ganze Schwindel droht<br />

zu platzen. Natürlich hält Hollywood<br />

ein glamouröses Happy End bereit!<br />

Das 1983 am Londoner Westend erstmals<br />

aufgeführte Musical basiert auf<br />

dem gleichnamigen Film (1952) mit<br />

Gene Kelly, der mit seiner Interpretation<br />

des Titelsongs »Singin’ in the Rain«<br />

unsterblich wurde. Don Lockwood, der<br />

steppende Entertainer, ist eine Traumrolle<br />

für jeden Musical­Darsteller und<br />

wie gemacht, um Gaines Hall, den Publikumsliebling<br />

des letzten Silvesterkonzertes<br />

»Swinging Broadway«, wieder nach<br />

Rudolstadt zu holen!<br />

Singin’ in the Rain<br />

Drehbuch und Adaptierung: BETTY COMDEN<br />

und ADOLPH GREEN<br />

Musik und Songtexte: NACIO HERB BROWN<br />

und ARTHUR FREED<br />

Basierend auf dem Metro-Goldwyn-Mayer film, in<br />

Übereinkunft mit Warner Bros. Theatre Ventures, inc.<br />

Musikverlag: EMI (Originalchoreografie des Films von<br />

Gene Kelly und Stanley Donen)<br />

Produziert in Vereinbarung mit Maurice Rosenfield,<br />

Lois F. Rosenfield und Cindy Pritzker Inc.<br />

Deutsch von Hartmut H. Forche<br />

Die vermutlich beste<br />

Antwort auf schlechtes<br />

Wetter.<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Inszenierung und Choreografie:<br />

Iris Limbarth<br />

Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning<br />

Kostüme: Elisabeth Stolze-Bley<br />

Kooperation mit dem Theater Nordhausen<br />

PS: Wussten Sie, dass der Titelsong weitaus<br />

älter als der Film mit Gene Kelly ist? Er wurde<br />

für einen der ersten Tonfilme, für »The<br />

Hollywood Revue of 1929« komponiert.<br />

Premiere: 11. April <strong>2015</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

Schauspieler Markus Seidensticker auf dem Theaterplatz<br />

Premieren 27


Quartetto<br />

Komödie von Ronald Harwood<br />

Ein Abgesang auf<br />

den Erfolg, eine Ode an<br />

das Alter.<br />

Regie: Jens Schmidl<br />

Bühne: Kerstin Laube<br />

Kostüme: Silvia Hasenclever<br />

Premiere: 9. Mai <strong>2015</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

Ohne Musik wäre ihr Leben ein<br />

Irrtum gewesen. Einst waren sie<br />

Opernstars: begnadet, umworben<br />

und jeder auf seine Weise unberechenbar.<br />

Aber das ist lange her.<br />

Die Zeiten ändern sich, der Ruhm<br />

verweht. Nun verbringen Cecily,<br />

Reginald, Wilfred und Jean ihren<br />

Lebensabend in einer Seniorenresidenz<br />

für betagte Künstler. Mit Ironie<br />

und Wehmut schwelgen sie in Erinnerungen<br />

an ihre glanzvolle Vergangenheit.<br />

Und doch kommen ihnen<br />

leise Zweifel: Das soll’s jetzt gewesen<br />

sein? Niemals mehr Standing Ovations<br />

und tosenden Applaus erleben?<br />

Statt weiter unter ihrem selbstauferlegten<br />

Gebot »Kein Selbstmitleid!« zu<br />

leiden, planen die vier Künstler ein<br />

Comeback. Jenes berühmte »Quartetto«<br />

aus Giuseppe Verdis »Rigoletto« soll<br />

noch einmal erklingen. Wird das gutgehen?<br />

Die Hüfte schmerzt, das Kostüm<br />

zwickt, und die Stimme klingt brüchig.<br />

Neue Leidenschaften erwachen, alte Wunden<br />

reißen auf. Doch der Tag des gemeinsamen<br />

Auftritts rückt immer näher …<br />

Der Oscarpreisträger und erfolgreiche Theaterautor<br />

Ronald Harwood, geboren 1934<br />

in Kapstadt, hat aufgrund seiner Verdienste<br />

um die britische Dramatik den Ritterschlag<br />

erhalten. Fesselnd und einfühlsam erzählt<br />

er in »Quartetto« eine Geschichte über Ansprüche<br />

und Ängste im Alter und von der<br />

Kraft, die entsteht, wenn man mit seiner eigenen<br />

Lebensgeschichte ins Reine kommt.<br />

Davon hat sogar Hollywood Wind bekommen:<br />

Seine Komödie »Quartetto« wurde 2012 von<br />

Dustin Hoffman in Starbesetzung verfilmt.<br />

28 Premieren Schauspielerin Sibylla Rasmussen auf der Hinterbühne


Was für eine Überraschung: Don Juan will heiraten! Zwar hat er bislang<br />

nur das Bild der schönen Donna Ines und ein paar Briefe von ihr in der<br />

Tasche, doch träumt er bereits von einer heißen Hochzeitsnacht. Schließlich<br />

ist er dafür um die halbe Welt gereist. Doch plötzlich befallen ihn<br />

Zweifel. Er steht vor der Haustür seiner Traumfrau und traut sich nicht<br />

anzuklopfen. Sein Diener Sancho ist ein Clown und Hallodri und für jeden<br />

Unsinn zu haben. Er nimmt nichts ernst, schon gar nicht die Liebesabsichten<br />

seines Herrn. Halb geplant, halb versehentlich hat er Don<br />

Juans Portrait, das dieser seiner Braut schicken wollte, mit seinem eigenen<br />

vertauscht. Doch damit nicht genug: Geschrei ertönt, plötzlich<br />

springt ein halbnackter Mann vom Balkon seiner zukünftigen Gattin. Don<br />

Juan traut seinen Augen nicht. Offenbar nimmt die Schöne es mit der<br />

Treue nicht allzu genau. Ist sie überhaupt die Richtige für ihn? Kurzerhand<br />

schlüpft Don Juan in die Rolle seines Dieners, um Donna Ines auf<br />

Herz und Nieren zu überprüfen – mit ungeahnten Folgen. Denn Sancho,<br />

berauscht von Luxus und Komfort, nutzt den Rollentausch schamlos aus.<br />

Donna Ines ist entsetzt über den Bräutigam, der lustvoll in jedes nur erdenkliche<br />

Fettnäpfchen tritt. Bald scheint es Herrn und Diener kaum<br />

noch möglich, aus dem Schwindel auszusteigen – und Don Juans Eheglück<br />

rückt in weite Ferne.<br />

Fast vergessen, selten gespielt – und doch ein Meilenstein der Theatergeschichte.<br />

Mit seiner mitreißenden Verwechslungskomödie um die Suche<br />

nach dem richtigen Partner reizte Francisco de Rojas Zorrilla (1607–1648)<br />

das spanische Publikum im »Goldenen Zeitalter« zu Lachorgien. Er ist<br />

einer der bekanntesten Dramatiker dieser Blütezeit des Theaters, in der<br />

sage und schreibe fast 30.000 neue »Comedias« entstanden: tolle Bühnenspektakel<br />

mit Gesang, Slapstick, Musik und mit Figuren voll ungebremster<br />

Lebenskraft. Seit jeher fanden sie unter freiem Himmel auf einer<br />

einfachen Bretterbühne statt. So auch bei uns: Die Schlossterrassen<br />

auf der Heidecksburg sind der ideale Schauplatz für unser beliebtes<br />

Sommertheater, das sich seit langem der Tradition des Volkstheaters verpflichtet<br />

fühlt.<br />

Sommertheater<br />

Der falsche<br />

Don Juan<br />

Komödie von Francisco de Rojas Zorrilla<br />

Partnerspiele mit Risiko.<br />

Regie: Alejandro Quintana<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Mathias Werner<br />

Musik: Roberto Rivera<br />

Premiere: 19. Juni <strong>2015</strong><br />

▸ Schloss Heidecksburg<br />

Von Molina bis Brecht, von Molière bis Horváth: Zahlreiche Dichter haben<br />

dem umtriebigen Frauenhelden Don Juan ein literarisches Denkmal<br />

gesetzt. Mehr als 1.000 Bearbeitungen des Stoffes existieren. Doch ein<br />

braver Schwiegersohn wie bei Zorrilla ist aus dem großen Verführungskünstler<br />

noch niemals geworden – auch hatte er nie einen frecheren<br />

Diener.<br />

30 Sommertheater


Das Lächeln<br />

der Frauen<br />

Komödie nach dem gleichnamigen<br />

Roman von Nicolas Barreau<br />

Bühnenfassung von Gunnar Dreßler<br />

Man kann Bücher<br />

lieben und Autoren.<br />

Aber einen Unbekannten?<br />

Regie: Ulrike Müller<br />

Bühne und Kostüme: Jan Lehmann<br />

Premiere: 19. September <strong>2014</strong><br />

▸ Schminkkasten<br />

Einsam und voller Liebeskummer streift die<br />

junge Restaurantbesitzerin Aurélie durch<br />

Paris. Sie rettet sich in einen kleinen Buchladen.<br />

Dort fällt ihr Blick auf einen Roman mit<br />

dem Titel »Das Lächeln der Frauen«. Verblüfft<br />

stellt sie fest, dass ihr Lokal im Buch<br />

minutiös beschrieben ist und die Hauptfigur<br />

ihr selbst ziemlich ähnlich sieht. Zufall<br />

oder Schicksal? Aurélie setzt alles daran,<br />

den Schriftsteller des Werkes, einen Engländer<br />

namens Robert Miller, kennenzulernen.<br />

Was sie nicht weiß: Der Autorenname ist<br />

ein Pseudonym – erdacht vom Lektor André<br />

Chabanais. Er hat den neuesten Verkaufsschlager<br />

seines Verlages selbst verfasst,<br />

ohne das Wissen seines Chefs. Mit allerlei<br />

Tricks gelingt es André zunächst, den hartnäckigen<br />

Wunsch Aurélies nach einer<br />

Begegnung mit dem vermeintlichen Autor<br />

abzuwehren. Zusehends gerät der verliebte<br />

Lektor in eine Zwickmühle. Einerseits will<br />

und muss er sein Geheimnis wahren, andererseits<br />

möchte er Aurélies Begeisterung für<br />

den ›öffentlichkeitsscheuen‹ Schriftsteller<br />

auf sich selbst lenken. Zu dumm nur, dass<br />

sein Vorgesetzter auf Presseterminen und<br />

einer Lesung des echten Robert Miller besteht<br />

…<br />

Nicolas Barreau, geboren 1980 in Paris, hat<br />

mit »Das Lächeln der Frauen« eine zauberhafte<br />

Liebesgeschichte voller überraschender<br />

Wendungen und amüsanter Verwicklungen<br />

geschrieben. Der Roman stand 83 Wochen<br />

lang auf der Spiegel­Bestsellerliste und<br />

wurde weltweit über eine Million Mal verkauft.<br />

Schauspieler Christian Klischat im Fenster der Kantine<br />

Premieren 33


Wie ein Fünfer<br />

mit Superzahl<br />

Ein Liederabend mit<br />

Uschi Amberger und Toni Steidl<br />

N Uraufführung<br />

Ohne Moos nix los!<br />

Buch und Regie: Steffen Mensching<br />

Bühne und Kostüme: Mathias Werner<br />

Premiere: 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

▸ Schminkkasten<br />

Seit dreißig Jahren die gleichen Zahlen.<br />

Das ist wie ein Fluch. Lotto, das weiß<br />

sie, rechnet sich nie. Nur für die Lottogesellschaft<br />

und ein paar Glückspilze.<br />

Sie ist eher der Typ Pechvogel. Sie geht<br />

jetzt auf die Achtzig. Aber kann man<br />

das noch Gehen nennen? Von großen<br />

Sprüngen ganz zu schweigen. Die Rente<br />

reicht gerade so. Eine alte Frau ist<br />

kein D­Zug. Sie bleibt am liebsten zu<br />

Hause. Ihr Mann ist übers Wochenende<br />

zu seinem Bruder nach Berlin. Sie greift<br />

sich die Zeitung, sucht nach den Lottozahlen.<br />

Und plötzlich hat sie das Gefühl,<br />

ihr Herz setzt aus. Das gibt’s doch<br />

nicht, das kann doch nicht wahr sein.<br />

5, 13, 27, 31, 42. Und sogar die Superzahl.<br />

Sie schnappt nach Luft. O Gott,<br />

o Gott. Wahnsinn!<br />

Uschi Ambergers neues Programm<br />

spielt mit dem großen Los. Was wäre<br />

wenn? Wie würde sich das Leben ändern,<br />

wenn plötzlich alles käuflich<br />

wäre? Eine Geschichte über die bele­<br />

bende Wirkung des Geldes. Die Komödiantin<br />

Amberger weiß darüber mehr<br />

als ein Lied zu singen. Wie immer begleitet<br />

sie in bewährter Weise Toni<br />

Steidl am Klavier.<br />

Diseuse Ursula Amberger vor dem Schminkkasten<br />

Premieren 35


Der König der Himmel<br />

— Drei Tage bis<br />

zur Ewigkeit …<br />

Premiere: 31. Oktober <strong>2014</strong><br />

▸ Stadtkirche<br />

Monolog von Götz Brandt<br />

Im Anfang war das Staunen.<br />

Regie und Ausstattung: Götz Brandt<br />

Judäa unter Pontius Pilatus.<br />

Das Land stöhnt unter den<br />

verhassten Besatzern. Im Morgengrauen<br />

geißeln Soldaten der<br />

römischen Garnison in Jerusalem<br />

einen jüdischen Aufrührer »zum<br />

Ruhme Roms und dem Volk zur bitteren<br />

Warnung«. Ein falscher Prophet<br />

und Wunderheiler soll der Mann gewesen<br />

sein, einer, der sich – aller Lächerlichkeit<br />

zum Trotz – ›König‹ genannt habe!<br />

Hat dieser Scharlatan es nicht verdient, mit<br />

einer Dornenkrone geschmückt zu werden?<br />

Unter Hohn und Spott nagelt man ihn ans<br />

Kreuz. Auf ein Opfer mehr oder weniger kommt<br />

es nicht an in diesen unruhigen Zeiten. Der Mann<br />

mit dem Namen Jesus von Nazareth stirbt. Von den<br />

Schindern bleibt einer auf dem Schädelacker zurück –<br />

als Wache. Die Krähen und die Hitze tun ihren gnadenlosen<br />

Dienst. Viel Zeit also für den Legionär, in Staub<br />

und Sonnenglut das Geschehene Revue passieren zu lassen.<br />

Doch plötzlich, am dritten Tag nach dem Kreuzestod,<br />

geschehen unerklärliche Dinge. Und der römische Söldner,<br />

längst staunend gemacht durch die Ereignisse dieser Tage,<br />

wird zum Zeugen …<br />

Götz Brandt, ZDF­Redakteur und Drehbuchautor, behandelt in<br />

seinem spannungsreichen Monolog eine Urszene des Christentums,<br />

um über Glauben und Unglauben, Mittäterschaft und die Rolle<br />

des Einzelnen in geschichtlichen Umbruchszeiten zu reflektieren.<br />

Nach dem eindrucksvollen Solo »Judas« in der letzten Spielzeit setzt der<br />

Schauspieler Christian Klischat mit diesem Theaterabend seine Auseinandersetzung<br />

mit theologisch geprägten Stoffen fort.<br />

36 Premieren<br />

Violinistin Sima Tirov im oberen Foyer


Viele suchen ihn ein Leben lang: den richtigen<br />

Partner. Louise und Alexandre, beide nicht<br />

mehr ganz die Jüngsten, lernen sich zufällig in<br />

einer Pariser Bar kennen. Sie könnten unterschiedlicher<br />

nicht sein: Alexandre hat nur<br />

einen harmlosen Flirt, ein unverbindliches<br />

Abenteuer, im Sinn nach dem Motto: keine falschen<br />

Erwartungen, kein schlechtes Gewissen.<br />

Louise will mehr. Beide verbringen die Nacht<br />

miteinander. Am nächsten Morgen kommt die<br />

Ernüchterung wie eine kalte Dusche. Alexandre<br />

verspürt wenig Lust auf ein Wiedersehen und<br />

rettet sich in fadenscheinige Ausreden. Aber<br />

Louise hat die halben Sachen satt und reagiert<br />

mit dem Mut der Verzweifelten. Sie schließt die<br />

Tür ab und versteckt den Schlüssel, Alexandre<br />

ist in ihrem Appartement gefangen. Denn es<br />

gibt dringenden Redebedarf. Alles dreht sich<br />

um die eine, alles entscheidende Frage: Sollte<br />

es – nach all den Enttäuschungen und geplatzten<br />

Lebensträumen – nicht möglich sein, noch<br />

einmal das große Glück zu erleben? Verdienen<br />

die Sehnsüchte nicht vielleicht eine letzte<br />

Chance? Ob die Geiselnahme ein glückliches<br />

Ende nimmt, wird hier nicht verraten. Sicher<br />

ist, das Gefühlschaos wird auch mit zunehmendem<br />

Alter keineswegs kleiner.<br />

»Das Glück« – die nagelneue und charmante<br />

Komödie von Eric Assous – begegnet dem Thema<br />

Liebe und Leidenschaft in der zweiten<br />

Lebenshälfte mit Witz und Tiefgang. Nach<br />

»Achterbahn« ist »Le Bonheur« bereits das<br />

zweite Theaterstück des 1956 in Tunis geborenen<br />

Erfolgsautors, das in Rudolstadt zur Auf­<br />

führung kommt.<br />

Das Glück —<br />

Le Bonheur<br />

Komödie von Eric Assous<br />

Man kann es nicht<br />

einsperren. Aber wie<br />

kann man es behalten?<br />

Regie: N. N.<br />

Bühne und Kostüme: N. N.<br />

Premiere: 21. Februar <strong>2015</strong><br />

▸ Schminkkasten<br />

38 Premieren<br />

Bratschistin Regina Bergelt und Cellist Ralf Sprenger im Foyer


»Liebe­Liebe­Liebelei, morgen ist sie vielleicht<br />

vorbei.« Wenn dem Menschen das<br />

Herz voll ist, fängt er zu singen an. So erging<br />

es den verliebten Schäfern, so passiert<br />

es den Vertretern der Generation<br />

Internet – angeblich dilettiert jeder dritte<br />

pubertierende Jugendliche im hormonellen<br />

Überschwang mit Lyrik. Oft ist<br />

der Anlass nicht das geglückte Werben,<br />

sondern das Beklagen des Verlusts, der<br />

bohrende Schmerz über die verlorene,<br />

enttäuschte, missglückte Liebe. Herz<br />

hat Zahnschmerz. Ein Abend, der<br />

sich den hohen Gefühlen und niederen<br />

Trieben widmet, kann auf Klassiker<br />

wie Goethe, Heine, Wedekind<br />

und Brecht nicht verzichten. Aber<br />

auch moderne Minnesänger, wie<br />

Boris Vian, Herman van Veen oder<br />

Hans­Eckardt Wenzel, gehören<br />

dazu. Und eine satte Portion<br />

Kitsch natürlich, wo sich Herz<br />

auf Schmerz reimt und Cyber­<br />

Sex auf Ödipus­ Komplex.<br />

Premiere: 2. Mai <strong>2015</strong><br />

▸ Schminkkasten<br />

Zungenküsse<br />

Lieder und Verse vom Verlieben<br />

und Verlassen<br />

Falscher Gesang macht<br />

einsam.<br />

Regie: N. N.<br />

Bühne und Kostüme: N. N.<br />

Schauspieler Günther Sturmlechner zwischen Foyer und Bühnenhaus<br />

Premieren 41


Der blaue Stuhl<br />

von Julius Jensen nach dem Bilderbuch von Claude Boujon<br />

SB1 ab 4 Jahren<br />

Der große dünne Hund<br />

Herr Schwärzlich und<br />

die kleine dicke Hündin<br />

Frau Klops ziehen gemeinsam<br />

durch die Wüste. Weit<br />

und breit nur Sand und Stein,<br />

nichts, woran sich das Auge<br />

festhalten und das Herz erfreuen<br />

könnte. Vermutlich laufen<br />

sie schon wieder im Kreis.<br />

Frau Klops ist besonders unzufrieden,<br />

sehnt sie sich doch nach<br />

der weiten Welt und träumt von<br />

großen Abenteuern. Plötzlich entdecken<br />

sie etwas – nein, keine Fata<br />

Morgana! – Spuren, echte Spuren, die<br />

sie zu einem Stuhl, zu einem blauen<br />

Stuhl führen. Sie setzen sich, klettern<br />

hinauf, kriechen darunter, und in ihrem<br />

Spiel verwandelt sich das leblose Ding in<br />

ein Auto, einen Helikopter, einen Fahrstuhl,<br />

in ein Floß und ein Zelt. Doch als<br />

der Countdown zum Abheben ihrer blauen<br />

Rakete in ferne Galaxien beginnt, taucht ein<br />

kamelartiges, ziemlich erwachsen aussehendes<br />

Tier auf. Und weil dieses Trampeltier behauptet:<br />

»Ein Stuhl ist ein Stuhl. Basta!«, trollen<br />

sich die beiden Freunde, denn Abenteuer<br />

warten schließlich überall.<br />

Ein Hund ist ein Hund, und<br />

noch viel mehr!<br />

Meisterhaft gelingt dem Autor, Illustrator und<br />

Bühnenbildner Claude Boujon – in Frankreich<br />

längst ein Star der Bilderbuchszene – in seinem<br />

1999 erschienen Buch »La chaise bleue« eine humorvolle<br />

Parabel über die Kraft der Fantasie. Ein Stück für<br />

Kinder und Erwachsene, die noch keine Kamele geworden<br />

sind, sondern Freude daran haben, in den einfachsten<br />

Dingen Neues zu entdecken.<br />

Regie: Sebastian Stefan Golser<br />

Bühne und Kostüme: Carolina Bellingradt<br />

Musik: Udo Hemmann<br />

Premiere: 24. September <strong>2014</strong><br />

▸ theater tumult<br />

42 Premieren<br />

Schauspieler Johannes Geißer im Zuschauerraum


Schneewittchen<br />

& die zwei<br />

Zwerge<br />

Märchen von Thomas Howalt<br />

N Deutschsprachige Erstaufführung<br />

SB1 ab 5 Jahren<br />

Spieglein, Spieglein an der<br />

Wand … , wo sind die<br />

anderen Zwerge hin?<br />

Regie: Stefan Wolfram<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Sabine Pommerening<br />

Musik: Thomas Voigt<br />

Premiere: 2. November <strong>2014</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

Überall muss gespart werden. Hinter den<br />

sieben Bergen sind nur noch zwei Zwerge<br />

im Dienst. Aber Schneewittchen – »so<br />

weiß wie Schnee, so rot wie Blut, und so<br />

schwarz wie Ebenholz« – ist und bleibt<br />

die Schönste im ganzen Land. Und ihre<br />

Stiefmutter eine eitle, selbstsüchtige und<br />

kriminelle Person. Die irre Geschichte,<br />

nah an der Vorlage der Brüder Grimm,<br />

handelt von Verrat, Hilfsbereitschaft und<br />

Liebe: Nicht schicksalsergeben, sondern<br />

offenherzig und tatkräftig stellt sich<br />

Schneewittchen den Gefahren des Waldes.<br />

Bei den Zwergen findet sie schließlich<br />

eine Zuflucht. Wenn nur der verfluchte<br />

Spiegel im königlichen Schloss seine<br />

Klappe halten könnte! Tut er aber nicht.<br />

So kommt der mörderische Plan der bösen<br />

Herrscherin ins Laufen. Gleichzeitig<br />

geht ein Prinz aus Paris auf die Suche<br />

nach dem schönen Mädchen. Aber er<br />

kommt zu spät. Schneewittchen ist bereits<br />

vergiftet. Glücklicherweise können<br />

Küsse verliebter Prinzen noch Wunder bewirken<br />

… Was davor und im Weiteren<br />

noch alles passiert, damit am Ende ein<br />

glückliches Paar in den siebenten Himmel<br />

hineintanzen kann, während die Königin<br />

als hässlicher Frosch im Burggraben<br />

quakt, sei hier nicht verraten!<br />

Der dänische Autor Thomas Howalt<br />

schuf 2012 eine actionreiche Version des<br />

beliebten Märchenklassikers mit vielen<br />

Gags und verrücktem Humor, umrahmt<br />

von fetzigen Liedern.<br />

44 Premieren<br />

Schauspielerin Carola Sigg im alten Malsaal


Premiere: 5. Februar <strong>2015</strong><br />

▸ theater tumult<br />

Patricks Trick<br />

Stück von Kristo Šagor<br />

Kein Problem, kleiner Bruder!<br />

Regie und Ausstattung:<br />

Anne-Kathrin Bartholomäus<br />

ab 10 Jahren<br />

Es muss etwas ganz Besonderes<br />

sein, eine Überraschung,<br />

sonst würden die Eltern nicht<br />

so flüstern. Nachts, hinter der<br />

offenen Küchentür, erfährt der<br />

11­jährige Patrick, dass er bald einen<br />

Bruder bekommen wird. Zwar<br />

keinen großen, was er eigentlich<br />

cooler gefunden hätte, aber immerhin:<br />

einen Bruder! Doch irgendwas<br />

scheint nicht normal. »Mann, bin ich<br />

durch den Wind«, meint der Vater. Und<br />

dann noch: »Ich würde sagen, du entscheidest<br />

das. Es war eine blöde Idee, den<br />

Test zu machen«. Von Trisomie ist die Rede.<br />

Patrick ist ratlos. Bald aber weiß er, dass der<br />

Bruder sein Leben lang ein Handicap haben<br />

und niemals so sprechen können wird wie er.<br />

Statt aufzugeben, will Patrick etwas tun: Er will<br />

rauskriegen, wie man Sprache trotz Hindernissen<br />

erwerben kann. Auf seinem Weg lernt er eine<br />

Menge Neues, vor allem über sich selbst, und auch,<br />

was dem Bruder in der Zukunft am meisten hilft:<br />

Geduld und viele, viele Sprachübungen. Als Mamas<br />

Wehen einsetzen, hat Patrick eine erstklassige Idee:<br />

Sein Bruder soll nicht Linus oder Max, nein, Philipp<br />

soll er heißen, Philipp mit »P«, genau wie Patrick.<br />

Der Autor Kristo Šagor (*1976) wendet sich mit »Patricks<br />

Trick« einem brisanten Thema zu: Leben mit Behinderungen.<br />

Dabei gelingt es ihm, Tabus humorvoll zu brechen und<br />

die drängenden Fragen von Kindern in der Begegnung mit<br />

der Erwachsenenwelt ehrlich zu beleuchten. Für sein mutiges<br />

und trickreich gebautes Stück bekam er den Förderpreis beim<br />

Berliner Kindertheaterpreis 2013 und im Jahr darauf den Jugendtheaterpreis<br />

Baden­Württemberg.<br />

46 Premieren<br />

Schauspieler Johannes Arpe auf dem Dach


Der Herr der Fliegen<br />

Stück von William Golding und Nigel Williams<br />

ab 13 Jahren<br />

Kinder an die Macht! Wehe, wenn<br />

sie losgelassen.<br />

Regie: Ulrike Lenz<br />

Bühne: Hans-Joachim Wolf<br />

Kostüme: Hermine Wange<br />

Die Welt im Krieg. Eine Gruppe<br />

Kinder soll in Sicherheit gebracht<br />

werden. Aber das rettende Flugzeug<br />

stürzt ab. Die Jungen und<br />

Mädchen finden sich auf einer menschenleeren<br />

Pazifikinsel wieder und<br />

müssen dort ihr Leben selbst in die<br />

Hand nehmen. Es könnte ein Paradies<br />

sein: keine Erwachsenen, keine Vorschriften.<br />

Zunächst nutzen die Gestrandeten<br />

eine gefundene Muschel, um Versammlungen<br />

einzuberufen und sich Regularien<br />

zu setzen. Doch bald verliert sie als<br />

Instrument von Ordnung und Gemeinsinn<br />

an Bedeutung. Ralph, der die anerzogene Zivilisation<br />

wahren will und Taten, die auf eine<br />

mögliche Rettung abzielen zur Handlungsmaxime<br />

macht, verliert zusehends an Einfluss.<br />

Der Streit mit Jack, dem Anführer einer wilden<br />

und aggressiven Gruppe, der es nur um ein angenehmes<br />

Leben ohne Regeln geht, mündet im bruta­<br />

len Kampf um die Vorherrschaft. Je länger der Auf­<br />

enthalt dauert, umso angespannter wird die Situation<br />

und endet schließlich in einer blutigen Katastrophe.<br />

Produktion des TheaterJugendClubs<br />

Premiere: 23. April <strong>2015</strong><br />

▸ theater tumult<br />

William Goldings berühmter Roman »Der Herr der Fliegen«<br />

aus dem Jahre 1954 ist eine Parabel auf die Verletzlichkeit<br />

unserer Kultur und wirft seit seinem Erscheinen<br />

für jede Generation bedrängende Fragen auf: Warum neigen<br />

Menschen zu Gewalt? Ist der Mensch ursprünglich gut<br />

oder böse? Wie lässt sich Demokratie erlernen?<br />

Schauspieler Jörg Schlüter auf der Bühne<br />

Premieren 49


Raus aus<br />

dem Haus<br />

Theaterstück von Ingeborg von Zadow<br />

Wenn am Morgen die ersten Sonnenstrahlen in der Nase<br />

kitzeln, wird es sogar im kuscheligen Bett langweilig.<br />

Außerdem: Eine Kuh lässt sich schlecht im Haus bestaunen,<br />

dazu muss man raus aus dem Haus. Also los!<br />

Doch je näher die beiden Freunde dem Tier kommen,<br />

desto größer wird es, sogar größer als sie selbst. Und<br />

die Maus? Sie ist viel kleiner, huscht aber weg. Warum<br />

bloß? Die Welt ist sonderbar, man kommt aus<br />

dem Staunen nicht raus! Kaum haben die beiden<br />

Helden den hohen Berg bestiegen, erwartet sie die<br />

nächste Sensation. Was für eine tolle Aussicht<br />

man vom Gipfel hat! Von hier oben wirkt ihr riesiges<br />

Haus winzig. Und sie selbst sind Riesen!<br />

Aber auch für Giganten kann der steile Abstieg<br />

zu einer halsbrecherischen Herausforderung<br />

ab 2 Jahren<br />

So klein kann groß sein,<br />

und so groß klein!<br />

Regie: Antje Klahn<br />

Bühne und Kostüme: Mathias Werner<br />

werden. Ob sie es, bevor die Dunkelheit hereinbricht,<br />

zurück ins Haus schaffen? Eben<br />

noch singen die beiden Weltentdecker dem<br />

Mond ihr neuestes Gute­Nacht­Lied: »Schlafe<br />

ein, mein Mäuschen, schlafe ein, meine<br />

Premiere: 21. Mai <strong>2015</strong><br />

▸ Schminkkasten<br />

▸ mobil<br />

Kuh, mach jetzt ein Päuschen, mach nicht<br />

mehr Muh«. Oder fallen ihnen etwa schon<br />

vor Müdigkeit die Augen zu?<br />

Die kleinen Geschichten sind manchmal<br />

die ganz großen, vor allem, wenn<br />

sie auf erfrischende Weise von den<br />

Abenteuern und Geheimnissen erzählen,<br />

die in jedem einzelnen Tag stecken.<br />

In ihrem Theaterstück voller<br />

Sprachspiele, witziger Reime und<br />

poetischer Bilder zeigt Ingeborg<br />

von Zadow (*1970), wie überraschend<br />

das Leben ist, wenn man<br />

eine Portion Neugierde mit Mut<br />

und Selbstvertrauen mixt.<br />

50 Premieren<br />

Schauspielerin Ute Schmidt im Schminkkasten


jeweils Mittwoch, 19:30<br />

08.10.<strong>2014</strong>/ 12.11.<strong>2014</strong>/ 17.12.<strong>2014</strong><br />

18.02.<strong>2015</strong>/ 01.04.<strong>2015</strong>/ 20.05.<strong>2015</strong><br />

▸ Großes Haus<br />

Berufe:<br />

Ankerwickler<br />

Arbeitsvermittlerin<br />

Augenoptikerin<br />

Auktionator<br />

Ausstellungskurator<br />

Automatenfülltechnikerin<br />

Autoverkäufer<br />

Bäcker<br />

Ballettdirektorin<br />

Bankdirektor<br />

Barista<br />

Barkeeperin<br />

Besamer<br />

Bestatter<br />

Boxtrainer<br />

Böttchermeister<br />

Braumeister<br />

Briefträgerin<br />

Buchbinder<br />

Extra<br />

MMM — Was<br />

bin ich?<br />

Ein heiteres Beruferaten<br />

08.07.<strong>2015</strong><br />

▸ Schloss Heidecksburg<br />

Bürgermeister<br />

Burghauptmann<br />

Chemielaborantin<br />

Clown<br />

Delfintrainerin<br />

Diakon<br />

Diätassistentin<br />

Diplomingenieur<br />

Physik<br />

Dirigent<br />

Dramaturgin<br />

Entgaser<br />

Entomologe<br />

Ergotherapeutin<br />

Fährmann<br />

Fahrlehrer<br />

Falkner<br />

Feengrottenführer<br />

Fernfahrer<br />

Feuerwehrmann<br />

Feuerwerker<br />

Ein Prominenter von einst und jetzt, mehrere<br />

Unbekannte, ein vierköpfiges Rateteam, ein<br />

Mann am Klavier, ein schlagfertiger Moderator<br />

und – last but not least – ein neugieriges<br />

Publikum! Das sind seit über 40 Veranstaltungen<br />

die wirkungsvollen Ingredienzien<br />

unserer Erfolgsshow »MMM«. Auch in der<br />

Saison <strong>2014</strong>/ 15 »machen mir’s möglich«<br />

und stellen Ihnen sowohl bekannte als auch<br />

ungewöhnliche Tätigkeiten vor, um die Berufsbilder<br />

und Menschen dahinter kennen<br />

zu lernen. »Arbeit ist das Feuer der Gestaltung«,<br />

behauptete Karl Marx. »MMM« gibt<br />

diesem Feuer eine Bühne. Dank Roberto<br />

Lembke (alias Steffen Mensching), seinem<br />

Team und den Gästen ist jeder Abend erfrischend<br />

anders.<br />

Filmvorführer<br />

Finanzdezernent<br />

Flugzeugenteiser<br />

Försterin<br />

Fregattenkapitän<br />

Fußballschiedsrichterin<br />

Fußpflegerin<br />

Friseurin<br />

Geodynamiker<br />

Gerichtsvollzieher<br />

Gleitschirmfluglehrerin<br />

Glücksspielanbieter<br />

Goldgräber<br />

Grundschullehrerin<br />

Hebamme<br />

Hersteller<br />

Hochzeitsplanerin<br />

Höhlenforscher<br />

Hubschrauberpilot<br />

Hundefriseurin<br />

Hypnotiseur<br />

Indianer­Artefakte­<br />

Hersteller<br />

Informatiker<br />

Imkerin<br />

Isolierer<br />

Juwelier<br />

Kanal<br />

reiniger<br />

Kantor<br />

Kindergärtnerin<br />

Klärwerker<br />

Klempner<br />

Klimaingenieurin<br />

Kräuterhexe<br />

Kriminalhauptkommissarin<br />

Lamaführerin<br />

Landvermesser<br />

Leichenwäscherin<br />

Marinemaler<br />

Masseur<br />

Souffleuse<br />

Alfred Brehm<br />

Maurer<br />

Spielwaren ­<br />

Jaques Brel<br />

Mediatorin<br />

Meteoritenjäger<br />

Mountainbikefachverkäuferin<br />

Softwareentwicklerin<br />

Sprengstoffspürhundeführerin<br />

Julius Cäsar<br />

Charles Darwin<br />

Marlene Dietrich<br />

Sicherheitstrainer<br />

Traugott Maximilian<br />

Mr. Thüringen<br />

Müller<br />

Stadtführerin<br />

Steinmetz<br />

Eberwein<br />

Heinz Ehrhardt<br />

Müllfahrer<br />

Museumspädagogin<br />

Nageldesignerin<br />

Orchesterwart<br />

Parkettverleger<br />

Patentingenieur<br />

Personalsachbearbeiterin<br />

Steuerberaterin<br />

Straßenbahnfahrerin<br />

Talarschneiderin<br />

Tanzlehrer<br />

Tatortreiniger<br />

Taucharchäologin<br />

Taxifahrerin<br />

Friedrich Fröbel<br />

Vincent van Gogh<br />

Maxim Gorki<br />

Steffi Graf<br />

Ernesto Che Guevara<br />

Frau Holle<br />

Sherlock Holmes<br />

Pflegedienstleiterin<br />

Textilhanddrucker<br />

Textilreinigerin<br />

Janis Joplin<br />

Hauptmann von<br />

Pharmareferentin<br />

Piercer<br />

Thermometermontierer<br />

Köpenick<br />

Christoph Kolumbus<br />

Präparator<br />

Präsenzkraft<br />

Tierarzt<br />

Tierpflegerin<br />

Pippi Langstrumpf<br />

Louise von Lengefeld<br />

Presserin<br />

Pressesprecher<br />

Tischler<br />

Tonmeister<br />

Miss Marple<br />

Karl Marx<br />

Professor für<br />

Trainer für Trainer in Mireille Mathieu<br />

analytische Chemie der Erwachsenenbildung<br />

Gerd Müller<br />

Psychiater<br />

Puppenmacherin<br />

Puppen­ und Bärendoktor<br />

Treppenliftmonteur<br />

Trickfilmproduzent<br />

Osterhase<br />

Nicolo Paganini<br />

Iwan Pawlow<br />

TÜV­<br />

Gutachter Elvis Presley<br />

Referentin<br />

­Bundes­<br />

ministerium<br />

Restauratorin<br />

Richterin<br />

Unterglasurspritzerin<br />

Verkäuferin für Fleischund<br />

Wurstwaren<br />

Villenforscherin<br />

Joachim Ringelnatz<br />

Ritter Runkel<br />

Sandmännchen<br />

Friedrich Schiller<br />

Sandstrahler<br />

Vogelzüchterin Gräfin Katharina von<br />

Saunameister<br />

Volkshochschuldozentin<br />

Schwarzburg<br />

Schäferin<br />

William Shakespeare<br />

Schauspieler<br />

Vollzeitmutti<br />

Captain Spock<br />

Schausteller<br />

Schmied<br />

Schornsteinfegerin<br />

Wahlkreisbüroleiterin<br />

Weichenwärter<br />

Wünschelrutengänger<br />

Tarzan<br />

Claire Waldoff<br />

Weihnachtsmann ...<br />

Schuhmacher<br />

Schwangerschaftskonfliktberaterin<br />

Schweinezüchterin<br />

Yogalehrerin<br />

Zirkusdirektorin<br />

Zollfahnder ...<br />

Prominente:<br />

Daniela Anschütz­<br />

Thoms<br />

Senfmüller<br />

Sexualforscher<br />

Historische Gäste:<br />

Hildegard von Bingen<br />

Alfred Biolek<br />

Dieter Birr<br />

Soldatin<br />

Napoleon Bonaparte Annekathrin Bürger<br />

Jo Brauner<br />

Peter Ducke<br />

Christine Errath<br />

Peter Escher<br />

Arno Funke alias<br />

Dagobert<br />

Klaus Feldmann<br />

Ludwig Güttler<br />

Gregor Gysi<br />

Guildo Horn<br />

Andreas Kieling<br />

Ulrich Kienzle<br />

Dr. Birgit Klaubert<br />

Toni Krahl<br />

Tobias Künzel<br />

Wolfgang Lippert<br />

Ulla Meinecke<br />

Dirk Michaelis<br />

Gojko Mitic<br />

Helmut Recknagel<br />

Ilja Richter<br />

Henriette Richter­Röhl<br />

Thomas Rühmann<br />

Landolf Scherzer<br />

Friedrich Schorlemmer<br />

Frank Schöbel<br />

Gerhard Schöne<br />

Heide Simonis<br />

Peter Sodann<br />

Leni Statz<br />

Reiner Süß<br />

Franziska Weber<br />

Madeleine Wehle<br />

Uschi Werner<br />

Hans­Eckardt Wenzel<br />

Peter Wieland …<br />

52 Extra<br />

Extra 53


Extra<br />

Blaue Stunde<br />

Rote Laterne<br />

Allerlei Lust<br />

Erotische Literatur<br />

zur Nacht<br />

Kaum verwunderlich: Blau – die Farbe des Himmels<br />

und des Meeres, der Sehnsucht und des Fernwehs –<br />

ist nach einer Studie die Lieblingsfarbe der Deutschen.<br />

Sie hat eine wechselvolle Geschichte hinter<br />

sich. In der Antike spielten Blautöne eine geringe<br />

Rolle. Doch mittlerweile ist selbst die Modewelt vom<br />

Blau betört. Erst machte Goethes »Werther« den<br />

blauen Frack zum letzten Modeschrei, dann avancierte<br />

die »Blue Jeans« zum modernen Klassiker.<br />

Jüngst reüssierte ein Film über die Liebesgefühle<br />

zweier Frauen zueinander mit dem Titel: »Blau ist<br />

eine warme Farbe«. Im entrückten Blau der Dämmerstunde<br />

begegnen sich Wirklichkeit und Fantasie, Tag<br />

und Traum: Nichts ist sicher, alles scheint möglich.<br />

Genau deshalb sind unsere »Blauen Stunden« ein idealer<br />

Schauplatz für künstlerische Ausgrabungen und<br />

literarische Blaupausen. Ob als szenische Lesung<br />

oder musikalische Abenteuerreise, immer basieren<br />

die »Blauen Stunden« auf der Lust an der fundierten<br />

Recherche, auf der Liebe zur Literatur oder einem besonderen<br />

Thema. Es gibt viel zu entdecken!<br />

Ob ausgelebte Sexualität die Leidenschaften reguliert<br />

oder antreibt, ob sie das innere Gleichgewicht herstellt<br />

oder es vielmehr zerstört, ob Triebverzicht, wie<br />

Freud meint, eine Grundvoraussetzung für die kulturelle<br />

Entwicklung ist oder nicht, ist weiterhin offen.<br />

Sei’s drum. Unsere »Rote Laterne« widmet sich auch<br />

in der neuen Spielzeit nicht dem grauen Feld der Theorie,<br />

sondern den praktischen Verzückungen und geheimen<br />

Fantasien des erotischen Lebens in der Sprache<br />

der Literatur. Für Shakespeare war »das Tier mit<br />

den zwei Rücken« ein poetisches Bild für die lustvolle<br />

Vereinigung zweier Körper im Liebesakt. Auf der<br />

nächtlichen Suche nach diesem lüsternen Tier bleibt<br />

Intendant Steffen Mensching für Sie im Schminkkasten<br />

auf der Jagd. Seine Beute: Klassische, aber auch<br />

weniger bekannte Texte aus den verschiedensten<br />

Genres. Das Spektrum reicht von empfindsam­schön<br />

bis anzüglich­obszön, von galant bis drastisch!<br />

54 Extra<br />

Violinist Florin Ghita im Schminkkasten


Repertoire<br />

Großes Haus<br />

Die Schicksalssinfonie<br />

Theaterstück mit Orchester<br />

Von Steffen Mensching und<br />

Michael Kliefert<br />

»Es ist vor allem ein Stück, das das Publikum<br />

bei allem Vergnügen mit in die<br />

Verantwortung nimmt und zur Parteinahme<br />

zwingt.«<br />

Theater heute<br />

Trommeln in der Nacht<br />

Komödie von Bertolt Brecht<br />

Berlin 1918/19. Fabrikant Balicke hat<br />

am Krieg gut verdient. Bevor die Arbeiterrevolten<br />

beginnen, soll seine Tochter<br />

Anna unter die Haube. Doch die wartet<br />

auf ihren Verlobten. Als die zweckmäßige<br />

Vermählung mit dem tüchtigen<br />

Murk in trockenen Tüchern scheint,<br />

platzt der tot geglaubte Kragler in die<br />

Feierlichkeit und fordert sein Recht auf<br />

das private Glück.<br />

www.wir wandern wieder<br />

Theaterstück von Steffen Mensching<br />

(Mitarbeit: Michael Kliefert)<br />

Die Thüringer sind angeblich ein Wandervolk.<br />

Ihre heimliche Hymne, »Das<br />

Rennsteiglied«, beschwört den Weg auf<br />

den Höhen. Was suchen wir aber in den<br />

Wäldern? Etwa uns selbst? Eine Gruppe<br />

Wagemutiger läuft einfach los, ohne<br />

Kompass und Karte. Sie will herausfinden,<br />

wohin sie der Zufall treibt.<br />

Dinner für Spinner<br />

Komödie von Francis Veber<br />

»Greif bärmelt und brüllt, vor Schmerzen<br />

oder herrschsüchtig, wie es steinreiche<br />

Verleger gemeinhin tun, Griebel<br />

verlockt das Publikum zum Juchzen; alles<br />

ein großer Spaß mit genügend tieferer<br />

Bedeutung.«<br />

Thüringische Landeszeitung<br />

theater tumult<br />

Lost in the supermarket<br />

Stück von Christina Kettering (15+)<br />

»75 Minuten lernt der Zuschauer […]<br />

die Sorgen und Gedanken der heutigen<br />

Jugend kennen rund um Zukunftsängste,<br />

Mobbing, Druck von außen, zugleich<br />

innere Leere, Einsamkeit, Ohnmacht,<br />

Liebe, Verlust und Rebellion. All diese<br />

Konflikte mit sich selbst und der Außenwelt<br />

bringt die Autorin in klarer Sprache<br />

auf die Bühne.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

Schminkkasten<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

Nach dem gleichnamigen Film von<br />

Olivier Nakache und Éric Toledano<br />

Bühnenfassung: Gunnar Dreßler<br />

»›Ziemlich beste Freunde‹ wird auch in<br />

Rudolstadt zu einem Hohelied der<br />

Freundschaft und erzählt ohne Gefühlsduselei,<br />

was passieren kann, wenn sich<br />

Menschen vorurteilsfrei aufeinander<br />

einlassen. Viel Applaus für einen tollen<br />

Abend.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

Der Teufel und die Diva<br />

Bühnenshow von Fred Breinersdorfer<br />

und Katja Röder mit Musik von<br />

Hildegard Knef<br />

»Es ›kneft‹ auf jeden Fall an allen Ecken<br />

und Enden. Das liegt in erster Linie an<br />

Schmidt, die die Posen […] und das<br />

schroffe und nach Applaus gierende<br />

Wesen des Stars lebendig wiedergibt.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

Die Wahrheit<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

»Getragen wird das verballastige Schauspiel<br />

von dem vierköpfigen Ensemble,<br />

dessen Herz Matthias Winde ist. Ein sehenswertes<br />

Kammerspiel, das in der<br />

Tradition der französischen Komödie<br />

steht und gekonnt den schmalen Grat<br />

zwischen Anspruch und Unterhaltung<br />

meistert.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

Der Zauberlehrling und<br />

sein Handschuh<br />

Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />

»Wenn die Schauspieler Verena Blankenburg,<br />

Laura Göttner, Marcus Ostberg<br />

mit dem Musiker Udo Hemmann im<br />

Deutschunterricht aufgetreten wären,<br />

hätte die Beschäftigung mit den Balladen<br />

möglicherweise noch mehr Freude<br />

bereitet.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

Sexy Laundry<br />

Komödie von Michele Riml<br />

»Das Stück kommt butterweich und äußerst<br />

versöhnlich daher. Es darf gelacht<br />

werden, auch Slapstick ist dabei. […]<br />

Getragen wird die Komödie indes von<br />

den beiden Darstellern, die wunderbar<br />

harmonieren und sehr vital aufspielen.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

Ausverkauft! - Freud und<br />

Leid einer Theaterkassiererin<br />

Liederrevue von Steffen Mensching<br />

mit Uschi Amberger und Toni Steidl<br />

Eigentlich will sie es sich gemütlich<br />

machen, mit ›grünem Tee‹ aus dem<br />

Piccolo-Fläschchen, und ein bisschen<br />

über sich und das heiß geliebte Theater<br />

plaudern. Das alles ist natürlich auch<br />

eine etwas kumpelig-derbe, auch mal<br />

kalauernde Liebeserklärung ans Theater,<br />

an dem sie schon 20 Jahre ist und<br />

›drei Stühle und sechs Intendanten<br />

überlebt‹ hat.«<br />

Die Deutsche Bühne<br />

Judas<br />

Monolog von Lot Vekemans<br />

»Gut 75 Minuten schlüpft Klischat bei<br />

dem Monolog in die Rolle des Verdammten<br />

und füllt allein mit seiner<br />

sehr charismatischen Darstellung die<br />

ansonsten leere Bühne aus. Am Ende<br />

erblickt der Zuschauer den Menschen<br />

namens Judas, der einem fast schon<br />

leidtun kann.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

56 Repertoire<br />

Repertoire 57


Sehr verehrte,<br />

liebe Musikfreunde,<br />

»O tönet fort, ihr süßen Himmelslieder!« beschwört Faust die Gesänge,<br />

die ihm das Leben retten. Auf viele gute Geister angewiesen sind auch<br />

wir bei unserem Kampf um den Fortbestand unseres Orchesters mit<br />

seiner mittlerweile 379-jährigen Tradition: Wie alle vier Jahre werden<br />

<strong>2015</strong> die Theater-Finanzierungsverträge zwischen Land und Kommunen<br />

neu verhandelt, und für uns wird viel davon abhängen, ob die Bürger<br />

unserer Region, also Sie, sich stark machen für den kostbaren kulturellen<br />

Schatz, den wir mit vielen Mitstreitern bewahren, pflegen und weiterentwickeln.<br />

Goethes Lebenswerk »Faust« ist der Schwerpunkt dieser Saison: Mit einer<br />

orchesterbegleiteten Schauspielproduktion und gleich zwei Sinfoniekonzerten<br />

werden wir uns diesem legendären Stoff der Weltliteratur<br />

widmen und dabei auch aufsehenerregende musikalische<br />

Ausgrabungen zutage fördern.<br />

»Auf Flügeln der Musik« kommt eine ganz neu aufgelegte Veranstaltungsreihe<br />

daher: Sie will Menschen mit altersbedingten Beeinträchtigungen<br />

den Zugang zum Konzertleben erhalten. Deshalb werden wir<br />

unser treues Publikum in Alters- und Pflegeheimen besuchen, aber<br />

auch in unser Theater einladen und mit heiteren Kaffee- und Kammerkonzerten<br />

besinnliche Teilhabe an Kultur und gesellschaftlichem<br />

Leben ermöglichen.<br />

Unsere sinfonische Saison bringt klangvolle Namen wie Michael<br />

Barenboim, Lev Vinocour oder Samuel Seidenberg, den Solohornisten<br />

des Frankfurter Radiosymphonieorchesters nach Saalfeld und Rudolstadt.<br />

Gastdirigenten, wie der Alte-Musik-Spezialist Gianluca Capuano<br />

(Italien) und James P. Liu (China), bringen uns die Musik ihrer Heimat<br />

nahe.<br />

Im Musiktheater werden wir mit »Rigoletto« endlich wieder eine große<br />

italienische Oper und mit »Giselle« eines der schönsten klassischen<br />

Ballette im Repertoire haben. Ganz besonders freut mich, dass wir mit<br />

»Singin’ in the Rain« zum ersten Mal auch eine der, beim jugendlichen<br />

Publikum so erfolgreichen, Nordhäuser Musical-Produktionen nach<br />

Rudolstadt bringen.<br />

Seien Sie also wieder dabei, das Orchester steht am Start für eine prallvolle<br />

Konzert- und Theatersaison. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung<br />

und Ihren Besuch!<br />

Herzlich,<br />

Ihr Oliver Weder<br />

Chefdirigent<br />

Oliver Weder auf dem Theatervorplatz<br />

Grußwort 59


Die Thüringer Symphoniker<br />

Saalfeld-Rudolstadt<br />

Das Orchester der einstigen schwarzburgischen Fürstenresidenz Rudolstadt<br />

ist eines der ältesten in Deutschland. Die erste urkundliche Erwähnung<br />

der Rudolstädter Hofkapelle datiert aus dem Jahr 1635. Hofkapellmeister<br />

und Komponisten wie Philipp Heinrich Erlebach (1657-1714)<br />

und Traugott Maximilian Eberwein (1775-1831) sorgten für ein reiches,<br />

weltoffenes Musikleben. So brachte Eberwein von 1808 an zahlreiche<br />

neue Werke Beethovens in Rudolstadt zur Aufführung.<br />

In dem 1793 eröffneten Rudolstädter Theater, das bis 1803 durch Goethe<br />

von Weimar aus geleitet wurde, begleitete die Hofkapelle von Anfang<br />

an sämtliche Opernaufführungen. Viele Opern kamen hier bereits kurz<br />

nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz«,<br />

Aubers »Stumme von Portici« und Wagners »Tannhäuser«. Richard<br />

Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor der Bethmannschen<br />

Operntruppe sechs Wochen lang in Rudolstadt. Berühmte<br />

Gäste in den Rudolstädter Konzerten waren u. a. 1829 Niccolò Paganini<br />

und 1844 Franz Liszt.<br />

1919 erhielten Theater und Orchester den Status einer Landesbühne<br />

bzw. Landeskapelle. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten<br />

mit Otto Hartung, Ernst Wollong<br />

(dem Initiator der legendären<br />

»Historischen Musikfeste« in den 20er und 30er Jahren) und Hans<br />

Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische Leiter der Landeskapelle<br />

in Rudolstadt.<br />

Anfang der 90er Jahre wurde mit den »Rudolstädter Festspielen«, in<br />

deren Mittelpunkt das Werk Siegfried Wagners stand, die Rudolstädter<br />

Festspieltradition neu belebt. Die Thüringer Symphoniker Saalfeld-<br />

Rudolstadt in ihrer heutigen Gestalt entstanden schließlich 1992 durch<br />

Fusion mit dem 1952 neu gegründeten Staatlichen Sinfonieorchester<br />

Saalfeld.<br />

Seit 1997 ist Oliver Weder Chefdirigent des Orchesters, das in beiden<br />

Städten ein abwechslungsreiches Programm mit über 70 Sinfonie-,<br />

Schloss- und Sonderkonzerten darbietet. In den letzten Jahren ist darüber<br />

hinaus ein umfangreiches und stark diversifiziertes Education-Programm<br />

für Kinder und Jugendliche weit über den eigenen Landkreis<br />

hinaus entstanden. Einen weiteren Beweis ihrer Vielseitigkeit geben die<br />

Thüringer Symphoniker zudem mit ungewöhnlichen Konzertformaten<br />

wie der »Zukunftsmusik«, den »Schwimmbadkonzerten« oder der alljährlichen<br />

Beteiligung am Rudolstädter Tanz- und Folk-Festival (TFF)<br />

mit Folklegenden wie Arlo Guthrie, Juan José Mosalini oder Carminho.<br />

Ursprünglich als Teil eines Drei-Sparten-Hauses und zwischen 1995 und<br />

2003 in einer Fusion mit dem Theater Eisenach begleitet das Orchester die<br />

Opern-, Operetten- und Ballettproduktionen im Theater Rudolstadt. Seit<br />

der erneuten Selbstständigkeit des Theaters Rudolstadt 2003 gestalten die<br />

Thüringer Symphoniker den Musiktheaterspielplan in Kooperation mit<br />

dem Theater Nordhausen sowie mit Eigenproduktionen und einer viel be-<br />

achteten Zusammenarbeit mit den Musikhochschulen in Weimar und<br />

Mainz.<br />

Unter der Intendanz von Steffen Mensching<br />

begann 2008 eine Reihe von<br />

Schauspiel-Orchester-Produktionen, in denen die besondere Rudolstädter<br />

Konstellation des Hauses mit seinen Sparten Schauspiel und Orchester<br />

sehr erfolgreich zum Tragen kommt. Insbesondere die Anti-Depressions-<br />

revue »Drunter und Drüber« zum 20-jährigen Wende-Jubiläum und »Die<br />

Schicksalssinfonie« erlangten durch Gastspiele im Berliner Maxim-Gorki-<br />

Theater und Fernsehaufzeichnungen überregionale Aufmerksamkeit. In der<br />

aktuellen Spielzeit wird mit der Wiederentdeckung von Eduard Lassens<br />

Musik zu Goethes »Faust« auch die Kooperation mit der Hochschule für<br />

Musik FRANZ LISZT Weimar in einem einzigartigen Konzertprojekt mit<br />

Sängern, Sprechern und Chor fortgesetzt.<br />

Gastspiele, Fernseh- und Radioaufzeichnungen für den MDR und ARTE<br />

sowie eine Reihe von CD-Einspielungen mit Musik der Rudolstädter<br />

Hofkapelle und den Opern Siegfried Wagners machten das Orchester<br />

bundesweit bekannt. Prominente Einladungen führten die Thüringer<br />

Symphoniker zuletzt zum Festival »Berlin – St.Petersburg« in die<br />

Glinka-Kapelle St. Petersburg und im Wagner-Jahr 2013 nach Bayreuth.<br />

60 Geschichte der Symphoniker<br />

Geschichte der Symphoniker 61


Konzerte <strong>2014</strong>/15<br />

Sinfoniekonzerte<br />

1. Sinfoniekonzert Å<br />

»Sehnsucht nach der Heimat«<br />

26.09.<strong>2014</strong> ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

27.09.<strong>2014</strong> ▸ Theater Rudolstadt S. 67<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

»Wegbereiter der Moderne«<br />

17.10.<strong>2014</strong> ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

18.10.<strong>2014</strong> ▸ Theater Rudolstadt S. 68<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

»Aufbruch in andere Welten«<br />

21.11.<strong>2014</strong> ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

22.11.<strong>2014</strong> ▸ Theater Rudolstadt S. 71<br />

4. Sinfoniekonzert Å<br />

»Harmonische Launen«<br />

16.01.<strong>2015</strong> ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

17.01.<strong>2015</strong> ▸ Theater Rudolstadt S. 73<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

»Spätwerk und Reife«<br />

Zum 70. Geburtstag von Peter Rösel<br />

20.02.<strong>2015</strong> ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

21.02.<strong>2015</strong> ▸ Theater Rudolstadt S. 75<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

»Die Gesänge der Dichter«<br />

20.03.<strong>2015</strong> ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

21.03.<strong>2015</strong> ▸ Theater Rudolstadt S. 76<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

»Sie ist gerichtet! – Ist gerettet!«<br />

17.04.<strong>2015</strong> ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

18.04.<strong>2015</strong> ▸ Theater Rudolstadt S. 79<br />

8. Sinfoniekonzert Å<br />

»Sehnsucht nach Spanien«<br />

29.05.<strong>2015</strong> ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

30.05.<strong>2015</strong> ▸ Theater Rudolstadt S. 80<br />

Schlosskonzerte<br />

1. Schlosskonzert<br />

05.09.<strong>2014</strong>, 19:30 S. 82<br />

▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

06.09.<strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Rokokosaal der Heidecksburg<br />

Rudolstadt<br />

2. Schlosskonzert<br />

12.06.<strong>2015</strong>, 19:30 S. 82<br />

▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

13.06.<strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Rokokosaal der<br />

Heidecksburg Rudolstadt<br />

Weihnacht/Silvester<br />

Weihnachtskonzert<br />

»Weihnachtliche Nordlichter«<br />

06.12.<strong>2014</strong>, 19:30 S. 83<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

07.12.<strong>2014</strong>, 17:00<br />

▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

25.12.<strong>2014</strong>, 17:00<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

26.12.<strong>2014</strong>, 17:00<br />

▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

Silvesterkonzert<br />

»Paris, mon amour …«<br />

Silvester/Neujahr auf Französisch<br />

31.12.<strong>2014</strong>, 15:00/19:00 19:00 S. 83<br />

▸ Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Kaffeekonzert<br />

»Schön war die Zeit«<br />

Kaffeekonzert mit dem Salonorchester<br />

der Thüringer Symphoniker<br />

10.05.<strong>2015</strong>, 15:00 S. 82<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

Konzerte im Grünen<br />

1. Sommerserenade<br />

»Von Melodie zu Melodie« – Heiteres<br />

aus Klassik und Operette<br />

14.09.<strong>2014</strong>, 15:00 S. 84<br />

▸ Klosterruine Paulinzella<br />

2. Sommerserenade<br />

»Frohe Urlaubstage«<br />

07.06./05.07.<strong>2015</strong>, 05.07.<strong>2015</strong>, 17:00 S. 84<br />

▸ Klosterruine Paulinzella<br />

»Die ganze Welt<br />

ist himmelblau«<br />

Beliebte Melodien aus Oper, Operette<br />

und Musical<br />

04.07.<strong>2015</strong>, 20:00 S. 84<br />

▸ Hoher Schwarm Saalfeld<br />

12.07.<strong>2015</strong>, 20:00<br />

▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

Schwimmbadkonzert<br />

Unterwellenborn<br />

Hits aus Musical und Filmmusik<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

11.07.<strong>2015</strong>, 18:00 S. 84<br />

▸ Freibad Unterwellenborn<br />

Å zu diesen Konzerten finden öffentliche<br />

Generalproben für Schüler statt<br />

»Auf Flügeln der Musik«<br />

Konzerte für Menschen mit<br />

altersbedingten Beeinträchtigungen<br />

Klassik-Matinee<br />

20.02.<strong>2015</strong>, 9:30 S. 86<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

»Schön war die Zeit«<br />

Kaffeekonzerte mit dem Salon-<br />

orchester der Thüringer Symphoniker<br />

11.10.<strong>2014</strong>, 15:00<br />

S. 87<br />

▸ Schminkkasten<br />

12.10.<strong>2014</strong>, 15:00<br />

▸ AWO-Pflegeheim Saalfeld<br />

28.11.<strong>2014</strong>, 15:00<br />

▸ Speisesaal der Thüringen<br />

Kliniken Saalfeld<br />

30.11.<strong>2014</strong>, 15:00<br />

▸ Schminkkasten<br />

08.05.<strong>2015</strong>, 15:00<br />

▸ Speisesaal der Psychiatrie<br />

Klinikum Rudolstadt<br />

09.05.<strong>2015</strong>, 15:00<br />

▸ Schminkkasten<br />

31.05.<strong>2015</strong>, 15:00<br />

▸ Speisesaal der Geriatrie Klinikum<br />

Rudolstadt<br />

»Alte Meister in jungem<br />

Gewand«<br />

Das Streichquartett der Thüringer<br />

Symphoniker besucht Sie in Ihrer<br />

Pflegeeinrichtung.<br />

Termine und Programme<br />

auf Anfrage<br />

S. 87<br />

62 Konzertübersicht<br />

Konzertübersicht 63


Musik für Kinder (Muki)<br />

Kinderliederkonzert »Bruder<br />

Jakob – Brother John«<br />

Lieder aus fremden Ländern<br />

Kindergartentermine:<br />

10./11.02.<strong>2015</strong>, 11.02.<strong>2015</strong>, 9:00/10:30 S. 92<br />

▸ Schminkkasten<br />

12./13.02.<strong>2015</strong>, 13.02.<strong>2015</strong>, 9:00/10:30<br />

▸ Musikschule Saalfeld<br />

Familientermine:<br />

15.02.<strong>2015</strong>, 11:00<br />

▸ Musikschule Saalfeld<br />

22.02.<strong>2015</strong>, 15:00<br />

▸ Musikschule Saalfeld<br />

22.02.<strong>2015</strong>, 11:00<br />

▸ Schminkkasten<br />

Kinderliederkonzert<br />

»Auf dem Bauernhof«<br />

Kindergartenvorstellungen:<br />

21./22.04.<strong>2015</strong>, 22.04.<strong>2015</strong>, 9:00/10:30 S. 92<br />

▸ Musikschule Saalfeld<br />

23./24.04.<strong>2015</strong>, 24.04.<strong>2015</strong>, 9:00/10:30<br />

▸ Schminkkasten<br />

Familientermine:<br />

26.04.<strong>2015</strong>, 11:00<br />

▸ Musikschule Saalfeld<br />

03.05.<strong>2015</strong>, 11:00<br />

▸ Schminkkasten<br />

03.05.<strong>2015</strong>, 15:00<br />

▸ Musikschule Saalfeld<br />

64 Konzertübersicht<br />

Zukunftsmusik<br />

(in Kooperation mit dem<br />

Thüringentag <strong>2015</strong>)<br />

26.06.<strong>2015</strong>, 19:30 S. 92<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

27.06.<strong>2015</strong>, 17:30<br />

▸ Schützenhaus Pößneck<br />

Kinderkonzert<br />

»Das Katzenhaus«<br />

Kindergarten- und Schultermine:<br />

06./07.05.<strong>2015</strong>, 07.05.<strong>2015</strong>, 9:00/10:30 S. 90<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

12./13.05.<strong>2015</strong>, 13.05.<strong>2015</strong>, 9:00/10:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

01.06.<strong>2015</strong>, 10:00<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

Familientermine:<br />

10.05.<strong>2015</strong>, 11:00<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

24.05.<strong>2015</strong>, 16:00<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

Die Thüringer Symphoniker außer Haus<br />

»Hör mal im Denkmal« zum<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

W. A. Mozart: Serenata Notturna<br />

KV 239•A. Vivaldi: Stabat Mater RV 621<br />

für Altus, Streicher und B. C.•G. F.<br />

Händel: »L'empio, sleale, indegnio«.<br />

Arie des Tolomeo aus der Oper »Julius<br />

Cäsar«•A. Dvorák: Streicherserenade<br />

E-Dur op. 22<br />

Alin Deleanu, Altus<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

12.09.<strong>2014</strong>, 20:00<br />

▸ Dom St. Peter zu Fritzlar<br />

Rudolstädter Orgeltage<br />

Josef Gabriel Rheinberger: Orgelkonzert<br />

Nr. 1 F-Dur op. 137<br />

Max Bruch: Suite für Orchester und<br />

Orgel op. 88b<br />

Frank Bettenhausen, Orgel<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

21.09.<strong>2014</strong>, 18:00<br />

▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

Luther in Worms<br />

Oratorienchor Saalfeld<br />

Musikalische Leitung: Andreas<br />

Marquardt<br />

31.10.<strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Johanniskirche Saalfeld<br />

Mozart-Requiem<br />

Oratorienchor Rudolstadt<br />

Musikalische Leitung: Katja<br />

Bettenhausen<br />

16.11.<strong>2014</strong>, 18:00<br />

▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

Weihnachtskonzert der<br />

Thüringer Symphoniker<br />

Musikalische Leitung: Frank<br />

Christian Aranowski<br />

29.11.<strong>2014</strong>, 19:00<br />

▸ Porzellanmanufaktur Rudolstadt<br />

13.12.<strong>2014</strong>, 19:00<br />

▸ Kulturhaus Lehesten<br />

»Weihnachtsoratorium« mit<br />

der Rudolstädter Kantorei<br />

J.S. Bach: »Weihnachtsoratorium«<br />

Kantaten 1 – 3<br />

Oratorienchor Rudolstadt<br />

Musikalische Leitung: Katja<br />

Bettenhausen<br />

14.12.<strong>2014</strong>, 18:00<br />

▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

Konzert für die AWO-Saalfeld<br />

Opern- und Operettengala<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

29.04.<strong>2015</strong>, 19:00<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

Neujahrsempfang des<br />

Städtedreiecks<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

09.01.<strong>2015</strong>, 16:30<br />

▸ Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Monteverdichor Würzburg<br />

Joseph Haydn: Die Jahreszeiten<br />

Musikalische Leitung: Matthias<br />

Beckert<br />

17.05.<strong>2015</strong>, 17:00<br />

▸ Neubaukirche Würzburg<br />

Festkonzert der Kreissparkasse<br />

Saalfeld-Rudolstadt<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

06.06.<strong>2015</strong>, 19:00<br />

▸ Rokokosaal der Heidecksburg<br />

Tanz- und Folkfestival<br />

Rudolstadt<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

03.07.<strong>2015</strong>, 21:30<br />

▸ Große Bühne im Schlosshof der<br />

Heidecksburg<br />

Konzertübersicht 65


1. Sinfoniekonzert<br />

Sehnsucht nach der Heimat<br />

Dmitri Borissowitsch Kabalewski<br />

Ouvertüre und sinfonisches Zwischenspiel zur<br />

Oper »Colas Breugnon« op. 24 (1936)<br />

Sergej Prokofjew<br />

Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63 (1935)<br />

Peter Tschaikowsky<br />

Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 (1878)<br />

Michael Barenboim, Violine<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

26. September <strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

27. September <strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

Zu diesem Konzert findet eine moderierte<br />

Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung im<br />

Orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

»Der zweite Satz meiner vierten<br />

Sinfonie drückt das schwermü­<br />

tige Gefühl aus, das mich am<br />

Abend überkommt … Es ist traurig<br />

und auch wieder süß, sich in<br />

der Vergangenheit zu verlieren!«<br />

So schreibt Tschaikowsky an seine<br />

Freundin und Mäzenatin Nadeshda<br />

von Meck über ein Musikstück, das<br />

vom Kampf widerstreitender Schicksalsmächte<br />

erzählt und für den Komponisten<br />

den großen Durchbruch<br />

auf den Konzertbühnen der Welt einleitete.<br />

Erinnerungen quälten auch Sergej<br />

Prokofjew, der sich, ermüdet von langen<br />

Auslandsaufenthalten, nach seiner<br />

russischen Heimat sehnte. Kurz vor der<br />

endgültigen Rückkehr nach Moskau<br />

1935 schrieb er sein 2. Violinkonzert. Entstanden<br />

auf Bitten begeisterter Freunde<br />

des Geigers Robert Soeten, gehört es heute<br />

zu den großen Solokonzerten für das strument. Eröffnet wird unsere Konzert­<br />

Insaison<br />

aber lebensfroh und virtuos. Im Jahr<br />

1936 – als die Stalinsche Verfassung verkündet<br />

wurde und die Mai­Losung verhieß »Unser<br />

Leben wird besser und noch schöner!« –<br />

erzählte Dmitri Kabalewski in der Oper »Colas<br />

Breugnon« die pralle Lebensgeschichte eines<br />

Bildhauers aus dem 17. Jahrhundert. Romain<br />

Rolland, der Autor der Romanvorlage, urteilte:<br />

»Voller Leben, Heiterkeit und Bewegung. Ihre<br />

Oper ist eine der besten unter den jüngsten russischen<br />

Werken fürs Musiktheater!«<br />

Für das Konzert konnten wir Michael Barenboim,<br />

Sohn des Dirigenten Daniel Barenboim und mittlerweile<br />

selbst international anerkannter Künstler,<br />

als Solisten gewinnen. Seit dem Jahr 2000 ist er<br />

Mitglied des »West­Eastern Divan Orchestra« und<br />

seit 2003 dessen Konzertmeister.<br />

Posaunist Uwe Firl im Orchesterproberaum<br />

Sinfoniekonzerte 67


»Die Entwicklung der<br />

Musik wäre ganz anders<br />

verlaufen, wenn Liszt nicht<br />

gelebt hätte … Er ist eine<br />

Zentralfigur für die Geschichte<br />

der Musik, eine<br />

für die europäische Kultur.«<br />

Daniel Barenboims anerkennende<br />

Worte würde wohl jeder<br />

Thüringer Musikliebhaber unterschreiben.<br />

Das aufwändig gefeierte<br />

Liszt­Jahr 2013 geriet hier<br />

nicht zur musealen Zeremonie,<br />

sondern ließ die Bedeutung des<br />

Komponisten wieder lebendig werden<br />

– eines Mannes, der vom Wunderkind<br />

zum Wegbereiter der musikalischen<br />

Moderne reifte. Liszts wilde Jahre<br />

lagen bereits hinter ihm, als er sich in<br />

Weimar niederließ. Thüringen durfte<br />

stolz sein, einem unvergleichlichen Virtuosen<br />

auf dem Piano und Komponisten von<br />

internationaler Bedeutung eine Heimstatt<br />

zu geben. Namhafte Musiker besuchten den<br />

Meister und wegweisende Uraufführungen –<br />

darunter auch Schuberts Oper »Alfonso und<br />

Estrella« − fanden unter seiner Leitung statt.<br />

Mit Adolf von Henselt und Joachim Raff stellen<br />

wir zwei enge Künstlerfreunde Liszts vor. Von<br />

Henselt – dessen 200. Geburtstag im Mai <strong>2014</strong><br />

gefeiert wurde – schuf mit seinem Klavierkonzert<br />

f­<br />

Moll das anspruchsvollste Konzert des damaligen<br />

Repertoires. Raff, von Liszt 1850 als Privatsekretär<br />

eingestellt, hatte sich zunächst mit Arrangements<br />

seiner Partituren verdient gemacht. Unter<br />

seinen elf Sinfonien ist die Dritte »Im Walde« die<br />

wohl stimmungsvollste, Brahms nahe und doch schon<br />

von Wagner beeinflusst.<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

Wegbereiter der Moderne<br />

Franz Schubert Ouvertüre »Alfonso und<br />

Estrella« (1821/ 1822)<br />

Franz Liszt Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur (1830)<br />

Adolf von Henselt Larghetto aus dem<br />

Klavierkonzert f-Moll op. 16 (1845)<br />

Joachim Raff 3. Sinfonie F-Dur op. 153<br />

»Im Walde« (1869/ 1870)<br />

Der russische Virtuose Lev Vinocour, ausgesprochener<br />

Liebling unseres Publikums, wird Liszts 2. Klavierkonzert<br />

zur Aufführung bringen, ein Stück, das einen technisch<br />

exzellenten wie leidenschaftlichen Interpreten verlangt.<br />

Lev Vinocour, Klavier<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

17. Oktober <strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

18. Oktober <strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

68 Sinfoniekonzerte Schauspieler Tino Kühn im Foyer


»Dieser Strauss ist zwar ein unausstehlicher<br />

Kerl, aber wenn<br />

er bläst, kann man ihm nicht<br />

böse sein.« Als angesehener<br />

Hornist brachte Franz Strauss –<br />

hier durch Richard Wagner launig<br />

portraitiert – das Instrument<br />

seinem Sohn in Kindheitstagen<br />

nahe. Nicht zufällig sind die<br />

frühen Werke seines Sprösslings<br />

oft für Blasinstrumente geschrieben.<br />

Gerade 19 Jahre alt, entstand<br />

1882 Richard Strauss’ populäres<br />

1. Hornkonzert. Komponiert als<br />

Verehrung an den Vater sind<br />

darin Anklänge an Mendelssohn<br />

Bartholdy und Weber nicht zu überhören.<br />

Das Werk voller technischer<br />

Finessen – heute eine große Herausforderung<br />

für jeden Hornisten – ist<br />

ganz der Romantik verpflichtet. Kaum<br />

lässt es ahnen, welchen Schock der<br />

junge Komponist dem Musikbürgertum<br />

später mit »Salome« und »Elektra«<br />

versetzen sollte.<br />

Nur zwei Jahre später, aber schon deutlich<br />

abgeklärter, arbeitet Antonín Dvorák<br />

an einem Auftragswerk für die »Londoner<br />

Philharmonische Gesellschaft«. Voller<br />

Spannung blickte das musikalische Europa<br />

auf den jungen Komponisten der gerade<br />

veröffentlichten und schnell populär<br />

gewordenen »Slawischen Tänze«. Dvorák<br />

reagierte in seiner 7. Sinfonie auf den Erwartungsdruck,<br />

indem er sich vom slawischen<br />

Klangkolorit früherer Werke abwandte,<br />

um eine ganz klassische Sinfonie<br />

zu schreiben.<br />

Gastdirigent James P. Liu, Leiter des »Wuhan<br />

Philharmonic Orchestra«, bringt unserem<br />

Publikum mit »Flowing Stream« von Bao<br />

Yuan Kai auch ein Werk aus seiner Heimat<br />

und uns eine europäische Erstaufführung mit.<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

Aufbruch in andere Welten<br />

Bao Yuan Kai Flowing Stream<br />

N Europäische Erstaufführung<br />

Richard Strauss Hornkonzert Nr. 1<br />

Es-Dur op. 11 (1883)<br />

Antonín Dvořák 7. Sinfonie d-Moll<br />

op. 70 (1885)<br />

Samuel Seidenberg, Horn<br />

Musikalische Leitung: James P. Liu<br />

21. November <strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

22. November <strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

Cellistin Grita Bühler bei den Ankleiderinnen<br />

Sinfoniekonzerte 71


Die Erdkruste bebte, als Antonio<br />

Vivaldi 1678 in Venedig zur Welt<br />

kam. Ein Vorzeichen, könnte man<br />

meinen. Denn auch seine Musik<br />

sollte ein Beben auslösen, das in<br />

Europa tiefgreifende künstlerische<br />

Spuren hinterließ. So bearbeitete<br />

etwa Johann Sebastian Bach seine<br />

Violinkonzerte und ließ sich im Stil<br />

unverkennbar vom großen Meister<br />

des Außergewöhnlichen und Extravaganten<br />

beeinflussen. Vivaldi selbst<br />

hatte beflissen die Werke Arcangelo<br />

Corellis studiert, der wiederum mit<br />

dem dritten Komponisten unseres<br />

Konzertes, Francesco Geminiani,<br />

in direktem Kontakt stand. Vivaldis<br />

Konzertzyklus »L’estro armonico«<br />

(»harmonische Laune« oder »zügellose<br />

Eingebung«) ist ein Meilenstein<br />

des italienischen Barock und hat<br />

Maßstäbe gesetzt für die Entwicklung<br />

der konzertanten Musik überhaupt.<br />

Mit dem Gastdirigenten und Cembalisten<br />

Gianluca Capuano gastiert<br />

bei uns ein ausgewiesener Interpret<br />

»Alter Musik«, dem die historische<br />

Aufführungspraxis seit geraumer<br />

Zeit ein wichtiges Anliegen ist. 2005<br />

gründete der Mailänder Künstler<br />

das Vokal­ und Instrumentalensemble<br />

»Il canto di Orfeo«. Seit 2009 ist<br />

Capuano Leiter des Kammerorchesters<br />

»Milano Classica«, das auch auf<br />

alten Instrumenten spielt. Unter seiner<br />

fachkundigen Leitung werden<br />

sich die Thüringer Symphoniker auf<br />

eine Abenteuerreise in die Welt<br />

authentischer Musikpraxis aufmachen.<br />

Den Solopart übernimmt der<br />

neue Konzertmeister der Thüringer<br />

Symphoniker.<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

Harmonische Launen<br />

Arcangelo Corelli Concerto Grosso op. 6<br />

Nr. 4 (1714)<br />

Antonio Vivaldi Violinkonzert G-Dur op. 3<br />

Nr. 3 RV 310 aus »L’estro armonico« (1711)<br />

Antonio Vivaldi Violinkonzert a-Moll op. 3<br />

Nr. 6 RV 356 aus »L’estro armonico« (1711)<br />

Francesco Geminiani Concerto Grosso Nr. 12<br />

d-Moll »La Follia« (nach Corelli) (1729)<br />

Ludwig van Beethoven 1. Sinfonie C-Dur<br />

op. 21 (1799/ 1800)<br />

N. N., Violine<br />

Musikalische Leitung: Gianluca Capuano<br />

16. Januar <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

17. Januar <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

Zu diesem Konzert findet eine moderierte<br />

Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung im<br />

Orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

Flötistin Tamara Janotte im oberen Foyer<br />

Sinfoniekonzerte 73


5. Sinfoniekonzert<br />

Spätwerk und Reife<br />

Zum 70. Geburtstag von Peter Rösel<br />

Robert Schumann Szenen aus Goethes<br />

Faust: Ouvertüre (1844-53)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert<br />

B-Dur KV 595 (1791)<br />

Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98<br />

(1884/1885)<br />

Peter Rösel, Klavier<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

20. Februar <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

21. Februar <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

Eine Auswahl aus diesem Programm präsentieren wir<br />

für Menschen mit altersbedingten Beeinträchtigungen in<br />

der Reihe »Auf Flügeln der Musik« (Seite 86).<br />

Peter Rösel feiert seinen siebzigsten<br />

Geburtstag, und wir feiern mit. Der<br />

gebürtige Dresdner – unserem Orchester<br />

und Publikum seit Jahren eng<br />

verbunden – wurde vor allem als Interpret<br />

von Brahms’ und Beethovens Klavierkonzerten<br />

bekannt. Rösel blickt<br />

zurück auf eine ungeheuer produktive<br />

Künstlerlaufbahn, die mit einem Studium<br />

am Moskauer »Tschaikowsky­<br />

Konservatorium« begann und ihn<br />

schließlich in die Musikzentren aller<br />

Kontinente führte. Gegenwärtig spielt<br />

der Konzertpianist einen Mozart­<br />

Zyklus auf CD ein und gibt uns anlässlich<br />

seines Geburtstages die Ehre,<br />

seine Interpretation von Mozarts letztem<br />

Klavierkonzert KV 595 – einem<br />

der reifsten Werke der Gattung – live<br />

zu genießen.<br />

Unser Konzertabend weist aber auch<br />

schon auf die »Faust«­Inszenierung<br />

dieser Spielzeit voraus, die wir gleich<br />

mit zwei Sinfoniekonzerten flankieren.<br />

Für den Dirigenten Nikolaus Harnoncourt<br />

gehören die »Faust­Szenen« von<br />

Robert Schumann »zum Größten, das<br />

es in der Musik gibt«. In Dresden<br />

geschrieben, standen sie unter dem<br />

Eindruck zunehmenden seelischen<br />

Leidens des Komponisten.<br />

»Mephistophelisch« ambivalent reagierten<br />

die Kritiker auf Johannes<br />

Brahms’ 4. Sinfonie. Während Eduard<br />

Hanslick das Gefühl hatte, »den gan­<br />

zen Satz über … von zwei schrecklich<br />

geistreichen Leuten durchgeprügelt«<br />

zu werden, urteilte der Geiger Joseph<br />

Joachim: Die Sinfonie »hat sich mir<br />

und dem Orchester immer tiefer in die<br />

Seele gesenkt.«<br />

Bratschistin Marie-Luise Lehnert und Bratschist Hartmut Lusche im Foyer<br />

Sinfoniekonzerte 75


Große Dichter und Komponisten<br />

inspirieren einander immer<br />

wieder. Richard Strauss’ Brief an<br />

Hugo von Hofmannsthal legt davon<br />

wunderbar Zeugnis ab: »Jedenfalls<br />

haben Sie noch nichts Schöneres<br />

und Geschlosseneres in Ihrem<br />

Leben gedichtet … Hoffentlich wird<br />

meine Musik Ihrer schönen Dichtung<br />

würdig.« Für sein Libretto zu Strauss’<br />

Oper »Die Frau ohne Schatten« griff<br />

Hoffmannsthal auf ganz unterschiedliche<br />

Stoffe, wie die Geschichten aus<br />

»Tausendundeine Nacht«, »Grimms Hausmärchen«<br />

und Goethes »Faust« zurück.<br />

Das musikalisch farbenreiche Werk steht<br />

im Kontrast zu seinen düsteren Entstehungsbedingungen.<br />

Richard Strauss hat es<br />

noch zu Kriegszeiten vollendet. Statt Jammer<br />

und Elend, besingt das Werk den Segen der<br />

Liebe durch die Geburt eines Kindes. Die Uraufführung<br />

fand 1919 in Wien statt. Drei Jahre<br />

vor seinem Tod im Jahre 1949 entwickelte der<br />

Komponist aus den musikalischen Höhepunkten<br />

der »letzten romantischen Oper« eine »Sinfonische<br />

Fantasie«. Poesie und Musik vereinen sich<br />

auch in Alexander Zemlinskys »Lyrischer Symphonie«.<br />

Sieben Gesänge des indisch­bengalischen<br />

Dichters Rabindranath Tagore schildern Leidenschaftlichkeit<br />

und Verzweiflung einer imaginären<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

Die Gesänge der Dichter<br />

Liebe. »Ich bin durstig nach fernen Dingen«, ruft der<br />

Liebende und erlebt in der Folge alle Stationen der<br />

Sehnsucht, Erfüllung, Loslösung, der Befreiung oder<br />

des Abschieds. Am Ende dieses großen Gesanges, der<br />

an Gustav Mahlers »Lied von der Erde« anknüpft, steht<br />

nicht Resignation, sondern der tiefe Seelenfrieden nach<br />

überwundenen heftigen Stürmen.<br />

Richard Strauss Sinfonische Fantasie aus der<br />

Oper »Die Frau ohne Schatten« op. 65 (1946)<br />

Richard Strauss Ausgewählte Orchesterlieder<br />

Alexander Zemlinsky »Lyrische<br />

Symphonie« op. 18 (1922/ 1923)<br />

Kai Günther, Bariton<br />

N. N., Sopran<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

20. März <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

21. März <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

76 Sinfoniekonzerte Oboistin Johanna Demme im Foyer


7. Sinfoniekonzert<br />

Sie ist gerichtet! — Ist gerettet!<br />

Eduard Lassen Schauspielmusik zu Goethes<br />

»Faust. Der Tragödie erster Teil« (1876)<br />

Solisten und Kammerchor der Hochschule für<br />

Musik »Franz Liszt« Weimar<br />

Schauspielensemble des Theaters Rudolstadt<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Chor: Jürgen Puschbeck<br />

Texteinrichtung: Steffen Mensching<br />

und Michael Kliefert<br />

Wissenschaftliche Beratung:<br />

Hannah Lütkenhöner und<br />

Prof. Dr. Detlef Altenburg<br />

17. April <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

18. April <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

Faust – und kein Ende. Zwei<br />

Monate nach der Schauspielpremiere<br />

folgt eine frühe Form<br />

des Gesamtkunstwerks. In Kooperation<br />

mit der Weimarer Musikhochschule<br />

bringen die Thüringer<br />

Symphoniker und das Rudolstädter<br />

Ensemble eine Ausgrabung auf die<br />

Konzertbühne, die eine ungewöhnliche<br />

ästhetische Grenzerfahrung zwischen<br />

Schauspiel, Musikdrama und<br />

Konzert verspricht. Zum ersten Mal seit<br />

1933 erklingt die Schauspielmusik zu<br />

Goethes »Faust I« von Eduard Lassen. Bevor<br />

der Komponist wegen antisemitischer<br />

Vorbehalte von den Spielplänen verschwand,<br />

war sein Werk aus dem Jahr 1876 in zahlrei­<br />

chen Inszenierungen erklungen.<br />

Ungekürzt dauerten solche Darbietungen mehr<br />

als 12 Stunden. Heute erlebt man Aufführungslängen<br />

dieser Dimension nur noch in mehrteiligen<br />

Kino­Blockbustern oder bei Wagners »Ring«.<br />

Sowohl für die Goethe­Kenner und ­Liebhaber als<br />

auch für unsere Konzertfreunde verspricht dieser<br />

Abend eine Rückbesinnung auf eine Aufführungs­<br />

praxis, die im Schauspiel des 19. Jahrhunderts gang<br />

und gäbe war und mit Chören, Solisten, Sprechern<br />

und großen Orchestertableaus aufwartete.<br />

Mit Prof. Dr. Altenburg konnte zudem ein ausgewiesener<br />

Kenner der Schauspielmusik des 19. Jahrhunderts<br />

gewonnen werden, der das Projekt gemeinsam mit<br />

Hannah Lütkenhöner, Spezialistin für Lassens musik, wissenschaftlich berät und begleitet.<br />

Faust­<br />

Die Kooperation mit der Weimarer Musikhochschule wird<br />

außerdem eine CD­Produktion, Radiosendungen sowie<br />

weitere Aufführungen in Weimar umfassen.<br />

Schlagwerker Gabriel Robles im Zuschauerraum<br />

Sinfoniekonzerte 79


8. Sinfoniekonzert<br />

Sehnsucht nach Spanien<br />

George Bizet Carmen-Suiten 1 & 2 (1874)<br />

Joaquín Rodrigo Concierto de Aranjuez (1939)<br />

Isaac Albéniz Espãna-Suite op. 165 (1890)<br />

Gregor Handke Auftragskomposition für die<br />

Thüringer Symphoniker in der Reihe<br />

»Carte Blanche«<br />

Christopher Brandt, Gitarre<br />

Musikalische Leitung: Nikos Haliassas<br />

29. Mai <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

30. Mai <strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

Zu diesem Konzert findet eine<br />

moderierte Generalprobe für<br />

Schüler statt. Anmeldung<br />

im Orchesterbüro unter<br />

(0 36 72) 4 50-23 01.<br />

Flirrende Hitze, todesmutige<br />

Stierkämpfe und feuriger Flamenco.<br />

Das klassische Spanienbild<br />

ist ein unzerstörbares Klischee.<br />

Die furiose Begleitmusik<br />

dazu stammt meist aus dem 19. Jahrhundert,<br />

aber nicht immer aus der<br />

Feder spanischer Komponisten. Vor allem<br />

Russen und Franzosen diente das<br />

Land als unerschöpflicher Inspirationsquell.<br />

Opern, Suiten und klassische Konzerte<br />

nutzten die südeuropäische Exotik − mit<br />

anhaltendem Erfolg. So wurde George Bizets<br />

»Carmen« eine der meistgespielten Opern überhaupt.<br />

Friedrich Nietzsche notierte begeistert:<br />

»Ich hörte gestern zum zwanzigsten Male Bizets<br />

Meisterstück. Diese Musik ist heiter; aber nicht von<br />

einer französischen oder deutschen Heiterkeit. Ihre<br />

Heiterkeit ist afrikanisch.« Das Werk diente als Anregung<br />

für zahlreiche Ballette, Dramen, Filme und<br />

Konzertprogramme.<br />

Auch das berühmteste aller Gitarrenkonzerte, das »Concierto<br />

de Aranjuez« von Joaquín Rodrigo, blickt auf eine ähnliche<br />

Erfolgsgeschichte zurück. Rodrigo lebte während des<br />

spanischen Bürgerkriegs im europäischen Ausland. Sein Konzert<br />

entstand 1939 in Paris, kurz vor der Rückkehr nach Madrid,<br />

und beschwört mit Klängen des 16. bis 18. Jahrhunderts das alte<br />

Spanien herauf. Christopher Brandt, Preisträger des Wiener »Karl­<br />

Scheit­Gitarrenwettbewerbs«, Professor an der Frankfurter Musikhochschule<br />

und vielbeschäftigter Gast, u. a. beim Ensemble Modern<br />

oder Concerto Köln, wird das populäre Werk interpretieren. Überraschung<br />

des Konzertabends ist eine weitere Uraufführung in unserer Reihe<br />

»Carte Blanche«, einem Auftragswerk für die Thüringer Symphoniker.<br />

80 Sinfoniekonzerte Schauspielerin Verena Blankenburg zwischen den Garderoben


1. Schlosskonzert<br />

05.09.<strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

06.09.<strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Rokokosaal der<br />

Heidecksburg Rudolstadt<br />

2. Schlosskonzert<br />

12.06.<strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

13.06.<strong>2015</strong>, 19:30<br />

▸ Rokokosaal der<br />

Heidecksburg Rudolstadt<br />

Kaffeekonzert<br />

»Schön war die Zeit«<br />

10.05.<strong>2015</strong>, 15:00<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Serenata Notturna KV 239<br />

Antonio Vivaldi Stabat Mater RV 621 für Altus, Streicher<br />

und B.C. Georg Friedrich Händel »L‘empio, sleale,<br />

indegnio«, Arie des Tolomeo aus der Oper »Julius<br />

Cäsar« Antonín Dvořák Streicherserenade E-Dur op. 22<br />

Alin Deleanu, Altus<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Sigismund Freiherr von Rumling Sinfonie D-Dur<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 17<br />

G-Dur KV 453 Joseph Haydn Sinfonie Es-Dur Nr. 103<br />

»Mit dem Paukenwirbel«<br />

Andreas Frölich, Klavier<br />

Musikalische Leitung: Markus Korselt<br />

»Ey! wie schmeckt der Coffee süße, Lieblicher als<br />

tausend Küsse!« wusste schon Johann Sebastian<br />

Bach. Auch heute noch sind Musik und Kaffeegenuss<br />

wunderbare Zutaten für einen schönen Nachmittag!<br />

Das Salonorchester der Thüringer Symphoniker lädt<br />

deshalb zu einem Konzert mit Schlagern und Chansons<br />

in gemütlicher Atmosphäre! Genießen Sie bei<br />

leckerem Kuchen, köstlichem Kaffee oder Tee musikalische<br />

Sahnestücke aus der Welt der Salonmusik<br />

bis 1950.<br />

Salonorchester der Thüringer Symphoniker<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Bertold Hummel Weihnachtliche Suite für Kammerorchester<br />

op. 13b Edvard Grieg Lyrische Stücke<br />

Weihnachtslieder<br />

Musikalische Leitung: Frank Christian Aranowski<br />

Weihnachtszeit im hohen Norden. Die Wintersonne<br />

schafft es gerade noch über den Horizont, um sich sofort<br />

wieder zu verabschieden. Während draußen der<br />

Schnee langsam die Felder bedeckt, wird es im heimischen<br />

Wohnzimmer gemütlich, und man musiziert<br />

oder erzählt sich Geschichten aus alter Zeit …<br />

Die Thüringer Symphoniker laden Sie zu einem Weihnachtskonzert<br />

mit stimmungsvoller Musik und Geschichten<br />

aus Skandinavien ein. Edvard Griegs »Lyrische<br />

Stücke« für Orchester verweben wir an diesem<br />

Abend mit heiteren und festlich­melancholischen<br />

Weihnachtsgeschichten von Hans Christian Andersen<br />

und Gunnar Gunnarson. Am Ende gibt es wie immer<br />

ein gemeinsames Weihnachtsliedersingen mit dem<br />

Orchester.<br />

Paris, die Stadt der Liebe und der Lieder, lässt die Herzen<br />

höher schlagen wie kaum ein anderer Ort. Das besondere<br />

Flair der Stadt, in unzähligen Chansons und<br />

Gedichten besungen, verzaubert seit Generationen –<br />

ob in Frankreich oder weit über die französische Metropole<br />

hinaus – die Menschen. Große Künstler wie<br />

Yves Montand, Serge Gainsbourg, Gilbert Bécaud<br />

oder Jacques Brel, in den Pariser Bars und Boulevards<br />

zu Hause, erlangten einst mit ihren hitzigen und<br />

melancholischen Melodien Weltruhm. Einer ihrer<br />

besten Nachfolger ist gegenwärtig der französische<br />

Sänger Bernard Bruel. Gemeinsam mit dem Pianisten<br />

Sébastien Jaudon und den Thüringer Symphonikern<br />

wird er am Silvestertag die Stadthalle von Bad<br />

Blankenburg in eine unvergessliche Atmosphäre voller<br />

Pariser Luft und Leidenschaft tauchen.<br />

Bernard Bruel, Gesang<br />

Sébastien Jaudon, Klavier und Arrangements<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Weihnachtskonzert<br />

»Weihnachtliche<br />

Nordlichter«<br />

06.12.<strong>2014</strong>, 19:30<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

07.12.<strong>2014</strong>, 17:00<br />

▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

25.12.<strong>2014</strong>, 17:00<br />

▸ Theater Rudolstadt<br />

26.12.<strong>2014</strong>, 17:00<br />

▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

Silvesterkonzert<br />

»Paris, mon amour …«<br />

31.12.<strong>2014</strong>, 15:00 / 19:00<br />

▸ Stadthalle<br />

Bad Blankenburg<br />

82 Schlosskonzerte<br />

Weihnachtskonzerte 83


Die ganze Welt ist<br />

himmelblau<br />

04.07.<strong>2015</strong>, 20:00<br />

▸ Hoher Schwarm Saalfeld<br />

12.07.<strong>2015</strong>, 20:00<br />

▸ Schlosshof der Heidecksburg<br />

Rudolstadt<br />

Sommerserenade<br />

»Von Melodie zu Melodie«<br />

14.09.<strong>2014</strong>, 15:00<br />

▸ Klosterruine Paulinzella<br />

»Frohe Urlaubstage«<br />

07.06.<strong>2015</strong>, 17:00<br />

▸ Klosterruine Paulinzella<br />

05.07.<strong>2015</strong>, 17:00<br />

▸ Klosterruine Paulinzella<br />

Schwimmbadkonzert<br />

11.07.<strong>2015</strong>, 18:00<br />

▸ Freibad Unterwellenborn<br />

Galakonzert mit den schönsten Melodien<br />

aus Oper, Operette und Musical<br />

Sänger des Lyric Opera Studio Weimar<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder und<br />

Damon Nestor Ploumis<br />

Erleben Sie die Thüringer Symphoniker<br />

unter der musikalischen Leitung von Toni<br />

Steidl Open Air! Vor der historischen Kulisse<br />

der Klosterruine Paulinzella erklingen die<br />

schönsten Melodien aus Operette, Walzer<br />

und Schlager.<br />

Musikalische Leitung: Toni Steidl<br />

Auch dieses Jahr können Sie an einem lau ­<br />

en Sommerabend – bei hoffentlich bestem<br />

Wetter – auf der Picknickdecke sitzend oder<br />

liegend in die Welt der Musik eintauchen.<br />

Vor der besonderen Konzertkulisse am Beckenrand<br />

sind die Thüringer Symphoniker<br />

Saalfeld­Rudolstadt wieder einmal ganz in<br />

ihrem Element.<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

84 Konzerte im Grünen<br />

Schauspielerin Anna Oussankina auf dem Dach des Boucher


Auf Flügeln der Musik<br />

Konzerte für Menschen mit<br />

altersbedingten Beeinträchtigungen<br />

Musik ist die Sprache der Gefühle. Sie beflügelt unsere Fantasie, sie macht tief in<br />

uns verborgene Erinnerungen wieder lebendig und sie stiftet Gemeinschaft.<br />

Für Senioren, die wegen altersbedingter Immobilität, Demenz oder anderen Beeinträchtigungen<br />

am öffentlichen Konzertleben nicht mehr teilnehmen können, legen<br />

die Thüringer Symphoniker eine neue Veranstaltungsreihe auf. Wir verneigen uns<br />

damit vor einem treuen Publikum, für das die herkömmlichen Konzertbesuche zu<br />

lang und zu aufwendig geworden sind. Mit liebgewonnenen Melodien des klassischen<br />

Repertoires und unterhaltenden »Kaffeekonzerten« wollen wir gemeinsam<br />

an vertraute Erinnerungen anknüpfen und sozialer Isolation entgegenwirken.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Bildung und Kultur (ibk), Pflegeeinrichtungen<br />

sowie Wohlfahrts­ und Sozialverbänden der Region haben wir dafür neue<br />

und abwechslungsreiche Programmformate entwickelt, die Hörvergnügen und<br />

Entspannung für alle Beteiligten anbieten.<br />

In den Kaffeekonzerten mit dem Salonorchester<br />

der Symphoniker unternehmen wir<br />

eine musikalische Reise in die Jugendzeit<br />

unseres Publikums. Genießen Sie bei Gespräch,<br />

Kaffee und Kuchen einen entspannten<br />

Nachmittag in Ihrer Nachbarschaft.<br />

»Schön war die Zeit«<br />

jeweils 15:00<br />

11.10.<strong>2014</strong> ▸ Schminkkasten<br />

12.10.<strong>2014</strong> ▸ AWO-Pflegeheim Saalfeld<br />

28.11.<strong>2014</strong> ▸ Speisesaal der<br />

Thüringen Kliniken Saalfeld<br />

30.11.<strong>2014</strong> ▸ Schminkkasten<br />

08.05.<strong>2015</strong> ▸ Speisesaal der<br />

Psychiatrie Klinikum Rudolstadt<br />

09.05.<strong>2015</strong> ▸ Schminkkasten<br />

31.05.<strong>2015</strong> ▸ Speisesaal der<br />

Geriatrie<br />

Klinikum Rudolstadt<br />

Klassik-Matinee<br />

20.02.<strong>2015</strong>, 9:30<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

Erleben Sie den bekannten Pianisten Peter<br />

Rösel mit Mozarts Klavierkonzerten. Chef­<br />

dirigent Oliver Weder führt Sie durch das<br />

Programm.<br />

Inklusive Konzerteinführung bei Kaffee und<br />

Kuchen!<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert<br />

B-Dur KV 595 Wolfgang Amadeus Mozart<br />

3. Satz aus dem Klavierkonzert A-Dur KV 41<br />

Das Streichquartett der Thüringer Symphoniker<br />

spielt auf. Für Senioren mit eingeschränkter<br />

Mobilität musizieren wir in<br />

den Heimen und Pflegeeinrichtungen der<br />

Region.<br />

»Alte Meister in<br />

jungem Gewand«<br />

Termine auf Anfrage im Orchesterbüro<br />

unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

Peter Rösel, Klavier<br />

Musikalische Leitung/Moderation: Oliver Weder<br />

86 Auf Flügeln der Musik<br />

Auf Flügeln der Musik 87


MUKI — Musik für Kinder<br />

Schon Goethe wusste: »Musik ist die schönste und zugleich die einzige Sprache, die<br />

überall auf dieser Welt verstanden wird.« Kinder früh zum Musizieren zu animie­<br />

ren, ist nie verkehrt. Hören und Singen, Bewegung und Rhythmus, den eigenen<br />

Körper spüren und ein Instrument spielen: Diese ganzheitliche Förderung unterstützen<br />

die Thüringer Symphoniker mit unterschiedlichen Angeboten. Ob im<br />

Schminkkasten zu den Kinderliederkonzerten, im Großen Haus zur »Zukunftsmusik«<br />

oder im Meiniger Hof Saalfeld zu den moderierten Generalproben für Schüler<br />

– immer freuen wir uns auf interessierte junge Zuhörer. Und weil Tuba und Trompete<br />

selten im Musikzimmer einer Schule zu finden sind, schließen unsere Orchestermusiker<br />

manchmal den Probenraum im Theater zu und kommen mit ihren<br />

Instrumenten direkt in den Unterricht. Getreu dem Motto von Leonhard Bernstein:<br />

»Wer Musik verstehen will, muss sie zuerst selber machen«, wird bei den<br />

musikalischen Schulausflügen zwar der Takt vorgegeben, die freie Improvisation<br />

mit den Schülern jedoch steht im Mittelpunkt. Nach vielen kleineren musikpädagogischen<br />

Angeboten bildet das Kinderkonzert für Kindergärten, Schulen, aber<br />

auch für Familien auf der großen Bühne den Höhepunkt für alle kleinen und großen<br />

Musikfreunde.<br />

Von spannenden Geschichten über die Instrumente<br />

eines Orchesters bis hin zu Kostproben<br />

kleiner Konzertstücke lädt MUKI­<br />

Mobil zum Staunen und Mitmachen ein. In<br />

vier Formationen demonstrieren Orchestermusiker<br />

ihre Instrumente.<br />

Unser Streichquintett führt Geige, Cello &<br />

Co. vor.<br />

Unser Blechbläserquintett erläutert Horn,<br />

Trompeten und Posaunen.<br />

Oboe, Flöten, Klarinette und Fagott des Holzbläserquintetts<br />

blasen den Marsch.<br />

Schlagzeugworkshop zum Mitmachen mit<br />

den Schlagwerkern der Thüringer Symphoniker.<br />

Muki-Mobil<br />

Die Thüringer Symphoniker in Schulen<br />

Die Instrumente bringen wir mit. Das Angebot<br />

richtet sich an Schüler der 5. und 6. Klassen.<br />

Die Terminvergabe erfolgt über das Orchesterbüro<br />

unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

»Katzendarm und Pferdehaar«<br />

»Blechschaden«<br />

»Vom Tuten und Blasen«<br />

»Beat it!«<br />

Bratschist Bogoslav Andreev am Bühnenhaus<br />

Musik für Kinder 89


Kostenlose Besuche der<br />

Generalproben der<br />

Sinfoniekonzerte<br />

jeweils 10:00<br />

Zum 1. Sinfoniekonzert 26.09.<strong>2014</strong>,<br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

Zum 4. Sinfoniekonzert 16.01.<strong>2015</strong><br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

Zum 8. Sinfoniekonzert 29.05.<strong>2015</strong><br />

▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

Noch nicht in Frack und Lackschuhen, aber mit den<br />

richtigen Noten auf dem Pult, hebt der Dirigent den<br />

Taktstock, und die Musiker starten ihre letzte große<br />

Probe vor dem abendlichen Sinfoniekonzert. Neben<br />

den sinfonischen Kostproben bleibt Zeit für erklärende<br />

Worte zu Werk und Komponist. Oliver Weder,<br />

der Chefdirigent der Thüringer Symphoniker, moderiert<br />

die Probe anschaulich und engagiert und freut<br />

sich auf Gäste ab Klasse 7. Der Eintritt ist frei.<br />

Um vorherige Anmeldung im Orchesterbüro wird<br />

gebeten. Telefon: (0 36 72) 4 50­23 01.<br />

Das Katzenhaus<br />

von Samuil Marschak (Text)<br />

und Joachim Thurm (Musik)<br />

Kinderkonzert<br />

ab 5 Jahren<br />

N. N., Sprecher<br />

Musikalische Leitung:<br />

Thomas Voigt<br />

Kindergarten- und Schultermine<br />

jeweils 9:00/10:30<br />

06./07.05.<strong>2015</strong> ▸ Meininger Hof<br />

Saalfeld<br />

12./13.05.<strong>2015</strong> ▸ Großes Haus<br />

01.06.<strong>2015</strong> ▸ Großes Haus<br />

Familientermine<br />

10.05.<strong>2015</strong>, 11:00 ▸ Meininger Hof<br />

Saalfeld<br />

24.05.<strong>2015</strong>, 16:00 ▸ Großes Haus<br />

»Denkt Euch ein Haus, wie ein Prunkschloss sieht es<br />

aus, in dem Haus wohnt eine Dame, Fürstin Koschka<br />

ist ihr Name.« Fürstin Koschka hat eine offene Tür<br />

nur für wohlhabende Gäste. Zusammen mit Herrn<br />

Ziegenbock, Frau Schwein und dem Baron Hahn<br />

nebst Gattin, der dummen Henne, schwelgt sie in<br />

Saus und Braus. Als zwei arme kleine Katzenwaisen<br />

bei einem prächtigen Fest an die Tür klopfen, werden<br />

sie von dem garstigen Diener, dem Kater Wasja, in<br />

die dunkle Nacht fortgejagt. Nur wenige Stunden<br />

später zerstört eine Feuersbrunst das schöne Haus.<br />

»Tilli, tilli bom, rief die Glocke, Nachbar komm«.<br />

Aber die feine Gesellschaft stellt sich taub, keiner will<br />

bei der Rettung mit anfassen. Obdachlos bittet Fürstin<br />

Koschka um Asyl bei ihren früheren Freunden. Auch<br />

dies vergeblich. Durchnässt und frierend klopft sie an<br />

die Pforte der beiden Katzenkinder – und wird mit<br />

ihrem Diener freundlich aufgenommen.<br />

Neben seinem »Tierhäuschen« zählt »Das Katzenhaus«<br />

von Samuil Marschak zu den Klassikern der<br />

russischen Kinderliteratur. Das beliebte Märchen in<br />

Versen über Hochmut, Oberflächlichkeit und echte<br />

Werte im Leben wurde von Joachim Thurm 1977 in<br />

Noten gefasst. Die Thüringer Symphoniker und zwei<br />

Schauspieler lassen Katzen & Co. auf der Bühne lebendig<br />

werden.<br />

90 Musik für Kinder<br />

Schauspieler Matthias Winde im Schminkkasten


Kinderliederkonzerte<br />

SB1 Ab 3 Jahren<br />

»Bruder Jakob — Brother John«<br />

Lieder aus fremden Ländern<br />

Kindergartentermine jeweils 9:00 und 10:30<br />

10./ 11.02.<strong>2015</strong> ▸ Schminkkasten<br />

12./ 13.02.<strong>2015</strong> ▸ Musikschule Saalfeld<br />

Familientermine<br />

15.02.<strong>2015</strong>, 11:00 ▸ Musikschule Saalfeld<br />

22.02.<strong>2015</strong>, 11:00 ▸ Schminkkasten<br />

22.02.<strong>2015</strong>, 15:00 ▸ Musikschule Saalfeld<br />

Auch im sechsten Jahr der beliebten Kinderliederkonzerte<br />

haben wir neue Ideen. Mit<br />

bekannten Melodien, wie »Bruder Jakob«<br />

oder »Fuchs, du hast die Gans gestohlen«<br />

geben wir auch den Allerkleinsten die Möglichkeit<br />

zum Mitsingen. Lauschen und Staunen<br />

kommen aber auch nicht zu kurz, denn<br />

die Musiker der Thüringer Symphoniker geben<br />

mit weniger bekannten Liedern aus aller<br />

Welt Gelegenheit, auf Entdeckungsreise zu<br />

gehen.<br />

Thomas Grysko, Moderation und Gesang<br />

Musikalische Leitung: Thomas Voigt<br />

»Auf dem Bauernhof«<br />

Kindergartentermine jeweils 9:00 und 10:30<br />

21./ 22.04.<strong>2015</strong> ▸ Musikschule Saalfeld<br />

23./ 24.04.<strong>2015</strong> ▸ Schminkkasten<br />

Familientermine<br />

26.04.<strong>2015</strong>, 11:00 ▸ Musikschule Saalfeld<br />

03.05.<strong>2015</strong>, 11:00 ▸ Schminkkasten<br />

03.05.<strong>2015</strong>, 15:00 ▸ Musikschule Saalfeld<br />

Zukunftsmusik<br />

Gemeinschaftskonzert mit den jugendlichen und<br />

erwachsenen Amateurmusikern der Kreis-Musikschulen<br />

Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck in<br />

Kooperation mit dem Thüringentag <strong>2015</strong><br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

26.06.<strong>2015</strong>, 19:30 ▸ Theater Rudolstadt<br />

27.06.<strong>2015</strong>, 17:30 ▸ Schützenhaus Pößneck<br />

Bereits im dreizehnten Jahr erschallt der<br />

Ruf zur »Zukunftsmusik«: Der Altersdurchschnitt<br />

des Orchesters sinkt, und das Lampenfieber<br />

steigt. Doppelt so viele Stühle und<br />

Pulte sind aufgebaut, wenn Oliver Weder<br />

Profimusiker sowie den Nachwuchs und<br />

die begeisterten Hobbymusiker der Region<br />

zum gemeinsamen Musizieren vereint. Die<br />

Grundlagen für dieses außergewöhnliche<br />

Konzert wurden durch fleißiges Üben und<br />

Lernen in den Musikschulen gelegt und tragen<br />

hier die ersten verdienten Früchte vor<br />

großem Publikum.<br />

92 Musik für Kinder<br />

Klarinettist Viktor Perchyk im Foyer


Junges Theater<br />

Familie und Theater<br />

3käsehoch<br />

»Bühne frei für Kinder«<br />

Am ersten Sonntag im September gibt<br />

Steffen Mensching den Startschuss für<br />

die erste Mitspielaktion 3käsehoch. Im<br />

Wechsel mit Galina Gluschkov und Ulrike<br />

Lenz entführt er die Kinder ab 5 Jahren<br />

beim Mitmachtheater in Fantasiewelten.<br />

Ob auf der Großen Bühne, im Schminkkasten<br />

oder im theater tumult, immer<br />

stehen die Knirpse mit ihren ganz eigenen<br />

Spielideen im Mittelpunkt, verkleiden<br />

und verwandeln sich in Figuren,<br />

die es im Alltag sonst nicht gibt.<br />

Termine jeweils am Sonntag<br />

07.09.<strong>2014</strong> ▸ deutsch<br />

05.10.<strong>2014</strong> ▸ russisch und deutsch<br />

23.11.<strong>2014</strong> ▸ deutsch<br />

14.12.<strong>2014</strong> ▸ russisch und deutsch<br />

25.01.<strong>2015</strong> ▸ deutsch<br />

01.03.<strong>2015</strong> ▸ russisch und deutsch<br />

19.04.<strong>2014</strong> ▸ deutsch<br />

07.06.<strong>2015</strong> ▸ russisch und deutsch<br />

BB-Bücherbühne<br />

Ob Bilderbücher, Hörspiele oder Filme<br />

– Bibliothekarin Petra Wittekind gräbt<br />

in den Regalen der Stadtbibliothek immer<br />

wahre Schätze aus. Die Spieler vom<br />

TheaterJugendClub lesen und spielen<br />

auf ihre ganz besondere Weise Ausschnitte<br />

aus der neuesten Kindertheaterinszenierung.<br />

Kinder, Eltern, Großeltern<br />

lernen die Figuren ca. eine Woche<br />

vor der Premiere im Theater kennen<br />

und wundern sich vorab, dass Schneewittchen<br />

nicht bei sieben, sondern bei<br />

nur zwei Zwergen, die sich Hacke und<br />

Schippe nennen, Unterschlupf findet.<br />

Bei der Bücherbühne treten die Besucher<br />

auch selbst in Aktion, denn wie<br />

sich zwei Bergmänner in Miniformat<br />

hinter den sieben Bergen bewegen,<br />

wird schon einmal selbst ausprobiert.<br />

Termine in der Stadtbibliothek<br />

Rudolstadt jeweils am Dienstag 16:00<br />

16.09.<strong>2014</strong> ▸ Der blaue Stuhl<br />

28.10.<strong>2014</strong> ▸ Schneewittchen & die<br />

zwei Zwerge<br />

27.01.<strong>2015</strong> ▸ Patricks Trick<br />

14.04.<strong>2015</strong> ▸ Herr der Fliegen<br />

12.05.<strong>2015</strong> ▸ Raus aus dem Haus<br />

Jugendliche und Theater<br />

Kinderclub/TheaterJugend-<br />

Club im theater tumult<br />

Der DienstagsClub (16 bis 18.30 Uhr)<br />

ist ein Ausprobierkurs für alle Menschen<br />

ab zehn Jahren, die Lust auf Spiel,<br />

Verkleiden, Singen und Tanzen haben.<br />

In der Inszenierung »Prinz und Bettelknabe«<br />

(2012/13) waren Zehn- bis<br />

Dreizehnjährige die Hauptakteure. In<br />

die Höhe geschossen und älter geworden,<br />

spielen sie nun im TheaterJugend-<br />

Club mit. Deshalb suchen wir in dieser<br />

Spielzeit wieder interessierte Kinder,<br />

die Lust zum Theaterspielen haben. Bei<br />

der »BB-Bücherbühne« oder beim Theaterfest<br />

treten wir vor Publikum auf,<br />

und bei Proben- und Vorstellungsbesuchen<br />

der Schauspielprofis schnuppern<br />

wir gemeinsam Theaterluft.<br />

Im TheaterJugendClub treffen sich Jugendliche<br />

ab 14 Jahren immer donnerstags<br />

von 16 bis 18.30 Uhr. Nach den<br />

Aufführungen des Stückes »Zebraland«<br />

in der vergangenen Spielzeit beginnen<br />

wir ab September mit den Proben für<br />

unsere neue Inszenierung »Herr der<br />

Fliegen«, die wir am 23. April <strong>2015</strong> im<br />

theater tumult zur Premiere bringen<br />

wollen. Wer im DienstagsClub oder im<br />

TheaterJugendClub mitmachen möchte,<br />

kann jederzeit einsteigen.<br />

Schülerpraktikum<br />

Tischler, Schneider, Theatermaler, Maskenbildner,<br />

Dramaturgen: Bei uns arbeiten<br />

Menschen in den unterschiedlichsten<br />

Berufen. Ob ein Theaterberuf das<br />

Richtige nach der Schule sein könnte,<br />

zeigt sich vielleicht bei einem Praktikum<br />

am Theater Rudolstadt.<br />

Thüringen Jahr in der Kultur<br />

– kurz: FSJ-Kultur<br />

Wer einen kreativen Beruf anstrebt, aber<br />

noch nicht weiß, was er genau machen<br />

möchte, hat bei uns die Möglichkeit,<br />

ein Jahr lang praktische Erfahrungen zu<br />

sammeln.<br />

Theaterpädagogin Ulrike Lenz<br />

o (0 36 72) 48 95 43 oder<br />

(01 74) 9 61 43 87<br />

q theaterpaedagogik<br />

@theater-rudolstadt.de<br />

Theaterpädagogik<br />

Tusch = Theater + Schule<br />

Spielberatung<br />

Spielplanberatung<br />

Wir beraten Pädagogen in ihrer Einrichtung<br />

– einzeln oder auch gern im Rahmen<br />

einer Lehrerkonferenz – und helfen<br />

ihnen bei der Stückauswahl. Welche<br />

Aufführung sich an Schüler<br />

spezieller Klassenstufen richtet, welche<br />

Themen darin im Mittelpunkt stehen,<br />

aber auch Tipps zu schulischen<br />

Theaterprojekten besprechen wir.<br />

Tuschbrief<br />

Über die Informationen unseres monatlichen<br />

Spielplanes hinaus informieren<br />

wir in regelmäßigen Abständen längerfristig<br />

über neue Inszenierungen und<br />

spezielle Vorstellungstermine. Außerdem<br />

laden wir Sie mit dem Tuschbrief<br />

zu unseren Lehrerstammtischen ein.<br />

Lehrerstammtisch<br />

Bei unseren Lehrerstammtischen erhalten<br />

Pädagogen schon vor der Premiere<br />

durch den kostenlosen Besuch einer<br />

Haupt- oder Generalprobe Einblicke in<br />

die neue Inszenierung. Darüber hinaus<br />

liegt ein umfangreiches theaterpädagogisches<br />

Material, das Anregungen für<br />

die Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuches<br />

beinhaltet, für Sie bereit.<br />

Ausgewählte, besonders interessierte<br />

Schüler können ihre Lehrer zu dieser<br />

Veranstaltung begleiten.<br />

Kindergärten und Grundschulen:<br />

Der blaue Stuhl (ab 4 Jahren)<br />

Schneewittchen & die zwei Zwerge<br />

(ab 5 Jahren)<br />

Raus aus dem Haus (ab 2 Jahren)<br />

Regelschulen, Gymnasien,<br />

Berufsschulen:<br />

Patricks Trick (ab 10 Jahren)<br />

Faust I (ab 16 Jahren)<br />

Staatsfeind Kohlhaas (ab 16 Jahren)<br />

Vor- und Nachgespräche<br />

Wenige Tage vor oder nach dem Besuch<br />

der Theateraufführung kommen wir direkt<br />

ins Klassenzimmer, um im lebendigen<br />

Austausch Fragen zu beantworten,<br />

zu diskutieren oder wir begeben<br />

uns als Akteure spielerisch in eine Szene,<br />

um das Gesehene durch einen Rol-<br />

len- und Perspektivwechsel zu vertiefen.<br />

94 Junges Theater<br />

Junges Theater 95


Workshops/Projektarbeit<br />

Tische raus, Stühle weg: Der Klassenraum<br />

verwandelt sich in eine Spielfläche.<br />

Ob Textarbeit durch interpretierendes<br />

Lesen oder freies Gestalten in Form von<br />

Improvisationen – Theater in der Schule<br />

bieten wir stunden- oder tageweise<br />

an; auch begleiten wir Schulprojekte<br />

von der Idee bis zur Präsentation über<br />

einen längeren Zeitraum.<br />

Weiterbildung für<br />

Erzieherinnen<br />

»Theater für die Jüngsten«<br />

Unter diesem Motto rücken wir mit unseren<br />

Weiterbildungstagen das Theater<br />

mit und für Kinder ab 2 Jahren erstmals<br />

in den Fokus. Galina Gluschkov und<br />

Ulrike Lenz werden sowohl neue Forschungsergebnisse<br />

als auch eigene<br />

praktische Erfahrungen vorstellen. Er-<br />

gänzt werden die beiden Weiterbildungstage<br />

durch die Möglichkeit der<br />

Hospitation bei dem alle 14 Tage stattfindenden<br />

Theaterspiel mit Zwei- und<br />

Dreijährigen in der DRK-Kita »Louella«<br />

in Rudolstadt.<br />

17.09.<strong>2014</strong> / 17.06.<strong>2015</strong>, 15:00 – 18:00<br />

▸ theater tumult (Probebühne 2)<br />

Theaterführungen<br />

Wir öffnen unsere Türen und zeigen,<br />

wer alles hinter den Kulissen arbeitet<br />

und wie aus unzähligen Ideen und<br />

Handgriffen ein Gesamtkunstwerk zustande<br />

kommt.<br />

Premiere(N)-Klasse!<br />

Wie entsteht aus einem Text in fünf Wochen<br />

eine ganze Inszenierung? Sie können<br />

mit Ihrer Klasse dabei sein und erfahren,<br />

wie Regisseur und Schauspieler<br />

tote Buchstaben lebendig werden lassen,<br />

wie sich mit Hilfe von Tischlern,<br />

Schneiderinnen oder Theatermalern<br />

technische Zeichnungen und Figurinen<br />

in fertige Kulissen und Kostüme verwandeln<br />

und wie es sich anfühlt, selbst<br />

in eine Rolle des Stückes zu schlüpfen.<br />

(Umfang: ca. fünf mal zwei Stunden /<br />

zwei Termine in der Schule und drei<br />

Termine im Theater – nach individueller<br />

Absprache).<br />

Das Projekt kann für die Inszenierungen:<br />

»Herr der Fliegen« (8. Klasse), für<br />

»Faust I« (10. Klasse) und für »Staatsfeind<br />

Kohlhaas« (11. Klasse) gebucht<br />

werden.<br />

Spiel.art X<br />

Schultheatergruppen der Grundschulen<br />

können an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen auf insgesamt drei Bühnen<br />

ihr schauspielerisches Talent unter Beweis<br />

stellen. Bevor es nach anstrengenden<br />

Proben zu einer Abschlusspräsentation<br />

kommt, die wir filmisch für die<br />

Nachwelt festhalten, wird gesungen,<br />

gesprochen, getanzt, gespielt und vor<br />

allem: gemeinsam gelacht. Für dieses<br />

Workshop-Doppelpack, bei dem wir<br />

diesmal thematisch in die Zukunft reisen<br />

werden, freuen wir uns auf Anmeldungen<br />

der Klassenstufen 1–4.<br />

Montag, 23.03.<strong>2015</strong> und<br />

Dienstag, 24.03.<strong>2015</strong><br />

Mitarbeiter<br />

Theater<br />

Intendanz<br />

Steffen Mensching<br />

Intendant und<br />

Geschäftsführer<br />

Regina Kunz Intendanzsekretärin<br />

Dramaturgie<br />

Michael Kliefert<br />

Chefdramaturg<br />

Antje Klahn, Johannes Frohnsdorf<br />

Schauspieldramaturgen<br />

Thomas Grysko Musikdramaturg<br />

Ulrike Lenz Theaterpädagogin<br />

Ellen Köhnke Sekretärin<br />

Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Friederike Lüdde (in Elternzeit)<br />

Tim Bartholomäus Leiter<br />

Hermine Wange Grafikerin<br />

Nausica Ehrhardt<br />

Lisa Stern Mitarbeiterinnen<br />

Besucherservice<br />

Franka Homfeldt<br />

Leiterin<br />

Manuela Schunke<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Stephanie Georgi, Charlotte Keck<br />

Disponentinnen<br />

Schauspielmusik<br />

Thomas Voigt Leiter<br />

Udo Hemmann<br />

Regie<br />

Anne-Kathrin Bartholomäus, Götz<br />

Brandt, Jutta Ebnother, Maya Fanke,<br />

Sebastian Stefan Golser, Antje Klahn,<br />

Ulrike Lenz, Iris Limbarth, Steffen<br />

Mensching, Ulrike Müller, Damon<br />

Nestor Ploumis, Maik Priebe,<br />

Alejandro Quintana, Carl-Hermann<br />

Risse, André Rößler, Jens Schmidl,<br />

Katka Schroth, Alexander Stillmark,<br />

Katharina Thoma, Stefan Wolfram<br />

Schauspielerinnen<br />

Gisela Aderhold (Gast), Ursula<br />

Amberger, Verena Blankenburg,<br />

Laura Göttner (Gast),, Anne Kies,<br />

Lisa Klabunde, Anna Oussankina,<br />

Sibylla Rasmussen, Charlotte Ronas<br />

(Gast),, Ute Schmidt, Carola Sigg<br />

Schauspieler<br />

Johannes Arpe, Joachim Brunner,<br />

Hans Burkia (Gast),, Horst Damm<br />

(Gast),, Johannes Geißer, Martin<br />

Andreas Greif (Gast),, Benjamin<br />

Griebel (Gast),, Christian Klischat,<br />

Tino Kühn, Marcus Ostberg (Gast),<br />

Jörg Schlüter, Markus Seidensticker,<br />

Günther Sturmlechner, Matthias<br />

Winde<br />

Regieassistenz, Inspizienz,<br />

Soufflage<br />

Ines Bräutigam, Beate Burkia, Sabine<br />

Kolb, Romy Marienfeld, Ulla Voigt,<br />

Jakob Köhn<br />

Orchester<br />

Thüringer Symphoniker<br />

Saalfeld-Rudolstadt<br />

Oliver Weder Chefdirigent<br />

Toni Steidl Gastdirigent<br />

Annika Rioux Assistentin des<br />

Chefdirigenten/Orchesterbüro<br />

Hristo Nedialkov Orchesterwart<br />

Sven Krieg<br />

Technik<br />

96 Junges Theater<br />

Mitarbeiter 97


1. Violinen<br />

N. N. Konzertmeister<br />

Christian Tanasescu und Kyli Dodds<br />

stellv. Konzertmeister<br />

Plamen Stoianov Vorspieler<br />

Martin Danner, Florin Ghita, Sima<br />

Tirov, Judith Volkmar<br />

2. Violinen<br />

Falk Oswald Stimmführer<br />

Radu Nistor stellv. Stimmführer<br />

Markus Gannott<br />

Vorspieler<br />

Hans-Jörg Ehlers, Hagen Lusche,<br />

Dieter Truxa<br />

Bratschen<br />

Bogoslav Andreev Solobratschist<br />

Regina Bergelt<br />

stellv. Solobratschistin<br />

Marie-Luise Lehnert, Hartmut Lusche<br />

Violoncelli<br />

Grita Bühler Solocellistin<br />

Ralf Sprenger stellv. Solocellist<br />

Dorina-Elena Krastev, Daniela<br />

Zabloschi<br />

Kontrabässe<br />

Friedbert Quandt<br />

Solobassist<br />

Alberto Travagli stellv. 1. Solobassist<br />

Flöten<br />

Andreas-Michael Böcking<br />

Soloflötist<br />

Sigrun Dobernecker stellv. Soloflötistin,<br />

Tamara Janotte<br />

Oboen<br />

Svanhild Wunderlich Solooboistin<br />

Johanna Demme<br />

Klarinetten<br />

Viktor Perchyk Soloklarinettist<br />

Wolfgang Köhler stellv. Soloklarinettist<br />

Fagotte<br />

N.N. Solofagott, Danut Bighiu<br />

Hörner<br />

Volodia Nikolov Solohornist<br />

Anssi Kinnunen stellv. Solohornist<br />

Andreas Will<br />

Trompeten<br />

Reinhard Mäurer koord. Solotrompeter<br />

Evgeny Liatte koord. Solotrompeter<br />

Posaunen<br />

Ioan Andreca Soloposaunist<br />

Uwe Firl<br />

Schlagwerk<br />

Dimitrij Nedelev Solopauker<br />

Gabriel Robles Schlagwerk<br />

Ausstattung<br />

Mathias Werner Ausstattungsleiter<br />

Carolina Bellingradt, Götz Brandt,<br />

Wilfried Buchholz, Susanne Füller,<br />

Isabel Graf, Frank Hänig, Barbara<br />

Häusl, Silvia Hasenclever, Wolfgang<br />

Kurima Rauschning, Jan Lehmann,<br />

Christina Lelli, Johannes Maas,<br />

Susanne Maier-Staufen, Julia Müer,<br />

Volker Pfüller, Katharina Piriwe,<br />

Sabine Pommerening, Katka Schroth,<br />

Simone Steinhorst, Elisabeth<br />

Stolze-Bley, Hans Joachim Wolf<br />

Malsaal<br />

Annekatrin Härtel Leiterin<br />

Martina Doering, Uwe Nebe,<br />

Kristin Münsberg<br />

Requisite<br />

Lothar Kleisner Chefrequisiteur<br />

Dieter Zenteck<br />

Maske<br />

Caroline Höpfner Chefmaskenbildnerin<br />

Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi,<br />

Christina Traeger<br />

Kostüm<br />

Josefine Schorcht Leiterin der Kostüm-<br />

abteilung und Obergewandmeisterin<br />

Doreen Freyer<br />

Herrengewandmeisterin<br />

Gerit Franke, Sandra Heyder, Andrea<br />

Lützkendorf, Carmen Rüdiger<br />

Ankleider<br />

Heike Kreubel Chefankleiderin<br />

Malina Barovska, Evelyn Dunkel,<br />

Monika Seller<br />

Technik<br />

Manfred Kolb Technischer Direktor<br />

Bühnenbetrieb<br />

Uwe Grahl Leiter der Bühnentechnik<br />

Frank Seller Bühnenmeister<br />

Stefan Tomaszewski Seitenmeister<br />

Thomas Vorberg<br />

Seitenmeister<br />

Bühnenhandwerker<br />

Falk Bodenstein, Gerald Köhler, Mario<br />

Schütze, Michael Seller, Martin<br />

Sievert, Patrick Walter<br />

Auszubildende<br />

Birte Faber, Jonas Günther, Florian<br />

Pischel, Robert Reuter<br />

Beleuchtung<br />

Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung<br />

Ulrich Korsch stellv. Leiter<br />

Hans-Joachim Wolf Beleuchtungs-<br />

meister, Nikolai Frolow Beleuchter<br />

Steve Hoffmann Veranstaltungstechniker<br />

Dirk Holger Pätz Hauselektriker<br />

Ton<br />

Henry Skowronek Leiter<br />

Andreas Demuth<br />

Werkstätten<br />

Manfred Hoffmannbeck<br />

Werkstattleiter<br />

Matthias Schwager<br />

Henri Spranger Tischler<br />

Olaf Schrickel Schlosser<br />

Enrico Wunsch Dekorateur<br />

Verwaltung<br />

Mathias MoerschVerwaltungsdirektor<br />

Margund Lang<br />

Sekretärin<br />

Cornelia Bartl Kassenleiterin<br />

Doris Födisch Lohnbuchhalterin<br />

Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin<br />

Annett Wolframm, Antje Franzke<br />

Kassiererinnen<br />

Hauspersonal<br />

Hausinspektion<br />

Uwe Walter, Frank Reitzenstein<br />

EDV-Technik Gunnar Bach<br />

Pförtner<br />

Heike Hoffmann, Margot Müller,<br />

Peter Wolframm, Klaus Wachsmuth<br />

Reinigungskräfte<br />

Frieda Gebel, Katharina Vovchyk,<br />

Vlore Lahaj<br />

Garderobendienst<br />

Christel Bodenstein, Kerstin<br />

Bordiantschuk, Magdalena<br />

Bordiantschuk, Christa Fuhrmann,<br />

Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger,<br />

Christa Kohlmann, Heike Schäfer,<br />

Ines Voigt, Sigrid Voigt, Hildegard<br />

Vorsatz, Brigitte Wehr<br />

98 Mitarbeiter<br />

Mitarbeiter 99


Abonnements<br />

Fest-Abonnements<br />

Planungssicherheit und einen »eigenen«<br />

Sitzplatz, das bieten Ihnen unsere Abonnements:<br />

Wir garantieren eine ausgewogene<br />

Mischung von neun Inszenierungen<br />

(bzw. zehn im Premieren-Abo) aus<br />

den Sparten Schauspiel, Musiktheater<br />

und Ballett. Sie suchen sich lediglich<br />

den Wochentag aus, an dem Sie gerne<br />

ins Theater gehen möchten, und profitieren<br />

gleich mehrfach.<br />

Ihre Vorteile: Sie ...<br />

… erhalten einen erheblichen Preisnachlass<br />

gegenüber den Kassenpreisen!<br />

Wir bieten ca. 10 % Ermäßigung beim<br />

Premieren-Abo und 30 % auf alle anderen<br />

Abonnements!<br />

… wählen Ihren Theatertag und haben<br />

einen festen Sitzplatz im Theater.<br />

… kennen Ihre Vorstellungstermine und<br />

können langfristig planen.<br />

… kommen in den Genuss der ganzen<br />

Vielseitigkeit des Repertoires.<br />

… können bei Verhinderung bis zu zweimal<br />

innerhalb einer Spielzeit den Vorstellungstag<br />

tauschen.<br />

… erhalten einen Abo-Ausweis für die<br />

gesamte Spielzeit und vermeiden<br />

Wartezeiten an der Abendkasse.<br />

… bezahlen bequem per Rechnung für die<br />

gesamte Spielzeit oder in zwei Raten.<br />

Premieren-Abonnement<br />

Spannung liegt in der Luft. Wer einmal<br />

das besondere Flair einer Premiere erlebt<br />

hat, kann oft nicht mehr davon lassen.<br />

Erleben Sie im Premieren-Abonnement<br />

die ganze Bandbreite dessen, was<br />

unser Theater in dieser Spielzeit an<br />

Neuinszenierungen im Großen Haus<br />

(und sogar auf der Heidecksburg) zu<br />

bieten hat. Noch ein Vorteil: Sie werden<br />

immer die Allerersten sein, die die Stücke<br />

zu Gesicht bekommen!<br />

Preisgruppe 1: 185 Euro<br />

Preisgruppe 2: 165 Euro<br />

Samstag 19:30 ▸ Großes Haus<br />

20.09.<strong>2014</strong> ▸ König der Herzen<br />

04.10.<strong>2014</strong> ▸ Rigoletto<br />

29.11.<strong>2014</strong> ▸ Staatsfeind Kohlhaas<br />

10.01.<strong>2015</strong> ▸ Giselle<br />

07.02.<strong>2015</strong> ▸ Faust<br />

28.02.<strong>2015</strong> ▸ Die lustigen Weiber von<br />

Windsor<br />

28.03.<strong>2015</strong> ▸ Drei Schwestern<br />

11.04.<strong>2015</strong> ▸ Singin’ in the Rain<br />

09.05.<strong>2015</strong> ▸ Quartetto<br />

Freitag, 19.06.<strong>2015</strong>, 19:30<br />

Der falsche Don Juan<br />

▸ Heidecksburg Schlosshof<br />

Freitag- und Samstagabend-Abonnement<br />

Ein gelungener Start ins Wochenende!<br />

Der Theaterbesuch bringt Abwechslung<br />

vom Arbeitsalltag und Ihren Kopf<br />

auf schöne Gedanken: Ob am Freitag<br />

oder am Samstag – die Vorstellungen<br />

beginnen jeweils um 19:30 Uhr. Unser<br />

Abo-Klassiker!<br />

Freitags-Abo I<br />

Preisgruppe I: 114,30 Euro<br />

Preisgruppe II: 105,30 Euro<br />

19:30 ▸ Großes Haus<br />

12.09.<strong>2014</strong> ▸ www.wir wandern wieder<br />

17.10.<strong>2014</strong> ▸ König der Herzen<br />

14.11.<strong>2014</strong> ▸ Rigoletto<br />

12.12.<strong>2014</strong> ▸ Staatsfeind Kohlhaas<br />

23.01.<strong>2015</strong> ▸ Giselle<br />

27.02.<strong>2015</strong> ▸ Die lustigen Weiber<br />

von Windsor, Voraufführung<br />

13.03.<strong>2015</strong> ▸ Faust I<br />

15.05.<strong>2015</strong> ▸ Singin’ in the Rain<br />

05.06.<strong>2015</strong> ▸ Quartetto<br />

Freitags-Abo II<br />

Preisgruppe 1: 114,30 Euro<br />

Preisgruppe 2: 105,30 Euro<br />

19:30 ▸ Großes Haus<br />

26.09.<strong>2014</strong> ▸ www.wir wandern wieder<br />

07.11.<strong>2014</strong> ▸ König der Herzen<br />

05.12.<strong>2014</strong> ▸ Rigoletto<br />

02.01.<strong>2015</strong> ▸ Staatsfeind Kohlhaas<br />

30.01.<strong>2015</strong> ▸ Giselle<br />

06.03.<strong>2015</strong> ▸ Die lustigen Weiber<br />

von Windsor<br />

10.04.<strong>2015</strong> ▸ Drei Schwestern<br />

01.05.<strong>2015</strong> ▸ Faust I<br />

22.05.<strong>2015</strong> ▸ Singin’ in the Rain<br />

Samstags-Abo<br />

Preisgruppe 1: 114,30 Euro<br />

Preisgruppe 2: 105,30 Euro<br />

19:30 ▸ Großes Haus<br />

11.10.<strong>2014</strong> ▸ Trommeln in der Nacht<br />

08.11.<strong>2014</strong> ▸ Rigoletto<br />

13.12.<strong>2014</strong> ▸ König der Herzen<br />

24.01.<strong>2015</strong> ▸ Giselle<br />

14.02.<strong>2015</strong> ▸ Staatsfeind Kohlhaas<br />

07.03.<strong>2015</strong> ▸ Die lustigen Weiber<br />

von Windsor<br />

25.04.<strong>2015</strong> ▸ Faust I<br />

16.05.<strong>2015</strong> ▸ Singin’ in the Rain<br />

13.06.<strong>2015</strong> ▸ Drei Schwestern<br />

Nachmittags-Abonnement<br />

Dienstag/Sonntag<br />

So sieht Ihr Theater-Sonntag aus:<br />

Nachmittags gemütlich in die Vorstellung<br />

und noch im Hellen wieder daheim<br />

sein. Wenn Sie lieber mitten in der<br />

Woche etwas erleben wollen: Das Gleiche<br />

bieten wir Ihnen auch im Dienstags-Abo<br />

an. Ihre Vorstellungen beginnen<br />

in der Regel um 15:00 Uhr.<br />

Dienstags-Abo I<br />

Preisgruppe 1: 114,30 Euro<br />

Preisgruppe 2: 105,30 Euro<br />

15:00 ▸ Großes Haus<br />

23.09.<strong>2014</strong> ▸ König der Herzen<br />

14.10.<strong>2014</strong> ▸ Trommeln in der Nacht<br />

04.11.<strong>2014</strong> ▸ Rigoletto<br />

02.12.<strong>2014</strong> ▸ Staatsfeind Kohlhaas<br />

13.01.<strong>2015</strong> ▸ Giselle<br />

10.02.<strong>2015</strong> ▸ Faust I<br />

03.03.<strong>2015</strong> ▸ Die lustigen Weiber<br />

von Windsor<br />

14.04.<strong>2015</strong> ▸ Singin’ in the Rain<br />

26.05.<strong>2015</strong> ▸ Drei Schwestern<br />

Dienstags-Abo II<br />

Preisgruppe 1: 114,30 Euro<br />

Preisgruppe 2: 105,30 Euro<br />

15:00 ▸ Großes Haus<br />

09.09.<strong>2014</strong> ▸ Trommeln in der Nacht<br />

07.10.<strong>2014</strong> ▸ Rigoletto<br />

11.11.<strong>2014</strong> ▸ König der Herzen<br />

09.12.<strong>2014</strong> ▸ Staatsfeind Kohlhaas<br />

20.01.<strong>2015</strong> ▸ Giselle<br />

17.02.<strong>2015</strong> ▸ Faust I<br />

10.03.<strong>2015</strong> ▸ Die lustigen Weiber<br />

von Windsor<br />

21.04.<strong>2015</strong> ▸ Singin’ in the Rain<br />

02.06.<strong>2015</strong> ▸ Drei Schwestern<br />

Sonntags-Abo<br />

Preisgruppe I: 114,30 Euro<br />

Preisgruppe II: 105,30 Euro<br />

15:00 ▸ Großes Haus<br />

28.09.<strong>2014</strong> ▸ König der Herzen<br />

26.10.<strong>2014</strong> ▸ Rigoletto<br />

09.11.<strong>2014</strong> ▸ Deutschlandlieder<br />

18.01.<strong>2015</strong> ▸ Giselle<br />

15.02.<strong>2015</strong> ▸ Faust I<br />

08.03.<strong>2015</strong> ▸ Die lustigen Weiber<br />

von Windsor<br />

29.03.<strong>2015</strong> ▸ Drei Schwestern<br />

26.04.<strong>2015</strong> ▸ Singin’ in the Rain<br />

31.05.<strong>2015</strong> ▸ Quartetto<br />

100 Abonnements<br />

Abonnements 101


Konzert-Abonnements<br />

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Konzert-Abo Rudolstadt<br />

Preisgruppe 1: 108 Euro<br />

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Freitags jeweils 19:30 ▸ Großes Haus<br />

27.09.<strong>2014</strong> ▸ 1. Sinfoniekonzert<br />

18.10.<strong>2014</strong> ▸ 2. Sinfoniekonzert<br />

22.11.<strong>2014</strong> ▸ 3. Sinfoniekonzert<br />

17.01.<strong>2015</strong> ▸ 4. Sinfoniekonzert<br />

21.02.<strong>2015</strong> ▸ 5. Sinfoniekonzert<br />

21.03.<strong>2015</strong> ▸ 6. Sinfoniekonzert<br />

18.04.<strong>2015</strong> ▸ 7. Sinfoniekonzert<br />

30.05.<strong>2015</strong> ▸ 8. Sinfoniekonzert<br />

Konzert-Abo Saalfeld<br />

Preisgruppe 1: 108 Euro<br />

Preisgruppe 2: 92 Euro<br />

Freitag 19:30 ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

26.09.<strong>2014</strong> ▸ 1. Sinfoniekonzert<br />

17.10.<strong>2014</strong> ▸ 2. Sinfoniekonzert<br />

21.11.<strong>2014</strong> ▸ 3. Sinfoniekonzert<br />

16.01.<strong>2015</strong> ▸ 4. Sinfoniekonzert<br />

20.02.<strong>2015</strong> ▸ 5. Sinfoniekonzert<br />

20.03.<strong>2015</strong> ▸ 6. Sinfoniekonzert<br />

17.04.<strong>2015</strong> ▸ 7. Sinfoniekonzert<br />

29.05.<strong>2015</strong> ▸ 8. Sinfoniekonzert<br />

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Schauspiel, Musiktheater, Konzert und<br />

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innerhalb einer Spielzeit frei wählen<br />

können, davon zwei Schauspiel-Vorstellungen<br />

im Großen Haus und eine<br />

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Unser Extra für Sie: Programmhefte<br />

sowie eine exklusive Theaterführung<br />

für die Mitarbeiter Ihrer Firma gibt es<br />

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Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos<br />

Premieren, Silvesterveranstaltungen,<br />

Sonderveranstaltungen und Gastspiele.<br />

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die organisierte Busfahrten ins<br />

Theater anbietet: Ob aus Blankenhain,<br />

Garsitz, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach,<br />

Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee,<br />

Ludwigsstadt, Mellingen, Orlamünde,<br />

Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf,<br />

Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf,<br />

Wolfersdorf und anderen Orten – mit<br />

unseren Theaterfahrten ermöglichen<br />

wir Ihnen Vorstellungsbesuche, bei<br />

WeimarQ<br />

Bad Berka Å<br />

BlankenhainQ<br />

KranichfeldQÅ<br />

JenaQÅ<br />

IlmenauQÅ Bad Blankenburg Å<br />

PößneckQÅ<br />

BirkigtQ<br />

KönigseeQÅ<br />

UnterwellenbornQ<br />

GehrenQ<br />

Saalfelder HöheQ BuchaQ<br />

Oberweißbach Å<br />

GroßbreitenbachQ WickersdorfQ<br />

LauschaQ<br />

Q Busverbindung Besuchergruppen<br />

Å Vorverkaufsstelle<br />

RUDOLSTADT<br />

SAALFELD<br />

Schmiedefeld Å<br />

GräfenthalQ<br />

denen Ihr Auto zuhause bleiben kann.<br />

Fragen Sie uns – wir vermitteln Ihnen<br />

den Kontakt zur passenden Besucher-<br />

gruppe! Von Ihrem Ansprechpartner<br />

vor Ort erhalten Sie alle wichtigen Informationen<br />

zu Vorstellungsterminen<br />

und den Busfahrzeiten und Fahrtrouten.<br />

Einsteigen – Theater genießen –<br />

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Franka Homfeldt (Besucherservice)<br />

unter:<br />

o (036 72) 4 50-25 10<br />

q service@theater-rudolstadt.de<br />

MellingenQ<br />

LudwigsstadtQ<br />

LehestenQ<br />

DorndorfQQ<br />

KahlaQÅ<br />

Trockenborn-<br />

OrlamündeQ WolfersdorfQ<br />

Bad LobensteinQÅ<br />

102 Abonnements<br />

Theaterfahrt 103


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Eine Aufmerksamkeit für alle Theaterliebhaber<br />

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das Sommertheater sowie bei<br />

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2 Euro bzw. 1 Euro bei den Veranstaltungen<br />

des Theaters Rudolstadt.<br />

Nähere Informationen auf<br />

www.theater-rudolstadt.de<br />

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Ehrenamtscard 20 %<br />

Schwerbeschädigte 20 %<br />

Wehr- und<br />

Bundesfreiwilligendienst 20 %<br />

Gruppen ab 15 Personen 20 %<br />

Kinder, Schüler und Auszubildende,<br />

Studenten in Vorstellungen<br />

des Abendspielplans<br />

außer Premieren<br />

5 Euro<br />

Mitarbeiter anderer Theater 50 %<br />

Arbeitslose 50 %<br />

Sozialpassinhaber aus dem<br />

Städtedreieck 50 %<br />

Vorstehende Ermäßigungen, mit Ausnahme<br />

Schwerbeschädigter mit Vermerk<br />

»B«, gelten nicht für: Gastspiele,<br />

die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder-<br />

und Jugendvorstellungen, für Vorstellungen<br />

im Schminkkasten und solchen<br />

zu erhöhten Eintrittspreisen. Die<br />

ermäßigten Preise werden auf volle 50<br />

Cent aufgerundet.<br />

Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises<br />

mit dem Vermerk »B«<br />

erhalten Schwerbehinderte in allen<br />

Preiskategorien und in allen Vorstellungen<br />

eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson.<br />

Die Ermäßigung für den<br />

Schwerbeschädigten wird dann nicht<br />

noch einmal gewährt. (Der Anspruch<br />

auf Ermäßigung muss vor dem Erwerb<br />

der Karte geltend gemacht werden –<br />

siehe Allgemeine Geschäftsbedingungen).<br />

Wir bitten um Vorlage der entsprechenden<br />

Berechtigung bei Abholung<br />

der Karten sowie am Einlass.<br />

Theaterpreise und Sitzpläne<br />

Premieren<br />

Schauspiel<br />

Musiktheater<br />

Schminkkasten<br />

Vorstellungen<br />

Schauspiel<br />

Musiktheater<br />

MMM<br />

Schminkkasten<br />

Sonderveranstaltungen<br />

im Schminkkasten<br />

Sommertheater<br />

Konzerte<br />

Sinfoniekonzert<br />

Schlosskonzert<br />

Weihnachtskonzert<br />

Silvesterkonzert in<br />

Bad Blankenburg<br />

Kammerkonzert<br />

Serenadenkonzert<br />

Kinder- und<br />

Jugendvorstellungen<br />

Kindervorstellung<br />

Jugendvorstellung<br />

Kinderkonzert<br />

Jugendkonzert<br />

begleitende Erwachsene<br />

3käsehoch<br />

Platz gruppe 1<br />

22,00 Euro<br />

24,00 Euro<br />

16,00 Euro<br />

19,00 Euro<br />

20,00 Euro<br />

22,00 Euro<br />

14,00 Euro<br />

8,00 Euro<br />

20,00 Euro<br />

20,00 Euro 18,00 Euro<br />

RU 20,00 Euro SLF 14,00 Euro<br />

22,00 Euro<br />

52,00 47,00 42,00 37,00 32,00 Euro<br />

10,00 Euro<br />

14,00 Euro<br />

3,00 Euro<br />

5,00 Euro<br />

3,00 Euro<br />

5,00 Euro<br />

10,00 Euro<br />

1,00 Euro<br />

Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)<br />

können Sie in der Theaterkasse in der KulTourDiele<br />

Rudolstadt sowie an den Abendkassen im Großen<br />

Haus und im Schminkkasten einsehen. Dies ist ebenso<br />

unter www.theater-rudolstadt.de/agb möglich.<br />

Platz gruppe 2<br />

20,00 Euro<br />

22,00 Euro<br />

17,00 Euro<br />

18,00 Euro<br />

18,00 Euro<br />

Platz gruppe 3<br />

17,00 Euro<br />

20,00 Euro<br />

14,00 Euro<br />

16,00 Euro<br />

15,00 Euro<br />

Theaterpreise/ Sitzpläne 105


Großes Haus Rudolstadt<br />

Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Rang<br />

links<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

09<br />

08<br />

07<br />

06<br />

05<br />

04<br />

03<br />

02<br />

01<br />

BÜHNE<br />

01 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

02 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

03 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

04 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

05 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

06 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

07 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

08 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

09 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

10 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

11 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

12 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

13 17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

15 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

16 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01<br />

Meininger Hof Saalfeld<br />

BÜHNE<br />

Parkett links Parkett rechts<br />

01 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07<br />

02 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

03 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09<br />

04 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />

05 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />

06 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />

07 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />

08 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />

09 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />

10 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />

01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

02 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

03 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

04 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

05 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

06 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

07 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

Rang Mitte<br />

Rang<br />

rechts<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

09<br />

08<br />

07<br />

06<br />

05<br />

04<br />

03<br />

02<br />

01<br />

Platzgruppe 1: 52 Euro Platzgruppe 2: 47 Euro Platzgruppe 3: 42 Euro Platzgruppe 4: 37 Euro Platzgruppe 5: 32 Euro<br />

Parkett links BÜHNE Parkett rechts<br />

15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15<br />

16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 02 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 03 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 04 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 05 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 06 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 07 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 08 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 09 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 10 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 11 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 12 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 13 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 14 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 15 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 16 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 17 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 18 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 19 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 20 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 21 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 22 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 23 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 24 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 25 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 26 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 29 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 30 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15<br />

15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 02 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15<br />

106 Theaterpreise/ Sitzpläne<br />

Theaterpreise/ Sitzpläne 107


HEIDECKSBURG<br />

88<br />

Richtung Jena<br />

Frenzelstraße<br />

Karlstraße<br />

Spielstätten in Rudolstadt<br />

Jenaische Straße<br />

Gartenstraße<br />

Lengelfeldstraße<br />

2<br />

Kirchhof<br />

3<br />

Schulplatz<br />

Ludwigstraße<br />

Heinrich Heine Park<br />

1<br />

2<br />

Besucherservice/<br />

KulTourDiele<br />

n Marktstraße 57<br />

07407 Rudolstadt<br />

Stadtkirche<br />

n Kirchhof<br />

07407 Rudolstadt<br />

n Schlossbezirk 1<br />

07407 Rudolstadt<br />

Anton-Sommer-Straße<br />

85<br />

Richtung Weimar<br />

Schlossaufgang VI<br />

Stiftsgasse<br />

SCHILLERHAUS<br />

Markt<br />

P<br />

Neumarkt Mangelgasse<br />

Schillerstraße<br />

Große Allee<br />

Mauerstraße<br />

Am Saaldamm<br />

Bahnhof<br />

3<br />

Stadbibliothek<br />

n Schulplatz 13<br />

07407 Rudolstadt<br />

HEIDECKSBURG<br />

1<br />

+<br />

HAUS<br />

SCHMI<br />

GROSSES<br />

P<br />

Kino<br />

P<br />

n Anger 1<br />

07407 Rudolstadt<br />

August-Bebel-Straße<br />

Kreuzstraße<br />

Weinbergstraße<br />

Schwarzburger Chaussee<br />

Puschkinstraße<br />

Otto-Nuschke-Straße<br />

Schlossstraße<br />

GROSSES<br />

HAUS+SCHMINKKASTEN<br />

SCHILLERHAUS<br />

TUMULT<br />

THEATER<br />

TUMULT<br />

THEATER<br />

n Schillerstraße 25<br />

07407 Rudolstadt<br />

85<br />

Richtung Saalfeld<br />

Saale<br />

Neue Straße<br />

n Otto-Nuschke-Straße 6<br />

07407 Rudolstadt<br />

Spielstätten 109


MUSIKSCHULE<br />

HMEININGER<br />

HMEININGER<br />

SCHLOSSKAPELLE<br />

85<br />

Richtung<br />

Pößneck<br />

Bahnhof<br />

Kulmbacher Straße<br />

85<br />

Richtung<br />

Probstzella<br />

Spielstätten in Saalfeld<br />

n Schwarmgasse 24<br />

07318 Saalfeld<br />

Bahnhofstraße<br />

Carl-Zeiss-Straße<br />

Pößnecker Straße<br />

Saale<br />

H<br />

ULE<br />

MUSIKSC<br />

Unterm Kitzerstein<br />

Schwarmgasse<br />

HOHER<br />

SCHWARM<br />

Breitscheidstraße<br />

Puschkinstraße<br />

Niedere Köditzgasse<br />

Kleine Gasse<br />

Johannisgasse<br />

P<br />

Schlosspark<br />

Schlossstraße<br />

Auf dem Graben<br />

P<br />

P<br />

n Schlossstraße 24<br />

07318 Saalfeld<br />

SCHLO<br />

Markt<br />

1<br />

Brudergasse<br />

Sonneberger Straße<br />

n Schwarmgasse<br />

07318 Saalfeld<br />

Am Blankenburger Tor<br />

Klostergasse<br />

Alte Freiheit<br />

OF<br />

Friedensstraße<br />

Promenadenweg<br />

Pfortenstraße<br />

1<br />

Saalfeld-Information<br />

n Markt 6<br />

07318 Saalfeld<br />

OF<br />

Lutherstraße<br />

281<br />

Richtung<br />

Rudolstadt<br />

Rudolstädter Straße<br />

P<br />

Melanchthonstraße<br />

281<br />

Richtung<br />

Neuhaus<br />

n Alte Freiheit 1<br />

07318 Saalfeld<br />

Spielstätten 111


Besucherservice/Vorverkauf<br />

Abendkasse<br />

Großes Haus o (0 36 72) 4 50-29 05<br />

Schminkkasten o (0 36 72) 4 50-29 06<br />

Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung.<br />

Für die Abendkasse reservierte<br />

Karten müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />

abgeholt werden. Kein<br />

Vorverkauf und Abo-Umtausch an der<br />

Abendkasse.<br />

Rudolstadt<br />

Theaterkasse in der KulTourDiele<br />

n Marktstraße 57, 07407 Rudolstadt<br />

o (0 36 72) 42 27 66<br />

p (0 36 72) 4 50-25 21<br />

q service@theater-rudolstadt.com<br />

Mo – Fr 10:00 – 12:00, 12:30 – 17:00<br />

Sa 10:00 – 12:00<br />

Besucherservice in der KulTourDiele<br />

n Marktstraße 57, 07407 Rudolstadt<br />

o (0 36 72) 4 50-25 10<br />

(nicht durchgehend besetzt)<br />

p (0 36 72) 4 50-25 21<br />

q service@theater-rudolstadt.com<br />

Kartenreservierungen per E-Mail können<br />

nur während der Kassenöffnungszeiten<br />

bearbeitet werden. Ansprechpartnerin:<br />

Franka Homfeldt<br />

Touristinformation<br />

Markt 5, 07407 Rudolstadt<br />

o (0 36 72) 48 64 40<br />

Mo – Fr 9:00 – 18:00, Sa 9:00 – 13:00<br />

Sonnenklar Reisebüro Lautenschläger<br />

Markt 11, 07407 Rudolstadt<br />

o (0 36 72) 42 20 22<br />

p (0 36 72) 41 44 14<br />

ATLAS-Reisen Partnerunternehmen<br />

n 07407 Rudolstadt, Am Spielborn 1<br />

o (0 36 72) 47 89 88<br />

Mo – Fr 9:00 – 20:00, Sa 9:00 – 15:00<br />

Saalfeld<br />

Saalfeld-Information<br />

n Markt 6, 07318 Saalfeld<br />

o (0 36 71) 3 39 50<br />

Mo – Fr 9:00 – 18:00, Sa 9:00 – 13:00<br />

Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld Meininger<br />

Hof<br />

n Alte Freiheit 1, 07318 Saalfeld<br />

o (0 36 71) 35 95 90<br />

p (0 36 71) 35 95 91<br />

Reisebüro Lautenschläger<br />

Holiday Land<br />

n Obere Straße 7, 07318 Saalfeld<br />

o (0 36 71) 3 32 88<br />

Reise-Insel<br />

n Am Marktkauf, 07318 Saalfeld<br />

o (0 36 71) 52 95 45<br />

Reise-Treff<br />

n Albert-Schweitzer-Str. 132<br />

07318 Saalfeld<br />

o (0 36 71) 64 39 64<br />

Bad Blankenburg<br />

Stadthalle Bad Blankenburg/Touristund<br />

Servicecenter<br />

Bahnhofstraße 23<br />

n 07422 Bad Blankenburg<br />

o (03 67 41) 26 67<br />

p (03 67 41) 5 68 27 - 21<br />

Jena<br />

JenaKultur und Jena Tourist-<br />

Information<br />

n Markt 16, 07743 Jena<br />

o (0 36 41) 49 80 51<br />

Mo –Fr 10:00 –19:00, Sa/So 10:00 –16:00<br />

Kahla<br />

Jena-Saale-Holzland e. V.<br />

n Margarethenstr. 7/8, 07768 Kahla<br />

o: (03 64 24) 7 84 39<br />

p (03 64 24) 8 20 01<br />

Bad Berka<br />

Kurverwaltung Bad Berka<br />

n Goetheallee 3, 99438 Bad Berka<br />

o (03 64 58 ) 5 79 11<br />

Kranichfeld<br />

Kranichfeld-Information<br />

n Baumbachplatz, 99448 Kranichfeld<br />

o (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33<br />

p (03 64 50) 4 20 21<br />

Oberweißbach<br />

Tourismus-Information/Memorialmuseum<br />

»Friedrich Fröbel«<br />

n Markt 10, 98744 Oberweißbach<br />

o (03 67 05) 6 21 23<br />

p (03 67 05) 6 22 49<br />

Schmiedefeld<br />

Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig<br />

n Saalfelder Straße 35<br />

98739 Schmiedefeld<br />

o p (03 67 01) 2 06 90<br />

Königsee<br />

Tourist-Information<br />

n Markt 1, 07426 Königsee<br />

o (03 67 38) 4 97 24<br />

p (03 67 38) 4 97 19<br />

Bad Lobenstein<br />

ReiseTreff am Markt<br />

n Markt 15, 07356 Bad Lobenstein<br />

o (03 66 51) 5 52 77<br />

p (03 66 51) 5 52 79<br />

Vorverkauf in Geschäftsstellen<br />

der Volksbank Saaletal eG<br />

Geschäftsstelle Rudolstadt<br />

n Marktstraße 22, 07407 Rudolstadt<br />

o (0 36 72) 4 87-0<br />

Geschäftsstelle Schwarza<br />

n Schwarzburger Straße 28<br />

07407 Rudolstadt o (0 36 72) 35 10 08<br />

Geschäftsstelle Ankerwerk<br />

n Schwarzburger Chaussee 76<br />

07407 Rudolstadt o (0 36 72) 43 01 13<br />

Geschäftsstelle Uhlstädt-Kirchhasel<br />

n Alt Saale 26a<br />

07407 Uhlstädt-Kirchhasel<br />

o (0 36 72) 31 24 23<br />

Geschäftsstelle Bad Blankenburg<br />

n Untere Marktstraße 32<br />

07422 Bad Blankenburg<br />

o (03 67 41) 4 95-0<br />

Geschäftsstelle Königsee<br />

n Markt 2, 07426 Königsee<br />

o (03 67 38) 4 25 80<br />

Pößneck<br />

Stadtinformation Pößneck<br />

n Breite Straße 18, 07381 Pößneck<br />

o (0 36 47) 41 22 95<br />

p (0 36 47) 50 47 68<br />

Arnstadt<br />

Reiseteam Ilmkreis<br />

n Rankestraße 12, 99310 Arnstadt<br />

o (0 36 28) 91 50 02<br />

Mo-Fr 9:00-18:00, Sa 9:00-12:00<br />

Ilmenau<br />

Reiseteam Ilmkreis<br />

n Marktstraße 13, 98693 Ilmenau<br />

o (0 36 77) 66 77 33<br />

Gräfenroda<br />

Reisebüro am Lindenplatz<br />

n Waldstraße 1, 99330 Gräfenroda<br />

o (03 62 05) 9 57 83<br />

112 Service/ Vorverkauf<br />

Service/ Vorverkauf 113


Service<br />

Theaterclub 60plus<br />

»Die Zeit verwandelt uns<br />

nicht, sie entfaltet uns nur.«<br />

Max Frisch<br />

Runter vom Sofa, rauf auf die Bühne –<br />

Rudolstadts Senioren verschaffen sich<br />

Gehör: »Wir machen Theater, Alter!«<br />

Denn unter dem Dach der AWO Rudolstadt<br />

e. V. ist ein eigenes Senioren-<br />

Schauspielensemble entstanden. Der<br />

Theaterclub »Die Entfalter« steht mitten<br />

im Leben: neugierig, weltoffen und<br />

abenteuerlustig. Eins ist sicher: Die<br />

Mitglieder gehören noch längst nicht<br />

zum alten Eisen, aber sie fassen gerne<br />

ein heißes an … Wir bedanken uns für<br />

die unerschrockene Theaterleidenschaft<br />

der »Entfalter« und freuen uns auf neue<br />

gemeinsame Projekte!<br />

Interessierte melden sich unter:<br />

q schauspieldramaturgin@<br />

theater-rudolstadt.de oder<br />

o (0 36 72) 4 50-24 07<br />

Radio_aktiv<br />

»Ich sitz’ den ganzen Tag an meinem<br />

Radio und singe dudel-dudel-dudeldudeldu<br />

…« Schon einmal unsere Begrüßungs-Melodie<br />

gehört? Natürlich<br />

sitzen wir nicht den ganzen Tag vor unseren<br />

Radios, aber alle zwei Wochen<br />

begeben wir uns ins Studio des SRB<br />

Saalfeld, um Sie mit Neuigkeiten rund<br />

um das Theater zu versorgen. Eine<br />

knappe Stunde lang plaudern wir gemeinsam<br />

mit unseren Gästen über anstehende<br />

Premieren, Konzerte und andere<br />

Ereignisse. Ob Schauspieler oder<br />

Musiker, Schneider oder Souffleuse –<br />

sie alle haben außerordentliche Dinge<br />

aus ihrem Leben und über das Theater<br />

selbst zu erzählen.<br />

Unsere Moderatoren sind:<br />

Antje Klahn, Friederike Lüdde,<br />

Lisa Stern, Tim Bartholomäus,<br />

Johannes Frohnsdorf, Thomas Grysko,<br />

Markus Seidensticker und andere.<br />

Unsere Sendezeiten und<br />

Frequenzen<br />

Donnerstags um 19:05 Uhr und<br />

freitags um 14:05 Uhr im SRB. Das<br />

Bürgerradio für das Städtedreieck<br />

Saalfeld.<br />

FM 101,4 MHz, Kabel auf 107,9 MHz<br />

und im Internet unter www.srb.fm<br />

Freitags um 14:00 Uhr bei Radio<br />

Funkwerk für Erfurt, Weimar und<br />

Umgebung.<br />

In Erfurt auf 96,2 MHz und in Weimar<br />

auf 106,6 MHz; im Kabel in Erfurt,<br />

Weimar, Apolda, Sömmerda, Gotha<br />

und Arnstadt auf 107.9 MHz; im Internet<br />

unter www.tlm-funkwerk.de<br />

Freitags um 16:05 Uhr im offenen<br />

Kanal Jena<br />

UKW 103,4 MHz, in den Kabelnetzen<br />

von Jena und Stadtroda sowie im<br />

Internet unter www.radio-okj.de<br />

Raumvermietung<br />

Sie suchen einen außergewöhnlichen<br />

Ort für eine Jahresversammlung, eine<br />

feierliche Zeugnisübergabe, eine Jubiläums-<br />

oder Geburtstagsfeier oder eine<br />

Kulturveranstaltung? Wir vermieten unsere<br />

Räumlichkeiten für solche Ereignisse,<br />

vorausgesetzt, wir finden einen<br />

freien Termin. Zur Verfügung stehen<br />

das Große Haus mit 260 Sitzplätzen,<br />

das theater tumult mit 60 Plätzen und<br />

der Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen<br />

bei individueller Bestuhlung. Wünschen<br />

Sie zudem Catering oder ein kulturelles<br />

Rahmenprogramm? Wir helfen Ihnen<br />

gerne.<br />

Informationen und Reservierung:<br />

o (0 36 72) 4 50-25 10.<br />

Multimedia<br />

Tagesaktuell finden Sie auf unserer Facebook-Seite<br />

www.facebook.com/Theater<br />

Rudolstadt die ersten Fotos unserer<br />

Premieren und Schnappschüsse von<br />

Situationen hinter den Kulissen. Ob der<br />

Ausflug in die Papierfabrik, ein Probenbesuch<br />

oder einfach nur ein liebevolles<br />

Detail aus dem Theater: Unser Team,<br />

bestehend aus Dramaturgen, der Abteilung<br />

Öffentlichkeitsarbeit und anderen<br />

Mitarbeitern, belebt die Seite mit ganz<br />

persönlichen Momenten genauso wie<br />

mit brandaktuellen Informationen.<br />

Sie wollen vor Ihrem Besuch wissen,<br />

was Sie an diesem oder jenem Theaterabend<br />

erwartet? Unsere Trailer zu den<br />

Inszenierungen finden Sie unter dem<br />

Menüpunkt »Multimedia« auf unserer<br />

Website und auf YouTube.<br />

Newsletter und<br />

Monatsspielpläne<br />

Das Wichtigste zusammengefasst:<br />

Mit unserem zweiwöchentlichen Newsletter<br />

bleiben Sie immer im Bilde, was<br />

gerade bei uns angesagt ist. Ob letzte<br />

Vorstellungen, Premieren, Konzerte,<br />

Sonderveranstaltungen, Aktionen oder<br />

Spielplanänderungen – so werden Sie<br />

zukünftig nichts mehr verpassen. Außerdem<br />

stellen sich Künstler, Solisten<br />

und Mitarbeiter in Interviews unseren<br />

Fragen. Und wenn Sie Glück haben,<br />

können Sie sogar die eine oder andere<br />

Freikarte gewinnen. Einfach anmelden<br />

über unsere Website unter www.theater-rudolstadt.de.<br />

Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch<br />

auch unsere monatlichen Spielpläne<br />

per Post zu.<br />

Besucherservice:<br />

o (0 36 72) 4 50 25 00.<br />

Neu: Caroline<br />

das Theatermagazin<br />

Mit einer ausführlichen Vorschau auf<br />

Premieren, Konzerte und andere Highlights,<br />

Interviews mit Künstlern und<br />

Kollegen, einer Kinderseite, Preisrätseln<br />

und so einigem mehr gewähren wir in<br />

der neuen Theaterzeitung interessante<br />

Einblicke in unsere Spielpläne und Vorhaben,<br />

greifen Themen auf, die uns ge-<br />

rade bewegen. Für alle, die noch näher<br />

»dran« sein wollen an ihrem Theater<br />

und seinen Mitarbeitern!<br />

114 Service<br />

Service 115


Theaterfrühstück bei Schiller<br />

Gemütliche Atmosphäre, ein leckerer<br />

Kaffee und interessante Gespräche: So<br />

sieht Ihr Sonntagmorgen beim Theaterfrühstück<br />

aus. Immer eine Woche<br />

vor einer großen Premiere laden Sie unsere<br />

Regisseure, Schauspieler, Kostümund<br />

Bühnenbildner und Dramaturgen<br />

zu einer lockeren Plauderstunde ins<br />

Schillerhaus ein. Sie lassen Sie teilhaben<br />

an ihrer Konzeption der neuen Inszenierung,<br />

berichten von Proben und<br />

geben wichtige Hintergrundinformationen<br />

zu Stück und Autor. Dabei kommt<br />

Ihr leibliches Wohl natürlich nicht zu<br />

kurz: Essen gibt es à la carte dazu.<br />

Der Eintritt für die Matinee ist frei.<br />

Reservierung über unseren<br />

Besucherservice:<br />

o (0 36 72) 42 27 66<br />

Stückeinführungen und<br />

Nachgespräche<br />

Besser informiert und mitdiskutiert: Zu<br />

ausgewählten Inszenierungen informieren<br />

wir, d. h. unsere Dramaturgen,<br />

zumeist 30 Minuten vor Beginn über<br />

Stück, Autor und natürlich über das Inszenierungskonzept.<br />

Auch nach der<br />

Aufführung suchen unsere Schauspieler<br />

und Dramaturgen gerne das Gespräch:<br />

Ihre Fragen, Kritik oder Anregungen<br />

interessieren uns.<br />

Sowohl Stückeinführungen als auch<br />

Nachgespräche werden gesondert angekündigt.<br />

Premierenfeiern<br />

Zuschauer und Theatermitarbeiter sind<br />

gleichermaßen willkommen! Wenn der<br />

Applaus nach der Schauspielpremiere<br />

im Großen Haus verklungen ist, gehen<br />

nebenan im Schminkkasten die Lichter<br />

an. Bei einem Gläschen Bier oder Wein<br />

und guter Musik von einem DJ darf hier<br />

gefeiert und bis zu später Stunde das<br />

Tanzbein geschwungen werden.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Neu: Stückpatenschaften<br />

»Kunst sponsert Wirtschaft« heißt es<br />

schon seit Jahren bei der Kult-Veranstaltung<br />

»MMM-Ein heiteres Beruferaten«.<br />

Wir drehen den Spieß um und suchen<br />

Unternehmen, die mit ihrer Unterstützung<br />

öffentlich zeigen möchten,<br />

wie wichtig für sie das Theater in dieser<br />

Region ist. Bei diesem Schulterschluss<br />

übernimmt das Unternehmen die Patenschaft<br />

für ein Stück auf der großen<br />

Bühne – es erhält dafür Präsentationsfläche<br />

und wir einen finanziellen Obolus.<br />

Nähere Informationen über die Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

o (0 36 72) 4 50-25 00<br />

SCHILLERHAUS<br />

Das Schillerhaus<br />

Schiller erlebte hier eine der glücklichsten<br />

Zeiten seines Lebens, und das nicht<br />

nur der reizenden Töchter des Hauses<br />

wegen. Seit der Restaurierung im Jahr<br />

2009 zog das Schillerhaus über 36.000<br />

Besucher aus aller Welt an, die sich begeistert<br />

zeigten von den liebevoll restaurierten<br />

Räumen, der lebendigen Ausstellung,<br />

die zudem etliche Überraschungen<br />

bietet, und dem Restaurant mit Freisitz<br />

im großen, zauberhaften Garten.<br />

Schiller! Restaurant & Café<br />

Dienstag bis Freitag 14 – 23 Uhr<br />

Samstag / Sonntag 11 – 23 Uhr<br />

Museum<br />

April - Oktober<br />

Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr<br />

November – März<br />

Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr<br />

n Schillerstraße 25, 07407 Rudolstadt<br />

o (03672) 48 64 70<br />

p (03672) 48 64 71<br />

q info@schillerhaus-rudolstadt.de<br />

www.schillerhaus-rudolstadt.de<br />

Ganzjährig finden im Schillerhaus Lite-<br />

ratur- und Theaterveranstaltungen, Vorträge<br />

und Konzerte statt, die das Haus<br />

zu dem lebendigen Ort machen, der es<br />

zu Schillers Zeiten war.<br />

Informieren Sie sich über das Veranstaltungsprogramm<br />

auf unserer Website<br />

oder lassen Sie sich einen Veranstaltungskalender<br />

zuschicken.<br />

116 Service<br />

Das Schillerhaus 117


Grußwort<br />

Von fern zwitschern Nachrichten in unser Tal: In Dessau, immerhin eine<br />

Stadt von hunderttausend Einwohnern, verschwinden Schauspiel und<br />

Ballett; das Theater Eisleben soll sein kleines Ensemble ganz einsparen.<br />

Erfurt hat schon lange keine eigene Sprechbühne mehr.<br />

Und das winzige Rudolstadt möchte gleich beides, Schauspiel und<br />

Orchester, behalten? Und damit unser aller Steuergeld verbrauchen?<br />

Wer immer nur an und in Euro denkt, ist ein armer Hund. Gewiss, man<br />

braucht Geld, zum Essen, Trinken, Wohnen, für neue oder zu alte<br />

Straßen und Brücken. Braucht man aber nicht auch Geld für Lehrer und<br />

Schulbauten, für intakte Waldwege und frische Luft? Alles Sachen, die<br />

sich nach der Euro-Mathematik »nicht rechnen.«<br />

Moment, mag man einwenden, ohne Schulen verdummt irgendwann<br />

das Volk. Und ohne frische Luft verkümmert es. Ohne Theater wird<br />

es nur ein kleines bisschen ärmer und verkümmert zunächst kaum<br />

merklich.<br />

Wir wollen nicht mal unmerklich verkümmern. Es gibt eine ganze Reihe<br />

Leute in unserer Gegend – und auch fern von Saalfeld und Rudolstadt –,<br />

die sich ganz besonders für unser Theater engagieren. (Ihre Namen<br />

stehen auf dieser Seite.)<br />

Wollen Sie dazu gehören? Machen Sie das Zweitbeste, treten Sie dem<br />

Förderverein bei. Oder Sie machen das Beste, besuchen regelmäßig<br />

das Theater. Am allerbesten aber, Sie gehen ins Theater und werden<br />

unser Mitglied.<br />

Seien Sie herzlich gegrüßt<br />

Ihr<br />

Matthias Biskupek<br />

Vorsitzender des Theater-Fördervereins<br />

Die Mitglieder des Theaterfördervereins<br />

Frauke Adrians • Ursula Amberger-Schulz • Katrin Anders • Dr. Andreas Bahlmann • Christine<br />

Bahlmann • Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg • Marianne Baumann • Martin Bayer • Barbara<br />

Beekmann • Dr. Karl-Heinz Berghäuser • Sabina Berghof • Dr. Wolf-Hendrik Bergmann • Helmut<br />

Bergmann • Matthias Biskupek • Dr. Johannes Biskupek • Annerose Blayer • Joachim Bleeck •<br />

Rudolf Bochert • Christoph Böcking • Christel Bodenstein • Claudia Böhme-Henniger • Michael<br />

Bönig • Erika Bönig • Thomas Bönig • Felix Bönig • Clemens Bönig • Tina Bönig • Dr. Gerhard<br />

Botz • Karin Brandeis • Dr. Burkhard Braun • Klaus Breithaupt • Marianne Brunnhöfer • Udo<br />

Brunnhöfer • Edeltraud Buchmann • Andreas Bucht • Sabine Bujack-Biedermann • Bündnis 90/<br />

Grüne-Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt • Dr. Horst Bürger • Liane Bürger • Bund der Ruheständler,<br />

Rentner und Hinterbliebenen • Günter Busch • Dr. Swetlana Busch • Jörg Cellarius •<br />

Sabine Christophersen • Jens Daniel • Michaela Demel • Ruth Dorsch • Klaus Drechsel • Dr.<br />

Mareike Dünkel • Nausica-Crenguta Ehrhardt • Gerd Eichhorn • Dr. Bärbel Eilenberg • Karl-<br />

Heinz Eilenberg • Stephanie Erben • Heidrun Ewald • Fachgruppe Deutsch Gymnasium Fridericianum<br />

• Hiltrud Faustmann • Peter Faustmann • Reiner Felkel • Eva Fickel • Ilona Fieker •<br />

Förderverein Grundschule West • Dr. Arwed Flach • Dr. Elke Flach • Heidemarie Förster-Stahl •<br />

Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Rudolstadt • Freundeskreis Otto Hoffmann zur Förderung des<br />

Vereins Günther zur Eintracht • Lothar Franke • Ilona Franke • Dr. Hartmut Franz • Jan Freyer •<br />

Markus Gannott • Bernd Garten • Cornelia Gäßner • Hartmut Gerlach • Ursula Gerlach • Katrin<br />

Glaser • Kristine Glatzel • Petra Groh-Kankarowitsch • Jürgen Grollmitz • Kristiane Grollmitz •<br />

Kathrin Grollmitz • Frank Grünert • Hendrik Grützner • Birgit Grützner • Joachim Gulden •<br />

Gerhard Günther • Christine Günther • Dr. Thomas Gütter • Michael Habeck • Jürgen Hagenberg<br />

• Karin Hartwich • Dr. Hermann Häßner • Dr. Jürgen Hebenstreit •Dr. Simone Hebenstreit •<br />

Siegfried Hein • Walda Hein • Wilfried Heinze • Steffen Henkel • Birgit Henschel • Margitta<br />

Hercher • Petra Hildebrandt • Katharina Hollstein • Hartmut Holzhey • Dr. Wolfram Hübner •<br />

Margot Huß • Claus Irmscher • Doris Jahn • Junge Union Saalfeld- Rudolstadt • Siegfried Karl K<br />

•<br />

Ruth Karl • Manfred Katterwe • Dr. Siegfried Kaufmann • Hannelore Kaufmann • Dr. Ralf Keilhau<br />

• Sabine Kern • Manfred Kiedorf • Michael Kliefert • Anneliese Knäblein • Doreen Thea Kneisel •<br />

Iris Knopp-Tschoepke • Bärbel Kobe • Gotthold Kobe • Inge Koch • Wolfgang Köhler • Dr. Johanna<br />

Köhler • Marianne Köhler • Ellen Köhnke • Evelyn Köhnke • Dr. Burkhardt Kolbmüller • Rainer<br />

Kommer • Ingrid Kommer • Friedrich Köring • Sabine Korn • Maik Kowallek • Bärbel<br />

Krätzschmar • Susanne Kraus • Heike Krause • Michael Krause • Dietmar Kreisel • Kreissparkasse<br />

Saalfeld-Rudolstadt • Hanna Krummel • Sylvia Kühn • Ralf Kunz • Brigitte Lassen • Christine<br />

Lehder • Prof. Wolf G. Leidel • Jens Liebhaber • Diana Lindig • Sybille Lindner • Angelika Loosen<br />

• Friederike Lüdde • Gisela Lührs • Bettina Mähne • Dieter Marek • Martina Marquar • Sabine<br />

Marr • Steffen Mensching • Gerhard Meyer • Hans-Joachim Michalik • Mathias Moersch • Christl<br />

Müller • Anke Nebe • Radu Nistor • Jutta Oberländer • Norbert Oertel • Diethelm Offhauß •<br />

Barbara Oschatz • Hans-Günther Otto • Ingrid Otto • Dr. Thomas Peiser • Frank Persike • Praxisgemeinschaft<br />

Dünkel & Krause • Wolfhard Pröhl • Andreas Querengässer • Jutta Querengässer •<br />

Edda Rabe R<br />

• Eberhard Rabe • Dr. Eberhard Rau • Christine Rechlin • Gerhard Rechlin • Jörg<br />

Reichl • Silke Retzlaff • Sylvia Richter • Gisela Rödiger-Maisel • Reinhard Rösch • Petra Rottschalk<br />

• Dr. Heidrun Rühling • RUWO GmbH • Katrin Schache • Barbara Scherf • Dr. Gerd Schiffer •<br />

Lutz Schmidt • Steffi Schramm • Ulrike Sinz • Matthias Spaniel • SPD-Fraktion des Kreistages<br />

Saalfeld-Rudolstadt • SPD-Fraktion des Stadtrates Rudolstadt • Carsten Sprenger • Dr. Elke<br />

Stadelmann • Almut Steinmetz • Karl-Heinz Swirszczuk • Peter Taeger • Jan Tangermann •<br />

Gerlinde Templin • Dr. Marita Tränckner • Hans-Heinrich Tschoepke • Matthias Turtenwald •<br />

Brigitte Uch • Urologische Praxis Dr. Helge Greve • Dr. Andreas Vogel • Angelika Vogel • Jutta<br />

Waesch W<br />

• Sigrid Wagener • Gabriele Wagner • Ingrid Wälisch • Renate Walter • Alfred Weber •<br />

Oliver Weder • Peter Weinert • Martin Wendl • Gabriele Wendt • Dr. Thoralf Wendt • Silke Werner<br />

• Marko Wolfram • Hannelore Wuschek • Zahnarztpraxis Dr. Karl-Heinz Müller • Dieter Zapfe •<br />

Fridolin Zaugg • Jan Zimmermann.<br />

118 Förderverein<br />

Förderverein 119


Vorstellungsübersicht Spielzeit <strong>2014</strong>/15 (Auswahl)<br />

Bitte beachten Sie zudem die monatlichen Spielpläne.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

N Premieren<br />

w Voraufführung Schauspiel Kinder und Jugendliche<br />

Open Air Konzert Extra<br />

September <strong>2014</strong><br />

Abonnements<br />

05 Fr 1. Schlosskonzert 19:30 ▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

06 Sa 1. Schlosskonzert 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

07 So 3käsehoch 11:00 ▸ Großes Haus<br />

09 Di Trommeln in der Nacht 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

12 Fr www.wir wandern wieder 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

14 So 1. Sommerserenade 15:00 ▸ Klosterruine Paulinzella<br />

19 Fr N Das Lächeln der Frauen 20:00 ▸ Schminkkasten<br />

20 Sa Theaterfest 15:00 ▸ Theaterplatz<br />

20 Sa N König der Herzen 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

23 Di König der Herzen 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

24 MiN Der blaue Stuhl 10:00 ▸ theater tumult<br />

26 Fr www.wir wandern wieder 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

26 Fr 1. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Meininger Hof Saalfeld Konzert SLF<br />

27 Sa 1. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Großes Haus Konzert RU<br />

28 So König der Herzen 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

Oktober <strong>2014</strong><br />

03 Fr Deutschlandlieder –<br />

Ein heiterer Staatsakt 18:00 ▸ Großes Haus<br />

04 Sa N Rigoletto 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

05 So 3käsehoch 11:00 ▸ Schminkkasten<br />

07 Di Rigoletto 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

08 Mi MMM – Was bin ich? 19:30 ▸ Großes Haus<br />

11 Sa Trommeln in der Nacht 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

14 Di Trommeln in der Nacht 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

17 Fr König der Herzen 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

17 Fr 2. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Meininger Hof Konzert SLF<br />

17 Fr N Wie ein Fünfer im Lotto 20:00 ▸ Schminkkasten<br />

18 Sa 2. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Großes Haus Konzert RU<br />

26 So Rigoletto 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

31 Fr N König der Himmel 20:00 ▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

November <strong>2014</strong><br />

02 SoN Schneewittchen & die<br />

zwei Zwerge<br />

16:00 ▸ Großes Haus<br />

04 Di Rigoletto 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

07 Fr König der Herzen 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

08 Mo Rigoletto 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

09 So Deutschlandlieder – Ein<br />

heiterer Staatsakt 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

11 Di König der Herzen 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

12 Mi MMM – Was bin ich? 19:30 ▸ Großes Haus<br />

14 Fr Rigoletto 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

14 Fr König der Himmel 20:00 ▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

21 Fr 3. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Meininger Hof Saalfeld Konzert SLF<br />

22 Sa 3. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Großes Haus Konzert RU<br />

23 So 3käsehoch 11:00 ▸ Schminkkasten<br />

23 So Rigoletto 15:00 ▸ Großes Haus<br />

29 Sa N Staatsfeind Kohlhaas 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

Dezember <strong>2014</strong><br />

02 Di Staatsfeind Kohlhaas 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

05 Fr Rigoletto 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

06 Sa Weihnachtskonzert 19:30 ▸ Großes Haus<br />

06 Sa König der Himmel 20:00 ▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

07 So Weihnachtskonzert 17:00 ▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

09 Di Staatsfeind Kohlhaas 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

12 Fr Staatsfeind Kohlhaas 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

13 Sa König der Herzen 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

14 So 3käsehoch 11:00 ▸ theater tumult<br />

14 So Schneewittchen & die<br />

zwei Zwerge<br />

16:00 ▸ Großes Haus<br />

17 Mi MMM – Was bin ich? 19:30 ▸ Großes Haus<br />

21 So Schneewittchen & die<br />

zwei Zwerge<br />

15:00 ▸ Großes Haus<br />

25 Do Weihnachtskonzert 17:00 ▸ Großes Haus<br />

26 Fr Schneewittchen & die<br />

zwei Zwerge<br />

15:00 ▸ Großes Haus<br />

26 Fr Schneewittchen & die<br />

zwei Zwerge<br />

17:00 ▸ Großes Haus<br />

26 Fr Weihnachtskonzert 17:00 ▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

31 Mi Silvesterkonzert 15:00 ▸ Stadthalle Bad Blankenburg<br />

31 Mi Silvesterkonzert 19:00 ▸ Stadthalle Bad Blankenburg<br />

120 Übersicht Spielzeit <strong>2014</strong>/ 15<br />

Übersicht Spielzeit <strong>2014</strong>/ 15 121


Januar <strong>2015</strong><br />

02 Fr Staatsfeind Kohlhaas 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

10 SaN Giselle 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

13 Di Giselle 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

16 Fr 4. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Meininger Hof Saalfeld Konzert SLF<br />

17 Sa 4. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Großes Haus Konzert RU<br />

18 So Giselle 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

20 Di Giselle 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

23 Fr Giselle 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

24 Sa Giselle 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

25 So 3käsehoch 11:00 ▸ Großes Haus<br />

30 Fr Giselle 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

Februar <strong>2015</strong><br />

01 So Giselle 15:00 ▸ Großes Haus<br />

05 DoN Patricks Trick 18:00 ▸ theater tumult<br />

07 Sa N Faust I 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

10 Di Faust I 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

14 Sa Staatsfeind Kohlhaas 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

15 So 1. Kinderliederkonzert 11:00 ▸ Musikschule Saalfeld<br />

15 So Faust I 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

17 Di Faust I 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

18 Mi MMM – Was bin ich? 19:30 ▸ Großes Haus<br />

20 Fr 5. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Meininger Hof Saalfeld Konzert SLF<br />

21 Sa 5. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Großes Haus Konzert RU<br />

21 Sa N Das Glück 20:00 ▸ Schminkkasten<br />

22 So 1. Kinderliederkonzert 11:00 ▸ Schminkkasten<br />

22 So 1. Kinderliederkonzert 15:00 ▸ Musikschule Saalfeld<br />

27 Fr w Die lustigen Weiber<br />

von Windsor 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

28 Sa N Die lustigen Weiber<br />

von Windsor 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

März <strong>2015</strong><br />

01 So 3käsehoch 11:00 ▸ Schminkkasten<br />

01 So Die lustigen Weiber<br />

von Windsor<br />

15:00 ▸ Großes Haus<br />

03 Di Die lustigen Weiber<br />

von Windsor 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

06 Fr Die lustigen Weiber<br />

von Windsor 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

07 Sa Die lustigen Weiber<br />

von Windsor 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

08 So Die lustigen Weiber<br />

von Windsor 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

122 Übersicht Spielzeit <strong>2014</strong>/ 15<br />

10 Di Die lustigen Weiber<br />

von Windsor 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

13 Fr Faust I 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

20 Fr 6. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Meininger Hof Saalfeld Konzert SLF<br />

21 Sa 6. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Großes Haus Konzert RU<br />

28 Sa N Drei Schwestern 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

29 So Drei Schwestern 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

31 Di König der Himmel 20:00 ▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

April <strong>2015</strong><br />

01 Mi MMM – Was bin ich? 19:30 ▸ Großes Haus<br />

10 Fr Drei Schwestern 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

11 Sa N Singin’ in the Rain 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

11 Sa König der Himmel 20:00 ▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

14 Di Singin’ in the Rain 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

17 Fr 7. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Meininger Hof Saalfeld Konzert SLF<br />

18 Sa 7. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Großes Haus Konzert RU<br />

19 So 3käsehoch 11:00 ▸ Großes Haus<br />

21 Di Singin’ in the Rain 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

23 DoN Der Herr der Fliegen 18:00 ▸ theater tumult<br />

25 Sa Faust I 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

26 So 2. Kinderliederkonzert 11:00 ▸ Musikschule Saalfeld<br />

26 So Singin’ in the Rain 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

Mai <strong>2015</strong><br />

01 Fr Faust I 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

02 Sa N Zungenküsse 20:00 ▸ Schminkkasten<br />

03 So 2. Kinderliederkonzert 11:00 ▸ Schminkkasten<br />

03 So 2. Kinderliederkonzert 15:00 ▸ Musikschule Saalfeld<br />

09 Sa N Quartetto 19:30 ▸ Großes Haus Premiere<br />

09 Sa König der Himmel 20:00 ▸ Stadtkirche Rudolstadt<br />

10 So Kinderkonzert 11:00 ▸ Meininger Hof Saalfeld<br />

15 Fr Singin’ in the Rain 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

16 Sa Singin’ in the Rain 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

20 Mi MMM – Was bin ich? 19:30 ▸ Großes Haus<br />

21 DoN Raus aus dem Haus 10:00 ▸ Schminkkasten<br />

22 Fr Singin’ in the Rain 19:30 ▸ Großes Haus Freitag II<br />

24 So Kinderkonzert 16:00 ▸ Großes Haus<br />

25 Mo Singin’ in the Rain 18:00 ▸ Großes Haus<br />

26 Di Drei Schwestern 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag I<br />

29 Fr 8. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Meininger Hof Saalfeld Konzert SLF<br />

30 Sa 8. Sinfoniekonzert 19:30 ▸ Großes Haus Konzert RU<br />

31 So Quartetto 15:00 ▸ Großes Haus Sonntag<br />

Übersicht Spielzeit <strong>2014</strong>/ 15 123


Juni <strong>2015</strong><br />

01 Mo Kinderkonzert 10:00 ▸ Großes Haus<br />

02 Di Drei Schwestern 15:00 ▸ Großes Haus Dienstag II<br />

05 Fr Quartetto 19:30 ▸ Großes Haus Freitag I<br />

07 So 3käsehoch 11:00 ▸ theater tumult<br />

07 So alvh4 2. Sommerserenade 17:00 ▸ Klosterruine Paulinzella<br />

12 Fr 2. Schlosskonzert 19:30 ▸ Schlosskapelle Saalfeld<br />

13 Sa Drei Schwestern 19:30 ▸ Großes Haus Samstag<br />

13 Sa 2. Schlosskonzert 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

19 FrNalvh4 Der falsche Don Juan 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt Premiere<br />

20 Sa alvh4 Der falsche Don Juan 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

21 So alvh4 Der falsche Don Juan 15:00 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

26 Fr Zukunftsmusik 19:30 ▸ Großes Haus<br />

26 Fr alvh4 Der falsche Don Juan 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

27 Sa Zukunftsmusik 17:30 ▸ Schützenhaus Pößneck<br />

27 Sa alvh4 Der falsche Don Juan 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

28 So alvh4 Der falsche Don Juan 15:00 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

Juli <strong>2015</strong><br />

04 Sa alvh4 Opern- und Operettengala 20:00 ▸ Hoher Schwarm Saalfeld<br />

05 So alvh4 2. Sommerserenade 17:00 ▸ Klosterruine Paulinzella<br />

08 Mi alvh4 MMM – Was bin ich? 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

10 Fr alvh4 Der falsche Don Juan 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

11 Sa alvh4 Der falsche Don Juan 19:30 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

11 Sa alvh4 Schwimmbadkonzert 18:00 ▸ Schwimmbad Unterwellenborn<br />

12 So alvh4 Opern- und Operettengala 20:00 ▸ Heidecksburg Rudolstadt<br />

Impressum ¹<br />

Herausgeber<br />

Thüringer Landestheater<br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<br />

Rudolstadt GmbH<br />

n Anger 1, 07407 Rudolstadt<br />

o Telefon (03 67 2) 450-0<br />

q service@theater-rudolstadt.de<br />

www.theater-rudolstadt.de<br />

Intendant & Geschäftsführer<br />

Steffen Mensching<br />

Redaktion<br />

Michael Kliefert, Friederike Lüdde,<br />

Steffen Mensching<br />

Texte<br />

Dr. Christian Engelbrecht, Antje<br />

Klahn, Michael Kliefert, Ulrike Lenz,<br />

Friederike Lüdde, Thomas Grysko,<br />

Steffen Mensching, Oliver Weder<br />

Gestaltung<br />

Luise Bartels&Aurelia Markwalder<br />

www.ernstundmund.de<br />

Fotos<br />

Henning Schossig<br />

Bildbearbeitung<br />

Gabriele Rada<br />

Druck<br />

Pöge Druck Leipzig<br />

Redaktionsschluss<br />

April <strong>2014</strong>, Änderungen vorbehalten!<br />

124 Übersicht Spielzeit <strong>2014</strong>/ 15<br />

Impressum 125


131


132

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