18.08.2014 Aufrufe

Urania Berlin e.V.- Programm September und Oktober 2014

Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.

Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.

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Sept.-Okt. ’14<br />

www.urania.de <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 <strong>Berlin</strong>, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />

Musik kennt keine Grenzen –<br />

<strong>Urania</strong>-Medaille an Daniel Barenboim, S. 27<br />

Tag der offenen Tür<br />

mit Vorplatzeröffnung<br />

01.09., S. 16<br />

Die andere Gesellschaft<br />

Heinz Buschkowsky<br />

01.10., S. 40<br />

Make More Love<br />

Ann-Marlene Henning<br />

31.10., S. 70<br />

Kino<br />

<strong>Programm</strong><br />

Seiten 72-76


Die Gefahr tödlicher<br />

Blutgerinnsel – Sind<br />

Sie gefährdet?<br />

37 Sek.<br />

Wussten Sie das? Venenthrombosen<br />

sind Blutgerinnsel, die meistens in den<br />

Beinen oder der Lunge vorkommen. Alle<br />

37 Sek<strong>und</strong>en stirbt in der westlichen Welt<br />

ein Mensch an ihren Folgen. Trotzdem<br />

glauben r<strong>und</strong> 80% der Deutschen, dass<br />

Blutgerinnsel – oder Thrombosen – nicht<br />

lebensgefährlich sind.<br />

Sonntag, 12. <strong>Oktober</strong><br />

14 – 17:30 in der <strong>Urania</strong><br />

Verpassen Sie es nicht!<br />

Besuchen Sie uns am Sonntag, den 12.<br />

<strong>Oktober</strong> in der <strong>Urania</strong> anlässlich des<br />

Welt-Thrombose-Tages. Besuchen<br />

Sie unsere Ausstellung zum Thema<br />

Thrombose <strong>und</strong> erfahren Sie mehr über<br />

die tatsächlichen Fakten zu Blutgerinnseln<br />

während unseres Publikumsgesprächs<br />

„Die Gefahr tödlicher Blutgerinnsel<br />

– sind Sie gefährdet?“.<br />

Nehmen Sie teil an der<br />

Time2Move Challenge!<br />

Melden Sie sich noch heute an <strong>und</strong><br />

nehmen Sie teil an der 37-tägigen<br />

Time2Move Challenge. Helfen Sie<br />

uns, Bewusstsein für die Gefahren von<br />

Blutgerinnseln zu schaffen. Schreiben<br />

Sie uns an Time2Move@Fleishman.com<br />

<strong>und</strong> sichern Sie sich Ihren kostenlosen<br />

Schrittzähler <strong>und</strong> erhalten Sie weitere<br />

Infos zur Registrierung.<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von


Liebe Mitglieder <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der <strong>Urania</strong>,<br />

mit einem spätsommerlichen<br />

Gruß heiße ich Sie<br />

zur neuen <strong>Urania</strong>-Saison<br />

willkommen. Viele von Ihnen<br />

haben es sicher<br />

schon gesehen: R<strong>und</strong> um<br />

unsere <strong>Urania</strong> wird gebaut.<br />

Am Montag, den<br />

01. 09. ab 17.00 Uhr, lade<br />

ich Sie herzlich zum Tag<br />

der offenen Tür <strong>und</strong> zur Eröffnung des neuen<br />

Vorplatzes ein, umrahmt von Künstlern<br />

unseres Bezirkes. Besonders laden wir alle<br />

ehemaligen Schöneberger Sängerknaben<br />

ein: Wir möchten mit Ihnen singen <strong>und</strong> den<br />

neuen Vorplatz gemeinsam in Besitz nehmen<br />

(s. S. 16).<br />

Außerdem eröffnen wir an diesem Tag<br />

die <strong>Urania</strong>-Bücherecke im Foyer, bei der Sie<br />

Ihre ausgelesenen Bücher abstellen <strong>und</strong><br />

gegen andere Bücher tauschen können.<br />

An dieser Stelle noch einmal einen großen<br />

Dank an unsere Unterstützer. Werfen Sie<br />

bei einer Hausführung einen Blick hinter<br />

die Kulissen der <strong>Urania</strong> oder diskutieren<br />

Sie mit unseren Fachbereichsleitern das<br />

<strong>Programm</strong> für die neue Saison.<br />

Am Dienstag, den 16.09., verleihen wir die<br />

<strong>Urania</strong>-Medaille an Generalmusikdirektor<br />

Daniel Barenboim. Der Dirigent, Friedensaktivist<br />

<strong>und</strong> Pianist wird für sein heraus-<br />

ragendes Engagement für Frieden <strong>und</strong><br />

Völkerverständigung ausgezeichnet. Die Laudatio<br />

hält Hans-Dietrich Genscher, Außenminister<br />

a.D., die Festrede der Regierende<br />

Bürgermeister Klaus Wowereit.<br />

„Wie das Gehirn die Seele macht“, dazu<br />

spricht Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth am Mittwoch,<br />

den 24.09. Heinz Buschkowsky stellt<br />

am Mittwoch, den 01.10., exklusiv sein neues<br />

Buch „Die andere Gesellschaft“ vor. Am<br />

31.10. begrüßen wir die Psychologin <strong>und</strong><br />

Moderatorin Ann-Marlene Henning im Rahmen<br />

der Reihe „Nackte Wahrheiten“. Wir<br />

freuen uns am 23.10. auf den Deutschen<br />

Meister im Science Slam Henning Beck mit<br />

seinem neuen Buch „Hirnrissig“ <strong>und</strong> am<br />

31.10. auf die Altmeister des politischen Kabaretts<br />

Henning Venske <strong>und</strong> Werner<br />

Schneyder.<br />

Viel Vergnügen beim Entdecken des neuen<br />

<strong>Programm</strong>s <strong>und</strong> bis bald in Ihrer <strong>Urania</strong>,<br />

Ihre<br />

Dr. med. Jutta Semler<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Besucherinformation siehe Seite 83.<br />

Titelbild: WEDO 3 – © Monika<br />

Rittershaus<br />

EDITORIAL<br />

Zukunft ist das, was ich<br />

gestern geplant habe.<br />

MAKLERHAUS<br />

Sicherheit mit Sach erstand<br />

Kurt Wegscheider<br />

Versicherungsmakler GmbH<br />

Kleiststraße 23–26 D -10787 <strong>Berlin</strong><br />

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4 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Prof. Dr. Dr.<br />

Gerhard Roth<br />

Wie das Gehirn<br />

die Seele macht<br />

24.09., Seite 34<br />

Kultur- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften<br />

Der Zweite Weltkrieg:<br />

Ursachen, Verlauf, Folgen ...................... 17<br />

Gerhard Richter: Das Bild an sich! ......... 17<br />

Deckname Adler – Klaus Barbie <strong>und</strong><br />

die westlichen Geheimdienste .............. 18<br />

Images – David Bowie im Film .............. 18<br />

Kannibalismus in Südamerika ................ 21<br />

Die Dadaistin Hannah Höch ...................22<br />

Der Wiener Kongress .............................28<br />

Wie das Gehirn die Seele macht ...........34<br />

Verdun 1916 ..........................................34<br />

Leonardo da Vinci ...................................37<br />

Käthe Kollwitz <strong>und</strong> Kata Legrady ...........38<br />

Thomas Mann <strong>und</strong> Europa .....................39<br />

Mona Lisa – Ikone, Vorbild, Inspiration ... 48<br />

Das Künstlerpaar Otto Modersohn <strong>und</strong><br />

Paula Modersohn-Becker.......................54<br />

A. v. Humboldt: Am. Reisetagebücher ... 59<br />

Die Kinder des Prometheus ...................59<br />

Platon <strong>und</strong> Aristoteles – seid gegrüßt ....60<br />

Gr<strong>und</strong>paradoxien menschlichen<br />

Daseins ...................................................60<br />

Luthers Erbe – Kritik des deutschen<br />

Protestantismus .....................................63<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Secession ...........................68<br />

© Laurence Chaperon<br />

Jürgen Trittin<br />

Stillstand made<br />

in Germany<br />

25.09., Seite 35<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Schlaganfall ............................................20<br />

Wenn die Schulter schmerzt .................. 25<br />

Modernes Hören <strong>2014</strong> ...........................29<br />

Renaissance der Medizin des Medicus .. 30<br />

Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen ............ 31<br />

Wirbelsäulen- <strong>und</strong> Gelenkerkrankungen ...33<br />

Darm-Hirn-Achse ...................................40<br />

Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht ................ 42<br />

Ges<strong>und</strong> werden durch weniger Stress ..48<br />

Medikamentenabhängigkeit im Alter .....50<br />

Sodbrennen, Reflux <strong>und</strong> Co ................... 51<br />

Die Heilkraft des Atems ........................53<br />

Herzschwäche ........................................58<br />

Selbstheilung bei Allergien, Asthma<br />

<strong>und</strong> anderen Erkrankungen ....................58<br />

„Ich habe Rücken“ ................................62<br />

Orthopädisches Ges<strong>und</strong>heitsforum .......63<br />

Gefährlicher Husten ...............................64<br />

Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz ...................65<br />

Hautkrebs ...............................................67<br />

15.09.<strong>2014</strong> | 17:00 – 19:00Uhr | in der URANIA | Eintritt frei<br />

Wenn die Schulter<br />

schmerzt.<br />

Moderne Diagnostik <strong>und</strong> Behandlungsmethoden: Schmerzen <strong>und</strong> Bewegungseinschränkungen<br />

des Schultergelenkes sind für die Betroffenen meist sehr belastend.<br />

Eine erfolgreiche Therapie von Schulterschmerzen setzt aber eine frühzeitige <strong>und</strong> exakte<br />

Diagnose voraus. Erfahren Sie, wie die häufigsten Erkrankungen <strong>und</strong> Verletzungen durch<br />

moderne Verfahren behandelt werden. Unsere Experten vermitteln Ihnen Informationen<br />

zur Vorbeugung, Diagnose <strong>und</strong> Behandlung <strong>und</strong> beantworten Ihre Fragen im Anschluss.<br />

Evangelische Elisabeth Klinik | Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie | Chefarzt Friedrich Jahn<br />

Chefarztsekretariat Telefon 030 2506-237 | Termine täglich nach Vereinbarung<br />

Lützowstraße 24 – 26 | 10875 <strong>Berlin</strong> | www.pgdiakonie.de/evangelische-elisabeth-klinik


INHALTSVERZEICHNIS 5<br />

Heinz Buschkowsky<br />

Die andere<br />

Gesellschaft<br />

Dr. Petra Bock<br />

MINDFUCK Love<br />

© Hans Scherhaufer<br />

01.10., Seite 40<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Wie Männer <strong>und</strong> Frauen sich verstehen ..30<br />

Sigm<strong>und</strong> Freud heute .............................. 32<br />

Familie Bach: Schicksal oder Berufung? ..36<br />

Entfalten, was in uns steckt .................... 39<br />

MINDFUCK Love ................................... 41<br />

Burnout <strong>und</strong> Depression ......................... 44<br />

Vom neuen Zweck der Liebe .................. 49<br />

Gut gelaunt gewinnt ................................ 52<br />

Bin ich psycho? ........................................ 55<br />

Liebesromane bei Liebesproblemen ...... 60<br />

Selbstvertrauen stärken .......................... 68<br />

Krisen <strong>und</strong> Chancen nutzen .................... 69<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe:<br />

Nackte Wahrheiten<br />

Porn-Chic: Pornografie als Leitbild? .......22<br />

Sexualität <strong>und</strong> Lebensqualität ................ 25<br />

Guter Sex geht anders ...........................45<br />

<strong>Berlin</strong>er Prostituierte im 19. Jhd ............ 51<br />

Neues vom Sexuellen in der<br />

Psychoanalyse ........................................62<br />

Wirtschaftssprache <strong>und</strong> Sexualität ........68<br />

Es ist nie zu spät für guten Sex .............. 70<br />

02.10., Seite 41<br />

Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />

Halbzeit auf der ISS ................................ 18<br />

Die geologische Speicherung von CO 2<br />

..20<br />

Das Gehirn bei der Arbeit.......................33<br />

Arbeitsplatz Raumstation .......................35<br />

Science 2.0: Wissenschaft im Netz .......43<br />

Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz ....55<br />

China im Weltraum................................. 61<br />

Hirnrissig – Neuromythen ...................... 61<br />

Politik/ Wirtschaft/ Gesellschaft<br />

Merkel, die Deutschen <strong>und</strong> das<br />

Ende der Politik ..................................... 19<br />

Kleingärten – Quo Vadis? ....................... 21<br />

Was bringt „ethisches Einkaufen“? .......22<br />

Wieso Familie <strong>und</strong> Beruf nicht zu<br />

vereinbaren sind .....................................28<br />

Lobbyismus in Deutschland ................... 31<br />

Das Recht auf Wasser ...........................32<br />

Stillstand made in Germany ...................35<br />

Finanz-Oase Schweiz .............................38<br />

Wie verändert sich unsere Gesellschaft<br />

durch Migration wirklich? .......................40<br />

Warum wir unsere Wirtschaft<br />

überschätzen <strong>und</strong> Europa brauchen ......43<br />

Gegen d. Ökonomisierung d. Sozialen ...45<br />

Thema:Zahnersatz.Waswillichdarüberwissen?<br />

Dermoderne(Zahn)Patient:aufgeklärt<strong>und</strong>selbstbestimmt?<br />

<br />

InformierenSiesich,diskutierenSiemit!<br />

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gutePatientenberatung<br />

<br />

WANN?<br />

Donnerstag,16.<strong>Oktober</strong><strong>2014</strong><br />

15:30 18:00Uhr<br />

<strong>Urania</strong> Loft<br />

Eintrittfrei.


6 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />

Hermann Parzinger<br />

Die Kinder des<br />

Prometheus<br />

Henning Beck<br />

Hirnrissig<br />

© M. Schecker<br />

21.10., Seite 59<br />

Die Schwerpunkte der B<strong>und</strong>esregierung<br />

in den Bereichen Bauen <strong>und</strong> Wohnen ...46<br />

Erben <strong>und</strong> Vererben ............................... 47<br />

Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes<br />

Testament? ..................................49<br />

Warum der finale Kollaps kommt <strong>und</strong><br />

wie Sie Ihr Vermögen retten ..................50<br />

Probier‘s doch mal mit Korruption! ........ 51<br />

Auf der Suche nach einem<br />

anderen Glück ........................................54<br />

Neue Soziale Bewegungen ...................56<br />

„Gute Gesellschaft“ ohne Wachstumszwang<br />

.....................................................66<br />

Spiritualität, Religion <strong>und</strong><br />

Modernes Leben<br />

Den Geist verstehen – der Schlüssel<br />

zum Glück ...............................................23<br />

Tantrische Psychologie ..........................26<br />

Nah-Ost-Konflikt <strong>und</strong><br />

arabischer Antisemitismus .....................34<br />

Leben im Rhythmus mit der Natur ........38<br />

Was ist Christlicher Zionismus? .............46<br />

Der Fre<strong>und</strong> Gottes: Abraham im Islam ..67<br />

Invasion der Sekten – religiöse Lebensformen<br />

vor dem 1. Weltkrieg .................69<br />

<strong>Berlin</strong><br />

23.10., Seite 61<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe:<br />

Umgang mit dem Tod<br />

Sterben – eine besondere<br />

Zeit im Leben .........................................28<br />

Humor angesichts von Sterben<br />

<strong>und</strong> Tod ...................................................48<br />

Besser leben mit dem Tod .....................58<br />

Der Tod ist ganz ungefährlich .................69<br />

Der Leipziger Platz .................................35<br />

Neues Gärtnern in den Städten:<br />

Gemeinschaftlicher Gemüseanbau<br />

von New York bis <strong>Berlin</strong> .........................39<br />

Die Fluchttunnel von <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />

50 Jahre „Tunnel 57“ ............................. 41<br />

Die Entdeckung <strong>Berlin</strong>s ..........................44<br />

Das Tempelhofer Feld ............................ 47<br />

Geheimnisvolle Orte in <strong>Berlin</strong> ...............59<br />

Steinzeitliche Jäger <strong>und</strong> Siedler ............. 61<br />

„Lampenstadt“ im Osthafen .................66<br />

Vom Kaiserplatz zum B<strong>und</strong>esplatz .........69<br />

8. Job- <strong>und</strong> Karrieremesse<br />

der Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft <strong>Berlin</strong> Brandenburg<br />

20. + 21. März 2015 in <strong>Berlin</strong><br />

Ausstellen lohnt sich.<br />

Aussteller-Anmeldebeginn 1.9.<strong>2014</strong><br />

Wir beraten Sie gern.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Susan Wilensky<br />

E-Mail: wilensky@urania-berlin.de<br />

Telefon: +49 (0)30 / 218 90 91<br />

Fax: +49 (0)30 / 211 03 98<br />

Recruiting<br />

mit Erfolg<br />

Messeort: <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong>,<br />

An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 <strong>Berlin</strong><br />

www.ges<strong>und</strong>heit-als-beruf.de


INHALTSVERZEICHNIS 7<br />

Peter Vollmer<br />

„Darf´s noch eine<br />

Hüfte sein?“<br />

Ann-Marlene Henning<br />

Make more love<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

28.10., Seite 67<br />

Die Beelitzer Heilstätten ....................... 15<br />

Reisen im Auftrag preußischer Könige .. 19<br />

Myanmar ................................................20<br />

Kambodscha...........................................23<br />

Schlesien ................................................ 24<br />

Baltische Impressionen .......................... 24<br />

Freiheit unterm Schottenrock ................26<br />

Eine Frau rudert über den Atlantik .........36<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Benin .....................................45<br />

Ungarn – ein Länderporträt .................... 47<br />

Sizilien ....................................................49<br />

Kreta – Wiege Europas...........................52<br />

Marokko .................................................52<br />

Indien ......................................................53<br />

<strong>Urania</strong>-Bühne<br />

Familienkonzert: Das Zauberflötchen ....37<br />

Peter Vollmers Doktor-Spiele:<br />

„Darf’s noch eine Hüfte sein?“ .............67<br />

Venske/Schneyder: Die Altmeister des<br />

politischen Kabaretts ..............................70<br />

Filme<br />

August Bier – Der Chirurg, der Bäume<br />

pflanzte ...................................................73<br />

Boyhood .................................................73<br />

Beltracchi – Die Kunst der Fälschung ....73<br />

Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter ......73<br />

Wir sind die Neuen .................................74<br />

Maman <strong>und</strong> Ich ......................................74<br />

Vergiss mein ich .....................................74<br />

Jersey Boys ............................................75<br />

Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern<br />

der Ewigkeit ...........................................75<br />

Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft<br />

von Curry ................................................75<br />

Angst – Eine Dokumentation über<br />

Angststörungen......................................75<br />

Hectors Reise oder die Suche<br />

nach dem Glück .....................................76<br />

Can a Song Save Your Life? ...................76<br />

Tanja – Life in Movement .......................76<br />

Ein Augenblick Liebe ..............................76<br />

© privat<br />

Service<br />

31.10., Seite 70<br />

Seminare / Workshops<br />

Der Ich-kann nicht singen-Chor mit<br />

Michael Betzner-Brandt ...................24, 42<br />

Familienstammbaum als Schlüssel ........56<br />

Wie hilft Humor bei der Begleitung<br />

Sterbender <strong>und</strong> der Bewältigung<br />

von Trauer? .............................................57<br />

<strong>Urania</strong>-Specials<br />

Speaking Summer Sessions .................. 12<br />

Bild des Monats ..................................... 15<br />

Tag der offenen Tür mit Vorplatz- <strong>und</strong><br />

Büchereckeneröffnung ........................... 16<br />

Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille an<br />

Daniel Barenboim ................................... 27<br />

Politisches Café ................................29, 56<br />

Benefizlesung mit Hellmuth Karasek .....30<br />

Philosophisches Café .......................42, 57<br />

Führungen<br />

Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal<br />

der Dadaistin Hannah Höch ................... 13<br />

Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor ... 13<br />

750 Jahre Schöneberg ........................... 13<br />

Friedhof in Wannsee .............................. 13<br />

Der Dorotheenstädtische Friedhof ........ 14<br />

Stadtgärten in <strong>Berlin</strong> .............................. 14<br />

Jüdische Sozialgeschichte im<br />

Bayerischen Viertel ab 1900 bis heute .. 14<br />

Die Beelitzer Heilstätten ........................ 15<br />

Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz<br />

im Zentrum von <strong>Berlin</strong> ............................ 15<br />

Editorial ..................................................... 3<br />

Neuigkeiten aus der <strong>Urania</strong> ..................8, 9<br />

Vorschau ................................................. 81<br />

Mitgliedsanmeldung ..............................82<br />

Besucherinformation ..............................83


8 REDAKTION<br />

+++ Neuigkeiten aus der <strong>Urania</strong> +++<br />

Für <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />

Mitgliederpreise auch in der kommenden Saison stabil<br />

Bücher entsorgt man nicht, man reicht sie<br />

weiter! Passend zur neuen Saison gibt es<br />

eine Neuerung in der <strong>Urania</strong>: Ab sofort finden<br />

Sie im Foyer eine Bücherecke, bei der<br />

Sie sich kostenlos Bücher mitnehmen oder<br />

ablegen können. Ein besonderes Dankeschön<br />

geht an unsere Unterstützer, die sich<br />

Alles wird teurer, aber die Mitgliederpreise<br />

der <strong>Urania</strong> bleiben stabil! Für nur 3,50€ erleben<br />

Sie die großen Rednerinnen <strong>und</strong><br />

schlauen Köpfe unserer Zeit bei einem Vortrag,<br />

für nur 4,50€ genießen Sie einen Film<br />

in <strong>Berlin</strong>s größtem <strong>Programm</strong>kino. Eine Mitgliedsanmeldung<br />

finden Sie auf S. 82<br />

Besonderer Dank an unsere Spender für die Bücherecke<br />

bereit erklärt haben, der <strong>Urania</strong> zu helfen.<br />

Das Regal hat uns der Tischlermeister<br />

Heiner Heinks passgenau angefertigt, die<br />

Sessel Polsterer Michael Franke neu bezogen,<br />

eine Spende für die Lampe der Tischler<br />

Peter Fiedler zukommen lassen. Herzlichen<br />

Dank!


REDAKTION 9<br />

+++ Neuigkeiten aus der <strong>Urania</strong> +++<br />

Für <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />

Raum für kluge Köpfe – Büroräume in der <strong>Urania</strong> mieten!<br />

Sie sind auf der Suche nach einem Büro,<br />

mitten in der City West? Dann könnten<br />

die zwei freien Büroräume in der <strong>Urania</strong> für<br />

Sie interessant sein. 29 qm umfasst das<br />

erste Büro, 43 qm das zweite. Zur gemeinsamen<br />

Nutzung gibt es eine 15 qm große<br />

Tee küche sowie ein WC. Ebenso ist ein<br />

W-Lan-Netz vorhanden.<br />

Weitere Informationen hat Frau Stefanie<br />

Wagner für Sie, Tel.: 030 -218 90 91 <strong>und</strong><br />

Mailadresse: s.wagner@urania-berlin.de.<br />

Gewinnspiel zur Premiere: „Im Reich des King Aresias“<br />

Am 13. Dezember findet die große Premiere<br />

des diesjährigen Kindermusicals „Im<br />

Reich des King Aresias“ in der <strong>Urania</strong> statt.<br />

Lassen Sie sich entführen in eine Welt voller<br />

Magie <strong>und</strong> Poesie! Das Kindermusical-<br />

Theater <strong>Berlin</strong> e.V. feiert in diesem Jahr sein<br />

10-jähriges Bestehen. Gewinnen Sie zwei<br />

Familientickets für die Premiere am Sa,<br />

13.12., um 16.30 Uhr.<br />

Senden Sie bis zum 15.10. eine E-Mail mit<br />

dem Betreff „Gewinnspiel: Im Reich des<br />

Bei Umzug bitte neue Adresse mitteilen<br />

King Aresias“ an verlosung@urania-berlin.<br />

de. Bitte geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer<br />

<strong>und</strong> <strong>Urania</strong>-Mitgliedsnummer an.<br />

Alternativ können Sie auch eine Postkarte<br />

mit Ihren Daten <strong>und</strong> dem Betreff „Gewinnspiel“<br />

an: <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., An der <strong>Urania</strong><br />

17, 10787 <strong>Berlin</strong>, schicken. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Damit das <strong>Urania</strong>-Heft <strong>und</strong> unsere Mitgliederr<strong>und</strong>schreiben sicher ihren Weg zu Ihnen<br />

finden, teilen Sie uns bei Umzug bitte Ihre neue Adresse mit. Hierzu genügt eine kurze<br />

Mail: r.scheibe@urania-berlin.de, oder Sie schicken einen Brief an <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., z.Hd.<br />

Regine Scheibe, An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 <strong>Berlin</strong>.<br />

Alles, was <strong>Berlin</strong> bewegt.<br />

Jeden Morgen von 5-10 Uhr<br />

mit Alexander Schurig<br />

<strong>und</strong> Diana Holtorff


10 REDAKTION<br />

<strong>Urania</strong>-Tag für Patienten am 23. <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen<br />

Ursachen, Symptome <strong>und</strong> Therapien<br />

23.09.<strong>2014</strong> | 17:00 bis 19:00 Uhr | Eintritt frei | in der <strong>Urania</strong> | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 <strong>Berlin</strong><br />

■ Eröffnung | Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt<br />

■ Erkrankungen des Verdauungs traktes – Minimalinvasive endoskopische Diagnostik <strong>und</strong><br />

Therapie | Dr. med. I. van der Voort, Oberarzt<br />

■ Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen – Möglichkeiten der aktiven Vorbeugung |<br />

Dr. med. M. Pascu, Oberärztin<br />

■ Wirkung von Stress auf das Bauchhirn – Neue Erkenntnisse | Dr. med. M. Stengel,<br />

Studienkoordinatorin<br />

■ Reizmagen <strong>und</strong> Reizdarm – Moderne Therapiemöglichkeiten | Prof. Dr. med. H. Mönnikes<br />

Martin-Luther-Krankenhaus | Klinik für Innere Medizin<br />

Caspar-Theyß-Straße 27 – 31 | 14193 <strong>Berlin</strong> | Telefon 030 8955-3111 | www.pgdiakonie.de


REDAKTION 11


12 PROGRAMM<br />

<strong>Urania</strong> Special – Speaking Summer Session<br />

Special<br />

Event<br />

Mo, 25.08.<br />

19.00 Uhr<br />

Di, 26.08.<br />

19.00 Uhr<br />

Mi, 27.08.<br />

19.00 Uhr<br />

Do, 28.08.<br />

19.00 Uhr<br />

Die <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> präsentiert in Kooperation mit der German Speakers Association<br />

e.V.<br />

„Reden ist Silber, Feedback ist Gold“<br />

In exklusiven Vortrags-Previews erleben Sie neues Wissen aus Management, Marketing,<br />

Motivation <strong>und</strong> Erfolg. Die German Speakers Association (GSA) e.V. präsentiert<br />

Ihnen neunzehn ausgewählte Referenten, die die in Deutschland einzigartige Weiterbildung<br />

für professionelle Vortragsredner absolvieren: den Lehrgang Professional<br />

Speaking der Steinbeis-Hochschule <strong>Berlin</strong>. In ihren Vorträgen begeistern die Redner<br />

mit zündenden Impulsen für Ihren persönlichen <strong>und</strong> beruflichen Erfolg – in jeweils knackigen<br />

20 Minuten auf den Punkt gebracht.<br />

Das innovative Format, entwickelt vom Kreativitätsexperten <strong>und</strong> Keynote-Speaker<br />

Bernhard Wolff, bietet Ihnen doppelten Mehrwert:<br />

Neben den erfrischend präsentierten Kurzvorträgen dürfen Sie in einer unterhaltsam<br />

moderierten Feedback-R<strong>und</strong>e Inhalt, Stil <strong>und</strong> Wirkung der Speaker bewerten. Und: Sie<br />

trainieren Ihre Aufmerksamkeit für relevante Details eines glaubwürdigen Vortrags <strong>und</strong><br />

erhalten hilfreiche Tipps <strong>und</strong> Tricks für die eigene Präsenz <strong>und</strong> Rhetorik.<br />

Olaf Hofmann: Lockruf des Lebens – Wie Sie Kraft aus der Wildnis schöpfen<br />

Ilka Piechowiak: Talente in Sich(t)! Wie Sie Mitarbeiter zu Bestleistung motivieren<br />

Heiko Hartwig: Kein JA ohne NEIN – die wirklich wichtigen Momente im Leben<br />

Marc Weischedel: Passion sells!<br />

Marc Grewohl: NICHTS IST NUR SO! – Körpersprache, Krankheit, Charakter <strong>und</strong> das<br />

Märchen vom Zufall<br />

Sandra Schubert: Von der Last zur Lust – so werden Sie aktiv <strong>und</strong> glücklich im<br />

Verkauf<br />

Dirk Eilert: Nie wieder Tomaten auf den Augen – Was Mimik über unsere Gefühle<br />

verrät<br />

Ulrike Stahl: Vom Einzelkämpfer zum Erfolgspartner. Warum WEconomics die<br />

Zukunft gehört.<br />

Ingo Radermacher: Klar denken, klar entscheiden – einfach logisch zum Ziel!<br />

Ilka Piechowiak: Talente in Sich(t)! Wie Sie Mitarbeiter zu Bestleistung motivieren.<br />

Stefan Dietz: Fans oder Fachkräftemangel<br />

Michael Reinhard: The Mental Game of Life – Einstellung der Gewinner<br />

Katja Fröchtenicht: Raus aus der Rolle – rein ins Glück<br />

Sonja Lauterbach: Das HP-Prinzip. Wie „Human Power“ Unternehmen fit für das<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>ert macht.<br />

Ingo Radermacher: Klar denken, klar entscheiden – einfach logisch zum Ziel!<br />

Sven Neuenfeldt: TAT.ORT Arbeitsmarkt: Gesucht <strong>und</strong> nicht gef<strong>und</strong>en<br />

André May: Wahrheit, Klarheit, Konsequenz – So werden Sie zum Spitzenverkäufer<br />

Nicole Schillinger: Rückgrat <strong>und</strong> Rendite sind kein Widerspruch. Wie Sie verantwortungsvolles<br />

Handeln ohne Moralkeule zum Erfolg führt<br />

Rauno Gierig: Leadership Y – so ticken die Führungskräfte von morgen<br />

Stefan Dederichs: Nur wer abschließt, hat verkauft<br />

Preise je Veranstaltung:<br />

Normalpreis: 10,00 €, ermäßigt: 9,00 €, <strong>Urania</strong>- & GAS-Mitglieder: 8,00 €


PROGRAMM 13<br />

Johannes Bauersachs, Bildender Künstler, <strong>Berlin</strong><br />

Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal der Dadaistin<br />

Hannah Höch<br />

Das Vermächtnis der großen Collage-Künstlerin<br />

ist neben ihrem Werk vor allem ihr<br />

Garten: Ein lebendiges Gartenkunstwerk,<br />

das ihr Biograph Heinz Ohff als „natürliche<br />

Collage, ein wachsendes, blühendes, im<br />

Jahreskreislauf reifendes Materialbild aus<br />

Blättern <strong>und</strong> Ranken“ bezeichnet hat. 1939<br />

erwarb sie das Haus mit Gr<strong>und</strong>stück, in<br />

dem sie bis zu ihrem Tod 1978 lebte. Es war<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, <strong>Berlin</strong><br />

Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />

Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

750 Jahre Schöneberg<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, <strong>Berlin</strong><br />

Der „Millionenfriedhof“ in Wannsee<br />

Diese im Volksm<strong>und</strong> auch als „Millionenfriedhof“<br />

bezeichnete Begräbnisstätte wurde<br />

von dem Begründer der Colonie Alsen,<br />

Wilhelm Conrad, gestiftet. Auf dem 1896<br />

Führung<br />

ein Rückzug der als „Kulturbolschewistin“<br />

bezeichneten Künstlerin, eine Antwort auf<br />

die politischen Ereignisse, <strong>und</strong> der Garten<br />

hat sie nicht nur ernährt, sondern wurde<br />

auch zum Versteck. Hier konnte sie eigene<br />

Werke bewahren, aber auch Arbeiten<br />

„entarteter“ Künstlerkollegen zeitweise<br />

im Garten vergraben.<br />

Beachten Sie bitte den Vortrag am 10.09.<br />

Führung<br />

Umtost vom brausenden Verkehr bilden sie<br />

eine Oase inmitten des Häusermeers: Stille<br />

<strong>und</strong> meditative Orte, die gleichzeitig Einblick<br />

in die Kultur- <strong>und</strong> Geistesgeschichte<br />

<strong>Berlin</strong>s <strong>und</strong> Preußens geben. Aus der Zeit<br />

Friedrich II. bis in unsere Tage haben hier<br />

bedeutende Künstler, Architekten, Schriftsteller,<br />

Theologen, Ärzte, Gelehrte, Erfinder,<br />

Unternehmer <strong>und</strong> Diplomaten ihre letzte<br />

Ruhestätte gef<strong>und</strong>en. Zu ihnen gehören<br />

Henriette Herz, Rahel Varnhagen, Fanny<br />

Hensel, E.T.A Hoffmann, Adelbert von Chamisso,<br />

Ernst Ludwig Heim, Heinrich von<br />

Stephan <strong>und</strong> Carl Ferdinand von Graefe.<br />

Führung<br />

Im Jahr 1264 erschien das Dorf Schöneberg<br />

erstmals in einer Urk<strong>und</strong>e. Es lag –<br />

im heutigen Straßenbild – an der Hauptstraße<br />

etwa zwischen Domicusstraße <strong>und</strong><br />

Akazienstraße. Im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert kam<br />

die Kolonie Neu-Schöneberg hinzu – bis<br />

an den Kleistpark. An die Stelle der Bauernhäuser<br />

traten ab 1871 die Landhäuser<br />

der durch Landverkäufe reich gewordenen<br />

„Millionenbauern“. Ihre Namen – Hewald,<br />

Richnow, Mette ... – finden sich bis heute<br />

auf vielen Grabsteinen des Schöneberger<br />

Dorffriedhofs.<br />

Führung<br />

eingeweihten alten Teil des Friedhofs haben<br />

viele wohlhabende Bewohner Wannsees<br />

<strong>und</strong> auch bedeutende Forscher, Naturwissenschaftler<br />

<strong>und</strong> Mediziner ihre letzte Ru-<br />

Fr, 12.09.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 13.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Di, 16.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Fr, 19.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung


14 PROGRAMM<br />

hestätte gef<strong>und</strong>en, wie der Nobelpreisträger<br />

für Chemie Emil Fischer, der populäre<br />

Arzt Ferdinand Sauerbruch sowie in einer<br />

großzügig ummauerten Grabanlage die Familien<br />

Siemens <strong>und</strong> Helmholtz.<br />

Mo, 29.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Fr, 03.10.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Mo, 06.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Führung<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, <strong>Berlin</strong><br />

Der Dorotheenstädtische Friedhof in <strong>Berlin</strong> Mitte<br />

Dieser 1763 angelegte evangelische Friedhof<br />

– oft als <strong>Berlin</strong>s Prominenten-Friedhof<br />

bezeichnet – bietet bereits einen geschichtsträchtigen<br />

Zugang: In den Gebäuden<br />

zur Rechten verbrachten B. Brecht <strong>und</strong><br />

H. Weigel ihre letzten Lebensjahre. Hier<br />

ruhen die Schriftsteller Johannes R. Becher,<br />

Arnold Zweig, Anna Seghers, Heiner<br />

Müller, Heinrich Mann sowie Christa Wolf.<br />

Führung<br />

Weiterhin finden Sie die Grabstätten des<br />

Altb<strong>und</strong>espräsidenten Johannes Rau <strong>und</strong><br />

des Schauspielers Otto Sander. Drei Namen<br />

stehen für die bedeutendste Epoche<br />

preußischer Bau- <strong>und</strong> Bildhauerkunst: Karl<br />

Friedrich Schinkel, Gottfried Schadow <strong>und</strong><br />

Christian Daniel Rauch. Ein Steinblock erinnert<br />

u.a. an die Widerstandskämpfer Dietrich<br />

Bonhoeffer <strong>und</strong> Hans von Dohnanyi.<br />

Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU <strong>Berlin</strong><br />

Stadtgärten in <strong>Berlin</strong><br />

Am Rande neuer Parks, in den Ecken großer<br />

Schulhöfe, auf den Gr<strong>und</strong>stücken aufgegebener<br />

Kitas gärtnern die neuen „Stadtbauern“<br />

in Kisten <strong>und</strong> oft sehr kleinen Beeten.<br />

In Kreuzberg-Friedrichshain reihen sich<br />

die Projekte dicht an dicht. Besonders beliebt<br />

sind in der letzten Zeit die Allmende-<br />

Führung<br />

Gärten auf dem Tempelhofer Feld. Auf dem<br />

ehemaligen Flughafen entstanden gleich<br />

sechs „Stadtäcker“. Lernen Sie einige<br />

dieser neuen Gärten kennen. Bitte festes<br />

Schuhwerk <strong>und</strong> Regenkleidung mitbringen.<br />

Bitte beachten Sie die Veranstaltungen am<br />

08.09. <strong>und</strong> 01.10.<br />

Ralf Oberndörfer, Rechtshistoriker, Autor, Büro für Stadtgeschichte, <strong>Berlin</strong><br />

Keine „Jüdische Schweiz“ – Jüdische Sozialgeschichte im<br />

Bayerischen Viertel von 1900 bis heute<br />

Das von 1906–1910 geschaffene Bayerische<br />

Viertel in Schöneberg wird bis heute<br />

von vielen als „jüdische Schweiz“ erinnert,<br />

als ein Quartier, in dem viele wohlhabende<br />

Juden gelebt haben sollen. Wir betreten<br />

das Wohnquartier durch den Dienstboteneingang<br />

<strong>und</strong> stellen fest, dass das<br />

Idyll brüchig wird, wenn man sich auf Spurensuche<br />

begibt. Alltag <strong>und</strong> Armut, Verfolgung<br />

<strong>und</strong> Überlebensstrategien, Zerstörung<br />

<strong>und</strong> Erinnerung finden sich in Architektur<br />

<strong>und</strong> Weichbild wieder. In den Geschichten<br />

zu Gebäuden <strong>und</strong> Bewohner/innen<br />

wird die über h<strong>und</strong>ertjährige Geschichte<br />

gegenwärtig.


PROGRAMM 15<br />

Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- <strong>und</strong> Fototouranbieter, <strong>Berlin</strong><br />

Die Beelitzer Heilstätten<br />

Die Beelitzer Heilstätten sind einer der beliebtesten<br />

verlassenen Orte für Fotografen,<br />

Entdecker <strong>und</strong> Architekturbegeisterte. Angezogen<br />

von der w<strong>und</strong>erschönen villenartigen<br />

Architektur <strong>und</strong> dem prächtigen Ambiente<br />

der alten Gemäuer wird man heute<br />

noch Zeuge der glanzvollen Zeit des Heilstättenwesens<br />

um 1900. Besuchen Sie die<br />

Führung<br />

schönsten Orte der Beelitzer Heilstätten<br />

<strong>und</strong> spüren Sie hautnah den Zauber, den<br />

auch die Arbeiter aus den dunklen <strong>Berlin</strong>er<br />

Hinterhöfen um 1900 erlebt haben. Hören<br />

Sie Anekdoten über die faszinierende, autarke<br />

Krankenhausstadt <strong>und</strong> lassen Sie sich<br />

Tipps zur Fotografie geben.<br />

Bitte beachten Sie den Vortrag am 05.09.<br />

Führung<br />

Dr. Gerda Schirrmeister, Dipl. Geol., Stadtführung zu Naturwerksteinen<br />

Führung zum Tag der Steine in der Stadt <strong>2014</strong><br />

Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz im Zentrum von <strong>Berlin</strong><br />

Fr, 10.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 18.10.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung<br />

<strong>Berlin</strong> hat schon frühzeitig Steine importiert,<br />

um sich als Residenzstadt repräsentativ<br />

baulich zu schmücken. Ab 1878 kamen<br />

Tuffe <strong>und</strong> Basalte von der Eifel nach <strong>Berlin</strong>.<br />

Diese <strong>und</strong> andere aus Rheinland-Pfalz<br />

stammenden Naturwerksteine werden von<br />

der Geologin an prominenten Bauten am<br />

Spittelmarkt, im Nikolaiviertel, auf der Museumsinsel<br />

<strong>und</strong> Unter den Linden gezeigt<br />

sowie in Bezug auf Erd-, Bau- <strong>und</strong> Stadtgeschichte<br />

erläutert.<br />

S. a. den Vortrag zum Tag der Steine auf<br />

S. 55.<br />

Komplementiert werden die Veranstaltungen<br />

der <strong>Urania</strong> durch eine Ausstellung zu<br />

den Naturwerksteinen aus Rheinland-Pfalz<br />

in der Landesvertretung von Rheinland-<br />

Pfalz in der Woche ab 20.10.<br />

Den Treffpunkt der jeweiligen Führung entnehmen Sie bitte Ihrem ausgedruckten<br />

Online-Ticket oder Sie erfahren ihn an der <strong>Urania</strong>-Kasse.<br />

Preis je Führung: 8,- €, Dauer: ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />

Special<br />

Simone Kornfeld: „Auguste Gräfin Harrach“ (200x160 cm , Acryl/Lwd.)<br />

Das Bild des Monats<br />

Die fehlende Präsenz der königlich Preußischen<br />

Repräsentantinnen in der heutigen Reflexion<br />

über unsere Geschichte veranlasste<br />

die Künstlerin Simone Kornfeld, die vereinzelt<br />

vorhandenen Portraits der Hofdamen<br />

aus ihrem Schlossdekor heraus malerisch<br />

in eine bunt abstrakte Gegenwart zu holen.<br />

Es entstand die Bildserie der Preußischen<br />

Hofdamen mit 17 Porträts, denn die Könige<br />

hatten oft mehrere Gemahlinnen. Zu besichtigen<br />

in der Cafeteria in der ersten Etage zu<br />

den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.<br />

Mo, 01.09. -<br />

Fr, 31.10.<br />

Ausstellung


16 PROGRAMM<br />

Mo, 01.09.<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Tag der offenen Tür<br />

Saisoneröffnung <strong>und</strong> Vorplatzeinweihung<br />

Am Montag, den 1. <strong>September</strong>, beginnt offiziell die neue Veranstaltungssaison,<br />

die 125. der <strong>Urania</strong>. Nahezu eintausend<br />

Veranstaltungen im <strong>Programm</strong> ergänzt durch mehr als vierh<strong>und</strong>ert<br />

Gastveranstaltungen werden wir bis zum Sommer des<br />

kommenden Jahres in der <strong>Urania</strong> erleben. Was erwartet Sie,<br />

was ist vorbereitet, was gibt es Neues zu entdecken? Zuerst<br />

den komplett neu gestalteten Vorplatz der <strong>Urania</strong>, der an diesem Tag mit Politikern des<br />

Bezirks Tempelhof-Schöneberg <strong>und</strong> Künstlern aus dem Bezirk eingeweiht wird. In Vorträgen<br />

<strong>und</strong> Bühnenvorführungen erleben Sie einen Einblick in das <strong>Programm</strong>angebot der<br />

<strong>Urania</strong>, die Fachbereichsleiter stellen Ihnen ihre Pläne vor. Bringen Sie Fre<strong>und</strong>e, Nachbarn,<br />

Kinder <strong>und</strong> alle Interessierte mit <strong>und</strong> lassen Sie sich begeistern für die traditionsreiche<br />

<strong>Urania</strong>. Für kluge <strong>und</strong> gute Unterhaltung ist gesorgt <strong>und</strong> auch der Haus-Caterer freut<br />

sich auf Ihren Besuch. Wir danken allen Mitwirkenden für ihre großzügige Unterstützung.<br />

Besonders laden wir alle ehemaligen Schöneberger Sängerknaben ein, den neuen Vorplatz<br />

durch gemeinsames Singen von „Das ist die <strong>Berlin</strong>er Luft“ musikalisch einzuweihen.<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Vorplatz<br />

17.00 Vorplatzeröffnung<br />

Mit Ansprachen von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD),<br />

Bezirksbaustadtrat Daniel Krüger (CDU) <strong>und</strong> Dr. med. Jutta Semler,<br />

Vorstandsvorsitzende der <strong>Urania</strong><br />

Künstlerische Umrahmung:<br />

sonari.chor.berlin, Dirigent Volker Groeling<br />

Hula Hoop Performance mit Suschia Philipson<br />

Die BrassGirls Leitung Bettina Erchinger<br />

HAPPY MUSIC Musikschule <strong>Berlin</strong>,<br />

musikalische Leitung Bastian Lee Jones (ehemaliger Schöneberger Sängerknabe,<br />

piano, vocals), Kasia Myzyk (Violine) <strong>und</strong> hoffentlich viele ehemalige<br />

Schöneberger Sängerknaben<br />

Kennenlernen der <strong>Urania</strong><br />

18.00 + 19.00 Hausführung ein Blick hinter die Kulissen der <strong>Urania</strong><br />

17.30 + Vorstellung des <strong>Urania</strong> <strong>Programm</strong>s<br />

18.00 + 18.30 <strong>und</strong> Diskussion mit unseren Besuchern<br />

Bühne/Kino/Lesung<br />

17.30–18.00 <strong>Berlin</strong> ist cool! Ausschnitte aus dem Gala <strong>Programm</strong> des KinderMusicalTheater<br />

<strong>Berlin</strong> e.V.<br />

18.30–19.00 Hans-Joachim Krüger Ein Sängerknabe im Stress Lesung<br />

19.30–20.20 <strong>Berlin</strong>er Szenarien – 3 preisgekrönte Kurzfilme zeigen <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> die<br />

<strong>Berlin</strong>er<br />

DEFA Disco Film – <strong>Berlin</strong> (DDR 1977/5:53 Min.) Schwarzfahrer (D 1992/93/ 2:00 Min.)<br />

Der Blindgänger (D 2004/29:30 Min.)<br />

Vorträge<br />

17.30–18.00 Vorstellung der <strong>Urania</strong>Kultouren 2015 mit Wörlitz Tourist<br />

18.00–18.30 Johannes Prittwitz, Der alte Westen – r<strong>und</strong> um die <strong>Urania</strong><br />

18.30–19.00 Dr. med. Achim Kürten Heilungswissen was beutet altes Wissen heute?<br />

19.30 Abendvortrag zum 75. Jahrestag des Beginns des 2. Weltkriegs s. S. 17


PROGRAMM 17<br />

Tag der offenen Tür<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ch. Links Verlag<br />

Geschichte<br />

Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller, ehem. Leitender Wissenschaftlicher Direktor<br />

am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MFGA), Potsdam<br />

Der Zweite Weltkrieg: Ursachen, Verlauf, Folgen<br />

Zusätzlich zu der Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges<br />

1914 gilt es in diesem Jahr, auch an den Beginn der<br />

zweiten zivilisatorischen Katastrophe des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

zu erinnern – heute vor 75 Jahren begannen Hitler <strong>und</strong> Nazi-<br />

Deutschland den Zweiten Weltkrieg, der die Welt erneut tiefgreifend<br />

verändern sollte. Welche Erkenntnisse haben wir heute<br />

über den Zusammenhang der beiden Weltkriege, welche<br />

Ursachen sind für den zweiten festzuhalten? Wie verlief die<br />

bislang größte militärische Auseinandersetzung der Menschheitsgeschichte,<br />

<strong>und</strong> was waren ihre Folgen? Diskutieren Sie<br />

mit dem renommierten Militärhistoriker Prof. Müller u. a. seine<br />

neuen Erkenntnisse über das »Unternehmen Barbarossa«,<br />

den Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941!<br />

Rainer Reusch, Künstler <strong>und</strong> Philosoph, <strong>Berlin</strong><br />

Gerhard Richter: Das Bild an sich!<br />

© ch-links-verlag<br />

Kunst <strong>und</strong> Philosophie<br />

Anlässlich der Richter-Retrospektive 2012 in<br />

<strong>Berlin</strong> bildeten sich große Warteschlangen<br />

vor der Nationalgalerie. Doch versteht man<br />

ihn überhaupt? Einerseits wird er wegen<br />

seiner akademischen Maltechnik bew<strong>und</strong>ert<br />

– <strong>und</strong> man hält ihn für einen Verwandten<br />

der Fotorealisten. Andererseits w<strong>und</strong>ert<br />

man sich über die Abstraktionen bis hin zu<br />

computergesteuerten Linienbildern. Seine<br />

„Deutschlandfahne“ im Reichstag entlockte<br />

unseren Politikern Äußerungen, die<br />

an Kommentare im Duktus von „entarteter<br />

Kunst“ erinnerten. Doch Richter ist einer<br />

der international höchst gehandelten Künstler<br />

unserer Zeit. Er selber sagt kaum etwas<br />

dazu, denn über Malerei, dem sprachlosen<br />

Artefakt, lasse sich nichts sagen. Das Malen<br />

bediene sich allein einer optische „Sprache“.<br />

Wir fragen uns – mit philosophischem<br />

Blick -, was ist der tiefere Impetus in seinem<br />

Werk? Wieviel dionysischer Wille treibt<br />

ihn <strong>und</strong> wieviel apollinische Kontrolle findet<br />

statt? Angesichts des „Stammheim-Zyklus“<br />

bedenken wir das Problem des Moralisierens<br />

<strong>und</strong> die Öffnung der Malerei zur Freiheit<br />

kreativen Schöpfens, die Totalisierung<br />

der Malerei an sich.<br />

Mo, 01.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Di, 02.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

August<br />

Bier – der<br />

Chirurg,<br />

der Bäume<br />

pflanzte<br />

Seite 73<br />

Kostenlos Bücher in der <strong>Urania</strong> tauschen<br />

Bücher werden nicht entsorgt, sondern weitergegeben! Bringen Sie<br />

Ihre ausgelesenen Schätze in die <strong>Urania</strong>-Bücherecke <strong>und</strong> nehmen<br />

Sie sich kostenlos neue Bücher mit. Sie finden die <strong>Urania</strong>-Bücherecke<br />

im Foyer, sie ist zugänglich zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.


18 PROGRAMM<br />

Di, 02.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion?<br />

Film, 19 Uhr<br />

Boyhood<br />

Seite 73<br />

Mi, 03.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

August<br />

Bier – der<br />

Chirurg,<br />

der Bäume<br />

pflanzte<br />

Seite 73<br />

Mi, 03.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 19 Uhr<br />

Boyhood<br />

Seite 73<br />

Astronomie <strong>und</strong> Raumfahrt<br />

Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, <strong>Berlin</strong><br />

Aktuelles von der ISS – Halbzeit für Alexander Gerst<br />

Für ein halbes Jahr umr<strong>und</strong>et der ESA-Astronaut<br />

Alexander Gerst mit seinen Kollegen<br />

Surajew <strong>und</strong> Wiseman als Bordingenieur der<br />

ISS die Erde. Ein umfangreiches Forschungsprogramm<br />

ist bis zur geplanten Landung am<br />

10. November zu absolvieren. Harro Zimmer<br />

wird in seinem Vortrag die aktuelle Mission<br />

„Blue Dot“ <strong>und</strong> ihren Verlauf vorstellen <strong>und</strong><br />

Geschichte<br />

In Zusammenarbeit mit S. Fischer Verlage<br />

auf die Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen<br />

der drei Astronauten eingehen. Er wird aber<br />

auch darlegen, wie es mit der ISS weitergeht,<br />

wie die Kommerzialisierung sich auf<br />

die Versorgung der Raumstation auswirkt<br />

<strong>und</strong> welche internationalen Projekte zur bemannten<br />

Raumfahrt vorbereitet werden.<br />

Dr. Peter Hammerschmidt, Historiker, Autor des gleichnamigen Buches,<br />

Regensburg<br />

Deckname Adler – neue Erkenntnisse über Klaus Barbie <strong>und</strong><br />

die westlichen Geheimdienste<br />

Klaus Barbie, der einstige Gestapo-Chef <strong>und</strong><br />

„Schlächter von Lyon“, machte nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg eine unglaubliche Karriere<br />

– ab 1947 war er Agent des amerikanischen<br />

Geheimdienstes <strong>und</strong> ab 1966 Informant<br />

des B<strong>und</strong>esnachrichtendienstes, der<br />

ihn als „intelligent, anpassungsfähig, verschwiegen<br />

<strong>und</strong> zuverlässig“ charakterisierte.<br />

Dr. Hammerschmidt kann nach umfassenden<br />

Recherchen u. a. in BND-Akten <strong>und</strong><br />

der Entdeckung der Memoiren von Barbie<br />

© Malte-Roschinsky<br />

detailliert beschreiben <strong>und</strong> erklären, wie es<br />

möglich war, dass einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher nach 1945 von westlichen<br />

Geheimdiensten geschützt <strong>und</strong> bezahlt wurde!<br />

Kunst<br />

Dr. Andreas Jacke, Filmwissenschaftler <strong>und</strong> Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Images – David Bowie im Film<br />

David Bowies Filmkarriere verlief nicht ganz<br />

so steil, wie die als Popstar. Dafür hat er in<br />

sehr unterschiedlichen Filmen sein Talent als<br />

Schauspieler bewiesen <strong>und</strong> hat sich stets in<br />

einer speziellen Form in Szene setzen lassen,<br />

die mit seinem Image als Popstar eng<br />

verknüpft war. Als Außerirdischer in „Der<br />

Mann der vom Himmel fiel“, als Vampir in<br />

„Begierde“, als babyfre<strong>und</strong>licher Koboldkönig<br />

Jareth in dem Muppet-Film „Reise ins<br />

Labyrinth“ <strong>und</strong> als heldenhafter englischer<br />

Major in dem Kriegsfilm „Merry Christmas<br />

Mr. Lawrence“. Der Vortrag gibt einen Überblick<br />

über Bowie <strong>und</strong> legt den Fokus auf die<br />

Besonderheiten seiner jeweiligen Rollen. Ein<br />

amüsanter Abend mit Backstage-Infos <strong>und</strong><br />

ungewöhnlichen Interpretationen.


PROGRAMM 19<br />

Dorothea Minkels, Autorin, <strong>Berlin</strong><br />

Reisen im Auftrag preußischer Könige<br />

Unterwegs auf drei Kontinenten – gezeichnet von Julius von Minutoli<br />

Der gebürtige <strong>Berlin</strong>er Julius Menu von Minutoli<br />

(1804–1860) reiste im Auftrag der<br />

Könige Friedrich Wilhelm III., IV. <strong>und</strong> des<br />

Prinzregenten Wilhelm innerhalb Europas,<br />

in Nordafrika <strong>und</strong> bis nach Persien. Der preußische<br />

Beamte, ein universell gebildeter<br />

Jurist, war tätig in den Bereichen Militär,<br />

Polizei, für den deutschen Zollverein im internationalen<br />

Handel, Gefängnisk<strong>und</strong>e, als<br />

In Zusammenarbeit mit dem Hanser Verlag<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Sammler, Autor <strong>und</strong> Zeitungskorrespondent<br />

für Kunst <strong>und</strong> Wissenschaft. Reisen Sie mit<br />

zu den norwegischen Fjorden, nach Drontheim,<br />

Alt-Posen, Neapel, in die Alhambra,<br />

Sevilla, nach Barcelona, Algier <strong>und</strong> Persepolis.<br />

Lassen Sie sich von dem ausgebildeten<br />

Architektur- <strong>und</strong> Kartenzeichner <strong>und</strong><br />

humorvollen Karikaturisten mit Bildern <strong>und</strong><br />

Textstellen verzaubern.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Dirk Kurbjuweit, mehrfach ausgezeichneter Journalist <strong>und</strong> Autor des<br />

gleichnamigen Buches, <strong>Berlin</strong><br />

Alternativlos –<br />

Merkel, die Deutschen <strong>und</strong> das Ende der Politik<br />

Weil sie den Bürgern nichts abverlangt,<br />

keine Reformen, keine Opfer <strong>und</strong> keinen<br />

Standpunkt, muss Angela Merkel keine Kritik<br />

fürchten. Eigentlich könnte sie auch für<br />

immer ins Kanzleramt einziehen, so die Diagnose<br />

von SPIEGEL-Redakteur Dirk Kurbjuweit,<br />

der die Gegenwart in Deutschland als<br />

ein Wechselspiel von Politik <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

analysiert. Wie hat die B<strong>und</strong>eskanzlerin das<br />

Land geformt, <strong>und</strong> wie hat das Land die B<strong>und</strong>eskanzlerin<br />

geformt? Wie genau sieht ihre<br />

politische Kontrollkultur <strong>und</strong> ihre Strategie<br />

der Schonung aus? Diskutieren Sie mit Dirk<br />

Kurbjuweit seine These, dass Angela Merkel<br />

die ideale Kanzlerin für diese Gesellschaft<br />

ist, ideal hier aber nicht gut heißt, sondern<br />

nur passend, weil sie die großen Herausforderungen<br />

nicht angeht.<br />

Moderation: Christian Richter, <strong>Berlin</strong><br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- <strong>und</strong> Fototouranbieter, <strong>Berlin</strong><br />

Die Beelitzer Heilstätten – Zeitreise in ein verlassenes<br />

Lungen-Sanatorium<br />

In den Tiefen der Beelitzer Wälder ruhen auf<br />

200 ha Land die mächtigen Gemäuer der<br />

größten Lungenheilstätten seiner Zeit. Die<br />

prächtigen <strong>und</strong> villenartigen Gebäude der<br />

ehemals autarken Krankenhausstadt verzaubern<br />

mit einer beeindruckenden Schönheit.<br />

Endlose Flure, helle Säle <strong>und</strong> Treppenaufgänge<br />

mit riesigen Säulen sind Teil des raffiniert<br />

durchdachten Konzeptes zur Behandlung der<br />

Tuberkulose durch den Wohlfühleffekt <strong>und</strong><br />

mit hygienisch-sozialmedizinischen Methoden.<br />

Denn für die Bekämpfung der um 1880<br />

in den düsteren <strong>Berlin</strong>er Hinterhöfen wütenden<br />

Seuche gab es noch keine wirkungsvolle<br />

Medizin. Kommen Sie mit auf eine Reise<br />

in die glanzvolle Zeit des Heilstättenwesens<br />

um 1900 <strong>und</strong> in die Zeit der sowjetischen<br />

Nutzung ab 1945.<br />

Beachten Sie bitte die Führung am 10.10.<br />

Do, 04.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Beltracchi –<br />

Die Kunst<br />

der<br />

Fälschung<br />

Seite 73<br />

Do, 04.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Monsieur<br />

Claude <strong>und</strong><br />

seine<br />

Töchter<br />

Seite 73<br />

Fr, 05.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digital -<br />

bildern


20 PROGRAMM<br />

Fr, 05.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Monsieur<br />

Claude <strong>und</strong><br />

seine<br />

Töchter<br />

Seite 73<br />

Fr, 05.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Beltracchi –<br />

Die Kunst<br />

der<br />

Fälschung<br />

Seite 73<br />

Mo, 08.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Tobias Esche, Politikwissenschaftler, Autor, Yangon, Myanmar<br />

Myanmar – unterwegs im Land der weißen Elefanten<br />

Myanmar, früher Burma, das geheimnisvolle<br />

Goldene Land, ist das wohl ursprünglichste<br />

asiatische Land, das eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Eindrücke bietet: Legendäre<br />

Sehenswürdigkeiten wie die gewaltige<br />

Shwedagon Pagode oder das Tempelfeld<br />

von Bagan, lebendige Metropolen wie Yangon<br />

oder Mandalay sowie beeindruckende<br />

Landschaften im Gebirge, an den großen<br />

Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />

Flüssen <strong>und</strong> der Küste. Die jahrzehntelange<br />

selbstauferlegte Isolation <strong>und</strong> die darauf<br />

folgende Ächtung durch den Westen haben<br />

ein Land geformt, das viele Fragen aufwirft.<br />

Erhalten Sie tiefe Einblicke in die Kultur des<br />

Landes <strong>und</strong> den Alltag der Menschen, deren<br />

Leben sich weitgehend öffentlich auf<br />

der Straße abspielt.<br />

Dr. habil. Axel Liebscher, Leitung Zentrum für Geologische Speicherung<br />

Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ<br />

Die geologische Speicherung von CO 2<br />

– Forschungsstand<br />

<strong>und</strong> Perspektiven einer umstrittenen Technologie<br />

Die Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle<br />

<strong>und</strong> Erdgas setzt große Mengen von Kohlenstoffdioxid<br />

CO 2<br />

frei. Um die daraus entstehenden<br />

negativen Auswirkungen des<br />

Klimawandels zu begrenzen, ist eine drastische<br />

Reduzierung der CO 2<br />

Emissionen notwendig.<br />

Neben einem Wechsel zu regenerativen<br />

Energieträgern sowie einer Senkung<br />

des Energieverbrauches ist die geologische<br />

Speicherung von CO 2<br />

in tiefliegenden Gesteinseinheiten<br />

die einzige Technologie, die<br />

in der Lage ist, die CO 2<br />

Emissionen in klimarelevanten<br />

Mengen zu reduzieren. Dennoch<br />

ist nicht nur der Einsatz sondern auch die<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Erforschung dieser Technologie insbesondere<br />

in Deutschland sehr umstritten. Wie<br />

funktioniert die geologische CO 2<br />

Speicherung?<br />

Ist die geologische CO 2<br />

Speicherung<br />

sicher? Wie kann das CO 2<br />

im Untergr<strong>und</strong><br />

überwacht werden? Ist unser Trinkwasser<br />

gefährdet? Gibt es bereits Erfahrungen mit<br />

der Technologie? Welche Perspektiven hat<br />

die Technologie im nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Maßstab? Wo <strong>und</strong> wie wird die<br />

Technologie bereits eingesetzt? Diese <strong>und</strong><br />

weitere Fragen werden in dem Vortrag diskutiert<br />

<strong>und</strong> beantwortet.<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, Helios<br />

Klinikum, <strong>Berlin</strong>-Buch<br />

Einblicke in unser Gehirn: neue Untersuchungs- <strong>und</strong><br />

Behandlungstechniken des Schlaganfalls<br />

Die neurochirurgische Forschung schreitet<br />

weiter voran – zum Nutzen der Patienten.<br />

Neue diagnostische <strong>und</strong> therapeutische<br />

Möglichkeiten eröffnen sich bei Schlaganfällen<br />

<strong>und</strong> Hirntumorerkrankungen. Aktuell sind<br />

nun auch mögliche Risiken für eine Hirnblutung<br />

mit Hilfe von Computermodellen besser<br />

voraussagbar. Was im erkrankten oder<br />

gefährdeten Hirn passiert, kann simuliert<br />

<strong>und</strong> somit sichtbar gemacht werden. Teile<br />

des Vortrags sind spannende Aufnahmen<br />

von Einblicken ins Gehirn während neurochirurgischer<br />

Operationen, aber auch Darstellungen<br />

von Patienten mit Bewegungsstörungen,<br />

die mit sogenannten Hirnschrittmachern<br />

behandelt wurden.


PROGRAMM 21<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch – <strong>Berlin</strong> im Wandel<br />

Eine Kooperation von <strong>Urania</strong>, Tagesspiegel <strong>und</strong> der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />

Kleingärten – Quo Vadis: Bauerwartungsland oder wichtiger<br />

Baustein der städtischen Grünversorgung?<br />

Kleingärtenflächen stehen fortlaufend im<br />

Fokus der öffentlichen Diskussion: Als<br />

wichtiger Baustein der öffentlichen Grünversorgung,<br />

der vielschichtige soziale Aufgaben<br />

übernimmt, <strong>und</strong> als Teil übergeordneter<br />

Grünverbindungen mit hohem Wert für<br />

Stadtklima, Flora <strong>und</strong> Fauna. Andere Stimmen<br />

sehen diese Flächen profaner als geduldete<br />

Zwischennutzung <strong>und</strong> gerade im<br />

innerstädtischen Bereich als nicht mehr<br />

zeitgemäße Nutzung <strong>und</strong> somit quasi als<br />

Bauerwartungsland.<br />

Neben dieser klaren <strong>und</strong> oft verhärteten<br />

Frontenbildung Kleingärten vs. Bebauung,<br />

die sich regelmäßig zuspitzt, so zum Beispiel<br />

im Volksentscheid zur Zukunft der Kolonie<br />

Oeynhausen, sind in letzter Zeit neue<br />

Entwicklungen zu beobachten: Parallel zum<br />

verfassten Kleingärtenwesen entstehen, zuerst<br />

als Raumpioniere, später auch als Dauernutzung<br />

verstandene, informelle urbane<br />

Gartenformen, wie „Allmende Gärten“ oder<br />

„Urban Gardens“. Im Zuge der Umsetzung<br />

der Stadtentwicklungspläne Wohnen <strong>und</strong><br />

Klima sowie der Neufassung des Kleingartenentwicklungsplans<br />

sind diese parallelen<br />

Entwicklungen bzw. Flächenkonkurrenzen<br />

für die Stadtentwicklung <strong>Berlin</strong>s hoch aktuell.<br />

Wie können Kleingärten besser in die<br />

Versorgung der Allgemeinheit mit Grünflächen<br />

einbezogen werden, um deren Akzeptanz<br />

zu erhöhen? Können das klassische<br />

Kleingartenwesen <strong>und</strong> aktuelle Gartentendenzen<br />

voneinander lernen? Kann im Zuge<br />

gesamtstädtischer Planungen flexibel auf<br />

steigenden Wohnbaubedarf reagiert werden,<br />

z.B. durch Ausweisung von Kleingarten-Ersatzstandorten?<br />

Wie können in Zukunft politische<br />

Auseinandersetzungen um einzelne<br />

Kleingartenanlagen verhindert werden?<br />

Mo, 08.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Es diskutieren:<br />

Günter Landgraf, Präsident des Landesverbandes <strong>Berlin</strong> der Gartenfre<strong>und</strong>e e.V.<br />

Dr. Cordelia Polinna, Stadt- <strong>und</strong> Regionalplanerin, Think <strong>Berlin</strong><br />

Daniel Sprenger, Landschaftsarchitekt, stellv. Vorsitzender Landeskleingartenbeirat<br />

Thorsten Tonndorf, Referatsleiter Stadtentwicklung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Umwelt, <strong>Berlin</strong><br />

Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel<br />

Einleitung: Stephan Strauss, Vizepräsident der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />

Kultur- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften<br />

Prof. Dr. Bruno Illius, Ethnologe <strong>und</strong> Lateinamerikanist, Lateinamerikainstitut<br />

FU <strong>Berlin</strong><br />

„Ich bin eyn Tiger thier, es schmeckt wol.“<br />

Kannibalismus in Südamerika<br />

Kolumbus‘ Tagebücher <strong>und</strong> Vespuccis Brief<br />

über die Neue Welt beschreiben deren Bewohner<br />

als Kannibalen, denen Menschenfleisch<br />

eine „ganz gewöhnliche Nahrung“<br />

ist. Mit Hans Stadens „Warhafftig Historia<br />

<strong>und</strong> Beschreibung eyner Landtschafft der<br />

Wilden, Nacketen, Grimmigen Menschfresser<br />

Leuthen, in der Newen Welt America<br />

gelegen“ (1557), galt Anthropophagie als<br />

hinreichend belegt <strong>und</strong> bewiesen. Dies nicht<br />

zuletzt wegen seiner drastischen Illustrationen<br />

kannibalischer Praktiken. Diesen ältesten<br />

<strong>und</strong> auch heutigen Darstellungen des<br />

Kannibalismus wird William Arens These<br />

gegenübergestellt, dass es Kannibalismus<br />

als kulturell anerkannte Praxis nie gegeben<br />

hat – weder in „gastronomischer“ noch in<br />

„ritueller“ Form.<br />

Di, 09.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Monsieur<br />

Claude <strong>und</strong><br />

seine<br />

Töchter<br />

Seite 73


22 PROGRAMM<br />

Di, 09.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Buch -<br />

premiere<br />

<strong>und</strong> Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Monsieur<br />

Claude <strong>und</strong><br />

seine<br />

Töchter<br />

Seite 73<br />

Mi, 10.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 10.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag <strong>und</strong><br />

Diskussion<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Dr. phil. Nicola Steffen, Dozentin f. Kunstpädagogik u. Neue Medien, GB<br />

Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?<br />

Britney Spears lässt sich „unten ohne” von Paparazzi erwischen,<br />

Pornostars erlangen Pop-Star-Status. Pornografische<br />

Musikvideos <strong>und</strong> Striptease-ähnliche Choreografien sind an<br />

der Tagesordnung. „Porn-Chic“ ist allgegenwärtig. Anonymität<br />

<strong>und</strong> Zugänglichkeit des Internets haben zu einem Anstieg<br />

der Amateur-Pornografie geführt <strong>und</strong> zu extremeren Inhalten.<br />

Das Publikum wird immer jünger, <strong>und</strong> mit dem Mobiltelefon<br />

ist der Zugriff kinderleicht. Welche Gefahren drohen Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen? Welche Rolle spielen die Neuen Medien<br />

bei der Pornografisierung? Was sind die Konsequenzen für<br />

die Gleichberechtigung von Mann <strong>und</strong> Frau?<br />

Kunstgeschichte / Zum 125. Geburtstag der Künstlerin<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

Große Kunst, weiblich – <strong>Berlin</strong>s DADA-Frau Hannah Höch<br />

Mehr als 60 Jahre verbrachte Hannah Höch<br />

in <strong>Berlin</strong>-Heiligensee. Hier schuf die berühmte<br />

Dadaistin mit nahezu 600 verschiedenen<br />

Pflanzen einen einzigartigen Garten, der von<br />

dem im Hannah-Höch-Haus lebenden Künstler<br />

Johannes Bauersachs gepflegt wird. Lernen<br />

Sie in diesem Vortrag die unbürgerliche<br />

Welt der <strong>Berlin</strong>er Dadaisten nach dem Ersten<br />

Weltkrieg kennen, zu der auch Höchs langjähriger<br />

Lebensgefährte Raoul Hausmann<br />

gehörte. Höch hat inmitten einer lärmenden<br />

Männergesellschaft, die auf tumultartigen<br />

Dada-Veranstaltungen die Besucher schockierte,<br />

mit ihrer dezidiert politischen Kunst<br />

mit feiner Ironie die kaputte Gesellschaft der<br />

Nachkriegszeit entlarvt. Neben der sozialkritischen<br />

Komponente, drückte sie in ihrem<br />

Werk aber auch ihre subjektiven Empfindungen<br />

über die Beziehungslosigkeit, die<br />

Isolation <strong>und</strong> den Geschlechterkampf ihrer<br />

Zeit aus. Bitte beachten Sie auch die Führung<br />

am 12.09.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Caspar Dohmen, SZ-Wirtschaftsjournalist <strong>und</strong> Buchautor, <strong>Berlin</strong> / Köln<br />

Otto Moralverbraucher – Was bringt „ethisches Einkaufen“?<br />

Die Idee ist so einfach wie überzeugend: „Ethisch einkaufen“<br />

heißt, die Welt ein wenig besser machen zu wollen. Doch was<br />

können wir damit eigentlich bewirken, außer uns selbst ein<br />

gutes Gewissen zu verschaffen? Wie viel bewirkt der Boykott<br />

von Konzernen oder der gezielte Einkauf von Waren? Wann<br />

haben Verbraucher erreicht, was sie wollten, wann <strong>und</strong> weshalb<br />

sind sie gescheitert, <strong>und</strong> wo liegt das wahre Potenzial,<br />

aber auch die Grenzen von gezieltem Konsum als Mittel gesellschaftlicher<br />

Gestaltung? Erfahren Sie durch den Vortrag<br />

von Caspar Dohmen mehr über die geschichtlichen Wurzeln<br />

<strong>und</strong> den Wandel des politischen Konsums <strong>und</strong> diskutieren Sie mit ihm seine kritische<br />

Bilanz vom Shell-Boykott über den FCKW-freien Kühlschrank bis zum Fairtrade-Kaffee.<br />

© Hoffotografen


PROGRAMM 23<br />

Ina Spogahn, Fotografin, Fernsehredakteurin, Weltreisende, Bocholt<br />

Kambodscha – vom Luxus glücklich zu sein<br />

Das Lächeln der Khmer<br />

In Zusammenarbeit mit dem Tharpa-Verlag<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Kambodscha im 21.Jahrh<strong>und</strong>ert: Noch immer<br />

ist das Land geprägt durch den 30 Jahre<br />

andauernden Bürgerkrieg <strong>und</strong> die Gewaltherrschaft<br />

der Roten Khmer. Der einzige<br />

Wunsch der Bewohner heute ist es,<br />

in Frieden zu leben. Zwei Monate verbringt<br />

Ina Spogahn in Kambodscha mit der lokalen<br />

Bevölkerung fern der Touristenpfade. Sie arbeitet<br />

in einer Waisenschule <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>et<br />

sich mit einem der angesehensten Mönche<br />

des Landes an. Mit ihren farbenfrohen<br />

Bildern zeigt sie die positive, ausgelassene<br />

<strong>und</strong> fröhliche Seite des vom Krieg gebeutelten<br />

Landes, <strong>und</strong> sie lässt Sie teilhaben<br />

an ganz persönlichen Erfahrungen im Land<br />

der scheinbar immer lächelnden Menschen.<br />

Spiritualität <strong>und</strong> Lebensführung<br />

Gen-la Kelsang Dekyong, oberste spirituelle Leiterin der Neuen Kadampa<br />

Tradition, Ulverston, UK<br />

Den Geist verstehen – der Schlüssel zum Glück<br />

Obwohl nichts größeren Einfluss auf das Leben hat, wissen<br />

wir erstaunlicherweise immer noch sehr wenig über Bewusstsein<br />

<strong>und</strong> Geist. Gen-la Dekyong, eine international bekannte<br />

buddhistische Nonne, erläutert das tiefe Verständnis des Geistes,<br />

wie es der Buddhismus überliefert. Und wie man dieses<br />

Verständnis ganz praktisch mit den Erfahrungen des Alltags<br />

verbinden kann – als Schlüssel für ein glückliches, sinnvolles<br />

Leben. Sie präsentiert die Neuerscheinung des Tharpa Verlags,<br />

„Wie wir unseren Geist verstehen“ von Geshe Kelsang<br />

Gyatso <strong>und</strong> ist eine inspirierende <strong>und</strong> engagierte Lehrerin. Ihre<br />

Unterweisungen sprechen jeden an – Buddhisten <strong>und</strong> Nichtbuddhisten,<br />

Jung <strong>und</strong> Alt.<br />

Do, 11.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Do, 11.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag in<br />

englischer<br />

Sprache<br />

mit Übersetzung<br />

<strong>und</strong> Buchvor<br />

stellung<br />

Johannes Bauersachs, Bildender Künstler, <strong>Berlin</strong><br />

Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal der Dadaistin<br />

Hannah Höch<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, <strong>Berlin</strong><br />

Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Führung<br />

Führung<br />

Fr, 12.09.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 13.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung


24 PROGRAMM<br />

So, 14.09.<br />

11.00 Uhr -<br />

14.00 Uhr<br />

Workshop<br />

So, 14.09.<br />

11.00 Uhr<br />

Multimedia<br />

Vortrag<br />

14.00 Uhr<br />

Multimedia<br />

Vortrag<br />

<strong>Urania</strong> Special – Singen ohne Noten<br />

Chor Kreativ – Der Ich-kann nicht singen-Chor<br />

mit Michael Betzner-Brandt<br />

Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />

beflügelt Seele <strong>und</strong> Sinne <strong>und</strong> stärkt das Immunsystem.<br />

Alle, die singen machen diese<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> die Wissenschaften bestätigen<br />

sie. Und Singen ist Kult! Kultcharakter<br />

hat mittlerweile auch der „Ich-kann-nichtsingen-Chor“.<br />

2011 unter der Leitung von<br />

Michael Betzner-Brandt ins Leben gerufen,<br />

ist er ein Erfolgsprojekt zu dem alle eingeladen<br />

sind: diejenigen, die sonst nur alleine<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

daheim singen, diejenigen, die aus irgendwelchen<br />

Gründen meinen, sie könnten nicht<br />

singen <strong>und</strong> diejenigen, die sich bisher nicht<br />

zu singen trauen. Kommen Sie <strong>und</strong> singen<br />

Sie mit! Heute <strong>und</strong> am 05. <strong>Oktober</strong>.<br />

Eintritt: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />

9,00 €<br />

Karten über die <strong>Urania</strong>-Kasse im Vorverkauf<br />

<strong>und</strong> an der Tageskasse.<br />

Roland Marske, Fotograf <strong>und</strong> Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Schlesien<br />

Eine Reise von Görlitz nach Breslau, ins<br />

Riesengebirge <strong>und</strong> nach Oberschlesien<br />

Zu allen Jahreszeiten begab sich R. Marske in der sagenumwobenen<br />

Bergwelt des Riesengebirges <strong>und</strong><br />

in den lieblichen Ebenen der Oderniederung auf Spurensuche<br />

nach Bekanntem <strong>und</strong> neu zu Entdeckendem.<br />

Lassen Sie sich in die Kulturgeschichte des Landes einführen: Zu Kirchen, Burgen,<br />

Klöstern <strong>und</strong> Schlössern, aber auch in die alten, traditionsreichen Städte des Landes <strong>und</strong><br />

natürlich in die vielgestaltigen Landschaften. Besuchen Sie Görlitz <strong>und</strong> die touristischen<br />

Höhepunkte Niederschlesiens mit seiner Hauptstadt Breslau. Folgen Sie ihm ins Glatzer<br />

Bergland, ins Oppelner Land <strong>und</strong> nach Oberschlesien mit seinen Industriezentren. Er<br />

stellt Ihnen Menschen vor, die wieder in die Heimat ihrer Vorfahren zurückgekehrt sind<br />

sowie eine Gruppe alt-lutheranischer Schlesier, die vor Jahrh<strong>und</strong>erten nach Australien<br />

ausgewanderten <strong>und</strong> dort bis heute ihre alte schlesische Kultur pflegen.<br />

Baltische Impressionen<br />

Eine Reise durch Litauen, Lettland <strong>und</strong> Estland, Kaliningrad <strong>und</strong> St. Petersburg<br />

Begleiten Sie R. Marske auf seiner r<strong>und</strong> 16.000 Kilometer<br />

langen Reise abseits der großen Transitstraßen<br />

durch eine Welt voller Poesie, mit Bildern, die Sehnsucht<br />

wecken. Lassen Sie sich von Tallinn überraschen,<br />

dem alten Reval, das sein hanseatisches Stadtbild<br />

in die Gegenwart hinübergerettet hat. Genießen<br />

Sie den Elan <strong>und</strong> das Flair der lettischen Hauptstadt<br />

Riga. Spüren Sie dem von Barock <strong>und</strong> Katholizismus<br />

geprägten Lebensgefühl im litauischen Vilnius nach.<br />

Überall werden Sie Menschen treffen, die anpacken <strong>und</strong> ihren Platz in der neuen Zeit<br />

gef<strong>und</strong>en haben. Das bunte Leben in den drei baltischen Metropolen scheint die Erinnerung<br />

an die fünfzigjährige Sowjetherrschaft so rasch wie möglich verdrängen zu wollen.<br />

Eintritt jeweils: 9,50 €, ermäßigt 8,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 6,50 €


PROGRAMM 25<br />

Medizin / Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

Friedrich Jahn, Chefarzt Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie, Evangelische<br />

Elisabeth Klinik <strong>Berlin</strong><br />

Wenn die Schulter schmerzt – aktuelle Diagnostik <strong>und</strong><br />

Behandlungsmethoden<br />

Die Abteilung für Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

der Evangelischen Elisabeth Klinik lädt<br />

Interessierte <strong>und</strong> Betroffene zum orthopädischen<br />

Ges<strong>und</strong>heitstag „Schulterspezialisierung“<br />

herzlich ein.<br />

Die Schulter ist das beweglichste Gelenk<br />

des Menschen. Im Gegenteil zu anderen<br />

Gelenken ist ein gutes Zusammenspiel von<br />

knöchernen Gelenkpartnern, Knorpeloberflächen,<br />

Kapselgewebe sowie Muskel <strong>und</strong><br />

Sehnen für eine ungestörte Funktion notwendig.<br />

Schmerzen <strong>und</strong> Bewegungseinschränkungen<br />

des Schultergelenkes sind<br />

für die Betroffenen meist sehr belastend.<br />

Häufig ist der nächtliche Schlaf gestört, alltägliche<br />

Bewegungsabläufe sind extrem<br />

eingeschränkt <strong>und</strong> Patienten plagen sich<br />

oft monatelang mit diesen Beschwerden.<br />

In diesem Vortrag werden die häufigsten<br />

Schultererkrankungen bzw. -verletzungen<br />

<strong>und</strong> deren moderne Therapiemöglichkeiten<br />

vorgestellt. Weiter informieren wir über die<br />

Vorsorgemöglichkeiten, die der Betroffene<br />

selbst treffen kann <strong>und</strong> welche Ursachen<br />

den Erkrankungen zugr<strong>und</strong>e liegen können.<br />

Chefarzt der Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

Friedrich Jahn <strong>und</strong> sein Team stehen Ihnen<br />

für Ihre persönlichen Fragen im Anschluss<br />

an den Vortrag zur Verfügung.<br />

Besuchen Sie uns unter http://www.pgdiakonie.de/evangelische-elisabeth-klinik/<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Dr. Christoph J. Ahlers, Klinischer Sexualpsychologe, Leiter der Praxis für<br />

Paarberatung <strong>und</strong> Sexualtherapie am Institut für Sexualpsychologie, <strong>Berlin</strong><br />

Sexualität <strong>und</strong> Lebensqualität<br />

Unser sexuelles Erleben <strong>und</strong> Verhalten wird von biologischen<br />

(Körperlichkeit), psychologischen (Persönlichkeit), soziologischen<br />

(Gesellschaft) <strong>und</strong> sozialen (Partnerorientiertheit) Faktoren<br />

bestimmt <strong>und</strong> kann verschiedene Funktionen erfüllen.<br />

Zu unterscheiden sind die lustorientierte Dimension für das<br />

Erleben positiv empf<strong>und</strong>ener (sexueller) Erregungsgefühle,<br />

die reproduktive Dimension für die Fortpflanzung sowie die<br />

beziehungsorientierte Dimension für die Erfüllung psychosozialer<br />

Gr<strong>und</strong>bedürfnisse nach Sicherheit, Vertrauen, Geborgenheit<br />

<strong>und</strong> Nähe. Der Vortrag zeigt auf, wie ein umfassendes<br />

Verständnis für Sexualität zu einem vertieften Bewusstsein<br />

von sexueller Kommunikation als Bestandteil der allgemeinen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Lebensqualität<br />

von Beziehungen führt.<br />

Mo, 15.09.<br />

17.00 Uhr<br />

Vorträge mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Mo, 15.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Kostenlose Besucherparkplätze<br />

Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof! Zufahrt von der Kleiststraße 13.<br />

Geöffnet bis eine St<strong>und</strong>e nach Ende der Veranstaltungen.<br />

www.urania.de


26 PROGRAMM<br />

Mo, 15.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien <strong>und</strong><br />

Musik<br />

Di, 16.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Di, 16.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag in<br />

englischer<br />

Sprache<br />

mit Übersetzung<br />

<strong>und</strong><br />

Diskussion<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Horst Edler <strong>und</strong> Gaby Grier, Dokumentarfilmer, Hörfunkautoren, rbb <strong>Berlin</strong><br />

Freiheit unterm Schottenrock<br />

Am 18.09. stimmen die Schotten über ihre<br />

Unabhängigkeit ab <strong>und</strong> man fragt sich: Was<br />

ist typisch schottisch? Schotten sind Reisende,<br />

<strong>und</strong> es gibt eine sehr lebendige Tradition<br />

des „storytelling“. Die Geschichten ranken<br />

sich um Freiheitshelden wie Robert Bruce,<br />

um Königin Maria Stuart, handeln von Clans<br />

<strong>und</strong> Macs, von magischen Feenreichen <strong>und</strong><br />

Fabelwesen, vom stets wachsenden Ungeheuer<br />

im Loch Ness, führen zur strahlenden<br />

Royal Mile der Hauptstadt Edinburgh <strong>und</strong><br />

zu ihren verborgenen, unterirdischen Gassen.<br />

Aus Schottland stammen die frühesten<br />

König Artus – Verse, <strong>und</strong> gern möchten die<br />

Schotten einen Platz am R<strong>und</strong>en Tisch der<br />

Nationen einnehmen. Diese Reise begleiten<br />

u.a. eine schottische Storytellerin (mit<br />

Führung<br />

Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

750 Jahre Schöneberg<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Spiritualität <strong>und</strong> modernes Leben<br />

Übersetzung) sowie ein Dudelsackspieler.<br />

Erfahren Sie mit Hilfe von Filmsequenzen,<br />

Interviews <strong>und</strong> audiovisuelle Installationen,<br />

was das Land neben Kilt, Dudelsack <strong>und</strong><br />

Whisky noch ausmacht.<br />

Lama Ngakma Shardröl Du-nyam Wangmo, New York<br />

Tantrische Psychologie<br />

Die tibetische tantrische Psychologie beschreibt menschliche<br />

Neurosen in Form von fünf Elementen. Jedem dieser Elemente<br />

wohnt eine neurotische <strong>und</strong> eine natürliche, befreite Qualität<br />

inne. Ngakma Shardröl zeigt uns, dass es keinen Gr<strong>und</strong> gibt,<br />

seine Gefühle abzulehnen. Was wir als Hindernis auf dem<br />

spirituellen Weg erfahren, könnte das Rohmaterial unserer<br />

Praxis werden. Jede Art der Störung ist gleichzeitig eine Methode,<br />

mit der wir den realisierten Zustand erreichen können.<br />

Vom 19.09. bis 21.09. wird Lama Ngakma Shardröl Du-nyam<br />

Wangmo in <strong>Berlin</strong> einen Wochenendkurs zu dem Thema „Die<br />

14 Wurzelgelübde“ (Gelübde zur Ordination yogisch praktizierender<br />

Buddhisten) abhalten. Information <strong>und</strong> Anmeldung: Jens Bittermann 030 7813804<br />

oder nach dem Vortrag.<br />

Bitte beachten Sie, dass wegen einer <strong>Urania</strong> Großveranstaltung der Vortrag im<br />

2. OG der <strong>Urania</strong> stattfindet. Zugang über den Eingang „An der <strong>Urania</strong> 15“ (Türkisches<br />

Haus).


PROGRAMM 27<br />

Musik kennt keine Grenzen<br />

Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille <strong>2014</strong><br />

an<br />

Daniel Barenboim<br />

Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille<br />

© Monika Rittershaus<br />

Daniel Barenboim, gefeierter Pianist <strong>und</strong><br />

Dirigent auf den Bühnen dieser Welt, ist<br />

eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten<br />

unserer Zeit. Er ist Generalmusikdirektor<br />

der Staatsoper Unter den Linden<br />

<strong>und</strong> Chefdirigent der Staatskapelle <strong>Berlin</strong><br />

auf Lebenszeit.<br />

Im Jahr 1999 rief Daniel Barenboim zusammen<br />

mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler<br />

Edward Said das<br />

West-Eastern Divan Orchestra ins Leben,<br />

das jeden Sommer junge Musiker aus Israel<br />

<strong>und</strong> den arabischen Staaten zusammenbringt.<br />

Das Orchester strebt danach,<br />

einen Dialog zwischen den verschiedenen<br />

Kulturen des Nahen Ostens zu schaffen <strong>und</strong><br />

diesen durch die Erfahrung des gemeinsamen<br />

Musizierens zu unterstützen. In <strong>Berlin</strong><br />

entsteht eine neue, besondere Musik-<br />

Akademie, die junge Stipendiaten aus dem<br />

Nahen Osten im Geist des West-Östlichen<br />

Divan Orchesters ausbilden wird.<br />

Für sein Schaffen <strong>und</strong> sein Frieden stiftendes<br />

Wirken ist Daniel Barenboim mit zahlreichen<br />

Ehrungen, Preisen <strong>und</strong> Ehrendoktorwürden<br />

bedacht worden. Seine Auftritte<br />

an Rednerpulten <strong>und</strong> auf Ehrentribünen<br />

nutzt er immer wieder, um in unvergleichlich<br />

kluger, mutiger <strong>und</strong> engagierter Weise<br />

Lösungen im Konflikt zwischen Israel<br />

<strong>und</strong> Palästina anzumahnen, die ein gleichberechtigtes<br />

Zusammenleben verschiedener<br />

Völker <strong>und</strong> Religionen ermöglichen.<br />

Dieses musikalische <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Wirken, die unvergleichlichen künstlerischen<br />

Leistungen ebenso wie Mut <strong>und</strong> Geradlinigkeit<br />

insbesondere bei der Haltung<br />

zum Nahostkonflikt will die <strong>Urania</strong> mit Ihrer<br />

Medaille würdigen. Sie ist ein Dank der<br />

<strong>Berlin</strong>erinnen <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong>er an Daniel Barenboim<br />

für seine Leistungen in <strong>und</strong> für <strong>Berlin</strong><br />

<strong>und</strong> besonders für seine Friedensmission,<br />

die nicht genug gewürdigt <strong>und</strong> unterstützt<br />

werden kann.<br />

Di, 16.09.<br />

20.00 Uhr<br />

Fest veranstaltung<br />

Begrüßung: Dr. med. Jutta Semler, Vorstandsvorsitzende der <strong>Urania</strong><br />

Festrede: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von <strong>Berlin</strong><br />

Laudatio: Hans-Dietrich Genscher, B<strong>und</strong>esaußenminister a.D.<br />

Danksagung: Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Staatsoper <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />

Mitbegründer des West-Eastern Divan Orchestra<br />

Künstlerische Umrahmung: Mitglieder des West-Eastern Divan Orchestra<br />

Moderation: Luzia Braun, Stellv. Leiterin aspekte (ZDF)<br />

Zur Festveranstaltung mit anschließendem Empfang erhalten Mitglieder der <strong>Urania</strong> ab<br />

dem 03.09. kostenlose Eintrittskarten (maximal zwei pro Mitglied) an der Geschäftsstelle.<br />

Das Kartenkontingent ist sehr begrenzt, die Vergabe erfolgt gegen Vorlage des<br />

Mitgliedsausweises solange der Vorrat reicht. Eventuell verbliebene Kontingente an<br />

Freikarten werden ab dem 10.09. an Interessenten ausgegeben.


28 PROGRAMM<br />

Mi, 17.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 17.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 18.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Fr, 19.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Geschichte<br />

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Heinz Duchhardt, ehem. Direktor des Inst. für<br />

Europäische Geschichte der Universität Mainz, Präsident der<br />

Max-Weber-Stiftung, Autor des gleichnamigen Buches, Mainz<br />

Der Wiener Kongress – Die Neugestaltung Europas 1814/15<br />

Der Wiener Kongress, der heute vor 200 Jahren<br />

begann, gilt als die dauerhafteste europäische<br />

Friedensordnung des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Er ordnete die Hinterlassenschaften<br />

der Französischen Revolution <strong>und</strong> der Kriege<br />

Napoleons auf dem Kontinent, justierte<br />

das Kräfteverhältnis zwischen den Mächten<br />

neu <strong>und</strong> verschaffte den siegreichen Kräften<br />

der Restauration ein F<strong>und</strong>ament ihrer<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Pantheon Verlag<br />

Herrschaft. Prof. Duchhardt stellt dieses<br />

gewaltige <strong>und</strong> spektakuläre diplomatische<br />

Ereignis auf die historische Bühne, portraitiert<br />

die großen Darsteller wie Metternich<br />

oder Talleyrand, referiert die wichtigsten<br />

Verhandlungen <strong>und</strong> Ergebnisse <strong>und</strong> bettet<br />

den Kongress schließlich ein in eine bestechend<br />

klare Analyse des ganzen Zeitalters.<br />

Susanne Garsoffky, Fernseh-Redakteurin, Köln<br />

Britta Sembach, Journalistin <strong>und</strong> Kommunikationstrainerin, <strong>Berlin</strong><br />

Autorinnen des gleichnamigen Buches<br />

Die Alles ist möglich-Lüge:<br />

Wieso Familie <strong>und</strong> Beruf nicht zu vereinbaren sind<br />

Wer Familie <strong>und</strong> Beruf gleichzeitig leben<br />

will, zahlt einen hohen Preis. Auch wenn<br />

man vor allem Frauen immer wieder weismachen<br />

will, dass sie Kinder <strong>und</strong> Karriere<br />

haben können, so haben doch sehr viele<br />

am eigenen Leib erfahren, dass das einfach<br />

nicht stimmt. Es gibt keine Vereinbarkeit von<br />

Familie <strong>und</strong> Beruf, <strong>und</strong> das ist auch keine<br />

Frage der Organisation. Es gibt nur ein Nebeneinander.<br />

Susanne Garsoffky <strong>und</strong> Britta<br />

Sembach plädieren dafür, die strukturellen<br />

Probleme nicht weiterhin auf das meist<br />

weibliche Individuum zu verlagern, <strong>und</strong> sie<br />

fordern gesellschaftliche Solidarität, um die<br />

eigentlich möglichen Lösungen für unsere<br />

Gesellschaft auch realisieren zu können.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Die drei Götterboten: Alter, Krankheit <strong>und</strong> Tod“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt <strong>und</strong> Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />

Lotos-Vihara-Zentrums<br />

Sterben – eine besondere Zeit im Leben<br />

Führung<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, <strong>Berlin</strong><br />

Der „Millionenfriedhof“ in Wannsee<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Was bedeutet sterben <strong>und</strong> was geschieht im<br />

Sterbevorgang? Wie können wir uns vorbereiten<br />

<strong>und</strong> die mannigfaltig mit dem Sterben<br />

verb<strong>und</strong>enen Chancen nutzen?


PROGRAMM 29<br />

Medizin<br />

Modernes Hören <strong>2014</strong><br />

Mit „Modernes Hören <strong>2014</strong>“ findet zum<br />

zweiten Mal eine Messe für Endverbraucher<br />

statt, die sich für neueste Hörgeräte,<br />

moderne digitale Kommunikation, das Hören<br />

im Allgemeinen, Tinnitus <strong>und</strong> Schwerhörigkeit<br />

interessieren.<br />

Mit Vorträgen von qualifizierten Hörgeräteakustikern<br />

<strong>und</strong> Vertretern der Industrie<br />

werden Innovationen, Trends <strong>und</strong> vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten vorgestellt.<br />

Firmen <strong>und</strong> Verbände wie Widex, Audio<br />

Service, Oticon, Audia , die Deutsche Tinnitus<br />

Liga e.V., der Deutsche Schwerhörigenb<strong>und</strong><br />

e.V. <strong>und</strong> Hörgeräte-Akustik Flemming<br />

& Klingbeil stehen Ihnen an vielen Messeständen<br />

für Ihre Fragen zur Verfügung.<br />

Verschaffen Sie sich durch interessante Vorträge,<br />

persönliche Erfahrungsberichte <strong>und</strong><br />

qualifizierte Ansprechpartner ein Bild über<br />

„Modernes Hören <strong>2014</strong>“.<br />

Eintritt: 3,50 €, Ihre Eintrittskarte gilt als Verzehrgutschein<br />

in der Cafeteria für: 1 Brötchen<br />

oder 1 Stück Kuchen plus eine Tasse Kaffee.<br />

Sa, 20.09.<br />

10.00 Uhr -<br />

18.00 Uhr<br />

Messe<br />

Politisches Café<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung <strong>und</strong> dem Kremayr &<br />

Scheriau-Verlag<br />

Dr. Gudrun Harrer, Islam- <strong>und</strong> Politikwissenschaftlerin, Leitende Redakteurin<br />

der Tageszeitung „Der Standard“, Autorin des Buches „Nahöstlicher Irrgarten“,<br />

Wien<br />

Dr. Michael Lüders, Islamwissenschaftler, Journalist <strong>und</strong> Buchautor, <strong>Berlin</strong><br />

Moderation: Christian Richter, <strong>Berlin</strong><br />

Der Nahe <strong>und</strong> Mittlere Osten – am Beginn eines neuen<br />

Zeitalters?<br />

War es in den letzten Jahren noch der „Arabische<br />

Frühling“, der die Schlagzeilen beherrschte,<br />

sind seit einigen Monaten dramatische<br />

Entwicklungen im Nahen <strong>und</strong> Mittleren<br />

Osten zu beobachten: Militärputsch in<br />

Ägypten, Krieg in Syrien, Krieg zwischen<br />

Israelis <strong>und</strong> Palästinensern, gewaltsame<br />

Konflikte im Irak <strong>und</strong> in Libyen … Und selbst<br />

in Afrika destabilisieren die islamischen Terrororganisationen<br />

al-Shabaab <strong>und</strong> Boko-Haram<br />

inzwischen mehrere Staaten. Welche<br />

Zusammenhänge gibt es zwischen diesen<br />

Konflikten? Was wäre, wenn es dem „Islamischen<br />

Staat“ gelingt, sich als neuer, radikal-muslimischer<br />

Akteur in weiten Teilen<br />

von Syrien, dem Irak <strong>und</strong> dem Libanon zu<br />

etablieren? Würde dann ein neues Zeitalter<br />

beginnen, in dem sowohl die inner-islamischen<br />

Konflikte als auch die mit nicht-islamischen<br />

Staaten in bisher nicht gekanntem<br />

Ausmaß <strong>und</strong> nicht erlebter Intensität ausgetragen<br />

würden?<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, ermäßigt 7,50 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 5,- €<br />

So, 21.09.<br />

10.30 Uhr<br />

Gespräch<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Vorträge zum Mitnehmen<br />

<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette <strong>und</strong> CD (MP3).<br />

Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- an der Kasse oder<br />

per Überweisung.


30 PROGRAMM<br />

Mo, 22.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Maman<br />

<strong>und</strong> Ich<br />

Seite 74<br />

Mo, 22.09.<br />

19.00 Uhr<br />

Benefiz -<br />

lesung<br />

Einlass<br />

18 Uhr<br />

Mo, 22.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Wir sind die<br />

Neuen<br />

Seite 74<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Prof. f. Klin. Naturheilk<strong>und</strong>e, Charité Universitätsmedizin,<br />

Chefarzt f. Naturheilk<strong>und</strong>e, Immanuel-Krankenhaus, <strong>Berlin</strong><br />

Renaissance der Medizin des Medicus: Blutegel <strong>und</strong> Co.<br />

Seit der Antike werden im europäischen<br />

<strong>und</strong> im arabisch-orientalischen Raum traditionelle<br />

Heilverfahren eingesetzt, die in<br />

den letzten Jahren eine Renaissance erleben.<br />

Als besonders erfolgreich haben sich<br />

die sogenannten ausleitenden Verfahren in<br />

der Behandlung chronischer Schmerzsyndrome,<br />

rheumatischer Anzeichen sowie Stoffwechselerkrankungen<br />

erwiesen, wie der<br />

Literatur<br />

TERRE DES FEMMES in Kooperation mit der <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V. präsentieren<br />

Benefizlesung mit Hellmuth Karasek<br />

Hellmuth Karasek, der bekannte Redakteur, Autor sowie ehemals<br />

Mitglied des literarischen Quartetts liest in der <strong>Urania</strong><br />

Passagen aus verschiedenen seiner Bücher. Im Anschluss<br />

findet ein Gespräch mit der Moderatorin Shelly Kupferberg<br />

statt, bei dem auch das Publikum die Gelegenheit hat, Fragen<br />

zu stellen. Karasek, von den einen als Classenclown des<br />

Feuilleton abgetan, von den anderen als Koryphäe der Literatur<br />

gefeiert, glänzt in jedem Fall durch eines: seine geschliffen<br />

scharfe Satire. Der Erlös kommt der Arbeit der Frauenrechtsorganisation<br />

TERRE DES FEMMES zugute.<br />

Eintrittspreise: 17,50 Euro, ermäßigt (für SchülerInnen, Studierende <strong>und</strong> InhaberInnen<br />

des <strong>Berlin</strong>pass): 12,50 Euro, Kartenbestellung unter: www.frauenrechte.de<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Martin Koschorke, Eheberater <strong>und</strong> Familientherapeut, Wiss. Mitarbeiter am<br />

Evangelischen Zentralinstitut für Familienberatung, <strong>Berlin</strong><br />

Sprache der Männer – Sprache der Frauen<br />

„Du hörst mir nie zu,“ klagt sie. „Du jammerst so viel,“ brummt<br />

er <strong>und</strong> schweigt. „Wir können nicht mehr miteinander reden,“<br />

sagen beide. Wie sieht die Sprache der Männer aus? Und wie<br />

die der Frauen? Welche Mittel setzen Frauen ein, um beim<br />

Partner ihr Ziel zu erreichen? Und welche Mittel benutzen Männer?<br />

Wie können Partner miteinander reden, ohne dass einer<br />

„dicht macht“? Wie kann man Wünsche äußern oder dem Ärger<br />

so Ausdruck verleihen, dass der andere noch zuhört? Sie<br />

<strong>und</strong> Ihr Partner wollen sich verstehen – dann besuchen Sie<br />

diesen Vortrag zu zweit! Martin Koschorke nennt zehn Gr<strong>und</strong>regeln,<br />

die Partnern helfen, konstruktiv miteinander zu reden.<br />

Einsatz von Blutegeln bei Arthrosen <strong>und</strong><br />

Rückenschmerzen, Schröpfen bei unterschiedlichen<br />

Schmerzsyndromen oder der<br />

Aderlass, beziehungsweise die Blutspende<br />

bei Bluthochdruck <strong>und</strong> Diabetes. Darüber hinaus<br />

werden Heilkräuter, Ernährungs- <strong>und</strong><br />

Fastentherapien eingesetzt. Der Vortrag<br />

stellt wirksame Methoden der traditionellen<br />

Medizin vor.


PROGRAMM 31<br />

Medizin / Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

Die Klinik für Innere Medizin am Martin-Luther-Krankenhaus in <strong>Berlin</strong> lädt zum<br />

Patiententag in die <strong>Urania</strong> ein<br />

Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen –<br />

Ursachen, Symptome <strong>und</strong> Therapieansätze<br />

Verdauungskrankheiten führen zu vielfältigen<br />

Beschwerden, die das ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Befinden <strong>und</strong> die persönliche Lebensqualität<br />

gravierend beeinträchtigen können. Den<br />

individuellen Symptomen können sehr unterschiedliche<br />

gutartige oder bösartige Erkrankungen<br />

der Bauchorgane <strong>und</strong> mit diesen<br />

einhergehende Störungen der Verdauungsfunktionen<br />

zugr<strong>und</strong>e liegen.<br />

Die Experten dieser Veranstaltung informieren<br />

Sie in ihren Vorträgen über die aktuellen<br />

Möglichkeiten zur Vorbeugung, Diagnosestellung<br />

<strong>und</strong> Behandlung solcher Probleme<br />

<strong>und</strong> stehen Ihnen zudem für Fragen<br />

zur Verfügung.<br />

Di, 23.09.<br />

17.00 Uhr<br />

Vorträge<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Eröffnung<br />

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes<br />

Erkrankungen des Verdauungstraktes – Minimalinvasive endoskopische Diagnostik<br />

<strong>und</strong> Therapie<br />

Dr. med. Ivo van der Voort, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen – Aktuelle Möglichkeiten zur aktiven Vorbeugung<br />

Dr. med. Maria Pascu, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin<br />

Wirkung von Stress auf das Bauchhirn – Neue Erkenntnisse<br />

Dr. med. Miriam Stengel, Studienkoordinatorin<br />

Reizmagen <strong>und</strong> Reizdarm – Moderne Therapiemöglichkeiten<br />

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

Zusammenfassung<br />

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Marco Bülow, SPD-MdB, Autor des Buches „Wir Abnicker“, Dortm<strong>und</strong>/<strong>Berlin</strong><br />

Prof. Utz Claassen, Honorarprofessor f. Controlling u. Botschafter der<br />

Leibniz Univ. Hannover, Gründer u. Vors. d. Aufsichtsrates Syntellix AG, Mitglied<br />

des Aufsichtsrats der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG, Manager <strong>und</strong><br />

Publizist, Hannover<br />

Lobbyismus in Deutschland – eine Gefahr für die<br />

Demokratie?<br />

Werden die von uns gewählten Politiker von<br />

nichtlegitimierten Eliten entmachtet? Wie beeinflussen<br />

Lobbyisten Abstimmungen, <strong>und</strong><br />

wie machen Medien Politik? Und wie könnte<br />

die Ökonomisierung <strong>und</strong> Entpolitisierung<br />

der Gesellschaft gestoppt <strong>und</strong> stattdessen<br />

eine neue, bürgernahe politische Kultur entwickelt<br />

werden? Diskutieren Sie mit dem engagierten<br />

B<strong>und</strong>estagsabgeordneten Marco<br />

Bülow <strong>und</strong> dem Spitzenmanager Utz Claassen<br />

ihre konkreten Vorschläge, wie Abgeordnete<br />

den Einflussverlust der Parlamente<br />

stoppen <strong>und</strong> den ausufernden Lobbyismus<br />

deutlich eindämmen können, <strong>und</strong> wie transparente<br />

Politik aussehen sollte!<br />

Film, 17 Uhr<br />

Wir sind die<br />

Neuen<br />

Seite 74<br />

Di, 23.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag <strong>und</strong><br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Maman<br />

<strong>und</strong> Ich<br />

Seite 74


32 PROGRAMM<br />

Di, 23.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 24.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit<br />

Diskussion<br />

<strong>und</strong><br />

Simultanübersetzung<br />

Film, 17 Uhr<br />

Wir sind die<br />

Neuen<br />

Seite 74<br />

Psychologie / zum 75. Todestag Sigm<strong>und</strong> Freuds<br />

Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser, Soziologin, Psychoanalytikerin (DPG/<br />

IPV), Mitbegründerin des Inst. für Psychoanalyse der DPG Frankfurt a. M. <strong>und</strong><br />

der Int. Psychoanalytic University <strong>Berlin</strong>, Johann Wolfgang Goethe-Universität,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Begehren, Tod <strong>und</strong> das Rätsel der Geschlechtlichkeit –<br />

Sigm<strong>und</strong> Freud heute<br />

Seit Freud Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts seine Theorien über<br />

die Bedeutung des Geschlechtsunterschieds entwickelt hat,<br />

hat sich die Einstellung unserer Gesellschaft hinsichtlich der<br />

Sexualität auf radikale Weise verändert. Sind damit auch<br />

Freuds Theorien über die Geschlechterdifferenz hinfällig geworden,<br />

oder bestehen sie unter der modernisierten Oberfläche<br />

unserer Gesellschaft fort <strong>und</strong> bestimmen unbewusst<br />

auch weiter unser Denken <strong>und</strong> Handeln? Die Referentin zieht,<br />

um diese Frage zu beantworten, neben den Theorien Freuds<br />

<strong>und</strong> Lacans über die gr<strong>und</strong>sätzliche Unstillbarkeit menschlichen<br />

Begehrens auch eigene Forschungsergebnisse aus Interviews<br />

mit Männern <strong>und</strong> Frauen heran <strong>und</strong> kommt dabei<br />

zu überraschenden Ergebnissen.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft, dem<br />

Verlag Antje Kunstmann <strong>und</strong> der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Maude Barlow, Leiterin von Food and Water Watch, Trägerin des Alternativen<br />

Nobelpreises, Autorin des gleichnamigen Buches, Ottawa / Kanada<br />

Blaue Zukunft – Das Recht auf Wasser <strong>und</strong> wie wir es<br />

schützen können<br />

Die globale Wasserkrise hat sich, auch wenn das hierzulande<br />

kaum wahrgenommen wurde, in den letzten Jahren dramatisch<br />

verschärft: Dürreperioden, Verschmutzung <strong>und</strong> gigantomanische<br />

Eingriffe in die Natur drohen die Migration ganzer<br />

Bevölkerungsgruppen hervorzurufen. Doch noch ist Zeit,<br />

eine Tragödie abzuwenden. Wie wurde das Menschenrecht<br />

auf den Zugang zu Wasser international durchgesetzt, <strong>und</strong><br />

welche »global player« wollen seine Realisierung weiter verhindern?<br />

Wie kann die Machtkonzentration in den Händen der<br />

Agrar- <strong>und</strong> Wassermultis aufgebrochen werden? Müssen wir<br />

unsere Gesetze denen der Natur anpassen, wenn wir überleben<br />

wollen? Diskutieren Sie mit der international bekannten<br />

Autorin <strong>und</strong> Wasseraktivistin Maude Barlow ihre Lösungsvorschläge <strong>und</strong> Wege zu<br />

einer gerechten <strong>und</strong> nachhaltigen Wirtschaft, die allein Kriege um die letzten Wasserreserven<br />

verhindern wird.<br />

Moderation: Prof. Dr. Petra Dobner, Lehrbereich Systemanalyse <strong>und</strong> Vergleichende Politikwissenschaft<br />

an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br />

Weitere Kooperationspartner: ver.di, DGB <strong>und</strong> Weltfriedensdienst (Wfd).


PROGRAMM 33<br />

Leibniz-Lektionen<br />

Prof. Dr. Stefan Treue, wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Primatenzentrums<br />

– Leibniz-Institut für Primatenforschung, Göttingen<br />

Das Gehirn bei der Arbeit – Vom Sehen zur Wahrnehmung<br />

bei Affen <strong>und</strong> Menschen<br />

In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />

aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />

verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />

den Natur-, Ingenieur- <strong>und</strong> Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />

gesellschaftlich, ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch relevante Fragestellungen strategisch <strong>und</strong><br />

themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />

Infrastrukturen <strong>und</strong> bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />

Unsere Augen sind hochentwickelte Sinnesorgane,<br />

die uns mit einer Fülle von detaillierten<br />

Informationen versorgen. Aufgabe der<br />

visuellen Wahrnehmung ist es, daraus eine<br />

interne Repräsentation unserer Umwelt zu<br />

schaffen. Wir benutzen dabei Aufmerksamkeit<br />

als einen wichtigen Selektionsmechanismus.<br />

Dieser erlaubt es uns, die Verarbeitungskapazitäten<br />

unserer Grosshirnrinde auf<br />

den kleinen Anteil der einlaufenden Informationen<br />

zu konzentrieren, der in der momentanen<br />

Situation am wichtigsten erscheint.<br />

Im Vortrag erfahren Sie, wie durch diesen<br />

Prozess unsere Wahrnehmung entsteht.<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

<strong>und</strong> Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus <strong>Berlin</strong><br />

Wirbelsäulen- <strong>und</strong> Gelenkerkrankungen: Wie die Integrative<br />

Medizin hilft<br />

„Schmerz lass‘ nach!“ – oder besser doch: „Wohlbefinden<br />

komm‘ bitte!“. Lernen Sie heute, welche Möglichkeiten die<br />

Integrative Medizin bietet, um Beschwerdebilder, die als<br />

Rheuma oder Arthrose oder auch als Schulter- oder Ellenbogenschmerzen<br />

bezeichnet werden, zu beheben <strong>und</strong> somit die<br />

Lebensqualität erheblich zu verbessern! Dr. Kürten stellt diese<br />

Erkrankungen an einfachen Beispielen in ihrer Komplexität dar<br />

<strong>und</strong> erläutert bewährte natürliche Behandlungsweisen, die an<br />

mehreren Stellen gleichzeitig ansetzen. So kann der Behandler<br />

zum Beispiel bei Arthrose den Schmerz schnell lösen <strong>und</strong> die<br />

Erneuerung von Gelenkknorpel beschleunigen. Operationen<br />

können hinausgeschoben oder sogar ganz vermieden werden.<br />

Professor Treue wird die Mechanismen <strong>und</strong><br />

die Konsequenzen visueller Aufmerksamkeit<br />

an Hand von aktuellen Forschungsergebnissen<br />

aus der Großhirnrinde von Rhesusaffen<br />

<strong>und</strong> der menschlichen Wahrnehmung anschaulich<br />

erläutern. Dadurch wird deutlich,<br />

dass unser Sehen nicht eine passive Abbildung<br />

unserer Umwelt ist, sondern ein aktiver<br />

Prozess mit dem unsere Wahrnehmung<br />

gestaltet wird. Daraus ergeben sich nicht<br />

nur wichtige Erkenntnisse über das Gehirn,<br />

sondern auch für die Psychologie <strong>und</strong> Philosophie<br />

<strong>und</strong> weitreichende Konsequenzen<br />

für unseren Alltag.<br />

Mi, 24.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 24.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei


34 PROGRAMM<br />

Mi, 24.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>und</strong><br />

Buchpräsentation<br />

Mi, 24.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 25.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Vergiss<br />

mein Ich<br />

Seite 74<br />

Neurowissenschaften <strong>und</strong> Philosophie<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Klett-Cotta<br />

Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen<br />

Wie das Gehirn die Seele macht<br />

Die jüngsten Fortschritte der Neurowissenschaften in Kombination<br />

mit modernen Forschungsmethoden machen es möglich, f<strong>und</strong>ierte<br />

Antworten darauf zu geben,<br />

welche Aktivitäten des Gehirns dem Seelischen zugr<strong>und</strong>e liegen,<br />

wie der Aufbau der Persönlichkeit verläuft,<br />

wie Geist <strong>und</strong> Bewusstsein entstehen, <strong>und</strong><br />

worauf psychische Erkrankungen beruhen <strong>und</strong> wie Psychotherapien<br />

wirken.<br />

Der Träger der <strong>Urania</strong>-Medaille 2002 stellt in seinem Vortrag zentrale Ergebnisse seines<br />

neuen Buches vor, das er zusammen mit seiner Kollegin Dr. Nicole Strüber vom Institut<br />

für Hirnforschung geschrieben hat.<br />

Eintritt: 8,- €, erm. 7,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 3,50 €<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Brennpunkt Religion“<br />

In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)<br />

<strong>und</strong> der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Ahmad Mansour, Stiftung European Fo<strong>und</strong>ation for Democracy, Gruppenleiter<br />

HEROES-Projekt <strong>Berlin</strong>, Mitglied der deutschen Islamkonferenz.<br />

Nah-Ost-Konflikt <strong>und</strong> arabischer Antisemitismus<br />

Die antisemitischen Stereotype, die von Teilen<br />

muslimischer Jugendlicher in Deutschland<br />

vertreten werden, sind sehr vielfältig.<br />

Sie reichen von Verschwörungstheorien über<br />

die Finanzherrschaft der Juden bis zur Holocaust-Verleugnung.<br />

Solche Stereotypen<br />

sind auch in der Mehrheitsgesellschaft vorhanden.<br />

In den migrantischen Milieus spielen<br />

der Nahostkonflikt <strong>und</strong> der religiös begründete<br />

Antisemitismus auf Schulhöfen, in<br />

Geschichte<br />

Schulklassen, Moscheen, auf Facebook <strong>und</strong><br />

in Satellitensendern <strong>und</strong> Foren eine nicht<br />

unbedeutende Rolle. Diese Art von Antisemitismus<br />

ist wenig erforscht <strong>und</strong> bedroht<br />

die Demokratie. Wie kann ein Umdenken<br />

gelingen?<br />

Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer<br />

für interreligiösen Dialog, Evangelische<br />

Kirche <strong>Berlin</strong>-Brandenburg-schlesische<br />

Oberlausitz (EKBO)<br />

Dr. Olaf Jessen, Historiker, Autor des gleichnamigen Buches, Husum<br />

Verdun 1916 – Urschlacht des Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

„So furchtbar kann nicht einmal die Hölle<br />

sein“, entsetzte sich ein Augenzeuge. 300<br />

Tage <strong>und</strong> 300 Nächte tobte die Urschlacht<br />

des Jahrh<strong>und</strong>erts, nie wieder starben mehr<br />

Soldaten auf so engem Raum wie in Verdun<br />

1916 – aber warum ausgerechnet hier? Und<br />

welche Auswirkungen hatte diese Schlacht<br />

auf die alliierten Pläne <strong>und</strong> für das deutsche<br />

Heer? Olaf Jessen zeichnet auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

vergessener Dokumente ein neues Bild<br />

der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges<br />

<strong>und</strong> ihrer Folgen – von der Dolchstoßlegende<br />

über die Entwicklung moderner<br />

Luftwaffen bis hin zu Frankreichs Katastrophe<br />

im „Blitzkrieg“ der Wehrmacht 1940.


Jürgen Trittin, MdB, ehem. B<strong>und</strong>esumweltminister <strong>und</strong><br />

Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, Autor<br />

des gleichnamigen Buches, <strong>Berlin</strong><br />

Stillstand made in Germany –<br />

Ein anderes Land ist möglich<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

PROGRAMM 35<br />

Do, 25.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Wir Deutschen wollen mehr Gerechtigkeit, mehr Klimaschutz,<br />

mehr Bildung. Wir finden zu viel Ungleichheit schlecht, halten die<br />

Verteilung des Wohlstandes für ungerecht <strong>und</strong> stehen einem ungezügelten<br />

Markt kritisch gegenüber. Wir finden, dass Wachstum<br />

nicht alles ist, <strong>und</strong> halten den modernen Finanzmarkt für ein großes<br />

Übel. Am Wahltag aber wählt die Mehrheit konservativ – nicht nur<br />

© laurence-chaperon<br />

Film, 20 Uhr<br />

in Deutschland. Warum schlägt sich der Veränderungswille nicht im politischen Handeln<br />

nieder? Warum siegen die kurzfristigen über die langfristigen Interessen? Diskutieren Sie<br />

Jürgen Trittins These, dass ein anderes Land möglich ist – <strong>und</strong> wie es zu erreichen ist!<br />

Vergiss<br />

mein Ich<br />

Seite 74<br />

Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />

Prof. Dr. Dietrich Manzey, Professor für Arbeits-, Ingenieur- <strong>und</strong><br />

Organisationspsychologie, TU <strong>Berlin</strong><br />

Arbeitsplatz Raumstation: Leben <strong>und</strong> Arbeiten im Weltraum<br />

aus psychologischer Sicht<br />

Seit dem ersten bemannten Raumflug von<br />

Juri Gagarin am 12. April 1961 hat sich der<br />

Weltraum immer weiter zu einer Lebens<strong>und</strong><br />

Arbeitsumwelt für Menschen entwickelt.<br />

Sechsmonatige Aufenthalte in der Internationalen<br />

Raumstation sind fast schon<br />

Routine geworden. Damit gewinnen Fragen<br />

der psychologischen Auswirkungen dieser<br />

extremen Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen<br />

zunehmend an Bedeutung. Es geht<br />

um Auswirkungen der Mikrogravitation auf<br />

kognitive <strong>und</strong> psychomotorische Leistungsfunktionen<br />

<strong>und</strong> um die spezifischen psychosozialen<br />

Lebensbedingungen während einer<br />

Raumfahrtmission. Der Vortrag gibt einen<br />

Überblick über den gegenwärtigen Erkenntnisstand<br />

in diesem Bereich <strong>und</strong> vermittelt<br />

einen Einblick, wie Astronauten während<br />

ihrer mehrmonatigen Missionen psychologisch<br />

unterstützt werden. Und es werden<br />

Probleme <strong>und</strong> Perspektiven möglicher Zukunftsszenarien<br />

in der Raumfahrt (Raumflüge<br />

zu Mond <strong>und</strong> Mars) diskutiert.<br />

Do, 25.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Johannes Prittwitz, Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Der Leipziger Platz<br />

Seit dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert bildete der Leipziger<br />

Platz, damals wegen seiner Form „Oktogon“<br />

genannt, den westlichen Eingang<br />

in die Stadt. Hier <strong>und</strong> in der gleichnamigen<br />

Straße siedelte sich vor allem der vornehme<br />

Adel an, <strong>und</strong> es entstand die erste Porzellanmanufaktur<br />

<strong>und</strong> das größte Warenhaus Europas.<br />

Als nach der Reichsgründung immer<br />

mehr Ministerien, Kauf- <strong>und</strong> Warenhäuser<br />

<strong>Berlin</strong><br />

in die Leipziger Straße drängten, blieb dennoch<br />

die vornehme Eleganz dieses Platzes<br />

gewahrt. Nach Zerstörung, Teilung <strong>und</strong> Wiedervereinigung<br />

zeigt sich der Platz jetzt fast<br />

fertig <strong>und</strong> in seinen Dimensionen wieder zu<br />

erleben. Machen Sie sich mit Hilfe der Gegenüberstellung<br />

der heutigen Situation <strong>und</strong><br />

der Geschichte, ein Bild von einem der einst<br />

schönsten Plätze des alten <strong>Berlin</strong>s.<br />

Fr, 26.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien


36 PROGRAMM<br />

Fr, 26.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Vergiss<br />

mein Ich<br />

Seite 74<br />

Fr, 26.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit<br />

Klavierbegleitung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Vergiss<br />

mein Ich<br />

Seite 74<br />

Abenteuer <strong>und</strong> Extreme<br />

In Zusammenarbeit mit dem Scorpio Verlag<br />

Janice Jakait, Extremsportlerin, Autorin, Heidelberg<br />

Tosende Stille. Eine Frau rudert über den Atlantik<br />

Als erste Deutsche überquerte die ehemalige<br />

IT-Beraterin nach zehnjähriger Vorbereitungszeit<br />

allein <strong>und</strong> ohne Begleitboot in<br />

einem Ruderboot den Atlantik. In Portugal<br />

bricht sie in einem speziell für ihre Bedürfnisse<br />

ausgerüsteten Ruderboot nach Barbados<br />

auf. Ziel ihrer Aktion in Zusammenarbeit<br />

mit einer Umweltorganisation war es,<br />

auf das Thema Unterwasserlärm hinzuweisen.<br />

Zehn bis zwölf St<strong>und</strong>en täglich rudert<br />

sie in je zweistündigen Schichten 90 Tage<br />

lang, etwa 6.500 Kilometer <strong>und</strong> behauptet<br />

© Janice Jakait<br />

sich gegen die Naturgewalten, gegen Hunger<br />

<strong>und</strong> Müdigkeit. Doch sie wird mehr als entschädigt: Tagelang begleiten sie Wale <strong>und</strong><br />

Delfine <strong>und</strong> sie erlebt faszinierende Naturschauspiele.<br />

Psychologie / Anlässlich des Carl Philipp Emanuel Bach Jahres<br />

Prof. Dr. Helmut Reuter, Inst. f. Psychologie <strong>und</strong> Kognitionsforschung,<br />

Universität Bremen, Gründer des Inst. f. Bildung <strong>und</strong> Kultur in Köln,<br />

Klaus-Hemmerle-Professur<br />

Ana-Marija Markovina, Pianistin, jüngst ausgezeichnet mit dem Preis<br />

der Deutschen Schallplattenkritik für ihre Gesamteinspielung des<br />

Klavierwerks von Carl Philipp Emanuel Bach<br />

Familie Bach: Schicksal oder Berufung?<br />

In den Künsten gibt es das Phänomen der<br />

„Familiendynastien“, was man auch von Unternehmerfamilien,<br />

Gelehrtendynastien <strong>und</strong><br />

Handwerksbetrieben kennt. Das Spannende<br />

daran sind die immer gleichen psychologischen<br />

Dynamiken. Der Gründer baut etwas<br />

auf, setzt Maßstäbe, oft in einer absoluten<br />

<strong>und</strong> triumphalen Weise. Die Nachkommen<br />

wachsen in diesem Klima auf, spüren die<br />

Erwartung <strong>und</strong> die Privilegien, <strong>und</strong> erleben<br />

damit einen schwer zu ertragenden Druck auf ihre eigenen, womöglich abweichenden<br />

Vorstellungen. Sie müssen einen für sie unverwechselbaren Weg finden, wenn sie in der<br />

Domäne bleiben wollen. Widerstand, Flucht aber auch Imitation sind wichtige Elemente<br />

der Selbstbehauptung. Die Familie Bach ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die Dynamik<br />

der ersten beiden Generationen. Sohn Friedemann sollte der legitime Erbe sein, Christian<br />

inspirierte die Hochklassik durch seine elegante Ästhetik <strong>und</strong> Carl Philipp ist der eigentliche<br />

Revolutionär von Form <strong>und</strong> Inhalt, obwohl er äußerlich gesehen in seinen Anstellungsverhältnissen<br />

dem Vater ähnelte.<br />

Klavierwerke: Johann Sebastian Bach, Johann Christian Bach, Wilhelm Friedemann<br />

Bach, Carl Philipp Emanuel Bach


PROGRAMM 37<br />

Familienkonzert<br />

Andreas Peer Kähler, Leiter des Kammerorchesters Unter den Linden,<br />

Dirigent, Komponist, Konzertmoderator, <strong>Berlin</strong><br />

Ensemble Papamino, Mitglieder der Chöre der Deutschen <strong>und</strong> der<br />

Komischen Oper <strong>Berlin</strong><br />

Das Zauberflötchen<br />

Im Zauberflötchen wird das Publikum in die<br />

faszinierende Welt von Tamino <strong>und</strong> Papageno<br />

eingeladen, darf zwischendrin singen <strong>und</strong><br />

raten, wie die Geschichte wohl weitergeht.<br />

Das stimmgewaltige Ensemble Papamino<br />

besetzt in wechselnden Rollen alle wichtigen<br />

Arien. Andreas Peer Kähler führt kommentierend<br />

durch die Oper, spielt Klavier,<br />

erklärt nebenbei den Unterschied zwischen<br />

Sopran- <strong>und</strong> Altstimmen <strong>und</strong> erzählt Anekdoten<br />

aus Mozarts Leben. Erleben Sie eine<br />

originelle, kindgemäße, temperament- <strong>und</strong><br />

humorvolle Version der berühmtesten Oper<br />

aller Zeiten! Die halbszenische Aufführung<br />

stellt eine Einführung in die Oper wie auch<br />

einen Gang durch ihre Highlights dar. © Tanja Székessy<br />

Am Fr, 16.01.2015 folgt „Mozart – eine W<strong>und</strong>erkindheit“ in der <strong>Urania</strong>.<br />

Kinderpreis (bis 11 Jahre): 7,- €/Normalpreis: 12,-€ (erm. 11,-€)/ <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 9,- €<br />

So, 28.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Familienkonzert,<br />

Dauer: ca.<br />

70 Minuten,<br />

ab 5 Jahre<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, <strong>Berlin</strong><br />

Der Dorotheenstädtische Friedhof in <strong>Berlin</strong> Mitte<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 14.<br />

Führungen<br />

Mo, 29.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Thomas R. Hoffmann, M.A., Autor, Kunsthistoriker, <strong>Berlin</strong><br />

Leonardo da Vinci: Genie ohne Grenzen?<br />

Kunstgeschichte<br />

Der im toskanischen Dorf Vinci geborene<br />

Leonardo zählt zu den berühmtesten Universalgenies<br />

aller Zeiten. Als Maler, Bildhauer<br />

<strong>und</strong> Architekt wie auch als Ingenieur, Mechaniker<br />

<strong>und</strong> Anatom hat er vor 500 Jahren<br />

Epochales geleistet. Jenseits des Mailänder<br />

Abendmahls <strong>und</strong> der Mona Lisa hält das<br />

Œuvre jenes außergewöhnlichen Renaissancekünstlers<br />

zahlreiche weitere Glanzstücke<br />

bereit, die es in diesem Vortrag zu<br />

entdecken gilt. Thomas R. Hoffmann wird<br />

dabei nicht nur dem malerischen, sondern<br />

auch dem zeichnerischen Werk Leonardo<br />

da Vincis nachspüren, soll er doch als erster<br />

Renaissancekünstler die Zeichnung als<br />

die Mutter aller Künste bezeichnet haben.<br />

Mo, 29.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75


38 PROGRAMM<br />

Mo, 29.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75<br />

Di, 30.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75<br />

Di, 30.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Buchvorstellung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Monica Fahmy, investigative Journalistin <strong>und</strong> Autorin des gleichnamigen<br />

Buches, Zürich<br />

Finanz-Oase Schweiz – Das saubere Geschäft mit dem<br />

dreckigen Geld<br />

Kunstgeschichte<br />

Anlässlich der Ausstellung im Käthe-Kollwitz-Museum <strong>Berlin</strong> (30.06.– 09.11.<strong>2014</strong>)<br />

Dr. Gudrun Fritsch, Kuratorin, Käthe-Kollwitz-Museum, <strong>Berlin</strong><br />

Mahnung <strong>und</strong> Verlockung – Die Kriegsbildwelten von<br />

Käthe Kollwitz <strong>und</strong> Kata Legrady 1914–<strong>2014</strong><br />

Modernes Leben<br />

Gemeinsam mit dem Verlag Carl Hanser<br />

Peter Spork, Wissenschaftsjournalist <strong>und</strong> Autor, Hamburg<br />

Plädoyer für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />

Geschätzte 30 Prozent aller im Ausland gelagerten<br />

Vermögenswerte befinden sich in<br />

der Schweiz. Für Steuerflüchtige aus aller<br />

Welt war es bisher ein Kinderspiel, hier ihr<br />

Geld anzulegen. Das hat sich inzwischen<br />

geändert. Geldwäscher <strong>und</strong> Steuerflüchtige<br />

werden seit einiger Zeit nicht mehr mit<br />

offenen Armen empfangen. Doch trotz einer<br />

großen Zahl neuer Gesetze <strong>und</strong> Maßnahmen<br />

im Kampf um einen sauberen Finanzplatz<br />

bleibt die Schweiz eine beliebte<br />

Finanz-Destination für Diktatoren, schwerreiche<br />

Steuerflüchtige <strong>und</strong> das organisierte<br />

Verbrechen. Woran liegt das? Diskutieren<br />

Sie mit Monica Fahmy, warum man in der<br />

Schweiz auch weiterhin saubere Geschäfte<br />

mit schmutzigem Geld machen kann!<br />

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor<br />

100 Jahren ist der Anstoß, das kriegsbezogene<br />

Werk <strong>und</strong> das persönlich erlittene<br />

Kriegsschicksal von Käthe Kollwitz mit der<br />

zeitgenössischen Künstlerin Kata Legrady<br />

in einen Dialog zu setzen. Käthe Kollwitz,<br />

die Mahnerin, führt die Folgen der Gewalt<br />

klar vor Augen, während Kata Legrady die<br />

gewaltausübenden Kriegswaffen unter einer<br />

bunten Oberfläche versteckt. Sie beklebt<br />

Waffen aller Art mit bunten Schokolinsen.<br />

Die unbequemen Fragen, die durch<br />

diese Konstellation entstehen, sind Ausgangspunkte<br />

für eine Reflexion über die<br />

Entstehung kriegerischer Konflikte im zeitlichen<br />

Abstand eines Jahrh<strong>und</strong>erts. Sollte<br />

das bekannte Plakat „Nie wieder Krieg“ nur<br />

ein frommer Wunsch bleiben? Dr. Gudrun<br />

Fritsch gibt in ihrem Vortrag einen Einblick<br />

in die von ihr kuratierte Ausstellung, die die<br />

„<strong>Berlin</strong>er Morgenpost“ <strong>und</strong> die „Welt“ als<br />

„kuratorische Glanzleistung“ bezeichneten.<br />

Von der Sommerzeit bis zur Schichtarbeit:<br />

Wir treiben routinemäßig Schindluder mit<br />

unserer inneren Uhr – <strong>und</strong> ruinieren damit<br />

unsere Ges<strong>und</strong>heit. Der Neurobiologe Peter<br />

Spork hat wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

aus Biologie <strong>und</strong> Medizin auf unseren Alltag<br />

übertragen – <strong>und</strong> einen 8-Punkte-Plan<br />

entworfen, wie wir wieder im Einklang mit<br />

dem Rhythmus der Natur leben können.<br />

So gehört nicht nur die Sommerzeit abgeschafft,<br />

wir brauchen auch mehr Tageslicht<br />

bei der Arbeit, es sollte Menschen möglich<br />

sein, die Arbeit an wechselnden Orten <strong>und</strong><br />

zu der Zeit zu leisten, zu der sie nach ihrer<br />

inneren Uhr besonders leistungsfähig sind.<br />

„Wake up“ ist ein Plädoyer für eine ausgeschlafenere<br />

Gesellschaft – mit weniger Burnout<br />

<strong>und</strong> Depressionen, weniger Schlafmangel<br />

<strong>und</strong> Gereiztheit, weniger Übergewicht<br />

<strong>und</strong> Diabetes.


PROGRAMM 39<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Sigrid Engelbrecht, Mental- <strong>und</strong> Wellnesstrainerin für Persönlichkeitsentwicklung<br />

<strong>und</strong> Kreativität, Dipl.-Designerin, Buchautorin, <strong>Berlin</strong><br />

Entfalten, was in uns steckt<br />

Was macht uns stark? Was macht uns glücklich?<br />

Woher gewinnen wir die Kraft <strong>und</strong> Zuversicht,<br />

um Probleme zu meistern <strong>und</strong> Prüfungen<br />

zu bestehen? Wie finden wir zu einem<br />

erfüllten Leben?<br />

In Ihrem Vortrag gibt Sigrid Engelbrecht Impulse<br />

dazu, wie man ganz individuell Antworten<br />

auf diese Fragen finden kann. Sie vermittelt,<br />

wie sich Glücksgefühle vermehren <strong>und</strong><br />

Talente erkennen <strong>und</strong> entfalten lassen. Ihr<br />

neu erschienener Ratgeber „Entfalte, was in<br />

dir steckt“ enthält 44 praktische Übungen,<br />

die dazu beitragen, die Lebenszufriedenheit<br />

zu stärken. Einige davon lernen Sie heute<br />

Abend kennen – Ideen, deren Umsetzung<br />

dabei hilft, sich selbst besser zu verstehen<br />

<strong>und</strong> mehr aus sich <strong>und</strong> dem eigenen Leben<br />

zu machen.<br />

Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU <strong>Berlin</strong><br />

Neues Gärtnern in den Städten – was steckt dahinter?<br />

Gemeinschaftlicher Gemüseanbau von New York bis <strong>Berlin</strong><br />

Eine neue Begeisterung für das „urbane<br />

Ackern“ holt den Gemüseanbau zurück in<br />

die Stadt. Interkulturelle Gemeinschaftsgärten<br />

<strong>und</strong> „essbare“ Städte entwickeln derzeit<br />

eine hohe Anziehungskraft. Die neuen<br />

Stadtbauern sind fasziniert von der Idee einer<br />

sinnvollen Beschäftigungsmöglichkeit für alle,<br />

sowie von der Vorstellung, einen Beitrag<br />

<strong>Berlin</strong><br />

zu einer ansehnlicheren <strong>und</strong> klimagerechten<br />

Stadt leisten zu können. Der gemeinsame<br />

Gemüseanbau wird als interessante<br />

Möglichkeit der kollektiven Weiterbildung<br />

hinsichtlich eines gesünderen Ernährungsstils<br />

empf<strong>und</strong>en.<br />

Bitte beachten Sie auch die Führung am<br />

03.10. <strong>und</strong> die Diskussion am 08.09.<br />

PD Dr. Carsten Rohde, Inst. für Literaturwissenschaft des Karlsruher<br />

Instituts für Technologie, Dozent an der New York University <strong>Berlin</strong><br />

Krisengipfel auf dem Zauberberg – Thomas Mann <strong>und</strong><br />

Europa<br />

1914–<strong>2014</strong>, das h<strong>und</strong>ertjährige Jubiläum des Ersten Weltkriegs<br />

ist in aller M<strong>und</strong>e. Wie es dazu kommen konnte, davon erzählt<br />

Thomas Manns Jahrh<strong>und</strong>ertroman Der Zauberberg, dessen<br />

Held Hans Castorp am Ende in den Weltkrieg zieht. Zuvor<br />

verbringt Castorp sieben Jahre im schweizerischen Davos<br />

<strong>und</strong> erörtert mit Naphta, Settembrini <strong>und</strong> anderen Vertretern<br />

Europas die Krisensymptome der Zeit. Darf sich davon nicht<br />

auch unsere Gegenwart immer noch angesprochen fühlen?<br />

Welche Antworten gibt Der Zauberberg auf das Europa von<br />

heute? Sind die im Roman verhandelten gesellschaftspolitischen<br />

Konzepte noch aktuell? Was entdeckt Hans Castorp bei<br />

seinen „Forschungen“? Ist Putin ein Wiedergänger Naphtas?<br />

Literatur<br />

Di, 30.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchpremiere<br />

<strong>und</strong><br />

Vortrag<br />

Mi, 01.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Mi, 01.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75


40 PROGRAMM<br />

Mi, 01.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 02.10.<br />

15.30 Uhr -<br />

18.00 Uhr<br />

Vorträge<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Mr. May <strong>und</strong><br />

das Flüstern<br />

der Ewigkeit<br />

Seite 75<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit Ullstein Buchverlage<br />

Heinz Buschkowsky, Bürgermeister des Bezirks<br />

Neukölln, Autor des Buches „Die andere Gesellschaft“,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Wie verändert sich unsere Gesellschaft<br />

durch Migration wirklich?<br />

Echte Integration findet nur partiell statt, stattdessen sind besonders<br />

in Großstädten oft Parallelgesellschaften entstanden, <strong>und</strong><br />

nicht wenige Einwanderer zelebrieren geradezu das Anderssein. Was interessiert sie<br />

wirklich an Deutschland? Für sein neues Buch hat Heinz Buschkowsky mit Sozialarbeitern<br />

gesprochen, er lässt Imame <strong>und</strong> Islamaussteiger zu Wort kommen, verschleierte Frauen,<br />

die nicht alleine ins Kino dürfen, <strong>und</strong> Männer, die von großen Autos träumen, aber Hartz-<br />

IV-Empfänger sind. Im Ergebnis entwirft Heinz Buschkowsky ein beängstigendes Szenario<br />

für die Zukunft. Hören Sie den langjährigen Neuköllner Bezirksbürgermeister, ob wir<br />

nicht doch einen gemeinsamen Weg finden, <strong>und</strong> auf welche Werte es dabei ankommt!<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Aus Sicht der Allgemeinmedizin <strong>und</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e:<br />

Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,<br />

stv. Vorsitzender Naturheilverein <strong>Berlin</strong>-Brandenburg, <strong>Berlin</strong><br />

Aus Sicht der Hirnforschung:<br />

Dr. Sven Sebastian, Neurocoach, <strong>Berlin</strong><br />

DARM-SPECIAL „Vom Darm zum Hirn – <strong>und</strong> zurück“<br />

Wer kennt sie nicht, diese Einfälle, genialen<br />

Ideen oder auch Geistesblitze, welche „aus<br />

dem Bauch heraus“ entstehen? Aktuellen<br />

Forschungsergebnissen zufolge besitzt der<br />

Mensch neben seinem Gehirn auch das<br />

„Bauchhirn“ – es heißt, dass Bauch <strong>und</strong><br />

Hirn ununterbrochen miteinander kommunizieren<br />

<strong>und</strong> sich in ihren Funktionen bedingen.<br />

Dies ist möglich, da die Zelltypen<br />

<strong>und</strong> Rezeptoren des Magen-Darm-Traktes<br />

identisch mit denen des Gehirns sind <strong>und</strong><br />

beide Organe über eigene Botenstoffe miteinander<br />

in Wechselwirkung stehen. Christian<br />

W. Engelbert <strong>und</strong> Dr. Sebastian beleuchten<br />

diese Untersuchungen <strong>und</strong> widmen sich<br />

– aus der Sicht der Allgemeinmedizin <strong>und</strong><br />

Naturheilk<strong>und</strong>e sowie der Hirnforschung –<br />

Fragestellungen wie: Was hat die Verdauung<br />

mit meiner geistigen Leistungsfähigkeit zu<br />

tun? Wie wirken Vitamine, Spurenelemente<br />

<strong>und</strong> Mineralien auf das Gehirn? Wenn ich<br />

Stress habe, zwickt der Magen oder ist es<br />

Christian W. Engelbert<br />

umgekehrt? Welche Auswirkungen haben<br />

diese Erkenntnisse auf unsere Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> unser Wohlbefinden? Vertiefen Sie sich<br />

gemeinsam mit den Referenten, in Form<br />

von Vorträgen, Case-Studies <strong>und</strong> Diskussionen,<br />

in ein vermeidliches Tabu-Thema,<br />

welches zunehmend in den Vordergr<strong>und</strong><br />

der Forschung <strong>und</strong> der Gesellschaft gerückt<br />

ist. Bekannt für f<strong>und</strong>iertes Wissen <strong>und</strong> viel<br />

Humor garantieren die Referenten eine informative<br />

<strong>und</strong> unterhaltsame Veranstaltung.<br />

Eintritt: Normalpreis: 9,00 €, ermäßigt: 7,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 5,00 €<br />

Dr. Sven Sebastian


PROGRAMM 41<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Dietmar Arnold, Dipl.-Ing., Stadt-<strong>und</strong> Regionalplaner, Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Die Fluchttunnel von <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> 50 Jahre „Tunnel 57“<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Nach dem Mauerbau im August 1961 gab es<br />

immer wieder Versuche, die tödlichen Sperranlagen<br />

auch unterirdisch zu überwinden.<br />

Nachdem die U-Bahntunnel <strong>und</strong> die Kanalisation<br />

versperrt wurden, gruben Fluchthelfer<br />

<strong>und</strong> Fluchtwillige Tunnel durch den märkischen<br />

Sand. Oft scheiterten diese Aktionen<br />

jedoch durch Verrat - mit bitteren Folgen für<br />

die Beteiligten. Dietmar Arnold befragte Zeitzeugen,<br />

wertete Archive aus <strong>und</strong> stellt Ihnen<br />

seine neuesten Forschungsergebnisse<br />

mit wenig bekanntem Fotomaterial vor. Der<br />

Vortragsschwerpunkt liegt auf dem erfolgreichen<br />

„Tunnel 57“, der im <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong><br />

sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Durch ihn<br />

gelangten 57 Menschen unter dramatischen<br />

Umständen in die Freiheit.<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Dr. Petra Bock, Bestsellerautorin, Gründerin der Dr. Bock Coaching Akademie,<br />

2012 ausgezeichnet mit dem Coaching Award, <strong>Berlin</strong><br />

Moderation: Gisela Steinhauer (WDR, BRF)<br />

MINDFUCK Love. Das große<br />

Anti-Frust-Coaching in Sachen Liebe<br />

Jeder Mensch hat eine individuelle Art, sich selbst zu blockieren.<br />

Auch <strong>und</strong> besonders in Sachen Liebe <strong>und</strong> Partnerschaft.<br />

Die Muster, die hinter dieser mentalen Selbstsabotage stehen,<br />

sind nicht nur wie Gitterstäbe unseres inneren Gefängnisses,<br />

sondern gleichzeitig der Schlüssel zu unserem eigentlichen<br />

Potenzial. Wie wir sie erkennen <strong>und</strong> überwinden können, erläutert<br />

Dr. Petra Bock. Erfahren Sie, wie wir uns bei Gefühlen<br />

<strong>und</strong> Beziehungen selbst aus der Negativspirale befreien<br />

können, um die Liebe in einer neuen Dimension zu erleben.<br />

Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU <strong>Berlin</strong><br />

Stadtgärten in <strong>Berlin</strong><br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 14.<br />

Führung<br />

Do, 02.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

Do, 02.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buch -<br />

premiere<br />

<strong>und</strong><br />

Vortrag<br />

Fr, 03.10.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Mitglieder werben Mitglieder<br />

Sie sind von der <strong>Urania</strong> überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft<br />

weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei<br />

<strong>Urania</strong>-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,<br />

wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).


42 PROGRAMM<br />

So, 05.10.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

So, 05.10.<br />

11.00 Uhr -<br />

14.00 Uhr<br />

Workshop<br />

Mo, 06.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 06.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Das Philosophisches Café: Die Ursprünge der Philosophie<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />

2010, <strong>Berlin</strong><br />

Die Entstehung der Philosophie in Griechenland<br />

Die Ursprünge der Philosophie liegen in der<br />

von Karl Jaspers sogenannten „Achsenzeit“<br />

(ca. 800–200 v. Chr.). Die Philosophie erhebt<br />

sich dabei als Logos aus dem Mythos.<br />

Dabei gibt es große Unterschiede im Hinblick<br />

auf die drei Hauptentstehungsregionen<br />

Griechenland, China <strong>und</strong> Indien. Lutz von<br />

Werder stellt im neuen Zyklus des Philosophischen<br />

Cafés vor, wie die Entwicklungslinien<br />

laufen <strong>und</strong> wird anhand ausgewählter<br />

Philosophen die verschiedenen Positionen<br />

<strong>Urania</strong> Special – Singen ohne Noten<br />

Chor Kreativ – Der Ich-kann-nicht-singen-Chor<br />

mit Michael Betzner-Brandt<br />

Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />

beflügelt Seele <strong>und</strong> Sinne <strong>und</strong> stärkt das<br />

Immunsystem. Kommen Sie <strong>und</strong> singen<br />

Sie mit! Details zur Veranstaltung finden<br />

Sie in der Ankündigung vom 14. <strong>September</strong>.<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Eintritte: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />

9,00 €<br />

Karten über die <strong>Urania</strong>-Kasse im Vorverkauf<br />

<strong>und</strong> an der Tageskasse.<br />

Dr. med. Karin Kippenhahn, HNO-Ärztin, Autorin des gleichnamigen<br />

Buches, <strong>Berlin</strong><br />

Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />

Die <strong>Berlin</strong>er HNO-Ärztin <strong>und</strong> Buchautorin<br />

befasst sich in diesem Vortrag mit einem<br />

der faszinierendsten Sinnesorgane – dem<br />

Ohr. Sie schildert, für Laien verständlich,<br />

anschaulich <strong>und</strong> spannend, die Funktionsweise<br />

des Gehörs <strong>und</strong> was wir tun können,<br />

wenn wir immer schlechter hören.<br />

Die Vortragende stellt <strong>und</strong> beantwortet unter<br />

anderem folgende Fragen: Wie entsteht<br />

Führung<br />

Schwerhörigkeit? Wie funktionieren moderne<br />

Hörsysteme? Wie wird heute Gehörlosen<br />

das Gehör ermöglicht? Warum hört das Ohr<br />

manchmal Schall, den es gar nicht gibt? Was<br />

haben Gefühle mit dem Gehör zu tun? Alle,<br />

die meinen, dass sie manchmal nicht ganz<br />

recht hören, erfahren Unterhaltsames <strong>und</strong><br />

Wissenswertes „r<strong>und</strong> ums Ohr“.<br />

Ralf Oberndörfer, Rechtshistoriker, Autor, Büro für Stadtgeschichte, <strong>Berlin</strong><br />

Keine „Jüdische Schweiz“ – Jüdische Sozialgeschichte im<br />

Bayerischen Viertel von 1900 bis heute<br />

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 14.<br />

<strong>und</strong> Argumente präsentieren. Heute wird er<br />

erläutern, dass die noch von Hegel als „einzigartig“<br />

charakterisierte Entwicklung des<br />

philosophischen Denkens in Griechenland<br />

revidiert <strong>und</strong> vielmehr interkulturell gedacht<br />

werden muss.<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €,<br />

erm. 7,50 € <strong>und</strong> 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am<br />

19.10. zum Thema „Heraklit – Die Kraft der<br />

Gegensätze“ statt.


Monatsübersicht <strong>September</strong> <strong>2014</strong> (zum Herausnehmen)<br />

Mo, 01.09.<br />

17.00 Uhr Saisoneröffnung – Tag der offenen Tür, Eröffnung des Vorplatzes <strong>und</strong><br />

der Bücherecke, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. R.-D. Müller: Zweiter Weltkrieg: Ursachen, Verlauf, Folgen,<br />

Eintritt frei<br />

Mi, 17.09.<br />

17.30 Uhr Prof. em. Dr. Dr. h. c. Heinz Duchhardt: Der Wiener Kongress – Die<br />

Neugestaltung Europas 1814/15<br />

19.30 Uhr Susanne Garsoffky, Britta Sembach: Die Alles ist möglich-Lüge: Wieso<br />

Familie <strong>und</strong> Beruf nicht zu vereinbaren sind<br />

Di, 02.09.<br />

17.00 Uhr Dokumentarfilm: August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte (2009)<br />

17.30 Uhr Rainer Reusch, Gerhard Richter: Das Bild an sich!<br />

19.00 Uhr Spielfilm: Boyhood (<strong>2014</strong>)<br />

19.30 Uhr H. Zimmer: Aktuelles von der ISS: Halbzeit für Alexander Gerts<br />

Mi, 03.09.<br />

17.00 Uhr Dokumentarfilm: August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte (2009)<br />

17.30 Uhr Dr. P. Hammerschmidt: Neue Erkenntnisse über Klaus Barbie <strong>und</strong> die<br />

westlichen Geheimdienste<br />

19.00 Uhr Spielfilm: Boyhood (<strong>2014</strong>)<br />

19.30 Uhr Dr. Andreas Jacke: Images – David Bowie im Film<br />

Do, 04.09.<br />

17.00 Uhr Dokumentarfilm: Beltracchi – Die Kunst der Fälschung (2013)<br />

17.30 Uhr Dorothea Minkels: Reisen im Auftrag preußischer Könige<br />

19.30 Uhr D. Kurbjuweit: Merkel, die Deutschen <strong>und</strong> das Ende der Politik<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter (<strong>2014</strong>)<br />

Do, 18.09.<br />

19.30 Uhr Dr. med. W. Reuter: Sterben – eine besondere Zeit im Leben<br />

Fr, 19.09.<br />

15.00 Uhr Führung: R. Köhler: Der „Millionenfriedhof“ in Wannsee<br />

Sa, 20.09.<br />

10.00 Uhr Messe: Modernes Hören <strong>2014</strong><br />

So, 21.09.<br />

10.30 Uhr Politisches Café mit M. Lüders, G. Harrer, Mod.: C. Richter: Naher <strong>und</strong><br />

Mittlerer Osten<br />

Mo, 22.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Maman <strong>und</strong> ich (2013)<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. A. Michalsen: Renaissance der Medizin des Medicus<br />

19.00 Uhr Benefizlesung mit Hellmuth Karasek (TERRE DES FEMMES)<br />

19.30 Uhr Martin Koschorke: Sprache der Männer – Sprache der Frauen<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (<strong>2014</strong>)<br />

Fr, 05.09.<br />

15.30 Uhr A. Böttger: Beelitzer Heilstätten: verlassenes Lungen-Sanatorium<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Tobias Esche: Myanmar – unterwegs im Land der weißen Elefanten<br />

19.30 Uhr Dr. habil. Axel Liebscher: Die geologische Speicherung von CO2<br />

20.00 Uhr Dokumentarfilm: Beltracchi – Die Kunst der Fälschung (2013)<br />

Mo, 08.09.<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. med. J. Kiwit: Schlaganfall<br />

19.30 Uhr Kleingärten – Quo Vadis: Bauerwartungsland o. wichtiger Baustein der<br />

städtischen Grünversorgung?, Eintritt frei<br />

Di, 09.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. Bruno Illius: Kannibalismus in Südamerika<br />

19.30 Uhr Dr. phil. Nicola Steffen: Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?<br />

Di, 23.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (<strong>2014</strong>)<br />

17.00 Uhr Ges<strong>und</strong>heitstag: Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Marco Bülow, Prof. Utz Claassen: Lobbyismus in Deutschland<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser: Begehren, Tod <strong>und</strong> das Rätsel der<br />

Geschlechtlichkeit – Sigm<strong>und</strong> Freud heute<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Maman <strong>und</strong> ich (2013)<br />

Mi, 24.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr M. Barlow: Das Recht auf Wasser <strong>und</strong> wie wir es schützen können<br />

17.30 Uhr Dr. med. Achim Kürten: Wirbelsäulen- <strong>und</strong> Gelenkerkrankungen<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. Stefan Treue: Das Gehirn bei der Arbeit – Vom Sehen zur<br />

Wahrnehmung bei Affen <strong>und</strong> Menschen, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth: Wie das Gehirn die Seele macht


Monatsübersicht <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> (zum Herausnehmen)<br />

Mi, 01.10.<br />

15.30 Uhr Dr. Meyer-Renschhausen: Neues Gärtnern in den Städten<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr PD Dr. Carsten Rohde: Thomas Mann <strong>und</strong> Europa<br />

20.00 Uhr H. Buschkowsky: Gesellschaftliche Veränderung durch Migration<br />

Do, 02.10.<br />

15.30 Uhr C. W. Engelbert, Dr. S. Sebastian: Vom Darm zum Hirn – <strong>und</strong> zurück<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />

19.30 Uhr D. Arnold: Die Fluchttunnel von <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> 50 Jahre „Tunnel 57“<br />

19.30 Uhr Dr. Petra Bock: Das große Anti-Frust-Coaching in Sachen Liebe<br />

Fr, 03.10.<br />

15.00 Uhr Führung: Dr. E. Meyer-Renschhausen: Stadtgärten in <strong>Berlin</strong><br />

So, 05.10.<br />

10.30 Uhr Philosophisches Café mit Prof. Dr. Lutz von Werder: Die Entstehung der<br />

Philosophie in Griechenland<br />

11.00 Uhr Chor Kreativ – Der Ich-kann-nicht-singen-Chor mit Michael<br />

Betzner-Brandt<br />

Mo., 06.10.<br />

15.30 Uhr Dr. med. Karin Kippenhahn: Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />

16.00 Uhr Führung: R. Oberndörfer: Jüdische Sozialgeschichte im Bayerischen<br />

Viertel von 1900 bis heute<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. I. Peters: Science 2.0: Wissenschaft im Netz, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. M. Fratzscher: Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />

Di, 07.10.<br />

15:30 Uhr Michael Bienert: Henry F. Urbans Betrachtungen von <strong>Berlin</strong><br />

17.30 Uhr Prof. Dr. med. I. Heuser: Burnout <strong>und</strong> Depression<br />

19.30 Uhr Berit Brockhausen: Guter Sex geht anders – Wege aus dem Frust<br />

Mi, 08.10.<br />

15.30 Uhr R. Krauß-Pötz: Auf den Spuren deutscher Geschichte: <strong>Berlin</strong> u. Benin<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />

17.30 Uhr Dr. U. Schneider: Mehr Mensch! Keine Ökonomisierung des Sozialen<br />

19.30 Uhr F. Pronold, G. Nowakowski: Adé Stadtentwicklung? Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Dr. Andreas Goetze: Was ist Christlicher Zionismus?<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />

Fr, 17.10.<br />

15.30 Uhr E. Krauskopf, M.A.: Otto Modersohn <strong>und</strong> Paula Modersohn-Becker<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. C. Kropp: Homo socialis – Suche nach anderem Glück<br />

17.30 Uhr Dr. F. Häfner: Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Aldenhoff: Bin ich psycho o. geht das von alleine weg?<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />

Sa, 18.10.<br />

14.00 Uhr Führung – Dr. G. Schirrmeister: Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz<br />

im Zentrum von <strong>Berlin</strong><br />

16.00 Uhr Politisches Café mit Prof. Dr. Nolte, Prof. Dr. Rucht, Mod.: C. Richter:<br />

Neue Soziale Bewegungen – ein Weg zu mehr Demokratie?<br />

So, 19.10.<br />

10.30 Uhr Philosophisches Café mit Prof. Dr. Lutz von Werder: Heraklit<br />

10.30 Uhr Workshop – I. Meyer-Legrand: Der Familienstammbaum als Schlüssel<br />

11.00 Uhr Workshop: H.-A. Korp: Humor in der Sterbebegleitung<br />

Mo, 20.10.<br />

15.30 Uhr Univ.-Prof. Dr. med. Tschöpe: Herzschwäche erkennen <strong>und</strong> behandeln<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Dr. med. Achim Kürten: Heil Dich selbst!<br />

19.30 Uhr Susanne Jung, Uller Gscheidel: Besser Leben mit dem Tod<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />

Di, 21.10.<br />

15.30 Uhr Claus-Dieter Steyer: Geheimnisvolle Orte in <strong>Berlin</strong><br />

17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. O. Ette: Alexander von Humboldt: Tagebücher aus Amerika<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. H. Parzinger: Die Kinder des Prometheus<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />

Mi, 22.10.<br />

15.30 Uhr Dr. I. Ebel: Gr<strong>und</strong>paradoxien des menschlichen Daseins<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Prof Dr. K. Liebers: Schule von Athen – Platon <strong>und</strong> Aristoteles<br />

19.30 Uhr Dr. Wolfgang Krüger: Liebesromane helfen bei Liebesproblemen<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />

Do, 23.10.


Do, 09.10.<br />

15:30 Uhr R. Lautenschläger: Das Tempelhofer Feld<br />

17:30 Uhr Reinhold Vetter: Ungarn – ein Länderporträt<br />

18.30 Uhr In Kooperation mit PSD Bank: Erben <strong>und</strong> Vererben<br />

19.30 Uhr H. A. Korp: Humor angesichts von Sterben <strong>und</strong> Tod<br />

Fr, 10.10.<br />

15.30 Uhr Prof. Dr. Andreas Michalsen: Ges<strong>und</strong>werden durch weniger Stress<br />

16.00 Uhr Führung – Andreas Böttger: Die Beelitzer Heilstätten<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Thomas R. Hoffmann, M.A.: Mona Lisa – Ikone, Vorbild, Inspiration<br />

19.30 Uhr Michael Mary: Vom neuen Zweck der Liebe<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry (<strong>2014</strong>)<br />

Mo, 13.10.<br />

15.30 Uhr Dr. W. Karl: Sizilien – einzigartiger Schmelztiegel (fast) aller<br />

mediterranen Hochkulturen<br />

17.30 Uhr W. Pfeiffer: Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes Testament?<br />

19.30 Uhr M. Weik, M. Friedrich: Der finale Crash ist die Lösung<br />

Di, 14.10.<br />

15.30 Uhr Dr. med. Dieckmann: Medikamentenabhängigkeit im Alter<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Dr. Bettina Hitzer: <strong>Berlin</strong>er Prostituierte im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

19.30 Uhr J. Draxler, R. Spitzlinger: Probier‘s doch mal mit Korruption!<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry (<strong>2014</strong>)<br />

Mi, 15.10.<br />

15.30 Uhr PD Dr. med. I. Leister: Sodbrennen, Reflux <strong>und</strong> Co.<br />

17.00 Uhr Dokumentarfilm: Angst – Eine Dokumentation über Angststörungen<br />

(<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Reinhard Albers: Kreta – Wiege Europas<br />

19.30 Uhr Psychologisches Kabarett – Dr. Helmut Fuchs: Gut gelaunt gewinnt<br />

20.00 Uhr Dokumentarfilm: Angst – Eine Dokumentation über Angststörungen<br />

(<strong>2014</strong>)<br />

Do,16.10.,<br />

15.30 Uhr Dr. Almut Mey: Marokko – Königsstädte <strong>und</strong> die Straße der Kasbahs<br />

17.30 Uhr Veronika Langguth: Die Heilkraft des Atems<br />

19.30 Uhr Pascal Violo: Indien – Menschen, Mystik, Maharadschas<br />

15.30 Uhr R. Bräunig, P. Roskoschinski: Steinzeitliche Menschen in <strong>Berlin</strong><br />

17.00 Uhr Spielfilm: Can a Song Save Your Life? (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Harro Zimmer: China im Weltraum<br />

19.30 Uhr Henning Beck: Hirnrissig- die 20,5 populärsten Neuromythen<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Can a Song Save Your Life? (<strong>2014</strong>)<br />

Fr, 24.10.<br />

15.30 Uhr C. W. Engelbert: „Ich habe Rücken“<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. Ilka Quindeau: Neues vom Sexuellen<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. W. Wippermann: Luthers Erbe – Kritik des Protestantismus<br />

Sa, 25.10.<br />

10.00 Uhr Ges<strong>und</strong>heitstag – Orthopädisches Ges<strong>und</strong>heitsforum, Eintritt frei<br />

Mo, 27.10.<br />

15.30 Uhr Dr. med. Christian Grah: Wenn der Husten nicht mehr harmlos ist<br />

17.30 Uhr Podiumsdiskussion: Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Loske: Eine „gute Gesellschaft“ ohne Wachstumszwang<br />

Di, 28.10.<br />

15.30 Uhr C.-P. Steinmann: Neues Leben in der „Lampenstadt“ u. im Osthafen<br />

17.30 Uhr Dr. Martin Bauschke: Der Fre<strong>und</strong> Gottes: Abraham im Islam<br />

19.30 Uhr Comedy: Peter Vollmers Doktor-Spiele: „Darf’s noch eine Hüfte sein?“<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Can a Song Save Your Life? (<strong>2014</strong>)<br />

Mi, 29.10.<br />

15.30 Uhr Dr. med. Guido Bruning: Hautkrebs – Schattenseiten des Lichts<br />

17.30 Uhr Ass. Prof. Dr. F. Fischer: Von geilem Geiz <strong>und</strong> sexy Geldanlagen<br />

19.30 Uhr Dr. Eva Wlodarek: Selbstvertrauen stärken <strong>und</strong> ausstrahlen<br />

20.00 Uhr Dokumentarfilm: Tanja – Life in Movement (2011)<br />

Do, 30.10.<br />

15.30 Uhr Dr. G. Komander: <strong>Berlin</strong>er Secession: Kollwitz, Zille, Liebermann<br />

17.30 Uhr Dr. E. Wlodarek: Tanz mit dem Schicksal: Krisen u. Chancen nutzen<br />

19.30 Uhr Dr. med. Wilfried Reuter: Der Tod ist ganz ungefährlich<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Ein Augenblick Liebe (<strong>2014</strong>)<br />

Fr, 31.10.<br />

15.30 Uhr Johannes Prittwitz: Vom Kaiserplatz zum B<strong>und</strong>esplatz<br />

17.30 Uhr Dr. Andreas Meier: Invasion der Sekten vor dem 1. Weltkrieg<br />

19.30 Uhr A.-M. Henning, A. von Keiser: Es ist nie zu spät für guten Sex<br />

20.00 Uhr Kabarett – H. Venske, W. Scheyder: Altmeister des politischen Kabarett


20.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter (<strong>2014</strong>)<br />

Mi, 10.09.<br />

17.30 Uhr Elke Krauskopf, M.A.: <strong>Berlin</strong>s DADA-Frau Hannah Höch<br />

19.30 Uhr C. Dohmen: Otto Moralverbraucher: Was bringt „ethisches Einkaufen“?<br />

Do, 11.09.<br />

17.30 Uhr Ina Spogahn: Kambodscha – vom Luxus glücklich zu sein<br />

19.30 Uhr G. Kelsang Dekyong: Den Geist verstehen – Schlüssel zum Glück<br />

Fr, 12.09.<br />

16.00 Uhr Führung: J. Bauersachs: Das Künstlerhaus der Dadaistin Hannah Höch<br />

Sa, 13.09.<br />

15.00 Uhr Führung: Rosemarie Köhler: Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />

So, 14.09.<br />

11.00 Uhr Chor Kreativ – Der Ich-kann nicht singen-Chor mit Michael Betzner-<br />

Brandt<br />

11.00 Uhr Roland Marske: Schlesien – Eine Reise von Görlitz nach Breslau, ins<br />

Riesengebirge <strong>und</strong> nach Oberschlesien<br />

14.00 Uhr Roland Marske: Baltische Impressionen – Eine Reise durch Litauen,<br />

Lettland <strong>und</strong> Estland, Kaliningrad <strong>und</strong> St. Petersburg<br />

Mo, 15.09.<br />

17.00 Uhr Ges<strong>und</strong>heitstag: Wenn die Schulter schmerzt – moderne Diagnostik<br />

<strong>und</strong> Behandlungsmethoden, Eintritt frei<br />

17.30 Uhr Dr. Christoph J. Ahlers: Sexualität <strong>und</strong> Lebensqualität<br />

19.30 Uhr Horst Edler, Gaby Grier: Freiheit unterm Schottenrock<br />

Di, 16.09.<br />

15.00 Uhr Führung: Dr. Gerhild H. M. Komander: 750 Jahre Schöneberg<br />

19.30 Uhr Lama Ngakma Shardröl Du-nyam Wangmo: Tantrische Psychologie<br />

20.00 Uhr Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille <strong>2014</strong> an Daniel Barenboim: Musik<br />

kennt keine Grenzen (Einladungsveranstaltung)<br />

Scannen Sie den QR-Code<br />

mit Ihrem Smartphone.<br />

Hier finden Sie alle <strong>Urania</strong>-<strong>Programm</strong>termine<br />

auf einen Blick <strong>und</strong> können direkt<br />

Online-Tickets erwerben.<br />

19.30 Uhr A. Mansour: Nah-Ost-Konflikt <strong>und</strong> arabischer Antisemitismus<br />

Do, 25.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Dr. Olaf Jessen: Verdun 1916 – Urschlacht des Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

19.30 Uhr Jürgen Trittin: Stillstand made in Germany – Ein anderes Land ist<br />

möglich<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Dietrich Manzey: Arbeitsplatz Raumstation – Leben <strong>und</strong><br />

Arbeiten im Weltraum aus psychologischer Sicht<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (<strong>2014</strong>)<br />

Fr, 26.09.<br />

15.30 Uhr Johannes Prittwitz: Der Leipziger Platz<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Janice Jakait: Tosende Stille. Eine Frau rudert über den Atlantik<br />

19.30 Uhr Gesprächskonzert – Prof. Dr. H. Reuter, A.-M. Markovina: Familie Bach:<br />

Schicksal oder Berufung?<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (<strong>2014</strong>)<br />

So, 28.09.<br />

15.30 Uhr Familienkonzert – Andreas Peer Kähler, Ensemble Papamino: Das<br />

Zauberflötchen<br />

Mo, 29.09.<br />

15.00 Uhr Führung – Rosemarie Köhler: Der Dorotheenstädtische Friedhof in<br />

<strong>Berlin</strong> Mitte<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Thomas R. Hoffmann: Leonardo da Vinci: Genie ohne Grenzen?<br />

19.30 Uhr Monica Fahmy: Finanz-Oase Schweiz<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)<br />

Di, 30.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)<br />

17.30 Uhr Dr. G. Fritsch: Mahnung <strong>und</strong> Verlockung – Die Kriegsbildwelten von<br />

Käthe Kollwitz <strong>und</strong> Kata Legrady 1914 – <strong>2014</strong><br />

19.30 Uhr Sigrid Engelbrecht: Entfalten, was in uns steckt<br />

19.30 Uhr Peter Spork: Plädoyer für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)


PROGRAMM 43<br />

Leibniz-Lektionen<br />

Prof. Dr. Isabella Peters, ZBW Deutsche Zentralbibliothek für<br />

Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Christian-Albrechts-Universität, Kiel<br />

Science 2.0: Wissenschaft im Netz<br />

In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />

aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />

verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />

den Natur-, Ingenieur- <strong>und</strong> Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />

gesellschaftlich, ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch relevante Fragestellungen strategisch <strong>und</strong><br />

themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />

Infrastrukturen <strong>und</strong> bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Carl Hanser Verlag<br />

Soziale Medien wie Twitter <strong>und</strong> Facebook<br />

sind aus dem Alltag der meisten Internetnutzer<br />

nicht mehr weg zu denken. Und auch<br />

in der Wissenschaft spielen die neuen Online-Werkzeuge<br />

<strong>und</strong> -Plattformen eine immer<br />

größere Rolle: Wissenschaftlerinnen<br />

<strong>und</strong> Wissenschaftler nutzen zunehmend<br />

Wikis, Blogs, soziale Netzwerke <strong>und</strong> andere<br />

Webtechnologien, um Erkenntnisse, Datensets<br />

<strong>und</strong> Theorieentwürfe zu teilen. Die<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Publikationsprozesse in<br />

den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen<br />

haben sich in den letzten Jahren durch<br />

das Internet stark verändert. Der Begriff<br />

„Science 2.0“ beschreibt diesen Wandel.<br />

In Isabella Peters Vortrag erfahren Sie, wie<br />

das Internet wissenschaftliche Arbeitsabläufe<br />

prägt <strong>und</strong> wie es die Forschungsgemeinschaft<br />

verändert. Ein weiteres Thema:<br />

„citizen science“. Denn auch die Bürger haben<br />

durch Internet <strong>und</strong> Soziale Medien die<br />

Möglichkeit, sich aktiv an der Forschung<br />

zu beteiligen.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Prof. Dr. Marcel Fratzscher, Mitglied des Beirats des B<strong>und</strong>esministeriums<br />

für Wirtschaft, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW <strong>Berlin</strong>), Professor für Makroökonomie <strong>und</strong> Finanzen an der Humboldt-Universität<br />

zu <strong>Berlin</strong><br />

Die Deutschland-Illusion: Warum wir unsere Wirtschaft<br />

überschätzen <strong>und</strong> Europa brauchen<br />

Deutschland sieht sich gern als Hort der Stabilität in einem<br />

unsicheren Europa. Es ist stolz auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> darauf, dass es ziemlich ungeschoren durch<br />

die Krise gekommen ist. Doch das schöne Bild trügt. Deutschland<br />

hat seit dem Jahr 2000 deutlich weniger Wachstum zu<br />

verzeichnen als andere europäische Staaten. Zwei von drei<br />

Arbeitern sind heute schlechter gestellt als vor 15 Jahren. Die<br />

deutsche Wirtschaft <strong>und</strong> der Staat leben von ihrer Substanz.<br />

Hören Sie die schonungslose Analyse von Prof. Fratzscher,<br />

welche Herausforderungen sich daraus ergeben, <strong>und</strong> warum es<br />

ein Irrglaube ist, dass wir ohne Europa besser zurecht kämen!<br />

Mo, 06.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Mo, 06.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Mr. May <strong>und</strong><br />

das Flüstern<br />

der Ewigkeit<br />

Seite 75


44 PROGRAMM<br />

Di, 07.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Di, 07.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Michael Bienert, Hrsg. des gleichnamigen Buchs, Journalist, <strong>Berlin</strong><br />

Die Entdeckung <strong>Berlin</strong>s<br />

Betrachtungen von Henry F. Urban (1862–1924)<br />

„Es gibt keinen schöneren Sommeraufenthalt als <strong>Berlin</strong>. Das<br />

ist meine jüngste Entdeckung. Aber ich halte es für sehr wahrscheinlich,<br />

dass auch schon andere das entdeckt, aber nicht<br />

gewagt haben, es offen auszusprechen. Keiner hat nämlich<br />

eine so geringe Meinung von <strong>Berlin</strong> wie der <strong>Berlin</strong>er selber.<br />

Komisch!“ Das schrieb vor gut h<strong>und</strong>ert Jahren der aus <strong>Berlin</strong><br />

nach New York ausgewanderte Journalist Henry F. Urban. Er<br />

streift mit dem respektlosen Blick des New Yorkers durch den<br />

Alltag der Reichshauptstadt. Der Autor vergnügt sich in Konditoreien<br />

<strong>und</strong> im Lunapark, begibt sich auf die Jagd nach einer<br />

Wohnung <strong>und</strong> kämpft mit Behörden, fährt zum Ausspannen<br />

an die Ostsee <strong>und</strong> in den Spreewald – immer mit sicherem<br />

Gespür für die zündende Pointe, was schon 1911 zu einem<br />

Erfolg im <strong>Berlin</strong>er Lokal- Anzeiger führte.<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Direktorin, Klinik für Psychiatrie <strong>und</strong><br />

Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Franklin, <strong>Berlin</strong><br />

Ursachen <strong>und</strong> Hilfen bei Burnout <strong>und</strong> Depression<br />

Depressionen sind die häufigsten seelischen Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> gehen mit Beschwerden wie Lustlosigkeit, Ängsten, Konzentrationsstörungen,<br />

Schlafstörungen, erhöhtem Schmerzempfinden,<br />

Schwindel oder Unwohlsein einher. „Burnout“<br />

wird als eine Form der Depression verstanden, die im Rahmen<br />

von Leistungsanforderungen, z. B. im Beruf auftritt. Die<br />

psychischen <strong>und</strong> körperlichen Beschwerden belasten stark,<br />

ein Rückzug aus dem Alltag ist meist die Folge. Dabei kann<br />

Betroffenen sowie Angehörigen geholfen werden. Prof. Heuser<br />

erklärt Ursachen von Depression <strong>und</strong> „Burnout“ sowie<br />

Symptome <strong>und</strong> Diagnosen. Moderne, individuelle Behandlungsmethoden<br />

<strong>und</strong> -angebote sind verbessert <strong>und</strong> das Leiden<br />

gut behandelbar.<br />

<strong>Urania</strong>-Höhepunkte als Newsletter erhalten<br />

Sie möchten ausgewählte <strong>Urania</strong>-Veranstaltungstipps in Ihr E-Mailpostfach<br />

bekommen? Dann melden Sie sich unter www.urania.de/<br />

newsletter an. Dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei – <strong>und</strong> Sie<br />

können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten werden nicht weitergegeben.


PROGRAMM 45<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Berit Brockhausen, Dipl.-Psych. <strong>und</strong> approbierte psychologische Psychotherapeutin,<br />

spezialisiert auf Paar- <strong>und</strong> Sexualtherapie, <strong>Berlin</strong><br />

Guter Sex geht anders – Wege aus Langeweile, Frust <strong>und</strong><br />

Unsicherheit<br />

Wir haben zu wenig Sex, unerfüllte Fantasien, selten Lust <strong>und</strong><br />

zu viele vorgetäuschte Orgasmen. Die allgegenwärtigen Sextipps<br />

in den Medien ändern nichts daran. Denn das Problem<br />

ist nicht, dass niemand von selbst drauf kommt, mit dem Partner<br />

über sexuelle Wünsche zu sprechen, oder aktiv das Liebesleben<br />

aufzupeppen. Das Problem ist: wir tun es trotzdem<br />

nicht! Nach fast 30 Jahren Erfahrung in der Sexualberatung<br />

weiß Berit Brockhausen, welche Wege Paare nehmen können,<br />

um ihr Sexualleben zu beleben, – <strong>und</strong> dabei geht es nicht<br />

um neue Stellungen, Techniken oder erotisches Spielzeug...<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Renate Krauß-Pötz, langjährige Mitarbeiterin in der Deutschen Entwicklungszusammenarbeit<br />

in Westafrika, Grünberg<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Benin – Auf den Spuren deutscher Geschichte im<br />

Süden Benins<br />

Die demokratische Republik Benin, ehem.<br />

Königreich Dahomé, blickt seit ca. 1670 auf<br />

eine bewegte Geschichte wirtschaftlicher<br />

<strong>und</strong> politischer Begegnungen zwischen<br />

Brandenburg-Preußen, den Hansestädten<br />

<strong>und</strong> <strong>Berlin</strong> zurück. Sklavenhandel, Palmölgeschäfte<br />

<strong>und</strong> Waffenlieferungen – in diesem<br />

Vortrag erfahren Sie die Hintergründe<br />

der über die Jahrh<strong>und</strong>erte hinweg entstandenen<br />

Verknüpfungen <strong>und</strong> Abhängigkeiten<br />

von Bismarck <strong>und</strong> dem König von Dahomé,<br />

über deutsche Militärhilfe gegen die Franzosen<br />

bis hin zur Zwangsarbeit <strong>und</strong> Inhaftierung<br />

deutscher Zivilisten aus Togo <strong>und</strong><br />

Kamerun ins Gefängnis von Dahomey zu<br />

Beginn des ersten Weltkrieges.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes,<br />

Autor des gleichnamigen Buches, <strong>Berlin</strong><br />

Mehr Mensch! Gegen die Ökonomisierung des Sozialen<br />

Kindergärten, Krankenhäuser oder Pflegeheime – nicht einmal<br />

hier macht der kalte Ökonomismus halt. Wo der Mensch jedoch<br />

zum Humankapital verkommt, wo jeder seines Glückes<br />

Schmied sein soll <strong>und</strong> der Mehrwert zum wichtigsten Wert<br />

wird, muss die Menschlichkeit zwangsläufig auf der Strecke<br />

bleiben. Soziales kann so nicht funktionieren. Ulrich Schneider,<br />

seit Jahrzehnten einer der führenden Manager <strong>und</strong> Lobbyisten<br />

in der Sozialwirtschaft, weiß, wovon er redet, <strong>und</strong> fordert<br />

einen Wertewandel. Diskutieren Sie mit Dr. Schneider seine<br />

entlarvende Analyse <strong>und</strong> zugleich knallharte Abrechnung mit<br />

dem neoliberalen Zeitgeist <strong>und</strong> seinen Mythen!<br />

Di, 07.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 08.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Mi, 08.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Mr. May <strong>und</strong><br />

das Flüstern<br />

der Ewigkeit<br />

Seite 75


46 PROGRAMM<br />

Mi, 08.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Eintritt frei<br />

Film, 20 Uhr<br />

Mr. May <strong>und</strong><br />

das Flüstern<br />

der Ewigkeit<br />

Seite 75<br />

Mi, 08.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch – <strong>Berlin</strong> im Wandel<br />

Eine Kooperation von <strong>Urania</strong>, Tagesspiegel <strong>und</strong> der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />

Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im B<strong>und</strong>esministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz, Bau <strong>und</strong> Reaktorsicherheit mit der Zuständigkeit für Bau<br />

<strong>und</strong> Stadtentwicklung, im Gespräch mit<br />

Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel, <strong>und</strong><br />

Adé Stadtentwicklungspolitik? Die Schwerpunkte der<br />

B<strong>und</strong>esregierung in den Bereichen Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe: „Brennpunkt Religion“<br />

In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)<br />

<strong>und</strong> der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische<br />

Kirche <strong>Berlin</strong>-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)<br />

Was ist Christlicher Zionismus? Eine kritische Darstellung<br />

Der Zionismus wird in der Regel als politische<br />

Bewegung aus dem Judentum betrachtet.<br />

Weniger bekannt ist die Tatsache,<br />

dass es auch einen christlichen Zionismus<br />

gibt. Viele der etwa 100 Mio. Evangelikalen<br />

in den USA sehen sich selbst als sog.<br />

„Christliche Zionisten“. Diese Bewegung<br />

hat auch in Deutschland in verschiedener<br />

Ausprägung Zulauf. Ihre Anhänger unterstützen<br />

in der Regel uneingeschränkt den<br />

Staat Israel als Erfüllung der biblischen Verheißung<br />

Gottes auf Land für das jüdische<br />

Mit der Bildung der großen Koalition <strong>und</strong><br />

dem Neuzuschnitt der Ressorts ist die Stadtentwicklung<br />

als eigenständige Disziplin nicht<br />

mehr als Aufgabe eines Ministeriums genannt.<br />

Ist dies eine Rückstufung der Bedeutung<br />

von Stadtentwicklungspolitik hinter<br />

andere Politikfelder? Welche Auswirkungen<br />

hat dies auf die Stadtentwicklungspolitik?<br />

Welche Schwerpunkte hat sich die B<strong>und</strong>esregierung<br />

in den Bereichen Bauen <strong>und</strong><br />

Wohnen gesetzt? Wie werden die Zukunftsthemen<br />

Klima <strong>und</strong> Energie in der laufenden<br />

Amtszeit mit der Stadtentwicklung verknüpft<br />

sein? Der parlamentarische Staatssekretär<br />

Pronold wird zur Bedeutung der Stadtentwicklung<br />

in der B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> zu den<br />

Schwerpunkten der Stadtentwicklungspolitik<br />

Rede <strong>und</strong> Antwort stehen. Nach der<br />

Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte des<br />

B<strong>und</strong>esministeriums besteht für das Publikum<br />

die Möglichkeit, sich mit Fragen in die<br />

Diskussion einzubringen.<br />

Volk. Nicht selten verbinden sich diese Vorstellungen<br />

mit radikaler Ablehnung palästinensischer<br />

Interessen sowie jeglicher Kritik<br />

an konkreter israelischer Politik. Kritiker sehen<br />

in der Bewegung eine religiöse Ideologie,<br />

die letztendlich die Bekehrung der Juden<br />

am Ende der Zeiten zum Ziel hat <strong>und</strong><br />

den Staat Israel nur als notwendigen Schritt<br />

sieht, um die Wiederkehr Jesu zu forcieren.<br />

Wie ist dieses Phänomen entstanden <strong>und</strong><br />

wie einzuschätzen?<br />

Mitglied werden<br />

Noch schlauer werden, Vorteile genießen <strong>und</strong> Geld sparen –<br />

das können Sie mit der <strong>Urania</strong>-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie<br />

unter 030- 218 90 91 <strong>und</strong> www.urania.de/mitgliedschaft


PROGRAMM 47<br />

Rolf Lautenschläger, Autor, Kulturredakteur, Architekturkritiker, <strong>Berlin</strong><br />

Das Tempelhofer Feld – die größte Bühne <strong>Berlin</strong>s<br />

In einem Volksentscheid haben sich die <strong>Berlin</strong>er<br />

gegen die Bebauung des Tempelhofer<br />

Feldes ausgesprochen. Warum? Eine mögliche<br />

Antwort: Eine solche Weite findet sich<br />

nirgendwo. Es gibt wohl in ganz Europa kein<br />

vergleichbar großes unbebautes Gelände inmitten<br />

der Stadt. Es ist ein städtischer <strong>und</strong><br />

zugleich wilder Freiraum, ein Wiesenmeer,<br />

ein Kultur- <strong>und</strong> Geschichtsort, wo der Traum<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ch. Links Verlag<br />

<strong>Berlin</strong><br />

vom Fliegen Wirklichkeit geworden ist <strong>und</strong><br />

die Szene, das „junge <strong>Berlin</strong>“, seine Träume<br />

von heute auslebt. Der Referent erzählt<br />

von den Ursprüngen <strong>und</strong> Visionen des Ortes<br />

<strong>und</strong> von der aktuellen Faszination, die<br />

im größtmöglichen Kontrast zur Dichte der<br />

Stadt liegt. Den Vortrag illustrieren Fotografien<br />

von W. Fritsche <strong>und</strong> P. Langrock.<br />

Reinhold Vetter, Autor, langjähriger Korrespondent in Budapest, <strong>Berlin</strong><br />

Ungarn – ein Länderporträt<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Als Ungarn 1989 die Grenze zu Österreich<br />

öffnete <strong>und</strong> damit Zehntausenden DDR-Bürgern<br />

die Flucht in den Westen ermöglichte,<br />

beförderte das die Einheit Deutschlands <strong>und</strong><br />

Europas. Eine Woge der Sympathie schlug<br />

den Ungarn entgegen. Doch seit einiger Zeit<br />

mehren sich die schlechten Nachrichten:<br />

Überfälle auf Roma, ein wiederauflebender<br />

Antisemitismus, marode Staatsfinanzen<br />

<strong>und</strong> der Abbau demokratischer Rechte.<br />

Reinhold Vetter geht den Ursachen für die<br />

aktuelle Entwicklung nach, aber erzählt auch<br />

Geschichten von den kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

der exotisch klingenden Sprache <strong>und</strong><br />

der Vielzahl ungarischer Genies. Seine erhellende,<br />

kritische, <strong>und</strong> zugleich empathische<br />

Länderk<strong>und</strong>e zeigt ein Land, das uns<br />

vertraut <strong>und</strong> fremd zugleich ist.<br />

Do, 09.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Do, 09.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Erben <strong>und</strong> Vererben ist ein Thema, das heutzutage<br />

immer mehr Menschen beschäftigt,<br />

zumal sich die Gesetzeslage <strong>und</strong> die steuerlichen<br />

Rahmenbedingungen immer mal<br />

wieder verändern. Wie regele ich meinen<br />

Nachlass vernünftig? Was muss ein Erbe<br />

beachten? F<strong>und</strong>ierte Auskunft zu diesen<br />

Kernfragen <strong>und</strong> weiteren Rahmenaspekten,<br />

wie <strong>Berlin</strong>er Testament oder die derzeit gän-<br />

Eine Kooperation der PSD Bank <strong>Berlin</strong>-Brandenburg mit der <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> Do, 09.10.<br />

18.30 Uhr<br />

Erben <strong>und</strong> Vererben<br />

Informagige<br />

Rechtssprechung, geben Ihnen heute<br />

tions-<br />

Fachanwälte <strong>und</strong> Steuerexperten. Kommen<br />

veran-<br />

Sie vorbei, komplettieren Sie Ihr Know-How<br />

staltung<br />

<strong>und</strong> stellen Sie Ihre persönlichen Fragen.<br />

Referenten:<br />

Martin Sukowski, Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar<br />

Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung<br />

Johannes Schulte, Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar<br />

Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Norbert Ellermann, Rechtsanwalt <strong>und</strong> Steuerberater<br />

Steuerliche Aspekte<br />

Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre kostenlose<br />

Teilnahme über unseren Kooperationspartner<br />

PSD Bank <strong>Berlin</strong>-Brandenburg:<br />

Per E-Mail: redaktion@psd-bb.de<br />

Per Telefon: (030) 850 82-237<br />

Freikarten<br />

über<br />

PSD-Bank


48 PROGRAMM<br />

Do, 09.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

mit Gespräch<br />

Fr, 10.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Madame<br />

Mallory <strong>und</strong><br />

der Duft<br />

von Curry<br />

Seite 75<br />

Spiritualität, Philosophie <strong>und</strong> modernes Leben<br />

Harald Alexander Korp, Sterbebegleiter, Humorexperte <strong>und</strong> Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Humor angesichts von Sterben <strong>und</strong> Tod<br />

Krankheit, Sterben <strong>und</strong> Tod – da gibt es<br />

nichts zu lachen, oder? Harald-Alexander<br />

Korp sieht das ganz anders. Lachen wirkt<br />

entspannend, hilft Sprachlosigkeit zu durchbrechen<br />

<strong>und</strong> schafft Erleichterung. In seinem<br />

Buch schildert er, wie der Humor dabei<br />

hilft, Sterben <strong>und</strong> Tod besser zu bewältigen.<br />

Bitte beachten Sie auch das Seminar am 19.10.<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Welttag der seelischen Ges<strong>und</strong>heit<br />

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Prof. f. Klin. Naturheilk<strong>und</strong>e, Charité Universitätsmedizin,<br />

Chefarzt f. Naturheilk<strong>und</strong>e, Immanuel-Krankenhaus, <strong>Berlin</strong><br />

Ges<strong>und</strong>werden durch weniger Stress – die heilende Wirkung<br />

von Meditation, Achtsamkeit <strong>und</strong> Mind-Body-Medizin<br />

Die Mehrzahl der Deutschen leidet unter<br />

Stress <strong>und</strong> Überforderung sowie den daraus<br />

resultierenden Folgeerscheinungen.<br />

Das Übermaß an Stress kann zahlreiche<br />

Erkrankungen verursachen. Neue Studien<br />

<strong>und</strong> lange Erfahrung an Naturheilk<strong>und</strong>ekliniken<br />

zeigen, dass ausgewählte Techniken<br />

Menschen am Lebensende, Angehörige <strong>und</strong><br />

Pflegende erfahren, wie Humor als Widersacher<br />

der Angst auf spielerische Weise<br />

Distanz schafft <strong>und</strong> die Kraft für das Loslassen<br />

stärkt, so dass am Ende gilt: „Der Tod<br />

lächelt uns alle an. Das einzige, was man<br />

machen kann: zurücklächeln.“<br />

der sogenannten Mind-Body-Medizin in der<br />

Lage sind, Stress wirkungsvoll zu bekämpfen<br />

<strong>und</strong> damit den Weg Richtung Ges<strong>und</strong>ung<br />

einzuleiten. Wirkungsvolle Methoden wie<br />

Meditation, Achtsamkeitsübungen, Yoga<br />

oder Thai Chi werden im Vortrag vorgestellt.<br />

Fr, 10.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Fr, 10.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Buch -<br />

premiere<br />

<strong>und</strong> Vortrag<br />

mit Medien<br />

Führung<br />

Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- <strong>und</strong> Fototouranbieter, <strong>Berlin</strong><br />

Die Beelitzer Heilstätten<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 15.<br />

Kunstgeschichte<br />

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Mona Lisa – Ikone, Vorbild, Inspiration<br />

Der Louvre in Paris zählt jährlich acht Millionen<br />

Besucher, die größtenteils von einem<br />

Bild magisch angezogen werden: Leonardo<br />

da Vincis Mona Lisa. Im Jahre 1911 geraubt,<br />

war sie drei Jahre verschollen <strong>und</strong> kehrte vor<br />

100 Jahren in den Louvre zurück. Seitdem<br />

ist sie das berühmteste Gemälde der Welt<br />

<strong>und</strong> fasziniert seit 500 Jahren Künstler aller<br />

Generationen. Raffael, Rubens oder Ingres<br />

eiferten dem Original nach; zeitgenössische<br />

Künstler wie Kasimir Malewitsch <strong>und</strong> Marcel<br />

Duchamp strichen sie zweimal durch oder<br />

malten ihr einen Schnurr- <strong>und</strong> Kinnbart an.<br />

In seinem neuen Buch geht Thomas R. Hoffmann<br />

dem Phänomen „Mona Lisa“ nach.


PROGRAMM 49<br />

Michael Mary, Dipl.-Psych., Autor <strong>und</strong> Paarberater, Hamburg<br />

Vom neuen Zweck der Liebe<br />

An eine Paarliebe werden heute gänzlich<br />

andere Anforderungen gestellt, als es bisher<br />

der Fall war. Die Gesellschaft hat der<br />

Liebe einen neuen Zweck verliehen. Heute<br />

braucht man keinen Partner mehr, um zu<br />

überleben. Dafür hat jeder seinen Job. Man<br />

braucht keinen Partner mehr, um Interessen<br />

auszuleben. Dafür hat man Fre<strong>und</strong>e. Selbst<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Sex ist ohne einen Partner möglich. Für Beziehungen<br />

gibt es keine verbindlichen Vorgaben<br />

mehr, sie sind individualisiert. Welchen<br />

Sinn machen Paarbeziehungen unter<br />

diesen Umständen? Was verlangen sie von<br />

den Partnern? Michael Mary erläutert, wie<br />

Beziehungen gelingen können <strong>und</strong> woran<br />

sie scheitern.<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Dr. Wilfried Karl, Publizist <strong>und</strong> Fachbereichsleiter <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong>, Potsdam<br />

Sizilien – einzigartiger Schmelztiegel (fast) aller mediterraner<br />

Hochkulturen<br />

„Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele:<br />

Hier erst ist der Schlüssel zu allem“, schwärmte<br />

Goethe auf einer Italienreise 1787 von der Mittelmeerinsel.<br />

Ihre Größe <strong>und</strong> Fruchtbarkeit sowie<br />

die zentrale Lage ließen Sizilien über Jahrtausende<br />

zu einem Schmelztiegel (fast) aller mediterranen<br />

Hochkulturen werden. Und nirgendwo sonst sind<br />

so viele hervorragend erhaltene Zeugnisse aus den<br />

meisten Phasen dieser Jahrtausende langen Geschichte<br />

zu finden: Heiligtümer der Urbevölkerung; Tempel, Theater <strong>und</strong> Stadtanlagen aus<br />

griechischer <strong>und</strong> römischer Zeit; Burgen, Paläste <strong>und</strong> Kathedralen der Normannen, Staufer<br />

<strong>und</strong> Spanier, <strong>und</strong> nicht zuletzt finden sich auch immer wieder Spuren des Einflusses aus<br />

der arabischen <strong>und</strong> byzantinischen Welt. Und im Südosten der Insel wurden nach einem<br />

verheerenden Erdbeben im 17. Jh. ganze Städte im reinsten Barock wieder aufgebaut.<br />

Fr, 10.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Madame<br />

Mallory <strong>und</strong><br />

der Duft<br />

von Curry<br />

Seite 75<br />

Mo, 13.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Recht – Erben <strong>und</strong> Vererben<br />

Wolfgang Pfeiffer, Dipl. Kfm., Steuerberater <strong>und</strong> Experte für Testamente <strong>und</strong><br />

Testamentsvollstreckung, <strong>Berlin</strong><br />

Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes Testament?<br />

Nicht nur Freiberufler <strong>und</strong> Gewerbetreibende,<br />

sondern auch Privatpersonen sollten<br />

für den Notfall Vorsorge treffen, damit ihre<br />

Angehörigen im Todesfall nicht vor einem<br />

Berg von Problemen stehen. Viele Bürger<br />

möchten nicht an ihren Tod denken. Wenn<br />

sie dennoch ein Testament verfassen, enthalten<br />

diese oft gravierende Fehler oder<br />

sind sogar nichtig. Die Folge: Prozesse zwischen<br />

den Miterben, hohe Vermögensverluste,<br />

wenn Erben minderjährig, behindert<br />

oder überschuldet sind. Und: Regresse von<br />

Sozialbehörden überraschen oft die Erben.<br />

Wolfgang Pfeiffer erläutert, worauf Sie achten<br />

müssen. Zur Vertiefung bieten wir am<br />

01.12. von 17.00-20.00 Uhr ein Seminar mit<br />

ihm an: „Durch das Testament die Weichen<br />

für die Erbschaftssteuer stellen“.<br />

Mo, 13.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag


50 PROGRAMM<br />

Mo, 13.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 14.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Madame<br />

Mallory <strong>und</strong><br />

der Duft<br />

von Curry<br />

Seite 75<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Matthias Weik <strong>und</strong> Marc Friedrich, Finanzexperten, Ökonomen,<br />

Querdenker, Unternehmer <strong>und</strong> Autoren des gleichnamigen Bestsellers<br />

Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt<br />

<strong>und</strong> wie Sie Ihr Vermögen retten<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>Berlin</strong> Health Week<br />

Dr. med. Andreas Dieckmann, ehem. Chefarzt, Vivantes Auguste-Viktoria-<br />

Klinikum, Leiter der psychoanalytisch-interaktionellen Weiterbildung für<br />

Suchttherapeuten des Gesamtverbandes für Suchthilfe<br />

Medikamentenabhängigkeit im Alter<br />

Über Veränderungen in den verschiedenen<br />

Lebensphasen machen wir uns erstaunlich<br />

wenige Gedanken. Nach der Schultüte geraten<br />

wir in vorgegebene Strukturen, die zu<br />

erfüllen sind, deren Bedeutung uns kaum<br />

bewusst ist. Den Wert erkennen wir erst,<br />

wenn Verpflichtungen enden. Der Übergang<br />

in den Ruhestand ist ein kleines Erdbeben,<br />

Stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob<br />

der Crash kommen wird, sondern lediglich<br />

wann? Laufen alle Maßnahmen zur Banken-,<br />

Länder- <strong>und</strong> Eurorettung auf volkswirtschaftliche<br />

Schadensmaximierung <strong>und</strong><br />

den Staatsbankrott Deutschlands hinaus?<br />

Wird gar die Enteignung der Bürger für diesen<br />

Fall längst vorbereitet? Staatsanleihen,<br />

Konten, Renten- <strong>und</strong> Lebensversicherungen<br />

– das wären die großen Verlierer im<br />

Falle eines Crashs, <strong>und</strong> Matthias Weik <strong>und</strong><br />

Marc Friedrich finden, dass er lieber früher<br />

als später kommen soll, denn nur dann sind<br />

Politik <strong>und</strong> Wirtschaft bereit, radikal etwas<br />

zu verändern. Die beiden Bestseller-Autoren<br />

erklären außerdem, wie man sein Geld<br />

rechtzeitig in Sachwerte umschichtet, um<br />

sein Erspartes nicht zu verlieren!<br />

das ebenso überraschend wie voraussehbar<br />

auf uns zukommt. Eine Entlastung über<br />

Substanzen, die entspannend <strong>und</strong> scheinbar<br />

aktivierend wirken, scheint naheliegend. Der<br />

Weg in die Sucht ist nicht weit. Der Vortrag<br />

setzt sich mit diesen Fragen auseinander,<br />

damit wertvolle Lebensjahre gewonnen werden<br />

können.<br />

Eine Anzeigee<br />

dieser Größe<br />

… kostet s/w nur 145 e *<br />

zzgl. MwSt. <strong>und</strong> erscheint<br />

in allen 40.000 <strong>Urania</strong>-<br />

<strong>Programm</strong>heften<br />

*mind. 3 Schaltungen in Folge<br />

Interessiert?<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Anke Lossin<br />

Fon 030-745 20 47<br />

anzeigen@westkreuz.dee<br />

WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />

AHRENS KG BERLIN / BONNN<br />

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15. <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> um 17:00 Uhr<br />

»Gelungenes Leben – kreative Lösungen«<br />

Psychisch krank <strong>und</strong> mittendrin – so lautet das Motto der<br />

diesjährigen Woche der seelischen Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Künstlerische <strong>und</strong> kreative Aktivitäten können bei der Bewältigung<br />

von psychischen Krisen <strong>und</strong> psychischer Krankheit eine Hilfe sein.<br />

Der Verein für Psychiatrie <strong>und</strong> seelische Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die Psychiatrie<br />

Initiative <strong>Berlin</strong> Brandenburg geben einen Einblick in den Einsatz<br />

kreativer Medien in der psychiatrischen Arbeit.


PROGRAMM 51<br />

Dr. Bettina Hitzer, Historikerin, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Zwischen Tanzboden <strong>und</strong> Bordell – Lebensbilder <strong>Berlin</strong>er<br />

Prostituierter aus dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

<strong>Berlin</strong> 1869: Mitten in der Debatte um eine<br />

Reform des preußischen Strafgesetzbuches<br />

befragt ein Gefängnispfarrer h<strong>und</strong>ert Frauen,<br />

wie <strong>und</strong> warum sie Prostituierte geworden<br />

sind. Diese Selbstzeugnisse gewähren einen<br />

einzigartigen Einblick in die Lebensumstände<br />

In Zusammenarbeit mit dem Riemann-Verlag<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Julia Draxler, Künstlerin, Mitarbeiterin im Museum Moderne Kunst in Wien<br />

Roland Spitzlinger, Wirtschaftswissenschaftler, Wien<br />

Autoren des gleichnamigen Buches<br />

Probier‘s doch mal mit Korruption! Die Erfolgsgeheimnisse<br />

der Vettern, Fre<strong>und</strong>erln <strong>und</strong> Amigos<br />

Wie erziele ich einen St<strong>und</strong>enlohn von<br />

25.000 Euro? Wie komme ich zu einem Gratis-Luxusurlaub?<br />

Manche Menschen schrecken<br />

vor dem Königsweg zu Reichtum <strong>und</strong><br />

Glück zurück, weil sie annehmen, Korruption<br />

sei illegal <strong>und</strong> würde von ihrem Umfeld<br />

geächtet. Doch Deutschland <strong>und</strong> Österreich<br />

haben in den letzten Jahren international anerkannte<br />

Persönlichkeiten auf dem Gebiet<br />

der Korruption hervorgebracht. Julia Draxler<br />

<strong>und</strong> Roland Spitzlinger erklären Ihnen anhand<br />

der aktuellen Best-Practice-Modelle,<br />

wie Korruption funktioniert. Ihr Buch hilft,<br />

Fehler zu vermeiden <strong>und</strong> mit Know-how <strong>und</strong><br />

Umsicht konsequent vorzugehen. Die Anleitung<br />

zu einem Businessplan <strong>und</strong> Tipps zum<br />

Krisenmanagement, falls negative Presse,<br />

Untersuchungsausschüsse oder eine Anzeige<br />

zu überstehen sind, r<strong>und</strong>en dieses<br />

praktische Kompendium ab!<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>Berlin</strong> Health Week<br />

PD Dr. med. Ingo Leister, Chefarzt der Abt. für Mininmalinvasive-, Endokrine<br />

<strong>und</strong> Viszeralchirurgie des Krankenhauses Waldfriede, <strong>Berlin</strong><br />

Sodbrennen, Reflux <strong>und</strong> Co: Wann saures Aufstoßen<br />

behandelt werden sollte<br />

Die Refluxerkrankung ist charakterisiert<br />

durch saures Aufstoßen, oft verb<strong>und</strong>en mit<br />

einer Entzündung der Speiseröhre. Da ‚Reflux‘<br />

zu einer erheblichen Verschlechterung<br />

der Lebensqualität führt, ist es wichtig zu<br />

erkennen, wo die Ursache dieser Erkrankung<br />

liegt. Welche Mittel <strong>und</strong> Ansätze gibt es, im<br />

Rahmen einer konservativen oder operativen<br />

Therapie, diese zu beheben? Saures<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

junger Unterschichtfrauen. Sie zeigen eine<br />

von den Stadtvätern gern verborgene Seite<br />

<strong>Berlin</strong>s, die sonst fast nur in Polizeiakten ihren<br />

Niederschlag gef<strong>und</strong>en hat. Bettina Hitzer<br />

lädt ein zu einer Spurensuche in <strong>Berlin</strong><br />

am Vorabend der Reichsgründung.<br />

Aufstoßen <strong>und</strong> eine chronische Speiseröhrenentzündung<br />

erhöhen außerdem das Risiko,<br />

an Speiseröhrenkrebs zu erkranken.<br />

Somit sollte genau erkannt <strong>und</strong> ermittelt<br />

werden, ab wann eine Behandlung sinnvoll<br />

<strong>und</strong> notwendig ist. Informieren Sie sich in<br />

diesem Vortrag anhand von Patientenbeispielen<br />

über Möglichkeiten der modernen<br />

Diagnostik <strong>und</strong> Therapie.<br />

Di, 14.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 14.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Satirische<br />

Lesung mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Madame<br />

Mallory <strong>und</strong><br />

der Duft<br />

von Curry<br />

Seite 75<br />

Mi, 15.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Angst –<br />

Eine Dokumentation<br />

über Angststörungen<br />

Seite 75


52 PROGRAMM<br />

Mi, 15.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Mi, 15.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Psychologisches<br />

Kabarett<br />

Film, 20 Uhr<br />

Angst –<br />

Eine Dokumentation<br />

über Angststörungen<br />

Seite 75<br />

Do, 16.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Reinhard Albers, Historiker, Politologe, Reise- <strong>und</strong> Fotojournalist,<br />

Neumünster<br />

Kreta – Wiege Europas<br />

Auf der Insel Kreta hinterließen ganz unterschiedliche<br />

Kulturen nachhaltige Spuren. An erster Stelle sind die<br />

Minoer zu nennen, die älteste Hochkultur Europas.<br />

Noch heute zeigen die Ruinen zahlreicher Paläste ihren<br />

hohen Entwicklungsstand. Ihnen folgten Römer, Venezier,<br />

Türken <strong>und</strong> schließlich die Griechen. Daneben fasziniert<br />

den Besucher eine abwechslungsreiche Landschaft<br />

bis hin zu schneebedeckten Bergen. Lassen Sie<br />

sich von der vielfältigen Pflanzenwelt mit zahlreichen<br />

endemischen Arten <strong>und</strong> besonders von deren Blütenpracht im Frühjahr beeindrucken.<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Dr. Helmut Fuchs, Wirtschaftspsychologe <strong>und</strong> Psychotherapeut, <strong>Berlin</strong><br />

Gut gelaunt gewinnt<br />

Die von den alten Griechen als Lebenskunst empfohlene „Heitere<br />

Gelassenheit“ hat ebenso wie die neurowissenschaftlich begründete<br />

Begeisterungsfähigkeit für den modernen Menschen kaum<br />

noch Bedeutung. Oft sind wir umgeben von Gefühlsterroristen,<br />

Negaholikern, Fehlerfixierern <strong>und</strong> Miesepetern. Nicht selten entdecken<br />

wir diese Tendenzen auch bei uns selbst. Was kann man<br />

dagegen tun? Dr. Helmut Fuchs zeigt in seinem heiteren <strong>und</strong> zugleich<br />

anspruchsvollen <strong>Programm</strong>, wie einfache Korrekturen <strong>und</strong><br />

der Aufbau eines emotionalen Schutzschildes gelingen können. Sein Motto: Sie werden<br />

lachen, ich meine es ernst!<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Dr. Almut Mey, Ethnologin <strong>und</strong> Kulturwissenschaftlerin, <strong>Berlin</strong><br />

Marokko – Königsstädte <strong>und</strong> die Straße der Kasbahs<br />

Von den vier Königsstädten des Landes im<br />

westlichen Maghreb weisen besonders Fes<br />

<strong>und</strong> Marrakesch eine Altstadt (Medina) auf,<br />

in der sich seit den Zeiten aus „Tausend <strong>und</strong><br />

einer Nacht“ nicht viel geändert haben kann.<br />

Die eigenständige Kultur der Berber ist am<br />

eindrucksvollsten an ihren wehrhaften Burgen,<br />

den zinnengekrönten Kasbahs, zu erfahren,<br />

die immer noch den Rand der Sahara<br />

säumen. Zwischen den Sanddünen hier<br />

<strong>und</strong> dem fruchtbaren Ackerland im Norden<br />

erheben sich die schneebedeckten Gebirge<br />

des Hohen, Mittleren <strong>und</strong> Anti-Atlas. Leicht<br />

kann die natürliche Schönheit des Landes<br />

darüber hinwegtäuschen, dass Marokko ein<br />

armes Land ist, das trotz erkennbaren Fortschritts<br />

noch vor großen wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> sozialen Problemen steht.


PROGRAMM 53<br />

<strong>Berlin</strong> Health Week<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Veronika Langguth, Atemtherapeutin, Managementtrainerin, Gründerin <strong>und</strong><br />

langjährige Leiterin des Ilse-Middendorf-Institutes in Beerfelden/Odenwald,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Die Heilkraft des Atems – der „Erfahrbare Atem nach<br />

Prof. Ilse Middendorf ® “<br />

Was tun wir nicht alles für unser Aussehen – <strong>und</strong> für unsere<br />

Atmung? „Die funktioniert doch von selbst?!“ Nur: Fühlen Sie<br />

sich immer so wohl wie irgend möglich? Können Sie gut zur<br />

inneren Ruhe, zu „sich selbst “, kommen? Sich entspannen,<br />

abends abschalten, tief <strong>und</strong> erholsam schlafen? Ohne Rücken<strong>und</strong><br />

Nackenschmerzen mit Elan Ihren Alltag bewältigen? Bedenken<br />

Sie: Jeder Gedanke, jedes Gefühl beeinflusst die Art,<br />

wie Sie atmen! Erleben Sie anhand praktischer Beispiele, wie<br />

Sie sich mitten im Alltag atem- <strong>und</strong> empfindungsbewusster<br />

bewegen können <strong>und</strong> mehr auf Ihre innere Stimme – den inneren<br />

Arzt – hören. Fördern Sie das, was heil ist – <strong>und</strong> das Kranke<br />

<strong>und</strong> Leidvolle fällt ab wie ein verwelktes Blatt.<br />

Pascal Violo, Reisefotograf, Güssing, Österreich<br />

Indien – Menschen, Mystik, Maharadschas<br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

Von den einzigartigen Berglandschaften im Himalaya<br />

über das legendäre Rajasthan bis in die unwirklich schönen<br />

Backwaters in Kerala spannt sich der Bogen dieser<br />

Reise. Erleben Sie eine Welt der kulturellen Vielfalt, die<br />

von Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen<br />

geprägt ist. Tagelang ist P. Violo mit Beduinen in der<br />

Wüste Thar unterwegs, lässt sich vom goldenen Tempel<br />

in Amritsar faszinieren <strong>und</strong> durchwandert die Berge<br />

um Dharamsala. Den Süden des Subkontinents bereist<br />

er mit seiner Familie <strong>und</strong> erlebt dadurch einen vertrauten <strong>und</strong> direkten Kontakt zu den<br />

Menschen. Ob Kathakali-Tänzerinnen, Elefantenführer oder Bergvölker, immer spürt man<br />

in den Begegnungen eine starke Authentizität, die von einer sensiblen, respektvollen Fotografie<br />

begleitet wird.<br />

Eintritt: 9,50 €, 8,00 € (erm.), 6,50 € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder)<br />

Do, 16.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 16.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Kostenlos Bücher in der <strong>Urania</strong> tauschen<br />

Bücher werden nicht entsorgt, sondern weitergegeben! Bringen Sie<br />

Ihre ausgelesenen Schätze in die <strong>Urania</strong>-Bücherecke <strong>und</strong> nehmen<br />

Sie sich kostenlos neue Bücher mit. Sie finden die <strong>Urania</strong>-Bücherecke<br />

im Foyer, sie ist zugänglich zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.


54 PROGRAMM<br />

Fr, 17.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Fr, 17.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Kunstgeschichte<br />

Jubiläum: 125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

Das Künstlerpaar Otto Modersohn <strong>und</strong> Paula Modersohn-<br />

Becker<br />

Als Otto Modersohn<br />

mit Malerfre<strong>und</strong>en das<br />

originelle Moordorf<br />

Worpswede entdeckte,<br />

sprach er am 27. August<br />

1889 das entscheidende<br />

Wort: „Wie wäre<br />

es, wenn wir überhaupt<br />

hier blieben…“. Es war<br />

die Geburtsst<strong>und</strong>e des Künstlerdorfes Worpswede, von dem 1898 die junge Malerin<br />

Paula Becker angezogen wurde. Dabei galt ihre Begeisterung nicht nur der eigenartigen<br />

Moorlandschaft, sondern auch der Vereinigung von Landschaftsmalern, von denen ihr<br />

Otto Modersohn besonders gut gefiel. Elke Krauskopf läßt die verschw<strong>und</strong>ene Welt von<br />

Heinrich Vogelers Barkenhoff, dem „Musenhof im Moor“, lebendig werden, wo Otto Modersohn<br />

<strong>und</strong> Paula Becker im legendären Sommer 1900 zum illustren Künstlerkreis um<br />

Rilke gehörten. Als Otto Modersohn <strong>und</strong> Paula Becker im Jahr 1901 heirateten, war das<br />

der Beginn einer wechselvollen, aber auch anregenden Künstlerehe. Die kurzen sieben<br />

Jahre gemeinsamer Künstlerpartnerschaft bis zum frühen Tod von Paula Modersohn-<br />

Becker ließen das Paar zur Worpsweder Legende werden.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Prof. Dr. Cordula Kropp, Fakultät 11 / Management sozialer Innovationen,<br />

Hochschule München<br />

Homo socialis – Auf der Suche nach einem anderen Glück<br />

Viele Menschen sehen ihre Zukunft durch den globalen Klimawandel<br />

<strong>und</strong> die gegenwärtige Wirtschafts- <strong>und</strong> Finanzkrise bedroht.<br />

Das Bewusstsein vom Leben in einer gefährdeten Welt<br />

führt zur Suche nach einem anderen Glück, in dessen Mittelpunkt<br />

nicht mehr Anerkennung durch individuellen Erfolg <strong>und</strong><br />

Wettbewerb steht, sondern durch Kooperation <strong>und</strong> Solidarität.<br />

Diskutieren Sie mit Frau Prof. Kropp die These, dass diese soziale<br />

Phantasie der Träger eines alternativen Modells gesellschaftlicher<br />

Erneuerung ist, die einen Weg aus den heutigen<br />

Krisen weisen kann!


PROGRAMM 55<br />

Tag der Steine in der Stadt <strong>2014</strong> – Steine aus Rheinland-Pfalz<br />

Dr. Friedrich Häfner, Leitender Geologiedirektor, Landesamt für Geologie<br />

<strong>und</strong> Bergbau Rheinland-Pfalz, Mainz<br />

Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz<br />

Produkte von Vulkanen, Meeren <strong>und</strong> Flüssen in deutschen Landen <strong>und</strong><br />

natürlich auch in <strong>Berlin</strong>!<br />

In Rheinland-Pfalz werden zahlreiche verschiedene<br />

Gesteinsarten in über 40 Steinbrüchen<br />

gewonnen <strong>und</strong> als Naturwerksteine<br />

regional, deutschlandweit <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus in der Fassadenbekleidung, im Innenausbau,<br />

in der Denkmalrestaurierung,<br />

im Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau <strong>und</strong> in der<br />

künstlerischen Plastik eingesetzt. Auch in<br />

<strong>Berlin</strong> gibt es eine Reihe von Anwendungsbeispielen<br />

sowohl bei historischen als auch<br />

zeitgenössischen Bauten. Die aktuell abgebauten<br />

Gesteinsarten reichen von verschiedenen<br />

Sandsteinen über vulkanische Tuffgesteine<br />

<strong>und</strong> die rheinische Basaltlava bis<br />

zu Kalk- <strong>und</strong> Dolomitgesteinen. In der Dachschieferproduktion<br />

ist Rheinland-Pfalz führend<br />

in Deutschland. Der Vortrag beleuchtet<br />

die Entstehung der Naturwerksteine, ihre<br />

regionale Herkunft, ihre Gewinnung <strong>und</strong><br />

Verarbeitung sowie die Präsentation von<br />

herausragenden Anwendungsbeispielen in<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> anderen Städten.<br />

Siehe auch die Stadtführung von Frau Dr. Schirrmeister auf S. 15 zu Naturwerksteinen.<br />

In der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim B<strong>und</strong> (In den Ministergärten 6,<br />

10117 <strong>Berlin</strong>) ist vom 21.10.-31.10. (Öffnungszeiten Mo-So 10.00-19.00 Uhr) die Ausstellung<br />

„Steine in der Stadt - aus Rheinland-Pfalz nach <strong>Berlin</strong>“ zu sehen.<br />

Prof. Dr. Josef Aldenhoff, Neurobiologe, Psychiater, Psychotherapeut,<br />

bis 2012 Leiter der Klinik für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie, Universität Kiel<br />

Bin ich psycho... oder geht das von alleine weg?<br />

Nichts ist so persönlich wie unsere Seele. Dennoch ist sie uns<br />

allzu oft ein Buch mit sieben Siegeln. Ihre Reaktionen auf die vielfältigen<br />

Anforderungen im Leben können sich in starken Gefühlen<br />

äußern, die uns verunsichern oder gar aus der Bahn werfen.<br />

Sind das ganz normale Befindlichkeitsschwankungen? Oder eine<br />

psychische Krankheit, die behandelt werden muss? Josef Aldenhoff<br />

erläutert, welche Störungen am häufigsten vorkommen <strong>und</strong><br />

wie Depressionen, Sucht, Ängste oder Traumata entstehen. Er<br />

gibt persönliche Empfehlungen <strong>und</strong> stellt einen Zugang zu „erster<br />

Hilfe“ für die Seele vor.<br />

Dr. Gerda Schirrmeister, Dipl.-Geologin, <strong>Berlin</strong><br />

Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz im Zentrum von <strong>Berlin</strong><br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 15<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

© Katja Schweckendiek<br />

Führung<br />

Fr, 17.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 17.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

<strong>und</strong> Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Sa, 18.10.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung


56 PROGRAMM<br />

Sa, 18.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Gespräch <strong>und</strong><br />

Diskussion<br />

So, 19.10.<br />

10.30 Uhr–<br />

14.30 Uhr<br />

Workshop<br />

Politisches Café<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Prof. Dr. Paul Nolte, Friedrich-Meinecke-Institut, FU <strong>Berlin</strong><br />

Prof. Dr. Dieter Rucht, Ko-Leiter der WZB-Forschungsgruppe „Zivilgesellschaft,<br />

Citizenship <strong>und</strong> politische Mobilisierung in Europa“, FB Politik- <strong>und</strong><br />

Sozialwiss. FU <strong>Berlin</strong><br />

Moderation: Christian Richter, <strong>Berlin</strong><br />

Neue Soziale Bewegungen – ein Weg zu mehr Demokratie?<br />

Arabischer Frühling, Occupist /- innen,<br />

Indignad@s, Gezi-Besetzer/-innen – in den<br />

letzten Jahren haben vor allem spontane soziale<br />

Bewegungen von sich reden gemacht.<br />

Sie haben einiges erreicht <strong>und</strong> viel Aufmerksamkeit<br />

auf sich gezogen, im politischen Alltagsgeschäft<br />

hat sich ihre Dynamik jedoch<br />

meistens schnell abgeschwächt. Zeigt diese<br />

Erfahrung, dass es nach wie vor ganz<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Ingrid Meyer-Legrand, Systemische Therapeutin, Supervisorin, Coach, <strong>Berlin</strong><br />

Der Familienstammbaum als Schlüssel<br />

entscheidend auch auf linke Parteien <strong>und</strong><br />

kampffähige Gewerkschaften ankommt, um<br />

dauerhaft die Anliegen in zentralen Institutionen<br />

der Gesellschaften durchzusetzen?<br />

Und wie können erfolgreiche Bewegungen<br />

aussehen, in denen sich Akteure jenseits<br />

ihrer unterschiedlichen Milieus, Organisationskulturen<br />

<strong>und</strong> politischen Strategien auf<br />

gemeinsame Projekte verständigen?<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 5,00 €<br />

Berufliche Stagnation <strong>und</strong> private Unzufriedenheit sehen viele<br />

Menschen als „Erbe“ ihrer Herkunftsfamilie. Die Vergangenheit<br />

wird als Ursache für die aktuellen Probleme begriffen. Es sind<br />

jedoch aktuelle Wünsche <strong>und</strong> Nöte, die unsere jeweilige Sicht<br />

auf die Vergangenheit bestimmen. Mit den Fragen, die Sie sich<br />

heute stellen, durchforschen wir Ihre Herkunftsfamilie nach parallelen<br />

Geschichten: Was haben Ihre Vorfahren gemacht, als sie<br />

vor ähnlichen Herausforderungen standen? Wie sind Ihre Eltern<br />

mit Krisen umgegangen? Mit Hilfe eines Familienstammbaums<br />

können Sie eine neue Sicht auf Ihre Herkunftsfamilie entwickeln,<br />

um beruflich <strong>und</strong> privat durchzustarten! Bitte bringen Sie die wichtigsten Daten (Geburts-/Sterbedaten,<br />

Beruf, Anzahl der Kinder etc.) Ihrer Verwandtschaft (Großeltern,<br />

Onkel, Tanten <strong>und</strong> Eltern) mit.<br />

Max. Teilnehmerzahl: 30.<br />

Eintritt (inkl. Getränke): 39,- € / 36,- € (erm.) / 33,- € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder). Karten nur im<br />

Vorverkauf (Online oder <strong>Urania</strong>-Kasse), keine Reservierungen, Anmeldung mit Telefonnummer<br />

oder E-Mail-Angabe erbeten.


PROGRAMM 57<br />

Philosophisches Café: Die Ursprünge der Philosophie<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-<br />

Preis 2010, <strong>Berlin</strong><br />

Heraklit – Die Kraft der Gegensätze<br />

Die vorsokratische griechische Philosophie thematisiert die<br />

Welt <strong>und</strong> deren Ursprung ganz materialistisch aus der Natur<br />

– bei Thales z.B. aus dem Wasser. Heraklit aus Ephesos<br />

in Kleinasien macht deutlich, dass - wie beim Buddha - das<br />

Werden den Lauf der Welt bestimmt – „alles fließt“. Und der<br />

Ursprung des Werdens ist den Gegensätzen geschuldet. Er<br />

ist damit der erste europäische Dialektiker. Das Werden aus<br />

dem Gegensatz von Sein <strong>und</strong> Nichts, Tag <strong>und</strong> Nacht, Leben<br />

<strong>und</strong> Tod <strong>und</strong> dem Aufflammen <strong>und</strong> Erlöschen des Feuers<br />

gefasst, autopoetisch <strong>und</strong> ohne göttliches Zutun. Auch seine<br />

Auffassung über das Verhältnis von Frieden <strong>und</strong> Krieg erweist sich als hoch aktuell.<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € <strong>und</strong> 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am 09.11. zum Thema „Parmenides –<br />

Das Eine“ statt.<br />

Spiritualität, Philosophie <strong>und</strong> modernes Leben<br />

Harald-Alexander Korp, Theologe, Sterbebegleiter, Humorexperte <strong>und</strong><br />

Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Wie hilft Humor bei der Begleitung Sterbender <strong>und</strong> der<br />

Bewältigung von Trauer?<br />

Sie sehen sich mit dem Thema Tod <strong>und</strong> Sterben konfrontiert? Vielleicht<br />

weil ein Angehöriger im Sterben liegt - oder gestorben ist.<br />

Sie wollen sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen?<br />

Oder Sie arbeiten im Palliativbereich? Sterben <strong>und</strong> Tod verlangen<br />

von uns Ernsthaftigkeit <strong>und</strong> - Humor. Denn bei der Auseinandersetzung<br />

mit Sterben <strong>und</strong> Trauer ist es hilfreich, nicht dem Leid zu<br />

verfallen, sondern den Tod <strong>und</strong> das Sterben als zum Leben gehörig<br />

zu verstehen. „Ich habe nichts gegen das Sterben, ich will nur<br />

nicht dabei sein, wenn es geschieht“, meint Woody Allen, aber<br />

wir sind dabei <strong>und</strong> gefragt, dabei zu bleiben. Tröstendes Lachen<br />

verhilft hier zu Dankbarkeit <strong>und</strong> neuen Kräften. Der Workshop bietet Antwort <strong>und</strong> Hilfe<br />

u.a. bei folgenden Fragen: „Wie kann ich meinen Sinn für Humor trainieren?“; „Wie hilft<br />

mir das Lachen bei der Begleitung <strong>und</strong> der Pflege?“; „Worüber darf ich Witze machen?“<br />

Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, wird der Workshop von Lach- <strong>und</strong> Achtsamkeitsübungen<br />

begleitet.<br />

Mindest-Teilnehmerzahl: 10, maximale Teilnehmerzahl: 25<br />

Anmeldung bis 10.10. mit Telefonnummer oder gültiger E-mail-Adresse für aktuelle Informationen.<br />

Karten nur im Vorverkauf (Online oder <strong>Urania</strong>-Kasse oder Zusendung nach<br />

Zahlungseingang bis 10.10.), keine Reservierungen!<br />

Preise: 50,- €, ermäßigt 45,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 35,-<br />

So, 19.10.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

So, 19.10.<br />

11.00 Uhr–<br />

16.00 Uhr<br />

Workshop:<br />

Humor in<br />

der Sterbebegleitung


58 PROGRAMM<br />

Mo, 20.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Mo, 20.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Mo, 20.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

mit Vortrag<br />

<strong>und</strong><br />

Gespräch<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>Berlin</strong> Health Week<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Carsten Tschöpe, Stellv. Klinikdirektor, Leitender<br />

Oberarzt, Abteilung für Kardiologie <strong>und</strong> Pulmologie, Charité – Campus Benjamin<br />

Franklin (CBF), <strong>Berlin</strong><br />

Herzschwäche: Wie wird sie erkannt <strong>und</strong> wie wird sie<br />

behandelt?<br />

Die am häufigsten gestellte Diagnose bei<br />

der Analyse stationärer Krankenhausbehandlung<br />

in Deutschland ist die Herzschwäche.<br />

In den vergangenen 20 Jahren hat sie um etwa<br />

70 Prozent zugenommen. Gründe hierfür<br />

sind die erfolgreiche Behandlung von akuten<br />

Herzerkrankungen, insbesondere die Abnahme<br />

der Herzinfarktsterblichkeit sowie die zunehmende<br />

Lebenserwartung. Der Referent<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>Berlin</strong> Health Week<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

<strong>und</strong> Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus <strong>Berlin</strong><br />

Heil Dich selbst! – bei Allergien, Asthma <strong>und</strong> anderen<br />

Erkrankungen des Immunsystems<br />

Allergien, Asthma, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa,<br />

etc. sind Krankheiten, die in immer<br />

größerem Maße auch schon bei Kindern<br />

oder jungen Menschen auftreten. Was sind<br />

die Ursachen aus Sicht der Integrativen Medizin?<br />

Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es? Was kann ich selber tun im Bezug<br />

auf Ernährung, Wasser, Wohnumfeld <strong>und</strong><br />

emotionale Hygiene? Dr. Kürten gibt Ihnen<br />

Spiritualität <strong>und</strong> modernes Leben<br />

In Zusammenarbeit mit Porta Dora – BestatterInnennetzwerk<br />

Susanne Jung & Uller Gscheidel, BestatterInnen, <strong>Berlin</strong><br />

Besser leben mit dem Tod<br />

Seit einigen Jahren lässt sich ein Wandel im<br />

gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod beobachten.<br />

Die Frage: „Was passiert eigentlich,<br />

wenn ein Mensch gestorben ist <strong>und</strong><br />

warum wissen wir so wenig darüber?“ wird<br />

verstärkt gestellt. Um den dringend notwendigen<br />

Erneuerungsprozess sinnvoll gestalten<br />

erläutert die unterschiedlichen Aspekte, die<br />

zur Herzschwäche führen können, sowie die<br />

Notwendigkeit von Medikamenten <strong>und</strong> deren<br />

Einsatzmöglichkeiten <strong>und</strong> auch die Fragestellung,<br />

in welchem Fall der Patient von interventionellen<br />

oder operativen Verfahren profitiert.<br />

Letztendlich gehören auch zahlreiche nichtmedikamentöse<br />

aber Lebensstilverändernde<br />

Maßnahmen in das Behandlungskonzept.<br />

eine Vielzahl von Hinweisen zur Eigenbehandlung<br />

<strong>und</strong> Ernährungsumstellung. Er<br />

stellt die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Wirkungsweise<br />

der Chinesischen Medizin sowie weiterer<br />

Methoden der Integrativen Medizin wie der<br />

klassischen Homöopathie dar <strong>und</strong> steht im<br />

Anschluss für ausführliche Fragen zur Verfügung.<br />

Bitte bringen Sie Schreibmaterial mit!<br />

zu können, bedarf es einer freieren Haltung<br />

gegenüber dem „ungeliebten Tod“. Wie können<br />

wir im Hinblick auf den unausweichlichen<br />

Tod einen toleranten <strong>und</strong> liebenden Umgang<br />

mit dieser zentralen Lebensphase entwickeln?<br />

Diese <strong>und</strong> andere Fragen werden wir<br />

gemeinsam mit dem Publikum betrachten.


PROGRAMM 59<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Claus-Dieter Steyer, Redakteur bei „Der Tagesspiegel“, Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Geheimnisvolle Orte in <strong>Berlin</strong><br />

Begleiten Sie den Referenten zu besonderen<br />

Aussichtspunkten <strong>und</strong> in den Untergr<strong>und</strong><br />

der Stadt, zu stillgelegten Bahnhöfen <strong>und</strong><br />

S-Bahnstrecken <strong>und</strong> zu Relikten des Kalten<br />

Kriegs. Seine Geschichten drehen sich um<br />

Stalins Ohr, Hitlers vergessene Ehrenhalle<br />

<strong>und</strong> die Überbleibsel des DDR-Fernsehens.<br />

Kultur- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften<br />

Kultur- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag C. H. Beck<br />

Er gibt Tipps für eine kostenlose Fahrt in einem<br />

Paternoster, stellt einen riesigen Lokschuppen<br />

vor, der sich für eine Kunsthalle<br />

eignen würde, fand ein Hufeisen in einem<br />

geschleiften Dorf am Stadtrand <strong>und</strong> stieß sogar<br />

auf einen vermeintlichen Eingang für den<br />

Abstieg zum Mittelpunkt der Pfaueninsel.<br />

Prof. Dr. Ottmar Ette, Institut für Romanistik, Universität Potsdam<br />

Alexander von Humboldt:<br />

Die Amerikanischen Reisetagebücher<br />

Die von Alexander von Humboldt (1769-1859) ausgehende weltweite<br />

Faszination hat im Verlauf der zurückliegenden Jahrzehnte<br />

stetig zugenommen. Im Zentrum des Interesses stehen seit<br />

kurzem besonders jene Reisetagebücher, die der preußische<br />

Forscher auf seiner Reise durch die Tropenwelt Amerikas (1799-<br />

1804) niederschrieb. Mit ihrer künstlerischen Kreativität geben<br />

sie den Blick frei auf eine Neue Welt <strong>und</strong> auf eine Wissenschaft<br />

(aus) der Bewegung, die nichts von ihrer Strahlkraft verloren hat.<br />

Reisen über Reisen: Denn der Vortrag geht auf die Entstehung, zugleich aber auch auf<br />

jene Reisen <strong>und</strong> Abenteuer ein, welche die Reisetagebücher bis zum definitiven Erwerb<br />

durch die Staatsbibliothek zu <strong>Berlin</strong> im November 2013 selbst durchlebten.<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung<br />

Preußischer Kulturbesitz, <strong>Berlin</strong><br />

Die Kinder des Prometheus<br />

Eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift<br />

Hermann Parzinger bietet erstmals ein weltgeschichtliches Panorama<br />

der Frühzeit – einen Überblick von den Anfängen der<br />

Menschwerdung vor fünf Millionen Jahren bis zur Entstehung der<br />

frühen Hochkulturen vor wenigen Jahrtausenden. Er verfolgt die<br />

Spuren des Menschen vom Australopithecus zum Homo sapiens<br />

<strong>und</strong> begleitet ihn von dessen Urheimat Afrika über Europa <strong>und</strong><br />

Asien bis in die Südsee <strong>und</strong> auf den amerikanischen Kontinent.<br />

Dabei erläutert er die Einflüsse von Klima <strong>und</strong> Umwelt auf unsere<br />

© M. Schecke<br />

Vorfahren, beschreibt die Kunst der Höhlenmaler von Lascaux,<br />

die Felsbilder der Aborigines <strong>und</strong> die ersten Großskulpturen in den Anden. Auch widmet<br />

er sich den Anfängen von Eigentum <strong>und</strong> Herrschaft, von Totenkult <strong>und</strong> Jenseitsglauben<br />

in den verschiedenen Kulturräumen der Erde.<br />

Di, 21.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise<br />

Seite 76<br />

Di, 21.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 21.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>und</strong> Buchpräsentation<br />

Film, 20 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76


60 PROGRAMM<br />

Mi, 22.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Mi, 22.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Lesung<br />

Mi, 22.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

<strong>und</strong><br />

Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Philosophie <strong>und</strong> modernes Leben<br />

Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Gr<strong>und</strong>paradoxien des menschlichen Daseins<br />

Dass unser Dasein manchmal paradox erscheint,<br />

das sagt sich leichthin. Aber dass es<br />

von Gr<strong>und</strong>paradoxien geprägt ist, die für unser<br />

Leben nicht unerhebliche Folgen haben,<br />

Philosophie<br />

Prof. Dr. Klaus Liebers, Institut für Physik, Universität Potsdam<br />

In der Schule von Athen. Platon <strong>und</strong> Aristoteles –<br />

seid gegrüßt!<br />

Aus Verzweiflung über die Zustände in seiner<br />

Heimatstadt verlässt der junge Platon<br />

Athen. Wie ein Weltenbummler begibt er<br />

sich auf eine Reise nach Nordafrika, Sizilien<br />

<strong>und</strong> Süditalien. Er hofft, Ideen für einen<br />

gerechten Staat zu finden. Nach zwölfjähriger<br />

Abwesenheit kehrt Platon zurück <strong>und</strong><br />

gründet die „Schule von Athen“. Von überall<br />

her strömen Schüler zu ihm – darunter Aristoteles.<br />

In vielen Gesprächen suchen Lehrer<br />

<strong>und</strong> Schüler nach Antworten auf Fragen<br />

wie: In welchem Staat kann der Mensch sein<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Dr. Wolfgang Krüger, Psychotherapeut, Paartherapeut <strong>und</strong> Buchautor, <strong>Berlin</strong><br />

Liebesromane helfen bei Liebesproblemen<br />

Das Lesen von klassischen Liebesromanen hilft bei der Bewältigung<br />

von Liebesproblemen. Wir erkennen uns in den<br />

Geschichten wieder, können eigene Probleme begreifen <strong>und</strong><br />

in Worte fassen. Die Aufregung eines Kusses, das Herzklopfen<br />

der Liebe, die Spannung der Sexualität konnten Schriftsteller<br />

schon immer besser beschreiben als Wissenschaftler.<br />

Anhand von Anna Karenina, Effi Briest, Vom Winde verweht,<br />

Dr. Schiwago <strong>und</strong> acht weiteren Romanen zeigt Wolfgang<br />

Krüger auf, wie aufrüttelnd <strong>und</strong> hilfreich das Lesen dieser<br />

Romane für uns sein kann.<br />

das wird zumeist übersehen. Der Vortrag<br />

stellt die wesentlichen Paradoxien vor <strong>und</strong><br />

zeigt ihren Zusammenhang. Wie wir damit<br />

klarkommen, kann dann diskutiert werden.<br />

Glück finden? Wo hat die Seele ihren Platz im<br />

Menschen? Worin bestehen die göttlichen<br />

Harmonien des Kosmos? Ist unsere Welt<br />

von allein entstanden oder hat ein Weltenschöpfer<br />

sie erschaffen? Wenn ja, woraus<br />

– aus gähnender Leere? Und hat Gott dabei<br />

Mathematik betrieben? Leben wir in einer<br />

räumlich <strong>und</strong> zeitlich begrenzten Welt? Wie<br />

erstaunlich aktuell die Fragen <strong>und</strong> Antworten<br />

geblieben sind, wird Prof. Liebers mit<br />

seiner Erzählung zeigen.


PROGRAMM 61<br />

René Bräunig, M.A. & Philipp Roskoschinski, M.A., Archäologen, <strong>Berlin</strong><br />

Steinzeitliche Jäger <strong>und</strong> Siedler in <strong>Berlin</strong>s Mitte<br />

Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, <strong>Berlin</strong><br />

China im Weltraum<br />

Gemeinsam mit Verlag Carl Hanser<br />

Archäologie<br />

Die Mitte <strong>Berlin</strong>s war zur Steinzeit lebhaft<br />

besiedelt, wie Grabungsergebnisse aus der<br />

<strong>Berlin</strong>er Klosterstraße zeigen. Überraschend<br />

hatte sich hier eine entsprechende Kulturschicht<br />

erhalten. Bei der Sichtung des daraus<br />

geborgenen Materials fanden sich zahlreiche<br />

Feuersteinartefakte – Klingen, Kernbeile,<br />

Pfeilspitzen <strong>und</strong> vieles mehr. Für die Jungsteinzeit<br />

gelang der Nachweis einer bäuerlichen<br />

Siedlung der Waltersdorfer Gruppe der<br />

Trichterbecherkultur (3.600-3.100 v. Chr.)<br />

durch Pfosten, Gruben <strong>und</strong> Feuerstellen.<br />

Die mittel- <strong>und</strong> jungsteinzeitlichen F<strong>und</strong>e<br />

zeigen ausschnittartig den Übergang von der<br />

Jäger- <strong>und</strong> Sammlerkultur der Mittelsteinzeit<br />

zur bäuerlichen Kultur der Jungsteinzeit.<br />

Astronomie <strong>und</strong> Raumfahrt<br />

China ist mehr als die Werkbank der Welt.<br />

Bestes Beispiel sind die ehrgeizigen chinesischen<br />

Raumfahrtprojekte. So ist eine<br />

neue bemannte Mission für den Herbst geplant.<br />

Ein neuer Weltraumbahnhof entsteht<br />

in Hainan, von dem aus vielleicht schon dieses<br />

Unternehmen gestartet wird. Was haben<br />

die chinesischen Wissenschaftler <strong>und</strong><br />

Techniker schon geleistet <strong>und</strong> was ist von<br />

den künftigen Vorhaben zu erwarten. Harro<br />

Zimmer wird ihnen wie immer mit bestem<br />

Bildmaterial den neuesten Stand der Raumfahrt<br />

in China erschließen.<br />

Neurowissenschaften<br />

Dr. Henning Beck, Institut für physiologische Chemie der Universität Ulm,<br />

Deutscher Meister im Science Slam<br />

Hirnrissig – die 20,5 populärsten Neuromythen <strong>und</strong> wie<br />

unser Gehirn wirklich tickt<br />

Unzählige Legenden ranken sich um das „letzte<br />

große Geheimnis“ der Wissenschaft, unser Gehirn.<br />

Mal ist es die perfekte Rechenmaschine,<br />

dann nutzt es nur zehn Prozent seiner Kapazität,<br />

mal kann es trainiert werden wie ein Muskel<br />

oder ist je nach Bedarf empathisch oder egoistisch.<br />

Gleichzeitig haben Hirnforscher heute zu<br />

allem etwas zu sagen – von der Pädagogik <strong>und</strong><br />

Psychologie bis zur Ernährung –, <strong>und</strong> zwar nicht<br />

© Sabine Lohmüller<br />

selten Unsinn. Pointiert <strong>und</strong> mit messerscharfem<br />

Witz erklärt der für seine Bühnenauftritte gefeierte Neurobiologe <strong>und</strong> deutsche Meister<br />

im Science Slam Henning Beck, warum nichts dran ist an den Mythen über Hirnjogging<br />

<strong>und</strong> Brainfood, <strong>und</strong> er zeigt, welch faszinierenden Rätseln die Hirnforschung wirklich auf<br />

der Spur ist.<br />

Do, 23.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Can a<br />

Song Save<br />

Your Life?<br />

Seite 76<br />

Do, 23.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Do, 23.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Can a<br />

Song Save<br />

Your Life?<br />

Seite 76


62 PROGRAMM<br />

Fr, 24.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 24.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,<br />

stv. Vorsitzender Naturheilverein <strong>Berlin</strong>-Brandenburg, <strong>Berlin</strong><br />

„Ich habe Rücken“ – Neue Ideen zur Entstehung ärgerlicher<br />

Rückenschmerzen<br />

Er ist der Hauptgr<strong>und</strong> für Arbeitsunfähigkeit<br />

<strong>und</strong> führt oft zu Fehldiagnosen <strong>und</strong> unnötiger<br />

Therapie: Der Rückenschmerz. Meist<br />

aus heiterem Himmel als „Hexenschuss“<br />

erscheinend <strong>und</strong> für viele ein lästiger täglicher<br />

Begleiter. Christian W. Engelbert, durch<br />

eigene schmerzhafte Erfahrungen Spezialist<br />

auf dem Gebiet, berichtet über Symptome,<br />

die richtige Deutung, sinnvolle Diagnostik<br />

<strong>und</strong> die individuelle Therapie. Es werden<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Tipps <strong>und</strong> praktische Übungen für den Alltag<br />

vermittelt – Herr Engelbert demonstriert<br />

vor <strong>und</strong> mit dem Publikum, stehend, sitzend<br />

<strong>und</strong> liegend, gängige Testverfahren <strong>und</strong> Behandlungsmethoden.<br />

Übrigens ist Lachen<br />

die beste Rückenmedizin: Im gewohnt-humoristischen<br />

Vortrag bietet der Referent ein<br />

gutes Maß an Entertainment – garantiert<br />

ohne Nebenwirkungen.<br />

Prof. Dr. Ilka Quindeau, Soziologin, Psychologin, Psychoanalytikerin<br />

(DPV/IPV), Professorin für Klinische Psychologie, FH Frankfurt a. M.<br />

Neues vom Sexuellen in der Psychoanalyse<br />

Seit Beginn gilt das Sexuelle als Schlüsselbegriff der Psychoanalyse<br />

<strong>und</strong> ist nach wie vor von zentraler Bedeutung in jeder therapeutischen<br />

Beziehung. Ausgehend von Freuds Drei Abhandlungen stellt Ilka Quindeau<br />

die aktuellen Gr<strong>und</strong>lagen der psychoanalytischen Sexualtheorie<br />

dar <strong>und</strong> diskutiert folgende Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper<br />

<strong>und</strong> was versteht man heute unter männlicher <strong>und</strong> weiblicher Sexualität?<br />

Ist die Unterscheidung von Hetero- <strong>und</strong> Homosexualität sinnvoll?<br />

Der Vortrag vermittelt Gr<strong>und</strong>lagenwissen <strong>und</strong> lädt dazu ein, die eigenen<br />

Ansichten zu hinterfragen <strong>und</strong> sie in Auseinandersetzung mit dem psychoanalytischen<br />

Theoriebestand zu konturieren.


PROGRAMM 63<br />

Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, Autor des gleichnamigen Buches,<br />

Historiker, FU <strong>Berlin</strong><br />

Luthers Erbe – Kritik des deutschen Protestantismus<br />

Orthopädisches Ges<strong>und</strong>heitsforum<br />

Medizin / Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

Die Oberlinklinik als größte orthopädische Fachklinik im Land Brandenburg lädt Sie herzlich<br />

ein, sich in verschiedenen Vorträgen über Diagnosen, moderne Behandlungsmethoden<br />

<strong>und</strong> neueste Operationsverfahren im Bereich der Orthopädie zu informieren. Der Ärztliche<br />

Direktor der Oberlinklinik, Chefarzt Dr. med. Axel Reinhardt, sowie der Chefarzt der<br />

Abteilung Extremitätenorthopädie, Dr. Robert Krause, beantworten im Anschluss an die<br />

Vorträge gern Ihre Fragen.<br />

Operationen an der Wirbelsäule – ist jeder Eingriff notwendig?<br />

Dr. med. Axel Reinhardt, Chefarzt <strong>und</strong> Ärztlicher Direktor, Oberlinklinik<br />

Beweglichkeit in allen Ebenen – Faszination Schulter<br />

Dr. med. Robert Krause, Chefarzt Abteilung Extremitätenorthopädie,<br />

Oberlinklinik<br />

Minimalinvasive Hüftendoprothetik – Trend oder Standard<br />

Dr. med. Axel Reinhardt, Chefarzt <strong>und</strong> Ärztlicher Direktor, Oberlinklinik<br />

Knieendoprothetik – zwischen Mode <strong>und</strong> Moderne<br />

Dr. med. Robert Krause, Chefarzt Abteilung Extremitätenorthopädie,<br />

Oberlinklinik<br />

Geschichte<br />

„Von Anfang an ist die Reformation ein reges<br />

Wechselspiel mit der Politik eingegangen“ –<br />

so beginnt die Erklärung des aktuellen Themenjahres<br />

„Reformation <strong>und</strong> Politik“, das<br />

im Vorfeld des 500-Jahre-Jubiläums der Reformation<br />

von vielen gesellschaftlichen Institutionen<br />

<strong>und</strong> Organisationen ausgerichtet<br />

wird. Der bekannte Historiker Professor Wipperman<br />

hat nun eine neue Streitschrift vorgelegt,<br />

in der er u. a. Luthers Verherrlichung<br />

von Staat, Krieg <strong>und</strong> Kapital sowie seine<br />

Verdammung von Frauen, Juden, Sinti <strong>und</strong><br />

Roma thematisiert. Diskutieren Sie mit Prof.<br />

Wippermann seine Kritik des deutschen Protestantismus<br />

von den Anfängen bis heute!<br />

Fr, 24.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Sa, 25.10.<br />

10.00 Uhr –<br />

15.00 Uhr<br />

Vorträge mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt frei<br />

10.30 Uhr<br />

11.30 Uhr<br />

12.30 Uhr<br />

13.30 Uhr<br />

Für weitere Informationen besuchen Sie auch unsere Webseite www.oberlinhaus.de<br />

facebook & twitter<br />

Werden Sie Fan der <strong>Urania</strong> bei facebook (http://www.facebook.com/<br />

<strong>Urania</strong><strong>Berlin</strong>eV), <strong>und</strong> folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.com/<br />

<strong>Urania</strong><strong>Berlin</strong>). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder <strong>und</strong> Gewinnspiele<br />

r<strong>und</strong> um die <strong>Urania</strong>.


64 PROGRAMM<br />

Mo, 27.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Dr. med. Christian Grah, Facharzt für Innere Medizin/Pneumologie,<br />

Psychoonkologie (DKG) <strong>und</strong> Tabakentwöhnung (IFT), Leitung Pneumologischer<br />

Schwerpunkt <strong>und</strong> Lungenkrebszentrum, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe<br />

gGmbH<br />

Wenn der Husten nicht mehr harmlos ist<br />

Akuter Husten ist das häufigste Symptom, was uns zum Arzt führt.<br />

Allermeist ist er harmlos. Akuter Husten kann eine Vielzahl von<br />

Infektionskrankheiten als Ursache haben <strong>und</strong> uns ein Warnsignal<br />

sein, eine gefährliche Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Wenn<br />

ein „harmloser’“Husten aber nicht verschwindet, kann eine Lungen-<br />

oder Atemwegserkrankung vorliegen. Neue Berechnungen<br />

bekräftigen die Vermutung, dass die chronische obstruktive Bronchitis<br />

(COPD) bis 2020 die dritthäufigste Todesursache weltweit<br />

sein wird <strong>und</strong> wir noch eine Steigerung der Neuerkrankungsrate<br />

bis 2050 zu erwarten haben. Im Vortrag soll es vor allem darum<br />

gehen: Was können wir tun, um Vermeidbares zu verhindern –<br />

<strong>und</strong> Gefährliches rechtzeitig zu erkennen?<br />

Bildung unterirdisch …<br />

Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />

Der <strong>Berlin</strong>er Unterwelten e.V. bietet zwei- <strong>und</strong> fünftägige<br />

Bildungsseminare zu »untergründigen Themen« an.<br />

Unsere Seminare sind nicht nur in <strong>Berlin</strong> nach dem <strong>Berlin</strong>er<br />

Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub anerkannt, sondern<br />

auch in vielen anderen B<strong>und</strong>esländern.<br />

Informieren Sie sich telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder<br />

unter www.berliner-unterwelten.de<br />

BERLINER UNTERWELTEN E.V. Brunnenstraße 105(im Südeingang U-Bhf. Ges<strong>und</strong>brunnen)13355 <strong>Berlin</strong>


PROGRAMM 65<br />

Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Mo, 27.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Saskia Osing, Stellvertretende Abteilungsleiterin, Soziale Sicherung, B<strong>und</strong>esvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

Walter Kuhn, Netzwerkkoordinator, Netzwerk KMU – Ges<strong>und</strong>heitskompetenz<br />

für Unternehmen in Brandenburg, Deutscher Gewerkschaftsb<strong>und</strong> Bezirk<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

Prof. Dr. Jochen Prümper, Professor für Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie,<br />

Hochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft (HTW) <strong>Berlin</strong><br />

Detlef Kuhn, Geschäftsführer, Systemischer Organisationsberater, ZAGG<br />

Zentrum für angewandte Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswissenschaften<br />

GmbH<br />

Jens Wohlfeil, Prävention, AOK Nordost – Die Ges<strong>und</strong>heitskasse<br />

Moderation: Ingo Bach, Chefredakteur der Tagesspiegel-Ges<strong>und</strong>heitsprojekte,<br />

Der Tagesspiegel<br />

Die meisten Menschen verbringen einen Großteil ihrer Lebenszeit am Arbeitsplatz.<br />

Um langfristig ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> leistungsstark eigene Arbeitsaufgaben bewältigen<br />

zu können, ist es wichtig, auf die richtigen Bedingungen am Arbeitsplatz<br />

zu achten. Übernehmen Sie Eigenverantwortung für Ihr Wohlergehen im beruflichen<br />

Umfeld <strong>und</strong> erfahren Sie von Experten, wie Sie Ihren Arbeitsplatz ges<strong>und</strong>heitsbewusst<br />

gestalten können! Verfolgen Sie diese Diskussion, erwerben<br />

Sie wichtige Kenntnisse <strong>und</strong> beteiligen Sie sich an folgenden Fragestellungen:<br />

Welche Gr<strong>und</strong>regeln zur optimalen Arbeitsplatzgestaltung sollte man beachten?<br />

Welche ergonomischen Maßnahmen tragen zur körperlichen Ges<strong>und</strong>heit am<br />

Arbeitsplatz bei?<br />

Was kann die seelische <strong>und</strong> psychische Ges<strong>und</strong>heit, Stressprävention sowie<br />

Wohl befinden am Arbeitsplatz fördern?<br />

Bestehen Unterschiede für Arbeitsschutz bei Männern <strong>und</strong> Frauen? Gibt es<br />

besondere Hinweise zur Arbeitsplatzgestaltung für ältere Mitarbeiter?<br />

Blick in die Zukunft: Wie realistisch ist eine einheitliche Umsetzung eines BGF-/<br />

BGM-Ansatzes zu allgemeingültigen Richtlinien bezüglich „Ges<strong>und</strong>heit am<br />

Arbeitsplatz“?


66 PROGRAMM<br />

Mo, 27.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag <strong>und</strong><br />

Diskussion<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Prof. Dr. Reinhard Loske, Senator a.D., Autor des Buches „The Good<br />

Society without Growth“, Fakultät für Kulturreflexion, Universität Witten/<br />

Herdecke<br />

Besser-Anders-Weniger: Plädoyer für eine „gute Gesellschaft“<br />

ohne Wachstumszwang<br />

Ausgehend von einer Kritik am Konzept des „Grünen Wachstums“<br />

<strong>und</strong> der These, dass technische Innovationen allein nicht<br />

dazu in der Lage sind, den notwendigen Strukturwandel zu einer<br />

nachhaltigen Entwicklung zu bewirken, werden verschiedene<br />

sozial-ökologische Innovationen auf ihr Potenzial hin untersucht.<br />

Im Zentrum stehen dabei die „Ökonomie des Teilens“,<br />

die „Ökonomie der Langlebigkeit“, die „Ökonomie der Subsidiarität“,<br />

die „Ökonomie des Prosumierens“ <strong>und</strong> die „ Ökonomie<br />

der Resilienz“. Diskutieren Sie mit Prof. Loske seine „Besser-<br />

Anders-Weniger“-Strategie, in der „Besser“ für eine Erhöhung<br />

der Ressourcen- <strong>und</strong> Energieeffizienz steht, „Anders“ für einen<br />

sukzessiven Umstieg auf erneuerbare Ressourcenquellen <strong>und</strong><br />

„Weniger“ für eine absolute Absenkung des Naturverbrauchsniveaus <strong>und</strong> eine „Kultur<br />

des rechten Maßes“ steht!<br />

Di, 28.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker <strong>und</strong> Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Neues Leben in der „Lampenstadt“ <strong>und</strong> im Osthafen<br />

Zwischen Oberbaumbrücke <strong>und</strong> den<br />

S/U- Bahnhöfen Warschauer Straße befindet<br />

sich die „Lampenstadt“. Hier stellte seit<br />

Anfang des 20. Jh. die Firma Auer Glühlampen<br />

mit Wolframfäden her (später Osram <strong>und</strong><br />

Narva). In Friedrichshain begann der Siegeszug<br />

der Glühlampe, die bald Wohnungen, öffentliche<br />

Gebäude, Arbeitsstätten, Straßen<br />

<strong>und</strong> die Stadt erleuchtete – die Lichtreklame<br />

war geboren. Die alten Fabrikgebäude wurden<br />

in den vergangenen Jahren aufwändig<br />

restauriert <strong>und</strong> einer neuen Nutzung zugeführt.<br />

Viel Neues ist auch im angrenzenden<br />

Osthafen zu entdecken, wo die Gr<strong>und</strong>stücke<br />

an der Spree heute Höchstpreise erzielen.<br />

Wo einst Stückgut umgeschlagen wurde,<br />

hat sich neben Modefirmen die Musik- <strong>und</strong><br />

Unterhaltungsindustrie etabliert.<br />

<strong>Urania</strong>-Höhepunkte als Newsletter erhalten<br />

Sie möchten ausgewählte <strong>Urania</strong>-Veranstaltungstipps in Ihr E-Mailpostfach<br />

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newsletter an. Dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei – <strong>und</strong> Sie<br />

können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten werden nicht weitergegeben.


PROGRAMM 67<br />

Dr. Martin Bauschke, Stiftung Weltethos, <strong>Berlin</strong><br />

Der Fre<strong>und</strong> Gottes: Abraham im Islam<br />

Peter Vollmer<br />

Religion, Geschichte <strong>und</strong> modernes Leben<br />

Seit gut zwei Jahrzehnten hat Abraham Konjunktur. Juden, Christen<br />

<strong>und</strong> Muslime berufen sich auf diesen biblischen Erzvater, der in allen<br />

drei Religionen als Vorbild des Glaubens an den einen Gott gilt. Der<br />

Vortrag stellt das neue Buch des Referenten über Abraham vor <strong>und</strong><br />

arbeitet heraus, dass Ibrahim, dessen wichtigster Ehrentitel „Fre<strong>und</strong><br />

Gottes“ lautet, im Koran ein Spiegel des Propheten Muhammad darstellt.<br />

Wer also den koranischen Abraham kennt, erhält auch eine<br />

Vorstellung, wie Muhammad sich verstanden hat: Als ein zweiter<br />

Abraham, der den Islam als die wiederhergestellte Religion Abrahams<br />

begründet hat.<br />

Peter Vollmers Doktor-Spiele: „Darf’s noch eine Hüfte<br />

sein?“<br />

Bühne<br />

Unsere letzte Utopie: Ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> fit zu sein! Mit glatter, straffer Haut.<br />

Bauchmuskeln, auf denen man Möhren raspeln kann. Das macht<br />

uns anfällig für die Verheißungen <strong>und</strong> Angebote der Ges<strong>und</strong>heitsindustrie.<br />

Auch wenn manches Präparat die Frage aufwirft: „Dient<br />

das wirklich der Ges<strong>und</strong>heit – oder doch mehr dem Geschäft?“<br />

„Kabarett-Halbgott“ <strong>und</strong> Komödiant Peter Vollmer präsentiert sein<br />

höchst amüsantes Bühnenprogramm <strong>und</strong> stellt sein soeben erschienenes<br />

Buch vor, in dem er als praktizierender Patient seine Erlebnisse<br />

im Ges<strong>und</strong>heits-Dschungel schildert. Mit rasiermesserscharfem<br />

<strong>und</strong> teilweise auch rabenschwarzem Humor erzählt er von Begegnungen mit Ärzten<br />

<strong>und</strong> Apothekern, mit Heilern, Versicherern <strong>und</strong> anderen Patienten.<br />

Eintritt<br />

Normalpreis: 11,00 €, ermäßigt: 9,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 7,00 €<br />

Dr. med. Guido Bruning, Chefarzt im Zentrum für Venen- <strong>und</strong> Dermatochirurgie,<br />

Havelklinik <strong>Berlin</strong><br />

Hautkrebs – Das Licht <strong>und</strong> seine Schattenseiten<br />

Meist ist es mit bloßem Auge nicht auszumachen,<br />

welcher dunkle Fleck auf der Haut<br />

harmlos ist <strong>und</strong> welcher nicht. Fakt ist: Die<br />

Diagnose ‚Schwarzer Hautkrebs‘ hat in den<br />

letzten Jahren zugenommen. Betroffene <strong>und</strong><br />

Angehörige suchen nach Ursachen <strong>und</strong> einer<br />

der wichtigsten Faktoren, die zur Entstehung<br />

von Hautkrebs beitragen, ist zu viel<br />

Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Sonnenlicht. Doch wie viel von dem für uns<br />

so wichtigen Licht ist zu viel? Ab wann sollten<br />

die Alarmglocken läuten <strong>und</strong> bei welchen<br />

äußerlichen Zeichen sollte man schnellstmöglich<br />

einen Arzt aufsuchen? Der Experte<br />

Dr. Guido Bruning wird auf diese <strong>und</strong> weitere<br />

Fragen Antwort geben <strong>und</strong> mögliche<br />

Behandlungsansätze darstellen.<br />

Di, 28.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

mit Vortrag<br />

Di, 28.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Ges<strong>und</strong>heits-<br />

Comedy<br />

Film, 20 Uhr<br />

Can a<br />

Song Save<br />

Your Life?<br />

Seite 76<br />

Mi, 29.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


68 PROGRAMM<br />

Mi, 29.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Ass. Prof. Dr. Fiorenza Fischer, Inst. für Romanische Sprachen,<br />

Department für Fremdsprachliche Wirtschaftskommunikation, WU Wirtschaftsuniversität<br />

Wien<br />

Von geilem Geiz <strong>und</strong> sexy Geldanlagen –<br />

Wirtschaftssprache <strong>und</strong> Sexualität<br />

Wer täglich die Wirtschaftspresse liest, begegnet<br />

unerwarteten Ausdrücken, die aus<br />

dem Bereich der Sexualität stammen. Der<br />

Leser kann z.B. erfahren, dass angesichts<br />

einer Inflationsgefahr die Immobilien wieder<br />

sexy geworden sind. Wenn von Fusionen<br />

<strong>und</strong> Akquisitionen berichtet wird, wird über<br />

Brautschau, Hochzeit <strong>und</strong> sogar Scheidung<br />

(Fall Mercedes/Chrysler) kolportiert. Warum<br />

wird der zu übernehmende Betrieb meistens<br />

als in Finanznot geratene Braut <strong>und</strong> das Käuferunternehmer<br />

als finanzpotenter Bräutigam<br />

präsentiert? Warum sind diese Metaphern<br />

so häufig? Welches Bild der Gesellschaft<br />

wird damit suggeriert?<br />

Mi, 29.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Tanja – Life<br />

in Movement<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />

Selbstvertrauen stärken <strong>und</strong> ausstrahlen<br />

Auch wenn wir äußerlich selbstbewusst erscheinen, haben wir im<br />

Geheimen oft ein negatives Bild von uns <strong>und</strong> glauben, die eigenen<br />

Erfolge nicht wirklich verdient zu haben. So schöpfen wir unsere<br />

Potenziale nicht voll aus <strong>und</strong> verstecken unseren Wert. Dr. Eva Wlodarek<br />

zeigt, wie man die Ursachen dafür behebt, souverän auftritt<br />

<strong>und</strong> kommuniziert. Denn: Mit mehr Selbstvertrauen führen wir das<br />

Leben, das wirklich zu uns passt.<br />

Seite 76 Bitte beachten Sie auch den Vortrag der Referentin am 30.10.<br />

Do, 30.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Kunstgeschichte<br />

Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

Kollwitz, Zille, Liebermann ... Die <strong>Berlin</strong>er Secession<br />

Auf Anregung Walter Leistikows schlossen sich am 2. Mai 1898<br />

<strong>Berlin</strong>er Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler zur <strong>Berlin</strong>er Secession zusammen.<br />

Käthe Kollwitz, Heinrich Zille, Max Liebermann, Lovis<br />

Corinth <strong>und</strong> andere protestierten damit gegen die einengende<br />

kaiserliche Kunstpolitik. Ihr „künstlerischer Leiter“ war Anton von<br />

Werner, der als Direktor der Königlich akademischen Hochschule<br />

für die bildenden Künste in <strong>Berlin</strong> (Universität der Künste) <strong>und</strong><br />

führendes Mitglied der preußischen Landeskunstkommission die<br />

Kunstanschauung Wilhelms II. weitgehend teilte: Die Abneigung<br />

gegen jegliche moderne Kunstströmung. Zwölf Jahre lang dominierte<br />

die Künstlervereinigung die Moderne in <strong>Berlin</strong>, bis es erneut zum Bruch kam: mit<br />

der nächsten, jüngeren Generation.


PROGRAMM 69<br />

Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />

Tanz mit dem Schicksal – Krisen <strong>und</strong> Chancen nutzen<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Die drei Götterboten: Alter, Krankheit <strong>und</strong> Tod“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Je genauer Sie die Macht des Schicksals<br />

kennen, desto besser können Sie darauf<br />

reagieren. Wie wirkt das Schicksal <strong>und</strong> wie<br />

lässt es sich beeinflussen? Dr. Eva Wlodarek<br />

gibt konkrete Anleitung, wie wir Schicksalsschläge<br />

bewältigen können <strong>und</strong> was man<br />

tun muss, um günstige Gelegenheiten zu<br />

schaffen. Damit Sie Ihren Lebenslauf positiv<br />

mitbestimmen.<br />

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt <strong>und</strong> Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />

Lotos-Vihara-Zentrums<br />

Der Tod ist ganz ungefährlich<br />

Manche Menschen verharmlosen oder idealisieren den Tod, für andere ist schon der Gedanke<br />

daran bedrückend <strong>und</strong> beängstigend. Doch was ist das eigentlich, der Tod? Wer<br />

oder was stirbt? Gibt es etwas, das bleibt <strong>und</strong> wo geht es dann hin?<br />

Johannes Prittwitz, Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Vom Kaiserplatz zum B<strong>und</strong>esplatz<br />

Die Stadterweiterungen des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

machten auch nicht vor den Dörfern in<br />

der Peripherie <strong>Berlin</strong>s Halt <strong>und</strong> Unternehmer<br />

wie Haberland oder Carstenn machten sich<br />

die Aufbruchszeit der Reichshauptstadt zu<br />

nutze, um Siedlungsprojekte auf den Feldern<br />

<strong>und</strong> Wiesen der ehemaligen Dörfer durchzusetzen.<br />

So entstand zwischen Wilmersdorf<br />

<strong>Berlin</strong><br />

<strong>und</strong> Friedenau die so genannte „Castennfigur“<br />

mit der bekannten Kaiser allee als Hauptachse<br />

<strong>und</strong> dem Kaiserplatz als wichtigsten<br />

Platz. Lassen Sie Geschichten <strong>und</strong> Adressen<br />

bekannter ehemaliger Anwohner <strong>und</strong> die<br />

Gegenwart eines auch heute noch lebendigen<br />

Platzes mit Hilfe von historischen wie<br />

auch heutigen Bildern an sich vorüber ziehen.<br />

Dr. Andreas Meier, Publizist <strong>und</strong> Religionswissenschaftler, <strong>Berlin</strong><br />

Invasion der Sekten – ungewohnte religiöse Lebensformen<br />

vor dem 1. Weltkrieg<br />

Vor dem 1. Weltkrieg hatte das deutsche<br />

Kaiserreich eine religiöse Erregung ergriffen.<br />

Denn eine „Invasion der Sekten“ aus angelsächsischen<br />

Ländern brachte ungewohnte<br />

religiöse Lebensformen nach Deutschland.<br />

Auch Christen in Deutschland beobachteten<br />

sogar in wissenschaftlichen Arbeiten beunruhigt,<br />

wie Methodisten oder die Heilsarme<br />

eigentümliche Frömmigkeitsformen ins<br />

Religion <strong>und</strong> Geschichte<br />

Land brachten, die sich vornehmlich unter<br />

den wirtschaftlich bescheiden Lebenden<br />

verbreiteten. Zeitungen berichteten über<br />

ungewohnte Straßenprediger <strong>und</strong> über das<br />

massenhafte Zungenreden. Dr. Andreas Meier<br />

diskutiert diese Entwicklung <strong>und</strong> die Art<br />

<strong>und</strong> Weise, wie kirchliche <strong>und</strong> unkirchliche<br />

Beobachter diese Sektengruppen schilderten<br />

– gerade in <strong>Berlin</strong>.<br />

Do, 30.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 30.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Ein Augenblick<br />

Liebe<br />

Seite 76<br />

Fr, 31.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digital -<br />

bildern<br />

Fr, 31.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


70 PROGRAMM<br />

Fr, 31.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buch -<br />

premiere mit<br />

interaktivem<br />

Vortrag<br />

Fr, 31.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarettistisches<br />

Gespräch<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Ann-Marlene Henning, Psychologin, Sexual- <strong>und</strong> Paarberaterin, Autorin,<br />

Moderatorin der Doku-Serie „Make Love“, Hamburg<br />

Anika von Keiser, Koautorin, Hamburg<br />

Make More Love – Es ist nie zu spät für guten Sex<br />

Wie ist Sex, wenn man älter wird <strong>und</strong> der eigene Körper nicht<br />

mehr so funktioniert wie früher? Wie gelingt es, nach zwanzig<br />

Ehejahren noch Lust aufeinander zu haben? Geht es nach der Meno-<br />

oder Andropause mit dem Sex nur noch bergab? In den Medien<br />

fehlen kompetente Antworten auf diese Fragen. Oftmals herrschen<br />

absurde Vorstellungen darüber, was sexuell gekonnt oder<br />

geleistet werden müsse. Doch erfüllende Sexualität ist in jedem<br />

Alter lernbar. Sie ist eine Frage der Kommunikation, der Übung,<br />

des Wissens <strong>und</strong> der Intimität. Die Referentinnen geben in ihrem<br />

interaktiven Vortrag Antworten, Anregungen <strong>und</strong> Aufklärung - für<br />

© privat<br />

Erwachsene, die noch lange Sex haben wollen.<br />

Bühne<br />

In Zusammenarbeit mit dem Westend Verlag<br />

Henning Venske, Schauspieler, Kabarettist, Moderator, Schriftsteller <strong>und</strong><br />

Autor des Buches „Es war mir ein Vergnügen“, Hamburg<br />

Werner Schneyder, Regisseur, Schauspieler <strong>und</strong> Autor des Buches „Von<br />

einem, der auszog, politisch zu werden“, München<br />

Die Altmeister des politischen Kabaretts in Deutschland<br />

blicken zurück<br />

Henning Venske <strong>und</strong> Werner Schneyder<br />

blicken erstmals gemeinsam auf<br />

die Geschichte <strong>und</strong> Entwicklung vor<br />

allem von Deutschland zurück, die sie<br />

seit Jahrzehnten als stets kritische<br />

Geister beobachtet, analysiert <strong>und</strong><br />

kommentiert haben: Wirtschaftsw<strong>und</strong>er,<br />

Studentenrevolte, Entspannungspolitik,<br />

RAF-Terrorismus, neue<br />

Friedensbewegung, Gründung der<br />

Grünen, die langen Kohl-Jahre, © Jeff Mangione<br />

Schröder als erster rot-grüner Kanzler,<br />

die friedlichen Revolutionen in Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa <strong>und</strong> nicht zuletzt der Beitritt<br />

der DDR zur B<strong>und</strong>esrepublik <strong>und</strong> dessen Folgen. Gleichzeitig verraten Henning Venske<br />

<strong>und</strong> Werner Schneyder viel über ihre eigene Entwicklung als Schauspieler, Autoren <strong>und</strong><br />

Kabarettisten – freuen Sie sich auf einen Abend mit den Altmeistern des politischen Kabaretts<br />

in Deutschland!<br />

Eintritt: 20,- Euro, ermäßigt 17,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 15,- Euro


PROGRAMM 71


72 FILME<br />

KINOPROGRAMM <strong>September</strong>/<strong>Oktober</strong><br />

OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />

Kurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen ab S. 73.<br />

Angst – Eine Dokumentation über Angststörungen<br />

Mi, 15.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Seelengeschichten | S. 75<br />

August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte<br />

Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film | S. 73<br />

Boyhood<br />

Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten | S. 73<br />

Beltracchi – Die Kunst der Fälschung<br />

Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 73<br />

Can a Song Save Your Life?<br />

Do, 23.10., 17.00 + 20.00, Di, 28.10., 20.00 | Spielfilm | Lebensmusiken | S. 76<br />

Ein Augenblick Liebe<br />

Do, 30.10., 20.00 | Spielfilm | Lust <strong>und</strong> Liebe | S. 76<br />

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />

Fr, 17.10., Mo, 20.10, Di, 21.10., Mi, 22.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Sehnsüchte | S. 76<br />

Jersey Boys<br />

Mo, 29.09., Di, 30.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 01.10. 17.00 | Spielfilm | Lebenswege | S. 75<br />

Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry<br />

Fr, 10.10., Di, 14.10, 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Gelüste <strong>und</strong> Kulinaria | S. 75<br />

Maman <strong>und</strong> ich<br />

Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten | S. 74<br />

Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter<br />

Do, 04.09., 20,00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten | S. 73<br />

Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit<br />

Do, 02.10., 17.00 | Mo, 06.10., 20.00 | Mi, 08.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebenswege | S. 75<br />

Tanja – Life in Movement<br />

Mi, 29.10., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 76<br />

Wir sind die Neuen<br />

Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung <strong>und</strong> Alt | S. 74<br />

Vergiss mein Ich<br />

Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten | S. 74


August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte<br />

Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film<br />

D 2009 / R: Uli Aumüller / 50 Min.<br />

FILME 73<br />

August Bier (1861-1949) war einer der bekanntesten Chirurgen <strong>Berlin</strong>s, wenn nicht gar Deutschlands.<br />

Er entwickelte mit Eigenversuch die Spinalanästhesie, die Millionen von Operationen erleichterte.<br />

Er regte die Entwicklung des Stahlhelms an <strong>und</strong> schützte damit Millionen Soldaten vor<br />

den fürchterlichen Kopfverletzungen, die vorher durch die Verwendung von Lederhauben entstanden.<br />

Er operierte Kaiser Wilhelm II <strong>und</strong> den Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Und er war ein<br />

Vorreiter des Nachhaltigkeitsgedankens in der Forstwirtschaft. Er war ein Konservativer mit revolutionären<br />

Ideen, der die Menschlichkeit den politischen Ideologien vorzog.<br />

Boyhood<br />

Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />

USA <strong>2014</strong> / R: Richard Linklater / D: Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Ethan Hawke, Lorelei Linklater / 164 Min. / OmU<br />

Mit dem (Kamera-)Blick in die Augen des 6-jährigen Mason, der auf einer Wiese liegend in den<br />

Himmel blickt, beginnt das im Jahre 2002 begonnene Film-Epos. Bis 2013 traf sich der Regisseur<br />

jedes Jahr für drei bis vier Tage mit den Haupt- <strong>und</strong> wechselnden Nebendarstellern am Set, um<br />

das Heranreifen seines Protagonisten vom Kind bis zum College-Studenten zu erzählen. 12 Jahre<br />

im Zeitraffer erleben die Zuschauer Kindheit <strong>und</strong> Teenagerzeit, den Wandel der Schwester vom<br />

altklugen Früchtchen zur selbstbewussten jungen Frau sowie die vergeblichen Versuche der Mutter,<br />

einen passenden Partner zu finden. Auf der Suche nach dem Glück wird öfters umgezogen<br />

<strong>und</strong> der leibliche Vater versucht, den Kontakt zu den Kindern nicht abreißen zu lassen. <strong>Berlin</strong>ale<br />

<strong>2014</strong>: Silberner Bär für die beste Regie, Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater, Seattle International<br />

Film Festival: Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin.<br />

Wegen Überlänge veränderte Preise: 10,00 €, erm. 9,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 7,00 €<br />

Beltracchi – Die Kunst der Fälschung<br />

Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />

D 2013 / Mw: Wolfgang & Helene Beltracchi u.A. / 90 Min.<br />

Wolfgang Beltracchi hat Lücken im Werk großer Künstler aufgespürt. Dann hat er deren Oeuvre<br />

um „neue“ Werke erweitert <strong>und</strong> mit seiner Frau Helene als „Originale“ weltweit in den Handel<br />

gebracht. Er narrte namhafte Experten, Gutachter, Kuratoren, Kunsthändler, Galeristen <strong>und</strong> Sammler<br />

<strong>und</strong> richtete einen Schaden von mehreren zehn Millionen Euro an. Beltracchis „Originale“ wurden<br />

in Auktionshäusern wie Christie‘s, Sotheby‘s oder dem Kunsthaus Lempertz versteigert. Ein<br />

Kunstkrimi, der zugleich eine Parabel auf die besinnungslose Gier überhitzter Märkte ist.<br />

Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter<br />

Do, 04.09., 20.00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />

F <strong>2014</strong> / R: Philippe De Chauveron / D: Christian Clavier, Chantal Lauby, Frédérique Bel, Julia Piaton u.A. / 97 Min. / DF<br />

Claude <strong>und</strong> Marie Verneuil leben zufrieden in der Provinz <strong>und</strong> sind stolz auf ihre vier schönen Töchter.<br />

Die lieben <strong>und</strong> verheiraten sich allerdings mit Vorliebe schräg durch die Kulturen - zum Leidwesen<br />

des Papas. Der hat es gern gemütlich <strong>und</strong> vor allem: traditionell! Auch Mama, streng katholisch,<br />

kann nicht verstehen, woher die Töchter diesen wilden Drang haben. Nachdem sie einen<br />

Muslim, einen Juden <strong>und</strong> einen Chinesen nach Hause gebracht haben, freuen sich die Eltern über<br />

die Ankündigung der Jüngsten, einen Franzosen zu heiraten. Doch der ist eben auch ein ganz besonderer<br />

Franzose…


74 FILME<br />

Wir sind die Neuen<br />

Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung <strong>und</strong> Alt<br />

D <strong>2014</strong> / R: Ralf Westhoff / D: Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn, Claudia Eisinger,<br />

Julia Koschitz, Patrick Güldenberger u.A. / 92 Min.<br />

Forever young? Eine junge Studenten-WG lebt ein pflichtbewusstes Leben<br />

in Ruhe, Ordnung <strong>und</strong> Sauberkeit. Die Idylle findet ein Ende, als drei Endfünfziger<br />

aus Geldmangel <strong>und</strong> Nostalgie ihre ehemalige Studenten-WG wieder<br />

aufleben lassen - ein Stockwerk über den Jungen. Bald kracht es, denn während<br />

die Oldies entspannt Rotwein schlürfen, philosophieren <strong>und</strong> nachts lautstark<br />

alten Hits lauschen, müssen die Youngster ins Examen. Die Generationen<br />

zoffen sich <strong>und</strong> es braucht etwas Zeit bis sie merken, dass sie auch voneinander<br />

profitieren können. Bissig-frische Dialoge, bestes Timing <strong>und</strong> ein brillantes Ensemble<br />

sorgen für Lacher <strong>und</strong> gute Laune. Turbulent, komisch <strong>und</strong> feinsinnig!<br />

Maman <strong>und</strong> ich<br />

Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />

F/B 2013 / R: Guillaume Gallienne / D: Guillaume Gallienne, André Marcon, Françoise Fabian, Diane Kruger, Götz Otto<br />

u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />

„Die Jungs <strong>und</strong> Guillaume zu Tisch“ ruft die Mutter all abendlich. Da sie sich ein Mädchen gewünscht<br />

hatte, wird Guillaume weiblich erzogen <strong>und</strong> von Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en schnell als schwul<br />

betrachtet, weil er gerne in Frauenkleider schlüpft <strong>und</strong> in „männlichen“ Sportarten versagt. In bewegenden<br />

Szenen erzählt der Film von den Erfahrungen auf dem Weg zum Outing als Heterosexueller<br />

<strong>und</strong> zeigt die Verspottung <strong>und</strong> Einsamkeit eines Außenseiters. Phänomenal ist, wie der<br />

Hauptdarsteller sowohl den Jungen mimt als auch die Mutter. In humorvollem Gewand zeigt die<br />

warmherzige Komödie nicht nur die die diffizile, von Zärtlichkeit <strong>und</strong> Härte geprägte Beziehung<br />

von Sohn <strong>und</strong> Mutter, sondern auch beißend auf die subtile Homophobie der Gesellschaft. Und<br />

er stellt radikal die Frage, was Männlichkeit eigentlich ausmacht.<br />

Vergiss mein Ich<br />

Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />

D <strong>2014</strong> / R: Jan Schomburg / D: Maria Schrader, Johannes Krisch, Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Paul Herwig u.A. /<br />

93 Min. / ab 12<br />

Kann ich meinen Mann noch lieben, auch wenn er plötzlich ein Fremder für<br />

mich ist? Kann ich meine Frau noch lieben, auch wenn sie mich nicht mehr<br />

erkennt? Das sind zwei Schlüsselfragen, um die sich der Film dreht. Auf einer<br />

Party in Köln sieht Lena Ferben plötzlich alles verschwommen. Im Krankenhaus<br />

entdeckt ein Neurologe, dass die nüchterne Akademikerin an einer Gehirnentzündung<br />

leidet, die eine retrograde Amnesie ausgelöst hat: Ihr biografisches<br />

Gedächtnis ist verloren. Lena weiß zwar, wie sie heißt <strong>und</strong> wer Kanzler<br />

ist, kennt aber weder Mann, noch Eltern, noch Fre<strong>und</strong>e mehr. Ihr Mann kümmert sich liebevoll<br />

um sie <strong>und</strong> versucht ihr zu zeigen, wer er für sie war <strong>und</strong> sie für ihn. Während ihre Umgebung den<br />

Verlust der alten Lena bedauert, bewegt sie sich neugierig auf neuen Wegen – probiert aus, wie<br />

es wohl sein mag, die alte Lena zu sein, so wie eine Schauspielerin eine Rolle probiert. Doch je<br />

mehr sie sich der früheren Lena annähert, umso dringlicher wird die Entscheidung: Will sie wieder<br />

werden, wie sie war, oder bleiben, wie sie jetzt ist?


Jersey Boys<br />

Mo, 29.09., Di, 30.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 01.10. 17.00 | Spielfilm | Lebenswege<br />

USA <strong>2014</strong> / R: Clint Eastwood / D: Christopher Walken, John Lloyd Young, Erich Bergen, Michael Lomenda,<br />

Vinvent Piazza, Francesca Eastwood u.A. / 134 min. / ab 12 / DF<br />

FILME 75<br />

Die Boy Group „Frankie Valli & The Four Seasons“ landete in den Sechzigerjahren etliche Hits wie<br />

„Sherry“, <strong>und</strong> „Big Girls Don‘t Cry“. Der Film erzählt ihre Geschichte – wie sie sich im Kleingangster-Milieu<br />

zusammenfinden, eine Band gründen <strong>und</strong> sich langsam an die Spitze der Charts hochackern.<br />

Neben harter Arbeit <strong>und</strong> großem Erfolg, gibt es Probleme mit Schulden, tragisches Familiendrama<br />

<strong>und</strong> persönliche Konflikte, die schließlich zum Bruch führen. Perfektes nostalgisches<br />

Flair mit besonderem Blick für Zeit <strong>und</strong> Zeitgeist von Altmeister Eastwood.<br />

Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit<br />

Do, 02.10., 17.00 | Mo, 06.10., 20.00 | Mi, 08.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebenswege<br />

UK 2013 / R: Uberto Pasolini / D: Eddie Marsan, Joanne Froggatt, Karen Drury, Neil D‘Souza u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />

Im Auftrag der Londoner Stadtverwaltung arbeitet Mr. May als „Funeral Officer“, sucht Hinterbliebene<br />

<strong>und</strong> wenn sich niemand findet, sorgt er für eine würdevolle Bestattung, bei der er oft als<br />

einziger „Trauernder“ eine persönlich gehaltene Abschiedsrede hält. Als sein Job dem Rotstift<br />

zum Opfer fällt, will er noch den letzten „Fall“ richtig zu Ende bringen <strong>und</strong> herausfinden, wer der<br />

Tote war, wie er gelebt <strong>und</strong> vielleicht auch geliebt hat. Der Einzelgänger ohne Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familie,<br />

der eine Existenz mit den immer gleichen Ritualen führt, entdeckt dabei ganz neue Gefühlsregungen<br />

<strong>und</strong> die Suche nach der Vergangenheit des anderen entwickelt sich zur Suche nach der<br />

eigenen Identität.<br />

Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry<br />

Fr, 10.10., Di, 14.10, 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Gelüste <strong>und</strong> Kulinaria<br />

F <strong>2014</strong> / R: Lasse Hallström / D: Helen Mirren, Manish Dayal, Charlotte Le Bon, Om Puri u.A. / 117 Min. / DF<br />

Nach einer Tragödie versucht die indische Familie Kadam um den Patriarchen Papa in Europa einen<br />

Neuanfang. Der Zufall führt sie in eine südfranzösische Gemeinde, wo es sich Papa in den<br />

Kopf setzt, ein indisches Restaurant auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Sterne-<br />

Fresstempels „La Saule Meurier“ zu eröffnen. Dessen Besitzerin Madame Mallory ist alles andere<br />

als erfreut. Ein erbitterter Kleinkrieg entbrennt, bis sich Papas begnadeter Sohn Hassan entschließt,<br />

bei Madame in die Lehre zu gehen.<br />

Wie schon „Chocolat“ ist auch diese Geschichte absolut unwiderstehlich – eine regelrechte Ode<br />

an das Kino des Wohlfühlens.<br />

Angst – Eine Dokumentation über Angststörungen<br />

Mi, 15.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Seelengeschichten<br />

D <strong>2014</strong> / R: Christoph Müller / Mitw: Laura, Nathan <strong>und</strong> Lotte / 70 Min.<br />

Angst ist eine lebensnotwendige Reaktion auf bedrohliche Situationen <strong>und</strong> damit ein wichtiger<br />

Bestandteil des Gefühlslebens. Aber was passiert, wenn aus der angemessenen eine krankhafte<br />

Angst wird, wenn Panikattacken zum quälenden Bestandteil des Lebens werden? In dem Film<br />

berichten drei von Angststörungen Betroffene von ihren starken Gefühlen <strong>und</strong> er gibt ihnen den<br />

Raum, sowohl ihre Not als auch ihre Strategien zur Bearbeitung der Ängste zu beschreiben. Nicht<br />

zuletzt mit der Teilnahme an diesem Film zeigen sie sehr viel Mut, überwinden ihre Ängste <strong>und</strong><br />

machen anderen Betroffenen Mut, sich ihren Ängsten <strong>und</strong> den zugr<strong>und</strong>liegenden Konflikten zu<br />

stellen.<br />

Nach den Vorstellungen Filmgespräch mit Dr. Jens Plag von der Angstambulanz der Charité.


76 FILME<br />

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />

Fr, 17.10., Mo, 20.10, Di, 21.10., Mi, 22.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Sehnsüchte<br />

CAN/D <strong>2014</strong> / R: Peter Chelsom / D: Simon Pegg, Christopher Plummer, Rosam<strong>und</strong> Pike, Stellan Skarsgård, Toni Collette,<br />

Jean Reno, Veronica Ferres u.A. / 120 Min. / DF<br />

So sehr sich der Londoner Psychiater Hector auch bemüht, seine Patienten werden einfach nicht<br />

glücklich. Kurz entschlossen lässt er seinen Alltag zurück <strong>und</strong> begibt sich auf eine Weltreise, um<br />

das Glück zu erk<strong>und</strong>en. Dabei trifft er gestresste Investmentbanker <strong>und</strong> verführerische Frauen,<br />

weise Mönche, Drogendealer mit Herz, alte Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> seine erste große Liebe. Seine Beobachtungen<br />

hält er in einem Notizbuch fest, <strong>und</strong> am Ende kommt er zu einem überraschenden<br />

Ergebnis.<br />

Can a Song Save Your Life?<br />

Do, 23.10., 17.00 + 20.00, Di, 28.10., 20.00 | Spielfilm | Lebensmusiken<br />

USA <strong>2014</strong> / R: John Carney / D: Keira Knightly, Mark Ruffalo, Adam Levine, James Corden, Cee Lo Green u.A. / 103 Min.<br />

/ DF<br />

„Can a Song Save Your Life?“ fragt der Film <strong>und</strong> die Antwort lautet schlicht „Ja!“ Greta, das<br />

Englishgirl in New York, wird von ihrer Jugendliebe, ihrem Singer/Songwriter-Partner Dave schnöde<br />

hintergangen. Einen Super-Plattendeal hat er gelandet – Rockstar-Allüren <strong>und</strong> Groupie folgen.<br />

Nur noch zurück nach Hause will Greta, die den letzten Abend in einem Club im East Village verbringt.<br />

Im Laufe der Open-Mike-Night gibt sie einen selbstkomponierten Song zum Besten – <strong>und</strong><br />

der zufällig anwesende, schon etwas abgetakelte Indie-Label-Produzent Dan weiß, dass er gerade<br />

einen potentiellen Hit gehört hat.<br />

Tanja – Life in Movement<br />

Mi, 29.10., 20. 00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />

AUS 2011 / R: Sophie Hyde & Bryan Mason / Mitw: Tanja Liedtke, Kristina Chan, Lloyd Newson, Garry Stewart,<br />

Solon Ulbrich u.A. / 83 Min. / OmU<br />

Im Jahr 2007 ernannte die Sydney Dance Company die damals 29-jährige Tanja Liedtke zur ersten<br />

neuen künstlerischen Leiterin seit 30 Jahren. Diese Entscheidung war durchaus eine Überraschung.<br />

Bevor sie die Stelle antreten konnte, starb sie bei einem Unfall. Als Tänzerin <strong>und</strong> Choreographin<br />

genoss sie weltweit einen exzellenten Ruf <strong>und</strong> wurde für die Frische <strong>und</strong> Tiefe, die sie<br />

ihren Choreographien einhauchte, geschätzt. Ein Ausnahmetalent, das mit herausragenden Companien<br />

zusammengearbeitet hatte, wie z.B. dem DV8 oder Australian Dance Theatre. Im Film<br />

spricht sie über ihren Schaffensprozess, aber auch über ihre Träume, Zweifel <strong>und</strong> Ängste. Ihre<br />

Wegbegleiter sprechen über ihren Arbeitsstil <strong>und</strong> den tragischen Verlust. Dazu mischen sich Ausschnitte<br />

aus ihrer Arbeit <strong>und</strong> ihrem ganz eigenen Tanzstil. Ein besonderer Film über einen besonderen<br />

Menschen.<br />

Nach dem Film Filmgespräch mit Karin Kaper <strong>und</strong> Dirk Szuszies vom deutschen Filmverleih.<br />

Ein Augenblick Liebe<br />

Do, 30.10., 20.00 | Spielfilm | Lust <strong>und</strong> Liebe<br />

F <strong>2014</strong> / R: Lisa Azuelos / D: Sophie Marceau, François Cluzet, Lisa Azuelos, Alexandre Astier u.A. / 82 Min. / DF<br />

Anwalt Pierre ist glücklich verheiratet <strong>und</strong> Familienvater, als er auf einer Party die geschiedene<br />

Schriftstellerin <strong>und</strong> Single Mom Elsa kennenlernt. Trotz magischer Anziehung wollen sie keine<br />

Affäre beginnen, sondern ein weiteres Treffen dem Zufall überlassen. Der führt sie tatsächlich<br />

wieder zusammen <strong>und</strong> bringt ihre Prinzipien ins Wanken. Er will seiner Frau nicht untreu werden,<br />

sie kein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Doch die Liebe bricht wie eine Naturkatastrophe<br />

über die beiden herein…


on Tour<br />

FILME 77<br />

Der Katalog „Klassik <strong>2014</strong>“ ist da!<br />

Der Sommer nähert sich mit großen Schritten <strong>und</strong> mit ihm auch die Festspiel- <strong>und</strong><br />

Open-Air-Saison. Neu in diesem Jahr finden sich Reisen zum Luther-Musical in<br />

Eisenach, zu den Schlossfestspielen nach Sondershausen sowie zum Beethovenfest<br />

nach Bonn im Katalog „Klassikreisen <strong>2014</strong>“. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche<br />

Spielzeit mit Wörlitz Tourist – Urlaub wie er mir gefällt.<br />

Jetzt kostenfrei anfordern: 030 / 42 21 95 10<br />

oder im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />

„Symphonie der Hengste“<br />

Schloss Bückeburg inkl. Reitvorführung<br />

Einzigartige Schaubilder <strong>und</strong> Formationen erwarten Sie<br />

auf dem Landgestüt Warendorf, wo elegante Hengste ihr<br />

Können unter Beweis stellen. Neben der berühmten<br />

Brauerei in Herford besuchen Sie das Wasserschloss<br />

Nordkirchen. Eine weitere Reitvorführung auf Schloss<br />

„My Fair Lady“<br />

Schlossfestspiele Sondershausen<br />

„Es grünt so grün” vor der imposanten Kulisse des Residenzschlosses<br />

Sondershausen. Freuen Sie sich auf die<br />

mitreißende Vorstellung des berühmten Musicals um<br />

Eliza <strong>und</strong> ihren Mr. Higgins. Die Wasserburg Heldrungen,<br />

die Lutherstadt Eisleben <strong>und</strong> das sagenumwobene Kyff-<br />

Bückeburg komplettiert die Reise.<br />

häuser-Denkmal sind weitere Stationen.<br />

EDV 021141 • 4 Tage Busreise Tagesfahrt Wörlitz 01 EDV 020626 kommt • 3 Tage neu. Busreise<br />

07.08.–10.08.14<br />

04.07.–06.07.14<br />

p. P. im DZ<br />

p. P. im DZ<br />

418,–<br />

Mailänder Scala<br />

Mozarts „Cosi fan tutte“<br />

Erfüllen Sie sich den Traum eines jeden Opernliebhabers<br />

<strong>und</strong> verfallen Sie dem Rausch der Musik in der Mailänder<br />

Scala. In der vorzüglichen Akustik des Hauses erklingt<br />

Mozarts „Cosi fan tutte“ <strong>und</strong> lässt den Komponisten <strong>und</strong><br />

sein Werk gleichfalls hochleben. Umrahmt wird der Besuch<br />

von einem Ausflug zum Lago Maggiore <strong>und</strong> zum<br />

Comer See.<br />

EDV 060069 • 4 Tage Flugreise<br />

19.06.–22.06.14<br />

p. P. im DZ 899,–<br />

Teatro „La Venice“ in Venedig<br />

Verdi <strong>und</strong> Mozart<br />

Venedig, die wohl romantischste aller Städte, gilt als Geburtsort<br />

der italienischen Oper. Im berühmten Teatro „La<br />

Fenice“ erklingen alljährlich Opern von Weltrang. Zudem<br />

können Sie sich auf Casanovas Spuren begeben <strong>und</strong> den<br />

berühmten Dogenpalast erk<strong>und</strong>en. Zeit für einen Ausflug<br />

zu den berühmten Glasbläserinseln bleibt auch.<br />

EDV 060072 • 5 Tage Flugreise<br />

24.09.–28.09.14 „Il trovatore“<br />

08.10.–12.10.14 „Don Giovanni“<br />

p. P. im DZ<br />

328,–<br />

919,–<br />

Bregenzer Festspiele<br />

„Die Zauberflöte“<br />

Auf der weltweit größten Seebühne in Bregenz am Bodensee<br />

wird die märchenhafte Oper „Die Zauberflöte“<br />

aufgeführt. Das phantastische Spiel um Liebe, königliche<br />

Rachsucht <strong>und</strong> große Gefühle wird an diesem Ort perfekt<br />

in Szene gesetzt. Freuen Sie sich außerdem auf Lindau,<br />

eine Bodensee-Schifffahrt <strong>und</strong> eine Schaukäserei.<br />

EDV 070094 • 4 Tage Busreise<br />

20.08.–23.08.14<br />

fotolia.com, steschum<br />

p. P. im DZ<br />

Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />

539,–


78 FILME<br />

on Tour<br />

Budapest – Ungarns Feuer<br />

Prunkvoll präsentieren sich beiderseits der Donau die historischen Stadtteile Buda<br />

<strong>und</strong> Pest mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Der ungarische Charme <strong>und</strong> Kulturschätze<br />

wie die Fischerbastei <strong>und</strong> das Parlamentsgebäude laden in der Hauptstadt<br />

zu Entdeckungen ein<br />

EDV 040807 • 4 Tage Flugreise<br />

13.06.-16.06. / 28.08.-31.08.14<br />

11.09.-14.09. / 02.10.-05.10.14<br />

p. P. im DZ<br />

Diese <strong>und</strong> viele andere Flugreisen finden Sie im Katalog „Sommer <strong>2014</strong>“!<br />

Görlitz – Spreewald<br />

Ausflug in die Europastadt<br />

Besuchen Sie die östlichste Stadt Deutschlands <strong>und</strong> entdecken<br />

Sie Jahrh<strong>und</strong>erte alte Bauwerke, in denen sich die<br />

Architekturgeschichte von Gotik bis Jugendstil wiederspiegelt.<br />

Neben einem traditionellen Abendessen im<br />

Schankhaus gehört auch eine Kahnfahrt im Spreewald<br />

zum <strong>Programm</strong>.<br />

EDV 020589 • 2 Tage Busreise<br />

21.06./19.07./16.08.14<br />

p. P. im DZ<br />

Sylt – Hallig Hooge<br />

Nordfriesland entdecken<br />

Ob in Westerland auf Sylt oder auf Hallig Hooge – überall<br />

weht Ihnen eine frische Brise um die Nase. Neben einer<br />

Kutschfahrt auf Hallig Hooge unternehmen Sie eine<br />

R<strong>und</strong>fahrt auf der Insel Sylt <strong>und</strong> entdecken die von<br />

Grachten durchzogene Holländerstadt Friedrichstadt.<br />

EDV 020713 • 5 Tage Busreise<br />

Tagesfahrt Wörlitz 16.05./29.05./05.06./19.06./10.07.14<br />

02 kommt neu.<br />

169,–<br />

Königswinter im Rhein<br />

Schloss Augustusburg – Bonn – Linz<br />

Am Fuße des Siebengebirges liegt der malerische Ort Königswinter.<br />

Traumhafte Ausflüge können Sie von Ihrem<br />

****MARITIM Hotel ins Rheintal, nach Bonn oder auch<br />

in den Schlosspark Brühl unternehmen. Ein besonderes<br />

Highlight ist außerdem eine Schifffahrt auf dem Rhein.<br />

EDV 021145 • 5 Tage Busreise<br />

09.05./23.05./06.06./27.06.14<br />

p. P. im DZ 499,–<br />

... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />

Frankfurter Allee 31A • 10247 <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain<br />

Telefon 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />

539,–<br />

p. P. im DZ<br />

Gent – Brügge – Antwerpen<br />

Bier <strong>und</strong> Schokolade<br />

Seit Jahrh<strong>und</strong>erten prägt ein besonderes Licht die Landschaft<br />

an der belgischen Küste. Im lebenslustigen Flandern<br />

erwarten Sie neben zauberhaften Städten wie Gent,<br />

Brügge <strong>und</strong> der belgischen Hauptstadt Brüssel kulinarische<br />

Genüsse wie Schokolade <strong>und</strong> Bier.<br />

EDV 050514 • 6 Tage Busreise<br />

04.05./22.05./08.06./22.06./06.07.14<br />

p. P. im DZ ab<br />

498,–<br />

599,–<br />

Riga<br />

Kulturhauptstadt <strong>2014</strong><br />

Bunt <strong>und</strong> lebensfroh präsentiert sich in diesem Jahr die<br />

lettische Hauptstadt Riga. 800 Jahre Geschichte spiegeln<br />

sich in der Altstadt wider, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählt. Jung <strong>und</strong> Alt bummeln durch die quirligen<br />

Gassen, Galerien <strong>und</strong> Museen laden zu einem Besuch<br />

ein <strong>und</strong> Meeresluft weht Ihnen in Jurmala um die<br />

Nase.<br />

EDV 040018 • 4 Tage Flugreise<br />

19.06./31.07./21.08./18.09.14<br />

p. P. im DZ ab 668,–<br />

Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong>


on Tour<br />

VORSCHAU 79<br />

Der Katalog „Tagesfahrten <strong>2014</strong>“ ist da!<br />

Neben Klassikern wie Fahrten zum Wörlitzer Park <strong>und</strong> zum Choriner Opernsommer<br />

im gleichnamigen Kloster enthält der Katalog mehr als 40 neue Reiseziele! Bestaunen<br />

Sie in diesem Jahr die Gartenkunst <strong>und</strong> Blütenpracht in Sachsen <strong>und</strong> Brandenburg.<br />

Das Schloss Zuschendorf zur Zeit der Kamelienblüte sowie das Gartenfestival<br />

im Branitzer Schlosspark heißen Sie herzlich willkommen. Freuen Sie sich zudem<br />

auf Touren in die Hansestadt Hamburg <strong>und</strong> die Optikerstadt Jena. Den Katalog mit<br />

über 130 Reisezielen für den kleinen Urlaub zwischendurch erhalten Sie in jedem<br />

guten Reisebüro oder<br />

im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />

Barockw<strong>und</strong>er Neuzelle<br />

mit Schifffahrt auf dem Scharmützelsee<br />

Ein W<strong>und</strong>er des Barock ist in Neuzelle wieder entstanden.<br />

Die historische Parkanlage, die Orangerie, die Stiftskirche<br />

St. Marien sowie der Klostergarten werden Sie ins Staunen<br />

versetzen. Bei einer Schifffahrt begeistert die malerische<br />

Idylle des Scharmützelsees, bevor Sie in Bad Saarow<br />

Bei Fürst Pückler zu Gast<br />

Gartenträume in Bad Muskau<br />

Wer den Muskauer Park besucht, betritt ein Kunstwerk.<br />

Erleben Sie das Gartenreich des berühmten Fürsten bei<br />

einem R<strong>und</strong>gang. Nach dem Mittagessen im idyllischen<br />

Hotel Am Schlossbrunnen erwartet Sie das Neue Schloss<br />

zu einem amüsant-aufschlussreichen R<strong>und</strong>gang.<br />

an der Uferpromenade spazieren können.<br />

EDV 010237 • Tagesfahrt<br />

EDV 010217 • Tagesfahrt Tagesfahrt Wörlitz 03 12.05./14.05./15.05./17.05.14<br />

kommt neu.<br />

12.06./27.06./05.07./16.07.14 p. P.<br />

59,–<br />

p. P.<br />

57,–<br />

Operette im Grünen<br />

im Schlosspark von Oranienburg<br />

Zauberhafte Melodien aus bekannten Operetten wie<br />

„Madame Pompadour“, „Die Nacht mit Casanova“, „Der<br />

Zigeunerbaron“ oder „Herbstklänge“ gelangen in der<br />

Orangerie im Schlosspark von Oranienburg zur Aufführung.<br />

Ein Parkspaziergang <strong>und</strong> ein gemütliches Kaffeegedeck<br />

r<strong>und</strong>en diesen Tag ab.<br />

EDV 010280 • Tagesfahrt<br />

11.05./24.08./20.09./25.10.14 p. P. 59,–<br />

Leipzig & der Thomanerchor<br />

mit Besuch der Thomaskirche<br />

Thomaskirche, Thomanerchor <strong>und</strong> Thomasschule begingen<br />

2012 ihr 800-jähriges Bestehen. Hören Sie in der<br />

lebendigen Stadt Leipzig eine Motette des berühmten<br />

Thomanerchors, besuchen Sie Sehenswürdigkeiten <strong>und</strong><br />

erfreuen sich an kulinarischen Köstlichkeiten in Auerbachs<br />

Keller.<br />

EDV 010502 • Tagesfahrt<br />

10.05./24.05./07.06./28.06.14 p. P.<br />

58,–<br />

Fachwerkstadt Quedlinburg<br />

Romantik in Höfen <strong>und</strong> Gassen<br />

Quedlinburg, eine der schönsten Harzstädte <strong>und</strong> UNESCO-<br />

Kulturerbe, lädt Sie ein, bei einem R<strong>und</strong>gang seine alten<br />

Fachwerkhäuser <strong>und</strong> die berühmten Gassen zu besichtigen.<br />

Nach dem Mittag unternehmen Sie eine Fahrt mit<br />

der Quedlinburger Bimmelbahn <strong>und</strong> haben später die<br />

Möglichkeit, den Domschatz Quedlinburgs zu besuchen.<br />

EDV 010405 • Tagesfahrt<br />

03.05./11.06./13.07./14.08.14 p. P.<br />

Alle Preise in Euro pro Person. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />

56,–


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VORSCHAU 81<br />

Verdammtes Land. Eine Reise durch Palästina<br />

Andreas Altmann, Bestseller-Autor, Reisereporter <strong>und</strong> Autor, Paris<br />

„‘<strong>Berlin</strong>, nun freue dich …’ – Der Mauerfall in <strong>Berlin</strong>“<br />

Walter Momper, ehem. Bürgermeister von <strong>Berlin</strong><br />

Länderk<strong>und</strong>e<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Di, 04.11.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Lesung<br />

Fr, 07.11<br />

19.30 Uhr<br />

Pelzig stellt sich<br />

Frank-Markus Barwasser, bekannt aus „Neues aus der Anstalt“<br />

Bühne Sa, 08.11. +<br />

20.00 Uhr<br />

So, 09.11.<br />

19.00 Uhr<br />

Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />

Aktionstag Kometenforschung<br />

gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt (DLR)<br />

Voraussichtlich an diesem Tag setzt die Raumsonde Rosetta nach ihrem sensationellen<br />

Flug das DLR-Landegerät Philae auf dem Kometen 67/P ab. Dazu wird es ein<br />

umfangreiches <strong>Programm</strong> mit Live Übertragung zum Raumfahrt-Kontrollzentrum<br />

geben. Genaue Daten hängen vom Landedatum ab.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />

Ethische <strong>und</strong> ökologische Folgen unserer Ernährungsweisen<br />

Sarah Wiener, (Fernseh-) Köchin, Autorin, Unternehmerin, Ernährungsexpertin<br />

Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />

Limbi. Der Weg zum Glück führt zum Gehirn<br />

Werner Tiki Küstenmacher, ev.-luth. Pfarrer, Bestseller-Autor, Karikaturist,<br />

München<br />

Religion<br />

Wendepunkte: Was eigentlich besagt das Christentum?<br />

Eugen Drewermann, Theologe <strong>und</strong> Psychotherapeut, Träger der <strong>Urania</strong>-Medaille,<br />

Paderborn<br />

Bühne<br />

Die große Premiere des Weihnachtsmusicals<br />

Im Reich des King Aresias<br />

KinderMusicalTheater <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Bühne<br />

Das Weihnachtskonzert<br />

Comedian Harmonists Today<br />

Di, 11.11.<br />

Aktionstag<br />

Mo, 17.11.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 18.11.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

Buchvorstellung<br />

<strong>und</strong> Vortrag<br />

Di, 02.12.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Sa, 13.12.<br />

16.30 Uhr<br />

Bühne<br />

Mi, 17.12.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne


Zweimonatliches <strong>Programm</strong>heft per Post<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mitgliedsanmeldung<br />

Hiermit melde ich mich zur Mitgliedschaft in der <strong>Urania</strong> e. V. an:<br />

Name:<br />

Geburtsdatum:<br />

Anschrift:<br />

aktuelles<br />

Passbild<br />

(3 x 4 cm)<br />

Ich wähle den folgenden Jahresbeitrag: (bitte ankreuzen)<br />

60,- € Einzelmitgliedschaft<br />

120,- € Fördermitgliedschaft<br />

180,- € Premiummitgliedschaft<br />

Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1.8. bis 31.7. des folgenden Jahres.<br />

Mir ist bekannt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss,<br />

sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr. Die Probemitgliedschaft kann nach Ablauf der drei Monate in eine dauerhafte<br />

Mitgliedschaft Ihrer Wahl umgewandelt werden.<br />

Ich habe davon Kenntnis, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist <strong>und</strong> versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ich<br />

den mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht an andere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe.<br />

Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend an die <strong>Berlin</strong>er Volksbank, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB<br />

überweisen bzw. an der Tageskasse der <strong>Urania</strong> einzahlen.<br />

Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung.<br />

Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu.<br />

<strong>Berlin</strong>, den<br />

Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der <strong>Urania</strong> ab.<br />

Unterschrift<br />

Bitte per Post, Fax oder E-Mail an die <strong>Urania</strong>, s. S. 83


BESUCHERINFORMATION 83<br />

Anschrift<br />

<strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

An der <strong>Urania</strong> 17<br />

10787 <strong>Berlin</strong>-Schöneberg<br />

Telefon, Telefax<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

Fax: (030) 2110398<br />

E-Mail/Internet<br />

kontakt@urania-berlin.de<br />

www.urania.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />

(Eingang Kleiststraße 13)<br />

Tageskasse<br />

01. - 30.09., Mo - Do, 16.00 -<br />

20.30 Uhr, Fr, 14.30 - 20.30 Uhr.<br />

Ab 01.10., Mo - Fr, 14.30 - 20.30 Uhr.<br />

Sonst eine St<strong>und</strong>e vor Beginn.<br />

Bargeldlose Zahlung ist an der<br />

<strong>Urania</strong>-Kasse nicht möglich.<br />

Pegasus-Lounge/Bistro<br />

Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />

der <strong>Urania</strong><br />

Garderobe<br />

Kostenlos im Foyer nur bei<br />

<strong>Urania</strong>-Veranstal tungen<br />

Kostenlose Parkplätze<br />

Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße)<br />

Verkehrsverbindung<br />

U-Bhf. Wittenbergplatz<br />

Linie U1, U2, U3<br />

U-Bhf. Nollendorfplatz<br />

Linie U1, U2, U3, U4<br />

Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />

Eintrittspreise Vorträge<br />

7,– €, ermäßigt 6,– €, Mitglieder<br />

3,50 €, Schüler, Studenten 3,– €,<br />

Schüler gruppen mit Beschei nigung<br />

(Ausweis I) 3,– €<br />

Eintrittspreise Filme<br />

8,– €, ermäßigt 7,– €, Mitgl. 4,50 €<br />

Ermäßigte Eintrittspreise<br />

Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />

Auszubildende, Schüler,<br />

Studenten, Wehr- <strong>und</strong> Ersatzdienstleistende,<br />

Arbeits lose <strong>und</strong> Sozial -<br />

hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />

kultureller <strong>und</strong> anderer Orga ni sationen,<br />

mit denen eine entsprechende<br />

Vereinbarung getroffen wurde<br />

(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />

können nur bei Vorlage eines<br />

entsprechenden Ausweises<br />

gewährt werden.<br />

In Sonder fällen abweichende<br />

Eintrittspreise.<br />

Vorverkauf<br />

Karten für alle Veranstal tungen sind<br />

im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />

halbe St<strong>und</strong>e vor Veranstaltungsbeginn).<br />

Kartenvorverkauf mit<br />

Vorverkaufsgebühren <strong>und</strong> ohne<br />

Ermäßigungen auch an diversen<br />

Theaterkassen sowie online unter<br />

www.urania.de.<br />

Kartenreservierungen<br />

Telefonisch (030) 2189091<br />

Service für Behinderte<br />

Standplätze für Rollstuhlfahrer<br />

sowie eine Behindertentoilette sind<br />

vorhanden.<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />

können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong><br />

e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />

erhalten Sie die Förder- oder<br />

Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />

be kommen die <strong>Programm</strong>e<br />

kostenlos zugeschickt <strong>und</strong> bezahlen<br />

bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />

stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Mitgliedschaft siehe S. 82.<br />

Vorstand<br />

Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />

Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann,<br />

Dr. Adolf M. Kopp,<br />

Gabriele Thöne,<br />

Dietrich H. Westphal,<br />

Direktor: Dr. Ulrich Bleyer<br />

Spenden<br />

Spenden an den gemein nützigen<br />

<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />

<strong>und</strong> steuerbegünstigt. Konto der<br />

<strong>Urania</strong> bei der <strong>Berlin</strong>er Volksbank<br />

Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />

IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01,<br />

BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID:<br />

DE85URA00000346669<br />

Kommunikation<br />

Nina Wüllner, M. A.<br />

Tel.: (030) 2 18 90 91<br />

presse@urania-berlin.de<br />

Herstellung / Anzeigen<br />

Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />

<strong>Berlin</strong>/Bonn<br />

Töpchiner Weg 198, 12309 <strong>Berlin</strong><br />

anzeigen@westkreuz.de<br />

Tel.: (030) 7 45 20 47<br />

www.westkreuz.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Das nächste <strong>Urania</strong>-<strong>Programm</strong>heft<br />

erscheint am 16.10.<strong>2014</strong>.<br />

Bitte beachten Sie auch unseren<br />

Terminkalender im Internet unter<br />

www.urania.de.<br />

BUS: 204, 249<br />

S3, S5, S7, S75:<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,<br />

100, 109, 110, 200, 204, 245, 249<br />

U2, U9:<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

Joachimstaler Str.<br />

Budapester Str.<br />

BUS: M19, M29, M46<br />

U1, U9:<br />

Kurfürstendamm<br />

Tauentzienstr.<br />

Nürnberger Str.<br />

U3: Augsburger Straße<br />

BUS: 200<br />

Budapester Str.<br />

Kurfürstenstr. Kurfürstenstr.<br />

U1,U2,U3:<br />

Wittenbergplatz<br />

Lietzenburger Str.<br />

BUS: 100<br />

Stülerstr.<br />

An der<br />

<strong>Urania</strong><br />

BUS: M29, 106, 187<br />

M46<br />

Klingelhöferstr.<br />

Schillstr.<br />

100, 187, M29, 106<br />

Kleiststr. Bülow<br />

BUS: M19, 106, 187<br />

U1, U2, U4:<br />

Nollendorfplatz


84 VORSCHAU<br />

13.–22. OKTOBER <strong>2014</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitswoche <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

Fühlen Sie <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Brandenburg den Puls. Entdecken Sie die Ges<strong>und</strong>heitsregion von ihrer<br />

lebendigsten Seite bei Führungen, Vorträgen, Konferenzen, Entdeckungstouren …<br />

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