Urania Berlin e.V.- Programm September und Oktober 2014
Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.
Hier ist es, das Programmheft des Bildungs- und Kulturvereins Urania Berlin e.V. Im September und Oktober gibt es Veranstaltungen mit u.a. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Jürgen Trittin, Ann-Marlene Henning und Heinz Buschkowsky.
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Sept.-Okt. ’14<br />
www.urania.de <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 <strong>Berlin</strong>, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />
Musik kennt keine Grenzen –<br />
<strong>Urania</strong>-Medaille an Daniel Barenboim, S. 27<br />
Tag der offenen Tür<br />
mit Vorplatzeröffnung<br />
01.09., S. 16<br />
Die andere Gesellschaft<br />
Heinz Buschkowsky<br />
01.10., S. 40<br />
Make More Love<br />
Ann-Marlene Henning<br />
31.10., S. 70<br />
Kino<br />
<strong>Programm</strong><br />
Seiten 72-76
Die Gefahr tödlicher<br />
Blutgerinnsel – Sind<br />
Sie gefährdet?<br />
37 Sek.<br />
Wussten Sie das? Venenthrombosen<br />
sind Blutgerinnsel, die meistens in den<br />
Beinen oder der Lunge vorkommen. Alle<br />
37 Sek<strong>und</strong>en stirbt in der westlichen Welt<br />
ein Mensch an ihren Folgen. Trotzdem<br />
glauben r<strong>und</strong> 80% der Deutschen, dass<br />
Blutgerinnsel – oder Thrombosen – nicht<br />
lebensgefährlich sind.<br />
Sonntag, 12. <strong>Oktober</strong><br />
14 – 17:30 in der <strong>Urania</strong><br />
Verpassen Sie es nicht!<br />
Besuchen Sie uns am Sonntag, den 12.<br />
<strong>Oktober</strong> in der <strong>Urania</strong> anlässlich des<br />
Welt-Thrombose-Tages. Besuchen<br />
Sie unsere Ausstellung zum Thema<br />
Thrombose <strong>und</strong> erfahren Sie mehr über<br />
die tatsächlichen Fakten zu Blutgerinnseln<br />
während unseres Publikumsgesprächs<br />
„Die Gefahr tödlicher Blutgerinnsel<br />
– sind Sie gefährdet?“.<br />
Nehmen Sie teil an der<br />
Time2Move Challenge!<br />
Melden Sie sich noch heute an <strong>und</strong><br />
nehmen Sie teil an der 37-tägigen<br />
Time2Move Challenge. Helfen Sie<br />
uns, Bewusstsein für die Gefahren von<br />
Blutgerinnseln zu schaffen. Schreiben<br />
Sie uns an Time2Move@Fleishman.com<br />
<strong>und</strong> sichern Sie sich Ihren kostenlosen<br />
Schrittzähler <strong>und</strong> erhalten Sie weitere<br />
Infos zur Registrierung.<br />
Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von
Liebe Mitglieder <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der <strong>Urania</strong>,<br />
mit einem spätsommerlichen<br />
Gruß heiße ich Sie<br />
zur neuen <strong>Urania</strong>-Saison<br />
willkommen. Viele von Ihnen<br />
haben es sicher<br />
schon gesehen: R<strong>und</strong> um<br />
unsere <strong>Urania</strong> wird gebaut.<br />
Am Montag, den<br />
01. 09. ab 17.00 Uhr, lade<br />
ich Sie herzlich zum Tag<br />
der offenen Tür <strong>und</strong> zur Eröffnung des neuen<br />
Vorplatzes ein, umrahmt von Künstlern<br />
unseres Bezirkes. Besonders laden wir alle<br />
ehemaligen Schöneberger Sängerknaben<br />
ein: Wir möchten mit Ihnen singen <strong>und</strong> den<br />
neuen Vorplatz gemeinsam in Besitz nehmen<br />
(s. S. 16).<br />
Außerdem eröffnen wir an diesem Tag<br />
die <strong>Urania</strong>-Bücherecke im Foyer, bei der Sie<br />
Ihre ausgelesenen Bücher abstellen <strong>und</strong><br />
gegen andere Bücher tauschen können.<br />
An dieser Stelle noch einmal einen großen<br />
Dank an unsere Unterstützer. Werfen Sie<br />
bei einer Hausführung einen Blick hinter<br />
die Kulissen der <strong>Urania</strong> oder diskutieren<br />
Sie mit unseren Fachbereichsleitern das<br />
<strong>Programm</strong> für die neue Saison.<br />
Am Dienstag, den 16.09., verleihen wir die<br />
<strong>Urania</strong>-Medaille an Generalmusikdirektor<br />
Daniel Barenboim. Der Dirigent, Friedensaktivist<br />
<strong>und</strong> Pianist wird für sein heraus-<br />
ragendes Engagement für Frieden <strong>und</strong><br />
Völkerverständigung ausgezeichnet. Die Laudatio<br />
hält Hans-Dietrich Genscher, Außenminister<br />
a.D., die Festrede der Regierende<br />
Bürgermeister Klaus Wowereit.<br />
„Wie das Gehirn die Seele macht“, dazu<br />
spricht Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth am Mittwoch,<br />
den 24.09. Heinz Buschkowsky stellt<br />
am Mittwoch, den 01.10., exklusiv sein neues<br />
Buch „Die andere Gesellschaft“ vor. Am<br />
31.10. begrüßen wir die Psychologin <strong>und</strong><br />
Moderatorin Ann-Marlene Henning im Rahmen<br />
der Reihe „Nackte Wahrheiten“. Wir<br />
freuen uns am 23.10. auf den Deutschen<br />
Meister im Science Slam Henning Beck mit<br />
seinem neuen Buch „Hirnrissig“ <strong>und</strong> am<br />
31.10. auf die Altmeister des politischen Kabaretts<br />
Henning Venske <strong>und</strong> Werner<br />
Schneyder.<br />
Viel Vergnügen beim Entdecken des neuen<br />
<strong>Programm</strong>s <strong>und</strong> bis bald in Ihrer <strong>Urania</strong>,<br />
Ihre<br />
Dr. med. Jutta Semler<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Besucherinformation siehe Seite 83.<br />
Titelbild: WEDO 3 – © Monika<br />
Rittershaus<br />
EDITORIAL<br />
Zukunft ist das, was ich<br />
gestern geplant habe.<br />
MAKLERHAUS<br />
Sicherheit mit Sach erstand<br />
Kurt Wegscheider<br />
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Kleiststraße 23–26 D -10787 <strong>Berlin</strong><br />
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4 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Prof. Dr. Dr.<br />
Gerhard Roth<br />
Wie das Gehirn<br />
die Seele macht<br />
24.09., Seite 34<br />
Kultur- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften<br />
Der Zweite Weltkrieg:<br />
Ursachen, Verlauf, Folgen ...................... 17<br />
Gerhard Richter: Das Bild an sich! ......... 17<br />
Deckname Adler – Klaus Barbie <strong>und</strong><br />
die westlichen Geheimdienste .............. 18<br />
Images – David Bowie im Film .............. 18<br />
Kannibalismus in Südamerika ................ 21<br />
Die Dadaistin Hannah Höch ...................22<br />
Der Wiener Kongress .............................28<br />
Wie das Gehirn die Seele macht ...........34<br />
Verdun 1916 ..........................................34<br />
Leonardo da Vinci ...................................37<br />
Käthe Kollwitz <strong>und</strong> Kata Legrady ...........38<br />
Thomas Mann <strong>und</strong> Europa .....................39<br />
Mona Lisa – Ikone, Vorbild, Inspiration ... 48<br />
Das Künstlerpaar Otto Modersohn <strong>und</strong><br />
Paula Modersohn-Becker.......................54<br />
A. v. Humboldt: Am. Reisetagebücher ... 59<br />
Die Kinder des Prometheus ...................59<br />
Platon <strong>und</strong> Aristoteles – seid gegrüßt ....60<br />
Gr<strong>und</strong>paradoxien menschlichen<br />
Daseins ...................................................60<br />
Luthers Erbe – Kritik des deutschen<br />
Protestantismus .....................................63<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Secession ...........................68<br />
© Laurence Chaperon<br />
Jürgen Trittin<br />
Stillstand made<br />
in Germany<br />
25.09., Seite 35<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Schlaganfall ............................................20<br />
Wenn die Schulter schmerzt .................. 25<br />
Modernes Hören <strong>2014</strong> ...........................29<br />
Renaissance der Medizin des Medicus .. 30<br />
Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen ............ 31<br />
Wirbelsäulen- <strong>und</strong> Gelenkerkrankungen ...33<br />
Darm-Hirn-Achse ...................................40<br />
Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht ................ 42<br />
Ges<strong>und</strong> werden durch weniger Stress ..48<br />
Medikamentenabhängigkeit im Alter .....50<br />
Sodbrennen, Reflux <strong>und</strong> Co ................... 51<br />
Die Heilkraft des Atems ........................53<br />
Herzschwäche ........................................58<br />
Selbstheilung bei Allergien, Asthma<br />
<strong>und</strong> anderen Erkrankungen ....................58<br />
„Ich habe Rücken“ ................................62<br />
Orthopädisches Ges<strong>und</strong>heitsforum .......63<br />
Gefährlicher Husten ...............................64<br />
Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz ...................65<br />
Hautkrebs ...............................................67<br />
15.09.<strong>2014</strong> | 17:00 – 19:00Uhr | in der URANIA | Eintritt frei<br />
Wenn die Schulter<br />
schmerzt.<br />
Moderne Diagnostik <strong>und</strong> Behandlungsmethoden: Schmerzen <strong>und</strong> Bewegungseinschränkungen<br />
des Schultergelenkes sind für die Betroffenen meist sehr belastend.<br />
Eine erfolgreiche Therapie von Schulterschmerzen setzt aber eine frühzeitige <strong>und</strong> exakte<br />
Diagnose voraus. Erfahren Sie, wie die häufigsten Erkrankungen <strong>und</strong> Verletzungen durch<br />
moderne Verfahren behandelt werden. Unsere Experten vermitteln Ihnen Informationen<br />
zur Vorbeugung, Diagnose <strong>und</strong> Behandlung <strong>und</strong> beantworten Ihre Fragen im Anschluss.<br />
Evangelische Elisabeth Klinik | Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie | Chefarzt Friedrich Jahn<br />
Chefarztsekretariat Telefon 030 2506-237 | Termine täglich nach Vereinbarung<br />
Lützowstraße 24 – 26 | 10875 <strong>Berlin</strong> | www.pgdiakonie.de/evangelische-elisabeth-klinik
INHALTSVERZEICHNIS 5<br />
Heinz Buschkowsky<br />
Die andere<br />
Gesellschaft<br />
Dr. Petra Bock<br />
MINDFUCK Love<br />
© Hans Scherhaufer<br />
01.10., Seite 40<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Wie Männer <strong>und</strong> Frauen sich verstehen ..30<br />
Sigm<strong>und</strong> Freud heute .............................. 32<br />
Familie Bach: Schicksal oder Berufung? ..36<br />
Entfalten, was in uns steckt .................... 39<br />
MINDFUCK Love ................................... 41<br />
Burnout <strong>und</strong> Depression ......................... 44<br />
Vom neuen Zweck der Liebe .................. 49<br />
Gut gelaunt gewinnt ................................ 52<br />
Bin ich psycho? ........................................ 55<br />
Liebesromane bei Liebesproblemen ...... 60<br />
Selbstvertrauen stärken .......................... 68<br />
Krisen <strong>und</strong> Chancen nutzen .................... 69<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe:<br />
Nackte Wahrheiten<br />
Porn-Chic: Pornografie als Leitbild? .......22<br />
Sexualität <strong>und</strong> Lebensqualität ................ 25<br />
Guter Sex geht anders ...........................45<br />
<strong>Berlin</strong>er Prostituierte im 19. Jhd ............ 51<br />
Neues vom Sexuellen in der<br />
Psychoanalyse ........................................62<br />
Wirtschaftssprache <strong>und</strong> Sexualität ........68<br />
Es ist nie zu spät für guten Sex .............. 70<br />
02.10., Seite 41<br />
Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />
Halbzeit auf der ISS ................................ 18<br />
Die geologische Speicherung von CO 2<br />
..20<br />
Das Gehirn bei der Arbeit.......................33<br />
Arbeitsplatz Raumstation .......................35<br />
Science 2.0: Wissenschaft im Netz .......43<br />
Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz ....55<br />
China im Weltraum................................. 61<br />
Hirnrissig – Neuromythen ...................... 61<br />
Politik/ Wirtschaft/ Gesellschaft<br />
Merkel, die Deutschen <strong>und</strong> das<br />
Ende der Politik ..................................... 19<br />
Kleingärten – Quo Vadis? ....................... 21<br />
Was bringt „ethisches Einkaufen“? .......22<br />
Wieso Familie <strong>und</strong> Beruf nicht zu<br />
vereinbaren sind .....................................28<br />
Lobbyismus in Deutschland ................... 31<br />
Das Recht auf Wasser ...........................32<br />
Stillstand made in Germany ...................35<br />
Finanz-Oase Schweiz .............................38<br />
Wie verändert sich unsere Gesellschaft<br />
durch Migration wirklich? .......................40<br />
Warum wir unsere Wirtschaft<br />
überschätzen <strong>und</strong> Europa brauchen ......43<br />
Gegen d. Ökonomisierung d. Sozialen ...45<br />
Thema:Zahnersatz.Waswillichdarüberwissen?<br />
Dermoderne(Zahn)Patient:aufgeklärt<strong>und</strong>selbstbestimmt?<br />
<br />
InformierenSiesich,diskutierenSiemit!<br />
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<br />
gutePatientenberatung<br />
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WANN?<br />
Donnerstag,16.<strong>Oktober</strong><strong>2014</strong><br />
15:30 18:00Uhr<br />
<strong>Urania</strong> Loft<br />
Eintrittfrei.
6 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Hermann Parzinger<br />
Die Kinder des<br />
Prometheus<br />
Henning Beck<br />
Hirnrissig<br />
© M. Schecker<br />
21.10., Seite 59<br />
Die Schwerpunkte der B<strong>und</strong>esregierung<br />
in den Bereichen Bauen <strong>und</strong> Wohnen ...46<br />
Erben <strong>und</strong> Vererben ............................... 47<br />
Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes<br />
Testament? ..................................49<br />
Warum der finale Kollaps kommt <strong>und</strong><br />
wie Sie Ihr Vermögen retten ..................50<br />
Probier‘s doch mal mit Korruption! ........ 51<br />
Auf der Suche nach einem<br />
anderen Glück ........................................54<br />
Neue Soziale Bewegungen ...................56<br />
„Gute Gesellschaft“ ohne Wachstumszwang<br />
.....................................................66<br />
Spiritualität, Religion <strong>und</strong><br />
Modernes Leben<br />
Den Geist verstehen – der Schlüssel<br />
zum Glück ...............................................23<br />
Tantrische Psychologie ..........................26<br />
Nah-Ost-Konflikt <strong>und</strong><br />
arabischer Antisemitismus .....................34<br />
Leben im Rhythmus mit der Natur ........38<br />
Was ist Christlicher Zionismus? .............46<br />
Der Fre<strong>und</strong> Gottes: Abraham im Islam ..67<br />
Invasion der Sekten – religiöse Lebensformen<br />
vor dem 1. Weltkrieg .................69<br />
<strong>Berlin</strong><br />
23.10., Seite 61<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe:<br />
Umgang mit dem Tod<br />
Sterben – eine besondere<br />
Zeit im Leben .........................................28<br />
Humor angesichts von Sterben<br />
<strong>und</strong> Tod ...................................................48<br />
Besser leben mit dem Tod .....................58<br />
Der Tod ist ganz ungefährlich .................69<br />
Der Leipziger Platz .................................35<br />
Neues Gärtnern in den Städten:<br />
Gemeinschaftlicher Gemüseanbau<br />
von New York bis <strong>Berlin</strong> .........................39<br />
Die Fluchttunnel von <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />
50 Jahre „Tunnel 57“ ............................. 41<br />
Die Entdeckung <strong>Berlin</strong>s ..........................44<br />
Das Tempelhofer Feld ............................ 47<br />
Geheimnisvolle Orte in <strong>Berlin</strong> ...............59<br />
Steinzeitliche Jäger <strong>und</strong> Siedler ............. 61<br />
„Lampenstadt“ im Osthafen .................66<br />
Vom Kaiserplatz zum B<strong>und</strong>esplatz .........69<br />
8. Job- <strong>und</strong> Karrieremesse<br />
der Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft <strong>Berlin</strong> Brandenburg<br />
20. + 21. März 2015 in <strong>Berlin</strong><br />
Ausstellen lohnt sich.<br />
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Ihre Ansprechpartnerin: Susan Wilensky<br />
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Telefon: +49 (0)30 / 218 90 91<br />
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An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 <strong>Berlin</strong><br />
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INHALTSVERZEICHNIS 7<br />
Peter Vollmer<br />
„Darf´s noch eine<br />
Hüfte sein?“<br />
Ann-Marlene Henning<br />
Make more love<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
28.10., Seite 67<br />
Die Beelitzer Heilstätten ....................... 15<br />
Reisen im Auftrag preußischer Könige .. 19<br />
Myanmar ................................................20<br />
Kambodscha...........................................23<br />
Schlesien ................................................ 24<br />
Baltische Impressionen .......................... 24<br />
Freiheit unterm Schottenrock ................26<br />
Eine Frau rudert über den Atlantik .........36<br />
<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Benin .....................................45<br />
Ungarn – ein Länderporträt .................... 47<br />
Sizilien ....................................................49<br />
Kreta – Wiege Europas...........................52<br />
Marokko .................................................52<br />
Indien ......................................................53<br />
<strong>Urania</strong>-Bühne<br />
Familienkonzert: Das Zauberflötchen ....37<br />
Peter Vollmers Doktor-Spiele:<br />
„Darf’s noch eine Hüfte sein?“ .............67<br />
Venske/Schneyder: Die Altmeister des<br />
politischen Kabaretts ..............................70<br />
Filme<br />
August Bier – Der Chirurg, der Bäume<br />
pflanzte ...................................................73<br />
Boyhood .................................................73<br />
Beltracchi – Die Kunst der Fälschung ....73<br />
Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter ......73<br />
Wir sind die Neuen .................................74<br />
Maman <strong>und</strong> Ich ......................................74<br />
Vergiss mein ich .....................................74<br />
Jersey Boys ............................................75<br />
Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern<br />
der Ewigkeit ...........................................75<br />
Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft<br />
von Curry ................................................75<br />
Angst – Eine Dokumentation über<br />
Angststörungen......................................75<br />
Hectors Reise oder die Suche<br />
nach dem Glück .....................................76<br />
Can a Song Save Your Life? ...................76<br />
Tanja – Life in Movement .......................76<br />
Ein Augenblick Liebe ..............................76<br />
© privat<br />
Service<br />
31.10., Seite 70<br />
Seminare / Workshops<br />
Der Ich-kann nicht singen-Chor mit<br />
Michael Betzner-Brandt ...................24, 42<br />
Familienstammbaum als Schlüssel ........56<br />
Wie hilft Humor bei der Begleitung<br />
Sterbender <strong>und</strong> der Bewältigung<br />
von Trauer? .............................................57<br />
<strong>Urania</strong>-Specials<br />
Speaking Summer Sessions .................. 12<br />
Bild des Monats ..................................... 15<br />
Tag der offenen Tür mit Vorplatz- <strong>und</strong><br />
Büchereckeneröffnung ........................... 16<br />
Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille an<br />
Daniel Barenboim ................................... 27<br />
Politisches Café ................................29, 56<br />
Benefizlesung mit Hellmuth Karasek .....30<br />
Philosophisches Café .......................42, 57<br />
Führungen<br />
Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal<br />
der Dadaistin Hannah Höch ................... 13<br />
Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor ... 13<br />
750 Jahre Schöneberg ........................... 13<br />
Friedhof in Wannsee .............................. 13<br />
Der Dorotheenstädtische Friedhof ........ 14<br />
Stadtgärten in <strong>Berlin</strong> .............................. 14<br />
Jüdische Sozialgeschichte im<br />
Bayerischen Viertel ab 1900 bis heute .. 14<br />
Die Beelitzer Heilstätten ........................ 15<br />
Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz<br />
im Zentrum von <strong>Berlin</strong> ............................ 15<br />
Editorial ..................................................... 3<br />
Neuigkeiten aus der <strong>Urania</strong> ..................8, 9<br />
Vorschau ................................................. 81<br />
Mitgliedsanmeldung ..............................82<br />
Besucherinformation ..............................83
8 REDAKTION<br />
+++ Neuigkeiten aus der <strong>Urania</strong> +++<br />
Für <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />
Mitgliederpreise auch in der kommenden Saison stabil<br />
Bücher entsorgt man nicht, man reicht sie<br />
weiter! Passend zur neuen Saison gibt es<br />
eine Neuerung in der <strong>Urania</strong>: Ab sofort finden<br />
Sie im Foyer eine Bücherecke, bei der<br />
Sie sich kostenlos Bücher mitnehmen oder<br />
ablegen können. Ein besonderes Dankeschön<br />
geht an unsere Unterstützer, die sich<br />
Alles wird teurer, aber die Mitgliederpreise<br />
der <strong>Urania</strong> bleiben stabil! Für nur 3,50€ erleben<br />
Sie die großen Rednerinnen <strong>und</strong><br />
schlauen Köpfe unserer Zeit bei einem Vortrag,<br />
für nur 4,50€ genießen Sie einen Film<br />
in <strong>Berlin</strong>s größtem <strong>Programm</strong>kino. Eine Mitgliedsanmeldung<br />
finden Sie auf S. 82<br />
Besonderer Dank an unsere Spender für die Bücherecke<br />
bereit erklärt haben, der <strong>Urania</strong> zu helfen.<br />
Das Regal hat uns der Tischlermeister<br />
Heiner Heinks passgenau angefertigt, die<br />
Sessel Polsterer Michael Franke neu bezogen,<br />
eine Spende für die Lampe der Tischler<br />
Peter Fiedler zukommen lassen. Herzlichen<br />
Dank!
REDAKTION 9<br />
+++ Neuigkeiten aus der <strong>Urania</strong> +++<br />
Für <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />
Raum für kluge Köpfe – Büroräume in der <strong>Urania</strong> mieten!<br />
Sie sind auf der Suche nach einem Büro,<br />
mitten in der City West? Dann könnten<br />
die zwei freien Büroräume in der <strong>Urania</strong> für<br />
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Nutzung gibt es eine 15 qm große<br />
Tee küche sowie ein WC. Ebenso ist ein<br />
W-Lan-Netz vorhanden.<br />
Weitere Informationen hat Frau Stefanie<br />
Wagner für Sie, Tel.: 030 -218 90 91 <strong>und</strong><br />
Mailadresse: s.wagner@urania-berlin.de.<br />
Gewinnspiel zur Premiere: „Im Reich des King Aresias“<br />
Am 13. Dezember findet die große Premiere<br />
des diesjährigen Kindermusicals „Im<br />
Reich des King Aresias“ in der <strong>Urania</strong> statt.<br />
Lassen Sie sich entführen in eine Welt voller<br />
Magie <strong>und</strong> Poesie! Das Kindermusical-<br />
Theater <strong>Berlin</strong> e.V. feiert in diesem Jahr sein<br />
10-jähriges Bestehen. Gewinnen Sie zwei<br />
Familientickets für die Premiere am Sa,<br />
13.12., um 16.30 Uhr.<br />
Senden Sie bis zum 15.10. eine E-Mail mit<br />
dem Betreff „Gewinnspiel: Im Reich des<br />
Bei Umzug bitte neue Adresse mitteilen<br />
King Aresias“ an verlosung@urania-berlin.<br />
de. Bitte geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer<br />
<strong>und</strong> <strong>Urania</strong>-Mitgliedsnummer an.<br />
Alternativ können Sie auch eine Postkarte<br />
mit Ihren Daten <strong>und</strong> dem Betreff „Gewinnspiel“<br />
an: <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., An der <strong>Urania</strong><br />
17, 10787 <strong>Berlin</strong>, schicken. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Damit das <strong>Urania</strong>-Heft <strong>und</strong> unsere Mitgliederr<strong>und</strong>schreiben sicher ihren Weg zu Ihnen<br />
finden, teilen Sie uns bei Umzug bitte Ihre neue Adresse mit. Hierzu genügt eine kurze<br />
Mail: r.scheibe@urania-berlin.de, oder Sie schicken einen Brief an <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., z.Hd.<br />
Regine Scheibe, An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 <strong>Berlin</strong>.<br />
Alles, was <strong>Berlin</strong> bewegt.<br />
Jeden Morgen von 5-10 Uhr<br />
mit Alexander Schurig<br />
<strong>und</strong> Diana Holtorff
10 REDAKTION<br />
<strong>Urania</strong>-Tag für Patienten am 23. <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />
Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen<br />
Ursachen, Symptome <strong>und</strong> Therapien<br />
23.09.<strong>2014</strong> | 17:00 bis 19:00 Uhr | Eintritt frei | in der <strong>Urania</strong> | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 <strong>Berlin</strong><br />
■ Eröffnung | Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt<br />
■ Erkrankungen des Verdauungs traktes – Minimalinvasive endoskopische Diagnostik <strong>und</strong><br />
Therapie | Dr. med. I. van der Voort, Oberarzt<br />
■ Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen – Möglichkeiten der aktiven Vorbeugung |<br />
Dr. med. M. Pascu, Oberärztin<br />
■ Wirkung von Stress auf das Bauchhirn – Neue Erkenntnisse | Dr. med. M. Stengel,<br />
Studienkoordinatorin<br />
■ Reizmagen <strong>und</strong> Reizdarm – Moderne Therapiemöglichkeiten | Prof. Dr. med. H. Mönnikes<br />
Martin-Luther-Krankenhaus | Klinik für Innere Medizin<br />
Caspar-Theyß-Straße 27 – 31 | 14193 <strong>Berlin</strong> | Telefon 030 8955-3111 | www.pgdiakonie.de
REDAKTION 11
12 PROGRAMM<br />
<strong>Urania</strong> Special – Speaking Summer Session<br />
Special<br />
Event<br />
Mo, 25.08.<br />
19.00 Uhr<br />
Di, 26.08.<br />
19.00 Uhr<br />
Mi, 27.08.<br />
19.00 Uhr<br />
Do, 28.08.<br />
19.00 Uhr<br />
Die <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> präsentiert in Kooperation mit der German Speakers Association<br />
e.V.<br />
„Reden ist Silber, Feedback ist Gold“<br />
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Motivation <strong>und</strong> Erfolg. Die German Speakers Association (GSA) e.V. präsentiert<br />
Ihnen neunzehn ausgewählte Referenten, die die in Deutschland einzigartige Weiterbildung<br />
für professionelle Vortragsredner absolvieren: den Lehrgang Professional<br />
Speaking der Steinbeis-Hochschule <strong>Berlin</strong>. In ihren Vorträgen begeistern die Redner<br />
mit zündenden Impulsen für Ihren persönlichen <strong>und</strong> beruflichen Erfolg – in jeweils knackigen<br />
20 Minuten auf den Punkt gebracht.<br />
Das innovative Format, entwickelt vom Kreativitätsexperten <strong>und</strong> Keynote-Speaker<br />
Bernhard Wolff, bietet Ihnen doppelten Mehrwert:<br />
Neben den erfrischend präsentierten Kurzvorträgen dürfen Sie in einer unterhaltsam<br />
moderierten Feedback-R<strong>und</strong>e Inhalt, Stil <strong>und</strong> Wirkung der Speaker bewerten. Und: Sie<br />
trainieren Ihre Aufmerksamkeit für relevante Details eines glaubwürdigen Vortrags <strong>und</strong><br />
erhalten hilfreiche Tipps <strong>und</strong> Tricks für die eigene Präsenz <strong>und</strong> Rhetorik.<br />
Olaf Hofmann: Lockruf des Lebens – Wie Sie Kraft aus der Wildnis schöpfen<br />
Ilka Piechowiak: Talente in Sich(t)! Wie Sie Mitarbeiter zu Bestleistung motivieren<br />
Heiko Hartwig: Kein JA ohne NEIN – die wirklich wichtigen Momente im Leben<br />
Marc Weischedel: Passion sells!<br />
Marc Grewohl: NICHTS IST NUR SO! – Körpersprache, Krankheit, Charakter <strong>und</strong> das<br />
Märchen vom Zufall<br />
Sandra Schubert: Von der Last zur Lust – so werden Sie aktiv <strong>und</strong> glücklich im<br />
Verkauf<br />
Dirk Eilert: Nie wieder Tomaten auf den Augen – Was Mimik über unsere Gefühle<br />
verrät<br />
Ulrike Stahl: Vom Einzelkämpfer zum Erfolgspartner. Warum WEconomics die<br />
Zukunft gehört.<br />
Ingo Radermacher: Klar denken, klar entscheiden – einfach logisch zum Ziel!<br />
Ilka Piechowiak: Talente in Sich(t)! Wie Sie Mitarbeiter zu Bestleistung motivieren.<br />
Stefan Dietz: Fans oder Fachkräftemangel<br />
Michael Reinhard: The Mental Game of Life – Einstellung der Gewinner<br />
Katja Fröchtenicht: Raus aus der Rolle – rein ins Glück<br />
Sonja Lauterbach: Das HP-Prinzip. Wie „Human Power“ Unternehmen fit für das<br />
21. Jahrh<strong>und</strong>ert macht.<br />
Ingo Radermacher: Klar denken, klar entscheiden – einfach logisch zum Ziel!<br />
Sven Neuenfeldt: TAT.ORT Arbeitsmarkt: Gesucht <strong>und</strong> nicht gef<strong>und</strong>en<br />
André May: Wahrheit, Klarheit, Konsequenz – So werden Sie zum Spitzenverkäufer<br />
Nicole Schillinger: Rückgrat <strong>und</strong> Rendite sind kein Widerspruch. Wie Sie verantwortungsvolles<br />
Handeln ohne Moralkeule zum Erfolg führt<br />
Rauno Gierig: Leadership Y – so ticken die Führungskräfte von morgen<br />
Stefan Dederichs: Nur wer abschließt, hat verkauft<br />
Preise je Veranstaltung:<br />
Normalpreis: 10,00 €, ermäßigt: 9,00 €, <strong>Urania</strong>- & GAS-Mitglieder: 8,00 €
PROGRAMM 13<br />
Johannes Bauersachs, Bildender Künstler, <strong>Berlin</strong><br />
Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal der Dadaistin<br />
Hannah Höch<br />
Das Vermächtnis der großen Collage-Künstlerin<br />
ist neben ihrem Werk vor allem ihr<br />
Garten: Ein lebendiges Gartenkunstwerk,<br />
das ihr Biograph Heinz Ohff als „natürliche<br />
Collage, ein wachsendes, blühendes, im<br />
Jahreskreislauf reifendes Materialbild aus<br />
Blättern <strong>und</strong> Ranken“ bezeichnet hat. 1939<br />
erwarb sie das Haus mit Gr<strong>und</strong>stück, in<br />
dem sie bis zu ihrem Tod 1978 lebte. Es war<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, <strong>Berlin</strong><br />
Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />
Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
750 Jahre Schöneberg<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, <strong>Berlin</strong><br />
Der „Millionenfriedhof“ in Wannsee<br />
Diese im Volksm<strong>und</strong> auch als „Millionenfriedhof“<br />
bezeichnete Begräbnisstätte wurde<br />
von dem Begründer der Colonie Alsen,<br />
Wilhelm Conrad, gestiftet. Auf dem 1896<br />
Führung<br />
ein Rückzug der als „Kulturbolschewistin“<br />
bezeichneten Künstlerin, eine Antwort auf<br />
die politischen Ereignisse, <strong>und</strong> der Garten<br />
hat sie nicht nur ernährt, sondern wurde<br />
auch zum Versteck. Hier konnte sie eigene<br />
Werke bewahren, aber auch Arbeiten<br />
„entarteter“ Künstlerkollegen zeitweise<br />
im Garten vergraben.<br />
Beachten Sie bitte den Vortrag am 10.09.<br />
Führung<br />
Umtost vom brausenden Verkehr bilden sie<br />
eine Oase inmitten des Häusermeers: Stille<br />
<strong>und</strong> meditative Orte, die gleichzeitig Einblick<br />
in die Kultur- <strong>und</strong> Geistesgeschichte<br />
<strong>Berlin</strong>s <strong>und</strong> Preußens geben. Aus der Zeit<br />
Friedrich II. bis in unsere Tage haben hier<br />
bedeutende Künstler, Architekten, Schriftsteller,<br />
Theologen, Ärzte, Gelehrte, Erfinder,<br />
Unternehmer <strong>und</strong> Diplomaten ihre letzte<br />
Ruhestätte gef<strong>und</strong>en. Zu ihnen gehören<br />
Henriette Herz, Rahel Varnhagen, Fanny<br />
Hensel, E.T.A Hoffmann, Adelbert von Chamisso,<br />
Ernst Ludwig Heim, Heinrich von<br />
Stephan <strong>und</strong> Carl Ferdinand von Graefe.<br />
Führung<br />
Im Jahr 1264 erschien das Dorf Schöneberg<br />
erstmals in einer Urk<strong>und</strong>e. Es lag –<br />
im heutigen Straßenbild – an der Hauptstraße<br />
etwa zwischen Domicusstraße <strong>und</strong><br />
Akazienstraße. Im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert kam<br />
die Kolonie Neu-Schöneberg hinzu – bis<br />
an den Kleistpark. An die Stelle der Bauernhäuser<br />
traten ab 1871 die Landhäuser<br />
der durch Landverkäufe reich gewordenen<br />
„Millionenbauern“. Ihre Namen – Hewald,<br />
Richnow, Mette ... – finden sich bis heute<br />
auf vielen Grabsteinen des Schöneberger<br />
Dorffriedhofs.<br />
Führung<br />
eingeweihten alten Teil des Friedhofs haben<br />
viele wohlhabende Bewohner Wannsees<br />
<strong>und</strong> auch bedeutende Forscher, Naturwissenschaftler<br />
<strong>und</strong> Mediziner ihre letzte Ru-<br />
Fr, 12.09.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 13.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Di, 16.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Fr, 19.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung
14 PROGRAMM<br />
hestätte gef<strong>und</strong>en, wie der Nobelpreisträger<br />
für Chemie Emil Fischer, der populäre<br />
Arzt Ferdinand Sauerbruch sowie in einer<br />
großzügig ummauerten Grabanlage die Familien<br />
Siemens <strong>und</strong> Helmholtz.<br />
Mo, 29.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Fr, 03.10.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Mo, 06.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Führung<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, <strong>Berlin</strong><br />
Der Dorotheenstädtische Friedhof in <strong>Berlin</strong> Mitte<br />
Dieser 1763 angelegte evangelische Friedhof<br />
– oft als <strong>Berlin</strong>s Prominenten-Friedhof<br />
bezeichnet – bietet bereits einen geschichtsträchtigen<br />
Zugang: In den Gebäuden<br />
zur Rechten verbrachten B. Brecht <strong>und</strong><br />
H. Weigel ihre letzten Lebensjahre. Hier<br />
ruhen die Schriftsteller Johannes R. Becher,<br />
Arnold Zweig, Anna Seghers, Heiner<br />
Müller, Heinrich Mann sowie Christa Wolf.<br />
Führung<br />
Weiterhin finden Sie die Grabstätten des<br />
Altb<strong>und</strong>espräsidenten Johannes Rau <strong>und</strong><br />
des Schauspielers Otto Sander. Drei Namen<br />
stehen für die bedeutendste Epoche<br />
preußischer Bau- <strong>und</strong> Bildhauerkunst: Karl<br />
Friedrich Schinkel, Gottfried Schadow <strong>und</strong><br />
Christian Daniel Rauch. Ein Steinblock erinnert<br />
u.a. an die Widerstandskämpfer Dietrich<br />
Bonhoeffer <strong>und</strong> Hans von Dohnanyi.<br />
Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU <strong>Berlin</strong><br />
Stadtgärten in <strong>Berlin</strong><br />
Am Rande neuer Parks, in den Ecken großer<br />
Schulhöfe, auf den Gr<strong>und</strong>stücken aufgegebener<br />
Kitas gärtnern die neuen „Stadtbauern“<br />
in Kisten <strong>und</strong> oft sehr kleinen Beeten.<br />
In Kreuzberg-Friedrichshain reihen sich<br />
die Projekte dicht an dicht. Besonders beliebt<br />
sind in der letzten Zeit die Allmende-<br />
Führung<br />
Gärten auf dem Tempelhofer Feld. Auf dem<br />
ehemaligen Flughafen entstanden gleich<br />
sechs „Stadtäcker“. Lernen Sie einige<br />
dieser neuen Gärten kennen. Bitte festes<br />
Schuhwerk <strong>und</strong> Regenkleidung mitbringen.<br />
Bitte beachten Sie die Veranstaltungen am<br />
08.09. <strong>und</strong> 01.10.<br />
Ralf Oberndörfer, Rechtshistoriker, Autor, Büro für Stadtgeschichte, <strong>Berlin</strong><br />
Keine „Jüdische Schweiz“ – Jüdische Sozialgeschichte im<br />
Bayerischen Viertel von 1900 bis heute<br />
Das von 1906–1910 geschaffene Bayerische<br />
Viertel in Schöneberg wird bis heute<br />
von vielen als „jüdische Schweiz“ erinnert,<br />
als ein Quartier, in dem viele wohlhabende<br />
Juden gelebt haben sollen. Wir betreten<br />
das Wohnquartier durch den Dienstboteneingang<br />
<strong>und</strong> stellen fest, dass das<br />
Idyll brüchig wird, wenn man sich auf Spurensuche<br />
begibt. Alltag <strong>und</strong> Armut, Verfolgung<br />
<strong>und</strong> Überlebensstrategien, Zerstörung<br />
<strong>und</strong> Erinnerung finden sich in Architektur<br />
<strong>und</strong> Weichbild wieder. In den Geschichten<br />
zu Gebäuden <strong>und</strong> Bewohner/innen<br />
wird die über h<strong>und</strong>ertjährige Geschichte<br />
gegenwärtig.
PROGRAMM 15<br />
Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- <strong>und</strong> Fototouranbieter, <strong>Berlin</strong><br />
Die Beelitzer Heilstätten<br />
Die Beelitzer Heilstätten sind einer der beliebtesten<br />
verlassenen Orte für Fotografen,<br />
Entdecker <strong>und</strong> Architekturbegeisterte. Angezogen<br />
von der w<strong>und</strong>erschönen villenartigen<br />
Architektur <strong>und</strong> dem prächtigen Ambiente<br />
der alten Gemäuer wird man heute<br />
noch Zeuge der glanzvollen Zeit des Heilstättenwesens<br />
um 1900. Besuchen Sie die<br />
Führung<br />
schönsten Orte der Beelitzer Heilstätten<br />
<strong>und</strong> spüren Sie hautnah den Zauber, den<br />
auch die Arbeiter aus den dunklen <strong>Berlin</strong>er<br />
Hinterhöfen um 1900 erlebt haben. Hören<br />
Sie Anekdoten über die faszinierende, autarke<br />
Krankenhausstadt <strong>und</strong> lassen Sie sich<br />
Tipps zur Fotografie geben.<br />
Bitte beachten Sie den Vortrag am 05.09.<br />
Führung<br />
Dr. Gerda Schirrmeister, Dipl. Geol., Stadtführung zu Naturwerksteinen<br />
Führung zum Tag der Steine in der Stadt <strong>2014</strong><br />
Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz im Zentrum von <strong>Berlin</strong><br />
Fr, 10.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 18.10.<br />
14.00 Uhr<br />
Führung<br />
<strong>Berlin</strong> hat schon frühzeitig Steine importiert,<br />
um sich als Residenzstadt repräsentativ<br />
baulich zu schmücken. Ab 1878 kamen<br />
Tuffe <strong>und</strong> Basalte von der Eifel nach <strong>Berlin</strong>.<br />
Diese <strong>und</strong> andere aus Rheinland-Pfalz<br />
stammenden Naturwerksteine werden von<br />
der Geologin an prominenten Bauten am<br />
Spittelmarkt, im Nikolaiviertel, auf der Museumsinsel<br />
<strong>und</strong> Unter den Linden gezeigt<br />
sowie in Bezug auf Erd-, Bau- <strong>und</strong> Stadtgeschichte<br />
erläutert.<br />
S. a. den Vortrag zum Tag der Steine auf<br />
S. 55.<br />
Komplementiert werden die Veranstaltungen<br />
der <strong>Urania</strong> durch eine Ausstellung zu<br />
den Naturwerksteinen aus Rheinland-Pfalz<br />
in der Landesvertretung von Rheinland-<br />
Pfalz in der Woche ab 20.10.<br />
Den Treffpunkt der jeweiligen Führung entnehmen Sie bitte Ihrem ausgedruckten<br />
Online-Ticket oder Sie erfahren ihn an der <strong>Urania</strong>-Kasse.<br />
Preis je Führung: 8,- €, Dauer: ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />
Special<br />
Simone Kornfeld: „Auguste Gräfin Harrach“ (200x160 cm , Acryl/Lwd.)<br />
Das Bild des Monats<br />
Die fehlende Präsenz der königlich Preußischen<br />
Repräsentantinnen in der heutigen Reflexion<br />
über unsere Geschichte veranlasste<br />
die Künstlerin Simone Kornfeld, die vereinzelt<br />
vorhandenen Portraits der Hofdamen<br />
aus ihrem Schlossdekor heraus malerisch<br />
in eine bunt abstrakte Gegenwart zu holen.<br />
Es entstand die Bildserie der Preußischen<br />
Hofdamen mit 17 Porträts, denn die Könige<br />
hatten oft mehrere Gemahlinnen. Zu besichtigen<br />
in der Cafeteria in der ersten Etage zu<br />
den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.<br />
Mo, 01.09. -<br />
Fr, 31.10.<br />
Ausstellung
16 PROGRAMM<br />
Mo, 01.09.<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Tag der offenen Tür<br />
Saisoneröffnung <strong>und</strong> Vorplatzeinweihung<br />
Am Montag, den 1. <strong>September</strong>, beginnt offiziell die neue Veranstaltungssaison,<br />
die 125. der <strong>Urania</strong>. Nahezu eintausend<br />
Veranstaltungen im <strong>Programm</strong> ergänzt durch mehr als vierh<strong>und</strong>ert<br />
Gastveranstaltungen werden wir bis zum Sommer des<br />
kommenden Jahres in der <strong>Urania</strong> erleben. Was erwartet Sie,<br />
was ist vorbereitet, was gibt es Neues zu entdecken? Zuerst<br />
den komplett neu gestalteten Vorplatz der <strong>Urania</strong>, der an diesem Tag mit Politikern des<br />
Bezirks Tempelhof-Schöneberg <strong>und</strong> Künstlern aus dem Bezirk eingeweiht wird. In Vorträgen<br />
<strong>und</strong> Bühnenvorführungen erleben Sie einen Einblick in das <strong>Programm</strong>angebot der<br />
<strong>Urania</strong>, die Fachbereichsleiter stellen Ihnen ihre Pläne vor. Bringen Sie Fre<strong>und</strong>e, Nachbarn,<br />
Kinder <strong>und</strong> alle Interessierte mit <strong>und</strong> lassen Sie sich begeistern für die traditionsreiche<br />
<strong>Urania</strong>. Für kluge <strong>und</strong> gute Unterhaltung ist gesorgt <strong>und</strong> auch der Haus-Caterer freut<br />
sich auf Ihren Besuch. Wir danken allen Mitwirkenden für ihre großzügige Unterstützung.<br />
Besonders laden wir alle ehemaligen Schöneberger Sängerknaben ein, den neuen Vorplatz<br />
durch gemeinsames Singen von „Das ist die <strong>Berlin</strong>er Luft“ musikalisch einzuweihen.<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Vorplatz<br />
17.00 Vorplatzeröffnung<br />
Mit Ansprachen von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD),<br />
Bezirksbaustadtrat Daniel Krüger (CDU) <strong>und</strong> Dr. med. Jutta Semler,<br />
Vorstandsvorsitzende der <strong>Urania</strong><br />
Künstlerische Umrahmung:<br />
sonari.chor.berlin, Dirigent Volker Groeling<br />
Hula Hoop Performance mit Suschia Philipson<br />
Die BrassGirls Leitung Bettina Erchinger<br />
HAPPY MUSIC Musikschule <strong>Berlin</strong>,<br />
musikalische Leitung Bastian Lee Jones (ehemaliger Schöneberger Sängerknabe,<br />
piano, vocals), Kasia Myzyk (Violine) <strong>und</strong> hoffentlich viele ehemalige<br />
Schöneberger Sängerknaben<br />
Kennenlernen der <strong>Urania</strong><br />
18.00 + 19.00 Hausführung ein Blick hinter die Kulissen der <strong>Urania</strong><br />
17.30 + Vorstellung des <strong>Urania</strong> <strong>Programm</strong>s<br />
18.00 + 18.30 <strong>und</strong> Diskussion mit unseren Besuchern<br />
Bühne/Kino/Lesung<br />
17.30–18.00 <strong>Berlin</strong> ist cool! Ausschnitte aus dem Gala <strong>Programm</strong> des KinderMusicalTheater<br />
<strong>Berlin</strong> e.V.<br />
18.30–19.00 Hans-Joachim Krüger Ein Sängerknabe im Stress Lesung<br />
19.30–20.20 <strong>Berlin</strong>er Szenarien – 3 preisgekrönte Kurzfilme zeigen <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> die<br />
<strong>Berlin</strong>er<br />
DEFA Disco Film – <strong>Berlin</strong> (DDR 1977/5:53 Min.) Schwarzfahrer (D 1992/93/ 2:00 Min.)<br />
Der Blindgänger (D 2004/29:30 Min.)<br />
Vorträge<br />
17.30–18.00 Vorstellung der <strong>Urania</strong>Kultouren 2015 mit Wörlitz Tourist<br />
18.00–18.30 Johannes Prittwitz, Der alte Westen – r<strong>und</strong> um die <strong>Urania</strong><br />
18.30–19.00 Dr. med. Achim Kürten Heilungswissen was beutet altes Wissen heute?<br />
19.30 Abendvortrag zum 75. Jahrestag des Beginns des 2. Weltkriegs s. S. 17
PROGRAMM 17<br />
Tag der offenen Tür<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ch. Links Verlag<br />
Geschichte<br />
Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller, ehem. Leitender Wissenschaftlicher Direktor<br />
am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MFGA), Potsdam<br />
Der Zweite Weltkrieg: Ursachen, Verlauf, Folgen<br />
Zusätzlich zu der Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges<br />
1914 gilt es in diesem Jahr, auch an den Beginn der<br />
zweiten zivilisatorischen Katastrophe des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
zu erinnern – heute vor 75 Jahren begannen Hitler <strong>und</strong> Nazi-<br />
Deutschland den Zweiten Weltkrieg, der die Welt erneut tiefgreifend<br />
verändern sollte. Welche Erkenntnisse haben wir heute<br />
über den Zusammenhang der beiden Weltkriege, welche<br />
Ursachen sind für den zweiten festzuhalten? Wie verlief die<br />
bislang größte militärische Auseinandersetzung der Menschheitsgeschichte,<br />
<strong>und</strong> was waren ihre Folgen? Diskutieren Sie<br />
mit dem renommierten Militärhistoriker Prof. Müller u. a. seine<br />
neuen Erkenntnisse über das »Unternehmen Barbarossa«,<br />
den Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941!<br />
Rainer Reusch, Künstler <strong>und</strong> Philosoph, <strong>Berlin</strong><br />
Gerhard Richter: Das Bild an sich!<br />
© ch-links-verlag<br />
Kunst <strong>und</strong> Philosophie<br />
Anlässlich der Richter-Retrospektive 2012 in<br />
<strong>Berlin</strong> bildeten sich große Warteschlangen<br />
vor der Nationalgalerie. Doch versteht man<br />
ihn überhaupt? Einerseits wird er wegen<br />
seiner akademischen Maltechnik bew<strong>und</strong>ert<br />
– <strong>und</strong> man hält ihn für einen Verwandten<br />
der Fotorealisten. Andererseits w<strong>und</strong>ert<br />
man sich über die Abstraktionen bis hin zu<br />
computergesteuerten Linienbildern. Seine<br />
„Deutschlandfahne“ im Reichstag entlockte<br />
unseren Politikern Äußerungen, die<br />
an Kommentare im Duktus von „entarteter<br />
Kunst“ erinnerten. Doch Richter ist einer<br />
der international höchst gehandelten Künstler<br />
unserer Zeit. Er selber sagt kaum etwas<br />
dazu, denn über Malerei, dem sprachlosen<br />
Artefakt, lasse sich nichts sagen. Das Malen<br />
bediene sich allein einer optische „Sprache“.<br />
Wir fragen uns – mit philosophischem<br />
Blick -, was ist der tiefere Impetus in seinem<br />
Werk? Wieviel dionysischer Wille treibt<br />
ihn <strong>und</strong> wieviel apollinische Kontrolle findet<br />
statt? Angesichts des „Stammheim-Zyklus“<br />
bedenken wir das Problem des Moralisierens<br />
<strong>und</strong> die Öffnung der Malerei zur Freiheit<br />
kreativen Schöpfens, die Totalisierung<br />
der Malerei an sich.<br />
Mo, 01.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Di, 02.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
August<br />
Bier – der<br />
Chirurg,<br />
der Bäume<br />
pflanzte<br />
Seite 73<br />
Kostenlos Bücher in der <strong>Urania</strong> tauschen<br />
Bücher werden nicht entsorgt, sondern weitergegeben! Bringen Sie<br />
Ihre ausgelesenen Schätze in die <strong>Urania</strong>-Bücherecke <strong>und</strong> nehmen<br />
Sie sich kostenlos neue Bücher mit. Sie finden die <strong>Urania</strong>-Bücherecke<br />
im Foyer, sie ist zugänglich zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.
18 PROGRAMM<br />
Di, 02.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion?<br />
Film, 19 Uhr<br />
Boyhood<br />
Seite 73<br />
Mi, 03.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
August<br />
Bier – der<br />
Chirurg,<br />
der Bäume<br />
pflanzte<br />
Seite 73<br />
Mi, 03.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 19 Uhr<br />
Boyhood<br />
Seite 73<br />
Astronomie <strong>und</strong> Raumfahrt<br />
Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, <strong>Berlin</strong><br />
Aktuelles von der ISS – Halbzeit für Alexander Gerst<br />
Für ein halbes Jahr umr<strong>und</strong>et der ESA-Astronaut<br />
Alexander Gerst mit seinen Kollegen<br />
Surajew <strong>und</strong> Wiseman als Bordingenieur der<br />
ISS die Erde. Ein umfangreiches Forschungsprogramm<br />
ist bis zur geplanten Landung am<br />
10. November zu absolvieren. Harro Zimmer<br />
wird in seinem Vortrag die aktuelle Mission<br />
„Blue Dot“ <strong>und</strong> ihren Verlauf vorstellen <strong>und</strong><br />
Geschichte<br />
In Zusammenarbeit mit S. Fischer Verlage<br />
auf die Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen<br />
der drei Astronauten eingehen. Er wird aber<br />
auch darlegen, wie es mit der ISS weitergeht,<br />
wie die Kommerzialisierung sich auf<br />
die Versorgung der Raumstation auswirkt<br />
<strong>und</strong> welche internationalen Projekte zur bemannten<br />
Raumfahrt vorbereitet werden.<br />
Dr. Peter Hammerschmidt, Historiker, Autor des gleichnamigen Buches,<br />
Regensburg<br />
Deckname Adler – neue Erkenntnisse über Klaus Barbie <strong>und</strong><br />
die westlichen Geheimdienste<br />
Klaus Barbie, der einstige Gestapo-Chef <strong>und</strong><br />
„Schlächter von Lyon“, machte nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg eine unglaubliche Karriere<br />
– ab 1947 war er Agent des amerikanischen<br />
Geheimdienstes <strong>und</strong> ab 1966 Informant<br />
des B<strong>und</strong>esnachrichtendienstes, der<br />
ihn als „intelligent, anpassungsfähig, verschwiegen<br />
<strong>und</strong> zuverlässig“ charakterisierte.<br />
Dr. Hammerschmidt kann nach umfassenden<br />
Recherchen u. a. in BND-Akten <strong>und</strong><br />
der Entdeckung der Memoiren von Barbie<br />
© Malte-Roschinsky<br />
detailliert beschreiben <strong>und</strong> erklären, wie es<br />
möglich war, dass einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher nach 1945 von westlichen<br />
Geheimdiensten geschützt <strong>und</strong> bezahlt wurde!<br />
Kunst<br />
Dr. Andreas Jacke, Filmwissenschaftler <strong>und</strong> Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Images – David Bowie im Film<br />
David Bowies Filmkarriere verlief nicht ganz<br />
so steil, wie die als Popstar. Dafür hat er in<br />
sehr unterschiedlichen Filmen sein Talent als<br />
Schauspieler bewiesen <strong>und</strong> hat sich stets in<br />
einer speziellen Form in Szene setzen lassen,<br />
die mit seinem Image als Popstar eng<br />
verknüpft war. Als Außerirdischer in „Der<br />
Mann der vom Himmel fiel“, als Vampir in<br />
„Begierde“, als babyfre<strong>und</strong>licher Koboldkönig<br />
Jareth in dem Muppet-Film „Reise ins<br />
Labyrinth“ <strong>und</strong> als heldenhafter englischer<br />
Major in dem Kriegsfilm „Merry Christmas<br />
Mr. Lawrence“. Der Vortrag gibt einen Überblick<br />
über Bowie <strong>und</strong> legt den Fokus auf die<br />
Besonderheiten seiner jeweiligen Rollen. Ein<br />
amüsanter Abend mit Backstage-Infos <strong>und</strong><br />
ungewöhnlichen Interpretationen.
PROGRAMM 19<br />
Dorothea Minkels, Autorin, <strong>Berlin</strong><br />
Reisen im Auftrag preußischer Könige<br />
Unterwegs auf drei Kontinenten – gezeichnet von Julius von Minutoli<br />
Der gebürtige <strong>Berlin</strong>er Julius Menu von Minutoli<br />
(1804–1860) reiste im Auftrag der<br />
Könige Friedrich Wilhelm III., IV. <strong>und</strong> des<br />
Prinzregenten Wilhelm innerhalb Europas,<br />
in Nordafrika <strong>und</strong> bis nach Persien. Der preußische<br />
Beamte, ein universell gebildeter<br />
Jurist, war tätig in den Bereichen Militär,<br />
Polizei, für den deutschen Zollverein im internationalen<br />
Handel, Gefängnisk<strong>und</strong>e, als<br />
In Zusammenarbeit mit dem Hanser Verlag<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Sammler, Autor <strong>und</strong> Zeitungskorrespondent<br />
für Kunst <strong>und</strong> Wissenschaft. Reisen Sie mit<br />
zu den norwegischen Fjorden, nach Drontheim,<br />
Alt-Posen, Neapel, in die Alhambra,<br />
Sevilla, nach Barcelona, Algier <strong>und</strong> Persepolis.<br />
Lassen Sie sich von dem ausgebildeten<br />
Architektur- <strong>und</strong> Kartenzeichner <strong>und</strong><br />
humorvollen Karikaturisten mit Bildern <strong>und</strong><br />
Textstellen verzaubern.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Dirk Kurbjuweit, mehrfach ausgezeichneter Journalist <strong>und</strong> Autor des<br />
gleichnamigen Buches, <strong>Berlin</strong><br />
Alternativlos –<br />
Merkel, die Deutschen <strong>und</strong> das Ende der Politik<br />
Weil sie den Bürgern nichts abverlangt,<br />
keine Reformen, keine Opfer <strong>und</strong> keinen<br />
Standpunkt, muss Angela Merkel keine Kritik<br />
fürchten. Eigentlich könnte sie auch für<br />
immer ins Kanzleramt einziehen, so die Diagnose<br />
von SPIEGEL-Redakteur Dirk Kurbjuweit,<br />
der die Gegenwart in Deutschland als<br />
ein Wechselspiel von Politik <strong>und</strong> Gesellschaft<br />
analysiert. Wie hat die B<strong>und</strong>eskanzlerin das<br />
Land geformt, <strong>und</strong> wie hat das Land die B<strong>und</strong>eskanzlerin<br />
geformt? Wie genau sieht ihre<br />
politische Kontrollkultur <strong>und</strong> ihre Strategie<br />
der Schonung aus? Diskutieren Sie mit Dirk<br />
Kurbjuweit seine These, dass Angela Merkel<br />
die ideale Kanzlerin für diese Gesellschaft<br />
ist, ideal hier aber nicht gut heißt, sondern<br />
nur passend, weil sie die großen Herausforderungen<br />
nicht angeht.<br />
Moderation: Christian Richter, <strong>Berlin</strong><br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- <strong>und</strong> Fototouranbieter, <strong>Berlin</strong><br />
Die Beelitzer Heilstätten – Zeitreise in ein verlassenes<br />
Lungen-Sanatorium<br />
In den Tiefen der Beelitzer Wälder ruhen auf<br />
200 ha Land die mächtigen Gemäuer der<br />
größten Lungenheilstätten seiner Zeit. Die<br />
prächtigen <strong>und</strong> villenartigen Gebäude der<br />
ehemals autarken Krankenhausstadt verzaubern<br />
mit einer beeindruckenden Schönheit.<br />
Endlose Flure, helle Säle <strong>und</strong> Treppenaufgänge<br />
mit riesigen Säulen sind Teil des raffiniert<br />
durchdachten Konzeptes zur Behandlung der<br />
Tuberkulose durch den Wohlfühleffekt <strong>und</strong><br />
mit hygienisch-sozialmedizinischen Methoden.<br />
Denn für die Bekämpfung der um 1880<br />
in den düsteren <strong>Berlin</strong>er Hinterhöfen wütenden<br />
Seuche gab es noch keine wirkungsvolle<br />
Medizin. Kommen Sie mit auf eine Reise<br />
in die glanzvolle Zeit des Heilstättenwesens<br />
um 1900 <strong>und</strong> in die Zeit der sowjetischen<br />
Nutzung ab 1945.<br />
Beachten Sie bitte die Führung am 10.10.<br />
Do, 04.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Beltracchi –<br />
Die Kunst<br />
der<br />
Fälschung<br />
Seite 73<br />
Do, 04.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Monsieur<br />
Claude <strong>und</strong><br />
seine<br />
Töchter<br />
Seite 73<br />
Fr, 05.09.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digital -<br />
bildern
20 PROGRAMM<br />
Fr, 05.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Monsieur<br />
Claude <strong>und</strong><br />
seine<br />
Töchter<br />
Seite 73<br />
Fr, 05.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Beltracchi –<br />
Die Kunst<br />
der<br />
Fälschung<br />
Seite 73<br />
Mo, 08.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Tobias Esche, Politikwissenschaftler, Autor, Yangon, Myanmar<br />
Myanmar – unterwegs im Land der weißen Elefanten<br />
Myanmar, früher Burma, das geheimnisvolle<br />
Goldene Land, ist das wohl ursprünglichste<br />
asiatische Land, das eine Vielzahl<br />
unterschiedlicher Eindrücke bietet: Legendäre<br />
Sehenswürdigkeiten wie die gewaltige<br />
Shwedagon Pagode oder das Tempelfeld<br />
von Bagan, lebendige Metropolen wie Yangon<br />
oder Mandalay sowie beeindruckende<br />
Landschaften im Gebirge, an den großen<br />
Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />
Flüssen <strong>und</strong> der Küste. Die jahrzehntelange<br />
selbstauferlegte Isolation <strong>und</strong> die darauf<br />
folgende Ächtung durch den Westen haben<br />
ein Land geformt, das viele Fragen aufwirft.<br />
Erhalten Sie tiefe Einblicke in die Kultur des<br />
Landes <strong>und</strong> den Alltag der Menschen, deren<br />
Leben sich weitgehend öffentlich auf<br />
der Straße abspielt.<br />
Dr. habil. Axel Liebscher, Leitung Zentrum für Geologische Speicherung<br />
Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ<br />
Die geologische Speicherung von CO 2<br />
– Forschungsstand<br />
<strong>und</strong> Perspektiven einer umstrittenen Technologie<br />
Die Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle<br />
<strong>und</strong> Erdgas setzt große Mengen von Kohlenstoffdioxid<br />
CO 2<br />
frei. Um die daraus entstehenden<br />
negativen Auswirkungen des<br />
Klimawandels zu begrenzen, ist eine drastische<br />
Reduzierung der CO 2<br />
Emissionen notwendig.<br />
Neben einem Wechsel zu regenerativen<br />
Energieträgern sowie einer Senkung<br />
des Energieverbrauches ist die geologische<br />
Speicherung von CO 2<br />
in tiefliegenden Gesteinseinheiten<br />
die einzige Technologie, die<br />
in der Lage ist, die CO 2<br />
Emissionen in klimarelevanten<br />
Mengen zu reduzieren. Dennoch<br />
ist nicht nur der Einsatz sondern auch die<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Erforschung dieser Technologie insbesondere<br />
in Deutschland sehr umstritten. Wie<br />
funktioniert die geologische CO 2<br />
Speicherung?<br />
Ist die geologische CO 2<br />
Speicherung<br />
sicher? Wie kann das CO 2<br />
im Untergr<strong>und</strong><br />
überwacht werden? Ist unser Trinkwasser<br />
gefährdet? Gibt es bereits Erfahrungen mit<br />
der Technologie? Welche Perspektiven hat<br />
die Technologie im nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Maßstab? Wo <strong>und</strong> wie wird die<br />
Technologie bereits eingesetzt? Diese <strong>und</strong><br />
weitere Fragen werden in dem Vortrag diskutiert<br />
<strong>und</strong> beantwortet.<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, Helios<br />
Klinikum, <strong>Berlin</strong>-Buch<br />
Einblicke in unser Gehirn: neue Untersuchungs- <strong>und</strong><br />
Behandlungstechniken des Schlaganfalls<br />
Die neurochirurgische Forschung schreitet<br />
weiter voran – zum Nutzen der Patienten.<br />
Neue diagnostische <strong>und</strong> therapeutische<br />
Möglichkeiten eröffnen sich bei Schlaganfällen<br />
<strong>und</strong> Hirntumorerkrankungen. Aktuell sind<br />
nun auch mögliche Risiken für eine Hirnblutung<br />
mit Hilfe von Computermodellen besser<br />
voraussagbar. Was im erkrankten oder<br />
gefährdeten Hirn passiert, kann simuliert<br />
<strong>und</strong> somit sichtbar gemacht werden. Teile<br />
des Vortrags sind spannende Aufnahmen<br />
von Einblicken ins Gehirn während neurochirurgischer<br />
Operationen, aber auch Darstellungen<br />
von Patienten mit Bewegungsstörungen,<br />
die mit sogenannten Hirnschrittmachern<br />
behandelt wurden.
PROGRAMM 21<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch – <strong>Berlin</strong> im Wandel<br />
Eine Kooperation von <strong>Urania</strong>, Tagesspiegel <strong>und</strong> der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />
Kleingärten – Quo Vadis: Bauerwartungsland oder wichtiger<br />
Baustein der städtischen Grünversorgung?<br />
Kleingärtenflächen stehen fortlaufend im<br />
Fokus der öffentlichen Diskussion: Als<br />
wichtiger Baustein der öffentlichen Grünversorgung,<br />
der vielschichtige soziale Aufgaben<br />
übernimmt, <strong>und</strong> als Teil übergeordneter<br />
Grünverbindungen mit hohem Wert für<br />
Stadtklima, Flora <strong>und</strong> Fauna. Andere Stimmen<br />
sehen diese Flächen profaner als geduldete<br />
Zwischennutzung <strong>und</strong> gerade im<br />
innerstädtischen Bereich als nicht mehr<br />
zeitgemäße Nutzung <strong>und</strong> somit quasi als<br />
Bauerwartungsland.<br />
Neben dieser klaren <strong>und</strong> oft verhärteten<br />
Frontenbildung Kleingärten vs. Bebauung,<br />
die sich regelmäßig zuspitzt, so zum Beispiel<br />
im Volksentscheid zur Zukunft der Kolonie<br />
Oeynhausen, sind in letzter Zeit neue<br />
Entwicklungen zu beobachten: Parallel zum<br />
verfassten Kleingärtenwesen entstehen, zuerst<br />
als Raumpioniere, später auch als Dauernutzung<br />
verstandene, informelle urbane<br />
Gartenformen, wie „Allmende Gärten“ oder<br />
„Urban Gardens“. Im Zuge der Umsetzung<br />
der Stadtentwicklungspläne Wohnen <strong>und</strong><br />
Klima sowie der Neufassung des Kleingartenentwicklungsplans<br />
sind diese parallelen<br />
Entwicklungen bzw. Flächenkonkurrenzen<br />
für die Stadtentwicklung <strong>Berlin</strong>s hoch aktuell.<br />
Wie können Kleingärten besser in die<br />
Versorgung der Allgemeinheit mit Grünflächen<br />
einbezogen werden, um deren Akzeptanz<br />
zu erhöhen? Können das klassische<br />
Kleingartenwesen <strong>und</strong> aktuelle Gartentendenzen<br />
voneinander lernen? Kann im Zuge<br />
gesamtstädtischer Planungen flexibel auf<br />
steigenden Wohnbaubedarf reagiert werden,<br />
z.B. durch Ausweisung von Kleingarten-Ersatzstandorten?<br />
Wie können in Zukunft politische<br />
Auseinandersetzungen um einzelne<br />
Kleingartenanlagen verhindert werden?<br />
Mo, 08.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Es diskutieren:<br />
Günter Landgraf, Präsident des Landesverbandes <strong>Berlin</strong> der Gartenfre<strong>und</strong>e e.V.<br />
Dr. Cordelia Polinna, Stadt- <strong>und</strong> Regionalplanerin, Think <strong>Berlin</strong><br />
Daniel Sprenger, Landschaftsarchitekt, stellv. Vorsitzender Landeskleingartenbeirat<br />
Thorsten Tonndorf, Referatsleiter Stadtentwicklung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
<strong>und</strong> Umwelt, <strong>Berlin</strong><br />
Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel<br />
Einleitung: Stephan Strauss, Vizepräsident der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />
Kultur- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften<br />
Prof. Dr. Bruno Illius, Ethnologe <strong>und</strong> Lateinamerikanist, Lateinamerikainstitut<br />
FU <strong>Berlin</strong><br />
„Ich bin eyn Tiger thier, es schmeckt wol.“<br />
Kannibalismus in Südamerika<br />
Kolumbus‘ Tagebücher <strong>und</strong> Vespuccis Brief<br />
über die Neue Welt beschreiben deren Bewohner<br />
als Kannibalen, denen Menschenfleisch<br />
eine „ganz gewöhnliche Nahrung“<br />
ist. Mit Hans Stadens „Warhafftig Historia<br />
<strong>und</strong> Beschreibung eyner Landtschafft der<br />
Wilden, Nacketen, Grimmigen Menschfresser<br />
Leuthen, in der Newen Welt America<br />
gelegen“ (1557), galt Anthropophagie als<br />
hinreichend belegt <strong>und</strong> bewiesen. Dies nicht<br />
zuletzt wegen seiner drastischen Illustrationen<br />
kannibalischer Praktiken. Diesen ältesten<br />
<strong>und</strong> auch heutigen Darstellungen des<br />
Kannibalismus wird William Arens These<br />
gegenübergestellt, dass es Kannibalismus<br />
als kulturell anerkannte Praxis nie gegeben<br />
hat – weder in „gastronomischer“ noch in<br />
„ritueller“ Form.<br />
Di, 09.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Monsieur<br />
Claude <strong>und</strong><br />
seine<br />
Töchter<br />
Seite 73
22 PROGRAMM<br />
Di, 09.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Buch -<br />
premiere<br />
<strong>und</strong> Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
Monsieur<br />
Claude <strong>und</strong><br />
seine<br />
Töchter<br />
Seite 73<br />
Mi, 10.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Mi, 10.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag <strong>und</strong><br />
Diskussion<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Dr. phil. Nicola Steffen, Dozentin f. Kunstpädagogik u. Neue Medien, GB<br />
Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?<br />
Britney Spears lässt sich „unten ohne” von Paparazzi erwischen,<br />
Pornostars erlangen Pop-Star-Status. Pornografische<br />
Musikvideos <strong>und</strong> Striptease-ähnliche Choreografien sind an<br />
der Tagesordnung. „Porn-Chic“ ist allgegenwärtig. Anonymität<br />
<strong>und</strong> Zugänglichkeit des Internets haben zu einem Anstieg<br />
der Amateur-Pornografie geführt <strong>und</strong> zu extremeren Inhalten.<br />
Das Publikum wird immer jünger, <strong>und</strong> mit dem Mobiltelefon<br />
ist der Zugriff kinderleicht. Welche Gefahren drohen Kindern<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen? Welche Rolle spielen die Neuen Medien<br />
bei der Pornografisierung? Was sind die Konsequenzen für<br />
die Gleichberechtigung von Mann <strong>und</strong> Frau?<br />
Kunstgeschichte / Zum 125. Geburtstag der Künstlerin<br />
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
Große Kunst, weiblich – <strong>Berlin</strong>s DADA-Frau Hannah Höch<br />
Mehr als 60 Jahre verbrachte Hannah Höch<br />
in <strong>Berlin</strong>-Heiligensee. Hier schuf die berühmte<br />
Dadaistin mit nahezu 600 verschiedenen<br />
Pflanzen einen einzigartigen Garten, der von<br />
dem im Hannah-Höch-Haus lebenden Künstler<br />
Johannes Bauersachs gepflegt wird. Lernen<br />
Sie in diesem Vortrag die unbürgerliche<br />
Welt der <strong>Berlin</strong>er Dadaisten nach dem Ersten<br />
Weltkrieg kennen, zu der auch Höchs langjähriger<br />
Lebensgefährte Raoul Hausmann<br />
gehörte. Höch hat inmitten einer lärmenden<br />
Männergesellschaft, die auf tumultartigen<br />
Dada-Veranstaltungen die Besucher schockierte,<br />
mit ihrer dezidiert politischen Kunst<br />
mit feiner Ironie die kaputte Gesellschaft der<br />
Nachkriegszeit entlarvt. Neben der sozialkritischen<br />
Komponente, drückte sie in ihrem<br />
Werk aber auch ihre subjektiven Empfindungen<br />
über die Beziehungslosigkeit, die<br />
Isolation <strong>und</strong> den Geschlechterkampf ihrer<br />
Zeit aus. Bitte beachten Sie auch die Führung<br />
am 12.09.<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Caspar Dohmen, SZ-Wirtschaftsjournalist <strong>und</strong> Buchautor, <strong>Berlin</strong> / Köln<br />
Otto Moralverbraucher – Was bringt „ethisches Einkaufen“?<br />
Die Idee ist so einfach wie überzeugend: „Ethisch einkaufen“<br />
heißt, die Welt ein wenig besser machen zu wollen. Doch was<br />
können wir damit eigentlich bewirken, außer uns selbst ein<br />
gutes Gewissen zu verschaffen? Wie viel bewirkt der Boykott<br />
von Konzernen oder der gezielte Einkauf von Waren? Wann<br />
haben Verbraucher erreicht, was sie wollten, wann <strong>und</strong> weshalb<br />
sind sie gescheitert, <strong>und</strong> wo liegt das wahre Potenzial,<br />
aber auch die Grenzen von gezieltem Konsum als Mittel gesellschaftlicher<br />
Gestaltung? Erfahren Sie durch den Vortrag<br />
von Caspar Dohmen mehr über die geschichtlichen Wurzeln<br />
<strong>und</strong> den Wandel des politischen Konsums <strong>und</strong> diskutieren Sie mit ihm seine kritische<br />
Bilanz vom Shell-Boykott über den FCKW-freien Kühlschrank bis zum Fairtrade-Kaffee.<br />
© Hoffotografen
PROGRAMM 23<br />
Ina Spogahn, Fotografin, Fernsehredakteurin, Weltreisende, Bocholt<br />
Kambodscha – vom Luxus glücklich zu sein<br />
Das Lächeln der Khmer<br />
In Zusammenarbeit mit dem Tharpa-Verlag<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Kambodscha im 21.Jahrh<strong>und</strong>ert: Noch immer<br />
ist das Land geprägt durch den 30 Jahre<br />
andauernden Bürgerkrieg <strong>und</strong> die Gewaltherrschaft<br />
der Roten Khmer. Der einzige<br />
Wunsch der Bewohner heute ist es,<br />
in Frieden zu leben. Zwei Monate verbringt<br />
Ina Spogahn in Kambodscha mit der lokalen<br />
Bevölkerung fern der Touristenpfade. Sie arbeitet<br />
in einer Waisenschule <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>et<br />
sich mit einem der angesehensten Mönche<br />
des Landes an. Mit ihren farbenfrohen<br />
Bildern zeigt sie die positive, ausgelassene<br />
<strong>und</strong> fröhliche Seite des vom Krieg gebeutelten<br />
Landes, <strong>und</strong> sie lässt Sie teilhaben<br />
an ganz persönlichen Erfahrungen im Land<br />
der scheinbar immer lächelnden Menschen.<br />
Spiritualität <strong>und</strong> Lebensführung<br />
Gen-la Kelsang Dekyong, oberste spirituelle Leiterin der Neuen Kadampa<br />
Tradition, Ulverston, UK<br />
Den Geist verstehen – der Schlüssel zum Glück<br />
Obwohl nichts größeren Einfluss auf das Leben hat, wissen<br />
wir erstaunlicherweise immer noch sehr wenig über Bewusstsein<br />
<strong>und</strong> Geist. Gen-la Dekyong, eine international bekannte<br />
buddhistische Nonne, erläutert das tiefe Verständnis des Geistes,<br />
wie es der Buddhismus überliefert. Und wie man dieses<br />
Verständnis ganz praktisch mit den Erfahrungen des Alltags<br />
verbinden kann – als Schlüssel für ein glückliches, sinnvolles<br />
Leben. Sie präsentiert die Neuerscheinung des Tharpa Verlags,<br />
„Wie wir unseren Geist verstehen“ von Geshe Kelsang<br />
Gyatso <strong>und</strong> ist eine inspirierende <strong>und</strong> engagierte Lehrerin. Ihre<br />
Unterweisungen sprechen jeden an – Buddhisten <strong>und</strong> Nichtbuddhisten,<br />
Jung <strong>und</strong> Alt.<br />
Do, 11.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Do, 11.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag in<br />
englischer<br />
Sprache<br />
mit Übersetzung<br />
<strong>und</strong> Buchvor<br />
stellung<br />
Johannes Bauersachs, Bildender Künstler, <strong>Berlin</strong><br />
Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal der Dadaistin<br />
Hannah Höch<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, <strong>Berlin</strong><br />
Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Führung<br />
Führung<br />
Fr, 12.09.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 13.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung
24 PROGRAMM<br />
So, 14.09.<br />
11.00 Uhr -<br />
14.00 Uhr<br />
Workshop<br />
So, 14.09.<br />
11.00 Uhr<br />
Multimedia<br />
Vortrag<br />
14.00 Uhr<br />
Multimedia<br />
Vortrag<br />
<strong>Urania</strong> Special – Singen ohne Noten<br />
Chor Kreativ – Der Ich-kann nicht singen-Chor<br />
mit Michael Betzner-Brandt<br />
Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />
beflügelt Seele <strong>und</strong> Sinne <strong>und</strong> stärkt das Immunsystem.<br />
Alle, die singen machen diese<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> die Wissenschaften bestätigen<br />
sie. Und Singen ist Kult! Kultcharakter<br />
hat mittlerweile auch der „Ich-kann-nichtsingen-Chor“.<br />
2011 unter der Leitung von<br />
Michael Betzner-Brandt ins Leben gerufen,<br />
ist er ein Erfolgsprojekt zu dem alle eingeladen<br />
sind: diejenigen, die sonst nur alleine<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
daheim singen, diejenigen, die aus irgendwelchen<br />
Gründen meinen, sie könnten nicht<br />
singen <strong>und</strong> diejenigen, die sich bisher nicht<br />
zu singen trauen. Kommen Sie <strong>und</strong> singen<br />
Sie mit! Heute <strong>und</strong> am 05. <strong>Oktober</strong>.<br />
Eintritt: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />
9,00 €<br />
Karten über die <strong>Urania</strong>-Kasse im Vorverkauf<br />
<strong>und</strong> an der Tageskasse.<br />
Roland Marske, Fotograf <strong>und</strong> Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Schlesien<br />
Eine Reise von Görlitz nach Breslau, ins<br />
Riesengebirge <strong>und</strong> nach Oberschlesien<br />
Zu allen Jahreszeiten begab sich R. Marske in der sagenumwobenen<br />
Bergwelt des Riesengebirges <strong>und</strong><br />
in den lieblichen Ebenen der Oderniederung auf Spurensuche<br />
nach Bekanntem <strong>und</strong> neu zu Entdeckendem.<br />
Lassen Sie sich in die Kulturgeschichte des Landes einführen: Zu Kirchen, Burgen,<br />
Klöstern <strong>und</strong> Schlössern, aber auch in die alten, traditionsreichen Städte des Landes <strong>und</strong><br />
natürlich in die vielgestaltigen Landschaften. Besuchen Sie Görlitz <strong>und</strong> die touristischen<br />
Höhepunkte Niederschlesiens mit seiner Hauptstadt Breslau. Folgen Sie ihm ins Glatzer<br />
Bergland, ins Oppelner Land <strong>und</strong> nach Oberschlesien mit seinen Industriezentren. Er<br />
stellt Ihnen Menschen vor, die wieder in die Heimat ihrer Vorfahren zurückgekehrt sind<br />
sowie eine Gruppe alt-lutheranischer Schlesier, die vor Jahrh<strong>und</strong>erten nach Australien<br />
ausgewanderten <strong>und</strong> dort bis heute ihre alte schlesische Kultur pflegen.<br />
Baltische Impressionen<br />
Eine Reise durch Litauen, Lettland <strong>und</strong> Estland, Kaliningrad <strong>und</strong> St. Petersburg<br />
Begleiten Sie R. Marske auf seiner r<strong>und</strong> 16.000 Kilometer<br />
langen Reise abseits der großen Transitstraßen<br />
durch eine Welt voller Poesie, mit Bildern, die Sehnsucht<br />
wecken. Lassen Sie sich von Tallinn überraschen,<br />
dem alten Reval, das sein hanseatisches Stadtbild<br />
in die Gegenwart hinübergerettet hat. Genießen<br />
Sie den Elan <strong>und</strong> das Flair der lettischen Hauptstadt<br />
Riga. Spüren Sie dem von Barock <strong>und</strong> Katholizismus<br />
geprägten Lebensgefühl im litauischen Vilnius nach.<br />
Überall werden Sie Menschen treffen, die anpacken <strong>und</strong> ihren Platz in der neuen Zeit<br />
gef<strong>und</strong>en haben. Das bunte Leben in den drei baltischen Metropolen scheint die Erinnerung<br />
an die fünfzigjährige Sowjetherrschaft so rasch wie möglich verdrängen zu wollen.<br />
Eintritt jeweils: 9,50 €, ermäßigt 8,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 6,50 €
PROGRAMM 25<br />
Medizin / Ges<strong>und</strong>heitstag<br />
Friedrich Jahn, Chefarzt Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie, Evangelische<br />
Elisabeth Klinik <strong>Berlin</strong><br />
Wenn die Schulter schmerzt – aktuelle Diagnostik <strong>und</strong><br />
Behandlungsmethoden<br />
Die Abteilung für Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />
der Evangelischen Elisabeth Klinik lädt<br />
Interessierte <strong>und</strong> Betroffene zum orthopädischen<br />
Ges<strong>und</strong>heitstag „Schulterspezialisierung“<br />
herzlich ein.<br />
Die Schulter ist das beweglichste Gelenk<br />
des Menschen. Im Gegenteil zu anderen<br />
Gelenken ist ein gutes Zusammenspiel von<br />
knöchernen Gelenkpartnern, Knorpeloberflächen,<br />
Kapselgewebe sowie Muskel <strong>und</strong><br />
Sehnen für eine ungestörte Funktion notwendig.<br />
Schmerzen <strong>und</strong> Bewegungseinschränkungen<br />
des Schultergelenkes sind<br />
für die Betroffenen meist sehr belastend.<br />
Häufig ist der nächtliche Schlaf gestört, alltägliche<br />
Bewegungsabläufe sind extrem<br />
eingeschränkt <strong>und</strong> Patienten plagen sich<br />
oft monatelang mit diesen Beschwerden.<br />
In diesem Vortrag werden die häufigsten<br />
Schultererkrankungen bzw. -verletzungen<br />
<strong>und</strong> deren moderne Therapiemöglichkeiten<br />
vorgestellt. Weiter informieren wir über die<br />
Vorsorgemöglichkeiten, die der Betroffene<br />
selbst treffen kann <strong>und</strong> welche Ursachen<br />
den Erkrankungen zugr<strong>und</strong>e liegen können.<br />
Chefarzt der Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />
Friedrich Jahn <strong>und</strong> sein Team stehen Ihnen<br />
für Ihre persönlichen Fragen im Anschluss<br />
an den Vortrag zur Verfügung.<br />
Besuchen Sie uns unter http://www.pgdiakonie.de/evangelische-elisabeth-klinik/<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Dr. Christoph J. Ahlers, Klinischer Sexualpsychologe, Leiter der Praxis für<br />
Paarberatung <strong>und</strong> Sexualtherapie am Institut für Sexualpsychologie, <strong>Berlin</strong><br />
Sexualität <strong>und</strong> Lebensqualität<br />
Unser sexuelles Erleben <strong>und</strong> Verhalten wird von biologischen<br />
(Körperlichkeit), psychologischen (Persönlichkeit), soziologischen<br />
(Gesellschaft) <strong>und</strong> sozialen (Partnerorientiertheit) Faktoren<br />
bestimmt <strong>und</strong> kann verschiedene Funktionen erfüllen.<br />
Zu unterscheiden sind die lustorientierte Dimension für das<br />
Erleben positiv empf<strong>und</strong>ener (sexueller) Erregungsgefühle,<br />
die reproduktive Dimension für die Fortpflanzung sowie die<br />
beziehungsorientierte Dimension für die Erfüllung psychosozialer<br />
Gr<strong>und</strong>bedürfnisse nach Sicherheit, Vertrauen, Geborgenheit<br />
<strong>und</strong> Nähe. Der Vortrag zeigt auf, wie ein umfassendes<br />
Verständnis für Sexualität zu einem vertieften Bewusstsein<br />
von sexueller Kommunikation als Bestandteil der allgemeinen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Lebensqualität<br />
von Beziehungen führt.<br />
Mo, 15.09.<br />
17.00 Uhr<br />
Vorträge mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Mo, 15.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Kostenlose Besucherparkplätze<br />
Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof! Zufahrt von der Kleiststraße 13.<br />
Geöffnet bis eine St<strong>und</strong>e nach Ende der Veranstaltungen.<br />
www.urania.de
26 PROGRAMM<br />
Mo, 15.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien <strong>und</strong><br />
Musik<br />
Di, 16.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Di, 16.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag in<br />
englischer<br />
Sprache<br />
mit Übersetzung<br />
<strong>und</strong><br />
Diskussion<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Horst Edler <strong>und</strong> Gaby Grier, Dokumentarfilmer, Hörfunkautoren, rbb <strong>Berlin</strong><br />
Freiheit unterm Schottenrock<br />
Am 18.09. stimmen die Schotten über ihre<br />
Unabhängigkeit ab <strong>und</strong> man fragt sich: Was<br />
ist typisch schottisch? Schotten sind Reisende,<br />
<strong>und</strong> es gibt eine sehr lebendige Tradition<br />
des „storytelling“. Die Geschichten ranken<br />
sich um Freiheitshelden wie Robert Bruce,<br />
um Königin Maria Stuart, handeln von Clans<br />
<strong>und</strong> Macs, von magischen Feenreichen <strong>und</strong><br />
Fabelwesen, vom stets wachsenden Ungeheuer<br />
im Loch Ness, führen zur strahlenden<br />
Royal Mile der Hauptstadt Edinburgh <strong>und</strong><br />
zu ihren verborgenen, unterirdischen Gassen.<br />
Aus Schottland stammen die frühesten<br />
König Artus – Verse, <strong>und</strong> gern möchten die<br />
Schotten einen Platz am R<strong>und</strong>en Tisch der<br />
Nationen einnehmen. Diese Reise begleiten<br />
u.a. eine schottische Storytellerin (mit<br />
Führung<br />
Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
750 Jahre Schöneberg<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Spiritualität <strong>und</strong> modernes Leben<br />
Übersetzung) sowie ein Dudelsackspieler.<br />
Erfahren Sie mit Hilfe von Filmsequenzen,<br />
Interviews <strong>und</strong> audiovisuelle Installationen,<br />
was das Land neben Kilt, Dudelsack <strong>und</strong><br />
Whisky noch ausmacht.<br />
Lama Ngakma Shardröl Du-nyam Wangmo, New York<br />
Tantrische Psychologie<br />
Die tibetische tantrische Psychologie beschreibt menschliche<br />
Neurosen in Form von fünf Elementen. Jedem dieser Elemente<br />
wohnt eine neurotische <strong>und</strong> eine natürliche, befreite Qualität<br />
inne. Ngakma Shardröl zeigt uns, dass es keinen Gr<strong>und</strong> gibt,<br />
seine Gefühle abzulehnen. Was wir als Hindernis auf dem<br />
spirituellen Weg erfahren, könnte das Rohmaterial unserer<br />
Praxis werden. Jede Art der Störung ist gleichzeitig eine Methode,<br />
mit der wir den realisierten Zustand erreichen können.<br />
Vom 19.09. bis 21.09. wird Lama Ngakma Shardröl Du-nyam<br />
Wangmo in <strong>Berlin</strong> einen Wochenendkurs zu dem Thema „Die<br />
14 Wurzelgelübde“ (Gelübde zur Ordination yogisch praktizierender<br />
Buddhisten) abhalten. Information <strong>und</strong> Anmeldung: Jens Bittermann 030 7813804<br />
oder nach dem Vortrag.<br />
Bitte beachten Sie, dass wegen einer <strong>Urania</strong> Großveranstaltung der Vortrag im<br />
2. OG der <strong>Urania</strong> stattfindet. Zugang über den Eingang „An der <strong>Urania</strong> 15“ (Türkisches<br />
Haus).
PROGRAMM 27<br />
Musik kennt keine Grenzen<br />
Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille <strong>2014</strong><br />
an<br />
Daniel Barenboim<br />
Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille<br />
© Monika Rittershaus<br />
Daniel Barenboim, gefeierter Pianist <strong>und</strong><br />
Dirigent auf den Bühnen dieser Welt, ist<br />
eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten<br />
unserer Zeit. Er ist Generalmusikdirektor<br />
der Staatsoper Unter den Linden<br />
<strong>und</strong> Chefdirigent der Staatskapelle <strong>Berlin</strong><br />
auf Lebenszeit.<br />
Im Jahr 1999 rief Daniel Barenboim zusammen<br />
mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler<br />
Edward Said das<br />
West-Eastern Divan Orchestra ins Leben,<br />
das jeden Sommer junge Musiker aus Israel<br />
<strong>und</strong> den arabischen Staaten zusammenbringt.<br />
Das Orchester strebt danach,<br />
einen Dialog zwischen den verschiedenen<br />
Kulturen des Nahen Ostens zu schaffen <strong>und</strong><br />
diesen durch die Erfahrung des gemeinsamen<br />
Musizierens zu unterstützen. In <strong>Berlin</strong><br />
entsteht eine neue, besondere Musik-<br />
Akademie, die junge Stipendiaten aus dem<br />
Nahen Osten im Geist des West-Östlichen<br />
Divan Orchesters ausbilden wird.<br />
Für sein Schaffen <strong>und</strong> sein Frieden stiftendes<br />
Wirken ist Daniel Barenboim mit zahlreichen<br />
Ehrungen, Preisen <strong>und</strong> Ehrendoktorwürden<br />
bedacht worden. Seine Auftritte<br />
an Rednerpulten <strong>und</strong> auf Ehrentribünen<br />
nutzt er immer wieder, um in unvergleichlich<br />
kluger, mutiger <strong>und</strong> engagierter Weise<br />
Lösungen im Konflikt zwischen Israel<br />
<strong>und</strong> Palästina anzumahnen, die ein gleichberechtigtes<br />
Zusammenleben verschiedener<br />
Völker <strong>und</strong> Religionen ermöglichen.<br />
Dieses musikalische <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />
Wirken, die unvergleichlichen künstlerischen<br />
Leistungen ebenso wie Mut <strong>und</strong> Geradlinigkeit<br />
insbesondere bei der Haltung<br />
zum Nahostkonflikt will die <strong>Urania</strong> mit Ihrer<br />
Medaille würdigen. Sie ist ein Dank der<br />
<strong>Berlin</strong>erinnen <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong>er an Daniel Barenboim<br />
für seine Leistungen in <strong>und</strong> für <strong>Berlin</strong><br />
<strong>und</strong> besonders für seine Friedensmission,<br />
die nicht genug gewürdigt <strong>und</strong> unterstützt<br />
werden kann.<br />
Di, 16.09.<br />
20.00 Uhr<br />
Fest veranstaltung<br />
Begrüßung: Dr. med. Jutta Semler, Vorstandsvorsitzende der <strong>Urania</strong><br />
Festrede: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von <strong>Berlin</strong><br />
Laudatio: Hans-Dietrich Genscher, B<strong>und</strong>esaußenminister a.D.<br />
Danksagung: Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Staatsoper <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />
Mitbegründer des West-Eastern Divan Orchestra<br />
Künstlerische Umrahmung: Mitglieder des West-Eastern Divan Orchestra<br />
Moderation: Luzia Braun, Stellv. Leiterin aspekte (ZDF)<br />
Zur Festveranstaltung mit anschließendem Empfang erhalten Mitglieder der <strong>Urania</strong> ab<br />
dem 03.09. kostenlose Eintrittskarten (maximal zwei pro Mitglied) an der Geschäftsstelle.<br />
Das Kartenkontingent ist sehr begrenzt, die Vergabe erfolgt gegen Vorlage des<br />
Mitgliedsausweises solange der Vorrat reicht. Eventuell verbliebene Kontingente an<br />
Freikarten werden ab dem 10.09. an Interessenten ausgegeben.
28 PROGRAMM<br />
Mi, 17.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 17.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 18.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Fr, 19.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Geschichte<br />
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Heinz Duchhardt, ehem. Direktor des Inst. für<br />
Europäische Geschichte der Universität Mainz, Präsident der<br />
Max-Weber-Stiftung, Autor des gleichnamigen Buches, Mainz<br />
Der Wiener Kongress – Die Neugestaltung Europas 1814/15<br />
Der Wiener Kongress, der heute vor 200 Jahren<br />
begann, gilt als die dauerhafteste europäische<br />
Friedensordnung des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Er ordnete die Hinterlassenschaften<br />
der Französischen Revolution <strong>und</strong> der Kriege<br />
Napoleons auf dem Kontinent, justierte<br />
das Kräfteverhältnis zwischen den Mächten<br />
neu <strong>und</strong> verschaffte den siegreichen Kräften<br />
der Restauration ein F<strong>und</strong>ament ihrer<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit dem Pantheon Verlag<br />
Herrschaft. Prof. Duchhardt stellt dieses<br />
gewaltige <strong>und</strong> spektakuläre diplomatische<br />
Ereignis auf die historische Bühne, portraitiert<br />
die großen Darsteller wie Metternich<br />
oder Talleyrand, referiert die wichtigsten<br />
Verhandlungen <strong>und</strong> Ergebnisse <strong>und</strong> bettet<br />
den Kongress schließlich ein in eine bestechend<br />
klare Analyse des ganzen Zeitalters.<br />
Susanne Garsoffky, Fernseh-Redakteurin, Köln<br />
Britta Sembach, Journalistin <strong>und</strong> Kommunikationstrainerin, <strong>Berlin</strong><br />
Autorinnen des gleichnamigen Buches<br />
Die Alles ist möglich-Lüge:<br />
Wieso Familie <strong>und</strong> Beruf nicht zu vereinbaren sind<br />
Wer Familie <strong>und</strong> Beruf gleichzeitig leben<br />
will, zahlt einen hohen Preis. Auch wenn<br />
man vor allem Frauen immer wieder weismachen<br />
will, dass sie Kinder <strong>und</strong> Karriere<br />
haben können, so haben doch sehr viele<br />
am eigenen Leib erfahren, dass das einfach<br />
nicht stimmt. Es gibt keine Vereinbarkeit von<br />
Familie <strong>und</strong> Beruf, <strong>und</strong> das ist auch keine<br />
Frage der Organisation. Es gibt nur ein Nebeneinander.<br />
Susanne Garsoffky <strong>und</strong> Britta<br />
Sembach plädieren dafür, die strukturellen<br />
Probleme nicht weiterhin auf das meist<br />
weibliche Individuum zu verlagern, <strong>und</strong> sie<br />
fordern gesellschaftliche Solidarität, um die<br />
eigentlich möglichen Lösungen für unsere<br />
Gesellschaft auch realisieren zu können.<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Die drei Götterboten: Alter, Krankheit <strong>und</strong> Tod“<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />
Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt <strong>und</strong> Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />
Lotos-Vihara-Zentrums<br />
Sterben – eine besondere Zeit im Leben<br />
Führung<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, <strong>Berlin</strong><br />
Der „Millionenfriedhof“ in Wannsee<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Was bedeutet sterben <strong>und</strong> was geschieht im<br />
Sterbevorgang? Wie können wir uns vorbereiten<br />
<strong>und</strong> die mannigfaltig mit dem Sterben<br />
verb<strong>und</strong>enen Chancen nutzen?
PROGRAMM 29<br />
Medizin<br />
Modernes Hören <strong>2014</strong><br />
Mit „Modernes Hören <strong>2014</strong>“ findet zum<br />
zweiten Mal eine Messe für Endverbraucher<br />
statt, die sich für neueste Hörgeräte,<br />
moderne digitale Kommunikation, das Hören<br />
im Allgemeinen, Tinnitus <strong>und</strong> Schwerhörigkeit<br />
interessieren.<br />
Mit Vorträgen von qualifizierten Hörgeräteakustikern<br />
<strong>und</strong> Vertretern der Industrie<br />
werden Innovationen, Trends <strong>und</strong> vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten vorgestellt.<br />
Firmen <strong>und</strong> Verbände wie Widex, Audio<br />
Service, Oticon, Audia , die Deutsche Tinnitus<br />
Liga e.V., der Deutsche Schwerhörigenb<strong>und</strong><br />
e.V. <strong>und</strong> Hörgeräte-Akustik Flemming<br />
& Klingbeil stehen Ihnen an vielen Messeständen<br />
für Ihre Fragen zur Verfügung.<br />
Verschaffen Sie sich durch interessante Vorträge,<br />
persönliche Erfahrungsberichte <strong>und</strong><br />
qualifizierte Ansprechpartner ein Bild über<br />
„Modernes Hören <strong>2014</strong>“.<br />
Eintritt: 3,50 €, Ihre Eintrittskarte gilt als Verzehrgutschein<br />
in der Cafeteria für: 1 Brötchen<br />
oder 1 Stück Kuchen plus eine Tasse Kaffee.<br />
Sa, 20.09.<br />
10.00 Uhr -<br />
18.00 Uhr<br />
Messe<br />
Politisches Café<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung <strong>und</strong> dem Kremayr &<br />
Scheriau-Verlag<br />
Dr. Gudrun Harrer, Islam- <strong>und</strong> Politikwissenschaftlerin, Leitende Redakteurin<br />
der Tageszeitung „Der Standard“, Autorin des Buches „Nahöstlicher Irrgarten“,<br />
Wien<br />
Dr. Michael Lüders, Islamwissenschaftler, Journalist <strong>und</strong> Buchautor, <strong>Berlin</strong><br />
Moderation: Christian Richter, <strong>Berlin</strong><br />
Der Nahe <strong>und</strong> Mittlere Osten – am Beginn eines neuen<br />
Zeitalters?<br />
War es in den letzten Jahren noch der „Arabische<br />
Frühling“, der die Schlagzeilen beherrschte,<br />
sind seit einigen Monaten dramatische<br />
Entwicklungen im Nahen <strong>und</strong> Mittleren<br />
Osten zu beobachten: Militärputsch in<br />
Ägypten, Krieg in Syrien, Krieg zwischen<br />
Israelis <strong>und</strong> Palästinensern, gewaltsame<br />
Konflikte im Irak <strong>und</strong> in Libyen … Und selbst<br />
in Afrika destabilisieren die islamischen Terrororganisationen<br />
al-Shabaab <strong>und</strong> Boko-Haram<br />
inzwischen mehrere Staaten. Welche<br />
Zusammenhänge gibt es zwischen diesen<br />
Konflikten? Was wäre, wenn es dem „Islamischen<br />
Staat“ gelingt, sich als neuer, radikal-muslimischer<br />
Akteur in weiten Teilen<br />
von Syrien, dem Irak <strong>und</strong> dem Libanon zu<br />
etablieren? Würde dann ein neues Zeitalter<br />
beginnen, in dem sowohl die inner-islamischen<br />
Konflikte als auch die mit nicht-islamischen<br />
Staaten in bisher nicht gekanntem<br />
Ausmaß <strong>und</strong> nicht erlebter Intensität ausgetragen<br />
würden?<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, ermäßigt 7,50 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 5,- €<br />
So, 21.09.<br />
10.30 Uhr<br />
Gespräch<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Vorträge zum Mitnehmen<br />
<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette <strong>und</strong> CD (MP3).<br />
Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- an der Kasse oder<br />
per Überweisung.
30 PROGRAMM<br />
Mo, 22.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Maman<br />
<strong>und</strong> Ich<br />
Seite 74<br />
Mo, 22.09.<br />
19.00 Uhr<br />
Benefiz -<br />
lesung<br />
Einlass<br />
18 Uhr<br />
Mo, 22.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Wir sind die<br />
Neuen<br />
Seite 74<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Prof. Dr. Andreas Michalsen, Prof. f. Klin. Naturheilk<strong>und</strong>e, Charité Universitätsmedizin,<br />
Chefarzt f. Naturheilk<strong>und</strong>e, Immanuel-Krankenhaus, <strong>Berlin</strong><br />
Renaissance der Medizin des Medicus: Blutegel <strong>und</strong> Co.<br />
Seit der Antike werden im europäischen<br />
<strong>und</strong> im arabisch-orientalischen Raum traditionelle<br />
Heilverfahren eingesetzt, die in<br />
den letzten Jahren eine Renaissance erleben.<br />
Als besonders erfolgreich haben sich<br />
die sogenannten ausleitenden Verfahren in<br />
der Behandlung chronischer Schmerzsyndrome,<br />
rheumatischer Anzeichen sowie Stoffwechselerkrankungen<br />
erwiesen, wie der<br />
Literatur<br />
TERRE DES FEMMES in Kooperation mit der <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V. präsentieren<br />
Benefizlesung mit Hellmuth Karasek<br />
Hellmuth Karasek, der bekannte Redakteur, Autor sowie ehemals<br />
Mitglied des literarischen Quartetts liest in der <strong>Urania</strong><br />
Passagen aus verschiedenen seiner Bücher. Im Anschluss<br />
findet ein Gespräch mit der Moderatorin Shelly Kupferberg<br />
statt, bei dem auch das Publikum die Gelegenheit hat, Fragen<br />
zu stellen. Karasek, von den einen als Classenclown des<br />
Feuilleton abgetan, von den anderen als Koryphäe der Literatur<br />
gefeiert, glänzt in jedem Fall durch eines: seine geschliffen<br />
scharfe Satire. Der Erlös kommt der Arbeit der Frauenrechtsorganisation<br />
TERRE DES FEMMES zugute.<br />
Eintrittspreise: 17,50 Euro, ermäßigt (für SchülerInnen, Studierende <strong>und</strong> InhaberInnen<br />
des <strong>Berlin</strong>pass): 12,50 Euro, Kartenbestellung unter: www.frauenrechte.de<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Martin Koschorke, Eheberater <strong>und</strong> Familientherapeut, Wiss. Mitarbeiter am<br />
Evangelischen Zentralinstitut für Familienberatung, <strong>Berlin</strong><br />
Sprache der Männer – Sprache der Frauen<br />
„Du hörst mir nie zu,“ klagt sie. „Du jammerst so viel,“ brummt<br />
er <strong>und</strong> schweigt. „Wir können nicht mehr miteinander reden,“<br />
sagen beide. Wie sieht die Sprache der Männer aus? Und wie<br />
die der Frauen? Welche Mittel setzen Frauen ein, um beim<br />
Partner ihr Ziel zu erreichen? Und welche Mittel benutzen Männer?<br />
Wie können Partner miteinander reden, ohne dass einer<br />
„dicht macht“? Wie kann man Wünsche äußern oder dem Ärger<br />
so Ausdruck verleihen, dass der andere noch zuhört? Sie<br />
<strong>und</strong> Ihr Partner wollen sich verstehen – dann besuchen Sie<br />
diesen Vortrag zu zweit! Martin Koschorke nennt zehn Gr<strong>und</strong>regeln,<br />
die Partnern helfen, konstruktiv miteinander zu reden.<br />
Einsatz von Blutegeln bei Arthrosen <strong>und</strong><br />
Rückenschmerzen, Schröpfen bei unterschiedlichen<br />
Schmerzsyndromen oder der<br />
Aderlass, beziehungsweise die Blutspende<br />
bei Bluthochdruck <strong>und</strong> Diabetes. Darüber hinaus<br />
werden Heilkräuter, Ernährungs- <strong>und</strong><br />
Fastentherapien eingesetzt. Der Vortrag<br />
stellt wirksame Methoden der traditionellen<br />
Medizin vor.
PROGRAMM 31<br />
Medizin / Ges<strong>und</strong>heitstag<br />
Die Klinik für Innere Medizin am Martin-Luther-Krankenhaus in <strong>Berlin</strong> lädt zum<br />
Patiententag in die <strong>Urania</strong> ein<br />
Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen –<br />
Ursachen, Symptome <strong>und</strong> Therapieansätze<br />
Verdauungskrankheiten führen zu vielfältigen<br />
Beschwerden, die das ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Befinden <strong>und</strong> die persönliche Lebensqualität<br />
gravierend beeinträchtigen können. Den<br />
individuellen Symptomen können sehr unterschiedliche<br />
gutartige oder bösartige Erkrankungen<br />
der Bauchorgane <strong>und</strong> mit diesen<br />
einhergehende Störungen der Verdauungsfunktionen<br />
zugr<strong>und</strong>e liegen.<br />
Die Experten dieser Veranstaltung informieren<br />
Sie in ihren Vorträgen über die aktuellen<br />
Möglichkeiten zur Vorbeugung, Diagnosestellung<br />
<strong>und</strong> Behandlung solcher Probleme<br />
<strong>und</strong> stehen Ihnen zudem für Fragen<br />
zur Verfügung.<br />
Di, 23.09.<br />
17.00 Uhr<br />
Vorträge<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Eröffnung<br />
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes<br />
Erkrankungen des Verdauungstraktes – Minimalinvasive endoskopische Diagnostik<br />
<strong>und</strong> Therapie<br />
Dr. med. Ivo van der Voort, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen – Aktuelle Möglichkeiten zur aktiven Vorbeugung<br />
Dr. med. Maria Pascu, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin<br />
Wirkung von Stress auf das Bauchhirn – Neue Erkenntnisse<br />
Dr. med. Miriam Stengel, Studienkoordinatorin<br />
Reizmagen <strong>und</strong> Reizdarm – Moderne Therapiemöglichkeiten<br />
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
Zusammenfassung<br />
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Marco Bülow, SPD-MdB, Autor des Buches „Wir Abnicker“, Dortm<strong>und</strong>/<strong>Berlin</strong><br />
Prof. Utz Claassen, Honorarprofessor f. Controlling u. Botschafter der<br />
Leibniz Univ. Hannover, Gründer u. Vors. d. Aufsichtsrates Syntellix AG, Mitglied<br />
des Aufsichtsrats der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG, Manager <strong>und</strong><br />
Publizist, Hannover<br />
Lobbyismus in Deutschland – eine Gefahr für die<br />
Demokratie?<br />
Werden die von uns gewählten Politiker von<br />
nichtlegitimierten Eliten entmachtet? Wie beeinflussen<br />
Lobbyisten Abstimmungen, <strong>und</strong><br />
wie machen Medien Politik? Und wie könnte<br />
die Ökonomisierung <strong>und</strong> Entpolitisierung<br />
der Gesellschaft gestoppt <strong>und</strong> stattdessen<br />
eine neue, bürgernahe politische Kultur entwickelt<br />
werden? Diskutieren Sie mit dem engagierten<br />
B<strong>und</strong>estagsabgeordneten Marco<br />
Bülow <strong>und</strong> dem Spitzenmanager Utz Claassen<br />
ihre konkreten Vorschläge, wie Abgeordnete<br />
den Einflussverlust der Parlamente<br />
stoppen <strong>und</strong> den ausufernden Lobbyismus<br />
deutlich eindämmen können, <strong>und</strong> wie transparente<br />
Politik aussehen sollte!<br />
Film, 17 Uhr<br />
Wir sind die<br />
Neuen<br />
Seite 74<br />
Di, 23.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag <strong>und</strong><br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Maman<br />
<strong>und</strong> Ich<br />
Seite 74
32 PROGRAMM<br />
Di, 23.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 24.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit<br />
Diskussion<br />
<strong>und</strong><br />
Simultanübersetzung<br />
Film, 17 Uhr<br />
Wir sind die<br />
Neuen<br />
Seite 74<br />
Psychologie / zum 75. Todestag Sigm<strong>und</strong> Freuds<br />
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser, Soziologin, Psychoanalytikerin (DPG/<br />
IPV), Mitbegründerin des Inst. für Psychoanalyse der DPG Frankfurt a. M. <strong>und</strong><br />
der Int. Psychoanalytic University <strong>Berlin</strong>, Johann Wolfgang Goethe-Universität,<br />
Frankfurt a. M.<br />
Begehren, Tod <strong>und</strong> das Rätsel der Geschlechtlichkeit –<br />
Sigm<strong>und</strong> Freud heute<br />
Seit Freud Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts seine Theorien über<br />
die Bedeutung des Geschlechtsunterschieds entwickelt hat,<br />
hat sich die Einstellung unserer Gesellschaft hinsichtlich der<br />
Sexualität auf radikale Weise verändert. Sind damit auch<br />
Freuds Theorien über die Geschlechterdifferenz hinfällig geworden,<br />
oder bestehen sie unter der modernisierten Oberfläche<br />
unserer Gesellschaft fort <strong>und</strong> bestimmen unbewusst<br />
auch weiter unser Denken <strong>und</strong> Handeln? Die Referentin zieht,<br />
um diese Frage zu beantworten, neben den Theorien Freuds<br />
<strong>und</strong> Lacans über die gr<strong>und</strong>sätzliche Unstillbarkeit menschlichen<br />
Begehrens auch eigene Forschungsergebnisse aus Interviews<br />
mit Männern <strong>und</strong> Frauen heran <strong>und</strong> kommt dabei<br />
zu überraschenden Ergebnissen.<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft, dem<br />
Verlag Antje Kunstmann <strong>und</strong> der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Maude Barlow, Leiterin von Food and Water Watch, Trägerin des Alternativen<br />
Nobelpreises, Autorin des gleichnamigen Buches, Ottawa / Kanada<br />
Blaue Zukunft – Das Recht auf Wasser <strong>und</strong> wie wir es<br />
schützen können<br />
Die globale Wasserkrise hat sich, auch wenn das hierzulande<br />
kaum wahrgenommen wurde, in den letzten Jahren dramatisch<br />
verschärft: Dürreperioden, Verschmutzung <strong>und</strong> gigantomanische<br />
Eingriffe in die Natur drohen die Migration ganzer<br />
Bevölkerungsgruppen hervorzurufen. Doch noch ist Zeit,<br />
eine Tragödie abzuwenden. Wie wurde das Menschenrecht<br />
auf den Zugang zu Wasser international durchgesetzt, <strong>und</strong><br />
welche »global player« wollen seine Realisierung weiter verhindern?<br />
Wie kann die Machtkonzentration in den Händen der<br />
Agrar- <strong>und</strong> Wassermultis aufgebrochen werden? Müssen wir<br />
unsere Gesetze denen der Natur anpassen, wenn wir überleben<br />
wollen? Diskutieren Sie mit der international bekannten<br />
Autorin <strong>und</strong> Wasseraktivistin Maude Barlow ihre Lösungsvorschläge <strong>und</strong> Wege zu<br />
einer gerechten <strong>und</strong> nachhaltigen Wirtschaft, die allein Kriege um die letzten Wasserreserven<br />
verhindern wird.<br />
Moderation: Prof. Dr. Petra Dobner, Lehrbereich Systemanalyse <strong>und</strong> Vergleichende Politikwissenschaft<br />
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br />
Weitere Kooperationspartner: ver.di, DGB <strong>und</strong> Weltfriedensdienst (Wfd).
PROGRAMM 33<br />
Leibniz-Lektionen<br />
Prof. Dr. Stefan Treue, wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Primatenzentrums<br />
– Leibniz-Institut für Primatenforschung, Göttingen<br />
Das Gehirn bei der Arbeit – Vom Sehen zur Wahrnehmung<br />
bei Affen <strong>und</strong> Menschen<br />
In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />
aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />
verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />
den Natur-, Ingenieur- <strong>und</strong> Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />
gesellschaftlich, ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch relevante Fragestellungen strategisch <strong>und</strong><br />
themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />
bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />
Infrastrukturen <strong>und</strong> bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />
Unsere Augen sind hochentwickelte Sinnesorgane,<br />
die uns mit einer Fülle von detaillierten<br />
Informationen versorgen. Aufgabe der<br />
visuellen Wahrnehmung ist es, daraus eine<br />
interne Repräsentation unserer Umwelt zu<br />
schaffen. Wir benutzen dabei Aufmerksamkeit<br />
als einen wichtigen Selektionsmechanismus.<br />
Dieser erlaubt es uns, die Verarbeitungskapazitäten<br />
unserer Grosshirnrinde auf<br />
den kleinen Anteil der einlaufenden Informationen<br />
zu konzentrieren, der in der momentanen<br />
Situation am wichtigsten erscheint.<br />
Im Vortrag erfahren Sie, wie durch diesen<br />
Prozess unsere Wahrnehmung entsteht.<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />
<strong>und</strong> Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus <strong>Berlin</strong><br />
Wirbelsäulen- <strong>und</strong> Gelenkerkrankungen: Wie die Integrative<br />
Medizin hilft<br />
„Schmerz lass‘ nach!“ – oder besser doch: „Wohlbefinden<br />
komm‘ bitte!“. Lernen Sie heute, welche Möglichkeiten die<br />
Integrative Medizin bietet, um Beschwerdebilder, die als<br />
Rheuma oder Arthrose oder auch als Schulter- oder Ellenbogenschmerzen<br />
bezeichnet werden, zu beheben <strong>und</strong> somit die<br />
Lebensqualität erheblich zu verbessern! Dr. Kürten stellt diese<br />
Erkrankungen an einfachen Beispielen in ihrer Komplexität dar<br />
<strong>und</strong> erläutert bewährte natürliche Behandlungsweisen, die an<br />
mehreren Stellen gleichzeitig ansetzen. So kann der Behandler<br />
zum Beispiel bei Arthrose den Schmerz schnell lösen <strong>und</strong> die<br />
Erneuerung von Gelenkknorpel beschleunigen. Operationen<br />
können hinausgeschoben oder sogar ganz vermieden werden.<br />
Professor Treue wird die Mechanismen <strong>und</strong><br />
die Konsequenzen visueller Aufmerksamkeit<br />
an Hand von aktuellen Forschungsergebnissen<br />
aus der Großhirnrinde von Rhesusaffen<br />
<strong>und</strong> der menschlichen Wahrnehmung anschaulich<br />
erläutern. Dadurch wird deutlich,<br />
dass unser Sehen nicht eine passive Abbildung<br />
unserer Umwelt ist, sondern ein aktiver<br />
Prozess mit dem unsere Wahrnehmung<br />
gestaltet wird. Daraus ergeben sich nicht<br />
nur wichtige Erkenntnisse über das Gehirn,<br />
sondern auch für die Psychologie <strong>und</strong> Philosophie<br />
<strong>und</strong> weitreichende Konsequenzen<br />
für unseren Alltag.<br />
Mi, 24.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 24.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei
34 PROGRAMM<br />
Mi, 24.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>und</strong><br />
Buchpräsentation<br />
Mi, 24.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 25.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Vergiss<br />
mein Ich<br />
Seite 74<br />
Neurowissenschaften <strong>und</strong> Philosophie<br />
In Zusammenarbeit mit dem Verlag Klett-Cotta<br />
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen<br />
Wie das Gehirn die Seele macht<br />
Die jüngsten Fortschritte der Neurowissenschaften in Kombination<br />
mit modernen Forschungsmethoden machen es möglich, f<strong>und</strong>ierte<br />
Antworten darauf zu geben,<br />
welche Aktivitäten des Gehirns dem Seelischen zugr<strong>und</strong>e liegen,<br />
wie der Aufbau der Persönlichkeit verläuft,<br />
wie Geist <strong>und</strong> Bewusstsein entstehen, <strong>und</strong><br />
worauf psychische Erkrankungen beruhen <strong>und</strong> wie Psychotherapien<br />
wirken.<br />
Der Träger der <strong>Urania</strong>-Medaille 2002 stellt in seinem Vortrag zentrale Ergebnisse seines<br />
neuen Buches vor, das er zusammen mit seiner Kollegin Dr. Nicole Strüber vom Institut<br />
für Hirnforschung geschrieben hat.<br />
Eintritt: 8,- €, erm. 7,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 3,50 €<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Brennpunkt Religion“<br />
In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)<br />
<strong>und</strong> der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Ahmad Mansour, Stiftung European Fo<strong>und</strong>ation for Democracy, Gruppenleiter<br />
HEROES-Projekt <strong>Berlin</strong>, Mitglied der deutschen Islamkonferenz.<br />
Nah-Ost-Konflikt <strong>und</strong> arabischer Antisemitismus<br />
Die antisemitischen Stereotype, die von Teilen<br />
muslimischer Jugendlicher in Deutschland<br />
vertreten werden, sind sehr vielfältig.<br />
Sie reichen von Verschwörungstheorien über<br />
die Finanzherrschaft der Juden bis zur Holocaust-Verleugnung.<br />
Solche Stereotypen<br />
sind auch in der Mehrheitsgesellschaft vorhanden.<br />
In den migrantischen Milieus spielen<br />
der Nahostkonflikt <strong>und</strong> der religiös begründete<br />
Antisemitismus auf Schulhöfen, in<br />
Geschichte<br />
Schulklassen, Moscheen, auf Facebook <strong>und</strong><br />
in Satellitensendern <strong>und</strong> Foren eine nicht<br />
unbedeutende Rolle. Diese Art von Antisemitismus<br />
ist wenig erforscht <strong>und</strong> bedroht<br />
die Demokratie. Wie kann ein Umdenken<br />
gelingen?<br />
Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer<br />
für interreligiösen Dialog, Evangelische<br />
Kirche <strong>Berlin</strong>-Brandenburg-schlesische<br />
Oberlausitz (EKBO)<br />
Dr. Olaf Jessen, Historiker, Autor des gleichnamigen Buches, Husum<br />
Verdun 1916 – Urschlacht des Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
„So furchtbar kann nicht einmal die Hölle<br />
sein“, entsetzte sich ein Augenzeuge. 300<br />
Tage <strong>und</strong> 300 Nächte tobte die Urschlacht<br />
des Jahrh<strong>und</strong>erts, nie wieder starben mehr<br />
Soldaten auf so engem Raum wie in Verdun<br />
1916 – aber warum ausgerechnet hier? Und<br />
welche Auswirkungen hatte diese Schlacht<br />
auf die alliierten Pläne <strong>und</strong> für das deutsche<br />
Heer? Olaf Jessen zeichnet auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
vergessener Dokumente ein neues Bild<br />
der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges<br />
<strong>und</strong> ihrer Folgen – von der Dolchstoßlegende<br />
über die Entwicklung moderner<br />
Luftwaffen bis hin zu Frankreichs Katastrophe<br />
im „Blitzkrieg“ der Wehrmacht 1940.
Jürgen Trittin, MdB, ehem. B<strong>und</strong>esumweltminister <strong>und</strong><br />
Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, Autor<br />
des gleichnamigen Buches, <strong>Berlin</strong><br />
Stillstand made in Germany –<br />
Ein anderes Land ist möglich<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
PROGRAMM 35<br />
Do, 25.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Wir Deutschen wollen mehr Gerechtigkeit, mehr Klimaschutz,<br />
mehr Bildung. Wir finden zu viel Ungleichheit schlecht, halten die<br />
Verteilung des Wohlstandes für ungerecht <strong>und</strong> stehen einem ungezügelten<br />
Markt kritisch gegenüber. Wir finden, dass Wachstum<br />
nicht alles ist, <strong>und</strong> halten den modernen Finanzmarkt für ein großes<br />
Übel. Am Wahltag aber wählt die Mehrheit konservativ – nicht nur<br />
© laurence-chaperon<br />
Film, 20 Uhr<br />
in Deutschland. Warum schlägt sich der Veränderungswille nicht im politischen Handeln<br />
nieder? Warum siegen die kurzfristigen über die langfristigen Interessen? Diskutieren Sie<br />
Jürgen Trittins These, dass ein anderes Land möglich ist – <strong>und</strong> wie es zu erreichen ist!<br />
Vergiss<br />
mein Ich<br />
Seite 74<br />
Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />
Prof. Dr. Dietrich Manzey, Professor für Arbeits-, Ingenieur- <strong>und</strong><br />
Organisationspsychologie, TU <strong>Berlin</strong><br />
Arbeitsplatz Raumstation: Leben <strong>und</strong> Arbeiten im Weltraum<br />
aus psychologischer Sicht<br />
Seit dem ersten bemannten Raumflug von<br />
Juri Gagarin am 12. April 1961 hat sich der<br />
Weltraum immer weiter zu einer Lebens<strong>und</strong><br />
Arbeitsumwelt für Menschen entwickelt.<br />
Sechsmonatige Aufenthalte in der Internationalen<br />
Raumstation sind fast schon<br />
Routine geworden. Damit gewinnen Fragen<br />
der psychologischen Auswirkungen dieser<br />
extremen Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen<br />
zunehmend an Bedeutung. Es geht<br />
um Auswirkungen der Mikrogravitation auf<br />
kognitive <strong>und</strong> psychomotorische Leistungsfunktionen<br />
<strong>und</strong> um die spezifischen psychosozialen<br />
Lebensbedingungen während einer<br />
Raumfahrtmission. Der Vortrag gibt einen<br />
Überblick über den gegenwärtigen Erkenntnisstand<br />
in diesem Bereich <strong>und</strong> vermittelt<br />
einen Einblick, wie Astronauten während<br />
ihrer mehrmonatigen Missionen psychologisch<br />
unterstützt werden. Und es werden<br />
Probleme <strong>und</strong> Perspektiven möglicher Zukunftsszenarien<br />
in der Raumfahrt (Raumflüge<br />
zu Mond <strong>und</strong> Mars) diskutiert.<br />
Do, 25.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Johannes Prittwitz, Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Der Leipziger Platz<br />
Seit dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert bildete der Leipziger<br />
Platz, damals wegen seiner Form „Oktogon“<br />
genannt, den westlichen Eingang<br />
in die Stadt. Hier <strong>und</strong> in der gleichnamigen<br />
Straße siedelte sich vor allem der vornehme<br />
Adel an, <strong>und</strong> es entstand die erste Porzellanmanufaktur<br />
<strong>und</strong> das größte Warenhaus Europas.<br />
Als nach der Reichsgründung immer<br />
mehr Ministerien, Kauf- <strong>und</strong> Warenhäuser<br />
<strong>Berlin</strong><br />
in die Leipziger Straße drängten, blieb dennoch<br />
die vornehme Eleganz dieses Platzes<br />
gewahrt. Nach Zerstörung, Teilung <strong>und</strong> Wiedervereinigung<br />
zeigt sich der Platz jetzt fast<br />
fertig <strong>und</strong> in seinen Dimensionen wieder zu<br />
erleben. Machen Sie sich mit Hilfe der Gegenüberstellung<br />
der heutigen Situation <strong>und</strong><br />
der Geschichte, ein Bild von einem der einst<br />
schönsten Plätze des alten <strong>Berlin</strong>s.<br />
Fr, 26.09.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien
36 PROGRAMM<br />
Fr, 26.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Vergiss<br />
mein Ich<br />
Seite 74<br />
Fr, 26.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit<br />
Klavierbegleitung<br />
Film, 20 Uhr<br />
Vergiss<br />
mein Ich<br />
Seite 74<br />
Abenteuer <strong>und</strong> Extreme<br />
In Zusammenarbeit mit dem Scorpio Verlag<br />
Janice Jakait, Extremsportlerin, Autorin, Heidelberg<br />
Tosende Stille. Eine Frau rudert über den Atlantik<br />
Als erste Deutsche überquerte die ehemalige<br />
IT-Beraterin nach zehnjähriger Vorbereitungszeit<br />
allein <strong>und</strong> ohne Begleitboot in<br />
einem Ruderboot den Atlantik. In Portugal<br />
bricht sie in einem speziell für ihre Bedürfnisse<br />
ausgerüsteten Ruderboot nach Barbados<br />
auf. Ziel ihrer Aktion in Zusammenarbeit<br />
mit einer Umweltorganisation war es,<br />
auf das Thema Unterwasserlärm hinzuweisen.<br />
Zehn bis zwölf St<strong>und</strong>en täglich rudert<br />
sie in je zweistündigen Schichten 90 Tage<br />
lang, etwa 6.500 Kilometer <strong>und</strong> behauptet<br />
© Janice Jakait<br />
sich gegen die Naturgewalten, gegen Hunger<br />
<strong>und</strong> Müdigkeit. Doch sie wird mehr als entschädigt: Tagelang begleiten sie Wale <strong>und</strong><br />
Delfine <strong>und</strong> sie erlebt faszinierende Naturschauspiele.<br />
Psychologie / Anlässlich des Carl Philipp Emanuel Bach Jahres<br />
Prof. Dr. Helmut Reuter, Inst. f. Psychologie <strong>und</strong> Kognitionsforschung,<br />
Universität Bremen, Gründer des Inst. f. Bildung <strong>und</strong> Kultur in Köln,<br />
Klaus-Hemmerle-Professur<br />
Ana-Marija Markovina, Pianistin, jüngst ausgezeichnet mit dem Preis<br />
der Deutschen Schallplattenkritik für ihre Gesamteinspielung des<br />
Klavierwerks von Carl Philipp Emanuel Bach<br />
Familie Bach: Schicksal oder Berufung?<br />
In den Künsten gibt es das Phänomen der<br />
„Familiendynastien“, was man auch von Unternehmerfamilien,<br />
Gelehrtendynastien <strong>und</strong><br />
Handwerksbetrieben kennt. Das Spannende<br />
daran sind die immer gleichen psychologischen<br />
Dynamiken. Der Gründer baut etwas<br />
auf, setzt Maßstäbe, oft in einer absoluten<br />
<strong>und</strong> triumphalen Weise. Die Nachkommen<br />
wachsen in diesem Klima auf, spüren die<br />
Erwartung <strong>und</strong> die Privilegien, <strong>und</strong> erleben<br />
damit einen schwer zu ertragenden Druck auf ihre eigenen, womöglich abweichenden<br />
Vorstellungen. Sie müssen einen für sie unverwechselbaren Weg finden, wenn sie in der<br />
Domäne bleiben wollen. Widerstand, Flucht aber auch Imitation sind wichtige Elemente<br />
der Selbstbehauptung. Die Familie Bach ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die Dynamik<br />
der ersten beiden Generationen. Sohn Friedemann sollte der legitime Erbe sein, Christian<br />
inspirierte die Hochklassik durch seine elegante Ästhetik <strong>und</strong> Carl Philipp ist der eigentliche<br />
Revolutionär von Form <strong>und</strong> Inhalt, obwohl er äußerlich gesehen in seinen Anstellungsverhältnissen<br />
dem Vater ähnelte.<br />
Klavierwerke: Johann Sebastian Bach, Johann Christian Bach, Wilhelm Friedemann<br />
Bach, Carl Philipp Emanuel Bach
PROGRAMM 37<br />
Familienkonzert<br />
Andreas Peer Kähler, Leiter des Kammerorchesters Unter den Linden,<br />
Dirigent, Komponist, Konzertmoderator, <strong>Berlin</strong><br />
Ensemble Papamino, Mitglieder der Chöre der Deutschen <strong>und</strong> der<br />
Komischen Oper <strong>Berlin</strong><br />
Das Zauberflötchen<br />
Im Zauberflötchen wird das Publikum in die<br />
faszinierende Welt von Tamino <strong>und</strong> Papageno<br />
eingeladen, darf zwischendrin singen <strong>und</strong><br />
raten, wie die Geschichte wohl weitergeht.<br />
Das stimmgewaltige Ensemble Papamino<br />
besetzt in wechselnden Rollen alle wichtigen<br />
Arien. Andreas Peer Kähler führt kommentierend<br />
durch die Oper, spielt Klavier,<br />
erklärt nebenbei den Unterschied zwischen<br />
Sopran- <strong>und</strong> Altstimmen <strong>und</strong> erzählt Anekdoten<br />
aus Mozarts Leben. Erleben Sie eine<br />
originelle, kindgemäße, temperament- <strong>und</strong><br />
humorvolle Version der berühmtesten Oper<br />
aller Zeiten! Die halbszenische Aufführung<br />
stellt eine Einführung in die Oper wie auch<br />
einen Gang durch ihre Highlights dar. © Tanja Székessy<br />
Am Fr, 16.01.2015 folgt „Mozart – eine W<strong>und</strong>erkindheit“ in der <strong>Urania</strong>.<br />
Kinderpreis (bis 11 Jahre): 7,- €/Normalpreis: 12,-€ (erm. 11,-€)/ <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 9,- €<br />
So, 28.09.<br />
15.30 Uhr<br />
Familienkonzert,<br />
Dauer: ca.<br />
70 Minuten,<br />
ab 5 Jahre<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, <strong>Berlin</strong><br />
Der Dorotheenstädtische Friedhof in <strong>Berlin</strong> Mitte<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 14.<br />
Führungen<br />
Mo, 29.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Thomas R. Hoffmann, M.A., Autor, Kunsthistoriker, <strong>Berlin</strong><br />
Leonardo da Vinci: Genie ohne Grenzen?<br />
Kunstgeschichte<br />
Der im toskanischen Dorf Vinci geborene<br />
Leonardo zählt zu den berühmtesten Universalgenies<br />
aller Zeiten. Als Maler, Bildhauer<br />
<strong>und</strong> Architekt wie auch als Ingenieur, Mechaniker<br />
<strong>und</strong> Anatom hat er vor 500 Jahren<br />
Epochales geleistet. Jenseits des Mailänder<br />
Abendmahls <strong>und</strong> der Mona Lisa hält das<br />
Œuvre jenes außergewöhnlichen Renaissancekünstlers<br />
zahlreiche weitere Glanzstücke<br />
bereit, die es in diesem Vortrag zu<br />
entdecken gilt. Thomas R. Hoffmann wird<br />
dabei nicht nur dem malerischen, sondern<br />
auch dem zeichnerischen Werk Leonardo<br />
da Vincis nachspüren, soll er doch als erster<br />
Renaissancekünstler die Zeichnung als<br />
die Mutter aller Künste bezeichnet haben.<br />
Mo, 29.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75
38 PROGRAMM<br />
Mo, 29.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75<br />
Di, 30.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75<br />
Di, 30.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Buchvorstellung<br />
Film, 20 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Monica Fahmy, investigative Journalistin <strong>und</strong> Autorin des gleichnamigen<br />
Buches, Zürich<br />
Finanz-Oase Schweiz – Das saubere Geschäft mit dem<br />
dreckigen Geld<br />
Kunstgeschichte<br />
Anlässlich der Ausstellung im Käthe-Kollwitz-Museum <strong>Berlin</strong> (30.06.– 09.11.<strong>2014</strong>)<br />
Dr. Gudrun Fritsch, Kuratorin, Käthe-Kollwitz-Museum, <strong>Berlin</strong><br />
Mahnung <strong>und</strong> Verlockung – Die Kriegsbildwelten von<br />
Käthe Kollwitz <strong>und</strong> Kata Legrady 1914–<strong>2014</strong><br />
Modernes Leben<br />
Gemeinsam mit dem Verlag Carl Hanser<br />
Peter Spork, Wissenschaftsjournalist <strong>und</strong> Autor, Hamburg<br />
Plädoyer für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />
Geschätzte 30 Prozent aller im Ausland gelagerten<br />
Vermögenswerte befinden sich in<br />
der Schweiz. Für Steuerflüchtige aus aller<br />
Welt war es bisher ein Kinderspiel, hier ihr<br />
Geld anzulegen. Das hat sich inzwischen<br />
geändert. Geldwäscher <strong>und</strong> Steuerflüchtige<br />
werden seit einiger Zeit nicht mehr mit<br />
offenen Armen empfangen. Doch trotz einer<br />
großen Zahl neuer Gesetze <strong>und</strong> Maßnahmen<br />
im Kampf um einen sauberen Finanzplatz<br />
bleibt die Schweiz eine beliebte<br />
Finanz-Destination für Diktatoren, schwerreiche<br />
Steuerflüchtige <strong>und</strong> das organisierte<br />
Verbrechen. Woran liegt das? Diskutieren<br />
Sie mit Monica Fahmy, warum man in der<br />
Schweiz auch weiterhin saubere Geschäfte<br />
mit schmutzigem Geld machen kann!<br />
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor<br />
100 Jahren ist der Anstoß, das kriegsbezogene<br />
Werk <strong>und</strong> das persönlich erlittene<br />
Kriegsschicksal von Käthe Kollwitz mit der<br />
zeitgenössischen Künstlerin Kata Legrady<br />
in einen Dialog zu setzen. Käthe Kollwitz,<br />
die Mahnerin, führt die Folgen der Gewalt<br />
klar vor Augen, während Kata Legrady die<br />
gewaltausübenden Kriegswaffen unter einer<br />
bunten Oberfläche versteckt. Sie beklebt<br />
Waffen aller Art mit bunten Schokolinsen.<br />
Die unbequemen Fragen, die durch<br />
diese Konstellation entstehen, sind Ausgangspunkte<br />
für eine Reflexion über die<br />
Entstehung kriegerischer Konflikte im zeitlichen<br />
Abstand eines Jahrh<strong>und</strong>erts. Sollte<br />
das bekannte Plakat „Nie wieder Krieg“ nur<br />
ein frommer Wunsch bleiben? Dr. Gudrun<br />
Fritsch gibt in ihrem Vortrag einen Einblick<br />
in die von ihr kuratierte Ausstellung, die die<br />
„<strong>Berlin</strong>er Morgenpost“ <strong>und</strong> die „Welt“ als<br />
„kuratorische Glanzleistung“ bezeichneten.<br />
Von der Sommerzeit bis zur Schichtarbeit:<br />
Wir treiben routinemäßig Schindluder mit<br />
unserer inneren Uhr – <strong>und</strong> ruinieren damit<br />
unsere Ges<strong>und</strong>heit. Der Neurobiologe Peter<br />
Spork hat wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
aus Biologie <strong>und</strong> Medizin auf unseren Alltag<br />
übertragen – <strong>und</strong> einen 8-Punkte-Plan<br />
entworfen, wie wir wieder im Einklang mit<br />
dem Rhythmus der Natur leben können.<br />
So gehört nicht nur die Sommerzeit abgeschafft,<br />
wir brauchen auch mehr Tageslicht<br />
bei der Arbeit, es sollte Menschen möglich<br />
sein, die Arbeit an wechselnden Orten <strong>und</strong><br />
zu der Zeit zu leisten, zu der sie nach ihrer<br />
inneren Uhr besonders leistungsfähig sind.<br />
„Wake up“ ist ein Plädoyer für eine ausgeschlafenere<br />
Gesellschaft – mit weniger Burnout<br />
<strong>und</strong> Depressionen, weniger Schlafmangel<br />
<strong>und</strong> Gereiztheit, weniger Übergewicht<br />
<strong>und</strong> Diabetes.
PROGRAMM 39<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Sigrid Engelbrecht, Mental- <strong>und</strong> Wellnesstrainerin für Persönlichkeitsentwicklung<br />
<strong>und</strong> Kreativität, Dipl.-Designerin, Buchautorin, <strong>Berlin</strong><br />
Entfalten, was in uns steckt<br />
Was macht uns stark? Was macht uns glücklich?<br />
Woher gewinnen wir die Kraft <strong>und</strong> Zuversicht,<br />
um Probleme zu meistern <strong>und</strong> Prüfungen<br />
zu bestehen? Wie finden wir zu einem<br />
erfüllten Leben?<br />
In Ihrem Vortrag gibt Sigrid Engelbrecht Impulse<br />
dazu, wie man ganz individuell Antworten<br />
auf diese Fragen finden kann. Sie vermittelt,<br />
wie sich Glücksgefühle vermehren <strong>und</strong><br />
Talente erkennen <strong>und</strong> entfalten lassen. Ihr<br />
neu erschienener Ratgeber „Entfalte, was in<br />
dir steckt“ enthält 44 praktische Übungen,<br />
die dazu beitragen, die Lebenszufriedenheit<br />
zu stärken. Einige davon lernen Sie heute<br />
Abend kennen – Ideen, deren Umsetzung<br />
dabei hilft, sich selbst besser zu verstehen<br />
<strong>und</strong> mehr aus sich <strong>und</strong> dem eigenen Leben<br />
zu machen.<br />
Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU <strong>Berlin</strong><br />
Neues Gärtnern in den Städten – was steckt dahinter?<br />
Gemeinschaftlicher Gemüseanbau von New York bis <strong>Berlin</strong><br />
Eine neue Begeisterung für das „urbane<br />
Ackern“ holt den Gemüseanbau zurück in<br />
die Stadt. Interkulturelle Gemeinschaftsgärten<br />
<strong>und</strong> „essbare“ Städte entwickeln derzeit<br />
eine hohe Anziehungskraft. Die neuen<br />
Stadtbauern sind fasziniert von der Idee einer<br />
sinnvollen Beschäftigungsmöglichkeit für alle,<br />
sowie von der Vorstellung, einen Beitrag<br />
<strong>Berlin</strong><br />
zu einer ansehnlicheren <strong>und</strong> klimagerechten<br />
Stadt leisten zu können. Der gemeinsame<br />
Gemüseanbau wird als interessante<br />
Möglichkeit der kollektiven Weiterbildung<br />
hinsichtlich eines gesünderen Ernährungsstils<br />
empf<strong>und</strong>en.<br />
Bitte beachten Sie auch die Führung am<br />
03.10. <strong>und</strong> die Diskussion am 08.09.<br />
PD Dr. Carsten Rohde, Inst. für Literaturwissenschaft des Karlsruher<br />
Instituts für Technologie, Dozent an der New York University <strong>Berlin</strong><br />
Krisengipfel auf dem Zauberberg – Thomas Mann <strong>und</strong><br />
Europa<br />
1914–<strong>2014</strong>, das h<strong>und</strong>ertjährige Jubiläum des Ersten Weltkriegs<br />
ist in aller M<strong>und</strong>e. Wie es dazu kommen konnte, davon erzählt<br />
Thomas Manns Jahrh<strong>und</strong>ertroman Der Zauberberg, dessen<br />
Held Hans Castorp am Ende in den Weltkrieg zieht. Zuvor<br />
verbringt Castorp sieben Jahre im schweizerischen Davos<br />
<strong>und</strong> erörtert mit Naphta, Settembrini <strong>und</strong> anderen Vertretern<br />
Europas die Krisensymptome der Zeit. Darf sich davon nicht<br />
auch unsere Gegenwart immer noch angesprochen fühlen?<br />
Welche Antworten gibt Der Zauberberg auf das Europa von<br />
heute? Sind die im Roman verhandelten gesellschaftspolitischen<br />
Konzepte noch aktuell? Was entdeckt Hans Castorp bei<br />
seinen „Forschungen“? Ist Putin ein Wiedergänger Naphtas?<br />
Literatur<br />
Di, 30.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchpremiere<br />
<strong>und</strong><br />
Vortrag<br />
Mi, 01.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Mi, 01.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75
40 PROGRAMM<br />
Mi, 01.10.<br />
20.00 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 02.10.<br />
15.30 Uhr -<br />
18.00 Uhr<br />
Vorträge<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Mr. May <strong>und</strong><br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
Seite 75<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit Ullstein Buchverlage<br />
Heinz Buschkowsky, Bürgermeister des Bezirks<br />
Neukölln, Autor des Buches „Die andere Gesellschaft“,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Wie verändert sich unsere Gesellschaft<br />
durch Migration wirklich?<br />
Echte Integration findet nur partiell statt, stattdessen sind besonders<br />
in Großstädten oft Parallelgesellschaften entstanden, <strong>und</strong><br />
nicht wenige Einwanderer zelebrieren geradezu das Anderssein. Was interessiert sie<br />
wirklich an Deutschland? Für sein neues Buch hat Heinz Buschkowsky mit Sozialarbeitern<br />
gesprochen, er lässt Imame <strong>und</strong> Islamaussteiger zu Wort kommen, verschleierte Frauen,<br />
die nicht alleine ins Kino dürfen, <strong>und</strong> Männer, die von großen Autos träumen, aber Hartz-<br />
IV-Empfänger sind. Im Ergebnis entwirft Heinz Buschkowsky ein beängstigendes Szenario<br />
für die Zukunft. Hören Sie den langjährigen Neuköllner Bezirksbürgermeister, ob wir<br />
nicht doch einen gemeinsamen Weg finden, <strong>und</strong> auf welche Werte es dabei ankommt!<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Aus Sicht der Allgemeinmedizin <strong>und</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e:<br />
Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,<br />
stv. Vorsitzender Naturheilverein <strong>Berlin</strong>-Brandenburg, <strong>Berlin</strong><br />
Aus Sicht der Hirnforschung:<br />
Dr. Sven Sebastian, Neurocoach, <strong>Berlin</strong><br />
DARM-SPECIAL „Vom Darm zum Hirn – <strong>und</strong> zurück“<br />
Wer kennt sie nicht, diese Einfälle, genialen<br />
Ideen oder auch Geistesblitze, welche „aus<br />
dem Bauch heraus“ entstehen? Aktuellen<br />
Forschungsergebnissen zufolge besitzt der<br />
Mensch neben seinem Gehirn auch das<br />
„Bauchhirn“ – es heißt, dass Bauch <strong>und</strong><br />
Hirn ununterbrochen miteinander kommunizieren<br />
<strong>und</strong> sich in ihren Funktionen bedingen.<br />
Dies ist möglich, da die Zelltypen<br />
<strong>und</strong> Rezeptoren des Magen-Darm-Traktes<br />
identisch mit denen des Gehirns sind <strong>und</strong><br />
beide Organe über eigene Botenstoffe miteinander<br />
in Wechselwirkung stehen. Christian<br />
W. Engelbert <strong>und</strong> Dr. Sebastian beleuchten<br />
diese Untersuchungen <strong>und</strong> widmen sich<br />
– aus der Sicht der Allgemeinmedizin <strong>und</strong><br />
Naturheilk<strong>und</strong>e sowie der Hirnforschung –<br />
Fragestellungen wie: Was hat die Verdauung<br />
mit meiner geistigen Leistungsfähigkeit zu<br />
tun? Wie wirken Vitamine, Spurenelemente<br />
<strong>und</strong> Mineralien auf das Gehirn? Wenn ich<br />
Stress habe, zwickt der Magen oder ist es<br />
Christian W. Engelbert<br />
umgekehrt? Welche Auswirkungen haben<br />
diese Erkenntnisse auf unsere Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> unser Wohlbefinden? Vertiefen Sie sich<br />
gemeinsam mit den Referenten, in Form<br />
von Vorträgen, Case-Studies <strong>und</strong> Diskussionen,<br />
in ein vermeidliches Tabu-Thema,<br />
welches zunehmend in den Vordergr<strong>und</strong><br />
der Forschung <strong>und</strong> der Gesellschaft gerückt<br />
ist. Bekannt für f<strong>und</strong>iertes Wissen <strong>und</strong> viel<br />
Humor garantieren die Referenten eine informative<br />
<strong>und</strong> unterhaltsame Veranstaltung.<br />
Eintritt: Normalpreis: 9,00 €, ermäßigt: 7,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 5,00 €<br />
Dr. Sven Sebastian
PROGRAMM 41<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Dietmar Arnold, Dipl.-Ing., Stadt-<strong>und</strong> Regionalplaner, Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Die Fluchttunnel von <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> 50 Jahre „Tunnel 57“<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Nach dem Mauerbau im August 1961 gab es<br />
immer wieder Versuche, die tödlichen Sperranlagen<br />
auch unterirdisch zu überwinden.<br />
Nachdem die U-Bahntunnel <strong>und</strong> die Kanalisation<br />
versperrt wurden, gruben Fluchthelfer<br />
<strong>und</strong> Fluchtwillige Tunnel durch den märkischen<br />
Sand. Oft scheiterten diese Aktionen<br />
jedoch durch Verrat - mit bitteren Folgen für<br />
die Beteiligten. Dietmar Arnold befragte Zeitzeugen,<br />
wertete Archive aus <strong>und</strong> stellt Ihnen<br />
seine neuesten Forschungsergebnisse<br />
mit wenig bekanntem Fotomaterial vor. Der<br />
Vortragsschwerpunkt liegt auf dem erfolgreichen<br />
„Tunnel 57“, der im <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong><br />
sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Durch ihn<br />
gelangten 57 Menschen unter dramatischen<br />
Umständen in die Freiheit.<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Dr. Petra Bock, Bestsellerautorin, Gründerin der Dr. Bock Coaching Akademie,<br />
2012 ausgezeichnet mit dem Coaching Award, <strong>Berlin</strong><br />
Moderation: Gisela Steinhauer (WDR, BRF)<br />
MINDFUCK Love. Das große<br />
Anti-Frust-Coaching in Sachen Liebe<br />
Jeder Mensch hat eine individuelle Art, sich selbst zu blockieren.<br />
Auch <strong>und</strong> besonders in Sachen Liebe <strong>und</strong> Partnerschaft.<br />
Die Muster, die hinter dieser mentalen Selbstsabotage stehen,<br />
sind nicht nur wie Gitterstäbe unseres inneren Gefängnisses,<br />
sondern gleichzeitig der Schlüssel zu unserem eigentlichen<br />
Potenzial. Wie wir sie erkennen <strong>und</strong> überwinden können, erläutert<br />
Dr. Petra Bock. Erfahren Sie, wie wir uns bei Gefühlen<br />
<strong>und</strong> Beziehungen selbst aus der Negativspirale befreien<br />
können, um die Liebe in einer neuen Dimension zu erleben.<br />
Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU <strong>Berlin</strong><br />
Stadtgärten in <strong>Berlin</strong><br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 14.<br />
Führung<br />
Do, 02.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
Do, 02.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buch -<br />
premiere<br />
<strong>und</strong><br />
Vortrag<br />
Fr, 03.10.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Mitglieder werben Mitglieder<br />
Sie sind von der <strong>Urania</strong> überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft<br />
weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei<br />
<strong>Urania</strong>-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,<br />
wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).
42 PROGRAMM<br />
So, 05.10.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
So, 05.10.<br />
11.00 Uhr -<br />
14.00 Uhr<br />
Workshop<br />
Mo, 06.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mo, 06.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Das Philosophisches Café: Die Ursprünge der Philosophie<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />
2010, <strong>Berlin</strong><br />
Die Entstehung der Philosophie in Griechenland<br />
Die Ursprünge der Philosophie liegen in der<br />
von Karl Jaspers sogenannten „Achsenzeit“<br />
(ca. 800–200 v. Chr.). Die Philosophie erhebt<br />
sich dabei als Logos aus dem Mythos.<br />
Dabei gibt es große Unterschiede im Hinblick<br />
auf die drei Hauptentstehungsregionen<br />
Griechenland, China <strong>und</strong> Indien. Lutz von<br />
Werder stellt im neuen Zyklus des Philosophischen<br />
Cafés vor, wie die Entwicklungslinien<br />
laufen <strong>und</strong> wird anhand ausgewählter<br />
Philosophen die verschiedenen Positionen<br />
<strong>Urania</strong> Special – Singen ohne Noten<br />
Chor Kreativ – Der Ich-kann-nicht-singen-Chor<br />
mit Michael Betzner-Brandt<br />
Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />
beflügelt Seele <strong>und</strong> Sinne <strong>und</strong> stärkt das<br />
Immunsystem. Kommen Sie <strong>und</strong> singen<br />
Sie mit! Details zur Veranstaltung finden<br />
Sie in der Ankündigung vom 14. <strong>September</strong>.<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Eintritte: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />
9,00 €<br />
Karten über die <strong>Urania</strong>-Kasse im Vorverkauf<br />
<strong>und</strong> an der Tageskasse.<br />
Dr. med. Karin Kippenhahn, HNO-Ärztin, Autorin des gleichnamigen<br />
Buches, <strong>Berlin</strong><br />
Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />
Die <strong>Berlin</strong>er HNO-Ärztin <strong>und</strong> Buchautorin<br />
befasst sich in diesem Vortrag mit einem<br />
der faszinierendsten Sinnesorgane – dem<br />
Ohr. Sie schildert, für Laien verständlich,<br />
anschaulich <strong>und</strong> spannend, die Funktionsweise<br />
des Gehörs <strong>und</strong> was wir tun können,<br />
wenn wir immer schlechter hören.<br />
Die Vortragende stellt <strong>und</strong> beantwortet unter<br />
anderem folgende Fragen: Wie entsteht<br />
Führung<br />
Schwerhörigkeit? Wie funktionieren moderne<br />
Hörsysteme? Wie wird heute Gehörlosen<br />
das Gehör ermöglicht? Warum hört das Ohr<br />
manchmal Schall, den es gar nicht gibt? Was<br />
haben Gefühle mit dem Gehör zu tun? Alle,<br />
die meinen, dass sie manchmal nicht ganz<br />
recht hören, erfahren Unterhaltsames <strong>und</strong><br />
Wissenswertes „r<strong>und</strong> ums Ohr“.<br />
Ralf Oberndörfer, Rechtshistoriker, Autor, Büro für Stadtgeschichte, <strong>Berlin</strong><br />
Keine „Jüdische Schweiz“ – Jüdische Sozialgeschichte im<br />
Bayerischen Viertel von 1900 bis heute<br />
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 14.<br />
<strong>und</strong> Argumente präsentieren. Heute wird er<br />
erläutern, dass die noch von Hegel als „einzigartig“<br />
charakterisierte Entwicklung des<br />
philosophischen Denkens in Griechenland<br />
revidiert <strong>und</strong> vielmehr interkulturell gedacht<br />
werden muss.<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €,<br />
erm. 7,50 € <strong>und</strong> 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am<br />
19.10. zum Thema „Heraklit – Die Kraft der<br />
Gegensätze“ statt.
Monatsübersicht <strong>September</strong> <strong>2014</strong> (zum Herausnehmen)<br />
Mo, 01.09.<br />
17.00 Uhr Saisoneröffnung – Tag der offenen Tür, Eröffnung des Vorplatzes <strong>und</strong><br />
der Bücherecke, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. R.-D. Müller: Zweiter Weltkrieg: Ursachen, Verlauf, Folgen,<br />
Eintritt frei<br />
Mi, 17.09.<br />
17.30 Uhr Prof. em. Dr. Dr. h. c. Heinz Duchhardt: Der Wiener Kongress – Die<br />
Neugestaltung Europas 1814/15<br />
19.30 Uhr Susanne Garsoffky, Britta Sembach: Die Alles ist möglich-Lüge: Wieso<br />
Familie <strong>und</strong> Beruf nicht zu vereinbaren sind<br />
Di, 02.09.<br />
17.00 Uhr Dokumentarfilm: August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte (2009)<br />
17.30 Uhr Rainer Reusch, Gerhard Richter: Das Bild an sich!<br />
19.00 Uhr Spielfilm: Boyhood (<strong>2014</strong>)<br />
19.30 Uhr H. Zimmer: Aktuelles von der ISS: Halbzeit für Alexander Gerts<br />
Mi, 03.09.<br />
17.00 Uhr Dokumentarfilm: August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte (2009)<br />
17.30 Uhr Dr. P. Hammerschmidt: Neue Erkenntnisse über Klaus Barbie <strong>und</strong> die<br />
westlichen Geheimdienste<br />
19.00 Uhr Spielfilm: Boyhood (<strong>2014</strong>)<br />
19.30 Uhr Dr. Andreas Jacke: Images – David Bowie im Film<br />
Do, 04.09.<br />
17.00 Uhr Dokumentarfilm: Beltracchi – Die Kunst der Fälschung (2013)<br />
17.30 Uhr Dorothea Minkels: Reisen im Auftrag preußischer Könige<br />
19.30 Uhr D. Kurbjuweit: Merkel, die Deutschen <strong>und</strong> das Ende der Politik<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter (<strong>2014</strong>)<br />
Do, 18.09.<br />
19.30 Uhr Dr. med. W. Reuter: Sterben – eine besondere Zeit im Leben<br />
Fr, 19.09.<br />
15.00 Uhr Führung: R. Köhler: Der „Millionenfriedhof“ in Wannsee<br />
Sa, 20.09.<br />
10.00 Uhr Messe: Modernes Hören <strong>2014</strong><br />
So, 21.09.<br />
10.30 Uhr Politisches Café mit M. Lüders, G. Harrer, Mod.: C. Richter: Naher <strong>und</strong><br />
Mittlerer Osten<br />
Mo, 22.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Maman <strong>und</strong> ich (2013)<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. A. Michalsen: Renaissance der Medizin des Medicus<br />
19.00 Uhr Benefizlesung mit Hellmuth Karasek (TERRE DES FEMMES)<br />
19.30 Uhr Martin Koschorke: Sprache der Männer – Sprache der Frauen<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (<strong>2014</strong>)<br />
Fr, 05.09.<br />
15.30 Uhr A. Böttger: Beelitzer Heilstätten: verlassenes Lungen-Sanatorium<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Tobias Esche: Myanmar – unterwegs im Land der weißen Elefanten<br />
19.30 Uhr Dr. habil. Axel Liebscher: Die geologische Speicherung von CO2<br />
20.00 Uhr Dokumentarfilm: Beltracchi – Die Kunst der Fälschung (2013)<br />
Mo, 08.09.<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. med. J. Kiwit: Schlaganfall<br />
19.30 Uhr Kleingärten – Quo Vadis: Bauerwartungsland o. wichtiger Baustein der<br />
städtischen Grünversorgung?, Eintritt frei<br />
Di, 09.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. Bruno Illius: Kannibalismus in Südamerika<br />
19.30 Uhr Dr. phil. Nicola Steffen: Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?<br />
Di, 23.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (<strong>2014</strong>)<br />
17.00 Uhr Ges<strong>und</strong>heitstag: Magen- <strong>und</strong> Darmerkrankungen, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Marco Bülow, Prof. Utz Claassen: Lobbyismus in Deutschland<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser: Begehren, Tod <strong>und</strong> das Rätsel der<br />
Geschlechtlichkeit – Sigm<strong>und</strong> Freud heute<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Maman <strong>und</strong> ich (2013)<br />
Mi, 24.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr M. Barlow: Das Recht auf Wasser <strong>und</strong> wie wir es schützen können<br />
17.30 Uhr Dr. med. Achim Kürten: Wirbelsäulen- <strong>und</strong> Gelenkerkrankungen<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. Stefan Treue: Das Gehirn bei der Arbeit – Vom Sehen zur<br />
Wahrnehmung bei Affen <strong>und</strong> Menschen, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth: Wie das Gehirn die Seele macht
Monatsübersicht <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> (zum Herausnehmen)<br />
Mi, 01.10.<br />
15.30 Uhr Dr. Meyer-Renschhausen: Neues Gärtnern in den Städten<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr PD Dr. Carsten Rohde: Thomas Mann <strong>und</strong> Europa<br />
20.00 Uhr H. Buschkowsky: Gesellschaftliche Veränderung durch Migration<br />
Do, 02.10.<br />
15.30 Uhr C. W. Engelbert, Dr. S. Sebastian: Vom Darm zum Hirn – <strong>und</strong> zurück<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />
19.30 Uhr D. Arnold: Die Fluchttunnel von <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> 50 Jahre „Tunnel 57“<br />
19.30 Uhr Dr. Petra Bock: Das große Anti-Frust-Coaching in Sachen Liebe<br />
Fr, 03.10.<br />
15.00 Uhr Führung: Dr. E. Meyer-Renschhausen: Stadtgärten in <strong>Berlin</strong><br />
So, 05.10.<br />
10.30 Uhr Philosophisches Café mit Prof. Dr. Lutz von Werder: Die Entstehung der<br />
Philosophie in Griechenland<br />
11.00 Uhr Chor Kreativ – Der Ich-kann-nicht-singen-Chor mit Michael<br />
Betzner-Brandt<br />
Mo., 06.10.<br />
15.30 Uhr Dr. med. Karin Kippenhahn: Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />
16.00 Uhr Führung: R. Oberndörfer: Jüdische Sozialgeschichte im Bayerischen<br />
Viertel von 1900 bis heute<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. I. Peters: Science 2.0: Wissenschaft im Netz, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. M. Fratzscher: Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />
Di, 07.10.<br />
15:30 Uhr Michael Bienert: Henry F. Urbans Betrachtungen von <strong>Berlin</strong><br />
17.30 Uhr Prof. Dr. med. I. Heuser: Burnout <strong>und</strong> Depression<br />
19.30 Uhr Berit Brockhausen: Guter Sex geht anders – Wege aus dem Frust<br />
Mi, 08.10.<br />
15.30 Uhr R. Krauß-Pötz: Auf den Spuren deutscher Geschichte: <strong>Berlin</strong> u. Benin<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />
17.30 Uhr Dr. U. Schneider: Mehr Mensch! Keine Ökonomisierung des Sozialen<br />
19.30 Uhr F. Pronold, G. Nowakowski: Adé Stadtentwicklung? Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Dr. Andreas Goetze: Was ist Christlicher Zionismus?<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />
Fr, 17.10.<br />
15.30 Uhr E. Krauskopf, M.A.: Otto Modersohn <strong>und</strong> Paula Modersohn-Becker<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. C. Kropp: Homo socialis – Suche nach anderem Glück<br />
17.30 Uhr Dr. F. Häfner: Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Aldenhoff: Bin ich psycho o. geht das von alleine weg?<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />
Sa, 18.10.<br />
14.00 Uhr Führung – Dr. G. Schirrmeister: Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz<br />
im Zentrum von <strong>Berlin</strong><br />
16.00 Uhr Politisches Café mit Prof. Dr. Nolte, Prof. Dr. Rucht, Mod.: C. Richter:<br />
Neue Soziale Bewegungen – ein Weg zu mehr Demokratie?<br />
So, 19.10.<br />
10.30 Uhr Philosophisches Café mit Prof. Dr. Lutz von Werder: Heraklit<br />
10.30 Uhr Workshop – I. Meyer-Legrand: Der Familienstammbaum als Schlüssel<br />
11.00 Uhr Workshop: H.-A. Korp: Humor in der Sterbebegleitung<br />
Mo, 20.10.<br />
15.30 Uhr Univ.-Prof. Dr. med. Tschöpe: Herzschwäche erkennen <strong>und</strong> behandeln<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Dr. med. Achim Kürten: Heil Dich selbst!<br />
19.30 Uhr Susanne Jung, Uller Gscheidel: Besser Leben mit dem Tod<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />
Di, 21.10.<br />
15.30 Uhr Claus-Dieter Steyer: Geheimnisvolle Orte in <strong>Berlin</strong><br />
17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. O. Ette: Alexander von Humboldt: Tagebücher aus Amerika<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. H. Parzinger: Die Kinder des Prometheus<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />
Mi, 22.10.<br />
15.30 Uhr Dr. I. Ebel: Gr<strong>und</strong>paradoxien des menschlichen Daseins<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Prof Dr. K. Liebers: Schule von Athen – Platon <strong>und</strong> Aristoteles<br />
19.30 Uhr Dr. Wolfgang Krüger: Liebesromane helfen bei Liebesproblemen<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (<strong>2014</strong>)<br />
Do, 23.10.
Do, 09.10.<br />
15:30 Uhr R. Lautenschläger: Das Tempelhofer Feld<br />
17:30 Uhr Reinhold Vetter: Ungarn – ein Länderporträt<br />
18.30 Uhr In Kooperation mit PSD Bank: Erben <strong>und</strong> Vererben<br />
19.30 Uhr H. A. Korp: Humor angesichts von Sterben <strong>und</strong> Tod<br />
Fr, 10.10.<br />
15.30 Uhr Prof. Dr. Andreas Michalsen: Ges<strong>und</strong>werden durch weniger Stress<br />
16.00 Uhr Führung – Andreas Böttger: Die Beelitzer Heilstätten<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Thomas R. Hoffmann, M.A.: Mona Lisa – Ikone, Vorbild, Inspiration<br />
19.30 Uhr Michael Mary: Vom neuen Zweck der Liebe<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry (<strong>2014</strong>)<br />
Mo, 13.10.<br />
15.30 Uhr Dr. W. Karl: Sizilien – einzigartiger Schmelztiegel (fast) aller<br />
mediterranen Hochkulturen<br />
17.30 Uhr W. Pfeiffer: Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes Testament?<br />
19.30 Uhr M. Weik, M. Friedrich: Der finale Crash ist die Lösung<br />
Di, 14.10.<br />
15.30 Uhr Dr. med. Dieckmann: Medikamentenabhängigkeit im Alter<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Dr. Bettina Hitzer: <strong>Berlin</strong>er Prostituierte im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
19.30 Uhr J. Draxler, R. Spitzlinger: Probier‘s doch mal mit Korruption!<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry (<strong>2014</strong>)<br />
Mi, 15.10.<br />
15.30 Uhr PD Dr. med. I. Leister: Sodbrennen, Reflux <strong>und</strong> Co.<br />
17.00 Uhr Dokumentarfilm: Angst – Eine Dokumentation über Angststörungen<br />
(<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Reinhard Albers: Kreta – Wiege Europas<br />
19.30 Uhr Psychologisches Kabarett – Dr. Helmut Fuchs: Gut gelaunt gewinnt<br />
20.00 Uhr Dokumentarfilm: Angst – Eine Dokumentation über Angststörungen<br />
(<strong>2014</strong>)<br />
Do,16.10.,<br />
15.30 Uhr Dr. Almut Mey: Marokko – Königsstädte <strong>und</strong> die Straße der Kasbahs<br />
17.30 Uhr Veronika Langguth: Die Heilkraft des Atems<br />
19.30 Uhr Pascal Violo: Indien – Menschen, Mystik, Maharadschas<br />
15.30 Uhr R. Bräunig, P. Roskoschinski: Steinzeitliche Menschen in <strong>Berlin</strong><br />
17.00 Uhr Spielfilm: Can a Song Save Your Life? (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Harro Zimmer: China im Weltraum<br />
19.30 Uhr Henning Beck: Hirnrissig- die 20,5 populärsten Neuromythen<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Can a Song Save Your Life? (<strong>2014</strong>)<br />
Fr, 24.10.<br />
15.30 Uhr C. W. Engelbert: „Ich habe Rücken“<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. Ilka Quindeau: Neues vom Sexuellen<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. W. Wippermann: Luthers Erbe – Kritik des Protestantismus<br />
Sa, 25.10.<br />
10.00 Uhr Ges<strong>und</strong>heitstag – Orthopädisches Ges<strong>und</strong>heitsforum, Eintritt frei<br />
Mo, 27.10.<br />
15.30 Uhr Dr. med. Christian Grah: Wenn der Husten nicht mehr harmlos ist<br />
17.30 Uhr Podiumsdiskussion: Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Loske: Eine „gute Gesellschaft“ ohne Wachstumszwang<br />
Di, 28.10.<br />
15.30 Uhr C.-P. Steinmann: Neues Leben in der „Lampenstadt“ u. im Osthafen<br />
17.30 Uhr Dr. Martin Bauschke: Der Fre<strong>und</strong> Gottes: Abraham im Islam<br />
19.30 Uhr Comedy: Peter Vollmers Doktor-Spiele: „Darf’s noch eine Hüfte sein?“<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Can a Song Save Your Life? (<strong>2014</strong>)<br />
Mi, 29.10.<br />
15.30 Uhr Dr. med. Guido Bruning: Hautkrebs – Schattenseiten des Lichts<br />
17.30 Uhr Ass. Prof. Dr. F. Fischer: Von geilem Geiz <strong>und</strong> sexy Geldanlagen<br />
19.30 Uhr Dr. Eva Wlodarek: Selbstvertrauen stärken <strong>und</strong> ausstrahlen<br />
20.00 Uhr Dokumentarfilm: Tanja – Life in Movement (2011)<br />
Do, 30.10.<br />
15.30 Uhr Dr. G. Komander: <strong>Berlin</strong>er Secession: Kollwitz, Zille, Liebermann<br />
17.30 Uhr Dr. E. Wlodarek: Tanz mit dem Schicksal: Krisen u. Chancen nutzen<br />
19.30 Uhr Dr. med. Wilfried Reuter: Der Tod ist ganz ungefährlich<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Ein Augenblick Liebe (<strong>2014</strong>)<br />
Fr, 31.10.<br />
15.30 Uhr Johannes Prittwitz: Vom Kaiserplatz zum B<strong>und</strong>esplatz<br />
17.30 Uhr Dr. Andreas Meier: Invasion der Sekten vor dem 1. Weltkrieg<br />
19.30 Uhr A.-M. Henning, A. von Keiser: Es ist nie zu spät für guten Sex<br />
20.00 Uhr Kabarett – H. Venske, W. Scheyder: Altmeister des politischen Kabarett
20.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter (<strong>2014</strong>)<br />
Mi, 10.09.<br />
17.30 Uhr Elke Krauskopf, M.A.: <strong>Berlin</strong>s DADA-Frau Hannah Höch<br />
19.30 Uhr C. Dohmen: Otto Moralverbraucher: Was bringt „ethisches Einkaufen“?<br />
Do, 11.09.<br />
17.30 Uhr Ina Spogahn: Kambodscha – vom Luxus glücklich zu sein<br />
19.30 Uhr G. Kelsang Dekyong: Den Geist verstehen – Schlüssel zum Glück<br />
Fr, 12.09.<br />
16.00 Uhr Führung: J. Bauersachs: Das Künstlerhaus der Dadaistin Hannah Höch<br />
Sa, 13.09.<br />
15.00 Uhr Führung: Rosemarie Köhler: Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />
So, 14.09.<br />
11.00 Uhr Chor Kreativ – Der Ich-kann nicht singen-Chor mit Michael Betzner-<br />
Brandt<br />
11.00 Uhr Roland Marske: Schlesien – Eine Reise von Görlitz nach Breslau, ins<br />
Riesengebirge <strong>und</strong> nach Oberschlesien<br />
14.00 Uhr Roland Marske: Baltische Impressionen – Eine Reise durch Litauen,<br />
Lettland <strong>und</strong> Estland, Kaliningrad <strong>und</strong> St. Petersburg<br />
Mo, 15.09.<br />
17.00 Uhr Ges<strong>und</strong>heitstag: Wenn die Schulter schmerzt – moderne Diagnostik<br />
<strong>und</strong> Behandlungsmethoden, Eintritt frei<br />
17.30 Uhr Dr. Christoph J. Ahlers: Sexualität <strong>und</strong> Lebensqualität<br />
19.30 Uhr Horst Edler, Gaby Grier: Freiheit unterm Schottenrock<br />
Di, 16.09.<br />
15.00 Uhr Führung: Dr. Gerhild H. M. Komander: 750 Jahre Schöneberg<br />
19.30 Uhr Lama Ngakma Shardröl Du-nyam Wangmo: Tantrische Psychologie<br />
20.00 Uhr Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille <strong>2014</strong> an Daniel Barenboim: Musik<br />
kennt keine Grenzen (Einladungsveranstaltung)<br />
Scannen Sie den QR-Code<br />
mit Ihrem Smartphone.<br />
Hier finden Sie alle <strong>Urania</strong>-<strong>Programm</strong>termine<br />
auf einen Blick <strong>und</strong> können direkt<br />
Online-Tickets erwerben.<br />
19.30 Uhr A. Mansour: Nah-Ost-Konflikt <strong>und</strong> arabischer Antisemitismus<br />
Do, 25.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Dr. Olaf Jessen: Verdun 1916 – Urschlacht des Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
19.30 Uhr Jürgen Trittin: Stillstand made in Germany – Ein anderes Land ist<br />
möglich<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Dietrich Manzey: Arbeitsplatz Raumstation – Leben <strong>und</strong><br />
Arbeiten im Weltraum aus psychologischer Sicht<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (<strong>2014</strong>)<br />
Fr, 26.09.<br />
15.30 Uhr Johannes Prittwitz: Der Leipziger Platz<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Janice Jakait: Tosende Stille. Eine Frau rudert über den Atlantik<br />
19.30 Uhr Gesprächskonzert – Prof. Dr. H. Reuter, A.-M. Markovina: Familie Bach:<br />
Schicksal oder Berufung?<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (<strong>2014</strong>)<br />
So, 28.09.<br />
15.30 Uhr Familienkonzert – Andreas Peer Kähler, Ensemble Papamino: Das<br />
Zauberflötchen<br />
Mo, 29.09.<br />
15.00 Uhr Führung – Rosemarie Köhler: Der Dorotheenstädtische Friedhof in<br />
<strong>Berlin</strong> Mitte<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Thomas R. Hoffmann: Leonardo da Vinci: Genie ohne Grenzen?<br />
19.30 Uhr Monica Fahmy: Finanz-Oase Schweiz<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)<br />
Di, 30.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)<br />
17.30 Uhr Dr. G. Fritsch: Mahnung <strong>und</strong> Verlockung – Die Kriegsbildwelten von<br />
Käthe Kollwitz <strong>und</strong> Kata Legrady 1914 – <strong>2014</strong><br />
19.30 Uhr Sigrid Engelbrecht: Entfalten, was in uns steckt<br />
19.30 Uhr Peter Spork: Plädoyer für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (<strong>2014</strong>)
PROGRAMM 43<br />
Leibniz-Lektionen<br />
Prof. Dr. Isabella Peters, ZBW Deutsche Zentralbibliothek für<br />
Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Christian-Albrechts-Universität, Kiel<br />
Science 2.0: Wissenschaft im Netz<br />
In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />
aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />
verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />
den Natur-, Ingenieur- <strong>und</strong> Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />
gesellschaftlich, ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch relevante Fragestellungen strategisch <strong>und</strong><br />
themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />
bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />
Infrastrukturen <strong>und</strong> bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Carl Hanser Verlag<br />
Soziale Medien wie Twitter <strong>und</strong> Facebook<br />
sind aus dem Alltag der meisten Internetnutzer<br />
nicht mehr weg zu denken. Und auch<br />
in der Wissenschaft spielen die neuen Online-Werkzeuge<br />
<strong>und</strong> -Plattformen eine immer<br />
größere Rolle: Wissenschaftlerinnen<br />
<strong>und</strong> Wissenschaftler nutzen zunehmend<br />
Wikis, Blogs, soziale Netzwerke <strong>und</strong> andere<br />
Webtechnologien, um Erkenntnisse, Datensets<br />
<strong>und</strong> Theorieentwürfe zu teilen. Die<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Publikationsprozesse in<br />
den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen<br />
haben sich in den letzten Jahren durch<br />
das Internet stark verändert. Der Begriff<br />
„Science 2.0“ beschreibt diesen Wandel.<br />
In Isabella Peters Vortrag erfahren Sie, wie<br />
das Internet wissenschaftliche Arbeitsabläufe<br />
prägt <strong>und</strong> wie es die Forschungsgemeinschaft<br />
verändert. Ein weiteres Thema:<br />
„citizen science“. Denn auch die Bürger haben<br />
durch Internet <strong>und</strong> Soziale Medien die<br />
Möglichkeit, sich aktiv an der Forschung<br />
zu beteiligen.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Prof. Dr. Marcel Fratzscher, Mitglied des Beirats des B<strong>und</strong>esministeriums<br />
für Wirtschaft, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW <strong>Berlin</strong>), Professor für Makroökonomie <strong>und</strong> Finanzen an der Humboldt-Universität<br />
zu <strong>Berlin</strong><br />
Die Deutschland-Illusion: Warum wir unsere Wirtschaft<br />
überschätzen <strong>und</strong> Europa brauchen<br />
Deutschland sieht sich gern als Hort der Stabilität in einem<br />
unsicheren Europa. Es ist stolz auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
<strong>und</strong> darauf, dass es ziemlich ungeschoren durch<br />
die Krise gekommen ist. Doch das schöne Bild trügt. Deutschland<br />
hat seit dem Jahr 2000 deutlich weniger Wachstum zu<br />
verzeichnen als andere europäische Staaten. Zwei von drei<br />
Arbeitern sind heute schlechter gestellt als vor 15 Jahren. Die<br />
deutsche Wirtschaft <strong>und</strong> der Staat leben von ihrer Substanz.<br />
Hören Sie die schonungslose Analyse von Prof. Fratzscher,<br />
welche Herausforderungen sich daraus ergeben, <strong>und</strong> warum es<br />
ein Irrglaube ist, dass wir ohne Europa besser zurecht kämen!<br />
Mo, 06.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Mo, 06.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Mr. May <strong>und</strong><br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
Seite 75
44 PROGRAMM<br />
Di, 07.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Di, 07.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Michael Bienert, Hrsg. des gleichnamigen Buchs, Journalist, <strong>Berlin</strong><br />
Die Entdeckung <strong>Berlin</strong>s<br />
Betrachtungen von Henry F. Urban (1862–1924)<br />
„Es gibt keinen schöneren Sommeraufenthalt als <strong>Berlin</strong>. Das<br />
ist meine jüngste Entdeckung. Aber ich halte es für sehr wahrscheinlich,<br />
dass auch schon andere das entdeckt, aber nicht<br />
gewagt haben, es offen auszusprechen. Keiner hat nämlich<br />
eine so geringe Meinung von <strong>Berlin</strong> wie der <strong>Berlin</strong>er selber.<br />
Komisch!“ Das schrieb vor gut h<strong>und</strong>ert Jahren der aus <strong>Berlin</strong><br />
nach New York ausgewanderte Journalist Henry F. Urban. Er<br />
streift mit dem respektlosen Blick des New Yorkers durch den<br />
Alltag der Reichshauptstadt. Der Autor vergnügt sich in Konditoreien<br />
<strong>und</strong> im Lunapark, begibt sich auf die Jagd nach einer<br />
Wohnung <strong>und</strong> kämpft mit Behörden, fährt zum Ausspannen<br />
an die Ostsee <strong>und</strong> in den Spreewald – immer mit sicherem<br />
Gespür für die zündende Pointe, was schon 1911 zu einem<br />
Erfolg im <strong>Berlin</strong>er Lokal- Anzeiger führte.<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Direktorin, Klinik für Psychiatrie <strong>und</strong><br />
Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Franklin, <strong>Berlin</strong><br />
Ursachen <strong>und</strong> Hilfen bei Burnout <strong>und</strong> Depression<br />
Depressionen sind die häufigsten seelischen Erkrankungen<br />
<strong>und</strong> gehen mit Beschwerden wie Lustlosigkeit, Ängsten, Konzentrationsstörungen,<br />
Schlafstörungen, erhöhtem Schmerzempfinden,<br />
Schwindel oder Unwohlsein einher. „Burnout“<br />
wird als eine Form der Depression verstanden, die im Rahmen<br />
von Leistungsanforderungen, z. B. im Beruf auftritt. Die<br />
psychischen <strong>und</strong> körperlichen Beschwerden belasten stark,<br />
ein Rückzug aus dem Alltag ist meist die Folge. Dabei kann<br />
Betroffenen sowie Angehörigen geholfen werden. Prof. Heuser<br />
erklärt Ursachen von Depression <strong>und</strong> „Burnout“ sowie<br />
Symptome <strong>und</strong> Diagnosen. Moderne, individuelle Behandlungsmethoden<br />
<strong>und</strong> -angebote sind verbessert <strong>und</strong> das Leiden<br />
gut behandelbar.<br />
<strong>Urania</strong>-Höhepunkte als Newsletter erhalten<br />
Sie möchten ausgewählte <strong>Urania</strong>-Veranstaltungstipps in Ihr E-Mailpostfach<br />
bekommen? Dann melden Sie sich unter www.urania.de/<br />
newsletter an. Dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei – <strong>und</strong> Sie<br />
können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten werden nicht weitergegeben.
PROGRAMM 45<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Berit Brockhausen, Dipl.-Psych. <strong>und</strong> approbierte psychologische Psychotherapeutin,<br />
spezialisiert auf Paar- <strong>und</strong> Sexualtherapie, <strong>Berlin</strong><br />
Guter Sex geht anders – Wege aus Langeweile, Frust <strong>und</strong><br />
Unsicherheit<br />
Wir haben zu wenig Sex, unerfüllte Fantasien, selten Lust <strong>und</strong><br />
zu viele vorgetäuschte Orgasmen. Die allgegenwärtigen Sextipps<br />
in den Medien ändern nichts daran. Denn das Problem<br />
ist nicht, dass niemand von selbst drauf kommt, mit dem Partner<br />
über sexuelle Wünsche zu sprechen, oder aktiv das Liebesleben<br />
aufzupeppen. Das Problem ist: wir tun es trotzdem<br />
nicht! Nach fast 30 Jahren Erfahrung in der Sexualberatung<br />
weiß Berit Brockhausen, welche Wege Paare nehmen können,<br />
um ihr Sexualleben zu beleben, – <strong>und</strong> dabei geht es nicht<br />
um neue Stellungen, Techniken oder erotisches Spielzeug...<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Renate Krauß-Pötz, langjährige Mitarbeiterin in der Deutschen Entwicklungszusammenarbeit<br />
in Westafrika, Grünberg<br />
<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Benin – Auf den Spuren deutscher Geschichte im<br />
Süden Benins<br />
Die demokratische Republik Benin, ehem.<br />
Königreich Dahomé, blickt seit ca. 1670 auf<br />
eine bewegte Geschichte wirtschaftlicher<br />
<strong>und</strong> politischer Begegnungen zwischen<br />
Brandenburg-Preußen, den Hansestädten<br />
<strong>und</strong> <strong>Berlin</strong> zurück. Sklavenhandel, Palmölgeschäfte<br />
<strong>und</strong> Waffenlieferungen – in diesem<br />
Vortrag erfahren Sie die Hintergründe<br />
der über die Jahrh<strong>und</strong>erte hinweg entstandenen<br />
Verknüpfungen <strong>und</strong> Abhängigkeiten<br />
von Bismarck <strong>und</strong> dem König von Dahomé,<br />
über deutsche Militärhilfe gegen die Franzosen<br />
bis hin zur Zwangsarbeit <strong>und</strong> Inhaftierung<br />
deutscher Zivilisten aus Togo <strong>und</strong><br />
Kamerun ins Gefängnis von Dahomey zu<br />
Beginn des ersten Weltkrieges.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes,<br />
Autor des gleichnamigen Buches, <strong>Berlin</strong><br />
Mehr Mensch! Gegen die Ökonomisierung des Sozialen<br />
Kindergärten, Krankenhäuser oder Pflegeheime – nicht einmal<br />
hier macht der kalte Ökonomismus halt. Wo der Mensch jedoch<br />
zum Humankapital verkommt, wo jeder seines Glückes<br />
Schmied sein soll <strong>und</strong> der Mehrwert zum wichtigsten Wert<br />
wird, muss die Menschlichkeit zwangsläufig auf der Strecke<br />
bleiben. Soziales kann so nicht funktionieren. Ulrich Schneider,<br />
seit Jahrzehnten einer der führenden Manager <strong>und</strong> Lobbyisten<br />
in der Sozialwirtschaft, weiß, wovon er redet, <strong>und</strong> fordert<br />
einen Wertewandel. Diskutieren Sie mit Dr. Schneider seine<br />
entlarvende Analyse <strong>und</strong> zugleich knallharte Abrechnung mit<br />
dem neoliberalen Zeitgeist <strong>und</strong> seinen Mythen!<br />
Di, 07.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 08.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Mi, 08.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Mr. May <strong>und</strong><br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
Seite 75
46 PROGRAMM<br />
Mi, 08.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
Eintritt frei<br />
Film, 20 Uhr<br />
Mr. May <strong>und</strong><br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
Seite 75<br />
Mi, 08.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch – <strong>Berlin</strong> im Wandel<br />
Eine Kooperation von <strong>Urania</strong>, Tagesspiegel <strong>und</strong> der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />
Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im B<strong>und</strong>esministerium für<br />
Umwelt, Naturschutz, Bau <strong>und</strong> Reaktorsicherheit mit der Zuständigkeit für Bau<br />
<strong>und</strong> Stadtentwicklung, im Gespräch mit<br />
Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel, <strong>und</strong><br />
Adé Stadtentwicklungspolitik? Die Schwerpunkte der<br />
B<strong>und</strong>esregierung in den Bereichen Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe: „Brennpunkt Religion“<br />
In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)<br />
<strong>und</strong> der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische<br />
Kirche <strong>Berlin</strong>-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)<br />
Was ist Christlicher Zionismus? Eine kritische Darstellung<br />
Der Zionismus wird in der Regel als politische<br />
Bewegung aus dem Judentum betrachtet.<br />
Weniger bekannt ist die Tatsache,<br />
dass es auch einen christlichen Zionismus<br />
gibt. Viele der etwa 100 Mio. Evangelikalen<br />
in den USA sehen sich selbst als sog.<br />
„Christliche Zionisten“. Diese Bewegung<br />
hat auch in Deutschland in verschiedener<br />
Ausprägung Zulauf. Ihre Anhänger unterstützen<br />
in der Regel uneingeschränkt den<br />
Staat Israel als Erfüllung der biblischen Verheißung<br />
Gottes auf Land für das jüdische<br />
Mit der Bildung der großen Koalition <strong>und</strong><br />
dem Neuzuschnitt der Ressorts ist die Stadtentwicklung<br />
als eigenständige Disziplin nicht<br />
mehr als Aufgabe eines Ministeriums genannt.<br />
Ist dies eine Rückstufung der Bedeutung<br />
von Stadtentwicklungspolitik hinter<br />
andere Politikfelder? Welche Auswirkungen<br />
hat dies auf die Stadtentwicklungspolitik?<br />
Welche Schwerpunkte hat sich die B<strong>und</strong>esregierung<br />
in den Bereichen Bauen <strong>und</strong><br />
Wohnen gesetzt? Wie werden die Zukunftsthemen<br />
Klima <strong>und</strong> Energie in der laufenden<br />
Amtszeit mit der Stadtentwicklung verknüpft<br />
sein? Der parlamentarische Staatssekretär<br />
Pronold wird zur Bedeutung der Stadtentwicklung<br />
in der B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> zu den<br />
Schwerpunkten der Stadtentwicklungspolitik<br />
Rede <strong>und</strong> Antwort stehen. Nach der<br />
Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte des<br />
B<strong>und</strong>esministeriums besteht für das Publikum<br />
die Möglichkeit, sich mit Fragen in die<br />
Diskussion einzubringen.<br />
Volk. Nicht selten verbinden sich diese Vorstellungen<br />
mit radikaler Ablehnung palästinensischer<br />
Interessen sowie jeglicher Kritik<br />
an konkreter israelischer Politik. Kritiker sehen<br />
in der Bewegung eine religiöse Ideologie,<br />
die letztendlich die Bekehrung der Juden<br />
am Ende der Zeiten zum Ziel hat <strong>und</strong><br />
den Staat Israel nur als notwendigen Schritt<br />
sieht, um die Wiederkehr Jesu zu forcieren.<br />
Wie ist dieses Phänomen entstanden <strong>und</strong><br />
wie einzuschätzen?<br />
Mitglied werden<br />
Noch schlauer werden, Vorteile genießen <strong>und</strong> Geld sparen –<br />
das können Sie mit der <strong>Urania</strong>-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie<br />
unter 030- 218 90 91 <strong>und</strong> www.urania.de/mitgliedschaft
PROGRAMM 47<br />
Rolf Lautenschläger, Autor, Kulturredakteur, Architekturkritiker, <strong>Berlin</strong><br />
Das Tempelhofer Feld – die größte Bühne <strong>Berlin</strong>s<br />
In einem Volksentscheid haben sich die <strong>Berlin</strong>er<br />
gegen die Bebauung des Tempelhofer<br />
Feldes ausgesprochen. Warum? Eine mögliche<br />
Antwort: Eine solche Weite findet sich<br />
nirgendwo. Es gibt wohl in ganz Europa kein<br />
vergleichbar großes unbebautes Gelände inmitten<br />
der Stadt. Es ist ein städtischer <strong>und</strong><br />
zugleich wilder Freiraum, ein Wiesenmeer,<br />
ein Kultur- <strong>und</strong> Geschichtsort, wo der Traum<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ch. Links Verlag<br />
<strong>Berlin</strong><br />
vom Fliegen Wirklichkeit geworden ist <strong>und</strong><br />
die Szene, das „junge <strong>Berlin</strong>“, seine Träume<br />
von heute auslebt. Der Referent erzählt<br />
von den Ursprüngen <strong>und</strong> Visionen des Ortes<br />
<strong>und</strong> von der aktuellen Faszination, die<br />
im größtmöglichen Kontrast zur Dichte der<br />
Stadt liegt. Den Vortrag illustrieren Fotografien<br />
von W. Fritsche <strong>und</strong> P. Langrock.<br />
Reinhold Vetter, Autor, langjähriger Korrespondent in Budapest, <strong>Berlin</strong><br />
Ungarn – ein Länderporträt<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Als Ungarn 1989 die Grenze zu Österreich<br />
öffnete <strong>und</strong> damit Zehntausenden DDR-Bürgern<br />
die Flucht in den Westen ermöglichte,<br />
beförderte das die Einheit Deutschlands <strong>und</strong><br />
Europas. Eine Woge der Sympathie schlug<br />
den Ungarn entgegen. Doch seit einiger Zeit<br />
mehren sich die schlechten Nachrichten:<br />
Überfälle auf Roma, ein wiederauflebender<br />
Antisemitismus, marode Staatsfinanzen<br />
<strong>und</strong> der Abbau demokratischer Rechte.<br />
Reinhold Vetter geht den Ursachen für die<br />
aktuelle Entwicklung nach, aber erzählt auch<br />
Geschichten von den kulinarischen Köstlichkeiten,<br />
der exotisch klingenden Sprache <strong>und</strong><br />
der Vielzahl ungarischer Genies. Seine erhellende,<br />
kritische, <strong>und</strong> zugleich empathische<br />
Länderk<strong>und</strong>e zeigt ein Land, das uns<br />
vertraut <strong>und</strong> fremd zugleich ist.<br />
Do, 09.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Do, 09.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Erben <strong>und</strong> Vererben ist ein Thema, das heutzutage<br />
immer mehr Menschen beschäftigt,<br />
zumal sich die Gesetzeslage <strong>und</strong> die steuerlichen<br />
Rahmenbedingungen immer mal<br />
wieder verändern. Wie regele ich meinen<br />
Nachlass vernünftig? Was muss ein Erbe<br />
beachten? F<strong>und</strong>ierte Auskunft zu diesen<br />
Kernfragen <strong>und</strong> weiteren Rahmenaspekten,<br />
wie <strong>Berlin</strong>er Testament oder die derzeit gän-<br />
Eine Kooperation der PSD Bank <strong>Berlin</strong>-Brandenburg mit der <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> Do, 09.10.<br />
18.30 Uhr<br />
Erben <strong>und</strong> Vererben<br />
Informagige<br />
Rechtssprechung, geben Ihnen heute<br />
tions-<br />
Fachanwälte <strong>und</strong> Steuerexperten. Kommen<br />
veran-<br />
Sie vorbei, komplettieren Sie Ihr Know-How<br />
staltung<br />
<strong>und</strong> stellen Sie Ihre persönlichen Fragen.<br />
Referenten:<br />
Martin Sukowski, Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar<br />
Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung<br />
Johannes Schulte, Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar<br />
Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Norbert Ellermann, Rechtsanwalt <strong>und</strong> Steuerberater<br />
Steuerliche Aspekte<br />
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre kostenlose<br />
Teilnahme über unseren Kooperationspartner<br />
PSD Bank <strong>Berlin</strong>-Brandenburg:<br />
Per E-Mail: redaktion@psd-bb.de<br />
Per Telefon: (030) 850 82-237<br />
Freikarten<br />
über<br />
PSD-Bank
48 PROGRAMM<br />
Do, 09.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
mit Gespräch<br />
Fr, 10.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Madame<br />
Mallory <strong>und</strong><br />
der Duft<br />
von Curry<br />
Seite 75<br />
Spiritualität, Philosophie <strong>und</strong> modernes Leben<br />
Harald Alexander Korp, Sterbebegleiter, Humorexperte <strong>und</strong> Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Humor angesichts von Sterben <strong>und</strong> Tod<br />
Krankheit, Sterben <strong>und</strong> Tod – da gibt es<br />
nichts zu lachen, oder? Harald-Alexander<br />
Korp sieht das ganz anders. Lachen wirkt<br />
entspannend, hilft Sprachlosigkeit zu durchbrechen<br />
<strong>und</strong> schafft Erleichterung. In seinem<br />
Buch schildert er, wie der Humor dabei<br />
hilft, Sterben <strong>und</strong> Tod besser zu bewältigen.<br />
Bitte beachten Sie auch das Seminar am 19.10.<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Welttag der seelischen Ges<strong>und</strong>heit<br />
Prof. Dr. Andreas Michalsen, Prof. f. Klin. Naturheilk<strong>und</strong>e, Charité Universitätsmedizin,<br />
Chefarzt f. Naturheilk<strong>und</strong>e, Immanuel-Krankenhaus, <strong>Berlin</strong><br />
Ges<strong>und</strong>werden durch weniger Stress – die heilende Wirkung<br />
von Meditation, Achtsamkeit <strong>und</strong> Mind-Body-Medizin<br />
Die Mehrzahl der Deutschen leidet unter<br />
Stress <strong>und</strong> Überforderung sowie den daraus<br />
resultierenden Folgeerscheinungen.<br />
Das Übermaß an Stress kann zahlreiche<br />
Erkrankungen verursachen. Neue Studien<br />
<strong>und</strong> lange Erfahrung an Naturheilk<strong>und</strong>ekliniken<br />
zeigen, dass ausgewählte Techniken<br />
Menschen am Lebensende, Angehörige <strong>und</strong><br />
Pflegende erfahren, wie Humor als Widersacher<br />
der Angst auf spielerische Weise<br />
Distanz schafft <strong>und</strong> die Kraft für das Loslassen<br />
stärkt, so dass am Ende gilt: „Der Tod<br />
lächelt uns alle an. Das einzige, was man<br />
machen kann: zurücklächeln.“<br />
der sogenannten Mind-Body-Medizin in der<br />
Lage sind, Stress wirkungsvoll zu bekämpfen<br />
<strong>und</strong> damit den Weg Richtung Ges<strong>und</strong>ung<br />
einzuleiten. Wirkungsvolle Methoden wie<br />
Meditation, Achtsamkeitsübungen, Yoga<br />
oder Thai Chi werden im Vortrag vorgestellt.<br />
Fr, 10.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Fr, 10.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Buch -<br />
premiere<br />
<strong>und</strong> Vortrag<br />
mit Medien<br />
Führung<br />
Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- <strong>und</strong> Fototouranbieter, <strong>Berlin</strong><br />
Die Beelitzer Heilstätten<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 15.<br />
Kunstgeschichte<br />
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Mona Lisa – Ikone, Vorbild, Inspiration<br />
Der Louvre in Paris zählt jährlich acht Millionen<br />
Besucher, die größtenteils von einem<br />
Bild magisch angezogen werden: Leonardo<br />
da Vincis Mona Lisa. Im Jahre 1911 geraubt,<br />
war sie drei Jahre verschollen <strong>und</strong> kehrte vor<br />
100 Jahren in den Louvre zurück. Seitdem<br />
ist sie das berühmteste Gemälde der Welt<br />
<strong>und</strong> fasziniert seit 500 Jahren Künstler aller<br />
Generationen. Raffael, Rubens oder Ingres<br />
eiferten dem Original nach; zeitgenössische<br />
Künstler wie Kasimir Malewitsch <strong>und</strong> Marcel<br />
Duchamp strichen sie zweimal durch oder<br />
malten ihr einen Schnurr- <strong>und</strong> Kinnbart an.<br />
In seinem neuen Buch geht Thomas R. Hoffmann<br />
dem Phänomen „Mona Lisa“ nach.
PROGRAMM 49<br />
Michael Mary, Dipl.-Psych., Autor <strong>und</strong> Paarberater, Hamburg<br />
Vom neuen Zweck der Liebe<br />
An eine Paarliebe werden heute gänzlich<br />
andere Anforderungen gestellt, als es bisher<br />
der Fall war. Die Gesellschaft hat der<br />
Liebe einen neuen Zweck verliehen. Heute<br />
braucht man keinen Partner mehr, um zu<br />
überleben. Dafür hat jeder seinen Job. Man<br />
braucht keinen Partner mehr, um Interessen<br />
auszuleben. Dafür hat man Fre<strong>und</strong>e. Selbst<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Sex ist ohne einen Partner möglich. Für Beziehungen<br />
gibt es keine verbindlichen Vorgaben<br />
mehr, sie sind individualisiert. Welchen<br />
Sinn machen Paarbeziehungen unter<br />
diesen Umständen? Was verlangen sie von<br />
den Partnern? Michael Mary erläutert, wie<br />
Beziehungen gelingen können <strong>und</strong> woran<br />
sie scheitern.<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Dr. Wilfried Karl, Publizist <strong>und</strong> Fachbereichsleiter <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong>, Potsdam<br />
Sizilien – einzigartiger Schmelztiegel (fast) aller mediterraner<br />
Hochkulturen<br />
„Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele:<br />
Hier erst ist der Schlüssel zu allem“, schwärmte<br />
Goethe auf einer Italienreise 1787 von der Mittelmeerinsel.<br />
Ihre Größe <strong>und</strong> Fruchtbarkeit sowie<br />
die zentrale Lage ließen Sizilien über Jahrtausende<br />
zu einem Schmelztiegel (fast) aller mediterranen<br />
Hochkulturen werden. Und nirgendwo sonst sind<br />
so viele hervorragend erhaltene Zeugnisse aus den<br />
meisten Phasen dieser Jahrtausende langen Geschichte<br />
zu finden: Heiligtümer der Urbevölkerung; Tempel, Theater <strong>und</strong> Stadtanlagen aus<br />
griechischer <strong>und</strong> römischer Zeit; Burgen, Paläste <strong>und</strong> Kathedralen der Normannen, Staufer<br />
<strong>und</strong> Spanier, <strong>und</strong> nicht zuletzt finden sich auch immer wieder Spuren des Einflusses aus<br />
der arabischen <strong>und</strong> byzantinischen Welt. Und im Südosten der Insel wurden nach einem<br />
verheerenden Erdbeben im 17. Jh. ganze Städte im reinsten Barock wieder aufgebaut.<br />
Fr, 10.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Madame<br />
Mallory <strong>und</strong><br />
der Duft<br />
von Curry<br />
Seite 75<br />
Mo, 13.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Recht – Erben <strong>und</strong> Vererben<br />
Wolfgang Pfeiffer, Dipl. Kfm., Steuerberater <strong>und</strong> Experte für Testamente <strong>und</strong><br />
Testamentsvollstreckung, <strong>Berlin</strong><br />
Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes Testament?<br />
Nicht nur Freiberufler <strong>und</strong> Gewerbetreibende,<br />
sondern auch Privatpersonen sollten<br />
für den Notfall Vorsorge treffen, damit ihre<br />
Angehörigen im Todesfall nicht vor einem<br />
Berg von Problemen stehen. Viele Bürger<br />
möchten nicht an ihren Tod denken. Wenn<br />
sie dennoch ein Testament verfassen, enthalten<br />
diese oft gravierende Fehler oder<br />
sind sogar nichtig. Die Folge: Prozesse zwischen<br />
den Miterben, hohe Vermögensverluste,<br />
wenn Erben minderjährig, behindert<br />
oder überschuldet sind. Und: Regresse von<br />
Sozialbehörden überraschen oft die Erben.<br />
Wolfgang Pfeiffer erläutert, worauf Sie achten<br />
müssen. Zur Vertiefung bieten wir am<br />
01.12. von 17.00-20.00 Uhr ein Seminar mit<br />
ihm an: „Durch das Testament die Weichen<br />
für die Erbschaftssteuer stellen“.<br />
Mo, 13.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag
50 PROGRAMM<br />
Mo, 13.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 14.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Madame<br />
Mallory <strong>und</strong><br />
der Duft<br />
von Curry<br />
Seite 75<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Matthias Weik <strong>und</strong> Marc Friedrich, Finanzexperten, Ökonomen,<br />
Querdenker, Unternehmer <strong>und</strong> Autoren des gleichnamigen Bestsellers<br />
Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt<br />
<strong>und</strong> wie Sie Ihr Vermögen retten<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>Berlin</strong> Health Week<br />
Dr. med. Andreas Dieckmann, ehem. Chefarzt, Vivantes Auguste-Viktoria-<br />
Klinikum, Leiter der psychoanalytisch-interaktionellen Weiterbildung für<br />
Suchttherapeuten des Gesamtverbandes für Suchthilfe<br />
Medikamentenabhängigkeit im Alter<br />
Über Veränderungen in den verschiedenen<br />
Lebensphasen machen wir uns erstaunlich<br />
wenige Gedanken. Nach der Schultüte geraten<br />
wir in vorgegebene Strukturen, die zu<br />
erfüllen sind, deren Bedeutung uns kaum<br />
bewusst ist. Den Wert erkennen wir erst,<br />
wenn Verpflichtungen enden. Der Übergang<br />
in den Ruhestand ist ein kleines Erdbeben,<br />
Stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob<br />
der Crash kommen wird, sondern lediglich<br />
wann? Laufen alle Maßnahmen zur Banken-,<br />
Länder- <strong>und</strong> Eurorettung auf volkswirtschaftliche<br />
Schadensmaximierung <strong>und</strong><br />
den Staatsbankrott Deutschlands hinaus?<br />
Wird gar die Enteignung der Bürger für diesen<br />
Fall längst vorbereitet? Staatsanleihen,<br />
Konten, Renten- <strong>und</strong> Lebensversicherungen<br />
– das wären die großen Verlierer im<br />
Falle eines Crashs, <strong>und</strong> Matthias Weik <strong>und</strong><br />
Marc Friedrich finden, dass er lieber früher<br />
als später kommen soll, denn nur dann sind<br />
Politik <strong>und</strong> Wirtschaft bereit, radikal etwas<br />
zu verändern. Die beiden Bestseller-Autoren<br />
erklären außerdem, wie man sein Geld<br />
rechtzeitig in Sachwerte umschichtet, um<br />
sein Erspartes nicht zu verlieren!<br />
das ebenso überraschend wie voraussehbar<br />
auf uns zukommt. Eine Entlastung über<br />
Substanzen, die entspannend <strong>und</strong> scheinbar<br />
aktivierend wirken, scheint naheliegend. Der<br />
Weg in die Sucht ist nicht weit. Der Vortrag<br />
setzt sich mit diesen Fragen auseinander,<br />
damit wertvolle Lebensjahre gewonnen werden<br />
können.<br />
Eine Anzeigee<br />
dieser Größe<br />
… kostet s/w nur 145 e *<br />
zzgl. MwSt. <strong>und</strong> erscheint<br />
in allen 40.000 <strong>Urania</strong>-<br />
<strong>Programm</strong>heften<br />
*mind. 3 Schaltungen in Folge<br />
Interessiert?<br />
Rufen Sie uns an:<br />
Anke Lossin<br />
Fon 030-745 20 47<br />
anzeigen@westkreuz.dee<br />
WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />
AHRENS KG BERLIN / BONNN<br />
PRINT · DESIGN · WEB<br />
15. <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> um 17:00 Uhr<br />
»Gelungenes Leben – kreative Lösungen«<br />
Psychisch krank <strong>und</strong> mittendrin – so lautet das Motto der<br />
diesjährigen Woche der seelischen Ges<strong>und</strong>heit.<br />
Künstlerische <strong>und</strong> kreative Aktivitäten können bei der Bewältigung<br />
von psychischen Krisen <strong>und</strong> psychischer Krankheit eine Hilfe sein.<br />
Der Verein für Psychiatrie <strong>und</strong> seelische Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die Psychiatrie<br />
Initiative <strong>Berlin</strong> Brandenburg geben einen Einblick in den Einsatz<br />
kreativer Medien in der psychiatrischen Arbeit.
PROGRAMM 51<br />
Dr. Bettina Hitzer, Historikerin, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Zwischen Tanzboden <strong>und</strong> Bordell – Lebensbilder <strong>Berlin</strong>er<br />
Prostituierter aus dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
<strong>Berlin</strong> 1869: Mitten in der Debatte um eine<br />
Reform des preußischen Strafgesetzbuches<br />
befragt ein Gefängnispfarrer h<strong>und</strong>ert Frauen,<br />
wie <strong>und</strong> warum sie Prostituierte geworden<br />
sind. Diese Selbstzeugnisse gewähren einen<br />
einzigartigen Einblick in die Lebensumstände<br />
In Zusammenarbeit mit dem Riemann-Verlag<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Julia Draxler, Künstlerin, Mitarbeiterin im Museum Moderne Kunst in Wien<br />
Roland Spitzlinger, Wirtschaftswissenschaftler, Wien<br />
Autoren des gleichnamigen Buches<br />
Probier‘s doch mal mit Korruption! Die Erfolgsgeheimnisse<br />
der Vettern, Fre<strong>und</strong>erln <strong>und</strong> Amigos<br />
Wie erziele ich einen St<strong>und</strong>enlohn von<br />
25.000 Euro? Wie komme ich zu einem Gratis-Luxusurlaub?<br />
Manche Menschen schrecken<br />
vor dem Königsweg zu Reichtum <strong>und</strong><br />
Glück zurück, weil sie annehmen, Korruption<br />
sei illegal <strong>und</strong> würde von ihrem Umfeld<br />
geächtet. Doch Deutschland <strong>und</strong> Österreich<br />
haben in den letzten Jahren international anerkannte<br />
Persönlichkeiten auf dem Gebiet<br />
der Korruption hervorgebracht. Julia Draxler<br />
<strong>und</strong> Roland Spitzlinger erklären Ihnen anhand<br />
der aktuellen Best-Practice-Modelle,<br />
wie Korruption funktioniert. Ihr Buch hilft,<br />
Fehler zu vermeiden <strong>und</strong> mit Know-how <strong>und</strong><br />
Umsicht konsequent vorzugehen. Die Anleitung<br />
zu einem Businessplan <strong>und</strong> Tipps zum<br />
Krisenmanagement, falls negative Presse,<br />
Untersuchungsausschüsse oder eine Anzeige<br />
zu überstehen sind, r<strong>und</strong>en dieses<br />
praktische Kompendium ab!<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>Berlin</strong> Health Week<br />
PD Dr. med. Ingo Leister, Chefarzt der Abt. für Mininmalinvasive-, Endokrine<br />
<strong>und</strong> Viszeralchirurgie des Krankenhauses Waldfriede, <strong>Berlin</strong><br />
Sodbrennen, Reflux <strong>und</strong> Co: Wann saures Aufstoßen<br />
behandelt werden sollte<br />
Die Refluxerkrankung ist charakterisiert<br />
durch saures Aufstoßen, oft verb<strong>und</strong>en mit<br />
einer Entzündung der Speiseröhre. Da ‚Reflux‘<br />
zu einer erheblichen Verschlechterung<br />
der Lebensqualität führt, ist es wichtig zu<br />
erkennen, wo die Ursache dieser Erkrankung<br />
liegt. Welche Mittel <strong>und</strong> Ansätze gibt es, im<br />
Rahmen einer konservativen oder operativen<br />
Therapie, diese zu beheben? Saures<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
junger Unterschichtfrauen. Sie zeigen eine<br />
von den Stadtvätern gern verborgene Seite<br />
<strong>Berlin</strong>s, die sonst fast nur in Polizeiakten ihren<br />
Niederschlag gef<strong>und</strong>en hat. Bettina Hitzer<br />
lädt ein zu einer Spurensuche in <strong>Berlin</strong><br />
am Vorabend der Reichsgründung.<br />
Aufstoßen <strong>und</strong> eine chronische Speiseröhrenentzündung<br />
erhöhen außerdem das Risiko,<br />
an Speiseröhrenkrebs zu erkranken.<br />
Somit sollte genau erkannt <strong>und</strong> ermittelt<br />
werden, ab wann eine Behandlung sinnvoll<br />
<strong>und</strong> notwendig ist. Informieren Sie sich in<br />
diesem Vortrag anhand von Patientenbeispielen<br />
über Möglichkeiten der modernen<br />
Diagnostik <strong>und</strong> Therapie.<br />
Di, 14.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 14.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Satirische<br />
Lesung mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Madame<br />
Mallory <strong>und</strong><br />
der Duft<br />
von Curry<br />
Seite 75<br />
Mi, 15.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Angst –<br />
Eine Dokumentation<br />
über Angststörungen<br />
Seite 75
52 PROGRAMM<br />
Mi, 15.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Mi, 15.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Psychologisches<br />
Kabarett<br />
Film, 20 Uhr<br />
Angst –<br />
Eine Dokumentation<br />
über Angststörungen<br />
Seite 75<br />
Do, 16.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Reinhard Albers, Historiker, Politologe, Reise- <strong>und</strong> Fotojournalist,<br />
Neumünster<br />
Kreta – Wiege Europas<br />
Auf der Insel Kreta hinterließen ganz unterschiedliche<br />
Kulturen nachhaltige Spuren. An erster Stelle sind die<br />
Minoer zu nennen, die älteste Hochkultur Europas.<br />
Noch heute zeigen die Ruinen zahlreicher Paläste ihren<br />
hohen Entwicklungsstand. Ihnen folgten Römer, Venezier,<br />
Türken <strong>und</strong> schließlich die Griechen. Daneben fasziniert<br />
den Besucher eine abwechslungsreiche Landschaft<br />
bis hin zu schneebedeckten Bergen. Lassen Sie<br />
sich von der vielfältigen Pflanzenwelt mit zahlreichen<br />
endemischen Arten <strong>und</strong> besonders von deren Blütenpracht im Frühjahr beeindrucken.<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Dr. Helmut Fuchs, Wirtschaftspsychologe <strong>und</strong> Psychotherapeut, <strong>Berlin</strong><br />
Gut gelaunt gewinnt<br />
Die von den alten Griechen als Lebenskunst empfohlene „Heitere<br />
Gelassenheit“ hat ebenso wie die neurowissenschaftlich begründete<br />
Begeisterungsfähigkeit für den modernen Menschen kaum<br />
noch Bedeutung. Oft sind wir umgeben von Gefühlsterroristen,<br />
Negaholikern, Fehlerfixierern <strong>und</strong> Miesepetern. Nicht selten entdecken<br />
wir diese Tendenzen auch bei uns selbst. Was kann man<br />
dagegen tun? Dr. Helmut Fuchs zeigt in seinem heiteren <strong>und</strong> zugleich<br />
anspruchsvollen <strong>Programm</strong>, wie einfache Korrekturen <strong>und</strong><br />
der Aufbau eines emotionalen Schutzschildes gelingen können. Sein Motto: Sie werden<br />
lachen, ich meine es ernst!<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Dr. Almut Mey, Ethnologin <strong>und</strong> Kulturwissenschaftlerin, <strong>Berlin</strong><br />
Marokko – Königsstädte <strong>und</strong> die Straße der Kasbahs<br />
Von den vier Königsstädten des Landes im<br />
westlichen Maghreb weisen besonders Fes<br />
<strong>und</strong> Marrakesch eine Altstadt (Medina) auf,<br />
in der sich seit den Zeiten aus „Tausend <strong>und</strong><br />
einer Nacht“ nicht viel geändert haben kann.<br />
Die eigenständige Kultur der Berber ist am<br />
eindrucksvollsten an ihren wehrhaften Burgen,<br />
den zinnengekrönten Kasbahs, zu erfahren,<br />
die immer noch den Rand der Sahara<br />
säumen. Zwischen den Sanddünen hier<br />
<strong>und</strong> dem fruchtbaren Ackerland im Norden<br />
erheben sich die schneebedeckten Gebirge<br />
des Hohen, Mittleren <strong>und</strong> Anti-Atlas. Leicht<br />
kann die natürliche Schönheit des Landes<br />
darüber hinwegtäuschen, dass Marokko ein<br />
armes Land ist, das trotz erkennbaren Fortschritts<br />
noch vor großen wirtschaftlichen<br />
<strong>und</strong> sozialen Problemen steht.
PROGRAMM 53<br />
<strong>Berlin</strong> Health Week<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Veronika Langguth, Atemtherapeutin, Managementtrainerin, Gründerin <strong>und</strong><br />
langjährige Leiterin des Ilse-Middendorf-Institutes in Beerfelden/Odenwald,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Die Heilkraft des Atems – der „Erfahrbare Atem nach<br />
Prof. Ilse Middendorf ® “<br />
Was tun wir nicht alles für unser Aussehen – <strong>und</strong> für unsere<br />
Atmung? „Die funktioniert doch von selbst?!“ Nur: Fühlen Sie<br />
sich immer so wohl wie irgend möglich? Können Sie gut zur<br />
inneren Ruhe, zu „sich selbst “, kommen? Sich entspannen,<br />
abends abschalten, tief <strong>und</strong> erholsam schlafen? Ohne Rücken<strong>und</strong><br />
Nackenschmerzen mit Elan Ihren Alltag bewältigen? Bedenken<br />
Sie: Jeder Gedanke, jedes Gefühl beeinflusst die Art,<br />
wie Sie atmen! Erleben Sie anhand praktischer Beispiele, wie<br />
Sie sich mitten im Alltag atem- <strong>und</strong> empfindungsbewusster<br />
bewegen können <strong>und</strong> mehr auf Ihre innere Stimme – den inneren<br />
Arzt – hören. Fördern Sie das, was heil ist – <strong>und</strong> das Kranke<br />
<strong>und</strong> Leidvolle fällt ab wie ein verwelktes Blatt.<br />
Pascal Violo, Reisefotograf, Güssing, Österreich<br />
Indien – Menschen, Mystik, Maharadschas<br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
Von den einzigartigen Berglandschaften im Himalaya<br />
über das legendäre Rajasthan bis in die unwirklich schönen<br />
Backwaters in Kerala spannt sich der Bogen dieser<br />
Reise. Erleben Sie eine Welt der kulturellen Vielfalt, die<br />
von Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen<br />
geprägt ist. Tagelang ist P. Violo mit Beduinen in der<br />
Wüste Thar unterwegs, lässt sich vom goldenen Tempel<br />
in Amritsar faszinieren <strong>und</strong> durchwandert die Berge<br />
um Dharamsala. Den Süden des Subkontinents bereist<br />
er mit seiner Familie <strong>und</strong> erlebt dadurch einen vertrauten <strong>und</strong> direkten Kontakt zu den<br />
Menschen. Ob Kathakali-Tänzerinnen, Elefantenführer oder Bergvölker, immer spürt man<br />
in den Begegnungen eine starke Authentizität, die von einer sensiblen, respektvollen Fotografie<br />
begleitet wird.<br />
Eintritt: 9,50 €, 8,00 € (erm.), 6,50 € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder)<br />
Do, 16.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 16.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Live-<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Kostenlos Bücher in der <strong>Urania</strong> tauschen<br />
Bücher werden nicht entsorgt, sondern weitergegeben! Bringen Sie<br />
Ihre ausgelesenen Schätze in die <strong>Urania</strong>-Bücherecke <strong>und</strong> nehmen<br />
Sie sich kostenlos neue Bücher mit. Sie finden die <strong>Urania</strong>-Bücherecke<br />
im Foyer, sie ist zugänglich zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.
54 PROGRAMM<br />
Fr, 17.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Fr, 17.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Kunstgeschichte<br />
Jubiläum: 125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede<br />
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
Das Künstlerpaar Otto Modersohn <strong>und</strong> Paula Modersohn-<br />
Becker<br />
Als Otto Modersohn<br />
mit Malerfre<strong>und</strong>en das<br />
originelle Moordorf<br />
Worpswede entdeckte,<br />
sprach er am 27. August<br />
1889 das entscheidende<br />
Wort: „Wie wäre<br />
es, wenn wir überhaupt<br />
hier blieben…“. Es war<br />
die Geburtsst<strong>und</strong>e des Künstlerdorfes Worpswede, von dem 1898 die junge Malerin<br />
Paula Becker angezogen wurde. Dabei galt ihre Begeisterung nicht nur der eigenartigen<br />
Moorlandschaft, sondern auch der Vereinigung von Landschaftsmalern, von denen ihr<br />
Otto Modersohn besonders gut gefiel. Elke Krauskopf läßt die verschw<strong>und</strong>ene Welt von<br />
Heinrich Vogelers Barkenhoff, dem „Musenhof im Moor“, lebendig werden, wo Otto Modersohn<br />
<strong>und</strong> Paula Becker im legendären Sommer 1900 zum illustren Künstlerkreis um<br />
Rilke gehörten. Als Otto Modersohn <strong>und</strong> Paula Becker im Jahr 1901 heirateten, war das<br />
der Beginn einer wechselvollen, aber auch anregenden Künstlerehe. Die kurzen sieben<br />
Jahre gemeinsamer Künstlerpartnerschaft bis zum frühen Tod von Paula Modersohn-<br />
Becker ließen das Paar zur Worpsweder Legende werden.<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Prof. Dr. Cordula Kropp, Fakultät 11 / Management sozialer Innovationen,<br />
Hochschule München<br />
Homo socialis – Auf der Suche nach einem anderen Glück<br />
Viele Menschen sehen ihre Zukunft durch den globalen Klimawandel<br />
<strong>und</strong> die gegenwärtige Wirtschafts- <strong>und</strong> Finanzkrise bedroht.<br />
Das Bewusstsein vom Leben in einer gefährdeten Welt<br />
führt zur Suche nach einem anderen Glück, in dessen Mittelpunkt<br />
nicht mehr Anerkennung durch individuellen Erfolg <strong>und</strong><br />
Wettbewerb steht, sondern durch Kooperation <strong>und</strong> Solidarität.<br />
Diskutieren Sie mit Frau Prof. Kropp die These, dass diese soziale<br />
Phantasie der Träger eines alternativen Modells gesellschaftlicher<br />
Erneuerung ist, die einen Weg aus den heutigen<br />
Krisen weisen kann!
PROGRAMM 55<br />
Tag der Steine in der Stadt <strong>2014</strong> – Steine aus Rheinland-Pfalz<br />
Dr. Friedrich Häfner, Leitender Geologiedirektor, Landesamt für Geologie<br />
<strong>und</strong> Bergbau Rheinland-Pfalz, Mainz<br />
Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz<br />
Produkte von Vulkanen, Meeren <strong>und</strong> Flüssen in deutschen Landen <strong>und</strong><br />
natürlich auch in <strong>Berlin</strong>!<br />
In Rheinland-Pfalz werden zahlreiche verschiedene<br />
Gesteinsarten in über 40 Steinbrüchen<br />
gewonnen <strong>und</strong> als Naturwerksteine<br />
regional, deutschlandweit <strong>und</strong> darüber<br />
hinaus in der Fassadenbekleidung, im Innenausbau,<br />
in der Denkmalrestaurierung,<br />
im Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau <strong>und</strong> in der<br />
künstlerischen Plastik eingesetzt. Auch in<br />
<strong>Berlin</strong> gibt es eine Reihe von Anwendungsbeispielen<br />
sowohl bei historischen als auch<br />
zeitgenössischen Bauten. Die aktuell abgebauten<br />
Gesteinsarten reichen von verschiedenen<br />
Sandsteinen über vulkanische Tuffgesteine<br />
<strong>und</strong> die rheinische Basaltlava bis<br />
zu Kalk- <strong>und</strong> Dolomitgesteinen. In der Dachschieferproduktion<br />
ist Rheinland-Pfalz führend<br />
in Deutschland. Der Vortrag beleuchtet<br />
die Entstehung der Naturwerksteine, ihre<br />
regionale Herkunft, ihre Gewinnung <strong>und</strong><br />
Verarbeitung sowie die Präsentation von<br />
herausragenden Anwendungsbeispielen in<br />
<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> anderen Städten.<br />
Siehe auch die Stadtführung von Frau Dr. Schirrmeister auf S. 15 zu Naturwerksteinen.<br />
In der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim B<strong>und</strong> (In den Ministergärten 6,<br />
10117 <strong>Berlin</strong>) ist vom 21.10.-31.10. (Öffnungszeiten Mo-So 10.00-19.00 Uhr) die Ausstellung<br />
„Steine in der Stadt - aus Rheinland-Pfalz nach <strong>Berlin</strong>“ zu sehen.<br />
Prof. Dr. Josef Aldenhoff, Neurobiologe, Psychiater, Psychotherapeut,<br />
bis 2012 Leiter der Klinik für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie, Universität Kiel<br />
Bin ich psycho... oder geht das von alleine weg?<br />
Nichts ist so persönlich wie unsere Seele. Dennoch ist sie uns<br />
allzu oft ein Buch mit sieben Siegeln. Ihre Reaktionen auf die vielfältigen<br />
Anforderungen im Leben können sich in starken Gefühlen<br />
äußern, die uns verunsichern oder gar aus der Bahn werfen.<br />
Sind das ganz normale Befindlichkeitsschwankungen? Oder eine<br />
psychische Krankheit, die behandelt werden muss? Josef Aldenhoff<br />
erläutert, welche Störungen am häufigsten vorkommen <strong>und</strong><br />
wie Depressionen, Sucht, Ängste oder Traumata entstehen. Er<br />
gibt persönliche Empfehlungen <strong>und</strong> stellt einen Zugang zu „erster<br />
Hilfe“ für die Seele vor.<br />
Dr. Gerda Schirrmeister, Dipl.-Geologin, <strong>Berlin</strong><br />
Naturwerksteine aus Rheinland-Pfalz im Zentrum von <strong>Berlin</strong><br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 15<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
© Katja Schweckendiek<br />
Führung<br />
Fr, 17.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 17.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
<strong>und</strong> Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Sa, 18.10.<br />
14.00 Uhr<br />
Führung
56 PROGRAMM<br />
Sa, 18.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Gespräch <strong>und</strong><br />
Diskussion<br />
So, 19.10.<br />
10.30 Uhr–<br />
14.30 Uhr<br />
Workshop<br />
Politisches Café<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Prof. Dr. Paul Nolte, Friedrich-Meinecke-Institut, FU <strong>Berlin</strong><br />
Prof. Dr. Dieter Rucht, Ko-Leiter der WZB-Forschungsgruppe „Zivilgesellschaft,<br />
Citizenship <strong>und</strong> politische Mobilisierung in Europa“, FB Politik- <strong>und</strong><br />
Sozialwiss. FU <strong>Berlin</strong><br />
Moderation: Christian Richter, <strong>Berlin</strong><br />
Neue Soziale Bewegungen – ein Weg zu mehr Demokratie?<br />
Arabischer Frühling, Occupist /- innen,<br />
Indignad@s, Gezi-Besetzer/-innen – in den<br />
letzten Jahren haben vor allem spontane soziale<br />
Bewegungen von sich reden gemacht.<br />
Sie haben einiges erreicht <strong>und</strong> viel Aufmerksamkeit<br />
auf sich gezogen, im politischen Alltagsgeschäft<br />
hat sich ihre Dynamik jedoch<br />
meistens schnell abgeschwächt. Zeigt diese<br />
Erfahrung, dass es nach wie vor ganz<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Ingrid Meyer-Legrand, Systemische Therapeutin, Supervisorin, Coach, <strong>Berlin</strong><br />
Der Familienstammbaum als Schlüssel<br />
entscheidend auch auf linke Parteien <strong>und</strong><br />
kampffähige Gewerkschaften ankommt, um<br />
dauerhaft die Anliegen in zentralen Institutionen<br />
der Gesellschaften durchzusetzen?<br />
Und wie können erfolgreiche Bewegungen<br />
aussehen, in denen sich Akteure jenseits<br />
ihrer unterschiedlichen Milieus, Organisationskulturen<br />
<strong>und</strong> politischen Strategien auf<br />
gemeinsame Projekte verständigen?<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 5,00 €<br />
Berufliche Stagnation <strong>und</strong> private Unzufriedenheit sehen viele<br />
Menschen als „Erbe“ ihrer Herkunftsfamilie. Die Vergangenheit<br />
wird als Ursache für die aktuellen Probleme begriffen. Es sind<br />
jedoch aktuelle Wünsche <strong>und</strong> Nöte, die unsere jeweilige Sicht<br />
auf die Vergangenheit bestimmen. Mit den Fragen, die Sie sich<br />
heute stellen, durchforschen wir Ihre Herkunftsfamilie nach parallelen<br />
Geschichten: Was haben Ihre Vorfahren gemacht, als sie<br />
vor ähnlichen Herausforderungen standen? Wie sind Ihre Eltern<br />
mit Krisen umgegangen? Mit Hilfe eines Familienstammbaums<br />
können Sie eine neue Sicht auf Ihre Herkunftsfamilie entwickeln,<br />
um beruflich <strong>und</strong> privat durchzustarten! Bitte bringen Sie die wichtigsten Daten (Geburts-/Sterbedaten,<br />
Beruf, Anzahl der Kinder etc.) Ihrer Verwandtschaft (Großeltern,<br />
Onkel, Tanten <strong>und</strong> Eltern) mit.<br />
Max. Teilnehmerzahl: 30.<br />
Eintritt (inkl. Getränke): 39,- € / 36,- € (erm.) / 33,- € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder). Karten nur im<br />
Vorverkauf (Online oder <strong>Urania</strong>-Kasse), keine Reservierungen, Anmeldung mit Telefonnummer<br />
oder E-Mail-Angabe erbeten.
PROGRAMM 57<br />
Philosophisches Café: Die Ursprünge der Philosophie<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-<br />
Preis 2010, <strong>Berlin</strong><br />
Heraklit – Die Kraft der Gegensätze<br />
Die vorsokratische griechische Philosophie thematisiert die<br />
Welt <strong>und</strong> deren Ursprung ganz materialistisch aus der Natur<br />
– bei Thales z.B. aus dem Wasser. Heraklit aus Ephesos<br />
in Kleinasien macht deutlich, dass - wie beim Buddha - das<br />
Werden den Lauf der Welt bestimmt – „alles fließt“. Und der<br />
Ursprung des Werdens ist den Gegensätzen geschuldet. Er<br />
ist damit der erste europäische Dialektiker. Das Werden aus<br />
dem Gegensatz von Sein <strong>und</strong> Nichts, Tag <strong>und</strong> Nacht, Leben<br />
<strong>und</strong> Tod <strong>und</strong> dem Aufflammen <strong>und</strong> Erlöschen des Feuers<br />
gefasst, autopoetisch <strong>und</strong> ohne göttliches Zutun. Auch seine<br />
Auffassung über das Verhältnis von Frieden <strong>und</strong> Krieg erweist sich als hoch aktuell.<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € <strong>und</strong> 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am 09.11. zum Thema „Parmenides –<br />
Das Eine“ statt.<br />
Spiritualität, Philosophie <strong>und</strong> modernes Leben<br />
Harald-Alexander Korp, Theologe, Sterbebegleiter, Humorexperte <strong>und</strong><br />
Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Wie hilft Humor bei der Begleitung Sterbender <strong>und</strong> der<br />
Bewältigung von Trauer?<br />
Sie sehen sich mit dem Thema Tod <strong>und</strong> Sterben konfrontiert? Vielleicht<br />
weil ein Angehöriger im Sterben liegt - oder gestorben ist.<br />
Sie wollen sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen?<br />
Oder Sie arbeiten im Palliativbereich? Sterben <strong>und</strong> Tod verlangen<br />
von uns Ernsthaftigkeit <strong>und</strong> - Humor. Denn bei der Auseinandersetzung<br />
mit Sterben <strong>und</strong> Trauer ist es hilfreich, nicht dem Leid zu<br />
verfallen, sondern den Tod <strong>und</strong> das Sterben als zum Leben gehörig<br />
zu verstehen. „Ich habe nichts gegen das Sterben, ich will nur<br />
nicht dabei sein, wenn es geschieht“, meint Woody Allen, aber<br />
wir sind dabei <strong>und</strong> gefragt, dabei zu bleiben. Tröstendes Lachen<br />
verhilft hier zu Dankbarkeit <strong>und</strong> neuen Kräften. Der Workshop bietet Antwort <strong>und</strong> Hilfe<br />
u.a. bei folgenden Fragen: „Wie kann ich meinen Sinn für Humor trainieren?“; „Wie hilft<br />
mir das Lachen bei der Begleitung <strong>und</strong> der Pflege?“; „Worüber darf ich Witze machen?“<br />
Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, wird der Workshop von Lach- <strong>und</strong> Achtsamkeitsübungen<br />
begleitet.<br />
Mindest-Teilnehmerzahl: 10, maximale Teilnehmerzahl: 25<br />
Anmeldung bis 10.10. mit Telefonnummer oder gültiger E-mail-Adresse für aktuelle Informationen.<br />
Karten nur im Vorverkauf (Online oder <strong>Urania</strong>-Kasse oder Zusendung nach<br />
Zahlungseingang bis 10.10.), keine Reservierungen!<br />
Preise: 50,- €, ermäßigt 45,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 35,-<br />
So, 19.10.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
So, 19.10.<br />
11.00 Uhr–<br />
16.00 Uhr<br />
Workshop:<br />
Humor in<br />
der Sterbebegleitung
58 PROGRAMM<br />
Mo, 20.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Mo, 20.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Mo, 20.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
mit Vortrag<br />
<strong>und</strong><br />
Gespräch<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>Berlin</strong> Health Week<br />
Univ.-Prof. Dr. med. Carsten Tschöpe, Stellv. Klinikdirektor, Leitender<br />
Oberarzt, Abteilung für Kardiologie <strong>und</strong> Pulmologie, Charité – Campus Benjamin<br />
Franklin (CBF), <strong>Berlin</strong><br />
Herzschwäche: Wie wird sie erkannt <strong>und</strong> wie wird sie<br />
behandelt?<br />
Die am häufigsten gestellte Diagnose bei<br />
der Analyse stationärer Krankenhausbehandlung<br />
in Deutschland ist die Herzschwäche.<br />
In den vergangenen 20 Jahren hat sie um etwa<br />
70 Prozent zugenommen. Gründe hierfür<br />
sind die erfolgreiche Behandlung von akuten<br />
Herzerkrankungen, insbesondere die Abnahme<br />
der Herzinfarktsterblichkeit sowie die zunehmende<br />
Lebenserwartung. Der Referent<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>Berlin</strong> Health Week<br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />
<strong>und</strong> Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus <strong>Berlin</strong><br />
Heil Dich selbst! – bei Allergien, Asthma <strong>und</strong> anderen<br />
Erkrankungen des Immunsystems<br />
Allergien, Asthma, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa,<br />
etc. sind Krankheiten, die in immer<br />
größerem Maße auch schon bei Kindern<br />
oder jungen Menschen auftreten. Was sind<br />
die Ursachen aus Sicht der Integrativen Medizin?<br />
Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />
gibt es? Was kann ich selber tun im Bezug<br />
auf Ernährung, Wasser, Wohnumfeld <strong>und</strong><br />
emotionale Hygiene? Dr. Kürten gibt Ihnen<br />
Spiritualität <strong>und</strong> modernes Leben<br />
In Zusammenarbeit mit Porta Dora – BestatterInnennetzwerk<br />
Susanne Jung & Uller Gscheidel, BestatterInnen, <strong>Berlin</strong><br />
Besser leben mit dem Tod<br />
Seit einigen Jahren lässt sich ein Wandel im<br />
gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod beobachten.<br />
Die Frage: „Was passiert eigentlich,<br />
wenn ein Mensch gestorben ist <strong>und</strong><br />
warum wissen wir so wenig darüber?“ wird<br />
verstärkt gestellt. Um den dringend notwendigen<br />
Erneuerungsprozess sinnvoll gestalten<br />
erläutert die unterschiedlichen Aspekte, die<br />
zur Herzschwäche führen können, sowie die<br />
Notwendigkeit von Medikamenten <strong>und</strong> deren<br />
Einsatzmöglichkeiten <strong>und</strong> auch die Fragestellung,<br />
in welchem Fall der Patient von interventionellen<br />
oder operativen Verfahren profitiert.<br />
Letztendlich gehören auch zahlreiche nichtmedikamentöse<br />
aber Lebensstilverändernde<br />
Maßnahmen in das Behandlungskonzept.<br />
eine Vielzahl von Hinweisen zur Eigenbehandlung<br />
<strong>und</strong> Ernährungsumstellung. Er<br />
stellt die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Wirkungsweise<br />
der Chinesischen Medizin sowie weiterer<br />
Methoden der Integrativen Medizin wie der<br />
klassischen Homöopathie dar <strong>und</strong> steht im<br />
Anschluss für ausführliche Fragen zur Verfügung.<br />
Bitte bringen Sie Schreibmaterial mit!<br />
zu können, bedarf es einer freieren Haltung<br />
gegenüber dem „ungeliebten Tod“. Wie können<br />
wir im Hinblick auf den unausweichlichen<br />
Tod einen toleranten <strong>und</strong> liebenden Umgang<br />
mit dieser zentralen Lebensphase entwickeln?<br />
Diese <strong>und</strong> andere Fragen werden wir<br />
gemeinsam mit dem Publikum betrachten.
PROGRAMM 59<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Claus-Dieter Steyer, Redakteur bei „Der Tagesspiegel“, Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Geheimnisvolle Orte in <strong>Berlin</strong><br />
Begleiten Sie den Referenten zu besonderen<br />
Aussichtspunkten <strong>und</strong> in den Untergr<strong>und</strong><br />
der Stadt, zu stillgelegten Bahnhöfen <strong>und</strong><br />
S-Bahnstrecken <strong>und</strong> zu Relikten des Kalten<br />
Kriegs. Seine Geschichten drehen sich um<br />
Stalins Ohr, Hitlers vergessene Ehrenhalle<br />
<strong>und</strong> die Überbleibsel des DDR-Fernsehens.<br />
Kultur- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften<br />
Kultur- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften<br />
In Zusammenarbeit mit dem Verlag C. H. Beck<br />
Er gibt Tipps für eine kostenlose Fahrt in einem<br />
Paternoster, stellt einen riesigen Lokschuppen<br />
vor, der sich für eine Kunsthalle<br />
eignen würde, fand ein Hufeisen in einem<br />
geschleiften Dorf am Stadtrand <strong>und</strong> stieß sogar<br />
auf einen vermeintlichen Eingang für den<br />
Abstieg zum Mittelpunkt der Pfaueninsel.<br />
Prof. Dr. Ottmar Ette, Institut für Romanistik, Universität Potsdam<br />
Alexander von Humboldt:<br />
Die Amerikanischen Reisetagebücher<br />
Die von Alexander von Humboldt (1769-1859) ausgehende weltweite<br />
Faszination hat im Verlauf der zurückliegenden Jahrzehnte<br />
stetig zugenommen. Im Zentrum des Interesses stehen seit<br />
kurzem besonders jene Reisetagebücher, die der preußische<br />
Forscher auf seiner Reise durch die Tropenwelt Amerikas (1799-<br />
1804) niederschrieb. Mit ihrer künstlerischen Kreativität geben<br />
sie den Blick frei auf eine Neue Welt <strong>und</strong> auf eine Wissenschaft<br />
(aus) der Bewegung, die nichts von ihrer Strahlkraft verloren hat.<br />
Reisen über Reisen: Denn der Vortrag geht auf die Entstehung, zugleich aber auch auf<br />
jene Reisen <strong>und</strong> Abenteuer ein, welche die Reisetagebücher bis zum definitiven Erwerb<br />
durch die Staatsbibliothek zu <strong>Berlin</strong> im November 2013 selbst durchlebten.<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung<br />
Preußischer Kulturbesitz, <strong>Berlin</strong><br />
Die Kinder des Prometheus<br />
Eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift<br />
Hermann Parzinger bietet erstmals ein weltgeschichtliches Panorama<br />
der Frühzeit – einen Überblick von den Anfängen der<br />
Menschwerdung vor fünf Millionen Jahren bis zur Entstehung der<br />
frühen Hochkulturen vor wenigen Jahrtausenden. Er verfolgt die<br />
Spuren des Menschen vom Australopithecus zum Homo sapiens<br />
<strong>und</strong> begleitet ihn von dessen Urheimat Afrika über Europa <strong>und</strong><br />
Asien bis in die Südsee <strong>und</strong> auf den amerikanischen Kontinent.<br />
Dabei erläutert er die Einflüsse von Klima <strong>und</strong> Umwelt auf unsere<br />
© M. Schecke<br />
Vorfahren, beschreibt die Kunst der Höhlenmaler von Lascaux,<br />
die Felsbilder der Aborigines <strong>und</strong> die ersten Großskulpturen in den Anden. Auch widmet<br />
er sich den Anfängen von Eigentum <strong>und</strong> Herrschaft, von Totenkult <strong>und</strong> Jenseitsglauben<br />
in den verschiedenen Kulturräumen der Erde.<br />
Di, 21.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise<br />
Seite 76<br />
Di, 21.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 21.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
<strong>und</strong> Buchpräsentation<br />
Film, 20 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76
60 PROGRAMM<br />
Mi, 22.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Mi, 22.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Lesung<br />
Mi, 22.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
<strong>und</strong><br />
Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Philosophie <strong>und</strong> modernes Leben<br />
Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Gr<strong>und</strong>paradoxien des menschlichen Daseins<br />
Dass unser Dasein manchmal paradox erscheint,<br />
das sagt sich leichthin. Aber dass es<br />
von Gr<strong>und</strong>paradoxien geprägt ist, die für unser<br />
Leben nicht unerhebliche Folgen haben,<br />
Philosophie<br />
Prof. Dr. Klaus Liebers, Institut für Physik, Universität Potsdam<br />
In der Schule von Athen. Platon <strong>und</strong> Aristoteles –<br />
seid gegrüßt!<br />
Aus Verzweiflung über die Zustände in seiner<br />
Heimatstadt verlässt der junge Platon<br />
Athen. Wie ein Weltenbummler begibt er<br />
sich auf eine Reise nach Nordafrika, Sizilien<br />
<strong>und</strong> Süditalien. Er hofft, Ideen für einen<br />
gerechten Staat zu finden. Nach zwölfjähriger<br />
Abwesenheit kehrt Platon zurück <strong>und</strong><br />
gründet die „Schule von Athen“. Von überall<br />
her strömen Schüler zu ihm – darunter Aristoteles.<br />
In vielen Gesprächen suchen Lehrer<br />
<strong>und</strong> Schüler nach Antworten auf Fragen<br />
wie: In welchem Staat kann der Mensch sein<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Dr. Wolfgang Krüger, Psychotherapeut, Paartherapeut <strong>und</strong> Buchautor, <strong>Berlin</strong><br />
Liebesromane helfen bei Liebesproblemen<br />
Das Lesen von klassischen Liebesromanen hilft bei der Bewältigung<br />
von Liebesproblemen. Wir erkennen uns in den<br />
Geschichten wieder, können eigene Probleme begreifen <strong>und</strong><br />
in Worte fassen. Die Aufregung eines Kusses, das Herzklopfen<br />
der Liebe, die Spannung der Sexualität konnten Schriftsteller<br />
schon immer besser beschreiben als Wissenschaftler.<br />
Anhand von Anna Karenina, Effi Briest, Vom Winde verweht,<br />
Dr. Schiwago <strong>und</strong> acht weiteren Romanen zeigt Wolfgang<br />
Krüger auf, wie aufrüttelnd <strong>und</strong> hilfreich das Lesen dieser<br />
Romane für uns sein kann.<br />
das wird zumeist übersehen. Der Vortrag<br />
stellt die wesentlichen Paradoxien vor <strong>und</strong><br />
zeigt ihren Zusammenhang. Wie wir damit<br />
klarkommen, kann dann diskutiert werden.<br />
Glück finden? Wo hat die Seele ihren Platz im<br />
Menschen? Worin bestehen die göttlichen<br />
Harmonien des Kosmos? Ist unsere Welt<br />
von allein entstanden oder hat ein Weltenschöpfer<br />
sie erschaffen? Wenn ja, woraus<br />
– aus gähnender Leere? Und hat Gott dabei<br />
Mathematik betrieben? Leben wir in einer<br />
räumlich <strong>und</strong> zeitlich begrenzten Welt? Wie<br />
erstaunlich aktuell die Fragen <strong>und</strong> Antworten<br />
geblieben sind, wird Prof. Liebers mit<br />
seiner Erzählung zeigen.
PROGRAMM 61<br />
René Bräunig, M.A. & Philipp Roskoschinski, M.A., Archäologen, <strong>Berlin</strong><br />
Steinzeitliche Jäger <strong>und</strong> Siedler in <strong>Berlin</strong>s Mitte<br />
Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, <strong>Berlin</strong><br />
China im Weltraum<br />
Gemeinsam mit Verlag Carl Hanser<br />
Archäologie<br />
Die Mitte <strong>Berlin</strong>s war zur Steinzeit lebhaft<br />
besiedelt, wie Grabungsergebnisse aus der<br />
<strong>Berlin</strong>er Klosterstraße zeigen. Überraschend<br />
hatte sich hier eine entsprechende Kulturschicht<br />
erhalten. Bei der Sichtung des daraus<br />
geborgenen Materials fanden sich zahlreiche<br />
Feuersteinartefakte – Klingen, Kernbeile,<br />
Pfeilspitzen <strong>und</strong> vieles mehr. Für die Jungsteinzeit<br />
gelang der Nachweis einer bäuerlichen<br />
Siedlung der Waltersdorfer Gruppe der<br />
Trichterbecherkultur (3.600-3.100 v. Chr.)<br />
durch Pfosten, Gruben <strong>und</strong> Feuerstellen.<br />
Die mittel- <strong>und</strong> jungsteinzeitlichen F<strong>und</strong>e<br />
zeigen ausschnittartig den Übergang von der<br />
Jäger- <strong>und</strong> Sammlerkultur der Mittelsteinzeit<br />
zur bäuerlichen Kultur der Jungsteinzeit.<br />
Astronomie <strong>und</strong> Raumfahrt<br />
China ist mehr als die Werkbank der Welt.<br />
Bestes Beispiel sind die ehrgeizigen chinesischen<br />
Raumfahrtprojekte. So ist eine<br />
neue bemannte Mission für den Herbst geplant.<br />
Ein neuer Weltraumbahnhof entsteht<br />
in Hainan, von dem aus vielleicht schon dieses<br />
Unternehmen gestartet wird. Was haben<br />
die chinesischen Wissenschaftler <strong>und</strong><br />
Techniker schon geleistet <strong>und</strong> was ist von<br />
den künftigen Vorhaben zu erwarten. Harro<br />
Zimmer wird ihnen wie immer mit bestem<br />
Bildmaterial den neuesten Stand der Raumfahrt<br />
in China erschließen.<br />
Neurowissenschaften<br />
Dr. Henning Beck, Institut für physiologische Chemie der Universität Ulm,<br />
Deutscher Meister im Science Slam<br />
Hirnrissig – die 20,5 populärsten Neuromythen <strong>und</strong> wie<br />
unser Gehirn wirklich tickt<br />
Unzählige Legenden ranken sich um das „letzte<br />
große Geheimnis“ der Wissenschaft, unser Gehirn.<br />
Mal ist es die perfekte Rechenmaschine,<br />
dann nutzt es nur zehn Prozent seiner Kapazität,<br />
mal kann es trainiert werden wie ein Muskel<br />
oder ist je nach Bedarf empathisch oder egoistisch.<br />
Gleichzeitig haben Hirnforscher heute zu<br />
allem etwas zu sagen – von der Pädagogik <strong>und</strong><br />
Psychologie bis zur Ernährung –, <strong>und</strong> zwar nicht<br />
© Sabine Lohmüller<br />
selten Unsinn. Pointiert <strong>und</strong> mit messerscharfem<br />
Witz erklärt der für seine Bühnenauftritte gefeierte Neurobiologe <strong>und</strong> deutsche Meister<br />
im Science Slam Henning Beck, warum nichts dran ist an den Mythen über Hirnjogging<br />
<strong>und</strong> Brainfood, <strong>und</strong> er zeigt, welch faszinierenden Rätseln die Hirnforschung wirklich auf<br />
der Spur ist.<br />
Do, 23.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Can a<br />
Song Save<br />
Your Life?<br />
Seite 76<br />
Do, 23.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Do, 23.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
Film, 20 Uhr<br />
Can a<br />
Song Save<br />
Your Life?<br />
Seite 76
62 PROGRAMM<br />
Fr, 24.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 24.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,<br />
stv. Vorsitzender Naturheilverein <strong>Berlin</strong>-Brandenburg, <strong>Berlin</strong><br />
„Ich habe Rücken“ – Neue Ideen zur Entstehung ärgerlicher<br />
Rückenschmerzen<br />
Er ist der Hauptgr<strong>und</strong> für Arbeitsunfähigkeit<br />
<strong>und</strong> führt oft zu Fehldiagnosen <strong>und</strong> unnötiger<br />
Therapie: Der Rückenschmerz. Meist<br />
aus heiterem Himmel als „Hexenschuss“<br />
erscheinend <strong>und</strong> für viele ein lästiger täglicher<br />
Begleiter. Christian W. Engelbert, durch<br />
eigene schmerzhafte Erfahrungen Spezialist<br />
auf dem Gebiet, berichtet über Symptome,<br />
die richtige Deutung, sinnvolle Diagnostik<br />
<strong>und</strong> die individuelle Therapie. Es werden<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Tipps <strong>und</strong> praktische Übungen für den Alltag<br />
vermittelt – Herr Engelbert demonstriert<br />
vor <strong>und</strong> mit dem Publikum, stehend, sitzend<br />
<strong>und</strong> liegend, gängige Testverfahren <strong>und</strong> Behandlungsmethoden.<br />
Übrigens ist Lachen<br />
die beste Rückenmedizin: Im gewohnt-humoristischen<br />
Vortrag bietet der Referent ein<br />
gutes Maß an Entertainment – garantiert<br />
ohne Nebenwirkungen.<br />
Prof. Dr. Ilka Quindeau, Soziologin, Psychologin, Psychoanalytikerin<br />
(DPV/IPV), Professorin für Klinische Psychologie, FH Frankfurt a. M.<br />
Neues vom Sexuellen in der Psychoanalyse<br />
Seit Beginn gilt das Sexuelle als Schlüsselbegriff der Psychoanalyse<br />
<strong>und</strong> ist nach wie vor von zentraler Bedeutung in jeder therapeutischen<br />
Beziehung. Ausgehend von Freuds Drei Abhandlungen stellt Ilka Quindeau<br />
die aktuellen Gr<strong>und</strong>lagen der psychoanalytischen Sexualtheorie<br />
dar <strong>und</strong> diskutiert folgende Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper<br />
<strong>und</strong> was versteht man heute unter männlicher <strong>und</strong> weiblicher Sexualität?<br />
Ist die Unterscheidung von Hetero- <strong>und</strong> Homosexualität sinnvoll?<br />
Der Vortrag vermittelt Gr<strong>und</strong>lagenwissen <strong>und</strong> lädt dazu ein, die eigenen<br />
Ansichten zu hinterfragen <strong>und</strong> sie in Auseinandersetzung mit dem psychoanalytischen<br />
Theoriebestand zu konturieren.
PROGRAMM 63<br />
Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, Autor des gleichnamigen Buches,<br />
Historiker, FU <strong>Berlin</strong><br />
Luthers Erbe – Kritik des deutschen Protestantismus<br />
Orthopädisches Ges<strong>und</strong>heitsforum<br />
Medizin / Ges<strong>und</strong>heitstag<br />
Die Oberlinklinik als größte orthopädische Fachklinik im Land Brandenburg lädt Sie herzlich<br />
ein, sich in verschiedenen Vorträgen über Diagnosen, moderne Behandlungsmethoden<br />
<strong>und</strong> neueste Operationsverfahren im Bereich der Orthopädie zu informieren. Der Ärztliche<br />
Direktor der Oberlinklinik, Chefarzt Dr. med. Axel Reinhardt, sowie der Chefarzt der<br />
Abteilung Extremitätenorthopädie, Dr. Robert Krause, beantworten im Anschluss an die<br />
Vorträge gern Ihre Fragen.<br />
Operationen an der Wirbelsäule – ist jeder Eingriff notwendig?<br />
Dr. med. Axel Reinhardt, Chefarzt <strong>und</strong> Ärztlicher Direktor, Oberlinklinik<br />
Beweglichkeit in allen Ebenen – Faszination Schulter<br />
Dr. med. Robert Krause, Chefarzt Abteilung Extremitätenorthopädie,<br />
Oberlinklinik<br />
Minimalinvasive Hüftendoprothetik – Trend oder Standard<br />
Dr. med. Axel Reinhardt, Chefarzt <strong>und</strong> Ärztlicher Direktor, Oberlinklinik<br />
Knieendoprothetik – zwischen Mode <strong>und</strong> Moderne<br />
Dr. med. Robert Krause, Chefarzt Abteilung Extremitätenorthopädie,<br />
Oberlinklinik<br />
Geschichte<br />
„Von Anfang an ist die Reformation ein reges<br />
Wechselspiel mit der Politik eingegangen“ –<br />
so beginnt die Erklärung des aktuellen Themenjahres<br />
„Reformation <strong>und</strong> Politik“, das<br />
im Vorfeld des 500-Jahre-Jubiläums der Reformation<br />
von vielen gesellschaftlichen Institutionen<br />
<strong>und</strong> Organisationen ausgerichtet<br />
wird. Der bekannte Historiker Professor Wipperman<br />
hat nun eine neue Streitschrift vorgelegt,<br />
in der er u. a. Luthers Verherrlichung<br />
von Staat, Krieg <strong>und</strong> Kapital sowie seine<br />
Verdammung von Frauen, Juden, Sinti <strong>und</strong><br />
Roma thematisiert. Diskutieren Sie mit Prof.<br />
Wippermann seine Kritik des deutschen Protestantismus<br />
von den Anfängen bis heute!<br />
Fr, 24.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Sa, 25.10.<br />
10.00 Uhr –<br />
15.00 Uhr<br />
Vorträge mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt frei<br />
10.30 Uhr<br />
11.30 Uhr<br />
12.30 Uhr<br />
13.30 Uhr<br />
Für weitere Informationen besuchen Sie auch unsere Webseite www.oberlinhaus.de<br />
facebook & twitter<br />
Werden Sie Fan der <strong>Urania</strong> bei facebook (http://www.facebook.com/<br />
<strong>Urania</strong><strong>Berlin</strong>eV), <strong>und</strong> folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.com/<br />
<strong>Urania</strong><strong>Berlin</strong>). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder <strong>und</strong> Gewinnspiele<br />
r<strong>und</strong> um die <strong>Urania</strong>.
64 PROGRAMM<br />
Mo, 27.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Dr. med. Christian Grah, Facharzt für Innere Medizin/Pneumologie,<br />
Psychoonkologie (DKG) <strong>und</strong> Tabakentwöhnung (IFT), Leitung Pneumologischer<br />
Schwerpunkt <strong>und</strong> Lungenkrebszentrum, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe<br />
gGmbH<br />
Wenn der Husten nicht mehr harmlos ist<br />
Akuter Husten ist das häufigste Symptom, was uns zum Arzt führt.<br />
Allermeist ist er harmlos. Akuter Husten kann eine Vielzahl von<br />
Infektionskrankheiten als Ursache haben <strong>und</strong> uns ein Warnsignal<br />
sein, eine gefährliche Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Wenn<br />
ein „harmloser’“Husten aber nicht verschwindet, kann eine Lungen-<br />
oder Atemwegserkrankung vorliegen. Neue Berechnungen<br />
bekräftigen die Vermutung, dass die chronische obstruktive Bronchitis<br />
(COPD) bis 2020 die dritthäufigste Todesursache weltweit<br />
sein wird <strong>und</strong> wir noch eine Steigerung der Neuerkrankungsrate<br />
bis 2050 zu erwarten haben. Im Vortrag soll es vor allem darum<br />
gehen: Was können wir tun, um Vermeidbares zu verhindern –<br />
<strong>und</strong> Gefährliches rechtzeitig zu erkennen?<br />
Bildung unterirdisch …<br />
Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />
Der <strong>Berlin</strong>er Unterwelten e.V. bietet zwei- <strong>und</strong> fünftägige<br />
Bildungsseminare zu »untergründigen Themen« an.<br />
Unsere Seminare sind nicht nur in <strong>Berlin</strong> nach dem <strong>Berlin</strong>er<br />
Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub anerkannt, sondern<br />
auch in vielen anderen B<strong>und</strong>esländern.<br />
Informieren Sie sich telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder<br />
unter www.berliner-unterwelten.de<br />
BERLINER UNTERWELTEN E.V. Brunnenstraße 105(im Südeingang U-Bhf. Ges<strong>und</strong>brunnen)13355 <strong>Berlin</strong>
PROGRAMM 65<br />
Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Mo, 27.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
Saskia Osing, Stellvertretende Abteilungsleiterin, Soziale Sicherung, B<strong>und</strong>esvereinigung<br />
der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />
Walter Kuhn, Netzwerkkoordinator, Netzwerk KMU – Ges<strong>und</strong>heitskompetenz<br />
für Unternehmen in Brandenburg, Deutscher Gewerkschaftsb<strong>und</strong> Bezirk<br />
<strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />
Prof. Dr. Jochen Prümper, Professor für Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie,<br />
Hochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft (HTW) <strong>Berlin</strong><br />
Detlef Kuhn, Geschäftsführer, Systemischer Organisationsberater, ZAGG<br />
Zentrum für angewandte Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswissenschaften<br />
GmbH<br />
Jens Wohlfeil, Prävention, AOK Nordost – Die Ges<strong>und</strong>heitskasse<br />
Moderation: Ingo Bach, Chefredakteur der Tagesspiegel-Ges<strong>und</strong>heitsprojekte,<br />
Der Tagesspiegel<br />
Die meisten Menschen verbringen einen Großteil ihrer Lebenszeit am Arbeitsplatz.<br />
Um langfristig ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> leistungsstark eigene Arbeitsaufgaben bewältigen<br />
zu können, ist es wichtig, auf die richtigen Bedingungen am Arbeitsplatz<br />
zu achten. Übernehmen Sie Eigenverantwortung für Ihr Wohlergehen im beruflichen<br />
Umfeld <strong>und</strong> erfahren Sie von Experten, wie Sie Ihren Arbeitsplatz ges<strong>und</strong>heitsbewusst<br />
gestalten können! Verfolgen Sie diese Diskussion, erwerben<br />
Sie wichtige Kenntnisse <strong>und</strong> beteiligen Sie sich an folgenden Fragestellungen:<br />
Welche Gr<strong>und</strong>regeln zur optimalen Arbeitsplatzgestaltung sollte man beachten?<br />
Welche ergonomischen Maßnahmen tragen zur körperlichen Ges<strong>und</strong>heit am<br />
Arbeitsplatz bei?<br />
Was kann die seelische <strong>und</strong> psychische Ges<strong>und</strong>heit, Stressprävention sowie<br />
Wohl befinden am Arbeitsplatz fördern?<br />
Bestehen Unterschiede für Arbeitsschutz bei Männern <strong>und</strong> Frauen? Gibt es<br />
besondere Hinweise zur Arbeitsplatzgestaltung für ältere Mitarbeiter?<br />
Blick in die Zukunft: Wie realistisch ist eine einheitliche Umsetzung eines BGF-/<br />
BGM-Ansatzes zu allgemeingültigen Richtlinien bezüglich „Ges<strong>und</strong>heit am<br />
Arbeitsplatz“?
66 PROGRAMM<br />
Mo, 27.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag <strong>und</strong><br />
Diskussion<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Prof. Dr. Reinhard Loske, Senator a.D., Autor des Buches „The Good<br />
Society without Growth“, Fakultät für Kulturreflexion, Universität Witten/<br />
Herdecke<br />
Besser-Anders-Weniger: Plädoyer für eine „gute Gesellschaft“<br />
ohne Wachstumszwang<br />
Ausgehend von einer Kritik am Konzept des „Grünen Wachstums“<br />
<strong>und</strong> der These, dass technische Innovationen allein nicht<br />
dazu in der Lage sind, den notwendigen Strukturwandel zu einer<br />
nachhaltigen Entwicklung zu bewirken, werden verschiedene<br />
sozial-ökologische Innovationen auf ihr Potenzial hin untersucht.<br />
Im Zentrum stehen dabei die „Ökonomie des Teilens“,<br />
die „Ökonomie der Langlebigkeit“, die „Ökonomie der Subsidiarität“,<br />
die „Ökonomie des Prosumierens“ <strong>und</strong> die „ Ökonomie<br />
der Resilienz“. Diskutieren Sie mit Prof. Loske seine „Besser-<br />
Anders-Weniger“-Strategie, in der „Besser“ für eine Erhöhung<br />
der Ressourcen- <strong>und</strong> Energieeffizienz steht, „Anders“ für einen<br />
sukzessiven Umstieg auf erneuerbare Ressourcenquellen <strong>und</strong><br />
„Weniger“ für eine absolute Absenkung des Naturverbrauchsniveaus <strong>und</strong> eine „Kultur<br />
des rechten Maßes“ steht!<br />
Di, 28.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker <strong>und</strong> Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Neues Leben in der „Lampenstadt“ <strong>und</strong> im Osthafen<br />
Zwischen Oberbaumbrücke <strong>und</strong> den<br />
S/U- Bahnhöfen Warschauer Straße befindet<br />
sich die „Lampenstadt“. Hier stellte seit<br />
Anfang des 20. Jh. die Firma Auer Glühlampen<br />
mit Wolframfäden her (später Osram <strong>und</strong><br />
Narva). In Friedrichshain begann der Siegeszug<br />
der Glühlampe, die bald Wohnungen, öffentliche<br />
Gebäude, Arbeitsstätten, Straßen<br />
<strong>und</strong> die Stadt erleuchtete – die Lichtreklame<br />
war geboren. Die alten Fabrikgebäude wurden<br />
in den vergangenen Jahren aufwändig<br />
restauriert <strong>und</strong> einer neuen Nutzung zugeführt.<br />
Viel Neues ist auch im angrenzenden<br />
Osthafen zu entdecken, wo die Gr<strong>und</strong>stücke<br />
an der Spree heute Höchstpreise erzielen.<br />
Wo einst Stückgut umgeschlagen wurde,<br />
hat sich neben Modefirmen die Musik- <strong>und</strong><br />
Unterhaltungsindustrie etabliert.<br />
<strong>Urania</strong>-Höhepunkte als Newsletter erhalten<br />
Sie möchten ausgewählte <strong>Urania</strong>-Veranstaltungstipps in Ihr E-Mailpostfach<br />
bekommen? Dann melden Sie sich unter www.urania.de/<br />
newsletter an. Dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei – <strong>und</strong> Sie<br />
können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten werden nicht weitergegeben.
PROGRAMM 67<br />
Dr. Martin Bauschke, Stiftung Weltethos, <strong>Berlin</strong><br />
Der Fre<strong>und</strong> Gottes: Abraham im Islam<br />
Peter Vollmer<br />
Religion, Geschichte <strong>und</strong> modernes Leben<br />
Seit gut zwei Jahrzehnten hat Abraham Konjunktur. Juden, Christen<br />
<strong>und</strong> Muslime berufen sich auf diesen biblischen Erzvater, der in allen<br />
drei Religionen als Vorbild des Glaubens an den einen Gott gilt. Der<br />
Vortrag stellt das neue Buch des Referenten über Abraham vor <strong>und</strong><br />
arbeitet heraus, dass Ibrahim, dessen wichtigster Ehrentitel „Fre<strong>und</strong><br />
Gottes“ lautet, im Koran ein Spiegel des Propheten Muhammad darstellt.<br />
Wer also den koranischen Abraham kennt, erhält auch eine<br />
Vorstellung, wie Muhammad sich verstanden hat: Als ein zweiter<br />
Abraham, der den Islam als die wiederhergestellte Religion Abrahams<br />
begründet hat.<br />
Peter Vollmers Doktor-Spiele: „Darf’s noch eine Hüfte<br />
sein?“<br />
Bühne<br />
Unsere letzte Utopie: Ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> fit zu sein! Mit glatter, straffer Haut.<br />
Bauchmuskeln, auf denen man Möhren raspeln kann. Das macht<br />
uns anfällig für die Verheißungen <strong>und</strong> Angebote der Ges<strong>und</strong>heitsindustrie.<br />
Auch wenn manches Präparat die Frage aufwirft: „Dient<br />
das wirklich der Ges<strong>und</strong>heit – oder doch mehr dem Geschäft?“<br />
„Kabarett-Halbgott“ <strong>und</strong> Komödiant Peter Vollmer präsentiert sein<br />
höchst amüsantes Bühnenprogramm <strong>und</strong> stellt sein soeben erschienenes<br />
Buch vor, in dem er als praktizierender Patient seine Erlebnisse<br />
im Ges<strong>und</strong>heits-Dschungel schildert. Mit rasiermesserscharfem<br />
<strong>und</strong> teilweise auch rabenschwarzem Humor erzählt er von Begegnungen mit Ärzten<br />
<strong>und</strong> Apothekern, mit Heilern, Versicherern <strong>und</strong> anderen Patienten.<br />
Eintritt<br />
Normalpreis: 11,00 €, ermäßigt: 9,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 7,00 €<br />
Dr. med. Guido Bruning, Chefarzt im Zentrum für Venen- <strong>und</strong> Dermatochirurgie,<br />
Havelklinik <strong>Berlin</strong><br />
Hautkrebs – Das Licht <strong>und</strong> seine Schattenseiten<br />
Meist ist es mit bloßem Auge nicht auszumachen,<br />
welcher dunkle Fleck auf der Haut<br />
harmlos ist <strong>und</strong> welcher nicht. Fakt ist: Die<br />
Diagnose ‚Schwarzer Hautkrebs‘ hat in den<br />
letzten Jahren zugenommen. Betroffene <strong>und</strong><br />
Angehörige suchen nach Ursachen <strong>und</strong> einer<br />
der wichtigsten Faktoren, die zur Entstehung<br />
von Hautkrebs beitragen, ist zu viel<br />
Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Sonnenlicht. Doch wie viel von dem für uns<br />
so wichtigen Licht ist zu viel? Ab wann sollten<br />
die Alarmglocken läuten <strong>und</strong> bei welchen<br />
äußerlichen Zeichen sollte man schnellstmöglich<br />
einen Arzt aufsuchen? Der Experte<br />
Dr. Guido Bruning wird auf diese <strong>und</strong> weitere<br />
Fragen Antwort geben <strong>und</strong> mögliche<br />
Behandlungsansätze darstellen.<br />
Di, 28.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
mit Vortrag<br />
Di, 28.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Ges<strong>und</strong>heits-<br />
Comedy<br />
Film, 20 Uhr<br />
Can a<br />
Song Save<br />
Your Life?<br />
Seite 76<br />
Mi, 29.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
68 PROGRAMM<br />
Mi, 29.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Ass. Prof. Dr. Fiorenza Fischer, Inst. für Romanische Sprachen,<br />
Department für Fremdsprachliche Wirtschaftskommunikation, WU Wirtschaftsuniversität<br />
Wien<br />
Von geilem Geiz <strong>und</strong> sexy Geldanlagen –<br />
Wirtschaftssprache <strong>und</strong> Sexualität<br />
Wer täglich die Wirtschaftspresse liest, begegnet<br />
unerwarteten Ausdrücken, die aus<br />
dem Bereich der Sexualität stammen. Der<br />
Leser kann z.B. erfahren, dass angesichts<br />
einer Inflationsgefahr die Immobilien wieder<br />
sexy geworden sind. Wenn von Fusionen<br />
<strong>und</strong> Akquisitionen berichtet wird, wird über<br />
Brautschau, Hochzeit <strong>und</strong> sogar Scheidung<br />
(Fall Mercedes/Chrysler) kolportiert. Warum<br />
wird der zu übernehmende Betrieb meistens<br />
als in Finanznot geratene Braut <strong>und</strong> das Käuferunternehmer<br />
als finanzpotenter Bräutigam<br />
präsentiert? Warum sind diese Metaphern<br />
so häufig? Welches Bild der Gesellschaft<br />
wird damit suggeriert?<br />
Mi, 29.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Tanja – Life<br />
in Movement<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />
Selbstvertrauen stärken <strong>und</strong> ausstrahlen<br />
Auch wenn wir äußerlich selbstbewusst erscheinen, haben wir im<br />
Geheimen oft ein negatives Bild von uns <strong>und</strong> glauben, die eigenen<br />
Erfolge nicht wirklich verdient zu haben. So schöpfen wir unsere<br />
Potenziale nicht voll aus <strong>und</strong> verstecken unseren Wert. Dr. Eva Wlodarek<br />
zeigt, wie man die Ursachen dafür behebt, souverän auftritt<br />
<strong>und</strong> kommuniziert. Denn: Mit mehr Selbstvertrauen führen wir das<br />
Leben, das wirklich zu uns passt.<br />
Seite 76 Bitte beachten Sie auch den Vortrag der Referentin am 30.10.<br />
Do, 30.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Kunstgeschichte<br />
Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
Kollwitz, Zille, Liebermann ... Die <strong>Berlin</strong>er Secession<br />
Auf Anregung Walter Leistikows schlossen sich am 2. Mai 1898<br />
<strong>Berlin</strong>er Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler zur <strong>Berlin</strong>er Secession zusammen.<br />
Käthe Kollwitz, Heinrich Zille, Max Liebermann, Lovis<br />
Corinth <strong>und</strong> andere protestierten damit gegen die einengende<br />
kaiserliche Kunstpolitik. Ihr „künstlerischer Leiter“ war Anton von<br />
Werner, der als Direktor der Königlich akademischen Hochschule<br />
für die bildenden Künste in <strong>Berlin</strong> (Universität der Künste) <strong>und</strong><br />
führendes Mitglied der preußischen Landeskunstkommission die<br />
Kunstanschauung Wilhelms II. weitgehend teilte: Die Abneigung<br />
gegen jegliche moderne Kunstströmung. Zwölf Jahre lang dominierte<br />
die Künstlervereinigung die Moderne in <strong>Berlin</strong>, bis es erneut zum Bruch kam: mit<br />
der nächsten, jüngeren Generation.
PROGRAMM 69<br />
Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />
Tanz mit dem Schicksal – Krisen <strong>und</strong> Chancen nutzen<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Die drei Götterboten: Alter, Krankheit <strong>und</strong> Tod“<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Je genauer Sie die Macht des Schicksals<br />
kennen, desto besser können Sie darauf<br />
reagieren. Wie wirkt das Schicksal <strong>und</strong> wie<br />
lässt es sich beeinflussen? Dr. Eva Wlodarek<br />
gibt konkrete Anleitung, wie wir Schicksalsschläge<br />
bewältigen können <strong>und</strong> was man<br />
tun muss, um günstige Gelegenheiten zu<br />
schaffen. Damit Sie Ihren Lebenslauf positiv<br />
mitbestimmen.<br />
Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt <strong>und</strong> Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />
Lotos-Vihara-Zentrums<br />
Der Tod ist ganz ungefährlich<br />
Manche Menschen verharmlosen oder idealisieren den Tod, für andere ist schon der Gedanke<br />
daran bedrückend <strong>und</strong> beängstigend. Doch was ist das eigentlich, der Tod? Wer<br />
oder was stirbt? Gibt es etwas, das bleibt <strong>und</strong> wo geht es dann hin?<br />
Johannes Prittwitz, Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Vom Kaiserplatz zum B<strong>und</strong>esplatz<br />
Die Stadterweiterungen des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
machten auch nicht vor den Dörfern in<br />
der Peripherie <strong>Berlin</strong>s Halt <strong>und</strong> Unternehmer<br />
wie Haberland oder Carstenn machten sich<br />
die Aufbruchszeit der Reichshauptstadt zu<br />
nutze, um Siedlungsprojekte auf den Feldern<br />
<strong>und</strong> Wiesen der ehemaligen Dörfer durchzusetzen.<br />
So entstand zwischen Wilmersdorf<br />
<strong>Berlin</strong><br />
<strong>und</strong> Friedenau die so genannte „Castennfigur“<br />
mit der bekannten Kaiser allee als Hauptachse<br />
<strong>und</strong> dem Kaiserplatz als wichtigsten<br />
Platz. Lassen Sie Geschichten <strong>und</strong> Adressen<br />
bekannter ehemaliger Anwohner <strong>und</strong> die<br />
Gegenwart eines auch heute noch lebendigen<br />
Platzes mit Hilfe von historischen wie<br />
auch heutigen Bildern an sich vorüber ziehen.<br />
Dr. Andreas Meier, Publizist <strong>und</strong> Religionswissenschaftler, <strong>Berlin</strong><br />
Invasion der Sekten – ungewohnte religiöse Lebensformen<br />
vor dem 1. Weltkrieg<br />
Vor dem 1. Weltkrieg hatte das deutsche<br />
Kaiserreich eine religiöse Erregung ergriffen.<br />
Denn eine „Invasion der Sekten“ aus angelsächsischen<br />
Ländern brachte ungewohnte<br />
religiöse Lebensformen nach Deutschland.<br />
Auch Christen in Deutschland beobachteten<br />
sogar in wissenschaftlichen Arbeiten beunruhigt,<br />
wie Methodisten oder die Heilsarme<br />
eigentümliche Frömmigkeitsformen ins<br />
Religion <strong>und</strong> Geschichte<br />
Land brachten, die sich vornehmlich unter<br />
den wirtschaftlich bescheiden Lebenden<br />
verbreiteten. Zeitungen berichteten über<br />
ungewohnte Straßenprediger <strong>und</strong> über das<br />
massenhafte Zungenreden. Dr. Andreas Meier<br />
diskutiert diese Entwicklung <strong>und</strong> die Art<br />
<strong>und</strong> Weise, wie kirchliche <strong>und</strong> unkirchliche<br />
Beobachter diese Sektengruppen schilderten<br />
– gerade in <strong>Berlin</strong>.<br />
Do, 30.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 30.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
Ein Augenblick<br />
Liebe<br />
Seite 76<br />
Fr, 31.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digital -<br />
bildern<br />
Fr, 31.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
70 PROGRAMM<br />
Fr, 31.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buch -<br />
premiere mit<br />
interaktivem<br />
Vortrag<br />
Fr, 31.10.<br />
20.00 Uhr<br />
Kabarettistisches<br />
Gespräch<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Ann-Marlene Henning, Psychologin, Sexual- <strong>und</strong> Paarberaterin, Autorin,<br />
Moderatorin der Doku-Serie „Make Love“, Hamburg<br />
Anika von Keiser, Koautorin, Hamburg<br />
Make More Love – Es ist nie zu spät für guten Sex<br />
Wie ist Sex, wenn man älter wird <strong>und</strong> der eigene Körper nicht<br />
mehr so funktioniert wie früher? Wie gelingt es, nach zwanzig<br />
Ehejahren noch Lust aufeinander zu haben? Geht es nach der Meno-<br />
oder Andropause mit dem Sex nur noch bergab? In den Medien<br />
fehlen kompetente Antworten auf diese Fragen. Oftmals herrschen<br />
absurde Vorstellungen darüber, was sexuell gekonnt oder<br />
geleistet werden müsse. Doch erfüllende Sexualität ist in jedem<br />
Alter lernbar. Sie ist eine Frage der Kommunikation, der Übung,<br />
des Wissens <strong>und</strong> der Intimität. Die Referentinnen geben in ihrem<br />
interaktiven Vortrag Antworten, Anregungen <strong>und</strong> Aufklärung - für<br />
© privat<br />
Erwachsene, die noch lange Sex haben wollen.<br />
Bühne<br />
In Zusammenarbeit mit dem Westend Verlag<br />
Henning Venske, Schauspieler, Kabarettist, Moderator, Schriftsteller <strong>und</strong><br />
Autor des Buches „Es war mir ein Vergnügen“, Hamburg<br />
Werner Schneyder, Regisseur, Schauspieler <strong>und</strong> Autor des Buches „Von<br />
einem, der auszog, politisch zu werden“, München<br />
Die Altmeister des politischen Kabaretts in Deutschland<br />
blicken zurück<br />
Henning Venske <strong>und</strong> Werner Schneyder<br />
blicken erstmals gemeinsam auf<br />
die Geschichte <strong>und</strong> Entwicklung vor<br />
allem von Deutschland zurück, die sie<br />
seit Jahrzehnten als stets kritische<br />
Geister beobachtet, analysiert <strong>und</strong><br />
kommentiert haben: Wirtschaftsw<strong>und</strong>er,<br />
Studentenrevolte, Entspannungspolitik,<br />
RAF-Terrorismus, neue<br />
Friedensbewegung, Gründung der<br />
Grünen, die langen Kohl-Jahre, © Jeff Mangione<br />
Schröder als erster rot-grüner Kanzler,<br />
die friedlichen Revolutionen in Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa <strong>und</strong> nicht zuletzt der Beitritt<br />
der DDR zur B<strong>und</strong>esrepublik <strong>und</strong> dessen Folgen. Gleichzeitig verraten Henning Venske<br />
<strong>und</strong> Werner Schneyder viel über ihre eigene Entwicklung als Schauspieler, Autoren <strong>und</strong><br />
Kabarettisten – freuen Sie sich auf einen Abend mit den Altmeistern des politischen Kabaretts<br />
in Deutschland!<br />
Eintritt: 20,- Euro, ermäßigt 17,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 15,- Euro
PROGRAMM 71
72 FILME<br />
KINOPROGRAMM <strong>September</strong>/<strong>Oktober</strong><br />
OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />
Kurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen ab S. 73.<br />
Angst – Eine Dokumentation über Angststörungen<br />
Mi, 15.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Seelengeschichten | S. 75<br />
August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte<br />
Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film | S. 73<br />
Boyhood<br />
Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten | S. 73<br />
Beltracchi – Die Kunst der Fälschung<br />
Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 73<br />
Can a Song Save Your Life?<br />
Do, 23.10., 17.00 + 20.00, Di, 28.10., 20.00 | Spielfilm | Lebensmusiken | S. 76<br />
Ein Augenblick Liebe<br />
Do, 30.10., 20.00 | Spielfilm | Lust <strong>und</strong> Liebe | S. 76<br />
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />
Fr, 17.10., Mo, 20.10, Di, 21.10., Mi, 22.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Sehnsüchte | S. 76<br />
Jersey Boys<br />
Mo, 29.09., Di, 30.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 01.10. 17.00 | Spielfilm | Lebenswege | S. 75<br />
Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry<br />
Fr, 10.10., Di, 14.10, 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Gelüste <strong>und</strong> Kulinaria | S. 75<br />
Maman <strong>und</strong> ich<br />
Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten | S. 74<br />
Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter<br />
Do, 04.09., 20,00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten | S. 73<br />
Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit<br />
Do, 02.10., 17.00 | Mo, 06.10., 20.00 | Mi, 08.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebenswege | S. 75<br />
Tanja – Life in Movement<br />
Mi, 29.10., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 76<br />
Wir sind die Neuen<br />
Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung <strong>und</strong> Alt | S. 74<br />
Vergiss mein Ich<br />
Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten | S. 74
August Bier – Der Chirurg, der Bäume pflanzte<br />
Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film<br />
D 2009 / R: Uli Aumüller / 50 Min.<br />
FILME 73<br />
August Bier (1861-1949) war einer der bekanntesten Chirurgen <strong>Berlin</strong>s, wenn nicht gar Deutschlands.<br />
Er entwickelte mit Eigenversuch die Spinalanästhesie, die Millionen von Operationen erleichterte.<br />
Er regte die Entwicklung des Stahlhelms an <strong>und</strong> schützte damit Millionen Soldaten vor<br />
den fürchterlichen Kopfverletzungen, die vorher durch die Verwendung von Lederhauben entstanden.<br />
Er operierte Kaiser Wilhelm II <strong>und</strong> den Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Und er war ein<br />
Vorreiter des Nachhaltigkeitsgedankens in der Forstwirtschaft. Er war ein Konservativer mit revolutionären<br />
Ideen, der die Menschlichkeit den politischen Ideologien vorzog.<br />
Boyhood<br />
Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />
USA <strong>2014</strong> / R: Richard Linklater / D: Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Ethan Hawke, Lorelei Linklater / 164 Min. / OmU<br />
Mit dem (Kamera-)Blick in die Augen des 6-jährigen Mason, der auf einer Wiese liegend in den<br />
Himmel blickt, beginnt das im Jahre 2002 begonnene Film-Epos. Bis 2013 traf sich der Regisseur<br />
jedes Jahr für drei bis vier Tage mit den Haupt- <strong>und</strong> wechselnden Nebendarstellern am Set, um<br />
das Heranreifen seines Protagonisten vom Kind bis zum College-Studenten zu erzählen. 12 Jahre<br />
im Zeitraffer erleben die Zuschauer Kindheit <strong>und</strong> Teenagerzeit, den Wandel der Schwester vom<br />
altklugen Früchtchen zur selbstbewussten jungen Frau sowie die vergeblichen Versuche der Mutter,<br />
einen passenden Partner zu finden. Auf der Suche nach dem Glück wird öfters umgezogen<br />
<strong>und</strong> der leibliche Vater versucht, den Kontakt zu den Kindern nicht abreißen zu lassen. <strong>Berlin</strong>ale<br />
<strong>2014</strong>: Silberner Bär für die beste Regie, Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater, Seattle International<br />
Film Festival: Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin.<br />
Wegen Überlänge veränderte Preise: 10,00 €, erm. 9,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 7,00 €<br />
Beltracchi – Die Kunst der Fälschung<br />
Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />
D 2013 / Mw: Wolfgang & Helene Beltracchi u.A. / 90 Min.<br />
Wolfgang Beltracchi hat Lücken im Werk großer Künstler aufgespürt. Dann hat er deren Oeuvre<br />
um „neue“ Werke erweitert <strong>und</strong> mit seiner Frau Helene als „Originale“ weltweit in den Handel<br />
gebracht. Er narrte namhafte Experten, Gutachter, Kuratoren, Kunsthändler, Galeristen <strong>und</strong> Sammler<br />
<strong>und</strong> richtete einen Schaden von mehreren zehn Millionen Euro an. Beltracchis „Originale“ wurden<br />
in Auktionshäusern wie Christie‘s, Sotheby‘s oder dem Kunsthaus Lempertz versteigert. Ein<br />
Kunstkrimi, der zugleich eine Parabel auf die besinnungslose Gier überhitzter Märkte ist.<br />
Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter<br />
Do, 04.09., 20.00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />
F <strong>2014</strong> / R: Philippe De Chauveron / D: Christian Clavier, Chantal Lauby, Frédérique Bel, Julia Piaton u.A. / 97 Min. / DF<br />
Claude <strong>und</strong> Marie Verneuil leben zufrieden in der Provinz <strong>und</strong> sind stolz auf ihre vier schönen Töchter.<br />
Die lieben <strong>und</strong> verheiraten sich allerdings mit Vorliebe schräg durch die Kulturen - zum Leidwesen<br />
des Papas. Der hat es gern gemütlich <strong>und</strong> vor allem: traditionell! Auch Mama, streng katholisch,<br />
kann nicht verstehen, woher die Töchter diesen wilden Drang haben. Nachdem sie einen<br />
Muslim, einen Juden <strong>und</strong> einen Chinesen nach Hause gebracht haben, freuen sich die Eltern über<br />
die Ankündigung der Jüngsten, einen Franzosen zu heiraten. Doch der ist eben auch ein ganz besonderer<br />
Franzose…
74 FILME<br />
Wir sind die Neuen<br />
Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung <strong>und</strong> Alt<br />
D <strong>2014</strong> / R: Ralf Westhoff / D: Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn, Claudia Eisinger,<br />
Julia Koschitz, Patrick Güldenberger u.A. / 92 Min.<br />
Forever young? Eine junge Studenten-WG lebt ein pflichtbewusstes Leben<br />
in Ruhe, Ordnung <strong>und</strong> Sauberkeit. Die Idylle findet ein Ende, als drei Endfünfziger<br />
aus Geldmangel <strong>und</strong> Nostalgie ihre ehemalige Studenten-WG wieder<br />
aufleben lassen - ein Stockwerk über den Jungen. Bald kracht es, denn während<br />
die Oldies entspannt Rotwein schlürfen, philosophieren <strong>und</strong> nachts lautstark<br />
alten Hits lauschen, müssen die Youngster ins Examen. Die Generationen<br />
zoffen sich <strong>und</strong> es braucht etwas Zeit bis sie merken, dass sie auch voneinander<br />
profitieren können. Bissig-frische Dialoge, bestes Timing <strong>und</strong> ein brillantes Ensemble<br />
sorgen für Lacher <strong>und</strong> gute Laune. Turbulent, komisch <strong>und</strong> feinsinnig!<br />
Maman <strong>und</strong> ich<br />
Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />
F/B 2013 / R: Guillaume Gallienne / D: Guillaume Gallienne, André Marcon, Françoise Fabian, Diane Kruger, Götz Otto<br />
u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />
„Die Jungs <strong>und</strong> Guillaume zu Tisch“ ruft die Mutter all abendlich. Da sie sich ein Mädchen gewünscht<br />
hatte, wird Guillaume weiblich erzogen <strong>und</strong> von Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en schnell als schwul<br />
betrachtet, weil er gerne in Frauenkleider schlüpft <strong>und</strong> in „männlichen“ Sportarten versagt. In bewegenden<br />
Szenen erzählt der Film von den Erfahrungen auf dem Weg zum Outing als Heterosexueller<br />
<strong>und</strong> zeigt die Verspottung <strong>und</strong> Einsamkeit eines Außenseiters. Phänomenal ist, wie der<br />
Hauptdarsteller sowohl den Jungen mimt als auch die Mutter. In humorvollem Gewand zeigt die<br />
warmherzige Komödie nicht nur die die diffizile, von Zärtlichkeit <strong>und</strong> Härte geprägte Beziehung<br />
von Sohn <strong>und</strong> Mutter, sondern auch beißend auf die subtile Homophobie der Gesellschaft. Und<br />
er stellt radikal die Frage, was Männlichkeit eigentlich ausmacht.<br />
Vergiss mein Ich<br />
Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />
D <strong>2014</strong> / R: Jan Schomburg / D: Maria Schrader, Johannes Krisch, Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Paul Herwig u.A. /<br />
93 Min. / ab 12<br />
Kann ich meinen Mann noch lieben, auch wenn er plötzlich ein Fremder für<br />
mich ist? Kann ich meine Frau noch lieben, auch wenn sie mich nicht mehr<br />
erkennt? Das sind zwei Schlüsselfragen, um die sich der Film dreht. Auf einer<br />
Party in Köln sieht Lena Ferben plötzlich alles verschwommen. Im Krankenhaus<br />
entdeckt ein Neurologe, dass die nüchterne Akademikerin an einer Gehirnentzündung<br />
leidet, die eine retrograde Amnesie ausgelöst hat: Ihr biografisches<br />
Gedächtnis ist verloren. Lena weiß zwar, wie sie heißt <strong>und</strong> wer Kanzler<br />
ist, kennt aber weder Mann, noch Eltern, noch Fre<strong>und</strong>e mehr. Ihr Mann kümmert sich liebevoll<br />
um sie <strong>und</strong> versucht ihr zu zeigen, wer er für sie war <strong>und</strong> sie für ihn. Während ihre Umgebung den<br />
Verlust der alten Lena bedauert, bewegt sie sich neugierig auf neuen Wegen – probiert aus, wie<br />
es wohl sein mag, die alte Lena zu sein, so wie eine Schauspielerin eine Rolle probiert. Doch je<br />
mehr sie sich der früheren Lena annähert, umso dringlicher wird die Entscheidung: Will sie wieder<br />
werden, wie sie war, oder bleiben, wie sie jetzt ist?
Jersey Boys<br />
Mo, 29.09., Di, 30.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 01.10. 17.00 | Spielfilm | Lebenswege<br />
USA <strong>2014</strong> / R: Clint Eastwood / D: Christopher Walken, John Lloyd Young, Erich Bergen, Michael Lomenda,<br />
Vinvent Piazza, Francesca Eastwood u.A. / 134 min. / ab 12 / DF<br />
FILME 75<br />
Die Boy Group „Frankie Valli & The Four Seasons“ landete in den Sechzigerjahren etliche Hits wie<br />
„Sherry“, <strong>und</strong> „Big Girls Don‘t Cry“. Der Film erzählt ihre Geschichte – wie sie sich im Kleingangster-Milieu<br />
zusammenfinden, eine Band gründen <strong>und</strong> sich langsam an die Spitze der Charts hochackern.<br />
Neben harter Arbeit <strong>und</strong> großem Erfolg, gibt es Probleme mit Schulden, tragisches Familiendrama<br />
<strong>und</strong> persönliche Konflikte, die schließlich zum Bruch führen. Perfektes nostalgisches<br />
Flair mit besonderem Blick für Zeit <strong>und</strong> Zeitgeist von Altmeister Eastwood.<br />
Mr. May <strong>und</strong> das Flüstern der Ewigkeit<br />
Do, 02.10., 17.00 | Mo, 06.10., 20.00 | Mi, 08.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebenswege<br />
UK 2013 / R: Uberto Pasolini / D: Eddie Marsan, Joanne Froggatt, Karen Drury, Neil D‘Souza u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />
Im Auftrag der Londoner Stadtverwaltung arbeitet Mr. May als „Funeral Officer“, sucht Hinterbliebene<br />
<strong>und</strong> wenn sich niemand findet, sorgt er für eine würdevolle Bestattung, bei der er oft als<br />
einziger „Trauernder“ eine persönlich gehaltene Abschiedsrede hält. Als sein Job dem Rotstift<br />
zum Opfer fällt, will er noch den letzten „Fall“ richtig zu Ende bringen <strong>und</strong> herausfinden, wer der<br />
Tote war, wie er gelebt <strong>und</strong> vielleicht auch geliebt hat. Der Einzelgänger ohne Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familie,<br />
der eine Existenz mit den immer gleichen Ritualen führt, entdeckt dabei ganz neue Gefühlsregungen<br />
<strong>und</strong> die Suche nach der Vergangenheit des anderen entwickelt sich zur Suche nach der<br />
eigenen Identität.<br />
Madame Mallory <strong>und</strong> der Duft von Curry<br />
Fr, 10.10., Di, 14.10, 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Gelüste <strong>und</strong> Kulinaria<br />
F <strong>2014</strong> / R: Lasse Hallström / D: Helen Mirren, Manish Dayal, Charlotte Le Bon, Om Puri u.A. / 117 Min. / DF<br />
Nach einer Tragödie versucht die indische Familie Kadam um den Patriarchen Papa in Europa einen<br />
Neuanfang. Der Zufall führt sie in eine südfranzösische Gemeinde, wo es sich Papa in den<br />
Kopf setzt, ein indisches Restaurant auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Sterne-<br />
Fresstempels „La Saule Meurier“ zu eröffnen. Dessen Besitzerin Madame Mallory ist alles andere<br />
als erfreut. Ein erbitterter Kleinkrieg entbrennt, bis sich Papas begnadeter Sohn Hassan entschließt,<br />
bei Madame in die Lehre zu gehen.<br />
Wie schon „Chocolat“ ist auch diese Geschichte absolut unwiderstehlich – eine regelrechte Ode<br />
an das Kino des Wohlfühlens.<br />
Angst – Eine Dokumentation über Angststörungen<br />
Mi, 15.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Seelengeschichten<br />
D <strong>2014</strong> / R: Christoph Müller / Mitw: Laura, Nathan <strong>und</strong> Lotte / 70 Min.<br />
Angst ist eine lebensnotwendige Reaktion auf bedrohliche Situationen <strong>und</strong> damit ein wichtiger<br />
Bestandteil des Gefühlslebens. Aber was passiert, wenn aus der angemessenen eine krankhafte<br />
Angst wird, wenn Panikattacken zum quälenden Bestandteil des Lebens werden? In dem Film<br />
berichten drei von Angststörungen Betroffene von ihren starken Gefühlen <strong>und</strong> er gibt ihnen den<br />
Raum, sowohl ihre Not als auch ihre Strategien zur Bearbeitung der Ängste zu beschreiben. Nicht<br />
zuletzt mit der Teilnahme an diesem Film zeigen sie sehr viel Mut, überwinden ihre Ängste <strong>und</strong><br />
machen anderen Betroffenen Mut, sich ihren Ängsten <strong>und</strong> den zugr<strong>und</strong>liegenden Konflikten zu<br />
stellen.<br />
Nach den Vorstellungen Filmgespräch mit Dr. Jens Plag von der Angstambulanz der Charité.
76 FILME<br />
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />
Fr, 17.10., Mo, 20.10, Di, 21.10., Mi, 22.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Sehnsüchte<br />
CAN/D <strong>2014</strong> / R: Peter Chelsom / D: Simon Pegg, Christopher Plummer, Rosam<strong>und</strong> Pike, Stellan Skarsgård, Toni Collette,<br />
Jean Reno, Veronica Ferres u.A. / 120 Min. / DF<br />
So sehr sich der Londoner Psychiater Hector auch bemüht, seine Patienten werden einfach nicht<br />
glücklich. Kurz entschlossen lässt er seinen Alltag zurück <strong>und</strong> begibt sich auf eine Weltreise, um<br />
das Glück zu erk<strong>und</strong>en. Dabei trifft er gestresste Investmentbanker <strong>und</strong> verführerische Frauen,<br />
weise Mönche, Drogendealer mit Herz, alte Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> seine erste große Liebe. Seine Beobachtungen<br />
hält er in einem Notizbuch fest, <strong>und</strong> am Ende kommt er zu einem überraschenden<br />
Ergebnis.<br />
Can a Song Save Your Life?<br />
Do, 23.10., 17.00 + 20.00, Di, 28.10., 20.00 | Spielfilm | Lebensmusiken<br />
USA <strong>2014</strong> / R: John Carney / D: Keira Knightly, Mark Ruffalo, Adam Levine, James Corden, Cee Lo Green u.A. / 103 Min.<br />
/ DF<br />
„Can a Song Save Your Life?“ fragt der Film <strong>und</strong> die Antwort lautet schlicht „Ja!“ Greta, das<br />
Englishgirl in New York, wird von ihrer Jugendliebe, ihrem Singer/Songwriter-Partner Dave schnöde<br />
hintergangen. Einen Super-Plattendeal hat er gelandet – Rockstar-Allüren <strong>und</strong> Groupie folgen.<br />
Nur noch zurück nach Hause will Greta, die den letzten Abend in einem Club im East Village verbringt.<br />
Im Laufe der Open-Mike-Night gibt sie einen selbstkomponierten Song zum Besten – <strong>und</strong><br />
der zufällig anwesende, schon etwas abgetakelte Indie-Label-Produzent Dan weiß, dass er gerade<br />
einen potentiellen Hit gehört hat.<br />
Tanja – Life in Movement<br />
Mi, 29.10., 20. 00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />
AUS 2011 / R: Sophie Hyde & Bryan Mason / Mitw: Tanja Liedtke, Kristina Chan, Lloyd Newson, Garry Stewart,<br />
Solon Ulbrich u.A. / 83 Min. / OmU<br />
Im Jahr 2007 ernannte die Sydney Dance Company die damals 29-jährige Tanja Liedtke zur ersten<br />
neuen künstlerischen Leiterin seit 30 Jahren. Diese Entscheidung war durchaus eine Überraschung.<br />
Bevor sie die Stelle antreten konnte, starb sie bei einem Unfall. Als Tänzerin <strong>und</strong> Choreographin<br />
genoss sie weltweit einen exzellenten Ruf <strong>und</strong> wurde für die Frische <strong>und</strong> Tiefe, die sie<br />
ihren Choreographien einhauchte, geschätzt. Ein Ausnahmetalent, das mit herausragenden Companien<br />
zusammengearbeitet hatte, wie z.B. dem DV8 oder Australian Dance Theatre. Im Film<br />
spricht sie über ihren Schaffensprozess, aber auch über ihre Träume, Zweifel <strong>und</strong> Ängste. Ihre<br />
Wegbegleiter sprechen über ihren Arbeitsstil <strong>und</strong> den tragischen Verlust. Dazu mischen sich Ausschnitte<br />
aus ihrer Arbeit <strong>und</strong> ihrem ganz eigenen Tanzstil. Ein besonderer Film über einen besonderen<br />
Menschen.<br />
Nach dem Film Filmgespräch mit Karin Kaper <strong>und</strong> Dirk Szuszies vom deutschen Filmverleih.<br />
Ein Augenblick Liebe<br />
Do, 30.10., 20.00 | Spielfilm | Lust <strong>und</strong> Liebe<br />
F <strong>2014</strong> / R: Lisa Azuelos / D: Sophie Marceau, François Cluzet, Lisa Azuelos, Alexandre Astier u.A. / 82 Min. / DF<br />
Anwalt Pierre ist glücklich verheiratet <strong>und</strong> Familienvater, als er auf einer Party die geschiedene<br />
Schriftstellerin <strong>und</strong> Single Mom Elsa kennenlernt. Trotz magischer Anziehung wollen sie keine<br />
Affäre beginnen, sondern ein weiteres Treffen dem Zufall überlassen. Der führt sie tatsächlich<br />
wieder zusammen <strong>und</strong> bringt ihre Prinzipien ins Wanken. Er will seiner Frau nicht untreu werden,<br />
sie kein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Doch die Liebe bricht wie eine Naturkatastrophe<br />
über die beiden herein…
on Tour<br />
FILME 77<br />
Der Katalog „Klassik <strong>2014</strong>“ ist da!<br />
Der Sommer nähert sich mit großen Schritten <strong>und</strong> mit ihm auch die Festspiel- <strong>und</strong><br />
Open-Air-Saison. Neu in diesem Jahr finden sich Reisen zum Luther-Musical in<br />
Eisenach, zu den Schlossfestspielen nach Sondershausen sowie zum Beethovenfest<br />
nach Bonn im Katalog „Klassikreisen <strong>2014</strong>“. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche<br />
Spielzeit mit Wörlitz Tourist – Urlaub wie er mir gefällt.<br />
Jetzt kostenfrei anfordern: 030 / 42 21 95 10<br />
oder im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />
„Symphonie der Hengste“<br />
Schloss Bückeburg inkl. Reitvorführung<br />
Einzigartige Schaubilder <strong>und</strong> Formationen erwarten Sie<br />
auf dem Landgestüt Warendorf, wo elegante Hengste ihr<br />
Können unter Beweis stellen. Neben der berühmten<br />
Brauerei in Herford besuchen Sie das Wasserschloss<br />
Nordkirchen. Eine weitere Reitvorführung auf Schloss<br />
„My Fair Lady“<br />
Schlossfestspiele Sondershausen<br />
„Es grünt so grün” vor der imposanten Kulisse des Residenzschlosses<br />
Sondershausen. Freuen Sie sich auf die<br />
mitreißende Vorstellung des berühmten Musicals um<br />
Eliza <strong>und</strong> ihren Mr. Higgins. Die Wasserburg Heldrungen,<br />
die Lutherstadt Eisleben <strong>und</strong> das sagenumwobene Kyff-<br />
Bückeburg komplettiert die Reise.<br />
häuser-Denkmal sind weitere Stationen.<br />
EDV 021141 • 4 Tage Busreise Tagesfahrt Wörlitz 01 EDV 020626 kommt • 3 Tage neu. Busreise<br />
07.08.–10.08.14<br />
04.07.–06.07.14<br />
p. P. im DZ<br />
p. P. im DZ<br />
418,–<br />
Mailänder Scala<br />
Mozarts „Cosi fan tutte“<br />
Erfüllen Sie sich den Traum eines jeden Opernliebhabers<br />
<strong>und</strong> verfallen Sie dem Rausch der Musik in der Mailänder<br />
Scala. In der vorzüglichen Akustik des Hauses erklingt<br />
Mozarts „Cosi fan tutte“ <strong>und</strong> lässt den Komponisten <strong>und</strong><br />
sein Werk gleichfalls hochleben. Umrahmt wird der Besuch<br />
von einem Ausflug zum Lago Maggiore <strong>und</strong> zum<br />
Comer See.<br />
EDV 060069 • 4 Tage Flugreise<br />
19.06.–22.06.14<br />
p. P. im DZ 899,–<br />
Teatro „La Venice“ in Venedig<br />
Verdi <strong>und</strong> Mozart<br />
Venedig, die wohl romantischste aller Städte, gilt als Geburtsort<br />
der italienischen Oper. Im berühmten Teatro „La<br />
Fenice“ erklingen alljährlich Opern von Weltrang. Zudem<br />
können Sie sich auf Casanovas Spuren begeben <strong>und</strong> den<br />
berühmten Dogenpalast erk<strong>und</strong>en. Zeit für einen Ausflug<br />
zu den berühmten Glasbläserinseln bleibt auch.<br />
EDV 060072 • 5 Tage Flugreise<br />
24.09.–28.09.14 „Il trovatore“<br />
08.10.–12.10.14 „Don Giovanni“<br />
p. P. im DZ<br />
328,–<br />
919,–<br />
Bregenzer Festspiele<br />
„Die Zauberflöte“<br />
Auf der weltweit größten Seebühne in Bregenz am Bodensee<br />
wird die märchenhafte Oper „Die Zauberflöte“<br />
aufgeführt. Das phantastische Spiel um Liebe, königliche<br />
Rachsucht <strong>und</strong> große Gefühle wird an diesem Ort perfekt<br />
in Szene gesetzt. Freuen Sie sich außerdem auf Lindau,<br />
eine Bodensee-Schifffahrt <strong>und</strong> eine Schaukäserei.<br />
EDV 070094 • 4 Tage Busreise<br />
20.08.–23.08.14<br />
fotolia.com, steschum<br />
p. P. im DZ<br />
Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />
539,–
78 FILME<br />
on Tour<br />
Budapest – Ungarns Feuer<br />
Prunkvoll präsentieren sich beiderseits der Donau die historischen Stadtteile Buda<br />
<strong>und</strong> Pest mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Der ungarische Charme <strong>und</strong> Kulturschätze<br />
wie die Fischerbastei <strong>und</strong> das Parlamentsgebäude laden in der Hauptstadt<br />
zu Entdeckungen ein<br />
EDV 040807 • 4 Tage Flugreise<br />
13.06.-16.06. / 28.08.-31.08.14<br />
11.09.-14.09. / 02.10.-05.10.14<br />
p. P. im DZ<br />
Diese <strong>und</strong> viele andere Flugreisen finden Sie im Katalog „Sommer <strong>2014</strong>“!<br />
Görlitz – Spreewald<br />
Ausflug in die Europastadt<br />
Besuchen Sie die östlichste Stadt Deutschlands <strong>und</strong> entdecken<br />
Sie Jahrh<strong>und</strong>erte alte Bauwerke, in denen sich die<br />
Architekturgeschichte von Gotik bis Jugendstil wiederspiegelt.<br />
Neben einem traditionellen Abendessen im<br />
Schankhaus gehört auch eine Kahnfahrt im Spreewald<br />
zum <strong>Programm</strong>.<br />
EDV 020589 • 2 Tage Busreise<br />
21.06./19.07./16.08.14<br />
p. P. im DZ<br />
Sylt – Hallig Hooge<br />
Nordfriesland entdecken<br />
Ob in Westerland auf Sylt oder auf Hallig Hooge – überall<br />
weht Ihnen eine frische Brise um die Nase. Neben einer<br />
Kutschfahrt auf Hallig Hooge unternehmen Sie eine<br />
R<strong>und</strong>fahrt auf der Insel Sylt <strong>und</strong> entdecken die von<br />
Grachten durchzogene Holländerstadt Friedrichstadt.<br />
EDV 020713 • 5 Tage Busreise<br />
Tagesfahrt Wörlitz 16.05./29.05./05.06./19.06./10.07.14<br />
02 kommt neu.<br />
169,–<br />
Königswinter im Rhein<br />
Schloss Augustusburg – Bonn – Linz<br />
Am Fuße des Siebengebirges liegt der malerische Ort Königswinter.<br />
Traumhafte Ausflüge können Sie von Ihrem<br />
****MARITIM Hotel ins Rheintal, nach Bonn oder auch<br />
in den Schlosspark Brühl unternehmen. Ein besonderes<br />
Highlight ist außerdem eine Schifffahrt auf dem Rhein.<br />
EDV 021145 • 5 Tage Busreise<br />
09.05./23.05./06.06./27.06.14<br />
p. P. im DZ 499,–<br />
... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />
Frankfurter Allee 31A • 10247 <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain<br />
Telefon 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />
539,–<br />
p. P. im DZ<br />
Gent – Brügge – Antwerpen<br />
Bier <strong>und</strong> Schokolade<br />
Seit Jahrh<strong>und</strong>erten prägt ein besonderes Licht die Landschaft<br />
an der belgischen Küste. Im lebenslustigen Flandern<br />
erwarten Sie neben zauberhaften Städten wie Gent,<br />
Brügge <strong>und</strong> der belgischen Hauptstadt Brüssel kulinarische<br />
Genüsse wie Schokolade <strong>und</strong> Bier.<br />
EDV 050514 • 6 Tage Busreise<br />
04.05./22.05./08.06./22.06./06.07.14<br />
p. P. im DZ ab<br />
498,–<br />
599,–<br />
Riga<br />
Kulturhauptstadt <strong>2014</strong><br />
Bunt <strong>und</strong> lebensfroh präsentiert sich in diesem Jahr die<br />
lettische Hauptstadt Riga. 800 Jahre Geschichte spiegeln<br />
sich in der Altstadt wider, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />
zählt. Jung <strong>und</strong> Alt bummeln durch die quirligen<br />
Gassen, Galerien <strong>und</strong> Museen laden zu einem Besuch<br />
ein <strong>und</strong> Meeresluft weht Ihnen in Jurmala um die<br />
Nase.<br />
EDV 040018 • 4 Tage Flugreise<br />
19.06./31.07./21.08./18.09.14<br />
p. P. im DZ ab 668,–<br />
Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong>
on Tour<br />
VORSCHAU 79<br />
Der Katalog „Tagesfahrten <strong>2014</strong>“ ist da!<br />
Neben Klassikern wie Fahrten zum Wörlitzer Park <strong>und</strong> zum Choriner Opernsommer<br />
im gleichnamigen Kloster enthält der Katalog mehr als 40 neue Reiseziele! Bestaunen<br />
Sie in diesem Jahr die Gartenkunst <strong>und</strong> Blütenpracht in Sachsen <strong>und</strong> Brandenburg.<br />
Das Schloss Zuschendorf zur Zeit der Kamelienblüte sowie das Gartenfestival<br />
im Branitzer Schlosspark heißen Sie herzlich willkommen. Freuen Sie sich zudem<br />
auf Touren in die Hansestadt Hamburg <strong>und</strong> die Optikerstadt Jena. Den Katalog mit<br />
über 130 Reisezielen für den kleinen Urlaub zwischendurch erhalten Sie in jedem<br />
guten Reisebüro oder<br />
im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />
Barockw<strong>und</strong>er Neuzelle<br />
mit Schifffahrt auf dem Scharmützelsee<br />
Ein W<strong>und</strong>er des Barock ist in Neuzelle wieder entstanden.<br />
Die historische Parkanlage, die Orangerie, die Stiftskirche<br />
St. Marien sowie der Klostergarten werden Sie ins Staunen<br />
versetzen. Bei einer Schifffahrt begeistert die malerische<br />
Idylle des Scharmützelsees, bevor Sie in Bad Saarow<br />
Bei Fürst Pückler zu Gast<br />
Gartenträume in Bad Muskau<br />
Wer den Muskauer Park besucht, betritt ein Kunstwerk.<br />
Erleben Sie das Gartenreich des berühmten Fürsten bei<br />
einem R<strong>und</strong>gang. Nach dem Mittagessen im idyllischen<br />
Hotel Am Schlossbrunnen erwartet Sie das Neue Schloss<br />
zu einem amüsant-aufschlussreichen R<strong>und</strong>gang.<br />
an der Uferpromenade spazieren können.<br />
EDV 010237 • Tagesfahrt<br />
EDV 010217 • Tagesfahrt Tagesfahrt Wörlitz 03 12.05./14.05./15.05./17.05.14<br />
kommt neu.<br />
12.06./27.06./05.07./16.07.14 p. P.<br />
59,–<br />
p. P.<br />
57,–<br />
Operette im Grünen<br />
im Schlosspark von Oranienburg<br />
Zauberhafte Melodien aus bekannten Operetten wie<br />
„Madame Pompadour“, „Die Nacht mit Casanova“, „Der<br />
Zigeunerbaron“ oder „Herbstklänge“ gelangen in der<br />
Orangerie im Schlosspark von Oranienburg zur Aufführung.<br />
Ein Parkspaziergang <strong>und</strong> ein gemütliches Kaffeegedeck<br />
r<strong>und</strong>en diesen Tag ab.<br />
EDV 010280 • Tagesfahrt<br />
11.05./24.08./20.09./25.10.14 p. P. 59,–<br />
Leipzig & der Thomanerchor<br />
mit Besuch der Thomaskirche<br />
Thomaskirche, Thomanerchor <strong>und</strong> Thomasschule begingen<br />
2012 ihr 800-jähriges Bestehen. Hören Sie in der<br />
lebendigen Stadt Leipzig eine Motette des berühmten<br />
Thomanerchors, besuchen Sie Sehenswürdigkeiten <strong>und</strong><br />
erfreuen sich an kulinarischen Köstlichkeiten in Auerbachs<br />
Keller.<br />
EDV 010502 • Tagesfahrt<br />
10.05./24.05./07.06./28.06.14 p. P.<br />
58,–<br />
Fachwerkstadt Quedlinburg<br />
Romantik in Höfen <strong>und</strong> Gassen<br />
Quedlinburg, eine der schönsten Harzstädte <strong>und</strong> UNESCO-<br />
Kulturerbe, lädt Sie ein, bei einem R<strong>und</strong>gang seine alten<br />
Fachwerkhäuser <strong>und</strong> die berühmten Gassen zu besichtigen.<br />
Nach dem Mittag unternehmen Sie eine Fahrt mit<br />
der Quedlinburger Bimmelbahn <strong>und</strong> haben später die<br />
Möglichkeit, den Domschatz Quedlinburgs zu besuchen.<br />
EDV 010405 • Tagesfahrt<br />
03.05./11.06./13.07./14.08.14 p. P.<br />
Alle Preise in Euro pro Person. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />
56,–
Das<br />
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VORSCHAU 81<br />
Verdammtes Land. Eine Reise durch Palästina<br />
Andreas Altmann, Bestseller-Autor, Reisereporter <strong>und</strong> Autor, Paris<br />
„‘<strong>Berlin</strong>, nun freue dich …’ – Der Mauerfall in <strong>Berlin</strong>“<br />
Walter Momper, ehem. Bürgermeister von <strong>Berlin</strong><br />
Länderk<strong>und</strong>e<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Di, 04.11.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Lesung<br />
Fr, 07.11<br />
19.30 Uhr<br />
Pelzig stellt sich<br />
Frank-Markus Barwasser, bekannt aus „Neues aus der Anstalt“<br />
Bühne Sa, 08.11. +<br />
20.00 Uhr<br />
So, 09.11.<br />
19.00 Uhr<br />
Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />
Aktionstag Kometenforschung<br />
gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt (DLR)<br />
Voraussichtlich an diesem Tag setzt die Raumsonde Rosetta nach ihrem sensationellen<br />
Flug das DLR-Landegerät Philae auf dem Kometen 67/P ab. Dazu wird es ein<br />
umfangreiches <strong>Programm</strong> mit Live Übertragung zum Raumfahrt-Kontrollzentrum<br />
geben. Genaue Daten hängen vom Landedatum ab.<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische <strong>und</strong> gerechte Gesellschaft“<br />
Ethische <strong>und</strong> ökologische Folgen unserer Ernährungsweisen<br />
Sarah Wiener, (Fernseh-) Köchin, Autorin, Unternehmerin, Ernährungsexpertin<br />
Psychologie <strong>und</strong> Modernes Leben<br />
Limbi. Der Weg zum Glück führt zum Gehirn<br />
Werner Tiki Küstenmacher, ev.-luth. Pfarrer, Bestseller-Autor, Karikaturist,<br />
München<br />
Religion<br />
Wendepunkte: Was eigentlich besagt das Christentum?<br />
Eugen Drewermann, Theologe <strong>und</strong> Psychotherapeut, Träger der <strong>Urania</strong>-Medaille,<br />
Paderborn<br />
Bühne<br />
Die große Premiere des Weihnachtsmusicals<br />
Im Reich des King Aresias<br />
KinderMusicalTheater <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Bühne<br />
Das Weihnachtskonzert<br />
Comedian Harmonists Today<br />
Di, 11.11.<br />
Aktionstag<br />
Mo, 17.11.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 18.11.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
Buchvorstellung<br />
<strong>und</strong> Vortrag<br />
Di, 02.12.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Sa, 13.12.<br />
16.30 Uhr<br />
Bühne<br />
Mi, 17.12.<br />
20.00 Uhr<br />
Bühne
Zweimonatliches <strong>Programm</strong>heft per Post<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mitgliedsanmeldung<br />
Hiermit melde ich mich zur Mitgliedschaft in der <strong>Urania</strong> e. V. an:<br />
Name:<br />
Geburtsdatum:<br />
Anschrift:<br />
aktuelles<br />
Passbild<br />
(3 x 4 cm)<br />
Ich wähle den folgenden Jahresbeitrag: (bitte ankreuzen)<br />
60,- € Einzelmitgliedschaft<br />
120,- € Fördermitgliedschaft<br />
180,- € Premiummitgliedschaft<br />
Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1.8. bis 31.7. des folgenden Jahres.<br />
Mir ist bekannt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss,<br />
sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr. Die Probemitgliedschaft kann nach Ablauf der drei Monate in eine dauerhafte<br />
Mitgliedschaft Ihrer Wahl umgewandelt werden.<br />
Ich habe davon Kenntnis, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist <strong>und</strong> versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ich<br />
den mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht an andere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe.<br />
Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend an die <strong>Berlin</strong>er Volksbank, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB<br />
überweisen bzw. an der Tageskasse der <strong>Urania</strong> einzahlen.<br />
Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung.<br />
Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu.<br />
<strong>Berlin</strong>, den<br />
Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der <strong>Urania</strong> ab.<br />
Unterschrift<br />
Bitte per Post, Fax oder E-Mail an die <strong>Urania</strong>, s. S. 83
BESUCHERINFORMATION 83<br />
Anschrift<br />
<strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
An der <strong>Urania</strong> 17<br />
10787 <strong>Berlin</strong>-Schöneberg<br />
Telefon, Telefax<br />
Tel.: (030) 2189091<br />
Fax: (030) 2110398<br />
E-Mail/Internet<br />
kontakt@urania-berlin.de<br />
www.urania.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />
(Eingang Kleiststraße 13)<br />
Tageskasse<br />
01. - 30.09., Mo - Do, 16.00 -<br />
20.30 Uhr, Fr, 14.30 - 20.30 Uhr.<br />
Ab 01.10., Mo - Fr, 14.30 - 20.30 Uhr.<br />
Sonst eine St<strong>und</strong>e vor Beginn.<br />
Bargeldlose Zahlung ist an der<br />
<strong>Urania</strong>-Kasse nicht möglich.<br />
Pegasus-Lounge/Bistro<br />
Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />
der <strong>Urania</strong><br />
Garderobe<br />
Kostenlos im Foyer nur bei<br />
<strong>Urania</strong>-Veranstal tungen<br />
Kostenlose Parkplätze<br />
Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße)<br />
Verkehrsverbindung<br />
U-Bhf. Wittenbergplatz<br />
Linie U1, U2, U3<br />
U-Bhf. Nollendorfplatz<br />
Linie U1, U2, U3, U4<br />
Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />
Eintrittspreise Vorträge<br />
7,– €, ermäßigt 6,– €, Mitglieder<br />
3,50 €, Schüler, Studenten 3,– €,<br />
Schüler gruppen mit Beschei nigung<br />
(Ausweis I) 3,– €<br />
Eintrittspreise Filme<br />
8,– €, ermäßigt 7,– €, Mitgl. 4,50 €<br />
Ermäßigte Eintrittspreise<br />
Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />
Auszubildende, Schüler,<br />
Studenten, Wehr- <strong>und</strong> Ersatzdienstleistende,<br />
Arbeits lose <strong>und</strong> Sozial -<br />
hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />
kultureller <strong>und</strong> anderer Orga ni sationen,<br />
mit denen eine entsprechende<br />
Vereinbarung getroffen wurde<br />
(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />
können nur bei Vorlage eines<br />
entsprechenden Ausweises<br />
gewährt werden.<br />
In Sonder fällen abweichende<br />
Eintrittspreise.<br />
Vorverkauf<br />
Karten für alle Veranstal tungen sind<br />
im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />
halbe St<strong>und</strong>e vor Veranstaltungsbeginn).<br />
Kartenvorverkauf mit<br />
Vorverkaufsgebühren <strong>und</strong> ohne<br />
Ermäßigungen auch an diversen<br />
Theaterkassen sowie online unter<br />
www.urania.de.<br />
Kartenreservierungen<br />
Telefonisch (030) 2189091<br />
Service für Behinderte<br />
Standplätze für Rollstuhlfahrer<br />
sowie eine Behindertentoilette sind<br />
vorhanden.<br />
Mitgliedschaft<br />
Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />
können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong><br />
e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />
erhalten Sie die Förder- oder<br />
Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />
be kommen die <strong>Programm</strong>e<br />
kostenlos zugeschickt <strong>und</strong> bezahlen<br />
bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />
stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Mitgliedschaft siehe S. 82.<br />
Vorstand<br />
Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />
Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />
Prof. Dr. Dieter B. Herrmann,<br />
Dr. Adolf M. Kopp,<br />
Gabriele Thöne,<br />
Dietrich H. Westphal,<br />
Direktor: Dr. Ulrich Bleyer<br />
Spenden<br />
Spenden an den gemein nützigen<br />
<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />
<strong>und</strong> steuerbegünstigt. Konto der<br />
<strong>Urania</strong> bei der <strong>Berlin</strong>er Volksbank<br />
Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />
IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01,<br />
BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID:<br />
DE85URA00000346669<br />
Kommunikation<br />
Nina Wüllner, M. A.<br />
Tel.: (030) 2 18 90 91<br />
presse@urania-berlin.de<br />
Herstellung / Anzeigen<br />
Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />
<strong>Berlin</strong>/Bonn<br />
Töpchiner Weg 198, 12309 <strong>Berlin</strong><br />
anzeigen@westkreuz.de<br />
Tel.: (030) 7 45 20 47<br />
www.westkreuz.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Das nächste <strong>Urania</strong>-<strong>Programm</strong>heft<br />
erscheint am 16.10.<strong>2014</strong>.<br />
Bitte beachten Sie auch unseren<br />
Terminkalender im Internet unter<br />
www.urania.de.<br />
BUS: 204, 249<br />
S3, S5, S7, S75:<br />
Zoologischer<br />
Garten<br />
BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,<br />
100, 109, 110, 200, 204, 245, 249<br />
U2, U9:<br />
Zoologischer<br />
Garten<br />
Joachimstaler Str.<br />
Budapester Str.<br />
BUS: M19, M29, M46<br />
U1, U9:<br />
Kurfürstendamm<br />
Tauentzienstr.<br />
Nürnberger Str.<br />
U3: Augsburger Straße<br />
BUS: 200<br />
Budapester Str.<br />
Kurfürstenstr. Kurfürstenstr.<br />
U1,U2,U3:<br />
Wittenbergplatz<br />
Lietzenburger Str.<br />
BUS: 100<br />
Stülerstr.<br />
An der<br />
<strong>Urania</strong><br />
BUS: M29, 106, 187<br />
M46<br />
Klingelhöferstr.<br />
Schillstr.<br />
100, 187, M29, 106<br />
Kleiststr. Bülow<br />
BUS: M19, 106, 187<br />
U1, U2, U4:<br />
Nollendorfplatz
84 VORSCHAU<br />
13.–22. OKTOBER <strong>2014</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitswoche <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />
Fühlen Sie <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Brandenburg den Puls. Entdecken Sie die Ges<strong>und</strong>heitsregion von ihrer<br />
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