Folder Humusfachtage 2013
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Kompost-Fachtag Mi., 6. Februar <strong>2013</strong><br />
Kulturhaus Kaindorf<br />
Humus-Fachtag<br />
Humus-Symposium<br />
Do., 7. Februar <strong>2013</strong><br />
Kulturhaus Kaindorf<br />
Fr., 8. Februar <strong>2013</strong><br />
Kulturhaus Kaindorf
Humus-Tage<br />
Humus – die Klimachance!<br />
Die Ökoregion Kaindorf im steirischen Bezirk Hartberg betreibt zahlreiche Klimaschutz-<br />
Projekte in den Bereichen Wärmeversorgung, Verkehr, Stromerzeugung sowie Konsumverhalten<br />
und steigert mit dem Musterprojekt „Humusaufbau“ den Humus-Gehalt<br />
der landwirtschaftlichen Böden. Österreichweit machen über 100 Landwirte mit rund<br />
600 Hektar beim Humusaufbau-Projekt mit. Viele darauf wachsende Gemüse werden als<br />
„Humusaufbau-Produkte“ verkauft. Über die Umsetzungen informieren drei Fachtage im<br />
Februar <strong>2013</strong>.<br />
An allen drei Tagen werden im Kulturhaus Kaindof rund 30 Experten aus dem In- und<br />
Ausland auf die Möglichkeiten des Humusaufbaus aufmerksam machen. Praktizierende<br />
Landwirte, Entscheidungsträger und Konsumenten haben bei der Fachtagung und dem<br />
Symposium die Möglichkeit, sich genauere Informationen über die Möglichkeiten und<br />
Chancen des Humusaufbaus zu holen und einen Grundstein für aktiven Klimaschutz zu<br />
leisten.<br />
Kompost-Fachtag<br />
insbesondere für praktizierende Landwirte<br />
Am Mittwoch, 6. Februar findet für alle Interessierten (Landwirte und Konsumenten) in<br />
Kooperation mit der ARGE Kompost & Biogas ein Kompost-Fachtag statt. Gestartet wird<br />
mit der Betriebsbesichtigung der Firma Sonnenerde (Erdenhersteller) und der Pflanzenkohle-Produktionsanlage,<br />
mit der heuer der österreichische Klimaschutzpreis gewonnen<br />
wurde! Die Firma Sonnenerde in 7422 Riedlingsdorf erreichen Sie über die Südautobahn<br />
A2. Von Graz: Ausfahrt Oberwart , Von Wien: Ausfahrt Pinkafeld.<br />
Ab Mittag finden im Kulturhaus Kaindorf die Vorträge zur praktischen Umsetzung, Machbarkeit,<br />
Vermarktung und Wirtschaftlichkeit von Kompost statt.<br />
Programm: Mittwoch, 6. Februar <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit Dauer Referent Thema<br />
Block National und Innovationen<br />
9:30 120 Min. Dunst G. / Exkursion Treffpunkt Sonnenerde, Betriebsbesichtigung Pflanzenkohle<br />
12:00 80 Min. Mittagsbuffet<br />
13:20 10 Min. Loidl F. Begrüßung<br />
13:30 30 Min. Seiringer H. Wirtschaftliche Machbarkeit - Bioabfallvergärung<br />
14:00 30 Min. Tulnik R. Biomasse aus der getrennten Sammlung – Abfallende<br />
International - Ökosozial<br />
14:30 30 Min. Pause<br />
15:00 30 Min. Amlinger F. Bulgarien am Weg der getrennten Bioabfallsammlung<br />
und EU Abfallende und EU Düngemittel<br />
15:30 30 Min. Birnstingl B. Sekem – Wüstenbegrünung mit Kompost<br />
16:00 30 Min. Hildebrandt U. Kompostierung in Entwicklungsländern und Komposttee<br />
Produkt Kompost<br />
16:30 30 Min. Pause<br />
17:00 30 Min. Schneider M. Schwermetalleintrag durch Kompostdüngung,<br />
Düngung in der Landwirtschaft, auch im Winter<br />
17:30 30 Min. Dunst G. Produktentwicklung und Vermarktung<br />
18:00 30 Min. Erhart E. Komposteinsatz im Weinbau und Vorstellung des Projekts<br />
BIORES<br />
18:30 Geselliger Abend, Weinverkostung<br />
3
Humus-Fachtag<br />
insbesondere für praktizierende Landwirte<br />
Am Donnerstag, 7. Februar folgt ab 8 Uhr der Humus-Fachtag. Es werden die praktischen<br />
Umsetzungsmöglichkeiten von Effektiven Mikroorganismen und der Einsatz von Pflanzenkohle<br />
zur Bodenverbesserung sowie die Entwicklung eines Bodenaktivators veranschaulicht.<br />
Anhand von praktischen Beispielen werden die Erfolge und Erfahrungen bei schon<br />
laufenden Humusaufbau-Betrieben bzw. der Stand des Projektes Humusaufbau präsentiert.<br />
Wie jedes Jahr, werden auch heuer wieder Humuszertifikate an jene Landwirte vergeben,<br />
die Humus auf ihren Flächen aufgebaut haben. Die Zertifikatsverleihung mit anschließender<br />
Bierverkostung erfolgt in der CO -neutralen Brauerei Gratzer in Obertiefenbach 26, 8224<br />
2<br />
Tiefenbach bei Kaindorf. Von Kaindorf Richtung Graz B54 nach ca. 2,6 km, Kreisverkehr erste<br />
Ausfahrt Richtung: Untertiefenbach, weiter auf L414 - in Obertiefenbach nach 1 km rechts.<br />
4<br />
Programm: Donnerstag, 7. Februar <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit Dauer Referent Thema<br />
8:20 10 Min. Dunst G. Begrüßung<br />
8:30 30 Min. Fischer Ch. Glyphosatprobleme, Humusaufbau mit Gülle<br />
9:00 30 Min. Zimmermann R. Humusaufbau mit Fermentmulchen<br />
9:30 30 Min. Gerlach A. Tierkrankheiten durch Glyphosat und der Einsatz von<br />
Pflanzenkohle<br />
10:00 30 Min. Pause<br />
10:30 30 Min. Kriegl M. Förderung des Bodenlebens mit effektiven Mikroorganismen<br />
11:00 30 Min. Dunst G. Wie funktioniert Humusaufbau – Stand des Wissens<br />
11:30 30 Min. Kober W. Die Bodenpraktikerausbildung der BIO-Austria<br />
12:00 60 Min. Mittagspause<br />
13:00 30 Min. Hildebrandt U. Wie funktioniert Humusaufbau in einer intensiven Gemüseproduktion<br />
13:30 30 Min. Gogg B. Humusaufbau ist eine Lebenseinstellung<br />
14:00 30 Min. Hohensinner M. Das Projekt Wintergemüseproduktion auf Humusflächen<br />
14:30 30 Min. Pause<br />
15:00 20 Min. Bleul T. Die Produktion von Strom, Wärme und Pflanzenkohle mit<br />
einem Holzvergaser<br />
15:20 20 Min. Gerber H. Die Produktion von Pflanzenkohle und Wärme aus geringwertigen<br />
Brennstoffen<br />
15:40 20 Min. Resl Ch. Das „Greenlife“ Verfahren zur Gülleseparierung<br />
16:00 20 Min. Dunst G. Die Entwicklung eines Bodenaktivators auf Basis von Pflanzenkohle<br />
16:30 30 Min. Ninaus J. Stand des Projektes Humuszertifikate – Aufnahme von<br />
weiteren Interessenten<br />
17:00 30 Min. Ninaus J., Dunst<br />
R., Dunst G.<br />
Zertifikatverleihung und Verkostung in der Brauerei Gratzer<br />
Humus-Symposium<br />
mit wissenschaftlichen Hintergründen<br />
Schwerpunkt: Pflanzenkohle (Biokohle)<br />
Am Freitag, 8. Februar gibt es ein wissenschaftliches Symposium, bei dem heuer insbesondere<br />
auf die Kohlenstoffstabilität eingegangen wird. Wie verhalten sich unterschiedliche<br />
Fraktionen langfristig im Boden und wie kann die Stabilität und damit die Bodenfruchtbarkeit<br />
langfristig erhöht werden. Der Einsatz von Pflanzenkohle dürfte dabei in<br />
Zukunft eine entscheidende Rolle spielen.<br />
Programm: Freitag, 8. Februar <strong>2013</strong><br />
Uhrzeit Dauer Referent Thema<br />
8:30 30 Min. Dunst G. Übersicht über laufende und geplante Projekte<br />
9:00 30 Min. Friedl J. K. CO2-Bindung und Humusbilanzen in landwirtschaftlichen<br />
Betrieben Österreichs<br />
9:30 30 Min. Blum W. Stabilität unterschiedlicher Kohlenstofffraktionen im Boden<br />
10:00 30 Min. Pause<br />
10:30 30 Min. Binner E. Einfluss von Kompost auf die Kohlnestoffbindung im Boden<br />
11:00 30 Min. Unterfrauner H. Der Einfluss von Humusaufbau auf Bodenphysik und Bodenchemie<br />
11:30 15 Min. Sedy K. Ergebnisse aus der Studie „Best Practice Humusaufbau“<br />
11:45 15 Min. Ninaus J. Möglichkeiten einer Zertifizierung des Humusprojektes<br />
12:00 90 Min. Mittagspause<br />
13:30 30 Min. Glaser B. Übersicht über laufende Projekte in Europa zum Thema<br />
Pflanzenkohle<br />
14:00 30 Min. Fischer D.<br />
Der Einfluss von Pflanzenkohle auf Kompostierung und<br />
Humusstabilität<br />
14:30 30 Min. Kamman C. Reduktion der Treibhausgasbelastung durch Humusaufbau<br />
15:00 30 Min. Pause<br />
15:30 30 Min. Soja G. Pflanzenkohle auf Ackerflächen - Ergebnisse aus dem<br />
BIOCHAR-Projekt<br />
16:00 30 Min. Foidl N. Kohle-Kompostmischungen im Maisanbau – Ergebnisse aus<br />
einem Parzellenversuch<br />
16:30 30 Min. Peticzka R. Veränderungen im bodennahem Wasserhaushalt durch<br />
Pflanzenkohle<br />
5
Die Referenten<br />
Dipl.-Ing. Florian Amlinger<br />
Technisches Büro: Kompost – Entwicklung und Beratung, Arbeitsschwerpunkte:<br />
Getrennte Sammlung und Kompostierung biogener<br />
Abfälle, Verfahrensoptimierung, Qualitätsbeurteilung, Klimarelevants.<br />
Zahlreiche Studien, umfangreiche Vortragstätigkeit und wissenschaftliche<br />
Leitung von Projekten in diesem Bereich.<br />
2012-2014: Aufbau und Einführung der Bioabfallkompostierung in<br />
Bulgarien.<br />
Dr. Erwin Binner<br />
Leitender Mitarbeiter am Institut für Abfallwirtschaft, Universität<br />
für Bodenkultur. Fachkenntnisse im Bereich der biologischen<br />
Abfallbehandlung und Versuchswesen, 1999: Umweltschutzpreis<br />
„Innovationen in der Abfallwirtschaft“ – 1. Preis für „Parameter<br />
zur Beurteilung des Rotteprozesses“<br />
Birgit Birnstingl, MSc.<br />
Studium der Umweltsystemwissenschaften KFUNI Graz, 12 Jahre<br />
Selbständigkeit, Aufbau des Netzwerkes Arge Kreislaufwirtschaften<br />
mit Mischkulturen, Leitung der Firma Sekem Energy GmbH, F&E<br />
Projekte im Bereich Energiesystemlösungen basierend auf Erneuerbarer<br />
Energie und nachhaltiger Rohstoffsysteme. Beschäftigung<br />
mit Humusaufbaumethoden, seit 4 Jahren Beratungstätigkeiten für<br />
Sekem in Ägypten, Umsetzung von Solathermieanlagen in Ägypten,<br />
Entwicklung von Agroforst - Anlagen für Ägypten.<br />
Dipl. Ing. Thomas Bleul<br />
Seit 2003 Unternehmer. Mit verantwortlich für die Weiterentwicklung<br />
der Otto Spanner GmbH vom mittelständischen Unternehmen<br />
mit Schwerpunkt Automobilzulieferung zur Spanner<br />
Unternehmensgruppe mit 5 Unternehmen in unterschiedlichen<br />
Bereichen. Heute geschäftsführender Gesellschafter der Spanner<br />
RE 2 GmbH. Ein Unternehmen der Spanner Gruppe mit ca. 70 Beschäftigten,<br />
mit dem Focus auf die regenerativen Energien.<br />
Em.O.Univ.Prof. DI. Dr.rer.nat. Winfried E.H. Blum<br />
Von 1979 bis 2009 ordentlicher Universitätsprofessor an der Universität<br />
für Bodenkultur (BOKU), Department für Wald- und Bodenwissenschaften,<br />
in Wien. Er zählt zu den weltweit führenden<br />
Vertretern der wissenschaftlichen Bodenkunde und war in den<br />
1980er-Jahren einer der ersten, der sich für den Aufbau von Bodeninformationssystemen<br />
eingesetzt hat.vWinfried E.H. Blum ist<br />
Träger zahlreicher internationaler Funktionen und wissenschaftlicher<br />
Auszeichnungen und Ehrendoktorate.<br />
Gerald Dunst<br />
Studium an der Univ.f.Bodenkultur, Fachrichtung Pflanzenproduktion.<br />
13 Jahre lang selbständiger Kompostberater im In- und Ausland,<br />
Autor des Fachbuches „Kompostierung“ im Leopold Stocker Verlag<br />
und des Fachbuches „Humusaufbau“ (2011, Eigenverlag). Leiter der<br />
Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Humusaufbau der Ökoregion<br />
Kaindorf. Seit 2008 in der Terra Preta Forschung tätig. Bau und<br />
Betrieb der ersten Biokohle-Produktionsanlage Österreichs.<br />
Rainer Dunst<br />
Marketingfachmann, Visionär und Zugpferd der Ökoregion Kaindorf,<br />
die CO 2 -neutral werden möchte und zeigt, dass etwas gegen<br />
den Klimawandel getan werden kann.<br />
Dr. Eva Erhart<br />
Bio Forschung Austria. Arbeiten im Bereich Kompostanwendung<br />
in der Landwirtschaft, Umweltauswirkungen der Kompostanwendung<br />
(Boden, Grundwasser), Kompostqualität und Humusbilanzierung.<br />
Aktuelles Projekt: Verwertungsoptimierung biogener Ressourcen<br />
- „Nutzen statt Entsorgen“ – in der Region Westungarn,<br />
Wien und Burgenland.<br />
Christoph Fischer<br />
Christoph Fischer, Geschäftsführer der „EM Chiemgau - Christoph<br />
Fischer GmbH“ mit Sitz in Söchtenau. Rund 800 Landwirte aus<br />
dem Chiemgau arbeiten bereits mit seinen Produkten.<br />
Gründer der „Zivilcourage-Bewegung“ gegen Gentechnik.<br />
6 7
8<br />
Dr. Daniel Fischer<br />
Doktorarbeit an der Universität Halle-Wittenberg: „Biologische<br />
und biochemische Wirkungen von Biokohle in unterschiedlichen<br />
Ökosystemen“<br />
Arbeitsschwerpunkte: Biokohle, Terra Preta, nachhaltige Landnutzung,<br />
Klimawandel und Klimaschutz.<br />
Weitere Fachkompetenzen: Permakultur, Agroforstwirtschaft,<br />
ökologischer Landbau<br />
Dr. Nikolaus Foidl<br />
Weltweit anerkannter Berater im Bereich agroindustrieller Projekte,<br />
1989-1999 Leiter des Biomasse Projekts an der National Universität<br />
Nicaragua, Entwicklung einer Biodieselproduktion aus Jatropha, Entwicklung<br />
und Bau von Biogasanlagen, Entwicklung von Substanz zur<br />
Verbesserung von Pflanzenwachstum. Entwicklung verschiedener<br />
Verkohlungsanlagen.<br />
Ao.Univ.Prof. Dr. Jürgen K. Friedel<br />
Professor für Bodenbiologie und Leiter der Arbeitsgruppe Bodenfruchtbarkeit<br />
und Anbausysteme am Institut für Ökologischen Landbau,<br />
Universität für Bodenkultur Wien.<br />
Forschungsschwerpunkt: Förderung der Bodenfruchtbarkeit im<br />
Ökologischen Landbau durch Fruchtfolge, organische Düngung und<br />
Bodenbearbeitung als Grundlage für die Ertragsfähigkeit, die Pflanzenqualität<br />
und den Schutz natürlicher Ressourcen.<br />
Dipl.-Ing. Helmut Gerber<br />
Ingenieurbüro, Entwicklung der Pyreg-Anlage, wo aus jedweden<br />
Abfällen Energie und Holzkohle im Durchlaufverfahren produziert<br />
werden kann.<br />
Dipl. med. vet. Achim Gerlach<br />
Studium der Veterinärmedizin an der Universität Leipzig<br />
1985-1986: Wissenschaftliche Assistenz im Institut für Parasitologie<br />
der Universität Leipzig<br />
1986-1990: Praktische Assistenz in Harsefeld (Landkreis Stade)<br />
seit 1990: Niederlassung in eigener Praxis; Betrieb einer Gemischt-<br />
praxis mit Rinderbetonung<br />
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Prof. Dr. Bruno Glaser<br />
Professor für Bodenbiogeochemie an der Martin-Luther-Universität<br />
Halle-Wittenberg, Lehrveranstaltungen im Bereich Bodenkunde<br />
und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Zahlreiche<br />
Forschungsprojekte (EU, BMBF, DFG) und Publikationen zu den Indianerschwarzerden<br />
Amazoniens (Terra Preta) und Pionier in der<br />
Terra Preta- und Pflanzenkohle-Forschung.<br />
Bernhard Gogg<br />
Bio Gemüsebauer aus Zettling im Grazerbecken mit Schwerpunkt<br />
Bio-Salate.<br />
Schwerpunkte: Humusaufbau im Bio Landbau im Kontext zwischen<br />
Bodenfruchtbarkeit, Nährstoffversorgung und Nachhaltigkeit im<br />
Intensiv-Salatanbau. Praxisberichte und Fruchtfolgeplanung.<br />
Urs Hildebrandt<br />
ausgebildeter Baumschulist und Ökonom. Er führte 15 Jahre lang<br />
höchst erfolgreich, eine große Baumschule in der Schweiz, und<br />
konnte in dieser Zeit einen reichen Schatz an praktischer Erfahrung<br />
sammeln. Auf seinem eigenen Forschungsbetrieb in Österreich<br />
arbeitet er, in enger Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Lübke,<br />
daran Mittel und Wege zu finden die Existenzgrundlagen der<br />
Landwirtschaft wieder zu sichern.<br />
Urs Hildebrandt setzt seit 21 Jahren in seiner Beratungsfirma für<br />
Boden und Kompost, sein Wissen und seine Erfahrung für Landwirtschaft<br />
und Umwelt ein.<br />
Manfred Hohensinner<br />
Geschäftsführer der Firma Frutura. Partner-Lieferant und Serviceprovider<br />
im Obst u. Gemüsebereich für die SPAR Österr. Warenhandels<br />
AG.<br />
Visionär und Entwickler von Vermarktungsstrategien sowie engagierter<br />
Mitkämpfer im Humusprojekt.<br />
Dr. Claudia Kammann<br />
Justus-Liebig-Universität Giessen, Interdisziplinäres Forschungszentrum.<br />
Arbeiten im Bereich der treibhausgasbildenden oder<br />
–konsumierenden Prozesse in Böden und der Interaktion von Biokohle<br />
zur Veränderung dieser Prozesse.<br />
Sie möchte dazu beitragen, Biokohle als Werkzeug im Kampf gegen<br />
den Klimawandel nutzbar zu machen.<br />
DI Wolfgang Kober<br />
Studium an der Universität für Bodenkultur, Fachrichtung Tierproduktion<br />
mit Schwerpunkt auf biologische Landwirtschaft. Seit<br />
2007 Berater für Geflügelhaltung und Ackerbau bei Bio Ernte Steiermark.<br />
In Zusammenarbeit mit LFI-Steiermark Durchführung der<br />
Bodenpraktiker-Lehrgänge für den Ackerbau in der Steiermark.<br />
Ing. Dr. Manfred Kriegl<br />
Agraringenieur, promoviert auf der Humboldt-Universität zu Berlin<br />
auf dem Gebiete „Kampf gegen die Desertifikation im Sahel<br />
(Niger)“ Während 33 Jahren Arbeiten in 8 verschiedenen Ländern<br />
Lateinamerikas und Afrika innerhalb der Entwicklungszusammenarbeit<br />
meist im Rahmen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit<br />
und Erosionsschutz.<br />
Seit 14 Jahren Arbeiten über die Verwendung von EM (Effektiven<br />
Mikroorganismen) für Mensch, Tier und Boden. Buchautor von<br />
„Humus und Bodenleben“.<br />
Bgm. Fritz Loidl<br />
Bürgermeister der Gemeinde Kaindorf - im Zentrum der Ökoregion.<br />
Biobauer der ersten Stunde, intensive Beschäftigung mit biologischem<br />
Obstbau, Kompostierung und Humusaufbau.<br />
10 11
Mag. Joachim Ninaus<br />
Geschäftsführer der Ökoregion Kaindorf, studierte Umweltsystemwissenschaften,<br />
ist ausgebildeter Energieberater sowie Projektmanager.<br />
U.a. hat er für die Region auch ein wissenschaftlich fundiertes CO 2 -Modell,<br />
ein Energiekonzept wie auch einen Umsetzungsplan entwickelt. Er<br />
initiiert, begleitet und dokumentiert die sehr bewusstseinsbildenden<br />
Ökoregions-Projekte bzw. setzt sie mit der Bevölkerung um.<br />
Ass.-Prof. Mag. Dr. Robert Peticzka<br />
Assistenz Professor an der Fakultät für Fakultät für Geowissenschaften,<br />
Geographie und Astronomie. Leiter des Physiogeographschen<br />
Laboratoriums. Forschungsschwerpunkte im Bereich<br />
der Paläopedologie und Bodenphysik, vor allem in Bereichen des<br />
Bodenwasserhaushaltes und der Bodenwasserbewegung.<br />
Dipl.-Ing. (FH) Christoph Resl<br />
studierte Wirtschaftsingenieurwesen für Maschinenbau und Automatisierungstechnik.<br />
Geschäftsführer der Greenlife Ressourcen GmbH in Hartberg.<br />
Greenlife ist Hersteller von energieeffizienten Technologien für<br />
industrielle und kommunale Kläranlagen, Entwässerungsanlagen<br />
für Klärschlämme und Biogasanlagen bzw. Gülleseparierung.<br />
Michael Schneider<br />
Studium der Agrarwissenschaften an der Universität Bonn. Seit<br />
2006 Geschäftsführer des VHE – Verband der Humus- und Erdenwirtschaft<br />
e.V. (Deutschland). Zuvor war er seit Beginn der 90er<br />
Jahre für den Betrieb von Kompostierungsanlagen in Deutschland<br />
und Belgien sowie für die Vermarktung der Kompostprodukte zuständig.<br />
Mag. Katrin Sedy<br />
Biologin/Ökologin; Expertin für Landnutzung am Umweltbundesamt.<br />
Beschäftigt sich mit Modellierungen im Boden-C-Bereich.<br />
Derzeit laufende Forschungsprojekte zur Humusdynamik in Böden<br />
sind „Austrian-Carbon-Calculator“, gefördert durch den KLIEN-<br />
Fonds und „Best-Practice Humusaufbau“ im Rahmen des LEADER-<br />
Projekts MUFLAN.<br />
13
14<br />
Hubert Seiringer<br />
Landwirtschaftsmeister, 1991 Gründung der Seiringer Umwelttechnik,<br />
wo heute 25 Personen beschäftigt sind. Leidenschaftlicher<br />
Biobauer, Verdoppelung des Humusgehaltes durch Pflugverzicht<br />
und Komposteinsatz. Seit 1994 ist auch Biogas ein Thema,<br />
im Jahr 2010 ging die neue Aufbereitungsanlage in Betrieb, wo<br />
Bioabfall in eine Gär- und eine Kompostfraktion getrennt wird.<br />
Doz. Dr. Gerhard Soja, MSc.<br />
Senior Scientist im Geschäftsfeld Environmental Resources and<br />
Technologies bei AIT Austrian Institute of Technology GmbH. Arbeitsgebiet:<br />
Ökophysiologische Auswirkungen von Luft- und Bodenschadstoffen<br />
sowie Klimawandel auf die Pflanzenproduktion.<br />
Leitung der Forschungsprojekte BIOCHAR und EULAKES.<br />
Robert Tulnik<br />
Landwirtschaftsmeister, Seit 1999 GF bei der ARGE Kompost & Biogas.<br />
Bis 2008 beim Landesverband Steiermark und ab 2006 im Bundesverband.<br />
Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung und Organisation von<br />
Ausbildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen, Aufbau und Umsetzung<br />
eines Qualitätssicherungssystems auf Kompostanlagen sowie<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Medienarbeit und Veranstaltungen für Kompost.<br />
DI Hans Unterfrauner<br />
Studium der Landschaftsökologie (Planung-Pflege) an der Uni für Bodenkultur<br />
Wien. Projektleiter im privaten Institut von Prof Husz, der<br />
Öko-Datenservice. Wissenschaftlicher Leiter einer Anlage zur biologischen<br />
Verarbeitung von erdölkontaminierten Schlämmen in Venezuela.<br />
Leiter von BOWASAN, der Forschungsabteilung der Firma Bodenkalk<br />
eG. Gründer und Leiter des Technischen Büro Unterfrauner (seit<br />
2007) mit dem Schwerpunkt „ökologische Bodenbewertung“, eine<br />
gesamtheitliche Betrachtung des Bodens für die Landwirtschaft.<br />
Rolf Zimmermann<br />
Landwirtschaftsmeister, Demeter Landwirt, Laboranalytik mit<br />
Schwerpunkt Redoxpotenzial Analyse, CMC Kompostierer<br />
Seit 14 Jahren Leiter des EM Technologiezentrums Baden-Württemberg.<br />
Entwickler des OSiBA Vitalsystems (www.osiba-vitalsystem.de).<br />
Mitbegründer der Green-Carbon GmbH (Gesamtsystem<br />
Pflanzenkohle) mit Schwerpunkt Nährstoffdynamik, Pyrolyse,<br />
Oberflächenvergrößerung und fermentative Pflanzenkohle.<br />
15
Ort: Kulturhaus Kaindorf<br />
A-8224 Kaindorf 3<br />
Anmeldung und nähere<br />
Informationen<br />
Büro der Ökoregion Kaindorf<br />
Tel.: 03334 / 31426<br />
office@oekoregion-kaindorf.at<br />
www.oekoregion-kaindorf.at<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
FL<br />
CH<br />
Ökoregion<br />
Kaindorf<br />
Tagungsbeitrag inkl. Mittagsbuffet & Pausenverpflegung:<br />
• Kompost-Fachtag: 6. Februar E 60,–/ Mitglieder der Ökoregion & ARGE Kompost E 45,–<br />
• Humus-Fachtag: 7. Februar E 60,–/ Mitglieder der Ökoregion E 45,–<br />
• Humus-Symposium: 8. Februar E 175,– / Mitglieder der Ökoregion E 160,–<br />
• Paketpreis:<br />
Beide Fachtage: E 110,– / für Mitglieder E 85,–<br />
Ein Fachtag + Symposium: E 220,–/ für Mitglieder E 190,–<br />
Paketpreis (drei Tage): E 250,– / für Mitglieder E 220,–<br />
• Preis für Studierende: Fachtage jeweils E 40,– / Symposium E 70,–<br />
I<br />
CZ<br />
D SK<br />
Unterkünfte in der Region:<br />
Gasthof Hotel „Steirerrast“, T: 03334 / 2284, www.steirerrast.at I Familienballonhotel Thaller,<br />
T: 03334 / 2262, www.ballonhotel.at I Rasthaus Steinbauer, T: 03334 / 2340 I Privatzimmer Fuchs,<br />
T: 03334 / 2491, www.privatzimmer-fuchs.at I Waldpension Rechberger, T: 03334 / 2267 I Ferienhaus<br />
Ameshof, T: 0664 /430 77 88 I Privatzimmer Ganster, T: 03334 / 2437, M: 0664 /326 32 79 I Camping<br />
Hutter, T: 03333 / 2269, M: 0676 / 440 38 40 I Ferienwohnung zur Theiler Mühle, T: 0664 / 850 66<br />
70 I Pension Resi, T: 03334/ 2137, M: 0664 / 234 87 56 I Pension Ednitsch, T: 03334 / 2612, M: 0664<br />
/ 382 54 15 I Gästehaus Durlacher, T: 03334 / 2250, M: 0664 / 153 21 22 I Privatzimmer Pausackl,<br />
T: 03334 / 2693, M: 0664 / 381 09 17 I Winzerhaus Friedrich, T: 03333 / 2210, M: 0664 / 461 14 39,<br />
www.wirtshaus-friedrich.at<br />
Verein Ökoregion Kaindorf, 8224 Kaindorf 15, T: +43 (0)3334/31426, F: +43 (0)3334/31426-4, www.oekoregion-kaindorf.at<br />
SLO<br />
H