Einen schönen Herbst wünschen - Gemeinde Hall

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Bericht von Dr. Bruno Aigner
Liebe Dorfgemeinde!
Die Gemeinderatswahlen liegen
nun ein halbes Jahr zurück. Inzwischen
wurden die neuen Gemeinderäte
angelobt, die Ausschüsse
konstituiert und zwei Sitzungen
abgehalten. Als neuer Mandatar
auf der Liste der „Grünen und
Unabhängigen“ habe ich die von
Anfang an nette Aufnahme in den
Gemeinderat durch die Vertreter/
innen der anderen Fraktionen als
sehr angenehm wahrgenommen.
Erstmals habe ich nun die Möglichkeit,
mich in unserer Gemeindezeitung
auch direkt an Sie zu
wenden. Nicht überall ist dies
selbstverständlich. So gibt es
etwa nur 10 Gemeinden in der
Steiermark, in denen allen im
Gemeinderat vertretenen Parteien
(nicht nur der Bürgermeisterpartei)
Gelegenheit gegeben wird,
sich in der Gemeindezeitung zu
präsentieren. Mein Dank gilt daher
unserem Bürgermeister.
Der Sommer ist vorüber und mit
ihm die „Regionale 10“, die ein
überaus reichhaltiges und vielfältiges
Kulturprogramm im Bezirk Liezen
geboten hat. Manches regte
auf und führte zu hitzigen Debatten.
Schade, dass viele Menschen
aus unterschiedlichen Gründen an
den Veranstaltungen nicht teilnehmen
konnten (z.B. aus fi nanziellen
Gründen) oder wollten. Unser Bürgermeister
meint dazu, wie man
in „UNSER HALL“ (Folge 2/2010)
und in „BLICKPUNKT HALL“ (Folge
104/2010) nachlesen kann, dass
Kultur nicht für jeden verständlich
sei (bzw. nie gewesen sei) oder
dass man Kultur auch nicht verstehen
müsse. Gleichzeitig weist
er auf kulturelle Veranstaltungen
hin (wie Almfest, Parkfest, …), was
zeigt, dass er doch ein implizites
Kulturverständnis haben muss.
Exemplarisch für das kulturelle
Handeln unseres Bürgermeisters
ist auch die Gestaltung des Kreisverkehrs
in Hall. Nicht nur für die
Durchführung und Umsetzung
ist er mit seinem Team verantwortlich,
sondern auch für den
kreativen Akt der Planung. Wer
noch immer rätselt, was eigentlich
dargestellt werden sollte, dem sei
gesagt: Es sind die steirischen
Landesfarben.
Schön wäre es gewesen, zumindest
aus der Sicht der „Grünen“,
wenn der Kreisverkehr ausschließlich
mit Pfl anzen gestaltet worden
wäre. Der weiße Schotter muss
nämlich mit Unkrautvernichter
(Gift) von Pfl anzen frei gehalten
werden. Nachhaltigkeit und schonender
Umgang mit der Natur sind
hier leider nicht zu erkennen.
Ich wünsche Ihnen allen noch
schöne und klare Herbsttage!
Genießen Sie weiterhin Natur und
Kultur!
GR Dr. Bruno Aigner