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Bingen. Muders und Treske einhellig: Edelsteine am Fluss mit Anbindung zu Oberzentren. „Wir sind sehr zufrieden. Zwanzig von 26 Wohnungen sind verkauft. Die Nachfrage ist groß, hat sich noch verstärkt. Wir werden weiterbauen. Die Planungen laufen an“, so Jens Treske, einer der beiden Geschäftsführer der Gartenstadt am Rhein GmbH & Co. KG in Bingen, der für seinen Gesellschafter, die Sparkasse Rhein-Nahe, das Fähnchen hochhält. Die BIG hat sich mit ihm und dem seit 1. 10. 2010 im Amt befindlichen anderen Geschäftsführer, Erwin Muders im ‚Vor-Ort-Amtssitz’ in der Gartenstadt zu einem Gespräch getroffen. Muders vertritt die Farben der EGB Bingen am Rhein GmbH & Co. KG, will meinen, der Entwicklungsgesellschaft, also die Seite der Stadt Bingen in dieser ‚Public Private Partnership (Abkürzung PPP), auch Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP)’, was laut Wikipedia für ‚die Mobilisierung privaten Kapitals und Fachwissens zur Erfüllung staatlicher Aufgaben bezeichnet’ steht. Der Kisselbacher Erwin Muders ist seit fast 30 Jahren für die Stadt Bingen als Fachmann im Bauamt unterwegs, auch als Stadtplaner und damit auch für diese neuen Aufgaben mehr als prädestiniert: „Seit 1997 haben wir uns Gedanken um die Fortentwicklung des Hafengebietes an dieser exponierten Stelle gemacht. Gewerbehafen oder Erlebniswelt, Industrielandschaft oder hochwertiges Wohngebiet, das waren nur einige der sich bietenden Möglichkeiten. Exkursionen zu mehr oder weniger funktionierenden, aber auch sich wandelnden Binnenhäfen nach Düsseldorf, Ludwigshafen, Germersheim oder Wesel haben uns in der Entscheidungsfindung voran gebracht. In Abwägung aller Vor- und Nachteile hat sich die Stadt Bingen letztlich bewusst und richtig dafür entschieden, die Hafenfunktion aufzugeben um ein Bauen am Rhein zu ermöglichen. Dass hierbei der Zugang an den Rhein für alle ermöglicht werden muss, wurde ebenso in die Wunschliste aufgenommen, als auch Bingen dauerhaft wieder näher an den Fluss zu bringen. U3 Gartenstadt Bingen: Lebenswertes Wohnen am großen Strom Visionen wurden entwickelt, Anregungen gesammelt, ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben und wenn uns vor Jahren einer gesagt hätte, wo wir heute stehen, hätte ich ihm das nicht abgenommen“, schwärmt der Manager ruhig, sachlich und überzeugend. Sein Pendant Treske pflichtet ihm bei: „Unsere Interessenten für die Gartenstadt, das sind sowohl Menschen aus der Region als auch von weiter her. Die Klientel schätzt die hochwertige Wohnlage, die Interessenten kommen aus allen gesellschaftlichen Bereichen – wir möchten hier auch keine Gettobildung. Bingen als Mittelzentrum, eine gewachsene Stadt ohne Fluglärm, mit kurzen Wegen, hervorragender Infrastruktur, keine Großstadt, aber mit optimaler infrastruktureller Anbindung an die Oberzentren Mainz, Wiesbaden und Frankfurt, dazu tolle Landschaften am Fluss, ein riesiges Walderholungsgebiet sowie Weinkulturlandschaften, soweit das Auge reicht. Wohnen da, wo andere Urlaub machen!“, schwärmt der Banker begeistert mit leuchtenden Augen. Erwin Muders, der Stadtplaner, pflichtet ihm bei: „Der ‚geplante’ Glücksfall der überaus erfolgreichen Landesgartenschau 2008 an diesem wunderschönen Ort war natürlich der Promotor für die Darstellung und Verwirklichung unserer Visionen, das hat uns ganz weit nach vorne gebracht. Mehrere ‚Töpfe’ für dieses Konversionsprojekt der zur Industriebrache verkommenen Fläche haben aus dem kaum begehbaren Areal einen Land- Jens Treske (links) und Erwin Muders: „Wohnen da, wo andere Urlaub machen!“ schaftsedelstein gezaubert und die Besucherströme, vor allem an den Wochenenden, nehmen kein Ende, die Stilvolles Leben am großen Strom Parkplätze sind voll, die Autokennzeichen – auch international – sprechen eine eloquente Sprache. Den Menschen gefällt es bei uns, daraus resultiert bei vielen der Wunsch, sich länger, öfter und lieber hier auf zu halten, eine er- ste Voraussetzung für eine dauerhafte Bleibe. Man muss auch wissen, das ist eine letzte Besiedlungsmöglichkeit für ein Wohnen in der Innenstadt, und dann noch an einem der schönsten Fleckchen an Deutschlands schönstem Strom. Darüber hinaus hat Bingen natürlich neben Stadt am Strom, Welterbe und Wald, Rhein und Reben, Wein, Winzern und Wohlbefinden ebenfalls Kultur und Kunst, Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten sowie lebendige Bildungs- und Sozialeinrichtungen, ein funktionierendes Vereinsleben mit vielen Festen in den Vororten, der Innenstadt und am Rheinufer zu bieten. Langeweile ist wo anders. Leben, Feiern, Geselligkeit, soziales Miteinander, all das bieten die Binger und lassen auch die Zugereisten mitmachen! Leben, Genießen, Wohlfühlen sind nur andere Wörter für das über 2000 Jahre alte Bingen – das wussten schon die Römer und vor ihnen auch die Kelten!“
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