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2012 - Neue Regionale

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Nr. 17 29. April <strong>2012</strong> Seite 7<br />

Büren<br />

Über den Tellerrand schauen<br />

Und zwar in fremde Töpfe: Die Nationen kochen<br />

Was Delbrück schon seit Jahren<br />

mit großem Erfolg macht,<br />

wird es bald auch in Büren<br />

geben: das „Kochen der Nationen“.<br />

Am Donnerstag, 10. Mai,<br />

können Interessierte bei einem<br />

spanisch-deutschen Kochabend<br />

über den eigenen Tellerrand<br />

hinaus schauen und die Kochtöpfe<br />

anderer Länder erkunden.<br />

An insgesamt drei Abenden<br />

kochen Menschen mit Wurzeln<br />

aus verschiedenen Regionen<br />

der Welt gemeinsam mit<br />

interessierten Alteingesessenen<br />

Gerichte aus ihrer Heimat und<br />

genießen sie anschließend in<br />

geselliger Runde. „Wichtig ist<br />

dabei nicht das „perfekte Dinner“,<br />

sondern es geht darum,<br />

die unterschiedlichen Kulturen<br />

kennen- und verstehen zu lernen“,<br />

erklärt Bürgermeister Burkhard<br />

Schwuchow. „Wir bieten<br />

durch das Projekt die Möglichkeit,<br />

sich ungezwungen übers<br />

Kochen kennenzulernen und<br />

etwas über die Ess- und Lebenskultur<br />

anderer Nationen zu lernen“,<br />

sagt die Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt Büren, Eva<br />

Bambeck.<br />

Geseke<br />

Alle Veranstaltungen finden<br />

ab 19 Uhr in der Küche der<br />

Almeschule statt. Pro Abend<br />

wird ein Kostenbeitrag in Höhe<br />

von 5 Euro vor Ort eingesammelt.<br />

Alle angemeldeten Teilnehmer<br />

erhalten die Rezepte<br />

zum Mitnehmen und können<br />

dann Familie und Freunde mit<br />

auf kulinarische Weltreise nehmen.<br />

Anmeldungen für einzelne oder<br />

alle „Kochen-der-Nationen-<br />

Abende“ nimmt Eva Bambeck<br />

unter 0 29 51 - 970 114 oder<br />

bambeck@bueren.de entgegen.<br />

Hier können sich auch alle<br />

melden, die beim „Kochen der<br />

Nationen“ Gerichte aus ihrer<br />

Heimat vorstellen möchten.<br />

Kochen der Nationen<br />

10. Mai: Spanische Küche, Leitung:<br />

Pepi Bohorquez und<br />

Maria Vilenta Ruiz<br />

24. Mai: Russische Küche, Leitung:<br />

Rosa Niederquell<br />

14. Juni: Polnische Küche, Leitung:<br />

Elisabeth und Natalie<br />

Mocarski<br />

Viel Harmonie in der Vielharmonie.<br />

Nach zweieinhalb Jahren hat das Geseker Dorf Störmede nun<br />

sein Gemeinschaftshaus. Die alte Turnhalle, die jahrelang noch<br />

als Probenraum genutzt wurde, war vollkommen marode geworden.<br />

Also krempelten die Störmeder die Ärmel hoch. Nach einem<br />

Jahr der Planungs- und Antragsphase wurde das Gebäude,<br />

das zur ehemaligen Schule gehörte entkernt und der Dachstuhl<br />

abgerissen. 2010 war Richtfest und im Herbst 2011 fanden die<br />

ersten Proben der fünf musizierenden Vereine statt, von denen<br />

das Dorfgemeinschaftshaus mit dem Namen „Vielharmonie“<br />

in erster Linie genutzt wird. Rund 170.000 Euro kostete der<br />

Umbau. Dabei stammen 36.000 Euro aus einer Spendenaktion,<br />

die der Kulturring Störmede als Träger des Projektes mit dem<br />

Verkauf kleiner Bausteine initiiert hatte. Zur Einweihung mit<br />

Pfarrer Rainer Stahlhacke kamen neben den Störmedern auch<br />

Vertreter aus Politik, Verwaltung und der Bezirksregierung<br />

sowie Sponsoren, Firmen und Helfer. Ralf Helle von der Bezirksregierung<br />

sowie Gesekes Bürgermeister Franz Holtgrewe lobten<br />

das großartige, „unbezahlbare“ Engagement. Foto: Heier<br />

Delbrück<br />

Schießen für einen guten Zweck. 78 Schützen<br />

in 26 Teams gingen beim 11. Dorfpokalschießen in Sudhagen<br />

an den Start, das unter der Regie der Schießsportabteilung der<br />

St. Heinrich Schützenbruderschaft stattfand. Die Veranstaltung<br />

diente auch dem guten Zweck. So wird ein Teil der Startgelder<br />

der Behindertenarbeit und der Jugendförderung zugute kommen.<br />

Und so sahen die Sieger aus, die Schießmeister Burkhard<br />

Sandheinrich bekannt gab: Einzelwertung / Herren: Alfons<br />

Kröningebbes (97 Ringe), Damen: Bianka Hils (93 Ringe),<br />

Mannschaftswertung: Hofstaat 2006/2011 (277 Ringe). Zum<br />

Foto: Pokale und Sachpreise nahmen u.a. in Empfang (vorne,<br />

v.r.) Gerhard Sasse, Alfons Kröningebbes, (hinten v.r.) Reinhard<br />

Thielemeier, Wilfried Wolke, Bianka Hils, Guido Hils, Bökmann<br />

Martin und Heinz-Josef Niggemeier. Schießmeister Burkhard<br />

Sandheinrich (l.) gratulierte den erfolgreichen Schützen.<br />

Delbrück<br />

„Handicap Kidz“ wollen gemeinsam Barrieren abbauen<br />

Eltern von Kindern mit und ohne Behinderungen machen gemeinsame Sache(n)<br />

Wollen Menschen mit und ohne Handicaps zusammenbringen: (vorne, v.l.) Rita Köllner, Anne Montag, Ulrich und Margret<br />

Mehringskötter, Günter Korder, Leon Volkwein, Mirko und Claudio Schirm, Lukas Volkwein, Nadin Wöstemeier, Klaus Volkwein<br />

sowie (hinten, v.l.) Benjamin Kolek, Kornelia Korder, Mattus Korder, Dorothea Mieth, Sophia Korder, Martin Kolek, Philipp Hupe,<br />

Julia Hupe, Nicole und Werner Hupe.<br />

Seit Anfang des Jahres gibt es sie:<br />

die „Handicap Kidz“. Eltern von<br />

Kindern mit Behinderungen<br />

treffen sich jeden dritten Montag<br />

im Monat um 20 Uhr im<br />

Familienzentrum Kettelerstraße<br />

an der Ketteler Straße 11 in<br />

Delbrück zum Informations-<br />

und Erfahrungsaustausch und<br />

zum Planen von gemeinsamen<br />

Aktionen. „Es ist ein lockeres<br />

Zusammentreffen. Was sonst<br />

oft im Alleingang gemeistert<br />

werden musste, trifft hier auf<br />

offene Ohren und Unterstützung“,<br />

so Anne Montag, Leiterin<br />

des Familienzentrums Kettelerstraße,<br />

die die Initiative von<br />

Anfang an begleitet hat.<br />

Eine zunehmend größer werdende<br />

Gruppe von Eltern mit<br />

behinderten und gesunden Kindern<br />

sind hier unterwegs, um<br />

einiges im Bereich der Inklusion<br />

behinderter Menschen<br />

auf den Weg zu bringen. „Bei<br />

unserem Engagement ist eines<br />

wichtig - es sind die kleinen<br />

- Anzeige -<br />

Dinge, die uns weiterbringen.<br />

Es geht uns dabei in erster Linie<br />

darum, unseren Kindern mehr<br />

Gelegenheit zu geben, sich mit<br />

anderen Kindern zu treffen,<br />

zu spielen und Normalität im<br />

gemeinsamen Miteinander zu<br />

entwickeln“, beschreibt Mitbegründer<br />

Günter Korder die<br />

Ziele der Initiative.<br />

Es ist aber auch eine Ideenplattform.<br />

Viele Aktionen sind<br />

bereits beschrieben; die ersten<br />

davon nehmen schon konkrete<br />

Formen an. Mit Unterstützung<br />

von Rita Köllner, Familienbeauftragte<br />

der Stadt Delbrück,<br />

die auch die Belange der Menschen<br />

mit Behinderungen im<br />

Blick hat, wird es am Sonntag, 6.<br />

Mai, im Anschluss an die offizielle<br />

Badezeit ab 17 Uhr eine<br />

„geschützte Badezeit“ im Hallenbad<br />

der Stadt Delbrück geben.<br />

„Inklusion ist nicht nur ein Thema<br />

für die Schulen, sondern<br />

muss in alle Lebensbereiche<br />

einfließen, gerade auch in die<br />

Freizeitgestaltung. Die Integration<br />

unserer Bürger mit Handicaps<br />

ist ein längst überfälliges<br />

Thema in der Stadt Delbrück,<br />

das möglichst konkret und<br />

nachhaltig umgesetzt werden<br />

muss“, erklärt Bürgermeister<br />

Werner Peitz.<br />

Das Hallenbad kennenlernen<br />

Unterstützt durch die DLRG<br />

Delbrück haben Familien mit<br />

gehandicapten Kindern die<br />

Möglichkeit, das Hallenbad<br />

zwei Stunden lang kostenfrei zu<br />

nutzen, zu erkunden und kennenzulernen.<br />

Die Erkenntnisse<br />

und Erfahrungen werden dann<br />

im Nachgang zusammengetragen<br />

und dienen als Grundlage<br />

für weitere Planungen mit dem<br />

Ziel, zukünftig ein barrierefreies<br />

Hallenbad in der Stadt Delbrück<br />

vorhalten zu können.<br />

Spielfest im August<br />

Ein großes Spielfest auf dem<br />

Abenteuerspielplatz hinter dem<br />

Hallenbad ist für den 26. August<br />

(direkt nach den Sommerferien)<br />

in Planung. Dabei wird<br />

für sehr viel Spaß, aber auch<br />

für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Viele Organisationen wie Vereine,<br />

Feuerwehr, Institutionen<br />

und private Gruppen (zum<br />

Beispiel Trikefahrer) helfen<br />

mit inhaltlichen Beiträgen bei<br />

der Gestaltung dieser Premiere.<br />

„Wir möchten hier ein für alle<br />

Familien geeignetes Fest organisieren,<br />

das lange im Gedächtnis<br />

aller Teilnehmer haften bleibt“,<br />

so Günter Korder.<br />

Bisher sind es rund zehn Familien,<br />

die sich regelmäßig treffen<br />

und gegenseitig unterstützen.<br />

Wer mitmachen will, Ideen hat<br />

und vielleicht auch aktiv umsetzen<br />

will, ist willkommen. Interessierte<br />

Familien können sich<br />

direkt an das Familienzentrum<br />

Kettelerstraße, Anne Montag,<br />

Tel. 0 52 50 - 55 60 wenden oder<br />

per Email an anna-maria.montag@stadt-delbrueck.de.

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