19.02.2013 Aufrufe

15-projektplanung-2x.. - Www-st.inf.tu-dresden.de

15-projektplanung-2x.. - Www-st.inf.tu-dresden.de

15-projektplanung-2x.. - Www-st.inf.tu-dresden.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Prof. Uwe Aßmann, Softwaremanagement<br />

Prof. Uwe Aßmann, Softwaremanagement<br />

Function-Point-Verfahren (1) (IBM)<br />

- Eingabe (input): Funktionspunkte<br />

- Resultat (output): Personenmonate<br />

Vier Schritte:<br />

1. Ermitteln <strong>de</strong>r Komponenten<br />

2. Bewerten <strong>de</strong>r Komponenten<br />

3. Klassifizieren <strong>de</strong>r E<strong>inf</strong>lussgrößen (E<strong>inf</strong>lussfaktoren)<br />

4. Ermittlung <strong>de</strong>r „Total Function Points“ (TFP), dann �Tabelle<br />

zu 1.: Ermitteln <strong>de</strong>r Komponenten<br />

- „Geschäftsvorfälle“ (aus <strong>de</strong>m Pflichtenheft und Entwurf)<br />

• Eingabedaten (Formulare, BS-Masken, Daten von an<strong>de</strong>ren S.)<br />

• Ausgabedaten (BS-Masken, Li<strong>st</strong>en, Daten für an<strong>de</strong>re Sy<strong>st</strong>eme)<br />

• Abfragen (je Einheit von Online-Eingaben)<br />

- Anwen<strong>de</strong>rdateien (Datenbe<strong>st</strong>än<strong>de</strong>)<br />

• je<strong>de</strong> log. Datei, die gepflegt wird ( keine Zwischendateien)<br />

- Referenzdateien<br />

• Dateien und Tabellen, die nur gelesen und nicht gepflegt wer<strong>de</strong>n<br />

Quelle: International Function Point Users Group; http://www.ifpug.org<br />

Function-Point-Verfahren (3)<br />

noch zu 3.: E<strong>inf</strong>lussfaktoren<br />

• Verflech<strong>tu</strong>ng mit an<strong>de</strong>ren Sy<strong>st</strong>emen<br />

• <strong>de</strong>zentrale Verarbei<strong>tu</strong>ng und Datenhal<strong>tu</strong>ng<br />

• Transaktionsrate und Antwortzeitverhalten<br />

• Verarbei<strong>tu</strong>ngskomplexität (hier Bewer<strong>tu</strong>ngsspanne 0 - 30)<br />

- Rechenoperationen (0-10)<br />

- Umfang <strong>de</strong>r Kontrollverfahren für die Datensicher<strong>st</strong>ellung (0 - 5)<br />

- Anzahl <strong>de</strong>r Ausnahmeregelungen (0 - 10)<br />

- Schwierigkeit und Komplexität <strong>de</strong>r Logik (0 - 5)<br />

• Wie<strong>de</strong>rverwendbarkeit (Module, Routinen, ...)<br />

• Datenbe<strong>st</strong>and-Konvertierungen<br />

• Benutzungs- und Än<strong>de</strong>rungsfreundlichkeit<br />

Maximal können 60 Punkte vergeben wer<strong>de</strong>n (Summe <strong>de</strong>r E<strong>inf</strong>lussfaktoren S2).<br />

� Der E<strong>inf</strong>lussfaktor S3 kann maximal 30% <strong>de</strong>s errechneten Wertes S2 betragen<br />

S3 = 0,70 + (0,01 * S2)<br />

� Daraus wer<strong>de</strong>n im 4. Schritt die „Total Function Points“ errechnet<br />

TFP = S1 * S3<br />

Quelle: nach [1]<br />

45<br />

47<br />

Prof. Uwe Aßmann, Softwaremanagement<br />

Prof. Uwe Aßmann, Softwaremanagement<br />

Function-Point-Verfahren (2)<br />

zu 2.: Bewerten <strong>de</strong>r Komponenten:<br />

� Vergabe von 3 bis <<strong>st</strong>rong>15</<strong>st</strong>rong> Funktionspunkten (FP) je nach Komplexität<br />

Funktionsart e<strong>inf</strong>ach mittel komplex<br />

Eingabedaten 3 4 6<br />

Ausgabedaten 4 5 7<br />

Datenbe<strong>st</strong>än<strong>de</strong> 7 10 <<strong>st</strong>rong>15</<strong>st</strong>rong><br />

Referenzdaten 5 7 10<br />

Abfragen 3 4 6<br />

zu 3.: Klassifizieren <strong>de</strong>r E<strong>inf</strong>lussgrößen<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Funktionen<br />

wird mit <strong>de</strong>n zugewiesenen<br />

Werten multipliziert und<br />

summiert.<br />

Das ergibt die er<strong>st</strong>e<br />

Summe (S1)<br />

�Bewer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r E<strong>inf</strong>lussfaktoren: (E<strong>inf</strong>lussfaktoren s. näch<strong>st</strong>e Folie)<br />

0 = kein E<strong>inf</strong>luss<br />

1 = gelegentlicher E<strong>inf</strong>luss<br />

2 = mäßiger E<strong>inf</strong>luss<br />

3 = mittlerer E<strong>inf</strong>luss<br />

4 = be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r E<strong>inf</strong>luss<br />

5 = <strong>st</strong>arker E<strong>inf</strong>luss<br />

Quelle: nach [1]<br />

Function-Point-Verfahren (4)<br />

Fünfter Schritt:<br />

� anhand <strong>de</strong>r ermittelten Punkte wird aus einer Tabelle <strong>de</strong>r<br />

Entwicklungsaufwand in Personenmonaten (PM) abgelesen<br />

(Die Wertetabelle muss entsprechend <strong>de</strong>r Produktivität im Team/ Unter-<br />

nehmen auf Basis einer Nachkalkulation <strong>st</strong>ändig ak<strong>tu</strong>alisiert wer<strong>de</strong>n).<br />

Beispiel:<br />

Function Point PM Function Point PM Function Point PM<br />

<<strong>st</strong>rong>15</<strong>st</strong>rong>0 5 500 33 850 61<br />

200 9 550 37 900 65<br />

250 13 600 41 950 70<br />

300 17 650 45 1000 75<br />

350 21 700 49 1050 84<br />

400 25 750 53 1100 93<br />

450 29 800 57 usw.<br />

Quelle: nach [1]<br />

46<br />

48

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!