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REGIONAL<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

<strong>Thüringen</strong><br />

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Ausg. 10 | 27. Mai 2011 | 63. Jahrgang HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN 7<br />

HANDWERK IN ZAHLEN<br />

Betriebsberatungen<br />

betriebswirtschaftliche<br />

Beratungen<br />

technische Beratungen<br />

Kurzberatungen<br />

gesamt<br />

Impressum<br />

2010<br />

634<br />

64<br />

3.134<br />

3.832<br />

Quelle: HWK<br />

Aus den Innungen und<br />

Kreishandwerkerschaften<br />

Kfz-Gewerbe Südthüringen<br />

29. Mai: ab 9.00 Uhr, Fahrsicherheitstraining<br />

Pkw, Übungsplatz des Thüringer Fahrsicherheitszentrums<br />

Kindel, Hörselberg<br />

5. Juni: ab 9.00 Uhr, Fahrsicherheitstraining<br />

Pkw, Übungsplatz des Thüringer Fahrsicherheitszentrums<br />

Kindel, Hörselberg<br />

6. und 7. Juni: ab 8.00 Uhr, gestreckte Gesellenprüfung<br />

Teil 1 und Teil 2 Theorie in der<br />

jeweilige Berufsschule<br />

7. Juni: ab 9.00 Uhr, Sachkundeschulung<br />

„Ölabscheider“, Autohaus Staffel Suhl<br />

GmbH, Am Fröhlichen Mann 1-3 in Suhl<br />

KH Schmalkalden-Meiningen<br />

Thüringer Radsonntag: Am 29. Mai das Auto<br />

stehen lassen und gemeinsam mit der Familie<br />

und Freunden die wunderschöne Natur<br />

auf sechs verschiedenen Strecken zwischen<br />

Rhön, Werra und Rennsteig mit dem Fahrrad<br />

genießen. Die KH Schmalkalden- Meiningen<br />

lädt alle Handwerker mit ihren Familien und<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum gemeinsamen<br />

Thüringer Radsonntag ein. Auf<br />

dem Schmalkalder Altmarkt warten auf alle<br />

Teilnehmer viele kleine und große Überraschungen<br />

– seien Sie gespannt. Informationen<br />

und kurzfristige Anmeldung unter<br />

www.sternfahrt-thueringen.de.<br />

KH Stadt Suhl<br />

Kreishandwerksmeister Matthias Walter aus<br />

Zella-Mehlis ist in der letzten Stadtratssitzung<br />

in Zella Mehlis als neues Mitglied für<br />

die „Freie Wähler“ in den Stadtrat verpflichtet<br />

worden. Neben der neuen Herausforderung<br />

engagiert sich der Handwerksmeister<br />

und Diplom-Bauingenieur nicht nur ehrenamtlich<br />

als Kreishandwerksmeister in der<br />

Kreishandwerkerschaft Stadt Suhl, sondern<br />

auch als Mitglied im „Ruppbergverein“, dem<br />

Gewerbeverein Zella-Mehlis sowie in weiteren<br />

Organisationen in der Kommune.<br />

Aufgrund seiner langjährigen ehrenamtlichen<br />

Verdienste als stellvertretender Obermeister<br />

und als Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />

Anlagenmechaniker und aus<br />

Anlass seines 65. Geburtstages am 12. Mai<br />

überreichte die KH Suhl Klempnermeister<br />

Fritz Klett aus Suhl die Ehrenmedaille für<br />

Treue und Fleiß in Gold der Handwerkskammer<br />

Südthüringen. Herzlichen Glückwunsch.<br />

Am 24. Mai fand die Mitgliederversammlung<br />

der Innung Damen- und Herrenmaßschneider<br />

Südthüringen statt.<br />

30. Mai: 10.00 Uhr, Mitgliederversammlung<br />

der Innung Friseure und Kosmetiker „Mittlerer<br />

Rennsteig“, im Landgasthof „Distelhof“ in<br />

Dillstädt<br />

KK classic<br />

Bis 2013 ohne Zusatzbeitrag<br />

Nach Angaben der IKK classic <strong>Thüringen</strong><br />

konnte im Jahr 2010 neben einem<br />

ausgeglichenen Finanzergebnis ein<br />

Mitgliedergewinn von rund 100.000<br />

Personen erzielt werden. In den ersten<br />

drei Monaten des laufenden Jahres<br />

konnte die Kasse bereits rund 12.000<br />

Neukunden gewinnen. Im aktuellen Rating<br />

des GKV-Spitzenverbands wird die<br />

IKK classic ohne Einschränkung als<br />

„leistungsfähig“ bewertet und damit in<br />

die höchste Kategorie wirtschaftlicher<br />

Solidität eingestuft. Mit 1,9 Millionen<br />

Versicherten ist die IKK classic die größte<br />

deutsche IKK und die Nummer 10 unter<br />

allen Krankenkassen.<br />

Rosa-Luxemburg-Stra ße 7–9,<br />

98527 Suhl, Tel. 03681/3700,<br />

Fax 03681/370290<br />

E-Mail: info@hwk-suedthueringen.de<br />

Internet: www.hwk-suedthueringen.de<br />

Ver ant wort lich: Haupt geschäfts füh rer<br />

Friedhelm Enke<br />

Spionageabwehr im Handwerk<br />

Innungsobermeistertagung: Bundesamt für Verfassungsschutz gibt wertvolle Hinweise<br />

Mit großem Interesse folgten die Innungsobermeister den Ausführungen der Referenten mit den Fachvorträgen. Bild: em<br />

Fünf Fachvorträge standen Anfang Mai auf der<br />

Tagesordnung der diesjährigen Innungsober -<br />

meistertagung in der Aula im BTZ Rohr-Kloster.<br />

Nach Veranstaltungseröffnung durch Helmut<br />

Adamy, Präsident der HWK Südthüringen, hatte<br />

Udo Schauff vom Bundesamt für Verfassungsschutz<br />

Köln Einblicke in die Spionageabwehr bei Angriffen<br />

gegen Wirtschaftsunternehmen auch im Handwerk<br />

gegeben.<br />

Wichtige Änderungen<br />

Neues zum Schweißen vermittelte Harry Scholz, Vorsitzender<br />

des Bezirksverbandes Südthüringen im<br />

Deutschen Verband für Schweißen und verwandte<br />

Verfahren (DVS). Er sprach zu wichtigen Änderungen<br />

bei der Umstellung von DIN 18800-7 auf die euro -<br />

päischen Normen DIN EN 1090-1/-2 für die Ausführung<br />

von Stahltragwerken. Danach haben Schweißfachbetriebe<br />

im Teil 1 ein Konformitätsnachweisverfahren<br />

für tragende Bauteile zu erbringen und im Teil<br />

2 die technischen Regeln für die Ausführung von<br />

Stahltragwerken zu erfüllen. Ferner sind die Unternehmen<br />

verpflichtet, ein System werkseigener Produktionskontrolle<br />

einzurichten und zu dokumen -<br />

tieren. Damit soll sichergestellt werden, dass die<br />

Fleischerei feiert 111-jähriges Jubiläum<br />

Zum „Tag der offenen Tür“ gratulierten mehr als 1.500 Gäste Uwe Straube in Suhl-Diethausen<br />

Mit einer Riesenfete feierte die Fleischerei Straube in<br />

Suhl-Dietzhausen am 1. Mai ihr 111-jähriges Betriebsjubiläum.<br />

Glückwünsche der Handwerkskammer<br />

Südthüringen überbrachte Hauptgeschäftsführer<br />

Friedhelm Enke. Er überreichte Fleischermeister Uwe<br />

Straube und dessen Mutter Hanna die Ehrenurkunde.<br />

Damit wird dem Handwerksunternehmen Dank und<br />

Anerkennung zur Stärkung der Leistungsfähigkeit des<br />

Südthüringer Handwerks sowie zu dessen Ausbildungsergebnissen<br />

bescheinigt.<br />

„Ich bin froh, dass es solche Unternehmen in der<br />

Region gibt, die auch Höhen und Tiefen überstehen<br />

und das Handwerk hochhalten und seine Traditionen<br />

pflegen“, betonte der Hauptgeschäftsführer. Die Qualitätsarbeit<br />

der Fleischerei habe sich inzwischen weit<br />

über die Grenzen Südthüringens herumgesprochen<br />

und es sei durchaus berechtigt, von der Straube- Markenqualität<br />

zu sprechen. Uwe Straube und Lebenspartnerin<br />

Conny führen das Handwerksunternehmen<br />

nun in vierter Generation und sind heute Arbeitgeber<br />

von 17 Beschäftigten. Zur Wendezeit waren es ganze<br />

vier. Die Resonanz der Kunden auf die Einladung zum<br />

Jubiläum sieht Familie Straube als große Ehre an. „Wir<br />

möchten uns damit für die langjährige gute Zusammenarbeit<br />

und das Vertrauen bei all unseren<br />

Freunden, Kunden und Lieferanten bedanken“, sagte<br />

der Fleischermeister. Zur Erstgründung des Unternehmens<br />

durch Otto Straube kam es im Jahr 1900. Er<br />

legte damit den Grundstein für den erfolgreichen Weg<br />

bis in die Gegenwart. Hanna und Herbert Straube<br />

übernahmen 1965 den Handwerksbetrieb von Willy<br />

Straube in dritter Generation. Folgerichtig erlernte<br />

Sohn Uwe ebenfalls den Beruf des Fleischers, dem er<br />

1994 die Meisterprüfung folgen ließ. Drei Jahre später<br />

geschweißten Tragwerke und Bauteile den geforderten<br />

Eigenschaften genügen. Eine so genannte notifizierte<br />

Prüfstelle muss das Zertifikat über werkseigene<br />

Produktionskontrolle bestätigen. Am Ende dürfen nur<br />

Schweißfachbetriebe mit einem notifizierten Zertifikat<br />

die nach DIN EN 1090-1 die erforderliche CE-<br />

Kennzeichnung vornehmen.<br />

Leistungen des Arbeitgeberservice<br />

Christine Traut, Teamleiterin Arbeitgeberservice der<br />

Agentur für Arbeit Suhl, berichtete in ihrem Vortrag zu<br />

den Leistungen des Arbeitgeberservice bei der Einstellung<br />

von Arbeitslosen. Sie sprach zu Eingliederungszuschüssen,<br />

Trainingsmaßnahmen beim Arbeitgeber,<br />

Qualifizierung während Kurzarbeit und zur Anwendung<br />

des Sonderprogramms WeGebAU (Weiterbildung<br />

Geringqualifizierter und älterer Arbeitnehmer).<br />

Außerdem gab sie Informationen zur Förderung betrieblicher<br />

Einzelmaßnahmen mit Bildungsgutschein<br />

und zur Initiative „Flankierung des Strukturwandels“<br />

(IFIaS). Dr. Franka Köditz, Geschäftsführerin Bildung,<br />

unterstrich die enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice.<br />

Sie bat die Unternehmen, sich bei Ausund<br />

Weiterbildungsbedarf mehr als bisher an die<br />

HWK Südthüringen und das BTZ Rohr-Kloster zu<br />

ging die Fleischerei von der Mutter auf den Sohn über.<br />

In den 111 Jahren Fleischerhandwerk legte die Familie<br />

stets Wert auf transparente Herstellung und Verarbeitung<br />

von einheimischen Fleisch- und Wurstprodukten<br />

und erwarb sich gerade dadurch das Vertrauen vieler<br />

Kunden.<br />

Kreativität, Flexibilität und Vielfalt gehören zum<br />

Markenzeichen der Fleischerei und runden die ohnehin<br />

ausgezeichnete Fleischerhandwerkskunst ab.<br />

Wöchentlich produzieren und verkaufen die Mit -<br />

wenden. Dabei verwies sie speziell auf die Programme<br />

„Jobstarter und Einstiegsqualifizierung (EQ)“. Außerdem<br />

bot sie Projekte wie „Teilzeitausbildung“ und „Alleinerziehende“<br />

an, aus dem die Unternehmen Mitarbeiter<br />

gewinnen könnten.<br />

Imagekampagne des Handwerks<br />

Mit der Präsentation „Imagekampagne des deutschen<br />

Handwerks – Rück- und Ausblick“ wies Ellen Mangold,<br />

Kampagnenbeauftragte, schon auf den Jahreshöhepunkt<br />

im Südthüringer Handwerk hin. Zum ers -<br />

ten Mal in seiner Geschichte begeht das deutsche<br />

Handwerk am 3. September den „Tag des Handwerks“.<br />

Dazu wird es eine Oldtimersternfahrt und ein großes<br />

Volksfest auf dem Marktplatz in Eisenach geben, für<br />

dessen Organisation und Ausrichtung die KH Eisenach<br />

verantwortlich zeichnet. Dort wird sich das gesamte<br />

Thüringer Handwerk in seiner Vielfalt und Innovationskraft<br />

präsentieren und dafür sorgen, dass<br />

„Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ weiter in aller<br />

Munde bleibt. Ein Leitfaden soll die Vorbereitungen<br />

für diesen Tag unterstützen. Er war den Tagungsunterlagen<br />

der Innungsobermeister beigefügt. Helmut Adamy<br />

fasste die Ergebnisse zusammen und dankte den<br />

Referenten für ihre Ausführungen.<br />

arbeiterinnen und Mitarbeiter rund 24.000 Brat -<br />

würste, was die Größenordnung des Geschäftes verdeutlicht.<br />

Dazu ist Uwe Straube auf dem Sprung nach<br />

Europa und erwarb sich als einer der ersten Fleischermeister<br />

Südthüringens die Handelsgenehmigung, die<br />

an hohe Auflagen gebunden ist. „Ausschlaggebend für<br />

meinen Erfolg ist neben den überlieferten Rezepturen<br />

vor allem die Qualität und das Engagement der Belegschaft<br />

– und darauf bin ich sehr stolz“, sagte Uwe<br />

Straube zum Jubiläum.<br />

Friedhelm Enke (re.), Hauptgeschäftsführer der HWK Südthüringen, gratulierte Fleischermeister Uwe Straube und<br />

dessen Mutter Hanna zum 111-jährigen Jubiläum und überreichte die Ehrenurkunde der HWK Südthüringen. Foto: em<br />

Glückwünsche<br />

Wir beglückwünschen in dieser Ausgabe<br />

der Deutschen Handwerks Zeitung die<br />

Jubilare der ersten Junihälfte. In der nächsten<br />

Ausgabe, die am 10. Juni erscheint,<br />

wird den Jubilaren der zweiten Junihälfte<br />

gratuliert.<br />

85. Geburtstag: Heinrich Kamm, Meiningen,<br />

am 01.06.<br />

70. Geburtstag: Karla Blaufuß, Sonneberg,<br />

am 01.06., Rosemarie Schulz, Bad<br />

Salzungen, am 13.06.<br />

65. Geburtstag: Norbert Scheerschmidt,<br />

Bermbach, am 08.06., Klaus Storch, Eisenach,<br />

am 16.06.<br />

60. Geburtstag: Werner Kleinle, Föritz, am<br />

01.06., Hans-Jürgen Schüler, Oberstadt,<br />

Siegfried Biedermann, Einödhausen und<br />

Heidrun Klein, Marisfeld, alle am 02.06.,<br />

Ernst-Eckhard Scharrer, Bad Salzungen, am<br />

04.06., Walter Boxberger, Ostheim und<br />

Galina Bering, Eisenach, beide am 06.06.,<br />

Ulrich Hopf, Sonneberg, am 07.06., Reiner<br />

Herrmann, Meiningen und Anita Wilfer,<br />

Moorgrund, beide am 10.06., Werner<br />

Grüßung, Fambach, am 11.06., Detlef<br />

Schmidt, Schmalkalden und Lothar Gille,<br />

Diedorf, beide am 14.06., Heinz Henning,<br />

Rotheul, am 15.06.<br />

50. Geburtstag: Jörg Zöller, Mosbach und<br />

Birgit Graef, Suhl, beide am 01.06., Andreas<br />

Memm, Waldau und Petra Gerstung,<br />

Tiefenort, beide am 03.06., Heiko Fuchs,<br />

Kaltennordheim, am 04.06., Uwe Krug,<br />

Trusetal, am 06.06., Michael Bauer, Sonneberg,<br />

am 08.06., Heiko Tornow, Eisenach,<br />

am 10.06., Matthias Scheler, Eisfeld, am<br />

11.06.<br />

25-jähriges Meisterjubiläum: Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

Dietmar Zimmermann,<br />

Eisenach, am 02.06., Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />

Jürgen Kühner, Sachsenbrunn,<br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

Gerd Messerschmidt, Bad Liebenstein,<br />

Kraftfahrzeugtechnikermeister Thomas<br />

Schippel, Gießübel, Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />

Thomas Eckhardt, Breitenbach,<br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister Uwe<br />

Schlechtweg, Dermbach, und Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

Stefan Zinner,<br />

Schalkau, alle am 06.06.<br />

PRÜFERECKE<br />

Ohne Ausbildung keine<br />

Zulassung zur Prüfung<br />

Um zur Gesellen- und Abschlussprüfung zugelassen<br />

zu werden, müssen die Prüfungsbewerber<br />

ihre Ausbildungszeit absolviert<br />

haben oder sie innerhalb von zwei Monaten<br />

nach dem Prüfungstermin abschließen. Als<br />

Stephanie von<br />

Nordheim, Mitarbeiterin<br />

in der Abteilung<br />

Bildung Bereich<br />

Gesellen- und<br />

Abschlussprüfungen.<br />

Foto: em<br />

Prüfungstermin gilt nicht der Tag, an dem<br />

die Prüfung tatsächlich stattfindet, sondern<br />

der von der HWK Südthüringen festgelegte<br />

Prüfungszeitraum (für die Winterprüfung<br />

der 31. Janua, für die Sommerprüfung der<br />

31. Juli).<br />

Nur geringfügige Fehlzeiten stehen einer<br />

Zulassung nicht entgegen. Es ist allerdings<br />

nicht geregelt, welche Fehlzeiten als geringfügig<br />

anzusehen sind. Es kommt immer<br />

darauf an, ob die Fehlzeiten das Erreichen<br />

des Ausbildungsziels gefährden. Bevor eine<br />

Nichtzulassung wegen erheblicher Fehlzeiten<br />

ausgesprochen wird, sollten die Mitarbeiter/-innen<br />

Prüfungswesen der HWK Südthüringen<br />

in den Entscheidungsprozess eingebunden<br />

werden.<br />

Kontakt: Stephanie von Nordheim, Tel. 03681/<br />

370223 und Marie- Josephine Bügel,<br />

Tel. 03681/370213<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

nach VOB/A<br />

Für das Investitionsvorhaben „Praxiszentrum<br />

Energieeffizienz und energetische Gebäudesanierung“<br />

im Berufsbildungs- und<br />

Technologiezentrum Rohr-Kloster wurden<br />

folgende Lose im „Thüringer Staatsan -<br />

zeiger“ Nr. 10 vom 9. Mai 2011 ausgeschrieben:<br />

Los 6: Dachabdichtung<br />

Los 7: Dachklempner<br />

Los 8: Raumtemperierung, Sanitär, Abluft<br />

Los 10: Elektroinstallation<br />

Los 13: Trockenbau<br />

Los 19: Metallbauarbeiten


8<br />

HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN<br />

Azubi aus Bachfeld<br />

im Lehrlingsbeirat<br />

Imagekampagne<br />

Dominic Eisenbeiser, Kraftfahrzeugmechatronikerlehrling<br />

im zweiten Ausbildungsjahr<br />

im Autohaus Simon GmbH in<br />

Barchfeld, wurde von der Handwerkskammer<br />

Südthüringen in den zentralen<br />

Lehrlingsbeirat der Imagekampagne<br />

berufen.<br />

Er wird erstmals am 30. Mai zu einer<br />

Beratung im Zentralverband des Deutschen<br />

Handwerks im Rahmen der<br />

Imagekampagne seine Ideen und<br />

Vorstellung zur Jugendkampagne mit<br />

einbringen. Der 18-Jährige hat sich im<br />

Vorfeld intensiv mit der Kampagne<br />

beschäftigt und freut sich sehr auf seine<br />

neue Herausforderung. Vor allem<br />

möchte er jetzt schon alle Auszubildenden<br />

im Kammerbezirk Südthüringen<br />

aufrufen, die Jugendkampagne des<br />

deutschen Handwerks mit Leben zu füllen.<br />

Neue Gedanken, Ideen und Verbesserungen<br />

kann er dann sehr zeitnah an<br />

die Agentur „Scholz und Frieds“ weitergeben.<br />

Dominic Eisenbeiser ist der neue Vertreter<br />

im Lehrlingsbeirat der Imagekampagne<br />

und wirbt für „Daumen hoch“ im Handwerk.<br />

Foto: em<br />

Informationen zur<br />

Arbeitssicherheit<br />

BG-Info-Truck im BTZ<br />

„Gefahr erkennen – Gesundheitsschäden<br />

vermeiden.“ Unter diesem Thema<br />

machte die Berufsgenossenschaft Energie/Textil/Elektro/Medienerzeugnisse<br />

mit ihrem Informationstruck im BTZ<br />

Rohr-Kloster Station, um hier die Lehrlinge<br />

zum Gesundheits- und Arbeitsschutz<br />

in ihren Berufen zu informieren.<br />

Der Informationstruck beherbergt<br />

ein Trainingszentrum für Arbeitssicherheit<br />

mit Demonstrationslabor und<br />

Multimedia kino, um damit den Auszubildenden<br />

im Bereich Elektrotechnik<br />

die Augen und Ohren für Gefahren in<br />

ihrer Arbeit zu öffnen und sie zu konsequentem<br />

Sicherheitsverhalten zu sensibilisieren<br />

und motivieren. „Wir wollen<br />

die Sicherheit bei der Arbeit so früh wie<br />

möglich im Denken und Verhalten der<br />

zukünftigen Fach- und Führungskräfte<br />

verankern“, sagt BTZ-Fachbereichsleiter<br />

Alfred Zscheppang zu Gründen und<br />

Zielen der Aktion. Der Ausbilder ist seit<br />

vielen Jahren Organisator der BG-Aufklärungskampagne<br />

im BTZ.<br />

FRISEURINNUNG EISENACH<br />

Neuwahl des Vorstandes<br />

Am 3. März führte die Friseurinnung Eisenach<br />

ihre Jahreshauptversammlung durch.<br />

Dabei wurde Friseurmeisterin Karin Neumann<br />

aus Eisenach einstimmig als Obermeisterin<br />

der Innung gewählt. Als Stellvertreterin<br />

fungiert Friseurmeisterin Cornelia<br />

Kroeschel-Muth aus Vacha und als Schriftführerin<br />

Friseurmeisterin Sandra Schmidt<br />

aus Eisenach. Der langjährige Obermeister<br />

Peter Stockmar wurde einstimmig zum Ehrenobermeister<br />

berufen. Für den neu gewählten<br />

Innungsvorstand werden neben der<br />

Förderung des Friseurhandwerks in der Region<br />

vor allem die Ausbildung und Qualifizierung<br />

des Fachkräftenachwuchses an oberster<br />

Stelle stehen, so die neu gewählte<br />

Obermeisterin Karin Neumann.<br />

Innungsbetriebe punkten mit<br />

stabiler Werkstattauslastung<br />

Jahreshauptversammlung des Kfz-Gewerbes Südthüringen verabschiedet Harald Boegner<br />

Ganz still wird es im Saal des Gemeindezentrums<br />

„Kressehof“ in Walldorf, als<br />

Innungsobermeister Erhard Hüther zu<br />

Beginn der Jahreshauptversammlung<br />

die rund 250 Anwesenden um einen<br />

Moment des Innehaltens zu Ehren der<br />

Erdbebenopfer und der Atomkatastrophen<br />

in Fukushima bittet.<br />

„Wir alle sind tief betroffen. Das Leid<br />

der Menschen in Japan stellt alles in<br />

Frage und verlangt einen neuen Blick<br />

auf die Welt“, sagt er. Etwas später wird<br />

es sehr ruhig im Saal, als das Lied des<br />

Entertainers Peter Alexander „Sag beim<br />

Abschied leise Servus“ erklingt und Fotos<br />

einer lebenden Legende im Südthüringer<br />

Kfz-Handwerk auf der Leinwand<br />

gezeigt werden. Harald Boegner nimmt<br />

endgültig Abschied von seiner langjährigen<br />

Tätigkeit als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses.<br />

Sichtlich<br />

tief gerührt und um Fassung ringend<br />

wendet er sich ein letztes Mal im Amt<br />

mit ergreifenden Worten an seine Kollegen<br />

und Freunde. Auf Vorschlag der Innung<br />

ehrt die HWK Südthüringen das<br />

Lebenswerk Harald Boegners mit der<br />

Verleihung des Ehrenmeisterbriefes,<br />

den Hauptgeschäftsführer Friedhelm<br />

Enke überreicht. Die Ehrennadel des<br />

Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes<br />

als höchste Auszeichnung<br />

der Organisation übergibt<br />

Dietmar Hoffmann, Geschäftsführer<br />

des Thüringer Landesverbandes im Kfz-<br />

Gewerbe, und im Auftrag der Innung<br />

überreichen Erhard Hüther und Thomas<br />

Edelmann ein Erinnerungsgeschenk.<br />

Der Beifall, der immer wieder<br />

für den Jubilar aufkommt, ist warm,<br />

herzlich und bringt zum Ausdruck<br />

„Danke, Harald Boegner“. Mit der Berufung<br />

des neuen Ausschussvorsitzenden<br />

Nico Messerschmidt und seines Stellvertreters<br />

Lutz König geht die Jahres-<br />

Für sein berufliches Lebenswerk erhält Harald Boegner den „Ehrenmeisterbrief der<br />

HWK Südthüringen“, überreicht von Friedhelm Enke (li.), Hauptgeschäftsführer der HWK<br />

Südthüringen, und Innungsobermeister Erhard Hüther (re.). Foto: wh<br />

hauptversammlung zur Tagesordnung<br />

über.<br />

Die Bilanz der Innung, die Obermeister<br />

Erhard Hüther zieht, fällt vergleichsweise<br />

zu den emotionalen Höhepunkten<br />

der Veranstaltung sachlich aus. Das<br />

„Jahr 1“ nach der Abwrackprämie<br />

brachte den erwarteten Rückgang der<br />

Neuwagenverkäufe, dafür blieb die<br />

Werkstattauslastung auf relativ hohem<br />

Niveau stabil. Freie Werkstätten etablierten<br />

sich entgegen aller Prognosen<br />

weiter am Markt und behaupteten ihre<br />

Position. Der befürchtete Rückgang an<br />

Servicenachfragen fand nicht statt. Der<br />

Obermeister warnte davor, Verkaufsinstrumente<br />

in das Werkstattgeschäft zu<br />

verlagern. „Wir können nicht mit Ser -<br />

viceleistungen den Neuwagenverkauf<br />

quersubventionieren.“ Scharf kritisierte<br />

er die immer weiter steigenden bürokratischen<br />

Auflagen und die zu erwar-<br />

Erfolgreicher Start<br />

in eine neues Berufsleben<br />

Metallbauermeister Thomas Lein nutzt Fachkräfte der Bundeswehr<br />

Metallbauermeister Thomas Lein ist<br />

seit Gründung seines Unternehmens im<br />

Jahr 1991in Hildburghausen immer an<br />

gut qualifizierten Fachkräften interessiert.<br />

Deshalb nahm er im vergangenen<br />

Jahr kurz entschlossen das Angebot des<br />

BTZ Rohr-Kloster an, den Soldaten auf<br />

Zeit, Patrick Truckenbrodt aus Eisfeld,<br />

auf Eignung als Metallbauer zu testen<br />

und im Fall einer positiven Entwicklung<br />

in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu<br />

übernehmen.<br />

Als Zeitsoldat mit vier Jahren Dienstzeit<br />

stieg der Bewerber im Februar 2010<br />

in das gemeinsame Projekt „Zukunft –<br />

Wiedereinstieg in die Wirtschaft Südthüringens“<br />

von Berufsförderungsdienst<br />

(BFD) der Bundeswehr, HWK<br />

und IHK Südthüringen ein. Die Maßnahme<br />

widmet sich aus dem Dienst<br />

ausscheidender Zeitsoldatinnen und<br />

Zeitsoldaten (SaZ). Das Projekt dient<br />

der Berufsorientierung, Berufsfindung<br />

sowie Vorbereitung auf die Wiedereingliederung<br />

ins zivile Erwerbsleben bis<br />

hin zur Integration in den ersten Arbeitsmarkt.<br />

Es beginnt mit einem Berufsorientierungsseminar<br />

(BOS), an<br />

dem auch der Hauptgefreite im Februar<br />

vergangenen Jahres teilnahm. Hans<br />

Kürschner, BTZ-Mitarbeiter, führte<br />

dieses Seminar über den Verlauf einer<br />

Woche durch und lernte so den Teilnehmer<br />

kennen.<br />

Auf die Zukunftsfähigkeit des Metallbauerhandwerkes<br />

hatte der Seminarleiter<br />

nachdrücklich hinge wiesen und so<br />

reifte in dem Soldaten der Wunsch,<br />

nach Ausscheiden aus der Bundeswehr<br />

am 31. März 2011, eine Tätigkeit in der<br />

Metallbranche auszu üben. Diese Entscheidung<br />

fällte er gegenläufig zu sei-<br />

Metallbauermeister Thomas Lein (re.) begrüßt seinen neuen Mitarbeiter, den ehemaligen<br />

Soldaten auf Zeit, Patrick Truckenbrodt. Foto: wh<br />

tenden Gebührenerhöhungen durch<br />

die Reform der Rundfunkfinanzierung.<br />

Auf die Unternehmen könnten Mehrbelastungen<br />

bis zu 30 Prozent zukommen.<br />

Er appellierte an den Landesverband<br />

<strong>Thüringen</strong>, Widerstand gegen die geplanten<br />

Erhöhungen zu setzen.<br />

Er informierte, dass sich der ADAC<br />

mit einem Modell von freien Werkstätten<br />

flächendeckend auf dem Markt etablieren<br />

wil, und sieht darin einen versuchten<br />

Verdrängungsprozess. „Haben<br />

Sie keine Angst davor, punkten Sie mit<br />

gutem Service, Kompetenz und regionalem<br />

Vorsprung“, appellierte er. Ausführlich<br />

informierte er über die Ergebnisse<br />

der Schiedsstellentätigkeit, der<br />

Aus- und Weiterbildung, das Netzwerk<br />

der Vertrauensanwälte, die Errichtung<br />

des Verkehrssicherheitszentrums im<br />

BTZ Rohr-Kloster sowie Ab- und Zugänge<br />

von Innungsmitgliedern.<br />

nem erlernten Beruf als Tierwirt, dem er<br />

wenige Zukunftschancen einräumte.<br />

Zur Organisation und Realisierung eines<br />

vierwöchigen Orientierungspraktikums<br />

in einem Metallbaubetrieb wohnortnah<br />

kontaktierte Hans Kürschner<br />

auch den Handwerksbetrieb des Metallbauermeister<br />

im Gewerbegebiet Hildburghausen.<br />

Von Anfang an stand der Unternehmer<br />

dem Angebot des BTZ offen gegenüber<br />

und zeigte sich bereit, dem Noch-<br />

Zeitsoldaten eine berufliche Chance zu<br />

geben. „Er stellte sich gut an, war immer<br />

motiviert, zeigte sich lernfähig und diszipliniert“,<br />

schätzte Thomas Lein bei<br />

der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages<br />

ein. Damit stieg der ehemalige Zeit -<br />

soldat ohne Zeitverzug von einem Tag<br />

aus der Bundeswehr auf den anderen in<br />

den Handwerksbetrieb ein.<br />

Von allen Integrationsbeteiligten eine<br />

logistische Meisterleistung. Dazu<br />

fördert der BFD noch eine fünfmonatige<br />

Probezeit, in welcher der neue Arbeitnehmer<br />

im Juni jeweils zwei Wochen<br />

einen Spezial-MAG- und WIG-<br />

Schweißlehrgang (Dickblechschweißen<br />

und Chrom-Nickel-Stahl-Schweißen)<br />

im BTZ absolviert. „Um auch zukünftig<br />

Zeitsoldaten beim Wiedereinstieg in die<br />

Wirtschaft zu helfen ist geplant, im BTZ<br />

ein Beratungszentrum Bundeswehr-<br />

Handwerk-Gewerbe einzurichten“,<br />

blickt Hans Kürschner voraus. Gerade<br />

die Zielgruppe der Soldaten verfügt neben<br />

allgemein anerkannten Schlüsselqualifikationen<br />

über vielfältige, durch<br />

die Berufsförderung erworbene zivilberufliche<br />

Qualifikationen, die den Übergang<br />

in die Wirtschaft Südthüringens<br />

erleichtern.<br />

Fragen zum beruflichen Wiedereinstieg von Soldaten<br />

beantwortet Hans Kürschner, Tel. 036844/47364,<br />

E-Mail: hans.kuerschner@btz-rohr.de<br />

Nur noch 99 Tage<br />

In Eisenach feiert das Thüringer Handwerk<br />

Am 3. September feiert das deutsche<br />

Handwerk erstmals den bundesweiten<br />

„Tag des Handwerks“. Unter dem Motto<br />

„Deutschland ist handgemacht“ steht<br />

an diesem Tag das ganze Land im Zeichen<br />

des Handwerks und lässt seine<br />

975.000 Handwerksunternehmen hochleben.<br />

Handwerkerfest und<br />

Oldtimersternfahrt<br />

Der Thüringer Handwerkstag und die<br />

Kreishandwerkerschaft Eisenach veranstalten<br />

an diesem Tag ein großes Fest in<br />

der Wartburgstadt. Die Innungsbetriebe<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

stellen<br />

sich vor, es gibt<br />

Musik und Unterhaltung<br />

und die<br />

Gesellen werden<br />

freigesprochen.<br />

Alles findet rund<br />

um den großen Infotruck<br />

des Handwerks<br />

auf dem EisenacherMarktplatz<br />

statt. Und für alle Oldtimerfans<br />

wird es einen ganz besonderen Leckerbissen<br />

geben:<br />

Der Thüringer Handwerkstag lädt ein<br />

zur Oldtimersternfahrt. Alle Handwerker<br />

sind eingeladen, mit ihren alten Karossen<br />

– egal ob zwei, drei, vier oder<br />

mehr Räder – nach Eisenach zu kommen.<br />

Und wer keinen Oldtimer hat? Am<br />

„Tag des Handwerks“ soll das ganze<br />

Handwerk feiern, ob in Eisenach, Sonneberg,<br />

Hildburghausen, Suhl, Schmalkalden-Meiningen<br />

oder Bad Salzungen.<br />

Eingeladen zum Mitmachen sind alle<br />

Handwerksunternehmen mit ihren Mitarbeitern,<br />

Lehrlingen und den Familien.<br />

Neues Vergabegesetz<br />

Vergabe öffentlicher Aufträge<br />

Zum 1. Mai hat der Thüringer Landtag<br />

das Gesetz über die Vergabe öffentlicher<br />

Aufträge (Thüringer Vergabegesetz –<br />

ThürVgG) beschlossen. Damit wird die<br />

öffentliche Beschaffung von Bauleistungen<br />

ab einem geschätzten Auftragswert<br />

von über 50.000 Euro (ohne Umsatzsteuer)<br />

und von Liefer- und Dienstleistungen<br />

ab einem geschätzten Auftragswert<br />

von über 20.000 Euro (ohne<br />

Umsatzsteuer) gesetzlich geregelt.<br />

Von den Unternehmen werden bei<br />

Angebotsabgabe zusätzlich zwei Eigen-<br />

Zum siebten Mal werden in diesem Jahr<br />

die besten Südthüringer Unternehmen<br />

gesucht und mit dem Mittelstandspreis<br />

MuT geehrt.<br />

Mit dem Unternehmerpreis werden<br />

Persönlichkeiten und Unternehmen<br />

ausgezeichnet, die Südthüringens wirtschaftliche<br />

Zukunft sichern: Mit ihrem<br />

unternehmerischen Engagement, mit<br />

herausragenden Leistungen und oft hohen<br />

persönlichen und wirtschaftlichen<br />

Risiken – mit Mut eben.<br />

Unternehmen können sich selbst bewerben<br />

oder vorgeschlagen werden. Die<br />

Größe, die Rechtsform oder die Branche<br />

spielen dabei keine Rolle. Voraussetzung<br />

ist ein Unternehmenssitz in den<br />

Landkreisen Hildburghausen, Ilm-<br />

Kreis, Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg,<br />

Wartburgkreis oder in der Stadt<br />

Suhl. Vorgeschlagene Unternehmen<br />

zeichnen sich zum Beispiel aus durch:<br />

� Wirtschaftlichen Erfolg in Verbindung<br />

mit der Wahrnehmung regionaler<br />

Verantwortung, die sich durch<br />

Weitsichtigkeit in Bezug auf Umwelt,<br />

Mitarbeiterentwicklung und zukunftsgerechte<br />

Produkte zeigt.<br />

� Umsetzung von Innovationen mit der<br />

Bewahrung von Traditionen, der<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen und<br />

fairen Arbeitsbedingungen.<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 10 | 27. Mai 2011 | 63. Jahrgang<br />

Die Handwerksorganisationen in den<br />

Kreisen können jetzt bereits Aktionen<br />

für den „Tag des Handwerks“ planen.<br />

Warum ein<br />

„Tag des Handwerks“?<br />

Bewerben Sie sich oder reichen Vorschläge ein!<br />

Der Aktionstag des Handwerks soll die<br />

öffentliche Aufmerksamkeit gebündelt<br />

auf die Leistung, Größe und Bedeutung<br />

des Handwerks lenken. Und das funktioniert<br />

am besten, wenn sich alle an<br />

einem Tag und zwar am 3. September<br />

unter einem gemeinsamen Motto<br />

„Deutschland ist handgemacht“ zu Aktivitäten<br />

zusammenfinden. Dadurch<br />

bietet sich vor allem<br />

für die Handwerksunternehmen<br />

eine gute Gelegenheit,<br />

auf ihre<br />

Leistungen und<br />

Produkte aufmerksam<br />

zu machen,<br />

Neukunden<br />

zu werben und<br />

Stammkunden<br />

„Dankeschön“ zu<br />

sagen. „Überall soll am 3. September<br />

das Handwerk präsent sein. Das geht<br />

natürlich nur mit möglichst vielen Akteuren,<br />

also unseren Handwerksunternehmen<br />

vor Ort“, betont Helmut Adamy,<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

Südthüringen.<br />

Ob Firmenveranstaltungen, Tage der offenen<br />

Tür, Sonderverkaufsaktionen,<br />

Verlosungen, Gewinnspiele oder auch<br />

Firmenfeste – alles ist denkbar. „Wir<br />

sind viele kleine Handwerksunternehmen,<br />

aber zusammen sind wir richtig<br />

groß“, so der Präsident.<br />

Weitere Information bei Ellen Mangold von der<br />

HWK Südthüringen, Tel. 03681/370103 oder im Internet<br />

unter www.handwerk.de<br />

erklärungen verlangt: Eine Erklärung<br />

zur Tariftreue und Entgeltgleichheit sowie<br />

eine Erklärung zur Einhaltung der<br />

ILO-Arbeitsnormen. Mit der Veröffentlichung<br />

des Gesetzes im „Thüringer<br />

Staatsanzeiger“ Anfang Mai wurde das<br />

Gesetz rechtswirksam. Das Gesetz und<br />

die Eigenerklärungen gibt es auch im<br />

Internet unter www.thueringen.de/<br />

tmwat.<br />

Ansprechpartner: Rechtsberater der Steffen Müller,<br />

Tel. 03681/370155 oder Christian Beck, Tel. 03681/<br />

370160<br />

Unternehmerpreis ausgelobt<br />

� Besonderes Engagement für die Ausund<br />

Weiterbildung, denn sorgfältig<br />

ausgebildete Mitarbeiter sind entscheidend<br />

für die wirtschaftliche Zukunft<br />

unserer Region.<br />

� Familienfreundlichkeit, beispielgebendes<br />

soziales Engagement und regionale<br />

Aktivitäten, wie Wahrnehmung<br />

von Ehrenämtern, Sponsoring.<br />

Ausgelobt werden auch wieder der<br />

MuT-Preis „Unternehmen des Jahres“<br />

und zwei Sonderpreise. Anlässlich des<br />

IHK-Jahresempfangs im September<br />

werden die Preisträger geehrt. Bewerbungsschluss<br />

ist der 20. Juni 2011.<br />

Weitere Informationen und die vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen finden<br />

Sie im Internet unter der Adresse<br />

www.hwk-südthüringende/Aktuelles<br />

oder unter www.mut-unternehmerpreis.de.<br />

Kontakt: HWK Südthüringen, Ellen Mangold, Rosa-Luxemburg-Str.<br />

7-9, 98529 Suhl, Tel. 03681/ 370103,<br />

E-Mail: ellen.mangold@hwk-suedthueringen.de

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