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Loslassen, Juli 2011 - Freie Seelsorge

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<strong>Loslassen</strong><br />

DER TRAUER-RATGEBER


Seite 2<br />

LOSLASSEN – DER TRAUER-RATGEBER<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Sommer – die Hochzeit<br />

des Jahres! Eine Zeit, die<br />

viele Menschen herbeisehnen<br />

und genießen. Gut so!<br />

Mitten im Sommer erscheint<br />

jährlich auch unser<br />

Ratgeber „<strong>Loslassen</strong>“. Das<br />

Thema Trauer fügt sich<br />

scheinbar nur schwer in die<br />

Empfindungen ein, die die<br />

meisten Menschen im Sommer<br />

haben. Und dennoch<br />

gibt es Sterben, Tod und<br />

Trauer an jedem Tag des<br />

Jahres.<br />

Trauer fühlt sich für den,<br />

der sie jetzt konkret erlebt,<br />

nicht viel anders an, als im<br />

Winter. Wer einen lieben,<br />

vielleichtsogarseinenliebsten<br />

Menschen verloren hat,<br />

Herausgeber:<br />

Münchener Zeitungs-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Paul-Heyse-Straße 2 - 4<br />

80336 München<br />

Geschäftsführer:<br />

Uwe Günther, Daniel Schöningh<br />

„<strong>Loslassen</strong> –Der Trauer-Ratgeber“ ist eine<br />

Sonderveröffentlichung des Münchner<br />

Merkur und seiner Heimatzeitungen zur<br />

Ausgabe 164 am 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

IMPRESSUM<br />

für den kann es mitten im<br />

<strong>Juli</strong> dunkel und grau wie im<br />

November sein.<br />

Traueranzeigen in den<br />

Zeitungen, Gespräche, in<br />

denen wir erfahren, dass<br />

ein Bekannter, eine Freundin<br />

verstorben ist, Berichte<br />

über Verkehrsunfälle mit<br />

Unfalltoten, Soldaten, auch<br />

etliche deutsche, die in<br />

fremden Ländern sterben,<br />

Tote von Gewaltverbrechen<br />

– das sind keine Exklusivnachrichten<br />

für die dunkle<br />

Jahreszeit, sondern tatsächlich<br />

alltägliche Nachrichten.<br />

Wiesagte es Rainer Maria<br />

Rilke einmal:<br />

Für Menschen, die einen lieben Menschen verlieren, tauchen trotz des Sommers dunkle Wolken am Horizont<br />

uf. Foto: dpa<br />

Redaktion & Layout:<br />

MKM Merkur Kreativ Media GmbH<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Hans-Georg Bechthold<br />

Druck:<br />

Druckhaus Dessauerstraße<br />

„Der Tod ist groß<br />

Wir sind die Seinen<br />

Lachenden Mund’s.<br />

Wenn wir uns mitten<br />

im Leben meinen<br />

Wagt er zu weinen<br />

Mitten in uns.“<br />

In dieser Ausgabe stellen<br />

wir Ihnen unter anderem<br />

die Hannah-Stiftung vor.<br />

Hannah und ihre Familie<br />

meinten sich mitten im Leben<br />

– bis zum 29. August<br />

2007. An diesem Tag wird<br />

das 14-jährige Mädchen<br />

Opfer eines Gewaltverbrechens<br />

und ermordet. Ein<br />

unvorstellbares Ereignis.<br />

Ihre Familie musste sie loslassen,<br />

weil sie ihr entrissen<br />

<strong>Loslassen</strong><br />

DER TRAUER-RATGEBER<br />

Thomas Multhaup<br />

wurde. Ihre Eltern haben<br />

diese Stiftung gegründet.<br />

Wir haben mit Hannahs Vater<br />

gesprochen –und sind<br />

betroffen und fasziniert zugleich.<br />

Aber Trauerarbeit kostet<br />

die Angehörigen bei jeder<br />

Art von Trauerfall viel Kraft.<br />

Oft schon von den ersten Minuten<br />

des Abschieds an. So<br />

vieles ist in einer extremen<br />

Ausnahmesituation zu tun.<br />

Was wichtig ist, was richtig<br />

ist, wer wofür zuständig ist,<br />

„<strong>Loslassen</strong>“ versucht wieder,<br />

einige Informationen und<br />

Tipps anzubieten.<br />

Wer den Sommer unbeschwert<br />

genießen kann, der<br />

soll das mit Freude tun. Wer<br />

gerade Trauer auszuhalten<br />

hat, dem möge es bald besser<br />

gehen.<br />

THOMAS MULTHAUP<br />

FREIER SEELSORGER<br />

THOMAS.MULTHAUP@<br />

FREIE-SEELSORGE.DE<br />

EDITORIAL<br />

<strong>Loslassen</strong><br />

DER TRAUER-RATGEBER<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am:<br />

■ Dienstag, 4. Oktober <strong>2011</strong><br />

Wollen Sie sich und Ihr Unternehmen im<br />

Trauer-Ratgeber „<strong>Loslassen</strong>“ präsentieren?<br />

Dann rufen Sie uns an: Telefon 0 89 / 53 06 - 347.<br />

Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich!


Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 3<br />

Kondolieren: Offenes Ohr statt Ratschläge<br />

Trauer ist eine emotionae<br />

Last, Trauernde brauhen<br />

also Entlastung. In<br />

iese Kurzformel lässt sich<br />

ie Gefühlssituation von<br />

rauernden Menschen fasen.<br />

Damit ist eine grundätzliche<br />

Richtung für jede<br />

orm von Kondolenz oder<br />

eileidsbezeugung vorgeeben.<br />

Wenn ein Mensch nach<br />

ielen gemeinsamen Jahen<br />

stirbt, dann fehlt dem<br />

interbliebenen nicht nur<br />

er Lebenspartner, sonern<br />

es fehlt auch der<br />

elbstverständlich geworene<br />

Ansprechpartner.Die<br />

eisten Trauernden erwaren<br />

keine großen Worte,<br />

sondern dass man ihnen<br />

zuhört. Das vermittelt das<br />

Gefühl, verstanden und<br />

mit der Trauer angenommen<br />

zu sein.<br />

„Du solltest…“ oder gar<br />

„Du musst…“: Sätze, die so<br />

beginnen, sind sicher gut<br />

gemeint, Trauernde können<br />

sie trotzdem wie Schläge<br />

empfinden. Viel hilfreicher<br />

empfinden Trauernde<br />

Angebote, die persönliche<br />

Unterstützung und Anteilnahme<br />

ausdrücken. Natürlich<br />

sind diese Angebote<br />

für denjenigen, der sie<br />

macht, mit einem höheren<br />

Zeitaufwand verbunden<br />

als das Schreiben einer<br />

Beileidskarte.<br />

Worte überlegt<br />

wählen<br />

Sowohl gesprochene, als<br />

auch geschriebene Worte an<br />

Trauernde sollten gut überlegt<br />

sein. Ein Hilfsangebot,<br />

das dem Trauernden gemacht<br />

wird, muss auch wirklich<br />

machbar sein. Sätze, die<br />

man schreibt, sollen nach<br />

Vor allem bei prominenten Sterbefällen werden oftmals Kondolenzbücher ausgelegt. Foto: dpa<br />

Möglichkeit dem Trauernden<br />

und nicht dem Schreiber gut<br />

tun. Bibelverse oder sonstiger<br />

spiritueller Trost sind mit Zurückhaltung<br />

zu verwenden,<br />

selbst wenn die Trauernden<br />

ansonsten offen dafür sind. Da<br />

Trauer und Leid Gefühlssache<br />

ist, sollte echter Trost das Herz<br />

und nicht den Kopf zu erreichen<br />

versuchen.<br />

Den Tod erklären und verständlich<br />

machen zu wollen,<br />

macht es keinem Trauernden<br />

leichter, eher noch schwerer.<br />

Deshalb sollten Sätze wie:<br />

„Der Tod war eine Erlösung!“,<br />

„Das war ja eigentlich<br />

gar kein lebenswertes Leben<br />

mehr!“, „Der Verstorbene hat<br />

es jetzt viel besser!“, „Es hätte<br />

janochvielschlimmerkommen<br />

können!“, „Der liebe Gott weiß<br />

schon, was gut für den Menschen<br />

ist!“ immer vermieden<br />

werden. Solche Gedanken mögen<br />

gut gemeint sein, vielleicht<br />

sogar stimmen. Trotzdem tun<br />

sie den engsten Angehörigen<br />

meist sehr weh. Sprechen Trauernde<br />

allerdings selber in dieser<br />

Form über den Todund den<br />

Verlust, ist das etwas anderes<br />

und sollte nicht kommentiert<br />

werden.<br />

Für den Trauernden sind eine<br />

mitgeweinte Träne oder eine<br />

herzliche Umarmung oft wichtiger<br />

als viele kluge Worte!<br />

Thomas mulThaup<br />

KonDoLenzKarten<br />

In Zeiten von intensiver<br />

elektronischer Kommunikation<br />

per E-Mail oder Telefon<br />

ist ein auf Papier geschriebenes<br />

Wort seltener geworden.<br />

Aber bei einem Trauerfall<br />

sollte ein<br />

handschriftlicher Gruß sein.<br />

Für den, der es schreiben<br />

möchte, vielleicht ungewohnter<br />

in der Formulierung.<br />

Für den, der es in der<br />

Trauer erhält, ein kostbares<br />

Geschenk, das Verbundenheit<br />

und Anteilnahme wirklich<br />

zum Ausdruck bringt.<br />

Wie beinahe überall ist<br />

auch das Angebot an Kondolenzkartenunüberschaubar<br />

geworden. Neben<br />

Standardkarten, die<br />

man so oder sehr ähnlich<br />

schon vor fünfzig Jahren<br />

gesehen haben könnte,<br />

gibt es auch sehr hochwertige<br />

und geschmackvolle<br />

Karten. Gerade Trauernden<br />

wird es guttun, wenn sie<br />

der Karte ansehen, dass ihr<br />

Verstorbener und auch ihr<br />

Schmerz wertgeschätzt<br />

werden. Tm


Seite 4<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

Foto eines Verstorbenen<br />

Werregelmäßig die Todes- oder Traueranzeigen in seiner<br />

Zeitung anschaut, und das soll bei nicht wenigen Menschen<br />

bis heute immer noch die erste Seite sein, die sie<br />

lesen, stellt das seit einiger Zeit fest. Immer mehr Hinterbliebene<br />

lassen in diese Anzeige ein Foto ihres Verstorbenen<br />

eindrucken. Warum? Wir leben in einer Welt voller<br />

Bilder.Früher war immer ein Film zu kaufen, dessen Bilder<br />

meist sparsam „verschossen“ wurden. Entwicklung<br />

und Abzüge kosteten auch nochmals.<br />

Die Zeit der Digitalkameras macht schnelles und vielfaches<br />

Fotografieren möglich. Viele Ereignisse und Momente<br />

werden festgehalten, inzwischen fotografieren<br />

manche Menschen auch ihre Verstorbenen. Dahinter<br />

steht unser Bedürfnis,zusehen, festzuhalten, sichtbar zu<br />

sein und – im Fall des Todes – sichtbar zu bleiben. Eine<br />

Traueranzeige mit einem Foto macht den Verstorbenen,<br />

denen, die ihn kannten, sichtbar, eigene Erlebnisse zusammen<br />

mit ihm fallen uns ein. Dieser Trend setzt sich<br />

dann auch bei Trauerfeiern weiter fort.<br />

Auf eine Staffelei, häufig mit Stoff drapiert, wird ein<br />

großes Foto des Verstorbenen gestellt, neben den Sarg<br />

oder die Urne. Manchmal trägt sogar ein Angehöriger<br />

dieses Foto dann auch auf dem Weg zum Grab,woes<br />

dann bei der Beisetzung an einen schönen und gut<br />

sichtbaren Platz gestellt wird. Noch in den 70er-Jahren<br />

war es ganz anders: Man wollte den Verstorbenen nahezu<br />

ausblenden. Heute ist der Wunsch da, ihn bei seinem<br />

letzten Lebensfest gegenwärtig zu haben. Und<br />

was eignet sich da als Erstes mehr, als ein großes, für<br />

alle, die von ihm Abschied nehmen, gut sichtbares<br />

Foto? tm<br />

Beim Trauergottesdienst für den Filmproduzenten Bernd<br />

Eichinger war in der Kirche St. Michael in München ein<br />

großes Foto des Verstorbenen aufgestellt. Foto: dpa<br />

Traueranzeigen mit Portraitfoto des Verstorbenen<br />

in Münchner Merkur und tz Die<br />

Ein Angehörigeroder Ihnen nahestehender<br />

Mensch ist verstorben?<br />

Sie möchten alle, die ihn gekannt und geschätzt<br />

haben,darüber in Kenntnis setzen?<br />

Dann hilft Ihnen eine Traueranzeige<br />

in Münchner Merkur und tz.<br />

Zuverlässig erreichen Sie Verwandte,<br />

Freunde, Nachbarn und Kollegen.<br />

Ab sofort haben Sie auch die<br />

Möglichkeit, die Traueranzeige durch<br />

ein s/w-Portraitfoto des Verstorbenen<br />

noch persönlicher zu gestalten.<br />

Ihr Bestattungsinstitut vor Ort berät Sie<br />

gerne oder wenden Sie sich direkt an uns:<br />

Telefon: (089) 53 06-311<br />

E-Mail: familienanzeigen@merkur-online.de<br />

DUBIST NICHT MEHR DA,<br />

WO DU WARST,<br />

ABER DU BIST ÜBERALL,<br />

WO WIR SIND.<br />

FRANZ SCHMIDT<br />

*5.SEPTEMBER 1939 †28. APRIL 2010<br />

IN LIEBE:<br />

GABY UND HORST MIT SVEN UND TANJA<br />

BIRGIT UND ANTON SCHMIDT<br />

DIE BEERDIGUNG FINDET MITTWOCH,<br />

DEN 5. MAI 2010, 11 UHR,<br />

AUF DEM NEUEN FRIEDHOF STATT.<br />

Musteranzeige<br />

Erinnerung ist ein Fenster<br />

durch das ich Dich sehenkann,<br />

wann immer ich will.<br />

TamaraSchneider<br />

3. Januar 1986<br />

28. April2010<br />

Die Beerdigung findet Mittwoch,<br />

den 5. Mai 2010, 11 Uhr,<br />

auf dem Neuen Friedhof statt.<br />

Musteranzeige<br />

Trauerrituale im<br />

Wandel der Zeit<br />

Buntbemalte Särge sind ein Trend, der sich auch in<br />

Deutschland immer mehr durchsetzt. Foto: dpa<br />

Wer erinnert sich<br />

noch an die Trauerfeier<br />

für die Königin der<br />

Herzen, Lady Diana?<br />

Fragt man nach, woran<br />

sich denn die Menschen<br />

erinnern, dann<br />

taucht sofort die Antwort<br />

auf: Elton John<br />

hat eine ganz spezielle<br />

Version von „Candle in<br />

the wind“ gesungen.<br />

Das ist jetzt 14 Jahre<br />

her. Dass das noch so<br />

vielen Menschen in Erinnerung<br />

ist, das ist für<br />

eine so schnelllebige<br />

Zeit schon überraschend.<br />

Die allermeisten, die<br />

sich daran erinnern,<br />

fanden und finden das<br />

auch schön. Nur dreißig<br />

Jahre zuvor wäre<br />

das vollkommen unmöglich<br />

gewesen: Das<br />

strenge höfische, aber<br />

auch das strenge anglikanisch-kirchlicheZeremoniell<br />

hätten derart<br />

persönliche Gestaltungselementeunterbunden<br />

und verhindert.<br />

Inzwischen sind<br />

Trauerfeiernmitneuen,<br />

persönlichen Elementen<br />

viel selbstverständlicher<br />

geworden. „<strong>Loslassen</strong>“<br />

stellt einige<br />

dieser neuen Zeichen<br />

und Rituale vor und<br />

versucht, ihre Bedeutung<br />

zu erklären:<br />

n Musik bei der Trauerfeier:<br />

Eine Möglichkeit,<br />

eine Trauerfeier<br />

persönlicher und da-<br />

Ernst Leonhard Kugler<br />

<strong>Freie</strong>r Redner –Katechet<br />

An der Mühle 3<br />

85354 Freising<br />

Telefon: 08161 –92173<br />

mit „näher am Verstorbenen“<br />

zu gestalten,<br />

ist Musik. Natürlich<br />

werden innerhalb eines<br />

kirchlichen Trauergottesdienstes<br />

im Normalfall<br />

Kirchenlieder<br />

gespielt und gesungen<br />

werden. Doch auf dem<br />

Friedhof und natürlich<br />

besonders dann, wenn<br />

die Trauerfeier eine<br />

weltliche ist, sind inzwischen<br />

oft andereKlänge<br />

zu hören. Dabei haben<br />

sich „Time to say goodbye“<br />

oder „My way“<br />

inzwischen auch schon<br />

einen gewissen Klassikerstatus<br />

erworben.<br />

In letzter Zeit ist vielfach<br />

auch der Song „Wir<br />

werden geboren, um zu<br />

leben“ zu hören, aber<br />

auch „Somewhere over<br />

the rainbow“. Das mag<br />

dem einen gefallen, dem<br />

anderen nicht, aber dahinter<br />

steht etwas anderes.<br />

Die Musikvielfalt<br />

der letzten Jahrzehnte<br />

hat sich auch auf die<br />

Geschmäcker der Menschen<br />

ausgewirkt. Jazz,<br />

Rock`n`Roll, Pop – das<br />

war ja in der Ursprungszeit<br />

nicht nur Musik,<br />

sondern Ausdruck eines<br />

neuen Lebensgefühles<br />

und -stils. Viele damals<br />

junge Menschen hat<br />

diese Musik wirklich ge-<br />

E-Mail: mail@ernstkugler.de<br />

Internet: www.ernstkugler.de<br />

Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Ob Sie sich für eine Grabrede imkleinen Kreis oder eine<br />

öffentliche Trauerfeier entscheiden, ich helfe Ihnen dabei.<br />

Gemeinsam legen wir die Eckpunkte dafür fest, in einem vertraulichen Trauergespräch,<br />

das wir in der vertrauten Geborgenheit Ihres Heimes führen werden.<br />

Bestattungen und Überführungen<br />

Korbinian Riedl<br />

Inh. Anton Riedl geprüfter Bestatter<br />

Erd-, Erd.-Feuer.-undSeebestattungen<br />

Feuer- und Seebestattungen<br />

Erledigungen sämtlicher Formalitäten,<br />

Zeitungsanzeigen, Sterbebilder und Trauerdruck<br />

Bestattungsvorsorge-Versicherungen<br />

Tegernsee Tegernsee Seestraße 15<br />

Hausham Agatharied 12<br />

Bestattungsvorsorge<br />

prägt und begleitet. Warum<br />

soll sie dann nicht<br />

auch bei der Trauerfeier<br />

zu hören sein?<br />

n Blumenschmuck:<br />

Würde man Fotos von<br />

Blumengebinden auf<br />

den Särgen aus den 80er-<br />

Jahren nebeneinander<br />

legen, es wäre fast immer<br />

dasselbe darauf zu<br />

sehen. Das würde nicht<br />

nur für die ausgewählten<br />

Blumen gelten, sondern<br />

auch für die Größe.<br />

Großformatige Sargbuketts<br />

deckten damals fast<br />

den gesamten Sarg zu,<br />

machten ihn und damit<br />

den Verstorbenen nahezu<br />

unsichtbar.Auch hier<br />

gibt es deutliche Veränderungen.<br />

Die Blumenauswahl<br />

ist unheimlich vielfältig<br />

geworden. Die Lieblingsblume<br />

eines Verstorbenen<br />

ist inzwischen<br />

oft wichtiger als das, was<br />

„man“ so nimmt. Und<br />

die Größe der Sargbuketts<br />

ist sichtbar kleiner<br />

geworden: Sarg oder<br />

Urne sind nicht länger<br />

hinter einem gut gemeinten<br />

Blumenmeer<br />

verschwunden, sie sind<br />

sichtbar.<br />

(Fortsetzung auf<br />

Seite 5)<br />

Tel. 08022 /93016<br />

Tel. 08026 /93303<br />

Tag und Nacht dienstbereit


Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

iele Trauergäste bringen<br />

elbst Blumen mit. Foto: dpa<br />

Es geht wirklich um den<br />

Todund den Verstorbenen.<br />

Eine Wahrheit, die sich hinter<br />

nichts wirklich verbergen<br />

ließe. Auch sind häufig gesteckte<br />

Blumenherzen der<br />

engsten Angehörigen an die<br />

Stelle von Kränzen getreten.<br />

Und hinter all dem stecken<br />

ganz offensichtlich auch<br />

riedhofsgärtner und Florisen,<br />

die versuchen der Trauer<br />

uch einen echten floralen<br />

usdruck zu geben.<br />

Mitgebrachte Blumen:<br />

in Wunsch oder eine Anegung,<br />

die schon mehrfach<br />

n „<strong>Loslassen</strong>“ zu lesen war.<br />

itgebrachte Blumen sollen<br />

nicht erst am Grab aus<br />

em Papier oder der Folie<br />

ewickelt werden. Das sieht<br />

icht nur nicht gut aus, sonern<br />

macht oft ein unangeehmes<br />

Geräusch. Darüber<br />

inaus steht derjenige, der<br />

ie Blumen als lieben letzen<br />

Gruß ablegen möchte,<br />

ann oft noch mit dem Paier<br />

oder der Folie inder<br />

and da und weiß nicht,<br />

ohin damit. Das ist alles<br />

ein Thema, wenn die Bluen<br />

schon vor Beginn der<br />

rauerfeier aus ihrer Verpakung<br />

befreit werden.<br />

Blütenblätter: Im Zusamenhang<br />

mit Blumen fällt<br />

in anderer,neuerer Brauch<br />

n letzter Zeit auf. Am Grab<br />

teht ein Korb, je nach Grö-<br />

neue bestattungsformen<br />

Neue Bestattungsarten<br />

wie beispielsweise die<br />

Baumbestattung werden<br />

immer häufiger angefragt.<br />

Foto: dpa<br />

ße der Trauerversammlung<br />

sind es auch mehrere, mit<br />

Blütenblättern. Bei der persönlichen<br />

Verabschiedung<br />

am offenen Grab nimmt<br />

jeder einige dieser Blütenblätter<br />

und streut sie auf<br />

die Urne oder den Sarg.<br />

Wenngleich Erde und Wasser<br />

nicht nur klassisch sind,<br />

sondern auch eine religiöse<br />

Bedeutung haben, finden<br />

viele Angehörige zumindest<br />

den Erdwurf schwierig.<br />

So tritt an seine Stelle oft<br />

der Blütenwurf. Doch die<br />

Bedeutungen sind nicht<br />

vergleichbar. Während der<br />

Erdwurf tatsächlich das<br />

Beerdigen versinnbildlicht,<br />

geht es beim Blütenwurf<br />

eher um den Abschied der<br />

Trauernden. Einige kostbare<br />

Blütenblätter bringen<br />

die Dankbarkeit für das,<br />

was man Gutes durch den<br />

Verstorbenen erfahren durfte,<br />

zum Ausdruck. Vonder<br />

Rückgabe dessen, was sterblich<br />

an ihm war,andie Erde,<br />

ist dabei nicht zu denken.<br />

n Urne selber tragen: Es<br />

gibt Angehörige, für die<br />

dieser Gedanke undenkbar<br />

wäre: Die Urne, die die<br />

Asche eines Verstorbenen<br />

birgt, selber ans Grab zu<br />

tragen. Aber es gibt auch<br />

die anderen, für die das zu<br />

einem guten Abschluss des<br />

gemeinsamen Lebensweges<br />

gehört. Wer diesen Wunsch<br />

hat, sollte das schon bei<br />

einem der Gespräche mit<br />

dem Bestatter ansprechen.<br />

Dieser wird dann die Friedhofsmitarbeiterentsprechend<br />

informieren. Man tut<br />

aber gut daran, unmittelbar<br />

vor der Trauerfeier nochmals<br />

nachzufragen. Meistens<br />

wird diesem Wunsch<br />

der Angehörigen gerne entsprochen.<br />

Allerdings: Die<br />

Beisetzung in das geöffnete<br />

Grab muss durch den Friedhofsmitarbeitervorgenommen<br />

werden.<br />

Natürlich sind auch die neuen<br />

Bestattungsformen Ausdruck<br />

von Veränderung im Bereich<br />

der Bestattungskultur. Dabei<br />

erweisen sich gerade Baumund<br />

Naturbestattungen als eine<br />

Alternative, die immer stärker<br />

nachgefragt wird.<br />

Selbst in ländlichen Gegenden,<br />

wo der Prozentsatz der Erdbestattungen<br />

noch immer sehr<br />

hoch ist, ist das Thema Baumbestattung<br />

angekommen. Es<br />

entspricht offenbar dem Selbstverständnis<br />

von immer mehr<br />

Menschen, die das Sterben zumindest<br />

im Hinblick auf den<br />

Körper als Rückkehr zur Natur<br />

und in ihren Kreislauf verstehen.<br />

tm<br />

n Texte, bewegte Bilder, Sterbebilder:<br />

Aber nicht nur optisch<br />

tut sich manches beim Thema<br />

Bestattung. Man hört und liest<br />

auch andere Texte. Manchmal<br />

werden persönliche Abschiedsbriefe<br />

von Verwandten vorgelesen,<br />

die eventuell mittels eines<br />

Beamers mit Bildern aus dem<br />

Leben des Verstorbenen hinterlegt<br />

sind. Oder es werden die<br />

Lebensdevisen des Verstorbenen<br />

zitiert. Berührend ist es auch,<br />

wenn ein Mensch, der nach langer<br />

Krankheit verstorben ist, einen<br />

Abschiedsbrief hinterlässt,<br />

der dann stellvertretend bei seiner<br />

Trauerfeier vorgetragen wird.<br />

Ebenso fällt auf, dass auf den<br />

sogenannten Sterbebildern vielfältigere<br />

Motive zu sehen sind.<br />

Und auch die dort eingedruckten<br />

Gedanken und Sätze tragen immer<br />

häufiger eine neue, persönliche<br />

Note. Und wenn Menschen<br />

das traditionellereSterbebild mit<br />

einem guten Gebetswort nach<br />

wie vor mehr entspricht und<br />

Mit den Eröffnungen seiner Bestattungsinstitute<br />

knüpft Karl-Albert Denk an eine beispielhafte<br />

Familientradition an. Seit über 160 Jahren<br />

pflegt die Familie Denk eine einzigartige<br />

Bestattungs- und Trauerkultur, die weitergeführt<br />

und neu belebt werden wird.<br />

Erding, Kirchgasse 2a<br />

✆<br />

08122-227060<br />

Freising, Prinz-Ludwig-Str.5<br />

08161-496 53 17<br />

✆<br />

Neufahrn b.Freising,Echinger Str.17<br />

08165 -799624<br />

✆<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 5<br />

mehr Trost gibt? Das ist vollkommen<br />

in Ordnung. Es geht nicht<br />

um zwanghafte Veränderungen,<br />

sondern um Vielfalt.<br />

n Sarg bemalen: Auch das Ritual,<br />

den Sarg zu bemalen, verbindet<br />

zwei wichtige Dinge, nicht<br />

nur für Kinder und Jugendliche,<br />

aber am leichtesten für sie: Dem<br />

Verstorbenen nahe zu sein, indem<br />

ich sein gewissermaßen<br />

„letztes Zuhause“ verschönere,<br />

aber auch der eigenen Trauer einen<br />

ganz persönlichen Ausdruck,<br />

eigene Gestalt geben kann.<br />

n Ankleiden des Verstorbenen<br />

und persönlicher Abschied: Zu<br />

den ersten und vielleicht wichtigsten<br />

Trauerritualen gehört der<br />

persönliche Abschied. Und hier<br />

kann man erkennen, dass neue<br />

Rituale nicht selten eine Rückkehr<br />

zu den ganz alten Bräuchen<br />

und Ritualen bedeuten. Früher<br />

war beispielsweise der häusliche<br />

Abschied im Familienkreis<br />

Menschen begleiten uns eine Weile,<br />

einige bleiben für immer,<br />

denn sie hinterlassen Spuren<br />

in unseren Herzen.<br />

Kommen Sie und sprechen Sie mit uns.<br />

Besonders über das Thema Trauerfallvorsorge.<br />

Der Staat zahlt gar nichts mehr!<br />

Wir sind immer für Sie da. Tagund Nacht.<br />

Auch an Sonn- und Feiertagen. Auf Wunsch<br />

kommen wir zu Ihnen nach Hause, auch im<br />

Umland.<br />

Unsere Filialen in<br />

München, Ismaninger Straße 17<br />

Grünwald, Tölzer Straße 37<br />

✆<br />

selbstverständlich. Man erwies<br />

dem Verstorbenen die letzte<br />

Ehre. Gute Kleidung, meist der<br />

Sonntagsstaat wurden angezogen,<br />

man betete miteinander,<br />

tröstete sich gegenseitig, auch<br />

indem man sich über das Leben<br />

des Verstorbenen austauschte.<br />

Im Lauf des vergangenen Jahrhunderts<br />

ging das Bekleiden des<br />

Toten immer mehr in die Hände<br />

des Bestatters über, persönliche<br />

Verabschiedungen wurden immer<br />

seltener. Inzwischen weiß<br />

man,wiewichtigundwertvollder<br />

aktive, der persönliche Abschied<br />

ist. Zum einen deshalb, um den<br />

Tod wirklich begreifen zu können,<br />

zum anderen aber, weil die<br />

Zeit zwischen Tod und Bestattung<br />

noch einmal die Möglichkeit<br />

gibt, das gemeinsam Erlebte<br />

Revue passieren zu lassen und<br />

aktiv zu beenden. Eine Möglichkeit,<br />

die mit dem Moment der<br />

Bestattung oder der Einäscherung<br />

absolut und unwiederbringlich<br />

vorbei ist. thomas multhaup<br />

089-64248680<br />

www.karlalbertdenk.de


Seite 6<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

Das Kreuz als Bildnis für das Leiden Christi ist ein wichtiges Symbol<br />

im Christentum. Foto: dpa<br />

Sie nehmen Abschied,<br />

alles anderemachenwir<br />

• Bestattungen<br />

• Vorsorge<br />

Wir beraten Sie kompetent, umfassend<br />

und individuell.<br />

Tag & Nacht<br />

erreichbar<br />

Damenstiftstr. 7l80331 München<br />

=> S-Bhf Karlsplatz (Stachus)<br />

Telefon 235 06 70<br />

Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Symbolträchtige Hoffnung<br />

Neben den „neuen Symbolen“<br />

und „Ritualen“ bei Verabschiedung<br />

und Trauerfeier gibt<br />

es natürlich auch die klassischen,<br />

meist kirchlichen Zeichen<br />

und Symbole. Da auch<br />

diese sich nicht mehr jedem automatisch<br />

erschließen oder bekannt<br />

sind, sollen sie vorgestellt<br />

und gedeutet werden.<br />

n Was bedeutet „Liturgie“?:<br />

Kirchliche Feiern werden<br />

häufig auch mit dem Begriff<br />

„Liturgie“ bezeichnet. Dieses<br />

griechische Wort meint eine<br />

öffentliche rituelle Handlung,<br />

durch die Gott verehrt wird<br />

und/oder gläubige Menschen<br />

in ihrem Glauben weiter gestärkt<br />

werden sollen. Das gilt<br />

natürlich auch im Hinblick<br />

auf die Trauerfeier und die<br />

Bestattung. Ihre Liturgie soll<br />

Trost geben und den Glauben<br />

an die Auferstehung der Toten<br />

stärken.<br />

gebete:Worte an gott<br />

Gebete sind Worte an Gott. Je nach ihrem<br />

Inhalt können es Lobpreisungen, Dankoder<br />

auch Bittgebete sein. Viele Menschen<br />

haben bei den kirchlichen Gebeten anlässlich<br />

einer Trauerfeier den Eindruck, dass die<br />

Worte Sünde,Schuld,Vergebung besonders<br />

häufig auftauchen. Das mag durchaus sein.<br />

Vielleicht fällt es manchen Menschen aber<br />

auch nur deshalb besonders auf,weil diese<br />

Worte sehr aus unserem Sprachgebrauch<br />

verschwunden sind. Richtig ist auf jeden<br />

Fall, dass sie vor allem im katholischen Ritual<br />

unüberhörbar sind.<br />

n Auferstehung –Kernpunkt<br />

christlicher Hoffnung: Die<br />

Auferstehung der Toten ist<br />

der Dreh- und Angelpunkt<br />

der christlichen Botschaft.<br />

Diese Hoffnung gründet sich<br />

darin, dass die christlichen<br />

Kirchen fest davon überzeugt<br />

sind, dass Jesus drei Tage nach<br />

seinem Tod auferstanden ist<br />

und denen, die an ihn glauben,<br />

auch diese Auferstehung<br />

am letzten oder jüngsten Tag<br />

versprochen hat. Diese Botschaft<br />

„Der Tod ist nicht das<br />

totale Ende!“ prägt die kirchlichen<br />

Rituale rund um eine<br />

Beisetzung sowie die wichtigen<br />

christlichen Zeichen.<br />

n Kreuz: Die Trauerversammlung<br />

geht beispielsweise von<br />

der Trauerhalle aus zum Grab<br />

hinter einem Kreuz her. Seine<br />

Botschaft ist: Jesus ist gestorben<br />

für die Menschen, auch für<br />

den, der jetzt gerade beigesetzt<br />

Dahinter steckt vermutlich eine Angst: die<br />

Angst, dass die Lebensleistung eines Menschen<br />

in Gottes Augen nicht ausreichen<br />

könnte,sodass der Verstorbene nicht in den<br />

Himmel kommt. Ob das so ist, weiß natürlich<br />

niemand. Wer dann schaut, wie Jesus<br />

gelebt hat und wie er auch mit menschlichen<br />

Fehlern umgegangen ist, der wird diese<br />

Angst nicht wirklich nachvollziehen oder<br />

teilen können. Etwas mehr von der Liebe<br />

und Menschenfreundlichkeit dieses Jesus in<br />

Bestattungsritualen hörbar zu machen,<br />

würde sicher vielen Trauernden helfen. tm<br />

Bestattungshilfe RIEDL<br />

Persönliche Gestaltung von Trauerfeiern<br />

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wird. Wer das als Glauben in<br />

sich trägt, der darf zwar traurig<br />

sein, aber letztlich nicht hoffnungslos.<br />

n Erdwurf: Wenn der Sarg<br />

oder die Urne beigesetzt sind,<br />

dann wird häufig Erde in das<br />

Grab geworfen. In diesem Zeichen<br />

verbergen sich mehrere<br />

Aussagen. Zunächst erinnert<br />

der Erdwurf an den biblischen<br />

Schöpfungsmythos, nach dem<br />

Gott den Menschen aus der<br />

Erde geformt hat und ihm<br />

dann mit seinem Atem Leben<br />

gegeben hat.<br />

Am Ende des Lebens zerfällt<br />

dieser Leib wieder und kehrt<br />

in den Kreislauf der Natur zurück.<br />

Das wird mit dem Erdwurf<br />

auch sichtbar gemacht:<br />

Man wird beerdigt, der Erde<br />

zurückgegeben und mit Erde<br />

bedeckt.<br />

Wir beraten Sie in unseren Geschäftsräumen<br />

oder auch gerne bei Ihnen zu Hause!<br />

85560 Ebersberg Tel. 08092/88403<br />

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83539 Rettenbach Tel. 08039/1345<br />

83527 Haag i. Obb. Tel. 08072/374848<br />

(Fortsetzung auf Seite 7)<br />

Wer betet, richtet seine Wünsche und<br />

seinen Dank an Gott. Foto: dpa<br />

Telefon<br />

08092 /88403<br />

Tagund Nacht<br />

erreichbar!


Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Schon im antiken Judentum findet sich bei religiösen Riten der Gebrauch von Weihrauch. Foto: dpa<br />

Die begleitenden kirchlihen<br />

Gebete beim Erdwurf<br />

ringen zum Ausdruck, dass<br />

erLeibdesMenschenetwas<br />

esonderes ist, sein Leben<br />

ber nicht mit dem Todzu<br />

nde ist. Der Mensch wird<br />

m Jüngsten Tag aufersteen<br />

mit Leib und Seele. Siher<br />

schwierig zu verstehen!<br />

Spezielle katholische Rien:<br />

Weihwasser und Weihauch<br />

sind Riten, die im<br />

vangelischen Bestattungsitus<br />

nicht oder nur sehr<br />

elten vorkommen. Das<br />

Weihwasser erinnert an die<br />

Taufe. Durch sie wird der<br />

Mensch aus katholischer<br />

Sicht ein Kind Gottes. Diese<br />

Zugehörigkeithört mit dem<br />

irdischen Tod nicht auf,<br />

sondern reicht hinüber ins<br />

neue und ewige Leben.<br />

Der Gebrauch von Weihrauch<br />

bei religiösen Zeremonien<br />

ist älter als das<br />

Christentum. Er findet sich<br />

schon im antiken Judentum,<br />

aber auch in anderen<br />

Religionen. Die Harze, die<br />

verbrannt werden, sind sehr<br />

kostbar. Die gottesdienstli-<br />

che Verwendung stellt also<br />

eine besondere Verehrung<br />

Gottes dar. Bei der katholischen<br />

Beerdigung erinnert<br />

die Verwendung von<br />

Weihrauch noch an etwas<br />

anderes: Er erinnert daran,<br />

dass Gott durch den Heiligen<br />

Geist in den Menschen<br />

wohnt. Die Kirche sagt: Der<br />

Mensch ist ein „Tempel des<br />

Heiligen Geistes“. Das verleiht<br />

dem Menschen eine<br />

besondere Würde, die mit<br />

seinem irdischen Todnicht<br />

verloren geht.<br />

Thomas mulThaup<br />

Kurios: PozzuoLi, MüLL unD ein MausoLeuM<br />

Bella Italia – viele Zeitgenossen<br />

werden in den kommenden<br />

Wochen wieder Urlaub in<br />

Italien machen. Dass es in unserem<br />

Nachbarland ein sogenanntes<br />

Nord-Süd-Gefälle<br />

gibt, das wissen viele. Norditalien:<br />

reich und sauber,Süditalien:<br />

arm und schmutzig, so<br />

sehen es viele Italiener selber.<br />

Im Zusammenhang mit dem<br />

Thema Schmutz und Müll<br />

macht insbesondere Neapel<br />

immer wieder Schlagzeilen.<br />

Diese Stadt und ihr Umland<br />

scheinen tatsächlich in Müllbergen<br />

zu versinken. Die Kapazitäten<br />

für die Entsorgung<br />

gewöhnlichen Mülls sind in<br />

Neapel chronisch ausgeschöpft.<br />

Neue Deponien werden<br />

von Bürgern, die aufgehetzt<br />

sind oder von der Mafia,<br />

für die Sondermüll ein sehr<br />

lukratives Geschäft ist, gekauft<br />

sein sollen, blockiert.<br />

Die nach vielen Jahren Planung<br />

endlich fertiggestellte<br />

Verbrennungsanlage von<br />

Acerra kann nur einen Teil der<br />

anfallenden Menge verarbeiten.<br />

So entstehen ringsumher<br />

illegale Müllkippen. Gleichzeitig<br />

beherbergt die Region<br />

rund um die süditalienische<br />

Stadt ein reiches kulturelles<br />

Erbe mit zahlreichen wichtigen<br />

Ausgrabungsstätten, da-<br />

Das gut erhaltene Mausoleum wurde unter insgesamt 58<br />

Tonnen Sondermüll entdeckt. Foto: dpa<br />

runter die UNESCO-Welterbestätte<br />

Pompeji.<br />

Pozzuoli ist eine Stadt mit<br />

knapp 85000 Einwohnern in<br />

der Provinz Neapel. Zur Zeitenwende,<br />

als das Römische<br />

Reich eine Weltmacht war,<br />

war Puteoli, was kleiner<br />

Brunnen heißt, eine bedeutende<br />

Hafenstadt. Hier wohnten<br />

also auch viele reiche und<br />

reich gewordene Bürger.Auf<br />

ein besonderes Zeugnis dieses<br />

Reichtums stieß die italienische<br />

Polizei vor kurzem bei<br />

einem Einsatz gegen eine illegale<br />

Müllkippe. Sie entdeckte<br />

eine reich dekorierte<br />

Römergrabstätte aus dem<br />

zweiten Jahrhundert unserer<br />

Zeitrechnung.<br />

Dass überraschende archäologische<br />

Funde gemacht<br />

werden, passiert immer<br />

wieder einmal, allerdings<br />

selten unter so kuriosen<br />

Umständen. Denn das gut<br />

erhaltene Mausoleum in<br />

Pozzuoli lag unter 58 Tonnen<br />

Sondermüll.<br />

Das Grabmal befand sich in<br />

der Nähe eines Turmes aus<br />

dem 17. Jahrhundert, der<br />

ebenfalls als Müllkippe<br />

missbraucht wurde. Die italienischen<br />

Behörden zeigten<br />

den Besitzer des Grundstücks<br />

inzwischen wegen<br />

Verstoßes gegen Vorschriften<br />

zum Umweltschutz und<br />

zum Erhalt des archäologischen<br />

Erbes an. Tm<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 7<br />

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Unser Service:<br />

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·Grabbepflanzung<br />

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in unserer Werkstatt mit gestalterischem Feingefühlund in bester<br />

handwerklicher Qualität individuelleGrabdenkmäler.<br />

Ebenso führen wir Reparaturen, Ergänzungen<br />

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Im Rahmen des ForumHanrieder laden wirzueinem Vortragsabend<br />

ein,indessen Mittelpunkt Verena vonPlettenberg,<br />

Krisenpädagogin und seit mehr als18Jahren in der Hospizbewegungtätig,Einblicke<br />

in ihreArbeit gibt.<br />

Eine Krise –und dazu gehörtzweifellos<br />

der Verlusteinesgeliebten Menschen<br />

–bedeutetimmer einen Bruchinder<br />

Normalität undKontinuität desLebens,<br />

manchmal auchden völligenZusammenbruch<br />

alldessenwas war.<br />

Ob dieserBruch zum Aufbruch führt,<br />

entscheidetder Betroffene selbst.<br />

Dienstag, 19.<strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>,19Uhr<br />

BestattungshausHanrieder<br />

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Schwierig istes, wenn man Krisen<br />

alleingegenüberstehtoder sich<br />

unverstandenfühlt. Hier istesoftmals<br />

sinnvoll,unter fachkundigerBegleitung<br />

die eigenenRessourcenzuentdecken<br />

undimDialog neue Perspektiven und<br />

Wege zu finden sowieKraftfürpositive<br />

Veränderungen zu schöpfen.<br />

Vortragmit anschließendem Gespräch „Umgang mit Krisen“<br />

Aufbruch<br />

AufgrundbegrenzterPlätze<br />

bitten wirumAnmeldung unter:<br />

Tel. 08131-376633<br />

Email ralf.hanrieder@hanrieder.de<br />

Tel. 089 -6205050<br />

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IhrPartner auf allen Friedhöfen


Seite 8<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

Weniger Opfer, weniger Leidensgeschichten<br />

Hannah, ein lebenshungries<br />

und fröhliches Mädchen,<br />

eiert am 10. März 2007 ihren<br />

4.Geburtstag.WenigeMonae<br />

später wird sie von einem<br />

5-jährigen Mann mit einem<br />

esser überwältigt, gefesselt<br />

nd geknebelt, über Stunden<br />

estgehalten, vergewaltigt und<br />

urz nach Mitternacht brutal<br />

urch Messerstiche ermordet.<br />

<strong>Loslassen</strong>“ sprach mit dem<br />

ater von Hannah, Volker<br />

iedeck, der seine Trauer auf<br />

anz eigene Art und Weise verarbeitet<br />

– bis heute.<br />

Ihre Tochter Hannah ist<br />

einem Gewaltverbrechen<br />

um Opfer gefallen. Wie leen<br />

Eltern und Geschwister<br />

eiter, wenn eine solche<br />

achricht überbracht wird?<br />

Volker Wiedeck: „Es gibt<br />

einRezeptfürdasÜberleben.<br />

wischenzeitlich habe ich<br />

on einigen Familien mit ähnichen<br />

Schicksalen erfahren<br />

der Berichte erhalten, dass<br />

edes Familiensystem und darn<br />

wiederum jeder Einzelne<br />

öllig unterschiedlich auf diee<br />

Situation reagiert. Für meie<br />

Frau und mich war von<br />

nfang an klar,dass wir schon<br />

ür unsere beiden verbliebeen<br />

Töchter weiter leben müsen.<br />

Der Täter durfte nicht<br />

och einmal mehr Macht über<br />

olker Wiedeck<br />

www.zanker.net/trauer Trauergebinde<br />

FLORISTIK -FRIEDHOFSGÄRTNEREI<br />

Am Waldfriedhof<br />

Blumen sind<br />

ein sichtbares Zeichen<br />

des Abschiednehmens.<br />

Unser Wissen hilft Ihnen,<br />

die richtige Wahl zu treffen.<br />

Wir beraten Sie in allen<br />

Fragen des floralen<br />

Trauerschmucks, der Grabanlage<br />

und Grabpflege.<br />

unsere Familie ausüben und<br />

sie zerstören. Dies war für uns<br />

die wesentliche Motivation.“<br />

Hat IhreFamilie Hilfe und<br />

Unterstützung erhalten?<br />

Wiedeck: „Oh ja, ohne diese<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

wären wir hoffnungslos überfordert<br />

gewesen. Vorallem die<br />

Familie im weiteren Sinne hat<br />

für die Erledigung des Alltags<br />

gesorgt. Einkäufe, Kochen,<br />

Putzen. Ganz alltägliche Dinge,<br />

zu denen wir nicht mehr<br />

in der Lage waren. Auch die<br />

Notfallseelsorge und der Opferschutz<br />

der Polizei waren<br />

sehr hilfreich. Auch menschliche<br />

Gesten der Anteilnahme<br />

aus der Nachbarschaft und<br />

dem Freundeskreis waren<br />

sehr wichtig.“<br />

Bereits neun Monate<br />

nach dem Verbrechen war<br />

die Hannah-Stiftung gegen<br />

sexuelle Gewalt gegründet.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Wiedeck: „Nach der Tat<br />

kam eine Flut von Betroffenen<br />

auf jedes Familienmitglied<br />

und den Notfallseelsorger zu,<br />

um über eigene Erfahrungen<br />

des sexuellen Missbrauchs<br />

und Gewalt zu berichten.<br />

Zumeist Frauen, aber auch<br />

Männer. Diese Begegnungen<br />

und Berichte haben mir die<br />

Dimension der Gewalt und<br />

des Missbrauchs deutlich vor<br />

Augengeführt. Nach Wochen<br />

des Grübelns wandte ich mich<br />

an Alice Schwarzer,die meine<br />

Absicht, eine Stiftung zu gründen,<br />

in einem EMMA-Artikel<br />

veröffentlichte und damit den<br />

Stein ins Rollen brachte.“<br />

Was leistet die Hannah-<br />

Stiftung?<br />

9 Medaillen<br />

auf der BUGA 2005 -<br />

Ihre Garantie<br />

für ausgezeichnete<br />

Leistung.<br />

Hannah hatte noch ihr ganzes Leben<br />

vor sich. Fotos: fkn<br />

Wiedeck: „Die Hannah-Stiftung<br />

ist in den Bereichen Prävention,<br />

Intervention und Öffentlichkeitsarbeit<br />

tätig. Die Präventionsmaßnahmen<br />

finden durch<br />

die Finanzierung von Kursen an<br />

Schulen statt, welche die Kinder<br />

vor sexuellem Missbrauch schützen.<br />

Darin geht es um die Stärkung<br />

des Selbstbewusstseins, die<br />

Förderung der Wahrnehmung<br />

ihrer Gefühle, die Erarbeitung<br />

von Lösungsstrategien und wie<br />

sie sich Hilfe holen können. Dazu<br />

gehören auch Projekte zur<br />

Selbstbehauptung, Förderung<br />

der Klassengemeinschaft und die<br />

Anleitung für ein respektvolles<br />

Miteinander.<br />

Anfang Juni <strong>2011</strong> hat die Hannah-Stiftung<br />

in Kooperation mit<br />

der Beratungsstelle gegen sexualisierte<br />

Gewalt in Bonn eine eigene<br />

Handreichung mit allen wichtigen<br />

Sachinformationen und<br />

schulischen Arbeitsmaterialien<br />

für Grundschullehrer veröffentlicht.<br />

Diese kann gegen eine<br />

SchutzgebührvonzweiEuroPlus<br />

Porto angefordert werden.<br />

Leider können wir Gewalt und<br />

Missbrauch trotz guter Prävention<br />

nicht verhindern. Deshalb ist<br />

die Intervention ein wichtiger Bereich<br />

im Arbeitsfeld der Stiftung.<br />

Hier fördern wir vor allem die<br />

Arbeit von Beratungsstellen und<br />

ähnlichen Einrichtungen, deren<br />

Mitarbeiterinnen zumeist hoch<br />

qualifiziert, erfahren und auf die<br />

Thematik Gewalt, Vergewalti-<br />

Grabpflege<br />

An der Drahtwiese 1-3 82131 Buchendorf 089 /850 61 43<br />

Fürstenrieder Str. 257 81337 München � 089 /715440<br />

Lieferung an alle Friedhöfe<br />

gung und sexueller Missbrauch<br />

spezialisiert sind. Dort finden<br />

Betroffene Beratung, therapeutische<br />

Begleitung sowie Hilfen<br />

und Begleitung zu Prozessen bei<br />

Gericht.<br />

Da über dem unbequemen<br />

Thema Missbrauch und Gewalt<br />

immer noch der Schleier des Tabus<br />

liegt, legt die Hannah-Stiftung<br />

großen Wert auf Öffentlichkeitsarbeit,<br />

um zu informieren<br />

und zu sensibilisieren. Erfreulicherweise<br />

gibt es dazu immer<br />

wieder Unterstützung aus der<br />

Bevölkerung. Von Aktionstagen,<br />

Bazaren und Lesungen<br />

über sportliche Ereignisse, Benefizkonzerte<br />

und Sammelaktionen,<br />

bis hin zum Rheinischen<br />

Karneval und Motorraddemos,<br />

wird über die Thematik in der<br />

Presse berichtet.“<br />

Welche Ziele haben Sie für<br />

die Zukunft der Stiftung?<br />

Wiedeck: „Besonders wichtig<br />

ist mir die Prävention in<br />

der Stiftungsarbeit. Jedes Opfer<br />

von Missbrauch und Gewalt<br />

weniger ist mehr als eine Leidensgeschichte<br />

weniger. Denn<br />

auch Familie, Freunde und das<br />

Lebensumfeld der Betroffenen<br />

sind mitbetroffen. Deshalb<br />

möchte ich insbesondere unsere<br />

Präventionsprojekte an den<br />

Schulen ausbauen. Im Laufe<br />

Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

spenDenKonto<br />

■ Hannah Stiftung,<br />

Kreissparkasse<br />

Köln, Kontonummer<br />

17003362, BLZ<br />

37050299<br />

■ Hannah Stifttung,<br />

VolksbankBonn<br />

Rhein-Sieg, Kontonummer<br />

5505555017,BLZ<br />

38060186<br />

Die Stiftung wird von der<br />

Deutschen Stiftungsagentur<br />

verwaltet und die Spendenkonten<br />

von Opferschutzbeauftragten<br />

der Polizeibehörde<br />

Bonn beaufsichtigt.<br />

der nächsten Jahre werde ich<br />

an diesem Projekt arbeiten und<br />

weitereSpender und Sponsoren<br />

suchen. Intensiv werde ich auch<br />

an der Erhöhung des Stiftungskapitals<br />

arbeiten, um die Bereiche<br />

Prävention und Intervention<br />

mit den nötigen finanziellen<br />

Mitteln ausstatten zu können.<br />

So bleibt es für die Zukunft der<br />

Hannah-Stiftung wichtig, in der<br />

Öffentlichkeit präsent zu sein,<br />

um Spender anzusprechen.<br />

Wirsind Ihnen behilflich!<br />

Bei einem Trauerfall sind wir Tagund Nacht,<br />

Sonn- und Feiertag erreichbar.<br />

IntervIew: thomas multhaup.<br />

InformatIonen & KontaKt<br />

Die Hannah-Stiftung, die sich vor allem für die Prävention vor<br />

sexueller Gewalt starkmacht, hat ihren Sitz in Königswinter.Ansprechpartner<br />

ist Volker Wiedeck, Kantstraße 2, 53639 Königswinter,Telefon<br />

02223/9070955,E-Mail:info@hannah-stiftung.<br />

de.Nähere Informationen über die Stiftung und die Hintergründe<br />

gibt es zudem im Internet unter www.hannah-stiftung.de.<br />

Bestattungen<br />

Max Riedl<br />

Bad Tölz, Bairawieser Straße 24b<br />

Telefon 08041/5658<br />

Lenggries, Bahnhofstr. 14<br />

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und Bestattungsvorsorge.<br />

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Wir sind Tag und Nacht erreichbar<br />

– Auf Wunsch kommen wir zuIhnen –<br />

85368 Moosburg,Münchener Straße 44<br />

Tel. 0 87 61/2741 oder 63487<br />

Bestattungsinstitut<br />

Anton Wimmer<br />

85354 Freising • Kammergasse 2 (Ecke Biberstraße)<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 9<br />

Todesfall in der Familie: Die ersten Schritte<br />

Wenn ein Mensch stirbt, dann sollte Zeit für Trauer<br />

ein können. Doch es gibt eine Vielzahl von Dingen<br />

u veranlassen und zu entscheiden. Die nachstehende<br />

iste bietet Hilfestellungen an, um im Todesfall alle<br />

otwendigen Schritte unternehmen zu können, damit<br />

ine persönliche, angemessene und der Trauer Raum<br />

ebende Bestattung möglich wird.<br />

Hat der Verstorbene zu Lebzeiten Vorsorge getrofen<br />

oder Wünsche hinsichtlich der Bestattung hinter-<br />

Wenn ein geliebter mensch stirbt, umfängt viele hinterbliebene eine<br />

rt dunkelheit. doch irgendwann kommt wieder licht am ende des<br />

unnels. Foto: dpa<br />

Wichtiger hinWeis<br />

Punkte,die mit einem ✔ gekennzeichnet<br />

sind, müssen<br />

von Gesetzes wegen unbedingt<br />

beachtet werden. die<br />

anderen Punkte verstehen<br />

sich als hinweis oder anregung,<br />

woran man denken<br />

sollte und was möglich ist.<br />

lassen, so sollte sein diesbezüglicher „Letzter Wille“<br />

nach Möglichkeit eins zu eins respektiert und umgesetzt<br />

werden. Gibt es keine Vorsorgebestimmungen,<br />

so haben die nächsten Angehörigen eines Verstorbenen<br />

das Recht und die Pflicht, die Bestattung zu organisieren.<br />

Dann entscheiden sie über Art und Umfang<br />

der Bestattung. Sind keine Angehörigen zu ermitteln,<br />

ordnet das Sozialamt in der Regel eine kostengünstige<br />

Beisetzung, eine Ordnungsamtsbestattung an.<br />

Die ersten und<br />

wichtigsten schritte<br />

Die Planung einer Bestattung umfasst viele Einzelpunkte.<br />

Gerade im Schock der ersten Tage fällt<br />

die Organisation dieser Dinge besonders schwer.<br />

Hier kompetent, unaufdringlich und entlastend an<br />

der Seite der Trauernden zu sein und zu helfen,<br />

gehört zu den Kernaufgaben eines qualifizierten<br />

Bestatters und aller an der Abwicklung des Sterbefalles<br />

beteiligten Dienstleister.<br />

Thomas mulThaup<br />

Unmittelbar nach eintritt des todes<br />

✔ ein arzt muss den Verstorbenen<br />

untersuchen und offiziell<br />

den tod feststellen. er stellt<br />

den totenschein als wichtiges<br />

dokument aus. sollte die todesursache<br />

nicht eindeutig<br />

festzustellen sein, ist der arzt<br />

verpflichtet, weitere Untersuchungen<br />

zu veranlassen, was<br />

häufig die hinzuziehung der<br />

Polizei und eine gerichtsmedizinische<br />

Untersuchung bedeutet.<br />

Für viele trauernde ist das eine<br />

furchtbare situation: ein geliebter<br />

mensch ist beispielsweise bei<br />

einem häuslichen Unfall verstorben.<br />

man ist entsetzt und geschockt.<br />

Und dann ordnet der<br />

arzt noch eine weitere Untersuchung<br />

des Verstorbenen an!<br />

doch kein arzt tut dies, weil er<br />

jemandem damit etwas unterstellen<br />

möchte. das Gesetz verpflichtet<br />

ihn dazu.<br />

Grundsätzlich gilt: die benachrichtigung<br />

eines arztes sollte<br />

auch die nachforschungen, ob der Verstorbene ein testament hinterlassen<br />

hat, gehören zu den dringenden aufgaben. Foto: dpa<br />

immerderersteschrittsein.stirbt<br />

ein mensch daheim, dürfen die<br />

angehörigen nicht länger als vier<br />

stunden warten, bis sie den arzt<br />

informieren.<br />

tritt dertod im Krankenhaus oder<br />

einer Pflegeeinrichtung ein, die<br />

von Ärzten betreut wird, erfolgt<br />

die benachrichtigung des arztes<br />

Wir begleiten Sie<br />

im Trauerfall<br />

im regelfall durch diese einrichtung.<br />

n benachrichtigung enger Verwandter,<br />

um weitere schritte<br />

zu besprechen.<br />

n nachforschungen, ob derVerstorbene<br />

zu lebzeiten seinen<br />

Willen hinsichtlich seiner bestattung<br />

hinterlassen hat. Tm<br />

seit 1970 in Freising<br />

Tel.: 08161-620 71<br />

Fax: 08161-669 91<br />

E-Mail:info@bestattung-wimmer.de<br />

www.bestattung-wimmer.de


Seite 10<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

Wahl des Bestatters und der Grabstätte<br />

✔ Suche nach Grabstätte<br />

Ist ein Grab im Familienbeitz,<br />

das heißt, das Grabnutungsrecht<br />

ist für eine betimmte<br />

Zahl von Jahren erorben,<br />

dann gibt es eine<br />

rkunde, auf der neben dem<br />

aufdatum auch die Grablage<br />

ngegeben ist.<br />

Auch wenn die Grabnutungsgebühr<br />

noch für einige<br />

ahre entrichtet ist, sind häufig<br />

ommunale Gebühren für eie<br />

Verlängerung der Grabstätennutzung<br />

einzuplanen.<br />

Ein Grabneukauf sollte in<br />

uhe und nach einer Ortsbeichtigung<br />

am ausgewählten<br />

riedhof erfolgen. Wer als Anehöriger<br />

zu diesem Zeitpunkt<br />

chon eine Vorstellung von<br />

inem möglichen Grabstein<br />

at, sollte fragen, ob diese Art<br />

on Grabstein an dem gewählen<br />

Feld aufgestellt werden<br />

ann. Unter Umständen gibt<br />

s hier sehr genaue Vorschrifen<br />

seitens der Friedhofsveraltung.<br />

✔ Wahl des<br />

Bestattungsunternehmens<br />

Sicher sind Angehörige unittelbar<br />

nach dem Todeines<br />

eliebtenMenschenangespanner,<br />

aufgewühlter als sonst. Desalb<br />

haben sie das Recht, manhe<br />

Frage auch zweimal zu stelen.<br />

Bestatter sind mit dieser<br />

ondersituation vertraut. Da es<br />

m den einmaligen Abschied<br />

on einem geliebten Menschen<br />

eht, ist es für die Hinterbliebe-<br />

Ihr Partner imMünchner Südostenfür:<br />

M<br />

A<br />

R<br />

M<br />

O<br />

R<br />

Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Für die Einäscherung ist eine handschriftliche Verfügung vonnöten. Foto: dpa<br />

nen wichtig, sicher und mit einem<br />

guten Gefühl entscheiden<br />

zu können. Um einen würdigen<br />

Abschied zu gestalten, braucht<br />

es Beratung und Information, zu<br />

der auch zuverlässige Preisnennungen<br />

gehören.<br />

Dienstleistungen des<br />

Bestatters:<br />

n Abholung des Leichnams<br />

Wer daheim Abschied nehmen<br />

möchte, hat dafür Zeit.<br />

Der Leichnam darf bis zu 36<br />

Stunden – in einigen Bundesländern<br />

24 Stunden –inder<br />

Wohnung bleiben, bis er in<br />

eine öffentliche Leichenhalle<br />

–individuellenTrauer-und Gedenkschmuck<br />

–Grabneuanlage<br />

–ganzjährige Grabbetreuung und<br />

mehrjährige Dauergrabpflege<br />

überführt werden muss.<br />

✔ Festlegung der<br />

Bestattungsart<br />

Möglich sind inzwischen<br />

eine Reihe verschiedener Bestattungsarten.<br />

Abgesehen<br />

von der Erdbestattung setzen<br />

die meis-ten Bestattungsarten<br />

eine Einäscherung voraus.<br />

Die Bestattungsart sollte im<br />

Einklang mit dem Lebensstil<br />

und der persönlichen Überzeugung<br />

des Verstorbenen<br />

sein.<br />

Für folgende<br />

Bestattungsarten braucht<br />

es eine Verfügung:<br />

Schwanseestraße 57<br />

81549 München<br />

Tel.: 089 699 685 3<br />

www.berchtenbreiter.de<br />

Einäscherung<br />

n Verfügung zur Einäscherung<br />

oder Kremierung:<br />

Eine handschriftliche Verfügung<br />

kann so lauten: „Ich<br />

(Vor- und Nachname),<br />

wünsche nach meinem Tode<br />

feuerbestattet zu werden.<br />

Ort, Datum, Unterschrift.“<br />

Diese Verfügung kann<br />

auch von den engsten Angehörigen<br />

nach Eintritt des<br />

Todes ausgestellt werden.<br />

Gegen den Willen auch nur<br />

eines dieser engsten Angehörigen<br />

darf allerdings keine<br />

Einäscherung erfolgen.<br />

Seebestattung<br />

nSeebestattungsverfügung:<br />

Zu jeder Seebestattung ist<br />

eine schriftliche Willenserklärung<br />

erforderlich. Sie dokumentiert<br />

den Wunsch des<br />

Verstorbenen oder durch die<br />

Hinterbliebenen, auf See be-<br />

stattet zu werden.<br />

Erledigung folgender<br />

Behördengänge und<br />

Terminierung:<br />

n Absprache des Bestattungstermins<br />

mit der Friedhofsverwaltung.<br />

Haben Angehörige einen bestimmten<br />

Terminwunsch,<br />

sollten sie diesen dem Bestatter<br />

sehr schnell mitteilen.<br />

Da die Terminvergabe beispielsweise<br />

in München zentral<br />

erfolgt, wird er zwar versuchen,<br />

den Wunschtermin<br />

zu erhalten, kann das aber<br />

nicht versprechen oder gar<br />

garantieren.<br />

n Absprache über die Nutzung<br />

der Trauer- oder Leichenhalle<br />

n Auswahl des Sarges/der<br />

Urne<br />

n Ankleiden des Leichnams,<br />

Einbettung in den Sarg,<br />

Sargbeigaben<br />

(Fortsetzung auf Seite 11)<br />

mal<br />

mal etwas besonderes!<br />

und unddoch doch günstig!<br />

günstig!<br />

IHR<br />

NATURSTEINPARTNER<br />

82205 GILCHING<br />

TALHOFSTR. 28<br />

TEL. 08105/17 10<br />

FAX: 08105/17 30<br />

82284 GRAFRATH<br />

LERCHENSTR. 39<br />

TEL. 08144/9 41 73<br />

FAX: 08144/9 41 74<br />

BAU &GRABMAL<br />

G<br />

R<br />

A<br />

N<br />

I<br />

T


Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

(Ein Verstorbener muss nicht mit einem<br />

speziellenLeichenkleidangezogensein.<br />

Auch eigene Kleidung ist möglich und<br />

persönlicher.)<br />

n Umfang der Bestattungsfeier.<br />

n Absprache mit dem zuständigen<br />

Pfarramt. (Das zuständige Pfarramt<br />

sollte ebenfalls zeitnah über den Sterbefall<br />

informiert sein, damit die Terinabsprache<br />

für das Trauergespräch<br />

it den Angehörigen und für die Bestattung<br />

so schnell wie möglich erfolgen<br />

kann.)<br />

n Aufsetzen einer Todesanzeige.<br />

n Vorbereitung der Trauerdrucksachen:<br />

Trauerkarten, Sterbebilder.<br />

n Blumenschmuck für die Bestattungsfeier.<br />

n Bestellung von Blumenschmuck,<br />

Handsträußen, Kränzen für die Bestattungsfeier<br />

und eventuell den Gottesdienst<br />

(mit dem zuständigen <strong>Seelsorge</strong>r<br />

vorher absprechen) bei einem Gärtner.<br />

n Suche nach einem Trauerredner,<br />

wenn der Verstorbene das bestimmt hat<br />

der keiner Religionsgemeinschaft anehört.<br />

Suche nach Trauermusik – Musikkaelle<br />

– Trauerfeiersänger.<br />

Reservierung einer Lokalität für den<br />

eichenschmaus – Einladung von Beannten<br />

und Verwandten.<br />

Kondolenzbuch besorgen, falls geünscht.<br />

Meldung des Todesfalls beim zutändigen<br />

Standesamt und Beantraung<br />

der Sterbeurkunden.<br />

ierfür wird benötigt:<br />

Bestattungstradition seit über 165 Jahren<br />

WIR HELFEN WEITER<br />

n Totenschein<br />

n Personalausweis/Geburtsurkunde/<br />

Heiratsurkunde. Bei Geschiedenen<br />

Scheidungsvermerk oder Scheidungsurteil<br />

mit Rechtskraftvermerk.<br />

n Sterbeurkunde des Ehegatten, falls<br />

der Verstorbene verwitwet war.<br />

Das Bestattungsunternehmen übernimmt<br />

auch diese Behördengänge.<br />

Wenn der Verstorbene keine<br />

deutschen Papiere besitzt<br />

Ist der Verstorbene ausländischer<br />

Herkunft, so müssen die Dokumente,<br />

die nicht von deutschen Behörden ausgestellt<br />

sind, in offizieller Übersetzung<br />

vorliegen.<br />

Sterbeurkunden: Wozu? Wie viele?<br />

Nach einem Sterbefall ist für die Hinterbliebenen<br />

die Sterbeurkunde das<br />

wichtigste Dokument, um Rechtsbelange<br />

und -geschäfte eines Verstorbenen<br />

fortführen oder zu Ende bringen zu können.<br />

Sie wird inDeutschland von dem<br />

Standesamt ausgestellt, in dessen Bezirk<br />

sich der Sterbefall ereignete, was nicht<br />

immer gleichbedeutend mit dem Wohnort<br />

sein muss.<br />

Grundlage für die Ausstellung einer<br />

Sterbeurkunde ist der Sterbeeintrag im<br />

Sterberegister des Standesamtes. Die<br />

Urkunde weist Geburts- und Sterbedatum<br />

(Sterbeort und -zeit) sowie den Namen<br />

des möglicherweise vorhandenen<br />

oder vorverstorbenen Ehepartners sowie<br />

das Dienstsiegel des ausstellenden<br />

Standesamtes und den Namen des be-<br />

•zuverlässige Soforthilfe imTrauerfall<br />

•Bestattungen aller Art<br />

•Überführungen im In- und Ausland<br />

•Bestattungsvorsorge -auch mit finanzieller Absicherung<br />

•große Auswahl an Särgen, Urnen &Bestattungsartikeln<br />

•Erledigung aller Behördengänge und Besorgungen<br />

•auf Wunsch Hausbesuche<br />

•Gestaltung von persönlichen Trauerdrucksachen und -anzeigen<br />

•Trauerfloristik, Musik und Redner<br />

Beratungszentrum im Haus der Trauerkultur: Baldurstraße 27 -amWestfriedhof<br />

Zentrum: Lindwurmstr aße 19<br />

Großhadern: Immastraße 1 | Haidhausen: Ismaninger Straße 7<br />

Harlaching: Seybothstraße 66 | Obermenzing: Bergsonstraße 41<br />

Pasing: Bodenseestraße 7 | Perlach: Ottobrunner Straße 145<br />

Waldfriedhof: Würmtalstraße 20<br />

Sie finden uns unter anderem in:<br />

Bad Tölz |Dachau |Dorfen |Erding |Freising |Fürstenfeldbruck<br />

Garmisch-Partenkirchen |Germering |Gilching |Murnau<br />

Neufahrn bei Freising |Weilheim |Wolfratshausen<br />

Eine Todesanzeige in der Zeitung informiert<br />

unter anderem über die Beerdigung und<br />

die Trauerfeier. Foto: dpa<br />

urkundenden Standesbeamten aus.<br />

Sterbeurkunden für Rentenzwecke<br />

sowie für die Sozialversicherung werden<br />

kostenfrei ausgestellt. Sie tragen<br />

einen Aufdruck, aus dem die Zweckbestimmung<br />

hervorgeht. Jede weitere Sterbeurkunde<br />

kostet seit 2009 nach Maßgabe<br />

von Landesrecht zehn Euro.<br />

Da Banken und Versicherungen oft<br />

auf der Vorlage einer Sterbeurkunde im<br />

Original bestehen, sollte die Anzahl der<br />

Sterbeurkunden eher großzügig bemessen<br />

werden.<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 11<br />

Man sollte darauf achten, dass man<br />

mit der Aushändigung der Sterbeurkunden<br />

alle im Original vorgelegten Papiere<br />

und Dokumente zurückbekommt.<br />

Wenn ein Angehöriger<br />

im Ausland stirbt<br />

Stirbt ein Angehöriger im Ausland,<br />

stellt das Standesamt dort eine Sterbeurkunde<br />

aus. Mit der ausländischen<br />

Sterbeurkunde können die Angehörigen<br />

dann, falls dies beispielsweise im<br />

Zusammenhang mit der Beantragung<br />

eines Erbscheines erforderlich ist, über<br />

den örtlichen Standesbeamten in<br />

Deutschland oder die deutsche Auslandsvertretung<br />

die Ausstellung einer<br />

nachbeurkundenden deutschen Sterbeurkunde<br />

durch das Standesamt I in Berlin<br />

(Rückerstr. 9,10119 Berlin, Telefon<br />

030/90207-0) beantragen.<br />

n Meldung des Todesfalls<br />

✔ Beim Arbeitgeber des Verstorbenen,<br />

sofern er noch berufstätig war<br />

n Bei Bekannten und Verwandten<br />

n Bei Vereinen, Organisationen und<br />

eventuell dem ehemaligen Arbeitgeber,<br />

falls eine Teilnahme an der Bestattungsfeier<br />

erwünscht ist.<br />

Praktischer Hinweis:<br />

Wenn ein alleinstehender Mensch<br />

verstorben ist, sollte auch an Nachstehendes<br />

gedacht werden:<br />

n Versorgung von Haustieren.<br />

n Wasser und Gas in der Wohnung abstellen.<br />

Thomas mulThaup<br />

www.trauerhilfe-denk.de<br />

www.trauervorsorge.de<br />

Tag & Nacht für Sie erreichbar<br />

089 /620 10 50<br />

GUT (2,5)<br />

Im Test:<br />

13 Bestatter<br />

Ausgabe<br />

11/2008<br />

SICHERHEIT<br />

DURCH VORSORGE<br />

Im eigenen Interesse und dem Ihrer<br />

Anhörigen hilft eine Bestattungsvorsorge,<br />

die letzten Dinge zu regeln.<br />

• Art und Umfang der Bestattung regeln<br />

• finanzielle und seelische Entlastung<br />

Ihrer Angehörigen<br />

BESTATTUNGEN &ÜBERFÜHRUNGEN &VORSORGE


Seite 12<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

Auch nach der<br />

Bestattung warten<br />

noch wichtige<br />

Aufgaben auf die<br />

Hinterbliebenen.<br />

Danksagungsanzeige in<br />

der Zeitung oder Danksagungskarten<br />

✔ Abmeldung bei Krankenkasse,<br />

Rentenkasse, Sozialamt,<br />

Versorgungsamt<br />

✔ Falls Betriebsrenten gezahlt<br />

werden: Abmeldung<br />

beim ehemaligen<br />

Arbeitgeber<br />

Kündigung von laufenden<br />

Zahlungen wie<br />

Miete, Einzugsermächtigungen,<br />

Daueraufträgen,<br />

Bankkonten, Fernsehund<br />

Rundfunkgebühren,<br />

Telefon, Mobiltelefon,<br />

Internet, Versicherungen,<br />

Zeitschriften sowie Vereins-<br />

und sonstigen Mitgliedsbeiträgen<br />

Antrag auf Rentenfortzahlung<br />

(¼ Jahr) beim Rententräger<br />

stellen (dafür<br />

wird eine Kopie der Sterbeurkunde<br />

benötigt)<br />

Handschriftliches oder<br />

nicht amtliches Testament,<br />

sofern vorhanden,<br />

nach Auffinden an das<br />

Nachlassgericht übergeben,<br />

dann eine ausrei-<br />

Regionale Trauerfälle<br />

Auch nach der Veröffentlichung in der Zeitung können Sie<br />

Trauerfälle, Nachrufe und Danksagungen aus Ihrer Region auf<br />

trauer.de nachlesen.<br />

Kündigungen und Steuerfragen<br />

» Das Trauer-und GemeinschaftsportalIhrer Zeitung. «<br />

Im Internet: www.Trauer.de<br />

VonDer PfLege<br />

bis zum grabstein<br />

■ grabpflege<br />

Natürlich pflegen viele Angehörige<br />

die Grabstätte selber.Wer<br />

das aber nicht übernehmen<br />

kann und will, kann<br />

einen Gärtner mit einer Dauergrabpflege<br />

beauftragen.<br />

Die anfallenden Kosten richten<br />

sich nach der Art des<br />

Grabes (beispielsweise Urnen-,<br />

Einzel- oder Doppelgrab),<br />

der gewünschten Bepflanzung<br />

und der Vertragslänge.<br />

■ grabeinfassung<br />

und grabstein<br />

Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Wenn alle Aufgaben erledigt sind, sollten Angehörige versuchen, erst einmal etwas Abstand zu gewinnen. Foto: dpa<br />

chende Anzahl von Erbscheinen<br />

beantragen<br />

■ Räumung der Wohnung<br />

■ Abmeldung Kfz – Abmeldung<br />

der Kfz-Steuer beim<br />

Finanzamt<br />

■ Benachrichtigung von Geschäftspartnern<br />

■ Meldung beim Finanzamt<br />

und Erstellung einer Steuererklärung<br />

■ Nachsendeantrag bei der<br />

Post stellen<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Bestattungskosten eines<br />

nahen Angehörigen können<br />

steuerlich geltend gemacht<br />

werden, soweit sie nicht aus<br />

dem Nachlass gezahlt werden<br />

können und nicht durch<br />

Ersatzleistungen (zum BeispielSterbegeldversicherung<br />

oder Kapitallebensversicherung)<br />

gedeckt sind.<br />

Aufwendungen bis zu einer<br />

Höhe von 7500 Euro ein-<br />

schließlich Grabstein werden<br />

von den Finanzämtern als<br />

noch angemessen angesehen.<br />

Nicht abzugsfähig sind mittelbare<br />

Bestattungskosten<br />

wie beispielsweise:<br />

■ Bewirtung von Trauergästen<br />

■ Trauerkleidung<br />

■ Reisekosten<br />

thomas multhaup<br />

BeiErdbestattungenwerdenin<br />

der Regel Grabeinfassungen<br />

undGrabsteineamGrabangebracht.<br />

Ein Steinmetz informiert<br />

darüber,welche Setzzeit<br />

nach der Bestattung sinnvoll<br />

ist. Ein Grabmal sollte nach<br />

Wer sich für die Dauergrabpflege entscheidet, legt das Aussehen<br />

der Grabstätte in die Hände der Profis. Foto: dpa<br />

Möglichkeit dem Lebensstil,<br />

der Lebenseinstellung und<br />

auch der religiösen Überzeugung<br />

des Verstorbenen entsprechen.<br />

Eine gute Frage bei<br />

der Auswahl ist folgende:<br />

„Was würde der Verstorbene<br />

für sich selber wollen oder<br />

auswählen?“ tm


Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

„Bestattungs-Chinesisch“:<br />

Ruhezeit, Umbettung, Abräumen<br />

Ruhezeiten<br />

Der Körper eines Verstorbenen<br />

muss nach der Bestatung<br />

eine vorgeschriebene<br />

eitspanne im Grab verbleien,<br />

bevor dieses neu vergeen,<br />

also neu belegt werden<br />

ann. Diese Regelung gilt bei<br />

argbestattungen ebenso wie<br />

ei Urnenbestattungen. Allerings<br />

können sich die Liegeeiten<br />

unterscheiden. Die<br />

eitspanne, die der Leichnam<br />

ach der Beisetzung im Grab<br />

erweilen muss, wird als Ruezeit<br />

bezeichnet.<br />

Wie lange sie zu dauern<br />

at, wird von der Stelle, die<br />

en Friedhof verwaltet, meist<br />

lso den Gemeinden und<br />

ommunen, amtlich festgeetzt.<br />

Dabei werden folgende<br />

riterien berücksichtigt: Die<br />

auer des biologischen Zeretzungsprozesses<br />

im Erdeich<br />

und die traditionelle<br />

Der Körper eines Verstorbenen muss einen bestimmten<br />

Zeitraum im Grab bleiben. Foto: dpa<br />

änge der Totenruhe, die<br />

em Verstorbenen im Noralfall<br />

eingeräumt wird. Die<br />

uhezeiten im Grab variieren<br />

e nach der Grabart und dem<br />

ewählten Friedhof.<br />

Dauer der<br />

Ruhezeit<br />

Die Zeit, die der Leichnam<br />

m Grab „ruhen“ muss, wird<br />

enau festgelegt und richtet<br />

ich vor allem nach der Boenbeschaffenheit<br />

des Friedofs.<br />

Ist der Boden sehr sauer,<br />

ann die Zeit kürzer ausfallen<br />

ls in anderen Gebieten. In<br />

er Regel beträgt die Liegezeit<br />

m Grab bei einem Erdwahlrab<br />

20 bis 30 Jahre. Für vertorbene<br />

Kinder und Säugline<br />

gelten andere Regelungen,<br />

blich ist eine Zeit von 10 bis<br />

0 Jahren.<br />

Bei der Bestattung einer<br />

rne sind meist zehn bis 25<br />

ahregesetzlich festgelegt. Bei<br />

iner Baumbestattung kann<br />

ie Zeitspanne bis zu 99 Jahre<br />

etragen. Bei einigen Alternaivbestattungen<br />

wie der Seeestattung<br />

oder der Luftbetattung<br />

gibt es keine Ruheeit:<br />

Die Asche wird janicht<br />

n einem wirklichen Grab bei-<br />

gesetzt. Beispielsweise müssen<br />

Urnen, die bei der Seebestattung<br />

Verwendung finden,<br />

aus einem Material sein, das<br />

sich innerhalb von 24 Stunden<br />

auf dem Meeresboden<br />

zersetzt.<br />

Umbettung<br />

während der<br />

Ruhezeit<br />

Grundsätzlich steht die Totenruhe<br />

immer über dem<br />

Wunsch nach Umbettung.<br />

Umbettung meint, dass der<br />

Leichnam oder die Urne während<br />

der Ruhezeit aus dem<br />

ursprünglichen in ein anderes<br />

Grab gebracht werden. Eine<br />

Umbettung ist also nie ein<br />

Normal-, sondern immer der<br />

Ausnahmefall. Folgende Anlässe<br />

und Gründe kann es<br />

geben, die eine Umbettung<br />

dennoch möglich<br />

machen: Die<br />

zentrale Bestattung<br />

von (teils<br />

nur notdürftig<br />

begrabenen)<br />

Kriegsopfern auf<br />

einem Soldatenfriedhof,<br />

die Re-<br />

habilitation von<br />

ehemals verfolgtenStaatsbürgern<br />

oder umgekehrt<br />

die Ächtung von früher<br />

geehrten staatlichen Persönlichkeiten<br />

oder als Einleitung<br />

eines kirchlichen Seligsprechungsprozesses.<br />

Die Exhumierung, eine Untersuchung<br />

der Leichenreste<br />

und die anschließende neuerliche<br />

Bestattung an einem Ort<br />

der künftigen Verehrung ist<br />

Voraussetzung dafür. Auch<br />

die Schließung eines Friedhofs<br />

durch den Friedhofsbetreiber<br />

kann ein Grund sein.<br />

Neben diesen öffentlichen,<br />

gibt es aber auch persönliche<br />

Gründe, die eine Umbettung<br />

möglich machen. Gerichte<br />

haben als wichtigen Grund<br />

zumBeispielanerkannt,wenn<br />

derVerstorbeneselbstdenOrt<br />

seiner letzten Ruhe anders bestimmthatte,wennVerstorbene<br />

in einem Familiengrab zusammengelegt<br />

werden sollen<br />

oder wenn wegen räumlicher<br />

Entfernung den engsten Angehörigen<br />

der Besuch am bisherigen<br />

Grab nicht mehr zugemutet<br />

werden kann.<br />

Über den entsprechenden<br />

Antrag, den nur die engsten<br />

Angehörigen stellen können,<br />

entscheidet der Friedhofsbetreiber<br />

oder -träger,meist also<br />

die Kommune oder die kirchliche<br />

Gemeinde.<br />

Nach Ablauf<br />

der Ruhezeit<br />

Nachdem die vorgeschriebene<br />

Ruhezeit abgelaufen ist,<br />

kann das Grabnutzungsrecht<br />

bei sogenannten Wahlgräbern<br />

in der Regel verlängert werden.<br />

Dies müssen die Angehörigen<br />

wollen und natürlich auch bezahlen.<br />

Wird keine Verlängerung<br />

beantragt, wird die Grabstelle<br />

aufgelöst und neu vergeben.<br />

Steinmetzbetrieb<br />

Wolfgang NeumeierinErding<br />

Das Schwerste, was das Leben uns abverlangen kann,<br />

ist der Abschied von einem geliebten Menschen,<br />

der uns für immer verlassen hat.<br />

Unser Herz steht für einen Augenblick still,<br />

ungläubig, fassungslos.<br />

Es ist, als hätten alle Uhren aufgehört zuschlagen.<br />

Nichts ist mehr, wie es war.<br />

Was bleibt, ist die Erinnerung.<br />

Ein Grabmal würdigt die Erinnerung an einen geliebten<br />

Menschen, ist Andenken, Zeichen, Monument in einem<br />

Ausdruck von Liebe und Verbundenheit, entscheidend<br />

für die Ausdruckskraft ist das gewählte Material.<br />

Dazu bieten wir Ihnen:<br />

•gut gestaltete Grabmale<br />

•qualitativ erstklassige handwerkliche Arbeiten<br />

•fachmännische Beratung<br />

standsichere Fundamentierung<br />

•Erledigung sämtlicher Formalitäten,<br />

die zum Aufstellen benötigt werden<br />

•Kundendienst auf Jahre hinaus, Nachschriften usw.<br />

•Bildhauerarbeiten und Sonderanfertigungen auf Wunsch<br />

Um Ihre Vorstellungen für ein würdiges, der jetzigen<br />

Zeit entsprechendes Grabmal zu verwirklichen,<br />

wäre ein persönliches Gespräch in unserem<br />

Hause sinnvoll (Erding, Michael-Ferstl-Str.12).<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 13<br />

Abräumen<br />

Dann muss ein Grab abgeräumt<br />

werden. Das gilt auch<br />

dann, wenn man als Nutzungsberechtigter<br />

das Grab vor Ablauf<br />

der Ruhezeit zurückgeben<br />

möchte.<br />

Abräumen bedeutet, dass das<br />

Grab in den ursprünglichen Zustand<br />

zurückversetzt wird. Die<br />

Grabstelle wirdeingeebnet. Die<br />

Bepflanzung, Grableuchte, weiterer<br />

Grabschmuck, der Grabstein<br />

sowie die Umrandung<br />

müssen entfernt und fachgerecht<br />

entsorgt werden. Kurzum all das,<br />

was während der Zeit der Grabnutzung<br />

auf das Grab gebracht<br />

wurde, muss entfernt werden.<br />

Das Abräumen kann von der<br />

Gemeinde durchgeführt oder<br />

von dem, dem das Grab gehört,<br />

selbst oder privat in Auftrag gegeben<br />

werden. Wird die Einebnung<br />

von Mitarbeitern der Gemeinde<br />

oder Kommune durchgeführt, so<br />

erhält der Nutzungsberechtigte<br />

darüber eine Rechnung. Das<br />

Grabmal ist Eigentum des Nutzungsberechtigten.<br />

Ein gut erhaltenes<br />

Exemplar aus einem dicken<br />

Stein, bei dem die Schrift abgeschliffenwerdenkann,kannman<br />

unter Umständen einem Steinmetz<br />

zur Weiterverwendung anbieten.<br />

Hohe Summen sollte man<br />

allerdings nicht erwarten.<br />

Thomas mulThaup


Seite 14<br />

Hilfe im Trauerfall<br />

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(0 88 21)<br />

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LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

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eines lieben, nahestehenden Menschen zu informieren,<br />

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Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Aufgabenverteilung: Hilfe<br />

an der richtigen Stelle<br />

Wer mit Trauernden häufiger<br />

zu tun hat, der weiß aus<br />

eigener Erfahrung: Viele<br />

Trauernde stehen wirklich<br />

unter einer Art Schockzustand.<br />

Mitarbeiter von Bestattungsunternehmen,<br />

aber<br />

auch von Friedhofsverwaltungen,<br />

von Floristen und<br />

Druckereien erleben diese<br />

Ausnahmesituation oft tagtäglich.<br />

Manche Angehörige<br />

sind zerstreut, viele sagen<br />

später von sich selber, dass<br />

sie neben sich gestanden<br />

wären. Aber auch Aggressivität<br />

und erhöhte Empfindsamkeit<br />

von Trauernden<br />

kennt jeder, der mit Bestattungen<br />

zu tun hat. Das immer<br />

auszuhalten, ist nicht<br />

ganz einfach. Das zu ändern,<br />

nicht möglich und<br />

auch nicht sinnvoll.<br />

Dorfen,080 81/9 55 35 01, Bahnhofstr. 4<br />

(Fortsetzung<br />

auf Seite 15)<br />

Schwindegg/Buchbach, 08082/94 71 82 Kothbach 4<br />

Mühldorf, 086 31/76 03, Krankenhausstr. 2a


Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Menschen, die Trauernde bei der<br />

Vorbereitung und Durchführung einer<br />

Bestattung beraten, helfen sich,<br />

wenn sie von Anfang an wissen: Diese<br />

Empfindsamkeit, die Aggressivität,<br />

die Dünnhäutigkeit richten sich<br />

nicht gegen sie persönlich, sie sind<br />

Teil der Veränderung, die Hinterbliebene<br />

in diesen ersten Tagen der Trauer<br />

erleben und aushalten müssen.<br />

Gleichzeitig brauchen Angehörige<br />

klare und zuverlässige Informationen.<br />

Die meisten Menschen haben mit<br />

dem Thema Bestattung nur im Akutfall<br />

zu tun. Also dann, wenn ein Angehöriger<br />

verstorben und nun beizusetzenist.DerBegriffBestattungsunternehmen<br />

oder Bestatter lässt nicht<br />

wenige von ihnen vermuten, dass der<br />

Bestatter alles macht. Alles, so die<br />

Vorstellung, bedeutet: VomAbholen<br />

desVerstorbenenüberdenGrabkauf<br />

bishinzurTerminierungund Gestaltung<br />

von Trauerfeier und Beisetzung.<br />

Das stimmt so nicht. Ein<br />

Grab muss man beispielsweise immer<br />

persönlich erwerben.<br />

Ansonsten stimmt diese Vermutung<br />

überall dort, wo eine Gemein-<br />

n Beratung der Hinterbliebenen<br />

im Hinblick auf die<br />

Bestattungsart und die damit<br />

verbundenen Formalitäten<br />

n würdige Ausgestaltung<br />

sowie vorschriftsmäßige<br />

Durchführung der Bestattung<br />

n Regelung der behördlichen<br />

und kirchlichen Formalitäten<br />

n Terminierung der Trauerfeierlichkeiten<br />

n Formalitätenklärung mit<br />

der Friedhofsverwaltung<br />

n Gestaltung, Vermittlung<br />

sowie Lieferung von Traueranzeigen<br />

n Beratung in Fragen zur<br />

Wahl von Sarg oder Urne<br />

n Ankleiden des Verstorbe-<br />

Das Vorbereiten des Leichnams für die<br />

Bestattung gehört zu den klassischen<br />

Bestatter-Aufgaben. Foto: dpa<br />

de oder auch eine Stadt die Aufgaben<br />

der Friedhofsverwaltung vertraglich<br />

an einen bestimmten Be-<br />

KLassische bestatter-aufgaben<br />

statter weitergegeben hat. Wird<br />

dieser dann von Angehörigen auch<br />

als Bestatter gewählt, dann ist er<br />

tatsächlich für (fast) alles zuständig.<br />

Grundsätzlich aber haben ein<br />

Bestatter und eine Friedhofsverwaltung<br />

unterschiedliche Aufgaben<br />

und Kompetenzen, die sich<br />

ergänzen. Der Bestatter kümmert<br />

sich um alles, was mit der Bestattung<br />

zu tun hat. Betrifft das dann<br />

einen Friedhof, so fällt das in die<br />

Zuständigkeit der Friedhofsverwaltung.<br />

Trauernde werden an diesen Details<br />

nicht wirklich interessiert sein.<br />

Sie haben im wahrsten Sinn des<br />

Wortes andere Sorgen. Ihnen aber<br />

in guter und sachlicher Form die<br />

Unterschiede erklären zu können,<br />

ist allen eine Hilfe: den Trauernden,<br />

den Bestattern und auch den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der<br />

Friedhofsverwaltung. Kompetenz<br />

und geklärte Zuständigkeiten verfolgen<br />

dann dieselben Ziele: Unterstützung<br />

der Trauernden einerseits,<br />

eine Bestattung des Verstorbenen<br />

in seinem und im Sinne der Angehörigen<br />

anderseits. thomas multhaup<br />

Die Aufgaben des Bestatters sind manigfaltig. Foto: dpa<br />

nen (kann aber auch von<br />

den Angehörigen selber<br />

übernommen werden)<br />

n Einbetten oder Einsargen,<br />

n Abholung vom Sterbeort<br />

und Überführung zum Friedhof<br />

n Aufbahren des Verstorbenen<br />

n Überführung zum Fried-<br />

hof oder Krematorium<br />

n Vermittlung von Ansprechpartnern<br />

für Trauerreden,<br />

Floristik oder musikalische<br />

Darbietungen. tm<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 15<br />

aufgaben Der<br />

frieDhofsverwaLtung<br />

n Durchführung von Beisetzungen auf<br />

den kommunalen Friedhöfen<br />

n Ansprechpartner für Bestatter und Bürger<br />

n Erstellung von Gebührenbescheiden<br />

n Vergabe von Nutzungsrechten an verschiedenen<br />

Grabarten, also der „Grabkauf“<br />

n Verlängerung von Nutzungsrechten<br />

n Bearbeitung von Umbettungsanträgen<br />

n Zuordnung von Bestattungsbezirken<br />

(Darin wird festgelegt, für welche Gemeinde-<br />

oder Stadtgebiete ein bestimmter<br />

Friedhof im Normalfall vorgesehen<br />

ist.)<br />

n Bearbeitung von Grabmalanträgen/<br />

Durchführung der jährlichen Grabmalprüfungen<br />

auf Standsicherheit<br />

n Überwachung der Ruhefristen (Ruhefristen<br />

sind die Zeiten, in denen in einer<br />

Grabstätte keine weitere Bestattung<br />

durchgeführt werden darf.)<br />

n Erteilung von Sondergenehmigungen<br />

für Gewerbetreibende und Bürger (Beispielsweise<br />

können in manchen Kommunen<br />

Gehbehinderte für größere Friedhöfe<br />

ein Fahrrecht für ihren PKW erhalten können,<br />

um an das Grab der Angehörigen<br />

gelangen zu können.)<br />

n Herrichtung und Unterhaltung der<br />

gärtnerischen Anlagen außerhalb der<br />

Grabstellen<br />

n Unterhaltung der Friedhofsgebäude,<br />

Wasserzapfstellen und der Wege auf den<br />

Friedhöfen. tm


Seite 16<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

eigenverantwortung<br />

Auch wenn Angehörige nach<br />

dem Tod entscheiden können,<br />

ob aus dem Körper des<br />

Verstorbenen eine Organspende<br />

erfolgen darf, so ist<br />

Eigenverantwortung und die<br />

persönliche Entscheidung zu<br />

Lebzeiten doch die bessere<br />

Wahl. Die Wege,an einen Organspendeausweis<br />

zu gelangen,<br />

sind denkbar einfach<br />

geworden. Federführend ist<br />

in Deutschland die „DSO“,<br />

die Deutsche Stiftung Organtransplantation.<br />

Unter der kostenfreien Rufnummer<br />

des Infotelefons,<br />

08 00 /9040400, kann man<br />

sich ausführlich informieren<br />

und beraten lassen und natürlich<br />

auch den Organspendeausweis<br />

anfordern. Ausführliche<br />

Informationen zum<br />

Thema, aber auch die Möglichkeit,<br />

online den Ausweis<br />

auszufüllen, bietet die dazugehörige<br />

Homepage www.<br />

fuers-leben.de.<br />

Selbst eine entsprechende<br />

App, also eine Minianwendung<br />

für Smartphones und<br />

Mobiltelefone, gibt es. Beim<br />

Umgang mit dem Thema zeigen<br />

die Verantwortlichen<br />

viel Fingerspitzengefühl:<br />

Gute und verstehbare Informationen<br />

einerseits, kein<br />

mahnender Zeigefinger oder<br />

ein Druck auf die Tränendrüse<br />

andererseits.Aber entziehen<br />

kann man sich des Themas<br />

und der Entscheidung<br />

für das eigene Leben nicht<br />

mehr, wenn man die Informationen<br />

wirklich aufgenommen<br />

hat. tm<br />

Spenderorgane retten Leben. Foto: dpa<br />

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Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Blickpunkt Organspende:<br />

Zum Lebensretter werden<br />

Am 4. Juni war „Tag der Organspende“. Foto: dpa<br />

365 Tage hat das Jahr und<br />

die allermeisten davon haben<br />

nicht nur ein Datum, sondern<br />

sind einem besonderen<br />

Anlass gewidmet. Wer kennt<br />

sie nicht, den Tag des Nichtrauchers,<br />

den Tag des Buches,<br />

Muttertag, um nur einige<br />

willkürlich herauszugreifen?<br />

Auch der 4. Juni <strong>2011</strong><br />

war einem besonderen Anlass<br />

gewidmet. Und aus diesem<br />

Anlass wurde in den<br />

Medien besonders intensiv<br />

über einen Politiker berichtet,<br />

allerdings nicht in seiner<br />

Eigenschaft als Politiker. Es<br />

war Frank-Walter Steinmeier,der<br />

deshalb im Blickpunkt<br />

stand, weil er im vergangenen<br />

Jahr seiner Frau eine<br />

Niere gespendet hatte.<br />

Ja, der 4. Juni <strong>2011</strong> war in<br />

Deutschland der Tag der Organspende:<br />

„Richtig.Wichtig.<br />

Lebenswichtig“, so hieß das<br />

Motto. Bei der zentralen Veranstaltung<br />

in Frankfurt sagte<br />

Steinmeier: „Das ist mein<br />

Portemonnaie – da ist nicht<br />

immer Geld drin, aber mein<br />

Organspendeausweis ist immer<br />

dabei.“ Er appellierte damit<br />

an die etwa 15000 Menschen,<br />

die am Samstag, 4. Juni,<br />

nach Frankfurt am Main gekommen<br />

waren. Mit einer<br />

Luftballon-Aktion, einem<br />

Bühnenprogramm und Infoständen<br />

an der Hauptwache<br />

machten Politiker, Prominente,<br />

Betroffene und Experten<br />

auf das lebenswichtige Thema<br />

aufmerksam.<br />

„Organspende bezeichnet<br />

das zur Verfügungstellen<br />

von Organen eines lebenden<br />

oder verstorbenen<br />

Menschen zur Transplantation.<br />

Für beide Formen<br />

der Organspende gelten gesetzliche<br />

Regelungen, die in<br />

Deutschland im Transplantationsgesetz<br />

festgelegt<br />

sind.<br />

Voraussetzung für eine<br />

Organspende durch einen<br />

Verstorbenen ist aber immer<br />

die eindeutige Feststellung<br />

des Hirntodes, bei gleichzeitiger<br />

künstlicher Aufrechterhaltung<br />

von Atmung und<br />

Kreislauf. Er muss von zwei<br />

unabhängigen erfahrenen<br />

Ärzten nach den Richtlinien<br />

der Bundesärztekammer zur<br />

Hirntod-Diagnostik festgestellt<br />

worden sein.“ So weit<br />

der nüchterne Lexikontext.<br />

Emotionale Zahlen<br />

Doch das Thema „Organspende“<br />

ist kein sachliches,<br />

sondern ein hochemotionales.<br />

Selbst Zahlen lassen diese<br />

Emotionalität spüren. Im<br />

Jahr 2010 stellten 1296 Menschen<br />

nach ihrem Tod Spenderorgane<br />

zur Transplantation<br />

zur Verfügung.<br />

(Fortsetzung auf Seite17)<br />

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Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

st das Organ gespendet, muss es meistens ganz schnell gehen. Fotos: dpa<br />

Das war aus Sicht der<br />

eutschen Stiftung Orantransplantation<br />

eine<br />

ehr gute Zahl, denn in<br />

en Jahren zuvor war die<br />

ahl der Spender gesunen<br />

oder nur minimal<br />

ngestiegen.Gleichzeitig<br />

arten aber 12 000, also<br />

twa zehnmal so viele<br />

atientinnen und Patinten,<br />

auf eine Organpende.<br />

Ein Warten, das<br />

icht selten vor der<br />

ransplantation mit dem<br />

Blumen- und<br />

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Todendet, weil eben kein<br />

geeignetes Spenderorgan<br />

zur Verfügung steht. Wie<br />

so oft, gilt auch hier: Wer<br />

Betroffener, wer ein Wartender<br />

ist oder wer einen<br />

Menschen, der auf eine<br />

Organspende wartet,<br />

kennt, dem wird das Thema<br />

sehr nahe sein, und<br />

umgekehrt.<br />

Transplantierbare<br />

Organe<br />

Gespendet und transplantiert<br />

werden Nieren,<br />

Leber, Herz, Lunge, Pankreas<br />

und Dünndarm, außerdem<br />

Gewebe wie beispielsweise<br />

Hornhaut und<br />

Knochen. Dank des medizinischen<br />

Fortschritts wer-<br />

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den die Operationserfolge<br />

immer besser.<br />

Im Fall des Falles<br />

Seit Inkrafttreten des<br />

deutschen Transplantationsgesetzes<br />

im Dezember<br />

1997 gilt in Deutschland<br />

die sogenannte „Erweiter-<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 17<br />

teZustimmungslösung“: Der Wille des<br />

Verstorbenen zu Lebzeiten<br />

hat Vorrang.<br />

Liegt keine Zustimmungvor,beispielsweiseinFormeinesOrganspendeausweises,können<br />

Angehörige durch<br />

Ärzte gebeten werden,<br />

eine Entscheidung<br />

nach dem vermuteten<br />

Willen des Verstorbenen<br />

zu treffen. Hat der<br />

mögliche Organspender<br />

die Entscheidung<br />

auf eine bestimmte Person<br />

übertragen, wie das<br />

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(K)eine reLigiöse<br />

Frage?<br />

Christliche Kirchen wenden nichts gegen eine<br />

Organspende ein. Doch es gibt religiöse Gemeinschaften,<br />

die aus verschiedenen Gründen<br />

ihren Mitgliedern davon abraten oder sie untersagen.<br />

Wem Organspende im Wortsinn ein Herzensanliegen<br />

oder eine Frage des Gewissens ist,<br />

der wird fernab von jeder Vorgabe seinen eigenen<br />

Standpunkt dazu gewinnen und vertreten.<br />

Berührt gingen unlängst die zahlreichen Mitfeiernden<br />

einer Trauerfeier auf einem Münchner<br />

Friedhof nach Hause.Der bei einem Verkehrsunfall<br />

verstorbene Endfünfziger hatte immer seinen<br />

Organspendeausweis dabei: Seine Organe<br />

retteten wirklich Leben. Viel mehr an praktizierter<br />

Nächstenliebe, so der Redner, ginge wohl<br />

nicht mehr! tm<br />

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Gauting, Buchendorfer Straße 2, Tel. 089/8501215<br />

im Organspendeausweis<br />

möglich ist, tritt<br />

diese an die Stelle des<br />

nächsten Angehörigen.<br />

Werden Spenderorgane<br />

zu wissenschaftlichen<br />

Zwecken verwendet?<br />

Auf diese<br />

Frage antwortet die<br />

DSO eindeutig mit<br />

„Nein“. Organspenden<br />

dienen einzig dazu,<br />

anderen Menschen<br />

die Chance auf ein<br />

neues und gesundes<br />

Leben zu schenken.<br />

thomas multhaup<br />

Dieses Mädchen wurde durch ein Spenderorgan<br />

gerettet. Foto: dpa


Seite 18<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

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Die Erinnerung ist das einzige Paradies,<br />

aus dem wir nicht vertrieben werden können.<br />

(Jean Paul)<br />

Unser lieber Vater<br />

Anton Lechner<br />

ehem. Landwirt und Ziegeleibesitzer<br />

*8.5.1945 †4.2.2006<br />

Auferstehung ist unser Glaube,<br />

Wiedersehen unsere Hoffnung,<br />

Gedenken unsere Liebe.<br />

Augustinus<br />

ist seiner Frau in den ewigen Frieden gefolgt.<br />

In Liebe und Dankbarkeit:<br />

Dr. Anton und Traudl Lechner<br />

mit Michael, Brigitte und Robert<br />

Unterföhring im Namen aller Angehörigen<br />

MUSTER<br />

Beerdigung am Mittwoch, dem 9. Februar 2006, um 9.30 Uhr im Kirchenfriedhof.<br />

Sterberosenkranz am Donnerstag, dem 10. Februar 2006, um 18.00 Uhr.<br />

Eine klassische Traueranzeige mit Bild des Verstorbenen,<br />

ab sofort auch in Farbe möglich.<br />

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Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Wenn Trauernde wie ein Uhrwerk funktionieren<br />

Wenn ein naher Verwandter<br />

stirbt, dann tut sich für die Hinterbliebenen<br />

oft ein Abgrund<br />

auf. Außenstehendebekommen<br />

das allerdings nicht immer mit.<br />

Trauernde wirken nach außen<br />

oft viel gefasster, als sie es sind.<br />

Einerseits wollen sie ihre Trauer<br />

aus falscher Scham gar nicht so<br />

öffentlich zeigen, andererseits<br />

funktionieren sie wie ein Uhrwerk.<br />

Woher dieses „Funktionieren“<br />

kommt? Dazu gibt es<br />

verschiedene Untersuchungen,<br />

auch medizinische. Diese haben<br />

erkennen lassen, dass unter<br />

anderem bestimmte Hormone<br />

dieses Funktionieren ermöglichen.<br />

Diese Hormonausschüttung<br />

ist eine Art Überlebenschutz.<br />

Mancher Trauernde würde<br />

sonst von der Wucht seiner<br />

efühle vermutlich selber umgeracht.<br />

Trauer ist keine<br />

Krankheit<br />

Trauer ist ein Gefühl. Ein ganz<br />

esonderes und wertvolles noch<br />

dazu. Die Fähigkeit, Verluste<br />

nicht nur zu erleiden, sondern<br />

anzunehmen und verarbeiten zu<br />

können, ist etwas Großes. Natürlich<br />

sind das schwere und kräfteraubende<br />

Prozesse. Wer sich<br />

ihnen stellt, sie alleine oder mit<br />

Hilfe besteht, reift daran. Weres<br />

kann, sollte nach den ersten Tagen<br />

der Fassungslosigkeit versuchen,<br />

Trauer auszuhalten. Wenn<br />

das noch nicht geht, gibt es sicher<br />

auch medizinische Hilfen, die<br />

häufig den Trauerschmerz eher<br />

abschalten oder verdrängen.<br />

Selbsthilfegruppen bieten eine<br />

andere Hilfe an.<br />

n Selbsthilfegruppen: Trauergruppen<br />

gibt es inzwischen viele.<br />

Es gibt Trauernde, für die solche<br />

Gruppen wie die Initialzündung<br />

sind, wieder Fuß im Leben zu<br />

fassen. Die Erfahrung, nicht alleine<br />

einen schweren Verlust erlitten<br />

zu haben, kann die eigene<br />

Perspektive nachhaltig verändern.<br />

Im Gespräch mit anderen<br />

Trauernden kann ich aber<br />

auch die ein oder andere Lösungsstrategieerfahren.„Ich<br />

mache das so!“, „Mir tut gut,<br />

wenn …“ Sicher erhält man<br />

keine Patentrezepte, wie<br />

man die Trauer verarbeitet,<br />

aber mit einem Impuls oder<br />

einer neuen Idee aus einem<br />

Gruppentreffen nach Hause<br />

zu gehen, kann gut tun. Viele<br />

Leiterinnen und Leiter<br />

solcher Gruppen sind nicht<br />

nur Mitbetroffene, sondern<br />

auch Geschulte. Sie können<br />

also auch noch einen gewissen<br />

Expertenrat mitgeben.<br />

n Trauerbegleitung: Natürlich<br />

gibt es auch Trauernde,<br />

die sich mit ihrer Trauer in<br />

einer Gruppe nicht öffnen<br />

könnenoderwollen.Fürsie,<br />

aber auch für die Trauernden,<br />

die sich professionelle<br />

Hilfe wünschen, kann ein<br />

Trauerbegleiter der richtige<br />

Ansprechpartner sein.<br />

An eine Trauerbegleitung<br />

sollte man dann für sich<br />

denken, wenn auch mehrere<br />

Monate nach dem<br />

Verlust das Gefühl anhält,<br />

dass alles immer eher<br />

noch schlimmer als besser<br />

wird. Eine der wichtigsten<br />

Kompetenzen des Trauer-<br />

Ins gespräch kommen<br />

Nicht über den Schmerz<br />

zu sprechen, das wäre allerdings<br />

verhängnisvoll.<br />

Menschen brauchen Kommunikation<br />

und Austausch,<br />

gerade auch in der<br />

Trauer. Viele Trauernde<br />

werden dabei aber von ihrer<br />

eigenen Scham beinahe<br />

ausgebremst. „Das<br />

kann man doch nicht!“,<br />

„Jeder hat sein Päckle zu<br />

tragen!“, „Die haben<br />

doch auch erst im letzten<br />

Jahr die Oma verloren!“ –<br />

Sätze, die nach Rücksichtnahme<br />

klingen, aber eher<br />

vom Rückzug bestimmt<br />

sind. In der ersten Zeit der<br />

Trauer werden Familien-<br />

begleiters ist, zuhören zu<br />

können. Auf das, was der<br />

Trauernde sagt, vielleicht<br />

aber auch das zu spüren,<br />

was er nicht sagen kann<br />

oder will. Mit Hilfe von<br />

professioneller Trauerbegleitung<br />

kann man lernen,<br />

wie man in schweren<br />

Stunden dennoch nicht<br />

verzweifelt. Und man bekommt<br />

Übung darin, wie<br />

Lichtblicke und kleine<br />

Fortschritte wahrgenommen<br />

und gestärkt werden.<br />

Gleichzeitig hilft sie typische<br />

Trauerphänomene,<br />

wie abwertende Gedanken<br />

und zu hohe Erwartungen<br />

an sich selbst, einzuschätzen<br />

und deshalb<br />

aushaltbar zu machen.<br />

Trauerbegleiter sind immer<br />

Begleiter auf Zeit;<br />

denn am Ende des Trauerweges<br />

kann der Begleitete<br />

gut und ohne ihn weitergehen.<br />

Auch wenn das mit<br />

Kosten verbunden ist, die<br />

in Deutschland keine<br />

Krankenkasse übernimmt,<br />

kann Trauerbegleitung<br />

eine gute Investition<br />

in die eigene Lebensperspektive<br />

sein.<br />

thomas multhaup<br />

angehörige und Freunde<br />

sicher alles tun, um da zu<br />

sein, ein offenes Ohr zu<br />

haben und zu unterstützen.<br />

Jeder, der rät, wird das<br />

sicherlich so gut tun, wie<br />

er es vermag. Wenn das<br />

Gesagte aus dem Herzen<br />

kommt, dann ist selten<br />

ein falsches Wort dabei.<br />

Viele Trauernde ziehen<br />

aus diesen Gesprächen<br />

eine große Hilfe: Der Austausch<br />

und die Möglichkeit,<br />

das Erlebte immer<br />

wieder aussprechen zu<br />

können, hilft, eine gewisse<br />

innere Ruhe wiederzuerlangen.<br />

tm<br />

Frank Bärwaldt<br />

Prediger &<strong>Seelsorge</strong>r<br />

Tel.: 0881 122 36 975<br />

trauerbegleitung@me.com


Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Liebes Geld – Zerstrittene Erben?<br />

Wer beim Vererben auf Nummer sicher gehen will, ist bei Fachanwälten an der richtigen Adresse. Foto: dpa<br />

Dass um Geld gestritten<br />

ird, wer wüsste das nicht?<br />

nd manche Kinoszene, in<br />

er Erben bereits am offenen<br />

rab über ihren Erbteil zu<br />

treiten beginen,<br />

ist gar nicht<br />

o weit von der<br />

irklichenWirkichkeit<br />

entfernt.<br />

amilienharmoie,<br />

das ist die<br />

ine Strategie,<br />

m das nie erleen<br />

zu müssen,<br />

ichtig vererben<br />

ie andere.<br />

Richtig vererben<br />

Es gibt verschiedenen Wee,<br />

wie das eigene Erbe nach<br />

em Tod verteilt wird. Selbsterständlich<br />

ist auch das in<br />

laren Gesetzen geregelt.<br />

chließlich ist das für den<br />

taat nicht selten auch nochals<br />

eine Gelegenheit, sich<br />

einen Anteil zu sichern: In<br />

eutschland werden in dieem<br />

Jahrzehnt in etwa acht<br />

illionen Haushalten Verögenswerte<br />

in Höhe von<br />

nsgesamt rund zwei Billioen<br />

Euro vererbt. Liegt kein<br />

estament vor,sotritt immer<br />

die gesetzliche Erbfolge in<br />

raft.<br />

Testament<br />

Ist auch nur ein<br />

Satz des Testaments<br />

mit der<br />

Schreibmaschine<br />

geschrieben,<br />

so ist es ungültig.<br />

Durch ein Testament kann<br />

inVerstorbenerseineNachassverteilung<br />

auch anders<br />

festlegen, als sie die gesetzliche<br />

Erbfolge vorsieht.<br />

Bei den Testamenten wird<br />

zwischen einem handschriftlichen<br />

oder einem notariellenunterschieden.<br />

Testamente<br />

machen wirklich<br />

Sinn. Nicht selten<br />

entstehen auch in<br />

den Familien Unstimmigkeiten<br />

beim Thema „Erbe“,<br />

bei denen das<br />

vorherundenkbar<br />

gewesen wäre.<br />

■ Handschriftliches Testament:<br />

Damit ein solches<br />

Testament gültig ist, muss<br />

es auf jeden Fall handschriftlich<br />

verfasst sein:<br />

von der ersten bis zur<br />

allerletzten Zeile. Wenn<br />

auch nur ein Satz mit der<br />

Schreibmaschine eingefügt<br />

ist, ist das Testament<br />

definitiv ungültig. Auch<br />

ein Computerausdruck<br />

ist nicht gültig. Ein auf<br />

Tonband gesprochenes<br />

Testament ist ebenfalls<br />

unwirksam. Das handschriftliche<br />

Testament<br />

muss auch eigenhändig<br />

unterschrieben werden.<br />

Sicherheitshalber sollte<br />

es mit dem ganzen<br />

Namen unterschrieben<br />

werden. Ort und Datum<br />

müssen gesetzlich nicht<br />

zwingend eingetragen<br />

sein, ist jedoch ratsam.<br />

Werden im Laufe der Zeit<br />

mehrere Testamente verfasst,<br />

die vielleicht jeweils<br />

andere Erben begünstigen<br />

oder widersprüchlich<br />

sind, dann gilt grundsätzlich<br />

das mit dem letzten<br />

Datum. Werjedoch sein<br />

handschriftliches Testament<br />

ändern will, ist besser<br />

beraten, das vorherige<br />

zu vernichten.<br />

■ Notarielles Testament:<br />

Bei der notariellen Testamentserstellung<br />

ist die<br />

fachgerechte Beratung<br />

im Honorar inbegriffen.<br />

Außerdem wird gewährleistet,<br />

dass das fertige<br />

Testament anschließend<br />

die besonderen Vorstellungen<br />

des Erblassers widerspiegelt.<br />

Eine notarielle<br />

letztwillige Verfügung<br />

ist wirksam. Der Notar<br />

prüft zudem die Testierfähigkeit<br />

des Erblassers,<br />

also die Fähigkeit eines<br />

Menschen, wirklich ein<br />

Testament zu errichten –<br />

wie es korrekt heißt. Und<br />

der Notar steht als Zeuge<br />

bereit, falls das Testament<br />

angefochten wird und als<br />

Grund hierzu Zweifel an<br />

der Testierfähigkeit geltend<br />

gemacht würden.<br />

Es ist durch die amtliche<br />

Aufbewahrung zudem<br />

sichergestellt, dass ein<br />

notariell errichtetes Testament<br />

im Erbfall auch<br />

aufgefunden und eröffnet<br />

wird. Thomas mulThaup<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 19<br />

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Seit1984<br />

stichwort<br />

erbschein<br />

Um in Fall der gesetzlichen Erbfolge ein<br />

Erbe antreten zu können, benötigt der Erbe<br />

zum Nachweis seiner Erbenstellung einen<br />

Erbschein. Zuständig dafür ist das Nachlassgericht,<br />

bei dem der Verstorbene seinen<br />

letzten Wohnsitz oder Aufenthaltsort hatte.<br />

Die Kosten eines Erbscheines richten sich<br />

nach dem reinen Wert des Nachlasses (d.h.<br />

abzüglich Verbindlichkeiten). Regelmäßig<br />

fallen zwei Gebühren an. Bei einem Nachlasswert<br />

von 100 000 Euro ist der Wert der<br />

Gebühr beispielsweise 207 Euro,das heißt,<br />

es fallen insgesamt 414 Euro an. Tm<br />

Juristischerrat:<br />

Kostet geLD,<br />

erspartstreit<br />

Experten bescheinigen dem deutschen<br />

Erbrecht, dass es durchdacht ist, aber<br />

letztlich nur von Fachleuten angewendet<br />

werden kann. Trotzdem setzen viele Erblasser<br />

ihr Testament ohne professionelle<br />

Hilfe auf. Die Folgen: ein unwirksames<br />

Testament und oftmals Streit unter den<br />

Erben. Fachanwälte für Erbrecht helfen,<br />

ein korrektes Testament zu errichten. So<br />

wird die Wahrscheinlichkeit unguten<br />

Streitens unter den Erben deutlich reduziert.<br />

Tm


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