Nachweis über die praktische ... - Pflegen-online.de
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Kerstin Harms / Birgit Raming-Freesen<br />
<strong>Nachweis</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>praktische</strong> Krankenpflegeausbildung<br />
ATL - Tätigkeitsnachweis<br />
2. Auflage<br />
Brigitte Kunz Verlag<br />
Postfach 2147, 58021 Hagen
Autorinnen:<br />
Kerstin Harms<br />
Unterrichtsschwester<br />
Birgit Raming-Freesen<br />
Unterrichtsschwester<br />
© 2001 Schlütersche GmbH & Co. KG, Hannover<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Satz: Brigitte Kunz Verlag, Hagen<br />
Druck: Thiebes Druck, Hagen<br />
ISBN 3-89495-178-8<br />
- 2 -
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Tätigkeitsheft<br />
nach <strong>de</strong>n ATL<br />
Name:________________<br />
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- 4 -<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Geleitwort ..............................................................................................................................................5<br />
Vorwort ..................................................................................................................................................6<br />
Ziele und Vorteile <strong>de</strong>s Tätigkeitshefts......................................................................................................7<br />
Handhabung <strong>de</strong>s Tätigkeitshefts.............................................................................................................8<br />
Abkürzungsverzeichnis......................................................................................................................... 10<br />
Stationseinsatzblatt ................................................................................................................................ 11<br />
Praktische Eisätze.................................................................................................................................. 13<br />
Krankenpflegeschule .............................................................................................................................. 14<br />
ATL Ruhen und schlafen ....................................................................................................................... 15<br />
ATL Sich bewegen ................................................................................................................................. 19<br />
ATL Sich waschen und klei<strong>de</strong>n ............................................................................................................... 25<br />
ATL Essen und Trinken .......................................................................................................................... 29<br />
ATL Ausschei<strong>de</strong>n ................................................................................................................................... 37<br />
ATL Körpertemperatur regulieren ............................................................................................................ 45<br />
ATL Atmen und Vitalzeichen ................................................................................................................... 47<br />
ATL Für Sicherheit sorgen...................................................................................................................... 55<br />
ATL Raum und Zeit gestalten ................................................................................................................. 75<br />
ATL Kommunizieren ............................................................................................................................... 77<br />
ATL Kind, Frau, Mann sein ..................................................................................................................... 83<br />
ATL Sinn fin<strong>de</strong>n im Wer<strong>de</strong>n, Sein, Vergehen........................................................................................... 89<br />
Stichwortverzeichnis............................................................................................................................... 94<br />
Quellen- und Literaturverzeichnis............................................................................................................ 95
Geleitwort<br />
Die <strong>praktische</strong> Krankenpflegeausbildung in Deutschland und damit auch <strong>die</strong> Schulung <strong>de</strong>s pflegerischen<br />
Berufsnachwuchses gehört in <strong>die</strong> Hän<strong>de</strong> erfahrener Krankenschwestern und -pfleger. Diese For<strong>de</strong>rung ist,<br />
so lange es berufliche Pflege gibt, nie ernstlich angefochten wor<strong>de</strong>n.<br />
Was jedoch erst relativ spät, nämlich Mitte <strong>de</strong>r 60er Jahre, gefor<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>, waren schriftliche <strong>Nachweis</strong>e<br />
<strong>über</strong> <strong>die</strong> sachgerechte Durchführung pflegerischer Tätigkeiten während <strong>de</strong>r drei Ausbildungsjahre.<br />
Die Schwesternhochschule <strong>de</strong>r Diakonie Berlin hat <strong>die</strong>se For<strong>de</strong>rung ernst genommen und seit 1965 zusammen<br />
mit <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Pflegepraxis kommen<strong>de</strong>n Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmern Tätigkeitsnachweiskarten<br />
für <strong>die</strong> unterschiedlichen Praxisfel<strong>de</strong>r erarbeitet und fortlaufend <strong>de</strong>m aktuellen<br />
Kenntnisstand angepaßt.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Autorinnen haben mit <strong>de</strong>m vorliegen<strong>de</strong>n Tätigkeitsheft <strong>die</strong>se Tradition aufgegriffen und weitergeführt.<br />
Das geschah zunächst im Rahmen <strong>de</strong>r während ihrer Weiterbildung zur Unterrichtsschwester und<br />
Pflege<strong>die</strong>nstleitung gefor<strong>de</strong>rten Facharbeit, wur<strong>de</strong> dann für <strong>de</strong>n Druck <strong>über</strong>arbeitet und tritt nun seinen Weg<br />
zur Erprobung in <strong>die</strong> Pflegepraxis an.<br />
Ich freue mich, daß <strong>die</strong> bei<strong>de</strong>n erfahrenen Krankenschwestern mit <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Publikation ihrem erklärten<br />
Ziel, "<strong>die</strong> Qualität <strong>de</strong>r <strong>praktische</strong>n Krankenpflege zu verbessern" einen wesentlichen Schritt näher<br />
gekommen sind.<br />
Die Zusammenarbeit mit ihnen bei <strong>de</strong>r Erstellung ihres Konzeptes war sehr konstruktiv und hat mich persönlich<br />
und fachlich bereichert. Dies beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>shalb, weil bei<strong>de</strong>n spürbar an <strong>de</strong>r Mitgestaltung einer<br />
fachlich qualifizierten und zugleich menschlich-umfassen<strong>de</strong>n Pflege gelegen ist.<br />
Ich wünsche ihnen, daß sie <strong>de</strong>n für richtig erkannten Weg mutig und unbeirrt verfolgen können, und daß ihr<br />
"Erstlingswerk" ihnen dabei zugleich Impulsgeber und Begleiter ist.<br />
Schwester Hil<strong>de</strong>-Dore Abermeth<br />
Schwesternhochschule <strong>de</strong>r Diakonie Berlin<br />
Berlin im Mai 1994<br />
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Vorwort zur 1. Auflage<br />
Das vorliegen<strong>de</strong> Tätigkeitsheft wur<strong>de</strong> von uns im Rahmen <strong>de</strong>s Weiterbildungslehrganges 92/94 an <strong>de</strong>r<br />
Schwesternhochschule <strong>de</strong>r Diakonie Berlin als Facharbeit konzipiert.<br />
Mit <strong>die</strong>sem Ausbildungsnachweis, verfolgen wir das Ziel, <strong>die</strong> Qualität <strong>de</strong>r <strong>praktische</strong>n Krankenpflegeausbildung<br />
zu verbessern und <strong>über</strong>prüfbar zu gestalten.<br />
Die SchülerInnen sollen dadurch nach Abschluß <strong>de</strong>r Ausbildung fähig sein, "<strong>die</strong> sach- und fachgerechte,<br />
umfassend geplante Pflege <strong>de</strong>s Patienten durchzuführen 1 ". Um <strong>die</strong> Überprüfbarkeit sicherzustellen, wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>die</strong> durchgeführten Tätigkeiten schriftlich bestätigt. Die Bestätigung erfolgt in Lernstufen, <strong>die</strong> <strong>de</strong>n<br />
<strong>praktische</strong>n Lernzuwachs ver<strong>de</strong>utlichen. Bei einzelnen Tätigkeiten, wie z.B.: Trauer und Angst, ist nur<br />
bedingt ein Lernzuwachs zu beurteilen. Wir empfehlen daher bei <strong>die</strong>sen Tätigkeiten das Gegenzeichnen auf<br />
<strong>die</strong> Lernstufen "Unterricht, gesehen & erklärt" zu beschränken.<br />
Es ist unser Wunsch, in <strong>de</strong>r Pflege patientenorientiert und ganzheitlich zu arbeiten, wie es das Pflegemo<strong>de</strong>ll<br />
von Nancy Roper vorsieht. Aus <strong>die</strong>sem Grun<strong>de</strong> ordneten wir <strong>die</strong> gesamten Tätigkeiten <strong>de</strong>n "Aktivitäten <strong>de</strong>s<br />
täglichen Lebens" (ATL) zu. Einleitend zu <strong>de</strong>n einzelnen ATL wur<strong>de</strong>n von uns allgemeine menschliche Bedürfnisse,<br />
Ziele <strong>de</strong>r Pflege 2 und Beobachtungskriterien formuliert.<br />
Wir hoffen, daß <strong>die</strong>ses Tätigkeitsheft <strong>de</strong>r <strong>praktische</strong>n Krankenpflegeausbildung eine Richtlinie angibt, und<br />
daß alle an <strong>de</strong>r Ausbildung Beteiligten gerne damit arbeiten.<br />
Kerstin Harms, Birgit Raming Freesen<br />
1 Kurtenbach/Golombek/Siebers, Krankenpflegegesetz mit Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für <strong>die</strong> Berufe in <strong>de</strong>r Krankenpflege, 3. Auflage,<br />
Kohlhammer Verlag, 1992<br />
2 Ziele, <strong>die</strong> in erster Linie vom Pflegepersonal zu gunsten <strong>de</strong>r Patienten angestrebt wer<strong>de</strong>n.