Nr. 6 / Dezember 2012 - Hamburger Segel-Club
Nr. 6 / Dezember 2012 - Hamburger Segel-Club
Nr. 6 / Dezember 2012 - Hamburger Segel-Club
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Nr</strong>. 6 / <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> e.V. • An der Alster 47a • 20099 Hamburg<br />
DPAG • PVSt • Entgelt bezahlt • 10599
Elite Report 2004–2013<br />
Bester Vermögensverwalter<br />
Ausgezeichnet durch das<br />
Handelsblatt bzw. DIE WELT<br />
Meine Bank heißt Haspa.<br />
privatebanking.haspa.de<br />
U2<br />
Reemtsma 07<br />
4c-Anzeige, A5<br />
PDF-Datei vorhanden<br />
Auf Combo einbauen<br />
��������������������������������������������������������������<br />
Punktzahl ausgezeichnet als „Bester Vermögensverwalter“.<br />
����������������������������������������������������������������
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> Heft 6 / <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Liebe Mitglieder,<br />
ein arbeitsreiches und erfolgreiches<br />
Jahr für den HSC geht zu Ende. Unsere<br />
Segler unter der Flagge des HSC waren,<br />
allen voran die RubiX-Crew, sehr erfolgreich,<br />
unsere ehrenamtlichen Helfer in vorbildlicher<br />
Weise einsatzbereit, vielseitig und zahlreich<br />
und, last not least, meine Vorstandskollegen<br />
emsig, kompetent und wirklich sehr engagiert<br />
(Artikel zur Vorstandsarbeit in diesem<br />
Heft). Vielen Dank für Euer aller Einsatz für<br />
den <strong>Club</strong>!<br />
Wir haben unsere Ziele gesteckt und<br />
die Vorbereitungen getroffen; und Ihr liebe<br />
Mitglieder, habt dieses Jahr in grosser<br />
Eintracht mit dem Beschluss zur Leistung<br />
einer Umlage unsere ehrgeizigen Vorhaben<br />
unterstützt. Für dieses Vertrauen bedanke<br />
ich mich herzlich!<br />
Einiges ist schon getan und nun geht<br />
es Anfang des Jahres, nach intensiven<br />
Vorbereitungen, an die Umsetzung unserer<br />
Modernisierungsvorhaben im <strong>Club</strong>haus. Mit<br />
neuer Ökonomie soll ab Jahresbeginn, auch<br />
während der Bauarbeiten, das gesellige<br />
Miteinander im <strong>Club</strong>haus noch lebendiger<br />
werden. Kommt in den <strong>Club</strong> und bringt auch<br />
Freunde und Gäste zu uns mit.<br />
Zur Mitgliederversammlung am 11.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> werde ich sicherlich viele<br />
von Euch sehen und freue mich mit meinen<br />
Vorstandskollegen auf Euer zahlreiches<br />
Erscheinen und einen konstruktiven und<br />
regen Austausch!<br />
Ich wünsche Euch allen ein Frohes Weihnachtsfest,<br />
ein Glückliches Neues Jahr und<br />
immer eine handbreit Wasser unter’m Kiel!<br />
Einladung zum Neujahrsempfang am 13. Januar 2013 um 11 Uhr.<br />
Nicht vergessen: Punschabend 19.12.<strong>2012</strong> 19.30 Uhr<br />
Euer Harald Baum<br />
Titelfoto: Die RubiX während der Flensburger Herbstwoche Foto: www.segelbilder.de<br />
Beilagenhinweis<br />
Bitte beachten Sie die Beilagen der Firmen Chr. Weimeister, Collatz & Schwartz sowie<br />
der <strong>Hamburger</strong> Kammerspiele in dieser Ausgabe.<br />
OTTO KUHLMANN<br />
Bestattungswesen seit 1911<br />
Erd-, Feuer- und Seebestattungen<br />
Vorsorgeberatung<br />
22761 Hamburg · Bahrenfelder Chaussee 105 · Telefon (040) 89 17 82<br />
1
2<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Ein arbeitsreiches Jahr für<br />
den Vorstand…<br />
Im vergangenen Jahr gab es für den<br />
Vorstand viel zu tun; einiges konnte schon<br />
erreicht werden, anderes gilt es noch umzusetzen.<br />
Zu einem der ersten Projekte gehörte<br />
der Relaunch der Internetseiten. Der HSC-<br />
Auftritt sollte frisch und im modernen Layout<br />
unsere Mitglieder und die Öffentlichkeit<br />
informieren und den HSC präsentieren. Die<br />
neuen Seiten wurden in einer Kommission<br />
erarbeitet, schnell umgesetzt und gingen<br />
schon im April online. Mittlerweile sind sie<br />
gut gefüllt und werden ständig aktualisiert<br />
und erweitert. Ein Newsletter informiert registrierte<br />
Empfänger über Neuigkeiten und<br />
Termine und wird gut angenommen. Das<br />
Projekt läuft und ist bei der neu formierten<br />
Online-Redaktion in guten Händen.<br />
Das ungelöste Thema Ökonomie beschäftigte<br />
den Vorstand Anfang des Jahres,<br />
und dann, nach Kündigung des gerade<br />
geschlossenen Vertrages, den Sommer<br />
hindurch erneut. In intensiver Arbeit wurden<br />
Konzepte geprüft und Gespräche mit Bewerbern<br />
geführt. Mit der Entscheidung für den<br />
neuen Ökonom ist jetzt sicher eine tragfähige<br />
Lösung gefunden worden (siehe Vorstellung<br />
in dieser <strong>Club</strong>zeitungs-Ausgabe).<br />
20095 Hamburg<br />
Alstertor 20<br />
☎ (0 40) 30 96 36-0<br />
Ertel<br />
Im Jugendbereich konnten Spenden für<br />
neue Jugendboote eingeworben werden.<br />
Der Jugendraum wurde mit viel Eigenleistung<br />
renoviert. Das Trainingskonzept<br />
wurde erfolgreich umgestellt und statt<br />
eines festangestellten Trainers sorgt nun<br />
ein Team aus jungen Honorar-Trainern für<br />
einen reibungslosen Trainingsbetrieb. Für<br />
die Leitung der Jugendabteilung wurde<br />
ein neues Duo gefunden, das sich jetzt im<br />
<strong>Dezember</strong> zur Wahl stellt und künftig u.a.<br />
die Einbindung der Eltern in die Aktivitäten<br />
der Jugendabteilung verbessern will. Neue<br />
Wege beschreiten wir mit dem Beginn einer<br />
Kooperation mit Schulen, um Jugendliche<br />
für das <strong>Segel</strong>n im HSC zu begeistern.<br />
Wir konnten uns im Verlauf des Jahres<br />
erfolgreich von <strong>Club</strong>booten trennen, die<br />
beschädigt, schwer verkäufl ich oder wenig<br />
genutzt waren, sodass Mittel für die Neuanschaffung<br />
von attraktiven und vielseitig<br />
nutzbaren Booten zur Verfügung stehen.<br />
Somit wird der Bootspark konsolidiert.<br />
Die umfangreichsten Aufgaben waren im<br />
Zusammenhang mit der geplanten Modernisierung<br />
des <strong>Club</strong>hauses zu bearbeiten. Die<br />
von der Mitgliederversammlung eingesetzte<br />
Kommission Haus schaffte die Grundlagen<br />
für die Umgestaltung des <strong>Club</strong>raums,<br />
sodass voraussichtlich im Februar 2013<br />
mit den Arbeiten begonnen werden kann.<br />
Beerdigungs-Institut<br />
Nienstedten<br />
☎ (0 40) 82 04 43<br />
Blankenese<br />
☎ (0 40) 86 99 77<br />
22111 Hamburg<br />
Horner Weg 222<br />
☎ (0 40) 6 51 80 68
Erfreulicherweise konnten große Spenden<br />
eingeworben werden, die, zusammen mit<br />
der Umlage, die die Mitglieder beschlossen<br />
und aufgebracht haben, die Finanzierung<br />
der umfangreichen Arbeiten erlauben. Auch<br />
Untersuchungen der Immobilie wurden<br />
betrieben, die keinerlei Hindernisse für die<br />
Modernisierungsvorhaben aufzeigten.<br />
Für den Kran wurde ein neues, dringend<br />
notwendiges Sicherheits-Konzept erarbeitet,<br />
um mögliche Gefahren zu minimieren.<br />
Mit Marinepool wurde eine <strong>Club</strong>-<br />
Kollektion aufgelegt und ein Sponsoring-<br />
Vertrag geschlossen, der uns großzügige<br />
Leistungen für die Jugend und Junioren,<br />
<strong>Club</strong>vertreter und Ehrenamtliche und für<br />
Veranstaltungen zusichert.<br />
Vorstand und Mitglieder konnten sich<br />
aber auch an den Früchten der unermüdlichen<br />
Arbeit erfreuen:<br />
Die RubiX-Crew fuhr auf der HSC-X-332<br />
tolle Erfolge ein! Für die Unterstützung<br />
dieses Junioren-Projekts wurden damit der<br />
HSC und die Spender reich belohnt.<br />
Auch im Jollen- und Seesegeln konnten<br />
unter der HSC-Flagge in der zurückliegenden<br />
Saison viele gute Regatta-Ergebnisse<br />
eingefahren werden, die uns sehr stolz<br />
machen.<br />
Die veranstalteten Regatten auswärts<br />
und auf der Alster waren gut besucht und<br />
konnten alle sehr erfolgreich durchgeführt<br />
werden. Die Summer-Classics erfreuten sich<br />
besonders großer Presse-Resonanz. Die<br />
Übergabe der Organisation von Hilke Reuter<br />
in die Hände von Jürgen Grandt klappte<br />
ohne Probleme. Das Sommerfest wurde mit<br />
Vorstandsgästen befreundeter Vereine, den<br />
Teilnehmern der Holzboot-Regatta und vielen<br />
Gästen gefeiert. Die Mittwochsregatten<br />
waren wieder wöchentlich Garant für große<br />
Regattafelder auf der Alster, wie es auch die<br />
Alsterglocke im Oktober war.<br />
Den Rahmen für all diese Veranstaltun-<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Wir wünschen<br />
Frohe Weihnachten<br />
und schenken<br />
HSC-Mitgliedern<br />
eine exklusive<br />
Auto-Wäsche.<br />
Ihr Jürgen Schütze<br />
Gültig gegen Vorlage dieser Anzeige<br />
jetzt im <strong>Dezember</strong> und Januar 2013.<br />
Reeperbahn-Garagen<br />
Spielbudenplatz 5–13<br />
20359 Hamburg<br />
Tel. 040 / 31 46 89 + 31 49 50<br />
3
4<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
gen konnte der HSC in bewährter Weise<br />
bieten, und dies mit der tatkräftigen und<br />
engagierten Hilfe unserer zahlreichen<br />
ehrenamtlichen Helfer, denen wir hier an<br />
dieser Stelle noch mal besonders danken,<br />
sei es nun den Regatta- oder Messehelfern<br />
oder den Helfern bei Arbeiten an Haus &<br />
Hof oder an den <strong>Club</strong>booten, um nur einige<br />
zu nennen. Tatkräftig unterstützt wurde der<br />
Vorstand von unseren ‚Hauptamtlichen‘, die<br />
sich in gewohnter Art und Weise für den<br />
<strong>Club</strong> einsetzten.<br />
Der Vorstand<br />
HSC-Ökonomie 2013<br />
Nachdem Frank Blohm uns für 1,5 Jahre<br />
ohne Vertrag in der Gastronomie des HSC<br />
unterstützt hat, konnten wir nach langwierigen<br />
Verhandlungen im Frühjahr <strong>2012</strong> endlich<br />
einen ordentlichen Vertrag mit Frank schließen.<br />
Leider hat Frank diesen Vertrag aber<br />
wenige Wochen später aus persönlichen<br />
Gründen mit Wirkung zum Jahresende <strong>2012</strong><br />
wieder gekündigt, sodass wir wieder auf<br />
die Suche nach einem passenden Pächter<br />
gehen mussten.<br />
Die HSC-Ökonomie, als Herzstück für die<br />
Geselligkeit im <strong>Club</strong>, muss wieder attraktiv<br />
werden, das Angebot und verlässliche<br />
Öffnungszeiten sollen den HSC- Mitgliedern<br />
mehr als bisher einen Treffpunkt bieten und<br />
eine lebendige Nutzung des HSC- <strong>Club</strong>haus<br />
etablieren.<br />
Im Sommer sichtete die Findungskommission<br />
mit der Unterstützung von Hans-<br />
Jürgen Sagner und Dieter Kasischke dann<br />
verschiedene neue Konzepte und Bewerber.<br />
Der Vorstand entschied sich für Kai Steinhagen<br />
als neuen Pächter der HSC-Ökonomie.<br />
Sein Konzept, die persönlichen Erfahrungen<br />
und die Referenzen, die er aus der gelun-<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
genen, provosorischen NRV-Ökonomie,<br />
die er bereits im 3. Jahr betreibt, mitbringt,<br />
überzeugten den Vorstand.<br />
Kai Steinhagen ist seit 25 Jahren in der<br />
Gastronomie tätig, ist selbst Segler und will<br />
im HSC künftig Mittagstisch und Abendkarte<br />
mit gut bürgerlicher Küche, Spezialitäten<br />
und saisonalen Gerichten anbieten. Vorgesehene<br />
Öffnungszeiten ab 04.01.2013:<br />
Dienstag- Sonntag 12:30 – 21:00 Uhr / bei<br />
Veranstaltungen und bei Bedarf länger.<br />
Montag ist Ruhetag. Auch während der<br />
geplanten Bauphase Anfang 2013 wird er<br />
die Ökonomie, mit eventuell gelegentlichen<br />
Einschränkungen wegen der Bauarbeiten,<br />
zu den oben genannten Öffnungszeiten<br />
öffnen.<br />
Veranstaltungsbuchungen, Bestellungen<br />
und Verabredungen zur Bewirtung von<br />
kleineren Gruppen und Gesellschaften bitte<br />
künftig an:<br />
Kai Steinhagen, Tel. 0172-404 00 83,<br />
eMail: Kai-Steinhagen@web.de<br />
Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir<br />
eine gute Zusammenarbeit mit unserem<br />
neuen Ökonom pfl egen werden und bitten<br />
alle Mitglieder, das neue Ökonomie-Angebot<br />
ausgiebig zu nutzen und auch bei Freunden<br />
und Gästen bekannt zu machen.<br />
Der Vorstand<br />
HSC-Messestand auf der<br />
hanseboot <strong>2012</strong><br />
Der HSC-Messestand auf der hanseboot<br />
wurde in diesem Jahr erstmalig durch ein<br />
großes Team unter Leitung des Ressorts<br />
Öffentlichkeitsarbeit organisiert (23 Leute<br />
für Standdienst, Auf- und Abbau und Organisation).<br />
Aus Sparzwängen machte das<br />
Messe-Team eine Tugend und präsentierte<br />
den HSC in einer Low-Budget-Veranstaltung
Weil wir auch kleinen und mittleren<br />
Unternehmen Kredite geben.<br />
Sind wir die Bank an Ihrer Seite.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
5
6<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
„selbst- und handgemacht” in sympathischer<br />
Art und Weise. (Vielen Dank an das<br />
gesamte Messe-Team!)<br />
Jung und Alt teilten sich den Standdienst,<br />
wobei jeweils mehrere HSC-Mitglieder am<br />
Tag am Stand für die Besucher da waren.<br />
Besuchermagnet war das selbst entwickelte<br />
und gebaute Känguruh-Brett-<strong>Segel</strong>-Spiel,<br />
das viele Kinder und Jugendliche anlockte<br />
(Vielen Dank für’s Bauen an Matthias Frost!).<br />
Jeden Tag gab es gestiftete Tagespreise zu<br />
gewinnen (Dank an die Spender Marinepool<br />
und Pantaenius!) Die Resonanz war sehr<br />
positiv und wir konnten insgesamt 18 an<br />
einer Mitgliedschaft interessierte Besucher<br />
notieren.<br />
Der HSC-Stand vor der Eröffnung<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Das „Standfest” am Mittwochabend<br />
wurde als sehr gut besuchter <strong>Club</strong>abend mit<br />
Mitgliedern, Messebesuchern und Gästen<br />
feucht-fröhlich gefeiert. Freibier und Getränke<br />
wurden von Pantaenius gespendet;<br />
die Verpfl egung gegen EUR 1,- pro Portion<br />
verkauft. (Vielen Dank an Hanne Sulkiewicz<br />
für’s Frikadellenbraten – es hätten gern noch<br />
100 mehr sein können!) Mitglieder und Gäste<br />
haben sich, das können wir wohl behaupten,<br />
ganz prächtig amüsiert!<br />
Insgesamt war der Messestand, sogar<br />
aus Sicht des Schatzmeisters, eine runde<br />
Sache. Ein ganz besonderer Dank geht, last<br />
Viel Spaß beim Känguruh-Regatta-Spiel<br />
not least, an Andreas Bollkämper, der beim<br />
Aufbau und beim Abbau den Hauptteil der<br />
Arbeit geleistet hat, der die Standausstattung<br />
mit Foto-Stellwänden über’s letzte Jahr<br />
aufbewahrt und hin- und hertransportiert hat<br />
und uns auch noch die Suppe und einige<br />
Kisten Getränke für das Standfest gespendet<br />
hat. Herzlichen Dank, Andreas!<br />
Mit dieser Unterstützung können wir<br />
nächstes Jahr wieder auf der hanseboot<br />
antreten.<br />
Cati Ochsen-Leslie und Pepe Hartmann<br />
Saisonrückblick RubiX<br />
Die RubiX kann auf eine erfolgreiche<br />
Saison <strong>2012</strong> zurückblicken. Die Ergebnisse<br />
auf einen Blick:<br />
1. Platz MAIOR vor Kiel<br />
1. Platz Nordseewoche / IDM Offshore<br />
vor Helgoland<br />
1. Platz Welcome Race Kieler Woche<br />
1. Platz IDM Inshore vor Kiel<br />
1. Platz beim Senatspreis<br />
der Stadt Kiel<br />
1. Platz Travemünder Woche<br />
3. Platz Blue Ribbon Cup<br />
(Kiel-Kopenhagen-Kiel)<br />
3. Platz Flensburger Herbst Woche<br />
6. Platz bei der Betriebssport<br />
Meisterschaft vor Heiligenhafen<br />
6. und 15. Platz bei der Meisterschaft<br />
der Meister
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
7
8<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
IDM Offhore/Helgoland Foto: Opal<br />
Wenn man die Erfolgsstory der RubiX<br />
in diesem Jahr zusammenfassen will, muss<br />
man mit der intensiven Winterarbeit in Wedel<br />
beginnen. Unzählige Arbeitsstunden gingen<br />
in die Optimierung des Unterwasserschiffs,<br />
schleifen, spachteln, schleifen, schleifen,<br />
spachteln, streichen, schleifen. Hier<br />
schufen wir die Grundlage für den guten<br />
Speed, von dem wir die ganze Saison über<br />
profi tiert haben. Nachdem es dann endlich<br />
ins Wasser ging, wurde schnellstmöglich<br />
nach Kiel überführt. Es folgten einige Trainingswochenenden.<br />
Um die neuen <strong>Segel</strong><br />
noch rechtzeitig zum Saisonauftakt fertig<br />
zu bekommen, wurde im Vorfeld drei Tage<br />
in der Werkstatt von Haase-<strong>Segel</strong> in Travemünde<br />
an den <strong>Segel</strong>n gearbeitet. Dadurch<br />
war es uns sogar möglich, die <strong>Segel</strong> am<br />
Trainingswochenende von Go4Speed auszuprobieren<br />
und bis zur Regatta noch letzte<br />
Änderungen vorzunehmen. Ohne die neue<br />
Garderobe wäre die Saison mit Sicherheit<br />
nicht so gut gelaufen.<br />
Der Start in die Regattasaison bei der<br />
MAIOR verlief mit einem Frühstart alles<br />
andere als ideal. Allerdings fuhren wir<br />
konstant vorne mit was uns letztlich den<br />
Sieg einbrachte, obwohl wir nur ein Rennen<br />
gewinnen konnten und das war gerade die<br />
Wettfahrt, in der uns der Spibaum brach.<br />
Die Nordseewoche hingegen verlief einfach<br />
traumhaft. Gutes Wetter, wenig Wind und<br />
komplizierte Stromverhältnisse, die von allen<br />
Skippern unserer am besten durchschaute.<br />
Johannes hat uns auf einem Vorwindkurs<br />
am ganzen Feld vorbei gemogelt, sodass<br />
wir ein schon fast aussichtslos verlorenes<br />
Rennen doch noch gewannen und somit<br />
die geniale Serie 1,1,1,2 hinlegen konnten.<br />
Nachdem wir Skagen-Rund aufgrund<br />
von Seekrankheit abbrechen mussten und<br />
durch den Kanal abkürzten, begann die<br />
Vorfreude auf die Kieler Woche. Als Warm-<br />
Up zur Inshore Meisterschaft gewannen wir<br />
zunächst das Welcome Race mit einem 1.<br />
auf dem Hin- und einem 4. Platz auf dem<br />
Rückweg, wobei wir vor allem auf dem<br />
pustigen Rückweg tierischen Spaß hatten,<br />
wie man auf dem RubiX-Video sehen kann.<br />
Die IDM begannen wir mit einem Start
IDM Inshore/Kiel Foto: Mitja Meyer<br />
aus der 2. Reihe. Wir retteten uns noch auf<br />
den 5. Platz, der unser Streicher werden<br />
sollte. Danach ersegelten wir vier 2. Plätze<br />
und segelten uns somit wieder konstant an<br />
die Spitze. Das war allerdings ein hartes<br />
Stück Arbeit, denn die „Patent” lag am Ende<br />
nur zwei Punkte zurück. Es folgte noch der<br />
Senatspreis, den wir ebenfalls gewannen,<br />
sodass wir in jeder Hinsicht auf eine optimale<br />
Kieler Woche zurückblicken können.<br />
Bei der Travemünder Woche war die<br />
Rubix an beiden Wochenenden am Start und<br />
wir konnten mit einer konstanten Leistung<br />
die Gesamtwertung über alle Wettfahrten<br />
gewinnen. Bei den Up-and-Downs am zweiten<br />
Wochenende mussten wir uns nur der<br />
„Sportsfreund” geschlagen geben.<br />
Die beiden letzten Events zum Saisonausklang,<br />
Flensburger Herbstwoche<br />
und Ostseewoche Deutsche Betriebsportmeisterschaften,<br />
wurden von uns unter<br />
anderem dazu genutzt, den Einsatzbereich<br />
der Teammitglieder auf mehrere Positionen<br />
zu erweitern. Thorben Strube erprobte sich<br />
am Lenker, Hannah Post übernahm Spi- und<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Genoa-Trimm und Anna Lau und Jasmin<br />
Rapprich erweiterten ihre Kompetenzen als<br />
Taktikerinnen. Die Osteseewoche Deutsche<br />
Betriebsportmiesterschaften war natürlich<br />
auch insofern ein Highlight, als dass wir mit<br />
Marco Haase und Julian Koop von Haase<br />
<strong>Segel</strong> für Bank Sails Germany an den Start<br />
gingen. Und der Preis, den wir gewannen,<br />
war tatsächlich der coolste der ganzen Saison:<br />
einen Blond Winebag. Der wird sicher<br />
auf der ein oder anderen Überführung im<br />
nächsten Jahr zum Einsatz kommen.<br />
Ausführliche Berichte und Fotos der<br />
einzelnen Regatten fi ndet Ihr auf der HSC-<br />
Homepage. Ihr könnt uns auch gerne auf<br />
Facebook besuchen, wo wir außerdem<br />
unterhaltsames Videomaterial haben.<br />
Hier noch ein paar Eckdaten aus dem<br />
Logbuch von <strong>2012</strong>:<br />
Gesamt gesegelte Strecke: 1867,5 sm<br />
Längste Einzelfahrt: 200 sm<br />
(Blue-Ribbon-Cup)<br />
<strong>Segel</strong>tage: 51<br />
Davon Wettfahrttage: 29<br />
Davon Trainingstage: 8<br />
Davon Überführungstage 12<br />
Aktive HSC-Segler: 14<br />
Flensburger Herbstwoche Foto: Hajo Andresen<br />
9
10<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
<strong>Segel</strong>personentage: 276<br />
Meiste <strong>Segel</strong>tage: Thorben (38)<br />
Meiste Seemeilen: Christoph (1491,5)<br />
Gesegelte Regatten: 7<br />
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal<br />
allen Spendern danken, die uns dieses Jahr<br />
so großzügig unterstützt und somit zu diesem<br />
großartigen Erfolg beigetragen haben! Und<br />
es sei eines gesagt: Wir haben es auch<br />
nötig… !! Für die kommende Saison stehen<br />
noch Investitionen in eine neue Genua 3<br />
und Genua 4 an, sowie Blöcke, Beschläge<br />
und Elektronik. Wir tun alles dafür, die Mittel,<br />
die uns zur Verfügung stehen, so effektiv<br />
wie möglich einzusetzen. So werden wir<br />
auch dieses Mal die <strong>Segel</strong> unter Anleitung<br />
selbst bauen.<br />
Die Saison 2013 wird noch spannender:<br />
Operation Titelverteidigung der IDM Inshore<br />
und Offshore im Rahmen der Warnemünder<br />
Woche, Europameisterschaft vor Sandhamn<br />
und, wenn wir uns qualifi zieren, fahren wir<br />
zur Neuaufl age des Admirals Cup dem Royal<br />
Ocean Cup ausgerichtet vom Königlich<br />
Dänischen Yachtclub vor Bornholm! Die<br />
Vorbereitungen dafür laufen bereits jetzt auf<br />
Hochturen. Rubix-Crew<br />
Luisenlund <strong>2012</strong><br />
Der HSC ist mit den Teenys, Optis und<br />
den 420er zum Regatta-Wochenende nach<br />
Louisenlund gefahren. Darunter waren auch<br />
Cathy und ich (Luana), von den Teenys.<br />
Bei der Anreise standen wir mit Matze erst<br />
einmal im Stau.<br />
Als wir dann endlich da waren, haben wir<br />
aufgebaut und sind dann raus gefahren, weil<br />
wir noch unsere <strong>Segel</strong> einsegeln mussten.<br />
Der Wind am Samstag war sehr stark. Am<br />
Anfang hat es uns noch Spaß gemacht, bis<br />
wir gekentert sind. Da war unsere Laune<br />
schon nicht mehr wie am Anfang, aber es<br />
ging noch. Dann ist es in der ersten Wettfahrt<br />
passiert, als unsere Großschot aus dem<br />
Baum raus gegangen ist. Aber das haben<br />
wir noch ganz gut hinbekommen.<br />
Bei der zweiten Wettfahrt sah das schon<br />
anders aus. Da war der Wind noch etwas<br />
stärker, also so hat es sich angefühlt. Naja<br />
auf jeden Fall sind wir da auf Halbwind unter<br />
Spi gekentert und ich bin auf das Want mit<br />
dem Hals gefallen und das hat sehr weh<br />
getan. Das war aber noch längst nicht alles.<br />
Wir sind fast durchgekentert und wir haben<br />
das Boot nicht mehr aus dem Schlick raus<br />
bekommen. Das war nicht so schön, da wir<br />
fast 15 Minuten gewartet/gebraucht haben,<br />
bis ein Motorboot uns geholfen hat. Bis wir<br />
das Boot aus dem Schlick rausbekommen<br />
haben hat es noch mal 10 Minuten gedauert.<br />
Wir lagen die ganze Zeit im Wasser und das<br />
war sehr kalt. Als wir das Boot dann mit Hilfe<br />
des Motorboots aufgerichtet haben, waren<br />
Cathy und ich mir den Kräften am Ende und<br />
wir wollten dann einfach nur noch reinfahren,<br />
das haben wir dann auch getan. Dann haben<br />
wir abgebaut und haben gegessen, dann<br />
war der Tag auch schon vorbei.<br />
Als wir dann am Sonntag aufgestanden<br />
sind und zum Frühstück gegangen sind,<br />
haben wir gemerkt, das der Wind sehr nach<br />
gelassen hat.<br />
Nachdem wir alle zusammen gefrühstückt<br />
haben, sind wir zu den Booten gegangen<br />
und haben sie aufgebaut. Dann ging<br />
es auch recht schnell wieder los mit dem<br />
<strong>Segel</strong>n. Die Wettfahrten liefen besser als am<br />
Samstag, wir hatten nicht solche Probleme<br />
und es wurden noch 3 Wettfahrten gesegelt.<br />
Nach einer gefühlt ewigen Siegerehrung<br />
waren wir dann gegen 20 Uhr wieder im<br />
HSC und konnten nach Hause.<br />
Da am Samstag aufgrund des vielen<br />
Windes viele aufgeben hat sich das in den<br />
Ergebnissen gezeigt.
Serien-Sechster!<br />
Das Alster-Magazin segelte bei der<br />
<strong>Hamburger</strong> Journalisten-Regatta mit – dem<br />
„John Jahr Cup”. 26 Boote starteten vom<br />
Steg des <strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong>s aus zu<br />
drei Wettfahrten. Dabei galt es, die vorherige<br />
Platzierung – Platz 6 – mindestens zu<br />
verteidigen.<br />
Die Regatta hat Tradition, von Verleger<br />
John Jahr begründet, fand sie in diesem Jahr<br />
bereits zum 29. Mal statt. Los geht es immer<br />
mit einem gemeinsamen Frühstück, das<br />
gleichzeitig zur Steuermannsbesprechung<br />
und Einteilung der Boote dient. Gesegelt wird<br />
auf Centauern, in der Regel mit drei Mann<br />
Besatzung. Meistens komplette Redaktionsteams<br />
– wichtige Player aus Print, Funk<br />
und Fernsehen wie Moderator Dr. Martin<br />
Wilhelmi, Fotograf Christian Irrgang oder<br />
Christine Bauer (Tagesschau). Das sollte uns<br />
aber nicht schrecken! Schließlich beendete<br />
das Team vom Alster-Magazin seine beiden<br />
bisherigen Regattateilnahmen jeweils auf<br />
dem sechsten Platz. Den galt es nun (zumindest)<br />
zu verteidigen. Diesmal waren wie<br />
bei der letzten Teilnahme Chefredakteur Kai<br />
Wehl (Skipper) und ich (Christian Luscher)<br />
an Bord, während Redakteurin Evelin Timm<br />
erstmals als <strong>Segel</strong>frischling dabei war. Sie<br />
glänzte als Zeitnehmerin. In der ersten von<br />
drei Wettfahrten ließ die Brise noch ein<br />
wenig auf sich warten und die Teilnehmer<br />
hatten bei leichtestem Wind und viel Sonnenschein<br />
Gelegenheit, sich auf der Bahn<br />
gemächlich einzuschippern. Wir belegten<br />
einen ordentlichen fünften Platz. Im zweiten<br />
Rennen kam dann sowohl Wind als auch<br />
Stimmung auf: Wir starteten furios, fanden<br />
uns schnell an dritter Position wieder – und<br />
gerieten von jetzt auf gleich in ein Windloch.<br />
Zwei Boote segelten in aller Ruhe gut 20<br />
Meter an uns vorbei. „So etwas kann auf<br />
der Alster immer passieren”, erklärte der<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Jonica Jahr-Goedhart und die Sieger: Suntka von<br />
Halen, Andreas Wolfers, Claus-Peter Strack (G+J)<br />
Skipper verärgert. Am Ende reichte es<br />
wieder für Platz 5. In der dritten und letzten<br />
Fahrt war unsere Motivation auf dem Höchststand<br />
angekommen. Ob das am herrlichen<br />
Wetter oder den Getränken lag, denen wir<br />
zwischen den Rennen zugesprochen hatten,<br />
ist nicht überliefert – jedenfalls liefen wir<br />
wie ein Uhrwerk und brachten es auf Platz<br />
drei der Wettfahrt. 5/5/3: Dieses Ergebnis<br />
brachte uns im Gesamtklassement auf – na,<br />
was? Richtig, Platz 6 zum Dritten! Besser<br />
machte es das Team „Die grüne Hoffnung”<br />
mit Skipperin Suntka von Halen (Deutscher<br />
Presse-Vertrieb), Claus-Peter Schrack (G+J<br />
Unternehmenskommunikation) und Andreas<br />
Wolfers (Henri-Nannen-Schule). Mit den<br />
Plätzen 1/1/2 nahmen sie verdient den John<br />
Jahr Cup <strong>2012</strong> entgegen. Das wurde nach<br />
der Siegerehrung durch Regattagründer-<br />
Tochter Jonica Jahr-Goedhart bei Bier und<br />
BBQ gefeiert.<br />
Christian Luscher (Alstermagazin)<br />
11
12<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Alsterglocke: So viel Spaß<br />
macht <strong>Segel</strong>n<br />
Wie jedes Jahr traf sich am Sonnabend<br />
auf dem Steg des <strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong>s<br />
eine Heerschar ein wenig verrückter Segler,<br />
um die Saison mit viel Spaß ausklingen zu<br />
lassen. Dieses mittlerweile zum 29. Mal stattfi<br />
ndende Spektakel zog auch dieses Jahr<br />
wieder 69 Boote mit über 450 Seglern auf<br />
die Alster. Zählt man die Fans und Zuschauer<br />
hinzu, drängten sich an die 800 Personen<br />
auf der Anlage. Es waren so viele Segler,<br />
da jedes Boot zwei Mannschaften benötigt<br />
und 19 J-24 gemeldet hatten.<br />
Das Besondere an der Alsterglocke ist<br />
das Wechseln der kompletten Crew nach<br />
jeder der acht zu segelnden Runden. Dies<br />
geschieht fl iegend, also ohne das Boot zu<br />
stoppen. Die Steuerleute versuchen ihr<br />
Boot so nahe wie möglich an den Steg zu<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
dirigieren und die Besatzungen wechseln<br />
dabei mit zum Teil waghalsigen Sprüngen.<br />
Manchmal scheint es, die Segler würden<br />
versuchen ihren eigenen Weitsprungrekord<br />
zu brechen. Natürlich kommt es auch vor,<br />
dass jemand den Steg oder das Boot ganz<br />
knapp verfehlt…<br />
Der Mannschaftsteil der gerade Pause<br />
macht, schnappt sich ein meist alkoholhaltiges<br />
Getränk, um die Wartezeit zu verkürzen.<br />
Dieser Umstand steigert bekanntlich die<br />
Stimmung und auch den Mut. Aber bis auf<br />
eine Handvoll Badender ist alles glimpfl ich<br />
abgelaufen, auch Dank Wettfahrtleiter Lennart<br />
Klemp und der fast vierzig Helfern. Nach<br />
vier Stunden standen die Sieger dieser nach<br />
Yardstick berechneten 29. Alsterglocke fest:<br />
Es siegte auf einem 505er die Paarung<br />
Steve Kwee, VS: Thorsten Spötter / Max-<br />
Christoph Gurgel, VS: Karl-Martin Gurgel,<br />
alle aus dem HSC.<br />
Pepe Hartmann, Foto: Christiane Bach
Alsterglocke <strong>2012</strong><br />
Mehr Fotos gibt es im Internet: www.pepe-hartmann-photo.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
13
14<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Start der J-24 Foto: Pepe Hartmann<br />
Väterchen Frost<br />
Am 10. und 11.11.<strong>2012</strong> traf man sich<br />
im HSC zur traditionellen Väterchen Frost<br />
Regatta. Ursprünglich wurde sie für die H-<br />
Boote ins Leben gerufen. Inzwischen fi ndet<br />
sich aber kein H-Boot mehr, das diese tolle<br />
Regatta mitsegeln möchte.<br />
Dafür kommen seit Jahren immer mehr<br />
J-24, die sich zum Saisonausklang noch<br />
einmal messen möchten. In diesem Jahr<br />
waren es 27, die sich auf der Alster bei<br />
schönstem Herbstwetter und Wind um die<br />
2-3 Windstärken einfanden und um Ranglistenpunkte<br />
kämpften.<br />
LOLA rennt mit RED von<br />
Quebec nach St. Malo<br />
Lola ist dabei. Lola, so haben wir das Tief<br />
getauft, das uns ab Neufundland die ganze<br />
Zeit begleiten sollte. Bis ins Ziel.<br />
Die 8. Aufl age der Regatta über den Atlantik<br />
verspricht spannend zu werden. Tiefdrucksysteme,<br />
die in Kanada entstehen und<br />
mit uns nach Europa reisen, deuten auf eine<br />
schnelle Überfahrt. 21 Class-40 Yachten sind<br />
Sieger wurde bei den J-24 Jan Kähler<br />
mit seiner Crew vom ASC. Zweiter unser<br />
HSC-Mitglied Frank Schönfeldt. Gesegelt<br />
wurde auch mit Sportbooten in einer eigenen<br />
Wertung nach Yardstick. Hier waren alle<br />
namhaften Bootsklassen, Platu, Melges und<br />
J-80, vertreten, wenn auch jeweils nur einmal.<br />
Wettfahrtleiter Claus Dederke möchte in<br />
den nächsten Jahren noch mehr Sportboote<br />
auf die Alster locken. Am Sonnabend wurde<br />
natürlich bei Freibier bis nach Mitternacht<br />
gefeiert, schließlich dauert es nun ein Weilchen,<br />
bis sich die Segler im Frühjahr bei den<br />
Verbandsregatten wiedersehen.<br />
Pepe Hartmann<br />
gemeldet. Class-40, das sind 12,15 Meter<br />
lange, 4,5 Meter breite Hightech-Racer aus<br />
Epoxid-Harz. Im Vakuum-Verfahren gebaute<br />
Renner nach einer Box-Rule. Länge, Breite,<br />
Tiefgang, Gewicht, Masthöhe und Materialbeschränkungen<br />
markieren die Eckpunkte<br />
der simplen Regel.<br />
Wir selbst sind ausnahmslos lupenreine<br />
Amateure. RED-Eigner Mathias, 52-jähriger,<br />
versierter Journalist aus Hamburg, erfahrener<br />
Hochseesegler mit vielen nationalen
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
und internationalen <strong>Segel</strong>-Erfolgen auf<br />
dem Kerbholz, ist vor ein paar Jahren mit<br />
dem Class-40 Virus infi ziert worden und hat<br />
sich 2011 ein gebrauchtes Rogers Design<br />
zugelegt, um schon 2011 und <strong>2012</strong> damit<br />
erste Erfolge zu verbuchen.<br />
Der Reiz der Class-40 besteht darin,<br />
auch ohne viel Crew auf der Kante und bei<br />
überschaubaren Kosten sehr schnell auf<br />
dem Wasser unterwegs sein zu können.<br />
Und dann gibt es kein Zurück mehr. Einmal<br />
breit & schnell, immer breit & schnell.<br />
Der Aufwand bis zum Start der Regatta in<br />
Quebec, im französischen Teil Kanadas, ist<br />
enorm. Wochenlange Vorbereitungen des<br />
Schiffs und der Ausrüstung gehen voraus.<br />
Noch 8 Tage vor dem Start absolvieren wir<br />
zahllose Kontrollen und Sicherheitschecks<br />
des Veranstalters. Penibel wird jedes Teil<br />
überprüft und nötigenfalls getauscht. Die<br />
Tage sind dominiert von nervenaufreibenden<br />
Besorgungen, Reparaturen, Tests und<br />
DIREKT<br />
AM HAMBURGER<br />
YACHTHAFEN!<br />
Ausrüstung von A-Z • Farben • Drahtverarbeitung<br />
Beschläge • VA-Schrauben • Sanitär • Elektrik<br />
DEICHSTRASSE 1 • 22880 WEDEL • TEL.: + 49 (0) 4103 - 884 92<br />
e-mail: info@yachtprofi.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Kontrollen. Und immer wieder zwischendurch<br />
Wetteranalysen, denn das Revier ist<br />
anspruchsvoll und die Strecke lang.<br />
Am Morgen des 22. Juli startet das<br />
Race dann endlich unter großem Jubel<br />
der zahlreichen Besucher im Hafen der<br />
wunderschönen Stadt am Strom. Bei heißem<br />
Südwestwind und Sonne. Wenig später ziehen<br />
die großen Multihulls an den Class-40<br />
Yachten vorbei. Schnell beginnt ein taktisch<br />
sehr schwieriges Rennen. Flauten, Gewitter,<br />
Sturmböen und starke Tidenströme machen<br />
den Teilnehmern auf dem Weg zu der ersten<br />
Bahnmarke im St.Lorenz Strom, La Malbaie,<br />
sehr zu schaffen. Dauerregen und drehende<br />
P&K products<br />
Hochwertige<br />
Produkte für<br />
die Pfege<br />
Ihrer Yacht:<br />
Reiniger<br />
Polituren<br />
Winschenfett<br />
Frostschutz<br />
15
16<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Winde zermürben die Crews, noch bevor<br />
der Atlantik überhaupt in Sichtweite gerät.<br />
Dauernd hängt etwas am Kiel oder am Ruder.<br />
Seegras, Äste, anderes Zeug.<br />
Die Tage im Strom sind qualvoll. Extreme<br />
Flauten und Gewitterböen wechseln<br />
sich ab. Es regnet, blitzt und donnert. Die<br />
Taktik ist mehr eine Reaktive. <strong>Segel</strong>wechsel<br />
bestimmen unseren Alltag. Von Spi auf<br />
Code-0, von Code-0 zum kleinen Spi und<br />
wieder zurück auf den Code. Wir schwitzen<br />
unter dem Ölzeug, von außen werden wir<br />
abwechselnd mit Salz- dann wieder mit<br />
Süsswasser geduscht. Das Stacken (Stauen)<br />
der <strong>Segel</strong> und Vorräte und die Manöver<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
sind schweißtreibend. Die Feuchtigkeit ist<br />
überall. Die Tage vergehen, der Strom ist<br />
riesig. Auf die Fock, ein Reff, dann zwei<br />
Reffs im Großsegel. Aber in den starken<br />
Gewitterböen will das Boot auf Reach-Kurs<br />
einfach nicht losfahren. Die Handbremse<br />
ist an. Was ist los? Schon wieder ein Ast<br />
unter dem Rumpf? In über 40 kn lässt sich<br />
schwer etwas am Trim verändern. 5 Boote<br />
ziehen vorbei. Frust.<br />
An der letzten Wendemarke Percé liegen<br />
wir auf Platz 11, MARE einsam an der Spitze<br />
mit über 100 Meilen Vorsprung. Großer<br />
Respekt, die Jungs wissen was sie tun.<br />
Trotz gerissenem Spi sind sie sehr schnell.<br />
Halvard (der alte Fuchs) liegt noch gut 50<br />
Meilen hinter MARE an 6. Stelle. Noch ahnt<br />
keiner, dass er schon bald die Nase weit<br />
vorne haben wird.<br />
Unter Deck werden die „wie komme ich<br />
trocken aus dem Ölzeug in den Schlafsack<br />
und umgekehrt” Tänze immer dramatischer.
Lustig anzusehen, aber todernst. Die Feuchtigkeit<br />
bahnt sich schon vor dem großen<br />
Teich ihren Weg in die letzte Faser. Die Nässe<br />
krabbelt die Ärmel hinauf, in die Socken, in<br />
die Stiefel, in den Schlafsack. Man muss<br />
Nass schon mit 4 x „S” schreiben um dem<br />
Gefühl den nötigen Ausdruck zu verleihen.<br />
NASSSS.. Und es riecht immer strenger. Bei<br />
der pausenlosen Berieselung ist an Lüften<br />
und trocknen nicht zu denken. Die Duftnoten<br />
reichen von Panther bis Puma.<br />
Auf dem Ostkurs in Richtung Neufundland<br />
wird MARE plötzlich langsamer. Sie<br />
reparieren den gebrochenen Bugspriet und<br />
geraten in eine Flaute, die ein kleines neues<br />
Tief mit sich bringt. LOLA ist geboren. Die<br />
Verfolger holen auf. MARE’s Vorsprung ist<br />
dahin. Wechsel an der Spitze, Das Feld ist<br />
wieder zusammen. In aufgewühlter See, peitschendem<br />
Regen und grauer Dämmerung<br />
taucht die Insel St. Pierre auf. Wir sind auf<br />
einen grausamen 14. Platz zurück gefallen.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Aber auch MARE ist nach hinten gerutscht.<br />
Platz 8. Die Jungs sind gerade nicht so richtig<br />
happy. Das Feld ist aber insgesamt enger<br />
zusammen gerückt. Wir rauschen durch<br />
das Archipel hindurch und nehmen Kurs<br />
auf Frankreich. Gefährlich schimmern die<br />
Felsen durch den grauen Dunst. Der Wind<br />
heult mit über 40 Knoten in den Spitzen. Der<br />
Atlantik kündigt sich an.<br />
QSM, das steht eigentlich fü r Quebec –<br />
ST. Malo, könnte aber auch fü r ”Quick Sado<br />
& Maso” stehen. Denn es soll schnell gehen,<br />
sogar sehr schnell ü ber den großen Teich.<br />
Quick! 2x loggen wir ü ber 30 Knoten! Kein<br />
Seemansgarn! Zwei voneinander unabhängige<br />
GPS Geräte haben es parallel gemessen.<br />
Rechenfehler ausgeschlossen. Eini der<br />
Held saß am Steuer. Und in weniger als 8<br />
Tagen, war der regnerische Dunst Neufundlands<br />
auch schon dem regnerischen Dunst<br />
der Bretagne gewichen... SADO! Ja man<br />
muss sadistisch sein! Sadistisch gegenü ber<br />
17
18<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
dem Boot. Es will gequält werden. Ja, es<br />
schreit danach! Wir hetzen es, wir prü geln<br />
es durch die Wellen. Wir sind gnadenlos.<br />
Eher geben wir etwas uns selbst gegenü ber<br />
nach, aber nicht gegenü ber dem Boot. RED<br />
muss leiden. Sie kann auch mehr vertragen<br />
als wir. Dyneema und Epoxy sind stärker als<br />
wir. Sie will es. Sie braucht es. Sie fordert<br />
es von uns. Das Fleisch ist schwach. Der<br />
Kohlefaser-Mast ist es nicht. MASO! wenn<br />
die Crews nicht masochistisch veranlagt<br />
wären, wü rden sie die Dauer-Duschen, das<br />
Poltern, Schlagen, Ächzen und Schü tteln,<br />
das Frieren, das Schwitzen und die Schläge<br />
nicht lange ertragen können, nicht ertragen<br />
wollen. In den nassen Schlafsäcken träumen<br />
wir schwer, erwachen in feucht heißer<br />
Wäsche und verdrängen den Gedanken<br />
daran, wieder in die kalten , nassen Stiefel<br />
und die Wasserwü ste da draußen zurü ck<br />
kehren zu mü ssen.<br />
Jetzt will Mathias es wissen. Wir beschließen<br />
zu kämpfen. Adrenalin! Das Software-<br />
Routing weist uns in Richtung Nordosten.<br />
Unter schwerem Spi und meist gerefft, geben<br />
wir ordentlich Gas und peitschen durch die<br />
Nacht. Neufundland im Nacken, Lola, das<br />
neue Tief vor uns. Wir wollen an ihr dran<br />
bleiben, ihren Fronten-Schleier erwischen<br />
und von den südwestlichen Winden der<br />
Stärke 6-8 profi tieren. Der neue Tag wird aber<br />
zunächst freundlicher, der Wind moderat,<br />
der Atlantik zeigt sich von der angenehmen<br />
Seite. In sonnigem Wetter rauschen wir unter<br />
großem Spi und trocknen ein paar Stunden<br />
unsere Sachen. Die Stimmung steigt als wir<br />
erfahren, dass wir auf Platz 8 und dann auf<br />
Platz 6 aufgerückt sind. Es gibt Nudeln.<br />
Hochstimmung. Nur warum fahren Halvard<br />
(der alte Fuchs) und Miranda (seine Partnerin)<br />
so weit südlich?<br />
Die Platzierung rutscht wieder ab. Der<br />
Süden war doch besser. LOLA ist etwas<br />
zu rasch davon gallopiert, ihr windiges<br />
Röckchen streift den Süden mehr als unsere<br />
Position. Am Spiegel und am Ruder-<br />
Beschlag zeigen sich Haarrisse. Halvard<br />
(der alte Fuchs) und Miranda haben den<br />
Turbo eingeschaltet und rasen im Süden los,<br />
dass einem schwindelig wird. Auch MARE<br />
ist wieder gut dabei, aber er ist auch eher<br />
nördlich, dafür aber weiter vorn.<br />
Wir geben alles. Auch körperlich. Es ist<br />
hart. Mal eben aus dem Büro auf den Nordatlantik<br />
katapultiert, müssen sich Auge und<br />
Gemüt erst an diese Rahmenbedingungen<br />
gewöhnen. Diese grauen Monster. Wir fallen<br />
plötzlich über die Steuerbord- Kante in ein<br />
tiefes Loch. Die Crew hängt für Sekundenbruchteile<br />
frei schwebend im leeren Raum,<br />
bevor unsere Körper ins Bodenlose fallen<br />
und heftig auf den Cockpit-Boden krachen.<br />
Glück gehabt. Nur ein Schreck und leicht<br />
überdehnte Handgelenke.<br />
Wir funktionieren gut. Hans ist klasse. Ein<br />
toller zuverlässiger, junger Segler, der nie
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
murrt. Eini ebenfalls, sehr diszipliniert (und<br />
der schnellste mit 32,4 Kn. ü.G.). Mathias,<br />
unser Skipper, erfahren, stark, angstlos,<br />
konsequent. Ich selbst, muss immer an mein<br />
Mini-Transat 2009 denken. Es war genau so<br />
hart, langsamer zwar, dafür wärmer. Aber<br />
genau so nass. Nass und warm war besser.<br />
Schnell fl iegen die Meilen dahin. Irgendwie<br />
pendeln wir uns auf einen 10. Platz ein.<br />
Die Hoffnung vorne noch etwas zu holen<br />
schwindet, und auch nach hinten ist nicht<br />
viel Luft.<br />
Halvard (der alte Fuchs) und Miranda<br />
nähern sich dem wohlverdienten Sieg. Auch<br />
an Bord, Christian Bouroullec, der Werftchef<br />
und Erbauer des Siegerbootes, einer Pogo<br />
40S2. Sie sind zu dritt. Chapeau!! Was für<br />
eine tolle Leisung. Zum 2. Mal in Folge<br />
gewinnt der gebürtige Normanne, ein alter<br />
Whitbread-Hase, dieses Rennen mit sicherem<br />
Abstand vor dem Team MARE um Jörg<br />
Riechers. Halvard erzählt nach dem Rennen<br />
von seiner Taktik: <strong>Segel</strong>e ruhig und gelassen,<br />
fl ießend, keine unnötigen Manöver oder<br />
<strong>Segel</strong>wechsel, lass das Boot laufen. Wie<br />
beim Skilaufen, such dir die besten Hänge,<br />
gleite hinab, fahre einen runden, sanften,<br />
schnellen Stil. Nimm möglichst den kürzesten<br />
Weg (am Ende hat Halvard 60 Meilen<br />
weniger gesegelt als MARE. Entferne Dich<br />
nicht zu weit vom Feld, denn die Mehrheit<br />
kann nicht irren! VMG Ostkurs hat Vorrang<br />
Unser<br />
Weihnachtstipp:<br />
Geschenk-<br />
Gutscheine von<br />
HanseNautic<br />
Geburtstage<br />
HanseNautic GmbH · Herrengraben 31 · 20459 Hamburg · 040-37 48 42-0 · www.hansenautic.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
vor den Empfehlungen des Wetter-Routings.<br />
Die 10 ersten Boote des Rennens hatten<br />
Sieg-Chancen. Halvard, der alte Fuchs, hat<br />
sie am besten genutzt.<br />
Text und Fotos Andreas Lindlahr,<br />
Auszug aus der Veröffentlichung der<br />
Yacht, Ausgabe 21/<strong>2012</strong><br />
Januar<br />
Gerhard Hintz 01.01.1939 74<br />
Dierk Gerlach 03.01.1940 73<br />
Dr. Harald Kaun 09.01.1929 84<br />
Rolf Stupperich 09.01.1948 65<br />
Timm Gleier 13.01.1943 70<br />
Hilke Reuter 16.01.1943 70<br />
Manfred Sterr 17.01.1941 72<br />
Hans-Dieter Eichhoff 22.01.1941 72<br />
Februar<br />
Claus Kemme 02.02.1925 88<br />
Dr. Robert Bollkämper 02.02.1926 87<br />
Dieter Schleider 04.02.1940 73<br />
Ralph Kemme 05.02.1939 74<br />
Klaus Riesbeck 07.02.1935 78<br />
Uwe Schmidt 08.02.1938 75<br />
Horst Engelken 13.02.1941 72<br />
Roosmarij Kluth 15.02.1953 60<br />
Prof. Dr. Georg Neumann 17.02.1940 73<br />
Helmut Ernst 27.02.1924 89<br />
»IMMER AUF KURS« MIT AKTUELLEN<br />
SEEEKARTEN, ELEKTRONISCHER NAVIGATION,<br />
TÖRN- UND REVIERFÜHRERN<br />
VON HANSENAUTIC<br />
© BSH<br />
19
20<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Und es gibt sie noch…<br />
...die „Rentnergang” im HSC.<br />
Auch wenn sie in der letzten Zeit mit<br />
Arbeiten an unserer <strong>Club</strong>anlage nicht mehr<br />
so wie früher in Erscheinung getreten ist,<br />
blieb sie mit teilweise neuer Besetzung<br />
immer aktiv.<br />
Man trifft sich in den Wintermonaten alle<br />
14 Tage zu einem gemeinsamen Essen und<br />
besichtigt vorher ab und zu interessante<br />
Objekte in unserer Hansestadt.<br />
Allen ein Dorn im Auge war das verwilderte<br />
Beet vor unserem <strong>Club</strong>haus, das<br />
eigentlich ein Aushängeschild für unseren<br />
Verein sein soll. (Der erste Eindruck...)<br />
Also griffen einige der „Gang” zu Spaten,<br />
Säge, Hacke usw. und machten sich an<br />
die Arbeit. Gemeinsam geht ja bekanntlich<br />
vieles leichter und besser und macht sogar<br />
Spaß.<br />
Nach getaner Arbeit gab es dann eine<br />
Porreesuppe in gemütlicher Runde (mal<br />
nicht den berühmten Erbseneintopf), um<br />
sich aufzuwärmen und den Kalorienverlust<br />
nicht allzu groß werden zu lassen.<br />
Zusammenfassend hat es allen viel<br />
Spaß gemacht.<br />
Vielleicht hat der Obmann für Haus und<br />
Alsterhafen ja noch weitere Aufgaben für<br />
uns. Wir wären bereit.<br />
Hartwig Sulkiewicz<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong>, An der Alster 47a (Gurlittinsel), 20099 Hamburg,<br />
Geschäftsstelle: Telefon 040 / 2 80 24 00, Fax 040 / 280 18 61, info@hsc-hamburg.org - www.hsc-hamburg.org<br />
Bankkonten: Hypo Vereinsbank 3 802 766 (BLZ 200 300 00), Haspa 12 38/12 86 05 (BLZ 200 505 50)<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil:<br />
Pepe Hartmann, Telefon 040 / 38 61 99-12, Fax -13, info@pepe-hartmann.de<br />
Verlag: L.A.CH. SCHULZ - Gesellschaft für Anzeigen, Werbung und Verlag mbH, Geschäftsführer: Herbert Weise, Michael Witte<br />
info@lachschulz.de, www.lachschulz.de, Mattentwiete 5, 20457 Hamburg, Telefon 040 / 369 80 40, Telefax 040 / 369 80 444.<br />
Druck: evert-druck, Haart 224, Postfach 15 08, 24505 Neumünster,<br />
Telefon 0 43 21 / 97 03-0, Fax 0 43 21 / 97 03 97, info@evert-druck.de<br />
Der Bezugspreis für die <strong>Club</strong>nachrichten ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Die <strong>Club</strong>nachrichten erscheinen sechsmal im Jahr inkl. Mitgliederverzeichnis.<br />
Verlagsort Hamburg.
PANTAENIUS<br />
www.pantaenius.de/bergung<br />
Die ganze Geschichte online<br />
INSIDER NEWS<br />
Wo ist<br />
der Haken?<br />
Bergungen und ihre Tücken.<br />
Deutschland · Großbritannien · Monaco · Dänemark · Österreich · Spanien · Schweden · USA · Australien<br />
Hamburg · Tel. +49 40 37 09 10 · München · Tel. +49 89 99 84 34 20<br />
GER12253 www.hqhh.de 11/<strong>2012</strong>
Das Herz Hamburgs<br />
Die Geschichte der Alster ist die Geschichte Ham-<br />
burgs. Auf 248 Seiten behandelt Volker Looks die<br />
Lebensader Hamburgs und die umliegenden Stadtquartiere<br />
Rotherbaum, Harvestehude, Winterhude,<br />
Uhlenhorst, Hohenfelde und St. Georg. Neben der<br />
Vorstellung markanter Bauten wie dem Ballin-Haus,<br />
Murmann Verlage<br />
EUR 29,90<br />
ISBN 978-3-529-05153-1<br />
dem Alsterhaus und dem Hotel Atlantic erzählt er<br />
von den Anfängen, dem Aufbau und der Besiedlung<br />
der Stadt. Seit 1932 hat sich kein Autor mit der gesamten<br />
Geschichte der Alster befasst. Die Lücke von<br />
80 Jahren schließt Volker Looks mit diesem Buch.<br />
www.wachholtz-verlag.de