Nr. 6 / Dezember 2011 - Hamburger Segel-Club
Nr. 6 / Dezember 2011 - Hamburger Segel-Club
Nr. 6 / Dezember 2011 - Hamburger Segel-Club
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<strong>Nr</strong>. 6 / <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> e.V. � An der Alster 47a � 20099 Hamburg<br />
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<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> Heft 6 / <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Vorwort<br />
Liebe <strong>Club</strong>kameradinnen, liebe <strong>Club</strong>kameraden,<br />
nun ist schon wieder eine Saison vorbei,<br />
nein, noch nicht ganz, denn wer unseren<br />
<strong>Club</strong> besucht wird noch einige Segler fi nden<br />
die sich auch bei niedrigen Temperaturen<br />
nicht scheuen regelmäßig mehrere Schläge<br />
zu segeln. Die runden Lampen auf dem<br />
Aussenschlengel sind montiert und unterstützen<br />
die Spiegelbilder der Lichter auf der<br />
Alster. Dies ist vor allem bei wenig Wind ein<br />
besonders schönes, romantisches Bild. Es<br />
lohnt sich also in unserem <strong>Club</strong> vorbei zu<br />
schauen, nicht nur wegen der gelungenen<br />
gastronomischen Events der Ökonomie.<br />
Die letzten Regatten wurden ausgesegelt<br />
und ich habe wieder einige Fotos<br />
zusammengestellt um die tolle Atmosphäre<br />
vor unserem Steg zu zeigen. Mit dieser<br />
Ausgabe verabschieden wir uns von diesem<br />
Jahr und einer schönen <strong>Segel</strong>saison mit<br />
vielen gelungenen Regatten unseres <strong>Club</strong>s.<br />
Ich wünsche allen Lesern ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in<br />
das neue Jahr.<br />
Pepe Hartmann<br />
Interessante Neuigkeiten und aktuelle<br />
Termine gibt es auf unserer Website:<br />
www.hsc-hamburg.org<br />
Titelfoto: Viel Spaß und mutige Crewwechsel gab es bei der diesjährigen Alsterglocke<br />
Foto: Pepe Hartmann<br />
OTTO KUHLMANN<br />
Bestattungswesen seit 1911<br />
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22761 Hamburg · Bahrenfelder Chaussee 105 · Telefon (040) 89 17 82<br />
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2<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Ein Messeball<br />
Die alte Frage:<br />
„Schatz was ziehe ich an…”<br />
Die Segler der Schöpfung hatten reichlich<br />
Gelegenheit, sich nach aktuellen Outfi ts<br />
für ihre Liebste umzusehen: weiß (Dacron,<br />
neudeutsch Taffeta), wie einst beim Versprechen,<br />
oder doch das kleine Schwarze<br />
(Kohlefaser), sauteuer aber auch todschick.<br />
Und mit solchem Dress lernt man ganz<br />
andere Leute kennen (will sagen segelt<br />
einfach schneller, mit anderen Race-Teilnehmern<br />
nebenbei).<br />
Wer das rein und raus der Anprobe<br />
(Programm beim Büdelneiher) fertig hatte,<br />
konnte auch noch ein paar weitere Euros in<br />
nützliches, sinnvolles oder schönes Zubehör<br />
investieren. Alle Jachtjuweliere und auch<br />
die vielen fairen Kaufl eute waren teils weit<br />
gereist, um an der Elbmetropole ihre Waren<br />
feil zu bieten.<br />
Der Alsterfotograf, auch Kängurujäger<br />
genannt, bürgerlich Pepe Hartmann, hatte<br />
dem HSC einen neuen Stand gebaut. Lästige<br />
Papiere wollten erst von den Rückseiten<br />
entfernt werden, bis die neuen Folien faltenfrei,<br />
sozusagen jugendlich, Ihre ganze<br />
Schönheit entfalten konnten.<br />
Die Messe legte einige Quadratmeter<br />
kostenneutral drauf. Die "notice of ball"<br />
wurde zuletzt sogar als e-mail von Frank<br />
Blohm versandt, es war angerichtet. Mittwoch<br />
macht die hanseboot Überstunden,<br />
die letzten zwei Stunden auch gerne mit<br />
einem Standfest.<br />
Der Vorstand hatte eingeladen. Wie<br />
üblich waren die HSCer schon mindestens<br />
eine Stunde vorher im Startgebiet( Brücke<br />
zwischen den Hallen ) oder bei der Probe<br />
für die Layline schon mal auf dem Weg<br />
zum Luvfass (HSC-Stand). Nette Gesichter<br />
überall, und im Winterhalbjahr auch ganz<br />
entspannt vor dem Start… – Statt „Raum-
gebell” freundliches „Hallo, du auch hier”.<br />
Den Startschuss konnte unser Vorsitzender<br />
Rüdiger Schach dann auch pünktlich<br />
geben, als kurz nach 18:00 Uhr der Stand<br />
und seine Nachbarschaft schon reichlich<br />
bevölkert waren. Freibier von der Brauerei,<br />
gesponserte Suppen und Getränke lockten<br />
über 150 Mitglieder und Freunde auf die<br />
Party.<br />
Nach dem überaus harten Tagesrace,<br />
Langstrecke mit doppelter Wertung im<br />
Portemonnaie, waren alle hungrig und<br />
freuten sich auf die dargebotenen Speisen<br />
und Erfrischungen. 50 l Suppe, 200 l Bier,<br />
11kg Hackbällchen, 50 Fl. Wein etc. fanden<br />
schnell ihre Liebhaber und mussten zum<br />
Ende auch die NRV- Freunde vom Nordufer<br />
und Standnachbarn auf der Messe mitversorgen<br />
(HSCer helfen ja gern).<br />
Hohe <strong>Segel</strong>politik wurde besprochen,<br />
jede Tonne der abgelaufenen Saison noch<br />
ein weiteres mal gerundet.<br />
Die modernsten Entwürfe neuer Boote<br />
am härtesten kritisiert. Triumphierend das<br />
Messeschnäppchen (Bootspumps von Timberland)<br />
gezeigt. Mancher hat die Spischot<br />
aus der Hand gefahren, bei viel Wind, Haie<br />
links und rechts. Sogar das Münchner Manöver<br />
soll verbessert worden sein.<br />
Die Racetime, von der Messeleitung auf<br />
20:30 Uhr terminiert, wurde wegen diesem<br />
Starkwind dann doch bis 22:30 erweitert.<br />
Dann hatte auch der letzte Regatta- (Messeball-)<br />
Teilnehmer das Ziel (Traum vom<br />
neuen Spi oder was auch immer) erreicht.<br />
Ich bin sicher, dass hanseboot für<br />
unseren HSC etwas ganz anderes ist als<br />
Mitgliederwerbung. Es ist ein richtig schönes<br />
Herbstfest, mit vielen Freunden und bei<br />
bester Laune, getragen von vielen tollen<br />
Anregungen, eben der „Messeball” (wer<br />
muss schon tanzen, wenn er segeln, oder<br />
mindestens darüber reden kann?).<br />
Euer Andreas Bollkämper<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Wir wünschen<br />
Frohe Weihnachten<br />
und schenken<br />
HSC-Mitgliedern<br />
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Ihr Jürgen Schütze<br />
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4<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Ladies Only <strong>2011</strong> Grade 4<br />
Ergebnisse:<br />
1. Platz Silke Hahlbrock GER<br />
2. Platz Caroline Sylvan SWE<br />
3. Platz Alexa Bezel SUI<br />
4. Platz Ute Wagner AUT<br />
5. Platz Katarzyna Pic POL<br />
Ladies Only <strong>2011</strong><br />
Nicht überraschend gewannen Silke<br />
Hahlbrock, Anke Lukosch und Maren Hahlbrock<br />
das international besetzte „Ladies<br />
Only” Matchrace in Kiel Schilksee. 14 Siege<br />
in 14 Matches im letzten europäischen<br />
Wettbewerb vor der Abreise Richtung WM<br />
in Australien sind ein gutes Zeichen.<br />
Da die olympischen Elliott 6m aufgrund<br />
ihres Tiefganges und den für uns unvorhersehbar<br />
wechselnden Wasserständen nicht<br />
sicher auf der Außenalster gesegelt werden<br />
können haben wir uns entschieden in <strong>2011</strong><br />
nach Schilksee zu wechseln. Dort konnten<br />
wir die beiden DSV Boote und unsere beiden<br />
clubeigenen Boote nutzen.<br />
Wieder hatten wir viel Glück mit dem<br />
Wetter, an beiden Tagen konnten wir bei<br />
östlichen Winden um 2-4 Bft, schöner Welle<br />
und ohne Frost segeln.<br />
Die Wettfahrten wurden routiniert von<br />
Anastasia Weinberger (AUT), Ewa Jankowska<br />
(POL) und Jochen Lukosch (GER)<br />
geleitet. Tonnenleger Andy Stickl und Matthias<br />
Lukosch.<br />
Leider konnte das polnische Team trotz<br />
fester Zusage nicht starten. Sie schafften es<br />
aufgrund Behinderungen im Flugverkehr<br />
nicht rechtzeitig aus Südkorea anzureisen.<br />
Mit 4 Teams auf 4 Booten hatten wir optimale<br />
Voraussetzungen um ein Maximum an<br />
<strong>Segel</strong>zeit für jeden Teilnehmer zu bieten.<br />
Herzlichen Dank an den veranstaltenden<br />
HSC, den DSV für Räume und Motorboote,<br />
STG für vielfältige Unterstützung, Jochen<br />
und Karla Lukosch sowie Petra Halbrock für<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Catering, <strong>Hamburger</strong> Segler Jugend für unser<br />
Startschiff „Finchen”, die oben genannte<br />
Wettfahrtleitung, Manuel Hünsch, Susanne<br />
Krings und Kerstin Schult als Umpire.<br />
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in<br />
2012, dann wieder in gewohnter Weise an<br />
3 Tagen auf der Außenalster.<br />
Stephan Zeyn<br />
32. YACHT Meisterschaft der<br />
Meister <strong>2011</strong>:<br />
Jochen Schümann gewinnt<br />
Meistertreffen auf der Alster: „Solange<br />
Hamburg so ein Wetter organisiert,<br />
kommen wir wieder!”<br />
Hamburg, 30. Oktober <strong>2011</strong>. Durchmarsch<br />
auf der Alster: Der dreimalige<br />
Olympiasieger Jochen Schümann hat die 32.<br />
Yacht Meisterschaft der Meister gewonnen.<br />
Zehn Jahre nach seinem letzten Start bei<br />
der Kultregatta auf der Außenalster hat der<br />
zweimalige America’s Cup-Gewinner vom<br />
Yachtclub Berlin-Grünau das Saisonfi nale<br />
von Deutschlands besten Seglern erstmals<br />
gewonnen.<br />
Der 57-Jährige setzte sich im Finale bei<br />
klassischer Alsterbrise um zwei bis drei<br />
Beaufort gegen den Deutschen Seesegelmeister<br />
Jens Tschentscher aus Bremen<br />
(<strong>Segel</strong>-Verein Weser) und den Deutschen<br />
Match Race Meister Jan-Eike Andresen vom<br />
Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg<br />
durch und zeigte insgesamt 23 Konkurrenten,<br />
dass er auch im norddeutschen Revier<br />
mit seinen Vorschotern Ingo Borkowski<br />
aus Potsdam und <strong>Club</strong>kamerad Hannes<br />
Baumann – Olympiahoffnung im 49er aus<br />
Kiel – der Beste ist.<br />
„Es war ein schönes Wochenende<br />
unter Freunden”, sagte Schümann, „wenn<br />
Hamburg auch im nächsten Jahr so ein
Wetter organisiert, dann sind wir wieder<br />
dabei.” Der Weltsegler des Jahres 1996<br />
attestierte den besten Steuermännern und<br />
-frauen Deutschlands ein gutes Niveau: „Es<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
haben vielleicht nicht alle viel Erfahrung im<br />
Infi ght, aber segeln können sie! Wir hatten<br />
beispielsweise in mehreren Runden mit<br />
der Pirateneuropameisterin Svenja Thoroe<br />
5
6<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
zu tun und es war ganz schön schwer, sie<br />
abzuschütteln. Auch Seesegelmeister Jens<br />
Tschentscher ist super gesegelt.”<br />
Zu den Zuschauern auf den Stegen des<br />
gastgebenden <strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong>s<br />
(HSC) zählte auch der Präsident des Deutschen<br />
Segler-Verbandes (DSV): Rolf-Otto<br />
Bähr aus Berlin verfolgte die Rennen in<br />
Hamburg mit einem weinenden und einem<br />
lachenden Auge: „Das ist großer Sport hier<br />
– eine tolle Meisterschaft. Das Zuschauen<br />
macht mir sehr viel Spaß. Noch lieber wäre<br />
ich allerdings selbst dabei gewesen. Die<br />
Chance zur Teilnahme habe ich in diesem<br />
Jahr bei der Tempest-Weltmeisterschaft<br />
als Vizeweltmeister leider ganz knapp<br />
verpasst.”<br />
Großes Pech hatte Lokalmatadorin<br />
und Olympiahoffnung Silke Hahlbrock,<br />
die am Samstag mit einer Galavorstellung<br />
und drei ersten Plätzen im spektakulären<br />
Dimension-Polyant Night Cup in die Finalrunde<br />
eingezogen war. Ihr Traum, einmal<br />
gegen Deutschlands erfolgreichsten Segler<br />
Jochen Schümann anzutreten, platzte trotz<br />
eindrucksvoller Leistung in der Vorrunde. Die<br />
27-jährige Duell-Spezialistin musste ihren<br />
Start am Sonntag aufgrund einer fi ebrigen<br />
Erkältung absagen und Schwester Maren<br />
Hahlbrock das Ruder überlassen. Die machte<br />
ihre Sache aber gut, während Schwester<br />
Silke aus dem Bett die Live-Übertragung im<br />
Internet (www.yacht.de) verfolgte und Platz<br />
sieben belegte.<br />
Noch nie waren die Damen-Teams bei<br />
der YACHT Meisterschaft der Meister so gut<br />
wie in diesem Jahr: Unter den insgesamt<br />
zwölf Steuerleuten am Finaltag waren vier<br />
Frauen – ein Drittel des Feldes. Der Trend<br />
setzte sich fort: Unter neun Halbfi nalisten<br />
fanden sich drei Frauen. Nur das Finale<br />
um den hanseboot Cup wurde ohne Frauen<br />
gestartet. Damit bleibt Ulrike Schümann,<br />
Olympia-Vierte von 2008, auch weiterhin<br />
die einzige Frau, die das Meistertreffen auf<br />
der Alster je gewinnen konnte – sie triumphierte<br />
2009.<br />
Die spektakulären Wettfahrten der<br />
YACHT Meisterschaft der Meister bei guten<br />
Windbedingungen hatten am Sonntag<br />
neben hunderten Zuschauern an Land<br />
auch einen ungewöhnlichen Beobachter<br />
am Himmel: Ein ferngesteuerter Helicopter<br />
der Firma Heli-Cam-Europe TV mit Hochleistungskameras<br />
an Bord fi ng Bilder vom<br />
Renngeschehen auf den sportlichen Booten<br />
vom Typ Laser SB3 ein. So sorgte das<br />
Audi Sailing Team Germany als Partner der<br />
YACHT Meisterschaft der Meister in Kooperation<br />
mit SAP für ganz neue, nahe Bilder von<br />
den Regattaszenen auf der Außenalster, die<br />
auch von den Besuchern der hanseboot und<br />
von Tausenden Fans im Internet begeistert<br />
verfolgt wurden.<br />
Auf dem Messegelände wurden die<br />
Siegerteams am Sonntagnachmittag<br />
von Messechef Bernd Aufderheide und<br />
YACHT-Verleger Konrad Delius geehrt. Den<br />
hanseboot Cup übergab Hamburgs Sport-<br />
Staatsrat Karl Schwinke.<br />
***<br />
1. Jochen Schümann (Valencia, Yachtclub<br />
Berlin-Grünau, Klasse: Wild Card/TP52)/<br />
Ingo Borkowski/Hannes Baumann<br />
2. Jens Tschentscher (Bremen/<strong>Segel</strong>-<br />
Verein Weser/Klasse: Deutscher Meister<br />
Seesegeln Inshore + Offshore)/Karsten<br />
Witte/Marco Stanischewski<br />
3. Jan-Eike Andresen (Hamburg, Norddeutscher<br />
Regatta Verein, Klasse:<br />
Deutscher Meister Match Race)/Tobias<br />
Aulich/Florian Weser<br />
4. Wolfgang Hunger (Strande, Potsdamer<br />
Yacht-<strong>Club</strong>, Klasse: Weltmeister 505er)/<br />
Felix Oehme/Max Ziegelmayer<br />
5. Svenja Thoroe (Kiel, Schilkseer Yacht<br />
<strong>Club</strong>, Klasse: Europameisterin Pirat)/<br />
Karsten Bredt/Marc Helms
6. Dennis Gehrlein (Rheinhausen, Sail<br />
Lollipop Regattaverein, Klasse: Europameister<br />
Seesegeln)/Robin Zinkmann/<br />
Lasse Nielandt<br />
7. Silke Hahlbrock (Hamburg, <strong>Hamburger</strong><br />
<strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong>, Klasse: Wild Card/<br />
Dimension-Polyant Night Cup)/Maren<br />
Hahlbrock/Anke Lukosch<br />
8. Meike Schomäker (Kiel, Zwischenahner<br />
<strong>Segel</strong>klub/Kieler Yacht <strong>Club</strong>, Klasse:<br />
Europameisterin 505er)/Holger Jess/<br />
Julian Ramm<br />
9. Kay-Uwe Lüdtke (Fürstenberg, Yachtclub<br />
Berlin-Grünau, Klasse: Deutscher<br />
Meister FD)/Kai Schäfers/Karsten Schulz<br />
10. Markus Steeg (Budenheim, <strong>Segel</strong>club<br />
Rheingau/<strong>Segel</strong>club Nordsaar, Motte)/<br />
Hannes Peckolt/Nina Zühlke<br />
11. Lena Stückl (Tutzing, Deutscher Touring<br />
Yacht <strong>Club</strong>, Klasse: Deutsche Meisterin<br />
420er)/Franziska Mäge/Wolfgang Stückl<br />
12. Göran Freise (Magdeburg/Wassersportverein<br />
Buckau-Fermersleben)/Lutz<br />
Woschekowski/Donald Lippert<br />
Pressebericht der Zeitschrift Yacht / Fotos:<br />
©Yacht/Andreas Lindlahr<br />
Beilagenhinweis<br />
Bitte beachten Sie die Beilagen der<br />
<strong>Hamburger</strong> Kammerspiele und des Hotel<br />
Paradies in dieser Ausgabe.<br />
20095 Hamburg<br />
Alstertor 20<br />
☎ (0 40) 30 96 36-0<br />
Ertel<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Feitsma gewinnt<br />
Alster Act 21 – AMRT auf<br />
Platz 2<br />
Gegen 12 Uhr konnte am Sonntag nach<br />
einem Tag Startverschiebung doch noch das<br />
erste Rennen um den Alster Act 21 gestartet<br />
werden. Die vier teilnehmenden Teams waren<br />
glücklich endlich aufs Wasser zu kommen.<br />
Bei sehr leichten und anspruchsvollen<br />
Windbedingungen wurden die Teilnehmer<br />
mehr geistig als körperlich gefordert. Wind<br />
musste gesucht und gefunden werden,<br />
<strong>Segel</strong> richtig eingestellt und das Boot immer<br />
in Fahrt gehalten werden. Nach der Round<br />
Robin und einem ausgesegelten Gleichstand<br />
setzte sich nach insgesamt acht gestarteten<br />
Rennen der Holländer Jurjen Feitsma<br />
mit nur einer Niederlage durch. Das Alster<br />
Match Race Team um Mitja Meyer landete<br />
am Ende auf Platz 2 und musste sich nur<br />
dem Holländer in zwei Rennen geschlagen<br />
geben. Die Plätze 3 und 4 gingen an Max<br />
Gurgel und Robin Zinkmann. Max nach der<br />
Round Robin noch punktgleich mit Mitja und<br />
Jurjen verlor das entschiedene Rennen im<br />
sail off gegen den Holländer und musste sich<br />
so mit dem dritten Platz zufrieden geben.<br />
Ergebnis: 1. Jurjen Feitsma 3:1, 2. Mitja<br />
Meyer 2:2, 3. Max Gurgel 2:2, 4. Robin<br />
Zinkmann 0:3<br />
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22111 Hamburg<br />
Horner Weg 222<br />
☎ (0 40) 6 51 80 68<br />
7
8<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Der Grandseigneur der<br />
Hochseesegler wird 95<br />
Als wäre es gestern gewesen: „Hans-<br />
Otto Schümann nullt” titelte die YACHT zum<br />
90. – Seither sind fünf Jahre vergangen, und<br />
am 04. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> wird unser Commodore<br />
und Ehrenvorsitzender 95 Jahre alt.<br />
Hans-Otto Schümann: das ist einerseits<br />
der erfolgreiche Unternehmer. 1938 musste<br />
er als damals 21jähriger Chemiestudent<br />
das schwere Erbe seines viel zu jung verstorbenen<br />
Vaters Otto Schümann antreten<br />
und machte aus dem einst kleinen Betrieb<br />
über die Jahrzehnte mit Unternehmergeist<br />
und großem Engagement einen weltweit<br />
erfolgreichen und bekannten Hersteller<br />
von Paraffi nen, Vaseline und Wachsen. Ein<br />
Joint Venture im Jahre 1995 machte die<br />
SCHÜMANN SASOL International AG zum<br />
bedeutendsten Wachsanbieter weltweit,<br />
ehe sich Hans-Otto Schümann 2003 von<br />
diesem Unternehmen trennte, ohne freilich<br />
als Unternehmer in den Ruhestand zu treten:<br />
ein Hotel in Berlin und der weltweite Marktführer<br />
für Kerzendochte halten ihn bis heute<br />
unternehmerisch in Bewegung.<br />
„<strong>Hamburger</strong> Hochsee-Ikone” und „König<br />
der Regattasegler” beschreibt die andere,<br />
die sportliche Seite nur unzureichend: 95<br />
Jahre Hans-Otto Schümann sind zugleich<br />
nicht nur fast 84 Jahre HSC-Mitgliedschaft,<br />
sondern prägende Jahrzehnte des <strong>Segel</strong>sports,<br />
große Kapitel der <strong>Segel</strong>geschichte,<br />
und vor allem über vier Jahrzehnte (1958 bis<br />
1999) als Vorsitzender unseres <strong>Hamburger</strong><br />
<strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong>s, der seinem heutigen Commodore<br />
und Ehrevorsitzenden (seit 1999) nicht<br />
nur aus dieser Zeit viel zu verdanken hat.<br />
Und es sind Jahrzehnte überaus erfolgreichen<br />
Hochsee-Regattasegelns:<br />
Vorbild für Viele, nicht nur seglerisch – stets<br />
neugierig, aber immer seinem seglerischen<br />
Motto folgend „um an’s Ziel zu kommen,<br />
muss man mit der See segeln, nicht gegen<br />
sie”, dank dessen bei dem zu trauriger<br />
Berühmtheit gelangten Fastnet-Race 1979<br />
nicht nur das Schiff gerettet und die Crew<br />
vor Schaden bewahrt wurden. Hans-Otto<br />
Schümanns seglerisches Können und seine<br />
Umsicht ließen RUBIN VI seinerzeit als<br />
einzige deutsche Yacht unversehrt nach<br />
Plymouth zurück kehren, als Sieger dieses<br />
Admiral’s Cup.<br />
<strong>Segel</strong>n lernte Hans-Otto Schümann "vor<br />
dem Mast" bei seinem Vater auf dessen<br />
Schiffen namens "Carla". Anfang der 1950er<br />
Jahre ließ er bei Abeking & Rasmussen eine<br />
16,18 m lange mit 11 KR vermessene Yawl
auen. Seine erste RUBIN, mit der er im Verlauf<br />
einer Sommerreise erstmals nach Cowes<br />
kam. Zu seiner Passion Hochseesegeln kam<br />
eine Faszination, die ihn nicht mehr los ließ.<br />
Nach erster Teilnahme 1956 folgten bis in<br />
die 1990er Jahre unzählige Cowes Weeks,<br />
ungezählte Seeregatten und insgesamt<br />
13 Mal der Admirals Cup, den Hans-Otto<br />
Schümann mit seinen Crews dreimal (1973<br />
mit RUBIN IV, 1985 mit RUBIN VIII und 1993<br />
mit RUBIN XII) gewann und 1997 noch einmal<br />
mit RUBIN XIV als zweiter abschließen<br />
konnte. Mehr als 25 Jahre Weltspitze im<br />
<strong>Segel</strong>sport, hohe und höchste Auszeichnungen,<br />
deutscher Meister im Seesegeln,<br />
mehrfacher Gewinner und immer wieder auf<br />
den vorderen Plätzen bei vielen bedeutenden<br />
Regatten dieser Welt zwischen Gotland<br />
Runt und Sardinias Cup, immer wieder die<br />
Helgoländer Nordseewoche, Rekorde beim<br />
Blauen Band der Niederelbe, Rund Skagen<br />
L.A.CH. Schulz GmbH<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
– die Liste würde Seiten füllen.<br />
Den Rahmen sprengen würde auch die<br />
Liste der seine Seglerkarriere begleitenden<br />
Ehrungen. Das Bundverdienstkreuz und<br />
das Silberne Lorbeerblatt des Bundespräsidenten<br />
sind sicher die wesentlichsten. Der<br />
„Ehrenpreis für das Lebenswerk”, verliehen<br />
bei der <strong>Hamburger</strong> Sportgala 2006, gehört<br />
dazu. Größte Ehrung für den Hochseesegler<br />
Hans-Otto Schümann ist aber wohl die<br />
Ernennung zum Mitglied der ehrwürdigen<br />
Royal Yacht Squadron im Jahr 1987 – als<br />
erster (und bislang einziger) Deutscher nach<br />
Kaiser Wilhelm II.<br />
„Seinem” <strong>Segel</strong>sport stets eng verbunden,<br />
war Hans-Otto Schümann nicht nur 42<br />
Jahre Vorsitzender unseres HSC. Unter anderem<br />
initiierte er 1971 den <strong>Club</strong> der Kreuzer<br />
Abteilung (CKA), war von 1973 bis 1984 DSV-<br />
Vizepräsident und von 1985 bis 1993 DSV-<br />
Präsident und ist heute DSV-Ehrenpräsident<br />
9
10<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
und Commodore der Kreuzer-Abteilung.<br />
Viele Entwicklungen im <strong>Segel</strong>sport gehen<br />
(auch) auf sein Engagement zurück, viele<br />
Innovationen sind seinem unermüdlichen<br />
Streben nach Verbesserungen seiner Schiffe<br />
zu verdanken. Erinnert sei an seine damals<br />
richtungsweisenden Schlepptankversuche<br />
beim Bau seiner Yachten: insgesamt 16 mal<br />
RUBIN unter HSC-Stander. Und selbst die<br />
2000 gebaute Najad 400 RUBIN XVI, die<br />
auch unter ihrem heutigen Eigner Jörgen<br />
Heinritz unverändert die <strong>Club</strong>buchstaben<br />
am Heck und den HSC-Stander unter der<br />
Saling fährt, bekam ein verändertes Rigg.<br />
– Tradition verpfl ichtet.<br />
95 Jahre Hans-Otto Schümann: das sind<br />
Jahrzehnte des Engagements für den <strong>Segel</strong>sport,<br />
Regatta- und vor allem Hochsee-<br />
Regattasegeln und Nachwuchsförderung.<br />
Dazu passt, dass RUBIN XV (ex Unique)<br />
gerade (mit Unterstützung von hanseboot,<br />
Pantaenius und Dimension Polyant auf Initiative<br />
der Sailing Team Germany GmbH)<br />
als One4All ein neues Leben für die Ausbildung<br />
und Förderung junger <strong>Segel</strong>talente<br />
im Bereich des Big-Boat-Regattasegelns<br />
erlebt, unter Anleitung durch viele Mitglieder<br />
früherer RUBIN-Crews. – Tradition<br />
verpfl ichtet eben.<br />
Unser <strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> verdankt<br />
dem Engagement Hans-Otto Schümanns<br />
für die Nachwuchsförderung vor allem im<br />
Bereich des See- und Seeregattasegelns<br />
seine X-332 RubiX, deren Anschaffung vor<br />
fast vier Jahren unser Jubilar seinerzeit<br />
in jugendlichem Elan zu einer durchaus<br />
sportlichen Herausforderung machte und<br />
nicht nur mit Rat und Tat begleitete, sondern<br />
wirtschaftlich überhaupt erst ermöglicht hat.<br />
Neue Entwicklungen haben unseren<br />
Jubilar stets gereizt, bis hin zur Förderung<br />
des Match Race im HSC und seiner Unterstützung<br />
für das Match Race Team Hamburg<br />
auf dessen Weg zu den Olympischen<br />
Hans-Otto Schümann mit Rüdiger Schach bei<br />
der Taufe der RubiX<br />
Spielen 2012.<br />
Wir sind stolz darauf und danken für die<br />
jahrzehntelange Verbundenheit an dieser<br />
Stelle besonders herzlich.<br />
Vorstand und Mitglieder des <strong>Hamburger</strong><br />
<strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> verneigen sich zu Ehren des Jubilars<br />
Hans-Otto Schümann und gratulieren<br />
von Herzen und mit den besten Wünschen<br />
für eine weiterhin gute Gesundheit.<br />
Denn seine vor vielen Jahren gestellte<br />
Frage „Und wer segelt mit mir, wenn ich<br />
100 bin?” wartet auf Einlösung: RUBIN XVI<br />
und ihr heutiger Eigner stehen bereit, auch<br />
wenn Hans-Otto Schümann seinerzeit nach<br />
dem Verkauf des Schiffes in aller (typischen)<br />
Bescheidenheit mit einem knappen „ach<br />
nee, lass’ mal” reagiert hat.<br />
Rüdiger Schach
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Lady’s Night Nummer 2,<br />
„alles um das Thema Wild”<br />
oder was kann ein Ökonom noch versuchen<br />
die Damen des HSC zu motivieren<br />
Am 27.10.<strong>2011</strong> hatte Frank Blohm eingeladen<br />
zum 2. Ladies Only – Abend, Thema<br />
war „Rund um das Wild”.<br />
Eingeladen war eine Jägerin, die eine<br />
interessante Präsentation dazu vorstellte,<br />
indem auch das Thema zur Sprache kam,<br />
dass Wild eigentlich die absolute Bio- bzw.<br />
Öko-Kost ist.<br />
Natürlich hat Wild nach wie vor den Geschmack<br />
des sog. „Ogus”. Stimmt natürlich<br />
schon ganz lange nicht mehr, da das Wild<br />
schnell geöffnet wird und nicht allzu lange<br />
in der Decke bleibt.<br />
Buttermilch ist nicht unbedingt mehr die<br />
Methode der Wahl, um den Geschmack zu<br />
neutralisieren.<br />
Wer bei Frank an diesem Abend gegessen<br />
hat, wird das allemal bestätigen können.<br />
Die Jägerin Ulrike Poley<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Im Übrigen war das Menue vom Feinsten:<br />
Carpaccio von der gebeizten Rehkeule<br />
mit Johannisbeer-Vinaigette<br />
***<br />
Wildschweinterrine mit Preiselbeeren an<br />
Rapunzelsalat<br />
***<br />
Wildconsommé mit Pistazienklößchen<br />
11
12<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
***<br />
Filet vom Dammwild an Pfi fferlings-<br />
Feigensauce mit Butterspätzle<br />
***<br />
Apfelstrudel mit Möhrenküchlein und<br />
Walnusseis<br />
Geschmeckt hat es allen Teilnehmerinnen<br />
vorzüglich. Leider war nur mal wieder<br />
der Kreis nicht allzu groß.<br />
Mit fast 30 Teilnehmerinnen hat Frank<br />
auf jeden Fall eine schöne Veranstaltung<br />
für die Damen gestaltet. Nur frage ich mich,<br />
Eine wunderbar festliche Tafel<br />
wo bleiben die Damen des HSC? Es waren<br />
sage und schreibe drei <strong>Club</strong>mitglieder vor<br />
Ort, drei Ehefrauen von <strong>Club</strong>mitgliedern und<br />
zwei Gäste von <strong>Club</strong>mitgliedern. Der Rest<br />
der Damen kam aus dem Freundeskreis<br />
von Sarina Blohm.<br />
Warum können <strong>Club</strong>mitglieder ein solches<br />
Engagement, das unsere Ökonomie an<br />
den Tag legt nicht wahrnehmen? Ein <strong>Club</strong><br />
kann nur dann leben, wenn alle mitziehen.<br />
Hilke Reuter / Fotos: Pepe Hartmann<br />
Das „Gans satt”-Essen war wunderschön eingedeckt und bot Allen die dabei waren die feinsten<br />
Speisen die man sich vorstellen kann. Alle gingen satt und sehr zufrieden nach Hause.<br />
Pepe Hartmann (Alle kulinarischen Fotos)
Die Hummer-Nummer<br />
im HSC<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Leider war kein Melderekord auf der<br />
Gurlittinsel, am 16. November <strong>2011</strong> bei der<br />
„Hummer-Nummer“, zu der Frank in unseren<br />
<strong>Club</strong> eingeladen hatte, zu vermelden.<br />
Alle die dabei sein konnten haben<br />
jedoch eine super Veranstaltung erlebt.<br />
Der Weinfachmann und Entertainer Roland<br />
Birr hat alle seine Gäste auf eine außergewöhnliche,<br />
spritzige Genußreise, mit vielen<br />
guten Spitzenweinen, Hummern, Austern,<br />
Taschenkrebsen, Langostinos, Garnelen,<br />
Muscheln, sowie Schnecken und so viel,<br />
dass wir abwinken mussten, mitgenommen.<br />
Wir kennen so etwas Tolles nur im Sommer<br />
aus Arcachon, an der Atlantikküste im Süden<br />
Frankreichs. Es war ein fantastischer<br />
Abend mit traumhaft eingedeckter Tafel, bei<br />
romantischem abendlichen Alsterblick, mit<br />
Top-Weinen und schmackhaften Früchten<br />
des Meeres in all ihrer vielfalt, sowie perfektem<br />
Service.<br />
Vielen Dank lieber Frank Blohm an Dich<br />
und Dein Team und wir freuen uns schon<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Roland Birr beim Zubereiten der Meerespeisen<br />
Foto: Pepe Hartmann<br />
auf die nächste Hummer-Nummer im Jahr<br />
2012 und andere tolle Events von Dir in<br />
unserem <strong>Club</strong>.<br />
J24 – Bikini Inspektor Rolf Stubberich<br />
13
14<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Alsterglocke <strong>2011</strong><br />
Fotos: Pepe Hartmann
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
15
16<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong>
Väterchen Frost <strong>2011</strong> – J24-Regatta<br />
Fotos: Pepe Hartmann<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
17
18<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
Bücherschapp<br />
Fofftein im <strong>Hamburger</strong> Hafen<br />
Hand aufs Herz: Wann haben Sie zum<br />
letzten Mal eine Hafenrundfahrt in unserer<br />
schönen Stadt gemacht? Lange her? Nun ist<br />
Ingo Thiel eine erfrischend-fl otte Hommage<br />
an den <strong>Hamburger</strong> Hafen<br />
und an all jene, die den<br />
Betrieb tagein, tagaus<br />
in Bewegung halten,<br />
gelungen. Der <strong>Hamburger</strong><br />
Hafen ist nach wie<br />
vor ein entscheidend<br />
wichtiger Arbeitsplatz in<br />
der Hansestadt, sowohl<br />
in der Fläche als auch<br />
bezüglich der Anzahl der<br />
dort Beschäftigten. Ingo<br />
Thiel stellt einige vor, fl ott<br />
geschrieben und gut zu lesen, beispielsweise<br />
über die Lotsen, die Werftarbeiter,<br />
die Hafentaucher und Schiffsbegrüßer. Und<br />
selbstverständlich auch den Hafenkapitän<br />
Jörg Pollmann, übrigens ein echter Ostfriese,<br />
der so manche Herausforderung als<br />
umsichtiger Steuermann für Schiffe aus aller<br />
Welt meistert. Beispiel: Begegnen sich der<br />
größte Containerfrachter und die „Queen<br />
Marie 2” an der schmalsten Stelle der Elbe<br />
gegenüber dem Schweinesand und dem<br />
Rissener Ufer – gigantisch im wahrsten<br />
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Wortsinne. Was passiert? Alles geht klar!<br />
Der Autor führt manchmal zu Arbeitsstätten,<br />
von denen man manchmal nicht<br />
einmal ahnt, dass es sie gibt – oder noch<br />
gibt. Auch hier ein Beispiel: Die letzte echte<br />
Reeperbahn, wo nach wie vor Seile und<br />
Tauwerk geschlagen und gewebt werden.<br />
Oder die neue „Fahrschule” für Kapitäne,<br />
Europas modernster Schiffssimulator. Oder<br />
das Fruchtzentrum, ein Bananenparadies,<br />
und und und…<br />
Die Reportagen führen aber auch<br />
dorthin, wo jeder schon einmal war bzw.<br />
gewesen sein sollte: auf den Fischmarkt,<br />
zum Willkomm-Höft mit seiner einzigartigen<br />
Schiffsbegrüßungsanlage und aktuell auch<br />
ins neue Internationale Maritime Museum<br />
in der Speicherstadt. Ein Seitenblick fällt<br />
ebenso auf die Elbphilharmonie, als Projekt<br />
nicht unumstritten, als Baustelle unbedingt<br />
faszinierend.<br />
Faszinierend auch all die anderen Orte,<br />
die samt den dort tätigen Menschen aufgesucht<br />
werden. So hat man den <strong>Hamburger</strong><br />
Hafen noch nicht gesehen. Ein auch für<br />
Eingeweihte lesenswertes Buch. Da sieht<br />
man über kleine Fehler hinweg, wenn aus<br />
dem berühmten NDR-Reporter Hermann<br />
Rockmann (†) Herbert Rockmann wird<br />
oder aus dem „Täglicher Hafenbericht”<br />
täglicher Hafenblick. Bleibt die Frage:<br />
Wieso „Fofftein”. Ist Plattdeutsch, bedeutet<br />
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Frühstückspause, mit ’m Kaffeetäng, ’ne<br />
Stulle Brot und was zu lesen. Dieses Buch<br />
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Ingo Thiel: „Fofftein”. Reportagen und<br />
Geschichten aus dem <strong>Hamburger</strong> Hafen.<br />
144 Seiten, 69 Farbfotos, Format 14,5 x 21,5<br />
cm, englischer Broschur. Euro 16,90. Delius<br />
Klasing Verlag, Bielefeld.<br />
Geburtstage<br />
Januar<br />
Gerhard Hintz 01.01.1939 73<br />
Dierk Gerlach 03.01.1940 72<br />
Dr. Harald Kaun 09.01.1929 83<br />
Claus Hammers 17.01.1947 65<br />
Manfred Sterr 17.01.1941 71<br />
Hans-Dieter Eichhoff 22.01.1941 71<br />
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<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Februar<br />
Claus Kemme 02.02.1925 87<br />
Dr. Robert Bollkämper 02.02.1926 86<br />
Dieter Schleider 04.02.1940 72<br />
Ralph Kemme 05.02.1939 73<br />
Klaus Riesbeck 07.02.1935 77<br />
Uwe Schmidt 08.02.1938 74<br />
Horst Engelken 13.02.1941 71<br />
Prof. Dr. Georg Neumann<br />
17.02.1940 72<br />
Hartwig Sulkiewicz 24.02.1947 65<br />
Helmut Ernst 27.02.1924 88<br />
Dieter Bittner 28.02.1942 70<br />
Dr. Michael Böhm 28.02.1942 70<br />
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20<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Aufnahme neuer Mitglieder<br />
Die folgenden Mitglieder sind im vergangenen Jahr in den HSC eingetreten:<br />
Ordentliche Mitglieder:<br />
Frau Isabelle Aichholzer<br />
Frau Franziska Backhaus<br />
Herr Martin Bergmann<br />
Herr Klaus Brinkbäumer<br />
Herr Hans-Christoph Burmeister<br />
Frau Gabriele Feldberg<br />
Frau Iris Feldmann<br />
Herr Martin Freising<br />
Herr Thomas Gunkl<br />
Herr Michael Hoffstadt<br />
Frau Diana Marx<br />
Herr Berthold Metzger<br />
Herr Daniel Paysen<br />
Herr Maximilian Schlatterer<br />
Herr Martin Seevers<br />
Herr Felix Stöckle<br />
Herr Jan P. J. Stratmann<br />
Herr Christoph Thomsen<br />
Herr Tobias Weise<br />
Wir wünschen den neuen Mitgliedern viel Freude in unserem <strong>Club</strong> und hoffen, dass<br />
sie sich auch mit der Unterstützung der Alteingesessenen bei uns wohlfühlen.<br />
Hartwig Sulkiewicz Ernestine Meier-Rosenberg<br />
Obmann für Aufnahme und Mitgliederangelegenheiten Jugendobfrau<br />
Herausgeber: <strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong>, An der Alster 47a (Gurlittinsel), 20099 Hamburg,<br />
Geschäftsstelle: Telefon 040 / 2 80 24 00, Fax 040 / 280 18 61, info@hsc-hamburg.org - www.hsc-hamburg.org<br />
Ökonomie: 040 / 28 80 37 94. Bankkonten: Hypo Vereinsbank 3 802 766 (BLZ 200 300 00), Haspa 12 38/12 86 05 (BLZ 200 505 50)<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil:<br />
Pepe Hartmann, Telefon 040 / 38 61 99-12, Fax -13, info@pepe-hartmann.de<br />
Verlag: L.A.CH. SCHULZ - Gesellschaft für Anzeigen, Werbung und Verlag mbH, info@lachschulz.de, www.lachschulz.de<br />
Mattentwiete 5, 20457 Hamburg, Telefon 040 / 369 80 40, Telefax 040 / 369 80 444.<br />
Druck: evert-druck, Haart 224, Postfach 15 08, 24505 Neumünster,<br />
Telefon 0 43 21 / 97 03-0, Fax 0 43 21 / 97 03 97, info@evert-druck.de<br />
Der Bezugspreis für die <strong>Club</strong>nachrichten ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Die <strong>Club</strong>nachrichten erscheinen sechsmal im Jahr inkl. Mitgliederverzeichnis.<br />
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