MITTERNACHTS - Missionswerk Mitternachtsruf
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– 2009<br />
Seit wir im September 2003 das Projekt<br />
«Druckmaschine» in Angriff nahmen<br />
und um Fürbitte baten, sind fast sechs<br />
Jahre vergangen. Man könnte ein Buch<br />
darüber schreiben, was in dieser Zeit<br />
alles geschehen ist, bis die Maschine<br />
nun endlich im neuen Druckereianbau<br />
stehen darf. Hier nur eine ganz kurze<br />
Zusammenfassung:<br />
1. Etappe<br />
Die erste Etappe beinhaltete die schwierige<br />
Aufgabe, um Mittel für eine gebrauchte<br />
Zweifarben-Heidelberger SM 74 zu werben.<br />
Bedingt durch die wirtschaftliche<br />
Lage dauerte es lange, bis wir auf einen<br />
Betrag kamen, der es uns erlaubte, nach<br />
Angeboten einer gebrauchten Druckmaschine<br />
zu suchen.<br />
2. Etappe<br />
Im März 2006 vermittelte uns ein<br />
Schweizer, Andreas Graber, eine Ma-<br />
07<br />
schine Jahrgang 1985 aus Venedig/<br />
Italien, die er für uns inspiziert hatte,<br />
und die im Rahmen unserer damaligen<br />
fi nanziellen Möglichkeiten lag. Wir verhandelten<br />
in der Folge mit dem Verkäufer<br />
und machten die erste Anzahlung.<br />
Geduldsprobe<br />
Jetzt begann der Papierkrieg mit den<br />
brasilianischen Behörden, der weit<br />
über ein Jahr dauern sollte. Da unsere<br />
Druckmaschine, die SOLNA, seinerzeit<br />
über ein Jahr im Hafen festgesessen<br />
hatte, wollten wir diesmal alle Papiere<br />
vorher prüfen und genehmigen lassen,<br />
damit uns das nicht wieder passieren<br />
sollte. Eine Behörde schob jedoch die<br />
Unterlagen der anderen zu, bis sie bei<br />
einem Umzug nach Brasília einfach verschwanden!<br />
Und alles begann wieder<br />
von vorn ...<br />
Plötzlich fi ngen wir an, anders zu beten.<br />
Sollte es vielleicht gar nicht Gottes Wille<br />
! 2003<br />
b R A S i L i e N<br />
die druckmaschine ist da!<br />
MARKUS STeiGeR<br />
sein, diese alte schwere Druckmaschine<br />
zu kaufen? Es dauerte noch etwas, bis<br />
wir uns an diesen Gedanken gewöhnt<br />
hatten. Als ich dann in Italien anrief und<br />
fragte, ob die Maschine überhaupt noch<br />
dort sei, antwortete man mir, sie hätten<br />
sie inzwischen verkauft ... Der Herr<br />
«Gott hat uns<br />
reich beschenkt,<br />
Ihm wollen wir<br />
alle Ehre geben!»