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Gepflegt gesund werden. - Klinik Barmelweid

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Geschäftsbericht 2011<br />

<strong>Gepflegt</strong> <strong>gesund</strong> <strong>werden</strong>.


Zahlen gehören zu einem<br />

Geschäftsbericht. Wir wollen<br />

Ihnen auf den folgenden<br />

Seiten aber nicht nur Zahlen<br />

präsentieren, sondern auch<br />

einen Einblick geben in<br />

die viel fältigen Leistungen<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>.<br />

Das Angebot der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

beinhaltet alles, was es für eine erfolg-<br />

reiche Therapie und die physische wie<br />

psychische Regeneration braucht. Im<br />

Zentrum steht die ganzheitliche medi-<br />

zinische und pflegerische Betreuung.<br />

Physische und psychologische Therapie<br />

und Beratung, richtige Ernährung, sozi-<br />

ale Kontakte, musische und spielerische<br />

Aktivitäten – alles wird individuell auf die<br />

Bedürfnisse der einzelnen Patientinnen<br />

und Patienten abgestimmt. Mit dem Ziel,<br />

eine möglichst problemlose Rückkehr ins<br />

Alltags- und Berufsleben zu ermöglichen.<br />

Kontakte<br />

Empfang<br />

Telefon 062 857 21 11<br />

Fax 062 857 27 37<br />

info@barmelweid.ch<br />

Direktion<br />

Telefon 062 857 20 09<br />

Fax 062 857 20 92<br />

direktion@barmelweid.ch<br />

Pneumologie<br />

Telefon 062 857 22 12<br />

Fax 062 857 27 63<br />

pneumologie@barmelweid.ch<br />

Lungenpraxis Brugg<br />

Telefon 056 442 69 77<br />

Fax 056 442 69 75<br />

lungenpraxis.brugg@barmelweid.ch<br />

Schlafmedizin<br />

Telefon 062 857 22 20<br />

Fax 062 857 22 25<br />

schlafmedizin@barmelweid.ch<br />

Kardiologie<br />

Telefon 062 857 22 13<br />

Fax 062 857 22 07<br />

kardiologie@barmelweid.ch<br />

Psychosomatik<br />

Telefon 062 857 22 51<br />

Fax 062 857 27 41<br />

psychosomatik@barmelweid.ch<br />

Pflegedienst<br />

Telefon 062 857 21 09<br />

Fax 062 857 27 63<br />

info@barmelweid.ch<br />

Administration<br />

Telefon 062 857 23 77<br />

Fax 062 857 27 37<br />

info@barmelweid.ch<br />

Hotel Geissflue<br />

Telefon 062 857 20 57<br />

Fax 062 857 27 37<br />

hotel@barmelweid.ch<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />

Telefon 062 857 21 11<br />

Fax 062 857 19 09<br />

info@barmelweid.ch


Seit 100 Jahren auf der Höhe.<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> hat eine bewegte, inzwischen hundertjährige Geschichte: Wir planen ein erlebnisreiches<br />

Jubiläumsjahr – lassen Sie sich im Jahr 2012 immer wieder neu überraschen.<br />

Am 30. Juni 1912 fand die Einweihung der Heilstätte <strong>Barmelweid</strong> statt, die Inbetriebnahme am 1. Juli 1912.<br />

Es folgte eine Entwicklung vom Lungensanatorium für Tuberkulose-Kranke hin zur heutigen Spezialklinik.<br />

Gleichzeitig ist die <strong>Barmelweid</strong> ein wunderbar gelegener Standort und ein beliebtes Ausflugsziel, das zum<br />

Spazieren und Lustwandeln lädt.<br />

Von Fachtagungen ...<br />

Durch Fachtagungen präsentiert die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> im Jubiläumsjahr ihre Kompetenzen in den<br />

Schwerpunkten Kardiologie, Nikotinberatung, Pflege, Pneumologie, Psychosomatik und Schlafmedizin.<br />

... bis zu vielfältigen Erlebnissen in der Natur<br />

«Spucken verboten!» heisst die Ausstellung über die ehemalige Heilstätte <strong>Barmelweid</strong>, in der auch weniger<br />

Bemittelte Aufnahme fanden. Mit einem farbigen Wandertag mit Schatzsuche über Stock und Stein <strong>werden</strong> die<br />

neu beschilderten Naturwegeparcours eröffnet. Dazu feiert der passende Wanderführer Premiere. Im Sommer<br />

öffnet die ganze <strong>Klinik</strong> die Türen weit. Und im September schliesslich stellt sich der Naturpark <strong>Barmelweid</strong> mit<br />

einem stimmungsvollen Herbstmarkt vor.<br />

Termine im Überblick<br />

15. März 2012<br />

4. Nikotintagung<br />

«Qualität und<br />

Innovation»<br />

10. Mai 2012<br />

Tagung Kardiologie<br />

«Herz – Muskel oder<br />

Mythos?»<br />

22. / 23. September 2012<br />

Herbstmarkt mit dem<br />

Naturama Aargau<br />

29. März –<br />

31. Dezember 2012<br />

Ausstellung<br />

«Spucken verboten!»<br />

30. Juni 2012<br />

Feier für<br />

geladene Gäste<br />

11. Oktober 2012<br />

Fortbildung Pflege<br />

«Qualität und<br />

Prozesse in der<br />

Pflege»<br />

Details zu allen Veranstaltungen auf www.barmelweid.ch<br />

26. April 2012<br />

Jahreskongress<br />

SAPPM «Innere<br />

Medizin und<br />

Psychosomatik –<br />

alte und neue<br />

Krankheitskonzepte»<br />

1. Juli 2012<br />

Tag der<br />

offenen Türen<br />

6. Mai 2012<br />

«Genusswandern»<br />

Ein farbiger<br />

Wandertag auf<br />

der <strong>Barmelweid</strong><br />

16. August 2012<br />

Tagung Pneumologie<br />

und Schlafmedizin<br />

«Von beengter<br />

Atmung und un<strong>gesund</strong>em<br />

Schlaf»


Inhaltsverzeichnis<br />

Bericht des Verwaltungsrates 4<br />

Bericht der <strong>Klinik</strong>leitung 8<br />

Trägerschaft, Organe und Kader 9<br />

Qualität 10<br />

Medizinisches Departement 14<br />

Pneumologie 15<br />

Schlafmedizin 16<br />

Kardiologie 17<br />

Psychosomatik 18<br />

Pflegedienst 19<br />

Psychotherapie 22<br />

Physio- und Bewegungstherapie 22<br />

Ergo-, Arbeits- und Kunsttherapie 23<br />

Musiktherapie 23<br />

Nikotinberatung 24<br />

Ernährungsberatung 24<br />

Sozialberatung 25<br />

Seelsorge 25<br />

Finanzen / Administration 28<br />

Hotellerie / Facility Management 29<br />

Die <strong>Barmelweid</strong> in Zahlen 32<br />

Jahresstatistik der Austrittsdiagnosen 33<br />

Jahresstatistik der diagnostischen Leistungen 34<br />

Jahresstatistik der therapeutischen Leistungen 36<br />

Erfolgsrechnung der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> 37<br />

Bilanz der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> 38<br />

Anhang 39<br />

Anträge für die Gewinnverwendung 40<br />

Bericht der Revisionsstelle 41<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> als Weiterbildungsstätte 44<br />

Referate 45<br />

Wissenschaftliche Kongressbeiträge / Publikationen 48<br />

Leistungsspektrum 49<br />

Geschäftsbericht Pflegezentrum 2011<br />

Bericht der Leitung Pflegezentrum 52<br />

Organigramm 53<br />

Eröffnung wurde zum Festtag 54<br />

Herzlich willkommen zum Tag der offenen Türen 55<br />

Erfolgsrechnung des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong> 56<br />

Bilanz des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong> 57<br />

Anhang 58<br />

Anträge für die Gewinnverwendung 59<br />

Bericht der Revisionsstelle 59<br />

Corporate Governance 62<br />

Spenden – Verein, <strong>Klinik</strong>, Pflegezentrum 70<br />

Ein herzliches Dankeschön … 72<br />

1


2<br />

«Ich schätze die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit, den respektvollen<br />

Umgang und die familiäre Atmosphäre.»<br />

Rebekka Wachter, Jg. 1976<br />

Stationsärztin Psychosomatik<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG


Vision<br />

«Wir sichern die Zukunft<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>,<br />

indem wir unsere Kern-<br />

kompetenzen in den<br />

Bereichen Pneumologie,<br />

Schlafmedizin, Psycho-<br />

so matik sowie kardiale und<br />

pulmonale Rehabilitation<br />

nachhaltig entwickeln.<br />

Die interdis ziplinäre<br />

Zusammenarbeit auf allen<br />

Ebenen gehört zu unseren<br />

Stärken. In unseren<br />

Disziplinen zählen wir zu<br />

den überregional besten<br />

<strong>Klinik</strong>en. Wir garantieren<br />

dies durch eine hohe<br />

Qualität der medizinischen,<br />

therapeutischen, pflege-<br />

ri schen und gastronomi-<br />

schen Leistungen. Für die<br />

Kosten träger und Leistungs-<br />

einkäufer sind wir ein wirt-<br />

schaftlich zuverlässiger und<br />

kompetenter Partner.»<br />

3


4<br />

Bericht des Verwaltungsrates<br />

Dr. Daniel Heller<br />

Präsident <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

Die Serie der erfolgreichen Jahre<br />

setzt sich auf der <strong>Barmelweid</strong> 2011<br />

fort. Sowohl die <strong>Klinik</strong> wie auch<br />

das neu eröffnete Pflegezentrum<br />

weisen einen positiven Geschäftsabschluss<br />

aus. Beide Häuser sind<br />

zudem voll ausgelastet. Die <strong>Klinik</strong><br />

bekommt kurz vor ihrem 100-Jahr-<br />

Jubiläum ihre Leistungsaufträge<br />

bestätigt und ist für das neue<br />

Spitalfinanzierungsregime gut gewappnet.<br />

Die Geschäftszahlen der <strong>Klinik</strong><br />

und des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong><br />

fallen einmal mehr positiv<br />

aus. So konnte die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

AG bei einem Umsatz von<br />

über 38 Millionen Franken einen<br />

Gewinn von 54 030.70 Franken erwirtschaften.<br />

Auch die Auslastung<br />

der <strong>Klinik</strong> von 99,5 Prozent spiegelt<br />

den erfolgreichen Geschäftsgang<br />

sowie das gute Image der<br />

<strong>Klinik</strong> wider.<br />

Trotz dem mit viel Aufwand verbundenen<br />

Umzug an den neuen<br />

Standort schliesst die Pflegezentrum<br />

<strong>Barmelweid</strong> AG das Geschäftsjahr<br />

bei einem Umsatz von<br />

5,8 Millionen Franken mit einem<br />

Reingewinn von 99 897.13 Franken<br />

ab. Auch das Pflegezentrum war<br />

im vergangenen Jahr voll ausgelastet,<br />

auf der Demenzstation<br />

muss bereits eine Dringlichkeitsliste<br />

geführt <strong>werden</strong>.<br />

Leistungsaufträge für<br />

unser Kerngeschäft<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> hatte sich<br />

beim Kanton Aargau für Leistungsaufträge<br />

in den Bereichen<br />

Akutmedizin, Rehabilitation und<br />

Psychiatrie beworben. In allen<br />

drei Bereichen erhielt die <strong>Klinik</strong><br />

vom Regierungsrat des Kantons<br />

Aargau die für das Kerngeschäft<br />

notwendigen Leistungsaufträge.<br />

Einen Wermutstropfen für unsere<br />

<strong>Klinik</strong> stellt hingegen die Nichtberücksichtigung<br />

unserer Bewerbung<br />

für die Leistungsgruppe<br />

«internistisch-postoperative Rehabilitation»<br />

dar. 2011 wurden in der<br />

internistisch-medizinischen Rehabilitation<br />

rund 3 600 Pflegetage<br />

erbracht. Diese <strong>werden</strong> durch<br />

Nichterteilung des Leistungsauftrages<br />

in Zukunft wegfallen.<br />

Zusammen mit der Clienia Privatklinikgruppe<br />

hat sich die <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong> zudem beim Kanton<br />

Aargau um die Übernahme der<br />

psychiatrischen Versorgung des<br />

Sektors Aargau West (Bezirke<br />

Aarau, Zofingen und Kulm) ohne<br />

Forensik und ohne Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrischen Dienst beworben.<br />

Die beiden Häuser Clienia<br />

und <strong>Barmelweid</strong> wären bereit,<br />

entsprechende Investitionen am<br />

Standort <strong>Barmelweid</strong> zu tätigen,<br />

um ab 1. Januar 2015 diesen Auftrag<br />

erfüllen zu können. Der Kanton<br />

prüft die Bewerbung «Psychiatrie<br />

Aargau West» als Option für<br />

die Neuvergabe nach Ablauf der<br />

vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember<br />

2014 geltenden Periode.<br />

Die überregionale Bedeutung<br />

unserer Spezialklinik unterstreichen<br />

die Entscheide der Kantone<br />

Solothurn, Basel-Landschaft und<br />

Basel-Stadt. Sie erteilten Leistungsaufträge<br />

in den Bereichen<br />

pulmonale Rehabilitation, kardiovaskuläre<br />

Rehabilitation und im<br />

Falle von Solothurn zusätzlich im<br />

Bereich der psychiatrischen Rehabilitation.<br />

Neue Spitalfinanzierung<br />

als Herausforderung<br />

Mit Einführung der neuen Spitalfinanzierung<br />

gibt es ab Januar 2012<br />

separate Taxen für die Bereiche<br />

Akutsomatik, Rehabilitation und<br />

Psychiatrie. Die Tagespauschalen<br />

im Bereich Rehabilitation wurden<br />

nach Angebot differenziert. Im<br />

Bereich Akutsomatik gelangen<br />

neu diagnosebezogene Fallpauschalen<br />

(SwissDRG) zur Anwendung.<br />

Die minimale Abbildung<br />

der Schlafmedizin im DRG-Katalog<br />

hat zur Folge, dass die Fallpauschalen<br />

der Schlafmedizin im<br />

neuen Jahr deutlich tiefer ausfallen<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Die durch die neue Spitalfinanzierung<br />

notwendig gewordene Teilrevision<br />

des Spitalgesetzes sieht<br />

vor, dass die Spitäler ihre bestehenden<br />

Bauschulden in verzinsliche<br />

Darlehen des Kantons umwandeln.<br />

Die Amortisationsdauer<br />

beträgt 12 Jahre. Für die <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong> bedeutet dies, dass<br />

sie Bauschulden in der Höhe von<br />

27,752 Millionen Franken übernehmen<br />

muss.<br />

Neues Pflegezentrum eröffnet<br />

Anlässlich des offiziellen Festaktes<br />

vom 23. Juni 2011 wurde das<br />

neue Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />

feierlich eingeweiht. Zwei Tage<br />

später konnte die Öffentlichkeit<br />

die neuen Einrichtungen des Pflegezentrums<br />

besichtigen und dabei<br />

ein buntes Rahmenprogramm<br />

erleben. Von dieser Möglichkeit<br />

machten etwa 3000 Besucherinnen<br />

und Besucher Gebrauch.<br />

Ende Juni 2011 bezogen die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des<br />

Krankenheims Laurenzenbad die<br />

neuen Räumlichkeiten auf der<br />

<strong>Barmelweid</strong>. Für die alten Liegen-


schaften konnte mit dem Verkauf<br />

an die Clara-Schwestern aus Sulgen<br />

(TG) eine ideale Lösung gefunden<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Der Umbau auf der <strong>Barmelweid</strong><br />

konnte termin- und budgetgerecht<br />

abgeschlossen <strong>werden</strong>.<br />

Dank ihm stehen den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern moderne<br />

und grosszügige Zimmer auf drei<br />

Wohnstationen zur Verfügung.<br />

Zusätzlich profitieren die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des Pflegezentrums<br />

von einer intensiveren<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong>. Die Rückmeldungen<br />

sind sehr positiv – die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner haben sich<br />

gut in ihrer neuen Umgebung eingelebt.<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> erhält SW!SS-<br />

REHA-Zertifizierung<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> hat im<br />

vergangenen Geschäftsjahr die<br />

SW!SS-REHA-Zertifizierung erhalten.<br />

SW!SS REHA ist die Vereinigung<br />

der führenden Rehabilitationskliniken<br />

aller Fachrichtungen.<br />

Die Aufnahme in die Vereinigung<br />

zeigt, dass die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

in Sachen Leistung und Qualität<br />

höchsten Ansprüchen gerecht<br />

wird.<br />

Ausblick aufs Jubiläumsjahr<br />

und Dank<br />

Am 30. Juni 2012 kann die <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong> ihr 100-jähriges Bestehen<br />

feiern. Exakt 100 Jahre zuvor<br />

konnte die damalige «Heilstätte»<br />

mit 69 Betten für Tuberkulöse<br />

eingeweiht <strong>werden</strong>. Auf rund eine<br />

Million Franken war der vom Brugger<br />

Nationalrat Dr. Hans Siegrist<br />

(1860 bis 1931) initiierte und hartnäckig<br />

(darum nannte man ihn<br />

liebevoll den «Eisengrind») realisierte<br />

Sanatoriumsbau zu stehen<br />

gekommen.<br />

An diese Gründerzeit und an die<br />

Leistungen aller nachfolgenden<br />

Generationen wollen wir im Jubiläumsjahr<br />

denken, aber natürlich<br />

auch nach vorne blicken. Während<br />

des Jubiläumsjahres finden auf der<br />

<strong>Barmelweid</strong> diverse Veranstaltungen<br />

statt. So dürfen wir ausgewiesene<br />

Expertinnen und Experten<br />

zu unseren Jubiläumstagungen<br />

begrüssen, die Öffentlichkeit anlässlich<br />

eines Tages der offenen<br />

Türen in unsere <strong>Klinik</strong> einladen<br />

und unseren Mitarbeitenden mit<br />

verschiedenen Aufmerksamkeiten<br />

für ihr Engagement danken. Es<br />

erfüllt uns mit Stolz, dass wir seit<br />

100 Jahren in der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

Patientinnen und Patienten<br />

betreuen, heilen und pflegen können.<br />

Trotz aller technologischen<br />

Fortschritte in der Medizin sind<br />

es nach wie vor unsere Mitarbeitenden,<br />

die den bedeutendsten<br />

Beitrag zur Erfolgsgeschichte der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> leisten.<br />

In diesem Sinne möchte ich mich<br />

im Namen des Verwaltungs rates<br />

bei allen Mitarbeitenden für ihre<br />

wertvolle Arbeit bedanken. Ich<br />

persönlich freue mich auf das<br />

Jubiläumsjahr und bin überzeugt,<br />

dass wir den kommenden Herausforderungen<br />

mit Zuversicht entgegenblicken<br />

können.<br />

5


«Ich habe viel Freiraum und gute<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten.»<br />

Jegatheeswaran Vallipuran, Jg. 1966<br />

Stellvertretender Leiter Reinigung<br />

Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

7


8<br />

Bericht der <strong>Klinik</strong>leitung<br />

Beat Stierlin<br />

Direktor <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

Die <strong>Barmelweid</strong> stellt sich neu<br />

auf und ist für die Zukunft gerüstet.<br />

Treffender lässt sich das Jahr<br />

2011 wohl nicht zusammenfassen.<br />

Zu Beginn des Jahres wurden<br />

sämtliche Mitarbeitenden, die die<br />

Management- und Supportprozesse<br />

der <strong>Barmelweid</strong> erbringen,<br />

neu in der Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />

AG zusammengefasst. Der Mitarbeiterbestand<br />

der Betriebe AG<br />

erhöhte sich dadurch auf einen<br />

Schlag von 15 auf 130.<br />

Neue Kunden – neue Organisation<br />

Die Reorganisation und Neuzuteilung<br />

wurden nötig, weil mit der<br />

Inbetriebnahme des Pflegezentrums<br />

neu zwei unterschiedliche<br />

und unabhängige Kunden zu bedienen<br />

sind. Die Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />

AG dient als Service- und<br />

Manage mentgesellschaft für die<br />

<strong>Klinik</strong> und das Pflegezentrum. Im<br />

vorliegenden Geschäftsbericht<br />

<strong>werden</strong> jedoch die betroffenen<br />

Abteilungen (Direktion, Hotellerie/<br />

Facility Management und Finanzen/Administration)<br />

gleichwohl unter<br />

der Klink aufgeführt, da sie vor<br />

allem für diese arbeiten.<br />

Leistungsaufträge:<br />

beinahe wie gewünscht<br />

Die Umsetzung der KVG-Revision<br />

im Jahr 2012 hat ihre langen Schatten<br />

vorausgeworfen. Im Frühjahr<br />

wurden sämtliche Spitäler und<br />

<strong>Klinik</strong>en aufgefordert, sich für die<br />

gewünschten Leistungsaufträge<br />

zu bewerben. Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

hat ihre Bewerbung im Mai<br />

2011 fristgerecht eingereicht und<br />

am 7. September 2011 die folgenden<br />

Leistungsaufträge erhalten:<br />

Akutsomatik<br />

– BPE Basispaket für elektive<br />

Leistungserbringer<br />

– NEU4 Epileptologie:<br />

Komplex-Diagnostik<br />

– NEU4.1 Epileptologie:<br />

Komplex-Behandlung<br />

– PNE1 Pneumologie<br />

– PNE2 Polysomnographie<br />

Erwachsenenpsychiatrie<br />

Spezialangebote<br />

– Stationäre Psychiatrie inkl.<br />

somato-psychischer Behandlung<br />

– Schwere Essstörungen<br />

– Psychiatrische Rehabilitation<br />

(inkl. psychosomatischer Rehabilitation)<br />

Rehabilitation<br />

– Kardiovaskuläre Rehabilitation<br />

– Pulmonale Rehabilitation<br />

Damit verfügt die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

über Leistungsaufträge in<br />

allen drei medizinischen Hauptgebieten<br />

Akutsomatik, Psychiatrie<br />

und Rehabilitation. Aus nicht nachvollziehbaren<br />

Gründen verzichtet<br />

der Kanton Aargau als einziger<br />

Kanton in der Nordwestschweiz<br />

auf die Erteilung eines Leistungsauftrages<br />

für internistische-postoperative<br />

Rehabilitation.<br />

Neue Spitaltarife:<br />

mühevolle Verhandlungen<br />

Mit der KVG-Revision wurde<br />

auch eine Änderung der Spitalfinanzierung<br />

beschlossen. Neu<br />

sind die Tarife leistungsorientiert<br />

und müssen mit den Krankenversicherern<br />

ausgehandelt <strong>werden</strong>.<br />

Der Kanton beteiligt sich mit<br />

einem fixen Verteilschlüssel an<br />

den vorgängig von ihm genehmigten<br />

Pauschalen. Im Kanton Aargau<br />

sind dies für das Jahr 2012 jeweils<br />

53 Prozent. Im Allgemeinen sind<br />

die Verhandlungen sehr mühevoll<br />

und für die Spitäler unbefriedigend<br />

verlaufen. Die Versicherer<br />

zeigten wenig bis keine Bereitschaft,<br />

die bis anhin vom Standortkanton<br />

übernommenen Kosten<br />

für die Anlagenutzung wie politisch<br />

vorgesehen zu übernehmen.<br />

Höchstleistung unter Zeitdruck<br />

Die Tarifverhandlungen konnten<br />

erst nach Erteilung der Leistungsaufträge<br />

aufgenommen <strong>werden</strong> –<br />

der Zeitdruck war also enorm.<br />

Denn bis Ende 2011 sollten die<br />

Tarife festgelegt sein. Erst danach<br />

konnten die Informatiksysteme mit<br />

den erheblichen Änderungen neu<br />

hinterlegt <strong>werden</strong>. All dies bedeutete<br />

einen riesigen Aufwand, der<br />

alle Beteiligten stark forderte.<br />

Das eigentliche Kerngeschäft – die<br />

Behandlung, Pflege und Therapie<br />

unserer Patientinnen und Patienten<br />

– durfte darunter selbstverständlich<br />

nicht leiden. Und auch<br />

hier dürfen wir mehr als stolz sein:<br />

Mit 47 222 Pflegetagen und einer<br />

Auslastung von 99,5 Prozent hat<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> die sehr<br />

guten Ergebnisse der Vorjahre<br />

nochmals übertroffen. Dies war<br />

nur möglich dank des enormen<br />

Einsatzes aller Beteiligten. Ihnen<br />

allen gebührt ein grosses Dankeschön.


Trägerschaft, Organe und Kader (01. 01. 2012)<br />

Pneumologie /<br />

Medizin<br />

Dr. Martin Frey<br />

Schlafmedizin<br />

PD Dr. Ramin<br />

Khatami<br />

Direktionssekretariat<br />

Lydia Kaufmann<br />

Kardiologie<br />

Dr. Christoph<br />

Schmidt<br />

Psychosomatik /<br />

Psychotherapie<br />

Dr. Esther<br />

Hindermann<br />

Medizinisches Departement<br />

Leitung: Dr. Martin Frey<br />

Verwaltungsrat<br />

Dr. Daniel Heller (Präsident)<br />

Direktion<br />

Beat Stierlin<br />

Pflege<br />

Hillevi Zimmerli<br />

PR / Marketing<br />

Martha Brem<br />

Finanzen /<br />

Administration<br />

Andreas Müller<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG Martin Fischer, Ergotherapie Els de Bakker, Abteilungsleitung<br />

Beat Stierlin, Direktion Ravi Buchli, Sozialberatung Andreas Wolf, Abteilungsleitung<br />

Lydia Kaufmann, Direktionssekretariat Christine Gygli, Ernährungsberatung Susann Koalick, Nikotinberatung<br />

Hotellerie /<br />

Facility<br />

Management<br />

Andreas Kammer<br />

Martha Brem, PR / Marketing Danièle Bourbon, Kunsttherapie Elvira Trachsel, Ausbildungsverantwortliche<br />

Dr. med. Martin Frey, Med. Departement Ruth Amsler, Musiktherapie Brigitte Schenker, Sekretariat<br />

Heidi Braunschweiler, Sekretariat<br />

Pneumologie Finanzen / Administration<br />

Dr. med. Martin Frey, Chefarzt Schlafmedizin Andreas Müller, Leitung Finanzen / Administration<br />

Dr. med. Thomas Sigrist, Leitender Arzt PD Dr. med. Ramin Khatami, Leiter Schlafmedizin Sonja Amstutz, Rechnungswesen / Controlling<br />

Dr. med. Matthias Herrmann, Oberarzt Dr. med. Katharina Grohme, Oberärztin Eva-Maria Mejuto, Patientenadministration<br />

Chantal Weijland, Labor Dr. med. Matthias Herrmann, Oberarzt Geraldine Zimmermann, Human Resources<br />

Krystyna Matuszek, Diagnostik Dr. med. Bernd Wagner, Oberarzt Astrid Huber, Kindertagesstätte<br />

Sandra Krattiger, Sekretariat Daniela Frey, Leitende Technikerin Eveline Buchser, Sekretariat<br />

Doris Ludäscher, Sekretariat Gaby Winkler, Leitende Technikerin, Sekretariat Nicole Wyser, IT-Koordination<br />

Cornelia von Arx, Sekretariat Nicole Horak, Medizinische Codierung<br />

Kardiologie Konsiliarärzte / akkreditierte Ärzte Hotellerie / Facility Management<br />

Dr. med. Christoph Schmidt, Chefarzt Dr. med. Robert Bettschart Andreas Kammer, Leitung Hotellerie / FM<br />

med. pract. Martin Vurma, Oberarzt, Stv. Chefarzt Dr. med. Gabriela Gitsch Gerhard Vock, Technisches FM<br />

Dr. med. Marco Kummer, Oberarzt Dr. med. Peter Gnehm Susanna Geisser, Hotellerie<br />

Krystyna Matuszek, Herzlabor, Röntgen Dr. med. Hansjörg Hungerbühler Bettina Raupp, Cafeteria<br />

Frans Hollander, Physiotherapie Dr. med. Christoph Löschhorn Mathias Schneider, Infrastrukturelles FM<br />

Maja Nussbaum, Sekretariat Dr. med. Max Pfenninger Alexander Zubler, Gastronomie Küche<br />

Janine Kloter, Sekretariat Dr. med. Peter Schmid Stephanie Leutwyler, Sekretariat<br />

Dr. med. Hans-Rudolf Schurter<br />

Psychosomatik Dr. med. Hans-Jürg Vonesch Seelsorge<br />

Dr. med. Esther Hindermann, Chefärztin Daniel Muoth, Diakon<br />

Dr. med. Thomas Kieser, Co-Chefarzt Pflege Regula Riniker, Pfarrerin<br />

Dr. med. Pia Bircher, Leitende Ärztin Hillevi Zimmerli, Leitung Pflegedienst<br />

Dr. med. Pia Kaiser, Oberärztin Krystyna Matuszek, Stv. Leitung Pflegedienst<br />

Dr. med. Hans Suter, Oberarzt Belinda Dudli, Abteilungsleitung<br />

Dr. med. Miriam Straub, Oberärztin Katrin Vogt, Abteilungsleitung<br />

Dr. med. Katharina Carpenter, Fachärztin Barbara Niederhauser, Abteilungsleitung<br />

9


10<br />

Qualität<br />

Arzneimittelkommission<br />

Dr. Martin<br />

Frey<br />

Berufskleiderkommission<br />

Andreas<br />

Kammer<br />

EKAS-<br />

Kommission<br />

Andreas<br />

Kammer<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> hat Anfang<br />

2011 eine Selbstbewertung nach<br />

EFQM-Modell durchgeführt. Nach<br />

dem erfolgreichen Qualitäts-<br />

Audit konnte die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

die Qualifizierungs-Urkunde<br />

als Mitglied von SW!SS REHA, der<br />

Vereinigung der führenden Rehabilitationskliniken<br />

der Schweiz, in<br />

Empfang nehmen. Dieses Zertifikat<br />

hat uns darin bestärkt, den<br />

Weg der kontinuierlichen Verbesserung<br />

weiterzugehen.<br />

Der Qualitätsausschuss verabschiedete<br />

ein detailliertes Konzept<br />

zur Patientensicherheit und<br />

eine Handlungsanweisung für<br />

das «Kommunizieren und Handeln<br />

nach einem Zwischenfall».<br />

Im Herbst 2011 hat der Qualitätsausschuss<br />

Prozesse der <strong>Barmelweid</strong><br />

überprüft und in einer<br />

Prozesslandkarte festgehalten.<br />

Dem Qualitätsausschuss sind elf<br />

Kommissionen unterstellt, die mit<br />

Jahreszielen arbeiten und Jahresberichte<br />

zuhanden des Ausschusses<br />

erstellen.<br />

Arzneimittelkommission (AMKO),<br />

Dr. Martin Frey<br />

Es ist die zentrale Aufgabe der<br />

AMKO, für die <strong>Klinik</strong> ein angepasstes<br />

Arzneimittelangebot festzulegen.<br />

Neu <strong>werden</strong> seit 2011<br />

auch die bei Mangelernährung<br />

Entsorgungskommission<br />

Andreas<br />

Kammer<br />

Ernährungskommission<br />

Petra<br />

Weidmann<br />

<strong>Klinik</strong>leitung<br />

Qualitätsausschuss<br />

Hillevi Zimmerli<br />

Gesundheitskommission<br />

Susann<br />

Koalick<br />

wichtigen Trinknahrungen ärztlich<br />

verordnet und als Medikamente<br />

bestellt. Die AMKO optimierte<br />

zudem den Stammdatenfluss ins<br />

<strong>Klinik</strong>informationssystem.<br />

Berufskleiderkommission,<br />

Andreas Kammer<br />

Für die Inbetriebnahme des Pflegezentrums<br />

<strong>Barmelweid</strong> erhielten<br />

zwei Berufsgruppen neue Berufskleider.<br />

Bei den Mitarbeitenden<br />

der Langzeitpflege sowie bei der<br />

Hotellerie wurden die Berufskleider<br />

anhand des bestehenden<br />

Berufskleiderkonzepts der <strong>Klinik</strong><br />

ausgewählt. Dem Konzept des<br />

Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong> entsprechend<br />

wurden farbliche Akzente<br />

in Goldgelb gesetzt.<br />

EKAS-Kommission (Eidg. Koordinationsstelle<br />

für Arbeitssicherheit),<br />

Andreas Kammer<br />

Die EKAS-Jahreskampagne 2011<br />

der Branchenlösung von H+ hiess<br />

«Mutterschaft und Berufstätigkeit<br />

im Gesundheitswesen». Dazu<br />

wurden Führungspersonen intern<br />

geschult und auf die verschiedenen<br />

rechtlichen, aber auch sozialen<br />

Feinheiten im Umgang<br />

mit Schwangeren und Müttern<br />

geschult. Nach 2008 führte die<br />

EKAS-Kommission wiederum eine<br />

Gefährdungsanalyse in den verschiedenen<br />

Abteilungen durch.<br />

Hygienekommission<br />

Dr. Bernd<br />

Wagner<br />

Informatikkommission<br />

Andreas<br />

Müller<br />

Kommission<br />

für Patientenschulung<br />

Dr. Martin<br />

Frey<br />

Personalvertretung<br />

Uwe<br />

Walter<br />

Entsorgungskommission,<br />

Andreas Kammer<br />

Das bestehende Entsorgungskonzept<br />

wurde auf die spezifischen<br />

Abfallarten des neu eröffneten<br />

Pflegezentrums und des neuen<br />

Ergotherapietrakts erweitert.<br />

Zudem haben wir die seit 1. Dezember<br />

2010 geltenden neuen<br />

internationalen Gefahrensymbole<br />

(GHS) aufgenommen. Eine Abwurfanlage<br />

im Pflegezentrum ermöglicht<br />

eine rationelle Logistik<br />

für Hauskehricht und Schmutzwäsche.<br />

Ernährungskommission,<br />

Petra Weidmann<br />

Die 2010 durchgeführte gastronomische<br />

Patientenbefragung wurde<br />

2011 ausgewertet. Aufgrund<br />

der Resultate wurden Massnahmen<br />

definiert und umgesetzt.<br />

Die Ernährungskommission überarbeitete<br />

auch verschiedene Verpflegungsstandards<br />

wie beispielsweise<br />

für die kaloriendefinierte<br />

Kost oder die Mitarbeiterverpflegung.<br />

Gesundheitskommission,<br />

Susann Koalick<br />

Im März 2011 wurde die <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong> für das Label «Health<br />

Promoting Hospitals» (HPH) zwischenevaluiert.<br />

HPH bestätigte<br />

das Label und lobte die <strong>Klinik</strong> Bar-<br />

Präventions-<br />

und Interventionskommission<br />

Geraldine<br />

Zimmermann


melweid für den hohen Stellenwert<br />

der Gesundheitsförderung im Betrieb.<br />

Das SWiNG-Projekt, das von<br />

2008 bis 2010 durchgeführt wurde,<br />

ist von der Projektorganisation<br />

2011 ausgewertet worden. In der<br />

<strong>Barmelweid</strong> konnte eine positive<br />

Entwicklung festgestellt <strong>werden</strong>.<br />

So nahmen beispielsweise die<br />

Arbeitsplatzsicherheit und auch<br />

die Zufriedenheit mit der gegenseitigen<br />

Wertschätzung zu.<br />

Im Rahmen des SWiNG-Projektes<br />

startete 2010 die Kampagne «Gegenseitiges<br />

Kennenlernen». Die<br />

Wertschätzung untereinander sollte<br />

erhöht <strong>werden</strong>. 2011 wurde die<br />

Kampagne mit neun sehr unterschiedlichen<br />

Präsentationen fortgesetzt.<br />

Die Kampagne kommt<br />

nicht nur bei den Mitarbeitenden<br />

sehr gut an, sondern stösst auch<br />

ausserhalb der <strong>Klinik</strong> auf grosses<br />

Interesse. So wird sie als wirksame<br />

Massnahme dafür wahrgenommen,<br />

wie sich eine wertschätzende<br />

Betriebskultur entwickeln lässt.<br />

Hygienekommission,<br />

Dr. Bernd Wagner<br />

Dr. Bernd Wagner hat die Leitung<br />

der Hygienekommission per 1. Januar<br />

2011 übernommen. Die Schulung<br />

der Händehygiene stand bei<br />

Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonen<br />

sowie in der Reinigung<br />

im Fortbildungsprogramm. Eine<br />

Standortbestimmung über die<br />

Umsetzung der hygienischen<br />

Richtlinien wurde auf den Stationen,<br />

in der Diagnostik und in der<br />

Wäscherei durchgeführt.<br />

Informatikkommission,<br />

Andreas Müller<br />

Im 2011 konnten die neuen IT-<br />

Dienstleistungsverträge mit unserem<br />

Outsourcing-Partner HINT AG<br />

unterzeichnet <strong>werden</strong>. Diese gewährleisten<br />

einen reibungslosen<br />

IT-Betrieb und regeln die Prozesse<br />

und die Verrechnung. Die<br />

systemtechnische Integration des<br />

Pflege zentrums konnte erfolgreich<br />

abgeschlossen <strong>werden</strong>. Die<br />

IT-Strategie wurde neu erstellt.<br />

Kommission für Patientenschulung,<br />

Dr. Martin Frey<br />

Es ist das Ziel der Kommission,<br />

den Patientinnen und Patienten<br />

moderne, modular aufgebaute und<br />

diagnostisch spezifische Schulungseinheiten<br />

anzubieten. Seit<br />

2010 arbeitet die Kommission an<br />

diesem ambitiösen Projekt. So<br />

wurden das Layout der zukünftigen<br />

Schulungsunterlagen bestimmt,<br />

ein grosser Teil der inhaltlichen<br />

Elemente definiert und die ersten<br />

neuen Module in die aktuelle<br />

Patientenschulung integriert. Im Bereich<br />

der Psychosomatik soll die<br />

Schulung vorzugsweise mit modernen<br />

E-Learning-Tools durchgeführt<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Personalvertretung, Uwe Walter<br />

2011 wählten die Mitarbeitenden<br />

die Mitglieder der Personalvertretung<br />

(PV) neu. Die PV nahm anschliessend<br />

eine Neuorganisation<br />

vor und teilte die verschiedenen<br />

Ämter auf. Durch die Eingliederung<br />

des Pflegezentrums wurde<br />

das PV-Reglement den veränder-<br />

ten Anforderungen angepasst.<br />

Interessante Erkenntnisse brachte<br />

die Mitarbeit in der Projektgruppe<br />

Neugestaltung Piazza. Und<br />

schliesslich organisierte die PV<br />

wiederum das Sommerfest für die<br />

Mitarbeitenden im Gebäude der<br />

Gärtnerei – sehr zur Freude der<br />

Gäste bei wunderbarem Sommerwetter.<br />

Präventions- und Interventionskommission<br />

(PIK),<br />

Geraldine Zimmermann<br />

Durch die Neupositionierung der<br />

HR-Abteilung und die Weiterführung<br />

der Präventions- und Interventionskommission<br />

(PIK) gab es<br />

im 2011 viele Überschneidungen<br />

sowie auch Unklarheiten. Es wurde<br />

begonnen, diese Schnittstellen zu<br />

klären und im Bereich Prävention<br />

und Intervention haben im Jahr<br />

2011 viele Aktivitäten stattgefunden.<br />

Mitglied von<br />

Die führenden<br />

Rehabilitationskliniken der Schweiz<br />

11


12<br />

«Nach der Lehre würde ich<br />

hier gerne weiterarbeiten.»<br />

Iris Hintermann, Jg. 1992<br />

Fachangestellte Gesundheit in Ausbildung<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG


14<br />

Medizinisches Departement<br />

Dr. med. Martin Frey<br />

Leiter Medizinisches Departement<br />

und Chefarzt Pneumologie<br />

Im Jahre 2011 wurden an der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong> 2 249 Patientinnen<br />

und Patienten stationär behandelt.<br />

Dies entspricht einer Bettenauslastung<br />

von 99,5 Prozent.<br />

Damit ist die <strong>Klinik</strong> wiederum voll<br />

ausgelastet. Dies ist nur dank einer<br />

aufwendigen und sorgfältigen<br />

Disposition der Betten möglich.<br />

Auffallend ist die Zunahme der<br />

Verzögerungen und Verschiebungen<br />

durch Komplikationen in den<br />

vorbehandelnden Spitälern oder<br />

durch verzögerte Kostengutsprachen.<br />

Es ist unser Ziel, auch im<br />

ersten DRG-Jahr 2012 Patientinnen<br />

und Patienten zum optimalen<br />

Zeitpunkt aufnehmen zu können.<br />

Weiterbildung: Engagement,<br />

das sich für alle auszahlt<br />

Eine qualitativ hochwertige ärztliche<br />

Tätigkeit ist an eine permanente<br />

Weiterbildung gebunden.<br />

Diese ist an unserer <strong>Klinik</strong> zu einem<br />

erheblichen Teil auf die jüngeren<br />

Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung<br />

ausgerichtet. Die Aufwendungen<br />

für die Fortbildungsveranstaltung<br />

«Lunchmeeting», den<br />

Journalclub, das 2-Jahres-Curriculum<br />

Innere Medizin und mehrere<br />

spezialisierte interne Lehrveranstaltungen<br />

sind erheblich, <strong>werden</strong><br />

aber von den Ärztinnen und Ärzten<br />

sehr geschätzt. Dies motiviert<br />

uns entsprechend, Fortbildungen<br />

zu organisieren und vorzubereiten.<br />

Wir sind überzeugt, dass wir<br />

so einen wichtigen Beitrag zur<br />

Kompetenz aller <strong>Klinik</strong>ärztinnen<br />

und -ärzte leisten können.<br />

Fortbildung: Veranstaltung<br />

zu Sportmedizin als Höhepunkt<br />

Für das wöchentliche «Lunchmeeting»<br />

laden wir sehr gerne<br />

auch externe Kolleginnen und<br />

Kollegen ein. Der Höhepunkt<br />

der Fortbildungsveranstaltungen<br />

2011 war wiederum das jährliche<br />

<strong>Barmelweid</strong>er Kolloquium, das<br />

wir erstmals in Zusammenarbeit<br />

mit der Vereinigung der Aargauer<br />

Internisten durchgeführt haben.<br />

Das Thema des Jahres 2011 war<br />

der Sportmedizin im Alltag gewidmet<br />

und stiess auf grosses<br />

Interesse: Über 80 Besucherinnen<br />

und Besucher informierten sich<br />

über Beratungs- und Betreuungsaspekte<br />

bei Sport treibenden<br />

Patientinnen und Patienten, aber<br />

auch über die Implementierung<br />

von Bewegung und niederschwelligem<br />

Sport bei Patientinnen und<br />

Patienten aus vorwiegend präventiven<br />

und rehabilitativen Gründen.<br />

Die Bedeutung der Bewegung als<br />

Vorbeugungsmassnahme in den<br />

verschiedensten Fachgebieten<br />

wird immer deutlicher. Bewegung<br />

als ärztlich verschriebene Therapie<br />

wird immer mehr als wichtige<br />

Massnahme erkannt. Leider fehlen<br />

in diesem Bereich gesamtschweizerisch<br />

aber oft noch krankheitsspezifische<br />

Angebote.<br />

Rückblick und Dank<br />

Es ist mir ein Anliegen, allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

zu danken, die sich tagtäglich für<br />

die optimale ärztliche Betreuung<br />

engagieren. Ein spezieller Dank<br />

gehört aber auch den anderen<br />

Berufsgruppen, die mit ihrer Flexibilität<br />

und ihrem Willen zur Interdisziplinarität<br />

für eine optimale<br />

Betreuung unserer Patientinnen<br />

und Patienten sorgen.


Pneumologie<br />

In der Pneumologie wurden im<br />

Jahre 2011 1 135 Patientinnen und<br />

Patienten stationär behandelt,<br />

wobei 360 primär schlafmedizinisch<br />

abgeklärt und therapiert<br />

wurden. In 570 Fällen erfolgte die<br />

pneumologische Diagnostik auf<br />

ambulanter Basis.<br />

Personelle Änderungen<br />

In unser Team wieder eingetreten<br />

ist Dr. Thomas Sigrist, der ab Januar<br />

2012 als Leitender Arzt in der<br />

Pneumologie tätig ist. Dr. Sigrist<br />

kennt die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> durch<br />

seine frühere Tätigkeit als langjähriger<br />

Oberarzt und wird nun als<br />

mein Vertreter nicht nur in der <strong>Klinik</strong>,<br />

sondern auch in der Lungenpraxis<br />

Brugg pneumologisch tätig<br />

sein. Es freut uns alle, dass er den<br />

Weg wieder in die Pneumologie<br />

<strong>Barmelweid</strong> gefunden hat und<br />

sein Wissen und Know-how langfristig<br />

einbringen wird.<br />

Dr. Lukas Schlatter, Oberarzt<br />

Pneumologie, hat per Ende 2011<br />

die <strong>Klinik</strong> verlassen, um die seit<br />

Jahren geplante Tätigkeit in einer<br />

pneumologischen Spezialarztpraxis<br />

aufzunehmen. Wir sind ihm für<br />

seine kompetente Tätigkeit und<br />

seine wertvolle Unterstützung<br />

dankbar.<br />

Akutmedizin und Rehabilitation<br />

Gerade für schwer kranke Lungenpatientinnen<br />

und -patienten ist die<br />

Kombination einer akutpneumologischen<br />

Behandlung mit einer<br />

rehabilitativen Nachbehandlung<br />

in der gleichen <strong>Klinik</strong> ein optimales<br />

Angebot. Wir gehören zu den<br />

wenigen <strong>Klinik</strong>en der Schweiz,<br />

die im Bereich der Pneumologie<br />

beides anbieten können. Die vor<br />

allem durch DRG notwen digen<br />

administrativen Abläufe sind komplex<br />

und haben aufwendige Vor-<br />

bereitungsarbeiten notwendig<br />

gemacht. Speziell geeignet ist<br />

diese kombinierte Behandlung<br />

für Patientinnen und Patienten<br />

mit dekompensierten, schwereren<br />

Lungenkrankheiten. Sie können<br />

schon wenige Tage nach Eintritt<br />

von der gut dokumentierten Wirksamkeit<br />

der pulmonalen Rehabilitation<br />

profitieren. Dies gilt auch<br />

für Patientinnen und Patienten,<br />

bei denen eine pneumologische<br />

Abklärung mit Integration von<br />

schlafmedizinischer Diagnostik notwendig<br />

wird.<br />

Ambulante Abklärungen auf der<br />

<strong>Barmelweid</strong> oder in Brugg<br />

Viele diagnostische Aufgaben in<br />

der Pneumologie können heute<br />

ambulant gelöst <strong>werden</strong>. Dafür<br />

bestehen seit Jahren Konsiliarsprechstunden.<br />

Dank der modernen<br />

Infrastruktur können auch<br />

komplexe diagnostische Fragen<br />

geklärt <strong>werden</strong>. Die meisten<br />

Abklärungen erfolgen in enger<br />

Zusammenarbeit mit den zuweisenden<br />

Hausärztinnen und Hausärzten<br />

– je nach Präferenz der Patientinnen<br />

und Patienten entweder<br />

in der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> oder in<br />

der Lungenpraxis der <strong>Klinik</strong> im<br />

Medizinischen Zentrum Brugg.<br />

Rückblick und Dank<br />

Einmal mehr möchte ich allen<br />

danken, die durch ihr Können und<br />

ihren Einsatz dazu beitragen, dass<br />

wir unseren Patientinnen und Patienten<br />

eine optimale Behandlung<br />

auf hohem fachlichem Niveau anbieten<br />

können. Ein spezieller Dank<br />

gehört aber auch jenen, die sich<br />

über ihre Alltagsaufgaben hinaus<br />

für Projekte, Arbeitsgruppen,<br />

Sonderaufgaben und Unerwartetes<br />

zur Verfügung stellen.<br />

15


16<br />

Schlafmedizin<br />

PD Dr. med. Ramin Khatami<br />

Leiter KompetenzZentrum Schlafmedizin<br />

Das Jahr 2011 stand für die Schlafmedizin<br />

im Zeichen der Vorbereitungen<br />

auf bevorstehende<br />

<strong>gesund</strong>heitspolitische Veränderungen<br />

und die Fallpauschalen<br />

des SwissDRG. Die Bewerbung<br />

für die kantonalen Leistungsaufträge<br />

war erfolgreich: Wir konnten<br />

den Leistungsbereich über<br />

die Kernkompetenz Schlafmedizin<br />

hinaus ausweiten. Dabei ist uns<br />

das Konzept der letzten Jahre<br />

entgegengekommen, das KompetenzZentrum<br />

umzustrukturieren<br />

und als multidisziplinäre Disziplin<br />

mit Schwerpunkt respiratorische,<br />

neurologische und psychosomatische<br />

Schlafmedizin zu führen.<br />

In allen drei Bereichen hatten wir<br />

eine hohe Auslastung, teils mit<br />

einem Rekordniveau an schlafmedizinischen<br />

Abklärungen.<br />

Respiratorische Schlafmedizin<br />

Die Anzahl nächtlicher Untersuchungen<br />

lag 2011 erneut auf hohem<br />

Niveau. Es wurden insgesamt<br />

1 399 respiratorische Polygraphien<br />

abgeleitet, 516 Patientinnen und<br />

Patienten auf Überdrucktherapien<br />

neu eingestellt und 874 Kontroll-<br />

Konsultationen durchgeführt. Hier<br />

fällt der hohe Anteil an BiLevel-<br />

Therapien von 45 Prozent auf. Mit<br />

insgesamt 2 066 Geräte-Downloads<br />

und 1 390 Betreuungen sind<br />

Rekordzahlen im KompetenzZentrum<br />

Schlafmedizin erreicht.<br />

Neurologische Schlafmedizin<br />

Der erhöhte diagnostische und<br />

therapeutische Bedarf für Patientinnen<br />

und Patienten mit neurologischen<br />

Schlafstörungen und<br />

Insomnie zeichnete sich bereits in<br />

den letzten Jahren ab. Die Anzahl<br />

der Polysomnographien stieg entsprechend<br />

um rund 30 Prozent<br />

von 235 im Jahr 2010 auf 312<br />

im Jahr 2011. Insgesamt 18 Langzeit-Video-EEG-Ableitungen<br />

über<br />

meh rere Tage wurden bei Patientinnen<br />

und Patienten mit Bewegungsstörungen<br />

oder mit Epilepsie<br />

durchgeführt. Erstmals konn ten<br />

auch aufwendige «constant routine»-Langzeit-Untersuchungen<br />

mit seriellen Melatonin-Messungen<br />

realisiert <strong>werden</strong>, um Störungen<br />

des zirkadianen Rhythmus<br />

(«innere Uhr») zu diagnostizieren.<br />

Insomnieprogramm<br />

Insgesamt wurden 93 Patientinnen<br />

und Patienten mit schweren,<br />

invalidisierenden Insomnien multidisziplinär<br />

abgeklärt und 28 von<br />

ihnen in einem speziellen zweiwöchigen<br />

Therapiekonzept stationär<br />

behandelt. Der Erfolg dieses<br />

nicht-medikamentösen Pro gramms<br />

liegt in der gleichzeitigen Anwendung<br />

multimodaler Module wie<br />

Schlafrestriktion,Schlafwahrnehmungsttra<br />

ining, Lichttherapie, Biofeedback<br />

sowie Entspannungstherapien<br />

und anderer verhaltens-<br />

therapeutischer Strategien.<br />

Tagesuntersuchungen<br />

Einen deutlichen Anstieg verzeichneten<br />

wir auch bei den Vigilanzmessungen<br />

zur Objektivierung<br />

und Quantifizierung der Tages-<br />

schläfrigkeit. Mit 739 Untersuchungen<br />

haben wir die bisher<br />

höchsten Untersuchungszahlen<br />

erreicht. Diese Untersuchungen<br />

<strong>werden</strong> vermehrt durch offizielle<br />

Stellen wie das Strassenverkehrsamt<br />

für die Einschätzung der Fahrtauglichkeit<br />

angefragt.<br />

Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Die Forschungstätigkeit im Bereich<br />

der Schlafmedizin hat sich in<br />

den letzten drei Jahren auf hohem<br />

Niveau konsolidiert. Zahlreiche<br />

Kongressbeiträge und Publikationen<br />

in «Peer Reviewed Journals»<br />

spiegeln die erfolgreiche Arbeit<br />

auf internationalem Niveau wider.<br />

Die Förderung durch den Schweizer<br />

Nationalfonds wird bis 2012<br />

fortgesetzt.<br />

Perspektiven 2012<br />

Das KompetenzZentrum Schlafmedizin<br />

hat wichtige Meilensteine<br />

für eine zukunftsorientierte Arbeit<br />

setzen können. Die Leistungsaufträge<br />

konnten auf die Betreuung<br />

von Epilepsie-Patientinnen und<br />

-Patienten erweitert <strong>werden</strong>. Wir<br />

haben uns auf die ab 2012 geltenden<br />

SwissDRG-Fallpauschalen<br />

gründlich vorbereitet. Die Vorbereitung<br />

und Umsetzung dieser<br />

Veränderungen zusätzlich zur<br />

täglichen Arbeit gelang nur dank<br />

eines professionellen und motivierten<br />

Teams von Technikerinnen<br />

und Technikern sowie Ärztinnen<br />

und Ärzten. Für diesen Einsatz<br />

bedanke ich mich herzlich.


Kardiologie<br />

«Wege entstehen dadurch, dass<br />

man sie geht»<br />

(Franz Kafka)<br />

Unsere Herzpatientinnen und<br />

Herzpatienten beschreiten physisch<br />

und auch psychisch neue<br />

Wege. Nach einem Herzereignis<br />

wie Herzinfarkt oder Bypass-Operation<br />

treten häufig psychologische<br />

Reaktionen auf. Dazu gehören<br />

depressive Verstimmungen,<br />

Ängstlichkeit, Schlafstörungen,<br />

Reizbarkeit oder Traurigkeit. Viele<br />

Patientinnen und Patienten sind<br />

zutiefst verunsichert, wie ihr weiterer<br />

Lebensweg nun aussehen<br />

soll. Wir wissen um diese «Angst<br />

ums Herz». Seit Jahrtausenden<br />

dient das Herz als Symbol. Es soll<br />

den Sitz von Gut und Böse verkörpern<br />

und Seele und Gefühle<br />

beherbergen. Herzen <strong>werden</strong> besungen,<br />

verschenkt, verehrt oder<br />

gebrochen. Sind wir aufgrund dieses<br />

Mythos Herz so irritiert, wenn<br />

das Herz aus irgendeinem Grunde<br />

aus dem Takt gerät?<br />

Symbolgehalt entkräften und<br />

neue Sicherheit erlangen<br />

Unser Rehabilitationsteam weiss<br />

um die Symbolhaftigkeit des<br />

Herzens und die entsprechende<br />

Verunsicherung. Wir integrieren<br />

psychologische Faktoren in den<br />

Rehabilitationsablauf und entkräften<br />

diesen Symbolgehalt durch<br />

Information und Motivation. Die<br />

Patientinnen und Patienten lernen,<br />

was sie Gutes für ihr Herz tun<br />

können, und erlangen dadurch<br />

Sicherheit und die Fähigkeit, ohne<br />

Angst zu leben. Familienmitglieder,<br />

insbesondere die Partnerinnen<br />

und Partner, <strong>werden</strong> in den<br />

Rehabilitationsprozess eingebunden.<br />

Auch sie haben häufig unbegründete<br />

Ängste bezüglich weiterer,<br />

körperlicher, Belastungen.<br />

Kontraproduktive Ratschläge wie<br />

«Du musst dich nun schonen»<br />

können so vermieden <strong>werden</strong>.<br />

Medizinische Trainingstherapie<br />

(MTT)<br />

Anfang Juni konnten wir unsere<br />

neue medizinische Trainingstherapie<br />

mit aktiven Reha-Systemen<br />

(Kraft- und Ausdauertraining) in<br />

Betrieb nehmen. Die Anlage mit<br />

modernsten Trainingsgeräten ermöglicht<br />

es uns, die Patientinnen<br />

und Patienten individuell einem<br />

dem Alltag angepassten Kraftaufbautraining<br />

zuzuführen. Dieses<br />

Training ist ein wichtiger Bestandteil<br />

einer erfolgreichen kardialen<br />

Rehabilitation.<br />

Ausblick und Ziele<br />

Auch 2012 <strong>werden</strong> wir uns bemühen,<br />

unseren Patientinnen und<br />

Patienten die bestmögliche Therapie<br />

und Schulung zu bieten.<br />

Unsere Patientenschulung wird<br />

neu überarbeitet, um auch den<br />

theoretischen Einblick in eine<br />

moderne Rehabilitation zu gewährleisten.<br />

Im Jubiläumsjahr 2012 <strong>werden</strong> wir<br />

am 10. Mai ein kardiologisches<br />

Symposium mit dem Titel «Herz –<br />

Muskel oder Mythos?» durchführen.<br />

Wir freuen uns auf einen<br />

spannenden Fortbildungstag, der<br />

das Organ Herz medizinisch wie<br />

auch philosophisch streift. Unter<br />

anderem steht auch eine kontradiktorische<br />

Podiumsdiskussion<br />

zur Herztransplantation auf dem<br />

Programm. Auf unsere Referentinnen<br />

und Referenten dürfen alle<br />

gespannt sein.<br />

Wir sind überzeugt, dass wir auf<br />

die Veränderungen im Gesundheitswesen<br />

bestens vorbereitet<br />

sind. Die Akutspitäler sind an<br />

einem nahtlosen und zeitnahen<br />

Übertritt der Herzpatientinnen<br />

und -patienten in die Rehabilitationsklinik<br />

interessiert. Unser kardiales<br />

Rehabilitationsteam ist mit<br />

seiner hohen fachlichen Kompetenz,<br />

seiner langjährigen Erfahrung<br />

und der modernen Spitalinfra-<br />

Dr. med. Christoph Schmidt<br />

Chefarzt Kardiologie<br />

struktur optimal auf die Aufnahme<br />

von mehrfach erkrankten Patientinnen<br />

und Patienten eingestellt.<br />

Dank<br />

Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden<br />

der Kardiologie. Sie haben<br />

auch 2011 wieder einen ausgezeichneten<br />

und vorbildlichen<br />

Einsatz zum Wohle unserer Patientinnen<br />

und Patienten geleistet.<br />

Ich danke auch der Ernährungsberatung<br />

sowie der Physio- und<br />

Bewegungstherapie für ihren<br />

grossen und wichtigen Einsatz. Im<br />

Weiteren gilt mein Dank den zahlreichen<br />

zuweisenden Kolleginnen<br />

und Kollegen, deren Vertrauen wir<br />

geniessen.<br />

17


18<br />

Psychosomatik<br />

Dr. med. Esther Hindermann<br />

Chefärztin Psychosomatik<br />

«Zwei Dinge sollen die Kinder<br />

von ihren Eltern bekommen: Wurzeln<br />

und Flügel»<br />

(J. W. Goethe)<br />

Dieser Satz stellt in poetischer<br />

Formulierung eine umfassende<br />

Leitlinie für psychosomatische<br />

und psychotherapeutische Behandlungen<br />

dar. Wir versuchen,<br />

bei unseren Patientinnen und<br />

Patienten, die durch Krankheit,<br />

Schicksalsschläge oder schwere<br />

lebensgeschichtliche Belastungen<br />

den Halt verloren haben, die<br />

«Wurzeln» zu stärken. Dies bedeutet,<br />

sie zu ermutigen und zu befähigen,<br />

realistische Pläne, aber<br />

auch Träume und Visionen zu<br />

entwickeln und die Belastungen<br />

der Vergangenheit hinter sich zu<br />

lassen. 2011 wurden an der Psychosomatischen<br />

Abteilung insgesamt<br />

335 Patientinnen und Patienten<br />

stationär behandelt, 821<br />

ambulant und 27 in der Tagesklinik.<br />

Die Abteilung war immer voll<br />

ausgelastet, was nur mit ausserordentlichem<br />

Einsatz aller Mitarbei-<br />

tenden bewältigt <strong>werden</strong> konnte.<br />

Die Aufenthaltsdauer betrug auf<br />

der Interdisziplinären Abteilung<br />

35 Tage, auf den Psychotherapiestationen<br />

55 Tage und an der<br />

Tagesklinik 34 Tage.<br />

Neues Behandlungsangebot für<br />

Patienten mit Schlafstörungen<br />

Das Insomnie-Programm, das<br />

2010 gemeinsam mit dem KompetenzZentrum<br />

für Schlafmedizin<br />

entwickelt worden war, wurde 2011<br />

weiter aufgebaut. Seit April 2011<br />

<strong>werden</strong> neu stationäre Behandlungen<br />

in einem zweiwöchigen,<br />

strukturierten, störungsspezifischen<br />

Programm interdisziplinär<br />

durchgeführt. Zentrale Bausteine<br />

von psychosomatischer Seite sind<br />

die Entspannungstherapie nach<br />

Jacobson, Biofeedback sowie<br />

psychotherapeutische Module zur<br />

Selbstberuhigung und Distanzierung<br />

von belastenden Gedanken.<br />

Neue Therapieräume im Sockelgeschoss<br />

des Pflegezentrums<br />

Im Juni 2011 konnten die neuen<br />

Therapieräume im Sockelgeschoss<br />

des Pflegezentrums bezogen <strong>werden</strong>.<br />

Ergo-, Kunst- und Musiktherapie<br />

<strong>werden</strong> nun in grosszügigen,<br />

rollstuhlgängigen Räumlichkeiten<br />

mit Blick ins Grüne angeboten.<br />

Die Tagesklinik bezog erstmals eigene<br />

Räume und wurde auf zehn<br />

bis zwölf Plätze ausgebaut, die<br />

durchwegs belegt sind.<br />

Neue Angebote in Brugg<br />

und Aarau<br />

Am 7. Oktober 2011 wurde eine<br />

ambulante Sprechstunde für Psychosomatik,<br />

Psychiatrie und Adipositas<br />

im Medizinischen Zentrum<br />

Brugg eröffnet. Das Medizinische<br />

Zentrum soll insbesondere Patientinnen<br />

und Patienten aus dem<br />

östlichen Kantonsteil den langen<br />

Weg auf die <strong>Barmelweid</strong> ersparen,<br />

was einem mehrfach geäusserten<br />

Wunsch der Zuweiser entspricht.<br />

Auf Veranlassung von Prof. Dr.<br />

Ulrich Buettner, Chefarzt der Neurologischen<br />

<strong>Klinik</strong> des Kantonsspitals<br />

Aarau, wurde mit unserer<br />

<strong>Klinik</strong> im November ein psychiatrischer<br />

und psychosomatischer<br />

Konsiliardienst für die grosse Zahl<br />

der Patientinnen und Patienten<br />

mit multipler Sklerose aufgebaut,<br />

die an der Neurologischen <strong>Klinik</strong><br />

betreut <strong>werden</strong>.<br />

Vorbereitung der<br />

Spitalfinanzierung 2012<br />

Die Psychosomatische Abteilung<br />

hat sich intensiv auf die 2012 bevorstehenden<br />

Veränderungen vorbereitet.<br />

Unsere bisherige Stärke,<br />

Patientinnen und Patienten gleichzeitig<br />

somatisch und psychiatrisch-psychotherapeutischkompetent<br />

zu behandeln, erweist sich<br />

in der neuen Spitalfinanzierung<br />

als schwierig. Die neue DRG-<br />

Systematik sieht leider kein «sowohl<br />

als auch» von Somatik und<br />

Psychia trie/Psychotherapie vor.<br />

Als <strong>Klinik</strong>, die psychosomatische<br />

Medizin und stationäre Psychotherapie<br />

als ein wichtiges Behandlungsspektrum<br />

anbietet, wurden<br />

wir auf die Liste der Psychiatrischen<br />

Spitäler des Kantons Aargau<br />

aufgenommen.<br />

Auch 2011 wurden zahlreiche Fortbildungen<br />

und Supervisionsveranstaltungen<br />

durchgeführt, um<br />

die Weiterentwicklung der Abteilung<br />

auch in Zeiten des Wandels<br />

sicherzustellen. Allen Mitarbeitenden<br />

möchte ich meinen herzlichen<br />

Dank für ihren persönlichen<br />

Einsatz und ihre Kreativität, die<br />

die Abteilung lebendig halten,<br />

aussprechen.


Pflegedienst<br />

Die Herzinsuffizienz-Beratung,<br />

durchgeführt von speziell geschulten<br />

Mitarbeiterinnen, hat sich auf<br />

der Kardiologie etabliert. Die Patientinnen<br />

und Patienten mit einer<br />

Herzschwäche <strong>werden</strong> von den Beraterinnen<br />

über ihr Krankheitsbild,<br />

die Symptome, die Warnzeichen<br />

und das Gesundheitsverhalten zu<br />

Hause instruiert. Im Jahr 2011 wurden<br />

72 Beratungen durchgeführt.<br />

Begleitung zu Hause<br />

Mit der Vernetzung mit der Firma<br />

Medi24 konnten wir ein weiteres<br />

Angebot einrichten für unsere<br />

Patientinnen und Patienten.<br />

Medi24 bietet eine telefonische<br />

Herzinsuffizienz-Beratung und ein<br />

Coaching für von uns angemeldete<br />

Patientinnen und Patienten<br />

an. Durch diese Zusammenarbeit<br />

können wir eine weiterführende<br />

Begleitung zu Hause anbieten.<br />

Wir sind überzeugt, mit dem Angebot<br />

einen wichtigen Beitrag<br />

zur Gesundheitsförderung unserer<br />

Patientinnen und Patienten zu<br />

leisten.<br />

Insomnie-Patienten auf Nord 1<br />

2011 wurden erstmals Patientinnen<br />

und Patienten mit einer<br />

Insomnie regelmässig auf der<br />

Station Nord 1 von den Pflegefachpersonen<br />

der Psychosomatischen<br />

Abteilung betreut. Neben<br />

einer individuellen und kompetenten<br />

Begleitung ging es darum,<br />

Synergien zu nutzen, Schnittstellen<br />

eindeutig zu definieren und<br />

die personellen Ressourcen optimal<br />

einzusetzen. Inzwischen ist<br />

die Betreuung der Patientinnen<br />

und Patienten der Station Nord 1<br />

gut in das Gesamtkonzept der<br />

Pflege Psychosomatik integriert.<br />

Die erarbeiteten strukturellen und<br />

konzeptionellen Rahmenbedingungen<br />

ermöglichen es uns, auch<br />

die Patientinnen und Patienten<br />

der Station Nord 1 auf eine individuelle<br />

und kompetente Art und<br />

Weise zu betreuen.<br />

Individuelle Betreuung bei<br />

chronischen Schmerzen<br />

Die Standardgruppe der Pflege<br />

hat sich mit dem Schmerzmanagement<br />

befasst und für die<br />

Pflegenden Handlungsanweisungen<br />

erstellt. Es ist uns wichtig,<br />

dass unsere Patientinnen und<br />

Patienten mit akuten oder chronischen<br />

Schmerzen individuell<br />

und angemessen behandelt und<br />

betreut <strong>werden</strong>. Das Ziel ist eine<br />

Verbesserung der Lebensqualität.<br />

Teilnahme an nationalen Studien<br />

Am 8. November 2011 nahm die<br />

Pflege der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

an der nationalen Prävalenzstudie<br />

(Häufigkeitsstudie) zu den<br />

Themen Dekubitus und Patientenstürze<br />

teil. Alle Patientinnen und<br />

Patienten der kardiologischen<br />

und pneumologischen Stationen<br />

wurden befragt und auf Druckstellen<br />

untersucht. Bei 74 untersuchten<br />

Patientinnen und Patienten<br />

konnten 20 Druckstellen leichten<br />

Grades (z. B. Rötung der Fersen)<br />

festgestellt <strong>werden</strong>, davon waren<br />

19 Druckstellen bereits vor dem<br />

<strong>Klinik</strong>eintritt entstanden.<br />

Die Patientenstürze wurden eine<br />

Woche im Voraus monitorisiert<br />

und am 8. November 2011<br />

zusammengefasst. Vier Patientinnen<br />

und Patienten erlitten vor<br />

dem Stichtag einen Sturz. Sämtliche<br />

Stürze ereigneten sich vor<br />

dem <strong>Klinik</strong>eintritt. Das Benchmarking<br />

wird Anfang 2012 publiziert.<br />

Die Mitarbeitenden der internen<br />

Patientenbegleitung leisten einen<br />

grossen Beitrag an einen reibungslosen<br />

Ablauf des Betriebes.<br />

Sie sorgen dafür, dass die Patientinnen<br />

und Patienten pünktlich zu<br />

den Untersuchungen in der Diagnostik<br />

und zu den Einzeltherapien<br />

in der Physiotherapie erscheinen.<br />

Das bereits gut eingespielte Begleitungsteam<br />

holt und bringt<br />

Patientinnen und Patienten zuverlässig<br />

und termingerecht. Ohne<br />

Hillevi Zimmerli<br />

Leiterin Pflegedienst<br />

diese Hilfe könnten einige ihre<br />

dichten Therapiepläne kaum einhalten.<br />

Ich danke allen Mitarbeitenden<br />

für ihre sehr motivierte Arbeit in<br />

diesem anspruchsvollen Jahr.<br />

19


20<br />

«Viele schöne Erinnerungen<br />

verbinden mich noch heute<br />

mit der <strong>Klinik</strong>.»<br />

Emmy Frischknecht, Krankenschwester,<br />

pensioniert seit 1999<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG


22<br />

Psychotherapie<br />

Dr. med Thomas Kieser<br />

Co-Chefarzt Psychosomatik<br />

Unter all den positiven Ereignissen<br />

2011 ist als Höhepunkt sicherlich<br />

der Bezug unserer neuen<br />

Tagesklinik zu nennen. Die architektonisch<br />

formschöne, grosszügig<br />

konzipierte und harmonische<br />

Raumgestaltung wirkt sehr einladend<br />

und animierend.<br />

Physio- und Bewegungstherapie<br />

Frans Hollander<br />

Leiter Physiotherapie / Bewegungstherapie<br />

Das erste halbe Jahr war geprägt<br />

durch den Umbau im Kraft- und<br />

Ausdauerbereich. Der Ergometer-Raum<br />

präsentiert sich jetzt<br />

freundlicher und ist offener gestaltet.<br />

Der neue Kraftraum ist um<br />

ein Vierfaches grösser geworden<br />

und mit modernen und patientenfreundlichen<br />

Kraftgeräten ein-<br />

Die Tagesklinik nimmt in unserem<br />

Behandlungskonzept eine<br />

zentrale Stellung ein. Sie ist als<br />

Überbrückung zwischen stationärer<br />

Behandlung und ambulanter<br />

Nachbetreuung konzipiert. Das<br />

Behandlungsprogramm ist auf<br />

komplexe psychische Störungen<br />

wie Essstörung, Borderline-Störung<br />

oder komplexe Traumatisierung<br />

ausgerichtet, die insgesamt<br />

eine intensive, länger dauernde<br />

Behandlung benötigen. Dieses<br />

kombinierte Behandlungsangebot<br />

ist in einer ambulanten Praxis<br />

nicht möglich. Gleichzeitig können<br />

so auch länger dauernde Hospitalisationen<br />

umgangen <strong>werden</strong>.<br />

Wir legen unseren Behandlungsfokus<br />

auf Beziehungsverhalten/<br />

-gestaltung, insbesondere zwischenmenschliche<br />

Fertigkeiten,<br />

Selbstwahrnehmung, Umgang mit<br />

gerichtet. Es können Krafttests<br />

durchgeführt <strong>werden</strong>, Trainingspläne<br />

<strong>werden</strong> elektronisch erstellt<br />

und auf einem Chip-Ei gespeichert.<br />

Diese Technologie ermöglicht<br />

eine optimale Anpassung des<br />

Trainings an die Bedürfnisse der<br />

Patientinnen und Patienten und<br />

eine genaue Verlaufskontrolle. So<br />

ist in Zukunft eine aktive Rehabilitation<br />

auf höchstem Niveau gewährleistet.<br />

Auch die Mitarbeitenden<br />

können in den Randzeiten zu<br />

günstigen Konditionen vom neuen<br />

Kraft- und Ausdauerbereich<br />

profitieren.<br />

Wir durften dieses Jahr unsere<br />

Rehabilitationskonzepte im Rahmen<br />

eines Artikels für die Fachzeitschrift<br />

«Physio-Active» und<br />

zweier kleiner Fernsehauftritte in<br />

«10vor10» und «Cash-TV» einer<br />

breiteren Öffentlichkeit präsentieren.<br />

Gefühlen sowie Entwicklung von<br />

Problemlösungsstrategien. Gleichzeitig<br />

stehen der Aufbau eines<br />

sozialen Beziehungsnetzes sowie<br />

Freizeitaktivitäten im Vordergrund.<br />

Neben stützenden, milieutherapeutischen<br />

Massnahmen<br />

setzen wir psychotherapeutisch<br />

vor allem emotionsfokussierte<br />

Behandlungskonzepte wie Schematherapie<br />

und Psychodrama ein.<br />

Alle diese theoretischen Konzepte<br />

können nur durch ein engagiertes<br />

und professionelles Behandlungsteam<br />

durchgeführt <strong>werden</strong>.<br />

Diesem Engagement fühlen wir<br />

uns weiterhin voll verpflichtet.<br />

Nebst dem Alltagsgeschäft mit<br />

Einzelbehandlungen und Gruppentherapien<br />

haben sich viele von<br />

uns in den unterschiedlichsten<br />

Projekten engagiert: Zusatzaufgaben,<br />

die unseren Arbeitsalltag<br />

bereichern und uns die Möglichkeit<br />

geben, unser Arbeitsumfeld<br />

aktiv mitzugestalten.<br />

Seit Mitte Jahr ist unser eigenes<br />

Sekretariat zuständig für die Planung<br />

unserer Arbeitseinsätze<br />

und gleichzeitig Anlaufstelle für<br />

unsere Patientinnen und Patienten.<br />

Ich möchte allen Mitarbeitenden<br />

der Physio- und Bewegungstherapie<br />

für den hohen Einsatz,<br />

der täglich erbracht wird, danken.<br />

Ohne sie wären wir nicht dort, wo<br />

wir jetzt stehen.


Ergo-, Arbeits- und Kunsttherapie<br />

Steter Tropfen höhlt den Stein.<br />

Dieses Sprichwort beschreibt sehr<br />

treffend, wie wir Tag für Tag mit<br />

unseren Patientinnen und Patienten<br />

in der Ergo- und Kunsttherapie<br />

arbeiten. Dabei haben wir<br />

immer wieder unser Tätigkeitsfeld<br />

reflektiert, Konzepte neu angepasst<br />

und Techniken eingeführt.<br />

So können wir auf die Bedürfnisse<br />

jedes einzelnen Menschen eingehen.<br />

Besonders wichtig sind uns<br />

dabei der tägliche Umgang mit<br />

den verschiedenen Materialien<br />

sowie die Herausforderung in der<br />

Gruppe.<br />

In der Tagesklinik, die jeweils<br />

von Montag bis Freitag geöffnet<br />

hat, steht der Gruppenprozess<br />

im Vordergrund. Sei es bei<br />

Outdoor-Arbeiten oder bei den<br />

wöchentlichen Projektarbeiten.<br />

In der darauffolgenden Reflexion<br />

Musiktherapie<br />

Seit Juli 2011 empfangen wir unsere<br />

Patientinnen und Patienten im<br />

neuen, lichtdurchfluteten Musiktherapieraum<br />

im Sockelbau des<br />

Pflegezentrums. Wer den Raum<br />

betritt, ist überwältigt von der<br />

Atmosphäre, die gleichzeitig Geborgenheit<br />

und Weite vermittelt.<br />

Geborgenheit entsteht durch die<br />

Aussicht auf die grüne Arena vor<br />

dem Fenster, die durch Wiesen<br />

und Wald in sich geschlossen ist,<br />

auf die weidenden Tiere, die mit<br />

ihren Glocken die Musik bereichern,<br />

dann auch durch die warmen<br />

Farben des Raumes und die<br />

einladende Präsenz der vielen Instrumente.<br />

Weite entsteht durch die grosse<br />

Fensterfront und das stets wechselnde<br />

Lichtspiel von Sonne und<br />

Schatten, Wolken und Wind. Natur<br />

<strong>werden</strong> die dabei ausgelösten<br />

Gefühle zusammengetragen und<br />

persönliche Ziele kreiert. Mithilfe<br />

der Spiegeltechnik (Psychodrama)<br />

können wir aus therapeutischer<br />

Sicht wichtige Beobachtungen an<br />

unsere Patientinnen und Patienten<br />

weitergeben.<br />

Im Juli 2011 konnten wir unsere<br />

neuen Räume beziehen. Es war für<br />

uns alle eine grosse Erleichterung,<br />

nach zwei Jahren das Provisorium<br />

im Haus 2 zurückzulassen und uns<br />

im neu gebauten Sockelbau einzurichten.<br />

Ende Juni konnten wir<br />

beim Tag der offenen Tür des Pflegezentrums<br />

<strong>Barmelweid</strong> mehrere<br />

Tausend interessierte Besucherinnen<br />

und Besucher empfangen.<br />

Die vielen positiven Reaktionen<br />

haben gezeigt, dass der Neu- und<br />

Umbau ein voller Erfolg ist. Mein<br />

Dank gilt allen Mitarbeitenden<br />

und Musikzimmer verbinden sich<br />

so immer wieder zu einem äusseren<br />

Raum, der die Arbeit mit den<br />

inneren Räumen der Menschen<br />

erleichtert und fördert. Diese<br />

inneren Räume kommen in der Musiktherapie<br />

zum Klingen. Schmerz,<br />

Wut, Trauer, Trauma, Verzweiflung<br />

und ungelöste Fragen, aber auch<br />

Freude, Liebe, Heiterkeit und<br />

Humor finden Ausdruck in der<br />

freien Improvisation mit Instrumenten<br />

und Stimme. So können<br />

sich Spannungen lösen, Erkenntnisse<br />

und vielleicht ungeahnte<br />

Wege gefunden <strong>werden</strong>. Neue<br />

Räume tun sich auf, und die Kraft<br />

für den Alltag nach dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt<br />

kann wachsen.<br />

Auf dem Liegemonochord, mit<br />

Musik ab Tonträger oder im Spiel<br />

der Therapeutinnen für die Patientinnen<br />

und Patienten erleben wir<br />

Martin Fischer<br />

Leiter Ergo- und Kunsttherapie<br />

der Ergo- und Kunsttherapie, die<br />

wieder ein hohes Mass an Engagement<br />

gezeigt und zusätzlich die<br />

Doppelbelastung während des<br />

Umzugs mit Bravour gemeistert<br />

haben.<br />

Ruth Amsler<br />

Leiterin Musiktherapie<br />

Musik als Eindruck. Dass auch dies<br />

eine tiefe Wirkung zeigt, weiss<br />

jeder Mensch, der Musik liebt.<br />

23


24<br />

Nikotinberatung<br />

Susann Koalick<br />

Leiterin Nikotinberatung<br />

«Willst du schnell gehen, dann<br />

geh allein. Willst du weit kommen,<br />

geh zusammen mit anderen.»<br />

(Kenianisches Sprichwort)<br />

Ernährungsberatung<br />

Christine Gygli<br />

Leiterin Ernährungsberatung<br />

Kaum ein anderes Thema beschäftigt<br />

uns Menschen im Alltag<br />

so sehr wie das Essen. Essen bedeutet<br />

Genuss, Sättigung und<br />

vertraute Kultur und kann somit<br />

Trost und Mittel zur sozialen<br />

Identi fikation sein. Manchmal wird<br />

Eine erfolgreiche Tabakentwöhnung<br />

ist integrativer Bestandteil<br />

des Rehabilitationsprogramms<br />

rauchender Patientinnen und Patienten<br />

in der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>.<br />

Im Jahr 2011 ist neben der allgemeinen<br />

Zunahme der Gespräche<br />

in der Nikotinberatung vor allem<br />

auch die Teilnahme von Patientinnen<br />

und Patienten der Psychosomatik<br />

um 20 Prozent gestiegen.<br />

Das Angebot einer mehrteiligen,<br />

individuellen Einzelberatung wird<br />

besonders geschätzt. Die sehr<br />

gut funktionierende interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Mitarbeitenden der Psychosomatik<br />

machte dies erst möglich. So<br />

erhalten auch psychisch erkrankte<br />

Patientinnen und Patienten die<br />

Möglichkeit, einen Rauchstopp<br />

anzustreben. Ich danke allen Mitarbeitenden<br />

dieser Fachabteilungen.<br />

Essen zum Hoffnungsträger für<br />

mehr Schönheit, Fitness oder körperliches<br />

und psychisches Wohlbefinden.<br />

Moral, Ethik und Religion,<br />

Besch<strong>werden</strong> und Schmerzen sind<br />

ebenfalls häufige Gründe für das<br />

jeweilige Essverhalten.<br />

Im Spannungsfeld von Ernährungsmedizin<br />

und Individuum<br />

Die Ansprüche unserer Patientinnen<br />

und Patienten sind von diesen<br />

Aspekten beeinflusst. Es sind<br />

nicht die Schweizer Kultur oder<br />

die Ernährungswissenschaft allein,<br />

die bestimmen, welche Kost in unserer<br />

<strong>Klinik</strong> angeboten <strong>werden</strong><br />

soll. Durch verschiedene Lebensweisen,<br />

die Anpreisung zahlreicher<br />

Ernährungsrichtlinien und<br />

Speziallebensmittel sowie durch<br />

die grosse Medienpräsenz des<br />

Themas Nahrung und Gesundheit<br />

entstehen neue Bedürfnisse.<br />

«Wie erreiche ich innerhalb von<br />

kürzester Zeit eine Verhaltensänderung<br />

bei Rauchenden?» Diese<br />

Frage stellten sich Mitarbeitende<br />

aus Therapie und Beratung 2011<br />

an der jährlich stattfindenden<br />

Schweizerischen Herztherapeuten<br />

Tagung. Die Nikotinberatung<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> stellte ihre<br />

Erfahrungen und Konzepte innerhalb<br />

eines Workshops vor und<br />

gab Empfehlungen weiter.<br />

Seit fünf Jahren verbindet uns<br />

in der Nikotinberatung eine erfolgreiche<br />

Kooperation mit dem<br />

Kantonsspital Baden. Ich danke<br />

allen Kooperationspartnern und<br />

Organisationen für die wertvolle<br />

Zusammenarbeit. Dieser Dank gilt<br />

auch der <strong>Klinik</strong>leitung und allen<br />

medizinischen Diensten der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong>.<br />

Immer häufiger lassen individuelle,<br />

nicht medizinisch begründete<br />

Ernährungsbedürfnisse die Erreichung<br />

therapeutischer Ziele zu<br />

einer Herausforderung <strong>werden</strong>.<br />

Gute medizinische und ernährungsphysiologische<br />

Kenntnisse,<br />

der Einbezug der Therapieziele<br />

und ein lösungsorientiertes, systemisches<br />

und interdisziplinäres<br />

Vorgehen ermöglichen uns, auch<br />

Menschen mit speziellen Ernährungsansprüchen<br />

zu begleiten.<br />

2011 konnten 580 Patientinnen<br />

und Patienten (26 % Prozent aller<br />

stationären Patienten) im Rahmen<br />

der Möglichkeiten unserer <strong>Klinik</strong><br />

davon profitieren. Dabei sind auch<br />

wir mit jeder Begegnung reicher<br />

an Erfahrung geworden.


Sozialberatung<br />

Im Jahr 2011 konnten wir in der Sozialberatung<br />

1 138 Menschen auf<br />

einem Lebensabschnitt begleiten<br />

und beraten. Kernthemen waren<br />

neben Arbeit, Finanzen und Wohnen<br />

vor allem Versicherungsfragen.<br />

Dieser Themenbereich ist sehr<br />

komplex und die Klärung der Fragen<br />

wird immer aufwendiger. Menschen,<br />

die durch ihre Erkrankung<br />

damit konfrontiert sind, sind daher<br />

immer häufiger auf eine Beratung<br />

angewiesen. Die Anliegen können<br />

jedoch oftmals nicht im Verlauf eines<br />

<strong>Klinik</strong>aufenthalts abschliessend<br />

geklärt <strong>werden</strong>. Deshalb gewinnt<br />

eine gute Zusammenarbeit mit<br />

Gemeinden, Beratungsstellen und<br />

den Versicherungen selbst laufend<br />

an Bedeutung.<br />

Zu den erfreulichsten Momenten<br />

2011 gehörte es, wenn wir jemanden<br />

bei der Wiedereingliederung<br />

Seelsorge<br />

Seelsorge in einer <strong>Klinik</strong> bedeutet<br />

Zeit haben für Menschen – für<br />

Menschen in all den vielfältigen<br />

Situationen, in denen sich diese<br />

gerade befinden, mit ihren Auswirkungen<br />

auf Körper und Seele.<br />

Seelsorge bedeutet Zuhören und<br />

DA-SEIN – manchmal beinahe<br />

ohne Worte, beruhigend, tröstend,<br />

ermutigend, manchmal aber<br />

auch in Frage stellend, konfrontierend,<br />

herausfordernd, je nachdem,<br />

was als Bedürfnis und notwendend<br />

gehört und erspürt wird.<br />

Die Zeit, die wir als ökumenisches<br />

Seelsorgeteam der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

(mein katholischer Kollege<br />

Daniel Muoth und ich) zur Verfügung<br />

haben, teilen wir seit Mitte<br />

2011 unter mehr Patientinnen<br />

und Patienten auf. Dies tun wir im<br />

Auftrag und in Absprache mit unseren<br />

beiden Arbeitgebern, der<br />

in das Berufs- und Erwerbsleben<br />

unterstützen konnten. Oft machen<br />

wir die Erfahrung, dass Arbeitgeber<br />

trotz der angespannten wirtschaftlichen<br />

Lage bereit sind, ihren Angestellten<br />

Hand zu bieten, um ihnen<br />

einen erfolgreichen Wiedereinstieg<br />

zu ermöglichen. Wir sind zuversichtlich,<br />

auch 2012 viele solcher<br />

Momente erleben zu dürfen.<br />

Für die Sozialberatung war das<br />

Jahr 2011 ereignisreich. Nebst<br />

einem Leitungswechsel, der gleich<br />

zu Beginn des Jahres stattfand, gab<br />

es auch andere personelle Neuerungen.<br />

Wir freuen uns sehr, dass<br />

dieser Veränderungsprozess gut<br />

abgelaufen ist und sich die neuen<br />

Mitarbeitenden schnell zurechtgefunden<br />

haben. So konnte die<br />

Sozialberatung auch in neuer Besetzung<br />

ihre Aufgaben im gewohnten<br />

Umfang weiterführen.<br />

Reformierten Landeskirche Aargau<br />

und der Römisch-Katholischen<br />

Landeskirche Aargau. Seit<br />

1. Juli 2011 arbeitet Daniel Muoth<br />

nun 10 Prozent seines insgesamt<br />

40-Prozent-Pensums auch im Pflegezentrum<br />

<strong>Barmelweid</strong>. Deshalb<br />

habe ich von ihm eine weitere Abteilung<br />

in mein 30-Prozent-Pensum<br />

übernommen.<br />

Für uns sind die Auswirkungen<br />

spürbar. Doch wir hoffen, dass<br />

sich diese Veränderungen für die<br />

Patientinnen und Patienten und<br />

für die Mitarbeitenden der <strong>Klinik</strong><br />

nicht als Nachteil erweisen. Es ist<br />

uns ein grosses Anliegen, dass<br />

wir ganz DA SIND für all die Menschen,<br />

die nach uns fragen und<br />

unsere Angebote zu Gespräch<br />

und Gottesdienst nutzen.<br />

Ravi Buchli<br />

Leiter Sozialberatung<br />

Regula Riniker<br />

Diakon<br />

25


«Hier kann ich das, was<br />

ich gerne mache, in meine<br />

Arbeit integrieren.»<br />

Brigitte Janetz, Jg. 1954<br />

Ergotherapeutin<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

27


28<br />

Finanzen / Administration<br />

Andreas Müller<br />

Leiter Finanzen / Administration<br />

Nicht nur die Bettenauslastung<br />

in der <strong>Klinik</strong>, sondern auch die<br />

Arbeitsbelastung für den Bereich<br />

Finanzen/Administration blieb im<br />

2011 konstant hoch. Die Übernahme<br />

der administrativen Arbeiten<br />

für das Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />

(PZB) fand bereits per 1. Januar<br />

2011 statt. Ende Januar konnten<br />

erfolgreich die ersten Löhne an<br />

die PZB-Mitarbeitenden ausbezahlt,<br />

im Februar erste Rechnungen<br />

an die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner gestellt und Anfang<br />

März der erste Monatsabschluss<br />

begutachtet <strong>werden</strong>. Die Integration<br />

der neuen Gesellschaft mit<br />

rund 60 Mitarbeitenden ist uns<br />

ohne grössere Schwierigkeiten<br />

gelungen.<br />

Im Frühling starteten die aufwendigen<br />

Bewerbungsverfahren für<br />

die Leistungsaufträge 2012. Bis<br />

zum Jahresende folgten intensive<br />

Tarifverhandlungen mit den Krankenversicherern,<br />

die uns sehr forderten.<br />

Human Resources<br />

Mit dem Umzug vom Laurenzenbad<br />

auf die <strong>Barmelweid</strong> erhielten<br />

sämtliche PZB-Mitarbeitenden<br />

neue Verträge mit den Arbeitsbestimmungen<br />

der <strong>Barmelweid</strong>. Im<br />

Rahmen des neuen Internetauftritts<br />

erhielten auch die Stellenangebotsseiten<br />

«Jobs & Karriere»<br />

ein Facelifting. Optimierungen<br />

wurden unter anderem beim Ablauf<br />

der Stellenausschreibungen<br />

und beim internen Bewerbermanagement<br />

vorgenommen. Zur<br />

weiteren Professionalisierung wurde<br />

die Erarbeitung einer HR-Strategie<br />

in Angriff genommen, die<br />

2012 verabschiedet <strong>werden</strong> soll.<br />

Im Herbst sind bereits Vorbereitungsarbeiten<br />

für die Mitarbeiteranlässe<br />

im Rahmen des 100-Jahr-<br />

Jubiläums 2012 angelaufen.<br />

Kindertagesstätte Pilzhüsli<br />

Im vergangenen Jahr flog der<br />

Storch tiefer als sonst über die<br />

<strong>Barmelweid</strong>. Die Auswirkungen<br />

zeigten sich etwas verzögert in<br />

der Auslastung der Kindertagesstätte<br />

Pilzhüsli (KiTa). Nach eher<br />

verhaltenem Beginn stiegen die<br />

Betreuungstage in der zweiten<br />

Jahreshälfte kontinuierlich an.<br />

Das vielfältige Tagesprogramm,<br />

die professionelle Betreuung und<br />

die engagierten Mitarbeiterinnen<br />

überzeugen.<br />

Patientenadministration /<br />

Empfang<br />

Die Übernahme der Bewohneradministration<br />

des PZB und die<br />

damit verbundene Anpassung<br />

der internen Abläufe forderte das<br />

gesamte Team. Neue Aufgaben<br />

wie das Einrichten der Datenübermittlung<br />

an die kantonale Clearingstelle<br />

und das Verarbeiten von<br />

Depotzahlungen mussten erfüllt<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Zwischen telefonischen und mündlichen<br />

Auskünften – seit Mitte<br />

Jahr auch für das PZB – <strong>werden</strong><br />

nebst Empfangsaufgaben diverse<br />

Arbeiten zur Unterstützung des<br />

Rechnungswesens und der Patientenadministration<br />

geleistet. Doch<br />

egal, wie viel Hektik herrscht, ein<br />

Lächeln oder ein freundliches<br />

Wort haben die Empfangsdamen<br />

immer übrig.<br />

Rechnungswesen / Controlling<br />

Nebst der Übernahme der Arbeiten<br />

rund um das PZB wurden<br />

diverse Optimierungen vorgenommen.<br />

So konnten das interne<br />

Berichtswesen an die Bedürfnisse<br />

der Kostenverantwortlichen angepasst,<br />

der Budgetprozess durch<br />

unterstützende elektronische Unterlagen<br />

vereinfacht sowie die<br />

Prozessdokumentationen vervollständigt<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Medizinische Codierung<br />

Die Datenqualität der medizinischen<br />

Codierung konnte durch<br />

Optimierung des Codierarbeitsplatzes<br />

weiter gesteigert <strong>werden</strong>.<br />

Für die Umstellung auf SwissDRG<br />

sind die Vorbereitungen getroffen<br />

worden. Und ein DRG-Umsetzungsprojekt<br />

konnte bereits im<br />

Sommer zusammen mit der HINT<br />

AG initialisiert <strong>werden</strong>.<br />

Informatik<br />

Die Zusammenarbeitsverträge mit<br />

dem Outsourcing-Partner HINT<br />

AG wurden 2011 um weitere fünf<br />

Jahre verlängert. Gemeinsam mit<br />

der HINT AG entwickelten wir eine<br />

IT-Strategie, die nun als wichtige<br />

Basis für die weitere Ausrichtung<br />

der IT dienen soll. Die Einführung<br />

des Leitfadens «IT-Projektmanagement»<br />

regelt den gewünschten<br />

Ablauf in IT-Projekten.


Hotellerie / Facility Management<br />

Gleich zu Beginn des Geschäftsjahres<br />

2011 wurde die von langer<br />

Hand geplante neue Organisationstruktur<br />

umgesetzt. Von den<br />

sechs Abteilungen, die der Bereich<br />

Hotellerie/Facility Management<br />

umfasst, gehören nun fünf<br />

Abteilungen zur Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />

AG und eine Abteilung zur<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG. Die fünf<br />

Abteilungen mit einem unterstützenden<br />

Charakter <strong>werden</strong> von der<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

ebenfalls beansprucht. So wurde<br />

entschieden, diese Dienstleistungen<br />

auf den 1. Januar 2011 in die<br />

Service- und Managementgesellschaft<br />

Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG zu<br />

überführen.<br />

Hotellerie: Anpassungen für<br />

zusatzversicherte Patienten<br />

Die Abteilung Hotellerie verbleibt<br />

in der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, da<br />

sie zum Kernprozess der <strong>Klinik</strong><br />

gehört und ihre Dienstleistungen<br />

direkt an den Patientinnen und<br />

Patienten erbringt. Nebst dem<br />

Tagesgeschäft befasste sich die<br />

Hotellerie im Geschäftsjahr 2011<br />

intensiv mit den Dienstleistungen<br />

für die zusatzversicherten Kundinnen<br />

und Kunden. Die halbprivat<br />

und privat versicherten Patientinnen<br />

und Patienten <strong>werden</strong><br />

durch die hohe Bettenauslastung<br />

vermehrt auf allen Stockwerken<br />

aufgenommen. So musste eine<br />

Lösung dafür gefunden <strong>werden</strong>,<br />

wie die zusätzlichen Dienstleistungen<br />

für Zusatzversicherte<br />

inter stationär angeboten <strong>werden</strong><br />

können. Denn gewisse Angebote<br />

sind stark an die gegebene Infrastruktur<br />

gebunden. Hinzu kam,<br />

dass sich die finanzielle Abgeltung<br />

für zusatzversicherte Patientinnen<br />

und Patienten ab 2012 im Zuge<br />

des neuen Tarifsystems SwissDRG<br />

ändern wird. Deshalb wurde der<br />

Leistungskatalog der Hotellerie<br />

angepasst – auch für das neue<br />

medizinische Angebot der Insomnie<br />

auf der neuen Station Nord 1.<br />

Kundenorientierung wird<br />

gross geschrieben<br />

Zwischen der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

AG und der Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />

AG besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />

Die 15 bei der Betriebe<br />

<strong>Barmelweid</strong> AG eingekauften<br />

Dienstleistungen sind vertraglich<br />

geregelt und wurden auf dem<br />

Prozess- und Leistungsmodell<br />

(Prolemo) der International Facility<br />

Management Association<br />

(IFMA) aufgebaut. Darin sind<br />

die Leistungsziele und die Leistungspunkte<br />

wie beispielsweise<br />

die gelieferten Produkte oder erbrachten<br />

Dienstleistungen festgehalten<br />

und die Messgrössen und<br />

Prozesse definiert. Die Abgeltung<br />

erfolgt über ein Mengengerüst,<br />

das auf dem Prinzip Menge mal<br />

Einheit beruht. Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

AG schätzt die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Betriebe<br />

<strong>Barmelweid</strong> AG, da diese ihre Bedürfnisse<br />

und Wünsche kennt und<br />

durch ihre räumliche Nähe schnell<br />

Änderungen in den Arbeitsalltag<br />

einfliessen lassen kann.<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG konnte<br />

auch bei Umstrukturierungen und<br />

Bauprojekten auf die Dienstleistungen<br />

der Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />

AG zählen. So wurde die Medizintechnik<br />

neu organisiert, das<br />

Brandschutzkonzept der drei Liegenschaften<br />

überarbeitet und die<br />

Ablösung des bestehenden und<br />

in die Jahre gekommenen Gebäudeleitsystems<br />

evaluiert. Zudem<br />

wurden verschiedene Umbauten<br />

wie beispielsweise die Räume der<br />

Lungenfunktion, der medizinischen<br />

Trainingstherapie oder die<br />

Sanierung des Wasserreservoirs<br />

Oberer Zwieselbach begleitet und<br />

umgesetzt.<br />

Andreas Kammer<br />

Leiter Hotellerie / Facility Management<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> war erneut<br />

nahezu voll ausgelastet. Täglich<br />

Topleistungen zu bieten, erfordert<br />

von jeder Mitarbeiterin und<br />

von jedem Mitarbeiter gleichermassen<br />

Disziplin und Motivation.<br />

Gerne bedanke ich mich bei allen<br />

Mitarbeitenden, die sich 365 Tage<br />

im Jahr voller Engagement für die<br />

<strong>Barmelweid</strong> und ihre Kundinnen<br />

und Kunden einsetzen.<br />

29


«Die Arbeit ist vielseitig und wir<br />

sind ein tolles Team.»<br />

Manuel Hallauer, Jg. 1986<br />

Elektriker im Technischen Facility Management<br />

Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

31


32<br />

Die <strong>Barmelweid</strong> in Zahlen<br />

2011 2010<br />

Stationär behandelte Patientinnen und Patienten (Austritte) 2 249 2 282<br />

Ambulante Konsultationen 2 695 2 509<br />

davon Pneumologie-Patienten 570 617<br />

davon Kardiologie-Patienten 194 181<br />

davon Psychosomatik-Patienten 821 718<br />

davon Schlaflabor-Patienten 1 110 993<br />

Verrechnete Pflegetage 47 222 46 725<br />

davon privat 3 651 4 035<br />

davon halbprivat 8 142 7 499<br />

davon allgemein 35 429 35 191<br />

Durchschnittlicher Aufenthalt in Tagen 21.0 20.5<br />

Betriebene Patientenbetten 130 130<br />

Durchschnittliche Bettenbelegung in % 99.5 98.5<br />

Durchschnittlicher Personalbestand<br />

Ärztinnen und Ärzte 26.7 25.8<br />

Pflegepersonal 66.3 63.6<br />

Personal med. Fachbereiche 64.3 63.4<br />

Verwaltung 4.8 17.9<br />

Ökonomie- und Hausdienstpersonal 11.4 50.7<br />

Technik und Sicherheit 0.0 5.8<br />

Auszubildende 35.9 44.4<br />

Total Stellen 209.4 271.6


Jahresstatistik der Austrittsdiagnosen<br />

Diagnosen 2011 2010<br />

Pneumologische und somnologische Erkrankungen<br />

Schlafassoziierte Störungen der Atmung 319 330<br />

Übrige Schlafstörungen und Epilepsie 34 23<br />

Chronisch obstruktive Lungenkrankheiten 239 254<br />

Respiratorische Insuffizienz 28 20<br />

Asthma bronchiale 34 31<br />

Interstitielle Lungenkrankheiten 41 51<br />

Tuberkulose der Atmungsorgane 5 12<br />

Pneumonien 107 119<br />

Bösartige Neubildungen der Lunge (primär und sekundär) 97 75<br />

Lungenembolie 19 20<br />

Pleurakrankheiten 34 29<br />

Übrige pneumologische und somnologische Diagnosen 101 104<br />

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems<br />

Status nach Herzinfarkt 186 214<br />

Angina pectoris und koronare Herzkrankheiten 164 169<br />

Aortenklappenkrankheit 87 103<br />

Mitralklappenkrankheit 50 21<br />

Kombinierte Herzklappenkrankheiten 12 14<br />

Übrige Kardiomyopathien 6 18<br />

Hypertensive Herzkrankheiten 11 20<br />

Herzinsuffizienz 41 40<br />

Aortenaneurysma 38 41<br />

Übrige kardiale Diagnosen 72 16<br />

Psychosomatische Erkrankungen<br />

Depressive Störungen 163 183<br />

Angst- und phobische Störungen 34 37<br />

Anpassungs- und Belastungsstörungen 24 34<br />

Somatoforme Störungen 22 21<br />

Konversionsstörungen (Dissoziative Störungen) 7 6<br />

Neurasthenie 13 4<br />

Persönlichkeitsstörungen 7 11<br />

Essstörungen 29 32<br />

Alkoholabhängigkeit 5 11<br />

Sonstige psychosomatische Diagnosen 21 6<br />

Übrige Diagnosen 27 31<br />

Medizinische Diagnosen<br />

Bösartige Neubildungen der Verdauungs- und Geschlechtsorgane 46 60<br />

Erkrankungen des Darmes 35 29<br />

Erkrankungen der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse 11 11<br />

Orthopädische Erkrankungen 17 28<br />

Übrige medizinische Diagnosen 63 54<br />

33


34<br />

Jahresstatistik der diagnostischen Leistungen<br />

Endoskopie / Diagnostik<br />

2011 2010<br />

Bronchoskopien 191 205<br />

Bronchoalveoläre Lavage 61 69<br />

Transbronchiale Biopsien 20 22<br />

Transbronchiale Nadelaspirationen 32 31<br />

Endobronchialer Ultraschall 16 18<br />

Rhino-Laryngoskopien 42 60<br />

Lungenpunktionen 2 1<br />

Sonographie Pleura 138 140<br />

Pleurapunktionen 75 41<br />

Pleuradrainagen 4 2<br />

Thorakoskopien 12 18<br />

davon mit Pleurodese 5 9<br />

davon mit Sympathektomie 6 4<br />

Chemische Pleurodese 0 0<br />

Transtrachealer O2-Katheter / Wechsel 47 20<br />

Gastroskopien 26 23<br />

Hautallergieteste 6 2<br />

Diverse andere Eingriffe 130 81<br />

Herzlabor<br />

Ruhe-EKG 3 867 3 834<br />

Belastungs-EKG 2 035 1 903<br />

24-Std.-EKG 166 160<br />

Event-EKG 1 1<br />

24-Std.-Blutdruckmessung 37 40<br />

Kardioversion 19 18<br />

Echokardiographien 1 019 1 079<br />

Transösophageale Echokardiographien 30 29<br />

Medikamentöse Stressechokardiographien 7 8<br />

Röntgen<br />

Thoraxaufnahmen 2 961 2 886<br />

Nasennebenhöhlen 43 126<br />

Knochenaufnahmen 279 204<br />

Abdomen 16 16<br />

Sonographie Abdomen 151 183<br />

Diverse / DL 86 223


2011 2010<br />

Lungenfunktionslabor<br />

Spirometrien 78 82<br />

Plethysmographien 1 787 2 107<br />

Ergospirometrien 65 57<br />

Blutgasanalysen 2 317 2 420<br />

Oximetrie 2 288 2 404<br />

Atemmechanik / MIP / MEP 45 211<br />

Diffusionskapazität 1 494 1 704<br />

Inhalative Provokations-Tests 124 157<br />

Belastungs-Oxymetrien 947 513<br />

Langzeit-Oxymetrien 346 378<br />

Transkutane Kapnographie-Oxymetrie 397 563<br />

NO-Diffusion 401 529<br />

Medizinisches Labor<br />

Chemische Analysen 65 772 68 188<br />

Hämatologische Untersuchungen / Gerinnung 15 556 17 407<br />

Urin- / Stuhlanalysen 3 972 4 692<br />

Bakteriologische Untersuchungen 1 870 2 068<br />

davon Tbc 232 234<br />

Venöse Blutentnahmen 8 895 9 133<br />

Schlaflabor<br />

Anzahl Untersuchungen total 2 682 2 551<br />

Aktigraphien 165 165<br />

Polysomnographien 312 235<br />

Vigilanztestung 697 564<br />

davon Multipler Schlaflatenztest (MSLT) 265 215<br />

davon Maintenance of Wakefulness Test (MWT) 87 77<br />

davon psychomotorische Vigilanztests (PVT) 345 165<br />

Kapnographien - 22<br />

Respiratorische Polygraphien 1 399 1 463<br />

davon diagnostische 579 598<br />

davon therapeutische 820 863<br />

EEG 75 102<br />

davon Wach-EEG mit Provokation 57 78<br />

davon Langzeit-EEG 18 24<br />

Nächtliche Beatmungstherapien 1 390 1 385<br />

davon Neueinstellungen CPAP 361 341<br />

davon Neueinstellungen Heimventilation 155 149<br />

davon Betreuung Heimventilation 280 314<br />

Nachtableitungen total 1 713 1 720<br />

35


36<br />

Jahresstatistik der therapeutischen Leistungen<br />

2011 2010<br />

Personalarztdienst<br />

Eintrittsuntersuchungen 211 119<br />

Übrige Konsultationen 45 530<br />

Gutachten<br />

Ambulant 2 2<br />

Stationär 3 6<br />

Psychotherapie<br />

Stationär Ärzte 754 809<br />

Stationär Psychologen 3 192 2 787<br />

Ambulant Ärzte 3 909 3 034<br />

Ambulant Psychologen 747 907<br />

Gruppentherapien 1 896 1 743<br />

Psychiatrische Konsilien 115 130<br />

Musiktherapien Einzeltermine 507 221<br />

Musiktherapien Gruppentermine 1 251 465<br />

Physio- / Bewegungstherapie<br />

Total Therapieeinheiten 64 864 63 955<br />

Ambulant 521 948<br />

Stationär 64 343 63 007<br />

davon Einzeltherapien 32 148 32 281<br />

davon Gruppentherapien 32 195 30 726<br />

Ergotherapieeinheiten<br />

(inkl. Kunst- und Arbeitstherapie)<br />

Stationäre Patienten 36 203 37 729<br />

Ambulante Patienten 20 756 19 184<br />

Sozialberatung<br />

Besprechungen 6 490 7 196<br />

Patienten 1 138 1 330<br />

Ernährungsberatung<br />

Einzelberatungen 1 484 1 207<br />

Gruppenberatungen 1 702 2 001


Erfolgsrechnung der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

CHF<br />

Ertrag<br />

Medizinische und pflegerische Leistungen 34 155 053.20 88.4 33 098 849.00 85.9<br />

Ärztliche Einzelleistungen 2 501 439.12 6.5 2 618 514.69 6.8<br />

Übrige Spitaleinzelleistungen 1 333 388.70 3.5 1 330 892.83 3.5<br />

Übrige Patientenerträge 104 471.48 0.3 91 924.22 0.2<br />

Ertragsminderungen – 26 768.72 – 0.1 – 64 438.65 – 0.2<br />

Personal und Dritte 562 200.37 1.5 1 437 088.25 3.7<br />

Finanzertrag 15 595.76 0.0 14 207.94 0.0<br />

Total Ertrag 38 645 379.91 100.0 38 527 038.28 100.0<br />

Aufwand<br />

Löhne 17 028 162.78 44.1 21 131 475.15 54.8<br />

Sozialversicherungen 3 321 781.82 8.6 3 338 290.77 8.7<br />

Arzthonorare 1 230 520.74 3.2 1 257 650.65 3.3<br />

Übriger Personalaufwand 1 014 487.83 2.6 1 003 906.45 2.6<br />

Personalaufwand 22 594 953.17 58.5 26 731 323.02 69.4<br />

Medizinischer Bedarf 1 701 340.11 4.4 1 634 219.49 4.2<br />

Lebensmittel 2 641 262.97 6.8 1 488 346.68 3.9<br />

Haushalt 1 687 114.84 4.4 365 311.68 0.9<br />

Unterhalt / Miete 2 598 207.31 6.7 2 722 694.83 7.1<br />

Investitionen / Abschreibungen 884 514.11 2.3 505 650.46 1.3<br />

Energie 431 573.95 1.1 622 096.55 1.6<br />

Finanzaufwand 38 556.30 0.1 2 394.17 0.0<br />

Verwaltung und Informatik 4 510 090.74 11.7 2 491 695.26 6.5<br />

Übriger patientenbezogener Aufwand 163 897.20 0.4 161 125.06 0.4<br />

Übriger nicht patientenbezogener Aufwand 1 285 807.81 3.3 1 656 352.80 4.3<br />

Sachaufwand 15 942 365.34 41.3 11 649 886.98 30.2<br />

Anteil Kanton und Gemeinden an Ertragsüberschuss 54 030.70 0.1 72 914.14 0.2<br />

Total Aufwand 38 591 349.21 99.9 38 454 124.14 99.8<br />

Ergebnis<br />

Jahresgewinn 54 030.70 0.1 72 914.14 0.2<br />

%<br />

2010<br />

CHF<br />

%<br />

37


38<br />

Bilanz der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

per 31. Dezember 2011<br />

CHF<br />

Aktiven<br />

Flüssige Mittel 6 570 201.85 33.5 5 733 624.28 39.1<br />

Forderungen gegenüber Patienten 7 598 095.07 38.7 5 498 424.30 37.5<br />

Übrige Forderungen kurzfristig 336 229.34 1.7 1 827 741.97 12.5<br />

Vorräte 1.00 0.0 1.00 0.0<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 62 400.00 0.3 5 950.55 0.0<br />

Umlaufvermögen 14 566 927.26 74.2 13 065 742.10 89.1<br />

Beteiligung HINT AG 1.00 0.0 1.00 0.0<br />

Darlehensforderung gegenüber HINT AG 210 543.00 1.1 210 543.00 1.4<br />

Mobilien 1 216 066.96 6.2 1 395 204.06 9.5<br />

Immobile Sachanlagen 3 641 356.79 18.5 1.00 0.0<br />

Anlagevermögen 5 067 967.75 25.8 1 605 749.06 10.9<br />

Total Aktiven 19 634 895.01 100.0 14 671 491.16 100.0<br />

Passiven<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 1 295 118.78 6.6 1 707 095.89 11.6<br />

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 2 143 200.01 10.9 855 012.10 5.8<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 2 191 402.56 11.1 2 685 998.99 18.3<br />

Darlehen von Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG 3 827 758.78 19.5 – –<br />

Fremdkapital 9 457 480.13 48.1 5 248 106.98 35.8<br />

Übrige Rückstellungen 7 475 000.00 38.1 6 775 000.00 46.2<br />

Rückstellungen 7 475 000.00 38.1 6 775 000.00 46.2<br />

Aktienkapital 1 000 000.00 5.1 1 000 000.00 6.8<br />

Gesetzliche Reserve 120 000.00 0.6 110 000.00 0.7<br />

Andere Reserven 1 528 384.18 7.8 1 465 470.04 10.0<br />

Gewinnvortrag Vorjahr – – – –<br />

Jahresgewinn 54 030.70 0.3 72 914.14 0.5<br />

Bilanzgewinn 54 030.70 0.3 72 914.14 0.5<br />

Eigenkapital 2 702 414.88 13.8 2 648 384.18 18.1<br />

Total Passiven 19 634 895.01 100.0 14 671 491.16 100.0<br />

%<br />

2010<br />

CHF<br />

%


Anhang<br />

per 31. Dezember 2011<br />

CHF<br />

Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter<br />

Gesamtbetrag Schuldbriefe 4 000 000 4 000 000<br />

Immobilien, gem. Police AGV<br />

(Neuschatzung Neubau Sockelbau durch AGV 2011 noch pendent)<br />

Brandversicherungswerte Immobilien 49 670 000 49 670 000<br />

Bewegliche Sachen gemäss Police Nr. 6 - 454.002<br />

Schweiz. Mobiliar Versicherungsgesellschaft Zürich<br />

Haus 6 1 690 000 1 690 000<br />

Haus 8 17 400 000 17 400 000<br />

Haus 10 10 000 10 000<br />

Brandversicherungswerte Sachanlagen 19 100 000 19 100 000<br />

Ausgleichskasse der Aarg. Industrie- und Handelskammer 317 535 151 194<br />

Aargauische Pensionskasse (APK) 259 580 24 552<br />

Vorsorgestiftung VSAO, Bern, Prämien berufliche Vorsorge 36 594 32 849<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 613 709 208 595<br />

HINT AG, Aarau (Aktienkapital CHF 1 000 000)<br />

Beteiligung 16.7% (167 Namenaktien à CHF 1 000)<br />

Buchwert Beteiligungen 1 1<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG 192 358 58 141<br />

Verein <strong>Barmelweid</strong> 125 125 332 060<br />

HINT AG, Aarau 210 543 210 543<br />

Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften und Aktionären 528 026 600 744<br />

Betriebe <strong>Barmelweid</strong> 1 063 035 402 580<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG 3 827 759 –<br />

Verein <strong>Barmelweid</strong> 140 94 27 013<br />

HINT AG, Aarau 135 792 63 202<br />

Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften und Aktionären 5 040 681 492 795<br />

René Faigle AG, Zürich – 8 872<br />

Nicht bilanzierte Leasingverpflichtungen (ohne MWST-Anteil) 0 8 872<br />

2010<br />

CHF<br />

39


40<br />

Eventualverbindlichkeit<br />

Die Gesellschaft gehört der <strong>Barmelweid</strong>-Mehrwertsteuergruppe an und haftet somit solidarisch für die Mehrwertsteuerschulden<br />

dieser Gruppe gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung.<br />

Angaben zur Risikobeurteilung<br />

Der Verwaltungsrat setzt sich periodisch anlässlich der Verwaltungsratssitzungen mit den Risiken und insbesondere<br />

deren Veränderungen auseinander. Die Geschäftsleitung bereitet hierfür die entsprechenden Daten<br />

auf und erfasst diese systematisch. Der Verwaltungsrat beschliesst Massnahmen zur Steuerung und Überwachung<br />

der Risiken.<br />

Anmerkungen zur Jahresrechnung 2011<br />

Per 01.01.2011 wurden diverse Supportabteilungen von der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> in die Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

verschoben. Die Vergleichbarkeit der Jahresrechnungen 2011 und 2010 ist aufgrund dieser Tatsache nur noch<br />

bedingt gegeben.<br />

Ereignis nach Bilanzstichtag<br />

Per 01.01.2012 <strong>werden</strong> der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG vom Kanton Aargau Bauschulden für den <strong>Klinik</strong>-Neubau vom<br />

2000 im Umfang von CHF 27 752 000.– übertragen. Die Bauschulden sind innert 12 Jahren zu amortisieren.<br />

Anträge für die Gewinnverwendung<br />

per 31. Dezember 2011<br />

CHF<br />

Gewinnvortrag vom Vorjahr<br />

Jahresgewinn 54 030.70 72 914.14<br />

Bilanzgewinn 54 030.70 72 914.14<br />

Gesetzliche Reserven<br />

Zuweisung an gesetzliche Reserven 10 000.00 10 000.00<br />

Freie Reserven<br />

Zuweisung an freie Reserven 44 030.70 62 914.14<br />

Vortrag auf neue Rechnung 0.00 0.00<br />

2010<br />

CHF


Bericht der Revisionsstelle<br />

An die Generalversammlung der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, <strong>Barmelweid</strong><br />

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung<br />

und Anhang für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Verantwortung des Verwaltungsrates<br />

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den<br />

Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen<br />

Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge<br />

von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />

sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

Verantwortung der Revisionsstelle<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere<br />

Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen<br />

Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung<br />

frei von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der<br />

Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen<br />

Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge<br />

von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit<br />

es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen<br />

festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst<br />

zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen<br />

Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns<br />

erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem<br />

schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit<br />

(Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den<br />

Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten<br />

entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Aarau, 17. Februar 2012<br />

BDO AG<br />

Stephan Bolliger Tobias Aerni<br />

Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

41


«Am liebschte tuen ech<br />

met mine beschte Fründe<br />

dräckele und autöle.»<br />

Amy Hunziker, Jg. 2007<br />

Kind in der Kindertagesstätte Pilzhüsli<br />

Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

43


44<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> als Weiterbildungsstätte für Ärzte und Psychologen<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> engagiert<br />

sich neben der Beteiligung am<br />

Studentenunterricht der Universität<br />

Basel seit Jahren in der Weiterbildung<br />

junger Ärztinnen und<br />

Ärzte zu Fachärztinnen und Fachärzten.<br />

Das umfassende Weiterbildungsprogramm<br />

befähigt die<br />

ärztlichen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, anspruchsvolle Aufgaben<br />

zu übernehmen. Nach ihrer<br />

Tätigkeit an der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

sind die Ärztinnen und Ärzte in<br />

der Lage, Kaderpositionen zu<br />

übernehmen, als Ärzte zu praktizieren,<br />

als Stationsärzte oder in<br />

weiteren anspruchsvollen Aufgaben<br />

an Zentrumskliniken tätig zu<br />

sein. Dies widerspiegelt die Wertschätzung<br />

anderer Häuser für die<br />

Weiterbildung an der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>.<br />

Die Weiterbildung an der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong> wird durch folgende<br />

Fachgesellschaften anerkannt:<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

(Kategorie B, 2 Jahre)<br />

Leiter: Dr. Martin Frey<br />

Facharzt für Pneumologie<br />

(Kategorie B, 2 Jahre)<br />

Leiter: Dr. Martin Frey<br />

Facharzt für Kardiologie<br />

(Kategorie B2, 1 Jahr)<br />

Leiter: Dr. Christoph Schmidt<br />

Facharzt für Physikalische Medizin<br />

und Rehabilitation<br />

(Kategorie C, 1 Jahr)<br />

Leiter: Dr. Martin Frey,<br />

Dr. Christoph Schmidt<br />

Fähigkeitsausweis psychosomatische<br />

und psychosoziale Medizin SAPPM<br />

(2 Jahre)<br />

Leiterin: Dr. Esther Hindermann<br />

Fähigkeitsausweis Schweiz. Gesellschaft<br />

für Schlafforschung, Schlafmedizin und<br />

Chronobiologie<br />

(6 Monate)<br />

Leiter: PD Dr. Ramin Khatami<br />

<strong>Klinik</strong>ärztinnen und <strong>Klinik</strong>ärzte 2011<br />

Departementsleitung<br />

Dr. Martin Frey FMH Pneumologie, Innere Medizin,<br />

Physikal. Medizin und Rehabilitation<br />

Chefärztinnen und -ärzte<br />

Dr. Martin Frey FMH Pneumologie, Innere Medizin,<br />

Physikal. Medizin und Rehabilitation<br />

Dr. Esther Hindermann FMH Innere Medizin, FA Psychosomatische<br />

und Psychosoziale Medizin SAPPM<br />

Dr. Christoph Schmidt FMH Kardiologie, Innere Medizin<br />

Co-Chefarzt<br />

Dr. Thomas Kieser FMH Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Leitende Ärztinnen und Ärzte<br />

Dr. Pia Bircher FMH Psychiatrie und Psychotherapie<br />

PD Dr. Ramin Khatami FMH Neurologie, Somnologie SGSSC<br />

Oberärztinnen und -ärzte<br />

Dr. Matthias Herrmann Facharzt Innere Medizin, Pneumologie<br />

Dr. Pia Kaiser FMH Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Dr. Marco Kummer FMH Innere Medizin und Kardiologie<br />

Dr. Lukas Schlatter (bis 31.12.11) FMH Innere Medizin, Pneumologie<br />

Dr. Hans Suter FMH Innere Medizin, Psychosomatische<br />

und Psychosoziale Medizin SAPPM<br />

Dr. Miriam Straub (ab 01.11.11) FMH Psychiatrie und Psychotherapie<br />

med. pract. Martin Vurma FMH Innere Medizin, Kardiologie<br />

Dr. Bernd Wagner Innere Medizin, Somnologie (DGSM)<br />

Fachärztin / Personalärztin<br />

Dr. Katharina Carpenter<br />

Stationsärztinnen und -ärzte<br />

med. pract. Tineke Boesten Dr. René Lacher<br />

Dr. Claus Diermayr Dr. Marco Laures<br />

med. pract. Fiona Farragher Dr. Frank Peric Scheuss<br />

med. pract. Henry Pema Ferber med. pract. Janko Rakic<br />

med. pract. Rea Fürst med. pract. Carolin Rogge<br />

med. pract. Katharina Gessler med. pract. Maja Schneider<br />

Dr. Marlon Gökcimen med. pract. Judith Schneider Spence<br />

med. pract. Christine Gstrein med. pract. Sevdije Shala<br />

med. pract. Remo Gugelmann med. pract. Björn Thewes<br />

Dr. Daniel Ketteler med. pract. Vanessa Viethen<br />

Dr. Soraya Krieg Dr. Rebekka Wachter<br />

Psychologinnen und Psychologen<br />

Martial Böni lic. phil. Psychologe<br />

Brigitte Eyholzer dipl. Psychologin FM<br />

Fabienne Graf M. sc. Psychologin<br />

Mirjam Lehner lic. phil. Psychologin<br />

Sven Nussbaumer dipl. Psychologe FM<br />

Doris Rechsteiner Diplompsychologin<br />

Christina Schirle Diplompsychologin<br />

Nadine Steurer lic. phil. Psychologin<br />

Jeannette Urbaniak-Meyer lic. phil. Psychologin FSP


Referate<br />

Datum Vortrag / Referat Ort<br />

6. – 7. Januar Luzerner Höhenklinik Montana<br />

Hindermann E.: Umgang mit Suizidalität; welches sind die «richtigen»<br />

Patienten für eine psychosomatische <strong>Klinik</strong>?<br />

15. Januar ESTD-Treffen Universität Bern<br />

Kieser Th.: Stationäre Behandlung von dissoziativen Störungen<br />

15. – 22. Januar 50. Jubiläumsfachtagung für Neurophysiologie<br />

Khatami R.: Combining TMS and hdEEG<br />

Mensen A.: Brain mapping und Analyse evozierter Potenziale: alte<br />

und neue Methoden<br />

19. Januar <strong>Klinik</strong> Adelheid<br />

Büsching G.: Sekretmobilisation – Praxis Legos<br />

28. Januar Quadrimed SAPPM<br />

Hindermann E.: Tischlein deck dich – wie kann der/die psychosomatisch<br />

orientierte Hausarzt/-ärztin adipöse Patienten behandeln?<br />

28. Januar Physiotherapie <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

Schmidt Ch.: EKG-Fortbildung<br />

31. Januar Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />

Hindermann E.: Beurteilung der Arbeitsfähigkeit<br />

21. Februar <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

Pacemaker, Implantable Cardioverter-Defibrillator (ICD), Cardiac<br />

Resynchronisation Therapy (CRT) – Overview<br />

4. März Schulung für Physio- und Ergotherapeuten, Kantonsspital Baden<br />

Koalick S.: Umgang mit rauchenden Patientinnen und Patienten<br />

17. März Elternabend FaGe Lernende, Kantonsspital Baden<br />

Koalick S.: «Kathy und Vincent»<br />

17. März Symposium für Epilepsie, Neurocentrum of Southern Switzerland<br />

Khatami R.: Status epilepticus in slow wave sleep<br />

18. März Second European Narcolepsy Day<br />

Khatami R.: First results of the prospective European Narcolepsy<br />

Network Database<br />

19. März Internationales Essstörungssymposium, Universität Zürich<br />

Bircher P.: Schematherapie bei Essstörungen<br />

21. März Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />

Hindermann E.: Angststörungen<br />

23. März Schulung für Berufsfachverantwortliche Pflege, Kantonsspital Baden<br />

Koalick S.: Die Rolle der Berufsbildnerinnen im Umgang mit<br />

rauchenden Lernenden und Studierenden – Hintergründe und<br />

Möglichkeiten<br />

Montana<br />

Bern<br />

Adelboden<br />

Unterägeri<br />

Crans Montana<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Baden<br />

Baden<br />

Lugano<br />

Leiden<br />

Zürich<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Baden<br />

24. März Wagner B.: Der normale und der nicht erholsame Schlaf Gretzenbach<br />

28. März Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />

Suter H.: Anämien<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

29. März Frey M.: COPD: vom Vernebler zum disease-management Uznach<br />

30. März Schulung für Berufsfachverantwortliche Pflege, Kantonsspital Baden<br />

Koalick S.: Die Rolle der Berufsbildnerinnen im Umgang mit<br />

rauchenden Lernenden und Studierenden – Hintergründe und<br />

Möglichkeiten<br />

7. April Neurologische Abteilung Kantonsspital Aarau<br />

Khatami R.: Kortikale Konnektivität: TMS und hochauflösendes EEG<br />

11. April Epilepsiezentrum<br />

Khatami R.: Zirkadiane Rhythmen und zirkadiane Störungen bei<br />

Epilepsie<br />

30. April Europäisches Reha-Zentrum für Sklerodermie<br />

4. Internationaler Patiententag Sklerodermie<br />

Herrmann M.: Lungenbeteiligung bei Sklerodermie –<br />

Diagnose und medikamentöse Therapie<br />

12. Mai Vortrag Mitarbeitende Kantonsspital Baden<br />

Koalick S.: Warum Neujahrsvorsätze nie funktionieren, was braucht<br />

es, damit ich mich neu entscheide?<br />

11. – 13. Mai SGIM Kongress<br />

Hindermann E.: Die kleine Psychotherapie – Workshop<br />

Baden<br />

Aarau<br />

Bethel<br />

Rheinfelden<br />

Baden<br />

Lausanne<br />

45


46<br />

Referate<br />

19. – 21. Mai Gemeinsame Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für<br />

klinische Neurophysiologie, der Schweizerischen Hirnschlaggesellschaft<br />

und der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft<br />

Khatami R.: Schlaf aus neurologischer Sicht<br />

25. Mai Abschiedssymposium<br />

Loeb P., Büsching G.: Physiotherapie-Assessment: der 6-Minuten-<br />

Gehtest als Standard in der Psychosomatik?<br />

8. Juni Generalversammlung Verein <strong>Barmelweid</strong><br />

Schmidt Ch.: Krafttraining im Alter – wirkungsvoll und wichtig<br />

10. Juni Jahrestagung SGK Basel (Workshop)<br />

Schmidt Ch.: Jung, sportlich und trotzdem Herzpatient?<br />

Neue Fragestellungen in der kardiovaskulären Rehabilitation: der<br />

aktive Sportler als Herzpatient<br />

15. Juni Lungenliga Aargau AG<br />

Frey M.: Pulmonale Rehabilitation und transtrachealer Sauerstoff<br />

16. Juni Intensivmedizin Universitätsspital Basel<br />

Schlatter L.: Pulmonale Rehabilitation nach Intensivbehandlung –<br />

Grenzen und Möglichkeiten<br />

20. Juni Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />

Kaiser P.: Chronische Schmerzen<br />

20. Juni medArt 11, Basel<br />

Frey M.: Schwere Pneumopathien; meet the expert Seminar<br />

21. Juni medArt 11, Basel<br />

Frey M., Schlatter L.: Sauerstoffheimtherapie<br />

24. Juni Kardiologie Kantonsspital St. Gallen<br />

Schmidt Ch.: Körperliche Aktivität – unverzichtbarer Bestandteil der<br />

kardialen Sekundärprävention<br />

29. Juni 3. Schlafmedizinisches Symposium der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

Kohler M.: Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom und kardiovaskuläres<br />

Risiko – ein Update<br />

Teschler H.: Herzinsuffizienz und schlafbezogene Atemstörung<br />

Khatami R.: Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom und Schlaganfall<br />

Irani S.: Pulmonale Hypertonie und Beatmungstherapie<br />

Ott S.: Opiate und schlafassoziierte Atemstörung<br />

Santamaria J.: Sleepiness and obstructive sleep apnoea syndrome<br />

Wagner B.: Schläfrigkeit trotz CPAP: wie weiter? (Workshop)<br />

Bettschart R., Rohner D.: Alternativen zur nächtlichen Überdrucktherapie<br />

(Workshop)<br />

30. Juni SIM Gutachterkurs<br />

Khatami R.: Fatigue und Schläfrigkeit aus organischer Sicht<br />

7. Juli Spital Wetzikon<br />

Khatami R.: Hirninfarkt und obstruktives Schlafapnoe-Syndrom<br />

27. Juli Höhere Fachschule für Gesundheit und Soziales<br />

Koalick S.: Die Nikotinberatung<br />

18. August Basler Epilepsietag, Universitätsspital Basel<br />

Khatami R.: Parasomnien<br />

25. August <strong>Barmelweid</strong>er Kolloquium: Wann ist Sport Mord?<br />

Sportmedizin im Alltag<br />

Frey W.O.: Trainingsberatung für Gesunde und Kranke<br />

Berghändler T.: Sport und Psyche<br />

Schmidt Ch.: Sport – nützlich oder schädlich fürs Herz<br />

Villiger B.: Sport, Doping und Arzt<br />

Rüttimann G.: Take home messages / Diskussion<br />

27. August First Alpine Sleep Summer School<br />

Khatami R.: Epilepsy and Sleep<br />

28. August Symposium Universität Nijmegen<br />

Khatami R.: The behavioral phenotype of narcolepsy: beyond<br />

sleep. Amygdala dysfunction in human narcolepsy<br />

5. September Arbeitsgruppe Chronischer Schmerzen SAPPM<br />

Hindermann E.: Opiattherapie bei chronischen Schmerzstörungen:<br />

Chancen und Risiken<br />

7. September Rotary Club Aarau<br />

Khatami R.: Schlaf und Schlafstörungen<br />

Luzern<br />

Bern<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Basel<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Basel<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Basel<br />

Basel<br />

St. Gallen<br />

Aarau<br />

Basel<br />

Wetzikon<br />

Aarau<br />

Basel<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Lugano<br />

Nijmegen<br />

Zürich<br />

Aarau


12. September Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />

Bircher P.: Essstörungen, Anorexie, Bulimie<br />

17. September Tagung der Schweizerischen Herztherapeuten Kantonsspital Olten<br />

Koalick S.: Kommunikationsübungen zur Rauchstopp-Beratung in<br />

der Rehagruppe: Was hat sich bewährt, was gibt es Neues?<br />

21. September <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

Hindermann E.: Studentenunterricht<br />

22. September HQS Workshop<br />

Koalick S.: Rauchstopp in der Rehaklinik<br />

30. September SGIM great update<br />

Frey M.: Exazerbationen bei COPD – Therapie und Prävention<br />

30. September Vorlesung SAKR-Herztherapeuten, Inselspital Bern<br />

Schmidt Ch.: Multimorbide Patienten: komplexe Rehabilitation bei<br />

Patienten mit Begleiterkrankungen<br />

13. Oktober International Symposium on COPD<br />

Frey M.: Pulmonary rehabilitation<br />

19. Oktober Medizinisches Zentrum Brugg<br />

Bircher P.: Hypermobilitätssyndrom: Wenn die Gelenke knacken.<br />

Was bedeutet dies für die Patienten? Was kann man tun?<br />

21. Oktober Schlafsymposium<br />

Khatami R.: Physiologische Grundlagen von Schlaf<br />

25. Oktober Ärztevereinigung Fricktal<br />

Frey M.: Asthma und COPD<br />

25. Oktober Fachtagung Vision TRION<br />

Hindermann E.: An die Arbeit. Podiumsgespräch über Herausforderungen<br />

in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Psychiatrie<br />

zur erfolgreichen Arbeitsintegration psychisch Kranker<br />

27. Oktober 19. Lenzburger Fortbildung<br />

Hindermann E.: Brauchen wir den Chirurgen? Der Patient vor und<br />

nach bariatrischer Chirurgie<br />

28. Oktober Innere Medizin Kantonsspital Olten<br />

Schmidt Ch.: Neue Aspekte der kardialen Rehabilitation<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Olten<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Bern<br />

Interlaken<br />

Bern<br />

St. Gallen<br />

Brugg<br />

Badenweiler<br />

Frick<br />

Aarau<br />

Lenzburg<br />

Olten<br />

4. November Frey M.: Pulmonale Rehabilitation Olten<br />

8. November Kantonsspital Aarau<br />

Kieser Th.: Anorexia nervosa<br />

3. November Jahrestagung Schweizerische Neurologische Gesellschaft und<br />

Schweizerische Gesellschaft für Schlafforschung, Schlafmedizin<br />

Chronobiologie<br />

Khatami R.: Abnormal movements during sleep: Assessment and<br />

management<br />

Mensen A.: Effects of transcranial magnetic stimulation and inhibition<br />

on vigilance<br />

16. November Lungenliga beider Basel<br />

Frey M.: Pulmonale Rehabilitation – Bewegung als neues Medikament<br />

21. November Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />

Bircher P.: Konsiliardienst<br />

22. November Hirslanden <strong>Klinik</strong> Aarau<br />

Frey M.: Pulmonal arterielle Hypertonie und Rehabilitation<br />

23. November Volkshochschule<br />

Wagner B.: Schlafstörungen, eine Übersicht<br />

28. November Therapiezentrum Spital Zollikerberg<br />

Büsching G.: COPD, Sekretmobilisation – Praxis Legos<br />

30. November Hausärztekonferenz Basel<br />

Frey M.: Management bei schwerer und sehr schwerer COPD<br />

1. Dezember Lungenliga Aarau<br />

Khatami R.: Neues aus der neurologischen Schlafmedizin<br />

2. Dezember First Summit on Parkinson’s disease, restless legs syndrome and<br />

narcolepsy<br />

Khatami R.: Narcolepsy: differential diagnosis and associated<br />

symptoms<br />

Khatami R.: Neuro-imaging in ICD Parkinson’s disease, restless legs<br />

and narcolepsy<br />

Aarau<br />

St. Gallen<br />

Basel<br />

<strong>Barmelweid</strong><br />

Aarau<br />

Wohlen<br />

Zollikerberg<br />

Basel<br />

Aarau<br />

Marseille<br />

47


48<br />

Wissenschaftliche Kongressbeiträge<br />

Publikationen<br />

Wissenschaftliche Kongressbeiträge 2011<br />

Frey M., Zuehlke P., Lagler U., Karrer W.: Pulmonary rehabilitation in Switzerland 2007/2008<br />

Puhan M.A., Spaar A., Frey M., Brändli O., Ritscher D., Achermann E., Kaelin R., Karrer W.: Timing of pulmonary rehabilitation –<br />

Swiss trial on pulmonary rehabilitation after COPD Exacerbation (SOPRE)<br />

Jahrestagung Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie, Interlaken<br />

Mensen A., Khatami R.: Valid, sensitive, interpretable: A novel approach to EEG analysis, Swiss Society of Neuroscience, Basel<br />

Poryazova R., Huber R., Khatami R., Werth E., Brugger P., Bassetti C.L.: Reduced synaptic strength and lower neuronal synchronization<br />

after acute hemispheric stroke, 85. Jahrestagung der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft, Zürich-<strong>Barmelweid</strong>-Lugano<br />

Poryazova R., Mensen A., Zollinger N., Eberle T., Hügli G., Badel L., Baumann C.R., Khatami R.: Reaction time in a monetary<br />

incentive task does not differ between narcolepsy patients and healthy controls<br />

Mensen A., Khatami R.: Valid, sensitive, interpretable: A novel approach to EEG analysis<br />

Mensen A., Poryazova R., Zollinger N., Eberle T., Hügli G., Badel L., Baumann C.R., Khatami R.: Time perception in narcolepsy and<br />

healthy controls, World sleep congress, Quebec/Kanada<br />

Poryazova R., Mensen A., Zollinger N., Eberle T., Hügli G., Badel L., Baumann C.R., Khatami R.: Reaction time in a monetary<br />

incentive task does not differ between narcolepsy patients and healthy controls<br />

Poryazova R., Mensen A., Zollinger N., Eberle T., Hügli G., Badel L., Baumann C.R., Khatami R.: Time perception in narcolepsy<br />

patients and healthy controls<br />

Jahrestagung der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft (SNG) und der Schweizerischen Gesellschaft für Schlafforschung,<br />

Schlafmedizin und Chronobiologie (SGSSC), St. Gallen<br />

Publikationen 2011<br />

Bridevaux P-O., Probst N.M., Schindler C., Curjevic I., Felber D., Brändli O., Brutsche O., Burdet L., Frey M., Gerbase M.W., Ackermann-Liebrich<br />

U., Tschopp J-M., Rochat T.: Prevalence or airflow obstruction in smokers and never-smokers in Switzerland<br />

European Respiratory Journal 2010 (2011)<br />

Curjuric I., Zemp E., Dratva J., Ackermann-Liebrich U., Bridevau P-O., Bettschart R.W., Brutsche M., Frey M., Gerbase M.W., Knöpfli<br />

B., Künzli N., Pons M., Schwartz J., Schindler C., Rochat T. and the SAPALDIA team: Determinants of chance in airway reactivity over<br />

11 years in the SAPALDIA population study, European Respiratory Journal 2011; 37: 492–500<br />

Puhan M.A., Spaar A., Frey M., Turk A., Brändli O., Ritscher D., Achermann E., Kaelin R., Karrer W.: Early versus late pulmonary rehabilitation<br />

in chronic obstructive pulmonary disease patients with acute exacerbations: a randomized trial<br />

Respiration 2011; August: Epub<br />

Rogge C., Vurma M., Schmidt Ch.: Typischer Rhythmus nach Herzoperation? Das interessante EKG<br />

Cardiovascular Medicine 2011;14(7-8): 225-226<br />

Tannast P., Hollander F.: Krafttraining für Herzpatienten, Physio Active, Verlag physioswiss, Ausgabe 6/2011<br />

Büsching G.: Depression: der 6-Minuten-Gehtest als Standard in der stationären Rehabilitation?<br />

PrimaryCare 2011;11: Nr 15 271-272<br />

Siclari F., Nobili L, Lo Russo G., Moscato A., Buck A., Bassetti C.L., Khatami R.: Stimulus-induced, sleep-bound, focal seizures: a case<br />

report, Sleep Medicine 2011 December 1;34(12): 1727-30<br />

Khatami R., Tartarotti S., Siccoli M., Bassetti C.L., Sàndor P.: Long-term efficacy of sodium oxybate in 4 patients with chronic cluster<br />

headache, Neurology 2011 July 5;77(1):67-70 Epub 2011 May 25<br />

Poryazova R., Tartarotti S., Khatami R., Baumann C.R., Valko P., Kallweit U., Werth E., Bassetti C.L.: Sodium oxybate in narcolepsy<br />

with cataplexy; Zurich sleep center experience, European Neurology 2011;65(3): 175-82 Epub 2011 March 8<br />

Gradinger F., Glässel A., Gugger M., Cieza A., Braun N., Khatami R., Schmitt W., Mathis J.: Identification of problems in functioning<br />

of people with sleep disorders in a clinical setting using the International Classification of Functioning Disability and Health (ICF)<br />

Checklist, Journal of Sleep Research 2011 September;20(3): 445-53<br />

Gradinger F., Köhler B., Khatami R., Mathis J., Cieza A., Bassetti C.L.: Problems in functioning from the patient perspective using the<br />

International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) as a reference<br />

Journal of Sleep Research 2011 March;20(1Pt2): 171-82<br />

Khatami R.: Schlaf aus neurologischer Sicht, Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 2011;162(6)256-257<br />

Khatami R.: Idiopathic Hypersomnia in Baumann C.R., Scammell T., Bassetti C.L.: Narcolepsy: Pathophysiology, Diagnosis and Treatment,<br />

Springer Science+Business Media, LLC 2011, DOI 10.1007/978-1-4419-8390-9_33


Leistungsspektrum<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> ist ein<br />

Akutspital und eine Rehabilitationsklinik<br />

für die spezialisierte<br />

Versorgung.<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> konzentriert<br />

sich auf vier Kompetenzbereiche:<br />

– Pneumologie<br />

– Schlafmedizin<br />

– Kardiovaskuläre und<br />

pulmonale Rehabilitation<br />

– Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Die Pneumologie befasst sich schwerpunktmässig mit der Behandlung<br />

von chronischer Bronchitis, Lungenkrebs, Asthma bronchiale und<br />

Lungen gerüsterkrankungen. Es handelt sich häufig um Erkrankungen,<br />

die einen länger dauernden Aufenthalt in einer pneumologischen Spezialklinik<br />

erfordern. Zum pneumologischen Bereich gehört eine Station<br />

für Tuberkulose-Fälle.<br />

Das KompetenzZentrum für Schlafmedizin behandelt das gesamte<br />

Spektrum der Schlafstörungen. Die moderne Schlafmedizin ist ein komplexes<br />

medizinisches Fach geworden, das über 80 verschiedene Schlafstörungen<br />

aus unterschiedlichen Bereichen umfasst und eine genaue<br />

Diagnostik erfordert. Unser Team mit Fachärztinnen und Fachärzten für<br />

Neurologie, Pneumologie und Psychosomatik gewährleistet eine optimale<br />

Betreuung für alle Patientinnen und Patienten mit Schlafstörungen.<br />

Zur kardiovaskulären Rehabilitation gehört neben einer präzisen Diagnostik<br />

ein kontrolliertes körperliches Training von Ausdauer und Kraft<br />

zum Therapieprogramm. Dies wird ergänzt mit Entspannungstechniken<br />

und Patientenschulung. Ein interdisziplinäres Team unterstützt Patientinnen<br />

und Patienten nach einer akuten Herzerkrankung, nach Herzoperationen,<br />

bei Herzmuskelerkrankungen und weiteren Risikofaktoren.<br />

Die Psychosomatik bietet multimodale, störungsspezifische Behandlungsprogramme<br />

für komplexe psychische und psychosomatische Störungen<br />

an, insbesondere für Angsterkrankungen, Depressionen, Essstörungen,<br />

Traumafolgestörungen, chronische Schmerzstörungen oder<br />

psychische Störungen in Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen.<br />

Diverse Spezial-Sprechstunden und eine Tagesklinik ergänzen das<br />

Spektrum.<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> engagiert sich in der Aus-, Weiter- und Fortbildung<br />

für Ärztinnen und Ärzte sowie des Pflegepersonals und bietet<br />

Ausbildungsstellen für verschiedene Berufe an.<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> wird auf den Spitallisten des Kantons Aargau mit<br />

folgenden Leistungsaufträgen geführt:<br />

– Akutsomatik: Pneumologie und Schlafmedizin<br />

– Psychiatrie: Psychosomatik und stationäre Psychotherapie<br />

– Rehabilitation: Kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation<br />

49


50<br />

Geschäftsbericht Pflegezentrum 2011<br />

«Ja, ja … es ist schon schön hier.»<br />

Lina Zingg, Jg. 1913<br />

Bewohnerin<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG


52<br />

Bericht der Leitung Pflegezentrum<br />

Christine Leimer<br />

Leiterin Pflegezentrum<br />

Das Jahr 2011 war geprägt von<br />

der Betriebsverlegung vom Laurenzenbad<br />

auf die <strong>Barmelweid</strong>.<br />

Die lange Planungs- und Bauzeit<br />

ging dem Ende entgegen. Ein Anliegen<br />

war es, unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter gut<br />

auf den Umzug vorzubereiten. Eine<br />

Informationstafel mit Baustellenberichten<br />

und Fotos gab über den<br />

Baufortschritt stets Auskunft.<br />

Arbeit an zwei Standorten<br />

Die Betriebsverlegung gliederte<br />

sich in verschiedene Etappen. Eine<br />

gute Umzugsplanung war deshalb<br />

unerlässlich. In den Monaten Juni<br />

und Juli gab es für alle Mitarbeitenden<br />

einen allgemeinen Ferienstopp.<br />

Der Pflegebetrieb im<br />

Laurenzenbad musste bis zuletzt<br />

gewährleistet sein und gleichzeitig<br />

wurde im Juni das neue Pflegezentrum<br />

auf der <strong>Barmelweid</strong><br />

betriebsfertig eingerichtet.<br />

Der grosse Umzug<br />

Bereits im Frühjahr starteten wir<br />

mit der Entsorgung und Vorsortierung:<br />

Rund 700 Kisten wurden<br />

verpackt. In Zusammenarbeit mit<br />

einem erfahrenen Umzugsunternehmen<br />

verlief die «Züglete»<br />

reibungslos. Der grosse Umzugstag<br />

für die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner war der 29. Juni 2011 –<br />

rund eine Woche nach der offiziellen<br />

Eröffnung. Jede Mitarbeiterin<br />

und jeder Mitarbeiter begleitete<br />

an diesem Tag eine Bewohnerin<br />

oder einen Bewohner vom Laurenzenbad<br />

auf die <strong>Barmelweid</strong>.<br />

Alles war bereit und eingeräumt,<br />

und wir wurden im neuen Haus<br />

herzlich willkommen geheissen.<br />

Rund 1 300 zusätzliche Arbeitsstunden<br />

wurden von Mitarbeitenden<br />

und freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfern für den Umzug und<br />

die anschliessende Räumung der<br />

Liegenschaft Laurenzenbad geleistet.<br />

An dieser Stelle ein grosses<br />

Dankeschön an alle Beteiligten.<br />

Das Laurenzenbad in<br />

neuen Händen<br />

Mit der Räumung des Laurenzenbads<br />

ging eine über 100-jährige<br />

Geschichte als Pflegeheim zu<br />

Ende. Am 31. Juli 2011 konnte das<br />

Laurenzenbad den neuen Besitzerinnen<br />

übergeben <strong>werden</strong>. Wir<br />

wünschen den Ordensschwestern<br />

viel Glück und Gottes Segen im<br />

Erzbachtal.<br />

Alltag auf der <strong>Barmelweid</strong><br />

In der Zwischenzeit ist der Betriebs-<br />

und Pflegealltag auf der<br />

<strong>Barmelweid</strong> eingekehrt. Alle<br />

haben sich sehr gut eingelebt und<br />

fühlen sich in den schönen neuen<br />

Räumlichkeiten wohl. Die Umstellung<br />

und Eingewöhnung am neuen<br />

Arbeitsort verlangte von den<br />

Mitarbeitenden viel und forderte<br />

vor allem auch ein Umdenken. Es<br />

galt sich anzupassen und sich einzufügen<br />

in ein grösseres Ganzes.<br />

Gemeinsam das Beste für unsere<br />

Bewohnerinnen und Bewohner zu<br />

erreichen und sich gleichzeitig an<br />

veränderte Strukturen anzupassen,<br />

ist eine grosse Herausforde-<br />

rung. Wir haben diese Herausforderung<br />

angenommen und bisher<br />

bestens erfüllt.<br />

Die Einführung und Umsetzung<br />

der im Vorfeld erarbeiteten Strukturen,<br />

Konzepte, Pflegestandards<br />

und Prozessabläufe waren weitere<br />

wichtige Ziele im Jahr 2011. Mit<br />

der Auflösung des Pflegebetriebes<br />

im Laurenzenbad und mit der<br />

Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten<br />

stellt das Pflegezentrum<br />

<strong>Barmelweid</strong> 49 der benötigten<br />

Pflegebetten im Kanton Aargau.<br />

Das Pflegezentrum garantiert<br />

dadurch auch den Erhalt von über<br />

50 Arbeitsplätzen.<br />

Meine Anerkennung und Wertschätzung<br />

sowie ein herzliches<br />

Dankeschön geht an die Mitarbeitenden<br />

des Pflegezentrums für<br />

die ausserordentlichen Dienste im<br />

vergangenen Jahr. Ein weiteres<br />

Dankeschön geht an den Vereinsvorstand,<br />

den Verwaltungsrat und<br />

die Geschäftsleitung der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong> für das uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen und die gute<br />

Zusammenarbeit.


Organigramm 2011 (01. 01. 2012)<br />

Direktionssekretariat<br />

Lydia Kaufmann<br />

Finanzen / Administration<br />

Andreas Müller<br />

Verwaltungsrat<br />

Dr. Daniel Heller<br />

Direktion<br />

Beat Stierli<br />

Leitung Pflegezentrum<br />

Christine Leimer<br />

Pflege<br />

Hillevi Zimmerli<br />

PR/Marketing<br />

Martha Brem<br />

Hotellerie / FM<br />

Andreas Kammer<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG Finanzen / Administration Hotellerie / Facility Management<br />

Beat Stierlin, Direktion Andreas Müller, Leitung Finanzen / Administration Andreas Kammer, Leitung Hotellerie / FM<br />

Christine Leimer, Leitung Pflegezentrum Sonja Amstutz, Rechnungswesen / Controlling Gerhard Vock, Technisches FM<br />

Lydia Kaufmann, Direktionssekretariat Eva-Maria Mejuto, Bewohneradministration Bettina Raupp, Cafeteria<br />

Martha Brem, PR / Marketing Geraldine Zimmermann, Human Resources Mathias Schneider, Infrastrukturelles FM<br />

Astrid Huber, Kindertagesstätte Alexander Zubler, Gastronomie Küche<br />

Pflege Eveline Buchser, Sekretariat Stephanie Leutwyler, Sekretariat<br />

Hillevi Zimmerli, Leitung Pflegedienst Nicole Wyser, IT-Koordination<br />

Susanne Hächler, Leitung Pflege Pflegezentrum Seelsorge<br />

Sylvia Schneider, Bildungsverantwortliche Daniel Muoth, Diakon<br />

Fatmire Krasniqi, Fachverantwortung Pflege<br />

Ursula Gysi, Fachverantwortung Betreuung<br />

Franziska Hänggi, Fachverantwortung<br />

Bewohner-Hotellerie<br />

53


54<br />

Eröffnung wurde zum Festtag<br />

Die feierliche offizielle Eröffnung mit vielen guten<br />

Wünschen für das neue Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />

fand am 23. Juni 2011 statt. Dr. Daniel Heller, Verwaltungsratspräsident<br />

der Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG,<br />

und Regierungsrätin Susanne Hochuli überbrachten<br />

Willkommens- und Grussbotschaften. Mit der Übergabe<br />

eines ProSpecieRara-Apfelbäumchens und der<br />

symbolischen Schlüsselübergabe durch die Architekten<br />

Beat und Thomas Schneider wurde eine lange<br />

Planungs- und Bauzeit erfolgreich beendet.<br />

Vom Sanatoriumsbau zum Pflegezentrum<br />

Die baulichen Herausforderungen sind gemeistert,<br />

und das Resultat ist gelungen. Das aus dem Jahre<br />

1932 stammende Gebäude wurde den neuen Bedürfnissen<br />

angepasst und mit einem Therapietrakt<br />

erweitert. So fügt sich auch die Lichtinstallation des<br />

Künstlers Christian Herdeg in die neue Umgebung ein:<br />

Das Farbenspiel der Lichtkreise symbolisiert das Werden<br />

und Vergehen. Das umgebaute Haus bietet den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern ein helles, freundliches<br />

und neues Zuhause und den Mitarbeitenden<br />

einen attraktiven Arbeitsort.<br />

Herzlich willkommen zum Tag der offenen Türen<br />

Am 25. Juni 2011 öffnete das Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />

dann seine Türen für die Bevölkerung: Das Interesse<br />

war überwältigend. Rund 3 000 Besucherinnen und<br />

Besucher nutzten die Gelegenheit, das Angebot des<br />

Pflegezentrums vor Ort kennenzulernen. Bei schönstem<br />

Sommerwetter, einer wunderbaren Aussicht,<br />

vielen Attraktionen und kulinarischen Köstlichkeiten<br />

aus der <strong>Barmelweid</strong>-Küche wurde der Tag zu einem<br />

Erlebnis. Ein grosses und herzliches Dankeschön geht<br />

an alle, die mitgeholfen haben, dass der Tag der offenen<br />

Tür zu einem Festtag wurde.


56<br />

Erfolgsrechnung des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong><br />

1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

CHF<br />

Ertrag<br />

Medizinische und pflegerische Leistungen 4 353 514.85 75.3 4 691 578.10 89.6<br />

Zimmerzuschlag 341 375.00 5.9 243 215.00 4.6<br />

Leistungen der Küche 0.00 0.0 33 582.71 0.6<br />

Übrige Bewohnererträge 1 004 305.40 17.4 184 992.60 3.5<br />

Cafeteria-Ertrag 3 633.72 0.1 30 476.67 0.6<br />

Personal und Dritte 41 226.48 0.7 16 808.83 0.3<br />

Finanzertrag 38 814.98 0.7 2 206.80 0.0<br />

a.o. Ertrag 0.00 0.0 32 675.50 0.6<br />

Total Ertrag 5 782 870.43 100.0 5 235 536.21 100.0<br />

Aufwand<br />

Löhne 3 220 493.04 55.7 3 352 220.80 64.0<br />

Sozialversicherungen 464 104.95 8.0 547 978.80 10.5<br />

Arzthonorare 25 000.00 0.4 34 070.40 0.7<br />

Übriger Personalaufwand 31 600.10 0.5 67 409.45 1.3<br />

Personalaufwand 3 741 198.09 64.7 4 001 679.45 76.4<br />

Medizinischer Bedarf 325 533.87 5.6 215 670.86 4.1<br />

Lebensmittel 355 223.66 6.1 219 983.90 4.2<br />

Haushaltaufwand 331 239.96 5.7 249 363.54 4.8<br />

Unterhalt / Miete 187 943.65 3.3 168 314.65 3.2<br />

Investitionen / Abschreibungen 192 263.21 3.3 0.00 0.0<br />

Energie 54 709.61 0.9 82 844.08 1.6<br />

Finanzaufwand 102 719.60 1.8 583.70 0.0<br />

Verwaltung und Informatik 316 378.20 5.5 159 130.74 3.0<br />

Übriger bewohnerbezogener Aufwand 14 673.45 0.3 13 610.90 0.3<br />

Übriger nicht bewohnerbezogener Aufwand 61 090.00 1.1 110 942.94 2.1<br />

Sachaufwand 1 941 775.21 33.6 1 220 445.31 23.3<br />

Total Aufwand 5 682 973.30 98.3 5 222 124.76 99.7<br />

Jahresgewinn 99 897.13 1.7 13 411.45 0.3<br />

%<br />

2010<br />

CHF<br />

%


Bilanz des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong><br />

per 31. Dezember 2011<br />

CHF<br />

Aktiven<br />

Flüssige Mittel 2 376 769.28 9.2 1 378 664.94 7.6<br />

Forderungen gegenüber Bewohnern 892 009.80 3.5 507 319.80 2.8<br />

Übrige Forderungen kurzfristig 26 874.19 0.1 38.77 0.0<br />

Vorräte 1.00 0.0 89 917.35 0.5<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 5 000.00 0.0 2 242 195.53 12.4<br />

Umlaufvermögen 3 300 654.27 12.8 4 218 136.39 23.3<br />

Darlehen an <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG 3 827 758.78 14.9 – -<br />

Mobiliar und Wäsche 1.00 0.0 1.00 0.0<br />

Grundstück 1.00 0.0 – -<br />

Gebäude Pflegezentrum 18 634 699.98 72.3 – -<br />

Bauprojekt Pflegezentrum – - 13 543 429.95 74.9<br />

Zinsen Bauprojekt Pflegezentrum – - 315 150.46 1.7<br />

Anlagevermögen 22 462 460.76 87.2 13 858 581.41 76.7<br />

Total Aktiven 25 763 115.03 100.0 18 076 717.80 100.0<br />

Passiven<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 43 845.95 0.2 167 957.30 0.9<br />

Vorschussleistungen von Bewohnern 134 860.00 0.5 126 240.00 0.7<br />

Übrige Verbindlichkeiten 583 761.57 2.3 46 804.36 0.3<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 704 492.14 2.7 565 631.35 3.1<br />

Vorauszahlungen DGS 14 024 594.55 54.4 6 923 421.10 38.3<br />

NAB Festvorschüsse 2 500 000.00 9.7 5 200 000.00 28.8<br />

Hypotheken 7 000 000.00 27.2 4 250 000.00 23.5<br />

Fremdkapital 24 991 554.21 97.0 17 280 054.11 95.6<br />

Übrige Rückstellungen 40 000.00 0.2 165 000.00 0.9<br />

Rückstellungen 40 000.00 0.2 165 000.00 0.9<br />

Aktienkapital 500 000.00 1.9 500 000.00 2.8<br />

Gesetzliche Reserve 109 594.42 0.4 107 594.42 0.6<br />

Freie Reserven 22 069.27 0.1 10 657.82 0.1<br />

Gewinnvortrag Vorjahr – – – -<br />

Jahresgewinn 99 897.13 0.4 13 411.45 0.1<br />

Bilanzgewinn 99 897.13 0.4 13 411.45 0.1<br />

Eigenkapital 731 560.82 2.8 631 663.69 3.5<br />

Total Passiven 25 763 115.03 100.0 18 076 717.80 100.0<br />

%<br />

2010<br />

CHF<br />

%<br />

57


58<br />

Anhang<br />

per 31. Dezember 2011<br />

CHF<br />

Verpfändung von Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen 18 634 701 13 858 580<br />

Immobilien<br />

Immobilien, gem. Police AGV, inkl. Bauzeitenversicherung für Neubau Pflegezentrum<br />

(Neuschatzung des Neubaus im 2011 pendent)<br />

Brandversicherungswerte Immobilien 20 974 000 20 974 000<br />

Bewegliche Sachen gemäss Police Nr. 6 454.002, Mobiliar 2 500 000 2 500 000<br />

Brandversicherungswerte der Sachanlagen 2 500 000 2 500 000<br />

Helvetia Patria, Basel / Personalvorsorge-Vertrag 1301.V.01.11960 0 2 486<br />

Forderungen gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 0 2 486<br />

SVA Aarau, Aarau / AHV, ALV, IV, EO 0 11 680<br />

AIHK, Aarau / AHV, ALV, IV, EO 46 493 0<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 46 493 11 680<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG 3 827 759 0<br />

Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG 0 0<br />

Verein <strong>Barmelweid</strong> 0 0<br />

Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften und Aktionären 3 827 759 0<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG 192 358 58 141<br />

Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG 292 548 14 332<br />

Verein <strong>Barmelweid</strong> 45 770 45 770<br />

Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften und Aktionären 530 676 118 243<br />

Eventualverbindlichkeit<br />

Die Gesellschaft gehört der <strong>Barmelweid</strong>-Mehrwertsteuergruppe an und haftet somit solidarisch für die Mehrwertsteuerschulden<br />

dieser Gruppe gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung.<br />

Angaben zur Risikobeurteilung<br />

Der Verwaltungsrat setzt sich periodisch anlässlich der Verwaltungsratssitzungen mit den Risiken und insbesondere deren Veränderungen<br />

auseinander. Die Geschäftsleitung bereitet hierfür die entsprechenden Daten auf und erfasst diese systematisch. Der<br />

Verwaltungsrat beschliesst Massnahmen zur Steuerung und Überwachung der Risiken.<br />

2010<br />

CHF


Anträge für die Gewinnverwendung<br />

per 31. Dezember 2011<br />

CHF<br />

Gewinnvortrag vom Vorjahr 0.00 0.00<br />

Jahresgewinn 99 897.13 13 411.45<br />

Bilanzgewinn 99 897.13 13 411.45<br />

Gesetzliche Reserven<br />

Zuweisung an gesetzliche Reserven 5 000.00 2 000.00<br />

Freie Reserven<br />

Zuweisung an freie Reserven 94 897.13 11 411.45<br />

Vortrag auf neue Rechnung 0.00 0.00<br />

Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision<br />

An die Generalversammlung der Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG, <strong>Barmelweid</strong><br />

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG für das<br />

am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestä-<br />

tigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und<br />

durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt <strong>werden</strong>. Eine Eingeschränkte Revision umfasst<br />

hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim<br />

geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems<br />

sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse<br />

nicht Bestandteil dieser Revision.<br />

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie<br />

der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen.<br />

Aarau, 17. Februar 2012<br />

BDO AG<br />

Stephan Bolliger Tobias Aerni<br />

Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

2010<br />

CHF<br />

59


«Auf der <strong>Barmelweid</strong> kommt<br />

es mir vor wie in den Ferien.»<br />

Rosemarie Sollberger, Jg. 1951<br />

Mitarbeiterin Aktivierung<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

61


62<br />

Corporate Governance<br />

Struktur<br />

Die ausserordentliche Generalversammlung<br />

des Trägervereins der<br />

<strong>Barmelweid</strong> (seit 1912 Aargauischer<br />

Heilstätteverein) hat Ende<br />

2000 beschlossen, den Heilstätteverein<br />

als Träger der <strong>Barmelweid</strong><br />

in einen Förder-, Gönner- und<br />

Aktionärsverein mit Namen «Verein<br />

<strong>Barmelweid</strong>» umzuwandeln.<br />

Nachdem der Grosse Rat Anfang<br />

2009 den für die Verlegung des<br />

Laurenzenbads auf die <strong>Barmelweid</strong><br />

notwendigen Umbaukredit<br />

bewilligt hat, erteilten die Generalversammlungen<br />

der Vereine<br />

Laurenzenbad und <strong>Barmelweid</strong> im<br />

Mai bzw. im Juni 2009 rückwirkend<br />

auf den 1. Januar 2009 einstimmig<br />

grünes Licht für die Fusion der<br />

beiden Trägervereine unter dem<br />

Namen «Verein <strong>Barmelweid</strong>».<br />

Der Verein <strong>Barmelweid</strong> ist zu<br />

100 % Eigentümer der <strong>Barmelweid</strong>.<br />

Er führt den operativen<br />

Betrieb aber nicht selber, sondern<br />

ist als 100 %-iger Aktionär an den<br />

drei operativ tätigen Betrieben<br />

beteiligt.<br />

Die <strong>Barmelweid</strong>-Gruppe besteht<br />

aus den drei gemeinnützigen<br />

Aktiengesellschaften:<br />

Mitglieder<br />

Verein <strong>Barmelweid</strong><br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG (2001): Betrieb<br />

der <strong>Klinik</strong> (Finanzierung gem.<br />

KVG / Spitalgesetz; auf Spitalliste<br />

Kanton Aargau)<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

(2009): Betrieb des Pflegezentrums<br />

(Finanzierung gem. Pflegegesetz<br />

/ Pflegefinanzierung)<br />

Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG (2001):<br />

Management- und Servicegesellschaft.<br />

Die gemeinnützigen Aktiengesellschaften<br />

<strong>werden</strong> durch die jeweilige<br />

Geschäftsleitung operativ und<br />

durch den jeweiligen Verwaltungsrat<br />

(von den Organen des Vereins<br />

<strong>Barmelweid</strong> eingesetzt) strategisch<br />

geführt.<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG


Verwaltungsrat<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

Name, Vorname Funktion Jg. Nationalität Titel / Beruf Wohnort Erstmalige<br />

Wahl<br />

Heller, Daniel Präsident 1959 CH Grossrat, Dr. phil. I,<br />

Partner und Direktor<br />

Farner Consulting AG<br />

Verwaltungsrat<br />

Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

Erlinsbach 2001 2013<br />

Heuberger, Martin Vizepräsident 1955 CH lic. iur., Rechtsanwalt Buchs 2001 2013<br />

Beer, Hans-Jürg Mitglied 1956 CH Prof. Dr. med., Chefarzt<br />

Medizinische <strong>Klinik</strong> Kantonsspital<br />

Baden<br />

Böni, Fredy Mitglied 1955 CH Grossrat, Gemeindeammann,<br />

eidg.<br />

dipl. Versicherungsfachmann<br />

Hunziker, Beat Mitglied 1961 CH lic. iur., Rechtsanwalt,<br />

dipl. Steuerexperte<br />

Lehner, Hans Jörg Mitglied 1950 CH dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />

dipl. Bankbeamter<br />

Oberrohrdorf<br />

Velati-Wyss, Marianne Mitglied 1948 CH Sozialarbeiterin FHS Gontenschwil<br />

Weber, Dieter Mitglied 1960 CH lic. iur. HSG,<br />

dipl. Steuerexperte<br />

2001 2013<br />

Möhlin 2001 2013<br />

Erlinsbach 2009 2013<br />

Aarau 2001 2013<br />

2001 2013<br />

Aarau 2001 2013<br />

Name, Vorname Funktion Jg. Nationalität Titel / Beruf Wohnort Erstmalige<br />

Wahl<br />

Heller, Daniel Präsident 1959 CH Grossrat, Dr. phil. I,<br />

Partner und Direktor<br />

Farner Consulting AG<br />

Hunziker, Beat Vizepräsident 1961 CH lic. iur., Rechtsanwalt,<br />

dipl. Steuerexperte<br />

Beer, Hans-Jürg Mitglied 1956 CH Prof. Dr. med., Chefarzt<br />

Medizinische <strong>Klinik</strong> Kantonsspital<br />

Baden<br />

Böni, Fredy Mitglied 1955 CH Grossrat, Gemeindeammann,<br />

eidg.<br />

dipl. Versicherungsfachmann<br />

Erlinsbach 2009 2013<br />

Erlinsbach 2009 2013<br />

Oberrohrdorf<br />

2009 2013<br />

Möhlin 2009 2013<br />

Heuberger, Martin Mitglied 1955 CH lic. iur., Rechtsanwalt Buchs 2009 2013<br />

Lehner, Hans Jörg Mitglied 1950 CH dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />

dipl. Bankbeamter<br />

Velati-Wyss, Marianne Mitglied 1948 CH Sozialarbeiterin FHS Gontenschwil<br />

Weber, Dieter Mitglied 1960 CH lic. iur. HSG,<br />

dipl. Steuerexperte<br />

Aarau Rohr 2009 2013<br />

2009 2013<br />

Aarau 2009 2013<br />

Verbleibende<br />

Amtsdauer<br />

Verbleibende<br />

Amtsdauer<br />

63


64<br />

Organisation der Verwaltungsräte<br />

– Der Verwaltungsrat besteht aus mindestens zwei Mitgliedern.<br />

– Die Mitglieder des Verwaltungsrats <strong>werden</strong> von der Generalversammlung auf vier Jahre gewählt.<br />

Eine Wiederwahl ist möglich.<br />

– Der Verwaltungsrat konstituiert sich mit Ausnahme des Präsidenten selbst. Er wählt einen Vizepräsidenten<br />

und bezeichnet einen Sekretär, der dem Verwaltungsrat nicht angehören muss.<br />

– Der Verwaltungsrat tagt, so oft dies nötig ist, in der Regel alle zwei Monate.<br />

– VR-Ausschüsse bestehen für die Bereiche Strategie, Kompensationen, Audit und Key-Account-Management.<br />

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen der Verwaltungsräte:<br />

Name, Vorname Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen seit<br />

Heller, Daniel Clientis Bank Küttigen-Erlinsbach AG, Präsident Verwaltungsrat<br />

2001<br />

Clientis AG, Schweizer Regionalbanken, Bern, Mitglied Verwaltungsrat<br />

2009<br />

Farner Consulting AG, Zürich, Mitglied Verwaltungsrat<br />

2005<br />

Franke Holding AG, Aarburg, Mitglied Verwaltungsrat<br />

2010<br />

Reuss Private AG, Bremgarten, Präsident Verwaltungsrat<br />

2010<br />

Mitglied des Grossen Rates des Kantons Aargau, Fraktionspräsident<br />

1989<br />

Beer, Hans-Jürg Regionalspital Emmental AG, Langnau i. E., Mitglied Verwaltungsrat<br />

2008<br />

Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung,<br />

Bern, Mitglied Nationaler Forschungsrat Abteilung III Biologie und Medizin<br />

2004<br />

Arbeitsgruppe Lipide und Atherosklerose der Schweizerischen Gesellschaft für<br />

Kardiologie, Vorstandsmitglied<br />

2010<br />

Böni, Fredy Böni Versicherungs Treuhand GmbH, Möhlin, Geschäftsführer<br />

2006<br />

Böni Wassersport AG Möhlin, Präsident Verwaltungsrat<br />

1987<br />

Wärmeverbund Möhlin AG, Präsident Verwaltungsrat<br />

2009<br />

SVA Aargau, Präsident Verwaltungskommission<br />

2009<br />

Gemeindeammann, Möhlin<br />

2006<br />

Mitglied des Grossen Rates des Kantons Aargau<br />

1997<br />

Hunziker, Beat Fretz & Co AG, Aarau, Vizepräsident Verwaltungsrat<br />

1994<br />

Fretz Men AG, Fahrwangen, Vizepräsident Verwaltungsrat<br />

1994<br />

Hans Fretz-Stiftung, Bottenwil, Präsident Stiftungsrat<br />

1996<br />

Hermine und Rosmarie Maurer Stiftung, Aarau, Mitglied Stiftungsrat<br />

1999<br />

Patronale Personalfürsorgestiftung der Fretz & Co AG, Aarau, Präsident Stiftungsrat<br />

1992<br />

Personalvorsorgestiftung Fretz Schuhfabriken, Aarau, Präsident Stiftungsrat<br />

1994<br />

Reder AG, Aarau, Mitglied Verwaltungsrat<br />

2003<br />

Lehner, Hans Jörg Alterszentrum Suhrhard, Buchs, Vorstandsmitglied<br />

2004<br />

Krebsliga Aargau, Aarau, Vorstandsmitglied<br />

1994<br />

Velati-Wyss, Marianne Lungenliga Schweiz, Vizepräsidentin 2000<br />

Weber, Dieter Intertabak AG, Münchenstein, Mitglied Verwaltungsrat<br />

2006<br />

Stanzwerk AG, Unterentfelden, Mitglied Verwaltungsrat<br />

2006<br />

Tax Partner AG, Zürich, Präsident Verwaltungsrat<br />

1996<br />

Villiger Söhne AG, Pfeffikon LU, Mitglied Verwaltungsrat<br />

1999<br />

Verein Regionaler Besuchsdienst Reinach AG, Vorstandsmitglied<br />

2011


Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen<br />

Der Verwaltungsrat setzt die fixen und variablen Jahresbezüge der <strong>Klinik</strong>leitungsmitglieder sowie die<br />

Gesamtlohnsumme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest. Die Chefärzte sind zudem anteilsmässig an<br />

den Einnahmen aus Zusatzversicherung und aus ambulanter Tätigkeit beteiligt. Es bestehen darüber hinaus<br />

keine zusätzlichen Entschädigungen etwa in Form von Beteiligungsprogrammen, zusätzlichen Honoraren<br />

oder Vergütungen an Mitarbeiter oder an Organmitglieder. Es bestehen keine Entschädigungen an ehemalige<br />

Organmitglieder. Die Bezüge der Organmitglieder bestehen aus einer festen Grundentschädigung und<br />

Sitzungsgeldern. Sie betrugen 2011 110 503.05 Franken (2010 108 520.10).<br />

Ordentliche Generalversammlung 2012<br />

– Verein <strong>Barmelweid</strong>: 06.06.2012<br />

– <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG: 20.06.2012<br />

– Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG: 20.06.2012<br />

– Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG: 20.06.2012<br />

Revisionsstelle<br />

– BDO AG, Aarau<br />

65


66<br />

<strong>Klinik</strong>leitung (01. 01. 2012)<br />

Name, Vorname Funktion Jg. Nationalität Titel / Beruf Wohnort Eintritt<br />

Stierlin, Beat <strong>Klinik</strong>direktor 1959 CH Betriebsökonom FH,<br />

SNP, M.H.A.<br />

Suhr 2000<br />

Frey, Martin Leiter Medizinisches 1952 CH Dr. med., Facharzt Pneu- Rombach 1989<br />

Departement,<br />

mologie FMH, Facharzt<br />

Chefarzt<br />

Innere Medizin FMH, Fach-<br />

Pneumologie /<br />

arzt Physikalische Medizin<br />

Medizin<br />

und Rehabilitation FMH<br />

Hindermann, Esther Chefärztin<br />

1950 CH Dr. med., Fachärztin Innere Aarau 1992<br />

Psychosomatik /<br />

Medizin FMH, Fachärztin<br />

Psychotherapie<br />

Psychosomatische und Psychosoziale<br />

Medizin SAPPM<br />

FA delegierte Psychotherapie<br />

Zertifizierte Medizinische Gutachterin<br />

SIM<br />

Schmidt, Christoph Chefarzt<br />

Kardiologie / Medizin<br />

Leitung Pflegezentrum (01. 01. 2012)<br />

1967 CH Dr. med., Facharzt für<br />

Kardiologie FMH, Facharzt<br />

Innere Medizin FMH<br />

Zimmerli, Hillevi Leiterin Pflegedienst 1954 CH Pflegedienstleiterin<br />

CAS in Qualitätsmanagement<br />

im Gesundheitswesen<br />

Müller, Andreas Leiter Finanzen /<br />

Administration<br />

Kammer, Andreas Leiter Hotellerie /<br />

Facility Management<br />

1974 CH Dipl. Experte in Rechnungslegung<br />

und Controlling, MAS in<br />

Leadership und Management<br />

1969 CH Eidg. Dipl. Hotelier-<br />

Restaurateur SHL HF,<br />

MAS in Facility Management<br />

Aarau 2008<br />

Biberstein 1996<br />

Hägglingen 2008<br />

Unter-<br />

entfelden<br />

Name, Vorname Funktion Jg. Nationalität Titel / Beruf Wohnort Eintritt<br />

Leimer, Christine Leiterin Pflegezentrum 1952 CH eidg. dipl. Heimleiterin Biberstein 2009<br />

Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> ist folgenden Organisationen verbunden:<br />

– Aargauische Gesellschaft für Psychiatrie, Kinder- und<br />

– Schweiz. Arbeitsgruppe für kardiale Rehabilitation SAKR<br />

Jugendpsychiatrie AGPKJP<br />

– Schweiz. Ärztegesellschaft FMH<br />

– American College of Chest Physicians<br />

– Schweiz. Gesellschaft für Innere Medizin SGIM<br />

– American Thoracic Society<br />

– Schweiz. Gesellschaft für Kardiologie SGK<br />

– Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation Schweiz – Schweiz. Gesellschaft für Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie<br />

AVM-CH<br />

– Schweiz. Gesellschaft für Physikalische Medizin und<br />

– Chefärztevereinigung Schweizerische Gesellschaft für<br />

Rehabilitation SGPMR<br />

Innere Medizin SGIM<br />

– Schweiz. Gesellschaft für Pneumologie SGP<br />

– Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und<br />

– Schweiz. Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie SGPP<br />

Beatmungs medizin DGP<br />

– Schweiz. Gesellschaft für Schlafmedizin-Schlafforschung und<br />

– Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin DGSM<br />

Chronobiologie SGSSC<br />

– European Narcolepsy Network EU-NN<br />

– Schweiz. Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin SGUM<br />

– European Neurological Society ENS<br />

– Schweiz. Gesellschaft zum Studium des Schmerzes SGSS<br />

– European Respiratory Society<br />

– Schweiz. Interessengruppe der Hotellerie auf<br />

– European Society for Trauma and Dissociation ESTD<br />

Pflege stationen SIHP<br />

– Fachgruppe der Aargauer Kardiologen<br />

– Schweiz. Neurologische Gesellschaft SNG<br />

– FMH (Schweizerische Ärztegesellschaft)<br />

– Schweiz. Verband für Facility Management und<br />

– Ingenieur Hospital Schweiz<br />

Maintenance FM Pro<br />

– International Society of Schema Therapy<br />

– Swiss Insurance Medicine SIM<br />

– Kommission für pulmonale Rehabilitation und<br />

– SW!SS REHA<br />

Patienten schulung<br />

– Swiss Society for Neuroscience SSN<br />

– Lungenliga Aargau<br />

– Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen<br />

– Lungenliga Schweiz<br />

und -ärzte VSAO<br />

– Schweiz. Akademie für Psychosoziale und<br />

– Vereinigung Aargauischer Internisten<br />

Psychosomatische Medizin SAPPM<br />

– Zurich Center for Integrative Human Physiology ZHIP<br />

2005


Vorstand Verein <strong>Barmelweid</strong><br />

Name, Vorname Funktion Titel/Beruf Wohnort Erstmalige<br />

Wahl<br />

Heller, Daniel Präsident Grossrat, Dr. phil. I, Partner und<br />

Direktor Farner Consulting AG<br />

Heuberger, Martin Vizepräsident<br />

und Aktuar<br />

Baumberger, Roger Mitglied Dr. iur., Rechtsanwalt,<br />

Präsident Lungenliga Aargau<br />

Beer, Hans-Jürg Mitglied Prof. Dr. med., Chefarzt<br />

Medizinische <strong>Klinik</strong><br />

Kantonsspital Baden<br />

Böni, Fredy Mitglied Grossrat, Gemeindeammann,<br />

eidg. dipl. Versicherungsfachmann<br />

Burkart, Thierry Mitglied lic. iur. HSG, Rechtsanwalt,<br />

Grossrat, Präsident FDP Die Liberalen<br />

Aargau<br />

Eichenberger-Walther,<br />

Corina<br />

Geschäftsführer Verein <strong>Barmelweid</strong><br />

Name, Vorname Funktion Titel / Beruf Wohnort Erstmalige<br />

Wahl<br />

Stierlin, Beat Geschäftsführer Betriebsökonom FH,<br />

SNP, M.H.A.<br />

Erlinsbach 1993 2015<br />

lic. iur., Rechtsanwalt Buchs 1988 2015<br />

Mitglied Nationalrätin, Rechtsanwältin,<br />

Mediatorin SAV<br />

Schöftland 2011 2015<br />

Oberrohrdorf 2002 2015<br />

Möhlin 1998 2015<br />

Baden 2011 2015<br />

Kölliken 2004 2015<br />

Göldlin, Christian Mitglied Dr. sc. nat., eidg. dipl. Apotheker Aarau 2009 2015<br />

Graf-Bohn, Elisabeth Mitglied Pflegefachfrau Erlinsbach 2009 2015<br />

Hochreuter, Clemens Mitglied M.A. HSG, Grossrat,<br />

Firmenkundenberater<br />

Hunziker, Beat Mitglied lic. iur., Rechtsanwalt,<br />

dipl. Steuerexperte<br />

Lehner, Hans Jörg Mitglied dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />

dipl. Bankbeamter<br />

Lepori-Scherrer,<br />

Theres<br />

Mitglied Grossrätin,<br />

dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Lüthi, Hansjörg Mitglied MPH, Qualitätsmanagement/<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

REHAB Basel,<br />

Geschäftsführer SQMH<br />

Aarau 2011 2015<br />

Erlinsbach 2009 2015<br />

Aarau Rohr 2000 2015<br />

Berikon 2011 2015<br />

Unterentfelden 2009 2015<br />

Meier, Markus Mitglied lic. rer. pol., Gesundheitsökonom Erlinsbach 2009 2015<br />

Roth, Barbara Mitglied Grossrätin, Stiftungsratspräsidentin<br />

Stiftung für Sozialtherapie, Vorstandsmitglied<br />

der Schweizerischen<br />

Konferenz für Sozialhilfe SKOS, Leiterin<br />

Sozialdienst<br />

Erlinsbach 2009 2015<br />

Thür, Hanspeter Mitglied Eidg. Datenschutzbeauftragter Aarau 1993 2015<br />

Tschiri, Max Mitglied ehem. Gemeindeammann Erlinsbach 1992 2015<br />

Velati-Wyss, Marianne Mitglied Sozialarbeiterin FHS Gontenschwil 1995 2015<br />

Weber, Dieter Mitglied lic. iur. HSG, dipl. Steuerexperte Aarau 2000 2015<br />

Wertli, Otto Mitglied ehem. Grossrat, dipl. Handelslehrer,<br />

mag. oec. HSG / MBA<br />

Aarau 1997 2015<br />

Verblei-<br />

bende<br />

Amtsdauer<br />

Verbleibende<br />

Amtsdauer<br />

Suhr 2008 bis auf<br />

Weiteres<br />

67


«Ich habe mich sehr wohl<br />

und gut aufgehoben gefühlt.»<br />

Verena Fischer, Jg. 1923<br />

Ehemalige Patientin<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG<br />

69


70<br />

Spenden – Verein, <strong>Klinik</strong>, Pflegezentrum<br />

Aus administrativen Gründen sind nur Zuwendungen über CHF 100 aufgelistet. Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG finanziert<br />

sich durch Zahlungen der Kostenträger, Beiträge des Kantons Aargau und der Gemeinden, aber auch durch<br />

Zuwendungen der privaten Trägerschaft, des Vereins <strong>Barmelweid</strong>. Seine vier zweckbestimmten Fonds können<br />

dank Ihrer Unterstützung den Patientinnen und Patienten der <strong>Klinik</strong>, den Bewohnerinnen und Bewohnern des<br />

Pflegezentrums, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder der Weiterbildung Mittel zur Verfügung stellen.<br />

Der Verein <strong>Barmelweid</strong> ist als ehemaliger Aargauischer Heilstätteverein Alleinaktionär der drei gemeinnützigen<br />

Aktiengesellschaften <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG und Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG. In<br />

dieser Funktion konnte er die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, die Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG und die Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />

AG im vergangenen Jahr mit finanziellen Mitteln von über CHF 305 089 unterstützen.<br />

Wir danken allen, die uns weiterhin ihre Hilfe und Unterstützung zukommen lassen, sei es durch Mitgliedschaft<br />

beim Verein <strong>Barmelweid</strong> oder durch eine freie Zuwendung. Der Mitgliederbeitrag beträgt mindestens CHF 20.<br />

Mitglieder erhalten den Jahresbericht der <strong>Klinik</strong> und des Pflegezentrums, die Jahresrechnung des Vereins und<br />

der Fonds sowie eine Einladung zur Generalversammlung. Einzahlungsscheine können angefordert <strong>werden</strong> bei:<br />

info@barmelweid.ch (062 857 21 11).<br />

Verein <strong>Barmelweid</strong>: Dr. Daniel Heller, Präsident<br />

Beat Stierlin, Geschäftsführer<br />

Spenden (in CHF) Privatpersonen<br />

Ackermann Fritz und Rosmarie Windisch 140<br />

Adler Grünenfelder<br />

Eva und Heinz<br />

Möhlin 120<br />

Amstutz Heinz Aarau 200<br />

Bächli Heidi Suhr 795<br />

Bossard Ida Aarau 113<br />

Bossart Schnyder P. und L. Lenzburg 120<br />

Bühler Hans Aarburg 300<br />

Camenisch Beat Greifenseee 250<br />

Carabin Hans Erlinsbach 150<br />

Dätwyler Urs Bellikon 120<br />

Dinkel Rolf Stilli 150<br />

Egloff Keller Agathe Gipf Oberfrick 120<br />

Erne Karl Unterentfelden 220<br />

Froidevaux Werner Oberentfelden 120<br />

Furter Verena und Peter Oberentfelden 130<br />

Furrer Lenzin Rudolf Brugg 120<br />

Geissmann Daniel Dottikon 160<br />

Geschwister Rohr Aarau 130<br />

Giovanoli Elisabeth Oberentfelden 120<br />

Graber Hans Rudolf Oftringen 150<br />

Grossenbacher Rolf und Ruth Erlinsbach 200<br />

Hagen Werner Oeschgen 120<br />

Hauser Walter Muhen 180<br />

Hediger René Reinach 200<br />

Heimgartner Erich Brugg AG 120<br />

Hilfiker Frey Peter Buchs AG 120<br />

Hiltpold D. und M. Schinznach-Dorf 400<br />

Hirt Rudolf Birrwil 120<br />

Hochstrasser Samuel Aarau 120<br />

Hochstrasser Berthe Aarau 120<br />

Hofer René Hellikon 220<br />

Hufschmid und Koch<br />

Hans und Irma<br />

Wohlen 150<br />

Humbel René Stetten AG 200<br />

Hunziker Arnold Aarau 120<br />

Jeger Peter Dornach 250<br />

Jost Schumacher Robert Suhr 140<br />

Kabiri Hani Boniswil 120<br />

Kappeler Steigmeier Guido Böttstein 120<br />

Karpf Oberlunkhofen 120<br />

Keppler Alfred Buchs AG 200<br />

Knoblauch Eduard Oberentfelden 120<br />

Koster David Marinus Erlinsbach 120<br />

Künzli Max Buchs AG 140<br />

Leutwiler Heidi Scherz 220<br />

Meier Thomas Waltenschwil 120<br />

Meier Isabel Kienberg 140<br />

Morva Richard Aarau 180<br />

Mühlemann Roland Wohlenschwil 180<br />

Müller Stefan Stein 160<br />

Müller Walter Unterentfelden 125<br />

Müller Esther Hendschiken 120<br />

Nüsperli Gertrud Aarau 200


Nyffeler Margrit und Werner Niederlenz 120<br />

Perrelet Roland Buchs 200<br />

Planzer Anton und Hedwig Suhr 140<br />

Pozzan Daniele Rupperswil 120<br />

Reimann Bernhard Wölflinswil 120<br />

Roth Fritz Buchs AG 120<br />

Rupp Corinne Beinwil am See 120<br />

Rutz Walter Suhr 120<br />

Schaffner Silvia und Beat Effingen 120<br />

Schäpper Werner Erlinsbach 220<br />

Schöni Peter u. Elisabeth Rombach 320<br />

Schlup Hanspeter Kölliken 170<br />

Schmid Vogel Claudio Fürstenaubruck 220<br />

Schmidmeister Stephan Wettingen 200<br />

Schönenberger Heidi Turgi 220<br />

Schweizer Walter Möhlin 150<br />

Senn Ruth Rohr 150<br />

Spatteneder Eliane Staufen 300<br />

Spenden (in CHF) Firmen / Institutionen<br />

Aargauische Kantonalbank Aarau 200<br />

AEW Energie AG Aarau 380<br />

Apotheke am Bach Suhr 130<br />

BDO AG Aarau 200<br />

Bodmer Bauingenieure AG Aarau 220<br />

Clientis Bank Küttigen-Erlinsbach 200<br />

Delta Zofingen AG Zofingen 200<br />

Graber-Brack Stiftung Aarau 5 000<br />

Einwohnergemeinde Aarau 500<br />

Einwohnergemeinde Widen 300<br />

Evang. Ref. Kirchgemeinde Birrwil 137<br />

Finanzverwaltung Biberstein 120<br />

Finanzverwaltung Beinwil am See 200<br />

Steiner Schmid<br />

Annemarie und Werner<br />

Wettingen 120<br />

Stocker Hanspeter Erlinsbach 120<br />

Suter Ueli Hendschiken 100<br />

Thomann Hans Aarau Rohr AG 120<br />

Tschapka Ewald Killwangen 720<br />

Vock Roland Aarau 120<br />

Vogt Paul Movelier 300<br />

Walde Schmid Karl und Marieli Wittnau 120<br />

Weber Dieter Aarau 220<br />

Weiss Max Oberentfelden 130<br />

Welte Ferdinand Unterbözberg 500<br />

Wernli Peter Thalheim 500<br />

Wipfli Heinz Windisch 270<br />

Witzig Rudolf Erlinsbach 150<br />

Wunderlin Max Wallbach 1 820<br />

Zanga Frei Bruno Mellikon 220<br />

Gemeindeverwaltung Buchs 600<br />

Gemeindeverwaltung Ennetbaden 150<br />

Gemeindeverwaltung Erlinsbach 2 000<br />

Gemeindeverwaltung Lupfig 200<br />

IBAarau AG Aarau 500<br />

Insura Consulting Aarau 500<br />

Kath. Kirchgemeinde Bettwil 102<br />

Kurt Lüscher AG Aarau 250<br />

Messer Schweiz AG Lenzburg 200<br />

Neue Aargauer Bank Aarau 300<br />

Promag AG Aarau 200<br />

Ref. Kirchgemeinde Erlinsbach 1 397<br />

Ref. Kirchgemeinde Lupfig 200<br />

71


72<br />

Ein herzliches<br />

Dankeschön . . .<br />

… an alle, die sich auch im Jahr<br />

2011 für die <strong>Barmelweid</strong> eingesetzt<br />

haben, so insbesondere<br />

– an alle Mitarbeitenden der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, der Pflegezentrum<br />

<strong>Barmelweid</strong> AG und<br />

der Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG,<br />

die in diesem höchst intensiven<br />

und arbeitsreichen Jahr Hervorragendes<br />

geleistet haben,<br />

– an den Präsidenten Dr. Daniel<br />

Heller für seinen kompetenten<br />

und engagierten Einsatz,<br />

– an die Mitglieder des Vorstandes<br />

des Vereins <strong>Barmelweid</strong> und<br />

der Verwaltungsräte für ihr motiviertes<br />

und teilweise ehrenamtliches<br />

Wirken,<br />

– an die Regierungsrätin Susanne<br />

Hochuli und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Departements<br />

für Gesundheit und Soziales<br />

für ihre professionelle<br />

Unterstützung in der Zusammenarbeit,<br />

– an die vielen Ärztinnen und Ärzte<br />

der Praxis wie in den Spitälern,<br />

die uns auch dieses Jahr ihre<br />

Patientinnen und Patienten anvertraut<br />

haben,<br />

– an die freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfer, die die <strong>Klinik</strong> hochmotiviert<br />

mit verschiedensten<br />

Aktivitäten unterstützt haben,<br />

– an die zahlreichen und grosszügigen<br />

Spenderinnen und<br />

Spender, die geholfen haben,<br />

dringliche Bedürfnisse im Alltag<br />

der <strong>Klinik</strong> und des Pflegezentrums<br />

auf unbürokratische Art<br />

zu realisieren.<br />

<strong>Klinik</strong>leitung<br />

und Geschäftsleitung


Geschäftsbericht 2011 – <strong>Gepflegt</strong> <strong>gesund</strong> <strong>werden</strong>.<br />

Der Mensch steht im Zentrum.<br />

Seit 100 Jahren. 100 Jahre <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Barmelweid</strong> − das ist nicht einfach eine<br />

Zahl, auf die wir stolz sein dürfen und die<br />

wir feiern wollen. Mit diesem Jubiläum<br />

verbunden sind vor allem unzählige<br />

Menschen aus den verschiedensten<br />

Altersgruppen und mit den unterschied-<br />

lichsten Hintergründen. Die Rede ist von<br />

allen, die auf der <strong>Barmelweid</strong> arbei ten<br />

und gearbeitet haben, die hier Heilung<br />

oder Erholung suchten und fanden<br />

oder die einfach nur hier zu Gast waren.<br />

Um dies zu veranschaulichen, <strong>werden</strong><br />

in diesem Geschäftsbericht Menschen<br />

vorgestellt, für die die <strong>Barmelweid</strong><br />

Wirkungsstätte oder temporärer Lebens-<br />

mittelpunkt ist. In Anlehnung an das<br />

100-Jahr-Jubiläum teilen wir 100 Jahre<br />

in zehn Altersgruppen auf und porträ-<br />

tieren jeweils einen Menschen aus jeder<br />

Altersgruppe. Stellvertretend für die vie-<br />

len Menschen, die die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />

ausmachen und die diesen Ort im Lauf<br />

seiner Geschichte geprägt haben.


Mitglied von<br />

Die führenden<br />

Rehabilitationskliniken der Schweiz<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, CH-5017 <strong>Barmelweid</strong>, Telefon +41 62 857 21 11, Telefax +41 62 857 27 37, info@barmelweid.ch, www.barmelweid.ch

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