Gepflegt gesund werden. - Klinik Barmelweid
Gepflegt gesund werden. - Klinik Barmelweid
Gepflegt gesund werden. - Klinik Barmelweid
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Geschäftsbericht 2011<br />
<strong>Gepflegt</strong> <strong>gesund</strong> <strong>werden</strong>.
Zahlen gehören zu einem<br />
Geschäftsbericht. Wir wollen<br />
Ihnen auf den folgenden<br />
Seiten aber nicht nur Zahlen<br />
präsentieren, sondern auch<br />
einen Einblick geben in<br />
die viel fältigen Leistungen<br />
der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>.<br />
Das Angebot der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
beinhaltet alles, was es für eine erfolg-<br />
reiche Therapie und die physische wie<br />
psychische Regeneration braucht. Im<br />
Zentrum steht die ganzheitliche medi-<br />
zinische und pflegerische Betreuung.<br />
Physische und psychologische Therapie<br />
und Beratung, richtige Ernährung, sozi-<br />
ale Kontakte, musische und spielerische<br />
Aktivitäten – alles wird individuell auf die<br />
Bedürfnisse der einzelnen Patientinnen<br />
und Patienten abgestimmt. Mit dem Ziel,<br />
eine möglichst problemlose Rückkehr ins<br />
Alltags- und Berufsleben zu ermöglichen.<br />
Kontakte<br />
Empfang<br />
Telefon 062 857 21 11<br />
Fax 062 857 27 37<br />
info@barmelweid.ch<br />
Direktion<br />
Telefon 062 857 20 09<br />
Fax 062 857 20 92<br />
direktion@barmelweid.ch<br />
Pneumologie<br />
Telefon 062 857 22 12<br />
Fax 062 857 27 63<br />
pneumologie@barmelweid.ch<br />
Lungenpraxis Brugg<br />
Telefon 056 442 69 77<br />
Fax 056 442 69 75<br />
lungenpraxis.brugg@barmelweid.ch<br />
Schlafmedizin<br />
Telefon 062 857 22 20<br />
Fax 062 857 22 25<br />
schlafmedizin@barmelweid.ch<br />
Kardiologie<br />
Telefon 062 857 22 13<br />
Fax 062 857 22 07<br />
kardiologie@barmelweid.ch<br />
Psychosomatik<br />
Telefon 062 857 22 51<br />
Fax 062 857 27 41<br />
psychosomatik@barmelweid.ch<br />
Pflegedienst<br />
Telefon 062 857 21 09<br />
Fax 062 857 27 63<br />
info@barmelweid.ch<br />
Administration<br />
Telefon 062 857 23 77<br />
Fax 062 857 27 37<br />
info@barmelweid.ch<br />
Hotel Geissflue<br />
Telefon 062 857 20 57<br />
Fax 062 857 27 37<br />
hotel@barmelweid.ch<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />
Telefon 062 857 21 11<br />
Fax 062 857 19 09<br />
info@barmelweid.ch
Seit 100 Jahren auf der Höhe.<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> hat eine bewegte, inzwischen hundertjährige Geschichte: Wir planen ein erlebnisreiches<br />
Jubiläumsjahr – lassen Sie sich im Jahr 2012 immer wieder neu überraschen.<br />
Am 30. Juni 1912 fand die Einweihung der Heilstätte <strong>Barmelweid</strong> statt, die Inbetriebnahme am 1. Juli 1912.<br />
Es folgte eine Entwicklung vom Lungensanatorium für Tuberkulose-Kranke hin zur heutigen Spezialklinik.<br />
Gleichzeitig ist die <strong>Barmelweid</strong> ein wunderbar gelegener Standort und ein beliebtes Ausflugsziel, das zum<br />
Spazieren und Lustwandeln lädt.<br />
Von Fachtagungen ...<br />
Durch Fachtagungen präsentiert die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> im Jubiläumsjahr ihre Kompetenzen in den<br />
Schwerpunkten Kardiologie, Nikotinberatung, Pflege, Pneumologie, Psychosomatik und Schlafmedizin.<br />
... bis zu vielfältigen Erlebnissen in der Natur<br />
«Spucken verboten!» heisst die Ausstellung über die ehemalige Heilstätte <strong>Barmelweid</strong>, in der auch weniger<br />
Bemittelte Aufnahme fanden. Mit einem farbigen Wandertag mit Schatzsuche über Stock und Stein <strong>werden</strong> die<br />
neu beschilderten Naturwegeparcours eröffnet. Dazu feiert der passende Wanderführer Premiere. Im Sommer<br />
öffnet die ganze <strong>Klinik</strong> die Türen weit. Und im September schliesslich stellt sich der Naturpark <strong>Barmelweid</strong> mit<br />
einem stimmungsvollen Herbstmarkt vor.<br />
Termine im Überblick<br />
15. März 2012<br />
4. Nikotintagung<br />
«Qualität und<br />
Innovation»<br />
10. Mai 2012<br />
Tagung Kardiologie<br />
«Herz – Muskel oder<br />
Mythos?»<br />
22. / 23. September 2012<br />
Herbstmarkt mit dem<br />
Naturama Aargau<br />
29. März –<br />
31. Dezember 2012<br />
Ausstellung<br />
«Spucken verboten!»<br />
30. Juni 2012<br />
Feier für<br />
geladene Gäste<br />
11. Oktober 2012<br />
Fortbildung Pflege<br />
«Qualität und<br />
Prozesse in der<br />
Pflege»<br />
Details zu allen Veranstaltungen auf www.barmelweid.ch<br />
26. April 2012<br />
Jahreskongress<br />
SAPPM «Innere<br />
Medizin und<br />
Psychosomatik –<br />
alte und neue<br />
Krankheitskonzepte»<br />
1. Juli 2012<br />
Tag der<br />
offenen Türen<br />
6. Mai 2012<br />
«Genusswandern»<br />
Ein farbiger<br />
Wandertag auf<br />
der <strong>Barmelweid</strong><br />
16. August 2012<br />
Tagung Pneumologie<br />
und Schlafmedizin<br />
«Von beengter<br />
Atmung und un<strong>gesund</strong>em<br />
Schlaf»
Inhaltsverzeichnis<br />
Bericht des Verwaltungsrates 4<br />
Bericht der <strong>Klinik</strong>leitung 8<br />
Trägerschaft, Organe und Kader 9<br />
Qualität 10<br />
Medizinisches Departement 14<br />
Pneumologie 15<br />
Schlafmedizin 16<br />
Kardiologie 17<br />
Psychosomatik 18<br />
Pflegedienst 19<br />
Psychotherapie 22<br />
Physio- und Bewegungstherapie 22<br />
Ergo-, Arbeits- und Kunsttherapie 23<br />
Musiktherapie 23<br />
Nikotinberatung 24<br />
Ernährungsberatung 24<br />
Sozialberatung 25<br />
Seelsorge 25<br />
Finanzen / Administration 28<br />
Hotellerie / Facility Management 29<br />
Die <strong>Barmelweid</strong> in Zahlen 32<br />
Jahresstatistik der Austrittsdiagnosen 33<br />
Jahresstatistik der diagnostischen Leistungen 34<br />
Jahresstatistik der therapeutischen Leistungen 36<br />
Erfolgsrechnung der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> 37<br />
Bilanz der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> 38<br />
Anhang 39<br />
Anträge für die Gewinnverwendung 40<br />
Bericht der Revisionsstelle 41<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> als Weiterbildungsstätte 44<br />
Referate 45<br />
Wissenschaftliche Kongressbeiträge / Publikationen 48<br />
Leistungsspektrum 49<br />
Geschäftsbericht Pflegezentrum 2011<br />
Bericht der Leitung Pflegezentrum 52<br />
Organigramm 53<br />
Eröffnung wurde zum Festtag 54<br />
Herzlich willkommen zum Tag der offenen Türen 55<br />
Erfolgsrechnung des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong> 56<br />
Bilanz des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong> 57<br />
Anhang 58<br />
Anträge für die Gewinnverwendung 59<br />
Bericht der Revisionsstelle 59<br />
Corporate Governance 62<br />
Spenden – Verein, <strong>Klinik</strong>, Pflegezentrum 70<br />
Ein herzliches Dankeschön … 72<br />
1
2<br />
«Ich schätze die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit, den respektvollen<br />
Umgang und die familiäre Atmosphäre.»<br />
Rebekka Wachter, Jg. 1976<br />
Stationsärztin Psychosomatik<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG
Vision<br />
«Wir sichern die Zukunft<br />
der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>,<br />
indem wir unsere Kern-<br />
kompetenzen in den<br />
Bereichen Pneumologie,<br />
Schlafmedizin, Psycho-<br />
so matik sowie kardiale und<br />
pulmonale Rehabilitation<br />
nachhaltig entwickeln.<br />
Die interdis ziplinäre<br />
Zusammenarbeit auf allen<br />
Ebenen gehört zu unseren<br />
Stärken. In unseren<br />
Disziplinen zählen wir zu<br />
den überregional besten<br />
<strong>Klinik</strong>en. Wir garantieren<br />
dies durch eine hohe<br />
Qualität der medizinischen,<br />
therapeutischen, pflege-<br />
ri schen und gastronomi-<br />
schen Leistungen. Für die<br />
Kosten träger und Leistungs-<br />
einkäufer sind wir ein wirt-<br />
schaftlich zuverlässiger und<br />
kompetenter Partner.»<br />
3
4<br />
Bericht des Verwaltungsrates<br />
Dr. Daniel Heller<br />
Präsident <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
Die Serie der erfolgreichen Jahre<br />
setzt sich auf der <strong>Barmelweid</strong> 2011<br />
fort. Sowohl die <strong>Klinik</strong> wie auch<br />
das neu eröffnete Pflegezentrum<br />
weisen einen positiven Geschäftsabschluss<br />
aus. Beide Häuser sind<br />
zudem voll ausgelastet. Die <strong>Klinik</strong><br />
bekommt kurz vor ihrem 100-Jahr-<br />
Jubiläum ihre Leistungsaufträge<br />
bestätigt und ist für das neue<br />
Spitalfinanzierungsregime gut gewappnet.<br />
Die Geschäftszahlen der <strong>Klinik</strong><br />
und des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong><br />
fallen einmal mehr positiv<br />
aus. So konnte die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
AG bei einem Umsatz von<br />
über 38 Millionen Franken einen<br />
Gewinn von 54 030.70 Franken erwirtschaften.<br />
Auch die Auslastung<br />
der <strong>Klinik</strong> von 99,5 Prozent spiegelt<br />
den erfolgreichen Geschäftsgang<br />
sowie das gute Image der<br />
<strong>Klinik</strong> wider.<br />
Trotz dem mit viel Aufwand verbundenen<br />
Umzug an den neuen<br />
Standort schliesst die Pflegezentrum<br />
<strong>Barmelweid</strong> AG das Geschäftsjahr<br />
bei einem Umsatz von<br />
5,8 Millionen Franken mit einem<br />
Reingewinn von 99 897.13 Franken<br />
ab. Auch das Pflegezentrum war<br />
im vergangenen Jahr voll ausgelastet,<br />
auf der Demenzstation<br />
muss bereits eine Dringlichkeitsliste<br />
geführt <strong>werden</strong>.<br />
Leistungsaufträge für<br />
unser Kerngeschäft<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> hatte sich<br />
beim Kanton Aargau für Leistungsaufträge<br />
in den Bereichen<br />
Akutmedizin, Rehabilitation und<br />
Psychiatrie beworben. In allen<br />
drei Bereichen erhielt die <strong>Klinik</strong><br />
vom Regierungsrat des Kantons<br />
Aargau die für das Kerngeschäft<br />
notwendigen Leistungsaufträge.<br />
Einen Wermutstropfen für unsere<br />
<strong>Klinik</strong> stellt hingegen die Nichtberücksichtigung<br />
unserer Bewerbung<br />
für die Leistungsgruppe<br />
«internistisch-postoperative Rehabilitation»<br />
dar. 2011 wurden in der<br />
internistisch-medizinischen Rehabilitation<br />
rund 3 600 Pflegetage<br />
erbracht. Diese <strong>werden</strong> durch<br />
Nichterteilung des Leistungsauftrages<br />
in Zukunft wegfallen.<br />
Zusammen mit der Clienia Privatklinikgruppe<br />
hat sich die <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong> zudem beim Kanton<br />
Aargau um die Übernahme der<br />
psychiatrischen Versorgung des<br />
Sektors Aargau West (Bezirke<br />
Aarau, Zofingen und Kulm) ohne<br />
Forensik und ohne Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrischen Dienst beworben.<br />
Die beiden Häuser Clienia<br />
und <strong>Barmelweid</strong> wären bereit,<br />
entsprechende Investitionen am<br />
Standort <strong>Barmelweid</strong> zu tätigen,<br />
um ab 1. Januar 2015 diesen Auftrag<br />
erfüllen zu können. Der Kanton<br />
prüft die Bewerbung «Psychiatrie<br />
Aargau West» als Option für<br />
die Neuvergabe nach Ablauf der<br />
vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember<br />
2014 geltenden Periode.<br />
Die überregionale Bedeutung<br />
unserer Spezialklinik unterstreichen<br />
die Entscheide der Kantone<br />
Solothurn, Basel-Landschaft und<br />
Basel-Stadt. Sie erteilten Leistungsaufträge<br />
in den Bereichen<br />
pulmonale Rehabilitation, kardiovaskuläre<br />
Rehabilitation und im<br />
Falle von Solothurn zusätzlich im<br />
Bereich der psychiatrischen Rehabilitation.<br />
Neue Spitalfinanzierung<br />
als Herausforderung<br />
Mit Einführung der neuen Spitalfinanzierung<br />
gibt es ab Januar 2012<br />
separate Taxen für die Bereiche<br />
Akutsomatik, Rehabilitation und<br />
Psychiatrie. Die Tagespauschalen<br />
im Bereich Rehabilitation wurden<br />
nach Angebot differenziert. Im<br />
Bereich Akutsomatik gelangen<br />
neu diagnosebezogene Fallpauschalen<br />
(SwissDRG) zur Anwendung.<br />
Die minimale Abbildung<br />
der Schlafmedizin im DRG-Katalog<br />
hat zur Folge, dass die Fallpauschalen<br />
der Schlafmedizin im<br />
neuen Jahr deutlich tiefer ausfallen<br />
<strong>werden</strong>.<br />
Die durch die neue Spitalfinanzierung<br />
notwendig gewordene Teilrevision<br />
des Spitalgesetzes sieht<br />
vor, dass die Spitäler ihre bestehenden<br />
Bauschulden in verzinsliche<br />
Darlehen des Kantons umwandeln.<br />
Die Amortisationsdauer<br />
beträgt 12 Jahre. Für die <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong> bedeutet dies, dass<br />
sie Bauschulden in der Höhe von<br />
27,752 Millionen Franken übernehmen<br />
muss.<br />
Neues Pflegezentrum eröffnet<br />
Anlässlich des offiziellen Festaktes<br />
vom 23. Juni 2011 wurde das<br />
neue Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />
feierlich eingeweiht. Zwei Tage<br />
später konnte die Öffentlichkeit<br />
die neuen Einrichtungen des Pflegezentrums<br />
besichtigen und dabei<br />
ein buntes Rahmenprogramm<br />
erleben. Von dieser Möglichkeit<br />
machten etwa 3000 Besucherinnen<br />
und Besucher Gebrauch.<br />
Ende Juni 2011 bezogen die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des<br />
Krankenheims Laurenzenbad die<br />
neuen Räumlichkeiten auf der<br />
<strong>Barmelweid</strong>. Für die alten Liegen-
schaften konnte mit dem Verkauf<br />
an die Clara-Schwestern aus Sulgen<br />
(TG) eine ideale Lösung gefunden<br />
<strong>werden</strong>.<br />
Der Umbau auf der <strong>Barmelweid</strong><br />
konnte termin- und budgetgerecht<br />
abgeschlossen <strong>werden</strong>.<br />
Dank ihm stehen den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern moderne<br />
und grosszügige Zimmer auf drei<br />
Wohnstationen zur Verfügung.<br />
Zusätzlich profitieren die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Pflegezentrums<br />
von einer intensiveren<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong>. Die Rückmeldungen<br />
sind sehr positiv – die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner haben sich<br />
gut in ihrer neuen Umgebung eingelebt.<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> erhält SW!SS-<br />
REHA-Zertifizierung<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> hat im<br />
vergangenen Geschäftsjahr die<br />
SW!SS-REHA-Zertifizierung erhalten.<br />
SW!SS REHA ist die Vereinigung<br />
der führenden Rehabilitationskliniken<br />
aller Fachrichtungen.<br />
Die Aufnahme in die Vereinigung<br />
zeigt, dass die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
in Sachen Leistung und Qualität<br />
höchsten Ansprüchen gerecht<br />
wird.<br />
Ausblick aufs Jubiläumsjahr<br />
und Dank<br />
Am 30. Juni 2012 kann die <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong> ihr 100-jähriges Bestehen<br />
feiern. Exakt 100 Jahre zuvor<br />
konnte die damalige «Heilstätte»<br />
mit 69 Betten für Tuberkulöse<br />
eingeweiht <strong>werden</strong>. Auf rund eine<br />
Million Franken war der vom Brugger<br />
Nationalrat Dr. Hans Siegrist<br />
(1860 bis 1931) initiierte und hartnäckig<br />
(darum nannte man ihn<br />
liebevoll den «Eisengrind») realisierte<br />
Sanatoriumsbau zu stehen<br />
gekommen.<br />
An diese Gründerzeit und an die<br />
Leistungen aller nachfolgenden<br />
Generationen wollen wir im Jubiläumsjahr<br />
denken, aber natürlich<br />
auch nach vorne blicken. Während<br />
des Jubiläumsjahres finden auf der<br />
<strong>Barmelweid</strong> diverse Veranstaltungen<br />
statt. So dürfen wir ausgewiesene<br />
Expertinnen und Experten<br />
zu unseren Jubiläumstagungen<br />
begrüssen, die Öffentlichkeit anlässlich<br />
eines Tages der offenen<br />
Türen in unsere <strong>Klinik</strong> einladen<br />
und unseren Mitarbeitenden mit<br />
verschiedenen Aufmerksamkeiten<br />
für ihr Engagement danken. Es<br />
erfüllt uns mit Stolz, dass wir seit<br />
100 Jahren in der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
Patientinnen und Patienten<br />
betreuen, heilen und pflegen können.<br />
Trotz aller technologischen<br />
Fortschritte in der Medizin sind<br />
es nach wie vor unsere Mitarbeitenden,<br />
die den bedeutendsten<br />
Beitrag zur Erfolgsgeschichte der<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> leisten.<br />
In diesem Sinne möchte ich mich<br />
im Namen des Verwaltungs rates<br />
bei allen Mitarbeitenden für ihre<br />
wertvolle Arbeit bedanken. Ich<br />
persönlich freue mich auf das<br />
Jubiläumsjahr und bin überzeugt,<br />
dass wir den kommenden Herausforderungen<br />
mit Zuversicht entgegenblicken<br />
können.<br />
5
«Ich habe viel Freiraum und gute<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten.»<br />
Jegatheeswaran Vallipuran, Jg. 1966<br />
Stellvertretender Leiter Reinigung<br />
Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
7
8<br />
Bericht der <strong>Klinik</strong>leitung<br />
Beat Stierlin<br />
Direktor <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
Die <strong>Barmelweid</strong> stellt sich neu<br />
auf und ist für die Zukunft gerüstet.<br />
Treffender lässt sich das Jahr<br />
2011 wohl nicht zusammenfassen.<br />
Zu Beginn des Jahres wurden<br />
sämtliche Mitarbeitenden, die die<br />
Management- und Supportprozesse<br />
der <strong>Barmelweid</strong> erbringen,<br />
neu in der Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />
AG zusammengefasst. Der Mitarbeiterbestand<br />
der Betriebe AG<br />
erhöhte sich dadurch auf einen<br />
Schlag von 15 auf 130.<br />
Neue Kunden – neue Organisation<br />
Die Reorganisation und Neuzuteilung<br />
wurden nötig, weil mit der<br />
Inbetriebnahme des Pflegezentrums<br />
neu zwei unterschiedliche<br />
und unabhängige Kunden zu bedienen<br />
sind. Die Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />
AG dient als Service- und<br />
Manage mentgesellschaft für die<br />
<strong>Klinik</strong> und das Pflegezentrum. Im<br />
vorliegenden Geschäftsbericht<br />
<strong>werden</strong> jedoch die betroffenen<br />
Abteilungen (Direktion, Hotellerie/<br />
Facility Management und Finanzen/Administration)<br />
gleichwohl unter<br />
der Klink aufgeführt, da sie vor<br />
allem für diese arbeiten.<br />
Leistungsaufträge:<br />
beinahe wie gewünscht<br />
Die Umsetzung der KVG-Revision<br />
im Jahr 2012 hat ihre langen Schatten<br />
vorausgeworfen. Im Frühjahr<br />
wurden sämtliche Spitäler und<br />
<strong>Klinik</strong>en aufgefordert, sich für die<br />
gewünschten Leistungsaufträge<br />
zu bewerben. Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
hat ihre Bewerbung im Mai<br />
2011 fristgerecht eingereicht und<br />
am 7. September 2011 die folgenden<br />
Leistungsaufträge erhalten:<br />
Akutsomatik<br />
– BPE Basispaket für elektive<br />
Leistungserbringer<br />
– NEU4 Epileptologie:<br />
Komplex-Diagnostik<br />
– NEU4.1 Epileptologie:<br />
Komplex-Behandlung<br />
– PNE1 Pneumologie<br />
– PNE2 Polysomnographie<br />
Erwachsenenpsychiatrie<br />
Spezialangebote<br />
– Stationäre Psychiatrie inkl.<br />
somato-psychischer Behandlung<br />
– Schwere Essstörungen<br />
– Psychiatrische Rehabilitation<br />
(inkl. psychosomatischer Rehabilitation)<br />
Rehabilitation<br />
– Kardiovaskuläre Rehabilitation<br />
– Pulmonale Rehabilitation<br />
Damit verfügt die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
über Leistungsaufträge in<br />
allen drei medizinischen Hauptgebieten<br />
Akutsomatik, Psychiatrie<br />
und Rehabilitation. Aus nicht nachvollziehbaren<br />
Gründen verzichtet<br />
der Kanton Aargau als einziger<br />
Kanton in der Nordwestschweiz<br />
auf die Erteilung eines Leistungsauftrages<br />
für internistische-postoperative<br />
Rehabilitation.<br />
Neue Spitaltarife:<br />
mühevolle Verhandlungen<br />
Mit der KVG-Revision wurde<br />
auch eine Änderung der Spitalfinanzierung<br />
beschlossen. Neu<br />
sind die Tarife leistungsorientiert<br />
und müssen mit den Krankenversicherern<br />
ausgehandelt <strong>werden</strong>.<br />
Der Kanton beteiligt sich mit<br />
einem fixen Verteilschlüssel an<br />
den vorgängig von ihm genehmigten<br />
Pauschalen. Im Kanton Aargau<br />
sind dies für das Jahr 2012 jeweils<br />
53 Prozent. Im Allgemeinen sind<br />
die Verhandlungen sehr mühevoll<br />
und für die Spitäler unbefriedigend<br />
verlaufen. Die Versicherer<br />
zeigten wenig bis keine Bereitschaft,<br />
die bis anhin vom Standortkanton<br />
übernommenen Kosten<br />
für die Anlagenutzung wie politisch<br />
vorgesehen zu übernehmen.<br />
Höchstleistung unter Zeitdruck<br />
Die Tarifverhandlungen konnten<br />
erst nach Erteilung der Leistungsaufträge<br />
aufgenommen <strong>werden</strong> –<br />
der Zeitdruck war also enorm.<br />
Denn bis Ende 2011 sollten die<br />
Tarife festgelegt sein. Erst danach<br />
konnten die Informatiksysteme mit<br />
den erheblichen Änderungen neu<br />
hinterlegt <strong>werden</strong>. All dies bedeutete<br />
einen riesigen Aufwand, der<br />
alle Beteiligten stark forderte.<br />
Das eigentliche Kerngeschäft – die<br />
Behandlung, Pflege und Therapie<br />
unserer Patientinnen und Patienten<br />
– durfte darunter selbstverständlich<br />
nicht leiden. Und auch<br />
hier dürfen wir mehr als stolz sein:<br />
Mit 47 222 Pflegetagen und einer<br />
Auslastung von 99,5 Prozent hat<br />
die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> die sehr<br />
guten Ergebnisse der Vorjahre<br />
nochmals übertroffen. Dies war<br />
nur möglich dank des enormen<br />
Einsatzes aller Beteiligten. Ihnen<br />
allen gebührt ein grosses Dankeschön.
Trägerschaft, Organe und Kader (01. 01. 2012)<br />
Pneumologie /<br />
Medizin<br />
Dr. Martin Frey<br />
Schlafmedizin<br />
PD Dr. Ramin<br />
Khatami<br />
Direktionssekretariat<br />
Lydia Kaufmann<br />
Kardiologie<br />
Dr. Christoph<br />
Schmidt<br />
Psychosomatik /<br />
Psychotherapie<br />
Dr. Esther<br />
Hindermann<br />
Medizinisches Departement<br />
Leitung: Dr. Martin Frey<br />
Verwaltungsrat<br />
Dr. Daniel Heller (Präsident)<br />
Direktion<br />
Beat Stierlin<br />
Pflege<br />
Hillevi Zimmerli<br />
PR / Marketing<br />
Martha Brem<br />
Finanzen /<br />
Administration<br />
Andreas Müller<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG Martin Fischer, Ergotherapie Els de Bakker, Abteilungsleitung<br />
Beat Stierlin, Direktion Ravi Buchli, Sozialberatung Andreas Wolf, Abteilungsleitung<br />
Lydia Kaufmann, Direktionssekretariat Christine Gygli, Ernährungsberatung Susann Koalick, Nikotinberatung<br />
Hotellerie /<br />
Facility<br />
Management<br />
Andreas Kammer<br />
Martha Brem, PR / Marketing Danièle Bourbon, Kunsttherapie Elvira Trachsel, Ausbildungsverantwortliche<br />
Dr. med. Martin Frey, Med. Departement Ruth Amsler, Musiktherapie Brigitte Schenker, Sekretariat<br />
Heidi Braunschweiler, Sekretariat<br />
Pneumologie Finanzen / Administration<br />
Dr. med. Martin Frey, Chefarzt Schlafmedizin Andreas Müller, Leitung Finanzen / Administration<br />
Dr. med. Thomas Sigrist, Leitender Arzt PD Dr. med. Ramin Khatami, Leiter Schlafmedizin Sonja Amstutz, Rechnungswesen / Controlling<br />
Dr. med. Matthias Herrmann, Oberarzt Dr. med. Katharina Grohme, Oberärztin Eva-Maria Mejuto, Patientenadministration<br />
Chantal Weijland, Labor Dr. med. Matthias Herrmann, Oberarzt Geraldine Zimmermann, Human Resources<br />
Krystyna Matuszek, Diagnostik Dr. med. Bernd Wagner, Oberarzt Astrid Huber, Kindertagesstätte<br />
Sandra Krattiger, Sekretariat Daniela Frey, Leitende Technikerin Eveline Buchser, Sekretariat<br />
Doris Ludäscher, Sekretariat Gaby Winkler, Leitende Technikerin, Sekretariat Nicole Wyser, IT-Koordination<br />
Cornelia von Arx, Sekretariat Nicole Horak, Medizinische Codierung<br />
Kardiologie Konsiliarärzte / akkreditierte Ärzte Hotellerie / Facility Management<br />
Dr. med. Christoph Schmidt, Chefarzt Dr. med. Robert Bettschart Andreas Kammer, Leitung Hotellerie / FM<br />
med. pract. Martin Vurma, Oberarzt, Stv. Chefarzt Dr. med. Gabriela Gitsch Gerhard Vock, Technisches FM<br />
Dr. med. Marco Kummer, Oberarzt Dr. med. Peter Gnehm Susanna Geisser, Hotellerie<br />
Krystyna Matuszek, Herzlabor, Röntgen Dr. med. Hansjörg Hungerbühler Bettina Raupp, Cafeteria<br />
Frans Hollander, Physiotherapie Dr. med. Christoph Löschhorn Mathias Schneider, Infrastrukturelles FM<br />
Maja Nussbaum, Sekretariat Dr. med. Max Pfenninger Alexander Zubler, Gastronomie Küche<br />
Janine Kloter, Sekretariat Dr. med. Peter Schmid Stephanie Leutwyler, Sekretariat<br />
Dr. med. Hans-Rudolf Schurter<br />
Psychosomatik Dr. med. Hans-Jürg Vonesch Seelsorge<br />
Dr. med. Esther Hindermann, Chefärztin Daniel Muoth, Diakon<br />
Dr. med. Thomas Kieser, Co-Chefarzt Pflege Regula Riniker, Pfarrerin<br />
Dr. med. Pia Bircher, Leitende Ärztin Hillevi Zimmerli, Leitung Pflegedienst<br />
Dr. med. Pia Kaiser, Oberärztin Krystyna Matuszek, Stv. Leitung Pflegedienst<br />
Dr. med. Hans Suter, Oberarzt Belinda Dudli, Abteilungsleitung<br />
Dr. med. Miriam Straub, Oberärztin Katrin Vogt, Abteilungsleitung<br />
Dr. med. Katharina Carpenter, Fachärztin Barbara Niederhauser, Abteilungsleitung<br />
9
10<br />
Qualität<br />
Arzneimittelkommission<br />
Dr. Martin<br />
Frey<br />
Berufskleiderkommission<br />
Andreas<br />
Kammer<br />
EKAS-<br />
Kommission<br />
Andreas<br />
Kammer<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> hat Anfang<br />
2011 eine Selbstbewertung nach<br />
EFQM-Modell durchgeführt. Nach<br />
dem erfolgreichen Qualitäts-<br />
Audit konnte die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
die Qualifizierungs-Urkunde<br />
als Mitglied von SW!SS REHA, der<br />
Vereinigung der führenden Rehabilitationskliniken<br />
der Schweiz, in<br />
Empfang nehmen. Dieses Zertifikat<br />
hat uns darin bestärkt, den<br />
Weg der kontinuierlichen Verbesserung<br />
weiterzugehen.<br />
Der Qualitätsausschuss verabschiedete<br />
ein detailliertes Konzept<br />
zur Patientensicherheit und<br />
eine Handlungsanweisung für<br />
das «Kommunizieren und Handeln<br />
nach einem Zwischenfall».<br />
Im Herbst 2011 hat der Qualitätsausschuss<br />
Prozesse der <strong>Barmelweid</strong><br />
überprüft und in einer<br />
Prozesslandkarte festgehalten.<br />
Dem Qualitätsausschuss sind elf<br />
Kommissionen unterstellt, die mit<br />
Jahreszielen arbeiten und Jahresberichte<br />
zuhanden des Ausschusses<br />
erstellen.<br />
Arzneimittelkommission (AMKO),<br />
Dr. Martin Frey<br />
Es ist die zentrale Aufgabe der<br />
AMKO, für die <strong>Klinik</strong> ein angepasstes<br />
Arzneimittelangebot festzulegen.<br />
Neu <strong>werden</strong> seit 2011<br />
auch die bei Mangelernährung<br />
Entsorgungskommission<br />
Andreas<br />
Kammer<br />
Ernährungskommission<br />
Petra<br />
Weidmann<br />
<strong>Klinik</strong>leitung<br />
Qualitätsausschuss<br />
Hillevi Zimmerli<br />
Gesundheitskommission<br />
Susann<br />
Koalick<br />
wichtigen Trinknahrungen ärztlich<br />
verordnet und als Medikamente<br />
bestellt. Die AMKO optimierte<br />
zudem den Stammdatenfluss ins<br />
<strong>Klinik</strong>informationssystem.<br />
Berufskleiderkommission,<br />
Andreas Kammer<br />
Für die Inbetriebnahme des Pflegezentrums<br />
<strong>Barmelweid</strong> erhielten<br />
zwei Berufsgruppen neue Berufskleider.<br />
Bei den Mitarbeitenden<br />
der Langzeitpflege sowie bei der<br />
Hotellerie wurden die Berufskleider<br />
anhand des bestehenden<br />
Berufskleiderkonzepts der <strong>Klinik</strong><br />
ausgewählt. Dem Konzept des<br />
Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong> entsprechend<br />
wurden farbliche Akzente<br />
in Goldgelb gesetzt.<br />
EKAS-Kommission (Eidg. Koordinationsstelle<br />
für Arbeitssicherheit),<br />
Andreas Kammer<br />
Die EKAS-Jahreskampagne 2011<br />
der Branchenlösung von H+ hiess<br />
«Mutterschaft und Berufstätigkeit<br />
im Gesundheitswesen». Dazu<br />
wurden Führungspersonen intern<br />
geschult und auf die verschiedenen<br />
rechtlichen, aber auch sozialen<br />
Feinheiten im Umgang<br />
mit Schwangeren und Müttern<br />
geschult. Nach 2008 führte die<br />
EKAS-Kommission wiederum eine<br />
Gefährdungsanalyse in den verschiedenen<br />
Abteilungen durch.<br />
Hygienekommission<br />
Dr. Bernd<br />
Wagner<br />
Informatikkommission<br />
Andreas<br />
Müller<br />
Kommission<br />
für Patientenschulung<br />
Dr. Martin<br />
Frey<br />
Personalvertretung<br />
Uwe<br />
Walter<br />
Entsorgungskommission,<br />
Andreas Kammer<br />
Das bestehende Entsorgungskonzept<br />
wurde auf die spezifischen<br />
Abfallarten des neu eröffneten<br />
Pflegezentrums und des neuen<br />
Ergotherapietrakts erweitert.<br />
Zudem haben wir die seit 1. Dezember<br />
2010 geltenden neuen<br />
internationalen Gefahrensymbole<br />
(GHS) aufgenommen. Eine Abwurfanlage<br />
im Pflegezentrum ermöglicht<br />
eine rationelle Logistik<br />
für Hauskehricht und Schmutzwäsche.<br />
Ernährungskommission,<br />
Petra Weidmann<br />
Die 2010 durchgeführte gastronomische<br />
Patientenbefragung wurde<br />
2011 ausgewertet. Aufgrund<br />
der Resultate wurden Massnahmen<br />
definiert und umgesetzt.<br />
Die Ernährungskommission überarbeitete<br />
auch verschiedene Verpflegungsstandards<br />
wie beispielsweise<br />
für die kaloriendefinierte<br />
Kost oder die Mitarbeiterverpflegung.<br />
Gesundheitskommission,<br />
Susann Koalick<br />
Im März 2011 wurde die <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong> für das Label «Health<br />
Promoting Hospitals» (HPH) zwischenevaluiert.<br />
HPH bestätigte<br />
das Label und lobte die <strong>Klinik</strong> Bar-<br />
Präventions-<br />
und Interventionskommission<br />
Geraldine<br />
Zimmermann
melweid für den hohen Stellenwert<br />
der Gesundheitsförderung im Betrieb.<br />
Das SWiNG-Projekt, das von<br />
2008 bis 2010 durchgeführt wurde,<br />
ist von der Projektorganisation<br />
2011 ausgewertet worden. In der<br />
<strong>Barmelweid</strong> konnte eine positive<br />
Entwicklung festgestellt <strong>werden</strong>.<br />
So nahmen beispielsweise die<br />
Arbeitsplatzsicherheit und auch<br />
die Zufriedenheit mit der gegenseitigen<br />
Wertschätzung zu.<br />
Im Rahmen des SWiNG-Projektes<br />
startete 2010 die Kampagne «Gegenseitiges<br />
Kennenlernen». Die<br />
Wertschätzung untereinander sollte<br />
erhöht <strong>werden</strong>. 2011 wurde die<br />
Kampagne mit neun sehr unterschiedlichen<br />
Präsentationen fortgesetzt.<br />
Die Kampagne kommt<br />
nicht nur bei den Mitarbeitenden<br />
sehr gut an, sondern stösst auch<br />
ausserhalb der <strong>Klinik</strong> auf grosses<br />
Interesse. So wird sie als wirksame<br />
Massnahme dafür wahrgenommen,<br />
wie sich eine wertschätzende<br />
Betriebskultur entwickeln lässt.<br />
Hygienekommission,<br />
Dr. Bernd Wagner<br />
Dr. Bernd Wagner hat die Leitung<br />
der Hygienekommission per 1. Januar<br />
2011 übernommen. Die Schulung<br />
der Händehygiene stand bei<br />
Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonen<br />
sowie in der Reinigung<br />
im Fortbildungsprogramm. Eine<br />
Standortbestimmung über die<br />
Umsetzung der hygienischen<br />
Richtlinien wurde auf den Stationen,<br />
in der Diagnostik und in der<br />
Wäscherei durchgeführt.<br />
Informatikkommission,<br />
Andreas Müller<br />
Im 2011 konnten die neuen IT-<br />
Dienstleistungsverträge mit unserem<br />
Outsourcing-Partner HINT AG<br />
unterzeichnet <strong>werden</strong>. Diese gewährleisten<br />
einen reibungslosen<br />
IT-Betrieb und regeln die Prozesse<br />
und die Verrechnung. Die<br />
systemtechnische Integration des<br />
Pflege zentrums konnte erfolgreich<br />
abgeschlossen <strong>werden</strong>. Die<br />
IT-Strategie wurde neu erstellt.<br />
Kommission für Patientenschulung,<br />
Dr. Martin Frey<br />
Es ist das Ziel der Kommission,<br />
den Patientinnen und Patienten<br />
moderne, modular aufgebaute und<br />
diagnostisch spezifische Schulungseinheiten<br />
anzubieten. Seit<br />
2010 arbeitet die Kommission an<br />
diesem ambitiösen Projekt. So<br />
wurden das Layout der zukünftigen<br />
Schulungsunterlagen bestimmt,<br />
ein grosser Teil der inhaltlichen<br />
Elemente definiert und die ersten<br />
neuen Module in die aktuelle<br />
Patientenschulung integriert. Im Bereich<br />
der Psychosomatik soll die<br />
Schulung vorzugsweise mit modernen<br />
E-Learning-Tools durchgeführt<br />
<strong>werden</strong>.<br />
Personalvertretung, Uwe Walter<br />
2011 wählten die Mitarbeitenden<br />
die Mitglieder der Personalvertretung<br />
(PV) neu. Die PV nahm anschliessend<br />
eine Neuorganisation<br />
vor und teilte die verschiedenen<br />
Ämter auf. Durch die Eingliederung<br />
des Pflegezentrums wurde<br />
das PV-Reglement den veränder-<br />
ten Anforderungen angepasst.<br />
Interessante Erkenntnisse brachte<br />
die Mitarbeit in der Projektgruppe<br />
Neugestaltung Piazza. Und<br />
schliesslich organisierte die PV<br />
wiederum das Sommerfest für die<br />
Mitarbeitenden im Gebäude der<br />
Gärtnerei – sehr zur Freude der<br />
Gäste bei wunderbarem Sommerwetter.<br />
Präventions- und Interventionskommission<br />
(PIK),<br />
Geraldine Zimmermann<br />
Durch die Neupositionierung der<br />
HR-Abteilung und die Weiterführung<br />
der Präventions- und Interventionskommission<br />
(PIK) gab es<br />
im 2011 viele Überschneidungen<br />
sowie auch Unklarheiten. Es wurde<br />
begonnen, diese Schnittstellen zu<br />
klären und im Bereich Prävention<br />
und Intervention haben im Jahr<br />
2011 viele Aktivitäten stattgefunden.<br />
Mitglied von<br />
Die führenden<br />
Rehabilitationskliniken der Schweiz<br />
11
12<br />
«Nach der Lehre würde ich<br />
hier gerne weiterarbeiten.»<br />
Iris Hintermann, Jg. 1992<br />
Fachangestellte Gesundheit in Ausbildung<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG
14<br />
Medizinisches Departement<br />
Dr. med. Martin Frey<br />
Leiter Medizinisches Departement<br />
und Chefarzt Pneumologie<br />
Im Jahre 2011 wurden an der <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong> 2 249 Patientinnen<br />
und Patienten stationär behandelt.<br />
Dies entspricht einer Bettenauslastung<br />
von 99,5 Prozent.<br />
Damit ist die <strong>Klinik</strong> wiederum voll<br />
ausgelastet. Dies ist nur dank einer<br />
aufwendigen und sorgfältigen<br />
Disposition der Betten möglich.<br />
Auffallend ist die Zunahme der<br />
Verzögerungen und Verschiebungen<br />
durch Komplikationen in den<br />
vorbehandelnden Spitälern oder<br />
durch verzögerte Kostengutsprachen.<br />
Es ist unser Ziel, auch im<br />
ersten DRG-Jahr 2012 Patientinnen<br />
und Patienten zum optimalen<br />
Zeitpunkt aufnehmen zu können.<br />
Weiterbildung: Engagement,<br />
das sich für alle auszahlt<br />
Eine qualitativ hochwertige ärztliche<br />
Tätigkeit ist an eine permanente<br />
Weiterbildung gebunden.<br />
Diese ist an unserer <strong>Klinik</strong> zu einem<br />
erheblichen Teil auf die jüngeren<br />
Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung<br />
ausgerichtet. Die Aufwendungen<br />
für die Fortbildungsveranstaltung<br />
«Lunchmeeting», den<br />
Journalclub, das 2-Jahres-Curriculum<br />
Innere Medizin und mehrere<br />
spezialisierte interne Lehrveranstaltungen<br />
sind erheblich, <strong>werden</strong><br />
aber von den Ärztinnen und Ärzten<br />
sehr geschätzt. Dies motiviert<br />
uns entsprechend, Fortbildungen<br />
zu organisieren und vorzubereiten.<br />
Wir sind überzeugt, dass wir<br />
so einen wichtigen Beitrag zur<br />
Kompetenz aller <strong>Klinik</strong>ärztinnen<br />
und -ärzte leisten können.<br />
Fortbildung: Veranstaltung<br />
zu Sportmedizin als Höhepunkt<br />
Für das wöchentliche «Lunchmeeting»<br />
laden wir sehr gerne<br />
auch externe Kolleginnen und<br />
Kollegen ein. Der Höhepunkt<br />
der Fortbildungsveranstaltungen<br />
2011 war wiederum das jährliche<br />
<strong>Barmelweid</strong>er Kolloquium, das<br />
wir erstmals in Zusammenarbeit<br />
mit der Vereinigung der Aargauer<br />
Internisten durchgeführt haben.<br />
Das Thema des Jahres 2011 war<br />
der Sportmedizin im Alltag gewidmet<br />
und stiess auf grosses<br />
Interesse: Über 80 Besucherinnen<br />
und Besucher informierten sich<br />
über Beratungs- und Betreuungsaspekte<br />
bei Sport treibenden<br />
Patientinnen und Patienten, aber<br />
auch über die Implementierung<br />
von Bewegung und niederschwelligem<br />
Sport bei Patientinnen und<br />
Patienten aus vorwiegend präventiven<br />
und rehabilitativen Gründen.<br />
Die Bedeutung der Bewegung als<br />
Vorbeugungsmassnahme in den<br />
verschiedensten Fachgebieten<br />
wird immer deutlicher. Bewegung<br />
als ärztlich verschriebene Therapie<br />
wird immer mehr als wichtige<br />
Massnahme erkannt. Leider fehlen<br />
in diesem Bereich gesamtschweizerisch<br />
aber oft noch krankheitsspezifische<br />
Angebote.<br />
Rückblick und Dank<br />
Es ist mir ein Anliegen, allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
zu danken, die sich tagtäglich für<br />
die optimale ärztliche Betreuung<br />
engagieren. Ein spezieller Dank<br />
gehört aber auch den anderen<br />
Berufsgruppen, die mit ihrer Flexibilität<br />
und ihrem Willen zur Interdisziplinarität<br />
für eine optimale<br />
Betreuung unserer Patientinnen<br />
und Patienten sorgen.
Pneumologie<br />
In der Pneumologie wurden im<br />
Jahre 2011 1 135 Patientinnen und<br />
Patienten stationär behandelt,<br />
wobei 360 primär schlafmedizinisch<br />
abgeklärt und therapiert<br />
wurden. In 570 Fällen erfolgte die<br />
pneumologische Diagnostik auf<br />
ambulanter Basis.<br />
Personelle Änderungen<br />
In unser Team wieder eingetreten<br />
ist Dr. Thomas Sigrist, der ab Januar<br />
2012 als Leitender Arzt in der<br />
Pneumologie tätig ist. Dr. Sigrist<br />
kennt die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> durch<br />
seine frühere Tätigkeit als langjähriger<br />
Oberarzt und wird nun als<br />
mein Vertreter nicht nur in der <strong>Klinik</strong>,<br />
sondern auch in der Lungenpraxis<br />
Brugg pneumologisch tätig<br />
sein. Es freut uns alle, dass er den<br />
Weg wieder in die Pneumologie<br />
<strong>Barmelweid</strong> gefunden hat und<br />
sein Wissen und Know-how langfristig<br />
einbringen wird.<br />
Dr. Lukas Schlatter, Oberarzt<br />
Pneumologie, hat per Ende 2011<br />
die <strong>Klinik</strong> verlassen, um die seit<br />
Jahren geplante Tätigkeit in einer<br />
pneumologischen Spezialarztpraxis<br />
aufzunehmen. Wir sind ihm für<br />
seine kompetente Tätigkeit und<br />
seine wertvolle Unterstützung<br />
dankbar.<br />
Akutmedizin und Rehabilitation<br />
Gerade für schwer kranke Lungenpatientinnen<br />
und -patienten ist die<br />
Kombination einer akutpneumologischen<br />
Behandlung mit einer<br />
rehabilitativen Nachbehandlung<br />
in der gleichen <strong>Klinik</strong> ein optimales<br />
Angebot. Wir gehören zu den<br />
wenigen <strong>Klinik</strong>en der Schweiz,<br />
die im Bereich der Pneumologie<br />
beides anbieten können. Die vor<br />
allem durch DRG notwen digen<br />
administrativen Abläufe sind komplex<br />
und haben aufwendige Vor-<br />
bereitungsarbeiten notwendig<br />
gemacht. Speziell geeignet ist<br />
diese kombinierte Behandlung<br />
für Patientinnen und Patienten<br />
mit dekompensierten, schwereren<br />
Lungenkrankheiten. Sie können<br />
schon wenige Tage nach Eintritt<br />
von der gut dokumentierten Wirksamkeit<br />
der pulmonalen Rehabilitation<br />
profitieren. Dies gilt auch<br />
für Patientinnen und Patienten,<br />
bei denen eine pneumologische<br />
Abklärung mit Integration von<br />
schlafmedizinischer Diagnostik notwendig<br />
wird.<br />
Ambulante Abklärungen auf der<br />
<strong>Barmelweid</strong> oder in Brugg<br />
Viele diagnostische Aufgaben in<br />
der Pneumologie können heute<br />
ambulant gelöst <strong>werden</strong>. Dafür<br />
bestehen seit Jahren Konsiliarsprechstunden.<br />
Dank der modernen<br />
Infrastruktur können auch<br />
komplexe diagnostische Fragen<br />
geklärt <strong>werden</strong>. Die meisten<br />
Abklärungen erfolgen in enger<br />
Zusammenarbeit mit den zuweisenden<br />
Hausärztinnen und Hausärzten<br />
– je nach Präferenz der Patientinnen<br />
und Patienten entweder<br />
in der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> oder in<br />
der Lungenpraxis der <strong>Klinik</strong> im<br />
Medizinischen Zentrum Brugg.<br />
Rückblick und Dank<br />
Einmal mehr möchte ich allen<br />
danken, die durch ihr Können und<br />
ihren Einsatz dazu beitragen, dass<br />
wir unseren Patientinnen und Patienten<br />
eine optimale Behandlung<br />
auf hohem fachlichem Niveau anbieten<br />
können. Ein spezieller Dank<br />
gehört aber auch jenen, die sich<br />
über ihre Alltagsaufgaben hinaus<br />
für Projekte, Arbeitsgruppen,<br />
Sonderaufgaben und Unerwartetes<br />
zur Verfügung stellen.<br />
15
16<br />
Schlafmedizin<br />
PD Dr. med. Ramin Khatami<br />
Leiter KompetenzZentrum Schlafmedizin<br />
Das Jahr 2011 stand für die Schlafmedizin<br />
im Zeichen der Vorbereitungen<br />
auf bevorstehende<br />
<strong>gesund</strong>heitspolitische Veränderungen<br />
und die Fallpauschalen<br />
des SwissDRG. Die Bewerbung<br />
für die kantonalen Leistungsaufträge<br />
war erfolgreich: Wir konnten<br />
den Leistungsbereich über<br />
die Kernkompetenz Schlafmedizin<br />
hinaus ausweiten. Dabei ist uns<br />
das Konzept der letzten Jahre<br />
entgegengekommen, das KompetenzZentrum<br />
umzustrukturieren<br />
und als multidisziplinäre Disziplin<br />
mit Schwerpunkt respiratorische,<br />
neurologische und psychosomatische<br />
Schlafmedizin zu führen.<br />
In allen drei Bereichen hatten wir<br />
eine hohe Auslastung, teils mit<br />
einem Rekordniveau an schlafmedizinischen<br />
Abklärungen.<br />
Respiratorische Schlafmedizin<br />
Die Anzahl nächtlicher Untersuchungen<br />
lag 2011 erneut auf hohem<br />
Niveau. Es wurden insgesamt<br />
1 399 respiratorische Polygraphien<br />
abgeleitet, 516 Patientinnen und<br />
Patienten auf Überdrucktherapien<br />
neu eingestellt und 874 Kontroll-<br />
Konsultationen durchgeführt. Hier<br />
fällt der hohe Anteil an BiLevel-<br />
Therapien von 45 Prozent auf. Mit<br />
insgesamt 2 066 Geräte-Downloads<br />
und 1 390 Betreuungen sind<br />
Rekordzahlen im KompetenzZentrum<br />
Schlafmedizin erreicht.<br />
Neurologische Schlafmedizin<br />
Der erhöhte diagnostische und<br />
therapeutische Bedarf für Patientinnen<br />
und Patienten mit neurologischen<br />
Schlafstörungen und<br />
Insomnie zeichnete sich bereits in<br />
den letzten Jahren ab. Die Anzahl<br />
der Polysomnographien stieg entsprechend<br />
um rund 30 Prozent<br />
von 235 im Jahr 2010 auf 312<br />
im Jahr 2011. Insgesamt 18 Langzeit-Video-EEG-Ableitungen<br />
über<br />
meh rere Tage wurden bei Patientinnen<br />
und Patienten mit Bewegungsstörungen<br />
oder mit Epilepsie<br />
durchgeführt. Erstmals konn ten<br />
auch aufwendige «constant routine»-Langzeit-Untersuchungen<br />
mit seriellen Melatonin-Messungen<br />
realisiert <strong>werden</strong>, um Störungen<br />
des zirkadianen Rhythmus<br />
(«innere Uhr») zu diagnostizieren.<br />
Insomnieprogramm<br />
Insgesamt wurden 93 Patientinnen<br />
und Patienten mit schweren,<br />
invalidisierenden Insomnien multidisziplinär<br />
abgeklärt und 28 von<br />
ihnen in einem speziellen zweiwöchigen<br />
Therapiekonzept stationär<br />
behandelt. Der Erfolg dieses<br />
nicht-medikamentösen Pro gramms<br />
liegt in der gleichzeitigen Anwendung<br />
multimodaler Module wie<br />
Schlafrestriktion,Schlafwahrnehmungsttra<br />
ining, Lichttherapie, Biofeedback<br />
sowie Entspannungstherapien<br />
und anderer verhaltens-<br />
therapeutischer Strategien.<br />
Tagesuntersuchungen<br />
Einen deutlichen Anstieg verzeichneten<br />
wir auch bei den Vigilanzmessungen<br />
zur Objektivierung<br />
und Quantifizierung der Tages-<br />
schläfrigkeit. Mit 739 Untersuchungen<br />
haben wir die bisher<br />
höchsten Untersuchungszahlen<br />
erreicht. Diese Untersuchungen<br />
<strong>werden</strong> vermehrt durch offizielle<br />
Stellen wie das Strassenverkehrsamt<br />
für die Einschätzung der Fahrtauglichkeit<br />
angefragt.<br />
Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
Die Forschungstätigkeit im Bereich<br />
der Schlafmedizin hat sich in<br />
den letzten drei Jahren auf hohem<br />
Niveau konsolidiert. Zahlreiche<br />
Kongressbeiträge und Publikationen<br />
in «Peer Reviewed Journals»<br />
spiegeln die erfolgreiche Arbeit<br />
auf internationalem Niveau wider.<br />
Die Förderung durch den Schweizer<br />
Nationalfonds wird bis 2012<br />
fortgesetzt.<br />
Perspektiven 2012<br />
Das KompetenzZentrum Schlafmedizin<br />
hat wichtige Meilensteine<br />
für eine zukunftsorientierte Arbeit<br />
setzen können. Die Leistungsaufträge<br />
konnten auf die Betreuung<br />
von Epilepsie-Patientinnen und<br />
-Patienten erweitert <strong>werden</strong>. Wir<br />
haben uns auf die ab 2012 geltenden<br />
SwissDRG-Fallpauschalen<br />
gründlich vorbereitet. Die Vorbereitung<br />
und Umsetzung dieser<br />
Veränderungen zusätzlich zur<br />
täglichen Arbeit gelang nur dank<br />
eines professionellen und motivierten<br />
Teams von Technikerinnen<br />
und Technikern sowie Ärztinnen<br />
und Ärzten. Für diesen Einsatz<br />
bedanke ich mich herzlich.
Kardiologie<br />
«Wege entstehen dadurch, dass<br />
man sie geht»<br />
(Franz Kafka)<br />
Unsere Herzpatientinnen und<br />
Herzpatienten beschreiten physisch<br />
und auch psychisch neue<br />
Wege. Nach einem Herzereignis<br />
wie Herzinfarkt oder Bypass-Operation<br />
treten häufig psychologische<br />
Reaktionen auf. Dazu gehören<br />
depressive Verstimmungen,<br />
Ängstlichkeit, Schlafstörungen,<br />
Reizbarkeit oder Traurigkeit. Viele<br />
Patientinnen und Patienten sind<br />
zutiefst verunsichert, wie ihr weiterer<br />
Lebensweg nun aussehen<br />
soll. Wir wissen um diese «Angst<br />
ums Herz». Seit Jahrtausenden<br />
dient das Herz als Symbol. Es soll<br />
den Sitz von Gut und Böse verkörpern<br />
und Seele und Gefühle<br />
beherbergen. Herzen <strong>werden</strong> besungen,<br />
verschenkt, verehrt oder<br />
gebrochen. Sind wir aufgrund dieses<br />
Mythos Herz so irritiert, wenn<br />
das Herz aus irgendeinem Grunde<br />
aus dem Takt gerät?<br />
Symbolgehalt entkräften und<br />
neue Sicherheit erlangen<br />
Unser Rehabilitationsteam weiss<br />
um die Symbolhaftigkeit des<br />
Herzens und die entsprechende<br />
Verunsicherung. Wir integrieren<br />
psychologische Faktoren in den<br />
Rehabilitationsablauf und entkräften<br />
diesen Symbolgehalt durch<br />
Information und Motivation. Die<br />
Patientinnen und Patienten lernen,<br />
was sie Gutes für ihr Herz tun<br />
können, und erlangen dadurch<br />
Sicherheit und die Fähigkeit, ohne<br />
Angst zu leben. Familienmitglieder,<br />
insbesondere die Partnerinnen<br />
und Partner, <strong>werden</strong> in den<br />
Rehabilitationsprozess eingebunden.<br />
Auch sie haben häufig unbegründete<br />
Ängste bezüglich weiterer,<br />
körperlicher, Belastungen.<br />
Kontraproduktive Ratschläge wie<br />
«Du musst dich nun schonen»<br />
können so vermieden <strong>werden</strong>.<br />
Medizinische Trainingstherapie<br />
(MTT)<br />
Anfang Juni konnten wir unsere<br />
neue medizinische Trainingstherapie<br />
mit aktiven Reha-Systemen<br />
(Kraft- und Ausdauertraining) in<br />
Betrieb nehmen. Die Anlage mit<br />
modernsten Trainingsgeräten ermöglicht<br />
es uns, die Patientinnen<br />
und Patienten individuell einem<br />
dem Alltag angepassten Kraftaufbautraining<br />
zuzuführen. Dieses<br />
Training ist ein wichtiger Bestandteil<br />
einer erfolgreichen kardialen<br />
Rehabilitation.<br />
Ausblick und Ziele<br />
Auch 2012 <strong>werden</strong> wir uns bemühen,<br />
unseren Patientinnen und<br />
Patienten die bestmögliche Therapie<br />
und Schulung zu bieten.<br />
Unsere Patientenschulung wird<br />
neu überarbeitet, um auch den<br />
theoretischen Einblick in eine<br />
moderne Rehabilitation zu gewährleisten.<br />
Im Jubiläumsjahr 2012 <strong>werden</strong> wir<br />
am 10. Mai ein kardiologisches<br />
Symposium mit dem Titel «Herz –<br />
Muskel oder Mythos?» durchführen.<br />
Wir freuen uns auf einen<br />
spannenden Fortbildungstag, der<br />
das Organ Herz medizinisch wie<br />
auch philosophisch streift. Unter<br />
anderem steht auch eine kontradiktorische<br />
Podiumsdiskussion<br />
zur Herztransplantation auf dem<br />
Programm. Auf unsere Referentinnen<br />
und Referenten dürfen alle<br />
gespannt sein.<br />
Wir sind überzeugt, dass wir auf<br />
die Veränderungen im Gesundheitswesen<br />
bestens vorbereitet<br />
sind. Die Akutspitäler sind an<br />
einem nahtlosen und zeitnahen<br />
Übertritt der Herzpatientinnen<br />
und -patienten in die Rehabilitationsklinik<br />
interessiert. Unser kardiales<br />
Rehabilitationsteam ist mit<br />
seiner hohen fachlichen Kompetenz,<br />
seiner langjährigen Erfahrung<br />
und der modernen Spitalinfra-<br />
Dr. med. Christoph Schmidt<br />
Chefarzt Kardiologie<br />
struktur optimal auf die Aufnahme<br />
von mehrfach erkrankten Patientinnen<br />
und Patienten eingestellt.<br />
Dank<br />
Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden<br />
der Kardiologie. Sie haben<br />
auch 2011 wieder einen ausgezeichneten<br />
und vorbildlichen<br />
Einsatz zum Wohle unserer Patientinnen<br />
und Patienten geleistet.<br />
Ich danke auch der Ernährungsberatung<br />
sowie der Physio- und<br />
Bewegungstherapie für ihren<br />
grossen und wichtigen Einsatz. Im<br />
Weiteren gilt mein Dank den zahlreichen<br />
zuweisenden Kolleginnen<br />
und Kollegen, deren Vertrauen wir<br />
geniessen.<br />
17
18<br />
Psychosomatik<br />
Dr. med. Esther Hindermann<br />
Chefärztin Psychosomatik<br />
«Zwei Dinge sollen die Kinder<br />
von ihren Eltern bekommen: Wurzeln<br />
und Flügel»<br />
(J. W. Goethe)<br />
Dieser Satz stellt in poetischer<br />
Formulierung eine umfassende<br />
Leitlinie für psychosomatische<br />
und psychotherapeutische Behandlungen<br />
dar. Wir versuchen,<br />
bei unseren Patientinnen und<br />
Patienten, die durch Krankheit,<br />
Schicksalsschläge oder schwere<br />
lebensgeschichtliche Belastungen<br />
den Halt verloren haben, die<br />
«Wurzeln» zu stärken. Dies bedeutet,<br />
sie zu ermutigen und zu befähigen,<br />
realistische Pläne, aber<br />
auch Träume und Visionen zu<br />
entwickeln und die Belastungen<br />
der Vergangenheit hinter sich zu<br />
lassen. 2011 wurden an der Psychosomatischen<br />
Abteilung insgesamt<br />
335 Patientinnen und Patienten<br />
stationär behandelt, 821<br />
ambulant und 27 in der Tagesklinik.<br />
Die Abteilung war immer voll<br />
ausgelastet, was nur mit ausserordentlichem<br />
Einsatz aller Mitarbei-<br />
tenden bewältigt <strong>werden</strong> konnte.<br />
Die Aufenthaltsdauer betrug auf<br />
der Interdisziplinären Abteilung<br />
35 Tage, auf den Psychotherapiestationen<br />
55 Tage und an der<br />
Tagesklinik 34 Tage.<br />
Neues Behandlungsangebot für<br />
Patienten mit Schlafstörungen<br />
Das Insomnie-Programm, das<br />
2010 gemeinsam mit dem KompetenzZentrum<br />
für Schlafmedizin<br />
entwickelt worden war, wurde 2011<br />
weiter aufgebaut. Seit April 2011<br />
<strong>werden</strong> neu stationäre Behandlungen<br />
in einem zweiwöchigen,<br />
strukturierten, störungsspezifischen<br />
Programm interdisziplinär<br />
durchgeführt. Zentrale Bausteine<br />
von psychosomatischer Seite sind<br />
die Entspannungstherapie nach<br />
Jacobson, Biofeedback sowie<br />
psychotherapeutische Module zur<br />
Selbstberuhigung und Distanzierung<br />
von belastenden Gedanken.<br />
Neue Therapieräume im Sockelgeschoss<br />
des Pflegezentrums<br />
Im Juni 2011 konnten die neuen<br />
Therapieräume im Sockelgeschoss<br />
des Pflegezentrums bezogen <strong>werden</strong>.<br />
Ergo-, Kunst- und Musiktherapie<br />
<strong>werden</strong> nun in grosszügigen,<br />
rollstuhlgängigen Räumlichkeiten<br />
mit Blick ins Grüne angeboten.<br />
Die Tagesklinik bezog erstmals eigene<br />
Räume und wurde auf zehn<br />
bis zwölf Plätze ausgebaut, die<br />
durchwegs belegt sind.<br />
Neue Angebote in Brugg<br />
und Aarau<br />
Am 7. Oktober 2011 wurde eine<br />
ambulante Sprechstunde für Psychosomatik,<br />
Psychiatrie und Adipositas<br />
im Medizinischen Zentrum<br />
Brugg eröffnet. Das Medizinische<br />
Zentrum soll insbesondere Patientinnen<br />
und Patienten aus dem<br />
östlichen Kantonsteil den langen<br />
Weg auf die <strong>Barmelweid</strong> ersparen,<br />
was einem mehrfach geäusserten<br />
Wunsch der Zuweiser entspricht.<br />
Auf Veranlassung von Prof. Dr.<br />
Ulrich Buettner, Chefarzt der Neurologischen<br />
<strong>Klinik</strong> des Kantonsspitals<br />
Aarau, wurde mit unserer<br />
<strong>Klinik</strong> im November ein psychiatrischer<br />
und psychosomatischer<br />
Konsiliardienst für die grosse Zahl<br />
der Patientinnen und Patienten<br />
mit multipler Sklerose aufgebaut,<br />
die an der Neurologischen <strong>Klinik</strong><br />
betreut <strong>werden</strong>.<br />
Vorbereitung der<br />
Spitalfinanzierung 2012<br />
Die Psychosomatische Abteilung<br />
hat sich intensiv auf die 2012 bevorstehenden<br />
Veränderungen vorbereitet.<br />
Unsere bisherige Stärke,<br />
Patientinnen und Patienten gleichzeitig<br />
somatisch und psychiatrisch-psychotherapeutischkompetent<br />
zu behandeln, erweist sich<br />
in der neuen Spitalfinanzierung<br />
als schwierig. Die neue DRG-<br />
Systematik sieht leider kein «sowohl<br />
als auch» von Somatik und<br />
Psychia trie/Psychotherapie vor.<br />
Als <strong>Klinik</strong>, die psychosomatische<br />
Medizin und stationäre Psychotherapie<br />
als ein wichtiges Behandlungsspektrum<br />
anbietet, wurden<br />
wir auf die Liste der Psychiatrischen<br />
Spitäler des Kantons Aargau<br />
aufgenommen.<br />
Auch 2011 wurden zahlreiche Fortbildungen<br />
und Supervisionsveranstaltungen<br />
durchgeführt, um<br />
die Weiterentwicklung der Abteilung<br />
auch in Zeiten des Wandels<br />
sicherzustellen. Allen Mitarbeitenden<br />
möchte ich meinen herzlichen<br />
Dank für ihren persönlichen<br />
Einsatz und ihre Kreativität, die<br />
die Abteilung lebendig halten,<br />
aussprechen.
Pflegedienst<br />
Die Herzinsuffizienz-Beratung,<br />
durchgeführt von speziell geschulten<br />
Mitarbeiterinnen, hat sich auf<br />
der Kardiologie etabliert. Die Patientinnen<br />
und Patienten mit einer<br />
Herzschwäche <strong>werden</strong> von den Beraterinnen<br />
über ihr Krankheitsbild,<br />
die Symptome, die Warnzeichen<br />
und das Gesundheitsverhalten zu<br />
Hause instruiert. Im Jahr 2011 wurden<br />
72 Beratungen durchgeführt.<br />
Begleitung zu Hause<br />
Mit der Vernetzung mit der Firma<br />
Medi24 konnten wir ein weiteres<br />
Angebot einrichten für unsere<br />
Patientinnen und Patienten.<br />
Medi24 bietet eine telefonische<br />
Herzinsuffizienz-Beratung und ein<br />
Coaching für von uns angemeldete<br />
Patientinnen und Patienten<br />
an. Durch diese Zusammenarbeit<br />
können wir eine weiterführende<br />
Begleitung zu Hause anbieten.<br />
Wir sind überzeugt, mit dem Angebot<br />
einen wichtigen Beitrag<br />
zur Gesundheitsförderung unserer<br />
Patientinnen und Patienten zu<br />
leisten.<br />
Insomnie-Patienten auf Nord 1<br />
2011 wurden erstmals Patientinnen<br />
und Patienten mit einer<br />
Insomnie regelmässig auf der<br />
Station Nord 1 von den Pflegefachpersonen<br />
der Psychosomatischen<br />
Abteilung betreut. Neben<br />
einer individuellen und kompetenten<br />
Begleitung ging es darum,<br />
Synergien zu nutzen, Schnittstellen<br />
eindeutig zu definieren und<br />
die personellen Ressourcen optimal<br />
einzusetzen. Inzwischen ist<br />
die Betreuung der Patientinnen<br />
und Patienten der Station Nord 1<br />
gut in das Gesamtkonzept der<br />
Pflege Psychosomatik integriert.<br />
Die erarbeiteten strukturellen und<br />
konzeptionellen Rahmenbedingungen<br />
ermöglichen es uns, auch<br />
die Patientinnen und Patienten<br />
der Station Nord 1 auf eine individuelle<br />
und kompetente Art und<br />
Weise zu betreuen.<br />
Individuelle Betreuung bei<br />
chronischen Schmerzen<br />
Die Standardgruppe der Pflege<br />
hat sich mit dem Schmerzmanagement<br />
befasst und für die<br />
Pflegenden Handlungsanweisungen<br />
erstellt. Es ist uns wichtig,<br />
dass unsere Patientinnen und<br />
Patienten mit akuten oder chronischen<br />
Schmerzen individuell<br />
und angemessen behandelt und<br />
betreut <strong>werden</strong>. Das Ziel ist eine<br />
Verbesserung der Lebensqualität.<br />
Teilnahme an nationalen Studien<br />
Am 8. November 2011 nahm die<br />
Pflege der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
an der nationalen Prävalenzstudie<br />
(Häufigkeitsstudie) zu den<br />
Themen Dekubitus und Patientenstürze<br />
teil. Alle Patientinnen und<br />
Patienten der kardiologischen<br />
und pneumologischen Stationen<br />
wurden befragt und auf Druckstellen<br />
untersucht. Bei 74 untersuchten<br />
Patientinnen und Patienten<br />
konnten 20 Druckstellen leichten<br />
Grades (z. B. Rötung der Fersen)<br />
festgestellt <strong>werden</strong>, davon waren<br />
19 Druckstellen bereits vor dem<br />
<strong>Klinik</strong>eintritt entstanden.<br />
Die Patientenstürze wurden eine<br />
Woche im Voraus monitorisiert<br />
und am 8. November 2011<br />
zusammengefasst. Vier Patientinnen<br />
und Patienten erlitten vor<br />
dem Stichtag einen Sturz. Sämtliche<br />
Stürze ereigneten sich vor<br />
dem <strong>Klinik</strong>eintritt. Das Benchmarking<br />
wird Anfang 2012 publiziert.<br />
Die Mitarbeitenden der internen<br />
Patientenbegleitung leisten einen<br />
grossen Beitrag an einen reibungslosen<br />
Ablauf des Betriebes.<br />
Sie sorgen dafür, dass die Patientinnen<br />
und Patienten pünktlich zu<br />
den Untersuchungen in der Diagnostik<br />
und zu den Einzeltherapien<br />
in der Physiotherapie erscheinen.<br />
Das bereits gut eingespielte Begleitungsteam<br />
holt und bringt<br />
Patientinnen und Patienten zuverlässig<br />
und termingerecht. Ohne<br />
Hillevi Zimmerli<br />
Leiterin Pflegedienst<br />
diese Hilfe könnten einige ihre<br />
dichten Therapiepläne kaum einhalten.<br />
Ich danke allen Mitarbeitenden<br />
für ihre sehr motivierte Arbeit in<br />
diesem anspruchsvollen Jahr.<br />
19
20<br />
«Viele schöne Erinnerungen<br />
verbinden mich noch heute<br />
mit der <strong>Klinik</strong>.»<br />
Emmy Frischknecht, Krankenschwester,<br />
pensioniert seit 1999<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG
22<br />
Psychotherapie<br />
Dr. med Thomas Kieser<br />
Co-Chefarzt Psychosomatik<br />
Unter all den positiven Ereignissen<br />
2011 ist als Höhepunkt sicherlich<br />
der Bezug unserer neuen<br />
Tagesklinik zu nennen. Die architektonisch<br />
formschöne, grosszügig<br />
konzipierte und harmonische<br />
Raumgestaltung wirkt sehr einladend<br />
und animierend.<br />
Physio- und Bewegungstherapie<br />
Frans Hollander<br />
Leiter Physiotherapie / Bewegungstherapie<br />
Das erste halbe Jahr war geprägt<br />
durch den Umbau im Kraft- und<br />
Ausdauerbereich. Der Ergometer-Raum<br />
präsentiert sich jetzt<br />
freundlicher und ist offener gestaltet.<br />
Der neue Kraftraum ist um<br />
ein Vierfaches grösser geworden<br />
und mit modernen und patientenfreundlichen<br />
Kraftgeräten ein-<br />
Die Tagesklinik nimmt in unserem<br />
Behandlungskonzept eine<br />
zentrale Stellung ein. Sie ist als<br />
Überbrückung zwischen stationärer<br />
Behandlung und ambulanter<br />
Nachbetreuung konzipiert. Das<br />
Behandlungsprogramm ist auf<br />
komplexe psychische Störungen<br />
wie Essstörung, Borderline-Störung<br />
oder komplexe Traumatisierung<br />
ausgerichtet, die insgesamt<br />
eine intensive, länger dauernde<br />
Behandlung benötigen. Dieses<br />
kombinierte Behandlungsangebot<br />
ist in einer ambulanten Praxis<br />
nicht möglich. Gleichzeitig können<br />
so auch länger dauernde Hospitalisationen<br />
umgangen <strong>werden</strong>.<br />
Wir legen unseren Behandlungsfokus<br />
auf Beziehungsverhalten/<br />
-gestaltung, insbesondere zwischenmenschliche<br />
Fertigkeiten,<br />
Selbstwahrnehmung, Umgang mit<br />
gerichtet. Es können Krafttests<br />
durchgeführt <strong>werden</strong>, Trainingspläne<br />
<strong>werden</strong> elektronisch erstellt<br />
und auf einem Chip-Ei gespeichert.<br />
Diese Technologie ermöglicht<br />
eine optimale Anpassung des<br />
Trainings an die Bedürfnisse der<br />
Patientinnen und Patienten und<br />
eine genaue Verlaufskontrolle. So<br />
ist in Zukunft eine aktive Rehabilitation<br />
auf höchstem Niveau gewährleistet.<br />
Auch die Mitarbeitenden<br />
können in den Randzeiten zu<br />
günstigen Konditionen vom neuen<br />
Kraft- und Ausdauerbereich<br />
profitieren.<br />
Wir durften dieses Jahr unsere<br />
Rehabilitationskonzepte im Rahmen<br />
eines Artikels für die Fachzeitschrift<br />
«Physio-Active» und<br />
zweier kleiner Fernsehauftritte in<br />
«10vor10» und «Cash-TV» einer<br />
breiteren Öffentlichkeit präsentieren.<br />
Gefühlen sowie Entwicklung von<br />
Problemlösungsstrategien. Gleichzeitig<br />
stehen der Aufbau eines<br />
sozialen Beziehungsnetzes sowie<br />
Freizeitaktivitäten im Vordergrund.<br />
Neben stützenden, milieutherapeutischen<br />
Massnahmen<br />
setzen wir psychotherapeutisch<br />
vor allem emotionsfokussierte<br />
Behandlungskonzepte wie Schematherapie<br />
und Psychodrama ein.<br />
Alle diese theoretischen Konzepte<br />
können nur durch ein engagiertes<br />
und professionelles Behandlungsteam<br />
durchgeführt <strong>werden</strong>.<br />
Diesem Engagement fühlen wir<br />
uns weiterhin voll verpflichtet.<br />
Nebst dem Alltagsgeschäft mit<br />
Einzelbehandlungen und Gruppentherapien<br />
haben sich viele von<br />
uns in den unterschiedlichsten<br />
Projekten engagiert: Zusatzaufgaben,<br />
die unseren Arbeitsalltag<br />
bereichern und uns die Möglichkeit<br />
geben, unser Arbeitsumfeld<br />
aktiv mitzugestalten.<br />
Seit Mitte Jahr ist unser eigenes<br />
Sekretariat zuständig für die Planung<br />
unserer Arbeitseinsätze<br />
und gleichzeitig Anlaufstelle für<br />
unsere Patientinnen und Patienten.<br />
Ich möchte allen Mitarbeitenden<br />
der Physio- und Bewegungstherapie<br />
für den hohen Einsatz,<br />
der täglich erbracht wird, danken.<br />
Ohne sie wären wir nicht dort, wo<br />
wir jetzt stehen.
Ergo-, Arbeits- und Kunsttherapie<br />
Steter Tropfen höhlt den Stein.<br />
Dieses Sprichwort beschreibt sehr<br />
treffend, wie wir Tag für Tag mit<br />
unseren Patientinnen und Patienten<br />
in der Ergo- und Kunsttherapie<br />
arbeiten. Dabei haben wir<br />
immer wieder unser Tätigkeitsfeld<br />
reflektiert, Konzepte neu angepasst<br />
und Techniken eingeführt.<br />
So können wir auf die Bedürfnisse<br />
jedes einzelnen Menschen eingehen.<br />
Besonders wichtig sind uns<br />
dabei der tägliche Umgang mit<br />
den verschiedenen Materialien<br />
sowie die Herausforderung in der<br />
Gruppe.<br />
In der Tagesklinik, die jeweils<br />
von Montag bis Freitag geöffnet<br />
hat, steht der Gruppenprozess<br />
im Vordergrund. Sei es bei<br />
Outdoor-Arbeiten oder bei den<br />
wöchentlichen Projektarbeiten.<br />
In der darauffolgenden Reflexion<br />
Musiktherapie<br />
Seit Juli 2011 empfangen wir unsere<br />
Patientinnen und Patienten im<br />
neuen, lichtdurchfluteten Musiktherapieraum<br />
im Sockelbau des<br />
Pflegezentrums. Wer den Raum<br />
betritt, ist überwältigt von der<br />
Atmosphäre, die gleichzeitig Geborgenheit<br />
und Weite vermittelt.<br />
Geborgenheit entsteht durch die<br />
Aussicht auf die grüne Arena vor<br />
dem Fenster, die durch Wiesen<br />
und Wald in sich geschlossen ist,<br />
auf die weidenden Tiere, die mit<br />
ihren Glocken die Musik bereichern,<br />
dann auch durch die warmen<br />
Farben des Raumes und die<br />
einladende Präsenz der vielen Instrumente.<br />
Weite entsteht durch die grosse<br />
Fensterfront und das stets wechselnde<br />
Lichtspiel von Sonne und<br />
Schatten, Wolken und Wind. Natur<br />
<strong>werden</strong> die dabei ausgelösten<br />
Gefühle zusammengetragen und<br />
persönliche Ziele kreiert. Mithilfe<br />
der Spiegeltechnik (Psychodrama)<br />
können wir aus therapeutischer<br />
Sicht wichtige Beobachtungen an<br />
unsere Patientinnen und Patienten<br />
weitergeben.<br />
Im Juli 2011 konnten wir unsere<br />
neuen Räume beziehen. Es war für<br />
uns alle eine grosse Erleichterung,<br />
nach zwei Jahren das Provisorium<br />
im Haus 2 zurückzulassen und uns<br />
im neu gebauten Sockelbau einzurichten.<br />
Ende Juni konnten wir<br />
beim Tag der offenen Tür des Pflegezentrums<br />
<strong>Barmelweid</strong> mehrere<br />
Tausend interessierte Besucherinnen<br />
und Besucher empfangen.<br />
Die vielen positiven Reaktionen<br />
haben gezeigt, dass der Neu- und<br />
Umbau ein voller Erfolg ist. Mein<br />
Dank gilt allen Mitarbeitenden<br />
und Musikzimmer verbinden sich<br />
so immer wieder zu einem äusseren<br />
Raum, der die Arbeit mit den<br />
inneren Räumen der Menschen<br />
erleichtert und fördert. Diese<br />
inneren Räume kommen in der Musiktherapie<br />
zum Klingen. Schmerz,<br />
Wut, Trauer, Trauma, Verzweiflung<br />
und ungelöste Fragen, aber auch<br />
Freude, Liebe, Heiterkeit und<br />
Humor finden Ausdruck in der<br />
freien Improvisation mit Instrumenten<br />
und Stimme. So können<br />
sich Spannungen lösen, Erkenntnisse<br />
und vielleicht ungeahnte<br />
Wege gefunden <strong>werden</strong>. Neue<br />
Räume tun sich auf, und die Kraft<br />
für den Alltag nach dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt<br />
kann wachsen.<br />
Auf dem Liegemonochord, mit<br />
Musik ab Tonträger oder im Spiel<br />
der Therapeutinnen für die Patientinnen<br />
und Patienten erleben wir<br />
Martin Fischer<br />
Leiter Ergo- und Kunsttherapie<br />
der Ergo- und Kunsttherapie, die<br />
wieder ein hohes Mass an Engagement<br />
gezeigt und zusätzlich die<br />
Doppelbelastung während des<br />
Umzugs mit Bravour gemeistert<br />
haben.<br />
Ruth Amsler<br />
Leiterin Musiktherapie<br />
Musik als Eindruck. Dass auch dies<br />
eine tiefe Wirkung zeigt, weiss<br />
jeder Mensch, der Musik liebt.<br />
23
24<br />
Nikotinberatung<br />
Susann Koalick<br />
Leiterin Nikotinberatung<br />
«Willst du schnell gehen, dann<br />
geh allein. Willst du weit kommen,<br />
geh zusammen mit anderen.»<br />
(Kenianisches Sprichwort)<br />
Ernährungsberatung<br />
Christine Gygli<br />
Leiterin Ernährungsberatung<br />
Kaum ein anderes Thema beschäftigt<br />
uns Menschen im Alltag<br />
so sehr wie das Essen. Essen bedeutet<br />
Genuss, Sättigung und<br />
vertraute Kultur und kann somit<br />
Trost und Mittel zur sozialen<br />
Identi fikation sein. Manchmal wird<br />
Eine erfolgreiche Tabakentwöhnung<br />
ist integrativer Bestandteil<br />
des Rehabilitationsprogramms<br />
rauchender Patientinnen und Patienten<br />
in der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>.<br />
Im Jahr 2011 ist neben der allgemeinen<br />
Zunahme der Gespräche<br />
in der Nikotinberatung vor allem<br />
auch die Teilnahme von Patientinnen<br />
und Patienten der Psychosomatik<br />
um 20 Prozent gestiegen.<br />
Das Angebot einer mehrteiligen,<br />
individuellen Einzelberatung wird<br />
besonders geschätzt. Die sehr<br />
gut funktionierende interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
Mitarbeitenden der Psychosomatik<br />
machte dies erst möglich. So<br />
erhalten auch psychisch erkrankte<br />
Patientinnen und Patienten die<br />
Möglichkeit, einen Rauchstopp<br />
anzustreben. Ich danke allen Mitarbeitenden<br />
dieser Fachabteilungen.<br />
Essen zum Hoffnungsträger für<br />
mehr Schönheit, Fitness oder körperliches<br />
und psychisches Wohlbefinden.<br />
Moral, Ethik und Religion,<br />
Besch<strong>werden</strong> und Schmerzen sind<br />
ebenfalls häufige Gründe für das<br />
jeweilige Essverhalten.<br />
Im Spannungsfeld von Ernährungsmedizin<br />
und Individuum<br />
Die Ansprüche unserer Patientinnen<br />
und Patienten sind von diesen<br />
Aspekten beeinflusst. Es sind<br />
nicht die Schweizer Kultur oder<br />
die Ernährungswissenschaft allein,<br />
die bestimmen, welche Kost in unserer<br />
<strong>Klinik</strong> angeboten <strong>werden</strong><br />
soll. Durch verschiedene Lebensweisen,<br />
die Anpreisung zahlreicher<br />
Ernährungsrichtlinien und<br />
Speziallebensmittel sowie durch<br />
die grosse Medienpräsenz des<br />
Themas Nahrung und Gesundheit<br />
entstehen neue Bedürfnisse.<br />
«Wie erreiche ich innerhalb von<br />
kürzester Zeit eine Verhaltensänderung<br />
bei Rauchenden?» Diese<br />
Frage stellten sich Mitarbeitende<br />
aus Therapie und Beratung 2011<br />
an der jährlich stattfindenden<br />
Schweizerischen Herztherapeuten<br />
Tagung. Die Nikotinberatung<br />
der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> stellte ihre<br />
Erfahrungen und Konzepte innerhalb<br />
eines Workshops vor und<br />
gab Empfehlungen weiter.<br />
Seit fünf Jahren verbindet uns<br />
in der Nikotinberatung eine erfolgreiche<br />
Kooperation mit dem<br />
Kantonsspital Baden. Ich danke<br />
allen Kooperationspartnern und<br />
Organisationen für die wertvolle<br />
Zusammenarbeit. Dieser Dank gilt<br />
auch der <strong>Klinik</strong>leitung und allen<br />
medizinischen Diensten der <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong>.<br />
Immer häufiger lassen individuelle,<br />
nicht medizinisch begründete<br />
Ernährungsbedürfnisse die Erreichung<br />
therapeutischer Ziele zu<br />
einer Herausforderung <strong>werden</strong>.<br />
Gute medizinische und ernährungsphysiologische<br />
Kenntnisse,<br />
der Einbezug der Therapieziele<br />
und ein lösungsorientiertes, systemisches<br />
und interdisziplinäres<br />
Vorgehen ermöglichen uns, auch<br />
Menschen mit speziellen Ernährungsansprüchen<br />
zu begleiten.<br />
2011 konnten 580 Patientinnen<br />
und Patienten (26 % Prozent aller<br />
stationären Patienten) im Rahmen<br />
der Möglichkeiten unserer <strong>Klinik</strong><br />
davon profitieren. Dabei sind auch<br />
wir mit jeder Begegnung reicher<br />
an Erfahrung geworden.
Sozialberatung<br />
Im Jahr 2011 konnten wir in der Sozialberatung<br />
1 138 Menschen auf<br />
einem Lebensabschnitt begleiten<br />
und beraten. Kernthemen waren<br />
neben Arbeit, Finanzen und Wohnen<br />
vor allem Versicherungsfragen.<br />
Dieser Themenbereich ist sehr<br />
komplex und die Klärung der Fragen<br />
wird immer aufwendiger. Menschen,<br />
die durch ihre Erkrankung<br />
damit konfrontiert sind, sind daher<br />
immer häufiger auf eine Beratung<br />
angewiesen. Die Anliegen können<br />
jedoch oftmals nicht im Verlauf eines<br />
<strong>Klinik</strong>aufenthalts abschliessend<br />
geklärt <strong>werden</strong>. Deshalb gewinnt<br />
eine gute Zusammenarbeit mit<br />
Gemeinden, Beratungsstellen und<br />
den Versicherungen selbst laufend<br />
an Bedeutung.<br />
Zu den erfreulichsten Momenten<br />
2011 gehörte es, wenn wir jemanden<br />
bei der Wiedereingliederung<br />
Seelsorge<br />
Seelsorge in einer <strong>Klinik</strong> bedeutet<br />
Zeit haben für Menschen – für<br />
Menschen in all den vielfältigen<br />
Situationen, in denen sich diese<br />
gerade befinden, mit ihren Auswirkungen<br />
auf Körper und Seele.<br />
Seelsorge bedeutet Zuhören und<br />
DA-SEIN – manchmal beinahe<br />
ohne Worte, beruhigend, tröstend,<br />
ermutigend, manchmal aber<br />
auch in Frage stellend, konfrontierend,<br />
herausfordernd, je nachdem,<br />
was als Bedürfnis und notwendend<br />
gehört und erspürt wird.<br />
Die Zeit, die wir als ökumenisches<br />
Seelsorgeteam der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
(mein katholischer Kollege<br />
Daniel Muoth und ich) zur Verfügung<br />
haben, teilen wir seit Mitte<br />
2011 unter mehr Patientinnen<br />
und Patienten auf. Dies tun wir im<br />
Auftrag und in Absprache mit unseren<br />
beiden Arbeitgebern, der<br />
in das Berufs- und Erwerbsleben<br />
unterstützen konnten. Oft machen<br />
wir die Erfahrung, dass Arbeitgeber<br />
trotz der angespannten wirtschaftlichen<br />
Lage bereit sind, ihren Angestellten<br />
Hand zu bieten, um ihnen<br />
einen erfolgreichen Wiedereinstieg<br />
zu ermöglichen. Wir sind zuversichtlich,<br />
auch 2012 viele solcher<br />
Momente erleben zu dürfen.<br />
Für die Sozialberatung war das<br />
Jahr 2011 ereignisreich. Nebst<br />
einem Leitungswechsel, der gleich<br />
zu Beginn des Jahres stattfand, gab<br />
es auch andere personelle Neuerungen.<br />
Wir freuen uns sehr, dass<br />
dieser Veränderungsprozess gut<br />
abgelaufen ist und sich die neuen<br />
Mitarbeitenden schnell zurechtgefunden<br />
haben. So konnte die<br />
Sozialberatung auch in neuer Besetzung<br />
ihre Aufgaben im gewohnten<br />
Umfang weiterführen.<br />
Reformierten Landeskirche Aargau<br />
und der Römisch-Katholischen<br />
Landeskirche Aargau. Seit<br />
1. Juli 2011 arbeitet Daniel Muoth<br />
nun 10 Prozent seines insgesamt<br />
40-Prozent-Pensums auch im Pflegezentrum<br />
<strong>Barmelweid</strong>. Deshalb<br />
habe ich von ihm eine weitere Abteilung<br />
in mein 30-Prozent-Pensum<br />
übernommen.<br />
Für uns sind die Auswirkungen<br />
spürbar. Doch wir hoffen, dass<br />
sich diese Veränderungen für die<br />
Patientinnen und Patienten und<br />
für die Mitarbeitenden der <strong>Klinik</strong><br />
nicht als Nachteil erweisen. Es ist<br />
uns ein grosses Anliegen, dass<br />
wir ganz DA SIND für all die Menschen,<br />
die nach uns fragen und<br />
unsere Angebote zu Gespräch<br />
und Gottesdienst nutzen.<br />
Ravi Buchli<br />
Leiter Sozialberatung<br />
Regula Riniker<br />
Diakon<br />
25
«Hier kann ich das, was<br />
ich gerne mache, in meine<br />
Arbeit integrieren.»<br />
Brigitte Janetz, Jg. 1954<br />
Ergotherapeutin<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
27
28<br />
Finanzen / Administration<br />
Andreas Müller<br />
Leiter Finanzen / Administration<br />
Nicht nur die Bettenauslastung<br />
in der <strong>Klinik</strong>, sondern auch die<br />
Arbeitsbelastung für den Bereich<br />
Finanzen/Administration blieb im<br />
2011 konstant hoch. Die Übernahme<br />
der administrativen Arbeiten<br />
für das Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />
(PZB) fand bereits per 1. Januar<br />
2011 statt. Ende Januar konnten<br />
erfolgreich die ersten Löhne an<br />
die PZB-Mitarbeitenden ausbezahlt,<br />
im Februar erste Rechnungen<br />
an die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner gestellt und Anfang<br />
März der erste Monatsabschluss<br />
begutachtet <strong>werden</strong>. Die Integration<br />
der neuen Gesellschaft mit<br />
rund 60 Mitarbeitenden ist uns<br />
ohne grössere Schwierigkeiten<br />
gelungen.<br />
Im Frühling starteten die aufwendigen<br />
Bewerbungsverfahren für<br />
die Leistungsaufträge 2012. Bis<br />
zum Jahresende folgten intensive<br />
Tarifverhandlungen mit den Krankenversicherern,<br />
die uns sehr forderten.<br />
Human Resources<br />
Mit dem Umzug vom Laurenzenbad<br />
auf die <strong>Barmelweid</strong> erhielten<br />
sämtliche PZB-Mitarbeitenden<br />
neue Verträge mit den Arbeitsbestimmungen<br />
der <strong>Barmelweid</strong>. Im<br />
Rahmen des neuen Internetauftritts<br />
erhielten auch die Stellenangebotsseiten<br />
«Jobs & Karriere»<br />
ein Facelifting. Optimierungen<br />
wurden unter anderem beim Ablauf<br />
der Stellenausschreibungen<br />
und beim internen Bewerbermanagement<br />
vorgenommen. Zur<br />
weiteren Professionalisierung wurde<br />
die Erarbeitung einer HR-Strategie<br />
in Angriff genommen, die<br />
2012 verabschiedet <strong>werden</strong> soll.<br />
Im Herbst sind bereits Vorbereitungsarbeiten<br />
für die Mitarbeiteranlässe<br />
im Rahmen des 100-Jahr-<br />
Jubiläums 2012 angelaufen.<br />
Kindertagesstätte Pilzhüsli<br />
Im vergangenen Jahr flog der<br />
Storch tiefer als sonst über die<br />
<strong>Barmelweid</strong>. Die Auswirkungen<br />
zeigten sich etwas verzögert in<br />
der Auslastung der Kindertagesstätte<br />
Pilzhüsli (KiTa). Nach eher<br />
verhaltenem Beginn stiegen die<br />
Betreuungstage in der zweiten<br />
Jahreshälfte kontinuierlich an.<br />
Das vielfältige Tagesprogramm,<br />
die professionelle Betreuung und<br />
die engagierten Mitarbeiterinnen<br />
überzeugen.<br />
Patientenadministration /<br />
Empfang<br />
Die Übernahme der Bewohneradministration<br />
des PZB und die<br />
damit verbundene Anpassung<br />
der internen Abläufe forderte das<br />
gesamte Team. Neue Aufgaben<br />
wie das Einrichten der Datenübermittlung<br />
an die kantonale Clearingstelle<br />
und das Verarbeiten von<br />
Depotzahlungen mussten erfüllt<br />
<strong>werden</strong>.<br />
Zwischen telefonischen und mündlichen<br />
Auskünften – seit Mitte<br />
Jahr auch für das PZB – <strong>werden</strong><br />
nebst Empfangsaufgaben diverse<br />
Arbeiten zur Unterstützung des<br />
Rechnungswesens und der Patientenadministration<br />
geleistet. Doch<br />
egal, wie viel Hektik herrscht, ein<br />
Lächeln oder ein freundliches<br />
Wort haben die Empfangsdamen<br />
immer übrig.<br />
Rechnungswesen / Controlling<br />
Nebst der Übernahme der Arbeiten<br />
rund um das PZB wurden<br />
diverse Optimierungen vorgenommen.<br />
So konnten das interne<br />
Berichtswesen an die Bedürfnisse<br />
der Kostenverantwortlichen angepasst,<br />
der Budgetprozess durch<br />
unterstützende elektronische Unterlagen<br />
vereinfacht sowie die<br />
Prozessdokumentationen vervollständigt<br />
<strong>werden</strong>.<br />
Medizinische Codierung<br />
Die Datenqualität der medizinischen<br />
Codierung konnte durch<br />
Optimierung des Codierarbeitsplatzes<br />
weiter gesteigert <strong>werden</strong>.<br />
Für die Umstellung auf SwissDRG<br />
sind die Vorbereitungen getroffen<br />
worden. Und ein DRG-Umsetzungsprojekt<br />
konnte bereits im<br />
Sommer zusammen mit der HINT<br />
AG initialisiert <strong>werden</strong>.<br />
Informatik<br />
Die Zusammenarbeitsverträge mit<br />
dem Outsourcing-Partner HINT<br />
AG wurden 2011 um weitere fünf<br />
Jahre verlängert. Gemeinsam mit<br />
der HINT AG entwickelten wir eine<br />
IT-Strategie, die nun als wichtige<br />
Basis für die weitere Ausrichtung<br />
der IT dienen soll. Die Einführung<br />
des Leitfadens «IT-Projektmanagement»<br />
regelt den gewünschten<br />
Ablauf in IT-Projekten.
Hotellerie / Facility Management<br />
Gleich zu Beginn des Geschäftsjahres<br />
2011 wurde die von langer<br />
Hand geplante neue Organisationstruktur<br />
umgesetzt. Von den<br />
sechs Abteilungen, die der Bereich<br />
Hotellerie/Facility Management<br />
umfasst, gehören nun fünf<br />
Abteilungen zur Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />
AG und eine Abteilung zur<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG. Die fünf<br />
Abteilungen mit einem unterstützenden<br />
Charakter <strong>werden</strong> von der<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
ebenfalls beansprucht. So wurde<br />
entschieden, diese Dienstleistungen<br />
auf den 1. Januar 2011 in die<br />
Service- und Managementgesellschaft<br />
Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG zu<br />
überführen.<br />
Hotellerie: Anpassungen für<br />
zusatzversicherte Patienten<br />
Die Abteilung Hotellerie verbleibt<br />
in der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, da<br />
sie zum Kernprozess der <strong>Klinik</strong><br />
gehört und ihre Dienstleistungen<br />
direkt an den Patientinnen und<br />
Patienten erbringt. Nebst dem<br />
Tagesgeschäft befasste sich die<br />
Hotellerie im Geschäftsjahr 2011<br />
intensiv mit den Dienstleistungen<br />
für die zusatzversicherten Kundinnen<br />
und Kunden. Die halbprivat<br />
und privat versicherten Patientinnen<br />
und Patienten <strong>werden</strong><br />
durch die hohe Bettenauslastung<br />
vermehrt auf allen Stockwerken<br />
aufgenommen. So musste eine<br />
Lösung dafür gefunden <strong>werden</strong>,<br />
wie die zusätzlichen Dienstleistungen<br />
für Zusatzversicherte<br />
inter stationär angeboten <strong>werden</strong><br />
können. Denn gewisse Angebote<br />
sind stark an die gegebene Infrastruktur<br />
gebunden. Hinzu kam,<br />
dass sich die finanzielle Abgeltung<br />
für zusatzversicherte Patientinnen<br />
und Patienten ab 2012 im Zuge<br />
des neuen Tarifsystems SwissDRG<br />
ändern wird. Deshalb wurde der<br />
Leistungskatalog der Hotellerie<br />
angepasst – auch für das neue<br />
medizinische Angebot der Insomnie<br />
auf der neuen Station Nord 1.<br />
Kundenorientierung wird<br />
gross geschrieben<br />
Zwischen der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
AG und der Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />
AG besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />
Die 15 bei der Betriebe<br />
<strong>Barmelweid</strong> AG eingekauften<br />
Dienstleistungen sind vertraglich<br />
geregelt und wurden auf dem<br />
Prozess- und Leistungsmodell<br />
(Prolemo) der International Facility<br />
Management Association<br />
(IFMA) aufgebaut. Darin sind<br />
die Leistungsziele und die Leistungspunkte<br />
wie beispielsweise<br />
die gelieferten Produkte oder erbrachten<br />
Dienstleistungen festgehalten<br />
und die Messgrössen und<br />
Prozesse definiert. Die Abgeltung<br />
erfolgt über ein Mengengerüst,<br />
das auf dem Prinzip Menge mal<br />
Einheit beruht. Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
AG schätzt die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Betriebe<br />
<strong>Barmelweid</strong> AG, da diese ihre Bedürfnisse<br />
und Wünsche kennt und<br />
durch ihre räumliche Nähe schnell<br />
Änderungen in den Arbeitsalltag<br />
einfliessen lassen kann.<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG konnte<br />
auch bei Umstrukturierungen und<br />
Bauprojekten auf die Dienstleistungen<br />
der Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />
AG zählen. So wurde die Medizintechnik<br />
neu organisiert, das<br />
Brandschutzkonzept der drei Liegenschaften<br />
überarbeitet und die<br />
Ablösung des bestehenden und<br />
in die Jahre gekommenen Gebäudeleitsystems<br />
evaluiert. Zudem<br />
wurden verschiedene Umbauten<br />
wie beispielsweise die Räume der<br />
Lungenfunktion, der medizinischen<br />
Trainingstherapie oder die<br />
Sanierung des Wasserreservoirs<br />
Oberer Zwieselbach begleitet und<br />
umgesetzt.<br />
Andreas Kammer<br />
Leiter Hotellerie / Facility Management<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> war erneut<br />
nahezu voll ausgelastet. Täglich<br />
Topleistungen zu bieten, erfordert<br />
von jeder Mitarbeiterin und<br />
von jedem Mitarbeiter gleichermassen<br />
Disziplin und Motivation.<br />
Gerne bedanke ich mich bei allen<br />
Mitarbeitenden, die sich 365 Tage<br />
im Jahr voller Engagement für die<br />
<strong>Barmelweid</strong> und ihre Kundinnen<br />
und Kunden einsetzen.<br />
29
«Die Arbeit ist vielseitig und wir<br />
sind ein tolles Team.»<br />
Manuel Hallauer, Jg. 1986<br />
Elektriker im Technischen Facility Management<br />
Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
31
32<br />
Die <strong>Barmelweid</strong> in Zahlen<br />
2011 2010<br />
Stationär behandelte Patientinnen und Patienten (Austritte) 2 249 2 282<br />
Ambulante Konsultationen 2 695 2 509<br />
davon Pneumologie-Patienten 570 617<br />
davon Kardiologie-Patienten 194 181<br />
davon Psychosomatik-Patienten 821 718<br />
davon Schlaflabor-Patienten 1 110 993<br />
Verrechnete Pflegetage 47 222 46 725<br />
davon privat 3 651 4 035<br />
davon halbprivat 8 142 7 499<br />
davon allgemein 35 429 35 191<br />
Durchschnittlicher Aufenthalt in Tagen 21.0 20.5<br />
Betriebene Patientenbetten 130 130<br />
Durchschnittliche Bettenbelegung in % 99.5 98.5<br />
Durchschnittlicher Personalbestand<br />
Ärztinnen und Ärzte 26.7 25.8<br />
Pflegepersonal 66.3 63.6<br />
Personal med. Fachbereiche 64.3 63.4<br />
Verwaltung 4.8 17.9<br />
Ökonomie- und Hausdienstpersonal 11.4 50.7<br />
Technik und Sicherheit 0.0 5.8<br />
Auszubildende 35.9 44.4<br />
Total Stellen 209.4 271.6
Jahresstatistik der Austrittsdiagnosen<br />
Diagnosen 2011 2010<br />
Pneumologische und somnologische Erkrankungen<br />
Schlafassoziierte Störungen der Atmung 319 330<br />
Übrige Schlafstörungen und Epilepsie 34 23<br />
Chronisch obstruktive Lungenkrankheiten 239 254<br />
Respiratorische Insuffizienz 28 20<br />
Asthma bronchiale 34 31<br />
Interstitielle Lungenkrankheiten 41 51<br />
Tuberkulose der Atmungsorgane 5 12<br />
Pneumonien 107 119<br />
Bösartige Neubildungen der Lunge (primär und sekundär) 97 75<br />
Lungenembolie 19 20<br />
Pleurakrankheiten 34 29<br />
Übrige pneumologische und somnologische Diagnosen 101 104<br />
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems<br />
Status nach Herzinfarkt 186 214<br />
Angina pectoris und koronare Herzkrankheiten 164 169<br />
Aortenklappenkrankheit 87 103<br />
Mitralklappenkrankheit 50 21<br />
Kombinierte Herzklappenkrankheiten 12 14<br />
Übrige Kardiomyopathien 6 18<br />
Hypertensive Herzkrankheiten 11 20<br />
Herzinsuffizienz 41 40<br />
Aortenaneurysma 38 41<br />
Übrige kardiale Diagnosen 72 16<br />
Psychosomatische Erkrankungen<br />
Depressive Störungen 163 183<br />
Angst- und phobische Störungen 34 37<br />
Anpassungs- und Belastungsstörungen 24 34<br />
Somatoforme Störungen 22 21<br />
Konversionsstörungen (Dissoziative Störungen) 7 6<br />
Neurasthenie 13 4<br />
Persönlichkeitsstörungen 7 11<br />
Essstörungen 29 32<br />
Alkoholabhängigkeit 5 11<br />
Sonstige psychosomatische Diagnosen 21 6<br />
Übrige Diagnosen 27 31<br />
Medizinische Diagnosen<br />
Bösartige Neubildungen der Verdauungs- und Geschlechtsorgane 46 60<br />
Erkrankungen des Darmes 35 29<br />
Erkrankungen der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse 11 11<br />
Orthopädische Erkrankungen 17 28<br />
Übrige medizinische Diagnosen 63 54<br />
33
34<br />
Jahresstatistik der diagnostischen Leistungen<br />
Endoskopie / Diagnostik<br />
2011 2010<br />
Bronchoskopien 191 205<br />
Bronchoalveoläre Lavage 61 69<br />
Transbronchiale Biopsien 20 22<br />
Transbronchiale Nadelaspirationen 32 31<br />
Endobronchialer Ultraschall 16 18<br />
Rhino-Laryngoskopien 42 60<br />
Lungenpunktionen 2 1<br />
Sonographie Pleura 138 140<br />
Pleurapunktionen 75 41<br />
Pleuradrainagen 4 2<br />
Thorakoskopien 12 18<br />
davon mit Pleurodese 5 9<br />
davon mit Sympathektomie 6 4<br />
Chemische Pleurodese 0 0<br />
Transtrachealer O2-Katheter / Wechsel 47 20<br />
Gastroskopien 26 23<br />
Hautallergieteste 6 2<br />
Diverse andere Eingriffe 130 81<br />
Herzlabor<br />
Ruhe-EKG 3 867 3 834<br />
Belastungs-EKG 2 035 1 903<br />
24-Std.-EKG 166 160<br />
Event-EKG 1 1<br />
24-Std.-Blutdruckmessung 37 40<br />
Kardioversion 19 18<br />
Echokardiographien 1 019 1 079<br />
Transösophageale Echokardiographien 30 29<br />
Medikamentöse Stressechokardiographien 7 8<br />
Röntgen<br />
Thoraxaufnahmen 2 961 2 886<br />
Nasennebenhöhlen 43 126<br />
Knochenaufnahmen 279 204<br />
Abdomen 16 16<br />
Sonographie Abdomen 151 183<br />
Diverse / DL 86 223
2011 2010<br />
Lungenfunktionslabor<br />
Spirometrien 78 82<br />
Plethysmographien 1 787 2 107<br />
Ergospirometrien 65 57<br />
Blutgasanalysen 2 317 2 420<br />
Oximetrie 2 288 2 404<br />
Atemmechanik / MIP / MEP 45 211<br />
Diffusionskapazität 1 494 1 704<br />
Inhalative Provokations-Tests 124 157<br />
Belastungs-Oxymetrien 947 513<br />
Langzeit-Oxymetrien 346 378<br />
Transkutane Kapnographie-Oxymetrie 397 563<br />
NO-Diffusion 401 529<br />
Medizinisches Labor<br />
Chemische Analysen 65 772 68 188<br />
Hämatologische Untersuchungen / Gerinnung 15 556 17 407<br />
Urin- / Stuhlanalysen 3 972 4 692<br />
Bakteriologische Untersuchungen 1 870 2 068<br />
davon Tbc 232 234<br />
Venöse Blutentnahmen 8 895 9 133<br />
Schlaflabor<br />
Anzahl Untersuchungen total 2 682 2 551<br />
Aktigraphien 165 165<br />
Polysomnographien 312 235<br />
Vigilanztestung 697 564<br />
davon Multipler Schlaflatenztest (MSLT) 265 215<br />
davon Maintenance of Wakefulness Test (MWT) 87 77<br />
davon psychomotorische Vigilanztests (PVT) 345 165<br />
Kapnographien - 22<br />
Respiratorische Polygraphien 1 399 1 463<br />
davon diagnostische 579 598<br />
davon therapeutische 820 863<br />
EEG 75 102<br />
davon Wach-EEG mit Provokation 57 78<br />
davon Langzeit-EEG 18 24<br />
Nächtliche Beatmungstherapien 1 390 1 385<br />
davon Neueinstellungen CPAP 361 341<br />
davon Neueinstellungen Heimventilation 155 149<br />
davon Betreuung Heimventilation 280 314<br />
Nachtableitungen total 1 713 1 720<br />
35
36<br />
Jahresstatistik der therapeutischen Leistungen<br />
2011 2010<br />
Personalarztdienst<br />
Eintrittsuntersuchungen 211 119<br />
Übrige Konsultationen 45 530<br />
Gutachten<br />
Ambulant 2 2<br />
Stationär 3 6<br />
Psychotherapie<br />
Stationär Ärzte 754 809<br />
Stationär Psychologen 3 192 2 787<br />
Ambulant Ärzte 3 909 3 034<br />
Ambulant Psychologen 747 907<br />
Gruppentherapien 1 896 1 743<br />
Psychiatrische Konsilien 115 130<br />
Musiktherapien Einzeltermine 507 221<br />
Musiktherapien Gruppentermine 1 251 465<br />
Physio- / Bewegungstherapie<br />
Total Therapieeinheiten 64 864 63 955<br />
Ambulant 521 948<br />
Stationär 64 343 63 007<br />
davon Einzeltherapien 32 148 32 281<br />
davon Gruppentherapien 32 195 30 726<br />
Ergotherapieeinheiten<br />
(inkl. Kunst- und Arbeitstherapie)<br />
Stationäre Patienten 36 203 37 729<br />
Ambulante Patienten 20 756 19 184<br />
Sozialberatung<br />
Besprechungen 6 490 7 196<br />
Patienten 1 138 1 330<br />
Ernährungsberatung<br />
Einzelberatungen 1 484 1 207<br />
Gruppenberatungen 1 702 2 001
Erfolgsrechnung der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />
CHF<br />
Ertrag<br />
Medizinische und pflegerische Leistungen 34 155 053.20 88.4 33 098 849.00 85.9<br />
Ärztliche Einzelleistungen 2 501 439.12 6.5 2 618 514.69 6.8<br />
Übrige Spitaleinzelleistungen 1 333 388.70 3.5 1 330 892.83 3.5<br />
Übrige Patientenerträge 104 471.48 0.3 91 924.22 0.2<br />
Ertragsminderungen – 26 768.72 – 0.1 – 64 438.65 – 0.2<br />
Personal und Dritte 562 200.37 1.5 1 437 088.25 3.7<br />
Finanzertrag 15 595.76 0.0 14 207.94 0.0<br />
Total Ertrag 38 645 379.91 100.0 38 527 038.28 100.0<br />
Aufwand<br />
Löhne 17 028 162.78 44.1 21 131 475.15 54.8<br />
Sozialversicherungen 3 321 781.82 8.6 3 338 290.77 8.7<br />
Arzthonorare 1 230 520.74 3.2 1 257 650.65 3.3<br />
Übriger Personalaufwand 1 014 487.83 2.6 1 003 906.45 2.6<br />
Personalaufwand 22 594 953.17 58.5 26 731 323.02 69.4<br />
Medizinischer Bedarf 1 701 340.11 4.4 1 634 219.49 4.2<br />
Lebensmittel 2 641 262.97 6.8 1 488 346.68 3.9<br />
Haushalt 1 687 114.84 4.4 365 311.68 0.9<br />
Unterhalt / Miete 2 598 207.31 6.7 2 722 694.83 7.1<br />
Investitionen / Abschreibungen 884 514.11 2.3 505 650.46 1.3<br />
Energie 431 573.95 1.1 622 096.55 1.6<br />
Finanzaufwand 38 556.30 0.1 2 394.17 0.0<br />
Verwaltung und Informatik 4 510 090.74 11.7 2 491 695.26 6.5<br />
Übriger patientenbezogener Aufwand 163 897.20 0.4 161 125.06 0.4<br />
Übriger nicht patientenbezogener Aufwand 1 285 807.81 3.3 1 656 352.80 4.3<br />
Sachaufwand 15 942 365.34 41.3 11 649 886.98 30.2<br />
Anteil Kanton und Gemeinden an Ertragsüberschuss 54 030.70 0.1 72 914.14 0.2<br />
Total Aufwand 38 591 349.21 99.9 38 454 124.14 99.8<br />
Ergebnis<br />
Jahresgewinn 54 030.70 0.1 72 914.14 0.2<br />
%<br />
2010<br />
CHF<br />
%<br />
37
38<br />
Bilanz der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
per 31. Dezember 2011<br />
CHF<br />
Aktiven<br />
Flüssige Mittel 6 570 201.85 33.5 5 733 624.28 39.1<br />
Forderungen gegenüber Patienten 7 598 095.07 38.7 5 498 424.30 37.5<br />
Übrige Forderungen kurzfristig 336 229.34 1.7 1 827 741.97 12.5<br />
Vorräte 1.00 0.0 1.00 0.0<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 62 400.00 0.3 5 950.55 0.0<br />
Umlaufvermögen 14 566 927.26 74.2 13 065 742.10 89.1<br />
Beteiligung HINT AG 1.00 0.0 1.00 0.0<br />
Darlehensforderung gegenüber HINT AG 210 543.00 1.1 210 543.00 1.4<br />
Mobilien 1 216 066.96 6.2 1 395 204.06 9.5<br />
Immobile Sachanlagen 3 641 356.79 18.5 1.00 0.0<br />
Anlagevermögen 5 067 967.75 25.8 1 605 749.06 10.9<br />
Total Aktiven 19 634 895.01 100.0 14 671 491.16 100.0<br />
Passiven<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 1 295 118.78 6.6 1 707 095.89 11.6<br />
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 2 143 200.01 10.9 855 012.10 5.8<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 2 191 402.56 11.1 2 685 998.99 18.3<br />
Darlehen von Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG 3 827 758.78 19.5 – –<br />
Fremdkapital 9 457 480.13 48.1 5 248 106.98 35.8<br />
Übrige Rückstellungen 7 475 000.00 38.1 6 775 000.00 46.2<br />
Rückstellungen 7 475 000.00 38.1 6 775 000.00 46.2<br />
Aktienkapital 1 000 000.00 5.1 1 000 000.00 6.8<br />
Gesetzliche Reserve 120 000.00 0.6 110 000.00 0.7<br />
Andere Reserven 1 528 384.18 7.8 1 465 470.04 10.0<br />
Gewinnvortrag Vorjahr – – – –<br />
Jahresgewinn 54 030.70 0.3 72 914.14 0.5<br />
Bilanzgewinn 54 030.70 0.3 72 914.14 0.5<br />
Eigenkapital 2 702 414.88 13.8 2 648 384.18 18.1<br />
Total Passiven 19 634 895.01 100.0 14 671 491.16 100.0<br />
%<br />
2010<br />
CHF<br />
%
Anhang<br />
per 31. Dezember 2011<br />
CHF<br />
Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter<br />
Gesamtbetrag Schuldbriefe 4 000 000 4 000 000<br />
Immobilien, gem. Police AGV<br />
(Neuschatzung Neubau Sockelbau durch AGV 2011 noch pendent)<br />
Brandversicherungswerte Immobilien 49 670 000 49 670 000<br />
Bewegliche Sachen gemäss Police Nr. 6 - 454.002<br />
Schweiz. Mobiliar Versicherungsgesellschaft Zürich<br />
Haus 6 1 690 000 1 690 000<br />
Haus 8 17 400 000 17 400 000<br />
Haus 10 10 000 10 000<br />
Brandversicherungswerte Sachanlagen 19 100 000 19 100 000<br />
Ausgleichskasse der Aarg. Industrie- und Handelskammer 317 535 151 194<br />
Aargauische Pensionskasse (APK) 259 580 24 552<br />
Vorsorgestiftung VSAO, Bern, Prämien berufliche Vorsorge 36 594 32 849<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 613 709 208 595<br />
HINT AG, Aarau (Aktienkapital CHF 1 000 000)<br />
Beteiligung 16.7% (167 Namenaktien à CHF 1 000)<br />
Buchwert Beteiligungen 1 1<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG 192 358 58 141<br />
Verein <strong>Barmelweid</strong> 125 125 332 060<br />
HINT AG, Aarau 210 543 210 543<br />
Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften und Aktionären 528 026 600 744<br />
Betriebe <strong>Barmelweid</strong> 1 063 035 402 580<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG 3 827 759 –<br />
Verein <strong>Barmelweid</strong> 140 94 27 013<br />
HINT AG, Aarau 135 792 63 202<br />
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften und Aktionären 5 040 681 492 795<br />
René Faigle AG, Zürich – 8 872<br />
Nicht bilanzierte Leasingverpflichtungen (ohne MWST-Anteil) 0 8 872<br />
2010<br />
CHF<br />
39
40<br />
Eventualverbindlichkeit<br />
Die Gesellschaft gehört der <strong>Barmelweid</strong>-Mehrwertsteuergruppe an und haftet somit solidarisch für die Mehrwertsteuerschulden<br />
dieser Gruppe gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung.<br />
Angaben zur Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat setzt sich periodisch anlässlich der Verwaltungsratssitzungen mit den Risiken und insbesondere<br />
deren Veränderungen auseinander. Die Geschäftsleitung bereitet hierfür die entsprechenden Daten<br />
auf und erfasst diese systematisch. Der Verwaltungsrat beschliesst Massnahmen zur Steuerung und Überwachung<br />
der Risiken.<br />
Anmerkungen zur Jahresrechnung 2011<br />
Per 01.01.2011 wurden diverse Supportabteilungen von der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> in die Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
verschoben. Die Vergleichbarkeit der Jahresrechnungen 2011 und 2010 ist aufgrund dieser Tatsache nur noch<br />
bedingt gegeben.<br />
Ereignis nach Bilanzstichtag<br />
Per 01.01.2012 <strong>werden</strong> der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG vom Kanton Aargau Bauschulden für den <strong>Klinik</strong>-Neubau vom<br />
2000 im Umfang von CHF 27 752 000.– übertragen. Die Bauschulden sind innert 12 Jahren zu amortisieren.<br />
Anträge für die Gewinnverwendung<br />
per 31. Dezember 2011<br />
CHF<br />
Gewinnvortrag vom Vorjahr<br />
Jahresgewinn 54 030.70 72 914.14<br />
Bilanzgewinn 54 030.70 72 914.14<br />
Gesetzliche Reserven<br />
Zuweisung an gesetzliche Reserven 10 000.00 10 000.00<br />
Freie Reserven<br />
Zuweisung an freie Reserven 44 030.70 62 914.14<br />
Vortrag auf neue Rechnung 0.00 0.00<br />
2010<br />
CHF
Bericht der Revisionsstelle<br />
An die Generalversammlung der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, <strong>Barmelweid</strong><br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung<br />
und Anhang für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den<br />
Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen<br />
Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge<br />
von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere<br />
Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen<br />
Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung<br />
frei von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der<br />
Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen<br />
Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge<br />
von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit<br />
es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen<br />
festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst<br />
zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns<br />
erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem<br />
schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit<br />
(Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den<br />
Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten<br />
entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Aarau, 17. Februar 2012<br />
BDO AG<br />
Stephan Bolliger Tobias Aerni<br />
Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
41
«Am liebschte tuen ech<br />
met mine beschte Fründe<br />
dräckele und autöle.»<br />
Amy Hunziker, Jg. 2007<br />
Kind in der Kindertagesstätte Pilzhüsli<br />
Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
43
44<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> als Weiterbildungsstätte für Ärzte und Psychologen<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> engagiert<br />
sich neben der Beteiligung am<br />
Studentenunterricht der Universität<br />
Basel seit Jahren in der Weiterbildung<br />
junger Ärztinnen und<br />
Ärzte zu Fachärztinnen und Fachärzten.<br />
Das umfassende Weiterbildungsprogramm<br />
befähigt die<br />
ärztlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, anspruchsvolle Aufgaben<br />
zu übernehmen. Nach ihrer<br />
Tätigkeit an der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
sind die Ärztinnen und Ärzte in<br />
der Lage, Kaderpositionen zu<br />
übernehmen, als Ärzte zu praktizieren,<br />
als Stationsärzte oder in<br />
weiteren anspruchsvollen Aufgaben<br />
an Zentrumskliniken tätig zu<br />
sein. Dies widerspiegelt die Wertschätzung<br />
anderer Häuser für die<br />
Weiterbildung an der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong>.<br />
Die Weiterbildung an der <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong> wird durch folgende<br />
Fachgesellschaften anerkannt:<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
(Kategorie B, 2 Jahre)<br />
Leiter: Dr. Martin Frey<br />
Facharzt für Pneumologie<br />
(Kategorie B, 2 Jahre)<br />
Leiter: Dr. Martin Frey<br />
Facharzt für Kardiologie<br />
(Kategorie B2, 1 Jahr)<br />
Leiter: Dr. Christoph Schmidt<br />
Facharzt für Physikalische Medizin<br />
und Rehabilitation<br />
(Kategorie C, 1 Jahr)<br />
Leiter: Dr. Martin Frey,<br />
Dr. Christoph Schmidt<br />
Fähigkeitsausweis psychosomatische<br />
und psychosoziale Medizin SAPPM<br />
(2 Jahre)<br />
Leiterin: Dr. Esther Hindermann<br />
Fähigkeitsausweis Schweiz. Gesellschaft<br />
für Schlafforschung, Schlafmedizin und<br />
Chronobiologie<br />
(6 Monate)<br />
Leiter: PD Dr. Ramin Khatami<br />
<strong>Klinik</strong>ärztinnen und <strong>Klinik</strong>ärzte 2011<br />
Departementsleitung<br />
Dr. Martin Frey FMH Pneumologie, Innere Medizin,<br />
Physikal. Medizin und Rehabilitation<br />
Chefärztinnen und -ärzte<br />
Dr. Martin Frey FMH Pneumologie, Innere Medizin,<br />
Physikal. Medizin und Rehabilitation<br />
Dr. Esther Hindermann FMH Innere Medizin, FA Psychosomatische<br />
und Psychosoziale Medizin SAPPM<br />
Dr. Christoph Schmidt FMH Kardiologie, Innere Medizin<br />
Co-Chefarzt<br />
Dr. Thomas Kieser FMH Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Leitende Ärztinnen und Ärzte<br />
Dr. Pia Bircher FMH Psychiatrie und Psychotherapie<br />
PD Dr. Ramin Khatami FMH Neurologie, Somnologie SGSSC<br />
Oberärztinnen und -ärzte<br />
Dr. Matthias Herrmann Facharzt Innere Medizin, Pneumologie<br />
Dr. Pia Kaiser FMH Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Dr. Marco Kummer FMH Innere Medizin und Kardiologie<br />
Dr. Lukas Schlatter (bis 31.12.11) FMH Innere Medizin, Pneumologie<br />
Dr. Hans Suter FMH Innere Medizin, Psychosomatische<br />
und Psychosoziale Medizin SAPPM<br />
Dr. Miriam Straub (ab 01.11.11) FMH Psychiatrie und Psychotherapie<br />
med. pract. Martin Vurma FMH Innere Medizin, Kardiologie<br />
Dr. Bernd Wagner Innere Medizin, Somnologie (DGSM)<br />
Fachärztin / Personalärztin<br />
Dr. Katharina Carpenter<br />
Stationsärztinnen und -ärzte<br />
med. pract. Tineke Boesten Dr. René Lacher<br />
Dr. Claus Diermayr Dr. Marco Laures<br />
med. pract. Fiona Farragher Dr. Frank Peric Scheuss<br />
med. pract. Henry Pema Ferber med. pract. Janko Rakic<br />
med. pract. Rea Fürst med. pract. Carolin Rogge<br />
med. pract. Katharina Gessler med. pract. Maja Schneider<br />
Dr. Marlon Gökcimen med. pract. Judith Schneider Spence<br />
med. pract. Christine Gstrein med. pract. Sevdije Shala<br />
med. pract. Remo Gugelmann med. pract. Björn Thewes<br />
Dr. Daniel Ketteler med. pract. Vanessa Viethen<br />
Dr. Soraya Krieg Dr. Rebekka Wachter<br />
Psychologinnen und Psychologen<br />
Martial Böni lic. phil. Psychologe<br />
Brigitte Eyholzer dipl. Psychologin FM<br />
Fabienne Graf M. sc. Psychologin<br />
Mirjam Lehner lic. phil. Psychologin<br />
Sven Nussbaumer dipl. Psychologe FM<br />
Doris Rechsteiner Diplompsychologin<br />
Christina Schirle Diplompsychologin<br />
Nadine Steurer lic. phil. Psychologin<br />
Jeannette Urbaniak-Meyer lic. phil. Psychologin FSP
Referate<br />
Datum Vortrag / Referat Ort<br />
6. – 7. Januar Luzerner Höhenklinik Montana<br />
Hindermann E.: Umgang mit Suizidalität; welches sind die «richtigen»<br />
Patienten für eine psychosomatische <strong>Klinik</strong>?<br />
15. Januar ESTD-Treffen Universität Bern<br />
Kieser Th.: Stationäre Behandlung von dissoziativen Störungen<br />
15. – 22. Januar 50. Jubiläumsfachtagung für Neurophysiologie<br />
Khatami R.: Combining TMS and hdEEG<br />
Mensen A.: Brain mapping und Analyse evozierter Potenziale: alte<br />
und neue Methoden<br />
19. Januar <strong>Klinik</strong> Adelheid<br />
Büsching G.: Sekretmobilisation – Praxis Legos<br />
28. Januar Quadrimed SAPPM<br />
Hindermann E.: Tischlein deck dich – wie kann der/die psychosomatisch<br />
orientierte Hausarzt/-ärztin adipöse Patienten behandeln?<br />
28. Januar Physiotherapie <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
Schmidt Ch.: EKG-Fortbildung<br />
31. Januar Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />
Hindermann E.: Beurteilung der Arbeitsfähigkeit<br />
21. Februar <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
Pacemaker, Implantable Cardioverter-Defibrillator (ICD), Cardiac<br />
Resynchronisation Therapy (CRT) – Overview<br />
4. März Schulung für Physio- und Ergotherapeuten, Kantonsspital Baden<br />
Koalick S.: Umgang mit rauchenden Patientinnen und Patienten<br />
17. März Elternabend FaGe Lernende, Kantonsspital Baden<br />
Koalick S.: «Kathy und Vincent»<br />
17. März Symposium für Epilepsie, Neurocentrum of Southern Switzerland<br />
Khatami R.: Status epilepticus in slow wave sleep<br />
18. März Second European Narcolepsy Day<br />
Khatami R.: First results of the prospective European Narcolepsy<br />
Network Database<br />
19. März Internationales Essstörungssymposium, Universität Zürich<br />
Bircher P.: Schematherapie bei Essstörungen<br />
21. März Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />
Hindermann E.: Angststörungen<br />
23. März Schulung für Berufsfachverantwortliche Pflege, Kantonsspital Baden<br />
Koalick S.: Die Rolle der Berufsbildnerinnen im Umgang mit<br />
rauchenden Lernenden und Studierenden – Hintergründe und<br />
Möglichkeiten<br />
Montana<br />
Bern<br />
Adelboden<br />
Unterägeri<br />
Crans Montana<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Baden<br />
Baden<br />
Lugano<br />
Leiden<br />
Zürich<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Baden<br />
24. März Wagner B.: Der normale und der nicht erholsame Schlaf Gretzenbach<br />
28. März Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />
Suter H.: Anämien<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
29. März Frey M.: COPD: vom Vernebler zum disease-management Uznach<br />
30. März Schulung für Berufsfachverantwortliche Pflege, Kantonsspital Baden<br />
Koalick S.: Die Rolle der Berufsbildnerinnen im Umgang mit<br />
rauchenden Lernenden und Studierenden – Hintergründe und<br />
Möglichkeiten<br />
7. April Neurologische Abteilung Kantonsspital Aarau<br />
Khatami R.: Kortikale Konnektivität: TMS und hochauflösendes EEG<br />
11. April Epilepsiezentrum<br />
Khatami R.: Zirkadiane Rhythmen und zirkadiane Störungen bei<br />
Epilepsie<br />
30. April Europäisches Reha-Zentrum für Sklerodermie<br />
4. Internationaler Patiententag Sklerodermie<br />
Herrmann M.: Lungenbeteiligung bei Sklerodermie –<br />
Diagnose und medikamentöse Therapie<br />
12. Mai Vortrag Mitarbeitende Kantonsspital Baden<br />
Koalick S.: Warum Neujahrsvorsätze nie funktionieren, was braucht<br />
es, damit ich mich neu entscheide?<br />
11. – 13. Mai SGIM Kongress<br />
Hindermann E.: Die kleine Psychotherapie – Workshop<br />
Baden<br />
Aarau<br />
Bethel<br />
Rheinfelden<br />
Baden<br />
Lausanne<br />
45
46<br />
Referate<br />
19. – 21. Mai Gemeinsame Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für<br />
klinische Neurophysiologie, der Schweizerischen Hirnschlaggesellschaft<br />
und der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft<br />
Khatami R.: Schlaf aus neurologischer Sicht<br />
25. Mai Abschiedssymposium<br />
Loeb P., Büsching G.: Physiotherapie-Assessment: der 6-Minuten-<br />
Gehtest als Standard in der Psychosomatik?<br />
8. Juni Generalversammlung Verein <strong>Barmelweid</strong><br />
Schmidt Ch.: Krafttraining im Alter – wirkungsvoll und wichtig<br />
10. Juni Jahrestagung SGK Basel (Workshop)<br />
Schmidt Ch.: Jung, sportlich und trotzdem Herzpatient?<br />
Neue Fragestellungen in der kardiovaskulären Rehabilitation: der<br />
aktive Sportler als Herzpatient<br />
15. Juni Lungenliga Aargau AG<br />
Frey M.: Pulmonale Rehabilitation und transtrachealer Sauerstoff<br />
16. Juni Intensivmedizin Universitätsspital Basel<br />
Schlatter L.: Pulmonale Rehabilitation nach Intensivbehandlung –<br />
Grenzen und Möglichkeiten<br />
20. Juni Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />
Kaiser P.: Chronische Schmerzen<br />
20. Juni medArt 11, Basel<br />
Frey M.: Schwere Pneumopathien; meet the expert Seminar<br />
21. Juni medArt 11, Basel<br />
Frey M., Schlatter L.: Sauerstoffheimtherapie<br />
24. Juni Kardiologie Kantonsspital St. Gallen<br />
Schmidt Ch.: Körperliche Aktivität – unverzichtbarer Bestandteil der<br />
kardialen Sekundärprävention<br />
29. Juni 3. Schlafmedizinisches Symposium der <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
Kohler M.: Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom und kardiovaskuläres<br />
Risiko – ein Update<br />
Teschler H.: Herzinsuffizienz und schlafbezogene Atemstörung<br />
Khatami R.: Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom und Schlaganfall<br />
Irani S.: Pulmonale Hypertonie und Beatmungstherapie<br />
Ott S.: Opiate und schlafassoziierte Atemstörung<br />
Santamaria J.: Sleepiness and obstructive sleep apnoea syndrome<br />
Wagner B.: Schläfrigkeit trotz CPAP: wie weiter? (Workshop)<br />
Bettschart R., Rohner D.: Alternativen zur nächtlichen Überdrucktherapie<br />
(Workshop)<br />
30. Juni SIM Gutachterkurs<br />
Khatami R.: Fatigue und Schläfrigkeit aus organischer Sicht<br />
7. Juli Spital Wetzikon<br />
Khatami R.: Hirninfarkt und obstruktives Schlafapnoe-Syndrom<br />
27. Juli Höhere Fachschule für Gesundheit und Soziales<br />
Koalick S.: Die Nikotinberatung<br />
18. August Basler Epilepsietag, Universitätsspital Basel<br />
Khatami R.: Parasomnien<br />
25. August <strong>Barmelweid</strong>er Kolloquium: Wann ist Sport Mord?<br />
Sportmedizin im Alltag<br />
Frey W.O.: Trainingsberatung für Gesunde und Kranke<br />
Berghändler T.: Sport und Psyche<br />
Schmidt Ch.: Sport – nützlich oder schädlich fürs Herz<br />
Villiger B.: Sport, Doping und Arzt<br />
Rüttimann G.: Take home messages / Diskussion<br />
27. August First Alpine Sleep Summer School<br />
Khatami R.: Epilepsy and Sleep<br />
28. August Symposium Universität Nijmegen<br />
Khatami R.: The behavioral phenotype of narcolepsy: beyond<br />
sleep. Amygdala dysfunction in human narcolepsy<br />
5. September Arbeitsgruppe Chronischer Schmerzen SAPPM<br />
Hindermann E.: Opiattherapie bei chronischen Schmerzstörungen:<br />
Chancen und Risiken<br />
7. September Rotary Club Aarau<br />
Khatami R.: Schlaf und Schlafstörungen<br />
Luzern<br />
Bern<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Basel<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Basel<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Basel<br />
Basel<br />
St. Gallen<br />
Aarau<br />
Basel<br />
Wetzikon<br />
Aarau<br />
Basel<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Lugano<br />
Nijmegen<br />
Zürich<br />
Aarau
12. September Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />
Bircher P.: Essstörungen, Anorexie, Bulimie<br />
17. September Tagung der Schweizerischen Herztherapeuten Kantonsspital Olten<br />
Koalick S.: Kommunikationsübungen zur Rauchstopp-Beratung in<br />
der Rehagruppe: Was hat sich bewährt, was gibt es Neues?<br />
21. September <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
Hindermann E.: Studentenunterricht<br />
22. September HQS Workshop<br />
Koalick S.: Rauchstopp in der Rehaklinik<br />
30. September SGIM great update<br />
Frey M.: Exazerbationen bei COPD – Therapie und Prävention<br />
30. September Vorlesung SAKR-Herztherapeuten, Inselspital Bern<br />
Schmidt Ch.: Multimorbide Patienten: komplexe Rehabilitation bei<br />
Patienten mit Begleiterkrankungen<br />
13. Oktober International Symposium on COPD<br />
Frey M.: Pulmonary rehabilitation<br />
19. Oktober Medizinisches Zentrum Brugg<br />
Bircher P.: Hypermobilitätssyndrom: Wenn die Gelenke knacken.<br />
Was bedeutet dies für die Patienten? Was kann man tun?<br />
21. Oktober Schlafsymposium<br />
Khatami R.: Physiologische Grundlagen von Schlaf<br />
25. Oktober Ärztevereinigung Fricktal<br />
Frey M.: Asthma und COPD<br />
25. Oktober Fachtagung Vision TRION<br />
Hindermann E.: An die Arbeit. Podiumsgespräch über Herausforderungen<br />
in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Psychiatrie<br />
zur erfolgreichen Arbeitsintegration psychisch Kranker<br />
27. Oktober 19. Lenzburger Fortbildung<br />
Hindermann E.: Brauchen wir den Chirurgen? Der Patient vor und<br />
nach bariatrischer Chirurgie<br />
28. Oktober Innere Medizin Kantonsspital Olten<br />
Schmidt Ch.: Neue Aspekte der kardialen Rehabilitation<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Olten<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Bern<br />
Interlaken<br />
Bern<br />
St. Gallen<br />
Brugg<br />
Badenweiler<br />
Frick<br />
Aarau<br />
Lenzburg<br />
Olten<br />
4. November Frey M.: Pulmonale Rehabilitation Olten<br />
8. November Kantonsspital Aarau<br />
Kieser Th.: Anorexia nervosa<br />
3. November Jahrestagung Schweizerische Neurologische Gesellschaft und<br />
Schweizerische Gesellschaft für Schlafforschung, Schlafmedizin<br />
Chronobiologie<br />
Khatami R.: Abnormal movements during sleep: Assessment and<br />
management<br />
Mensen A.: Effects of transcranial magnetic stimulation and inhibition<br />
on vigilance<br />
16. November Lungenliga beider Basel<br />
Frey M.: Pulmonale Rehabilitation – Bewegung als neues Medikament<br />
21. November Ärztefortbildung <strong>Barmelweid</strong><br />
Bircher P.: Konsiliardienst<br />
22. November Hirslanden <strong>Klinik</strong> Aarau<br />
Frey M.: Pulmonal arterielle Hypertonie und Rehabilitation<br />
23. November Volkshochschule<br />
Wagner B.: Schlafstörungen, eine Übersicht<br />
28. November Therapiezentrum Spital Zollikerberg<br />
Büsching G.: COPD, Sekretmobilisation – Praxis Legos<br />
30. November Hausärztekonferenz Basel<br />
Frey M.: Management bei schwerer und sehr schwerer COPD<br />
1. Dezember Lungenliga Aarau<br />
Khatami R.: Neues aus der neurologischen Schlafmedizin<br />
2. Dezember First Summit on Parkinson’s disease, restless legs syndrome and<br />
narcolepsy<br />
Khatami R.: Narcolepsy: differential diagnosis and associated<br />
symptoms<br />
Khatami R.: Neuro-imaging in ICD Parkinson’s disease, restless legs<br />
and narcolepsy<br />
Aarau<br />
St. Gallen<br />
Basel<br />
<strong>Barmelweid</strong><br />
Aarau<br />
Wohlen<br />
Zollikerberg<br />
Basel<br />
Aarau<br />
Marseille<br />
47
48<br />
Wissenschaftliche Kongressbeiträge<br />
Publikationen<br />
Wissenschaftliche Kongressbeiträge 2011<br />
Frey M., Zuehlke P., Lagler U., Karrer W.: Pulmonary rehabilitation in Switzerland 2007/2008<br />
Puhan M.A., Spaar A., Frey M., Brändli O., Ritscher D., Achermann E., Kaelin R., Karrer W.: Timing of pulmonary rehabilitation –<br />
Swiss trial on pulmonary rehabilitation after COPD Exacerbation (SOPRE)<br />
Jahrestagung Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie, Interlaken<br />
Mensen A., Khatami R.: Valid, sensitive, interpretable: A novel approach to EEG analysis, Swiss Society of Neuroscience, Basel<br />
Poryazova R., Huber R., Khatami R., Werth E., Brugger P., Bassetti C.L.: Reduced synaptic strength and lower neuronal synchronization<br />
after acute hemispheric stroke, 85. Jahrestagung der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft, Zürich-<strong>Barmelweid</strong>-Lugano<br />
Poryazova R., Mensen A., Zollinger N., Eberle T., Hügli G., Badel L., Baumann C.R., Khatami R.: Reaction time in a monetary<br />
incentive task does not differ between narcolepsy patients and healthy controls<br />
Mensen A., Khatami R.: Valid, sensitive, interpretable: A novel approach to EEG analysis<br />
Mensen A., Poryazova R., Zollinger N., Eberle T., Hügli G., Badel L., Baumann C.R., Khatami R.: Time perception in narcolepsy and<br />
healthy controls, World sleep congress, Quebec/Kanada<br />
Poryazova R., Mensen A., Zollinger N., Eberle T., Hügli G., Badel L., Baumann C.R., Khatami R.: Reaction time in a monetary<br />
incentive task does not differ between narcolepsy patients and healthy controls<br />
Poryazova R., Mensen A., Zollinger N., Eberle T., Hügli G., Badel L., Baumann C.R., Khatami R.: Time perception in narcolepsy<br />
patients and healthy controls<br />
Jahrestagung der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft (SNG) und der Schweizerischen Gesellschaft für Schlafforschung,<br />
Schlafmedizin und Chronobiologie (SGSSC), St. Gallen<br />
Publikationen 2011<br />
Bridevaux P-O., Probst N.M., Schindler C., Curjevic I., Felber D., Brändli O., Brutsche O., Burdet L., Frey M., Gerbase M.W., Ackermann-Liebrich<br />
U., Tschopp J-M., Rochat T.: Prevalence or airflow obstruction in smokers and never-smokers in Switzerland<br />
European Respiratory Journal 2010 (2011)<br />
Curjuric I., Zemp E., Dratva J., Ackermann-Liebrich U., Bridevau P-O., Bettschart R.W., Brutsche M., Frey M., Gerbase M.W., Knöpfli<br />
B., Künzli N., Pons M., Schwartz J., Schindler C., Rochat T. and the SAPALDIA team: Determinants of chance in airway reactivity over<br />
11 years in the SAPALDIA population study, European Respiratory Journal 2011; 37: 492–500<br />
Puhan M.A., Spaar A., Frey M., Turk A., Brändli O., Ritscher D., Achermann E., Kaelin R., Karrer W.: Early versus late pulmonary rehabilitation<br />
in chronic obstructive pulmonary disease patients with acute exacerbations: a randomized trial<br />
Respiration 2011; August: Epub<br />
Rogge C., Vurma M., Schmidt Ch.: Typischer Rhythmus nach Herzoperation? Das interessante EKG<br />
Cardiovascular Medicine 2011;14(7-8): 225-226<br />
Tannast P., Hollander F.: Krafttraining für Herzpatienten, Physio Active, Verlag physioswiss, Ausgabe 6/2011<br />
Büsching G.: Depression: der 6-Minuten-Gehtest als Standard in der stationären Rehabilitation?<br />
PrimaryCare 2011;11: Nr 15 271-272<br />
Siclari F., Nobili L, Lo Russo G., Moscato A., Buck A., Bassetti C.L., Khatami R.: Stimulus-induced, sleep-bound, focal seizures: a case<br />
report, Sleep Medicine 2011 December 1;34(12): 1727-30<br />
Khatami R., Tartarotti S., Siccoli M., Bassetti C.L., Sàndor P.: Long-term efficacy of sodium oxybate in 4 patients with chronic cluster<br />
headache, Neurology 2011 July 5;77(1):67-70 Epub 2011 May 25<br />
Poryazova R., Tartarotti S., Khatami R., Baumann C.R., Valko P., Kallweit U., Werth E., Bassetti C.L.: Sodium oxybate in narcolepsy<br />
with cataplexy; Zurich sleep center experience, European Neurology 2011;65(3): 175-82 Epub 2011 March 8<br />
Gradinger F., Glässel A., Gugger M., Cieza A., Braun N., Khatami R., Schmitt W., Mathis J.: Identification of problems in functioning<br />
of people with sleep disorders in a clinical setting using the International Classification of Functioning Disability and Health (ICF)<br />
Checklist, Journal of Sleep Research 2011 September;20(3): 445-53<br />
Gradinger F., Köhler B., Khatami R., Mathis J., Cieza A., Bassetti C.L.: Problems in functioning from the patient perspective using the<br />
International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) as a reference<br />
Journal of Sleep Research 2011 March;20(1Pt2): 171-82<br />
Khatami R.: Schlaf aus neurologischer Sicht, Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 2011;162(6)256-257<br />
Khatami R.: Idiopathic Hypersomnia in Baumann C.R., Scammell T., Bassetti C.L.: Narcolepsy: Pathophysiology, Diagnosis and Treatment,<br />
Springer Science+Business Media, LLC 2011, DOI 10.1007/978-1-4419-8390-9_33
Leistungsspektrum<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> ist ein<br />
Akutspital und eine Rehabilitationsklinik<br />
für die spezialisierte<br />
Versorgung.<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> konzentriert<br />
sich auf vier Kompetenzbereiche:<br />
– Pneumologie<br />
– Schlafmedizin<br />
– Kardiovaskuläre und<br />
pulmonale Rehabilitation<br />
– Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
Die Pneumologie befasst sich schwerpunktmässig mit der Behandlung<br />
von chronischer Bronchitis, Lungenkrebs, Asthma bronchiale und<br />
Lungen gerüsterkrankungen. Es handelt sich häufig um Erkrankungen,<br />
die einen länger dauernden Aufenthalt in einer pneumologischen Spezialklinik<br />
erfordern. Zum pneumologischen Bereich gehört eine Station<br />
für Tuberkulose-Fälle.<br />
Das KompetenzZentrum für Schlafmedizin behandelt das gesamte<br />
Spektrum der Schlafstörungen. Die moderne Schlafmedizin ist ein komplexes<br />
medizinisches Fach geworden, das über 80 verschiedene Schlafstörungen<br />
aus unterschiedlichen Bereichen umfasst und eine genaue<br />
Diagnostik erfordert. Unser Team mit Fachärztinnen und Fachärzten für<br />
Neurologie, Pneumologie und Psychosomatik gewährleistet eine optimale<br />
Betreuung für alle Patientinnen und Patienten mit Schlafstörungen.<br />
Zur kardiovaskulären Rehabilitation gehört neben einer präzisen Diagnostik<br />
ein kontrolliertes körperliches Training von Ausdauer und Kraft<br />
zum Therapieprogramm. Dies wird ergänzt mit Entspannungstechniken<br />
und Patientenschulung. Ein interdisziplinäres Team unterstützt Patientinnen<br />
und Patienten nach einer akuten Herzerkrankung, nach Herzoperationen,<br />
bei Herzmuskelerkrankungen und weiteren Risikofaktoren.<br />
Die Psychosomatik bietet multimodale, störungsspezifische Behandlungsprogramme<br />
für komplexe psychische und psychosomatische Störungen<br />
an, insbesondere für Angsterkrankungen, Depressionen, Essstörungen,<br />
Traumafolgestörungen, chronische Schmerzstörungen oder<br />
psychische Störungen in Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen.<br />
Diverse Spezial-Sprechstunden und eine Tagesklinik ergänzen das<br />
Spektrum.<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> engagiert sich in der Aus-, Weiter- und Fortbildung<br />
für Ärztinnen und Ärzte sowie des Pflegepersonals und bietet<br />
Ausbildungsstellen für verschiedene Berufe an.<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> wird auf den Spitallisten des Kantons Aargau mit<br />
folgenden Leistungsaufträgen geführt:<br />
– Akutsomatik: Pneumologie und Schlafmedizin<br />
– Psychiatrie: Psychosomatik und stationäre Psychotherapie<br />
– Rehabilitation: Kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation<br />
49
50<br />
Geschäftsbericht Pflegezentrum 2011<br />
«Ja, ja … es ist schon schön hier.»<br />
Lina Zingg, Jg. 1913<br />
Bewohnerin<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG
52<br />
Bericht der Leitung Pflegezentrum<br />
Christine Leimer<br />
Leiterin Pflegezentrum<br />
Das Jahr 2011 war geprägt von<br />
der Betriebsverlegung vom Laurenzenbad<br />
auf die <strong>Barmelweid</strong>.<br />
Die lange Planungs- und Bauzeit<br />
ging dem Ende entgegen. Ein Anliegen<br />
war es, unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gut<br />
auf den Umzug vorzubereiten. Eine<br />
Informationstafel mit Baustellenberichten<br />
und Fotos gab über den<br />
Baufortschritt stets Auskunft.<br />
Arbeit an zwei Standorten<br />
Die Betriebsverlegung gliederte<br />
sich in verschiedene Etappen. Eine<br />
gute Umzugsplanung war deshalb<br />
unerlässlich. In den Monaten Juni<br />
und Juli gab es für alle Mitarbeitenden<br />
einen allgemeinen Ferienstopp.<br />
Der Pflegebetrieb im<br />
Laurenzenbad musste bis zuletzt<br />
gewährleistet sein und gleichzeitig<br />
wurde im Juni das neue Pflegezentrum<br />
auf der <strong>Barmelweid</strong><br />
betriebsfertig eingerichtet.<br />
Der grosse Umzug<br />
Bereits im Frühjahr starteten wir<br />
mit der Entsorgung und Vorsortierung:<br />
Rund 700 Kisten wurden<br />
verpackt. In Zusammenarbeit mit<br />
einem erfahrenen Umzugsunternehmen<br />
verlief die «Züglete»<br />
reibungslos. Der grosse Umzugstag<br />
für die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner war der 29. Juni 2011 –<br />
rund eine Woche nach der offiziellen<br />
Eröffnung. Jede Mitarbeiterin<br />
und jeder Mitarbeiter begleitete<br />
an diesem Tag eine Bewohnerin<br />
oder einen Bewohner vom Laurenzenbad<br />
auf die <strong>Barmelweid</strong>.<br />
Alles war bereit und eingeräumt,<br />
und wir wurden im neuen Haus<br />
herzlich willkommen geheissen.<br />
Rund 1 300 zusätzliche Arbeitsstunden<br />
wurden von Mitarbeitenden<br />
und freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern für den Umzug und<br />
die anschliessende Räumung der<br />
Liegenschaft Laurenzenbad geleistet.<br />
An dieser Stelle ein grosses<br />
Dankeschön an alle Beteiligten.<br />
Das Laurenzenbad in<br />
neuen Händen<br />
Mit der Räumung des Laurenzenbads<br />
ging eine über 100-jährige<br />
Geschichte als Pflegeheim zu<br />
Ende. Am 31. Juli 2011 konnte das<br />
Laurenzenbad den neuen Besitzerinnen<br />
übergeben <strong>werden</strong>. Wir<br />
wünschen den Ordensschwestern<br />
viel Glück und Gottes Segen im<br />
Erzbachtal.<br />
Alltag auf der <strong>Barmelweid</strong><br />
In der Zwischenzeit ist der Betriebs-<br />
und Pflegealltag auf der<br />
<strong>Barmelweid</strong> eingekehrt. Alle<br />
haben sich sehr gut eingelebt und<br />
fühlen sich in den schönen neuen<br />
Räumlichkeiten wohl. Die Umstellung<br />
und Eingewöhnung am neuen<br />
Arbeitsort verlangte von den<br />
Mitarbeitenden viel und forderte<br />
vor allem auch ein Umdenken. Es<br />
galt sich anzupassen und sich einzufügen<br />
in ein grösseres Ganzes.<br />
Gemeinsam das Beste für unsere<br />
Bewohnerinnen und Bewohner zu<br />
erreichen und sich gleichzeitig an<br />
veränderte Strukturen anzupassen,<br />
ist eine grosse Herausforde-<br />
rung. Wir haben diese Herausforderung<br />
angenommen und bisher<br />
bestens erfüllt.<br />
Die Einführung und Umsetzung<br />
der im Vorfeld erarbeiteten Strukturen,<br />
Konzepte, Pflegestandards<br />
und Prozessabläufe waren weitere<br />
wichtige Ziele im Jahr 2011. Mit<br />
der Auflösung des Pflegebetriebes<br />
im Laurenzenbad und mit der<br />
Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten<br />
stellt das Pflegezentrum<br />
<strong>Barmelweid</strong> 49 der benötigten<br />
Pflegebetten im Kanton Aargau.<br />
Das Pflegezentrum garantiert<br />
dadurch auch den Erhalt von über<br />
50 Arbeitsplätzen.<br />
Meine Anerkennung und Wertschätzung<br />
sowie ein herzliches<br />
Dankeschön geht an die Mitarbeitenden<br />
des Pflegezentrums für<br />
die ausserordentlichen Dienste im<br />
vergangenen Jahr. Ein weiteres<br />
Dankeschön geht an den Vereinsvorstand,<br />
den Verwaltungsrat und<br />
die Geschäftsleitung der <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong> für das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen und die gute<br />
Zusammenarbeit.
Organigramm 2011 (01. 01. 2012)<br />
Direktionssekretariat<br />
Lydia Kaufmann<br />
Finanzen / Administration<br />
Andreas Müller<br />
Verwaltungsrat<br />
Dr. Daniel Heller<br />
Direktion<br />
Beat Stierli<br />
Leitung Pflegezentrum<br />
Christine Leimer<br />
Pflege<br />
Hillevi Zimmerli<br />
PR/Marketing<br />
Martha Brem<br />
Hotellerie / FM<br />
Andreas Kammer<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG Finanzen / Administration Hotellerie / Facility Management<br />
Beat Stierlin, Direktion Andreas Müller, Leitung Finanzen / Administration Andreas Kammer, Leitung Hotellerie / FM<br />
Christine Leimer, Leitung Pflegezentrum Sonja Amstutz, Rechnungswesen / Controlling Gerhard Vock, Technisches FM<br />
Lydia Kaufmann, Direktionssekretariat Eva-Maria Mejuto, Bewohneradministration Bettina Raupp, Cafeteria<br />
Martha Brem, PR / Marketing Geraldine Zimmermann, Human Resources Mathias Schneider, Infrastrukturelles FM<br />
Astrid Huber, Kindertagesstätte Alexander Zubler, Gastronomie Küche<br />
Pflege Eveline Buchser, Sekretariat Stephanie Leutwyler, Sekretariat<br />
Hillevi Zimmerli, Leitung Pflegedienst Nicole Wyser, IT-Koordination<br />
Susanne Hächler, Leitung Pflege Pflegezentrum Seelsorge<br />
Sylvia Schneider, Bildungsverantwortliche Daniel Muoth, Diakon<br />
Fatmire Krasniqi, Fachverantwortung Pflege<br />
Ursula Gysi, Fachverantwortung Betreuung<br />
Franziska Hänggi, Fachverantwortung<br />
Bewohner-Hotellerie<br />
53
54<br />
Eröffnung wurde zum Festtag<br />
Die feierliche offizielle Eröffnung mit vielen guten<br />
Wünschen für das neue Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />
fand am 23. Juni 2011 statt. Dr. Daniel Heller, Verwaltungsratspräsident<br />
der Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG,<br />
und Regierungsrätin Susanne Hochuli überbrachten<br />
Willkommens- und Grussbotschaften. Mit der Übergabe<br />
eines ProSpecieRara-Apfelbäumchens und der<br />
symbolischen Schlüsselübergabe durch die Architekten<br />
Beat und Thomas Schneider wurde eine lange<br />
Planungs- und Bauzeit erfolgreich beendet.<br />
Vom Sanatoriumsbau zum Pflegezentrum<br />
Die baulichen Herausforderungen sind gemeistert,<br />
und das Resultat ist gelungen. Das aus dem Jahre<br />
1932 stammende Gebäude wurde den neuen Bedürfnissen<br />
angepasst und mit einem Therapietrakt<br />
erweitert. So fügt sich auch die Lichtinstallation des<br />
Künstlers Christian Herdeg in die neue Umgebung ein:<br />
Das Farbenspiel der Lichtkreise symbolisiert das Werden<br />
und Vergehen. Das umgebaute Haus bietet den<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern ein helles, freundliches<br />
und neues Zuhause und den Mitarbeitenden<br />
einen attraktiven Arbeitsort.<br />
Herzlich willkommen zum Tag der offenen Türen<br />
Am 25. Juni 2011 öffnete das Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong><br />
dann seine Türen für die Bevölkerung: Das Interesse<br />
war überwältigend. Rund 3 000 Besucherinnen und<br />
Besucher nutzten die Gelegenheit, das Angebot des<br />
Pflegezentrums vor Ort kennenzulernen. Bei schönstem<br />
Sommerwetter, einer wunderbaren Aussicht,<br />
vielen Attraktionen und kulinarischen Köstlichkeiten<br />
aus der <strong>Barmelweid</strong>-Küche wurde der Tag zu einem<br />
Erlebnis. Ein grosses und herzliches Dankeschön geht<br />
an alle, die mitgeholfen haben, dass der Tag der offenen<br />
Tür zu einem Festtag wurde.
56<br />
Erfolgsrechnung des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong><br />
1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />
CHF<br />
Ertrag<br />
Medizinische und pflegerische Leistungen 4 353 514.85 75.3 4 691 578.10 89.6<br />
Zimmerzuschlag 341 375.00 5.9 243 215.00 4.6<br />
Leistungen der Küche 0.00 0.0 33 582.71 0.6<br />
Übrige Bewohnererträge 1 004 305.40 17.4 184 992.60 3.5<br />
Cafeteria-Ertrag 3 633.72 0.1 30 476.67 0.6<br />
Personal und Dritte 41 226.48 0.7 16 808.83 0.3<br />
Finanzertrag 38 814.98 0.7 2 206.80 0.0<br />
a.o. Ertrag 0.00 0.0 32 675.50 0.6<br />
Total Ertrag 5 782 870.43 100.0 5 235 536.21 100.0<br />
Aufwand<br />
Löhne 3 220 493.04 55.7 3 352 220.80 64.0<br />
Sozialversicherungen 464 104.95 8.0 547 978.80 10.5<br />
Arzthonorare 25 000.00 0.4 34 070.40 0.7<br />
Übriger Personalaufwand 31 600.10 0.5 67 409.45 1.3<br />
Personalaufwand 3 741 198.09 64.7 4 001 679.45 76.4<br />
Medizinischer Bedarf 325 533.87 5.6 215 670.86 4.1<br />
Lebensmittel 355 223.66 6.1 219 983.90 4.2<br />
Haushaltaufwand 331 239.96 5.7 249 363.54 4.8<br />
Unterhalt / Miete 187 943.65 3.3 168 314.65 3.2<br />
Investitionen / Abschreibungen 192 263.21 3.3 0.00 0.0<br />
Energie 54 709.61 0.9 82 844.08 1.6<br />
Finanzaufwand 102 719.60 1.8 583.70 0.0<br />
Verwaltung und Informatik 316 378.20 5.5 159 130.74 3.0<br />
Übriger bewohnerbezogener Aufwand 14 673.45 0.3 13 610.90 0.3<br />
Übriger nicht bewohnerbezogener Aufwand 61 090.00 1.1 110 942.94 2.1<br />
Sachaufwand 1 941 775.21 33.6 1 220 445.31 23.3<br />
Total Aufwand 5 682 973.30 98.3 5 222 124.76 99.7<br />
Jahresgewinn 99 897.13 1.7 13 411.45 0.3<br />
%<br />
2010<br />
CHF<br />
%
Bilanz des Pflegezentrums <strong>Barmelweid</strong><br />
per 31. Dezember 2011<br />
CHF<br />
Aktiven<br />
Flüssige Mittel 2 376 769.28 9.2 1 378 664.94 7.6<br />
Forderungen gegenüber Bewohnern 892 009.80 3.5 507 319.80 2.8<br />
Übrige Forderungen kurzfristig 26 874.19 0.1 38.77 0.0<br />
Vorräte 1.00 0.0 89 917.35 0.5<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 5 000.00 0.0 2 242 195.53 12.4<br />
Umlaufvermögen 3 300 654.27 12.8 4 218 136.39 23.3<br />
Darlehen an <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG 3 827 758.78 14.9 – -<br />
Mobiliar und Wäsche 1.00 0.0 1.00 0.0<br />
Grundstück 1.00 0.0 – -<br />
Gebäude Pflegezentrum 18 634 699.98 72.3 – -<br />
Bauprojekt Pflegezentrum – - 13 543 429.95 74.9<br />
Zinsen Bauprojekt Pflegezentrum – - 315 150.46 1.7<br />
Anlagevermögen 22 462 460.76 87.2 13 858 581.41 76.7<br />
Total Aktiven 25 763 115.03 100.0 18 076 717.80 100.0<br />
Passiven<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 43 845.95 0.2 167 957.30 0.9<br />
Vorschussleistungen von Bewohnern 134 860.00 0.5 126 240.00 0.7<br />
Übrige Verbindlichkeiten 583 761.57 2.3 46 804.36 0.3<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 704 492.14 2.7 565 631.35 3.1<br />
Vorauszahlungen DGS 14 024 594.55 54.4 6 923 421.10 38.3<br />
NAB Festvorschüsse 2 500 000.00 9.7 5 200 000.00 28.8<br />
Hypotheken 7 000 000.00 27.2 4 250 000.00 23.5<br />
Fremdkapital 24 991 554.21 97.0 17 280 054.11 95.6<br />
Übrige Rückstellungen 40 000.00 0.2 165 000.00 0.9<br />
Rückstellungen 40 000.00 0.2 165 000.00 0.9<br />
Aktienkapital 500 000.00 1.9 500 000.00 2.8<br />
Gesetzliche Reserve 109 594.42 0.4 107 594.42 0.6<br />
Freie Reserven 22 069.27 0.1 10 657.82 0.1<br />
Gewinnvortrag Vorjahr – – – -<br />
Jahresgewinn 99 897.13 0.4 13 411.45 0.1<br />
Bilanzgewinn 99 897.13 0.4 13 411.45 0.1<br />
Eigenkapital 731 560.82 2.8 631 663.69 3.5<br />
Total Passiven 25 763 115.03 100.0 18 076 717.80 100.0<br />
%<br />
2010<br />
CHF<br />
%<br />
57
58<br />
Anhang<br />
per 31. Dezember 2011<br />
CHF<br />
Verpfändung von Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen 18 634 701 13 858 580<br />
Immobilien<br />
Immobilien, gem. Police AGV, inkl. Bauzeitenversicherung für Neubau Pflegezentrum<br />
(Neuschatzung des Neubaus im 2011 pendent)<br />
Brandversicherungswerte Immobilien 20 974 000 20 974 000<br />
Bewegliche Sachen gemäss Police Nr. 6 454.002, Mobiliar 2 500 000 2 500 000<br />
Brandversicherungswerte der Sachanlagen 2 500 000 2 500 000<br />
Helvetia Patria, Basel / Personalvorsorge-Vertrag 1301.V.01.11960 0 2 486<br />
Forderungen gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 0 2 486<br />
SVA Aarau, Aarau / AHV, ALV, IV, EO 0 11 680<br />
AIHK, Aarau / AHV, ALV, IV, EO 46 493 0<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 46 493 11 680<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG 3 827 759 0<br />
Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG 0 0<br />
Verein <strong>Barmelweid</strong> 0 0<br />
Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften und Aktionären 3 827 759 0<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG 192 358 58 141<br />
Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG 292 548 14 332<br />
Verein <strong>Barmelweid</strong> 45 770 45 770<br />
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften und Aktionären 530 676 118 243<br />
Eventualverbindlichkeit<br />
Die Gesellschaft gehört der <strong>Barmelweid</strong>-Mehrwertsteuergruppe an und haftet somit solidarisch für die Mehrwertsteuerschulden<br />
dieser Gruppe gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung.<br />
Angaben zur Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat setzt sich periodisch anlässlich der Verwaltungsratssitzungen mit den Risiken und insbesondere deren Veränderungen<br />
auseinander. Die Geschäftsleitung bereitet hierfür die entsprechenden Daten auf und erfasst diese systematisch. Der<br />
Verwaltungsrat beschliesst Massnahmen zur Steuerung und Überwachung der Risiken.<br />
2010<br />
CHF
Anträge für die Gewinnverwendung<br />
per 31. Dezember 2011<br />
CHF<br />
Gewinnvortrag vom Vorjahr 0.00 0.00<br />
Jahresgewinn 99 897.13 13 411.45<br />
Bilanzgewinn 99 897.13 13 411.45<br />
Gesetzliche Reserven<br />
Zuweisung an gesetzliche Reserven 5 000.00 2 000.00<br />
Freie Reserven<br />
Zuweisung an freie Reserven 94 897.13 11 411.45<br />
Vortrag auf neue Rechnung 0.00 0.00<br />
Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision<br />
An die Generalversammlung der Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG, <strong>Barmelweid</strong><br />
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG für das<br />
am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestä-<br />
tigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und<br />
durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt <strong>werden</strong>. Eine Eingeschränkte Revision umfasst<br />
hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim<br />
geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems<br />
sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse<br />
nicht Bestandteil dieser Revision.<br />
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie<br />
der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen.<br />
Aarau, 17. Februar 2012<br />
BDO AG<br />
Stephan Bolliger Tobias Aerni<br />
Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
2010<br />
CHF<br />
59
«Auf der <strong>Barmelweid</strong> kommt<br />
es mir vor wie in den Ferien.»<br />
Rosemarie Sollberger, Jg. 1951<br />
Mitarbeiterin Aktivierung<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
61
62<br />
Corporate Governance<br />
Struktur<br />
Die ausserordentliche Generalversammlung<br />
des Trägervereins der<br />
<strong>Barmelweid</strong> (seit 1912 Aargauischer<br />
Heilstätteverein) hat Ende<br />
2000 beschlossen, den Heilstätteverein<br />
als Träger der <strong>Barmelweid</strong><br />
in einen Förder-, Gönner- und<br />
Aktionärsverein mit Namen «Verein<br />
<strong>Barmelweid</strong>» umzuwandeln.<br />
Nachdem der Grosse Rat Anfang<br />
2009 den für die Verlegung des<br />
Laurenzenbads auf die <strong>Barmelweid</strong><br />
notwendigen Umbaukredit<br />
bewilligt hat, erteilten die Generalversammlungen<br />
der Vereine<br />
Laurenzenbad und <strong>Barmelweid</strong> im<br />
Mai bzw. im Juni 2009 rückwirkend<br />
auf den 1. Januar 2009 einstimmig<br />
grünes Licht für die Fusion der<br />
beiden Trägervereine unter dem<br />
Namen «Verein <strong>Barmelweid</strong>».<br />
Der Verein <strong>Barmelweid</strong> ist zu<br />
100 % Eigentümer der <strong>Barmelweid</strong>.<br />
Er führt den operativen<br />
Betrieb aber nicht selber, sondern<br />
ist als 100 %-iger Aktionär an den<br />
drei operativ tätigen Betrieben<br />
beteiligt.<br />
Die <strong>Barmelweid</strong>-Gruppe besteht<br />
aus den drei gemeinnützigen<br />
Aktiengesellschaften:<br />
Mitglieder<br />
Verein <strong>Barmelweid</strong><br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG (2001): Betrieb<br />
der <strong>Klinik</strong> (Finanzierung gem.<br />
KVG / Spitalgesetz; auf Spitalliste<br />
Kanton Aargau)<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
(2009): Betrieb des Pflegezentrums<br />
(Finanzierung gem. Pflegegesetz<br />
/ Pflegefinanzierung)<br />
Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG (2001):<br />
Management- und Servicegesellschaft.<br />
Die gemeinnützigen Aktiengesellschaften<br />
<strong>werden</strong> durch die jeweilige<br />
Geschäftsleitung operativ und<br />
durch den jeweiligen Verwaltungsrat<br />
(von den Organen des Vereins<br />
<strong>Barmelweid</strong> eingesetzt) strategisch<br />
geführt.<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG
Verwaltungsrat<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
Name, Vorname Funktion Jg. Nationalität Titel / Beruf Wohnort Erstmalige<br />
Wahl<br />
Heller, Daniel Präsident 1959 CH Grossrat, Dr. phil. I,<br />
Partner und Direktor<br />
Farner Consulting AG<br />
Verwaltungsrat<br />
Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
Erlinsbach 2001 2013<br />
Heuberger, Martin Vizepräsident 1955 CH lic. iur., Rechtsanwalt Buchs 2001 2013<br />
Beer, Hans-Jürg Mitglied 1956 CH Prof. Dr. med., Chefarzt<br />
Medizinische <strong>Klinik</strong> Kantonsspital<br />
Baden<br />
Böni, Fredy Mitglied 1955 CH Grossrat, Gemeindeammann,<br />
eidg.<br />
dipl. Versicherungsfachmann<br />
Hunziker, Beat Mitglied 1961 CH lic. iur., Rechtsanwalt,<br />
dipl. Steuerexperte<br />
Lehner, Hans Jörg Mitglied 1950 CH dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />
dipl. Bankbeamter<br />
Oberrohrdorf<br />
Velati-Wyss, Marianne Mitglied 1948 CH Sozialarbeiterin FHS Gontenschwil<br />
Weber, Dieter Mitglied 1960 CH lic. iur. HSG,<br />
dipl. Steuerexperte<br />
2001 2013<br />
Möhlin 2001 2013<br />
Erlinsbach 2009 2013<br />
Aarau 2001 2013<br />
2001 2013<br />
Aarau 2001 2013<br />
Name, Vorname Funktion Jg. Nationalität Titel / Beruf Wohnort Erstmalige<br />
Wahl<br />
Heller, Daniel Präsident 1959 CH Grossrat, Dr. phil. I,<br />
Partner und Direktor<br />
Farner Consulting AG<br />
Hunziker, Beat Vizepräsident 1961 CH lic. iur., Rechtsanwalt,<br />
dipl. Steuerexperte<br />
Beer, Hans-Jürg Mitglied 1956 CH Prof. Dr. med., Chefarzt<br />
Medizinische <strong>Klinik</strong> Kantonsspital<br />
Baden<br />
Böni, Fredy Mitglied 1955 CH Grossrat, Gemeindeammann,<br />
eidg.<br />
dipl. Versicherungsfachmann<br />
Erlinsbach 2009 2013<br />
Erlinsbach 2009 2013<br />
Oberrohrdorf<br />
2009 2013<br />
Möhlin 2009 2013<br />
Heuberger, Martin Mitglied 1955 CH lic. iur., Rechtsanwalt Buchs 2009 2013<br />
Lehner, Hans Jörg Mitglied 1950 CH dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />
dipl. Bankbeamter<br />
Velati-Wyss, Marianne Mitglied 1948 CH Sozialarbeiterin FHS Gontenschwil<br />
Weber, Dieter Mitglied 1960 CH lic. iur. HSG,<br />
dipl. Steuerexperte<br />
Aarau Rohr 2009 2013<br />
2009 2013<br />
Aarau 2009 2013<br />
Verbleibende<br />
Amtsdauer<br />
Verbleibende<br />
Amtsdauer<br />
63
64<br />
Organisation der Verwaltungsräte<br />
– Der Verwaltungsrat besteht aus mindestens zwei Mitgliedern.<br />
– Die Mitglieder des Verwaltungsrats <strong>werden</strong> von der Generalversammlung auf vier Jahre gewählt.<br />
Eine Wiederwahl ist möglich.<br />
– Der Verwaltungsrat konstituiert sich mit Ausnahme des Präsidenten selbst. Er wählt einen Vizepräsidenten<br />
und bezeichnet einen Sekretär, der dem Verwaltungsrat nicht angehören muss.<br />
– Der Verwaltungsrat tagt, so oft dies nötig ist, in der Regel alle zwei Monate.<br />
– VR-Ausschüsse bestehen für die Bereiche Strategie, Kompensationen, Audit und Key-Account-Management.<br />
Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen der Verwaltungsräte:<br />
Name, Vorname Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen seit<br />
Heller, Daniel Clientis Bank Küttigen-Erlinsbach AG, Präsident Verwaltungsrat<br />
2001<br />
Clientis AG, Schweizer Regionalbanken, Bern, Mitglied Verwaltungsrat<br />
2009<br />
Farner Consulting AG, Zürich, Mitglied Verwaltungsrat<br />
2005<br />
Franke Holding AG, Aarburg, Mitglied Verwaltungsrat<br />
2010<br />
Reuss Private AG, Bremgarten, Präsident Verwaltungsrat<br />
2010<br />
Mitglied des Grossen Rates des Kantons Aargau, Fraktionspräsident<br />
1989<br />
Beer, Hans-Jürg Regionalspital Emmental AG, Langnau i. E., Mitglied Verwaltungsrat<br />
2008<br />
Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung,<br />
Bern, Mitglied Nationaler Forschungsrat Abteilung III Biologie und Medizin<br />
2004<br />
Arbeitsgruppe Lipide und Atherosklerose der Schweizerischen Gesellschaft für<br />
Kardiologie, Vorstandsmitglied<br />
2010<br />
Böni, Fredy Böni Versicherungs Treuhand GmbH, Möhlin, Geschäftsführer<br />
2006<br />
Böni Wassersport AG Möhlin, Präsident Verwaltungsrat<br />
1987<br />
Wärmeverbund Möhlin AG, Präsident Verwaltungsrat<br />
2009<br />
SVA Aargau, Präsident Verwaltungskommission<br />
2009<br />
Gemeindeammann, Möhlin<br />
2006<br />
Mitglied des Grossen Rates des Kantons Aargau<br />
1997<br />
Hunziker, Beat Fretz & Co AG, Aarau, Vizepräsident Verwaltungsrat<br />
1994<br />
Fretz Men AG, Fahrwangen, Vizepräsident Verwaltungsrat<br />
1994<br />
Hans Fretz-Stiftung, Bottenwil, Präsident Stiftungsrat<br />
1996<br />
Hermine und Rosmarie Maurer Stiftung, Aarau, Mitglied Stiftungsrat<br />
1999<br />
Patronale Personalfürsorgestiftung der Fretz & Co AG, Aarau, Präsident Stiftungsrat<br />
1992<br />
Personalvorsorgestiftung Fretz Schuhfabriken, Aarau, Präsident Stiftungsrat<br />
1994<br />
Reder AG, Aarau, Mitglied Verwaltungsrat<br />
2003<br />
Lehner, Hans Jörg Alterszentrum Suhrhard, Buchs, Vorstandsmitglied<br />
2004<br />
Krebsliga Aargau, Aarau, Vorstandsmitglied<br />
1994<br />
Velati-Wyss, Marianne Lungenliga Schweiz, Vizepräsidentin 2000<br />
Weber, Dieter Intertabak AG, Münchenstein, Mitglied Verwaltungsrat<br />
2006<br />
Stanzwerk AG, Unterentfelden, Mitglied Verwaltungsrat<br />
2006<br />
Tax Partner AG, Zürich, Präsident Verwaltungsrat<br />
1996<br />
Villiger Söhne AG, Pfeffikon LU, Mitglied Verwaltungsrat<br />
1999<br />
Verein Regionaler Besuchsdienst Reinach AG, Vorstandsmitglied<br />
2011
Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen<br />
Der Verwaltungsrat setzt die fixen und variablen Jahresbezüge der <strong>Klinik</strong>leitungsmitglieder sowie die<br />
Gesamtlohnsumme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest. Die Chefärzte sind zudem anteilsmässig an<br />
den Einnahmen aus Zusatzversicherung und aus ambulanter Tätigkeit beteiligt. Es bestehen darüber hinaus<br />
keine zusätzlichen Entschädigungen etwa in Form von Beteiligungsprogrammen, zusätzlichen Honoraren<br />
oder Vergütungen an Mitarbeiter oder an Organmitglieder. Es bestehen keine Entschädigungen an ehemalige<br />
Organmitglieder. Die Bezüge der Organmitglieder bestehen aus einer festen Grundentschädigung und<br />
Sitzungsgeldern. Sie betrugen 2011 110 503.05 Franken (2010 108 520.10).<br />
Ordentliche Generalversammlung 2012<br />
– Verein <strong>Barmelweid</strong>: 06.06.2012<br />
– <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG: 20.06.2012<br />
– Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG: 20.06.2012<br />
– Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG: 20.06.2012<br />
Revisionsstelle<br />
– BDO AG, Aarau<br />
65
66<br />
<strong>Klinik</strong>leitung (01. 01. 2012)<br />
Name, Vorname Funktion Jg. Nationalität Titel / Beruf Wohnort Eintritt<br />
Stierlin, Beat <strong>Klinik</strong>direktor 1959 CH Betriebsökonom FH,<br />
SNP, M.H.A.<br />
Suhr 2000<br />
Frey, Martin Leiter Medizinisches 1952 CH Dr. med., Facharzt Pneu- Rombach 1989<br />
Departement,<br />
mologie FMH, Facharzt<br />
Chefarzt<br />
Innere Medizin FMH, Fach-<br />
Pneumologie /<br />
arzt Physikalische Medizin<br />
Medizin<br />
und Rehabilitation FMH<br />
Hindermann, Esther Chefärztin<br />
1950 CH Dr. med., Fachärztin Innere Aarau 1992<br />
Psychosomatik /<br />
Medizin FMH, Fachärztin<br />
Psychotherapie<br />
Psychosomatische und Psychosoziale<br />
Medizin SAPPM<br />
FA delegierte Psychotherapie<br />
Zertifizierte Medizinische Gutachterin<br />
SIM<br />
Schmidt, Christoph Chefarzt<br />
Kardiologie / Medizin<br />
Leitung Pflegezentrum (01. 01. 2012)<br />
1967 CH Dr. med., Facharzt für<br />
Kardiologie FMH, Facharzt<br />
Innere Medizin FMH<br />
Zimmerli, Hillevi Leiterin Pflegedienst 1954 CH Pflegedienstleiterin<br />
CAS in Qualitätsmanagement<br />
im Gesundheitswesen<br />
Müller, Andreas Leiter Finanzen /<br />
Administration<br />
Kammer, Andreas Leiter Hotellerie /<br />
Facility Management<br />
1974 CH Dipl. Experte in Rechnungslegung<br />
und Controlling, MAS in<br />
Leadership und Management<br />
1969 CH Eidg. Dipl. Hotelier-<br />
Restaurateur SHL HF,<br />
MAS in Facility Management<br />
Aarau 2008<br />
Biberstein 1996<br />
Hägglingen 2008<br />
Unter-<br />
entfelden<br />
Name, Vorname Funktion Jg. Nationalität Titel / Beruf Wohnort Eintritt<br />
Leimer, Christine Leiterin Pflegezentrum 1952 CH eidg. dipl. Heimleiterin Biberstein 2009<br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> ist folgenden Organisationen verbunden:<br />
– Aargauische Gesellschaft für Psychiatrie, Kinder- und<br />
– Schweiz. Arbeitsgruppe für kardiale Rehabilitation SAKR<br />
Jugendpsychiatrie AGPKJP<br />
– Schweiz. Ärztegesellschaft FMH<br />
– American College of Chest Physicians<br />
– Schweiz. Gesellschaft für Innere Medizin SGIM<br />
– American Thoracic Society<br />
– Schweiz. Gesellschaft für Kardiologie SGK<br />
– Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation Schweiz – Schweiz. Gesellschaft für Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie<br />
AVM-CH<br />
– Schweiz. Gesellschaft für Physikalische Medizin und<br />
– Chefärztevereinigung Schweizerische Gesellschaft für<br />
Rehabilitation SGPMR<br />
Innere Medizin SGIM<br />
– Schweiz. Gesellschaft für Pneumologie SGP<br />
– Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und<br />
– Schweiz. Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie SGPP<br />
Beatmungs medizin DGP<br />
– Schweiz. Gesellschaft für Schlafmedizin-Schlafforschung und<br />
– Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin DGSM<br />
Chronobiologie SGSSC<br />
– European Narcolepsy Network EU-NN<br />
– Schweiz. Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin SGUM<br />
– European Neurological Society ENS<br />
– Schweiz. Gesellschaft zum Studium des Schmerzes SGSS<br />
– European Respiratory Society<br />
– Schweiz. Interessengruppe der Hotellerie auf<br />
– European Society for Trauma and Dissociation ESTD<br />
Pflege stationen SIHP<br />
– Fachgruppe der Aargauer Kardiologen<br />
– Schweiz. Neurologische Gesellschaft SNG<br />
– FMH (Schweizerische Ärztegesellschaft)<br />
– Schweiz. Verband für Facility Management und<br />
– Ingenieur Hospital Schweiz<br />
Maintenance FM Pro<br />
– International Society of Schema Therapy<br />
– Swiss Insurance Medicine SIM<br />
– Kommission für pulmonale Rehabilitation und<br />
– SW!SS REHA<br />
Patienten schulung<br />
– Swiss Society for Neuroscience SSN<br />
– Lungenliga Aargau<br />
– Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen<br />
– Lungenliga Schweiz<br />
und -ärzte VSAO<br />
– Schweiz. Akademie für Psychosoziale und<br />
– Vereinigung Aargauischer Internisten<br />
Psychosomatische Medizin SAPPM<br />
– Zurich Center for Integrative Human Physiology ZHIP<br />
2005
Vorstand Verein <strong>Barmelweid</strong><br />
Name, Vorname Funktion Titel/Beruf Wohnort Erstmalige<br />
Wahl<br />
Heller, Daniel Präsident Grossrat, Dr. phil. I, Partner und<br />
Direktor Farner Consulting AG<br />
Heuberger, Martin Vizepräsident<br />
und Aktuar<br />
Baumberger, Roger Mitglied Dr. iur., Rechtsanwalt,<br />
Präsident Lungenliga Aargau<br />
Beer, Hans-Jürg Mitglied Prof. Dr. med., Chefarzt<br />
Medizinische <strong>Klinik</strong><br />
Kantonsspital Baden<br />
Böni, Fredy Mitglied Grossrat, Gemeindeammann,<br />
eidg. dipl. Versicherungsfachmann<br />
Burkart, Thierry Mitglied lic. iur. HSG, Rechtsanwalt,<br />
Grossrat, Präsident FDP Die Liberalen<br />
Aargau<br />
Eichenberger-Walther,<br />
Corina<br />
Geschäftsführer Verein <strong>Barmelweid</strong><br />
Name, Vorname Funktion Titel / Beruf Wohnort Erstmalige<br />
Wahl<br />
Stierlin, Beat Geschäftsführer Betriebsökonom FH,<br />
SNP, M.H.A.<br />
Erlinsbach 1993 2015<br />
lic. iur., Rechtsanwalt Buchs 1988 2015<br />
Mitglied Nationalrätin, Rechtsanwältin,<br />
Mediatorin SAV<br />
Schöftland 2011 2015<br />
Oberrohrdorf 2002 2015<br />
Möhlin 1998 2015<br />
Baden 2011 2015<br />
Kölliken 2004 2015<br />
Göldlin, Christian Mitglied Dr. sc. nat., eidg. dipl. Apotheker Aarau 2009 2015<br />
Graf-Bohn, Elisabeth Mitglied Pflegefachfrau Erlinsbach 2009 2015<br />
Hochreuter, Clemens Mitglied M.A. HSG, Grossrat,<br />
Firmenkundenberater<br />
Hunziker, Beat Mitglied lic. iur., Rechtsanwalt,<br />
dipl. Steuerexperte<br />
Lehner, Hans Jörg Mitglied dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />
dipl. Bankbeamter<br />
Lepori-Scherrer,<br />
Theres<br />
Mitglied Grossrätin,<br />
dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Lüthi, Hansjörg Mitglied MPH, Qualitätsmanagement/<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
REHAB Basel,<br />
Geschäftsführer SQMH<br />
Aarau 2011 2015<br />
Erlinsbach 2009 2015<br />
Aarau Rohr 2000 2015<br />
Berikon 2011 2015<br />
Unterentfelden 2009 2015<br />
Meier, Markus Mitglied lic. rer. pol., Gesundheitsökonom Erlinsbach 2009 2015<br />
Roth, Barbara Mitglied Grossrätin, Stiftungsratspräsidentin<br />
Stiftung für Sozialtherapie, Vorstandsmitglied<br />
der Schweizerischen<br />
Konferenz für Sozialhilfe SKOS, Leiterin<br />
Sozialdienst<br />
Erlinsbach 2009 2015<br />
Thür, Hanspeter Mitglied Eidg. Datenschutzbeauftragter Aarau 1993 2015<br />
Tschiri, Max Mitglied ehem. Gemeindeammann Erlinsbach 1992 2015<br />
Velati-Wyss, Marianne Mitglied Sozialarbeiterin FHS Gontenschwil 1995 2015<br />
Weber, Dieter Mitglied lic. iur. HSG, dipl. Steuerexperte Aarau 2000 2015<br />
Wertli, Otto Mitglied ehem. Grossrat, dipl. Handelslehrer,<br />
mag. oec. HSG / MBA<br />
Aarau 1997 2015<br />
Verblei-<br />
bende<br />
Amtsdauer<br />
Verbleibende<br />
Amtsdauer<br />
Suhr 2008 bis auf<br />
Weiteres<br />
67
«Ich habe mich sehr wohl<br />
und gut aufgehoben gefühlt.»<br />
Verena Fischer, Jg. 1923<br />
Ehemalige Patientin<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG<br />
69
70<br />
Spenden – Verein, <strong>Klinik</strong>, Pflegezentrum<br />
Aus administrativen Gründen sind nur Zuwendungen über CHF 100 aufgelistet. Die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG finanziert<br />
sich durch Zahlungen der Kostenträger, Beiträge des Kantons Aargau und der Gemeinden, aber auch durch<br />
Zuwendungen der privaten Trägerschaft, des Vereins <strong>Barmelweid</strong>. Seine vier zweckbestimmten Fonds können<br />
dank Ihrer Unterstützung den Patientinnen und Patienten der <strong>Klinik</strong>, den Bewohnerinnen und Bewohnern des<br />
Pflegezentrums, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder der Weiterbildung Mittel zur Verfügung stellen.<br />
Der Verein <strong>Barmelweid</strong> ist als ehemaliger Aargauischer Heilstätteverein Alleinaktionär der drei gemeinnützigen<br />
Aktiengesellschaften <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG und Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG. In<br />
dieser Funktion konnte er die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, die Pflegezentrum <strong>Barmelweid</strong> AG und die Betriebe <strong>Barmelweid</strong><br />
AG im vergangenen Jahr mit finanziellen Mitteln von über CHF 305 089 unterstützen.<br />
Wir danken allen, die uns weiterhin ihre Hilfe und Unterstützung zukommen lassen, sei es durch Mitgliedschaft<br />
beim Verein <strong>Barmelweid</strong> oder durch eine freie Zuwendung. Der Mitgliederbeitrag beträgt mindestens CHF 20.<br />
Mitglieder erhalten den Jahresbericht der <strong>Klinik</strong> und des Pflegezentrums, die Jahresrechnung des Vereins und<br />
der Fonds sowie eine Einladung zur Generalversammlung. Einzahlungsscheine können angefordert <strong>werden</strong> bei:<br />
info@barmelweid.ch (062 857 21 11).<br />
Verein <strong>Barmelweid</strong>: Dr. Daniel Heller, Präsident<br />
Beat Stierlin, Geschäftsführer<br />
Spenden (in CHF) Privatpersonen<br />
Ackermann Fritz und Rosmarie Windisch 140<br />
Adler Grünenfelder<br />
Eva und Heinz<br />
Möhlin 120<br />
Amstutz Heinz Aarau 200<br />
Bächli Heidi Suhr 795<br />
Bossard Ida Aarau 113<br />
Bossart Schnyder P. und L. Lenzburg 120<br />
Bühler Hans Aarburg 300<br />
Camenisch Beat Greifenseee 250<br />
Carabin Hans Erlinsbach 150<br />
Dätwyler Urs Bellikon 120<br />
Dinkel Rolf Stilli 150<br />
Egloff Keller Agathe Gipf Oberfrick 120<br />
Erne Karl Unterentfelden 220<br />
Froidevaux Werner Oberentfelden 120<br />
Furter Verena und Peter Oberentfelden 130<br />
Furrer Lenzin Rudolf Brugg 120<br />
Geissmann Daniel Dottikon 160<br />
Geschwister Rohr Aarau 130<br />
Giovanoli Elisabeth Oberentfelden 120<br />
Graber Hans Rudolf Oftringen 150<br />
Grossenbacher Rolf und Ruth Erlinsbach 200<br />
Hagen Werner Oeschgen 120<br />
Hauser Walter Muhen 180<br />
Hediger René Reinach 200<br />
Heimgartner Erich Brugg AG 120<br />
Hilfiker Frey Peter Buchs AG 120<br />
Hiltpold D. und M. Schinznach-Dorf 400<br />
Hirt Rudolf Birrwil 120<br />
Hochstrasser Samuel Aarau 120<br />
Hochstrasser Berthe Aarau 120<br />
Hofer René Hellikon 220<br />
Hufschmid und Koch<br />
Hans und Irma<br />
Wohlen 150<br />
Humbel René Stetten AG 200<br />
Hunziker Arnold Aarau 120<br />
Jeger Peter Dornach 250<br />
Jost Schumacher Robert Suhr 140<br />
Kabiri Hani Boniswil 120<br />
Kappeler Steigmeier Guido Böttstein 120<br />
Karpf Oberlunkhofen 120<br />
Keppler Alfred Buchs AG 200<br />
Knoblauch Eduard Oberentfelden 120<br />
Koster David Marinus Erlinsbach 120<br />
Künzli Max Buchs AG 140<br />
Leutwiler Heidi Scherz 220<br />
Meier Thomas Waltenschwil 120<br />
Meier Isabel Kienberg 140<br />
Morva Richard Aarau 180<br />
Mühlemann Roland Wohlenschwil 180<br />
Müller Stefan Stein 160<br />
Müller Walter Unterentfelden 125<br />
Müller Esther Hendschiken 120<br />
Nüsperli Gertrud Aarau 200
Nyffeler Margrit und Werner Niederlenz 120<br />
Perrelet Roland Buchs 200<br />
Planzer Anton und Hedwig Suhr 140<br />
Pozzan Daniele Rupperswil 120<br />
Reimann Bernhard Wölflinswil 120<br />
Roth Fritz Buchs AG 120<br />
Rupp Corinne Beinwil am See 120<br />
Rutz Walter Suhr 120<br />
Schaffner Silvia und Beat Effingen 120<br />
Schäpper Werner Erlinsbach 220<br />
Schöni Peter u. Elisabeth Rombach 320<br />
Schlup Hanspeter Kölliken 170<br />
Schmid Vogel Claudio Fürstenaubruck 220<br />
Schmidmeister Stephan Wettingen 200<br />
Schönenberger Heidi Turgi 220<br />
Schweizer Walter Möhlin 150<br />
Senn Ruth Rohr 150<br />
Spatteneder Eliane Staufen 300<br />
Spenden (in CHF) Firmen / Institutionen<br />
Aargauische Kantonalbank Aarau 200<br />
AEW Energie AG Aarau 380<br />
Apotheke am Bach Suhr 130<br />
BDO AG Aarau 200<br />
Bodmer Bauingenieure AG Aarau 220<br />
Clientis Bank Küttigen-Erlinsbach 200<br />
Delta Zofingen AG Zofingen 200<br />
Graber-Brack Stiftung Aarau 5 000<br />
Einwohnergemeinde Aarau 500<br />
Einwohnergemeinde Widen 300<br />
Evang. Ref. Kirchgemeinde Birrwil 137<br />
Finanzverwaltung Biberstein 120<br />
Finanzverwaltung Beinwil am See 200<br />
Steiner Schmid<br />
Annemarie und Werner<br />
Wettingen 120<br />
Stocker Hanspeter Erlinsbach 120<br />
Suter Ueli Hendschiken 100<br />
Thomann Hans Aarau Rohr AG 120<br />
Tschapka Ewald Killwangen 720<br />
Vock Roland Aarau 120<br />
Vogt Paul Movelier 300<br />
Walde Schmid Karl und Marieli Wittnau 120<br />
Weber Dieter Aarau 220<br />
Weiss Max Oberentfelden 130<br />
Welte Ferdinand Unterbözberg 500<br />
Wernli Peter Thalheim 500<br />
Wipfli Heinz Windisch 270<br />
Witzig Rudolf Erlinsbach 150<br />
Wunderlin Max Wallbach 1 820<br />
Zanga Frei Bruno Mellikon 220<br />
Gemeindeverwaltung Buchs 600<br />
Gemeindeverwaltung Ennetbaden 150<br />
Gemeindeverwaltung Erlinsbach 2 000<br />
Gemeindeverwaltung Lupfig 200<br />
IBAarau AG Aarau 500<br />
Insura Consulting Aarau 500<br />
Kath. Kirchgemeinde Bettwil 102<br />
Kurt Lüscher AG Aarau 250<br />
Messer Schweiz AG Lenzburg 200<br />
Neue Aargauer Bank Aarau 300<br />
Promag AG Aarau 200<br />
Ref. Kirchgemeinde Erlinsbach 1 397<br />
Ref. Kirchgemeinde Lupfig 200<br />
71
72<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön . . .<br />
… an alle, die sich auch im Jahr<br />
2011 für die <strong>Barmelweid</strong> eingesetzt<br />
haben, so insbesondere<br />
– an alle Mitarbeitenden der<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, der Pflegezentrum<br />
<strong>Barmelweid</strong> AG und<br />
der Betriebe <strong>Barmelweid</strong> AG,<br />
die in diesem höchst intensiven<br />
und arbeitsreichen Jahr Hervorragendes<br />
geleistet haben,<br />
– an den Präsidenten Dr. Daniel<br />
Heller für seinen kompetenten<br />
und engagierten Einsatz,<br />
– an die Mitglieder des Vorstandes<br />
des Vereins <strong>Barmelweid</strong> und<br />
der Verwaltungsräte für ihr motiviertes<br />
und teilweise ehrenamtliches<br />
Wirken,<br />
– an die Regierungsrätin Susanne<br />
Hochuli und die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Departements<br />
für Gesundheit und Soziales<br />
für ihre professionelle<br />
Unterstützung in der Zusammenarbeit,<br />
– an die vielen Ärztinnen und Ärzte<br />
der Praxis wie in den Spitälern,<br />
die uns auch dieses Jahr ihre<br />
Patientinnen und Patienten anvertraut<br />
haben,<br />
– an die freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfer, die die <strong>Klinik</strong> hochmotiviert<br />
mit verschiedensten<br />
Aktivitäten unterstützt haben,<br />
– an die zahlreichen und grosszügigen<br />
Spenderinnen und<br />
Spender, die geholfen haben,<br />
dringliche Bedürfnisse im Alltag<br />
der <strong>Klinik</strong> und des Pflegezentrums<br />
auf unbürokratische Art<br />
zu realisieren.<br />
<strong>Klinik</strong>leitung<br />
und Geschäftsleitung
Geschäftsbericht 2011 – <strong>Gepflegt</strong> <strong>gesund</strong> <strong>werden</strong>.<br />
Der Mensch steht im Zentrum.<br />
Seit 100 Jahren. 100 Jahre <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Barmelweid</strong> − das ist nicht einfach eine<br />
Zahl, auf die wir stolz sein dürfen und die<br />
wir feiern wollen. Mit diesem Jubiläum<br />
verbunden sind vor allem unzählige<br />
Menschen aus den verschiedensten<br />
Altersgruppen und mit den unterschied-<br />
lichsten Hintergründen. Die Rede ist von<br />
allen, die auf der <strong>Barmelweid</strong> arbei ten<br />
und gearbeitet haben, die hier Heilung<br />
oder Erholung suchten und fanden<br />
oder die einfach nur hier zu Gast waren.<br />
Um dies zu veranschaulichen, <strong>werden</strong><br />
in diesem Geschäftsbericht Menschen<br />
vorgestellt, für die die <strong>Barmelweid</strong><br />
Wirkungsstätte oder temporärer Lebens-<br />
mittelpunkt ist. In Anlehnung an das<br />
100-Jahr-Jubiläum teilen wir 100 Jahre<br />
in zehn Altersgruppen auf und porträ-<br />
tieren jeweils einen Menschen aus jeder<br />
Altersgruppe. Stellvertretend für die vie-<br />
len Menschen, die die <strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong><br />
ausmachen und die diesen Ort im Lauf<br />
seiner Geschichte geprägt haben.
Mitglied von<br />
Die führenden<br />
Rehabilitationskliniken der Schweiz<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Barmelweid</strong> AG, CH-5017 <strong>Barmelweid</strong>, Telefon +41 62 857 21 11, Telefax +41 62 857 27 37, info@barmelweid.ch, www.barmelweid.ch