Vorlesungen „Kryptographie I und II” Bei Prof. Dr ... - Schnorr, C.P.
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2.7. BRICKELL-MCCURLEY-IDENTIFIKATION 37<br />
2.7. Brickell-McCurley-Identifikation<br />
[BrickellMcCurley92, Seite 29-39]<br />
„DL-Identifikation sicher wie Faktorisierung”.<br />
Seien p,q,w Primzahlen mit p − 1 = 2qw, w �= q, g ∈ � ∗ p \ {1} <strong>und</strong> g q ≡ 1.<br />
Öffentlich: p,g,qw.<br />
Public-Key: h = g x .<br />
Private-Key: q,w mit q · w schwer zerlegbar, x.<br />
In dem Protokoll nach [BrickellMcCurley92] wird einfach in (V,P) q durch qw = (p −<br />
1)/2 ersetzt:<br />
(P,V ) BM P V<br />
1. r ∈ R �qw ¯g := g r →<br />
2. ← e e ∈ R [0,2 t [<br />
3. y := r + ex mod qw y → g ? = g y h −e<br />
Wir übertragen Satz 2.1.2 auf Seite 22 von (P,V ) auf (P,V ) BM . ˜P ist Angreifer aus dem<br />
Stand.<br />
PROPOSITION 2.7.1. Es gibt einen prob. Alg. AL : ( ˜P,h) ↦→ log g h mit Ew|AL| = O(| ˜P|/ε),<br />
sofern ˜P Erfolgswahrscheinlichkeit ε ≥ 2 −t+1 hat.<br />
BEWEIS. (Skizze) AL konstruiert zu einem w, ¯g zwei Lösungen (e,y) <strong>und</strong> ( ˜e, ˜y):<br />
g y h −e = ¯g = g ˜y h − ˜e ⇒ log g h =<br />
y − ˜y<br />
e − ˜e<br />
mod qw.<br />
O.B.d.A. gilt ggT(e − ˜e,qw) = 1, andernfalls erhält AL die Zerlegung (p − 1)/2 = q · w.<br />
Wir beschreiben die Reduktion<br />
Zerlegung von (p − 1)/2 ≤ pol ˜P.<br />
Wegen g q = 1 <strong>und</strong> h ∈ 〈g〉 gibt es ein eind. bestimmtes z ∈ �q mit h = g z . Es gilt<br />
FACT 2.7.2. x ist stat. unabh. von<br />
z − ˜z<br />
x = z = mod qw<br />
e − ˜e<br />
�<br />
logg h � = {z + iq | u = 0,...,w − 1}.<br />
y− ˜y<br />
e− ˜e ∈ [log g h].<br />
BEWEIS. Sei x = z + iq. AL hängt nur von h = gx <strong>und</strong> nicht von i ab. Es folgt<br />
� �<br />
y − ˜y<br />
Wsx[ggT − x,qw = q] = 1 −<br />
e − ˜e 1<br />
w ,<br />
da nur im Fall i = 0 ein ggT ungleich q herauskommt. �<br />
PROPOSITION 2.7.3. Es gibt einen prob. Alg. AL : ( ˜P,qw) ↦→ {q,w} mit Ew|AL| = O(| ˜P|/ε)<br />
sofern ˜P Erfolgsw. ε ≥ 2 −t+1 hat.<br />
�