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Medienmitteilung vom 8. August 2011 - Gemeinde Fehraltorf

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<strong>Medienmitteilung</strong> <strong>vom</strong> <strong>8.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

Neue KITA für <strong>Fehraltorf</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Kempttalstrasse 54<br />

8320 <strong>Fehraltorf</strong><br />

Telefon 043 355 77 08<br />

Telefax 043 355 77 76<br />

gemeindeverwaltung@fehraltorf.ch<br />

www.fehraltorf.ch<br />

We – Für den Bau der KITA <strong>Fehraltorf</strong> wird den Stimmberechtigten ein Kredit<br />

von Fr. 4'185'000.00, inkl. MwSt., beantragt. Die Schule benötigt mehr Raum.<br />

Dafür sind in den nächsten Jahren Investitionen von mehreren Millionen nötig.<br />

Die Sanierung und Umgestaltung der Obermülistrasse konnte mit einer Kos-<br />

tenunterschreitung abgerechnet werden.<br />

Attraktive Angebote familienergänzender Betreuung sind in der modernen Gesellschaft<br />

ein wesentlicher Standortfaktor. An der <strong>Gemeinde</strong>versammlung <strong>vom</strong> 6. Juni <strong>2011</strong> ha-<br />

ben die Stimmberechtigten der KITA-Verordnung sowie den jährlich wiederkehrenden<br />

Kosten – im Jahr 2012 rund Fr. 267'000.00 und ab dem Jahr 2013 rund Fr. 465'000.00<br />

– zugestimmt. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Fehraltorf</strong> hat im Jahr 2006 eine umfassende Bedarfsab-<br />

klärung im Bereich der familien- und schulergänzenden Betreuung durchgeführt. 201<br />

Familien haben sich an der Befragung beteiligt. Diese Familien hatten insgesamt 357<br />

Kinder im Vorschul- und Schulalter, davon 105 Familien (52%) mit Kindern im Vor-<br />

schulalter. Die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Familie lag bei 1,<strong>8.</strong> Die Ergebnisse<br />

waren für die Planung der KITA <strong>Fehraltorf</strong> ausschlaggebend. Die <strong>Gemeinde</strong>n sind ge-<br />

mäss dem neuen Volksschulgesetz VSG verpflichtet, ein bedarfsgerechtes Angebot an<br />

schulergänzender Kinderbetreuung zu erstellen. Dies bedeutet, dass entsprechende An-<br />

gebote am Morgen, Mittag und Nachmittag anzubieten sind. Die <strong>Gemeinde</strong>n sind zudem<br />

gemäss Kinder- und Jugendhilfegesetz verpflichtet, den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot für vorschulpflichtige Kinder zur Verfügung zu<br />

stellen. Damit soll die Vereinbarkeit von familiären und beruflichen Verpflichtungen ge-<br />

fördert werden. Diese Gesetzesbestimmung ist nach dem mit deutlichem Mehr ange-<br />

nommenen Gegenvorschlag zur Volksinitiative "Kinderbetreuung Ja" im Juni 2010 <strong>vom</strong><br />

Souverän angenommen worden. Die durchgeführte Bedarfserhebung, die Bedürfnisse<br />

der Schule sowie ein attraktives Kinder- und Jugendangebot ergeben folgendes Raum-<br />

programm:<br />

1


Tagesstruktur Betreuung von Schulkindern 20 Plätze<br />

Mittagstisch Betreuung von Schulkindern 50 Plätze<br />

Kinderkrippe Betreuung von vorschulpflichtigen Kindern 36 Plätze<br />

Spielgruppe 3- bis 4-jährige Kinder à 2 Stunden (niederschwellig) pro Tag 1 Spielgruppe<br />

Jugendkafi Jugendliche ca. 40 Jugendliche<br />

Der Kredit für die KITA <strong>Fehraltorf</strong>, ohne Jugendkafi, beträgt Fr. 4'185'000.00, inkl.<br />

MwSt.<br />

Zusatzantrag für Jugendkafi<br />

Der Bedarf nach einem Jugendkafi ist im Besonderen für die Zeit nach der Schule bis<br />

zur Heimkehr (Abendessen usw.) gegeben. Der neue Sozialraum soll für Jugendliche die<br />

Möglichkeit bieten, sich ungezwungen mit ihren Schulkameraden zu treffen und ver-<br />

schiedenen Tätigkeiten (wie z.B. Hausaufgaben machen, diskutieren, ausruhen, spielen,<br />

Musik hören etc.) nachzugehen. Das Jugendkafi ist auch ein Punkt im Massnahmenplan<br />

"Kinderfreundliche <strong>Gemeinde</strong>" Unicef. Das Angebot soll mit dem bereits heute beste-<br />

henden Stellenplan für den Jugendbereich bewältigt werden. Ergänzend dazu leisten<br />

heute diverse Helferinnen und Helfer einen grossen Einsatz für die Jugendarbeit Fehr-<br />

altorf. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Die Zusatzkosten für das Jugendkafi betra-<br />

gen Fr. 1'050'000.00, inkl. MwSt. Der Gesamtkredit, inkl. Jugendkafi, beträgt somit<br />

Fr. 5'235'000.00, inkl. MwSt. Die Kindertagesstätte soll an einen externen Betreiber<br />

vermietet werden. Es wird eine Bruttorendite von 3% angestrebt. Die Räumlichkeiten<br />

für die Spielgruppe sollen bewusst nicht zu marktüblichen Zinsen vermietet werden.<br />

Gesamthaft wird mit jährlichen Mietzinsen von Fr. 155'000.00 gerechnet. Die KITA<br />

<strong>Fehraltorf</strong> lässt sich auch ohne Jugendkafi betreiben. Das Jugendkafi kann in der vorge-<br />

sehenen Form nicht ohne die KITA gebaut werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat verabschiedet die<br />

beiden Kreditanträge zuhanden der Urnenabstimmung <strong>vom</strong> 4. September <strong>2011</strong>.<br />

2


Mehr Schulraum nötig<br />

Wegen der Vorgaben der Bildungsdirektion, der veränderten Unterrichtsformen (Un-<br />

terricht in Gruppenräumen) sowie der leicht steigenden Schülerzahlen wird mehr Schul-<br />

raum benötigt. Weiter soll auch eine gewisse Schulraumreserve geschaffen werden. Die<br />

Projektgruppe Schulraumplanung befasst sich seit Juli 2010 mit der Erfüllung des Auf-<br />

trages des <strong>Gemeinde</strong>rates und der Schulpflege für die Schaffung von zusätzlich benötig-<br />

tem Schulraum. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat am 13. April 2010 einen Kredit von<br />

Fr. 50'000.00, inkl. MwSt., für die Grobplanung gesprochen. Die Arbeitsgruppe hat nach<br />

zwei Besichtigungen die einzelnen Gebäude in Projekte aufgeteilt. Im Mai <strong>2011</strong> hat der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat der Grobkostenschätzung von Fr. 1'800'000.00, inkl. MwSt., für den An-<br />

bau der Gruppenräume und das Erstellen eines zusätzlichen Kindergartens im Heiget<br />

zugestimmt. Zusätzlich wurden an einer weiteren Sitzung der Arbeitsgruppe mit einer<br />

Kindergartenvertreterin die Anliegen der Lehrpersonen behandelt. Es konnten fast alle<br />

Änderungswünsche ins Projekt einfliessen. In einem weiteren Schritt wurde das Archi-<br />

tekturbüro Jegge & Mohn, <strong>Fehraltorf</strong>, beauftragt, eine Offerte für die weiteren Aufwen-<br />

dungen für den detaillierten Kostenvoranschlag auszuarbeiten. Dieser 4. Kindergarten<br />

im Areal Heiget muss auf Schuljahresbeginn 2013/14 eröffnet werden. Die lärmintensi-<br />

ven Arbeiten können mit vorgezogener Baueingabe, früher Ausschreibung der Arbeiten<br />

und schneller Erstellung der Ausführungspläne in den Sommerferien 2012 ausgeführt<br />

werden und belasten damit den Betrieb nur gering. Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt den Pro-<br />

jektierungskredit von Fr. 198'000.00, inkl. MwSt., für den Anbau von Gruppenräumen<br />

und das Erstellen eines zusätzlichen Kindergartens im Heiget. Der Auftrag wird an das<br />

Architekturbüro Jegge & Mohn, <strong>Fehraltorf</strong>, vergeben.<br />

Ebenfalls hat der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>vom</strong> Projekt mit Kostenschätzung von Fr. 280'000.00,<br />

inkl. MwSt., für das Erstellen eines Gruppenraumes im Kindergarten Obermüli Kenntnis<br />

genommen und den Projektierungskredit von Fr. 23'000.00, inkl. MwSt., bewilligt. Der<br />

Auftrag wird ebenfalls an das Architekturbüro Jegge & Mohn, <strong>Fehraltorf</strong>, vergeben. Vor-<br />

gesehen ist, dass auch dieses Projekt an die <strong>Gemeinde</strong>versammlung <strong>vom</strong> März 2012<br />

gelangt. Mit den Bauarbeiten soll im Jahr 2013 begonnen werden. Im Finanzplan sind<br />

zudem Fr. 2,5 Mio. für den Bau eines zusätzlichen Schulgebäudes auf dem Areal der<br />

Schulanlage Heiget eingestellt.<br />

3


Obermülistrasse abgerechnet<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung hat mit Beschluss <strong>vom</strong> <strong>8.</strong> Dezember 2008 die Zustimmung<br />

zur Umgestaltung und Sanierung der Obermülistrasse sowie die Bewilligung des erfor-<br />

derlichen Kredites von Fr. 770'416.00, inkl. MwSt., erteilt. Die nun zur Genehmigung<br />

vorliegende Abrechnung schliesst mit gesamten Aufwendungen von Fr. 758'805.90,<br />

inkl. MwSt., ab. Dies bedeutet eine Kostenunterschreitung von Fr. 11'610.10. Die Kos-<br />

tenunterschreitung wurde erreicht, obwohl diverse Zusatzarbeiten, wie zum Beispiel der<br />

Ersatz des südlichen Randabschlusses des Trottoirs, ausgeführt wurden. Aber auch der<br />

Unternehmer gewährte einen grosszügigen Rabatt. Durch die Einengung der Fahrbahn<br />

und die erhöhten Knotenbereiche auf der Obermülistrasse wurde eine deutliche Herab-<br />

senkung der Geschwindigkeit erreicht und Raum für Fussgänger sowie Velofahrer ge-<br />

schaffen. Das Geschwindigkeitsniveau konnte durch die Umgestaltungsmassnahmen um<br />

rund 20% reduziert werden. Anhand der Auswertung fahren 85% aller Fahrzeuge mit<br />

einer Geschwindigkeit von rund 37 km/h (vorher 48 km/h) oder weniger. Zudem hat<br />

sich die Verkehrsbelastung während der Morgen- und Abendspitzenstunden leicht ver-<br />

ringert. Auch die Verkehrssicherheit des Schulweges konnte erhöht werden. Die umge-<br />

staltete und sanierte Obermülistrasse wird die Anforderungen der verschiedenen Benut-<br />

zerinnen und Benutzer in den nächsten Jahren bestens erfüllen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ver-<br />

abschiedet die Abrechnung zuhanden der nächsten <strong>Gemeinde</strong>versammlung.<br />

Neben der Umgestaltung und Sanierung der Obermülistrasse wurde zeitgleich die Sa-<br />

nierung der Luppmenstrasse durchgeführt. Für die Sanierung der südwestlichen Verbin-<br />

dungsstrasse zwischen der Uster- und der Zürcherstrasse genehmigte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

mit Beschluss <strong>vom</strong> 2. September 2008 einen Kredit von Fr. 460'000.00, inkl. MwSt., als<br />

gebundene Ausgabe, da die Hauptkosten des Projektes durch dringend nötige Unter-<br />

haltsarbeiten hervorgerufen wurden. Dank der gemeinsamen Ausschreibung und den<br />

dadurch nutzbaren Synergien konnte auch die Sanierung der Luppmenstrasse mit Fr.<br />

74'910.90 unter dem Kostenvoranschlag abgeschlossen werden.<br />

4


Zustandsanalyse für Mehrzweckhalle und Lehrschwimmbecken<br />

Im Jahr 1974 wurde die Mehrzweckhalle mit einem Lehrschwimmbecken im Unterge-<br />

schoss gebaut. Das Lehrschwimmbecken wurde in den Jahren 1992 und 2005 teilsa-<br />

niert. Bei diesen Sanierungen wurde vor allem die Baustatik geprüft und der Bau des<br />

Hallenbades geprüft und instand gestellt. Für einen geplanten Unterhalt muss die Mehr-<br />

zweckhalle, inkl. Hallenbad, neu beurteilt werden. Als Grundlage für die Werterhaltung<br />

wird eine umfassende Zustandsanalyse des Gebäudes ausgearbeitet. Seit dem Bau die-<br />

ser Liegenschaft wurde bis heute noch nie eine umfangreiche Gesamtbeurteilung erar-<br />

beitet. Aus diesem Grund ist eine vollumfängliche Analyse der verschiedenen Fachinge-<br />

nieure sehr empfehlenswert. Auch für die Sicherheit, den Werterhalt sowie die Wirt-<br />

schaftlichkeit drängt sich eine neue gesamte Beurteilung auf, weil diese Liegenschaft<br />

von der <strong>Gemeinde</strong>, der Schule sowie von Vereinen und Privatpersonen rege genutzt<br />

wird. Ebenfalls notwendig ist der Einbezug aller Einrichtungen in die Gesamtanalyse.<br />

Die Ergebnisse dieser Analyse sollen dann mittels eines Massnahmenkatalogs vorgelegt<br />

werden. Die baulich notwendigen Sanierungen werden priorisiert in kurz-, mittel- und<br />

langfristige Massnahmen. Um einen sicheren, langfristigen und optimierten Betrieb auf-<br />

rechtzuerhalten, ist diese Analyse unumgänglich. Die Liegenschaftenabteilung hat durch<br />

das Architekturbüro Bosshard Architektur und Baumanagement GmbH, Zürich, welche<br />

bereits grosse Erfahrung bei Hallenbädern und Schulanlagen hat, eine entsprechende<br />

Offerte für diese anstehenden Arbeiten erstellen lassen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt ei-<br />

nen Kredit von Fr. 69'120.00, inkl. MwSt., für das Erstellen der Zustandsanalyse mit<br />

Massnahmenkatalog für die Mehrzweckhalle und das Hallenbad.<br />

Ferner hat der <strong>Gemeinde</strong>rat…<br />

- einen Kredit von Fr. 7'000.00, inkl. MwSt., für die Freilichtaufführung "Kasimir und<br />

Karoline" des Theaters Kanton Zürich <strong>vom</strong> Freitag, 29. Juni 2012, 20.30 Uhr, auf<br />

dem Schulhausareal Heiget bewilligt.<br />

5


- die Abrechnung über den Ersatz der EW-Mittelspannungsanlage und den Umbau<br />

des Transformators Allmendstrasse 38 im Betrag von Fr. 395'080.25, exkl. MwSt.,<br />

(Kredit Fr. 400'000.00, exkl. MwSt.) genehmigt.<br />

- Thanh Quynh Nguyen, wohnhaft in Effretikon, das Patent zur Führung einer Gast-<br />

wirtschaft für die "Value Bar" (ehemals Schlüssel-Pub) erteilt.<br />

- Fritz und Edda Furrer, wohnhaft in Pfäffikon, die Bewilligung für Taxifahrten auf<br />

dem Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Fehraltorf</strong> erteilt.<br />

- von der Anstellung von Elias Sigrist, wohnhaft in Mettendorf, als neuer <strong>Gemeinde</strong>-<br />

polizist per 1. November <strong>2011</strong> Kenntnis genommen. Damit ist das Team der Ge-<br />

meindepolizei komplett.<br />

<strong>Fehraltorf</strong>, <strong>8.</strong> <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

Marcel Wehrli<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

6

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