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125 Jahre - Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf

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15<br />

Gruppenfoto mit der Abprotzsptitze<br />

- 1907 -<br />

Am 13. Mai 1907 wird als<br />

Nachfolger von Heinrich<br />

Lütgens Wilhelm Pünner als<br />

neuer Hauptmann gewählt.<br />

- 1913 -<br />

Die Wehr wird zu einem<br />

Großfeuer bei der Lübecker<br />

Firma Havemann + Sohn<br />

gerufen, es entsteht ein<br />

Schaden in Höhe von 1,5<br />

Millionen Mark.<br />

_ <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong><br />

- 1914 -<br />

- 1904 -<br />

Die Wehr schloss 1904<br />

einen Vertrag mit der Gemeinde<br />

<strong>Stockelsdorf</strong>. Diese<br />

gewährte der Wehr eine<br />

Unterstützung von 80 RM<br />

und die freie Benutzung des<br />

Gemeindespritzenhauses am<br />

alten Marktplatz in der<br />

Dorfstraße. Dafür übernahm<br />

die Wehr die Ablöscharbeiten.<br />

Im Laufe der <strong>Jahre</strong>,<br />

vermutlich 1907, wurde eine<br />

Handdruckspritze beschafft.<br />

Am 25. Februar 1914 wird Wilhelm Robrahn neuer Hauptmann der Wehr. Im selben<br />

Jahr beginnt der Erste Weltkrieg, sechs Kameraden werden zur Fahne einberufen.<br />

- 1915 -<br />

Es konnten in dem Jahrkeine Übungen stattfinden, da die Kameraden zum größten<br />

Teil, nämlich 15 Mann, zum<br />

Heer eingezogen waren.<br />

- 1922 -<br />

Im Jahr 1922 stellte die<br />

<strong>Stockelsdorf</strong>er Wehr auf der<br />

Versammlung der Vereinigung<br />

der freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

der Provinz Lübeck<br />

den Antrag, anlässlich des<br />

25-jährigen Jubiläums das<br />

Verbandsfest in <strong>Stockelsdorf</strong><br />

abzuhalten welches dann<br />

auch im Juni des gleichen<br />

<strong>Jahre</strong>s geschah.<br />

Gruppenfoto mit der Handdruckspritze<br />

Verbandsfest in <strong>Stockelsdorf</strong><br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Stockelsdorf</strong><br />

Verbandsfest in <strong>Stockelsdorf</strong><br />

- 1930 -<br />

- 1927 -<br />

Die Wehr tätigte eine große Anschaffung.<br />

Sie kaufte für 4.525,10<br />

Mark eine Motorspritze mit Anhänger,<br />

die, wie auch alle anderen<br />

Geräte, immer noch Eigentum der<br />

Wehr waren.<br />

- 1929 -<br />

Es wird ein neuer Schlauchturm<br />

gebaut, und das Spritzenhaus wird<br />

repariert, da unter anderem<br />

„verschiedene Ziegel schadhaft<br />

waren ”.<br />

Die Gemeinde erklärt sich bereit, Zinszahlungen für die Abzahlung der Motorspritze<br />

zu übernehmen. Im gleichen Jahr wird über den Verkauf der Handdruckspritze<br />

nachgedacht, jedoch wird dieser Gedanke verworfen. An den öffentlichen Gebäuden<br />

sollen Feuerhaken angebracht werden, da sie vielerorts fehlten. Um die Motorspritze<br />

zu schonen, es gab in der Vergangenheit verschiedene Schadensfälle, beschloss<br />

man, sie bei einem Feuer außerhalb des Dorfes auf dem Auto zu verladen.<br />

Würde die Motorspritze hinter das Auto gehängt werden, sollte eine Geschwindigkeit<br />

vom maximal 30 - 40 km/h gefahren werden. Fremde Wehren sollten in Zukunft<br />

nicht an die Motorspritze anlegen und außerhalb des Löschbezirks nur noch<br />

auf Anforderung ausgerückt werden. Reparaturen der Motorspritze in Zukunft nur<br />

noch bei der Lübecker <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

- 1931 -<br />

Die Feuerversicherungen wurden aufgefordert, die Wehr mehr zu unterstützen, da<br />

die Gemeinden finanziell am Ende waren. In der Vergangenheit gab es oftmals<br />

Prämien der Versicherer für die geleisteten Einsätze der Wehr. Im gleichen Jahr<br />

wurde der Wunsch nach einem Auto geäußert, von der Dorfschaft eine Beihilfe<br />

hierfür jedoch abgelehnt.<br />

- 1933 -<br />

In diesem Jahr verstarb Ehrenhauptmann und Mitgründer unserer Wehr, H. Lütgens.<br />

Das Dritte Reich nahm Einfluss in den <strong>Feuerwehr</strong>alltag, die Dienstanordnungen<br />

wurden schärfer.<br />

- 1935 -<br />

Die Wehr wurde motorisiert, sie erhielt ein Auto für 650 RM. Hierbei handelte es<br />

sich um einen offenen Pkw, der durch den Stellmacher Plagmann umgebaut und<br />

mit einer Halterung für eine neu beschaffte Leiter versehen wird. Er dient der Wehr<br />

als Mannschafts- und Gerätewagen. Für den Transport des Schlauchmaterials und<br />

der Spritze diente der Spritzenanhänger.<br />

Fotos: Hans-Jürgen Stuhr

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