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125 Jahre - Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf

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Motorwagen<br />

_ <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Stockelsdorf</strong><br />

Ehemalige Fahrzeuge der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Stockelsdorf</strong><br />

Abprotzspritze mit Vorderwagen<br />

1935 wurde die Wehr motorisiert, sie erhielt ein Auto für 650 RM. Hierbei handelte es sich um<br />

einen offenen Pkw, der durch den Stellmacher Plagmann umgebaut und mit einer Halterung für<br />

eine neu beschaffte Leiter versehen wird. Er dient der Wehr als Mannschafts- und Gerätewagen.<br />

Für den Transport des Schlauchmaterials und der Motorspritze diente der Spritzenanhänger, der<br />

zusammen mit der Spritze bereits 1927 von der Wehr angeschafft wurde.<br />

Als 1887 die Wehr gegründet wurde und durch Spenden so wie ein Darlehn<br />

die nötigen Gelder zur Verfügung standen, wurde eine Abprotzspritze bei der<br />

Glockengießerei & Feuerspritzen-Fabrik Heinrich Kurtz in Stuttgart gekauft.<br />

Bei der Abprotzspritze handelte es sich vermutlich um eine einstrahlige Abprotzspritze<br />

Nr. 2 mit 115 mm Zylinderweite und 8 Mann Bedienung. Sie<br />

liefert ca. 170 Liter Wasser/min und 27 m Strahlweite. Der Vorderwagen<br />

diente zum bespannen mit Pferden und zum Mannschaftstransport. Für die<br />

Abprotzspritze wurde damals 900 Mark bezahlt über den Vorderwagen gibt es<br />

leider keine Informationen, in einem Katalog aus dem Jahr 1891 wurde ein Preis von 350 Mark genannt.<br />

Im Laufe der ersten <strong>Jahre</strong>, vermutlich 1907 wurde zusätzlich eine Handdruckspritze angeschafft.<br />

LF 8 (ehem. LLG)<br />

Ab 1940 wurden die einheitlichen Leichten Löschgruppenfahrzeuge (LLG) in großen Stückzahlen gebaut. Ein<br />

derartiges Fahrzeug auf dem Fahrgestell Mercedes Benz L 1500 bekam die FF <strong>Stockelsdorf</strong> 1942. Im <strong>Jahre</strong> 1945<br />

musste dieses Fahrzeug an die britische Besatzungsmacht abgegeben werden und wird erst 1950 bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Bünningstedt wieder gefunden, die es zurück nach <strong>Stockelsdorf</strong> gibt.<br />

1953 musste das Fahrzeug dann aber an die FF Mori abgetreten werden.<br />

Fahrgestelltragfähigkeit: 1,5 t<br />

60 PS- 6 Zylinder-Ottomotor<br />

3 große Laderäume für u.a. 2 B-Schläuche und 18 C-Schläuche.<br />

Leiterngerüst für Steckleiter, Anhängerkupplung zur Mitführung einer TS 8 im TSA<br />

LF 15 (ehem. SLG)<br />

In großen Stückzahlen wurde auch das Schwere Löschgruppenfahrzeug (SLG), ab 1943 LF 15 genannt, auf dem<br />

Mercedes-Benz-Fahrgestell L 3000 F gebaut.<br />

So ein Fahrzeug versah von 1942 bis 1958 seinen Dienst in <strong>Stockelsdorf</strong>.<br />

Fahrgestelltragfähigkeit: 3 t<br />

80 PS-4 Zylinder-Dieselmotor<br />

Feuerlöschkreiselpumpe: 1.500 l/min<br />

Wasserbehälter: 400 Liter<br />

Schaumlöschbetrieb mit Zumischer bzw. Vormischer<br />

5 große Laderäume für u. a. 10 B-Schläuche und 25 C-Schläuche<br />

Leitergerüst für zweiteilige Schiebeleiter, Steckleiternsatz, Anhängevorrichtung

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