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D 19067 · Dezember 2012 · Einzelpreis 19,00 € · www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Messtechnik<br />

Stand-alone-Datenerfassung für<br />

Embedded-Messungen und die<br />

Datenprotokollierung Seite 24<br />

Das Entwickler-Magazin von all-electronics<br />

Stromversorgung<br />

Recom setzt in der Fertigung von<br />

kleinen DC/DC-Wandlern voll auf<br />

Automatisierung Seite 36<br />

Für draußen gemacht<br />

LEDs für Displays im Außenbereich Seite 20<br />

12/2012<br />

Schweiz-Special<br />

Die Elektronik<strong>industrie</strong> im Fokus:<br />

Schweizer Firmen präsentieren sich<br />

und ihre Produkte Seite 66<br />

Kostenloser<br />

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www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12 / 2012 3<br />

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<strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> · Das Entwickler-Magazin von all-electronics · 12/2012


Prognose: Flat<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Editorial<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende. Nach dem Boom-Jahr 2011 und den mehrheitlich<br />

zufriedenen Gesichtern auf den letzten großen Messen dieses Jahres, Electronica<br />

und SPS, scheinen die meisten Elektronik� rmen in Deutschland in<br />

diesem Jahr mit einem „blauen Auge“ davon gekommen zu sein.<br />

Den deutschen Bauelemente-Distributionsmarkt hatte es, nach Messungen<br />

des FBDi e.V., vereinzelt recht he� ig getro� en. Ging er doch insgesamt im dritten<br />

Quartal 2012 um 7,2 Prozent zurück,<br />

wobei die Halbleiter bei gleichbleibend<br />

schwacher Au� ragslage besonders<br />

betro� en waren. Laut FBDi<br />

soll: „2012 genau dort enden, wo wir<br />

vor dem Ausnahmejahr 2011 angefangen<br />

haben, auf dem Niveau von 2010.“<br />

Die Au� ragsbücher der Hersteller<br />

sind nach wie vor gefüllt, die Umsatzprognosen<br />

für das nächste Jahr allerdings<br />

eher verhalten. Der weltweit<br />

agierende elektronische Komponen-<br />

Dipl.-Ing. Hans Jachinski,<br />

Chefredakteur <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong><br />

ten-Distributor Digi Key sieht das<br />

nächste Jahr „� at“, also ohne wesentliche<br />

Umsatzschwankungen. Und das<br />

ist durchaus ein positives Signal, denn der Weltmarkt für elektronische Komponenten<br />

soll in diesem Jahr, nach Angaben des ZVEI e.V., auf US-Dollar-Basis<br />

um knapp zwei Prozent auf 460 Mrd. US-Dollar zurückgehen. Den deutschen<br />

Markt für elektronische Komponenten sieht der Verein 2012 mit rund<br />

16,8 Mrd. Euro um gut drei Prozent rückläu� g und prognostiziert für das<br />

kommende Jahr ein Wachstum von einem halben Prozent.<br />

Wie geht es nun weiter? Der FBDi führt seit einiger Zeit einen Geschä� sklimaindex,<br />

dabei wurde die laufende Situation mit 3,19 (nach Schulnotensystem),<br />

das nächste Quartal ebenfalls mit 3,19 und die längerfristige Entwicklung<br />

mit 2,81 bewertet.<br />

Wir beginnen das nächste Jahr also mit etwas gemischten Gefühlen. Nach<br />

wie vor sind für die nächsten Quartale keine großen Umsatzsteigerungen in<br />

Sicht und die Ho� nung liegt auf den Quartalen 3 und 4 im nächsten Jahr.<br />

Die Redaktion startet auf jeden Fall sehr dynamisch ins nächste Jahr: Nach<br />

vielen Jahren werden wir erstmals wieder mit einer eigenständigen Januar-<br />

<strong>Ausgabe</strong> der <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> das Jahr beginnen und bereits frühzeitig Sie<br />

auf Ihre kommenden Projekte und Veranstaltungen mit neuen Produkten,<br />

Technologien und Anwendungen vorbereiten.<br />

Im Namen der gesamten Redaktion wünsche ich Ihnen ein Frohes Fest und<br />

einen Guten Rutsch.<br />

Hans Jaschinski, hans.jaschinski@huethig.de<br />

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Inhalt<br />

Dezember 2012<br />

Coverstory<br />

20<br />

Märkte + Technologien<br />

06 Die Top 5<br />

08 Electronica 2012<br />

Messe-Nachbericht und Neues von<br />

Agilent, Glyn und Enegry Micro,<br />

Rutronik und Rohm, Maxon Motor,<br />

Harwin, Congatec, BMZ, Mazet, Atlantik<br />

Elektronik, Bulgin, CUI, Excelitas<br />

16 Fit für die Kleinserie<br />

Digi-Key erweitert seine<br />

Tätigkeitsfelder<br />

17 Electronica 2012<br />

Neues von AMS, TQ, Kontron<br />

Coverstory<br />

LEDs für Displays im Außenbereich<br />

Anzeigetafeln, Videowände aber auch Verkehrszeichen<br />

profitieren von den LEDs Displix Black und Displix<br />

Blackprint von Osram Opto Semiconductors. Beide<br />

Varianten können mit ihrer hohen Lichtintensität die<br />

bisher meist verwendeten radialen LEDs ersetzen.<br />

20 Für draußen gemacht<br />

LEDs für Displays im Außenbereich<br />

Leserservice infoDIREKT:<br />

Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten<br />

Sie über die infoDIREKT-Kennziffer. So funktioniert’s:<br />

• www.all-electronics.de aufrufen<br />

• Im Suchfeld Kennziffer eingeben, suchen<br />

Messtechnik<br />

24 Stand-alone-Datenerfassung<br />

Einführung in die Stand-alone-<br />

Systeme für NI CompactDAQ<br />

28 Moderne Spektrumanalyse<br />

Auswirkung der Markt- und<br />

Technologietreiber<br />

30 Tauglich für das Smart Grid<br />

Elektrizitätszähler auf Basis eines<br />

Cortex-M4F-Mikrocontrollers<br />

34 Neue Produkte<br />

Stromversorgungen<br />

36 SMD-Wandler automatisch<br />

fertigen<br />

Die Grenzen der Automatisierung<br />

neu definiert<br />

40 Fünf Mythen rund um Akkus<br />

und Batterien<br />

Können Batterien und Akkus<br />

explodieren? Duracell räumt mit diesen<br />

und anderen gängigen Mythen auf<br />

DSC-Controller in Umrichtern<br />

Durch den Digital-Signal-Controller dsPIC30F konnte ein kompakter<br />

und multifunktionaler Umrichter entwickelt werden, der<br />

eine autonome Stromversorgung ohne die Notwendigkeit eines<br />

Anschlusses an das öffentliche Elektrizitätsnetz ermöglichte.<br />

Elektrizitätszähler<br />

Der Mikrocontroller<br />

STM32F373 eignet sich<br />

durch seinen integrierten<br />

Analog-Teil für die Realisierung<br />

dreiphasiger<br />

Elektrizitätszähler.<br />

4 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

44<br />

30<br />

42 1000-W-DC/DC-Wandler<br />

für die Bahn<br />

Auswahl und Vergleich von EN<br />

50155-konformen Wandlern<br />

44 DSC-Controller in Umrichtern<br />

Neue Steuermöglichkeiten und<br />

Flexibilität im Design<br />

48 Neue Produkte<br />

Best of 2012<br />

60 25 Best Products of 2012!<br />

Wissensplattform für Elektronik<br />

Schweiz-Special<br />

66 Zwischen Tradition und Innovation<br />

Die Schweiz im heutigen Umfeld<br />

69 Interview mit Daniel Brüngger,<br />

Präsident der Sektion Embedded<br />

Computer von SwissT.net<br />

Wie steht es um die Schweizer<br />

Elektronik?


72<br />

40<br />

Fünf Mythen<br />

Batterien können bei falscher<br />

Handhabung explodieren,<br />

Akkus sollten am<br />

besten im Kühlschrank<br />

lagern? Duracell räumt<br />

mit den häufigsten Akku-<br />

und Batterie-Mythen auf.<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Inhalt<br />

Dezember 2012<br />

High Tech Toy<br />

Eine vielseitige Videokamera braucht neben besten technischen<br />

Daten auch Merkmale und Schnittstellen, die sie universell<br />

machen. Trotzdem fällt die hier vorgestellte HD-Hybridkamera<br />

sehr kompakt aus, wie der Blick in ihr Inneres bestätigt.<br />

70 Advertorials<br />

Sensirion, Iftest, Maxon Motor,<br />

U-Blox, MPL<br />

Rubriken<br />

03 Editorial<br />

Prognose: Flat<br />

72 High Tech Toy<br />

All you can need<br />

74 Impressum<br />

74 Verzeichnisse<br />

online<br />

all-electronics.de<br />

Perfekt kombiniert:<br />

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Heft finden<br />

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Märkte + Technologien<br />

TOP<br />

5<br />

Artikel<br />

1<br />

NeWS<br />

1<br />

PrODUkte<br />

1<br />

Schrittmotoransteuerung<br />

mittels Arduino-Shield<br />

608ei1012 Trinamic<br />

Das Radar für<br />

die Westentasche<br />

531ei1012 KIT<br />

Ein T-Shirt überwacht Vitalsignale<br />

und Körperfunktionen<br />

269ei1112 Maxim<br />

Hier präsentiert Ihnen die <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> jeden Monat die Top 5 Artikel,<br />

News und Produkte von unserer Internetseite www.all-electronics.de.<br />

Unsere Leser haben diese Inhalte im Verlauf des Monats Oktober 2012 am<br />

häufigsten gelesen. Interessieren Sie sich für spezielle Informationen, gehen Sie<br />

auf www.all-electronics.de und geben die infoDirekt-Kennziffer (Beispiel<br />

269ei1112) in das Suchfeld ein. Übrigens finden Sie auf unserer Internetseite<br />

die Inhalte der <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> seit 1999. Um immer auf dem Laufenden<br />

zu sein, abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.all-electronics.de.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Beim Testen den Überblick behalten<br />

311AEL0512 dSPACE<br />

EKG-Potenzialmessung<br />

507ejl0512 Plessey Semiconductors<br />

COM Express Computer-on-Module in Railways<br />

699ei1012 Kontron<br />

Drahtlose Sensornetze<br />

506ei1012 Linear Technology<br />

VIP 2012 – Virtuelle Instrumente in der Praxis<br />

510ei1212 National Instruments<br />

FPGA-Innovationen bei 20 nm<br />

704ei1112 Altera<br />

Honeywell kauft Saia-Burgess<br />

920iee1112 Honeywell<br />

Neue Führungsspitze bei MSC Gleichmann-Gruppe<br />

913iee1112 MSC Gleichmann<br />

Onlineshop für Leiterplatten und Schablonen<br />

485pr1112 Würth Elektronik<br />

Epoxidharzklebstoff für den Einsatz bei RFID<br />

461pr1012 DELO<br />

Sensoren zur Präsenz-Erkennung<br />

599ejl0512 Omron Electronic Components<br />

Zweireihige Steckverbinder im 3,5-mm-Raster<br />

220ejl0612 Weidmüller<br />

6 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


© ultramarin - Fotolia.com<br />

Rückblick<br />

19065 · 56. Jahrgang · Einzelpreis 19,00 € · www.iee-online.de<br />

Elektrische Automatisierung + Antriebstechnik<br />

Hannover Messe:<br />

Neue Themen platziert<br />

Seite 8<br />

Christian Knorr, Siemens<br />

Überwachen mit IO-Link<br />

05/2012<br />

Metrologie in der Praxis Mobile Automation<br />

Keine Messung<br />

stimmt genau<br />

Seite 50<br />

Sichere Hubbrücke:<br />

Automatisierte Überquerung<br />

Seite 70<br />

SPEZIAL<br />

SPEZIAL<br />

Robotik + Handling<br />

heute unentbehrlich<br />

Seite 97<br />

Seite 73<br />

Robotik + Handling<br />

Heute unentbehrlich<br />

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11 | November 2012<br />

Das Entscheidermagazin für Verpackungsprozesse<br />

Rovema: Zeitungsproduktion:<br />

Wieder Scharfer in Blick der Erfolgsspur<br />

in die Tiefe<br />

Seite Seite XX 24<br />

Forum Wellpappe: Ökologisch verpacken Seite 22<br />

Neue Strategie: Frischer Wind für Romaco Seite 28<br />

Laser: Heißes Licht für ein kühles Blondes Seite 32<br />

Brau Beviale:<br />

Impulse für<br />

Getränketrends<br />

Seite 42<br />

NV_2012_11_001_Titelseite.indd 3 25.10.2012 13:34:33<br />

No StaNdiNg Still<br />

continuous innovation key to<br />

Success of Solar Power industry p.10<br />

keePiNg a StiFF uPPer liP<br />

Machine Manufacturing Sector continuing<br />

to rely on Photovoltaics p.12<br />

go With the FloW<br />

reciprocating compressors in use<br />

in Photovoltaics p.20<br />

SMooth ruNNiNg aSSured<br />

Pump Monitoring Software keeps<br />

downtime and expenditures low p.2�<br />

title<br />

September 2012<br />

18706 03<br />

T E C H N O L O G Y A L O N G T H E V A L U E C H A I N<br />

Precisely Operated<br />

Power controller clears the Way for optimised<br />

Manufacture of Polysilicon for Solar cells p.1�<br />

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ELEKTROTECHNIK<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

INFORMATIONSTECHNIK<br />

Test - Qualität<br />

D19063 · November 2012 · Einzelpreis 19,00 € · www.productronic.de 11/2012<br />

Das Fertigungs-Magazin von all-electronics<br />

Baugruppenfertigung<br />

Bauteilebeschaffung<br />

USB-Prüflinge und Messgeräte Zehn Prozent Effektivitätssteige- Die Entwicklung vom Testanbieter<br />

direkt und gleichzeitig an ein<br />

rung durch die Einführung eines zum Provider von individuellen<br />

PXI-Chassis anschließen Seite 32 MES-Systems Seite 44 Komplettlösungen Seite 68<br />

Strommessung leicht<br />

gemacht<br />

Direkt und berührungslos auf Leiterplatten<br />

messen Seite 18<br />

Erster Obsolescence Day<br />

Am 14. November auf der<br />

Electronica werden Strategien<br />

im Umgang mit abgekündigten<br />

Bauteilen vorgestellt.<br />

Seite 64<br />

01_Titelseite.indd 1 24.10.2012 13:44:30<br />

22.2012<br />

16.11.2012<br />

87. Jahrgang<br />

ISSN 1617-1160<br />

Organ des ZVEH<br />

POTENTIALAUSGLEICH EINSPEISEMANAGEMENT HEIMVERNETZUNG<br />

Erdung von Edelstahl- Erzeugungsanlagen<br />

Neue Dienste rund<br />

kaminen<br />

am Netz<br />

ums Fernsehen<br />

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p<br />

Au S r ü St u n g P r o d u K t i o n o r g A n i S At i o n<br />

e f f i z i e n z i m H y g i e n e p r o z e s s<br />

Disposables<br />

Wasseraufbereitung inspektionsmoDul<br />

Single-use-Technologie: Aus Leitfähigkeitsmessung auf Kleine Pharma-Batches<br />

der Nische in die Breite, S. 12 hohem Niveau, S. 32<br />

überprüfen, S. 56<br />

proDuktinspektion pumpen<br />

organisation<br />

Trends 2012: Auf der<br />

Energieeffizienz: Act now – Assistentinnen: Schaltstelle<br />

sicheren Seite sein, S. 20 get it green, S. 52<br />

im Führungsgetriebe, S. 64<br />

titeltHema<br />

im namen<br />

Des namens<br />

Produkte und Verbraucher durch eindeutige<br />

Kennzeichnung schützen, S. 16<br />

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Hüthig & Pflaum Verlag · 91. Jahrgang<br />

elektrische maschinen<br />

Sensorik in der elektrischen Antriebstechnik (1)<br />

Stromwandler<br />

Maschinenbauer zu Gast in Deutschland (2)<br />

Teilentladungsprüfung zur Beurteilung von Wicklungen<br />

Maschenstromgleichungen (2)<br />

Stern – Dreieck – Transformation<br />

112<br />

Februar 2012<br />

15. Jahrgang, D 48373<br />

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Organ des Bundesfachbereichs<br />

Elektromaschinenbau im ZVEH<br />

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12-Bit-Oszilloskope haben eine Die Methode der Magnetfeldmes- Wasserdichte Steckverbinder sind<br />

16-fach höhere Aufl ösung als sung ist bei fast allen Strommess- auch in ungestecktem Zustand<br />

herkömmliche Geräte Seite 26 anwendungen erste Wahl Seite 50 verschlossen Seite 72<br />

Fehlersuche<br />

In Leitungen, Verbindern und Antennen<br />

von HF- und Mikrowellensystemen Seite 22<br />

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Dichten und Dämpfen<br />

Zwei-Komponenten-<br />

Silikonverarbeitung mit<br />

Insert-Technik, Seite 10<br />

KGK_2012_10_1Ti_Titelseite.indd 1 19.09.2012 15:08:26<br />

Das Entwickler-Magazin von all-electronics<br />

Sensoren<br />

D 19067 · November 2012 · Einzelpreis 19,00 € · www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Elektromechanik<br />

11/2012<br />

2012<br />

1012<br />

Oktober 2012<br />

65. Jahrgang, D 4093<br />

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11 12<br />

November 2012<br />

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DäMMstoff<br />

Detektive<br />

Das Automotive-Magazin von all-electronics<br />

Messen/Testen/Tools<br />

Bussysteme<br />

Halbleiter<br />

Test-Management-Lösung für die Für Ethernet stehen die Zeichen im Sicher verschlüsseln im Mikro-<br />

modellbasierte Entwicklung und Auto auf Wachstum: Infos über den controller mit Kryptografi e per<br />

Hardware-in-the-Loop Seite 18 Markt und die Technik Seite 28 SHE-Coprozessor Seite 38<br />

Automotive-<br />

Messtechnik im Fokus<br />

Interview mit Peter Kasenbacher<br />

von Agilent Technologies Seite 14<br />

Mit wärmebildtechnik<br />

Gefrierzellen prüfen, Seite 00<br />

5/2012<br />

Das Jubiläum - feiern Sie mit<br />

Das vollständig vernetzte<br />

Fahrzeug<br />

Mit Connectivity auf dem Weg<br />

zum automatischen Fahren<br />

Seite 54<br />

001_Titelseite.indd 3 08.11.2012 11:06:34<br />

p<br />

ANLAGEN APPARATE VERFAHREN MESSTECHNIK UMWELTTECHNIK<br />

2. ENGINEERING SUMMIT ANLAGENBAU<br />

SCHÜTTGUTTECHNIK<br />

Herausforderungen im Standardisierte R&I-<br />

Aufbereitungsanlage ver-<br />

Anlagenbau, S. 14<br />

Erstellung spart Zeit, S. 26 meidet Fließprobleme, S. 62<br />

BAUSTELLENMANAGEMENT AUTOMATISIEREN<br />

PUMPEN<br />

Multitalente: Personal für Kabel-Management – Ord- Prozessoptimierung in<br />

Bau und Montage, S. 20 nung und Sicherheit, S. 44 Miniplants, S. 82<br />

TITELTHEMA<br />

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AUGE BLIND<br />

November 2012, D 19066<br />

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Indikation von Gasblasen mit<br />

Coriolis-Masse-Durchflussmessgeräten,<br />

Seite 14<br />

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Schweiz<br />

S. 52<br />

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1112<br />

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November 2012<br />

63. Jahrgang<br />

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Neue Auslegungsmethode für Prozesskette Werkzeug- und<br />

Elektrisch leitfähige<br />

Extruderschnecken<br />

Formenbau – Blickpunkt Österreich Thermoplast-Komposite<br />

22<br />

45<br />

56<br />

TiTelTheMa<br />

Kunststoff prägt Design<br />

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sYstEME, KOMPOnEntEn und tEchnOlOgiEn<br />

FÜr hYbrid- und ElEKtrOFAhrZEugE 04 2012<br />

EnErgiE + AntriEbE<br />

HV-Verbindungen,<br />

Batterie management<br />

und Range-Extender<br />

DC-Quelle, Energiebilanz<br />

im Drittelmix und zwei<br />

neue Testzentren<br />

Composites-Messe und<br />

AVK-Tagung, Materialentwicklung<br />

und CFK<br />

tEst + VAlidiErung<br />

lEichtbAu<br />

Mit AntriEb:<br />

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Das Themen-Magazin von all-electronics<br />

Medizin<strong>elektronik</strong><br />

Stromversorgungen<br />

Mit der DIN EN 60601-1:2006<br />

(3rd Edition) gelten neue Regeln für<br />

Home-Care-Geräte Seite 16<br />

Embedded-Systeme<br />

Sensorik<br />

Wer bei seinen Entwick lungen auf Viele Hautkrankheiten lassen sich<br />

Prozessor-Module setzt, sollte die mit optischen Messgeräten ver-<br />

richtige Technik wählen Seite 26 blüffend gut detektieren Seite 54<br />

Fotogene Strahlen<br />

Bessere Röntgenbilder durch fortschrittliche<br />

Point-of-Load-Regler Seite 12<br />

Oktober 2012<br />

<strong>elektronik</strong><br />

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Bild: Messe München<br />

Bild: Agilent Technologies<br />

Electronica-Nachberichte<br />

Electronica 2012: Nicht alle waren da<br />

Über 72.000 Besucher aus 78 Ländern<br />

Die nächste Electronica findet in München vom<br />

11. bis 14. 11. 2014 statt.<br />

Mit mehr als 72.000 Besuchern (2010:<br />

70.000) ist die 25. Electronica, Weltleitmesse<br />

für Komponenten, Systeme und Anwendungen<br />

der Elektronik, zu Ende gegangen.<br />

2669 Aussteller aus 49 Ländern präsentierten<br />

vier Tage lang die Zukunft der Elektronik<strong>industrie</strong>.<br />

Im Mittelpunkt standen vor<br />

allem intelligente und energieeffiziente<br />

Oszilloskop mit kapazitiver Touch-Triggerung<br />

DSOs/MSOs mit Bandbreiten von 200 MHz bis 1,5 GHz<br />

Agilent Technologies hat auf der Electronic<br />

erstmals die Digital- und Mixed-Signal-<br />

Oszilloskope der Infiniivision 4000 X-Serie<br />

präsentiert. Die Modelle sind in ihrer Klasse<br />

die einzigen vollständig aufrüstbaren<br />

5-in-1-Oszillo skope mit Band breiten von<br />

200 MHz, 350 MHz, 500 MHz, 1 GHz und<br />

1,5 GHz.<br />

Besondere serien mäßige Merkmale sind<br />

die Signal aktu ali sie rungs rate von 1 Million<br />

Signale/s und der segmentierbare 4-M-<br />

Punkte große Speicher auf der Basis der<br />

intel li genten, für Agilent paten tierten Mega<br />

Zoom-IV-Spei cher techno logie. Bemerkenswert<br />

außerdem der 12,1“ (30,5 cm)<br />

große kapazitive Touchscreen und<br />

Die Infiniivision 4000 X-Serie ist mit Bandbeiten<br />

von 200 MHz, 350 MHz, 500 MHz, 1 GHz und 1,5<br />

GHz erhältlich.<br />

Technologien aus den Bereichen Energy<br />

Storage, LED und Smart Grid. Letzterem<br />

Thema widmete sich auch der diesjährige<br />

CEO-Round-Table, an dem die CEOs von<br />

Infineon, Freescale, NXP und STMicroelectronics<br />

teilnahmen.<br />

Norbert Bargmann, stellvertretender<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Messe München, zeigte sich mehr als zufrieden<br />

mit dem Messeverlauf: „Das Ergebnis<br />

bestätigt den Stellenwert, den die Elektronik<strong>industrie</strong><br />

als weltweit bedeutendste<br />

Wirtschaftsbranche hat. Alle waren da.“<br />

Dieser optimistischen Sichtweise kann sich<br />

allerdings nur jemand anschließen, der<br />

Unternehmen wie die Halbleiter-Dickschiffe<br />

Intel und AMD, den Oszilloskop-<br />

Riesen Tektronix sowie die nahezu komplette<br />

EDA-Branche an der Spitze mit<br />

Synopsys, Mentor Graphics und Cadence<br />

die neue Infiniiscan-Zone-<br />

Touch-Trigger funktion.<br />

Durch die hohe Signal aktu alisie<br />

rungs rate reagiert das<br />

Oszillo skop sehr schnell auf<br />

Einstel lungs ände rungen –<br />

auch wenn Digitalkanäle,<br />

Proto koll deco die rung, mathematische<br />

Funktionen oder<br />

auto ma tische Mess funk tionen<br />

aktiv sind. Die hohe Signalaktu<br />

ali sie rungs rate erhöht<br />

auch die Erfas sungswahrscheinlichkeit für<br />

zufäl lige oder intermittierende Ereignisse,<br />

die langsameren Oszillo skopen oft entgehen.<br />

Weil die Oszillo skope der 4000 X-Serie<br />

speziell für Touch-Bedie nung ent wickelt<br />

wurden, lassen sich Funktionen bequem<br />

und schnell wählen. Die Infiniiscan-Zone<br />

beispiels weise verein facht das Triggern<br />

ganz erheb lich: Der Anwen der braucht<br />

einfach nur auf dem Bildschirm ein Kästchen<br />

um das inter essie rende Signalereignis<br />

zu ziehen, und schon triggert das Oszilloskop<br />

darauf. Das Oszillo skop kann auf alles<br />

triggern, was auf dem Bild schirm zu sehen<br />

ist. Der hohe Integrationsgrad beginnt da-<br />

nicht vermisst hat. Wie die Umfrage des<br />

Marktforschungsinstituts TNS Infratest<br />

zeigte, waren die Besucher sehr zufrieden<br />

mit dem Verlauf der Messe: 95 Prozent bewerteten<br />

die Veranstaltung mit ausgezeichnet<br />

bis gut. Die Besucher hat es jedenfalls<br />

nicht gestört, dass das Ticket für den öffentlichen<br />

Personennahverkehr nicht mehr<br />

enthalten war und der Messekatalog mit<br />

rund 2,5 kg Papier doch recht „aufgeblasen“<br />

erschien; eine alternative CD gab es<br />

nicht. Wie viele andere Messen hat nunmehr<br />

auch die Electronica am Schlusstag<br />

einen Students Day eingeführt.<br />

Der nächste Electronica-Termin in<br />

München steht bereits fest: 11. 11. bis<br />

14.11.2014. Auf den folgenden Seiten haben<br />

wir einige Themen für Sie aufbereitet,<br />

die erst zum Messebeginn bekannt wurden.<br />

(jj) n<br />

Durch Touch-Triggering kann das Oszilloskop auf alles triggern,<br />

was auf dem Bildschirm zu sehen ist.<br />

mit, dass die Modelle der 4000 X-Serie die<br />

Funktionen von fünf Mess geräten in sich<br />

vereinen: Oszillo skop, Digitalkanäle<br />

(MSO), Protokollanalysator, Digitalvoltmeter<br />

und zwei kanaliger Funktions-/Arbiträrsignalgenerator.<br />

Die Geräte unterstützen<br />

außer dem zahl reiche optio nale<br />

Messapplikationen, beispiels weise für Triggerung/Analyse<br />

von: MIL-STD 1553 und<br />

ARINC 429; I 2 S; CAN/LIN; FlexRay;<br />

RS232/422/485/UART; I 2 C/ SPI; und USB<br />

2.0 Hi-Speed, Full-Speed und Low-Speed.<br />

Dies sind die ersten Oszillo skope, die<br />

Hard ware-basierte USB-Trigge rung/Decodie<br />

rung ermög lichen. (jj) n<br />

infoDIREKT 568ei1212<br />

8 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Bild: Glyn<br />

Bild: Rohm Semiconductor<br />

Glyn und Energy Micro<br />

Distributionsvertrag<br />

V.l.n.r.: Bernd Flessenkämper (Glyn Produktmanager Energy Micro), Glyn<br />

Jones (Glyn Geschäftsführer und Eigentümer), Jürgen Hoika (Energy Micro,<br />

Vice President Sales and Marketing EMEA) und Thomas Gerhardt (Glyn<br />

Geschäftsführer).<br />

Die energiefreundlichen Produkte von Energy Micro sind ab sofort<br />

bei Glyn erhältlich. Der Idsteiner Distributor für elektronische<br />

Bauelemente und der norwegische Hersteller von ARM-basierenden<br />

Ultra Low Power Mikrocontrollern haben ein Distributionsabkommen<br />

unterzeichnet. Der Vertrag umfasst alle Aktivitäten in<br />

D-A-CH, Benelux, Skandinavien, Osteuropa, Neuseeland und<br />

Australien.<br />

Energy Micro‘s Produkt-Portfolio beinhaltet 32-Bit-ARM Cortex-M3,<br />

-M4F und -M0+ basierende Mikrocontroller. Abgestimmte<br />

Softwaretools erleichtern den Einstieg und die Programmierung.<br />

Der 32-Bit-EFM32 von Energy Micro ist derzeit der weltweit<br />

energieeffizienteste Mikrocontroller. (jj) n<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 565ei1212<br />

Plus 35 Prozent<br />

Best Performing Europa Distributor<br />

Rohm Semiconductor hat seinen<br />

Vertriebspartner Rutronik in<br />

Anerkennung der hervorragenden<br />

Vertriebsergebnisse in Europa<br />

(+35 % Absatzsteigerung von<br />

Januar bis Oktober) mit dem<br />

Preis als „Best Performing European<br />

Distributor“ ausgezeichnet.<br />

Satoshi Sawamura, President<br />

Rutronik-Chef Thomas Rudel bekam Rohm Co. Ltd, überreichte den<br />

von Satoshi Sawamura, President Award auf der Electronica in<br />

Rohm Co. Ltd den Preis überreicht. München an Thomas Rudel,<br />

CEO Rutronik.<br />

„Mit diesem Preis sprechen wir Rutronik unsere besondere Anerkennung<br />

aus. Mit kontinuierlichem Engagement und einem<br />

hocheffizienten europäischen Vertriebsnetz erfüllt Rutronik auch<br />

individuelle Kundenwünsche schnell und flexibel – und Kundenzufriedenheit<br />

ist letztendlich ein entscheidender Faktor unseres<br />

gemeinsamen Erfolgs“, kommentiert Dirk Kayser, Distribution Sales<br />

Manager bei Rohm Semiconductor. „Wir freuen uns sehr über<br />

diese Auszeichnung, denn sie honoriert unsere Ausrichtung auf<br />

technische Expertise, optimierte Wertschöpfung und Kundenorientierung“,<br />

so Thomas Rudel, CEO Rutronik Elektronische Bauelemente<br />

GmbH. (jj) n<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 540ei1212<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Gehäuseserie KS4400<br />

Das Gehäusesystem mit dem<br />

‚Mehr‘ an Möglichkeiten<br />

Die stetig wachsenden Anforderungen im Bereich der Industrie-<br />

und Prozessautomation erfordern innovative Lösungen. Das<br />

hierfür entwickelte modulare Elektronik-Gehäusesystem<br />

KS 4400 zeichnet sich durch ein unverwechselbares Design<br />

und höchste Funktionalität aus. Das Konzept ermöglicht dem<br />

Entwickler einen großen Applikations- und Gestaltungsspielraum<br />

und sorgt in der Produktion durch die Möglichkeit einer<br />

automatisierten Montage für mehr Kosteneffizienz.<br />

Vorteile<br />

Großflächige Front, variable Anschlusstechnik und<br />

große Leiterplattenfläche schaffen mehr Raum für<br />

Ihre Ideen<br />

Durchgängiger Tragschienenbus sorgt für schnelle<br />

und zuverlässige Daten- und Energieübertragung<br />

Modulares Gehäusekonzept macht individuelle<br />

Anpassungen einfach und kostengünstig möglich<br />

... und was können wir für Sie tun?<br />

Ein komplettes Lösungsangebot<br />

an Schaltschrank- und<br />

Verteilergehäusen finden Sie<br />

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Bild: Hans Jaschinski<br />

Electronica-Nachberichte<br />

Konfigurierbare DC-Antriebe<br />

Für individuelle Anforderungen online konfigurieren und bestellen<br />

Eugen Elmiger, CEO von Maxon Motor, nutzte die Electronica um die konfigurierbaren DCX-Antriebe<br />

erstmals einem breiten Publikum vorzustellen.<br />

Auf der Microsite des Schweizer Antriebsspezialisten<br />

Maxon Motor findet man neuartige<br />

bürstenbehaftete DC-Motoren, Planetengetriebe<br />

und Sensoren. Nicht nur die<br />

Leistungsmerkmale der Präzisionsantriebe<br />

sind beeindruckend, sondern vor allem eine<br />

besondere Dienstleistung: DCX-Motor,<br />

GPX-Getriebe und ENX-Encoder können<br />

online konfiguriert und bestellt werden.<br />

Eugen Elmiger, CEO von Maxon Motor:<br />

„Wir haben unser ganzes Know-how in das<br />

Maxon DCX-Programm gesteckt. Mit der<br />

Optimierung der Baugruppen und dem<br />

Einsatz von Hochleistungsmagneten konnten<br />

wir die neuen Antriebe kleiner und<br />

leistungsfähiger machen. Gleichzeitig haben<br />

wir neue Produktionstechnologien<br />

entwickelt und bestehende Prozesse maßgeblich<br />

verbessert.“ So erreicht zum Beispiel<br />

der DCX 35L mit einem Durchmesser<br />

von 35 mm nahezu die Kennliniensteigung<br />

(4 min-1mNm-1 ) des bestehenden DC-Motors<br />

RE 40 (40 mm Durchmesser, 3,5 min- 1 -1 mNm ). Zudem können alle DCX-Antriebe<br />

im Internet konfiguriert und innerhalb<br />

kürzester Zeit geliefert werden.<br />

Der DCX 22 S verfügt über Edelmetalloder<br />

Graphitbürsten, kann mit standardmäßig<br />

vorgespannten Kugellagern oder<br />

Sinterlagern ausgestattet werden und deckt<br />

einen großen Spannungsbereich mit sechs<br />

verschiedenen eisenlosen Wicklungen ab.<br />

Mit dem neuen Gehäuse sind fast alle me-<br />

chanischen Konfigurationen möglich. So<br />

kann der Flansch mit unterschiedlichen<br />

Befestigungsgewinden sowie Montagezentrierungen<br />

ausgelegt werden. Für enge<br />

Platzverhältnisse gibt's den DCX-Motor<br />

auch in kürzester Konfiguration ohne<br />

Flansch. Die Länge und der Durchmesser<br />

der Antriebswelle sind wählbar, mit oder<br />

ohne Fläche.<br />

Die DCX-Motoren können ebenfalls mit<br />

oder ohne Kabel ausgestattet werden. Kabel<br />

sind in verschiedenen Längen und mit<br />

Stecker erhältlich. Außerdem hat Maxon<br />

Motor neue Getriebe und Encoder für die<br />

DCX-Motoren entwickelt. Das GPX-Getriebe<br />

besteht aus einzelnen konfigurierbaren<br />

Getriebestufen und wurde geräuschar-<br />

Überblick über das DCX-,<br />

GPX- und ENX-Motorenprogramm<br />

mer und robuster gemacht. Die Getriebeschnittstelle<br />

zum DCX-Motor schließt<br />

nahtlos mit einer robusten Laser-Schweißung.<br />

Auch bei den GPX-Getrieben kann<br />

der Flansch konfiguriert werden und die<br />

Welle gibt's in unterschiedlichen Längen,<br />

mit oder ohne Fläche, ja sogar mit Querbohrungen<br />

oder Passfeder.<br />

Passende Maxon ENX-Encoder sind<br />

sehr robust und haben eine hohe Signalqualität.<br />

Der ENX QUAD-Encoder ist ein<br />

1-Impuls 2-Kanal-Encoder. Er dient zur<br />

Drehrichtungs- und Drehzahlerkennung.<br />

Mit ESD-Schutznetzwerk, Verpolungsschutz,<br />

Kabelzugentlastung und der allgemein<br />

robusten Auslegung ist er eine preiswerte<br />

Wahl für einfache Regelungsaufgaben.<br />

Der ENX EASY ist ein 3-Kanal-Encoder<br />

mit Line Driver nach RS-422. Die<br />

Auflösung ist werkseitig bis zu 1024 Impulsen<br />

programmierbar. Mit Kabelzugentlastung<br />

ist er eine hervorragende Wahl für<br />

präzise Positions- und Drehzahlregelung.<br />

Die Kabel der ENX-Encoder sind in sieben<br />

Längen von 50 mm bis maximal 1000 mm<br />

konfigurierbar.<br />

„Mit unseren neuen konfigurierbaren<br />

Antrieben öffnen wir die direkte Tür zur<br />

Maxon-Entwicklung für unsere Kundinnen<br />

und Kunden. Nur mit ein paar wenigen<br />

Mausklicks können leistungsstarke<br />

DCX-Antriebe mit zuverlässigen und<br />

schnellen Terminbestätigung selbstständig<br />

konfiguriert werden. Detaillierte Produktdaten<br />

sind sofort online einsehbar und<br />

3D-Daten der Konfiguration stehen zum<br />

Download bereit“, erläuterte Eugen Elmiger<br />

weiter. (jj) n<br />

infoDIREKT 567ei1212<br />

10 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bild: Maxon Motor


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Bilder: Harwin<br />

Electronica-Nachberichte<br />

1,25-mm-Steckverbinder für -65 bis +150 °C<br />

Hi-Rel-Standard jetzt noch kleiner<br />

Harwin stellt seine Gecko-Steckverbinder<br />

nach Hi-Rel-Standard mit Rastermaß 1,25<br />

mm für sicherheitsrelevante Anwendungen<br />

vor. Die flachen Steckverbinder der<br />

Baureihe G125 sind auf hohe Leistung bei<br />

kleinstem Formfaktor ausgelegt. Durch<br />

den 1,25-mm-Kontaktabstand benötigt der<br />

Gecko wenig Platz. Die vibrationsfesten<br />

Steckverbinder (Z-Achse 100g 6 m/s) sind<br />

pro Kontakt mit 2 A strombelastbar.<br />

Die Familie G125 ist auf hohe Leistung<br />

unter rauen Bedingungen geprüft und zugelassen.<br />

Der Betriebstemperaturbereich<br />

reicht von -65 bis +150 °C. Diese Leistungsdaten<br />

werden durch einen patentierter<br />

4-Zungen-Kontakt in Kupferlegierung<br />

Die Gecko-Steckverbinder nach Hi-Rel-Standard<br />

im Rastermaß von 1,25 mm.<br />

Lithium-Eisen-Phosphat-Akku-Familie<br />

Fünf Modelle mit Nennkapazitäten von 2,5 bis 18 Ah<br />

Sie wiegen bis zu 70 Prozent weniger als<br />

vergleichbar leistungsfähige Bleibatterien,<br />

halten bis zu fünf Mal länger und tragen<br />

dazu bei, den Kraftstoffverbrauch um bis<br />

zu 0,3 l/100 km zu reduzieren. Die fünf<br />

Bild: BMZ<br />

Die neue Lithium-Eisen-Phosphat-Akku-Familie<br />

gibt es in fünf Modellen mit Nennkapazitäten von<br />

2,5 bis 18 Ah.<br />

ermöglicht. Die Gecko-Familie ist mit bis<br />

zu 50 Kontakten pro Steckverbinder und in<br />

doppelreihigen Ausführungen für Kabel/<br />

Leiterplatte- und Leiterplatte/Leiterplatte-<br />

Konfigurationen erhältlich. Sie sind mit<br />

Polungsanzeigen zur Verhinderung von<br />

Fehlsteckungen, einfachem Erkennen der<br />

Nummer-1-Position für die schnelle Sichtprüfung<br />

und optionalen Verriegelungen,<br />

die ohne Sonderwerkzeug schnell und einfach<br />

wieder gelöst werden können, ausgestattet.<br />

Der vergießbare Kabeleingang am<br />

Steckverbinderende der Kabelversion sorgt<br />

für erhöhte Zugentlastung.<br />

Andrew McQuilken, CEO von Harwin<br />

erläutert: „Millionen unserer Datamate-<br />

Steckverbinder befinden sich heute in Anwendungen<br />

unter rauesten Bedingungen<br />

im Einsatz. In die neuen Gecko-Produkte<br />

mit 1,25-mm-Raster haben wir sämtliche<br />

Eigenschaften und Vorzüge einfließen lassen,<br />

die wir bei den 2-mm-Steckverbindern<br />

dank des Anwenderfeedbacks über die Jahre<br />

weiterentwickeln und verbessern konnten.<br />

Wir gehen daher von einer großen<br />

Marktakzeptanz in Anwendungsbereichen<br />

wie UAVs und Luftfahrt, Medizin, Motorsport,<br />

Robotertechnik, Verteidigung, Öl-<br />

neuen, für Nennkapazitäten von 2,5, 3,3,<br />

5,5, 11 oder 18 Ah mit einer Nennspannung<br />

von 13,2 V ausgelegten Lithium-Powerbloc-Modelle<br />

von BMZ zeichnen sich<br />

durch hohe Impuls- und Dauerentladeströme<br />

aus.<br />

Beim 11- beziehungsweise 18-Ah-Powerbloc<br />

liegen die Werte bei bis zu 800 beziehungsweise<br />

1000 A. Auch die Ladezeit<br />

ist sehr kurz. In der Regel reichen bereits<br />

30 Minuten, um mit 20 A Ladestrom 90<br />

Prozent der Nennkapazität zu erreichen.<br />

Für die komplette Aufladung werden etwa<br />

45 Minuten benötigt. Bei herkömmlichen<br />

Bleibatterien kann die Ladezeit bis zu 14<br />

Stunden dauern. Zudem ist es möglich, die<br />

Powerbloc-Akkus in jeder Lage einzubauen.<br />

Aufgrund der bei Lithium-Batterien<br />

nicht vorhandenen Memory-Effekte und<br />

Die Spritzgussteile der Gecko-Steckverbinder<br />

sind aus RoHS-konformen und umweltverträglichen<br />

Werkstoffen gefertigt.<br />

und Gasförderung sowie der entsprechenden<br />

Leittechnik aus – also überall dort, wo<br />

es vorrangig auf Leistung und Sicherheit<br />

ankommt.“<br />

Die G125-Steckverbinder weisen geringe<br />

Steck- und Ausziehkräfte auf. Die Spritzgussteile<br />

sind aus RoHS-konformen und<br />

umweltverträglichen Werkstoffen gefertigt.<br />

Vormontierte und vorkonfektionierte Kabelkonfigurationen<br />

sind in vielen Variationen<br />

bestellbar – als Stecker oder Buchse,<br />

ein- oder doppelseitig und in vielen Standardlängen.<br />

Die Steckverbinder werden im<br />

Blistergurt auf Rolle geliefert. (rao) n<br />

infoDIREKT 292ei1212<br />

der ausgewogenen regelmäßigen Entladung/Ladung<br />

aller Zellen leisten die für<br />

einen Betriebstemperaturbereich von -30<br />

bis +85 °C spezifizierten Modelle bis zu<br />

zehn Jahre zuverlässige Starterdienste.<br />

Sollten sie über einen längeren Zeitraum<br />

nicht benötigt werden, können die Batterien<br />

wegen ihrer sehr geringen Selbstentladung<br />

von maximal ein bis zwei Prozent pro<br />

Monat über mehrere Jahre bei Temperaturen<br />

zwischen -40 und +100 °C ohne Qualitätsverluste<br />

gelagert werden.<br />

Die in einer Vielzahl gängiger Motorräder,<br />

ATV's, Quads, Enduros, Golf-Caddies,<br />

Ultraleichtflugzeuge und Karts einsetzbaren<br />

Akkus werden nach der EG-Richtlinie<br />

2002/95/EG (RoHs) komplett blei- und<br />

säurefrei hergestellt. (ah) n<br />

infoDIREKT 608ei1212<br />

12 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Bild: Mazet<br />

Bild: Congatec<br />

Einfache Lichtregelung und -steuerung<br />

Halbleitersensoren für Analyse, Farbe und Licht<br />

Mazet präsentierte neue Jencolor-Produkte<br />

für Messaufgaben in den Bereichen Farbmessung<br />

und LED-Licht. Zu den neuen<br />

Produkten gehören der Farbsensor MTC-<br />

SiCF für die Farb- und Lichtmessung, der<br />

Sensorsignalverstärker MCDC04 mit I²C-<br />

Interface als auch das Sensorboard MTCS-<br />

INT-AB3 für Lichtanwendungen. Die<br />

Der programmierbare Signal-Conditioner-IC<br />

ermöglicht eine Auflösung der Eingangssignale<br />

von bis zu 16 Bit.<br />

Congatec und Adeneo<br />

Software-Partnerschaft besiegelt<br />

Congatec hat eine Partnerschaft mit dem Software-Unternehmen<br />

Adeneo Embedded geschlossen. Zusammen mit Adeneo wird<br />

Congatec seinen Kunden zukünftig gebrauchsfertige Board-Support-Packages<br />

für die Freescale-ARM-Cortex A9 i.MX 6-Serie zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Mit dieser kostengünstigen End-to-End-Lösung lassen sich Entwicklungen<br />

von Windows-Embedded- und Embedded-Linux-<br />

Geräten beschleunigen. Adeneo Embedded, Integrator von Embedded-Betriebssystemen<br />

mit Standorten in Europa und den USA,<br />

liefert geprüfte und hochwertige BSPs für eine Vielzahl von vertikalen<br />

Märkten.<br />

Das Unternehmen ist ein Mitglied des Freescale „Design Alliance<br />

Programm“ und offizieller Partner von Freescale für Windows-Embedded-Compact,<br />

Android- und Embedded- Linux-Entwicklungen<br />

auf der i.MX-Architektur.<br />

Unter Nutzung von Adeneos<br />

Software- und Systemintegrationserfahrung<br />

mit ARM<br />

Freescale-Prozessoren liefert<br />

Congatec zunächst BSPs für<br />

Michael Heinz, Director of Operations<br />

für Deutschland und Zentraleuropa (li)<br />

und Congatec-Vorstand Gerhard Edi.<br />

Farbsensoren in Verbindung mit den Signal-ICs<br />

eignen sich sehr gut für die Temperatur-<br />

und Langzeitstabilisierung von<br />

LED-Licht, für Farbmessaufgaben in Industrie,<br />

Medizin, Kosmetik und für Analytikanwendungen.<br />

Die Lichtmessung erfordert für die Signaleingangspegel<br />

einen weiten Dynamikbereich,<br />

der mehrere Größenordnungen<br />

umfassen kann. Diesen Anforderungen<br />

wird der MCDC04 mit seinem internen Signalverarbeitungskonzept<br />

gerecht. Der<br />

programmierbare Signal-Conditioner-IC<br />

ermöglicht eine Auflösung der Eingangssignale<br />

von bis zu 16 Bit und sichert einen<br />

hohen Gleichlauf der Kanäle über den Arbeitstemperaturbereich.<br />

Der Signal-Conditioner<br />

MCDC04 ist speziell auf die Anforderungen<br />

der Dreibereichs-Farbsensoren<br />

abgestimmt. Die Kombination des<br />

Farbsensors MTCSiCF mit dem MCDC04<br />

eignet sich für vielfältige Anwendungen<br />

der Lichtmessung und -steuerung. Auf<br />

zwei ASSPs, die speziell für Aufgaben in<br />

die Conga-QMX6 Qseven-<br />

Module der ARM-Cortex-A9<br />

Freescale-i.MX6x-Serie. (ah) n<br />

infoDIREKT 607ei1212<br />

USFF<br />

1206<br />

Electronica-Nachberichte<br />

Verlustarme<br />

und präzise<br />

SMD-Sicherung<br />

USFF 1206: Nennströme von 50 bis 250 mA<br />

- Tiefster Spannungsabfall<br />

- Sehr schnelle und präzise Auslösung<br />

- Schaltvermögen von 100 A @ 63 VDC/125 VAC<br />

www.schurter.com/fuse_news_de<br />

der LED-Lichtsteuerung, zum Beispiel der<br />

Regelung von LED-Lichtquellen entwickelt<br />

wurden, basiert das Evaluation-Kit MTCS-<br />

INT-AB3. Der True-Color-Sensor MTC-<br />

SiCF realisiert die Farbmessung nach Standard<br />

CIE1931.<br />

Beim Signal-Conditioner-IC MCDC04<br />

handelt es sich um einen Analog-Digital-<br />

Wandler mit Stromeingang, hoher Bandbreite<br />

und I2C-Ausgang. Beide Komponenten<br />

werden durch die Stromversorgung<br />

ergänzt. Empfohlen wird das Board für<br />

OEM-Farbsensorlösungen im Luv/Lab-<br />

Farbraum. Die Genauigkeit der Lichtfarbmessung<br />

und die Langzeitstabilität der<br />

Sensorcharakteristik tragen zur Sicherung<br />

der Farbstabilität von LED-Lichtsteuerungen<br />

trotz wechselnder Temperaturen bei.<br />

Anwendungsbeispiele sind das LED-Kabinenlicht<br />

in Flugzeugen, das Farblichtmanagement<br />

von Display-Backlights oder Video<br />

Walls. (ah) n<br />

infoDIREKT 609ei1212<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012 13<br />

SCHURTER_USFF1206_86x126_d.indd 1 21.11.2012 10:25:00 Uhr


Bild: Bulgin<br />

Electronica-Nachberichte<br />

Gar nicht wasserscheu<br />

Buccaneer-Steckverbinder mit Push-Pull-Verriegelungssystem<br />

Bulgin, eine Marke von Elektron Technology<br />

ergänzt sein Angebot an robusten Buccaneer-Steckverbindern,<br />

um Ingenieuren<br />

und Produktentwicklern eine größere Flexibilität<br />

in der Systementwicklung zu ermöglichen.<br />

Die Buccaneer 6000er-Bausteine<br />

sind wasserdichte Leistungs-, Signal-<br />

und Daten-Steckverbinder. Sie verfügen<br />

über ein einfach zu handhabendes und<br />

Die wasserdichten Buccaneer-Steckverbinder sind<br />

mit Push-Pull-Verriegelungssystem ausgestattet.<br />

����������������<br />

������������ �������� �� ����������������<br />

� ������������� ���� ����� ������� ������ ����� ������<br />

� ���������������������� ���� ����� ������<br />

����������<br />

zum Patent angemeldetes Push-Pull-Verriegelungssystem<br />

und ein 30-Grad-Drehschloss,<br />

mit dem sich Verbindungen bis zu<br />

zehn Mal schneller als mit einem herkömmlichenSchraubengewindemechanismus<br />

herstellen lassen. Die Steckverbinder<br />

widerstehen rauen Umgebungsbedingungen<br />

und erfüllen die IP66-, IP68- und<br />

IP69K-Standards. Zu der Buccaneer-Serie<br />

6000 gehören Daten- (USB oder Ethernet),<br />

Signal- und Leistungsanwendungen mit einer<br />

Nennstromstärke von bis zu 16 A,<br />

277 V. Die 6000er-Serie, auch mit Schraubgewinde,<br />

ist in vollständig austauschbaren<br />

Metall- und Kunststoffausführungen erhältlich.<br />

Die Körper-Formteile und Pin-<br />

Träger sind speziell als eine robuste<br />

Schnittstelle entwickelt, bei der sich während<br />

des Kuppelns Schäden vermeiden lassen.<br />

So kann auch dort, wo der Zugang<br />

eingeschränkt ist, eine korrekt abgedichtete<br />

Verbindung erfolgen. Stuart Hutchings,<br />

Marketing Manager bei Bulgin, erklärt:<br />

„Das innovative Designteam von Elektron<br />

Digitaler Point-of-Load-Wandler<br />

Stabilität – wenn sich die Lastbedingungen ändern<br />

CUI stellt die digitalen Point-of-Load DC/<br />

DC-Wandler für verteilte Stromversorgungsarchitekturen<br />

vor. Die NDM2P-Serie<br />

ergänzt die Novum-Advanced-Power-Reihe.<br />

Die NDM2P-Module bieten eine zyklusweise<br />

Eigenkompensation und wägen<br />

automatisch zwischen dynamischer Leistungsfähigkeit<br />

und Systemstabilität ab. Die<br />

Eigenkompensation der NDM2P-Module<br />

stellt automatisch eine Stabilität in Echtzeit<br />

her, sobald sich die Lastbedingungen ändern.<br />

Die Module basieren auf den Digital-<br />

ICs von Powervation und erweitern das<br />

Angebot an eigenkompensierten digitalen<br />

POL-Module. Mit einem Wirkungsgrad<br />

von über 93 Prozent bei halber Last gibt es<br />

die NDM2P-Serie in den drei kompakten<br />

DIP-Konfigurationen: einer 12-A-Version<br />

mit 21 x 12,7 x 7.3 mm, einer 25-A-Version<br />

mit 25,7 x 13,7 x 8,1 mm und einer 50-A-<br />

Version mit 30,9 x 20,1 x 9,1 mm. SMT-<br />

und SIP-Versionen sind ebenfalls erhältlich.<br />

Um Dual-Layout-Anforderungen zu<br />

entsprechen, sind die Stellflächen der<br />

Point-of-Load-Wandler-Module verschachtelt.<br />

Die NDM2P-Serie bietet einen<br />

Eingangsspannungsbereich von 4,5 bis 14<br />

V DC und einen einstellbaren Ausgang von<br />

0,6 bis 3,3 V DC . Sie haben aktive Stromteilung,<br />

Spannungssequenzierung, Spannungs-Tracking,<br />

Synchronisation und<br />

Phasenspreizung, programmierbaren Soft-<br />

������ �������������<br />

������� ����������������<br />

�����������������������<br />

hat mit der Einführung der Buccaneer-Stecker<br />

der 6000er-Serie einen bedeutenden<br />

Durchbruch erreicht, mit der in vielen anspruchsvollen<br />

Umgebungsbedingungen<br />

robuste, vollständig wasserdichte und<br />

schnelle Verbindungen hergestellt werden<br />

können. Daher eignen diese anpassungsfähigen<br />

Steckverbinder für unterschiedliche<br />

Anwendungen von der <strong>industrie</strong>llen Automatisierung<br />

bis hin zur Lebensmittelverarbeitung.“<br />

John Wilson, CEO von Elektron<br />

Technology, erläutert: „Dies ist ein Triumph<br />

für die Investitionen, die Elektron<br />

Technology im Bereich Innovation getätigt<br />

hat, und für unser Entwicklungsteam, das<br />

ausgeklügelte, gut gestaltete Produkte als<br />

Antwort auf Bedürfnisse des Marktes liefert.<br />

Ich gehe davon aus, dass diese neuen<br />

Stecker für viele Anwendungen in Zukunft<br />

sehr gefragt sind. Die Handhabung dieser<br />

Steckverbinder ist einfach und die Stecker<br />

sehen auch noch gut aus.“ (rao)<br />

infoDIREKT 293ei1212<br />

Die NDM2P-Module haben einen Wirkungsgrad<br />

von über 93 Prozent bei halber Last.<br />

start und Stopp sowie Überwachungsfunktionen.<br />

Alle Merkmale sind über PM-Bus-<br />

Befehle oder GUI programmierbar. „Dies<br />

ist unsere zweite Generation umfassend<br />

ausgestatteter, digitaler Module auf Basis<br />

der Powervation-Technologie,“ erklärte<br />

Mark Adams, Senior Vice President bei<br />

CUI. „Die NDM2P-Reihe ist unsere derzeit<br />

leistungsfähigste Modulfamilie und richtet<br />

sich an Kunden, die einen hohen Wirkungsgrad<br />

und schnelle Einschwingzeiten<br />

in einem äußerst kompakten Modul benötigen.“<br />

(rao) n<br />

infoDIREKT 291ei1212<br />

14 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bilder: CUI


72 Elemente für das Licht<br />

Chip-on-Board-LED-Modul mit 720 Watt<br />

Atlantik Elektronik präsentiert seine neuen<br />

Chip-on-Board-Module mit 720 Watt. Das<br />

LED-Beleuchtungs-Modul X10 von Optogan<br />

hat über 80.000 Lumen in einer einzigen<br />

Komponente. Das Modul eignet sich<br />

durch seine schlanke Verarbeitung insbesonder<br />

für die Leuchtenfertigung. Der<br />

X10-COB-Block besteht aus sechs mal<br />

zwölf Segmenten und lässt sich in LED-<br />

Mit dem Embedded-Ranger-Konzept lassen sich<br />

Beleuchtungsanwendungen umsetzen.<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Elemente kleinerer Größe und Leistungsklasse<br />

unterteilen. Jedes Element lässt sich<br />

in einer separaten Leuchte verwenden. Das<br />

kleinste Segment des X10-Moduls besteht<br />

aus einem 1-cm²-Keramik-Board, das maximal<br />

10 W (1 A, 10 V) verbraucht und eine<br />

Lichtausbeute von mehr als 120 Lumen<br />

pro Watt bereitstellt. Die Anschlüsse der<br />

Sub-Module sind komplett zugänglich; die<br />

Chip-on-Board-Module werden nicht gelötet,<br />

sondern über spezielle Snap-In-Adapter<br />

kontaktiert. Aufgrund der Größen-<br />

und Formenvielfalt der LED-Elemente finden<br />

diese beispielsweise in Lampen und<br />

Beleuchtungen, ausgestattet mit Reflektoren,<br />

wie in der Industrie- und Straßenbeleuch<br />

tung, ihren Einsatz. Auch die Vernetzung<br />

von Lichtquellen gewinnt immer<br />

mehr an Bedeutung: Mit dem von Atlantik<br />

entwickelten Ranger-Konzept lässt sich in<br />

kurzer Zeit ein Netzwerk von Straßenlaternen<br />

einrichten. Mit den zugehörigen<br />

entsprech enden Steuerungsalgorithmen<br />

kann der Betreiber Energie einsparen und<br />

Silizium-Photomultiplier-Modul<br />

Zum Detektieren geringer Lichtmengen<br />

Excelitas präsentiert das Silizium-Photomultiplier<br />

(SiPM)-Modul LynX, das für die<br />

Anforderungen, die analytische Messungen<br />

stellen, konzipiert ist. Das LynX SiPM<br />

(LynX-A-33-050-T1-A) ist kompakt und<br />

benutzerfreundlich. Durch analoge Signalauswertung<br />

auf der C30742-SiPM-Chip-<br />

Serie basierend, bietet das Modul geringes<br />

Rauschen, schnelle zeitliche Auflösung<br />

und weist wenig Crosstalk auf. Für analytische<br />

Geräte und biowissenschaftliche An-<br />

Bilder: Excelitas<br />

Durch die Empfindlichkeit für den Wellenlängenbereich<br />

vom nahen UV- bis zum nahen IR-Bereich<br />

eignet sich das SiPM-Modul für Anwendungen in<br />

den Biowissenschaften sowie für analytische<br />

Messungen.<br />

wendungen wie Fluoreszenzmessungen<br />

und Durchflusszytometrie stellt das LynX<br />

eine Alternative zu traditionellen Photomultiplier-Röhren<br />

dar. Das Si-Photomultiplier-Modul<br />

besteht aus einem einstufigen,<br />

TE-gekühlten Messkopf, einer DC/DC-<br />

Stromversorgung und einem Transimpedanz-Verstärker.<br />

Der Messkopf besitzt eine<br />

aktive SiPM-Fläche von 3 x 3 mm 2 mit 50 x<br />

50 µm 2 Mikrozellen, die für einen hohen<br />

Dynamikbereich und Photonen-Empfindlichkeit<br />

(PDE) sorgen. Das LynX-SiPM ist<br />

als Standardprodukt verfügbar. Daneben<br />

bietet Excelitas kundenspezifisch adaptierte<br />

Ausführungen an. „Das LynX-Silizium-<br />

Photomultiplier-Modul wurde mit viel Input<br />

seitens unserer Kunden entwickelt und<br />

ergänzt unser Portfolio an hochleistungsfähigen<br />

Solid-State-Detektor-Lösungen für<br />

geringe Lichtmengen“, erklärt Michael Ersoni,<br />

Senior Vice President und General<br />

Manager des Detection-Geschäftsfeldes<br />

von Excelitas. (rao) n<br />

infoDIREKT 290ei1212<br />

Electronica-Nachberichte<br />

die Servicekosten<br />

reduzieren. „Die<br />

Potenziale, die sich<br />

aus den vereinfachten<br />

Chip-on-<br />

Board-Lösungen<br />

für uns bieten werden,<br />

sind einzigartig.<br />

Unseren Kunden<br />

können wir die<br />

X10-Lösungen im<br />

Hochleistungsbereich<br />

als kostenoptimierte,individu-<br />

Das Hochleistungs-X10-<br />

LED-Modul eröffnet<br />

viele Anwendungsmöglichkeiten.<br />

elle und modulare Lösungen anbieten. Damit<br />

prägen wir den Zukunftstrend für<br />

Chip-on-Board-Technologien unterschiedlicher<br />

Anwendungen im Hinblick<br />

auf Integration, Modularität, Skalierbarkeit<br />

und Vereinfachung“, freut sich Ottmar<br />

Flach, der Geschäfts führer von Atlantik<br />

Elektronik in Planegg. (rao) n<br />

infoDIREKT 294ei1212<br />

Bilder: Atlantik Elektronik<br />

Wo ist<br />

Conrad ?


Bild: Hans Jaschinski<br />

Electronica-Nachberichte<br />

Fit für die Kleinserie<br />

Digi-Key erweitert seine Tätigkeitsfelder<br />

Pünktlich zur Electronica verriet Digi-Key in einem Pressegespräch Details zur künftigen Strategie: Zusätzlich zum<br />

Fokus auf Entwickler und das Prototyping adressiert der Distributor nun auch die Elektronikfertigung. Außerdem<br />

gründen die Amerikaner eine Niederlassung in München. Autor: Dr.-Ing. Achim Leitner<br />

Mark Larson, President und COO von Digi-Key, schmunzelt: „Thief River Falls<br />

liegt strategisch im Zentrum der Welt.“<br />

Wer Digi-Key als US-amerikanischen Katalog-Distributor<br />

kennt, hat sich vor eineinhalb Jahren wohl ziemlich<br />

gewundert: Die Amerikaner sind der erste und<br />

bisher einzige Katalog-Distri ohne Katalog, zumindest<br />

ohne gedruckten Katalog. Einerseits schont das Unternehmen damit<br />

die Umwelt, andererseits wäre der Wälzer wohl bald höher als<br />

breit gewesen, wenn er weiterhin das komplette Programm hätte<br />

umfassen sollen. Immerhin umfasst die Linecard inzwischen über<br />

mehrere Millionen Bauteile, von denen 800.000 Artikel ständig am<br />

Lager vorrätig sind. Laut Mark Larson, President und COO von<br />

Digi-Key, gab es zur Aufgabe des gedruckten Katalogs so gut wie<br />

kein negatives Feedback.<br />

Wachstumskurs<br />

Seit seinen Anfängen hat Digi-Key ein grandioses Wachstum hingelegt.<br />

Aus der Not des Tüftlers Roland Stordahl geboren, der Bausteine<br />

für einen Morse-Taster nur in 10.000er-Stückzahlen kaufen<br />

konnte und die überzähligen Teile ab 1972 kurzerhand per Zeitschriftenannoncen<br />

unter die Entwickler brachte, ist inzwischen ein<br />

2600-Mann-Unternehmen geworden. Nicht geändert hat sich der<br />

Firmensitz im Hinterland von Minnesota: Zwei Autostunden von<br />

der kanadischen Grenze entfernt betreibt der Distributor sein<br />

weltweites Lager in einem 8500-Einwohner-Ort namens Thief River<br />

Falls. Wenn man die Weltkarte nur richtig herum aufrollt, dann<br />

ist das „strategisch im Zentrum der Welt“, scherzt Larson weiter.<br />

Daran soll sich auch nichts ändern – die Vorteile eines zentralen<br />

Lagers und die niedrigen Kosten sind einfach zu groß.<br />

Dennoch zieht es die Amerikaner in die Welt: Sie verkaufen ihre<br />

Produkte weltweit, betreiben dazu die Website in zehn Sprachen<br />

mit 15 Währungen und gründen jetzt sogar vermehrt lokale Nie-<br />

derlassungen. Seit zehn Jahren erst liefert Digi-Key nach Deutschland,<br />

hier ist das Unternehmen quasi noch ein Start-Up, meint<br />

Chris Beeson, VP Global Sales und Business Development. Jetzt<br />

folgt eine Niederlassung in Deutschland, und zwar in München.<br />

Im ersten Schritt soll ungefähr ein Dutzend Leute für muttersprachlichen<br />

Support sorgen, geleitet von Hermann Reiter. Seine<br />

Mitarbeiter sollen die Kunden unterstützen, aber keine eigenen<br />

Lager betreiben. Obwohl es Digi-Key nicht promotet, sind doch<br />

hunderte Angestellte im technischen Bereich tätig. Die Amerikaner<br />

sehen sich als hybrider Distributor, kein reiner Katalog-Distri<br />

und kein High-Support-Distri, sondern ein Katalog-Distributor<br />

mit starkem Support.<br />

Gut gehütete Geheimnisse<br />

Es sei eines der bisher bestgehüteten Geheimnisse gewesen,<br />

schmunzelt Mark Larson, dass sich Digi-Key nicht nur auf Entwickler<br />

und das Prototyping ausrichtet, sondern auch in die Elektronikfertigung<br />

liefert. Dabei kümmern sich der Distributor um<br />

Supply-Chain-Management und viele weitere IT-Themen. Besonders<br />

gut passt das Angebot für Kleinserien mit einem breiten Bauteilspektrum,<br />

neudeutsch als „High Mix, Low Volume“ bezeichnet.<br />

Der Mix ist dabei nicht nur anhand der schieren Anzahl von<br />

800.000 Bauteilen erkennbar: Larson nennt auch Xilinx und Altera<br />

als Beispiel. Die beiden FPGA-Schwergewichte pochen normalerweise<br />

darauf, dass kein Distributor den jeweiligen Konkurrenten in<br />

der Linecard führt. Nur Digi-Key kann das Portfolio beider Hersteller<br />

und etlicher weiterer FPGA-Firmen anbieten und daher immer<br />

einspringen, wenn ein Kunde Bedarf anmeldet.<br />

Viele Abnehmer mischen ihre Bezugsquellen, erläutert Chris<br />

Beeson, und ergänzt, dass sie bei Digi-Key anklopfen, wenn sie<br />

kurzfristig einen Engpass haben. Viele EMS-Anbieter stehen<br />

schließlich vor dem Problem, das Auftragsvolumen erst sehr kurzfristig<br />

zu erfahren. Es gebe bereits 2600 Kunden in der Elektronik-<br />

Produktion. Auch ohne öffentliche Ankündigung wurden diese<br />

schon von 40 Mitarbeitern in Holland beim Supply-Chain-Management<br />

unterstützt.<br />

Mit den Fertigern als Kunden erweitert sich auch die Sichtweise<br />

auf das Thema „abgekündigte Bauteile“: Während Entwickler solche<br />

Produkte tunlichst meiden müssen und Digi-Key sie daher<br />

entsprechend informiert, ist bei älteren Designs ein Re-Design oft<br />

keine Option. Hier bieten die Amerikaner auch firmenspezifische<br />

Einlagerung an, sprich sie bauen Stock auf, auf den nur ein spezieller<br />

Kunde Zugriff hat. (lei) n<br />

Der Autor: Dr.-Ing. Achim Leitner ist Chefredakteur von<br />

all-electronics.de.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 701ei1212<br />

16 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Bild: AMS<br />

Chips für die Computertomografie<br />

Rauscharme ICs steigern die Performance von CT-Systemen<br />

Der Spezialist für analoge Hochleistungs-<br />

ICs, AMS, zeigte auf der Electronica ein<br />

Computertomografie-ASIC. Der Baustein<br />

ermöglicht einem neuen Siemens-Fotodetektormodul<br />

für Computertomografie-Systeme<br />

(CT), hochauflösendere Bilder bei<br />

deutlich verringerten Röntgendosen zu<br />

liefern. Der kundenspezifische Baustein<br />

kombiniert eine hochauflösende Fotodiode<br />

und einen rauscharmen A/D-Wandler<br />

in einer Stacked-Die-Konfiguration (3Dintegriert).<br />

Der ASIC ist das Ergebnis einer<br />

Eine IC-Lösung von AMS erhöht die Performance<br />

von Siemens-Computertomografie-Systemen.<br />

Hier ist<br />

Conrad.<br />

Leistungsstarker Kalibrierservice<br />

und schneller Lieferservice<br />

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Messtechnik<br />

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mit korrigiertem Text<br />

(26.09.2011)<br />

„Wo ist Conrad? Bei uns in der Instandhaltung – jeden Tag.“<br />

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im Jahr 2005 begonnenen Zusammenarbeit<br />

mit Siemens, die zum Ziel hatte, eine<br />

neue Generation von Fotodetektormodulen<br />

zu entwickeln.<br />

Für den ASIC nutzt AMS ein neues Herstellungsverfahren:<br />

Die Stacked-Die-Technik<br />

integriert den Fotosensor und den<br />

A/D-Wandler in einem kompakten Baustein.<br />

Eine lange Verbindung vom Sensor<br />

zum A/D-Wandler auf Boardebene in der<br />

vorherigen Generation des Detektormoduls<br />

konnte so durch eine 200-µm-<br />

Durchführung im Silizium ersetzt werden.<br />

Siemens war hierdurch in der Lage, 20 %<br />

weniger Rauschen bei CT-Scans mit niedriger<br />

Dosis im Vergleich zu konventionellen<br />

Detektoren zu erreichen.<br />

Der Detektor erreicht eine Auflösung bis<br />

hinunter zu 0,5 mm, was gegenüber herkömmlichen<br />

Detektoren eine Verbesserung<br />

von 0,3 mm darstellt. Der Dynamikbereich<br />

vergrößert die Einsatzmöglichkeiten<br />

von CT-Scans mit niedriger Dosis und<br />

die typische Leistungsaufnahme sinkt von<br />

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Electronica-Nachberichte<br />

1000 W auf 300 W.<br />

Damit sinkt auch<br />

die Verlustwärme,<br />

was die Signalqualität<br />

und Bildauflösung<br />

weiter verbessert.<br />

Michael Leitner,<br />

Marketing Di-<br />

rector bei AMS, erläutert: „Das erfolgreiche<br />

Design und die Herstellung eines ASIC<br />

mit bahnbrechender Leistungsverbesserung<br />

verlangen nach enger Zusammenarbeit<br />

und Teamwork mit dem Kunden. Wir<br />

haben bereits im Jahr 2005 zusammen mit<br />

Siemens die Arbeit an dem Projekt begonnen,<br />

das heute als Stellar-Detektor in Serienproduktion<br />

ist. Unser tiefes Verständnis<br />

der Anforderungen in medizinischen<br />

High end-Anwendungen und der spezifischen<br />

Anforderungen von Siemens war<br />

entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung<br />

des ASICs.“ (lei) n<br />

infoDIREKT 702ei1212<br />

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Top Steuerungs-<br />

und Regeltechnik<br />

Unsere Maschinen und Anlagen müssen täglich überprüft, gewartet und ggf. Instand gesetzt werden, denn der optimale funktionsfähige Zustand muss immer<br />

gewährleistet sein. Schließlich muss die Produktion laufen. Störfälle sind hier fehl am Platz. Außerdem geht es ja um unsere Betriebssicherheit. Die Kollegen<br />

verlassen sich da voll auf uns von der Instandhaltung. Und wir verlassen uns ganz auf Conrad, denn die haben das perfekte Equipment: Messtechnik, Löttechnik,<br />

Werkzeug usw. – alles, was wir so brauchen. Auch einen schnellen Lieferservice. Da reicht ein Anruf. Deshalb ist bei uns Conrad. Auch bei Ihnen?<br />

Michael Leitner, Marke-<br />

ting-Director bei AMS in<br />

Unterpremstätten.<br />

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Montagematerial<br />

Bild: Achim Leitner<br />

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Praktisches<br />

Werkzeug


Electronica-Nachberichte<br />

TQ-Systems<br />

Neuer Geschäftsbereich Antriebstechnik<br />

TQ-Systems ergänzt sein Leistungsspektrum<br />

um Antriebslösungen und hat zu diesem<br />

Zweck einen neuen Geschäftsbereich<br />

installiert. Kern des Angebots sind Antriebe<br />

mit Robo-Drive-Technologie, ergänzt<br />

durch die kundenspezifische Systemintegration.<br />

Die Robo-Drive-Technologie, entwickelt<br />

von Forschern am Institut für Ro-<br />

Der häufigste Einsatzbereich der Robo-Drive-<br />

Motoren ist die Robotik.<br />

Bilder: TQ-Group<br />

botik und Mechatronik des Deutschen<br />

Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR),<br />

vereint hohe Drehmomententwicklung<br />

und Leistungsdichte bezogen auf Gewicht<br />

und Bauraum. Auch Größen wie Gleichlauf,<br />

Dynamik und thermische Anbindung<br />

sind an den besonders hohen Anforderungen<br />

der Robotik ausgerichtet. Seit 2006<br />

werden diese Antriebe von TQ produziert.<br />

Mithilfe der Robo-Drive-Technologie<br />

stellt der neue TQ-Bereich Antriebstechnik<br />

nun den Anwendern einen breiten Lösungsbaukasten<br />

und spezifisches Knowhow<br />

zur Lösung der Integrationsaufgabe<br />

zur Verfügung. Der Begriff „Embedded<br />

Drives“ beschreibt dabei die entstehende<br />

enge Verbindung zwischen dem Gesamtsystem<br />

und der Antriebskomponente.<br />

Neben der Robotik profitieren vielfältige<br />

weitere Anwendungen von den Eigenschaften<br />

der Robo-Drive-Technologie: In<br />

Positionieraufgaben, bei denen der Gesamtwirkungsgrad<br />

stets null beträgt, werden<br />

kürzere Zykluszeiten bei niedrigeren<br />

Leistungsstarke COMs<br />

Für grafikintensive Small-Form-Factor-Applikationen<br />

Kontron präsentierte eine neue, leistungsstarke<br />

Serie von COM-Express Computeron-Modules<br />

(COMs) für die kostengünstige<br />

Entwicklung von grafikintensiven SFF-<br />

Applikationen (Small Form Factor). Das<br />

Kontron COMe-cTH6 basiert auf den Dual-Core<br />

und Quad-Core AMD Embedded<br />

R-Series Accelerated Processing Units<br />

(APU) mit bis zu 2,0 GHz. Mit seiner leistungsstarken<br />

Grafik und der hohen parallelen<br />

Datenverarbeitungsleistung bei einer<br />

geringen Thermal Design Power (TDP)<br />

von nur 26 Watt ist dieses Modul eine attraktive<br />

und kostenoptimierte Alternative.<br />

Dank der in die AMD R-Series integrierten<br />

Radeon HD 7000 Series+ Grafikengine<br />

bietet es eine sehr gute Grafikleistung, einschließlich<br />

DirectX 11- und OpenCL-Unterstützung.<br />

Außerdem unterstützt es Remote-Management,<br />

Virtualisierung und<br />

Sicherheitsfunktionen. Das sorgt für eine<br />

zusätzlich verbesserte Zuverlässigkeit von<br />

Applikationen und reduzierte Total-Costof-Ownership.<br />

Durch die Kombination<br />

Bild: Kontron<br />

dieser Features auf einem COM-Express-<br />

Compact-Modul mit Typ-6-Pinout erhalten<br />

Entwickler eine zuverlässige, skalierbare<br />

und flexible Plattform für eine beschleunigte<br />

Applikationsentwicklung in Märkten<br />

wie Medizintechnik, Infotainment, Gaming<br />

und Digital Signage.<br />

Mit seiner Kombination aus Energieeffizienz<br />

und Support neuester Grafikfeatures<br />

Wicklungstemperaturen<br />

erzielt.<br />

Bei netzunabhängigenAnwendungenverlängern<br />

sich die<br />

möglichen Ak-<br />

Leichtbau-Torque-Servomotor<br />

mit Robo-Drive-<br />

Technologie.<br />

ku-Einsatzzeiten durch die minimierten<br />

Verluste der Motoren.<br />

Im Automotive-Bereich sind kompaktere<br />

Elektroantriebe von Vorteil. Hochpräzise<br />

Regelungen ermöglichen in der Halbleiter-Industrie<br />

und optischen Anwendungen<br />

aufgrund der optimierten Bandbreite Genauigkeiten<br />

unter einem Tausendstel Grad.<br />

In der Medizintechnik werden kleinste Instrumente<br />

elektrisch angetrieben und bei<br />

Implantaten körperverträgliche Temperaturen<br />

erreicht. Auf engstem Raum werden<br />

in Werkzeugmaschinen Leistungsdichten<br />

erzeugt, für die hydraulische Antriebe notwendig<br />

waren. (ah) n<br />

infoDIREKT 610ei1212<br />

Die neue Serie ist mit drei APU-Prozessoroptionen<br />

verfügbar: AMD R-460L (4 x 2,0 GHz; 26 W TDP),<br />

AMD R-452L (4 x 1,6 GHz; 19 W TDP) sowie AMD<br />

R-260H mit 2 x 2,1 GHz und nur 17 W TDP.<br />

eignet es sich sehr gut für grafikintensive<br />

SFF-Devices mit strikten Strom- und Abwärmevorgaben.<br />

Die Module bieten verbesserte<br />

Videofeatures mit Unterstützung<br />

von vier unabhängigen Displays, H.264,<br />

VC1, MPEG-2, DivX, WMV, BluRay 3D<br />

und HDMI. Mit sieben PCI-Express-x1-<br />

Lanes sowie einem PEG-x8-Interface sind<br />

die neuen Module mit Typ-6-Pinout eine<br />

breit skalierbare Plattform für Applikationen,<br />

die immer höheren Anforderungen<br />

an Performance und Grafik bei geringer<br />

Energieaufnahme erfüllen müssen.<br />

Sie unterstützen HD-Video sowie interaktive<br />

3D-Effekte und bieten hohe parallele<br />

Performance für rechenintensiven Applikationen.<br />

(ah) n<br />

infoDIREKT 611ei1212<br />

18 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

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©2012 Lattice Semiconductor Corporation. All rights reserved. Lattice Semiconductor Corporation, L (& design), Lattice (& design) and speci� c product designations are either registered trademarks or trademarks of Lattice<br />

Semiconductor Corporation or its subsidiaries, in the United States and/or other countries. Other marks are used for identi� cation purposes only, and may be trademarks of other parties.<br />

TM


Opto<strong>elektronik</strong><br />

Coverstory<br />

Für draußen gemacht<br />

LEDs für Displays im Außenbereich<br />

Außenanwendungen zählen zu den anspruchsvollen Bereichen<br />

für den Einsatz von Leuchtdioden, denn hier sind<br />

die Lichtquellen verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt.<br />

Neben Regen und Feuchte sind das starke Temperaturschwankungen,<br />

verschiedene Gase und auch auf die Lichtquellen<br />

wirkende UV-Strahlung. Für Aussagen zur Langzeitstabilität<br />

genügt es daher nicht, den Lichtquellen lediglich eine Unempfindlichkeit<br />

gegenüber Wasser zu bescheinigen. Es empfiehlt sich daher,<br />

verschiedene Qualifikationstests nach Automotive-, Militär-<br />

und Industriestandards sowie einen zusätzlichen Schutz der Elektronik<br />

durch Silikon vorzunehmen.<br />

Die Displix Black punktet mit hoher<br />

Lichtintensität, starkem Kontrast und<br />

Langlebigkeit, auch bei rauen Umgebungsbedingungen.<br />

Anzeigetafeln, Videowände aber auch Verkehrszeichen profitieren von den LEDs Displix Black und Displix Blackprint<br />

von Osram Opto Semiconductors. Beide Varianten können mit ihrer hohen Lichtintensität die bisher meist verwendeten<br />

radialen LEDs ersetzen und dabei noch helfen, bei hoher Qualität Kosten zu sparen. Autor: Sven Weber<br />

Robust bei hoher Lichtintensität<br />

Die meisten Displays im Außeneinsatz sind schon aus historischen<br />

Gründen noch mit radialen LEDs bestückt, denn nur mit dieser<br />

Bauform und dem damit verbundenen fokussierten Licht ließen<br />

sich die hier geforderten hohen Leuchtdichten realisieren. Dank<br />

neuer Chiptechnologien ließ sich die Effizienz von LED-Chips jedoch<br />

in den letzten Jahren enorm steigern. So erreichen heute auch<br />

SMT-LEDs Lichtintensitäten, die den Anforderungen von Außendisplays<br />

genügen.<br />

Mit Displix Black und Displix Blackprint bringt Osram gleich<br />

zwei hochwertige SMT-Lichtquellen für den Außeneinsatz auf den<br />

20 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Bilder: Osram Opto Semiconductor<br />

Auf einen Blick<br />

Hohe Lichtintensität<br />

Die Alternative zu radialen LEDs in Displays für Außenanwendungen<br />

sind die Displix-Modelle. Diese SMT-Lichtquellen genügen den hohen<br />

Anforderungen an die Leuchtdichten, die in diesem Bereich gefordert<br />

sind. Ist scharfer Kontrast und genaue Farbwiedergabe Auswahlkriterium<br />

eignet sich die Displix Black. Wenn hingegen hohe Lichtintensität<br />

gewünscht ist, empfi elt sich die Displix Blackprint.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 295ei1212<br />

Markt. Die 3-in-1-LEDs haben verschiedene Gehäuse – schwarz<br />

beziehungsweise weiß mit schwarz bedruckter Oberseite. Sie weisen<br />

unterschiedliche Lichtintensitäten auf. Während die Displix<br />

Black in einem schwarzen Gehäuse steckt und auch einen schwarzen<br />

Re� ektor hat, ist die Displix Blackprint von einem weißen Gehäuse<br />

umgeben, das lediglich auf der Oberseite schwarz bedruckt<br />

ist und einen weißen Re� ektor hat. Beide Varianten sind unter rauen<br />

Umgebungsbedingungen getestet und stehen für eine hohe<br />

Langzeitstabilität. Die komplett schwarze Variante erreicht eine<br />

Lichtintensität von 1400 mcd im Weißpunkt. Sie besticht mit einem<br />

exzellenten Kontrast – selbst bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

– und ermöglicht es, beispielsweise Markenfarben auf Bandenwerbesystemen<br />

exakt wiederzugeben. Die LED im weißen Gehäuse<br />

mit schwarz bedruckter Oberseite scha� bei immer noch gutem<br />

Kontrast sogar 2900 mcd. Kommt es auf den exzellenten Kontrast<br />

und eine genaue Farbwiedergabe an, emp� ehlt sich die Displix<br />

Black, ist die Lichtintensität prioritär, fällt die Entscheidung eher<br />

auf die Displix Blackprint.<br />

Langlebig im Dauerbetrieb<br />

Außendisplays, insbesondere Plakatwände sind o� viele Stunden<br />

täglich oder sogar rund um die Uhr in Betrieb. Die Finanzierung<br />

läu� häu� g über anspruchsvolle Werbekunden, die ihre Botscha�<br />

zielsicher und dauerha� deutlich lesbar verbreiten wollen. Da<br />

muss die Bildqualität stimmen, auch noch nach langer Zeit. Diese<br />

Anforderungen können die LEDs der Serien Displix Black und<br />

Displix Blackprint erfüllen. Die ohnehin langlebigen LEDs haben<br />

den Vorteil, dass ihr Re� ektor mit Silikon vergossen ist. Silikon ist<br />

Epoxidharz, das bei radialen LEDs verwendet wird, in seinen Eigenscha�<br />

en deutlich überlegen: Es ist wesentlich temperaturbeständiger<br />

und altert dabei deutlich langsamer. Das führt zu langlebigen<br />

Displays ohne Qualitätsverluste und die Werbebotscha�<br />

kommt auch nach vielen Betriebsstunden sicher bei den Kunden<br />

an – und das nahezu aus jedem Betrachtungswinkel.<br />

Der Aufbau eines SMT-Gehäuses im Vergleich zu einem Gehäuse für<br />

radiale LEDs.<br />

NEU!<br />

Layer 1<br />

Layer 2<br />

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4- und 6-lagig in 2 AT<br />

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17 akzeptierte Layoutformate<br />

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SBC-7 violettgrau 7 W/mK<br />

SBC-5 grau 5 W/mK<br />

SBC-3 grau 3 W/mK<br />

SBC rosa 1,5 W/mK<br />

Weiche, gelartige Pads mit einer<br />

Shorehärte von 2 - 10° - beidseitig<br />

haftend<br />

Stärken 0,5 bis 5,0 mm<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12 / 2012 21<br />

PCB-POOL ® PCB-POOL ist eine eingetragene Marke der Beta LAYOUT GmbH<br />

® ist eine eingetragene Marke der Beta LAYOUT GmbH<br />

Alle eingetragenen Warenzeichen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller!<br />

Glasgewebe Deckfolie Pads<br />

SB-V0-7 7 W/mK<br />

SB-V0-3 3 W/mK<br />

SB-V0YF 1,3 W/mK<br />

SB-V0 1,3 W/mK<br />

Glasgewebe Deckfolie und weiche,<br />

gelförmige Unterseite.<br />

Shorehärte 2 - 20°. Einseitig haftend bis<br />

klebend. Stärken 0,5 bis 5,0 mm<br />

Silicon-Glasgewebe Folie<br />

SB-HIS-4 4 W/mK<br />

SB-HIS-2 2 W/mK<br />

SB-HIS 1 W/mK<br />

Dünne glatte Folie, auch einseitig<br />

haftend - ohne zusätzlichen Kleber.<br />

Stärken 0,23 und 0,30 mm


Opto<strong>elektronik</strong><br />

Coverstory<br />

Um die SMT-LEDs vor Außeneinflüssen zu schützen, werden sie in<br />

Silikon eingebettet und mit einem Schattenspender versehen.<br />

Displix Blackprint Displix Black<br />

Gehäusetyp weißes PLCC-6-Gehäuse schwarzes PLCC-6-Gehäuse<br />

Verguss diffuser Silikonverguss diffuser Silikonverguss<br />

Farben Rot/Grün/Blau: 625 nm (rot),<br />

Rot/Grün/Blau: 625 nm (rot),<br />

528 nm (true-grün), 470 nm (blau) 528 nm (true-grün), 470 nm (blau)<br />

Typische Lichtintensität bei 20 mA Rot: 850 mcd<br />

Rot: 350 mcd<br />

Grün: 1850 mcd<br />

Grün: 900 mcd<br />

Blau: 350 mcd<br />

Blau: 180 mcd<br />

Abstrahlwinkel Lambertscher Strahler (120°) Lambertscher Strahler (120°)<br />

Betriebstemperatur -40 bis +100 °C -40 bis +100 °C<br />

Sperrschichttemperatur 125 °C 125 °C<br />

Lötmethode Reflow-lötbar Reflow-lötbar<br />

Vorbehandlung nach JEDEC Level 4 nach JEDEC Level 4<br />

Abmessungen 4,5 x 4,5 x 2,1 mm (LxBxH) 4,5 x 4,5 x 2,1 mm (LxBxH)<br />

ESD-Festigkeit ESD-sensitives Bauteil ESD-sensitives Bauteil<br />

Kleine Pixel, große Auflösung<br />

In jedem Gehäuse der SMT-LEDs befinden sich drei verschiedene<br />

Chips – ein roter, ein grüner und ein blauer. So müssen keine Einzel-LEDs<br />

zu einem RGB-Cluster zusammengefasst werden. Dies<br />

verkleinert die einzelnen Pixel und erhöht gleichzeitig die Auflösung<br />

bei gleicher Fläche. So lässt sich auch der inzwischen an HDfähige<br />

Geräte im Privatbereich gewöhnte Betrachter zufriedenstellen,<br />

denn er muss auch bei Videodisplays oder Anzeigentafeln<br />

keine Abstriche machen. Hinzu kommen die sinkenden Preise bei<br />

LED-Komponenten, die durchaus rechtfertigen, eine größere Anzahl<br />

von LEDs einzusetzen und auf diese Weise höhere Pixelzahlen<br />

zu erzielen. Außerdem sind die höheren Pixelzahlen auch Voraussetzung<br />

für den Zukunftstrend an 3D-Darstellungen. Diese verlangen<br />

nämlich eine besonders hohe Auflösung.<br />

Gut geschützt und kostengünstig<br />

Grundsätzlich sind die meisten LED-Displays ganz ähnlich aufgebaut.<br />

Um verschiedene Displaygrößen zu realisieren, werden mehrere<br />

mit LEDs bestückte Platinen zusammengeschaltet. SMT-LEDs<br />

haben gegenüber radialen LEDs auch in diesem Punkt Vorteile,<br />

denn sie kommen ohne die bei radialen LEDs nötigen Durchkontaktierungen<br />

aus. Sie brauchen keine separate Platine zur Ansteuerung,<br />

denn die Steuer<strong>elektronik</strong> findet auf der Platinenrückseite<br />

Platz. Das spart nicht nur Fläche, es reduziert auch die Kosten.<br />

Zum Schutz der elektrischen Kontakte von SMT-LEDs empfiehlt<br />

sich eine etwa ein Millimeter dicke Silikonschicht oberhalb der<br />

Lötpins. Zusammen mit der häufig ebenfalls erforderlichen Ab-<br />

In jedem<br />

Gehäuse<br />

befinden sich<br />

drei<br />

verschiedene<br />

Chips – ein<br />

roter, ein<br />

grüner und ein<br />

blauer.<br />

Die Silikonschicht und der Schattenspender<br />

erfordern zusammen etwa 2 mm Bauteilhöhe<br />

oberhalb des Beinchenaustritts-Niveaus.<br />

Die Displix bietet dafür genügend Platz,<br />

denn die Beinchen verlassen das Gehäuse<br />

auf der Leiterplattenebene.<br />

schattung bedeutet dies etwa eine zwei Millimeter erforderliche<br />

Bauteilhöhe oberhalb des Lötbeinchen-Austrittniveaus. Die Displix<br />

Black und die Displix Blackprint sind 2,1 Millimeter hoch. Das<br />

reicht aus, um die Beinchen der LEDs mit einem für den Außeneinsatz<br />

notwendigen Material, wie Silikon, zu schützen. Zusätzlich<br />

bleibt noch genügend Raum, um die häufig verwendeten Schattenspender<br />

zu montieren. Auch hier haben die SMT-LEDs Vorteile,<br />

denn durch den Austritt der Beinchen auf Platinenniveau kann die<br />

Dicke der Silikonschicht mit etwa einem Millimeter dünner ausfallen<br />

als bei vergleichbaren Designs, in denen radiale LEDs Verwendung<br />

finden.<br />

Weniger Gewicht, weniger Transportkosten<br />

Radial-LEDs benötigen einen Verguss mit Silikon bis zur Reflektorhöhe<br />

von vier bis fünf Millimetern. Bei der üblichen Verwendung<br />

hochwertiger Silikone stellt das einen nicht zu vernachlässigenden<br />

Kostenfaktor dar. Gleichzeitig lässt sich durch den dünneren<br />

Silikonverguss bei den SMT-LEDs enorm an Gewicht und damit<br />

auch an Transportkosten Einsparungen vornehmen. Dies zahlt<br />

sich insbesondere im Vermietbereich aus, denn dort müssen Displays<br />

oft schnell von einem Ort zum anderen transportiert werden.<br />

Und sollte doch mal eine LED ausfallen, lässt sie sich als SMT-<br />

Bauteil ganz einfach austauschen. Selbst bei enger Packungsdichte<br />

sind die Lötstellen gut zugänglich. (rao) n<br />

Der Autor: Sven Weber ist Marketing Manager für Display LED bei Osram<br />

Opto Semiconductors in Regensburg.<br />

22 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


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www.linear.com/umodule/techclips<br />

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Fax: +49 (0)89 / 96 31 47<br />

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, LT, LTC, LTM, Linear Technology, das Linear-Logo und µModule<br />

sind eingetragene Warenzeichen der Linear Technology Corporation.<br />

Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.<br />

Distributoren Österreich Arrow +43-(0)1-360460<br />

Farnell +43-(0)662-2180680<br />

Digi-Key 0800.291.395<br />

Schweiz Arrow Zürich +41-(0)44-8176262<br />

Farnell +41-(0)44-2046464<br />

Digi-Key 0800.561.882


Messtechnik<br />

Stand-alone-Datenerfassung<br />

Einführung in die Stand-alone-Systeme für NI CompactDAQ<br />

National Instruments hat die Plattform NI CompactDAQ um leistungsstarke Stand-alone-Datenerfassungssysteme<br />

für Embedded-Messungen und die Datenprotokollierung erweitert. Sie kann nun erstmals vollständig im Standalone-Modus<br />

ohne einen externen PC betrieben werden und verleiht Anwendungen für Embedded-Messungen<br />

und das Datenloggen mehr Leistung und Flexibilität. Autor: Stefan Albert<br />

Die leistungsstarken Chassis NI cDAQ-9138 und<br />

cDAQ-9139 können als Stand-alone-Geräte eingesetzt<br />

werden und erö� nen neue Möglichkeiten für die CompactDAQ-Plattform.<br />

Zugleich verfügen sie über den modularen<br />

und � exiblen Au� au der Plattform der C-Serie und können<br />

mit der Systemdesignso� ware LabVIEW verwendet werden.<br />

Die Stand-alone-Variante von CompactDAQ besteht aus einem<br />

Embedded-Controller, einem Chassis mit acht Steckplätzen, I/O-<br />

Modulen der C-Serie, einem Betriebssystem sowie So� ware (Bild<br />

1). Der Controller beinhaltet einen Intel Core i7Dualcore-Prozessor<br />

zur Ausführung eines Embedded-Betriebssystems sowie ein<br />

Festplattenlaufwerk mit 32 GByte nicht� üchtigem Speicher für das<br />

Datenloggen. Die Stand-alone-Systeme bieten eine Auswahl an<br />

Modulen mit integrierter Signalkonditionierung für nahezu jeden<br />

Bild: Paulus Nugroho R/ simmittorok - Fotolia.com, Montage: H. Sommer<br />

Sensortypen sowie Standardanschlüsse wie USB, Ethernet und serielle<br />

Ports für Erweiterungs-I/O und Peripheriegeräte von Drittanbietern.<br />

Leistungsstarke Multicore-Verarbeitung<br />

Das CompactDAQ Stand-alone-System verfügt über einen Dualcore-Prozessor<br />

von Intel für anspruchsvolle Verarbeitungstasks<br />

(Tabelle 1). Multicore-Prozessoren ermöglichen die simultane<br />

Ausführung unabhängiger Tasks beziehungsweise � reads, so dass<br />

die für Arbeitsabläufe erforderliche Zeit erheblich reduziert werden<br />

kann. Mit LabVIEW lässt sich leicht eine Anwendung entwickeln,<br />

die diese Multicore-Technologie nutzt, da jeder Arbeitsablauf<br />

automatisch in mehrere � reads unterteilt wird. Die komplexe<br />

Aufgabe der Verwaltung von � reads innerhalb des Prozessors ist<br />

24 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12 / 2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


transparent in die gra� sche Programmierung<br />

eingegliedert.<br />

Intel-Prozessoren bieten einige neue Technologien,<br />

so dass Leistungsvermögen und Funktionalität<br />

von CompactDAQ-Anwendungen<br />

ausgeweitet werden können:<br />

■ Die Hyper-� reading-Technologie von Intel<br />

verbessert die Multicore-Leistung, indem<br />

jeder Prozessorkern die Fähigkeit erhält,<br />

zwei � reads parallel auszuführen. Dadurch<br />

verdoppelt sich die Anzahl der für die So� -<br />

ware bereitstehenden Prozessorkerne. Anwendungen<br />

können so auf dem cDAQ-9139<br />

vier � reads parallel ausführen, wodurch<br />

die Leistung noch weiter verbessert wird.<br />

■ Die Turbo-Boost-Technologie von Intel<br />

sorgt dafür, dass die Taktfrequenz des Prozessors<br />

bei hohen Arbeitslasten erhöht wird.<br />

Benötigt eine Anwendung während intensiver<br />

Berechnungen höhere Taktfrequenzen,<br />

dann erhöht sich die Taktfrequenz des Prozessors<br />

automatisch in regelmäßigen Intervallen,<br />

bis die Anforderung erfüllt wurde,<br />

oder bis Faktoren wie Temperatur und laufende<br />

Ereignisse auf anderen Prozessorkernen<br />

die Taktgeschwindigkeit wieder auf ihre<br />

eigentliche Betriebsfrequenz verringern. Somit<br />

ist sichergestellt, dass immer maximale<br />

Leistung erzielt wird, während der Prozessor<br />

innerhalb der spezi� zierten Sicherheitsgrenzen<br />

arbeitet.<br />

■ Die Intel Active Management Technology<br />

(AMT) ermöglicht erfahrenen Anwendern<br />

die Fernverwaltung ihrer CompactDAQ-<br />

Systeme. Dieser maschinennahe Hard-<br />

Bild 1: Das Stand-alone-System für NI CompactDAQ<br />

besteht aus einem Chassis, Embedded-Controller,<br />

I/O-Modulen der C-Serie, Software sowie optionalen<br />

Peripheriegeräten.<br />

Bild 2: Die Abbildung zeigt verschiedene Analogeingangstasks,<br />

die im selben Chassis mit unterschiedlichen<br />

Raten ausgeführt werden.<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Messtechnik<br />

Auf einen Blick<br />

Vollständig im Stand-alone-<br />

Modus<br />

Die Chassis cDAQ-9138 und -9139 verfügen<br />

über integrierte Intel Core i7 Dualcore-Prozessoren,<br />

so dass auf der NI-CompactDAQ-Plattform<br />

zugleich Erfassungs- und Analysesoftware<br />

ausgeführt und Daten in den Onboard-Speicher<br />

geloggt werden können. Die NI CompactDAQ-<br />

Plattform kann nun erstmals vollständig im<br />

Stand-alone-Modus ohne einen externen PC<br />

betrieben werden<br />

infoDIREKT 503ei1212<br />

warezugri� erfolgt über die primäre Ethernet-Schnittstelle<br />

und ermöglicht Anwendern<br />

das CompactDAQ-System aus der<br />

Ferne hochzufahren oder abzuschalten. Zudem<br />

können sie den aktuellen Systemstatus<br />

prüfen, die <strong>Ausgabe</strong> des Bedienpults umleiten<br />

und weitere Aufgaben ausführen, ohne<br />

dabei mit der CompactDAQ-So� ware zu<br />

interagieren.<br />

Embedded-Betriebssysteme<br />

Die Chassis cDAQ-9138 und cDAQ-9139 sind<br />

die ersten CompactDAQ-Chassis mit integriertem<br />

Controller zur Ausführung von Embedded-Betriebssystemen.<br />

Wird das Betriebssystem<br />

Windows Embedded Standard 7 (WES7)<br />

eingesetzt, können die umfangreiche So� ware<br />

der Windows-Umgebung sowie die Funktionen<br />

der integrierten Benutzerober� ächen genutzt<br />

werden. Des Weiteren ermöglicht Lab-<br />

VIEW Real-Time den Headless-Betrieb und<br />

eine erhöhte Zuverlässigkeit.<br />

Windows Embedded Standard 7<br />

Der Faktor Zuverlässigkeit bezeichnet die korrekte<br />

Ausführung einer Anwendung über einen<br />

längeren Zeitraum hinweg, was für viele Embedded-Anwendungen<br />

erforderlich ist. Sowohl<br />

die Betriebssysteme LabVIEW Real-Time als<br />

auch WES7 verfügen über Funktionen und Eigenscha�<br />

en, die sie zu einer guten Wahl für<br />

Aufgaben im Dauerbetrieb machen. Mit WES7<br />

können Anwender die umfangreichen Windows-So�<br />

warekomponenten und die Plattform<br />

LabVIEW für Windows nutzen. So stehen etwa<br />

die Funktionen von .NET-Assemblies, ActiveX-Elemente<br />

und DLLs zur Verfügung, und es<br />

kann die direkte Verbindung zu einer dezentralen<br />

Datenbank zum einfachen Loggen von Daten<br />

hergestellt werden. Zudem kann der integrierte<br />

VGA-Monitorausgang genutzt werden,<br />

um eine Benutzerober� äche zu implementieren,<br />

wodurch Systemkosten und Wartungsan-<br />

ENTWICKLUNG<br />

PRODUKTION<br />

VERTRIEB<br />

• AC-Quellen<br />

• DC-Quellen<br />

• DC-Quelle/Senke<br />

mit Netzrückspeisung<br />

• Elektronische Lasten<br />

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Messtechnik<br />

Bild 3: Die NI-Plattform CompactDAQ bietet als Erweiterungsmöglichkeit<br />

Chassis mit einem, vier und acht Steckplätzen.<br />

Bild 4: Die Möglichkeit<br />

der Überwachung und<br />

Interaktion mit dem<br />

Stand-alone-System<br />

besteht durch direkte<br />

Anbindung einer HMI<br />

oder die entsprechende<br />

Konfiguration eines<br />

mobilen Geräts.<br />

forderungen gesenkt werden, weil kein Rechner mehr speziell für<br />

die Benutzeroberfläche notwendig ist.<br />

LabVIEW Real-Time<br />

Die Komponenten für das Betriebssystem LabVIEW Real-Time<br />

wurden auf ein erforderliches Minimum beschränkt, so dass die<br />

Wahrscheinlichkeit von Systemfehlern aufgrund von Abstürzen<br />

und anderen unvorhergesehenen Problemen auf ein Mindestmaß<br />

reduziert ist. Standardbetriebssysteme müssen Ressourcen und<br />

Ausführungszeit für viele verschiedene Anwendungen bereitstellen.<br />

Jede weitere Anwendung erhöht die Wahrscheinlichkeit und<br />

die Häufigkeit eines Systemausfalls. LabVIEW Real-Time bietet<br />

außerdem Funktionen wie das Reliance-Dateisystem und Watchdog-Timer,<br />

die dafür sorgen, dass die Anwendungszuverlässigkeit<br />

über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt. Das Reliance-Dateisystem<br />

von Datalight wurde für Embedded-Systeme entwickelt,<br />

die eine höhere Zuverlässigkeit benötigen, und ist weniger anfällig<br />

gegenüber fehlerhaften Dateien aufgrund von Systemereignissen<br />

wie unerwartetem Stromausfall. Mit Watchdog-Timern kann ein<br />

System bei einem Anwendungsausfall schnell und automatisch<br />

wieder in einen betriebsbereiten Zustand versetzt werden.<br />

Timing- und Synchronisationsmessungen<br />

Da CompactDAQ modular aufgebaut ist, kann das System einfach<br />

um weitere Messtypen und -kanäle ergänzt werden, indem weitere<br />

Module eingesteckt werden. Alle Module lassen sich im laufenden<br />

Betrieb austauschen und werden automatisch erkannt, sobald sie<br />

in das CompactDAQ-Chassis eingesteckt werden. Die Module<br />

werden automatisch synchronisiert. Zudem kann ein einzelnes NI-<br />

CompactDAQ-System gleichzeitig analoge und digitale Hochgeschwindigkeitsein-<br />

und -ausgangssignale übertragen.<br />

Der A/D-Wandler ist ein wichtiger Bestandteil eines Datenerfassungssystems.<br />

A/D-Wandler benötigen Taktsignale, um festzulegen,<br />

wann Abtastungen erfasst werden sollen. Viele Systeme verfügen<br />

über mehrere A/D-Wandler mit gleichem Takt zur Synchronisation<br />

aller Messkanäle. CompactDAQ-Systeme bieten flexible Ti-<br />

Bild 5: Über die<br />

beiden Gigabit-<br />

Ethernet-Anschlüsse<br />

ist die<br />

Anbindung an<br />

GigE-Vision-<br />

Kameras möglich.<br />

ming-Engines und ermöglichen mehr als nur eine<br />

Standardsynchronisation.<br />

Mehrere Timing-Engines für unterschiedliche<br />

Erfassungsraten<br />

CompactDAQ-Chassis verfügen über drei Analogeingangs-Timing-Engines.<br />

Damit erhalten Anwender die Möglichkeit, die<br />

Analogeingänge in bis zu drei unterschiedliche Tasks aufzuteilen.<br />

Jeder Task kann mit einer eigenen Abtastrate ausgeführt werden<br />

(Bild 2). Dies ist besonders nützlich, wenn Temperaturmessungen,<br />

die häufig langsam sind, mit Hochgeschwindigkeitsmessungen wie<br />

der Geräusch- und Schwingungserfassung kombiniert werden. Die<br />

drei Tasks werden unabhängig voneinander ausgeführt, können<br />

jedoch gleichzeitig gestartet werden. Alle Kanäle eines Tasks werden<br />

automatisch synchronisiert und geben die Daten mit der gewünschten<br />

Sample-Rate aus. Alle Module können in einem Task<br />

synchronisiert werden, um alle Kanäle auf einfache Weise mit<br />

demselben Takt zu synchronisieren.<br />

Separate Timing-Engines für Analog- und Digitalausgänge<br />

CompactDAQ kann bis zu sieben Tasks gleichzeitig ausführen.<br />

Mehrere Taskoptionen stehen zur Auswahl:<br />

■ Analogeingang mit bis zu drei Timing-Engines,<br />

■ Analogausgang mit zugewiesener Timing-Engine,<br />

■ Digitaleingang mit zugewiesener Timing-Engine,<br />

■ Digitalausgang mit zugewiesener Timing-Engine,<br />

■ Counter/Timer-Tasks für Ereigniszählungen, Quadraturencoder-,<br />

PWM-, Perioden- und Frequenzmessungen.<br />

Aufgrund der zugewiesenen Timing-Engines können Digital- und<br />

Analogausgangstasks unabhängig voneinander ablaufen, ohne<br />

dass sie einen Takt mit einem anderen Task teilen müssen. Dadurch<br />

wird die Programmierung einfacher und intuitiver. Durch<br />

die Anzahl der Timing-Engines und der Fähigkeit, Ressourcen zuzuweisen<br />

und zu teilen, bietet CompactDAQ ein Maß an Flexibilität,<br />

das von den meisten kommerziellen Datenerfassungssystemen<br />

nicht erreicht wird.<br />

26 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bilder: National Instruments


I/O-Erweiterung für die C-Serie<br />

Das CompactDAQ-Stand-alone-System<br />

verfügt über acht Steckplätze mit integrierter<br />

I/O-Kapazität, die mit Erweiterungsoptionen<br />

der C-Serie erheblich erhöht werden<br />

kann. Die CompactDAQ-Plattform<br />

umfasst Chassis, die Daten über USB,<br />

Ethernet und Wireless direkt auf die Standalone-Systeme<br />

übertragen können (Bild 3).<br />

Mit jeder dieser Erweiterungsoptionen<br />

kann eine beliebige Kombination von über<br />

50 messspezifischen I/O-Modulen der C-<br />

Serie integriert werden. Durch diese breite<br />

Palette an Messmodulen kann ein System<br />

auf spezifische I/O-Anforderungen zugeschnitten<br />

werden.<br />

Integration von Anzeigen und<br />

externen Geräten<br />

Das Erstellen einer Mensch-Maschine-<br />

Schnittstelle (HMI) ist ein wichtiger Schritt<br />

bei der Entwicklung eines Embedded- oder<br />

Industriesystems. Das Stand-alone-System<br />

für CompactDAQ umfasst integrierte<br />

VGA-Grafik, wodurch die Entwicklung<br />

von HMIs stark vereinfacht wird. Mit<br />

WES7 und einem VGA-Monitor oder<br />

Touchscreen können Anwender eine Lab-<br />

VIEW-Anwendung entwickeln und das<br />

Frontpanel als Benutzeroberfläche nutzen.<br />

So wird nicht nur Entwicklungszeit gespart,<br />

da keine separate HMI-Anwendung<br />

erstellt werden muss, sondern auch der<br />

Kostenaufwand gesenkt, da der zusätzliche<br />

PC beziehungsweise Touchpanel-Computer<br />

durch einen kostengünstigen Monitor<br />

ersetzt werden kann. Mit der App "NI Data<br />

Dashboard" können zudem iOS- und Android-Geräte<br />

genutzt werden, um Systeme<br />

von unterwegs zu steuern und zu überwachen<br />

(Bild 4).<br />

Die Stand-alone-Plattform Compact-<br />

DAQ eignet sich insbesondere für Anwendungen,<br />

die synchronisierte Videos und<br />

Messungen erfordern. Über die zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse<br />

ist eine Anbindung<br />

an zahlreiche GigE-Vision-Kameras<br />

und die Durchführung schneller, hochauflösender<br />

Bilderfassungs- und -verarbeitungsaufgaben<br />

mit LabVIEW Real-Time<br />

und WES7 möglich. Der Treiber NI-IMA-<br />

Qdx sowie die vielfältigen Algorithmen der<br />

Bildverarbeitungsbibliothek des NI Vision<br />

Development Module unterstützen die<br />

Entwicklung von Bildverarbeitungsanwendungen,<br />

die Bildverbesserung, Mustererkennung<br />

und Objektmessungen erfordern<br />

(Bild 5).<br />

Das Stand-alone-Chassis für Compact-<br />

DAQ bietet eine große Auswahl an Anbindungsmöglichkeiten<br />

für zusätzliche Hard-<br />

Messtechnik<br />

ware. Über einen der vier Hi-Speed-USB-<br />

Anschlüsse können beispielsweise Tastaturen<br />

und Mäuse angeschlossen werden.<br />

Alternativ können die Anschlüsse zur Protokollierung<br />

von Daten auf ein externes<br />

Speichermedium genutzt werden. Der serielle<br />

Anschluss RS-232 beziehungsweise<br />

RS-485/422 kann zur Anbindung an eine<br />

Vielzahl von Systemen wie GPS-Geräte genutzt<br />

werden.<br />

Software<br />

Jedes Messsystem benötigt auch Software.<br />

Mit der Systemdesignsoftware LabVIEW<br />

lässt sich ein Stand-alone-Messsystem vollständig<br />

benutzerdefiniert anpassen. Mit<br />

LabVIEW verfügen Anwender über eine<br />

einzige Umgebung für die Erfassung, Analyse<br />

und Darstellung von Daten. Zudem<br />

werden Low-Level-Aufrufe abstrahiert.<br />

Dadurch kann LabVIEW in Verbindung<br />

mit dem Treiber NI-DAQmx im Laufe der<br />

Zeit an wechselnde Anforderungen und<br />

Technologien angepasst werden, so dass<br />

Anwendungen stets auf dem aktuellen<br />

technischen Stand sind.<br />

LabVIEW 2012 bietet neue Beispiele für<br />

das Datenloggen, Vorlagen und Beispielprojekte<br />

zum Einsatz mit den Stand-alone-<br />

Systemen für CompactDAQ, um die hunderten<br />

bereits vorhandenen NI-DAQmx-<br />

Beispiele zu ergänzen. Diese Optionen<br />

bieten verschiedene Ausgangspunkte für<br />

Neueinsteiger in die Programmierung, die<br />

an schnellen Messungen interessiert sind,<br />

wie auch für erfahrene Programmierer, die<br />

von LabVIEW-Entwicklern entworfene<br />

und empfohlene skalierbare Softwarearchitekturen<br />

benötigen.<br />

Anwender, die eine schlüsselfertige Lösung<br />

benötigen, können konfigurationsbasierte<br />

Software aus dem LabVIEW Tools<br />

Network auswählen. Bei der Erarbeitung<br />

einer benutzerdefinierten Lösung leisten<br />

die über 600 Unternehmen des NI Alliance<br />

Partner Network gerne Unterstützung.<br />

Diese Partner sind auf die Systemintegration<br />

und benutzerdefinierte Anpassung mit<br />

LabVIEW und NI-Datenerfassungsprodukten<br />

spezialisiert. Unabhängig von der<br />

Größe oder Komplexität einer Anwendung<br />

oder vom erforderlichen Grad der benutzerdefinierten<br />

Anpassung steht für erfahrene<br />

Programmierer wie auch Neueinsteiger<br />

in die Programmierung stets eine Softwarelösung<br />

zur Verfügung. (jj) n<br />

Der Autor: Stefan Albert ist<br />

Regional Product Engineer für die<br />

NI Central-Region von National<br />

Instruments, München.<br />

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www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012 27


Messtechnik<br />

Moderne Spektrumanalyse<br />

Auswirkung der Markt- und Technologietreiber<br />

Mit der Ausarbeitung neuer Kommunikationsstandards sind nunmehr höhere Frequenzen gefordert – bis zu 40 GHz<br />

für Anwendungen wie Punkt-zu-Punkt Mikrowellenverbindungen. Damit ist eine Analyse bei noch höheren Frequenzen<br />

unabdingbar. Zusätzlich treten FM-Probleme durch den Aufbau der 3G/4G Mobilfunk-Infrastruktur und durch<br />

WLAN-Hubs auf, die den vorgeschlagenen 802.11ac-Standard unterstützen. Autoren: Alain Mignot, Darren Tipton<br />

Die gegenwärtig für verschiedene Formen der drahtlosen<br />

Kommunikation genutzten modernen komplexen Modulationstechniken<br />

ermöglichen die Übertragung größerer<br />

Datenmengen. Das soll durch den kommenden Mobilfunkstandard<br />

802.11ac untermauert werden – der Normentwurf<br />

dafür wurde Anfang 2012 von der IEEE veröffentlicht. Die Mobilfunkkommunikation<br />

erfolgt ausschließlich im 5-GHz-Frequenzband,<br />

wodurch deutlich höhere Datenraten erreicht werden als bei<br />

dem vorangehenden Standard 802.11n (mit bis zu 1 Gbit/s Gesamtdurchsatz<br />

ist das die doppelte Übertragungskapazität gegenüber<br />

802.11n). Zudem ist dieser vollständig abwärtskompatibel zu<br />

den Geräten der Standards 802.11a und 802.11n und kann ohne<br />

gegenseitige Beeinträchtigung neben diesen beiden bestehen. Allerdings<br />

wird gegenüber früheren WLAN-Generationen eine wesentlich<br />

höhere HF-Bandbreite benötigt, mit einer größeren Anzahl<br />

an MIMO-Streams (Multiple Input Multiple Output); bis zu 8<br />

x 8 werden letztendlich unterstützt. Da der Standard 802.11ac auf<br />

höherwertige Modulationsverfahren (BPSK, QPSK, 16-QAM, 64-<br />

QAM, oder 256-QAM) zurückgreift, wird auch die Messung der<br />

Modulationsqualität dieser Funksignale mit Gewissheit eine Herausforderung<br />

sein.<br />

In den Labors der Betreiber könnten die Multi-Standard Spektrumanalysatoren<br />

sich häufen, um die Datenströme im Echtzeitmodus<br />

zu analysieren und die Frequenzsprünge der Signale zu verfolgen,<br />

da nun ein immer größerer Bereich des Spektrums für Fre-<br />

Bilder: Rohde & Schwarz<br />

quenzsprünge offen ist. Das ermöglicht die Analyse verschiedener<br />

Standards gleichzeitig auf verschiedenen Frequenzen. Bei einer<br />

256-QAM-Modulation werden definitiv Messgeräte mit erweiterter<br />

Spezifikation benötigt, um die Sendeleistung von WLAN-Hubs<br />

zu analysieren. Der Fehlervektorbetrag (Error Vector Magnitude –<br />

EVM) ist eine geeignete Leistungskenngröße für das von einem<br />

WLAN-Sender erzeugte modulierte Signal, das sich als Differenz<br />

zwischen dem gemessenen Vektor und einem idealen (Referenz)<br />

Vektor darstellen lässt. Dabei hat das verwendete Messsystem einen<br />

Einfluss darauf, wie gut das Signal erfasst wird. Bei einem<br />

Bild 2: Multi-Standard Funksignalanalyse.<br />

Bild 1: Der Spektrumanalysator<br />

FSW von<br />

Rohde & Schwarz.<br />

28 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Spektrumanalysator mit einer schlechten<br />

EVM-Leistungscharakteristik wird der<br />

Fehlerbetrag größer sein, wenn höherwertige<br />

Modulationsverfahren verwendet werden<br />

und die Messergebnisse nicht mehr<br />

aussagekräftig sind.<br />

Überlastete Frequenzbereiche<br />

Jetzt wird damit begonnen, Basisstationen<br />

zu bauen, die in der Lage sind die LTE-<br />

Technologie zu unterstützen, in den kommenden<br />

Jahren folgt dann der erweiterte<br />

Standard LTE-Advanced. Das stellt höchste<br />

Anforderungen an die Signalanalyse. Die<br />

von den Netzbetreibern genutzte Infrastruktur<br />

wird weiterhin auch mit UMTS/<br />

WCDMA/GSM senden müssen – so dass<br />

alle Teilnehmer gleichermaßen bedient<br />

werden. Das Problem besteht darin abzusichern,<br />

dass die Signale der verschiedenen<br />

Mobilfunktechnologien sich nicht plötzlich<br />

gegenseitig stören und die Übertragungsgüte<br />

verschlechtern. LTE-Advanced<br />

wird in höherem Maße auf Mehrwegeübertragungstechnologien<br />

(anfangs mit 4 x<br />

4 MIMO-Streams und dann schrittweise<br />

bis zu 8 x 8) zurückgreifen und Multi-Carrier<br />

Orthogonal Frequency Division Multiplexing<br />

einsetzen. Einmal mehr besteht die<br />

Notwendigkeit einer hochperformanten<br />

Modulationsanalyse. Darüber hinaus helfen<br />

digitale Vorverzerrungstechniken die<br />

durch die Leistungsverstärker der Basisstation<br />

bedingte Verzerrung auszugleichen.<br />

Wenn jedoch der Leistungsverstärker bei<br />

20 MHz arbeitet, muss der verwendete<br />

Spektrumanalysator mit einer Momentan-<br />

Bandbreite von 100 MHz oder höher arbeiten<br />

und einen hohen störsignalfreien Dynamikbereich<br />

besitzen. Nur dann kann die<br />

Situation richtig bewertet und aussagekräftige<br />

Messwerte erzeugt werden.<br />

Weitere Erwägungen<br />

Die Echtzeitanalyse erweist sich als besonders<br />

wichtig, wenn es um die Prüfung der<br />

Systemkonformität zu RFID-Standards<br />

geht, da die Frequenzbereiche immer breiter<br />

werden, um die heutige dynamische,<br />

überfüllte HF-Umgebung abzudecken.<br />

Notwendig ist eine Analyse über den vergrößerten<br />

Frequenzbereich, der beim<br />

RFID-Tag und beim RFID-Reader für Frequenzsprünge<br />

offen ist. Auch die Hüllkurve<br />

des Dynamikbereichs wird aufgeweitet<br />

– und zwar immer wenn der Tag bei der<br />

gleichen Frequenz überträgt wie der Reader.<br />

Dadurch ist dessen erheblich schwächeres<br />

Signal ohne hochwertige Analysegeräte<br />

schwer zu unterscheiden.<br />

In zunehmendem Maße nutzen Radar-<br />

Messtechnik<br />

systeme aufwändige Techniken und Algorithmen<br />

zur Verbesserung der Auflösung,<br />

damit sie die Geschwindigkeit von bewegten<br />

Objekten präzise bestimmen können.<br />

Auch das bleibt nicht ohne Auswirkungen<br />

auf die Spektrumanalysatoren, mit denen<br />

solche Systeme getestet werden, denn dafür<br />

ist eine hohe HF-Leistung zwingend erforderlich.<br />

Die wachsende Anzahl von Windparks<br />

hat ebenfalls eine Wirkung auf die Integrität<br />

verschiedener Mobilfunksignale. Die<br />

rotierenden Blätter eines Windrades können<br />

den Übertragungsweg der Mikrowellenverbindungen<br />

physisch unterbrechen<br />

und Anomalien bei den Radargeräten verursachen<br />

oder zu Mehrpfadinterferenzen<br />

bei Fernsehübertragungen führen. Einmal<br />

mehr besteht die Notwendigkeit, moderne<br />

Spektrumanalysatoren einzusetzen, um<br />

solchen Problemen entgegenzutreten.<br />

Nun haben die Messgerätehersteller auf<br />

die Herausforderungen der Industrie auf<br />

ihre Weise reagiert. Zu den Lösungen zur<br />

Signal-/Spektrumanalyse gehört die FSW-<br />

Serie von Rohde & Schwarz. Mit einem<br />

Frequenzbereich von 2 Hz bis 26,5 GHz ist<br />

das FSW in der Lage, eine Demodulationsbandbreite<br />

von 160 MHz für die Analyse<br />

von breitbandig modulierten und frequenzagilen<br />

Signalen zu unterstützen und sehr<br />

schnell Störsignale zu detektieren, die vom<br />

getesteten Funksender abgestrahlt werden.<br />

Das Phasenrauschen liegt bei nur -137 dBc<br />

mit 10 kHz Versatz und der Dynamikbereich<br />

bei -88 dB – die entscheidenden technischen<br />

Voraussetzungen für eine präzise<br />

Messung dieser Signale.<br />

Kostendruck<br />

Mit der höheren Leistungsfähigkeit der<br />

von den Ingenieuren benötigten Messgeräte<br />

sind auch höhere Anschaffungskosten<br />

verbunden (Preise von 50.000 € bis 100.000<br />

€ sind gang und gäbe). Aus diesem Grund<br />

erfolgt hier ein Umdenken in Hinblick auf<br />

die Beschaffung solcher Geräte.<br />

Ein direkter Kauf kommt immer weniger<br />

in Betracht, stattdessen befürwortet ein<br />

Großteil der Betreiber und der Vertragspartner,<br />

die mit dem Netzausbau beauftragt<br />

werden, eine Miete als die bessere<br />

Lösung. Höhere Flexibilität und geringerer<br />

Capex sind allemal schlagkräftige Argumente,<br />

die Mietpartnerschaften attraktiv<br />

werden lassen. (jj) n<br />

Die Autoren: Alain Mignot ist Mitarbeiter von<br />

Livingston und Darren Tipton von Rohde & Schwarz.<br />

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Messtechnik<br />

Tauglich für das Smart Grid<br />

Elektrizitätszähler auf Basis eines Cortex-M4F-Mikrocontrollers<br />

Die neuen europäischen Vorschriften bei der Verteilung elektrischer Energie lassen sich erst dann effektiv umsetzen,<br />

wenn elektromechanische Elektrizitätszähler durch volldigitale ersetzt werden. Der neue Mikrocontroller<br />

STM32F373 von STMicroelectronics eignet sich durch seinen integrierten Analog-Teil für die Realisierung dreiphasiger<br />

Elektrizitätszähler. Autor: Ludek Holoubek<br />

Die Regelwerke der EU verlangen nach einer AMR-Technik<br />

(Automated Meter Reading), die es den Stromkunden<br />

ermöglicht, ihren Energieverbrauch alle 15 Minuten<br />

abzufragen. Mit Smart Grid lässt sich dies mithilfe der<br />

Powerline-Kommunikation auf Basis verschiedener Protokolle<br />

(zum Beispiel Linky G1, G3, PRI-ME und weitere) realisieren. Allerdings<br />

lassen sich diese Vorgaben erst durch volldigitale Zähler<br />

effektiv umsetzen. Der Einsatz digitaler Elektrizitätszähler bietet<br />

einige Vorteile:<br />

■ Die Funktionen des Zählers können durch einfache Firmware-<br />

Upgrades geändert und erweitert werden.<br />

■ Der Mikrocontroller kann Schalter und andere Vorrichtungen<br />

ansteuern.<br />

■ Manipulationsschutz durch Stromvergleich zwischen Phase<br />

und Nullleiter.<br />

■ Eine Echtzeituhr mit Kalenderfunktion erlaubt eine genaue<br />

zeitliche Protokollierung etwaiger Manipulationsversuche.<br />

■ Tarifmanagement und die Anbindung an das Smart Grid gestalten<br />

sich einfacher.<br />

Für die Realisierung eines rein digitalen Elektrizitätszählers gibt es<br />

folgende Möglichkeiten:<br />

■ Spezieller Chip für das Energiezähler-AFE (Analog Front End)<br />

zum Ansteuern der mechanischen Zählvorrichtung und der<br />

Puls-LED.<br />

■ Spezielles AFE zum Anschluss an den Mikrocontroller.<br />

■ Mikrocontroller mit integriertem AFE.<br />

■ Universal-Mikrocontroller mit externem A/D-Wandler (ADC).<br />

■ Universal-Mikrocontroller mit integriertem ADC.<br />

Seitdem die Norm EN 50470-1:2006 die maximal zulässigen Fehler<br />

eines Elektrizitätszählers an jedem Punkt des Strom- und Spannungsbereichs<br />

festlegt, ist die Einhaltung der gesetzten Grenzwerte<br />

nicht einfach. Aus diesem Grund gibt es auf dem Markt so viele<br />

AFEs, die geprüft sind und der Norm EN 50470-1:2006 in vollem<br />

Umfang entsprechen. Von der Norm spezifiziert werden die Para-<br />

30 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bild: JWS - Fotolia.com


meter I START , I MIN , I TR , I REF und I MAX . I TR = I REF /2 (alternativ auch als<br />

INOM bezeichnet), I MIN = I TR /2, I START = 20 mA.<br />

Im Folgenden wird exemplarisch die Konstruktion eines Elektrizitätszählers<br />

der Klasse B für einen Maximalstrom von 100 A beschrieben.<br />

Der Markt fordert einen Nennstrom von 5 A – auch bei<br />

einem derart hohen Maximalstrom. Im vorliegenden Fall wird im<br />

Bereich von I MIN = 250 mA bis I TR = 500 mA eine Genauigkeit von<br />

1,5 % verlangt, während zwischen I TR = 500 mA und I MAX eine Genauigkeit<br />

von 1 % vorgeschrieben ist. Unterhalb von I MIN ist keine<br />

bestimmte Genauigkeit vorgeschrieben, jedoch muss der Elektrizitätszähler<br />

erkennen, wenn kein Strom � ießt. Um dieses Maß an<br />

Genauigkeit zu erreichen, ist das A FE mit 16/24-Bit Sigma-Delta-<br />

ADCs bestückt und nutzt ausgefeilte Dezimations-, Filter- und Rechenalgorithmen,<br />

um verschiedenste Arten von Rauschen und<br />

Fehlern zu unterdrücken. Viele AFEs sind extern implementiert<br />

oder bei integrierter Ausführung ausreichend gegen die vom Mikrocontroller<br />

ausgehenden Störungen abgeschirmt. Bei einer Kombination<br />

aus AFE und Mikrocontroller kommt es zu Mehrkosten.<br />

Rauschen und Fehler unterdrücken<br />

Ein solcher Elektrizitätszähler kann auch mit einem einfachen<br />

8-Bit - oder 10-Bit-ADC implementiert werden – ohne externe<br />

Bauelemente wie Operationsverstärker, Strombereichs-Umschalter<br />

und weitere. Voraussetzung für den Bau eines kostene� ektiven<br />

Elektrizitätszählers ist ein ADC von hoher Qualität, gleichgültig,<br />

ob er als externes Bauelement implementiert oder integriert ist.<br />

Diese Vorgabe ist allerdings nicht einfach umzusetzen, speziell<br />

wenn der Universal-ADC ein Bestandteil eines Universal-Mikrocontrollers<br />

ist. Einige Kunden wünschen aber eine solche Lösung,<br />

weil sie zum einen die Kontrolle über den Berechnungsprozess behalten<br />

und auch ihr eigenes Fachwissen einbringen möchten. Auch<br />

sind einige AFEs mit gewissen Einschränkungen beha� et.<br />

Für den Berechnungsprozess werden nicht nur E� ektivspannung,<br />

E� ektivstrom und Wirkleistung benötigt, sondern auch die<br />

Blindleistung, der Oberwellenanteil, die Verzerrungsleistung, der<br />

Leistungsfaktor, die Phasenverschiebung, eine Oberwellenanalyse<br />

und Angaben zu bestimmten Oberwellen. Die Blindleistung kann<br />

beispielsweise auf unterschiedliche Arten berechnet werden:<br />

■ Berechnung aus der Schein- und Wirkleistung.<br />

■ Berechnung aus der Wirkleistung des Signals mit einer Phasenverschiebung<br />

aller Oberwellenströme um 90°.<br />

■ Berechnung per Fourier-Transformation als Imaginärteil der<br />

Leistungsspektren.<br />

■ Berechnung nach der sehr simplen, aber populären Methode,<br />

den Strom der Grundschwingung um 90° zu verschieben.<br />

Werden zur Erfassung der Stromstärke Stromwandler verwendet,<br />

könnte dank der galvanischen Trennung eine Single-Chip-Lösung<br />

für dreiphasige Elektrizitätszähler sehr e� zient sein, das Leiterplattendesign,<br />

die Zuverlässigkeit und die Gesamtkosten betreffend.<br />

Werden dagegen Shunt-Widerstände für Dreiphasen-Messungen<br />

verwendet, führt aus Isolationsgründen kein Weg an einer<br />

aus mehreren Chips bestehenden Lösung vorbei.<br />

Beim STM32F373 von ST handelt es sich um einen leistungsstarken<br />

Universal-Mikrocontroller STM32F373 mit Cortex-M4F-<br />

Core, 72 MHz Taktfrequenz, drei integrierten, mit 50 KSPS arbeitenden<br />

16-Bit Sigma-Delta-A/D-Wandlern (SDADCs) und einem<br />

schnellen, nach dem Successive-Approximation-Verfahren arbeitenden<br />

12-Bit ADC mit 1 MSPS. Durch den integrierten Analog-<br />

Teil eignet sich der Mikrocontroller für die Realisierung eines dreiphasigen<br />

Elektrizitätszählers mit der im vorigen Kapitel skizzierten<br />

Berechnungs-Flexibilität.<br />

Messtechnik<br />

Auf einen Blick<br />

Realisierung eines dreiphasigen Elektrizitätszählers<br />

Als langjähriger Hersteller von AFEs für Elektrizitätszähler entschied<br />

sich ST dafür, mit einem leistungsstarken Universal-Mikrocontroller<br />

auf den Markt zu kommen. Es handelt sich um den STM32F373 mit<br />

Cortex-M4F-Core, 72 MHz Taktfrequenz, drei integrierten, mit 50<br />

KSPS arbeitenden 16-Bit Sigma-Delta-A/D-Wandlern (SDADCs) und<br />

einem schnellen, nach dem Successive-Approximation-Verfahren arbeitenden<br />

12-Bit ADC mit 1 MSPS. Die Bausteine der Value, Performance<br />

und Connectivity Line werden jetzt durch die neue Analog Line<br />

ergänzt. Durch den integrierten Analog-Teil eignet sich der Mikrocontroller<br />

für die Realisierung eines dreiphasigen Elektrizitätszählers.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 600ei1212<br />

Vor der Ankündigung des STM32F373 hatte ST bereits ein erfolgreiches<br />

Design eines einphasigen Elektrizitätszählers vorgestellt.<br />

Dessen Grundlage war die Universal-MCU STM32F100 mit<br />

integriertem 12-Bit-ADC. Die Einphasen-Messung per Shunt-Widerstand<br />

ergibt eine sehr geringe Phasenverschiebung und moderate<br />

Anforderungen (etwa keine Oberwellen), so dass die Berechnung<br />

im Zeitbereich statt im Frequenzbereich erfolgen kann. Viel Knowhow<br />

aus dem STM32F100-Design � oss auch in den STM32 F373<br />

ein. Beispielsweise ist das Wissen, dass das Oversampling nur die<br />

di� erenzielle Nichtlinearität eines ADC verringert, die wichtigste<br />

Voraussetzung zur Implementierung eines präzisen Messsystems.<br />

Sehr geringe Phasenverschiebung<br />

Obwohl sich die Genauigkeit eines ADC in gewissem Umfang per<br />

So� ware korrigieren lässt, könnten sich Probleme für den Fertigungs-,<br />

Zerti� zierungs- und Kalibrierprozess ergeben. Während<br />

bei ADCs, die nicht nach dem Sigma-Delta-Prinzip arbeiten, eine<br />

Verbesserung der Linearität per Hardware oder So� ware erforderlich<br />

ist, sobald eine höhere Genauigkeit verlangt wird, weisen Sigma-Delta-ADCs<br />

von sich aus bereits eine sehr hohe Linearität auf.<br />

Gelingt es, das systemimmanente Rauschen in den Gri� zu bekommen,<br />

lässt sich die Zahl der e� ektiven Bits des ADC erhöhen.<br />

Auch wenn die einzelnen vom ADC kommenden Werte mit einem<br />

gewissen Rauschen beha� et sind, ist die Situation bei den E� ektivwerten<br />

eine andere. Zusammenfassend ist also zu sagen, dass das<br />

Hauptaugenmerk auf die Linearität des Gesamtsystems, das systemimmanente<br />

korrelierte Rauschen und die Leistungsfähigkeit<br />

des kompletten Systems gerichtet werden muss.<br />

Die folgenden Eigenscha� en des STM32F373 ermöglichen eine<br />

mühelose und e� ektive Elektrizitätszähler-Implementierung.<br />

■ Standardmäßiger, verbreitet eingesetzter 32-Bit-Core Cortex-<br />

M4F mit Gleitkomma-Unterstützung. Anstatt der problematischen<br />

Gleitkomma-Genauigkeit kann jetzt komfortabel im<br />

Festkomma-Format gearbeitet werden. 32-Bit-Gleitkomma-<br />

Berechnungen sind aufgrund der Core-Implementierung<br />

schneller als 32-Bit-Festkomma-Berechnungen.<br />

■ Dank der verfügbaren DSP-Bibliothek, die die DSP-Funktionen<br />

des Cortex-M4F-Cores nutzt, gestaltet sich die Implementierung<br />

der Rechen-, Filter-, FFT- und sonstigen Funktionen sehr<br />

einfach und komfortabel.<br />

■ Der chip-interne Flash-Speicher kann als EEPROM genutzt<br />

und zur Speicherung von Kalibrierkonstanten, Manipulationsschutz-Daten,<br />

Messwerten, Tarifspezi� kationen und Lastpro� -<br />

len verwendet werden.<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12 / 2012 31


Messtechnik<br />

Bild 1: Das neueste Elektrizitätszähler-AFE von STMicroelectronics.<br />

■ Die integrierte Echtzeituhr sowie die internen Oszillatoren und<br />

die Kommunikations-Peripherie sorgen dafür, dass dieser Chip<br />

wahlweise eigenständig eingesetzt oder mit anderen Bauelementen<br />

wie IR-Ports, PLMs, MEMS-Bauelementen und so weiter<br />

kombiniert werden kann.<br />

Auch wenn für Zertifizierungs- und Kalibrierzwecke der LED-<br />

Ausgang der wichtigste Ausgang eines Elektrizitätszählers ist, stellt<br />

ein LCD einen integralen Bestandteil dar. Dem Display für den<br />

Elektrizitätszähler wird deshalb große Aufmerksamkeit gewidmet.<br />

Passende Anzeigetechnik wählen<br />

Zunächst erachtete man ein direkt angesteuertes LCD-Segmentdisplay<br />

als populärste und zugleich billigste Lösung. Befragungen<br />

von Kunden weltweit ergaben jedoch, dass die Hälfte das Gegenteil,<br />

nämlich das Chip-on-Glass-Konzept, bevorzugt.<br />

■ Die Chip-on-Glass-Komponente enthält stets einen Spannungs-Booster,<br />

der die Verwendung eines preisgünstigeren<br />

LCDs erlaubt. Auf diese Weise kann der gesamte Temperaturbereich<br />

mit guter Ablesbarkeit abgedeckt werden. Ein direkt<br />

vom Mikrocontroller angesteuertes LCD wird stattdessen nur<br />

mit VCC = 3,3 V betrieben.<br />

■ Die Ansteuerung des Chip-on-Glass per SPI kommt durch die<br />

Beschränkung auf drei Leitungen der elektromagnetischen Verträglichkeit<br />

entgegen.<br />

■ Werden für das LCD nur drei Leitungen benötigt, können viele<br />

Pins für andere Zwecke genutzt werden. Dies erspart die Kosten<br />

für einen GPIO-Expander oder zusätzliche Lösungen, um die<br />

Funktionalität der belegten Mikrocontroller-Pins aufzuwiegen.<br />

■ Das Leiterplatten-Layout gestaltet sich schneller und einfacher.<br />

■ Wird ein Software-LCD-Treiber im Mikrocontroller ohne<br />

LCD-Treiber verwendet, verringert sich beim Einsatz einer<br />

Chip-on-Glass-Lösung die Arbeitsbelastung für den Mikrocontroller.<br />

Der Softwarecode wird kürzer und einfacher.<br />

Dank zahlreicher GPIO-Pins kann der softwaremäßige LCD-Treiber<br />

direkt ein großes Segment-LCD ansteuern, falls diese Option<br />

gewünscht wird. Das im Folgenden vorgestellte Elektrizitätszähler-<br />

Referenzdesign ermöglicht den Anschluss eines LCD mit 4 x 14 bis<br />

4 x 31 Segmenten oder die Verwendung eines per SPI angeschlossenen<br />

Monochrom- oder Farbdisplays. Ist die Wahl auf einen Mikrocontroller<br />

mit ADC gefallen und sind die Sensoren und das<br />

Display ausgewählt, wird ein geeigneter Algorithmus zur Leistungsberechnung<br />

implementiert. Die Berechnung kann im Zeit-<br />

oder Frequenzbereich erfolgen. Beide haben ihre spezifischen Vor-<br />

und Nachteile. Für die Berechnung im Zeitbereich sind das:<br />

Bild 2: Angaben<br />

zur Gleitkomma-<br />

Performance.<br />

■ Sehr leicht zu implementieren in Systemen, in denen sich die<br />

Phasenverschiebung (zwischen U und I) einfach, durch Verschiebung<br />

der Daten, kompensieren lässt, bevor die Daten an<br />

den Rechenalgorithmus übergeben werden.<br />

■ Die Rechenleistung des Mikrocontrollers wird wenig beansprucht,<br />

werden nur Effektivwerte und Wirkleistung benötigt.<br />

■ Werden hingegen weitere Daten wie der Leistungsfaktor, die<br />

Blindleistung, der Klirrfaktor, der Gehalt an Oberschwingungen<br />

höherer Ordnung und der Cosinus Phi benötigt, gestalten<br />

sich die Berechnungen äußerst komplex.<br />

Für die Berechnung im Frequenzbereich lauten die Vor- und<br />

Nachtteile im Einzelnen:<br />

■ Sämtliche Berechnungen erfolgen in einem Durchgang. Die<br />

FFT-Operation liefert alle Informationen über das Signal.<br />

■ Da eine Gleitkomma-FFT-Operation über 6 x 64 Punkte auf einem<br />

Cortex-M4F-Core mit 72 MHz Taktfrequenz insgesamt<br />

1 ms dauert (3 Spannungen und 3 Ströme), lässt sich sogar ein<br />

Frequenz-Analyser einfach implementieren.<br />

■ Zusätzliche Rechenleistung wird von den trigonometrischen<br />

Funktionen (tan-1, sin und cos) beansprucht, die zur Berechnung<br />

von Wirk- und Blindleistung, Leistungsfaktor, Klirrfaktor<br />

und weitere benötigt werden. Reduzieren lässt sich der Rechenaufwand<br />

durch Beschränkung auf die relevanten Oberschwingungen.<br />

Den übrigen im Signal enthaltenen Oberschwingungen<br />

wird geringeres Gewicht beigemessen.<br />

Das für den STM32F373 angebotene E-Meter Evaluation Kit Steval-IPE022V1<br />

ist ein weitreichend skalierbares Elektrizitätszähler-<br />

System zur Energiemessung im dreiphasigen Netz mit einem Maximalstrom<br />

von 100 A pro Phase. I REF ist mit 5 A sehr gering, da die<br />

Ströme durch Stromwandler erfasst werden. Das Board verfügt<br />

über die Genauigkeitsklasse B (EN 50470-3:2006) oder 1 (IEC<br />

62053-21:2003).<br />

Die Peripherie ist integriert oder extern anschließbar: MEMS,<br />

PLM, ZigBee, Krypto, RFID, Opto-Head. Auf dem Board befindet<br />

sich ein optisch isoliertes JTAG-Tool. Es kann somit per USB mit<br />

Strom versorgt werden, sollte zwischendurch ein Debugging erforderlich<br />

sein. Zur Verfügung stehen außerdem ein Segment- oder<br />

Farb-SPI-Grafikdisplay, Joystick und Steckbrücken. Die modulare<br />

Demonstrations-Software mit strukturierten Variablen ist für bestmögliche<br />

Lesbarkeit optimiert. (ah) n<br />

Der Autor: Ludek Holoubek ist Senior Application Engineer bei<br />

STMicroelectronics in Aschheim-Dornach.<br />

32 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bilder: STMicroelectronics<br />

Bild 3: Ansicht des Evaluierungssystems STEVAL-IPE022V1.


Ihre Frage:<br />

Was bietet das<br />

¸RTO bei<br />

4 GHz Bandbreite?<br />

Unsere Antwort: Die höchste Präzision und Erfassungsrate seiner Klasse.<br />

Für die Entwicklung von digitalen, analogen und HF-Designs ist das neue ¸RTO-<br />

Modell eine leistungsstarke Lösung: Die sehr rauscharme Eingangsstufe verfügt selbst<br />

in der kleinsten Skalierung (1 mV/Div) noch über die volle Messbandbreite von 4 GHz.<br />

Die Messdynamik ist extrem hoch (ENOB > 7 Bits), ebenso die Erfassungsrate mit<br />

1 Million Messkurven pro Sekunde. Und die schnelle FFT-Analyse, hohe<br />

Messdynamik und eine Bandbreite bis 4 GHz ermöglichen auch<br />

Messungen im Frequenzbereich.<br />

Mehr Informationen zu den Oszilloskopen unter:<br />

www.scope-of-the-art.de/ad/faq/rto4


Bild: Spectrum Systementwicklung<br />

Messtechnik<br />

Transientenrekorder-Karte mit 16 Bit und 60 MS/s<br />

SPCM-Treiber für Windows und Linux mitgeliefert<br />

Eine Transientenrekorder-Karte der Serie 49xx<br />

von Spectrum Systementwicklung.<br />

Nachdem in den letzten Jahren von Spectrum<br />

Systementwicklung viele schnelle Digitizer<br />

bis in den GHz-Bereich auf den<br />

Markt kamen, kommt jetzt mit der Serie<br />

49xx ein komplett neu entwickeltes Produkt<br />

für den mittleren Geschwindigkeitsbereich<br />

heraus. Dabei punkten die 12 Modelle<br />

der M2i.49xx-Serie mit außergewöhnlicher<br />

Signalqualität und vielen neuen<br />

Features und ersetzen gleich mehrere<br />

ältere Transientenrekorder-Karten mit 14<br />

Bit und 12 Bit Auflösung. Die Karten sind<br />

für den PCI Express-Bus sowie für den<br />

PCI/PCI-X-Bus verfügbar und haben vier<br />

beziehungsweise acht synchrone 16 Bit<br />

Geringes Phasenrauschen, hohe Frequenzgenauigkeit<br />

PXIe-Frequenzreferenz-Modul<br />

Das PXIe-Frequenzreferenz-Modul<br />

M9300A von Agilent Technologies<br />

liefert stabile und spektralreine<br />

10-MHz- und 100-MHz-Signale.<br />

Die Frequenzreferenz ist in<br />

einem PXIe-Modul einfacher Breite<br />

unter gebracht und basiert auf<br />

580,- €<br />

SPAREN!<br />

www.hameg.com/xmas2012<br />

Eingangskanäle mit Abtastraten zwischen<br />

10 MS/s und 60 MS/s pro Kanal. Je zwei<br />

Single-Ended Eingänge können per Software-Kommando<br />

zu einem echten Differenzial-Eingang<br />

umgeschaltet werden. Eine<br />

komplett neu konzipierte Digitaloption<br />

ermöglicht es bis zu 32 synchrone Digitaleingänge<br />

mit aufzuzeichnen und auf<br />

vielfältige Weise mit in die Analogdaten zu<br />

integrieren. Je 16 Digitaleingänge können<br />

entweder einen Analogkanal ersetzen oder<br />

je zwei beziehungsweise vier Digitaleingänge<br />

können zusammen mit einem Analogkanal<br />

mit reduzierter Auflösung gespeichert<br />

werden. Alle Features der Karte werden<br />

von der firmeneigenen Software S<br />

Bench 6 unterstützt. S Bench 6 wurde für<br />

das Handling von mehreren GByte großen<br />

Datenmengen optimiert und läuft nativ<br />

unter Windows und Linux (jeweils 32 Bit<br />

und 64 Bit). Damit ist die Software die erste<br />

out-of-the-box Messtechnik-Software, die<br />

volle Linux-Unterstützung aufweist.<br />

Die interne Trennung der Software in eine<br />

Streaming-Engine und eine Oberfläche<br />

erlaubt es, die Performance der Hardware<br />

bis ans Limit auszureizen. So sind Auf-<br />

einem Fractional-N-Synthesizer<br />

mit mini malem Phasen rauschen<br />

und geringen Nebenwellen verzerrungen.<br />

Das Modul kann mit einer<br />

externen Refe renz (1 bis 110<br />

MHz) synchro ni siert werden und<br />

bietet mehrere Aus gänge mit folgenden<br />

Spezi fi ka tionen: Fünf<br />

100-MHz-Aus gänge mit einem<br />

Phasenrauschen von -166 dBc/Hz<br />

bei 10 kHz Offset und 10 dBm<br />

Signal ampli tude, 10-MHz-Ausgang,<br />

10-MHz-OCXO-Zeitbasis-<br />

Ausgang mit -158 dBc/Hz Phasenrauschen<br />

bei 10 kHz Offset.<br />

Die PXIe-Frequenzreferenz lässt<br />

sich mit der CW-Signalquelle<br />

M9380A oder dem PXIe-Vektorsignalgenerator<br />

M9381A kombinieren,<br />

um die hervorragende Spezifikationen<br />

auch bei hoher Testgeschwindigkeit<br />

zu gewährleisten.<br />

infoDIREKT 533ei1212<br />

Bild: Meilhaus Electronic<br />

Mit der ME-5200 stellt Meilhaus<br />

Electronic die ersten A/D-Messkarten<br />

aus der ME-5000-cobalt-<br />

Familie vor. Sie haben acht analoge,<br />

differenzielle, simultane Eingangskanäle<br />

(individueller A/D-<br />

Wandler pro Kanal). Der A/D-Teil<br />

ist vom PC bis 500 V potenzialgetrennt<br />

(Isolation mit separaten<br />

Massen). Die Varianten ME-526x<br />

bieten 16-Bit-Auflösung und erreichen<br />

250 kS/s bis 2 MS/s. Die<br />

präziseren 18-Bit-Karten ME-<br />

528x erreichen Raten von<br />

250 kS/s bis 1,6 MS/s. Bei den<br />

zeichnungen mit mehr als 200 <strong>MB</strong>yte/s<br />

Dauertransferrate auf RAID-Festplattenarrays<br />

kein Problem für die Software. S<br />

Bench 6 wurde speziell für die Spectrum-<br />

Karten entwickelt und unterstützt mit<br />

komfortablen Eingabedialogen alle Betriebsmodi<br />

und Einstellungen der Karten.<br />

Mit der Software sind sowohl ein Oszilloskop-Betrieb<br />

als auch Transientenrekorder-<br />

Aufzeichnungen im Streaming-Modus<br />

möglich. Eine Besonderheit ist dabei die<br />

Darstellung segmentierter Signale, die diese<br />

zusammen mit Daten einer zweiten<br />

langsameren Zeitbasis und den hochpräzisen<br />

Timestamps in einem Fenster darstellen<br />

kann. Darüber hinaus bietet S Bench 6<br />

viele Features zur komfortablen Datenanalyse<br />

und Dokumentation wie FFT-Analyse,<br />

einen Funktionsinterpreter, viele eingebaute<br />

Analysefunktionen, Export in ASCII,<br />

WAVE, Matlab, Kommentarfunktionen im<br />

Display und im Signal sowie eine komfortable<br />

Druckfunktion. Die bewährten SP-<br />

CM-Treiber für Windows und Linux werden<br />

von Spectrum mitgeliefert. (jj) n<br />

infoDIREKT 531ei1212<br />

Differenzielle, potenzialfrei isolierte Kanäle bis 18 Bit<br />

Schnelle, isolierte A/D-Messkarte<br />

Modellen mit 18-Bit-Präzisions-<br />

Wandler ist der Signal-Rausch-<br />

Abstand (SNR) 100 dB. Als Anschluss-Typ<br />

wurden MMCX-Verbinder<br />

gewählt, die mit optionalen<br />

Adapterkabeln oder einem Anschluss-Block<br />

auf Standard-BNC<br />

umgesetzt werden können. Acht<br />

Digital-I/O-Kanäle mit TTL-Pegel<br />

ergänzen den Funktionsumfang.<br />

Innerhalb der Standard-Firmware<br />

kann die Funktion der Kanäle umgeschaltet<br />

werden: Die Digital-<br />

Kanäle bilden einen 8-Bit-Port,<br />

der komplett als Eingang oder<br />

Ausgang für herkömmliche Digital-I/O<br />

programmiert werden<br />

kann. Außerdem unterstützen die<br />

Kanäle die Funktionen Compare,<br />

Bit-Change sowie Frequenz-Messung<br />

oder Frequenz-<strong>Ausgabe</strong><br />

(vier der Kanäle).<br />

infoDIREKT 532ei1212<br />

34 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Weitere Informationen finden Sie hier: ni.com/pxi-vorteile<br />

089 7413130<br />

Modulare Messtechnik<br />

auf höchstem Niveau<br />

Von den Erfindern des PXI-Standards<br />

Durch den Einsatz der Software von National Instruments und PXI-Hardware konnten<br />

Ingenieure seit der Erfindung des PXI-Standards 1997 die Gesamtkosten für ihre Systeme<br />

beträchtlich senken. Schnellere Ausführung, gesteigerte Produktivität, höherer Durchsatz<br />

und bessere Skalierbarkeit sind nur einige seiner Vorzüge. NI PXI nutzt die aktuellen<br />

Entwicklungen bei PC-Bussen, Multicore-Prozessoren und FPGAs in Verbindung mit der<br />

Systemdesignsoftware NI LabVIEW, um kürzeste Testzeiten und höchste Leistung zu erzielen.<br />

© 2012 | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation.<br />

Die Alliance Partner von NI sind unabhängige Unternehmen und stehen in keinem Agentur-, Kooperations- oder Joint-Venture-Verhältnis zu NI.<br />

NATIONAL INSTRUMENTS<br />

PXI<br />

> 500 PXI-Produkte<br />

> 200 Vertriebsbüros<br />

> 600 Alliance Partner


Stromversorgungen<br />

SMD-Wandler automatisch fertigen<br />

Die Grenzen der Automatisierung neu definiert<br />

Die Herstellung kleiner DC/DC-Wandler erfordert oft noch recht viel manuelle Arbeit. Kein Wunder also, wenn<br />

asiatische "Copy-Shops" billige Kopien gefragter Produkte auf den Markt werfen. Um dieser Problematik zu<br />

begegnen, setzt Recom in der Wandler-Fertigung voll auf Automatisierung. Autor: Reinhard Zimmermann<br />

Mit dem Trend, elektronische Produkte aus Netzteilen<br />

von der Stange zu versorgen, begann auch der Siegeszug<br />

der DC/DC-Wandler. Heute findet man sie praktisch<br />

auf jeder Platine – nicht selten in größerer Zahl.<br />

Denn die kleinen Helfer machen aus einer zentralen Gleichspannung<br />

– oft sind das nur 5 V – die erforderliche lokale Versorgungsspannung.<br />

Distributed Power hat viele Vorteile. Nicht zuletzt den,<br />

dass im Falle nachträglicher Modifikationen immer nur das unmittelbare<br />

Umfeld betroffen ist und nicht auch das zentrale Netzteil.<br />

Darüber hinaus erfüllen DC/DC-Wandler eine Vielzahl weiterer<br />

Funktionen. Dazu zählt in erster Linie die Isolation einzelner Baugruppen<br />

voneinander oder von der Außenwelt. Dies kann primär<br />

sicherheitsrelevante Gründe haben wie in der Medizin<strong>elektronik</strong>,<br />

oder funktionelle bei der Versorgung von IGBT-Treibern. Isolation<br />

Bild 1: Die DC/DC-Wandler von Recom basieren auf einem Plattformkonzept, so dass innerhalb der jeweiligen Familie nahezu alle denkbaren Spannungskombinationen<br />

gefertigt werden können.<br />

36 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Stromversorgungen<br />

dient aber auch als Schutz gegen Störspannungen und vermeidet<br />

Erdschleifen. DC/DC-Wandler werden aber auch benötigt, um instabile<br />

Versorgungsspannungen zu stabilisieren, zum Beispiel bei<br />

batteriebetriebenen oder solar-gespeisten Produkten. Hierfür kommen<br />

neben DC/DC-Wandlern auch so genannte Schaltregler zum<br />

Einsatz, wenn keine Isolation erforderlich ist.<br />

Schaltungstechnisch sind Wandler-Module relativ simpel gestrickt.<br />

Die Gleichspannung am Eingang wird mit hoher Frequenz<br />

von einigen 100 kHz zerhackt, übertragen, gleichgerichtet und geglättet.<br />

Es gibt diverse Programme, die fertig dimensionierte Schaltungsvorschläge<br />

liefern. Trotzdem wissen erfahrene Entwickler,<br />

dass der Teufel im Detail steckt. Zu groß ist das Risiko, durch ein<br />

Re-Design wertvolle Zeit zu verlieren, etwa wegen eines nicht bestandenen<br />

EMV-Tests. Auch fehlt heute in vielen Entwicklungslabors<br />

das praktische Know-how im Umgang mit elektromagnetischen<br />

Komponenten wie Ferritkernen, Trafos und Spulen. Fertige<br />

Wandler-Module dagegen sind eine kalkulierbare Größe. Sie sind<br />

sofort verfügbar und beschleunigen nicht zuletzt die Zerti� zierung.<br />

Time-to-Market ist gerade bei schnelllebigen Produkten entscheidend<br />

für den kommerziellen Erfolg. Allein dies rechtfertigt<br />

o� schon die etwas höheren Kosten des fertigen Moduls.<br />

Automatisierungsgrenzen neu defi niert<br />

Große Elektronikproduzenten streben bei der Herstellung von Platinen<br />

einen maximalen Automatisierungsgrad an. Dies senkt nicht<br />

nur die Kosten, es verbessert auch die Qualität des Endprodukts.<br />

Kein Wunder also, wenn sie sich Wandler wünschen, die ebenfalls<br />

vollkommen automatisch produziert werden.<br />

Diesem Wunsch standen bislang gewichtige, physikalische Argumente<br />

entgegen. Das automatische Wickeln von Ringkern-Trafos<br />

ist ein ausgesprochen di� ziles Vorhaben – insbesondere wenn<br />

es sich dabei um kleinste Kerne handelt. Bislang waren hier ausnahmslos<br />

geschulte Hände gefragt, um die für die Qualität von<br />

Wandlern besonders kritischen Trafos zu produzieren. Fehler, zum<br />

Beispiel bei der Windungszahl oder auch im Abstand der einzelnen<br />

Windungen, beein� ussen die Spezi� kation beziehungsweise<br />

die Zuverlässigkeit.<br />

Seit gut drei Jahren arbeiten Recom-Ingenieure in enger Kooperation<br />

mit einem Maschinenbauer an der Lösung dieses Problems. Mit<br />

Erfolg. Im September konnte die erste Spezialmaschine im Werk in<br />

Kaohsiung/Taiwan installiert werden – ein wichtiger Meilenstein auf<br />

dem Weg zum 100 % automatisch produzierten Wandler.<br />

Der Automat ist in der Lage, selbst kleinste Kerne mit einem<br />

Lochdurchmesser von rund 2,5 mm automatisch zu bewickeln. Er<br />

arbeitet dabei fünf- bis zehnmal schneller als dies manuell möglich<br />

ist und produziert in gleichbleibend hoher Qualität. Die maschinell<br />

bewickelten Kerne werden unter anderem in den gekapselten<br />

SMD-Trafos von Recom's � achen open frame Wandlern der<br />

Auf einen Blick<br />

Fünf- bis zehnmal schneller<br />

Selbst kleinste Kerne mit einem Lochdurchmesser von rund 2,5 mm<br />

können von Recom automatisch bewickelt werden. Die Kerne werden<br />

unter anderem in den gekapselten SMD-Trafos von Recom‘s fl achen<br />

open frame DC/DC-Wandlern der RAM-, RAZ- und RTM-Familie verbaut,<br />

den ersten vollautomatisch gefertigten Mini-Wandlern auf dem<br />

Markt.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 502ei1212<br />

� Für leistungsstarke DC/DC-Wandler in Hochstrom-Netzteilen<br />

� FPGAs, POLs, Mainboards, Grafi kkarten, mobile Endgeräte<br />

� Stabile Induktiviät auch bei hohen Nennströmen<br />

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Leistungsstark<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12 / 2012 37


Stromversorgungen<br />

Bild 2: Bislang mussten kleine Ringkern-Trafos manuell gewickelt werden,<br />

eine zeitraubende und diffizile Arbeit. Jetzt erledigt eine Spezialmaschine<br />

dies mit fünf- bis zehnfacher Geschwindigkeit.<br />

Bild 4: Ein Blick hinter die Kulissen: Die Mitte November offiziell eingeweihte<br />

SMD-Fabrik produziert ausgewählte High-Runner in Losgrößen von 100.000<br />

Stück und mehr.<br />

RAM-, RAZ- und RTM-Familie verbaut, den ersten vollautomatisch<br />

gefertigten Mini-Wandlern auf dem Markt. Sie kommen außerdem<br />

im kürzlich vorgestellten 1-W-Wandler R1SE zum Einsatz.<br />

Allerdings sind die fleißigen Hände in der Recom-Wandler-Fabrik<br />

noch lange nicht arbeitslos. Zwar produziert die neue Maschine<br />

schneller, sie ist aber weit weniger flexibel als der Mensch und angesichts<br />

der Produktvielfalt ziemlich überfordert. Die Umrüstung<br />

auf einen anderen Trafo-Typ ist zeitintensiv. Deshalb laufen zunächst<br />

nur die Trafos von Massen-Produkten über den Automaten.<br />

Seltener gefragte Varianten bleiben auf absehbare Zeit "in den guten<br />

Händen" des geschulten Personals.<br />

Kriterien jenseits der elektrischen Daten beachten<br />

Es empfiehlt sich, bei der Wahl des optimalen DC/DC-Wandlers neben<br />

den elektrischen Eigenschaften auch zu analysieren, wie schnell<br />

und einfach die Module während der Produktion zu verarbeiten sind.<br />

Wie gut sind sie für automatisches Pick-and-Place geeignet? Sind sie<br />

bereits Tape-and-Reel-konfektioniert lieferbar, so dass zeitaufwändige<br />

Vorarbeiten entfallen? Wie schnell lassen sie sich positionieren? Je<br />

leichter ein Wandler ist, desto schneller und präziser ist dies möglich.<br />

Schon Gewichtsunterschiede von wenigen Zehntelgramm zwischen<br />

den Produkten verschiedener Hersteller führen zu einem Zeitgewinn,<br />

der sich bei entsprechenden Stückzahlen positiv auf die Produktionskosten<br />

auswirkt. Kein Wunder also, wenn Auftragsfertiger<br />

beim Gewicht eines SMD-Wandlers besonders genau hinschauen.<br />

RoHS 6/6 und die Probleme bei vergossenen Modulen<br />

Die Umstellung auf RoHS 6/6 machte den Herstellern von DC/<br />

DC-Wandlern und ihren Kunden weit mehr Probleme, als man<br />

Bild 3: Automatisch produzierte Ringkerne sind das Herzstück von Recom’s<br />

neuen, vollautomatisch gefertigten Wandler-Familien RAM, RAZ und RTM. Sie<br />

sind geregelt und ungeregelt mit Leistungen von 1 und 2 W lieferbar.<br />

zunächst erwarten durfte. Bleifreies Zinn schmilzt erst bei rund 10<br />

% höheren Temperaturen von 245 °C. Es wird zudem etwa um<br />

Faktor 4 langsamer flüssig. Die Konsequenz: Mit der Umstellung<br />

auf RoHS 6/6 werden Wandler-Module während des Lötens vollständig<br />

durchhitzt.<br />

Die thermische Materialbelastung ist enorm. Trafo-Wicklung<br />

und Ferritkern dehnen sich mit unterschiedlichen Koeffizienten<br />

aus. Ursprünglich solide gelötete Anschlüsse im Inneren des Moduls<br />

können sich unter der mechanischen Spannung lösen. Außerdem<br />

beginnt die Vergussmasse zu kochen. Dabei bilden sich Gase,<br />

die das Gehäuse sprengen können. Alles in allem ein ungemütliches<br />

Szenario, das alle Beteiligten ins Schwitzen brachte.<br />

Recom hat früh erkannt, dass der Problematik nicht durch<br />

simple Modifikationen der vorhandenen Design-Plattform beizukommen<br />

war. Das gesamte Konzept musste von Grund auf neu<br />

durchdacht werden. Gehäuse, Trägerplatine und Trafo wurden so<br />

konstruiert, dass sie beim Zusammenstecken automatisch fixiert<br />

sind. Die Lötstellen wurden umgestaltet, so dass sie "mitgelötet"<br />

werden können, ohne dass sich Anschlüsse lösen, wenn hängend<br />

gelötet wird.<br />

Die Wandler müssen nicht mehr vergossen werden. Dadurch<br />

erhalten die einzelnen Komponenten die erforderliche "Beinfreiheit"<br />

und der Verzicht auf Vergussmasse wirkt sich positiv aus auf<br />

das Gewicht. Alle neuen Recom-Wandler sind zudem 100 % bleifrei<br />

– im Gegensatz zu Produkten, die nur als RoHS-5/6-kompatibel<br />

klassifiziert sind und bleihaltiges Lot enthalten dürfen.<br />

Fokussierung bringt Preisvorteile<br />

Das Thema Produktvielfalt lässt sich am Beispiel der SMD-Wandler-Plattform<br />

RxS/D recht gut nachvollziehen. Obwohl 1-W-Leistung<br />

am häufigsten nachgefragt wird, gibt es drei weitere Serien mit<br />

0,25 W, 0,5 W und 2 W. Die beiden unteren Leistungsklassen sind<br />

primär der Energieeffizienz geschuldet. Da DC/DC-Wandler ihren<br />

besten Wirkungsgrad bei Volllast erreichen, tut man dies bei einem<br />

Bedarf von zum Beispiel 5 V/40 mA mit einem 0,25-W-Wandler<br />

weit sparsamer, als mit einem wenig ausgelasteten 1-W-Wandler.<br />

Jede der vier Serien gibt es mit fünf Eingangs- und sechs Ausgangsspannungen,<br />

alle wahlweise mit einfachem oder dualem Ausgang.<br />

Wer mitgerechnet hat, zählt bereits 240 Varianten. Jeder dieser<br />

Wandler ist wahlweise mit 1-kV- oder 3-kV-Isolation lieferbar. Einige<br />

Sonderanfertigungen eingerechnet, sind dies mehr als 500 verschiedene<br />

Wandler. Jedem Fertigungsmenschen wird schnell klar, dass<br />

sich eine solche Vielfalt kostenintensiv ist. Günstiger kann produziert<br />

werden, wenn man die Fertigung auf wenige High-Runner konzentrieren<br />

kann.<br />

38 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bilder: Recom


Investment in Taiwan<br />

Mit der Inbetriebnahme zweier neuer<br />

SMT-Straßen im High-Tech-Land Taiwan,<br />

ein 2,5 Millionen Dollar teures Investment,<br />

verfolgt Recom eine Doppelstrategie. War<br />

man bislang primär auf große Produktvielfalt<br />

fokussiert, die auch in kleineren Losgrößen<br />

effizient gefertigt werden konnte,<br />

so werden in der neuen Fabrik ausgewählte<br />

High-Runner in Losgrößen von 100.000<br />

Stück und mehr sehr kostengünstig produziert.<br />

Bei dieser Low-Mix/High-Volume-Strategie<br />

konzentriert man sich ausschließlich<br />

auf die am häufigsten gefragten Typen und<br />

Spezifikationen. Bei der zuvor genannten<br />

RxS/D-Plattform ist dies das Modell mit<br />

1-W-Leistung und jeweils 5 V am Ein- und<br />

Ausgang. Da für viele Applikationen Umgebungstemperaturen<br />

von +85 °C völlig<br />

ausreichend sind, wird im Gegensatz zu<br />

den Standardprodukten auf teure High-<br />

Grade-Temperature-Komponenten verzichtet.<br />

Auch die Isolationsspannung ist<br />

mit 1 kV niedriger als bei den Standard-<br />

Typen. Das Ergebnis: Die Produktionskosten<br />

für den R1SE (Bild 5, rechts unten) sinken<br />

um rund 30 %.<br />

Ähnlich hoch ist der Kostenvorteil der<br />

Low-Mix/High-Volume-Strategie bei anderen<br />

Produktplattformen wie dem kürzlich<br />

vorgestellten Schaltregler R-78E (Bild<br />

Bild 5: Recom‘s E-Klasse steht für niedrige Preise<br />

in bekannt guter Qualität. Die Garantiezeit beträgt<br />

drei Jahre.<br />

Bild 6: Der gefälschte ROM-1215S (rechts) aus<br />

unbekannter, chinesischer Quelle ist etwas<br />

größer als das Original. Trotzdem war der Trafo<br />

so schlecht isoliert, dass es reihenweise zu<br />

Defekten kam.<br />

Stromversorgungen<br />

5, rechts oben) oder den ungeregelten<br />

Wandler-Familien RBE (Bild 5, links oben)<br />

und ROE (Bild 5, links unten). Nach und<br />

nach sollen weitere High-Runner hinzu<br />

kommen, so dass neben den vielfältigen<br />

Standardprodukten eine besonders preisgünstige<br />

E-Klasse entsteht. Diese durchläuft<br />

dabei exakt dasselbe Qualitätssicherungssystem<br />

wie die normalen Produkte,<br />

so dass keine Abstriche bei der Qualität in<br />

Kauf genommen werden müssen. Die Gewährleistungsdauer<br />

beträgt wie bei den<br />

Standardprodukten volle drei Jahre. So<br />

sieht man sich bei Recom auf Jahre hinaus<br />

bestens gerüstet, dem lokalen Wettbewerb<br />

speziell in China erfolgreich zu begegnen.<br />

Vor Plagiaten wird gewarnt<br />

Wenn zuvor von asiatischen "Copy-<br />

Shops" die Rede war, waren "nachentwickelte"<br />

Produkte gemeint, die unter "eigener<br />

Flagge segeln". Insbesondere beim<br />

von Recom erfundenen Schaltregler R-78<br />

sind heute eine Vielzahl nahezu baugleicher<br />

Nachahmerprodukte auf dem Markt.<br />

Wenn ein Kunde sich für solche Produkte<br />

entscheidet, weiß er zumindest, dass er<br />

nicht das Original kauft.<br />

Gefährlich wird es allerdings, wenn Fakes<br />

angeboten werden – gefälschte Wandler<br />

mit Logo, Typenbezeichnung und Zertifikat<br />

des Originals. Während sich wie im<br />

Fall eines namhaften Unternehmens der<br />

Einkauf noch darüber freute, eine besonders<br />

günstige Lieferquelle für Recom's<br />

ROM-1215S (Bild 6) aufgetan zu haben,<br />

wurden in einer Maschinensteuerung serienweise<br />

gefälschte Wandler verbaut. Da die<br />

etwas größere Einbauhöhe der Fälschung<br />

unproblematisch war, wurde das Problem<br />

erst erkannt, als die Steuerungen reihenweise<br />

ausfielen. Ursache war die viel zu<br />

schlechte Isolation des Fakes, die nicht annähernd<br />

den geforderten 3 kV entsprach.<br />

Das vermeintliche Schnäppchen wurde für<br />

den Maschinenbauer zum Fiasko mit hohen<br />

Folgekosten und einem nicht kalkulierbaren<br />

Imageschaden.<br />

Man kann Kunden daher nur raten, bei<br />

allzu günstigen Angeboten aus unbekannter<br />

Quelle sehr wachsam zu sein, denn<br />

Qualität gibt es nicht zum Nulltarif. Recom<br />

bietet deshalb allen Interessenten den Service,<br />

fragliche Produkte im hauseigenen<br />

Testlabor auf Echtheit prüfen zu lassen –<br />

schnell, unbürokratisch und kostenlos.<br />

Denn gute Produkte werden immer wieder<br />

kopiert werden! (jj) n<br />

Der Autor: Reinhard Zimmermann ist Product<br />

Marketing Manager bei Recom Electronic in<br />

Neu-Isenburg.<br />

Programmierbare<br />

NETZGERÄTE<br />

Lasten, Test- & Prüfgeräte<br />

2012<br />

PRODUKTÜBERSICHT<br />

DC-Stromversorgungen<br />

0-1200V, 0-3.000A, bis 100kW<br />

Elektronische Lasten<br />

60W bis 100kW<br />

AC-Quellen 1-<br />

und 3-phasig<br />

0-300VAC/ph bis 90kVA<br />

Unsere 10-seitige Produktübersicht finden Sie hier:<br />

www.pce-powercontrol.de<br />

Tel: (+49)08374-23260-0<br />

EFFICIENT<br />

POWER<br />

SUPPLIES<br />

• DC/DC-Wandler<br />

• medizinische<br />

Netzteile<br />

Distributed stributed by<br />

Lechwiesenstr. 9 · 86899 Landsberg/Lech<br />

Telefon 08191-911 720<br />

cincon@fortecag.de · www.fortecag.de<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012 39<br />

von<br />

• Power Meter<br />

• HIPOT & SAFETY Tester<br />

• Video Pattern Generator &<br />

Color Analyzer<br />

Automatische Testsysteme<br />

für Stromversorgungen<br />

NEWS


Stromversorgungen<br />

Auch um „normale“ Einwegbatterien etwa für Fernbedienungen<br />

und Taschenlampen ranken sich viele Mythen.<br />

Einige dieser Batterie-Tipps und Tricks sind aber im<br />

wörtlichen Sinn brandgefährlich: Angeblich lassen sich<br />

leere Batterien auf der Heizung wieder „fit machen“ und letzte Reserven<br />

der Batterie freisetzen. Ein gefährlicher Trick: die Batterien<br />

könnten überhitzen! Einwegbatterien sind vorwiegend mit Alkali-<br />

und Nickellösungen gefüllt. Wenn die überhitzte Batteriehülle<br />

Bild: Pavel Ignatov - Fotolia.com<br />

5 Mythen rund um Akkus und Batterien<br />

Können Batterien und Akkus explodieren? Duracell räumt mit diesen und<br />

anderen gängigen Mythen auf<br />

Um Batterien und Akkus ranken sich zahlreiche Mythen: Batterien können bei falscher Handhabung explodieren,<br />

Akkus sollten am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden, und der erste Stromspeicher wurde vor 2000 Jahren<br />

erfunden – oder etwa nicht? Über die Energiezellen wird viel erzählt, doch nicht alles hat wirklich Hand und Fuß.<br />

Duracell räumt mit den häufigsten Akku-Mythen auf und verrät Wissenswertes über Akkus und Batterien.<br />

birst, könnten ätzende Stoffe oder giftige sowie entzündbare Gase<br />

freitreten.<br />

Explodierende Akkus?<br />

Akkus im Dauereinsatz verursachen bei so manchem ein mulmiges<br />

Gefühl. Was passiert, wenn die Zellen „heiß laufen“? Immer<br />

wieder gibt es Berichte über explodierende Lithium-Akkus in Mobiltelefonen<br />

und Notebooks. Die gute Nachricht: Dass dies pas-<br />

40 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


siert, ist in der Praxis jedoch höchst unwahrscheinlich. Die meisten<br />

Akkus verfügen nämlich über eine Temperaturkontrolle, die<br />

sie vor Überhitzung und damit auch vor einer Explosion schützt.<br />

Damit es zu einer Explosion kommen könnte, müssten die einzelnen<br />

Zellen des Akkus beschädigt sein. Erst dann kann es zu einer<br />

chemischen Verbrennung kommen, die durchaus „explosionsartig“<br />

ablaufen kann. In den wenigen Fällen, in denen Akkus in<br />

Notebooks und Smartphones explodierten, war dies auf Produktionsfehler<br />

und Produktfälschungen ohne Brandschutz zurückzuführen.<br />

Keinerlei Explosionsgefahr besteht dagegen bei Batterien<br />

und Akkus auf Basis von Alkali-Manganoxid (Alkaline) oder Nickel-Cadmium<br />

(NiCd) und Nickel-Metall-Hydrid (NiMH).<br />

Der Memory-Effekt<br />

Kaum ein Haushalt kommt noch ohne Akkus und Batterien aus.<br />

Dennoch wissen die Wenigsten, wie die Energiezellen von unterschiedlicher<br />

Form und Größe eigentlich funktionieren oder wie<br />

mit ihnen umzugehen ist. Zu den sich am hartnäckigsten haltenden<br />

Mythen zählt der so genannte Memory-Effekt. Demnach verliert<br />

ein Akku einen Teil der Kapazität, wenn er zu früh wieder<br />

aufgeladen wird. Das heißt: Kommt ein Akku mit 30 Prozent Restenergie<br />

ans Netz, merkt er sich diesen Stand und lässt sich fortan<br />

nur noch bis zur 30-Prozent-Marke leeren.<br />

Dies stimmt aus heutiger Sicht nicht. Die Nickel-Metall-Hydrid-<br />

Zellen (NiMH), die in den heute üblichen Standardformat-Akkus<br />

zum Einsatz kommen, kennen keinen Memory-Effekt. Sie nehmen<br />

andere Dinge übel, wie Überhitzung, Überladung und Tiefentladung.<br />

Daher sollte man NiMH-Akkus nur mit einem intelligenten<br />

Ladegerät aufladen, das den Ladestrom automatisch regelt, und sie<br />

niemals vollständig entlädt. Auch Lithium-Akkus (Lithium-Ionen<br />

oder Lithium-Polymer) für Digitalkameras, Handys und andere<br />

Mobilgeräte sind nicht vom Memory-Effekt betroffen. Auch diese<br />

sollte man jedoch vor Überladung und Tiefentladung schützen.<br />

Akkus kühl lagern<br />

Kühl gelagerte Akkus leben tatsächlich länger. Jede Energiezelle<br />

altert mit jedem Ladezyklus, verliert aber auch einfach mit der Zeit<br />

an Leistung. Dabei verkürzt sich die Lebensdauer von Batterien<br />

und Akkus besonders bei höheren Temperaturen. Lagert ein typi-<br />

Programmierbare Labor- und Hochleistungsnetzgeräte<br />

• Leistungen 640W bis 150kW<br />

• Spannungen 32V bis 1500V DC<br />

• Ströme 10A bis 5100A<br />

• μ-Prozessor gesteuert<br />

• Für Photovoltaik und E-Vehicle Anwendungen<br />

• PV-Array-Simulation (für MPPT-Test, Run-in-Test)<br />

• Li- Batterieladung, Li-Batteriesimulation<br />

• Flexible Ausgangsstufe<br />

• Speicherbare Gerätekonfiguration<br />

• Integrierte Sequenz-Funktion<br />

• Innenwiderstandsregelung optional<br />

• Kombinierte Quellen- und Lastschränke<br />

• Tischversion, 19“-Einschub und 19“ Schranksysteme 42HE<br />

• Schnittstellen: Analog, CAN, GPIB, Ethernet, RS232, USB<br />

• Bedienersoftware<br />

Das komplette Stromversorgungsprogramm<br />

Stromversorgungen<br />

scher Notebook-Akku (Lithium-Ionen) bei einer Temperatur von<br />

25 Grad, besitzt er nach einem Jahr etwa noch 80 Prozent seiner<br />

Ausgangsleistung. Im laufenden Betrieb erhitzt sich ein Notebook-<br />

Akku sogar auf etwa 45 Grad. Wer sein Notebook vorwiegend zu<br />

Hause nutzt, sollte daher besser auf Netzbetrieb umschalten und<br />

den Akku kühl lagern.<br />

... aber nicht zu kalt!<br />

Doch wie kühl sollte es sein? Empfehlenswert sind etwa 15 bis 18<br />

Grad. Ein Lithium-Ionen-Akku sollte dabei etwa zu 50 bis 70 Prozent<br />

geladen sein. Wer seinen Akku für länger einmottet, sollte ihn<br />

nach einigen Monaten wieder etwas aufladen und ihn so immer<br />

auf mittlerem Niveau halten. Der oft gehörte Tipp, den Akku in<br />

den Kühlschrank zu legen, bringt kaum mehr und ist zudem riskant.<br />

Es kann sich schädliches Kondenswasser bilden, wenn der<br />

Akku nicht mit einer Plastikbox oder -hülle geschützt wird. Ein<br />

trockener Keller ist daher der beste Lagerort. Minustemperaturen<br />

vertragen die Akkuzellen auf keinen Fall, gleich ob Lithium oder<br />

NiMH. Sie verlieren an elektrischer Spannung und können ab einem<br />

bestimmten Grenzwert keinen Strom mehr abgeben.<br />

Akkus für Fernbedienungen ungeeignet?<br />

Wahr ist auch, dass Akkus Batterien nicht in jedem Geräten vorzuziehen<br />

sind. Überall, wo nur selten und kurzzeitig Energie verbraucht<br />

wird, machen NiMH-Akkus meist kaum Sinn. Das ist zum<br />

Beispiel bei Fernbedienungen und Uhren der Fall, aber auch in<br />

Notfall-Geräten wie Rauchmeldern oder Taschenlampen. Der<br />

Grund liegt weniger in der geringeren Spannung. Zwar können<br />

Akkus nur 1,2 Volt, Batterien 1,5 Volt, liefern. Doch fällt bei Batterien<br />

die Spannung schon nach kurzer Zeit auf unter 1,3 Volt ab, so<br />

dass der Spannungsvorteil nur am Beginn besteht. Problematischer<br />

ist, dass NiMH-Akkus sich mit der Zeit selbst entladen, etwa<br />

fünf bis zehn Prozent schon am ersten Tag nach dem Laden, danach<br />

je nach Temperatur bis zu 50 Prozent in einem Monat. Allerdings<br />

gibt es mittlerweile einige spezielle NiMH-Akkus mit deutlich<br />

reduzierter Selbstentladung, so genannte LSD-NiMH. (jj) n<br />

Bearbeitet nach Unterlagen von Duracell/Procter & Gamble, Schwalbach.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 505ei1212<br />

Programmierbare Elektronische DC-Lasten<br />

Programmierbare Elektronische DC-Lasten mit Netzrückspeisung<br />

• Leistungen 400W bis 10,5kW, Systeme bis 105kW<br />

• Spannungen 80V bis 1500V DC<br />

• Ströme 25A bis 600A, Systeme bis 5100A<br />

• μ-Prozessor gesteuert, FPGA gesteuert (ELR)<br />

• Betriebsmodi CC+CV+CP+CR<br />

• Alle Werte im Display, intuitives Touchpanel-Menü<br />

• Für automatische Prüfsysteme oder Burn-In-Einrichtungen<br />

• Luft- oder wassergekühlt<br />

• Für Photovoltaik(PV)-Arrays bis 1500V<br />

• Für Lithium (E-Vehicle), Ultracap, Brennstoffzellenentladung<br />

• Dynamische Testfunktionen, Funktionsgenerator<br />

• Kombinierte Quellen- und Lastschränke<br />

• Tischversion, 19“-Einschub und 19“-Schranksysteme 42HE<br />

• Schnittstellen: CAN, GPIB, Ethernet, RS232, USB<br />

• Bedienersoftware<br />

ELR<br />

9000<br />

AC<br />

DC<br />

AC AC<br />

DC<br />

Verbrauch<br />

3kW<br />

Prüfling, z. B.<br />

Labornetzgerät<br />

EA Elektro-Automatik GmbH & Co. KG Helmholtzstr. 31- 33 41747 Viersen Tel: +49 (0) 21 62 / 37 85 -0 Fax: +49 (0) 21 62 / 1 62 30<br />

ea1974@elektroautomatik.de www.elektroautomatik.de<br />

Rückspeiseprinzip<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012 41<br />

Rückgewinnung<br />

95%


Stromversorgungen<br />

1000-W-DC/DC-Wandler für die Bahn<br />

Auswahl und Vergleich von EN 50155-konformen Wandlern<br />

Spannungswandler werden zunächst nach Ausgangsleistung, Spannung, Strom, Temperaturbereich, EMV-Verhalten<br />

und Baugröße ausgewählt. Im zweiten Schritt werden die Anschaffungskosten, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit in<br />

Augenschein genommen. Daraus wird dann das beste Paket ausgewählt. Da hier sehr viele Aspekte eine Rolle<br />

spielen, ist die Auswahl nicht einfach. Dieser Beitrag soll helfen die richtige Auswahl zu treffen. Autor: Willi Spiesz<br />

Im Bahnbereich sind Nennspannungen von 24 V DC bis 110 V<br />

DC als Speisespannung inklusive der Toleranzen von ±40 %<br />

nach der Bahn-Norm EN 50155 spezifiziert. Das heißt, innerhalb<br />

dieses Eingangsspannungsbereiches müssen die Wandler<br />

dann ordnungsgemäß über den spezifizierten Temperaturbereich<br />

unter Einhaltung der EMV-Vorgaben funktionieren. Weitere äußere<br />

Einflüsse, Feuchte, Betauung, Vibrations- und Schockbelastungen<br />

müssen über die gesamte vorgesehene Brauchbarkeitsdauer<br />

eingehalten werden.<br />

Im Bahnbereich sind dies zwischen 20 und 30 Jahre. Setzt man<br />

eine tägliche Einsatzdauer von 16 Stunden pro Tag an, ergeben sich<br />

somit folgende Betriebsstunden bei 16 Stunden/Tag an 365 Tagen<br />

im Jahr: in 20 Jahren 116.800 Betriebsstunden, in 25 Jahren 146.000<br />

Eine Notstarteinrichtung von Grau Elektronik speziell für die Bahntechnik.<br />

Betriebsstunden und in 30 Jahren 175.200 Betriebsstunden. Über<br />

die Herstellerangabe zur Gerätezuverlässigkeit MTBF (Mean Time<br />

Between Failure) lässt sich damit eine statistische Aussage treffen,<br />

mit wie vielen Ausfällen innerhalb der angestrebten Brauchbarkeitsdauer<br />

zu rechnen ist. Um einen realistischen Vergleich zu erhalten,<br />

sind die MTBF-Werte auf eine bestimmte Umgebungstemperatur,<br />

meistens T U = +40 °C bei sonst gleichen Belastungen der<br />

Ausgangsleistung zu referenzieren.<br />

Ein Beispiel aus der Praxis<br />

Anhand folgenden Beispiels aus der Praxis sollen diese Sachverhalte<br />

klar verständlich gemacht werden: DC/DC-Wandler mit 500-W-<br />

Ausgangsleistung für 72-V- und 110-V-Nennspannung.<br />

■ Hersteller A: MTBF = 250.000 Stunden<br />

■ Hersteller B: MTBF = 500.000 Stunden<br />

bei T U = +40 °C und Nennleistung. Die zu erwartende Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

lässt sich nach folgender Formel errechnen:<br />

■ R = e -λt<br />

mit R = Reliability, λ = Ausfallrate, t = (Betriebs-) Zeit. Weiterhin<br />

gilt: λ = 1/MTBF. Daraus folgt:<br />

■ R = e -t/MTBF<br />

■ Für die Fehlerrate F gilt: F= 1 - R<br />

Für eine Betriebsdauer über 10 Jahre ergibt sich somit eine statistisch<br />

errechnete Verfügbarkeit: 10 Jahre mal 16 Stunden pro Tag an<br />

365 Tagen im Jahr bei einer MTBF von 250.000 Stunden.<br />

■ R = e -10 x 365 x 16 / 250.000 = 0,7916<br />

42 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bild: pics - Fotolia.com


Das bedeutet, dass nach zehn Jahren die Wahrscheinlichkeit der<br />

Funktion bei knapp 80 Prozent liegt. Geht man von 500 eingesetzten<br />

Geräten aus, ergeben sich folgende Zahlen für Betriebsstunden<br />

und Anzahl möglicher Ausfälle während der Laufzeit (Tabelle 1).<br />

Für 20 Jahre ergibt sich damit folgender Vergleich:<br />

■ Gerätetyp A: es dürfen 0,38 x 500 = 190 Stück innerhalb dieser<br />

20 Jahre ausfallen.<br />

■ Gerätetyp B: es dürfen 0,21 x 500 = 105 Stück innerhalb dieser<br />

20 Jahre ausfallen.<br />

Das ist beinahe Faktor 2 weniger Ausfälle für die Wandler von Hersteller<br />

B!<br />

Life Cycle Costs<br />

Neben den reinen Anschaffungskosten, sind auch die so genannten<br />

Life Cycle Costs zu beachten. Hierbei sind nicht nur die reinen<br />

Gerätestückkosten, sondern auch die Sekundärkosten Fahrzeugausfall,<br />

Wartungsaufwand, unter Umständen Kundenunzufriedenheit<br />

und so weiter zu bewerten. Woher stammen nun die<br />

zwei unterschiedlichen Werte von 250.000 gegenüber 500.000<br />

Stunden? Zum einen ist es das gewählte Schaltungsdesign, Dimensionierung<br />

und Auslastung der Bauelemente.<br />

Je höher der Wirkungsgrad des Wandlers, desto niedriger die<br />

Verluste und Verlustwärme. Bei Al-Elkos gilt beispielsweise eine<br />

Halbierung der zu erwartenden Lebensdauer bei +10K höherer<br />

Bauelemente-Temperatur. Daneben sind Spannungs-, Strom und<br />

Umgebungsbedingungen, Verarbeitungsqualität beim Herstellprozess<br />

als weitere Stressfaktoren, die die Brauchbarkeitszeit reduzieren,<br />

zu beachten.<br />

Um attraktive Preise zu erzielen, geht der Trend immer mehr zu<br />

so genannten Weitbereichswandlern. Das bedeutet, dass man mit<br />

einem Gerätetyp mehrere Systemspannungen abdecken möchte.<br />

Es leuchtet sofort ein, dass damit höhere Stückzahlen erreichbar<br />

sind. Damit die Ausfallrate nicht ansteigt, ist darauf zu achten, dass<br />

die MTBF nicht absinkt beziehungsweise der Wirkungsgrad auch<br />

bei niedrigeren Spannungen gleich gut bleibt. Da die Ströme mit<br />

kleinerer Spannung ansteigen, ist dies kein leichtes Unterfangen.<br />

■ P = U x I,<br />

daraus folgt:<br />

■ I = P/U.<br />

Die Verluste steigen dabei quadratisch mit dem Strom:<br />

■ P = I² x R.<br />

Der 300 W DC/DC-Wandler 300 DDB 110 M24 kann, an 110 V DC betrieben,<br />

eine 24 V Ausgangsspannung mit einem Strom bis 12,5 A liefern.<br />

Stromversorgungen<br />

Dimensionierung der Sicherung<br />

Ein weiterer zu überwindender Schwierigkeitsgrad ist die richtige<br />

Dimensionierung der Sicherung. Wer sich schon einmal die Auslösekennlinien<br />

solcher Bauelemente angeschaut hat, weiß wovon<br />

hier die Rede ist. Zum einen soll eine Sicherung im Fehlerfall<br />

schnell den Stromkreis zuverlässig trennen, zum anderen darf dieses<br />

Bauteil natürlich nicht zu empfindlich sein, sonst hat man beim<br />

Einschalten der Wandler schon Probleme. Beim Weitbereichswandler<br />

verschärfen sich sofort diese Anforderungen. Für einen<br />

Wandler, unter der Annahme bei einem konstanten Wirkungsgrad<br />

von 90 % und mit P A = 500 W, ergeben sich die in Tabelle 2 aufgeführten<br />

Maximalströme.<br />

Um Halbleiter zuverlässig zu schützen, sind flinke Sicherungen<br />

zu empfehlen. Damit Sicherungen nicht versehentlichen ansprechen,<br />

ist ein Mindestbemessungswert 50 % über dem maximalen<br />

Stromwert anzusetzen.<br />

Im Fall 1 (Nennspannung U E = 110 V ±40 %): 1,5 x 8,41 A = 12,6<br />

A. Bei einem möglichen Fehlerstrom von 125 A (I/I rat = 10) würde<br />

die gewählte 12,5-A-Sicherung dann schnellstens nach etwa 1 ms,<br />

längstens jedoch erst nach 40...50 ms trennen. Bei einem Fehlerstrom<br />

von 25 A (Faktor 2) dauert die Trennung dann immerhin<br />

schon mindesten 300 ms, längstens jedoch mehrere 1000 Sekunden!<br />

Da kann es schon leicht zu thermischen Überhitzungen von<br />

Leiterbahnen oder Bauteilen kommen, was eventuell auch zu Entzündungen<br />

/ Lichtbogenbildungen führen kann. Beim Weitbereichswandler<br />

ist die Spannweite noch weitaus größer: 1,5 x 12,86<br />

A = 19,29 A. Das heißt, es wird jetzt schon eine 20-A-Sicherung<br />

benötigt. Dass diese bei kleinen Fehlerströmen noch länger zum<br />

Auslösen benötigt ist normal.<br />

Hier ist dann das Know-how von Schaltungsentwicklern und<br />

Sicherungsherstellern gefragt, um durch geeignete Legierungen<br />

die erforderliche Auslösecharakteristik zu erzielen. Um zuverlässige<br />

Lösungen zu bekommen ist es also nicht damit getan, Wandler<br />

von der Stange einzukaufen und einzusetzen. Grau Elektronik<br />

stellt hierzu ihre ganze langjährige Erfahrung sehr gerne zur Verfügung,<br />

um unliebsame Überraschungen und Systemstörungen<br />

auf ein geringstmögliches Maß zu reduzieren. Ein etwas teurer Anschaffungspreis<br />

ist somit sehr oft die preiswertere Lösung. (jj) n<br />

Der Autor: Willi Spiesz ist Geschäftsführer der Grau Elektronik GmbH.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 501ei1212<br />

Tabelle 2: Ströme für 500-W-Wandler<br />

mit 90 % Wirkungsgrad.<br />

Zeit Gerätetyp A Gerätetyp B Kosten<br />

Jahre 250.000Stunden R F 500.000 Stunden R F<br />

5 29.200 0,89 0.11 29.200 0,94 0,06<br />

10 58.400 0,79 0,21 0,89 0,11<br />

15 87.600 0,70 0,30 0,84 0,16<br />

20 116.800 0,62 0,38 0,79 0,21<br />

25 146.000 0,56 0,44 0,75 0,25<br />

Die Zahlen sind nach der 2. Stelle gerundet<br />

Tabelle 1: Mögliche Ausfälle während der Laufzeit von 500 eingesetzten<br />

Geräten.<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012 43<br />

Bilder: Grau Elektronik


Stromversorgungen<br />

DSC-Controller in Umrichtern<br />

Neue Steuermöglichkeiten und Flexibilität im Design<br />

Durch den Digital-Signal-Controller dsPIC30F von Microchip konnte ein kompakter und multifunktionaler Umrichter<br />

entwickelt werden, der eine autonome Stromversorgung ohne die Notwendigkeit eines Anschlusses an das<br />

öffentliche Elektrizitätsnetz ermöglichte. Autor: Victor Alcazar<br />

Ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Leistungswandler<br />

benötigte ein Umrichter-Design, das nicht nur<br />

flexibel, sondern auch leicht einstellbar war. Standalone-<br />

Umrichter nutzen Gleichstrom aus Solarmodulen oder anderen<br />

Quellen in einer Batterie und stellen die Energie bei Bedarf<br />

als Wechselstrom zur Verfügung. Der Entwickler muss dabei zusätzliche<br />

Umrichter pro Phase parallel anschließen oder dies im<br />

Drehstrombetrieb der Anwendung vorsehen können, bei denen<br />

sich der Strombedarf des Benutzers von Zeit zu Zeit ändert. Die<br />

Leistung sollte dabei effizient und praktisch bereitgestellt werden;<br />

die Umrichter müssen klein und tragbar sein, um einen Einsatz an<br />

Orten ohne Netz-Stromversorgung zu ermöglichen, oder wo ein<br />

Notstrom-Backup wichtig ist. Solche Umrichter müssen auch bedienerfreundlich<br />

ausgelegt sein und eine Wartung vor Ort ermöglichen.<br />

Der Umrichter beim Kunden arbeitet mit einer Batterie-<br />

Nennspannung von 24 V oder 48 V, wiegt nur 8 kg und liefert<br />

44 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


eine Ausgangs-Nennleistung von 2200 VA<br />

bei einem maximalen Wirkungsgrad von<br />

93 %. Durch die Integration von Ladetechnik<br />

und Umrichter in einer einzigen Einheit<br />

ließ sich das Design mit kompakten<br />

Abmessungen und Portabilität realisieren.<br />

Der Kunde nutzte eine Umrichter-Architektur<br />

auf der Basis eines Hochfrequenz-<br />

Übertragers, die aus einer Hochfrequenz-<br />

Leistungsstufe am Eingang, einem Hochfrequenz-Übertrager,<br />

einer zwischenge-<br />

Auf einen Blick<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bild 1: Die Digital-<br />

Signal-Controller<br />

dsPIC von Microchip<br />

enthalten zahlreiche<br />

passende Peripherieschaltungen<br />

für<br />

Stromversorgungen.<br />

schalteten DC-Kopplung und einer<br />

Ausgangs-Leistungsstufe besteht. Im Unterschied<br />

zu den großen, schweren Niederfrequenz-Transformatoren,<br />

die o� als<br />

Alternative zum Einsatz kommen, nutzt<br />

der Standalone-Umrichter einen kleinen<br />

Hochfrequenz-Übertrager. Das Hochfrequenz-Konzept<br />

bietet den Vorteil, dass die<br />

an den Umrichter angeschlossenen Lasten<br />

fast direkt mit der Ausgangsstufe verbunden<br />

sind. Anders als bei Designs mit Nie-<br />

15 Umrichter parallel zusammenschalten<br />

Die beschriebenen, hoch-stabilen Umrichter bieten durch ihre Hochfrequenz-Übertragungstechnik<br />

und ihr modulares Design kurze Reaktionszeiten. Sie lassen sich parallel schalten. Bis zu<br />

fünf zusätzliche Umrichter pro Phase können in einer Dreiphasen-Konfi guration zu einem System<br />

aus insgesamt 15 Umrichtern parallel zusammengeschaltet werden.<br />

infoDIREKT 500ei1212<br />

Bauteile<br />

Halbleiter<br />

Komponenten & Geräte<br />

Parallel<br />

Power<br />

by MeanWell<br />

MeanWell Power Supplies:<br />

• 1.700 Standardtypen ab Lager<br />

• Open-Frame / Medical<br />

• DIN-Schiene<br />

• Stecker- / Tischnetzteile<br />

• LED-Schaltnetzteile<br />

• DC/DC- und DC/AC-Wandler<br />

Distribution by Schukat electronic<br />

• 20.000 Produkte<br />

• 3 übersichtliche Themen-Kataloge<br />

• detaillierte Technikinfos<br />

• günstige Preise<br />

• 24 h-Lieferservice<br />

Onlineshop mit stündlich aktualisierten<br />

Preisen und Lagerbeständen<br />

www.schukat.com<br />

SCHUKAT


Stromversorgungen<br />

derfrequenz-Transformatoren üblich,<br />

kommt dabei keine Dämpfung zum<br />

Tragen. Sämtliche Schwankungen an<br />

der Lastseite lassen sich daher über<br />

die Ausgangs-Leistungsstufe ausregeln.<br />

Eine der zentralen Herausforderungen<br />

bei der Entwicklung war dabei<br />

eine Implementation dieser Architektur<br />

mit gutem Wirkungsgrad und einem<br />

hochwertigen, sinusförmigen<br />

Ausgangssignal, das die Vorgaben für<br />

Frequenz, Spannung und Oberwellen-<br />

Freiheit erfüllt.<br />

Umrichter an der Wechselstromseite<br />

Die nächste Herausforderung war der<br />

parallele Anschluss und das Anschalten<br />

der eigenständigen Umrichter an<br />

der Wechselstromseite, denn ein solcher<br />

eigenständiger Umrichter arbeitet<br />

als Spannungsquelle. Das bedeutet,<br />

der Umrichter baut seine eigene, stabile<br />

Ausgangsspannung auf und regelt den Strom abhängig von<br />

der angeschlossenen Last. Wenn daher zwei oder mehr Spannungsquellen<br />

miteinander verbunden, aber nicht synchronisiert<br />

sind, dann sind die Lasten asymmetrisch, und Strom fließt zwischen<br />

den Quellen. Dies führt zu Leistungsverlusten ohne Wirklast.<br />

Diese Querströme können auch zu Schäden an den Stromquellen<br />

führen.<br />

Eine kleine Phasenverschiebung zwischen den zwei Spannungsquellen<br />

kann ebenfalls zu einem derartigen asymmetrischen Szenario<br />

und zu Spannungsunterschieden zwischen den Quellen führen,<br />

was eine direkte Verbindung der Spannungsquellen untereinander<br />

auf der Wechselspannungs-Seite bedeutet. Ein solcher Effekt<br />

tritt wegen des äußerst niedrigen Widerstands auf und führt zu<br />

einem sehr hohen Stromfluss zwischen den Umrichtern. Als Lösung<br />

für dieses Problem implementierte der Kunde einen sehr<br />

schnellen, präzisen Steuerungs- und Kommunikations-Algorithmus.<br />

Modulares Design-Konzept<br />

Ein modulares Design-Konzept lieferte Lösungen für die Anforderungen<br />

eines Parallelbetriebs mehrerer eigenständiger Umrichter.<br />

Der Backup-Umrichter arbeitet als normaler Umrichter (DC/AC)<br />

und lädt die Akkumulatoren aus einer Wechselspannungs-Quelle<br />

(AC/DC); der Umrichter verwendet dabei die gleichen Leistungs<strong>elektronik</strong>-Schaltungen<br />

wie ein Generator.<br />

Da es aktuell auf dem Markt keine Umrichter gibt, die einen solchen<br />

Funktionsumfang unterstützen und eine HF-Übertragerarchitektur<br />

nutzen, musste eine vollkommen neue Schnittstellen-<br />

und Steuerungs-Strategie entwickelt werden. Der Kunde hat daher<br />

ein Umrichter-System mit vier verschiedenen Funktionsblöcken<br />

konzipiert, die mit drei unterschiedlichen Signal-Controllern zusammenarbeiten:<br />

DC/DC, DC/AC sowie Display- und Benutzerschnittstelle<br />

(Bild 2).<br />

Der Kunde untersuchte die auf dem Markt verfügbaren Digital-<br />

Signal-Controller (DSCs), und entschied sich dann für dsPIC<br />

DSCs von Microchip. Diese DSCs bieten passende Peripherieschaltungen<br />

für Stromversorgungen wie etwa Zähler-basierte Pulsbreitenmodulationsmodule,<br />

Rückkopplungsschaltungen auf der Basis<br />

Bilder: Microchip<br />

Bild 2:<br />

Funktionelles<br />

Blockschaltbild<br />

des<br />

Stand-alone-<br />

Umrichters.<br />

von Analogkomparatoren sowie eine synchronisierte A/D-Wandler-Abtastung<br />

in Kombination mit schnellen Multiplikationsoperationen<br />

in einem einzigen Taktzyklus. Diese dsPIC30F DSCs eignen<br />

sich für die hohen Ausführungsgeschwindigkeiten, die für die<br />

vom Kunden für dessen Umrichter benötigten Steuerschleifen-<br />

Algorithmen erforderlich sind.<br />

Externe Komponenten wie etwa ein Reset-Controller, Speicher-<br />

Chips, ein A/D-Wandler sowie ein CAN-Controller waren durch<br />

die hochgradige Integration der DSCs nicht erforderlich. Die ds-<br />

PIC30F DSCs bieten eine Rechengeschwindigkeit von bis zu 30<br />

MIPS und gewährleisten damit eine Steigerung des Wirkungsgrads<br />

und der Zuverlässigkeit für das Umrichter-System. Problemlose<br />

Updates in der Zukunft wurden zu einem weiteren Verkaufsargument,<br />

da sich die DSCs für einen weiten Betriebsspannungs-Bereich<br />

von 2,5 V bis 5,5 V eignen.<br />

Weil die DSCs unterschiedliche Ausstattungen an Flash- und<br />

RAM-Speicher sowie eine Reihe verschiedener Connectivity-Optionen<br />

boten, ließen sich die Umrichter flexibel und modular auslegen.<br />

Im Funktionsblock der DC/DC-Leistungsstufe steuert ein<br />

dsPIC30F5015 DSC die Hochfrequenzstufe zwischen dem Batterieeingang<br />

und dem Hochfrequenz-Übertrager. Dieser Baustein<br />

kam ebenfalls für eine präzise Messung von Batteriespannung und<br />

-strom zum Einsatz. In der DC/AC-Leistungsstufe steuerte ein ds-<br />

PIC30F6010A die Leistungs<strong>elektronik</strong> und implementierte eine<br />

patentierte PI-Regelschleife.<br />

Für die Bedienerkonsole und die Display-Steuerung des Umrichters<br />

bildet ein dsPIC30F6010A über den CAN-Bus die Schnittstelle<br />

zum dsPIC30F5011. Ersterer dient auch zur Einstellung der<br />

Umrichter-Betriebsarten anhand der vom Benutzer eingegebenen<br />

Befehle. Der dsPIC30F5011 enthält 66 KByte Flash-Speicher sowie<br />

eine CAN-Schnittstelle, und der auf dem Baustein integrierte<br />

Flash-Speicher dient zur Speicherung aller grafischen Icons für die<br />

mehrsprachige Umrichter-Bedienerschnittstelle. Über die Navigationstasten<br />

auf der Bedienerkonsole kann der Anwender auf alle<br />

Betriebsarten und Menüs zugreifen. (jj) n<br />

Der Autor: Victor Alcazar ist Market Development Manager für die High<br />

Performance Microcontroller Division bei Microchip Technology Inc.<br />

46 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


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Bild: Bicker Elektronik<br />

Stromversorgungen<br />

Rauscharme Präzisionsstromversorgungen<br />

Integrierter Arbiträrsignalgenerator liefert bis 210 V/3 A<br />

Die Stromversorgungen B2961A (ein Kanal)<br />

und B2962A (zwei Kanäle) von Agilent<br />

Technologies liefern rauscharme<br />

Spannungen und Ströme mit höchster Genauigkeit.<br />

Beide Geräte bieten eine Auflösung<br />

von 6,5 Stellen und 100 nV/10 fA.<br />

Intuitive Benutzerschnittstelle mit 4,3“-Farb-LCD<br />

für Signalvorschau und Zeitbereichdarstellung<br />

von Spannung und Strom.<br />

Wirkungsgrad bis zu 85 %<br />

Leises Medizin-PC-Netzteil<br />

Mit dem 400-Watt-Netzteil<br />

MHU2-5400V-B1 bietet Bicker<br />

Elektronik ein hochwertig aufgebautes<br />

PC-Netzteil mit medizinischen<br />

Sicherheitszulassungen<br />

gemäß IEC/EN60601-1 3rd Edition<br />

und UL60601-1. Aufgrund des<br />

temperaturgeregelten 120-mm-<br />

Lüfters von Sanyo Denki ist das<br />

Netzteil angenehm leise. Das<br />

Schaltungsdesign ist auf maximale<br />

Energieeffizienz ausgelegt.<br />

So erreicht das Netzteil einen Wirkungsgrad<br />

von bis zu 85 %.<br />

Selbst im Teillastbetrieb sinkt der<br />

Wirkungsgrad nicht unter 81 %.<br />

Das medizinische PC-Netzteil ist<br />

für den weltweiten Einsatz mit einem<br />

Weitbereichseingang von 90<br />

bis 264 V AC (47 bis 63 Hz) und aktiver<br />

Leistungsfaktorkorrektur<br />

Bild: Agilent Technologies<br />

Die ungewöhnlich hohe Auflö sung ermöglicht<br />

eine genauere Evaluierung hochauflösender<br />

ADCs oder DACs, die mithilfe<br />

herkömmlicher Stromversorgungen nur<br />

unzulänglich charakterisiert werden können.<br />

Die Rauschspannung von nur 10<br />

µV eff kann unter Verwendung eines optionalen,<br />

ultra-rauscharmen Filters auf 1<br />

nV eff /√Hz bei 10 kHz weiter verringert werden.<br />

Außerdem besitzen die Geräte weite bipolare<br />

Betriebsbereiche bis 210 V/3 A DC<br />

oder 10,5 A Puls, innovative Quellenfunktionen<br />

und eine intuitive grafische Benutzerschnittstelle.<br />

Ein Arbiträrsignalgenerator<br />

(10 mHz bis 10 kHz) mit sechs vordefinierten<br />

Standard signalformen plus ein frei<br />

(PFC) ausgestattet und arbeitet in<br />

einem großen Umgebungstemperaturbereich<br />

von -10 bis +60 °C.<br />

Für zusätzliche Betriebssicherheit<br />

sorgen die standardmäßig integrierten<br />

Schutzfunktionen: Ein<br />

Kurzschluss-, Überlast- und Überspannungsschutz<br />

jeweils mit Abschaltung<br />

und automatischem<br />

Wiederanlauf.<br />

Das Netzteil verfügt über ein Entstörfilter<br />

und entspricht der Norm<br />

EN55022 Klasse B. Außerdem hat<br />

es eine Isolationsspannung zwischen<br />

Eingang und Ausgang von<br />

6963 V DC (2x MOPP, Means Of Patient<br />

Protection) und einen niedrigen<br />

Erdableitstrom von maximal<br />

200 μA.<br />

infoDIREKT 552ei1212<br />

definierbares Signal ist integriert. Im Gegensatz<br />

zu herkömm lichen Stromversorgungen<br />

ermöglichen diese Geräte nicht<br />

nur statische Tests, sondern können Spannungen<br />

und Ströme bis 210 V/3 A mit benutzerdefiniertem<br />

Zeitverlauf liefern. Ein<br />

weiteres Merkmal ist der programmierbare<br />

Ausgangswiderstand mit Emulation von<br />

DC-Spannung/Strom-Aus gangs-<br />

Charakteristika.<br />

Bei geeignet programmierten DC-Charakteristika<br />

arbeitet die Stromversorgung<br />

als ein virtuelles Gerät, das Bauteile/Geräte<br />

wie Energiequellen, Treiber-ICs oder Regler-ICs<br />

nachbildet. (jj) n<br />

infoDIREKT 554ei1212<br />

Niedriger Stromverbrauch im Leerlauf<br />

100 W Stromversorgung für die Medizintechnik<br />

Mit der Gerätefamilie MSP-100<br />

ergänzt Mean Well (Vertrieb: Emtron)<br />

sein Produktportfolio an geschlossenen<br />

Stromversorgungen<br />

für den Einsatz in medizintechnischen<br />

Applikationsfeldern. Die<br />

Geräte liefern eine Ausgangsleistung<br />

von 100 W. Wie auch die anderen<br />

Geräte des MSP-Spektrums<br />

erfüllt das MSP-100 die internationalenSicherheitsstandards<br />

für den Einsatz im<br />

medizinischen Bereich (MOOP<br />

Level) sowie die Anforderungen<br />

für elektromagnetische Verträglichkeit<br />

(EMI) der Klasse B. Besondere<br />

Merkmale dieses Geräts<br />

sind seine niedrige Leistungsaufnahme<br />

im Leerlauf von weniger<br />

als 0,5 W sowie seinen sehr niedrigen<br />

Kriechstrom – dieser beträgt<br />

im Höchstfall 300 µA. Die<br />

Schaltungstopologie verleiht dem<br />

Gerät einen Wirkungsgrad von bis<br />

zu 90 %. Damit lässt es sich bis<br />

zu einer Umgebungstemperatur<br />

von tropischen 40 °C unter voller<br />

Last betreiben; bis 60 °C ist eine<br />

gewisse Leistungsreduzierung<br />

erforderlich. Überspannungen bis<br />

zu 300 V im Eingang verkraftet<br />

das Gerät bis zu einer Dauer von<br />

5 s. Durch die eingebaute Remote-On/Off-Funktion<br />

lässt sich die<br />

Stromversorgung ferngesteuert<br />

ein- und ausschalten. Für einen<br />

sicheren Betrieb sorgen eine Reihe<br />

eingebauter Sicherungen – etwa<br />

gegen Kurzschluss und Übertemperatur<br />

sowie in der Betriebsart<br />

Konstantstrom gegen Überlastung.<br />

Optional ist auch eine<br />

Übertemperatur-Sicherung verfügbar.<br />

Die Gerätefamilie umfasst<br />

acht Ausführungen mit Ausgangsspannungen<br />

zwischen 3,3 V und<br />

48 V. Weitere Leistungsmerkmale<br />

sind: Wechselspannungs-Universalanschluss<br />

für 85 bis 264 V AC ,<br />

aktive Leistungsfaktor-Korrektur,<br />

Bauhöhe 1 U (entspricht 38 mm),<br />

Kriechstrom von weniger als 300<br />

µA bei 264 V AC Netzspannung,<br />

Remote-On/Off-Funktion, Leerlauf-Leistungsaufnahme<br />

weniger<br />

als 0,5 W. Die Abmessungen betragen<br />

159 mm x 97 mm x 38<br />

mm.<br />

infoDIREKT 553ei1212<br />

48 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bild: Emtron


Bild: Murata<br />

100-W-DC/DC-Wandler<br />

Hocheffizient im 1/16-Brick-Format<br />

DC-Wandler der ULS-Serie von<br />

Murata sind mit einer Leistung<br />

von 100 W im 1/16-Brick-Format<br />

für verteilte Stromversorgungen<br />

oder Zwischenspannungs-Architekturen<br />

vorgesehen. Die Produkte<br />

der ULS-Serie kommen auf<br />

Wirkungsgrade bis zu 92 % (bei<br />

der Version mit 12 V Ausgangsspannung)<br />

oder 91 % (bei Modellen<br />

mit 3,3 V oder 5 V Ausgangsspannung).<br />

Standardmäßig geboten<br />

werden ein Eingangsspannungsbereich<br />

von 36 V bis 75 V,<br />

die Einhaltung der Isolationsan-<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

forderungen gemäß EN60950 (bis<br />

zu 2250 V DC ), die Möglichkeit des<br />

Remote-On-Off, ein Übertemperaturschutz,<br />

ein Überstromschutz<br />

und eine Unterspannungs-Abschaltung.<br />

Die Ausgangsspannung<br />

kann im Bereich von ±10 %<br />

um den Nennwert eingestellt<br />

werden, um Spannungsabfälle<br />

auf dem Weg zum Verbraucher zu<br />

kompensieren oder den besonderen<br />

Anforderungen bestimmter<br />

Applikationen gerecht zu werden.<br />

Über Remote-Sense-Anschlüsse<br />

kann eine Regelungenauigkeit<br />

von nur ±0,2 % über alle Eingangsspannungs-<br />

und Lastbedingungen<br />

hinweg erreicht werden.<br />

Die DC/DC-Wandler-Module sind<br />

als Durchsteck- und SMT-Version<br />

lieferbar und für einen Betriebstemperaturbereich<br />

von -40 °C bis<br />

+85 °C ausgelegt.<br />

infoDIREKT 560ei1212<br />

Kontaktgekühlte Netzteile<br />

400 und 600 W mit 90 % Wirkungsgrad<br />

Bild: XP Power Die vollständig geregelten DC/<br />

XP Power hat mit den Serien<br />

CCH400 und CCH600 kontaktgekühlte<br />

400 W und 600 W Netzteile<br />

für den Einsatz in rauer Umgebung<br />

vorgestellt. Mit bis zu 90 %<br />

Wirkungsgrad generieren die<br />

CCH-Netzteile relativ wenig Verlustleistung.<br />

Da alle verlustleistungserzeugenden<br />

Komponenten<br />

an die Baseplate kontaktiert sind,<br />

ist die Wärmeableitung über einen<br />

Kühlkörper oder das Gehäuse<br />

möglich. Die Geräte benötigen für<br />

den Betrieb keine Zwangsbelüftung.<br />

Die Abmessungen der Netzteile<br />

betragen 214 mm x 102 mm<br />

x 43 mm. Sie arbeiten ohne Derating<br />

im Eingangsspannungsbereich<br />

90...264 V AC und liefern am<br />

Single-Ausgang die gängigen<br />

Ausgangsspannungen +12, +24,<br />

+28 oder +48 V DC . Durch die Einhaltung<br />

der MIL-STD-461 für<br />

Emission und der MIL-STD-810<br />

für Schock und Vibration sind die<br />

Netzteile auch unter rauen Umgebungsbedingungen<br />

einsetzbar.<br />

Sie erfüllen außerdem die Sicherheitsnormen<br />

EN/UL 60950-1 sowie<br />

die EN55022 mit den Grenzkurven<br />

A und B. Die umfangreichen<br />

Signale enthalten Remote<br />

On/Off, Sense-Anschlüsse, AC OK<br />

sowie Übertemperaturwarnung<br />

und Abschaltung. Eine 5-V DC -<br />

Standby-Spannung ist ebenfalls<br />

standardmäßig vorhanden. Die<br />

Netzteile verfügen über eine Current-Share-Funktion<br />

und ermöglichen<br />

damit den symmetrischen<br />

Betrieb von bis zu drei Netzteilen.<br />

Sie arbeiten im Betriebstemperaturbereich<br />

-40...+70 °C, bei einer<br />

maximalen Baseplate-Temperatur<br />

von +85 °C.<br />

infoDIREKT 561ei1212<br />

Bild: Recom<br />

AC/DC-Spannungswandlermodule<br />

DIN-Rail-Montagesets<br />

Spannungswandler als Clip-On-<br />

Hutschienen-Set sorgen für eine<br />

rasche Fixierung in Schaltschränken<br />

oder Verteilerkästen. Dabei<br />

lässt sich das Trägermodul, das<br />

bereits über eine Sicherung, einen<br />

Varistor und Schraubanschlüsse<br />

verfügt, mit einer Vielzahl<br />

von Recom-AC/DC-Wandlern<br />

von 1 W bis 10 W bestücken. Mit<br />

den Montagesets bietet Recom<br />

damit noch mehr Komfort beim<br />

Einbau von AC/DC-Modulen. Ein<br />

Professional Power<br />

Schaltnetzteile<br />

Switch Mode Power Supplies<br />

Wir haben immer das<br />

passende Netzteil!<br />

AC / DC<br />

DC / DC<br />

DC - USV<br />

Made in Germany<br />

Stromversorgungen<br />

Set besteht aus einer<br />

Adapterplatte zur Aufnahme<br />

von kleineren<br />

1- oder 2-W-Wandlern,<br />

zwei Klemmleisten für<br />

Ein- und Ausgang sowie<br />

der genormten<br />

Clip-On-Mechanik zur<br />

schnellen und sicheren<br />

Fixierung auf 35-mm-<br />

DIN-Schienen. Das Set<br />

ist ausgelegt für alle<br />

Recom AC/DC-Module bis 10 W,<br />

einschließlich Module mit 277 V AC<br />

Eingangsspannung. Für Wandlermodule<br />

mit niedriger Leistung bis<br />

3 W wird ein Varistor (MOV Metalloxidvaristor)<br />

beigepackt, der<br />

bei Bedarf als zusätzlicher Schutz<br />

gegen Überspannungen eingesetzt<br />

werden kann. Bei Wandlern<br />

mit höherer Leistung sind diese<br />

Varistoren bereits implementiert.<br />

infoDIREKT 562ei1212<br />

inpotron Schaltnetzteile GmbH<br />

Hebelsteinstraße 5<br />

78247 Hilzingen, Germany<br />

Phone +49 7731 9757- 0<br />

E-Mail info@inpotron.com<br />

Internet www.inpotron.com


Bild: Linear Technology<br />

Bild: Autronic/Fortec<br />

Stromversorgungen<br />

DC/DC-Abwärtsreglercontroller<br />

Maximal 60 V Eingangsspannung<br />

Vom LTC3864 gibt es auch eine Version, die im<br />

Temperaturbereich -55 bis 150 °C arbeitet.<br />

Der Hochspannungs-DC/DC-Abwärtsreglercontroller<br />

LTC3864 von Linear Technology<br />

zieht im Standby-Modus bei aktivem<br />

Ausgang im Burst Mode nur 40 µA. Der<br />

Eingangsspannungsbereich des Controllers<br />

geht von 3,5 V bis 60 V. Das Bauelement<br />

kann mit Tastverhältnissen bis 100 %<br />

betrieben und die Ausgangs spannung im<br />

EN 50155 für Bahnanwendungen wird erfüllt<br />

DC/DC-Wandler für Compact PCI<br />

Autronic (Vertrieb: Fortec) hat den<br />

19"-Wandler AC150-4DB für<br />

Compact PCI nach der EN 50155<br />

entwickelt und erfüllt mit diesem<br />

100-W-Wandler die bahnspezifi-<br />

MTM Power hat sein Angebot um<br />

die Point-of-Load-Wandler der<br />

Serie PMDPOL erweitert. Diese<br />

nicht isolierten DC/DC-Wandler<br />

sind zuverlässig und kompakt mit<br />

einer hohen Packungsdichte. Sie<br />

wurden für den Einsatz in Tele-<br />

Bereich von 0,8 V bis V IN programmiert<br />

werden.<br />

Der Controller treibt einen externen p-<br />

Kanal-MOSFET, arbeitet mit einer wählbaren<br />

festen Schaltfrequenz zwischen 50 kHz<br />

und 850 kHz und kann mit einem externen<br />

Taktsignal zwischen 75 kHz und 750 kHz<br />

synchronisiert werden. Der Entwickler<br />

kann zwischen zwei verschiedenen Leichtlast-Betriebsarten<br />

wählen: Pulse Skipping<br />

oder Burst Mode (für geringe Ausgangsspannungswelligkeit).<br />

Die Current-Mode-<br />

Architektur vereinfacht die Regelschleifenkompensation,<br />

sorgt für schnelles Einschwingen<br />

und gewährleistet hervorragende<br />

Regeleigen schaften.<br />

Die Ausgangsstrommessung erfolgt<br />

durch Messung des Spannungsabfalls über<br />

einem Messwiderstand. Weitere Besonderheiten:<br />

programmierbare Soft-Start- oder<br />

schen Anforderungen an Surge,<br />

Burst und ESD ohne zusätzliche<br />

Komponenten. Er ist für die Eingangsspannungsbereiche<br />

14,4<br />

bis 36 V DC und 66...154 V DC erhältlich.<br />

Die Ausgangsspannungen<br />

am Vierfach-Ausgang sind 3,3, 5<br />

sowie +12 und -12 V. Der Wandler<br />

verfügt unter anderem über Einschaltstrombegrenzung<br />

und aktiven<br />

Verpolungsschutz.<br />

infoDIREKT 557ei1212<br />

Präzise geregelte Ausgangsspannungen von 0,75 bis 5,0 V<br />

Point-of-Load DC/DC-Wandler<br />

Bild: MTM Power<br />

kommunikationsanwendungen<br />

konzipiert und stehen mit 5, 10,<br />

15, 16 und 20 A Ausgangsstrom<br />

zur Verfügung. Die Wandler liefern<br />

geregelte Ausgangsspannungen<br />

von 0,75 bis 5,0 V DC bei verschiedenenEingangsspannungsbereichen<br />

zwischen 3,0...14 V DC . Weitere<br />

Merkmale: -40...+85 °C,<br />

Kurzschlussfestigkeit und Übertemperaturschutz.<br />

infoDIREKT 550ei1212<br />

Bild: Endrich Bauelemente<br />

LDO für Ausgangsleistungen bis 1 W<br />

Kompakter Offline-Regler<br />

Im Vertriebsprogramm der Endrich<br />

Bauelemente befindet sich<br />

seit kurzem der MP100, ein kompakter<br />

Offline-Regler von MPS<br />

Monolithic Power Systems. Es<br />

handelt sich dabei um einen Low-<br />

Drop-Out-Spannungsregler mit<br />

einem Eingangsspannungsbereich<br />

von bis zu 305 V AC , mit geringem<br />

Stromverbrauch und einer<br />

Ausgangsleistung bis zu 1 W. Im<br />

Vergleich zu kapazitiven Netzteilen<br />

benötigt diese Lösung einen<br />

geringeren Platzbedarf (etwa 8<br />

mm x 8 mm) und bietet den Vorteil,<br />

dass jeweils nur die benötigte<br />

Leistung aus dem Netz entnommen<br />

wird. Der MP100 ist ein<br />

kompakter Offline-Regler mit gutem<br />

Wirkungsgrad, der ohne Induktivität<br />

auskommt. Er setzt die<br />

AC-Netzspannung auf eine ein-<br />

Tracking-Funktion, Überspannungs-,<br />

Überstrom- und Kurz schlussschutz, Power-Good-Ausgangssignal<br />

und FMEA- (Failure<br />

Mode and Effects Analysis) verifiziert<br />

für Nachbar-Pin-Unterbrechungen und<br />

Kurzschlüsse.<br />

Der IC ist in einem 12-poligen, thermisch<br />

optimierten MSOP- und einem 4<br />

mm x 3 mm großen QFN-Gehäuse erhältlich.<br />

Die Versionen LTC3864E und LT-<br />

C3864I arbeiten im Sperrschichttemperaturbereich<br />

-40...+125 °C. Die Version<br />

LTC3864H ist für den Sperrschichttemperaturbereich<br />

-40...+150 °C spezifiziert. Die<br />

Version LTC3864MP wird 100 % bei drei<br />

Temperaturen getestet, ihre Funktionsfähigkeit<br />

wird für den Temperaturbereich<br />

-55...+150 °C garantiert. (jj) n<br />

infoDIREKT 559ei1212<br />

stellbare DC-Spannung herab.<br />

Dies ist eine einfache Lösung zur<br />

Stromversorgung von ICs in Offline-Anwendungen.<br />

Das Bauteil<br />

unterstützt dabei die neuen Regeln<br />

um die Standby-Leistung<br />

einzuhalten. Der im SOIC8E untergebrachte<br />

Spannungsregler<br />

verfügt über Schutzfunktionen<br />

gegen Überstrom, Kurzschluss,<br />

Überspannung, Unterspannung<br />

und Überhitzung. Er ist für alle Anwendungen<br />

geeignet, die ohne<br />

Potenzialtrennung mit 85...230<br />

V AC betrieben werden sowie Leistungen,<br />

die weniger als 1 W benötigen.<br />

Einsatzmöglichkeiten sind<br />

zum Beispiel Rauchmelder, Messsysteme<br />

oder Temperatursensoren.<br />

infoDIREKT 555ei1212<br />

50 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Labor Industrie Portabel Embedded<br />

ni.com/daq/d<br />

Datenerfassung mit<br />

NI-Produkten


Datenerfassungssysteme von NI<br />

Das Portfolio der Datenerfassungsgeräte von NI bietet passende I/O-Funktionen, Messgenauigkeit und Softwareflexibilität<br />

für Ihre Anwendungen. National Instruments erstellt patentierte Hard- und Softwaretechnologien für<br />

computergestützte Mess-, Steuer- und Regellösungen, mit denen die Produktivität durch benutzerdefinierte<br />

Protokollierung, Analyse und Darstellung gesteigert wird. Die Multithreading-fähige Treibersoftware NI-DAQmx<br />

bietet eine einfache Bedienbarkeit und flexible, leistungsstarke Funktionen für verschiedene Entwicklungsumgebungen,<br />

darunter NI LabVIEW, NI LabWindows /CVI, C/C++, Visual C# und Visual Basic .NET.<br />

Leistungsstarke I/O<br />

■■ Direkte Sensoranbindung<br />

■■ Integrierte Signalkonditionierung<br />

■■ Hohe Messgenauigkeit<br />

■■ Synchronisierung für<br />

hohe Kanalzahl<br />

LabVIEW<br />

NI-Technologien<br />

■■ NI-STC3: Timing und<br />

Synchronisation<br />

■■ NI-Streaming: Effizientes<br />

Daten-Streaming<br />

■■ NI-MCal: Kalibriermethode<br />

■■ TDMS: Datenprotokollierung<br />

auf der Festplatte<br />

NI-DAQmx-Treibersoftware<br />

The mark LabWindows is used under a license from Microsoft Corporation. Windows is a registered trademark of Microsoft Corporation in the United States and other countries.<br />

Softwaredefinierte<br />

Messgerätefunktionalität<br />

■■ Inline-Datenanalyse<br />

■■ Anwendungsspezifische<br />

Darstellung<br />

■■ Benutzerdefinierte Alarmierung<br />

und Steuerung<br />

Programmiersprachen<br />

LabWindowsTM/CVI<br />

C/C++ C# VB VB.NET<br />

(einschl. MAX, virtuelle Kanäle und DAQ-Assistent)<br />

PCI PCIe PXI PXIe USB Ethernet Wi-Fi<br />

Datenerfassungsbusse<br />

■■ Automatisierte Berichterstellung


Multifunktionsdatenerfassung<br />

Multifunktions-Datenerfassungsgeräte von National Instruments verfügen über analoge und digitale Ein- und Ausgänge<br />

sowie Counter/Timer. Sie bieten simultane Abtastraten für Analogeingänge von bis zu 10 MS/s an bis zu 80 Eingangskanälen,<br />

vier Analogausgänge, 48 Digital-I/O-Kanäle sowie vier Counter und sind für USB, PCI, PCI Express, PXI und<br />

PXI Express verfügbar. Die Produktpalette reicht von kostengünstigen bis hin zu leistungsstarken Geräten, die Flexibilität<br />

und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.<br />

Es sind zwei unterschiedliche Serien erhältlich: Zum einen die M-Serie, die zahlreiche I/O-Optionen, unter anderem bis<br />

zu 80 Kanäle auf einem System, bietet. Diese Serie unterstützt den USB-Bus sowie PCI und PXI. Zum anderen die<br />

X-Serie, die neben dem USB-Bus mit PCI Express und PXI Express arbeitet und derzeit die am weitesten entwickelten<br />

Datenerfassungskarten von NI bietet. Diese verfügen über die Timing- und Synchronisationstechnologie NI-STC3, die<br />

vier erweiterte Counter, eine 100-MHz-Zeitbasis sowie zusätzliche Optionen für I/O-Timing und -Triggerung bereitstellt.<br />

Timing- und Synchronisationstechnologie NI-STC3<br />

Vier Counter mit 32 bit für PWM-, Encoder-,<br />

Frequenzanwendungen u. v. m.<br />

100-MHz-Zeitbasis für die Erzeugung präziser Abtasttakte<br />

Unabhängige Analog- und Digital-Timing-Engines<br />

Retriggerbare Analog-, Digital- und Counter-I/Os<br />

Native x1-PCI-Express-Anbindung<br />

Dedizierte Bandbreite von bis zu 250 <strong>MB</strong>/s<br />

in jede Richtung (eine Lane)<br />

Acht DMA-Kanäle für Analog-I/O, Digital-I/O<br />

und alle vier Counter<br />

Kalibriertechnologie NI-MCal<br />

Viermal so genaue Selbstkalibrierung<br />

Multifunktions-Datenerfassungsgeräte der X-Serie<br />

Modell Bus<br />

Analog-<br />

eingänge<br />

Auflösung der<br />

Eingänge (bit)<br />

Max.<br />

Abtastrate<br />

USB-Datenerfassungsgeräte<br />

von NI mit einfacher portabler Handhabung<br />

und integrierter Signalanbindung<br />

Korrektur dritter Ordnung für Nichtlinearitäts-, Offset- und Verstärkungsfehler<br />

Kalibrierung für jeden Eingangsbereich in einer Scan-Liste<br />

Hochstabile, driftarme Präzisions-Referenzspannung<br />

Summenabtastrate<br />

für Analogeingänge<br />

Analoge<br />

Triggerung<br />

Analog-<br />

ausgänge<br />

Max.<br />

Ausgangsrate<br />

DIO<br />

Max. DIO-Rate<br />

(MHz)<br />

Gemultiplext<br />

NI 6320 PCIe1 16 16 250 kS/s 250 kS/s – 0 – 24 1<br />

NI 6321 PCIe1 16 16 250 kS/s 250 kS/s – 2 900 kS/s 24 1<br />

NI 6323 PCIe1 32 16 250 kS/s 250 kS/s – 4 900 kS/s 48 1<br />

NI 6341 USB, PCIe1 , PXIe2 16 16 500 kS/s 500 kS/s – 2 900 kS/s 24 1<br />

NI 6343 USB, PCIe1 32 16 500 kS/s 500 kS/s – 4 900 kS/s 48 1<br />

NI 6351 USB, PCIe1 16 16 1.25 MS/s 1 MS/s 3 2 2,86 MS/s 24 10<br />

NI 6353 USB, PCIe1 32 16 1.25 MS/s 1 MS/s 3 4 2,86 MS/s 48 10<br />

NI 6361 USB, PCIe1 , PXIe2 16 16 2 MS/s 1 MS/s 3 2 2,86 MS/s 24 10<br />

NI 6363 USB, PCIe1 , PXIe2 Simultan<br />

32 16 2 MS/s 1 MS/s 3 4 2,86 MS/s 48 10<br />

NI 6356 USB, PXIe2 8 simultan 16 1,25 MS/s pro Kanal 10 MS/s 3 2 3,33 MS/s 24 10<br />

NI 6358 PXIe2 16 simultan 16 1,25 MS/s pro Kanal 20 MS/s 3 4 3,33 MS/s 48 10<br />

NI 6366 USB, PXIe2 8 simultan 16 2 MS/s pro Kanal 16 MS/s 3 2 3,33 MS/s 24 10<br />

NI 6368 PXIe2 1 2 PCI Express, PXI Express<br />

16 simultan 16 2 MS/s pro Kanal 32 MS/s 3 4 3,33 MS/s 48 10


Die NI-CompactDAQ-Plattform<br />

Die modularen Datenerfassungssysteme NI CompactDAQ mit USB- und Ethernet-Anbindung ermöglichen Sensor-<br />

und elektrische Messungen am Prüfplatz, in mobilen Anwendungen und in der Produktion. Werden die über<br />

50 sensorspezifischen I/O-Module der C-Serie mit der Streaming-Technologie von NI kombiniert, ermöglicht<br />

die NI-CompactDAQ-Plattform eine hohe Leistungsfähigkeit und lässt sich in einem flexiblen System für<br />

verschiedenartige Messungen problemlos einsetzen.<br />

■■ Elektrische, physikalische, mechanische oder akustische Signale mit bis zu 256 Kanälen in einem einzigen Chassis messen<br />

■■ Kontinuierliche analoge Messungen mit bis zu 1 MS/s pro Kanal dank patentierter NI-Streaming-Technologie übertragen<br />

■■ Bis zu sieben bidirektionale I/O-Tasks gleichzeitig bei unterschiedlichen Abtastraten in ein und demselben Chassis ausführen<br />

■■ Messungen in Minutenschnelle durchführen und mit dem benutzerfreundlichen DAQ-Assistenten konfigurieren, inkl.<br />

Übertragung zur Datenprotokollierung auf Massenspeicher im TDMS-Dateiformat<br />

Einzelmodulgehäuse<br />

für USB, Wireless<br />

und Ethernet<br />

Direkte Signal- und<br />

Sensoranbindung (keine<br />

zusätzlichen Anschlussblöcke<br />

notwendig)<br />

Module im laufenden<br />

Betrieb austauschen<br />

und automatisch<br />

erkennen<br />

Integrierte Triggerung<br />

und Synchronisation


Module der C-Serie<br />

Module der C-Serie von NI kombinieren A/D-Wandler, Signalkonditionierung<br />

und Signalanbindung in einem Paket. Weitere Informationen zur C-Serie sowie<br />

zur Kompatibilität mit anderen Chassis erhalten Sie unter ni.com/cseries.<br />

Signal<br />

Analogeingang<br />

Modul Kanäle Spezielle Funktionen Anschlussmöglichkeiten<br />

Spannung, ±200 mV bis ±10 V NI 9205 32<br />

16 bit; programmierbare Eingangsbereiche von ±200 mV, ±1 V, ±5 V und ±10 V; 250 kS/s;<br />

32 Single-ended-oder 16 differenzielle Kanäle; Isolierung<br />

Federklemmen, 37-Pin-D-Sub<br />

Spannung, ±10 V; Strom, ±21,5 mA NI 9207 16<br />

24 bit, 500 S/s, Rauschunterdrückung von 50/60 Hz,<br />

kombinierte Spannungs- und Strommessung mit jeweils 8 Kanälen<br />

37-Pin-D-Sub<br />

Strom, ±21,5 mA NI 9208 16 24 bit, 500 S/s, Rauschunterdrückung von 50/60 Hz 37-Pin-D-Sub<br />

Spannung, ±10 V NI 9201 8 12 bit, 500 kS/s, Single-ended, Isolierung Federklemmen, 25-Pin-D-Sub<br />

Simultane Spannungserfassung, ±10 V NI 9215 4 16 bit, 100 kS/s pro Kanal, simultan, differenziell Schraubklemmen, BNC<br />

Simultane Spannungserfassung, ±10 V NI 9222 4 16 bit, 500 kS/s pro Kanal, simultan, differenziell Schraubklemmen<br />

Simultane Spannungserfassung, ±10 V NI 9223 4 16 bit, 1 MS/s pro Kanal, simultan, differenziell Schraubklemmen<br />

Spannung, 300 Veff NI 9225 3 24 bit, 50 kS/s pro Kanal, 600 V Kanal-zu-Kanal-Isolierung, Antialiasing-Filter MINI-CO<strong>MB</strong>ICON-Schraubklemmen<br />

Strom, 5 A NI 9227 4 24 bit, 50 kS/s pro Kanal, 250 V Kanal-zu-Kanal-Isolierung, Antialiasing-Filter Schraubklemmen<br />

Simultane Spannungserfassung, ±60 V NI 9229 4 24 bit, 50 kS/s pro Kanal, 250 V Kanal-zu-Kanal-Isolierung, Antialiasing-Filter MINI-CO<strong>MB</strong>ICON-Schraubklemmen<br />

Simultane Spannungserfassung, ±10 V NI 9239 4 24 bit, 50 kS/s pro Kanal, 250 V Kanal-zu-Kanal-Isolierung, Antialiasing-Filter MINI-CO<strong>MB</strong>ICON-Schraubklemmen<br />

Hohe Spannung, ±60 V NI 9221 8 12 bit, 800 kS/s, Single-ended, Isolierung Federklemmen, 25-Pin-D-Sub<br />

Universell (TC, V, I, Ω, Brücke, RTD) NI 9219 4 24 bit, 100 S/s pro Kanal universell, 250 V Kanal-zu-Kanal-Isolierung MINI-CO<strong>MB</strong>ICON-Federklemmen<br />

Strom, ±20 mA NI 9203 8 16 bit, 200 kS/s, Single-ended, Isolierung Schraubklemmen<br />

Thermoelement NI 9211 4 Delta-Sigma-Wandler mit 24-Bit-Auflösung, 15 S/s, differenziell Schraubklemmen<br />

Thermoelement NI 9213 16 Delta-Sigma-Wandler mit 24-Bit-Auflösung, 100 S/s, differenziell Federklemmen<br />

Thermoelement NI 9214 16 Delta-Sigma-Wandler mit 24-Bit-Auflösung, 68 S/s, differenziell, isothermisch Schraubklemmen<br />

RTD NI 9217 4 24 bit, 100 S/s, RTD-Unterstützung von 100 Ω, 3- und 4-Draht-Messungen Schraubklemmen<br />

IEPE-Sensoren AC<br />

(Beschleunigungssensor, Mikrofon)<br />

NI 9233 4 24 bit, 50 kS/s pro Kanal, IEPE-Versorgung BNC<br />

IEPE-Sensoren AC/DC<br />

(Beschleunigungssensor, Mikrofon)<br />

NI 9234 4 24 bit, 51,2 kS/s pro Kanal, IEPE-Versorgung, AC/DC-Kopplung BNC<br />

120-Ω-Viertelbrücke NI 9235 8 24 bit, 10 kS/s pro Kanal, Erregerstrom, 120 Ω Federklemmen<br />

350-Ω-Viertelbrücke NI 9236 8 24 bit, 10 kS/s pro Kanal, Erregerstrom, 350 Ω Federklemmen<br />

Sensoren in Brückenschaltung<br />

(Dehnungsmessstreifen/Kraftmessdosen)<br />

NI 9237 4<br />

24 bit, 50 kS/s, simultan, Voll- und Halbbrückenunterstützung<br />

(Viertelbrückenunterstützung mit externem Zubehör), Antialiasing-Filter<br />

RJ50<br />

Geeignet für Brennstoffzelle, ±10 V<br />

Analogausgang<br />

NI 9206 16<br />

16 bit; programmierbare Eingangsbereiche von ±200 mV, ±1 V, ±5 V und ±10 V; 250 kS/s;<br />

16 differenzielle Kanäle; CAT-I-Bankisolierung 600 VDC (US)/400 VDC (EU)<br />

Federklemmen<br />

Spannung, ±10 V NI 9263 4 16 bit, 100 kS/s pro Kanal, simultan Schraubklemmen<br />

Isolierte Spannung, ±10 V NI 9269 4 16 bit, 100 kS/s pro Kanal, simultan, 250 V Kanal-zu-Kanal-Isolierung MINI-CO<strong>MB</strong>ICON-Schraubklemmen<br />

Spannung NI 9264 16 ±10 V, 16 bit, 25 kS/s pro Kanal Federklemmen<br />

Strom, 0 bis 20 mA<br />

Digitaleingang<br />

NI 9265 4 16 bit, 100 kS/s pro Kanal, simultan, ±40 V Überspannungsschutz Schraubklemmen<br />

Bidirektional, 5 V TTL NI 9401 8 100 ns, 5 V TTL, bidirektional, Überspannungsschutz bis 30 V 25-Pin-D-Sub<br />

5 V TTL NI 9403 32 DIO, 140 kHz 37-Pin-D-Sub<br />

Differenziell oder 5 V TTL NI 9411 6 500 ns, ±5 bis 24 V, Single-ended-TTL oder differenziell, geregelter 5-V-Netzteilausgang 15-Pin-D-Sub<br />

24-V-Logik NI 9421 8 100 µs, 24-V-Logik, Überspannungsschutz bis 40 V Schraubklemmen, 25-Pin-D-Sub<br />

24-V-Logik NI 9422 8 100 µs, 24-V-Logik, 250 V Kanal-zu-Kanal-Isolierung Schraubklemmen<br />

24-V-Logik NI 9423 8 1 µs, Hochgeschwindigkeit, 24-V-Logik, Überspannungsschutz bis 35 V Schraubklemmen<br />

24-V-Logik NI 9425 32 Digitaleingang (Stromsenke), 140 kHz, 12- bis 24-V-Logik 37-Pin-D-Sub<br />

24-V-Logik NI 9426 32 Digitaleingang (Stromquelle), 140 kHz, 12- bis 24-V-Logik 37-Pin-D-Sub<br />

250 V AC/DC universell NI 9435 4 3 ms, ±5 bis 250 VDC, 10 bis 250 VAC, universell, Stromsenke/Stromquelle Schraubklemmen<br />

Hohe Spannung<br />

Digitalausgang<br />

NI 9475 8 Digitaleingang (Stromquelle), 1 MHz, 5 bis 60 V 25-Pin-D-Sub<br />

Bidirektional, 5 V TTL NI 9401 8 100 ns, 5 V TTL, bidirektional, Überspannungsschutz bis 30 V 25-Pin-D-Sub<br />

Hohe Spannung NI 9472 8 100 μs, 6 bis 30 V, Stromquelle, Isolierung Schraubklemmen, 25-Pin-D-Sub<br />

Hohe Spannung NI 9474 8 1 μs, 5 bis 30 V, 8 A maximal pro Modul, Isolierung Schraubklemmen<br />

Hohe Spannung NI 9477 32 8 µs, 5 bis 60 V, Stromsenke, Isolierung, bis zu 20 A pro Modul 37-Pin-D-Sub<br />

Hohe Spannung<br />

Relaisausgang<br />

NI 9478 16 50 μs, 0 bis 60 V, Stromquelle, Isolierung 37-Pin-D-Sub<br />

Elektromechanische und Halbleiterrelais NI 9481 4 30 VDC (2 A), 60 VDC (1 A), 250 VAC (2 A), elektromechanisches Relais, SPST (Form A) Schraubklemmen<br />

Elektromechanische und Halbleiterrelais<br />

Spezialmodule<br />

NI 9485 8<br />

60 VDC, Halbleiterrelais Form A, bis zu 750 mA pro Kanal, 5 ms Setz- und Rücksetzzeit,<br />

Kanal-zu-Kanal-Isolierung<br />

Schraubklemmen<br />

CAN-Kommunikation NI 9862 – High-Speed-CAN-Modul, 1 Anschluss, max. Baudrate 1 Mbit/s 9-Pin-D-Sub<br />

Counter (24 V) NI 9423 8 1 µs, Hochgeschwindigkeit, 24-V-Logik, Überspannungsschutz bis 35 V Schraubklemmen<br />

Counter (24 V) NI 9425 32 7 µs, 24-V-Logik, Überspannungsschutz bis 40 V 37-Pin-D-Sub<br />

Counter (TTL) NI 9401 8 100 ns, 5 V TTL, bidirektional, Überspannungsschutz bis 30 V 25-Pin-D-Sub<br />

Counter (TTL) NI 9411 6 500 ns, ±5 bis 24 V, differenziell, sechs Digitaleingänge für 2 Encoder (Phase A, Phase B und Indexspur) 15-Pin-D-Sub<br />

Inkrementaldrehgeber NI 9411 2 500 ns, ±5 bis 24 V, differenziell, sechs Digitaleingänge für 2 Encoder (Phase A, Phase B und Indexspur) 15-Pin-D-Sub<br />

Inkrementaldrehgeber NI 9401 2 100 ns, Single-ended, 5 V TTL, acht Digitaleingänge für 2 Encoder (Phase A, Phase B und Indexspur) 25-Pin-D-Sub<br />

Inkrementaldrehgeber NI 9423 2 1 ns, Single-ended, 24-V-Logik, acht Digitaleingänge für 2 Encoder (Phase A, Phase B und Indexspur) Schraubklemmen<br />

PWM/Pulsgenerierung, hohe Spannung NI 9472 8 100 μs, 6 bis 30 V, Stromquelle, Isolierung Schraubklemmen, 25-Pin-D-Sub<br />

PWM/Pulsgenerierung, hohe Spannung NI 9474 8 1 μs, 5 bis 30 V, 8 A maximal pro Modul, Isolierung Schraubklemmen<br />

PWM/Pulsgenerierung, hohe Spannung NI 9476 32 500 μs, 6 bis 36 V, Stromquelle, Isolierung 37-Pin-D-Sub<br />

PWM/Pulsgenerierung, hohe Spannung NI 9477 32 8 µs, 5 bis 60 V, Stromsenke, Isolierung, bis zu 20 A pro Modul 37-Pin-D-Sub<br />

PWM/Pulsgenerierung, TTL NI 9401 8 100 ns, 5 V TTL, bidirektional, Überspannungsschutz bis 30 V 25-Pin-D-Sub


Sensormessungen mit hoher Kanalzahl<br />

Zur NI-Produktfamilie SC Express gehören PXI-Express-Datenerfassungsmodule mit integrierter Signalkonditionierung,<br />

mit denen hohe Spannungen sowie elektrische und optische Signale gemessen werden, sowie Sensoren, darunter<br />

Dehnungsmessstreifen, Druckwandler, Kraftmessdosen und Thermoelemente. Diese Module wurden für höchste<br />

Genauigkeit und hohen Datendurchsatz konzipiert und bieten neben enger Synchronisation auch eine Erweiterbarkeit<br />

auf tausende Kanäle für anspruchsvolle Messaufgaben.<br />

Die PXI-Plattform verfügt über eine anpassbare und vereinfachte Architektur für die Entwicklung von Messsystemen,<br />

mit denen zukünftige Erweiterungen ermöglicht werden. Außerdem lassen sich Messmodule mit dem breiten Angebot<br />

an PXI-Chassis, PXI-Controllern und I/O-Optionen kombinieren.<br />

PXI-Express-Schnittstelle für eine<br />

dedizierte Datenbandbreite pro<br />

Gerät mit einem Datendurchsatz<br />

von bis zu 250 <strong>MB</strong>/s<br />

Auf zehntausende Kanäle mit<br />

Timing- und Triggerbussen für<br />

mehrere Chassis skalierbar;<br />

zeitbezogene Synchronisation<br />

möglich (GPS, IRIG-B, IEEE 1588)<br />

Automatische Synchronisation von<br />

einem Kanal auf bis zu 544 Kanäle<br />

innerhalb eines einzigen Chassis<br />

mit demselben NI-DAQmx-Code<br />

Front-End-Signalkonditionierung für<br />

Tiefpassfilterung, Isolierung und<br />

andere Sensortypen möglich<br />

Höchste Präzision für Dehnungs-,<br />

Druck- und Temperaturmessungen<br />

mit isolierten Analogeingängen<br />

Mit über 1500 Modulen der PXI-<br />

Plattform kombinierbar, z. B. Modulen<br />

für die Erfassung dynamischer<br />

Signale- und den Multifunktions-<br />

Datenerfassungsmodulen der X-Serie


Analogeingangsmodule<br />

Die Analogeingangsmodule bieten Signalkonditionierung für hohe Spannungen, optische<br />

Signale und den Anschluss gängiger Sensoren, wie Thermoelemente, Dehnungsmessstreifen<br />

oder Druckwandler, aber auch hochpräzise Datenerfassungsmodule,<br />

die speziell für Geräusch- und Schwingungsanwendungen entwickelt wurden.<br />

Millivolt/Volt<br />

Mittlere Spannung (60 V)<br />

Signaltypen<br />

Hohe Spannung (300 V/1000 V1 )<br />

Thermoelemente<br />

Dehnungsmessstreifen<br />

Kraft, Last, Drehmoment, Druck<br />

IEPE (Beschleunigungssensoren,<br />

Mikrofone)<br />

Optische Sensoren<br />

Modul Kanäle 1 Produktbeschreibung Bereiche/Signaltypen Filterung Isolierung Erregung<br />

NI PXIe-4300 8 ISO A A A – – – – – Simultane isolierte Analogeingänge ±1 V bis ±300 V 2 10 kHz, 100 kHz, Bypass 300 V eff (CAT II) –<br />

NI PXIe-4330 8 DI – – – – A A – –<br />

NI PXIe-4331 8 DI – – – – – – A –<br />

Simultanes Brückeneingangsmodul,<br />

25 kS/s pro Kanal<br />

Simultanes Brückeneingangsmodul,<br />

102,4 kS/s pro Kanal<br />

±25 mV/V oder ±100 mV/V Antialiasing-Filter –<br />

±25 mV/V oder ±100 mV/V Antialiasing-Filter –<br />

0,625 bis 10 V<br />

(kanalweise programmierbar)<br />

0,625 bis 10 V<br />

(kanalweise programmierbar)<br />

NI PXIe-4353 32 DI D – – A – – – – Thermoelementeingang ±80 mV 50/60 Hz – –<br />

NI PXIe-4492 8 DI – – – – – – A – Simultanes IEPE-Sensoreingangsmodul ±1, ±10<br />

Antialiasing-Filter,<br />

AC/DC-Kopplung<br />

– 4 mA (kanalweise programmierbar)<br />

NI PXIe-4497 16 DI3 – – – – – – A – Simultanes IEPE-Sensoreingangsmodul ±1, ±10<br />

Antialiasing-Filter,<br />

AC/DC-Kopplung<br />

– 4 mA (kanalweise programmierbar)<br />

NI PXIe-4499 16 DI3 – – – – – – A – Simultanes IEPE-Sensoreingangsmodul ±0,316 , ±1, ±3,16, ±10<br />

Antialiasing-Filter,<br />

AC/DC-Kopplung<br />

– 4 mA (kanalweise programmierbar)<br />

NI PXIe-4844 4 optische – – – – – – – A Optischer Sensor-Interrogator 1510 bis 1590 nm – Nichtleitend 0,06 bis 0,25 mW (Laser)<br />

A Empfohlenes Modul<br />

D Kompatibles Modul<br />

– Modul nicht verfügbar<br />

1 DI – differenziell, SE – single-ended, ISO – isolierter Eingang; 2 Eingangssignale über ±10 V erfordern Anschlussblock TB-4300B; 3 Pseudodifferenzielle Analogeingangssignale;<br />

Analogausgangsmodule<br />

Die Analogausgangsgeräte von National Instruments beinhalten DC-Spannungs- und<br />

Stromquellen mit 16-Bit-Auflösung sowie gepufferte, hardwaregetaktete Signalgeneratoren.<br />

Die softwaregetakteten und Signalverläufe erzeugenden Geräte für den<br />

Hochgeschwindigkeitsbereich umfassen bis zu 32 Ausgänge, Digital-I/O und Counter.<br />

Modell1 Bus Analogausgänge Auflösung (bit) Update-Rate 2 Ausgangsbereich DIO Counter/Timer Trigger<br />

NI 6703 PCI 16 16 Statisch ±10 V 8 – –<br />

NI 6704 PCI, PXI 32 16 Statisch ±10 V, 0 bis 20 mA 8 – –<br />

NI 6711 (3) PCI, PXI 4 (8) 12 1 MS/s ±10 V 8 2 (24 bit) 3<br />

NI 6715 PCMCIA 8 12 1 MS/s ±10 V 8 2 (24 bit) 3<br />

NI 6722 (3) PCI, PXI 8 (32) 13 800 kS/s ±10 V 8 2 (24 bit) 3<br />

NI 6731 (3) PCI 4 (8) 16 1 MS/s ±10 V 8 2 (24 bit) 3<br />

1 2 Die in Klammern angegebene Zahl bezieht sich auf das Modell NI 67x3; Rate für einen Kanal


Digitalein-/-ausgangsmodule (DIO)<br />

Digital-I/O-Module (DIOs) von NI eignen sich für zahlreiche <strong>industrie</strong>lle Automatisierungsanwendungen,<br />

darunter die Steuerung von Schalt- und Relaismodulen,<br />

Aktuatoren, Ventilatoren, Beleuchtung und Motoren. Zu den <strong>industrie</strong>llen Funktionen<br />

der Geräte gehören z. B. programmierbare Einschaltzustände, Watchdog-Timer, die<br />

Erkennung von Statusänderungen, Isolierung und programmierbare Eingangsfilter.<br />

Modell Bus Digital-I/O-Kanäle Spannungsbereich Max. Ausgangsstrom Isolierung<br />

Industrietaugliche<br />

Funktionen<br />

NI 6501 USB 24 DIO, 32-bit-Counter 5 V/TTL/CMOS 8,5 mA – –<br />

NI 6503 PCI, PCMCIA 24 DIO 5 V/TTL/CMOS 4 mA – –<br />

NI 6509 USB, PCI, PXI 96 DIO 5 V/TTL/CMOS 24 mA – 3<br />

NI 6509 USB 96 DIO ±5 ±24 mA – 3<br />

NI 6510 PCI 32 DI ±30 V – Bank 3<br />

NI 6511 PCI, PXI 64 DI ±30 V – Bank 3<br />

NI 6512 PCI, PXI 64 DO (Quelle) ±30 V 350 mA Bank 3<br />

NI 6513 PCI, PXI 64 DO (Senke) ±30 V 500 mA Bank 3<br />

NI 6514 PCI, PXI 32 DI und 32 DO (Quelle) ±30 V 350 mA Bank 3<br />

NI 6515 PCI, PXI 32 DI und 32 DO (Senke) ±30 V 500 mA Bank 3<br />

NI 6516 PCI 32 DO (Quelle) ±30 V 350 mA Bank 3<br />

NI 6517 PCI 32 DO (Senke) ±30 V 500 mA Bank 3<br />

NI 6518 PCI 16 DI und 16 DO (Quelle) ±30 V 350 mA Bank 3<br />

NI 6519 PCI 16 DI und 16 DO (Senke) ±30 V 500 mA Bank 3<br />

NI 6520 PCI 8 DI, 8 mech. Relais-DO ±60 V 2 A1 Kanal-zu-Kanal 3<br />

NI 6521 PCI, PXI 8 DI, 8 mech. Relais-DO ±30 V DI, 150 V DO 2 A1 Kanal-zu-Kanal 3<br />

NI 6525 USB 8 DI, 8 SSR2 DO ±60 V 500 mA Kanal-zu-Kanal 3<br />

NI 6528 PCI, PXI 24 DI, 24 SSR2 DO ±60 V 150 mA Kanal-zu-Kanal 3<br />

1 2 Der maximale Schaltstrom für NI 6520 und NI 6521 beträgt 60 W pro Kanal. Solid-State-Relaismodul<br />

Counter/Timer<br />

Die vielseitig einsetzbaren Counter/Timer-Module von National Instruments können für eine<br />

große Auswahl an Messanwendungen genutzt werden, beispielsweise für die Messung<br />

verschiedener zeitbezogener Messgrößen, die Ereigniszählungen sowie die Überwachung<br />

von Inkrementaldrehgebern. Counter/Timer erzeugen Pulse und Pulsfolgen und werden als<br />

Bestandteile komplexer Messsysteme häufig für kritische Timing-Aufgaben verwendet.<br />

Modell Bus<br />

Counter/<br />

Timer<br />

Auflösung<br />

(bit)<br />

Max. Eingangsfrequenz<br />

Kompatibilität<br />

Spannungsbereich<br />

(V)<br />

National Instruments Germany GmbH<br />

Ganghoferstraße 70 b ■■■■■80339 München ■■■■■Tel.: +49 89 7413130 ■■■■■Fax: +49 89 7146035 ■■■■■info.germany@ni.com ■■■■■ni.com/germany<br />

National Instruments Ges.m.b.H.<br />

Plainbachstr. 12 ■■■■■5101 Salzburg-Bergheim ■■■■■Tel.: +43 662 457990-0 ■■■■■Fax: +43 662 457990-19 ■■■■■ni.austria@ni.com ■■■■■ni.com/austria<br />

National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden<br />

Sonnenbergstr. 53 ■■■■■5408 Ennetbaden ■■■■■Tel: +41 56 2005151 ■■■■■Fax: +41 56 2005155 ■■■■■ni.com/switzerland ■■■■■ni.switzerland@ni.com<br />

Isolierung Digital-I/Os Pulsgenerierung<br />

Gepufferte<br />

Operationen<br />

NI 6601 PCI 4 32 20 MHz1 5 V/TTL 5 – Bis zu 32 3 3 3 3<br />

NI 6602 PCI, PXI 8 32 80 MHz1 5 V/TTL 5 – Bis zu 32 3 3 3 3<br />

NI 6608 PXI 8 32 80 MHz1 5 V/TTL 5 – Bis zu 32 3 3 3 3<br />

NI 6624 PCI, PXI 8 32 20 MHz 5 V 48<br />

Kanal-zu-<br />

Kanal<br />

– 3 3 3 3<br />

1Die max. Eingangsfrequenz mit Vorskalierung beträgt 80 MHz bei NI 6601 und 125 MHz bei NI 6602 und NI 6608.<br />

National Instruments ■ ni.com ■ Ganghoferstraße 70 b ■ 80339 München ■ Tel.: +49 89 7413130 ■ Fax: +49 89 7146035 ■ Sitz der Gesellschaft: München ■ Handelsregister: Amtsgericht, München HRB 93 145 ■ USt-IdNR.: DE 129 424 315 ■ WEEE-Reg.-Nr.: DE 30536661 ■ Geschäftsführer: Michael Dams,<br />

Pete Zogas ■ Dresdner Bank München Konto 5 957 357 00 BLZ 700 800 00<br />

National Instruments Ges.m.b.H. ■ ni.austria@ni.com ■ ni.com ■ Plainbachstr. 12 ■ 5101 Salzburg-Bergheim ■ Tel.: +43 662 45 79 90 0 ■ Fax: +43 662 45 79 90 19 ■ Sitz der Gesellschaft: Bergheim FN 34180s ■ Firmenbuchgericht: Landesgericht Salzburg ■ UID ATU33948404 ■ WEEE-Reg. Nr. ERA# 50470<br />

DVR 0957089 ■ Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Günther Stefan ■ Hypo Bank Bergheim (BLZ 55000) Konto 209016370<br />

National Instruments Switzerland Corporation ■ Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden ■ ni.switzerland@ni.com ■ ni.com ■ Sonnenbergstr 53 ■ CH-5408 Ennetbaden ■ Tel.: +41 56 2005151 ■ Fax: +41 56 2005155 ■ Handelsregister des Kantons Aargau ■ Geschäftsführer: Christian Moser/Michael Dams<br />

UBS Kontokorrent CHF ■ Konto-Nr. 232-41294016.0 ■ IBAN CH47 0023 2232 4129 4016 0 ■ BIC UBSWCHZH80A<br />

© 2012 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, CVI, FieldPoint, LabVIEW, Measurement Studio, National Instruments, National Instruments Alliance Partner, NI, ni.com, NI CompactDAQ, NI TestStand, SCXI und SignalExpress sind Warenzeichen von National Instruments.<br />

The mark LabWindows is used under a license from Microsoft Corporation. Windows is a registered trademark of Microsoft Corporation in the United States and other countries. Alle anderen Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen.<br />

Die National Instruments Alliance Partner sind unabhängige Unternehmen und stehen in keinem Agentur-, Kooperations- oder Joint-Venture-Verhältnis zu National Instruments. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 05658<br />

Digitale<br />

Filter<br />

Inkremental-<br />

drehgeber


Bild: TDK Lambda<br />

Bild: Traco Electronic<br />

Bild: Bild: Toellner<br />

Ausgangsspannungen 12 bis 48 V<br />

Medizin-Netzteile bis 150 W<br />

Die Medizin-Netzteilreihe CSS von TDK-Lambda<br />

ist jetzt auch mit 150 W Ausgangsleistung<br />

bei verschiedenen Nennausgangsspannungen<br />

zwischen 12 und 48 VDC erhältlich. Die<br />

CSS150-Netzteile verfügen über eine verstärkte<br />

Ein/Ausgangs-Isolierung (4 kV AC ), Zweifachsicherung<br />

und 1,5 kV Isolationsspannung<br />

zwischen Eingang und Erdung und entsprechen<br />

damit den weltweiten Sicherheitsvorgaben<br />

für Medizin geräte gemäß EN/IEC/UL<br />

3:1-Eingangsspannungsbereich<br />

3-A-Schaltregler mit 95 % Wirkungsgrad<br />

Tracopower präsentiert nicht-isolierte 3-A-<br />

Schaltregler mit weitem 3:1-Eingangsspannungsbereich.<br />

Die Regler verfügen über eine<br />

einstellbare Ausgangsspannung von 0,5 bis 15<br />

High Speed Power<br />

320 Watt Vier-Quadranten-Netzgeräte<br />

Die Vier-Quadranten-Netzgeräte der Serie<br />

TOE7621, die Toellner auf der Electronica<br />

2012 einem breiten Publikum vorstellte, sind<br />

bipolare Spannungs- und Stromquellen sowie<br />

Stromsenken in einem Gerät. Sie können somit<br />

positive und negative Spannungen erzeugen,<br />

wie auch positive und negative Ströme<br />

liefern und aufnehmen. Besonders hervorzuheben<br />

ist, dass diese Vier-Quadranten-Netzgeräte<br />

in der Lage sind, gleich große Leistungen<br />

aufzunehmen wie abzugeben. Ein Einsatz als<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

60601-1, 2. und 3. <strong>Ausgabe</strong>. Die Netzteile haben<br />

einen typ. Wirkungsgrad von 89 % sowie<br />

einen Standby-Verbrauch von unter 0,5 W und<br />

entsprechen damit den Eco-Design-Vorgaben<br />

von ErP und Climate Savers. Zu den weiteren<br />

Eigen schaften gehören Fern-Ein/Aus sowie<br />

Überstrom- und Überspannungsschutz. Das<br />

Standardformat von 127 mm x 76,2 mm bei<br />

33 mm Höhe inklusive Bauteilen auf der Unterseite<br />

erleichtert das Eindesignen. Bei 50 °C<br />

und Konvektionskühlung liefert das Netzteil bis<br />

zu 100 W Ausgangs leistung, bei Zwangsbelüftung<br />

bis zu 150 W. Der maximale Kriechstrom<br />

entspricht mit unter 250 µA bei 264 V AC und 60<br />

Hz ebenfalls den internationalen Medizinanforderungen.<br />

infoDIREKT 558ei1212<br />

V DC , sowie eine externe Ein-/Ausschaltbarkeit.<br />

Aufgrund des sehr hohen Wirkungsgrades wird<br />

im gesamten Arbeitstemperaturbereich von -40<br />

°C bis +85 °C weder ein Kühlkörper noch forcierte<br />

Luftströmung benötigt. Die TSR-3-Serie ist<br />

kurzschlussfest, hat einen geringen Ripple und<br />

rauscht wenig. Für die Lebensdauer ist ein MT-<br />

BF-Wert von über 1,6 Mio. Stunden angegeben.<br />

Für platzkritische Industrieapplikationen, die keine<br />

galvanisch getrennte Spannung benötigen, ist<br />

diese Serie eine wirtschaftliche Lösung.<br />

infoDIREKT 551ei1212<br />

bipolarer Leistungsverstärker ist ebenfalls<br />

möglich. Besondere Merkmale sind:<br />

■ 320 W Quellen- und Senkenleistung,<br />

DC...100 kHz,<br />

■ DC...400 kHz bei 4 V ss ,<br />

■ Leistungserweiterung durch Parallelbetrieb<br />

bis zirka 1000 W,<br />

■ Kurzlaststrom 3 x I Nenn ,<br />

■ Anstiegs-/Abfallzeit < 2,5 µs im CV-Modus,<br />

■ einstellbarer Ausgangswiderstand.<br />

Umfangreiche Schutzmaßnahmen wie OVP,<br />

OCP und OTP sowie diverse Limit-Funktionen<br />

befinden sich standardmäßig im Lieferumfang<br />

dieser Netzgeräte.<br />

infoDIREKT 530ei1212<br />

- Hochspannungsversorgungen<br />

- Hochspannungsverstärker<br />

- Hochspannungskabel<br />

- Oszilloskope<br />

- Arbiträrgeneratoren<br />

- Leistungsverstärker<br />

- Leistungs<strong>elektronik</strong><br />

- AC-Quellen<br />

- Elektronische Lasten<br />

- DC-Netzgeräte<br />

hivolt.de GmbH & Co. KG<br />

Tarpen 40, Geb. 2, D-22419 Hamburg<br />

Tel.: +49(0)40-53 71 22-0<br />

Fax: +49(0)40-53 71 22-99<br />

info@hivolt.de · www.hivolt.de<br />

presents coolStep<br />

coolstep.org/go<br />

no stall<br />

no step loss coolStep<br />

sensorless closed loop current control<br />

load detection load detection<br />

sensorless current control<br />

save up to 75% energy<br />

low low heat generation<br />

coolstep_41mmb_62mmh_050.indd 1 17.10.12 09:37


Bild: ETAS<br />

Best of 2012<br />

Produkte<br />

25 Best Products of 2012!<br />

Wissensplattform für Elektronik<br />

Die Produkte und Fachartikel, die in den<br />

vergangenen 12 Monaten auf unserer Online-Plattform<br />

www.all-electronics.de am<br />

häufigsten angeklickt wurden (Stichtag ist<br />

der 25. Oktober 2012), haben wir für Sie<br />

liebe Leser, auf den folgenden Seiten zusammengestellt.<br />

Die Klickraten zeigen,<br />

dass unsere Plattform als der richtige Informationslieferant<br />

für Elektronik-Entwickler<br />

akzeptiert und als fachlich fundierte<br />

und praxisorientierte Informationsquelle<br />

von hohem Wert wahrgenommen und<br />

auch genutzt wird.<br />

Nicht ganz überraschend belegt ein Artikel<br />

zum Thema „Open-Source-Werkzeug<br />

zur Entwicklung von Bussystemen“ den<br />

ersten Platz. Open-Source boomt. Da die<br />

Werkzeuge in der Regel kostenlos sind,<br />

liegt die Hürde für ihren Einsatz niedriger<br />

als bei kommerziellen Lösungen. Bewährt<br />

sich das Werkzeug in der Praxis, kann bei<br />

Bedarf in kostenpflichtige Zusatzmodule<br />

oder auch in Upgrades investiert werden.<br />

Schwierigkeiten sind mit Open-Source-<br />

Werkzeugen allerdings auch verbunden. So<br />

kann es bei geringer Qualität des Open-<br />

Source-Produkts zu erheblichen, im Vorfeld<br />

nicht abzusehenden Folgekosten kommen.<br />

Der Informationsbedarf ist also äußerst<br />

hoch auf diesem Gebiet. Unser Portal<br />

wird dazu als Quelle und Orientierungshilfe<br />

genutzt.<br />

Auch auf dem LED-Sektor tut sich einiges.<br />

Der Bedarf an LEDs steigt rasant an.<br />

Getrieben wird dieser Markt in den nächsten<br />

Jahren vor allem von Energie-effizienten<br />

Lighting-Anwendungen. So befasst<br />

sich der Artikel auf Platz zwei mit den<br />

thermischen Anforderungen von LED-<br />

Leuchten und der richtigen und optimalen<br />

Auslegung eines ausgewogenen Wärmemanagements.<br />

„Echte Gestenerkennung für alle“ ist das<br />

Thema des dritten Siegers. Die freie Bewe-<br />

Unterstützung für diverse Hardware und Datenformate<br />

Open-Source-Werkzeug zur Entwicklung von Bussystemen<br />

Busmaster ist eine Open-Source-PC-Software<br />

für den Entwurf, die Überwachung, die Analyse<br />

und die Simulation von CAN-Bussystemen, die<br />

in Fahrzeugen und in <strong>industrie</strong>llen Anwendungen<br />

zum Einsatz kommen. Im August 2011<br />

veröffentlichten die ETAS GmbH und Robert<br />

Bosch Engineering and Business Solutions India<br />

(RBEI) erstmals die Busmaster-Software.<br />

(Potenzielle) Nutzer können Busmaster kos-<br />

Screenshot der<br />

Busmaster-Software.<br />

tenfrei und ohne Registrierung von der Open-<br />

Source-Hosting-Plattform GitHub.com <strong>herunterladen</strong>.<br />

Die Nutzung, das Studieren, das Weitergeben<br />

und die Modifikation der Software<br />

unterliegen keinen Einschränkungen. Die aktuelle<br />

Busmaster-Version basiert auf dem<br />

Softwaretool CANvas, das ab 2003 RBEI (Robert<br />

Bosch Engineering and Business Solutions<br />

India) bis zur Marktreife entwickelte.<br />

gung im Raum, ohne jegliche Eingabe-<br />

oder Bediengeräte, wie beispielsweise<br />

Maus oder Tastatur verspricht eine natürlichere<br />

und einfachere Bedienung komplexer<br />

Geräte. Untersucht wird die Frage, ob<br />

diese Bedienung wirklich nur für futuristische<br />

Produkte möglich sein kann. Oder, ob<br />

sich darüber hinaus auch noch andere Applikationen<br />

oder Konsumergeräte sinnvoll<br />

und mit Mehrwert durch Gesten steuern<br />

lassen.<br />

Ab Platz vier geht es durch alle Bereiche<br />

der Elektronikbranche, wie beispielsweise<br />

Display-Technik, Messtechnik, Sensorik,<br />

Entwicklungssysteme, Embedded-Systeme,<br />

Elektromechanik, Stromversorgung,<br />

Leistungs<strong>elektronik</strong> und so weiter. Auf Interesse<br />

stießen bei den Lesern die ausführlichen<br />

Produktbeschreibungen von Bauelementen,<br />

ebenso wie komplette Systeme<br />

und auch der Einsatz in speziellen Anwendungen.<br />

(ah) n<br />

Busmaster importiert und exportiert Netzwerkbeschreibungsdateien,<br />

die zu den relevanten<br />

Spezifikationen wie zum Beispiel den Vector-<br />

Informatik-Formaten „CANdb“ und „CAPL“<br />

kompatibel sind. Künftige Busmaster-Versionen<br />

werden neben CAN auch LIN und FlexRay<br />

unterstützen. Nach der Veröffentlichung im<br />

August wurde bereits die Unterstützung von<br />

mehreren zusätzlichen Hardwareschnittstellen<br />

in Busmaster integriert. Neben der ETAS-eigenen<br />

USB-CAN-Bus-Schnittstelle ES581.3 und<br />

dem Modul PCAN-USB von PEAK-System<br />

Technik GmbH wird Busmaster ab der Version<br />

1.1.0 CAN-Hardware von Intrepid Control Systems,<br />

ab der Version 1.2.0 Hardware von Vector<br />

Informatik und ab der Version 1.3.0 zusätzlich<br />

auch Hard ware von Kvaser unterstützen.<br />

Die weitere Planung sieht weiterhin die Unterstützung<br />

von Modulen der Firmen IXXAT und<br />

Softing sowie von Schnittstellen vor, die über<br />

die VCI-API D-PDU kommunizieren. Domänenspezifische<br />

CAN-Transportprotokolle, die Busmaster<br />

derzeit noch nicht unterstützt, sind im<br />

Fokus der Entwicklungsplanung des Projekts<br />

für 2012.<br />

infoDIREKT 311AEL0112<br />

60 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Bild: Osram Opto Semi<br />

Bild: Elmos<br />

Manche mögen’s kühl<br />

Thermische Anforderungen von LED-Leuchten<br />

LEDs eignen sich wunderbar, um wärmeempfindliche<br />

Objekte farbecht auszuleuchten. Doch auch<br />

die LED will es kühl haben.<br />

Sinnvoller und wirtschaftlicher Einsatz von 3D-HMI<br />

Echte Gestenerkennung für alle<br />

Die freie Bewegung im Raum, ohne Eingabe-<br />

oder Bediengeräte, wie Maus oder Tastatur<br />

verspricht eine natürlichere und einfachere<br />

Bedienung komplexer Geräte. Hier stellt sich<br />

die Frage, ob diese Bedienung wirklich nur für<br />

futuristische Produkte möglich sein kann. Die<br />

wohldosierte Erweiterung der herkömmlichen<br />

Eingabemöglichkeiten schafft hier ein neues<br />

und begeisterndes Bedienerlebnis und hat<br />

sehr schnell eine hohe Akzeptanz bei den Konsumenten<br />

erreicht. Welche Applikationen und<br />

Konsumergeräte lassen sich aber darüber hinaus<br />

sinnvoll und mit Mehrwert durch Gesten<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Empfindliche Exponate, etwa in Shops und<br />

Museen, brauchen Lichtquellen ohne Infrarotanteil,<br />

da dieser nur für unerwünschte Wärme<br />

sorgt. LEDs leuchten effizient, halten lange<br />

und setzten Objekte ohne Wärmestrahlung ins<br />

rechte Licht, wollen aber bei kühlen Temperaturen<br />

leuchten. Mit der richtigen thermischen<br />

Auslegung gelingt dies auch. Herkömmliche<br />

Leuchtmittel wie Glüh- oder Halogenlampen<br />

spenden neben angenehmem Licht immer<br />

auch noch Wärme – und die ist meist unerwünscht.<br />

Es ist wichtig darauf zu achten, dass<br />

die teilweise hohen Temperaturen sich nicht<br />

negativ auf die Umgebung auswirken. Unter<br />

konventioneller Beleuchtung können zum Beispiel<br />

Lippenstifte schmelzen, Lebensmittel<br />

schneller verderben und wertvolle Bilder ihren<br />

Glanz verlieren. Ein ausgewogenes Wärmemanagement<br />

ist daher unverzichtbar. Osram Opto<br />

Semiconductor erklärt die Hintergründe und<br />

vergleicht verschiedene Ansätze für eine effiziente<br />

Kühlung.<br />

infoDIREKT 500ejl0312<br />

Unterschiedlichste<br />

Konsumergeräte<br />

lassen sich sinnvoll<br />

und mit Mehrwert<br />

durch Gesten<br />

steuern.<br />

steuern? Beispiele von der Lichtbedienung bis<br />

zur Kaffeemaschine belegen, dass die dritte<br />

Dimension nicht nur einer kleinen Gruppe von<br />

Geräten zur Verfügung steht, sondern auch für<br />

die breite Masse von Produkten technisch und<br />

wirtschaftlich Sinn macht. Ermöglicht wird<br />

diese Bedienung durch die Halios-IC-Familie<br />

von Elmos. Ohne den Umweg über komplexe<br />

Bildverarbeitung bieten die ICs 909.05, 909.06<br />

und der Vorverstärker 909.07 Gestensteuerung<br />

für viele Anwendungen.<br />

infoDIREKT 609ei0512<br />

Touchstone<br />

eliminiert Ihre<br />

’Dead Zone‘<br />

Bidirectional Precision Current-Sense Amplifier<br />

TS1101: No<br />

Dead Zone!<br />

Mitbewerber<br />

Dead Zone<br />

Vout Vout<br />

Dead<br />

Zone<br />

-3 0<br />

3 -3<br />

0<br />

3<br />

Vsense (mv)<br />

Vsense (mv)<br />

• Ultra-Low Supply Current: 1µA<br />

• Wide Input Common Mode<br />

Range: +2V to +25V<br />

• Low Input Offset Voltage:<br />

100µV (max)<br />

• Low Gain Error: 0.6% (max)<br />

• SIGN Comparator Output: No<br />

‘Dead Zone‘ at ILOAD Switchover<br />

• Four Gain Options: Gain = 25V/V<br />

& 50V/V & 100V/V & 200V/V<br />

IS-LINE GmbH<br />

Tel.: 089 / 374 288 87-0<br />

E-Mail: info@is-line.de<br />

www.is-line.de/ts1101


Bild: Arizona Microtek<br />

Bild: Comemso<br />

Bild: Eberspächer<br />

Best of 2012<br />

Produkte<br />

Digital einstellbare Kondensatoren<br />

Bernstein oder Bits und Bytes?<br />

Die US-Firma Arizona Microtek<br />

hat digital einstellbare Kondensatoren<br />

entwickelt, beispielsweise<br />

zum Abgleich auf eine bestimmte<br />

Mittenfrequenz von Quarzoszillatoren<br />

oder SAW-basierten Oszillatoren.<br />

Die Kommunikation mit den<br />

Auch für aktive Balancing-Verfahren mit höheren Strömen<br />

Batteriezellen-Simulatoren<br />

Ein Batteriezellensimulator muss<br />

viele Bereiche für die funktionale<br />

Verifikation eines modernen BMS<br />

abdecken können und auch bei<br />

hohen Strömen eine hohe Genauigkeit<br />

von ±1 mV der Spannungsregelung<br />

aufweisen, um eindeutig<br />

Aktive Geräuschregelung im Abgas-Endrohr<br />

Elektronik formt Auspuff-Sound<br />

Bisher beeinflussten die OEMs<br />

den Klang und das Geräusch von<br />

Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren<br />

im Wesentlichen mit Hilfe<br />

von passiven Elementen, indem<br />

sie den Auspuff in mechanischer<br />

Hinsicht entsprechend auslegten.<br />

Bausteinen AZT 70 und AZT 71<br />

erfolgt beim Abgleich über einen<br />

seriellen Datenstrom in einem dafür<br />

vorgesehenen Programmiermodus.<br />

Hauptzielsetzung bei der<br />

Entwicklung war es, den Herstellern<br />

entsprechender Produkte ein<br />

Arbeitszeit und Kosten einsparendes<br />

Bauteil zu bieten. Basierend<br />

auf nichtflüchtiger Speichertechnologie<br />

(E²PROM) wird der eingestellte<br />

Kapazitätswert erhalten,<br />

könnte aber jederzeit in der<br />

Schaltung geändert werden.<br />

infoDIREKT 500ei0912<br />

den Ladezustand der Zelle simulieren<br />

zu können. Außerdem ist<br />

eine hohe Genauigkeit durch aufeinander<br />

abgestimmte Hardware-<br />

und Software-Regler erforderlich,<br />

während schlanke Regelungsalgorithmen,<br />

die keine Überschwinger<br />

zulassen, ein dynamisches<br />

aber auch sicheres Verhalten garantieren.<br />

Hochwertige Schaltungskomponenten<br />

sorgen für eine<br />

optimale Rauschunterdrückung<br />

und Glättung der Ausgangssignale.<br />

infoDIREKT 321AEL0312<br />

Ein neues Technologiepaket von<br />

Eberspächer, das aus den Elementen<br />

„ActiveSilence“ und „ActiveSound“<br />

besteht, ermöglicht<br />

eine aktive Beeinflussung und<br />

Formung des Auspuff-Geräuschs.<br />

Möglich wird dies mit speziellen<br />

Lautsprechern, die sich im heißen<br />

Abgasstrang befinden. Liegen am<br />

Steuergerät eines verbauten Abgas-Lautsprechersentsprechende<br />

Parameter an, könnte ein Kompaktwagen<br />

mit dem Sound eines<br />

Ferraris ausgestattet werden.<br />

infoDIREKT 303AEL0112<br />

Bild: Wiznet<br />

Bild: Congatec<br />

Bild: Enocean<br />

WLAN, die alternative Verkabelung<br />

WLAN-Module und deren Inbetriebnahme<br />

Internetzugang im privaten Haushalt<br />

wird von vielen heute als<br />

selbstverständlich angesehen.<br />

Schaut man sich die diversen<br />

WLAN-Module unterschiedlicher<br />

Hersteller an, dann stellt man fest,<br />

dass diese sich eigentlich, was<br />

die funktionellen Eigenschaften<br />

angeht, nur unwesentlich vonein-<br />

Energieeffiziente Prozessoren<br />

Ivy Bridge erobert Embedded<br />

Das Embedded-Computer-Modul<br />

Conga-TM77 von Congatec nutzt<br />

die Vorzüge der Intel HD<br />

4000-Grafik mit ihren erweiterten<br />

digitalen Display Interfaces, den<br />

erhöhten Bandbreiten von USB<br />

3.0 und PCI 3.0 sowie mit weiteren<br />

PCI Express Lanes. Das COM-<br />

Energie aus Licht, Temperaturdifferenzen oder Bewegung<br />

Umgebungsenergie für Funk<br />

Mit dem ECO 200 hat Enocean<br />

die dritte Generation ihrer mechanischen<br />

Energiewandler auf den<br />

Markt gebracht. In Kombination<br />

mit dem Funksendemodul PTM<br />

330 entsteht damit ein Komplettsystem,<br />

das bereits alle Kompo-<br />

ander unterscheiden. Welche<br />

Möglichkeiten von WLAN-Modulen<br />

es gibt, wird in einem ausführlichen<br />

Artikel anhand des Portfolios<br />

des koreanischen Herstellers<br />

Wiznet betrachtet. Besprochen<br />

wird auch deren Inbetriebnahme.<br />

Je nach Anwendungsfall stehen<br />

Module unterschiedlicher Größenordnung,<br />

was Leistungsfähigkeit<br />

und Ausstattung angeht, zur<br />

Verfügung.<br />

infoDIREKT 593ei0312<br />

Express-Modul kann mit<br />

den Quad Cores Intel<br />

Core i7-3612QE- (4x 2.1<br />

GHz, 6 <strong>MB</strong> L2 Cache, TDP<br />

35 W) und Intel Core i7-<br />

3615QE- (4x 2.3 GHz, 6<br />

<strong>MB</strong> L2 Cache, TDP 45 W)<br />

Prozessoren bestückt<br />

werden. Das Modul weist<br />

native USB 3.0-Unterstützung<br />

auf und verfügt über einen<br />

bis zu 16 GByte schnellen Dual<br />

Channel DDR3-Speicher. Die<br />

HD4000-Grafik ist im Vergleich zu<br />

dem Vorgängermodell um bis zu<br />

50 Prozent leistungsfähiger.<br />

infoDIREKT 602ei0612<br />

nenten und Funktionen des batterielosen<br />

Funks vereint. Das batterielose<br />

Funkmodul lässt sich lötfrei<br />

über Federkontakte mit dem<br />

Energiewandler verbinden und es<br />

kann einfach in passende Plastikgehäuse<br />

eingerastet werden. Es<br />

ist sowohl in 868 MHz als auch in<br />

315 MHz verfügbar und daher<br />

weltweit einsetzbar. Damit bildet<br />

das Paar die Basis, um schnell<br />

und einfach individuelle, energieautarke<br />

Schaltlösungen zu<br />

verwirklichen.<br />

infoDIREKT 590ei0412<br />

62 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Bild: Fischer Elektronik<br />

Bild: Infineon Bild: iC-Haus<br />

Bild: Linear Technology<br />

LED-Temperaturen in den Griff bekommen<br />

Thermisches Management in der Beleuchtung<br />

Magnetisch, für Hohlwellen- und Lineargeber<br />

18 Bit Absolut Encoder-IC<br />

ARM Cortex-M4-Mikrocontroller<br />

Ausgerichtet auf das Industrial-Segment<br />

Supercaps statt Batterien<br />

Eine gute Wahl für Backup-Applikationen<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Um das enorme Potenzial der Leuchtdioden<br />

auch entsprechend ihrer langen Lebensdauer<br />

zu nutzen, ist die Kenntnis des optimalen thermischen<br />

Umfelds wichtig. Bei der Wahl der<br />

Kühlung für die Applikation sollten sowohl die<br />

Datenblätter als auch die verschiedenen Berechnungsformeln<br />

richtig interpretiert werden.<br />

Fischer Elektronik zeigt die technischen Umsetzungen,<br />

damit es heißt: Lang lebe die LED.<br />

infoDIREKT 213ejl0312<br />

Die meisten magnetischen Positionsgeber verwenden<br />

einen Diametral-Magneten und tasten<br />

zentrisch ab. Winkelauflösung und Genauigkeit<br />

werden durch die mögliche Interpolationstiefe<br />

und die verfügbare Feldqualität begrenzt. Optische<br />

Positionsgeber hingegen erreichen durch<br />

die Abtastung vieler Sinusperioden pro Umdrehung<br />

sehr hohe Auflösungen. iC-MU kombiniert<br />

die Vorteile beider Lösungsansätze.<br />

infoDIREKT 526ei0312<br />

Infineon hat den ARM Cortex-M4-Mikrocontroller<br />

XMC4000 klar auf das Industrial-Segment<br />

ausgerichtet und mit nützlichen Peripheriefunktionen<br />

ausgestattet. Sogar der Temperaturbereich<br />

(bis 125 °C) sticht hervor. Auch an<br />

die Software-Entwickler ist gedacht: Die IDE<br />

Dave 3 bringt einen grafischen Code-Generator<br />

mit, der dabei unterstützt, die vielen Funktionen<br />

leichter und schneller einzusetzen.<br />

infoDIREKT 505ejl0112<br />

Wer kurze Stromausfälle überbrücken muss<br />

oder eine Applikation während des Batteriewechsels<br />

am Leben erhalten soll, kann oft auf<br />

Akkus verzichten und einen Kondensator einsetzen.<br />

Eine passende Ladeschaltung kümmert<br />

sich ums Cell-Balancing, schaltet automatisch<br />

zwischen Laden und Stromliefern um<br />

und verhindert schädliche Rückströme.<br />

infoDIREKT 510ejl0212<br />

Industrial<br />

Microcomputers<br />

CompactPCI ®<br />

goes Serial ...<br />

... with CompactPCI ® PlusIO and<br />

CompactPCI ® Serial.<br />

www.ekf.com<br />

Embedded Computers<br />

Made in Germany.<br />

www.ekf.com<br />

Focussed on CompactPCI ® Technology<br />

EKF offers a wide range of boards and<br />

systems for classic CompactPCI ® and new<br />

standards PlusIO ® (PICMG 2.30) and Serial ®<br />

(PICMG CPCI-S.0).<br />

Ask for extended temperature and coating!<br />

EKF Elektronik GmbH<br />

+49 (0) 2381 68900<br />

www.ekf.com · sales@ekf.de


Bild: MathWorks<br />

Bild: Novaled<br />

Bild: Panasonic Electric Works<br />

Best of 2012<br />

Produkte<br />

Code automatisch in C und C++ umwandeln<br />

Matlab-, Simulink- und Embedded-Coder<br />

Anwender brauchen nicht mehr<br />

manuell Matlab-Code von Algorithmen<br />

in C und C++ Code für<br />

Prototyping, Implementierung<br />

oder für die Softwareintegration<br />

zu übersetzen. Diese Automatisierung<br />

macht den Workflow für<br />

die Systementwicklung um eini-<br />

OLEDs werden sich gemeinsam<br />

mit LEDs zur Bildschirm- und Beleuchtungstechnik<br />

des 21. Jahrhunderts<br />

entwickeln. Der Energieverbrauch<br />

ist stark reduziert<br />

gegenüber LCD: Im OLED-Display<br />

ist jeder Bildpunkt gleichzeitig<br />

Lichtquelle und die Effizienz bleibt<br />

im Bildschirm weitgehend erhal-<br />

Ein sicheres Trennen der DC-Seite<br />

einer Solaranlage ist normativ gefordert.<br />

Die Möglichkeit einer<br />

Fernsteuerung dieser Funktion<br />

eröffnet neue Möglichkeiten. Panasonic<br />

Electric Works ist mit<br />

dem DC-Schütz der EP-Serie für<br />

ges schneller und effizienter. Die<br />

manuelle Konvertierung von<br />

Matlab zu C kann mehrere Wochen<br />

in Anspruch nehmen. Design-Fehler<br />

beziehungsweise<br />

Verzögerungen bei der Markteinführung<br />

sind dadurch möglich.<br />

Jetzt können vielfältige Entwicklungsaufgaben<br />

wie Festkomma-<br />

Design und Prototyping mit<br />

Matlab um einiges beschleunigt<br />

werden und anschließend mit<br />

dem Matlab-Coder automatisch<br />

C-Code generiert werden.<br />

infoDIREKT 575ei0511<br />

Organische Licht-Emittierende Dioden<br />

Displaytechnologie für das 21. Jahrhundert<br />

ten. Die Technologie<br />

erreicht die beste<br />

Farbwiedergabe mit<br />

> 100 % des natürlichen<br />

Farbumfangs<br />

und ermöglicht stärkere<br />

Kontraste als<br />

LCD. Das Umschalten von Bildern<br />

in OLED-Displays funktioniert etwa<br />

zwanzig Mal schneller als bei<br />

LCDs. Die gute Skalierbarkeit für<br />

Pixel- und Displaygröße erlaubt<br />

den Einsatz vom Smartphone bis<br />

zum Großbildschirm.<br />

infoDIREKT 421ei0112<br />

DC-Schütze in der Photovoltaik<br />

Wenn eine Trennung unumgänglich scheint...<br />

diese Aufgabe bestens gerüstet<br />

und trägt somit zur Vermeidung<br />

von Schäden an Mensch und Anlage<br />

bei. Der Einsatz des EP-Relais<br />

in Solarwechselrichtern und<br />

in DC-Generatoranschlusskästen<br />

steigt kontinuierlich. Neben den<br />

Standardprodukten bietet Panasonic<br />

auch kundenspezifische<br />

Lösungen und aufgrund neuster<br />

Entwicklungen (zum Beispiel der<br />

200-A-Typ) die richtigen Lösungen<br />

in der richtigen Zeit für den<br />

Zukunftsmarkt Photovoltaik.<br />

infoDIREKT 593ei0311<br />

Hochsensibles Medizinprodukt<br />

Wieder bewegen, dank Roboterbeinen<br />

Eine in Auckland (Neuseeland)<br />

ansässige Firma<br />

hat eine Robotertechnologie<br />

entwickelt,<br />

die mobilitätseingeschränkten<br />

Menschen<br />

wieder auf die Beine<br />

hilft. Die integrierten<br />

Maxon-Motoren sorgen<br />

für gleichmäßigen Antrieb<br />

der Gliedmaßen.<br />

Rex wurde für Menschen<br />

entwickelt, die<br />

einen Rollstuhl brauchen.<br />

Tausende von Präzisionsteilen<br />

inklusive der Gliedmaßen<br />

Bild: Optogan<br />

Bild: PolyIC<br />

DSF-Flutlichtsystem leuchtet mit 187.000 Lumen<br />

Effiziente LED-Sportplatzbeleuchtung<br />

Sportplatzbeleuchtung heute<br />

funktioniert anders als früher,<br />

denn die traditionelle Metalldampflampe<br />

wird zum Auslaufmodell.<br />

Jedoch fehlte es bis vor<br />

kurzem an technischen Innovationen,<br />

die eine enorme Lichtaus-<br />

Funktionelle Folien sind durchsichtig und zugleich leitfähig<br />

Neue Möglichkeiten für Sensortasten<br />

Die Zeit der rein funktionalen Ausstattung<br />

des Cockpits ist schon<br />

lange vorbei, und das Look-and-<br />

Feel ist ein sehr wichtiges Verkaufsargument.<br />

Neue Möglichkeiten<br />

bieten hierfür transparente<br />

werden durch ein Netzwerk<br />

von 29 Mikrocontrollern<br />

gesteuert. Die<br />

spezielle Anordnung<br />

der Mikrocontroller<br />

dieses hochkomplexen<br />

Systems ermöglicht es,<br />

sich innerhalb von Sekunden<br />

zu bewegen.<br />

Die größte Herausforderung<br />

für die Motoren<br />

war es, Qualität, Größe<br />

und Leistung unter einen<br />

Hut zu bringen.<br />

infoDIREKT 602ei0712<br />

beute auf energiesparende Weise<br />

erreichen. Mit moderner LED-<br />

Technik lassen sich riesige<br />

Sportarenen effizient betreiben.<br />

Kleinere Sportvereine werden<br />

mehr und mehr auf das DSF-LED-<br />

System (Dynamik-Sportplatz-<br />

Flutlichtsystem) aufmerksam, da<br />

die Senkung der Betriebskosten<br />

zukünftig immer bedeutender<br />

wird. Optogan zeigt warum dynamische<br />

LED-Sportplatzfluter zu<br />

den Gewinnern zählen und was<br />

an Technik dahintersteckt.<br />

infoDIREKT 216ejl0312<br />

leitfähige Folien, die beispielsweise<br />

transparente Sensortasten<br />

auch auf gewölbten Oberflächen<br />

erlauben. Mit diesen transparenten<br />

und leitfähigen Folien lassen<br />

sich neben reinen Sensortasten<br />

auch noch eine ganze Reihe weiterer<br />

Touch-Anwendungen realisieren.<br />

Die Folien erlauben durch<br />

ihre beliebige Strukturierbarkeit<br />

sogar flächige Gitterstrukturen,<br />

die größere Touch-Anwendungen<br />

und auch berührungsempfindliche<br />

Bildschirme ermöglichen.<br />

infoDIREKT 338AEL0211<br />

64 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bild: Maxon Motor


Bild: Rutronik<br />

Bild: Toshiba Electronics<br />

Bild: Weidmüller<br />

Monitoring, Modellierung und Analyse von Batterien<br />

SoC-Lösung Konkurrenz für Laboraufbauten<br />

Die Elektrochemische Impedanz-<br />

Spektroskopie findet zunehmend<br />

Bedeutung bei Vermessung und<br />

Charakterisierung von Batterien<br />

und anderen elektrochemischen<br />

Systemen. Die Ergebnisse dieser<br />

Internet-fähige Embedded-Designs rationalisieren<br />

Smart Meter für das Smart Home<br />

Mit der TMPM369-Serie vereint<br />

Toshiba Electronics die Vorteile<br />

des ARM Cortex-M3 Core mit umfangreicher<br />

Peripherie für die Datenanbindung<br />

und <strong>industrie</strong>lle<br />

Steuerungen, wie zum Beispiel<br />

CAN2.0B, 10/100 Ethernet und<br />

Steckverbinder für die Bahn<strong>elektronik</strong><br />

Rockstar-Verbindungen<br />

Der Hochgeschwindigkeitszug ICx<br />

wird neue Maßstäbe im Intercity-<br />

Verkehr setzen. Für die Zugkonfiguration<br />

bedeutet dies mehr Freiheit<br />

– vom 5- bis hin zum 14-Teiler<br />

sind alle Konfigurationen möglich<br />

Bisher benötigte man für<br />

nicht-invasiven Messmethode<br />

kommen in der Modellierung von<br />

Energiespeichern und in der<br />

Grundlagenforschung und Diagnostik<br />

von Batterien zum Einsatz.<br />

Was bisher nur mit hochkomplexen<br />

Laboraufbauten und Messsystemen<br />

realisierbar war, lässt<br />

sich nun als monolithische System-On-Chip-Lösung<br />

in das Batteriesystem<br />

integrieren. So soll<br />

die elektrische Versorgung bei<br />

steigender elektronischer Ausstattungsrate<br />

gesichert werden.<br />

infoDIREKT 323AEL0212<br />

USB, mehrere A/D- und<br />

D/A-Wandler-Kanäle und<br />

präzise Timer. Toshibas integrierter<br />

Oscillation Frequency<br />

Detector (OFD) in<br />

Hardware-Ausführung garantiert,<br />

dass Haushaltsgeräte<br />

den Sicherheitsstandard<br />

IEC 60730 (Klasse B)<br />

erfüllen. Entwickler können damit<br />

eine Internet-Anbindung für<br />

Smart Meter, <strong>industrie</strong>lle Steuerungen<br />

und Datennetzwerke<br />

schnell implementieren.<br />

infoDIREKT 599ei0312<br />

derartige Konfigurationsarbeiten<br />

zirka eine Woche. Durch das<br />

Hochstromsteckverbindersystem<br />

Rock-Star-High-Power von Weidmüller<br />

reduzieren sich diese Arbeiten<br />

auf einen halben Tag. Der<br />

Hochstromsteckverbinder Rock-<br />

Star-High-Power-550-A wurde<br />

auf die besonderen Einbaubedingungen<br />

zwischen den Wagenübergängen<br />

ausgelegt und<br />

kommt als Stirnwand-, Motoranschluss-<br />

und als H-Stecker zum<br />

Einsatz.<br />

infoDIREKT 210ejl0412<br />

Bild: Texas Instruments<br />

Bild: Trinamic<br />

Bild: Wittig<br />

Echtzeit-Netzwerk<br />

Mit Ethercat als Single-Chip-Lösung<br />

Für die Vernetzung und Kommunikation<br />

in Industrie- oder Fabrikumgebungen<br />

taugen keine herkömmlichen<br />

IT-Netzwerke. Die<br />

Branchen nähern sich aber an:<br />

Ethercat gehört zu den führenden<br />

Schrittmotoransteuerung mittels Arduino-Shield<br />

Open-Source-Hardware<br />

Im Softwarebereich ist Open<br />

Source alltäglich. Neu ist der Begriff<br />

im Zusammenhang mit Hardware.<br />

Seit 2005 zeigt der Arduino<br />

wie erfolgreich Open-Source-<br />

Hardware sein kann. Mit Trinamic<br />

bietet nun ein Anbieter von Steue-<br />

Ausbildung und mehr<br />

Open-Source-Oszilloskop<br />

Das „Key-Scope Open Source Oszilloskop“<br />

von Wittig basiert auf<br />

dem Miniatur-Oszilloskop „Key-<br />

Scope“ im Format eines Schlüsselanhängers,<br />

ist aber vom Anwender<br />

völlig frei programmierbar.<br />

Dazu liefert der Hersteller ei-<br />

Best of 2012<br />

Produkte<br />

Ethernet-basierenden Feldbussen.<br />

Das echtzeitfähige<br />

Protokoll verbindet Ein- und<br />

<strong>Ausgabe</strong>geräte, Sensoren<br />

und SPSen. Das von Beckhoff<br />

erfundene Protokoll<br />

wurde später durch die<br />

Ethercat Technology Group<br />

(ETG) standardisiert. Wer<br />

das Protokoll in sein System<br />

einfügen will, braucht neben dem<br />

Mikrocontroller einen weiteren<br />

Baustein. Ein Chip von Texas Instruments<br />

vereint beides.<br />

infoDIREKT 501ejl0112<br />

r<strong>elektronik</strong> Open-Source-Hardware<br />

an, für die Ansteuerung von<br />

Schrittmotoren. Beim TOS-100<br />

handelt es sich um eine kleine<br />

Tochterplatine für den Arduino,<br />

um einen Schrittmotor ansteuern<br />

beziehungsweise bewegen zu<br />

können. Die Elemente aus denen<br />

der TOS-100 besteht, werden als<br />

Open-Source-Komponenten veröffentlicht<br />

werden. Damit können<br />

Entwickler kopieren, verändern<br />

und weiterentwickeln und einen<br />

kleinen Prototyp realisieren.<br />

infoDIREKT 608ei1012<br />

ne Getting-Started-Firmware in<br />

der Programmiersprache C, die in<br />

der Microchip-Programmierumgebung<br />

MPLAB entwickelt wurde.<br />

Der Quellcode ist ausführlich<br />

kommentiert. Wesentliche Unterroutinen<br />

sind beschrieben, zum<br />

Beispiel die LCD-Modul-Ansteuerung,<br />

HID-USB-Zugang (auch in<br />

Delphi 5 für PC-Applikationen),<br />

A/D-Wandler-Einstellungen, Signaldatenerfassung<br />

und Darstellung<br />

am LCD, Batterieüberwachung<br />

und vieles mehr.<br />

infoDIREKT 522ei1112<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012 65


Schweiz-Special<br />

Zwischen Tradition und Innovation<br />

Die Schweiz im heutigen Umfeld<br />

Laut einer internationalen Studie ist die Schweiz die Nummer eins im neuesten Ranking der wettbewerbsfähigsten<br />

Länder. Alles spricht zwar über die Schweizer Banken, aber das Land verdankt seine diesbezügliche Position<br />

auch den sehr zahlreichen innovativen Klein- und Mittelunternehmen. Wer sind sie? Autor: Jürg Fehlbaum<br />

International bekannt sind lediglich die Großkonzerne wie<br />

Swatch und Nestle, Hoffmann-LaRoche, Novartis und so weiter.<br />

Wie ist die Lage der Schweiz heute im wirtschaftlich härteren<br />

Umfeld und wie positionieren sich die Unternehmen im<br />

Elektronik-Entwicklungsbereich? Was bieten sie an? Auch hier in<br />

der Schweizer Wirtschaft merkt man natürlich schon seit Längerem,<br />

dass in vielen europäischen Ländern die Wirtschaft gar nicht<br />

mehr richtig läuft. Die Zahlen der Arbeitslosenstatistik in den südeuropäischen<br />

Ländern weisen beunruhigende Höchstwerte auf,<br />

die vor allem Exportnationen zu denken geben müssen. Mancherorts<br />

ist jeder Vierte ohne Job.<br />

Wenn in Ländern wie Spanien, Griechenland, Portugal, Italien<br />

und nun auch in Frankreich unzählige Leute aller Altersklassen<br />

66 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

Genf<br />

Bern<br />

gegen die rigide EU-Sparpolitik auf die Straße gehen, so hat das auf<br />

die Befindlichkeit der Menschen in ganz Europa einen sehr großen<br />

Einfluss. Sie müssen zwangsweise noch mehr sparen als sonst und<br />

sind total verunsichert. Umso mehr als sie sehen, dass vor allem<br />

die Banken gerettet werden und dies auf Kosten der arbeitenden<br />

Bevölkerung und der Rentner. Fazit: Das generelle Stimmungsbild<br />

ist trotz EMS-Rettungsfonds recht düster und sogar Boomländer<br />

wie China und neuerdings Deutschland und die Schweiz und so<br />

weiter merken dies und fragen sich, wie das alles weitergehen soll.<br />

Die kleine Schweiz verfügt im Bereich Wirtschaft erfreulicherweise<br />

über viele Trümpfe. Die generellen Steuern sind niedrig, die<br />

Arbeitslosenstatistik vom September 2012 weist beispielsweise einen<br />

Wert von 2,8 Prozent auf. Die starke Zuwanderung von hoch-<br />

Basel<br />

High-T ech Made in Switzerland<br />

Dättwil<br />

WWettingen<br />

Luzern<br />

Sachseln<br />

Zürich ü c<br />

Thalwil l<br />

Staefa<br />

Bad Ragaz


qualifizierten Fachleuten aus dem europäischen Raum – vor allem<br />

aus Deutschland – hilft erwiesenermaßen mit, dass die Schweiz<br />

trotz aller Widrigkeiten im Vergleich gut dasteht. Die Direkt-Demokratie<br />

führt zudem dazu, dass die hiesigen Politiker „auf dem<br />

Boden bleiben“. Gefährliche Experimente sind überhaupt nicht gefragt.<br />

Der Schweizer Franken zählt seit Jahrzehnten zu den härtesten<br />

Währungen in einer unsicheren Welt, was aber nicht nur Vorteile<br />

hat. Unsere Bundesbank investiert bekanntlich seit langer Zeit<br />

Milliarden, um den CHF/Euro-Kurs bei 1,20 zu halten, um die<br />

wichtige Exportwirtschaft nicht in den Abgrund zu reißen. Kurzum:<br />

Viele Länder wären trotzdem froh, sie hätten nur die Probleme<br />

der Schweiz. Manchmal kommt sogar merklich etwas Neid auf.<br />

Ein Beispiel: Dass die leistungsfähige Schweizer Uhren<strong>industrie</strong><br />

2012 international von Rekord zu Rekord läuft, während beispielsweise<br />

die europäische Auto<strong>industrie</strong> mit ihren Millionen Arbeitnehmern<br />

nun unter Überproduktion und Absatzschwäche zu leiden<br />

beginnt, erstaunt nicht nur uns Schweizer.<br />

Heute nicht entwickelt, morgen nicht zur Verfügung<br />

Bevor man ernten kann, muss man bekanntlich säen. Der Lebenszyklus<br />

eines Produktes wird immer kürzer, gerade im Elektronikbereich.<br />

Was heute nicht entwickelt wird, steht morgen nicht zur<br />

Verfügung. Wer erst beim Umsatzrückgang merkt, dass nun umgehend<br />

ein neues Produkt auf den Markt müsste, wird dies früher als<br />

gedacht bereuen. Von der Projektstudie bis zum neu entwickelten<br />

Produkt dauert es eben meistens länger als vorgesehen. Dasselbe<br />

Schweiz-Special<br />

gilt für ein Re-Design im Hard- und Software-Segment. All dies<br />

benötigt gut ausgebildete und erfahrene Entwickler. Diese sind<br />

aber fast in allen Ländern Mangelware. So auch in der Schweiz. Da<br />

die Schweiz außer Wasserkraft kaum über Rohstoffe verfügt, kann<br />

sie sich nur durch High-Tech in allen Bereichen weiterhin profilieren.<br />

Mit ein Grund weshalb das Land eine gewaltige Zuwanderung<br />

von Fachspezialisten aufweist. Der Ausländeranteil beträgt in der<br />

Schweiz zurzeit über 20 Prozent. In Deutschland liegt er hingegen<br />

bei 8,8 Prozent. 1945 hatte die Schweiz 4,4 Millionen Einwohner,<br />

heute acht Millionen, für 2030 werden 9,5 bis zehn Millionen prognostiziert.<br />

Dies „erschreckt“ nun sehr viele murrende Schweizer.<br />

Es sind diverse Volksinitiativen in Vorbereitung, um den riesigen<br />

Zufluss an Ausländern markant zu stoppen.<br />

Es wird politisch alles versucht, hier eine wirksame Bremse einzubauen.<br />

Aber mit immer weniger jungen Leuten und immer mehr<br />

Rentnern sollte man dies schon gut überlegen. Wie sieht es bei der<br />

so wichtigen Weiterbildung aus? 80 Prozent der Bevölkerung bilden<br />

sich weiter. Die Nachfrage nach Weiterbildung in der Schweiz<br />

ist also hoch. Populär sind sowohl der Besuch von Weiterbildungsveranstaltung<br />

als auch selbstständiges Lernen. Die Weiterbildungsbeteiligung<br />

ist allerdings nicht in allen Bevölkerungsgruppen gleich<br />

hoch. Es gibt deutliche Unterschiede in den Teilnahmequoten etwa<br />

in Abhängigkeit der Integration im Arbeitsmarkt oder des Bildungsniveaus.<br />

Das zeigen die ersten Resultate des Mikrozensus<br />

Aus- und Weiterbildung 2011 des Bundesamts für Statistik (BFS),<br />

eine Erhebung des neuen modularen Volkszählungssystems.<br />

<strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

67<br />

Bild: nemesis_fk - Fotolia.com


Bild: Computer Controls<br />

Bild: Dyconex<br />

Schweiz-Special<br />

Nachfolgend hat die Redaktion als Beispiele einige Schweizer<br />

Firmen portraitiert, die stellvertretend für das breite Spektrum der<br />

Branche stehen.<br />

Computer Controls AG<br />

Die Computer Controls AG ist ein privates Dienstleistungs- und<br />

Handelsunternehmen und steht als Synonym für den technischen<br />

Vertrieb von hochwertigen elektronischen Bauelementen und Geräten<br />

in der Schweiz seit mehr als 20 Jahren. Das Unternehmen<br />

bietet hohe technische Kompetenz und Produktvielfalt für Mess-<br />

und Prüfanwendungen und bei Entwicklungsanforderungen. Im<br />

Jahr 1971 gegründet, besteht es in der heutigen Form seit 1991.<br />

Der Hauptsitz steht in Otelfingen, die Filiale für die Suisse Romande<br />

in Chavornay/Yverdon mit weiteren Büros in der Schweiz. Weiterhin<br />

wird eine flächendeckende Präsenz in der Schweiz und in<br />

Ost-Europa durch die HT-Eurep sichergestellt, eine im Konzern<br />

integrierte Vertriebsorganisation.<br />

Dyconex<br />

Seit mehr als 40 Jahren fertigt Dyconex hochkomplexe Leiterplatten,<br />

mit hoher Zuverlässigkeit. Das weltweit aktive Unternehmen<br />

hat sich auf PCB-Technologien in den Bereichen Medizin, Luft-<br />

und Raumfahrt, Halbleiter-Packaging und <strong>industrie</strong>lle Anwendungen<br />

spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt in der Medizinbranche.<br />

Hier entwickeln die Schweizer zum Beispiel Substrate für implantierbare<br />

Schrittmacher und Defibrillatoren oder Hörgeräte<br />

und Bildgebungsanwendungen. Investiert werden soll noch stärker<br />

in neue Schlüsseltechnologien, Qualitätsstandards, hochmoderne<br />

Ausrüstung und hochqualifizierte Arbeitskräfte. Angeboten wird<br />

ein breites Leistungsspektrum, um zum Beispiel Ultra-HDI-Leiterplatten,<br />

fortschrittliche Via-Techniken, verschiedene hochleistungsfähige<br />

Basismaterialien oder Mikrofluidlösungen zu verwirklichen.<br />

Das moderne Werksgelände hat eine Fläche von 6000 m 2<br />

mit einem 600 m 2 großen Reinraum der Klasse 10.000.<br />

Das unabhängige, private Dienstleistungs- und Handelsunternehmen<br />

Computer Controls.<br />

Seit über 40 Jahren<br />

fertigt Dyconex<br />

hochkomplexe<br />

Leiterplatten mit<br />

hoher Zuverlässigkeit.<br />

Bild: Elesta relays<br />

Elesta Relays GmbH<br />

Das Motto der Elesta Relays GmbH, Bad Ragaz lautet: Innovation<br />

aus dem St. Galler Rheintal. Zur festen Größe hat sich das Unternehmen<br />

als Hersteller von Relais mit zwangsgeführten Kontakten<br />

entwickelt. Aus den anfänglich 19 Mitarbeitern im Jahr 1997 wurde<br />

binnen 15 Jahren ein Unternehmen mit 230 Mitarbeitern und<br />

einem breit gefächerten Produktprogramm mit einer sehr hohen<br />

Variantenvielfalt. Kernprodukt bilden Sicherheitsrelais. Derzeit<br />

sieben Baureihen decken ein Großteil der Anwendungsgebiete ab,<br />

mit vielen kundespezifischen Varianten. Daneben bietet Elesta in<br />

einem neuen Tätigkeitsfeld kundenspezifische Entwicklungs-Produktionsdienstleitungen<br />

an. Das Bemühen, Lean Management im<br />

gesamten Unternehmen konsequent einzuführen, wurde in diesem<br />

Jahr mit dem „Swiss Lean Award 2012“ ausgezeichnet.<br />

MPL AG<br />

Die MPL AG, Hersteller von robusten Embedded-Computern, hat<br />

eine neue Plattform mit Intel Core-Prozessoren der dritten Generation<br />

vorgestellt, welche exklusiv in der Schweiz hergestellt werden.<br />

Die PIP30 Familie ist mit Intel-CPUs aus der Ivy- oder Sandy-<br />

Bridge-Architektur in Kombination mit dem QM77-Chipsatz ausgestattet.<br />

Um eine sehr robuste Lösung erreichen zu können, werden<br />

nur die Intel mobile CPUs aus der Embedded Roadmap<br />

verwendet. Prozessor, Chipsatz, sowie ECC DDR3 Memory werden<br />

On-Board verlötet. Dies ermöglicht die Montage direkt am<br />

Gehäuse und damit die beste Kühlung. MPL bietet dieses Kühlkonzept<br />

seit mehr als 16 Jahren an. Form und Größe der neuen<br />

PIP30-Familie entsprechen denen der ersten PIPs aus dem Jahre<br />

1996. Die PIP30 Familie wurde speziell entworfen, um extremen<br />

Umgebungseinflüssen standzuhalten. (ah) n<br />

Jürg Fehlbaum ist freier CH-Redakteur für all-electronics.de.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 605ei1212<br />

68 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

Bild: MPL<br />

Elesta Relays, Hersteller von Relais mit zwangsgeführten Kontakten aus Bad<br />

Ragaz.<br />

Die PIP30-Familie von<br />

MPL wurde speziell<br />

entworfen, um extremen<br />

Umgebungseinflüssen<br />

standzuhalten.


Bild: Noser Engineering<br />

Interview mit Daniel Brüngger von SwissT.net<br />

<strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong>: Bitte stellen Sie Organisation SwissT.net und<br />

Ihre Sektion Embedded Computing kurz vor.<br />

Daniel Brüngger: SwissT.net vertritt etwa 400 Unternehmen aus<br />

den unterschiedlichen Technologiebranchen der Schweiz und verfolgt<br />

das Ziel, ähnlich gelagerte Interessen zu verdichten, Kräfte<br />

zu bündeln und nach außen stark und geeint als Interessenverbund<br />

aufzutreten. Die Sektion „Embedded Computing“ (www.<br />

embedded computing.ch) ist die Interessengemeinschaft spezialisierter<br />

Unternehmen aus Bildung, Forschung, Entwicklung, Herstellern<br />

und der Industrie mit Kompetenz und Lösungen in allen<br />

Belangen des Embedded-Computing. Seit unserer Gründung im<br />

Jahr 2005 sind wir auf 52 Mitgliedsfirmen gewachsen. Unsere Aktivitäten<br />

und Ziele umfassen die Eröffnung neuer Geschäftsmöglichkeiten,<br />

Networking, Know-how-Transfer und die Stärkung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit. Seit 2008 führen wir jährlich die ECC-Konferenz<br />

durch (www.embeddedcomputingconference.ch). Dieses<br />

Jahr durften wir über 300 Besucher an der ECC begrüßen.<br />

Wie präsentiert sich die Entwicklerszene aus Ihrer Sicht, also die Entwicklung<br />

von ICs, Boards, Sensoren, Multichip-Modulen und mehr?<br />

Wir nehmen die Szene als äußerst breit und unterschiedlich wahr:<br />

Von Hochleistungshalbleitern über Hörcomputer bis zu kundenspezifischen<br />

Boards werden sehr unterschiedliche Embedded-Produkte<br />

entwickelt und produziert. Genauso vielseitig zeigt sich die<br />

Entwickler-Szene. Als gemeinsamer Nenner sieht man profunde<br />

Technologiekenntnisse, eine solide Grundausbildung, zunehmende<br />

Verantwortung in der Fachdomäne und trotz oder wegen hoher<br />

Belastung eine fantastische Begeisterung für die Arbeit.<br />

Wo liegt der Fokus in diesem Bereich?<br />

Je nach Einsatzgebiet sind die Anforderungen sehr unterschiedlich.<br />

Die Medizintechnik und das Transportwesen beispielsweise<br />

haben viele regulatorische Auflagen und damit heute schon hohe<br />

und weiterhin steigende Qualitätsanforderungen. Das zeigt sich<br />

insbesondere in den Entwicklungsprozessen, wo der Fokus vermehrt<br />

auf Nachvollziehbarkeit und Dokumentation liegt. Die Produktionsfirmen<br />

dagegen kämpfen vermehrt mit einem starken<br />

Kostendruck, dem Wechselkurs und schwankender Auslastung.<br />

Ganz allgemein bewegen sich Produkthersteller und deren Dienst-<br />

Schweiz-Special<br />

Wie steht es um die<br />

Schweizer Elektronik?<br />

Embedded Computing<br />

Die SwissT.net Organisation umfasst in ihren vielen Sektionen die wichtigsten<br />

Schweizer Unternehmen im Elektro- und Elektronik-Bereich. Die Redaktion<br />

sprach mit Herrn Daniel Brüngger, Präsident der Sektion Embedded<br />

Computer über die Lage und Chancen von 52 Mitgliederfirmen. Diese und<br />

andere Unternehmen aus anderen Elektronik-Unternehmen findet man unter<br />

www.SwissT.net. Autor: Jürg Fehlbaum<br />

leister auf einer globalen Einkaufs- und Verkaufsebene und werden<br />

mit Mitbewerbern aus aller Welt verglichen.<br />

Wo liegen die Chancen/Gefahren in diesem Bereich für die Schweiz?<br />

Schweizer Unternehmen haben einen hervorragenden Ruf. Qualität<br />

und Zuverlässigkeit werden im gleichen Atemzug wie etablierte<br />

Weltmarktführer genannt, etwa ABB, Phonak und Maxon Motor.<br />

Zusammen mit den spezialisierten KMUs haben sie eine hohe Innovationskraft<br />

und können flexibel auf neue Marktanforderungen<br />

reagieren. Gleichfalls werden die stabilen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse sehr geschätzt. Die beiden ETHs bilden<br />

zusammen mit den Fachhochschulen das technische Rückgrat.<br />

Als SwissT.net betonen wir immer wieder, wie wichtig die<br />

solide Ausbildung von Ingenieuren für den Standort CH ist.<br />

Ein weiterer kritischer Punkt sind Kostensenkungen. Wir haben<br />

schon bei einigen Firmen Umstrukturierungsprogramme beobachtet,<br />

die eine Produktionsverlagerung in Billigstandorte beinhalten.<br />

Wir halten dabei eine ganzheitliche Betrachtungen für wichtig,<br />

denn eine Verlagerung heißt auch einen höheren administrativen<br />

Aufwand, Weggeben von Know-how und im ungünstigsten<br />

Fall die selbst verursachte Schaffung eines neuen Mitbewerbers.<br />

Wie beurteilen Sie die nächsten zwölf Monate?<br />

Rückblickend betrachtet, verliefen die Geschäftsentwicklungen<br />

besser als die Prognosen. Zudem entwickeln sich diverse Technologiefirmen<br />

in der Schweiz sehr erfolgreich und expandieren.<br />

Wo ist Ihre Firma Noser Engineering Winterthur besonders stark?<br />

Als wichtiges und etabliertes Software-Dienstleistungsunternehmen<br />

mit 140 Ingenieuren in der technischen Informatik bietet Noser<br />

Engineering (www.noser.com) seit 28 Jahren Lösungen und Unterstützung<br />

für lokale, europäische und multinationale Unternehmungen<br />

an. Wir sind Gewinner des Swiss ICT Champion Award<br />

und des Microsoft ALM Partner Award, Gründungsmitglied der<br />

Open Handset Alliance sowie Mitentwickler von Android. (ah) n<br />

Jürg Fehlbaum ist freier CH-Redakteur für all-electronics.de.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 606ei1212<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012 69


Schweiz-Special<br />

Das Unternehmen<br />

Firmenname: Sensirion<br />

Geschäftssitz: Laubisruetistr. 50, CH-8712 Staefa ZH<br />

Telefon: +41 44 306 40 00<br />

Telefax: +41 44 306 40 30<br />

E-Mail: info@sensirion.com<br />

Internet: www.sensirion.com<br />

Sensirion ist der führende Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen zur<br />

Messung und Steuerung von Feuchte-, Gas- und Flüssigkeitsdurchflüssen.<br />

Das 1998 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Stäfa bei Zürich<br />

beschäftigt weltweit rund 400 Mitarbeitende – unter anderem in den USA,<br />

Südkorea, Japan, China, Taiwan und Deutschland. Sensorkomponenten und<br />

-lösungen von Sensirion werden weltweit eingesetzt, unter anderem in der<br />

Automobil<strong>industrie</strong>, der Medizintechnik, der Gebäudetechnologie, bei<br />

Industrieprozessen oder in Konsumgütern. Geforscht, entwickelt und<br />

produziert wird in der Schweiz.<br />

Das Unternehmen Das Programm<br />

Firmenname: maxon motor<br />

Rechtsform: AG<br />

Geschäftssitz: Brünigstr. 220<br />

Postfach 263<br />

CH-6072 Sachseln<br />

Telefon: +41 (41) 666 15 00<br />

Telefax: +41 (41) 666 16 50<br />

E-Mail: info@maxonmotor.com<br />

Internet: www.maxonmotor.com<br />

Leiter<br />

Marketingsupport: Albert Bucheli<br />

maxon motor lanciert<br />

konfigurierbare<br />

DC-Antriebe.<br />

Das neue maxon<br />

DCX-Programm<br />

verspricht viel Leistung<br />

und kann gleich online<br />

konfiguriert und bestellt<br />

werden.<br />

Das Unternehmen<br />

Firmenname: Iftest AG<br />

Geschäftssitz: Schwimmbadstrasse 43,<br />

CH-5430 Wettingen<br />

E-Mail: info@iftest.ch<br />

Internet: www.iftest.ch<br />

Systempartner für Industrie- und Medizin-Elektronik<br />

Systempartner steht für eine 30-jährige Unternehmenskultur mit unseren<br />

Kunden im Mittelpunkt und ein umfassendes Dienstleistungsangebot in allen<br />

Bereichen der Industrie-, Bahn- und Medizin-Elektronik. Unser Leistungsspektrum<br />

umfasst Elektronik-Entwicklung, Neuprodukteinführung & Industrialisierung,<br />

Elektronik-Produktion bis zur Gerätemontage – alles unter einem Dach<br />

auf einer Betriebsfläche von 6000 m2 mit rund 170 Mitarbeitenden.<br />

Zertifizierung<br />

■ ISO 9001 Qualitätsmanagement<br />

■ ISO 13485 Qualitätssicherung für Medizinprodukte<br />

■ ISO 14001 Umwelt<br />

■ EKAS6508 Arbeitssicherheit<br />

■ UL ZPV12 Printed Wiring Assemblies E348980: Z111<br />

Top-Neuheit:<br />

dcx.maxonmotor.com – Auf der Microsite des<br />

Schweizer Antriebsspezialisten findet man<br />

neuartige bürstenbehaftete DC-Motoren,<br />

Planetengetriebe und Sensoren. Nicht nur die<br />

Leistungsmerkmale der Präzisionsantriebe sind<br />

beeindruckend, sondern vor allem eine<br />

besondere Dienstleistung: DCX Motor, GPX<br />

Getriebe und ENX Encoder können online<br />

konfiguriert und bestellt werden.<br />

„Wir haben unser ganzes Knowhow in das<br />

maxon DCX-Programm gesteckt. Mit der<br />

Optimierung der Baugruppen und dem Einsatz<br />

von Hochleistungsmagneten konnten wir die<br />

neuen Antriebe kleiner und leistungsfähiger<br />

machen. Gleichzeitig haben wir neue<br />

Produktionstechnologien entwickelt und<br />

bestehende Prozesse massgeblich verbessert“,<br />

sagt Eugen Elmiger, CEO von maxon motor. So<br />

erreicht z.B. der DCX 35L mit einem<br />

Durchmesser von 35 mm nahezu die<br />

Kennliniensteigung (4 min-1mNm-1) des<br />

bestehenden DC-Motors RE 40 (40 mm<br />

Durchmesser, 3.5 min-1mNm-1). Zudem<br />

können alle DCX-Antriebe im Internet<br />

konfiguriert und innert kürzester Zeit geliefert<br />

werden.<br />

70 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Das Unternehmen Das Programm<br />

Das Unternehmen<br />

Firmenname: MPL AG, Elektronik-Unternehmen<br />

Geschäftssitz: Täfernstr. 20, CH-5405 Dättwil<br />

Telefon: +41 56 483 34 34, Telefax: +41 56 493 30 20<br />

E-Mail: info@mpl.ch, Internet: www.mpl.ch<br />

MPL innovative Elektroniklösungen<br />

MPL AG entwickelt und produziert seit 1985 in der Schweiz robuste,<br />

lüfterlose High-Tech-Elektronik mit höchster Zuverlässigkeit, niedrigstem<br />

Stromverbrauch, erweitertem Betriebstemperaturbereich und langfristiger<br />

Verfügbarkeit. MPL-Lösungen sind weltweit im Einsatz auf dem Land, im<br />

Wasser, in der Luft und im Weltraum.<br />

■ Embedded Computers mit Intel<br />

Prozessoren von Atom bis zur<br />

3rd Generation Core i7<br />

■ Embedded CPU Boards – mit<br />

verschiedenen CPU-Architekturen<br />

■ Panel PCs<br />

■ Industrial Ethernet – Firewalls,<br />

Switches als Board oder System<br />

■ Custom and OEM – Kundenspezifische<br />

Elektroniklösungen<br />

MPL bietet direkten Support durch den Produktentwickler und kann Dank<br />

großem Bauteillager Reparaturen im Haus erbringen. Der Produkt Life-Cycle<br />

Support ist über Jahrzehnte sichergestellt.<br />

MPL AG, Täfernstr. 20, CH-5405 Dättwil/Switzerland<br />

Phone +41 56 483 34 34, Fax +41 56 493 30 20<br />

Schweiz-Special<br />

Firmenname: Firmenname: u-blox AG u-blox AG<br />

Positionierungslösungen<br />

Geschäftssitz: Geschäftssitz: Zürcherstrasse Zürcherstrasse 68 68<br />

CH-8800 Thalwil CH-8800 Thalwil<br />

Telefon: Telefon: +41 44 722 +41 74 44 722 74 44<br />

u-blox bietet u-blox multi-GNSS-Empfängerchips<br />

bietet multi-GNSS-Empfängerchips<br />

und -module und an, -module die sämtliche an, die Satelli- sämtliche Satelli-<br />

MAX MAX<br />

tennavigationssystemetennavigationssysteme unterstützen, unterstützen, die die<br />

9.7 x 10.1 x 2.5 9.7 mm x 10.1 x 2.5 mm<br />

derzeit in Betrieb derzeit sind: in Betrieb GPS, GLONASS, sind: GPS, GLONASS,<br />

QZSS und SBAS. QZSS Die und Module SBAS. Die werden Module in werden in<br />

E-Mail: E-Mail: info@u-blox.com info@u-blox.com<br />

den branchenweit den branchenweit bewährten bewährten Form- Formfaktoren<br />

MAX, faktoren NEO MAX, und LEA NEO angeboten. und LEA angeboten.<br />

Internet: Internet: www.u-blox.com www.u-blox.com<br />

Neben reinen Neben Positionierungsmodulen<br />

reinen Positionierungsmodulen NEO NEO<br />

Mitarbeiter: Mitarbeiter: über 400 über 400<br />

sind auch optimierte sind auch Produkte optimierte für Produkte Timing, für Timing, 12.2 x 16.0 x 12.2 2.4 mm x 16.0 x 2.4 mm<br />

PPP (precise-point-positioning) PPP (precise-point-positioning) und Dead und Dead<br />

Reckoning Reckoning erhältlich. erhältlich.<br />

Über u-blox: Über u-blox:<br />

u-blox AG (SIX:UBXN) u-blox AG (SIX:UBXN) ist der weltweit ist der führende weltweit Anbieter führende von Anbieter Halbleiter- von Halbleiter-<br />

Kommunikationslösungen<br />

bausteinenbausteinen für Elektroniksysteme für Elektroniksysteme im Bereich im der Bereich Positionierung der Positionierung und und<br />

Die Wireless-Module Die Wireless-Module von u-blox von bieten u-blox bieten<br />

drahtlosen Kommunikation für den Konsumgüter-, Industriegüter- und<br />

hohe Funktionalität bei niedrigem Strom-<br />

SARA<br />

drahtlosen Kommunikation für den Konsumgüter-, Industriegüter- und<br />

hohe Funktionalität bei niedrigem Strom-<br />

SARA<br />

Automobilmarkt. Unsere Lösungen ermöglichen Menschen, Fahrzeugen<br />

verbrauch und kleinen Abmessungen.<br />

16.4 x 26.5 x 3.0 mm<br />

Automobilmarkt. Unsere Lösungen ermöglichen Menschen, Fahrzeugen<br />

verbrauch und kleinen Abmessungen.<br />

16.4 x 26.5 x 3.0 mm<br />

und Maschinen, und Maschinen, ihre exakte ihre Position exakte zu Position lokalisieren zu lokalisieren und via Stimme, und via Stimme,<br />

Im Bereich Im 2G Bereich (GSM/GPRS) 2G (GSM/GPRS) sind Module sind Module<br />

Text oder Video Text oder drahtlos Video zu drahtlos kommunizieren. zu kommunizieren.<br />

der Familien der LEON Familien und SARA, LEON und im Bereich SARA, im Bereich<br />

3G (HSPA und 3G (HSPA CDMA) und Module CDMA) der Module Familie der Familie<br />

Mit einem breiten Mit einem Portfolio breiten von Portfolio Chips, Modulen von Chips, und Modulen Software und ist Software u-blox ist LISA u-blox erhältlich. LISA erhältlich.<br />

einzigartig einzigartig positioniert, positioniert, um seinen OEM-Kunden um seinen OEM-Kunden innovative, innovative, persön- persön- Diese Kommunikationsmodems Diese Kommunikationsmodems sind sind<br />

liche, professionelle liche, professionelle und M2M-Lösungen und M2M-Lösungen schnell und schnell kosteneffektiv und kosteneffektiv zu bei zu Mobilfunkanbietern bei Mobilfunkanbietern in der ganzen in der ganzen<br />

ermöglichen. ermöglichen. Durch Zweigniederlassungen Durch Zweigniederlassungen in Europa, Asien in Europa, und den Asien und den Welt zertifiziert Welt und zertifiziert untereinander und untereinander LISA LISA<br />

USA ist u-blox USA auch ist u-blox global auch präsent. global präsent.<br />

kompatibel. kompatibel.<br />

22.4 x 33.2 x 22.4 2.7 mm x 33.2 x 2.7 mm<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012 71


High Tech Toy<br />

All you can need<br />

HD-Hybridkamera<br />

Der Einsatz von Videokameras für die verschiedensten Zwecke nimmt rasend zu. Damit eine Kamera vielseitig<br />

einzusetzen ist, muss sie neben besten technischen Daten auch über Merkmale und Schnittstellen verfügen, die<br />

sie universell machen. Trotzdem fällt die hier vorgestellte HD Hybridkamera sehr kompakt aus, wie es auch der<br />

Blick in das Innere zeigt. Autor: Siegfried W. Best<br />

Die HD-Hybridkamera von Elbex (Bild 1) erfüllt neben<br />

besten technischen Daten alle Ansprüche an � exiblen<br />

Einsatz, dazu trägt auch die Vielzahl von Schnittstellen<br />

bei. Das Blockschaltbild der Kamera zeigt Bild 2.<br />

Bild 3 zeigt die Hauptplatine und Bild 4 die Sensorplatine mit<br />

dem CMOS-Sensor.<br />

Das vom Objektiv (mit 1/3-Zoll-Standard-C-Mount) aufgenommene<br />

Bild gelangt über einen OLPF-Filter (Optischen<br />

Lowpass-Filter) zum Image-Sensor, ein 1/3-Zoll-Panasonic-<br />

Progressive-Scan-CMOS-Sensor mit 2,1 Mega Pixel und einer<br />

minimalen Emp� ndlichkeit von 1 lux (Blende 1,2) bei Tag beziehungsweise<br />

0,5 lux (Blende 1,2) bei Nacht. Die maximale<br />

Au� ösung beträgt 1994 x 1092 Pixel. Der Ausgang des Sensors<br />

liefert ein LVDS-Signal an den LVDS-Eingangsschaltkreis auf<br />

dem Image-Signal-Prozessor EN773 von Eyenix (auf der Unterseite<br />

der Hauptplatine), einem koreanischen Hersteller von<br />

analogen CCD- und HD-CMOS-ISPs. Nach Vorverarbeitung<br />

des Signals (mittels WDR = Wide dynamic range, DNR = Digital<br />

noise reduction, AE = Auto exposure, AWB = Automatic<br />

white balance und AGC = Automatic gain control) erfolgt die<br />

Videocodierung und weitere Au� ereitung in zwei Prozessoren<br />

(Y und C), die einmal nach einkanaliger DA-Wandlung ein<br />

analoges Videosignal (Composite NTSC, PAL) liefern und zum<br />

anderen einen Videostream für HD-SDI-Monitore (HD-SDI ist<br />

eine digitale, serielle Schnittstelle, primär zur Übertragung von<br />

unverschlüsselten und unkomprimierten Videodaten über das<br />

Koaxialkabel).<br />

Das digitale Interface des EN773 liefert ein digitales Videosignal<br />

im YCbCr 4:2:2 8/16 Bit-Format. Dieses gelangt zum<br />

Bild 1: Die HD-Hybridkamera zeichnet sich durch zahlreiche Schnittstellen<br />

aus.<br />

Bilder: Elbex<br />

72 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12 / 2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


Bilder: Elbex<br />

Bild 3: Hauptplatine der Kamera mit den Komponenten<br />

DM9196, dem TPS650531 und dem DaVinci-<br />

Prozessor TMS320DM368.<br />

Bild 4: Sensorplatine mit dem 1/3” Panasonic<br />

Progressive Scan CMOS-Sensor.<br />

Bild 5: Rückwand<br />

der HD-Hybridkamera:<br />

Da es für alle<br />

diese Schnittstellen<br />

auf der rückseitigenAnschlussplatte<br />

eng wird, stehen<br />

über die RJ45-<br />

Buchse weitere<br />

Signale bereit.<br />

Bild 2: Blockschaltbild<br />

der HD-Hybridkamera<br />

mit den<br />

HauptfunktionsgruppenBildsignalprozessor<br />

und Videosignalprozessor.<br />

High Tech Toy<br />

16-Bit-Video-Frontend des TMS320DM368, einem digitalen<br />

Da Vinci-Videoprozessor von Texas Instruments, dessen Herz<br />

ein ARM926-Prozessor ist, der mit 433 MHz getaktet wird. Der<br />

TMS320DM368 vollführt eine ganze Reihe an Codier-, Decodier-<br />

und Videoqualitätsfunktionen. Dabei wird der ARM-<br />

Core von zwei weiteren Image-Coprozessoren (HDVICP und<br />

MJCP – nicht im Blockschaltbild gezeigt) unterstützt.<br />

On-Chip be� nden sich auf dem TMS320DM368 DDR2 folgende<br />

Speicherorganisation (LittleEndian): 16 K-Byte Instruction<br />

Cache, 8 K-Byte Data Cache, 32 K-Byte RAM und 16 K-<br />

Byte ROM. Das externe DDR DRAM hat 1 GB.<br />

Umfangreich sind die Kommunikationsschnittstellen der Kamera,<br />

die der Videoprozessor bereitstellt. So gibt es ein Ethernet<br />

10/100 PHY (in Bild 3 sind die Ethernet-Übertrager TRC1102<br />

von Trxcom/Shenzhen-China zu sehen), einmal USB 2.0 für<br />

WiFi-Verbindungen oder Vor-Ort-Aufzeichnungen sowie I/Os<br />

für Audio (G711; 8 kHz, AAC: 32 kHz, 1 x Line-in, 1 x Lineout)<br />

und ein Relaisausgang zur Ansteuerung über kostenlose<br />

VMS (Video Management So� ware). Hinzu kommt noch ein<br />

Slot für eine Micro-SD-Karte und ein Eingang für ein Sensorsignal<br />

(potenzialfreier Schließkontakt, zur weiteren Verwendung<br />

in der VMS). Da es für alle diese Schnittstellen auf der rückseitigen<br />

Anschlussplatte eng wir (Bild 5), stehen über eine RJ45-<br />

Buchse weitere Signale bereit (Sensoreingang, Relaiskontakt,<br />

RS-485, Analog-Video-out).<br />

Die Stromversorgung der Kamera erfolgt über den Ethernetanschluss.<br />

Der PoE-Controller erzeugt daraus 12 V, aus denen<br />

die nachfolgende Stromversorgungsschaltung die Systemversorgung<br />

der Kamera sicherstellt (1,35 V, 1,8 V, 3,3 V und 5 V).<br />

Die Kamera liefert 2.1 Mega Image (1080p /30; 720p /60)<br />

über Koaxialkabel als unkomprimierten HD-Digitalstream<br />

(HD-SDI). Sie verfügt über ICR für Tag- und Nachtbetrieb, digitalen<br />

Zoom und 16 Block Motion Object Detection. Kompressionstypen<br />

sind unter anderem H.264 mit einstellbarer<br />

Framerate und Au� ösung, kompatibel mit ONViF- und Milestone-Xprotect-So�<br />

ware. Die Kamera bietet außerdem WiFi-<br />

Übertragung sowie lokale Aufnahme auf Micro-SD-Card beziehungsweise<br />

USB sowie Remote Recording durch SMS (Storage-<br />

Management-So� ware).<br />

Die in Deutschland entwickelte HD-Hybridkamera gibt es für<br />

450 Euro inklusive Wi� und PoE bei Elbex. (ah) ■<br />

Der Autor: Siegfried W. Best ist freier Autor.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de 400ei1212<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12 / 2012 73<br />

Hintergrundbild: Fotolia.com


Verzeichnisse/Impressum<br />

Inserenten<br />

Beta LAYOUT, Aarbergen 21<br />

Conrad, Hirschau 15, 17<br />

DETAKTA, Norderstedt 21<br />

Digi-Key, USA-Thief River Falls<br />

Titelseite, 2. US<br />

Distrelec Schuricht, Bremen 5<br />

Dold, Furtwangen 9<br />

E-A Elektro-Automatik, Viersen 41<br />

EKF Elektronik, Hamm 63<br />

Emba-Protec, Vlotho 3. US<br />

EMTRON, Nauheim 59<br />

Unternehmen<br />

ABB 69<br />

Adeneo Embedded 13<br />

Agilent Technologies 8, 34, 48<br />

AMS 17<br />

Arizona Microtek 62<br />

Atlantik Elektronik 15<br />

Autronic 50<br />

Bicker Elektronik 48<br />

BMZ 12<br />

Comemso 62<br />

Computer Controls 66<br />

Congatec 13, 62<br />

CUI 14<br />

Digi-Key 16<br />

Duracell 40<br />

Dyconex 66<br />

Eberspächer 62<br />

Elbex 64<br />

Elektron Technology 14<br />

Elesta Relays 66<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

Chefredakteur:<br />

Dipl.-Ing. Hans Jaschinski, (jj) (v.i.S.d.P.),<br />

Tel: +49 (0) 8191 125-830,<br />

E-Mail: hans.jaschinski@huethig.de<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Andrea Hackbarth (ah), Tel: +49 (0) 8191 125-243,<br />

E-Mail: andrea.hackbarth@huethig.de<br />

Dipl.-Ing. Alfred Vollmer (av), freier Mitarbeiter<br />

Tel: +49 (0) 89 60 66 85 79, E-Mail: ei@avollmer.de<br />

Redaktion all-electronics:<br />

Hilmar Beine (hb), Tel.: +49 (0) 6221 489-360,<br />

Melanie Feldmann (mf), Tel.: +49 (0) 6221 489-463<br />

Stefan Kuppinger (sk), Tel.: +49 (0) 6221 489-463<br />

Dr. Achim Leitner (lei), Tel.: +49 (0) 8191 125-403<br />

Ina Susanne Rao (rao), Tel.: +49 (0) 8181 125 494<br />

Office Manager und Sonderdruckservice:<br />

Waltraud Müller, Tel: +49 (0) 8191 125-408<br />

E-Mail: waltraud.mueller@huethig.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Frank Henning, Tel: +49 (0) 6221 489-363,<br />

E-Mail: frank.henning@huethig.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Angelika Scheffler, Tel: +49 (0) 6221 489-392,<br />

E-Mail: ei-dispo@huethig.de<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 42 vom 01.10.2012<br />

VERlAg<br />

Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg<br />

Tel: +49 (0) 6221 489-0 , Fax: +49 (0) 6221 489-482,<br />

www.huethig.de, Amtsgericht Mannheim HRB 703044<br />

geschäftsführung: Fabian Müller<br />

Verlagsleitung: Rainer Simon<br />

Produktmanager Online: Philip Fischer<br />

Vertrieb: Stefanie Ganser<br />

ET System electronic, Altlußheim 25<br />

ETAS, Stuttgart 4. US<br />

Fischer, Lüdenscheid 3<br />

Fortec, Cincon, Landsberg 39<br />

GlobTek, USA-Northvale 27<br />

HAMEG, Mainhausen 34<br />

Hivolt, Hamburg 59<br />

Iftest, CH-Wettingen 70<br />

inpotron, Hilzingen 49<br />

IS-LINE, Unterhaching 61<br />

Lattice, USA-Hillsboro 19<br />

Elmos 61<br />

Emtron 48<br />

Endrich Bauelemente 50<br />

Energy Micro 9<br />

Enocean 62<br />

ETAS GmbH 60<br />

Excelitas 15<br />

Fischer Elektronik 63<br />

Fortec 50<br />

Glyn 9<br />

Grau Elektronik 42<br />

Harwin 12<br />

iC-Haus 63<br />

Infineon 63<br />

Kontron 18<br />

Linear Technology 50, 63<br />

Livingston 28<br />

Mathworks 64<br />

Maxon Motor 10, 64, 69<br />

Mazet 13<br />

Linear Technology, Ismaning 23<br />

maxon motor, CH-Sachseln 70<br />

meister-boxx, Landsberg 47<br />

Metec, Müden/Örtze 14<br />

MPL, CH-Dättwil/Zürich 71<br />

National Instruments, München<br />

35, 51-58<br />

OMICRON, A-Klaus 29<br />

OSRAM, Regensburg Titelseite<br />

PCE, Dietmannsried 39<br />

Rohde & Schwarz, München 33<br />

Mean Well 48<br />

Meilhaus Electronic 34<br />

Messe München 8<br />

Microchip Technology 44<br />

MPL 66<br />

MPS Monolithic Power Systems 50<br />

MTM Power 50<br />

Murata 49<br />

National Instruments 24<br />

Noser Engineering 69<br />

Novaled 64<br />

Optogan 15, 64<br />

Osram Opto Semiconductors 20, 61<br />

Panasonic Electric Works 64<br />

Phonak 69<br />

PolyIC 64<br />

Powervation 14<br />

Recom Electronic 36, 49<br />

Robert Bosch, Indien (RBEI) 60<br />

Rohde & Schwarz 28<br />

Abonnement-Service:<br />

Tel: +49 (0) 6123 9238-257, Fax: +49 (0) 6123 9238-258,<br />

E-Mail: aboservice@huethig.de<br />

leser-Service:<br />

Tel: +49 (0) 6123 9238-257, Fax: +49 (0) 6123 9238-258<br />

E-Mail: leserservice@huethig.de<br />

leitung Herstellung: Horst Althammer<br />

Art Director: Jürgen Claus<br />

layout und Druckvorstufe:<br />

Vera Faßbender<br />

Druck: pva GmbH, Landau<br />

ISSN-Nummer: 0174-5522<br />

Jahrgang/Jahr: 43. Jahrgang 2012<br />

Erscheinungsweise: 10 <strong>Ausgabe</strong>n jährlich<br />

Bezugsbedingungen/Bezugspreise 2012 (unverbindliche<br />

Preisempfehlung):<br />

Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland € 178,00;<br />

Ausland € 188,00. Einzelheft € 19,00, zzgl. Versandkosten.<br />

Der Studentenrabatt beträgt 35 %.<br />

Kündigungsfrist: jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum<br />

Monatsende. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.<br />

© Copyright Hüthig GmbH 2012, Heidelberg.<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Ver leger und<br />

Herausgeber nicht übernommen werden. Die Zeitschriften, alle<br />

in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen<br />

Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des<br />

Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für<br />

Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die<br />

Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen.<br />

Mit der Annahme des Manuskripts und seiner Veröffent lichung<br />

in dieser Zeitschrift geht das umfassende, ausschließliche,<br />

räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkte Nutzungsrecht<br />

auf den Verlag über. Dies umfasst insbesondere das Printmediarecht<br />

zur Veröffentlichung in Printmedien aller Art sowie<br />

entsprechender Vervielfältigung und Verbreitung, das Recht<br />

zur Bearbeitung, Umgestaltung und Übersetzung, das Recht<br />

zur Nutzung für eigene Werbezwecke, das Recht zur elektronischen/digitalen<br />

Verwertung, z.B. Einspeicherung und Bearbeitung<br />

in elektronischen Systemen, zur Veröffentlichung in Datennetzen<br />

sowie Datenträger jedweder Art, wie z. B. die<br />

Darstellung im Rahmen von Internet- und Online-Dienstleistungen,<br />

CD-ROM, CD und DVD und der Datenbanknutzung und<br />

das Recht, die vorgenannten Nutzungsrechte auf Dritte zu<br />

übertragen, d.h. Nachdruckrechte einzuräumen. Die Wiedergabe<br />

von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne<br />

besondere Kennzeichnung nicht zur Annahme, dass solche<br />

Namen im Sinne des Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten wären und daher von jedermann<br />

benutzt werden dürfen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung<br />

übernommen. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen für Autorenbeiträge.<br />

AuSlANDSVERTRETuNgEN<br />

Schweiz, liechtenstein:<br />

Holger Wald, Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg<br />

Tel.: +49 (0) 6221 489-206, Fax: +49 (0) 6221 489-482<br />

E-Mail: holger.wald@huethig.de<br />

Österreich, großbritannien, uSA, Kanada:<br />

Marion Taylor-Hauser, Max-Böhm-Ring 3, 95488 Eckersdorf,<br />

Tel.: +49 (0) 921 316 63, Fax: +49 (0) 921 328 75,<br />

E-Mail: taylor.m@t-online.de<br />

Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW),<br />

(Printed in Germany)<br />

DATENSCHuTz<br />

Schukat, Monheim 45<br />

Schurter, CH-Luzern 13<br />

SENSIRION, CH-Stäfa 70<br />

SYKO, Mainhausen 37<br />

TRINAMIC, Hamburg 59<br />

u-blox, CH-Thalwil 71<br />

Würth Elektronik eiSos, Waldenburg 37<br />

Dieser <strong>Ausgabe</strong> liegen Prospekte<br />

folgender Firmen bei:<br />

• Distrelec Schuricht, Bremen<br />

• Phoenix Contact, Blomberg<br />

Rohm Semiconductor 9<br />

Rutronik 9, 65<br />

Siemens 17<br />

Spectrum Systementwicklung 34<br />

STMicroelectronics 30<br />

SwissT.net 69<br />

TDK-Lambda 59<br />

Texas Instruments 65<br />

Toellner 59<br />

Toshiba Electronics 65<br />

TQ-Systems 18<br />

Tracopower 59<br />

Trinamic 65<br />

Weidmüller 65<br />

Wittig 65<br />

Wiznet 62<br />

XP Power 49<br />

Ihre Angaben werden von uns für die Vertragsabwicklung und für<br />

interne Marktforschung gespeichert, verarbeitet und genutzt und<br />

um von uns und per Post von unseren Kooperationspartnern über<br />

Produkte und Dienstleistungen informiert zu werden. Wenn Sie<br />

dies nicht mehr wünschen können Sie dem jederzeit mit Wirkung<br />

für die Zukunft unter leserservice@huethig.de widersprechen.<br />

74 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 12/2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de


„Verpacken Sie schneller und<br />

intelligenter als je zuvor.“ *<br />

*Unsere Verpackungen sind wiederverwendbar. ☺<br />

Schutzverpackungen mit Verstand<br />

müssen sich „flexibel“ den ändernden Prozessen<br />

des globalen Wirtschaftsmarktes anpassen.<br />

- Extrem schneller Verpackungsvorgang<br />

- Höchster Schutz für Ihr wertvollstes Versandgut<br />

- Reduzierung der Verpackungsvielfalt um bis zu 90%<br />

- Verpacken in chaotischer Reihenfolge möglich<br />

- Kein zusätzliches Füllmaterial (z.B. Schaum, etc.)<br />

- Umweltfreundlich, da ungetrennt zum Altpapier<br />

- Wiederverwendbar<br />

Jetzt informieren und mit unseren Verpackungen<br />

Prozesskosten reduzieren.<br />

www.emba-protec.de<br />

Emba-Protec GmbH & Co. KG<br />

Telefon +49 (0) 57 33 881 97-0<br />

info@emba-protec.de<br />

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