Departement I - Gemeinde Davos

JAHRESBERICHT 

JAHRESRECHNUNG 

2010

Inhaltsverzeichnis 

Inhaltsverzeichnis 1 

Landschaftsbehörden 2 

Landschaftskommissionen 3 – 5 

Abstimmungen 6 – 7 

Departement I – Präsidialdepartement 8 – 34 

Departement II – Schule, Soziales und Jugendsportförderung 35 – 52 

Departement III – Gesundheit, Sicherheit, öffentliche Betriebe und Energie 53 – 64 

Departement IV – Tiefbau 65 – 80 

Departement V – Hochbau 81 – 92 

Verwaltungs- und Vermögensrechnung 93 – 108 

Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Grossen Landrates 109 

Bericht der Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG 110 

Seite 

1

Landschaftsbehörden Amtsperiode 2009 – 2012 

Kleiner Landrat 

Michel Hans Peter, Landammann 

Ambühl Robert, Statthalter 

Dürst Reto 

Engler Peter 

Stiffler Christian 

Grosser Landrat 

Kamnik Florian, Präsident Amtsjahr 2010 

Walser Stefan, Vizepräsident Amtsjahr 2010 

Ambühl Hanspeter 

Baetschi Peter 

Bernhard Hans 

Brazerol Dino 

Eidenbenz Hans Dr. 

Fopp Hans 

Huber Stephan 

Mani Herbert 

Marugg Rolf 

Müller Josias 

Oberrauch Jörg 

Pilman Vladimir 

Radelow-Fopp Franziska 

Valär Simi 

Vetsch Hans 

2 

Schulrat 

Ambühl Robert, Präsident 

Derungs-Infanger Trudi 

Flütsch Martin 

Hartmann-Stocker Karin 

Meisser Peter 

Müller Ruth 

Schenk Markus 

Schuler Nicole 

Geschäftsprüfungskommission des 

Grossen Landrates 

Pilman Vladimir, Präsident Amtsjahr 2010 

Brazerol Dino 

Huber Stephan 

Müller Josias 

Radelow-Fopp Franziska 

Raumplanungskommission des 

Grossen Landrates 

Valär Simi, Präsident 

Ambühl Hanspeter 

Bernhard Hans 

Eidenbenz Hans Dr. 

Fopp Hans 

Kamnik Florian 

Mani Herbert 

Walser Stefan

Landschaftskommissionen Amtsperiode 2009 – 2012 

Baubehörde 

Michel Hans Peter, Präsident 

Ambühl Robert 

Dürst Reto 

Engler Peter 


Baukommission 

Dürst Reto, Präsident 

Bürki Roman 

Caviezel Stefan 

Derungs Markus 

Valär Hans-Jürg 

Berufsschulrat 

Ambühl Robert, Präsident 

Engler Maurus 

Graf Adrian 

Hartmann Susanne 

Pfister Erwin 

Roussette Nadia 

Wiesendanger Rita 

Betriebskommission VBD 

Engler Peter, Präsident 

App Pius 

Branschi Reto 

Frei Jakob 

Keller Reto 

Feuerwehrkommission 


Caflisch Peter 

Glarner Markus 

Gräflein Willi 

Guler Hanspeter 

Herzog Andreas 

Rottensteiner Stephan 

Wilhelm Hansjörg 

Zweifel Erich 

GEVAG-Delegierte 

Dürst Reto, Delegationsleiter 

Calonder Gian Paul 

Caprez Jürg 

Compagnoni Marcel 

D’Alberti Alfred 

Guler Rudolf 

Hoffmann Iris 

Liebing Urs 

Schwager Walter 

Stöckli Veronika 

Winkler Patrizia 

KATA-Stab 

Meisser Roger, Stabschef 

Straub Michael, Chef Stabsdienste 

Battaglia Evi, Chef Stabsdienste Stv. 

Eberle Kurt, Chef Techn. Dienste 

Hefti Hanspeter, Chef Techn. Dienste Stv. 

Herzog Andreas, Kdt. Feuerwehr Davos 

Alig Christof, Vize-Kdt. Feuerwehr Davos 

Sicurelli Mirko, ZS Kdt. Davos 

Müller Beat, ZS Kdt. Davos Stv. 

Meuli Bernhard, Kapo Davos 

Medizin, Spital Davos 

Kommission für Umwelt, Verkehr und Abfallbewirtschaftung 

(UVAK) 

Dürst Reto, Präsident 

Compagnoni Marcel 

Guler Rudolf 

Hoffmann Iris 

Stöckli Veronika 

Winkler Patrizia 

Kulturkommission 


Gadient Franz 

Hofer Andreas 

Röthlisberger Rolf Dr. 

Ruggieri Alessandra 

Schmutz Werner Prof. Dr. 

Schneebeli Gabi 

3


Lawinendienst 

Einsatzleitung 

Hefti Hanspeter, Chef LawD 

vakant, Stv. 1 Chef LawD 

Caflisch Michael, Stv. 2 Chef LawD 

Monigatti Bruno, Ressortchef Alarm/Übermittlung 

Kessler Hans, Stv. 

Kessler Andreas, Ressortchef Lawinensicherung 

Sieber Roger, Stv. 

Klepping Michael, Ressortchef Rettung 

Berni Ruedi, Stv. 

Ordnungsdienst 

Herzog Andreas, Fw Kdt. 

Alig Christof, Fw Vize Kdt. 

Meisser Roger, Zivilschutz Kdt./Kata-Chef 

Sicurelli Mirko, Zivilschutz Vize Kdt. 

Jud Hans, Ortschef Wiesen 

Hubert Markus, Ortschef Stv. Wiesen 

Schulärztin 

Schmitt Dagmar 

Schulärztin / Schulzahnärzte 

Bader Andrea Dr. 

Keller Matthias Dr. 

Spielmann Thomas Dr. 

Taufenecker Christoph Dr. 

Spitalkommission 


Bärtschi Philipp 

Mani-Heldstab Elisabeth 

Flury Peter Dr. 

Winkler Patricia 

4 

Sportkommission 


Hofmänner Andreas, Vizepräsident 

Accola Paul 

Frey Riet 

Rellstab André 

Spielmann Thomas Dr. 

Winkler Urs 

Branschi Reto, beratendes Mitglied 

Stiftungsrat Alterszentrum Guggerbach 

Davos 

Teufen-Prader Susi, Präsidentin 

Engler Peter 

Farrèr Ursina 

Hügli Stefan 

Zimmermann Marlis 

Bolgenkommission 

Meuli Bernhard, Chef Landschaftspolizei 

Fratschöl Jachen, Vertreter Anwohner 

Pargätzi Fredi, DDO 

Rellstab André, Davos Klosters Mountains 

Seiler Werner, Pächter Bolgen Plaza 

Stiffler Christian, Vertreter Kleiner Landrat 

Weber Erwin, Vertreter Anwohner 

Beschwerdekommission für sexuelle 

Belästigungen und Mobbingvorwürfe 

am Arbeitsplatz 

Kraske André, Vorsitzender 

Brunner Beatrice, Leiterin Personalwesen Gemeinde 


Moser Silvia, Leiterin Personalwesen Spital Davos 

Meuli Bernhard, Chef Landschaftspolizei


Ständige Gemeindevertreter in Organen juristischer Personen und öffentlich- oder 

privatrechtlicher Gemeindeverbindungen 

Chinderchrattä 


E.L. Kirchner Stiftung 

Michel Hans Peter 

Förderverein «Via Valtellina» 

Dürst Reto 

Kieswerk Davos Frauenkirch AG 

Dürst Reto 

Mütterberatungsverein 


Clemenz Roland 

Straub Michael 

Reithalle Davos AG 


Schulrat Schweizerische 

Alpine Mittelschule Davos 


Schulrat Schweizerisches 

Sport-Gymnasium Davos 


Domenig Gaudenz F. 

Schweiz. Forschungsinstitut für 

Hochgebirgsklima und Medizin 


Schweizer Schneesportschule Davos 


Stiftungsrat Bergbaumuseum Graubünden, 

Schmelzboden und Davos 


Stiftungsrat Musik Festival Davos 


Verein Wintersport-Museum Davos 

Staub Stephan Dr. 

Verein Wissensstadt Davos 

Engler Peter, Vizepräsident 

Verwaltungsrat DDO 

Engler Peter 

Verwaltungsrat EWD 

Elektrizitätswerk Davos AG 

Pleisch Hans-Peter, Präsident 

Engler Peter, Vizepräsident 

Meyenhofer Klaus 


Scholl Phyllis 

Wohnbaugenossenschaft Das Band 


5

Abstimmungen 

Kommunale Abstimmungen 

13. Juni 2010 Ja Nein 

Regulierung des Zweitwohnungsbaus 1594 426 

Stimmbeteiligung 30,0 % 

Kreiswahlen 

Grossratsabgeordnete Stimmen 

Absolutes Mehr: 656 

Mani-Heldstab Elisabeth, BDP 1157 

Stiffler Rico, BDP 986 

Michel Hans Peter, FDP 916 

Engler Peter, FDP 839 

Valär Simi, FDP 789 

Müller Sascha, SP 668 

Verschiedene/nicht Gewählte 

Koch Leo, DSP 578 

Hoffmann Urs, SVP 557 

Brazerol Dino, CVP 516 

Stricker Christian, GLP 505 

Verschiedene 354 

Grossrats-Stellvertreter/innen 


Baetschi Peter, FDP 817 

Hoffmann-Stiffler Iris, FDP 780 

Däscher Peter, BDP 764 

Schubert-Süsstrunk Ursula, SP 702 

Leitner Matthias, FDP 586 

Huber Stephan, SVP 571 

Verschiedene/nicht Gewählte 

Müller Fabian, SVP 431 

Verschiedene 525 


Kreispräsident Stimmen 


Christen Peter, FDP 1486 

Vereinzelte 105 

Kreispräsident-Stellvertreter 


Kraske André, SVP 793 


6 

26. September 2010 Ja Nein 

Übernahme der Gemeindepolizei- 1594 426 

aufgaben durch die Kantonspolizei 

Graubünden 

Teilrevision der Ortsplanung 1696 149 

betreffend Ruhezone Wild 

Gesamtrevision des Kutschergesetzes 1549 269 


28. November 2010 Ja Nein 

Teilrevision des Feuerwehrgesetzes 2292 340 

Verbesserung des finanziellen 1872 718 

Haushaltsgleichgewichts 

Voranschlag 2011 1528 1039 


Kantonale Abstimmungen 

7. März 2010 Ja Nein 

Mantelgesetz über die Bündner NFA 909 1389 


13. Juni 2010 

Regierungsratswahlen Stimmen 

Stimmen haben erhalten: 

Brand Heinz 643 

Brosi Christian 423 

Cahannes Renggli Barla 545 

Cavigelli Mario 611 

Gasser Josias F. 473 

Jäger Martin 756 

Janom Steiner Barbara 1142 

Kappeler Jürg 267 

Schmid Martin 1193 

Trachsel Hansjörg 941 


Stimmbeteiligung 31,72 %

Abstimmungen 

Eidgenössische Abstimmungen 

7. März 2010 Ja Nein 

Verfassungsartikel über die Forschung 1784 612 

am Menschen, Bundesbeschluss 

Tierschutzanwalt-Initiative 796 1708 

Änderung BVG 813 1631 

(Mindestumwandlungssatz) 


26. September 2010 Ja Nein 

Arbeitslosenversicherungsgesetz 1230 652 


28. November 2010 Ja Nein 

Volksinitiative vom 6. Mai 2008 1140 1894 

«Für faire Steuern. Stopp dem 

Missbrauch» 

Ausschaffungsinitiative 1493 1611 

Gegenentwurf zur Ausschaffungsinitiative 1313 1739 

Ini. Geg. 

Stichfrage 1392 1571 


7

Departement I Präsidialdepartement 

Hans Peter Michel 

Landammann 

Das Volk hat immer recht! – Hat das Volk immer recht? 

8 

In der gelebten direkten 

Demokratie entscheidet 

das Volk. Zumindest haben 

die Stimm- und Wahlberechtigten 

die Möglichkeit, 

Kandidat(inn)en ihrer 

Präferenz die Stimme zu 

geben. Bei Sachgeschäften 

besteht immerhin 

die Möglichkeit, Ja oder 

Nein zu sagen. Von diesem 

Recht machten im 

Berichtsjahr zwischen 20 

und 40 % Gebrauch. 

Da Volksabstimmungen, wenn sie nicht gefälscht 

werden, nie einstimmig ausfallen, entscheidet die 

Mehrheit über die Minderheit. Ohne der Mehrheit 

nahe treten zu wollen, sagt der auf diese Art und Weise 

entstandene Entscheid wenig darüber aus, ob er 

auch der Richtige war. Bei einem Wettbewerb wird 

zum Beispiel die falsche Antwort ja auch nicht richtiger, 

weil sie von der Mehrheit der Teilnehmenden angekreuzt 

wurde. Allerdings, der Vergleich hinkt, denn 

bei politischen Fragen geht es meist nicht um richtig 

oder falsch, eher um die Einschätzung, ob besser 

oder schlechter. Aber auch dabei kann sich die Mehrheit 

oder die Minderheit täuschen. Jedoch zeigt die 

Mehrheit oft ein gutes Gespür dafür, was bekömmlich 

und was unverdaulich ist. 

Der wirkliche Wert unserer demokratischen Ausmarchung 

liegt jedoch darin, dass die Minderheit die Meinung 

der Mehrheit akzeptiert und den beschlossenen 

Weg mitgeht. 

Dass es zuweilen den zuständigen Politiker(inn)en 

besonders schwer fällt, den aus ihrer Sicht nur zweitbesten 

Weg zu gehen, sei nur am Rande vermerkt. 

Wir Menschen neigen in der Regel dazu, unsere Einzelinteressen 

vor die der Allgemeinheit zu stellen. 

Darum ist es zu Gunsten jeder gesamtheitlichen Lösung 

nötig, dass nach einer Zeit der Auseinandersetzung 

die Mehrheit abschliessend entscheidet. Dabei 

widerspricht es nicht demokratischen Gepflogenheiten, 

dass eine abgewiesene Vorlage in gleicher oder 

ähnlicher Form erneut dem Souverän vorgelegt wird. 

Die Beschränkung des Zweitwohnungsbaus – die in 

Form von Initiative und Gegenvorschlag im Juni 2008 

noch abgelehnt wurde, fand mit ähnlichem Inhalt zwei 

Jahre später ca. 80% Zustimmung – ist ein aktuelles 

Beispiel dafür. 

Der grösste Wert der direkten Demokratie besteht 

aber in der Beschränkung der Macht der Einzelnen. 

Bei wichtigen Fragen liegt der Entscheid stets beim 

Volk. 

Die Feststellung, dass sich totalitäre Systeme von 

Demokratien nicht in den Menschen, sondern nur in 

der effektiven Machtverteilung unterscheiden, stimmt 

nachdenklich. Dieser Sachverhalt rechtfertigt zutreffende 

und nicht zutreffende Kritik an Vorlagen und Absichten 

der Behörde mit allen demokratischen Mitteln, 

vom Neinstimmen über Kritik in und von den Medien 

bis hin zu Initiativen und friedlichen Demonstrationen. 

Was heisst rechtfertigen? Sie sind die nötigen und 

notwendigen Mittel jeder lebendigen Demokratie. 

Verzichtsprogramm 

Für die Gemeinde war das Verzichtsprogramm die 

grosse Herausforderung im Jahr 2010. Die grösstenteils 

unveränderte Absegnung dieser Vorlage durch 

den Grossen Landrat am 18. Februar war höchstens 

die sichtbare Spitze des Eisberges. Vorerst ging es 

darum, die Bereitschaft in Politik und Verwaltung für


die zum Teil einschneidenden Verzichtsmassnahmen 

zu erlangen. Die verschiedenen Abteilungen mit ihren 

Ressortleitungen und Departementvorstehern nahmen 

ihren Auftrag ernst, sodass der Finanzverwalter 

ein Massnahmenpaket von etwa 140 Einzelmassnahmen 

mit einem jährlichen Sparvolumen von gegen 5 

Millionen Franken präsentieren konnte. Waren viele 

anfänglich überzeugt, dass noch mehr möglich wäre, 

zeigte sich im Zuge der Umsetzung, dass sparen in 

der Gemeinde auch mit Anpassungen und Reduktionen 

von Dienstleistungen und Beiträgen verbunden 

ist, was sich mindestens teilweise negativ auf Teile 

unserer Bevölkerung auswirkt. Unabhängig davon, 

ob am einen Ort noch mehr Sparpotenzial vorhanden 

ist oder an anderer Stelle zuviel des Guten geleistet 

wurde, der Kleine Landrat vertritt die Meinung, dass 

bei gleichbleibender oder gar sich verschlechternder 

Wirtschaftslage auch über mehr Einnahmen entschieden 

werden muss. 

Es darf aber mit Befriedigung festgestellt werden, dass 

die grossen Investitionen der Gemeinde zum Nutzen 

der Davoser Volkswirtschaft sind. Mit der Erweiterung 

Kanzlei 

Michael Straub, Landschreiber 

Volksabstimmungen 

Im Berichtsjahr wurde an vier Abstimmungswochenenden 

über 6 eidgenössische, 1 kantonale und 7 kommunale 

Vorlagen entschieden. Ausserdem fanden im 

Juni Regierungs- und Kreiswahlen statt, an welchen 

neben Kreispräsident und dessen Stellvertreter auch 

die Davoser Abgeordneten für das Kantonsparlament 

gewählt wurden. 

Bei den kommunalen Vorlagen stimmten die Stimmberechtigten 

siebenmal zu, das heisst, es wurde keine 

Vorlage abgelehnt. Die Stimmbeteiligung bewegte 

sich zwischen 26,8 % (Übernahme der Gemeindepolizeiaufgaben 

durch die Kantonspolizei Graubünden, 

September-Abstimmung) und 39,4 % (Teilrevision 

des Feuerwehrgesetzes, November-Abstimmung). 

Die Stimmbeteiligung bei den Kreiswahlen betrug 

30,8 %. 

des Kongresszentrums hat sich nicht nur das WEF 

verpflichtet, bis mindestens 2018 ihr Jahrestreffen 

in Davos abzuhalten; der Spatenstich für das Hilton 

Garden Inn Hotel sowie das Zustandekommen der Finanzierung 

für das Stilli Park Hotel zeigen, dass die 

Strategie des Kleinen Landrates aufgegangen ist. 

Dank 

Das Jahr 2010 verlangte von allen Mitarbeitenden 

mehr als das Übliche. Einerseits mussten sie im 

Zuge der Verzichtsmassnahmen eine Reduktion der 

Arbeitgeberbeiträge der Pensionskasse hinnehmen 

beziehungsweise auf Teuerungsausgleich und Stufenanstieg 

verzichten. Zusätzlich sind sie gefordert, 

teilweise mit reduziertem Bestand die beschlossenen 

Verzichtsmassnahmen umzusetzen. Dafür möchte 

ich auch im Namen meiner Kollegen des Kleinen 

Landrates allen Beteiligten herzlich danken. 

Hans Peter Michel, Landammann 

Grosser Landrat 

Der Grosse Landrat führte 10 Sitzungen (2009: 8 

Sitzungen) durch, welche insgesamt 37 Stunden 

Sitzungszeit beanspruchten (nur Parlamentssitzungen, 

ohne Kommissionen). Die Sitzungszeit nahm im 

Vergleich zum Vorjahr um über 60 % zu, was hauptsächlich 

auf die Beratungen zum Programm zur nachhaltigen 

Verbesserung der Gemeindefinanzen (Verzichtsprogramm) 

zurückzuführen war. Dabei führte 

der Grosse Landrat im Februar eine ganztägige Klausursitzung 

durch, an welcher die weit über 100 Massnahmen 

des Verzichtsprogramms einzeln analysiert 

und beurteilt wurden. 

9


Insgesamt wurden im Berichtsjahr 85 Geschäfte erledigt, 

unter anderen die Vorlagen für die Volksabstimmungen. 

Behandelt wurden zudem 12 persönliche 

Vorstösse: 5 Motionen, 5 Postulate, 2 Interpellationen. 

Durch die Mitglieder des Grossen Landrates im 

Berichtsjahr eingereicht wurden 14 Vorstösse: 7 Motionen, 

3 Postulate, 2 Interpellationen, 2 Kleine Anfragen. 

Stand Ende Jahr betreffend pendenten Vorstössen: 

– eingereicht, noch vor Behandlung im 

Grossen Landrat: 

- 4 Motionen 

- 1 Postulat 

- 5 Interpellationen 

- 0 Kleine Anfragen 

Personaldienst 

Markus Wey, Personalleiter 

Personalbestand per 31.12.2010 

(ohne Lehrkräfte, Schulsekretariat, Schulhausabwarte) 

10 

– überwiesen bzw. erheblich erklärt, aber nicht 

abgeschrieben: 

- 1 Motion 

- 3 in Postulate gewandelte Motionen 

- 6 Postulate 

Kleiner Landrat 

Der Kleine Landrat führte 51 Sitzungen durch, welche 

insgesamt 80 Stunden Sitzungszeit in Anspruch nahmen. 

Es wurden 1331 Geschäfte behandelt. Ausserdem 

führte der Kleine Landrat zwei Klausursitzungen 

durch, an welchen ausführlichere Diskussionen und 

strategische Überlegungen entsprechenden Raum 

fanden. 

Departemente Voll- und Lehrstellen Praktikanten / Total 

Teilzeitstellen 

Aushilfen 

Departement I 49 

Allgemeine Verwaltung 25 6 

Bibliotheken 10 

Grundbuchamt 4 1 

Ordnungsamt 3 

Departement II 10 

Sozialdienst 8 2 

Departement III 37 

Kehrichtmehrzweckanlage KMA 9 

Verkehrsbetrieb Davos VBD 27 1 

Departement IV 64 

Abwasserbeseitigung ARA 5 

Forstbetrieb 12 4 

Tiefbauamt 3 

Wasserversorgung 6 

Werkbetrieb 34 

Departement V 39 

Hochbauamt 4 1 

Liegenschaftenverwaltung 14 

Umweltschutzamt 1 

Wellness- und Erlebnisbad eau-là-là 14 5 

Total Mitarbeitende 179 11 9 199


Personalmutationen 

Departement I 

Einwohneramt 

Andrea Wigger hat ihre Stelle als Verwaltungsangestellte 

in der Einwohnerkontrolle auf den 31. Juli 

gekündigt. Als Ihre Nachfolgerin startet am 1. Juli Silvana 

Looser. 

Nathalie Schön betreut seit dem 1. Juli den neugeschaffenen 

Informationsschalter. 

Finanzverwaltung 

Priska Schillig, Verwaltungsangestellte, tritt am 30. 

November nach 20 Dienstjahren in den vorzeitigen 

Ruhestand. Als ihr Nachfolger trat Sandro Schoop 

am 1. November seine Arbeit an. 

Grundbuchamt 

Seit dem 1. Juli verstärkt Natalie Sanabria y Mora 

als Verwaltungsangestellte im Teilzeitpensum das 

Grundbuchamt. 

Kanzlei / Innere Dienste 

Stephan Staub hat seine Stelle als Rechtskonsulent 

auf den 31. Juli gekündigt. 

Seit dem 1. September übt Conradin Menn mit einem 

Arbeitspensum von 60 % die Funktion als Rechtskonsulent 

aus. 

Landschaftspolizei (bis 30. September) 

Hans Fritsche, Technischer Mitarbeiter, wird per 30. 

April pensioniert. 

Per 31. Juli verlässt Hans Kessler die Landschaftspolizei. 

Ihm folgt per 31. August Bruno Monigatti. 

Die Umstrukturierung der Landschaftspolizei führte 

zu folgenden Veränderungen: 

Bruno Frank hat sich entschlossen, das Arbeitsverhältnis 

per 30. September aufzulösen. 

Per 1. Oktober vollziehen folgende Personen den 

Übertritt zur Kantonspolizei Graubünden: 

– Roger Hartmann 

– Sara Khan 

– Damir Simenic 

Ebenfalls am 1. Oktober nehmen Jakob Dicht und 

Thomas Müller ihre Tätigkeit im neugeschaffenen 

Ordnungsamt auf. 

Leihbibliothek Davos 

Am 31. März tritt Brigitte Schneider, nach 24 Dienstjahren 

vorzeitig in den Ruhestand. Als ihre Nachfolgerin 

verstärkt Cornelia Schweizer-Schläfli seit dem 

1. April das Team der Leihbibliothek. 

Am 31. Juli tritt Regula Moor in den Ruhestand. Sie 

konnte auf 22 Dienstjahre zurückblicken. 

Lernende 

Forstbetrieb: 

Christian Florinett (5.3) und Patrick Hochholdinger 

(5.0) haben ihre Lehre als Forstwart sehr erfolgreich 

abgeschlossen. Als neuer Forstwartlehrling konnte 

Mario Leibundgut verpflichtet werden. Er startete seine 

Ausbildung am 2. August. 

Verwaltung: 

Ebenfalls erfolgreich waren unsere Lernenden, die 

ihre Ausbildung als Kauffrau/Kaufmann Ende Juli abgeschlossen 

haben. Dies sind: 

Sandra Bianchi, Yannick Härtel (beide Berufsmatura) 

und Tobias Jaussi. 

Am 2. August nahmen Anja Dellagiovanna und Mara 

Sprecher die Ausbildung zur Kauffrau in Angriff. 

Personaldienst 

Beatrice Brunner, Personalchefin, tritt per 31. Oktober 

nach gut 20 Dienstjahren den vorzeitigen Ruhestand 

an. Als Personalleiter wird per 15. September 

Markus Wey verpflichtet. 

11


Departement II 

Sozialdienst 

Sandra Steitz hat ihre Stelle als Schulsozial- und Jugendarbeiterin 

per 30. November gekündigt. 

Departement III 

Verkehrsbetrieb Davos VBD 

Stephan Hartmann hat seine Stelle als Chauffeur auf 

den 30. April gekündigt. 

Am 31. Oktober verlässt Andreas Ambühl, Chauffeur, 

seine Arbeitsstelle beim VBD. 

Per 1. Dezember werden Raphael C. Risch-Meyer 

und Wolfgang G. Rubarth in das Team der Buschauffeure 

gewählt. 

Departement IV 

Werkbetrieb 

Auf den 1. Oktober wird Werner Putzi zum Leiter Loipenunterhalt 

gewählt. Er tritt die Nachfolge von Ruedi 

Berni an, dessen Austritt per 28. Februar erfolgte. 

Karl Fischer, lässt sich per 30. September, nach gut 

32 Dienstjahren Tätigkeit für den Werkbetrieb, vorzeitig 

pensionieren. 

Departement V 

Hochbauamt 

Liegenschaftenverwaltung 

Als Nachfolgerin von Walter Dürst tritt Karin Müller 

am 1. April die Abwartstelle im Waldheim an. 

Snjezana Vrcic hat ihre Teilzeitstelle als Abwartin der 

Liegenschaft Schweizerhaus per 31. August gekündigt. 

Als ihre Nachfolgerin wurde Kata Ilak de Brito 

gewählt. 

12 

Dienstjubiläen 

Anlässlich des Weihnachtsessens, welches dieses 

Jahr im Restaurant Time-Out durchgeführt wurde, 

konnten neun Personen durch Landammann Hans 

Peter Michel geehrt werden, welche auf 20 oder 30 

Dienstjahre zurückblicken können. Nach der Ehrung 

durften die Jubilarinnen und Jubilare aus den Händen 

des Landammanns das verdiente Jubiläumsgeschenk 

entgegennehmen. 

Im Berichtsjahr konnten 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

ein Dienstjubiläum feiern: 

10 Dienstjahre 

Bradica Franjo, Werkbetrieb 

Krättli Peter, Werkbetrieb 

Riesen André, Leiter Grundbuchamt 

Schläpfer Catherine, Steuerverwaltung 

von Arx Reto, VBD 


Christen Marianne, Leiterin Leihbibliothek 

Dietiker René, Werkbetrieb 

Grassl Ursula, Tiefbauamt 

Raffl Eduard, Werkbetrieb 

Ricciardi Ursula, Liegenschaften 


Adank Fritz, ARA 

Clemenz Roland, Leiter Sozialdienst 

Hubert Markus, Forstbetrieb 

Kindschi André, Forstbetrieb 

Pixner Hermann, Werkbetrieb 

Reinstadler Heinrich, Werkbetrieb 

Schillig Priska, Steuerverwaltung 


Ambühl Christian, VBD 

Carpentieri Francesco, KMA 

Kessler Andreas, Forstbetrieb 

Walder Erich, Forstbetrieb 


Hefti Hanspeter, Leiter Forstbetrieb 

Kovac Stefan, KMA


Pensionierungen 

Im Jahr 2010 gingen vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

in Pension: 

Brunner Beatrice, Personalchefin 

Fischer Karl, Werkbetrieb 

Fritsche Hans, Ordnungsdienst 

Schillig Priska, Steuerverwaltung 

Traditionsgemäss erfolgte die offizielle Verabschiedung 

ebenfalls am bereits erwähnten Weihnachtsessen. 

Dazu eingeladen waren die im Berichtsjahr in 

Pension gegangenen Mitarbeitenden und deren Partnerinnen 

oder Partner. 

Der Landammann würdigte die Arbeit, die Treue und 

Loyalität der Zurückgetretenen mit persönlichen Worten 

und dankte ihnen mit einem Abschiedsgeschenk 

Beatrice Brunner, Personalchefin 

Beatrice Brunner trat am 1. Dezember 1981 in die 

Dienste des Kreises Davos ein. Vorerst war sie als 

Sekretärin der beiden Landammänner der Landschaft 

Davos tätig. Ab 1983 betreute sie die Gerichtskanzlei 

und zeichnete für die selbstständige Führung 

des Sekretariates, der Buchhaltung sowie für die Betreuung 

und Ausbildung der Lehrlinge verantwortlich. 

Am 1. September 1992 wurde sie zur persönlichen 

Mitarbeiterin von Landammann Erwin Roffler berufen 

und amtete als Stellvertreterin des Personalchefs. Ab 

1995 wurden ihr mehr und mehr Kompetenzen in der 

Personalarbeit übertragen. Nach der Pensionierung 

von Domenico Züst wurde Beatrice Brunner per 1. 

August 1997 zur Personalchefin befördert. Um den 

wachsenden Anforderungen im Personalmanagement 

entsprechen zu können, absolvierte Beatrice 

Brunner die Ausbildung zur Personalfachfrau. In ihrer 

Tätigkeit als Personalverantwortliche setzte sie sich 

in der Lehrlingsbetreuung stets mit viel Engagement 

und Herzblut für die Förderung des «Nachwuchses» 

ein. Mit der Einführung der paritätischen BVG-Kommission 

sowie mit der Schaffung der Beschwerdekommission 

setzte sie weitere Akzente. Engagiert 

vertrat sie die Anliegen der Mitarbeitenden, ohne dabei 

die Interessen der Gemeinde Davos ausser Acht 

zu lassen. Stets gelang es Beatrice Brunner, auch in 

schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden 

Karl Fischer, Werkbetrieb 

Eintritt 1. Juni 1978. Bis zu seiner Pensionierung war 

Karl Fischer in den Bereichen betrieblicher Strassenunterhalt 

Sommer und Winter, Unterhalt der Anlagen 

und Infrastruktur (Spazier- und Wanderwege, Grünanlagen, 

Sommerflor, Feuerstellen, usw.), Arbeiten 

für Dritte und Mithilfe bei Veranstaltungen tätig. Sein 

Haupteinsatzgebiet war während der Sommersaison 

im Bereich Gärtnerei / Grünanlagen, während der 

Wintersaison im Bereich betrieblicher Strassenunterhalt 

(Schneeräumung und Eisbekämpfung). Karl Fischer 

ist als äusserst einsatzfreudige, initiative, mitdenkende, 

verantwortungsbewusste und zuverlässige 

Person bekannt. Karl Fischer überzeugte durch sein 

umfassendes Fachwissen, führte das Gartenteam 

mit grosser Leidenschaft und führte diese Arbeit mit 

grosser Freude aus. 

Hans Fritsche, Ordnungsdienst 

Eintritt 3. Januar 2000. Hans Fritsche arbeitete einige 

Winter als Parkwächter für die Landschaftspolizei 

(heute Ordnungsdienst). Ab Januar 2003 wurde er 

definitiv in dieser Funktion eingestellt. Mit den Jahren 

entwickelte er sich immer mehr zum Spezialisten 

in Sachen Signalisation. Er verwaltete und unterhielt 

das Signalisationsmaterial in sauberem und funktionstauglichem 

Zustand. Seine Gründlichkeit vermied 

es, keine Schraube zu vergessen, bis die Tafel – auch 

bei minus 20 Grad – montiert war. Das Ganze selbstverständlich 

ohne Handschuhe! Als Person überzeugte 

er durch Ruhe und Besonnenheit. Mancher 

Parksünder konnte dem integren Ordnungswächter 

aufgrund seiner angenehmen Art nicht böse sein, 

wenn er aus seinen Händen einen Busszettel entgegennehmen 

musste. 

Priska Schillig, Steuerverwaltung 

Priska Schillig trat per 3. Januar 1995 als Verwaltungsangestellte 

in den Dienst der Gemeinde ein. Zu 

ihren Aufgaben im Rahmen ihrer Tätigkeit für die Steuerverwaltung 

gehörte unter anderem die Betreuung 

der Kunden am Schalter. Mit ihren angenehmen Umgangsformen 

konnte sie so manchen nervösen Zeitgenossen 

und Steuerzahler beruhigen. Priska Schillig 

ist passionierte Schützin, und einmal durfte auch 

die ganze Steuerverwaltung unter ihrer Anleitung im 

Kleinkaliberstand die Zielkünste üben. Priska Schillig 

feierte das 20-jährige Dienstjubiläum, bevor sie per 

31. Oktober 2010 in den vorzeitigen Ruhestand trat. 

13


Raumplanung 

Cornelia Deragisch, Gemeindearchitektin 

Wiesner Alp 

Was lange gedauert hat, wurde doch noch gut! Ein 

Highlight in der Raumplanung war zweifellos die Bewilligung 

zum Wiederaufbau der Wiesner Alp. 

Lange mussten sie warten, die Hüttenbesitzer derjenigen 

Gebäude, die 3 Jahre zuvor abgebrannt waren. 

Es musste wohl phasenweise als veritable Zangengeburt 

bezeichnet werden. Viele Diskussionen und 

Vermittlungsverhandlungen mit den Hüttenbesitzern 

– jenen Hüttenbesitzern, deren Hütte noch stand, 

aber auch jenen Hüttenbesitzern, die ihre Hütte verloren 

hatten – und mit dem Amt für Raumentwicklung 

waren nötig, um zum Ziel zu kommen. Gab es Momente, 

in denen die Verantwortlichen der Gemeinde 

kapitulieren wollten, so war es der stete Wille, das 

Ziel – den Wiederaufbau – doch noch zu erreichen, 

der die Beteiligten weitermachen liess. 

Am Ende des Lösungsprozesses, als alle die notwendige 

Bewilligung in Händen hielten, waren nur frohe 

und dankbare Gesichter zu sehen. 

Zweitwohnungsbeschränkung 

Einige pendente Raumplanungsgeschäfte konnten 

im Berichtsjahr erledigt werden. Weitere neue sind 

dazugekommen. 

Zu denen, die abgehakt werden können, wenigstens 

für den Moment, zählt die Beschränkung der Zweitwohnungen. 

An der Volksabstimmung vom Juni legte 

das Davoservolk grossmehrheitlich ein Ja in die Urne. 

Vorgesehen ist eine Reduzierung der jährlich neu erstellbaren 

Zweitwohnungsnutzung auf 6’500 m², aufgeteilt 

in Klein- und Grossprojekte. Dazu kommt eine 

Lenkungsabgabe von Fr. 500.–/m². 

Die Genehmigung der Kantonsregierung zur Vorlage 

ist noch nicht erfolgt. 

14 

Wildruhezonen 

Der Neueinteilung der Wildruhezone wurde ebenfalls 

in der Volksabstimmung vom Juni zugestimmt. Neu 

werden mehrere kleinere Gebiete definiert, die den 

aktuellen Wildeinstandsgebieten besser entsprechen, 

anstelle der ursprünglich vorgesehenen, grösseren 

Gebiete. 

Laufende Raumplanungsgeschäfte 

Daneben befasste sich die Raumplanungskommission 

mit vielen weiteren Geschäften und Problempunkten. 

So zum Beispiel dem Hotelbonus, dem Parkhaus 

Mitte, dem Outdoor-Center Färich, dem Gebiet Seehöhe/Tschuggen, 

dem Bergbahnperimeter und der 

Gewerbezone.


Informatik 

Heinz Kühne, Leiter Informatik 

Das Jahr 2010 war für die Abteilung Informatik 

durch zwei Grossprojekte sowie von vielen Updatearbeiten 

geprägt, welche zum Teil recht kurzfristig 

umgesetzt werden mussten. In den kommenden 

Jahren werden die Erneuerungsarbeiten 

der bestehenden Infrastruktur die wichtigen Eckpunkte 

bilden, damit die Verwaltung und die öffentlichen 

Schulen der Gemeinde Davos auch in 

Zukunft mit zeitgemässen Arbeitsmitteln ihre Arbeit 

möglichst effizient und bürgernah erledigen 

können. 

Projekt ERTEL 

Nach der Submission für das Projekt ERTEL (Erneuerung 

Telefonie) wurden die Detailkonzepte und die 

Umsetzungspläne erarbeitet. Im Sommer 2010 wurden 

die neuen Systeme aufgebaut und am Standort 

VBD ein Pilotbetrieb durchgeführt, in welchem die 

Funktionen und die Systemstabilität überprüft wurden. 

Am Wochenende vom 5.–7. November 2011 wurde 

das neue Telefonsystem für die gesamte Verwaltung 

und alle angeschlossenen Aussenstellen erfolgreich 

in Betrieb genommen. Dank der intensiven und guten 

Vorbereitung traten von Beginn weg keine grösseren 

Probleme auf. In der Woche vor der Umstellung wurden 

in einer 1½-stündigen Schulung alle Mitarbeitenden 

informiert und mit den Geräten vertraut gemacht. 

Der erste Projektteil, die Einführung des neuen Telefonsystems, 

konnte gemäss Projektbudget und Zeitplanung 

eingehalten werden. 2011 werden nun noch 

wichtige Funktionen für den Personen- und Systemschutz 

ergänzt und nicht mehr notwendige Telefonanschlüsse 

und Systeme abgebaut 

Alcatel ip touch Telefon. 

Projekt Einführung Vorlagensystem & 

Upgrade Geschäftsverwaltungslösung 

Die neue Vorlagenlösung Officeatwork und der wichtige 

Upgrade der Geschäftsverwaltungslösung CMI 

Axioma wurden im ersten Halbjahr 2010 realisiert. Im 

zweiten Halbjahr wurde die Lösung CMI Axioma mit 

den beiden Modulen Behördenverzeichnis und Vertragsverwaltung 

sowie einem zusätzlichen Mandanten 

für das Grundbuchamt ergänzt. Damit verfügen 

die Abteilungen der Gemeinde Davos über eine ausgereifte 

und weit verbreitete Geschäftsverwaltungslösung, 

welche die Prozesse unterstützen und die 

Nachverfolgbarkeit verbessern. 

Im Modul Vertragsverwaltung werden in Zukunft alle 

Verträge erfasst, sodass sicher gestellt werden kann, 

dass stets mit aktuellen Verträgen gearbeitet wird. 

Im weitern unterstützt das System das Vertragsmanagement, 

indem z.B. bei Ablauf eines Vertrages die 

zuständigen Stellen automatisch und zum richtigen 

Zeitpunkt informiert werden, damit entsprechende 

Vertragsverhandlungen rechtzeitig aufgenommen 

werden können. 

Mit der Vorlagenlösung Officeatwork stehen den Mitarbeitenden 

intelligente Vorlagen zur Verfügung, welche 

die einfache Erstellung von Korrespondenz und 

Landratsvorlagen ermöglichen und zudem den gestalterischen 

Auftritt der Gemeinde vereinheitlichen. 

Beschlussvorlage Kleiner Landrat. 

Nebst den Vorlagen aus der Officesuite wurden ebenfalls 

alle Vorlagen in der Gemeindeverwaltungslösung 

Gemowin, der Bauverwaltungslösung GemDat, der 

Liegenschaftslösung RIMO IMMO, der Grundbuchlösung 

Terris und der Schulverwaltungslösung iCampus 

15


aktualisiert. Damit wurden gemäss dem Beschluss 

des Kleinen Landrates laufend alle Systeme auf das 

neue CI/CD der Gemeinde Davos angepasst. 

Projekt ERWEB 

Die notwendige Erneuerung der Webseite der Gemeinde 

Davos musste aus Kapazitätsgründen auf 

2011 verschoben werden. Im Projekt werden Standardsysteme 

zum Einsatz kommen, welche neben der 

Benutzerfreundlichkeit und der Behindertengerechtigkeit 

vor allem auch die Funktionen für eine einfache 

und effiziente Kommunikation mit dem Bürger und der 

Wirtschaft gemäss den eGovernment-Richtlinien des 

Bundes ermöglichen. Es wird auch abgeklärt, inwieweit 

die Einführung der SuisseID notwendig und sinnvoll 

sein wird. 

Beispiel SuisseID 

Die verschiedenen, heute noch separat im Einsatz 

stehenden Webauftritte einzelner Gemeindebetriebe 

oder von durch die Gemeinde hauptsächlich finanzierten 

Betrieben werden, wo sinnvoll, in den Webauftritt 

der Gemeinde Davos integriert. Mit der Erneuerung 

des Webauftritts wird dann auch der Webauftritt gemäss 

den neuen CI/CD–Vorgaben der Gemeinde aufgebaut 

sein. 

Projekt Netzwerk Kongresszentrum 

Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Kongresszentrums 

Davos musste ein neues Netzwerk geplant 

und umgesetzt werden. Beim Projekt wurde ein 

spezielles Augenmerk darauf gelegt, dass die neuen 

Systeme des Neubaus optimal mit den Systemen der 

bestehenden Gebäudeteile funktionieren. Zusätzlich 

sollen aber die verschiedenen Häuser auch unabhängig 

voneinander funktionieren können. Ein weiterer 

Schwerpunkt war die Flexibilität und die Skalierbarkeit 

der Systeme, um den sehr breiten Anforderungen der 

verschiedenen Kongresskunden möglichst effiziente 

und kostengünstige Lösungen anbieten zu können. 

16 

Nach einer intensiven Evaluationsphase mit vielen 

Optimierungen konnte ein Netzwerk aufgebaut werden, 

welches die Grundanforderungen erfüllt und sehr 

flexibel umgebaut und vergrössert werden kann. Das 

gesamte Netzwerk besteht aus den notwendigen Aktivkomponenten 

für das Netzwerk und für die Sicherheit 

sowie aus einem neu aufgebauten Wireless-LAN. 

Mit den Systemmonitoring- und Systemmanagement- 

Werkzeugen kann das Betriebsteam des Kongresszentrums 

effizient alle Systeme überwachen, konfigurieren 

und sie so gemäss den Anforderungen anpassen. 

Die einzelnen Netzwerkteile und funktionen können 

flexibel als Gesamtpaket oder als Einzellösungen angeboten 

werden, was dem Betreiber viele Möglichkeiten 

eröffnet. Durch den Einsatz von Standardkomponenten 

wird der Betrieb in Zukunft vereinfacht, da das 

entsprechende Know-How vorhanden ist und so Synergien 

genutzt werden können. 

Systemerneuerungen und Updates 

Wie bereits in den Vorjahren mussten auch im vergangenen 

Jahr die Hauptanwendungen der Verwaltung 

der Gemeinde Davos einmal bis teilweise mehrmals 

auf den neuesten Stand gebracht werden. Anpassungen 

von Bund und Kanton erforderten dies. Um die 

Speicheranforderungen der Gemeinde Davos auch 

künftig erfüllen zu können, insbesondere auch für die 

anstehenden Migrationen und Updates auf die neuen 

Betriebssysteme und deren Anwendungen, wurde die 

Serverinfrastruktur und das Speichersystem SAN erweitert. 

So können 2011 die ersten Migrationen auf die neuen 

Betriebssysteme umgesetzt und kostengünstige Anwendungsmigrationen 

gewährleistet werden. 

Um bei Stromausfällen den Betrieb sicherzustellen 

bzw. die ICT-Infrastruktur kontrolliert abstellen zu können, 

um grössere Schäden und Ausfälle zu verhindern, 

wurde eine neue USV-Anlage eingebaut. 

Für die Abteilungen der Kreisverwaltung wurden 2010 

diverse Systeme ergänzt oder neue Systeme aufgebaut 

und eingeführt. Die letzten Arbeiten wurden dabei 

im Januar 2011 abgeschlossen. Durch die Einführung 

dieser neuen Systeme konnten Arbeitsplätze der 

Kreisverwaltung in Davos gesichert werden.


Schulen 

Auf Wunsch der Verantwortlichen der Berufsschule 

Davos und der Politik wurde das bestehende IT-System 

der Berufsschule Davos redimensioniert und wieder 

instandgestellt, so dass ein stabiler Schulbetrieb 

möglich ist. In welcher Art und Weise und durch wen 

diese Systeme in Zukunft betrieben und unterhalten 

werden, ist heute noch unklar und hängt von politischen 

Entscheiden im Kanton, der Gemeinde und 

dem Schulrat der Berufsschule Davos ab. Mit einer 

Übergangsregelung wurde für 2011 der Support geregelt. 

Das heute im Einsatz stehende ICT-System der öffentlichen 

Schulen, welches 2004 aufgebaut wurde, 

steht vor einer Erneuerung. Dank der guten Zusammenarbeit 

mit den Verantwortlichen der Schule und 

den Powerusern in den vier Schulkreisen konnten die 

Systeme in einem guten Zustand gehalten werden. 

Die immer höheren Systemanforderungen, der normale 

Verschleiss der Akkus der Notebooks und insbesondere 

die unumgängliche Migration (End of Life) 

auf die neuen Betriebssysteme, haben aber zur Folge, 

dass die IT-Systeme in den kommenden Jahren erneuert 

werden müssen. 2010 wurden erste Abklärun- 

gen getroffen, wie die zukünftige Systemumgebung 

aussehen könnte, welche Technologien zum Einsatz 

kommen und wie die Migration ablaufen könnte. Zurzeit 

laufen Abklärungen mit den Verantwortlichen der 

Schule, welche Anforderungen und welche Bedürfnisse 

für den Schulbetrieb wichtig und notwendig sind. 

Dabei gilt es Wichtiges von Unwichtigem und ‹Niceto-Have› 

zu trennen. In der ICT-Arbeitsgruppe, in welcher 

die Poweruser (pro Schulkreis eine Lehrkraft), der 

Hauptschulleiter und der Leiter Informatik vertreten 

sind, werden diese Fragen intensiv und teilweise auch 

kontrovers diskutiert und schliesslich Empfehlungen 

zuhanden der Schulleiterkonferenz, des Schulrates 

sowie des Kleinen und Grossen Landrats erarbeitet. 

Dieser Austausch ist für die IT der Gemeinde sehr 

wichtig und dank der guten Zusammenarbeit für alle 

Beteiligten auch nutzbringend. 

Um die gesamte ICT-Infrastruktur auch weiterhin auf 

dem geforderten Niveau zu halten, ist es wichtig, dass 

ab 2012 die Erneuerung beginnen kann, denn je länger 

dieser Schritt hinausgezögert wird, desto teurer 

wird die Erneuerung und vor allem desto schlechter 

und aufwändiger wird die Nutzung und der Betrieb der 

heute im Einsatz stehenden Systeme 

17


Steuerverwaltung 

Thomas Meisser, Leiter Steuerverwaltung 

Personelles 

Frau Priska Schillig, die ihre Stelle bei der Steuerverwaltung 

per 03.01.1995 antrat, wurde am 31.10.2010 

vorzeitig pensioniert. Ihre Stelle wurde durch die Veranlagungsangestellte 

Frau Barbara Steiner-Maurer 

besetzt. Für die Stelle von Barbara Steiner-Maurer 

wurde neu per 01.11.2010 Herr Sandro Schopp gewählt. 

Am 15.05.2010 konnte Frau Catherine Schläpfer 

ihr 10-jähriges Jubiläum bei der Steuerverwaltung 

feiern. 

Veranlagungswesen 

Nach der Annahme des Budgets anlässlich der 

Volksabstimmung vom November 2009 wurde der 

Gemeindesteuersatz für das Jahr 2010 von 103 % 

auf 100 % gesenkt. Gleichzeitig wurde die Einführung 

der Liegenschaftensteuer abgelehnt. 

Auch im Kalenderjahr 2010 konnten wiederum die 

vom Kanton geforderten 80 % aller unselbständig Erwerbenden 

und sekundär steuerpflichtigen Personen 

durch das Gemeindesteueramt veranlagt werden. 

Per 31.12.2010 waren dies 7’736 Fälle für das Jahr 

2009 sowie 242 Fälle des Jahres 2010 (Wegzüger 

Ausland / Todesfälle / Liegenschaftsverkäufe). Es waren 

dies weniger Fälle als im Vorjahr, was darauf zurückzuführen 

ist, dass mit den Stellenwechseln eine 

Stelle für zwei Monate nicht besetzt war. 

Daneben wurden pendente Fälle der Steuerperiode 

2008 und älter durch das Gemeindesteueramt erledigt. 

Wie gewohnt wurden die provisorischen Gemeindesteuerrechnungen 

für das Jahr 2010 Anfang Dezember 

2010, diejenigen für Kanton und Bund Ende Januar 

2011 versandt. 

Allen Steuerpflichtigen (Stichtag 31.12.) wurde im Januar 

2010 zentral via kantonalem Amt für Informatik 

die Steuererklärung zugestellt. An den Fristen für die 

Einreichung hat nichts geändert. 

18 

Nach dem Eingang der Steuererklärung wird das 

Wertschriftenverzeichnis entnommen und an die Abteilung 

Verrechnungssteuer in Chur gesandt. Sobald 

dieses erledigt ist, kann auch die Veranlagung definitiv 

vorgenommen werden. Ist ein Pflichtiger an einer 

AG, GmbH oder Kollektivgesellschaft beteiligt, muss 

zusätzlich noch die Veranlagung der Gesellschaft, 

die durch das Revisorat in Chur vorgenommen wird, 

abgewartet werden. 

Die definitiven Veranlagungen erfolgen möglichst zügig, 

um den Pendenzenstand so klein als möglich zu 

halten. 

Spezialsteuern und Steuererlass 

Folgende Anzahl Spezialsteuern wurden im 2010 von 

der Gemeinde erhoben: 

• Grundstückgewinnsteuern 31 

• Erbschafts-, Vorempfangs- und 131 

Schenkungssteuern 

• Nach- und Strafsteuern 19 

Gemäss dem Bündner Gemeinde- und Kirchensteuergesetz 

werden bei den Grundstückgewinnsteuern 

alle Verkäufe ab dem Jahr 2009 durch die kantonale 

Steuerverwaltung veranlagt und bezogen. Daraus 

folgt der deutliche Rückgang der von der Gemeinde 

Davos erledigten Fälle. 

Im Jahr 2010 konnten 56 Steuererlassgesuche erledigt 

werden, so dass per 31.12.2010 noch 19 pendent 

sind.


Grundbuchamt 

André Riesen, Grundbuchverwalter 

Allgemeines / Gebühren / Handänderungssteuer 

Die Entwicklung der Grundbuchgebühren zeigt im 

Jahr 2010 mit Fr. 1’226’413.25 erneut ein erfreuliches 

Resultat. Die Einnahmen bei der Handänderungssteuer 

belaufen sich auf Fr. 3’512’240.60. 

Bemerkungen zu den einzelnen Positionen: 

a) Notariats- und Grundbuchgebühren 

Die Budgetvorgabe von 1’290’000.– konnte um 

Fr. 63’586.75 nicht erreicht werden. 

b) Handänderungssteuern 

Bei den Handänderungssteuern wurde die Budget- 

vorgabe von Fr. 3’000’000.– um Fr. 512’240.60 

deutlich übertroffen. Dies dürfte sicher auch mit 

dem ab 1. Januar 2009 erhöhten Steuersatz von 

pauschal 1,5 % zusammenhängen. 

Personelles 

Aufgrund der seit 2008 vollständig elektronisch erfolgenden 

Grundbuchführung wurde eine auf den 

31. Januar 2009 gekündigte 80-%-Stelle versuchsweise 

nicht mehr besetzt. Es zeigte sich jedoch, 

dass ein vollständiger Verzicht nicht umsetzbar war. 

Aus diesem Grund wurde diese Mitarbeiterstelle per 

1. Juli 2010 durch Frau Natalie Sanabria mit einem 

Pensum von 30 % wieder besetzt. 

Mitarbeiterin Claudia Meile hat nach knapp 2-jähriger 

berufsbegleitender Ausbildung im Frühling die Prüfung 

zur Erlangung des Fähigkeitsausweises «Grundbuchverwalter» 

bestanden. Nach erfolgter Wahl 

durch den Regierungsrat des Kantons Graubünden 

wurde Claudia Meile vom Kleinen Landrat per 1. Juli 

2010 zur 2. Stellvertreterin des Grundbuchverwalters 

befördert. 

Die Zusammenarbeit mit Ludwig Decurtins, Grundbuchinspektor, 

und seinen Mitarbeitenden sowie deren 

kompetente fachliche Unterstützung verlief stets 

angenehm. 

Zusammenstellung 

der Jahre 

1974-2010 

Belege 

Grundbuchgebühren 

1974 828 206'490.00 

1975 988 290'509.00 

1976 1318 301'379.40 

1977 1169 388'400.50 

1978 1233 357'809.80 

1979 1806 621'051.50 

1980 1672 614'508.90 

1981 1632 638'012.00 

1982 1795 506'239.75 

1983 1824 554'532.85 

1984 1873 655'492.10 

1985 1888 667'066.65 

1986 1443 543'370.25 

1987 1731 726'879.20 

1988 1777 683'146.40 

1989 1694 758'162.30 

1990 1306 727'470.70 

1991 1269 658'508.10 

1992 1581 691'004.30 

1993 1868 742'824.80 

1994 1997 917'926.65 

1995 1568 816'506.10 

1996 1670 973'904.75 

1997 1531 755'582.10 

1998 1676 881'742.10 

1999 1836 1'023'383.05 

2000 1392 817'350.95 

2001 1515 716'265.55 

2002 1549 948'727.60 

2003 1937 1'116'964.25 

2004 1635 1'051'957.15 

2005 1731 1'215'142.80 

2006 1537 1'296'554.60 

2007 1605 1'251'546.35 

2008 1948 1'394'412.85 

2009 1581 1'175'176.25 

2010 1659 1'226'413.25 

19


20 

1'400'000 

1'300'000 

1'200'000 

1'100'000 

1'000'000 

900'000 

800'000 

700'000 

600'000 

500'000 

400'000 

300'000 

200'000 

100'000 

- 

Übersicht der Grundbuchgebühren seit dem Jahr 1974 

Übersicht der Grundbuchgebühren seit dem Jahr 1974 

1974 74 1975 75 1976 76 1977 77 1978 78 1979 79 1980 80 1981 81 1982 82 1983 83 1984 84 1985 85 1986 86 1987 87 1988 88 1989 89 1990 90 1991 91 1992 92 1993 93 1994 94 1995 95 1996 96 1997 97 1998 98 1999 99 2000 00 2001 01 2002 02 2003 03 2004 04 2005 05 2006 06 2007 07 2008 08 2009 09 2010 10 

Grundbuchamt Davos / Statistik 2010 

Anzahl der Grundbuchbelege in der Landschaft Davos Gemeinde 

Im Jahr 2010: 1659 Zum Vergleich im Jahre 2009: 1581 

Die Geschäfte verteilen sich wie folgt: Anzahl Summe in CHF 

Eigentumsübertragungen infolge Verkauf total 352 262'717'519 

Verkauf neu erstellte Wohnungen 127 130'333'500 

Verkauf bestehende Wohnungen 167 87'657'562 

Verkauf Liegenschaften mit Bauten 37 40'984'700 

Verkauf Liegenschaften ohne Bauten 12 3'613'340 

Verkauf Land- und Forstwirtschaft 9 128'417 

Schenkungen, Erbvorbezüge, Erbteilungen, Abtretungen, Tausch, Urteile 136 59'475'351 

Sacheinlagen, Fusionen, weitere Geschäfte nach FusG 3 18'354'800 

StWE-Begründungen / Anzahl neue Stockwerkeinheiten 12 / 87 

StWE-Nachträge 16 

Erbgänge 121 

Dienstbarkeiten / Löschung Dienstbarkeiten 230 / 39 

Vormerkungen / Löschung Vormerkungen 101 / 100 

Anmerkungen / Löschung Anmerkungen 123 / 41 

Grundstücksteilungen /-vereinigungen 

Grundpfandrechte (Schuldbriefe und Grundpfandverschreibungen) 

22 

Errichtungen und Erhöhungen 336 191'856'699 

Löschungen und Teillöschungen 

Diverses (Gläubigerwechsel /-eintrag, Pfandfreigaben, Firma-/Namensänderung, 

172 63'579'720 

Pfandrechtserneuerungen /-vermehrungen /-umwandlungen) 236 

Total (In einem Beleg können mehrere Geschäfte enthalten sein) 1860


Grundbuchvermessung 

Urs Darnuzer, Geometer 

Grundbuchvermessung 

Urs Darnuzer, Geometer 

Die Katastererneuerung Davos, Los 19 (umfassend 

die höher gelegenen Parzellen in den 

Massstäben Die Katastererneuerung 1:5’000 und Davos, 1:10’000), Los wurde 19 (umfassend dem 

Amt die für höher Landwirtschaft gelegenen Parzellen und Geoinformation in den Massstäben als 

fertiggestellt 1:5’000 und 1:10’000), gemeldet wurde und dem zur Amt Verifikation für Landwirt- 

freigegeben. 

schaft und Geoinformation als fertiggestellt gemeldet 

und zur Verifikation freigegeben. 

Gegen Ende 2010 wurden die Daten der amtlichen 

Gegen Vermessung Ende 2010 von wurden Davos die Daten nach der längeren amtlichen 

Vorbereitungsarbeiten Vermessung von Davos auf nach das längeren neue System Vorberei- 

GEONIS tungsarbeiten migriert. auf das Gleichzeitig neue System mussten GEONIS auch mig- 

die riert. Daten Gleichzeitig des Leitungskatasters mussten auch die nach Daten GEONIS des Lei- 

übernommen tungskatasters werden, nach GEONIS damit die übernommen Visualisierung werden, 

und damit Auskunftserteilung die Visualisierung und via Auskunftserteilung Internetzugang via 

www.lisdavos.ch Internetzugang www.lisdavos.ch mit Neapoljs mit lückenlos Neapoljs auflückenrechterhaltenlos aufrechterhalten werden werden konnte. konnte. Damit ist das bis- 

bisherige herige LIS/GIS-Programm ADALIN, das das uns seit uns der 

seit Gründung der Gründung des LIS Davos des LIS zuverlässig Davos zuverlässig 

diente, definitiv 

diente, abgelöst. definitiv abgelöst. 

500 

450 

400 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

0 

1982 

1984 

1986 

1988 

1990 

1992 

1994 

Abbildung: Aktivitäten der der Grundbuchvermessung in den in letzten den letzten 29 Jahren 29 Jahren 

1996 

1998 

2000 

2002 

Davos war nach der Fusion mit Wiesen vom 1. Januar 

2009 bis 31. Dezember 2010 mit 284 km2 Davos war nach der Fusion mit Wiesen vom 1. 

Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 mit 284 

km 

die flächenmässig 

grösste Gemeinde der Schweiz. Ab 1. Januar 

2011 übernimmt diese Ehre die Gemeinde Glarus 

Süd mit 430 km2. 

Zur Aktualisierung des Vermessungswerkes (sowohl 

des erneuerten wie auch des althergebrachten grafisch 

bearbeiteten Teils) waren im Berichtsjahr 33 

Grenz- und 122 Gebäude- resp. Kulturgrenzmutationen 

vorzunehmen sowie 285 Handänderungen nachzutragen. 

2 die flächenmässig grösste Gemeinde der 

Schweiz. Ab 1. Januar 2011 übernimmt diese 

Ehre die Gemeinde Glarus Süd mit 430 km 2 . 

Zur Aktualisierung des Vermessungswerkes 

(sowohl des erneuerten wie auch des althergebrachten 

grafisch bearbeiteten Teils) waren 

im Berichtsjahr 33 Grenz- und 122 Gebäuderesp. 

Kulturgrenzmutationen vorzunehmen 

sowie 285 Handänderungen nachzutragen. 

2004 

2006 

2008 

2010 

Grenzänderungen 

Gebäudem utationen 

Handänderungen 

21


Einwohneramt / AHV / Militär / Zivilschutz / Feuerwehr / Landwirt- 

Einwohneramt / AHV / Militär / Zivilschutz / Feuerwehr / Landwirtschaft 

/ Ordnungsamt 

Einwohneramt schaft / Ordnungsamt / AHV / Militär / Zivilschutz / Feuerwehr / 

Martin Carigiet, Ressortleiter 

Landwirtschaft Martin Carigiet, / Ordnungsamt 

Ressortleiter 

Martin Carigiet, Ressortleiter 

Einwohneramt 

Einwohneramt 

Einwohneramt 

12'829 Personen waren per 31. Dezember 

12’829 2010 

12'829 

Personen beim 

Personen 

Einwohneramt 

waren per 

waren per 31. Dezember in Davos 

31. Dezember 

2010 registriert. beim 

Einwohneramt Im 

2010 

Vergleich 

beim Einwohneramt 

in Davos zur Vorjahresperiode 

in Davos 

registriert. Im Vergleich ist 

registriert. 

damit zur ein 

Vorjahresperiode 

Rückgang 

Im Vergleich 

von 

zur 

ist damit 

total 

Vorjahresperiode 

ein 

114 

Rückgang 

Personen 

ist damit 

von 

zu 

total 

ver- 

ein 

zeichnen, 

Rückgang von 

davon 

total 

94 

114 

Schweizerinnen 

Personen zu ver- 

und 

114 Personen zeichnen, zu davon verzeichnen, 94 Schweizerinnen davon 94 Schweize- und 

Schweizer sowie 20 Ausländerinnen und Ausrinnen 

Schweizer und Schweizer sowie sowie 20 Ausländerinnen 20 Ausländerinnen und Ausländer. 

Die Schliessung der Alpinen Kinderkli- und 

Ausländer. länder. Die Die Schliessung der der Alpinen Alpinen Kinderklinik Kinderklinik 

wird dabei zur negativen Entwicklung bei- 

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Entwicklung 

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beigetragen 

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Stichprobenerhebungen erfragt erfragt werden. 

den Stichprobenerhebungen erfragt werden. werden. 

22 



Einwohnerstatistik im Vergleich 

Einwohnerstatistik im im Vergleich Vergleich 

2009 2010 

2009 2010 

Stand: 31.12.2009 31.12.2010 

Stand: 31.12.2009 31.12.2010 

Gemeindebürger 

Gemeindebürger 

Kanton 

Kanton 

Übrige Schweiz 

Übrige Schweiz 

1'711 

1'711 

2'232 

2'232 

4'508 

4'508 

1'685 

1'685 

2'201 

2'201 

4'483 

4'483 

Total Schweiz 

Total Schweiz 

* 

* 

8'451 

8'451 

8'369 

8'369 

Niederlassung "C" * 1'191 1'179 

Niederlassung "C" * 1'191 1'179 

Aufenthalt "B" * 1'209 1'239 

Aufenthalt 

Ständige Wohnbevölkerung 

"B" 

(Aus- 

* 1'209 1'239 

Ständige 

länder) 

Wohnbevölkerung (Aus- 2'349 2'418 

länder) 2'349 2'418 

Kurzaufenthalter "L" 

Kurzaufenthalter "L" 

1'133 

1'133 

1'117 

1'117 

Total Ausländer 

Total Ausländer 3'533 

3'533 

3'535 

3'535 

Wochenaufenthalter 


Schweizer 

Schweizer 

876 

876 

864 

864 



Ausländer 

Ausländer 

83 

83 

61 

61 

Total 

Total 

Bestand 

Bestand 

12'943 

12'943 

12'829 

12'829 

ESPOP ESPOP Statistik Statistik * * 10'851 10'851 10'787 10'787 

14'000 

14'000 

13'000 

13'000 

12'000 

12'000 

11'000 

11'000 

10'000 

10'000 

9'000 9'000 

Einwohnerentwicklung 1960 - 2010 

Einwohnerentwicklung 1960 - 2010 

1960 1960 1970 1970 1980 1980 1990 1990 1994 1994 2000 2000 2010 2010 

Personen Personen 9'994 9'994 11'953 11'953 12'028 12'028 12'846 12'846 13'643 13'643 13'136 13'136 12'829 12'829


AHV-Zweigstelle 

Die AHV-Zweigstelle ist ein wichtiges Bindeglied 

zwischen der Bevölkerung und der Sozialversicherungsanstalt 

Graubünden. Sie steht allen Kunden in 

Sozialversicherungsfragen zur Seite. Der Zulauf zur 

AHV-Zweigstelle hat in den letzten Jahren markant 

zugenommen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger 

sind bei der heutigen wirtschaftlichen Lage auf Leistungen 

der Öffentlichkeit angewiesen. So hat unsere 

Dienststelle vermehrt mit Gesuchen und Anträgen für 

den Bezug von Ergänzungsleistungen zu tun. 

Der jährliche Pauschalbetrag für die obligatorische 

Krankenpflegeversicherung wurde ab dem 

01.01.2010 angehoben. Neu erhalten Personen aus 

der Prämienregion 2, in welcher die Gemeinde Davos 

eingestuft ist, einen Betrag von maximal Fr. 3’588.– 

statt wie bisher Fr. 3’204.–. Im Berichtsjahr haben 

wiederum zahlreiche Personen eine Anmeldung für 

die Krankenkassen-Prämienverbilligung angemeldet. 

Anspruch auf Individuelle Prämienverbilligung (IPV) 

haben Personen, die bei einem vom Bund anerkannten 

Krankenversicherer die obligatorische Krankenpflege-Grundversicherung 

abgeschlossen haben 

und am 1. Januar des jeweiligen Jahres im Kanton 

Graubünden Wohnsitz haben. 

Prämienverbilligung 2010 2009 

Eingereichte Gesuche 998 880 

Angeschlossene Betriebe / Personen bei der 

SVA Graubünden 

2010 2009 

Gewerbebetriebe 965 940 

Landw. Betriebe 115 113 

Hausverwaltungen 545 568 

Nichterwerbstätige 311 258 

Militär 

Im Berichtsjahr leisteten zwar keine Verbände der 

Armee einen ordentlichen Ausbildungs- bzw. einen 

Wiederholungskurs in der Landschaft Davos. Trotzdem 

durfte die Gemeinde zahlreiche Leistungen der 

Armee zugunsten der Öffentlichkeit in Anspruch nehmen. 

Beim subsidiären Sicherungseinsatz für das 

Jahrestreffen des World Economic Forums WEF wurden 

total 61’153 Diensttage geleistet. Das sind knapp 

10’000 Diensttage weniger als noch anlässlich des 

WEF 2009. 

Einrichtung und Sicherung des Heliports 

Die verschiedenen Truppen wurden in Davos in mehreren 

Unterkünften einquartiert. Rund 80 Soldaten 

konnten in der gemeindeeigenen Zivilschutzanlage in 

Davos Wiesen untergebracht werden. Die Thurgauer 

Schaffhauser Höhenklinik Davos ist zum dritten Mal 

in Folge in eine grosse Militärunterkunft umfunktioniert 

worden. Bis zu 320 Soldaten wurden täglich in 

dieser Unterkunft verpflegt. Die Armee führte in dieser 

Unterkunft einen 24-Stunden-Betrieb. 

Überwachung des Luftraumes über Davos 

23


Zivilschutz 

Ab dem 1. Januar 2010 hat die Zivilschutzorganisation 

Davos mit Mirko Sicurelli einen neuen Kommandanten 

erhalten. Der gebürtige Davoser hat die Führung 

der Organisation von Roger Meisser übernommen, 

welcher nach erreichen des Schutzpflichtalters zurückgetreten 

ist. 

Der Zivilschutz führte auch im Berichtsjahr verschiedene 

Arbeiten zugunsten der Öffentlichkeit aus. Diese 

Leistungen werden während des ordentlichen 

Wiederholungskurses gratis der Öffentlichkeit angeboten. 

Unterhalt an Wanderwegen 

Im Schluochtwald waren Angehörige des Zivilschutzes 

bei einer Schlagräumung eingesetzt worden. Andere 

waren beim Ausbau von Wanderwegen (Duchli 

und Rüediställi) beschäftigt. Auch die Betreuer des 

Zivilschutzes hatten die Gelegenheit, im Alterszentrum 

Guggerbach ihre Ausbildung weiter zu vertiefen. 

Regelmässig werden bei Grossveranstaltungen, wie 

z.B. beim Alpin Marathon, Spenglercup und 24-Stunden-Mountainbike-Rennen, 

Angehörige des Zivilschutzes 

eingesetzt. 

24 

Der Zivilschutz beim Brückenbau 

Landwirtschaft 

2009 2010 

Mannschaft Sollbestand 140 

Anzahl AdZS, ausgebildet 121 

Kurs- und 

Ausbildungskosten, Fr. 

60’411 58’439 

Die landwirtschaftlichen Betriebe haben im Berichtsjahr 

weniger Flächen bewirtschaften können als bisher. 

Waren es im Vorjahr noch 1’636 Hektaren, so 

wurden im Jahr 2010 nur noch 1’612 Hektaren bewirtschaftet. 

Ein Grund dafür kann hier allenfalls die 

erfolgte Anpassung und Korrektur der landwirtschaftlichen 

Nutzflächen sein. Das Amt für Landwirtschaft 

und Geoinformation hat im letzten Jahr sämtliche 

Flächen digitalisiert und neu berechnet. Mit der erfolgten 

Digitalisierung sind auch alle Flächen mit den 

entsprechenden Neigungen erfasst worden. Dieses 

Programm stellt der Kanton Graubünden allen Gemeinden 

und Bewirtschaftern gratis zur Verfügung 

(Internetapplikation). 

Im Dezember 2009 hat der Kleine Landrat an die Kosten 

eines Vernetzungskonzeptes in der Landschaft 

Davos einen Beitrag von max. Fr. 25’000.– gesprochen. 

Ein Vernetzungskonzept hat gemäss Bundesgesetz 

über Natur- und Heimatschutz zum Ziel, dem 

Aussterben einheimischer Tier- und Pflanzenarten 

durch die Erhaltung genügend grosser Lebensräume 

und anderer geeigneter Massnahmen entgegenzuwirken. 

Im Berichtsjahr hat die damit beauftragte Firma 

Topos und Poel Zürich/Schinznach mit der Erhebung 

von Daten und mit der entsprechenden Kartierung 

begonnen.


Die Firma Topos wird dabei von einer Arbeitsgruppe 

begleitet, in welcher zwei einheimische Vertreter des 

Bauernverbandes Einsitz nehmen. Die Arbeiten zur 

erwähnten Vernetzung werden im Jahr 2011 fortgesetzt. 

Tierseuchen und Selbsthilfefonds 

Weidende Kühe im Sertig 

2010 2009 

Beitrag der Gemeinde 20’595 20’264 

Beitrag der Landwirte 25’645 25’310 

Direktzahlungen an die Landwirte 

2010 2009 

Direktzahlungen 5’181’693 5’179’991 

Sömmerungs- und Alpungsbeiträge 

625’427 559’044 

Strukturerhebung 

2010 2009 

Anzahl Betriebe 88 87 

Anzahl Alpungsbetriebe 50 49 

Bewirtschaftete Nutzfläche 1’612 Ha 1’636 Ha 

Total Rindviehbestand 1’941 1’927 

– Kühe gemolken 746 808 

– Mutterkühe 

(übrige Kühe) 

178 154 

– Übrige / Jungvieh 1’017 965 

Schafe 1’393 1’441 

Ziegen 325 257 

Pferde, Esel, Muli 186 172 

Schweine 476 452 

Alpli mit Plattenflue und Hoch Ducan 

25

Feuerwehr 

Das Jahr 2010 ist mit allen Ernsteinsätzen und Übungen 

problemlos verlaufen. Die Aufgaben im Feuerwehr-Kommando 

wurden überprüft, genau definiert 

und werden bestens umgesetzt. 

Per 31. Dezember 2010 zählt die Organisation total 

133 Feuerwehrleute, davon 4 Frauen. 11 Offiziere, 

14 Gruppenführer und 108 Soldaten stehen stets 

für Aufgaben um die Feuerwehr und zugunsten der 

Öffentlichkeit zur Verfügung. Im Berichtsjahr ist die 

Feuerwehr zu insgesamt 46 Einsätzen aufgeboten 

worden. 

Die jährliche Doppelübung wurde kurzfristig an den 

Davosersee verlegt. Es wurde ein Postenlauf auf Zeit 

organisiert, um die Schnelligkeit und die Zusammenarbeit 

in der Gruppe zu üben. Nebst verschiedenen 

Aus- und Weiterbildungen der Mannschaft haben die 

Offiziere während zwei Tagen die neue Einsatztaktik 

der GVG vermittelt bekommen. 

Übung mit Tanklöschfahrzeug TLF 

Um die administrativen Arbeiten im Kommando effizienter 

bearbeiten zu können, wurde ein neues EDV- 

Verwaltungsprogramm von der Gebäudeversicherung 

übernommen. 

26 

2010 2009 

Mannschaftsbestand 133 159 

Bestand Fahrzeuge 13 13 

Einsätze 46 45 

Gesamtübungen 10 10 

Ordnungsamt / Fundbüro 

Nach dem Anschluss der Landschaftspolizei an die 

Kantonspolizei per 1. Oktober 2010 sind deren Aufgaben 

neu dem Kanton übertragen worden. Aufgrund 

des Zusammenschlusses befinden sich keine Arbeitsplätze 

von bediensteten Polizisten mehr im Rathaus. 

Fundbüro und Informationsschalter findet man weiterhin 

im Rathaus. Dieser Schalter dient gleichzeitig 

auch für Anliegen rund um das Ordnungsamt. 

Zu den Schwerpunktaufgaben des Ordnungsamtes 

der Gemeinde gehören die Kontrolle des ruhenden 

Verkehrs und der Parkuhrenunterhalt, die Kontrolle 

der Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs und der 

Bereich Markierungen / Signalisationen. 

Vom Ordnungsamt werden weitere Aufgaben in den 

Bereichen Kutscherei, Hundewesen, Camping, Gastwirtschaftswesen, 

Fischerei, Abfallbewirtschaftung 

und Fahrbewilligungen wahrgenommen. Die begehrten 

SBB-Tageskarten sowie die Vereina-Billette können 

ebenfalls bei dieser Stelle bezogen werden. 

Im Berichtsjahr sind 1’096 verschiedene Fundsachen 

dem Fundbüro abgegeben worden.


Landschaftspolizei 

Bernhard Meuli, Chef Landschaftspolizei 

Allgemeines 

Die seit dem Jahr 2007 vertiefte Zusammenarbeit mit 

der Kantonspolizei wurde auch im Jahr 2010 weiter 

ausgebaut und optimiert. 

Im September wurde die Vorlage über die Zusammenarbeit 

in einer Landschaftsabstimmung durch 

das Stimmvolk deutlich angenommen. Demnach gilt 

seit dem 1. Oktober 2010 folgende Regelung: 

Übernahme der Gemeindepolizeiaufgaben 

durch die Kantonspolizei Graubünden 

Mit der vorliegenden Lösung einer Übernahme der 

Gemeindepolizeiaufgaben durch die Kantonspolizei, 

konnten klare Verhältnisse geschaffen werden, was 

sich sowohl auf die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden 

wie auch auf die Aufgabenerfüllung positiv 

auswirkte. Die Zuständigkeiten sind klar geregelt und 

die Kantonspolizei als Partner bietet Gewähr, dass 

die Gemeindepolizeiaufgaben kompetent und zuverlässig 

erledigt werden. 

Dazu werden durch die Gemeinde Davos sechs Stellen 

bei der Kantonspolizei finanziert. Im Vergleich zu 

der eigenständigen Landschaftspolizei wirkt sich dies 

auch positiv auf die Jahresrechnung der Gemeinde 

aus. Die Landschaftspolizei als eigene Polizei der 

Gemeinde wurde aufgehoben. 

Der Info-Schalter im Rathaus wird von der Gemeinde 

weiterbetrieben. Somit werden während den Bürozeiten 

der Bevölkerung die gewohnten Dienstleistungen 

im bisherigen Umfang geboten. Der ruhende Verkehr, 

Markierungen/Signalisationen und weitere im Pflichtenheft 

definierte nichtpolizeiliche Aufgaben bleiben 

bei der Gemeinde und werden durch die beiden Mitarbeiter 

des neu geschaffenen Ordnungsamtes erledigt. 

Mitarbeiterbestand 

Das Jahr 2010 konnte mit einem Mannschaftsbestand 

von acht Polizisten, einer Polizistin und einem 

Parkwächter angefangen werden. Der Bestand blieb 

bis zur Jahresmitte unverändert. 

Zwei Mitarbeiter traten im Sommer und ein weiterer 

Mitarbeiter per Ende September 2010 aus dem Korps 

der Landschaftspolizei aus. Der Chef Landschaftspolizei, 

welcher bereits bei der Kantonspolizei angestellt 

war, sowie zwei Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin, 

welche im Zuge der Volksabstimmung zur Kantonspolizei 

Graubünden übertreten konnten, wechselten 

per 1. Oktober 2010 den Arbeitsplatz zur Kantonspolizei. 

Wie schon in den Vorjahren werden auch in der Wintersaison 

2010/2011 die Polizeikräfte in Davos durch 

eine Patrouille einer einheimischen, privaten Sicherheitsfirma 

unterstützt. Die aus zwei Personen bestehende 

Patrouille wird zwischen Weihnachten und 

Ostern mit Schwerpunkt an den Wochenenden zum 

Einsatz kommen. Diese zusätzliche Sicherheitspatrouille 

bietet eine sinnvolle Unterstützung im Aufgabenbereich 

Ruhe und Ordnung. 

Dienstplanung 

Wie in den Vorjahren wurde auch in der Wintersaison 

2009/2010 die Dienstplanung mit Schwerpunkt 

auf die Wochenenden ausgerichtet. In gemeinsamen 

Patrouillen mit der Kantonspolizei konnten die Nachtstunden 

optimal abgedeckt werden, was wiederum 

eine Entlastung der Pikettdienst leistenden Mitarbeiter 

mit sich brachte. 

In den Sommermonaten Juli und August fanden wiederum 

diverse Veranstaltungen statt (Swiss Alpine, 

davos@promenade usw.). Die dienstlichen Schwerpunkte 

wurden auf die verschiedenen Veranstaltungen 

gelegt. 

27


Aktionen 

Auch im vergangenen Jahr wurden wieder verschiedene 

Gastwirtschaftsbetriebe und Alkoholverkaufsstellen 

überprüft. Es wurde insbesondere der Verkauf 

von Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren 

resp. unter 18 Jahren bei gebrannten Wassern oder 

Mixgetränken überprüft. Während den Wintermonaten 

wurden diese Kontrollen ebenfalls in den Skigebieten 

durchgeführt. 

Ausbildung 

Fachbereiche 

Anlässlich der regelmässig durchgeführten Postenrapporte 

wurde jeweils ein Ausbildungsblock eingebaut, 

mit welchem die Mitarbeiter zu aktuellen Themen 

in verschiedenen Fachbereichen aufdatiert und 

geschult wurden. 

Externe Ausbildung zur Eigensicherung 

(Schiessen, PMS, SV) 

Die sicherheitspolizeiliche Ausbildung wurde im 2010 

in zwei Tagen im Mai und Oktober gemeinsam mit den 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kantonspolizei 

Graubünden absolviert. Der erste Ausbildungstag 

wurde in Untervaz abgehalten und beinhaltete angewandtes 

Schiessen sowie eine Einsatzübung zum 

Thema «Amok». Diese forderte von den Einsatzkräften 

viel und zeigte die Problematik eines solchen Einsatzes 

auf eindrückliche Art und Weise auf. 

Der zweite Ausbildungstag fand für die Mitarbeiter/in 

der Landschaftspolizei in Davos statt. Im Ferien- und 

Kurszentrum Laret standen die Selbstverteidigung 

und der Umgang mit dem PMS (Polizei-Mehrzweck- 

Stock) sowie das Verhalten bei einem Einsatz des 

Destabilisierungsgerätes (Taser) im Mittelpunkt. 

28 

BfU 

Der von der Landschaftspolizei eingesetzte BfU-Delegierte 

hat im Bereich «Verkehrsfragen» Aus- und 

Weiterbildungen besucht. 

Ordnungsbussen / Anzeigen 

OB Verkehr 

Es wurden insgesamt 3245 Ordnungsbussen im Gesamtbetrag 

von Fr. 112’452.– ausgestellt. Dies ist eine 

Abnahme von 25 Ordnungsbussen oder Fr. 1’909.– 

gegenüber dem Vorjahr. 

OB Ruhe und Ordnung 

Im Jahr 2010 wurden insgesamt 168 Bussen zum 

Gemeindegesetz über die Ruhe und Ordnung ausgesprochen. 

Dies ergibt einen Betrag von Fr. 10’724.–. 

Anzeigen 

Es mussten 552 Anzeigen zu in der Schweiz wohnhaften 

Personen an das Polizeigericht eingereicht 

werden. Dies sind 130 mehr als im Jahr 2009. Zudem 

wurden 164 Strafanzeigen an im Ausland wohnhafte 

Personen versandt. Zwei weniger als 2009. 

Veranstaltungen 

Zur Bewältigung der vielen Veranstaltungen, wurden 

pro Mitarbeiter wieder etliche Stunden geleistet. Der 

Aufwand liegt im Rahmen der Vorjahre. Zur Unterstützung 

der verkehrspolizeilichen Massnahmen 

wurden jeweils Verkehrskadetten und Verkehrshelfer 

eingesetzt. Die im Sommer 2010 an vier Abenden 

durchgeführte «Verkehrsfreie Promenade» (davos@ 

promenade) war jeweils mit 43 Ständen belegt.

Departement I I Präsidialdepartement 

Verkehr 

Verkehr 

Signalisation 

Signalisation 

An der Mühlestrasse wurde die Zone Tempo 30 bis 

zum Bahnübergang An der Mühlestrasse Montana wurde erweitert. die Zone Die Horlau- Tempo 

benstrasse 30 bis sowie zum Bahnübergang das Unterlaret Montana wurden erweitert. ebenfalls 

als Tempo-30-Zone 

Die Horlaubenstrasse 

definiert. 

sowie 

Die Signalisationen 

das Unterlaret 

wurden ebenfalls als Tempo-30-Zone definiert. 

wurden entsprechend angebracht. Verschiedene Än- 

Die Signalisationen wurden entsprechend anderungengebracht. 

und Erneuerungen 

Verschiedene 

von 

Änderungen 

Signalen und 

und 

BoErdenmarkierungenneuerungen 

wurden von Signalen nach dem und entsprechenden 

Bodenmarkie- 

Bewilligungsverfahren rungen wurden umgesetzt. nach dem An entsprechenden 

diversen Sitzungen 

Bewilligungsverfahren mit dem Bauamt und umgesetzt. mit Bauunternehmun- 

An diversen 

gen wurden Sitzungen die mit anfallenden dem Bauamt Signalisationsarbeiten 

und mit Bauunter- 

betreffend nehmungen Baustellenabsicherungen wurden die anfallenden und SignalisaUmleitungen besprochen. tionsarbeiten betreffend Baustellenabsicherungen 

und Umleitungen besprochen. 

Parkuhren 

Parkuhren 

Drei neue Drei Parkuhren neue Parkuhren wurden wurden auf dem auf Kongresspark- dem Konplatzgressparkplatz 

gestellt, bei der gestellt, Hertistrasse bei der (PP Hertistrasse nach der 

Brücke) (PP und nach Scalettastrasse der Brücke) wurde und je Scalettastrasse 

eine Parkuhr 

gestellt. wurde Bei je der eine Promenade Parkuhr gestellt. 72 wurden Bei der die Prome- Gratis- 

Parkplätze nade 72 15min wurden in gebührenpflichtige die Gratis-Parkplätze Parkplätze 15min in 

(max. gebührenpflichtige 1h) umgewandelt. Demzufolge Parkplätze (max. wurde 1h) die Sigumnalisationgewandelt. den neuen Demzufolge Umständen wurde angepasst. die Signalisation 

den neuen Umständen angepasst. 

Abteilung Abteilung Gewerbepolizei 

Gewerbepolizei 

Allgemeines 

Nebst Nebst den vergünstigten den vergünstigten Vereina-Fahrkarten Vereina-Fahrkarten wurden 

im Jahr wurden 2010 im bereits Jahr zwölf 2010 bereits vergünstigte zwölf Tageskarten 

vergünstigte 

(Flexikarten) Tageskarten der (Flexikarten) schweizerischen der schweizerischen 

Transportunternehmungen 

Transportunternehmungen 

des öffentlichen Verkehrs 

des 

angeboten. 

öffentlichen 

Verkehrs angeboten. 

Preisüberwachung 

Insgesamt Insgesamt wurden wurden 120 Geschäfte 120 Geschäfte in der in Gemeinde der Ge- 

Davos meinde auf die Davos Preisauszeichung auf die Preisauszeichung der Waren in den der 

Schaufenstern Waren in und den im Schaufenstern Ladeninneren und kontrolliert. im Ladenin- Bei 

der ersten neren Kontrolle kontrolliert. wurden Bei der 20 Geschäfte ersten Kontrolle beanstanwurdet. Bei 

den 

der 

20 

Nachprüfung 

Geschäfte beanstandet. 

waren die Mängel 

Bei der 

jeweils 

Nachprüfung 

waren die Mängel jeweils behoben. 

behoben. 

Kutschen 

Kutschen 

Das bislang geltende Landschaftsgesetz über Lohnkutscher-Konzessionen 

Das bislang geltende Landschaftsgesetz datiert vom 4. März über 1923. 

Dieses Lohnkutscher-Konzessionen Gesetz stammte somit noch datiert aus vom einer 4. Zeit, in 

welcher März 1923. die Kutsche Dieses alltägliches Gesetz stammte Transportmittel somit war. 

Zu noch jener aus Zeit einer waren Zeit, im in Kanton welcher Graubünden die Kutsche Motorfahrzeuge 

alltägliches 

verboten. 

Transportmittel 

Dieses 

war. 

Verbot 

Zu 

wurde 

jener 

im 

Zeit 

Jahre 

waren im Kanton Graubünden Motorfahrzeuge 

1925 aufgehoben. Das vorliegende Gesetz war aus 

verboten. Dieses Verbot wurde im Jahre 1925 

verschiedenen 

aufgehoben. Das 

Gründen 

vorliegende 

erneuerungsbedürftig, 

Gesetz war aus 

genannt 

verschiedenen seien Probleme Gründen mit erneuerungsbedürftig, 

dem Vollzug und das gewandelte 

genannt seien Verständnis Probleme zum mit Einsatz dem von Vollzug Kutschen und als 

touristisches das gewandelte Transportmittel. Verständnis zum Verschiedene Einsatz von Tourismusorte 

Kutschen im als Kanton touristisches Graubünden Transportmittel. 

haben in den vergangenen 

Verschiedene Jahren Tourismusorte ebenfalls im ihre Kanton Kutschergesetze Grau- 

überarbeitet 

bünden haben in den vergangenen Jahren 

ebenfalls ihre Kutschergesetze überarbeitet 

Im September fand die Landschaftsabstimmung u.a. 

Im September fand die Landschaftsabstim- 

über 

mung 

folgende 

u.a. über 

Vorlage 

folgende 

statt: 

Vorlage statt: 

Gesamtrevision des des Kutschergesetzes 

Die zentralen Forderungen an einen modernen 

Kutschereibetrieb 

Kutschereibetrieb wie die wie Sicherheit die Sicherheit von Fahrgästen von Fahr- und 

Tieren 

gästen 

sowie 

und Tieren 

die Verkehrssicherheit 

sowie die Verkehrssicher- 

wurden aufgeheit 

wurden aufgenommen. Zudem wurden 

nommen. Zudem wurden wichtige Fragen wie die 

wichtige Fragen wie die Verschmutzung der 

Verschmutzung der Strassen (und deren Behebung 

Strassen (und deren Behebung nach dem 

nach Verursacherprinzip) dem Verursacherprinzip) geregelt. geregelt. 

Fundbüro-Statistik 2010 

Ausweise 4 

Bargeld / Kreditkarten 4 

Schlüssel 170 

Kleider 28 

Musik (iPod, Walkman) 8 

Handy 41 

Optik (Kameras, Brillen) 155 

Portemonnaie 74 

Schirme 20 

Schmuck 25 

Sportartikel 43 

Taschen 27 

Uhren 48 

Waffen (Messer) 3 

Diverses 344 

Total 994 

29



Allgemeine Statistik 2010 

Allgemeine Statistik 2010 

Verkehrspolizei 

Ordnungsbussen 3245 

Anzeigen an Polizeigericht 716 

Abschleppen von Fahrzeugen 5 

Hemmschuhe 2 

Gewerbepolizei 

Fundbüro Verluste 102 

Fundbüro Fundanzeigen 994 

Marktstände Frühling 76 

Marktstände Herbst 71 

Taxi Konzessionen A / B 30 

Kutscherkonzessionen 26 

Hundemarken 549 

Mofaschilderausgabe 101 

Fischereipatente Kanton 397 

Fischereipatente Gemeinde 35 

Abgabe Vignetten Sertig / Dischma 339 

Fahrbewilligungen Wiesen 72 

Verkauf Vereina-Gutscheine 4037 

Verkauf Tageskarten SBB 4122 

Allg. Parkkarten 289 

Service Parkkarten 167 

Sicherheitspolizei 

Diebstähle Fahrräder 18 

Funde Fahrräder 27 

Diebstähle Ski 0 

Funde Ski 0 

Tierkörperbeseitigung 7 

Ausweisverluste 28 

Ordnungsbussen Ruhe und Ordnung 168 

Einsatzzentrale 

Journal Nachtruhestörungen 4 

Journal Lawinendienst – 

Journal Vermisstmeldung 2 

Journal Diverses 134 

Journal Feuerwehr 1 

Strassenzustandsmeldungen 2 

Meldungen Wildhut 2 

30 

Mofaschilderausgabe 101 

Fischereipatente Kanton 397 

Fischereipatente Gemeinde 35 

Abgabe Vignetten Sertig / Dischma 339 

Fahrbewilligungen Wiesen 72 

Verkauf Vereina-Gutscheine 4037 

Verkauf Tageskarten SBB 4122 

Allg. Parkkarten 289 

Service Parkkarten 

Sicherheitspolizei 

167 

Diebstähle Fahrräder 18 

Funde Fahrräder 27 

Diebstähle Ski 0 

Funde Ski 0 

Tierkörperbeseitigung 7 

Ausweisverluste 28 

Ordnungsbussen Ruhe und Ordnung 

Einsatzzentrale 

168 

Journal Nachtruhestörungen 4 

Journal Lawinendienst – 

Journal Vermisstmeldung 2 

Journal Diverses 134 

Journal Feuerwehr 1 

Strassenzustandsmeldungen 2 

Meldungen Wildhut 2


Leihbibliothek Davos 

Marianne Christen, Leiterin 

25-Jahr-Jubiläum 

An der Eröffnung am 14./15. Dezember 1985 waren 

alle glücklich, dass die Leih- und die Dokumentationsbibliothek 

unter einem Dach und an sehr guter 

Lage möglich geworden waren. Am 15. Dezember 

2010 freuten sich alle, dass sich die beiden Institutionen 

gut entwickelten und sich grosser Beliebtheit 

erfreuen. 

Die Leihbibliothek hat sich in den 25 Jahren ihres Bestehens 

verändert. So vervierfachte sich der Bestand 

auf rund 16’000 Medien. Anfangs standen Bücher für 

Erwachsene und wenige für Jugendliche in den Regalen. 

Heute ist die Kinderabteilung ein Renner und 

leistet einen wertvollen Beitrag in der Leseförderung. 

Musik-CDs folgten auf Musikkassetten. DVDs laufen 

den Büchern fast den Rang ab, denn man kann sie 

noch einfacher konsumieren. Hörbücher erfreuen 

sich immer grösserer Beliebtheit, da sie gute Literatur 

vermitteln und man hörend einer anderen Tätigkeit 

nachgehen kann. 

Bibliotheksteam 

Brigitte Schneider und Regula Moor gingen in Pension. 

Beide waren während vielen Jahren wichtige 

Teammitglieder. Die neue Mitarbeiterin, Coni Schweizer, 

bringt frische Ideen und Impulse in den Bibliotheksalltag. 

Bibliothekarisches 

Trotz vieler Projekte wurde das eigentliche Bibliotheksgeschäft 

nicht vernachlässigt. Über tausend 

neue Medien wurden in den Bestand aufgenommen 

und annähernd dieselbe Anzahl ausgeschieden. Es 

ist der Leihbibliothek ein grosses Anliegen, das Angebot 

aktuell und ansprechend zu halten. 

Eröffnung der Ausstellung «Mein Buch-Cover» 

Projekte mit Schulen 

Das Jubiläumsjahr wurde von verschiedenen Davoser 

Schulen mitgestaltet. 

Im Januar startete das Buchprojekt mit der Schule 

Frauenkirch/Sertig in der Bibliothek und dauerte ein 

halbes Jahr. Zuerst wurden Buch-Covers gestaltet 

und in der Bibliothek ausgestellt. In einem Wettbewerb 

wurde das beste Cover der 1./2., der 3./4. und 

der 5./6. Klasse von den Bibliotheksbenutzer/innen 

bestimmt. Nach den Sportferien schrieben die Klassenverbände 

Geschichten zu den Sieger-Covers. 

Im Mai entstanden in der Buchbinderei Schärer in 

Wiesen Bücher, welche den Kindern an der Schulschlussfeier 

überreicht wurden. Auch die Bibliothek 

ist im Besitz der Bücher. 

31


Mittelschulklassen beschäftigten sich im Fach 

«Künstlerisches Gestalten» mit dem Thema Buch. Es 

entstanden interessante Kunstwerke und sogar ein 

Trickfilm. Die Werke wurden als kleine Ausstellung 

in der Bibliothek ausgestellt und an einer Vernissage 

kommentiert. 

Im Herbst konnte die Mittelstufe von Wiesen für ein 

weiteres Projekt gewonnen werden. Unter der Leitung 

von Hermann Burger entstand ein farbenfrohes 

«Jubiläumsbanner». 

Und auch in der Primarschule Davos Platz entstanden 

Kunstwerke zu Ehren der Bibliothek – bedruckte 

Taschen, die am 15. Dezember, dem Jubeltag, an Besucher/innen 

der Bibliothek verteilt wurden. 

Veranstaltungen 

Neben diesen Projekten, die auch der Leseförderung 

dienten, lud die Leihbibliothek gemeinsam mit 

der Primarschule, der Pro Juventute Davos und dem 

32 

Verein «FamilienRat» den bekannten Autor Dr. R. 

Largo ein. Er referierte zum Thema «Wie lernt ein 

Kind verstehen, reden, lesen und schreiben?» Im 

Juni referierte Timothy Nelson, Leiter der Dokumentationsbibliothek, 

über «Leichen auf dem Estrich». 

Wie bereits seit vielen Jahren beteiligte sich die Leihbibliothek 

am «Aktiv Sommer» und bot unter dem Titel 

«Schiffe, Türme, Glocken» sieben Vorträge über 

die Kirchen der Landschaft Davos an. Während des 

ganzen Sommers wurden zudem die vier Lesebänke 

gepflegt. 

Ruth Müller und Katrin Timm der Buchhandlung Littera 

stellten im Herbst Neuheiten vom Büchermarkt 

vor. 

Andri Perl, ein junger Bündner Autor und Rapper der 

Band «Breitbild», las an der Erzählnacht aus seinem 

Roman «Die fünfte, letzte und wichtigste Reiseregel» 

und wurde von zwei Musikern seiner Band begleitet. 

Publikum an der Erzählnacht 

Das Theater Bilitz stimmte am 15. Dezember die Anwesenden 

mit seinem ruhig heiteren Programm auf 

Weihnachten ein. 

Weihnächtliche Köstlichkeiten am Jubiläum 

Mit dieser Veranstaltung ging ein intensives und 

spannendes Bibliotheksjahr zu Ende.


Dokumentationsbibliothek 

Timothy Nelson, Leiter 

Seit 1985 befinden sich die Bibliotheken der Gemeinde 

Davos im Schweizerhaus an der Promenade im 

sog. Englisch Viertel (vgl. Davoser Revue DR 2/2010, 

S. 8ff, und DR 4/2010, S. 18ff). Auch im Jubiläumsjahr 

gelang es dem Personal der Dokumentationsbibliothek 

wiederum, einer grossen Zahl von Forschenden 

aus der ganzen Welt bei ihren Arbeiten behilflich 

zu sein. Gemessen an Korrespondenz und Publikationstätigkeit 

war 2010 das zweitproduktivste Jahr 

seit dem Einzug der Dokumentationsbibliothek in das 

Schweizerhaus. 

Die Dokumentationsbibliothek war an Recherchen 

und Beratungen beteiligt, welche zur Veröffentlichung 

von 47 Einzeltiteln führten: Acht Monografien 

und Ausstellungskataloge, drei Magisterarbeiten, drei 

Seminar- und Maturaarbeiten, 29 Aufsätze und Internetseiten 

und vier Filmproduktionen (Bayerisches 

Fernsehen, Schweizer Fernsehen und Edition Zauberberg). 

In den Jahren zuvor (2005–2009) wirkte 

die Dokumentationsbibliothek an durchschnittlich 37 

Publikationen pro Jahr mit. 

Die Dokumentationsbibliothek arbeitet in der Regel 

mit Verlagen und Organisationen aus dem Ausland 

und aus der Region zusammen, welche zu lokalen 

Themen publizieren. In fast allen Veröffentlichungen 

und Produktionen wird der Name der Dokumentationsbibliothek 

Davos bzw. der Gemeinde Davos 

expressis verbis genannt. Die Dokumentationsbibliothek 

steht deshalb permanent mit rund 50–60 

Journalisten, Wissenschaftlern, Schriftstellern und 

Interessierten in Kontakt, welche Informationen über 

Davos für ihre Arbeiten benötigen. 

Wichtig für die Arbeit in der Dokumentationsbibliothek 

sind die Kontakte mit Schülerinnen und Schülern aus 

der ganzen Schweiz. Es gab mehrere Führungen von 

Schulklassen durch die Sammlung, und Studentinnen 

und Studenten, Doktorandinnen und Doktoranden 

wurden bei ihren diversen akademischen Aufgaben 

(Seminararbeiten, Lizentiatsarbeiten, Dissertationen 

und Aufsätzen) unterstützt. Die Dokumentationsbibliothek 

war an Ausstellungen im In- und Ausland 

mitbeteiligt: Jüdisches Museum, Wien («Hast du meine 

Alpen gesehen?»); Akademie der Künste, Berlin 

(«Klabund – Ich würde sterben, hätt ich nicht das 

Wort…»); Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins, 

München («Hast du meine Alpen gesehen?»); 

Uhrensammlung Kellenberger, Winterthur («Die Davoser 

Holzräderuhr – Ura Tavo») und Landesmuseum 

Zürich («Zauber Berge»). Die Ausstellung «Hast du 

meine Alpen gesehen?» war ein grosser Publikumserfolg 

und wurde an allen Ausstellungsorten (Hohenems, 

Wien und München) um einige Wochen verlängert. 

Vorträge und Führungen spielten im Jahr 2010 eine 

wichtige Rolle bei der Öffentlichkeitsarbeit der Dokumentationsbibliothek. 

Der Leiter hielt am 3. März 

einen Vortrag im Jüdischen Museum Wien (wiederholt 

am 18. Juni im Hotel Seehof, Davos) mit dem 

Titel: «Davos: Konfrontationen auf dem Zauberberg» 

und einen Vortrag in der Leihbibliothek Davos «Leichen 

auf dem Estrich»(vgl. Davoser Zeitung vom 22. 

und vom 29. Juni). Ein besonderes Ereignis waren 

Führungen anlässlich der Europäischen Tage des 

Denkmals in Davos (11./12.09.2010). Unter dem Titel 

«Am Lebensweg – Muse, Mord und Medizin» gab der 

Leiter der Dokumentationsbibliothek vier Führungen 

im Englisch Viertel zu diversen historischen Themen 

aus der Sanatoriumszeit. 

Dem Erhalt, der Konservierung und der Restaurierung 

des wachsenden Bestandes wurde entsprechende 

Aufmerksamkeit geschenkt, wenn auch 

etwas weniger als in den vergangenen Jahren, da 

die enorme Zunahme des Schriftverkehrs dies aus 

zeitlichen Gründen einschränkte. Tätigkeiten in den 

«unsichtbaren» Bereichen wie Verwalten und Bestellen, 

Katalogisieren, Inventarisieren und Pflegen von 

Dokumenten müssen zweckbestimmt und effizient 

erledigt werden. 

33


Es wurden mehrere hundert Dokumente erfasst, darunter 

Nachlässe, Handschriften und andere Unikate. 

Durch Ankauf von neuen und z.T. einmaligen älteren 

und teuren Schriften – sowie durch die Lieferung von 

Belegexemplaren – wuchs der Bestand der Dokumentationsbibliothek 

2010 wieder um etwa 80 Medien, 

neue Zeitschriften, Mikrofilme und diverse Schenkungen 

nicht mitgerechnet. Es wurden etwa 160 neue 

Fotokarten erstellt. Damit umfasst die Fotosammlung 

ungefähr 9000 katalogisierte Fotos. 

Seit Jahren belegen die Statistiken den hohen Bekanntheitsgrad 

der Dokumentationsbibliothek, auch 

wenn die Anzahl der Besuche im Jahre 2010 zurückging: 

496-mal wurden Besucher vor Ort betreut (2009: 

619). Der Durchschnittswert für 2005–2009 liegt bei 

557. Genauer: 228 Besuche von Personen aus der 

Landschaft Davos, 141 aus der übrigen Schweiz und 

127 aus dem Ausland. Fast ein Drittel aller Besucher 

34 

wurden vom Leiter der Bibliothek ausserhalb der offiziellen 

Öffnungszeit persönlich betreut. 2010 registrierte 

die Dokumentationsbibliothek 645 Telefonate 

(2009: 628). Die Anzahl Interessenten blieb auf hohem 

Niveau: 221 Einzelpersonen und Institutionen 

aus aller Welt meldeten sich im Jahre 2010 bei der 

Dokumentationsbibliothek schriftlich (Durchschnittswert 

2005–2009: 224). Diese veranlassten 901 

schriftliche Recherchen (E-mails, Briefe). Im Jahr zuvor 

waren es 887. Der Durchschnittswert für die Zeit 

2005–2009 liegt bei 757. 

Der Leiter und der Facharbeiter für den Katalog arbeiteten 

zu einem Gesamtpensum von 90 %, ein 

Sachbearbeiter für die Fotodokumentation und eine 

Sachbearbeiterin für Pressedokumentation, Stellvertretungen 

und diverse Aufgaben (je zu 12 Stunden 

pro Woche) sorgten für effiziente Dienstleistungen 

und für einen besucherfreundlichen Betrieb.

Departement II Schule, Soziales und Jugendsportförderung 

Robert Ambühl, dipl. Psychologe FH 

Departementsvorsteher 

Rückblickend kann festgehalten werden, dass es HarmoS 

im Kanton Graubünden nicht geschafft hat, sich 

durchzusetzen. Jetzt steht der Lehrplan 21 zur Debatte. 

Da ich als Departementsvorsteher eher dazu 

neige nach vorne als zurück zu schauen, erlaube ich 

mir, einen Versuch zu starten, um ein wenig Licht ins 

Dunkel des Lehrplans 21 zu bringen. 

Was der Lehrplan 21 unserer Schule bringt … 

Laut dem Bericht «Grundlagen für den Lehrplan 21» 

soll der Lehrplan 21 elf obligatorische Schuljahre 

betreffen, wie sie HarmoS vorsieht: 2 Jahre Kindergarten, 

6 Jahre Primar- und 3 Jahre Sekundarschule; 

nicht Fächer, sondern Fachbereiche unterscheiden 

und zudem überfachliche Kompetenzen und Themen 

definieren; sich an Kompetenzen orientieren und an 

den Basisstandards, die im Zusammenhang mit HarmoS 

für die Kernfächer entwickelt werden; für die 

inhaltliche Planung von einer gewissen Verteilung 

der Unterrichtszeit ausgehen, aber keine einheitliche 

Stundentafel festlegen. 

Ein Drittklässler im Kanton Baselland sitzt 23 Stunden 

pro Woche in der Schule, einer im Kanton Wallis 

33. Auch sonst läuft fast nichts gleich über die Kantonsgrenzen 

hinweg. Der neue Lehrplan 21 möchte 

das ändern. 

In welchem Kanton würde wohl ein gefitzter Drittklässler 

lieber in die Schule gehen – in Baselland, wo 

er bloss 23 Stunden pro Woche in der Schule sitzen 

muss, oder im Wallis, mit 33 Stunden pro Woche? 

Und welchen Kanton würden seine Eltern für ihn wählen? 

Die Frage mag amüsant scheinen – sie hat es 

aber durchaus in sich. 

Der Vergleich der Stundentafeln aller 21 Deutschschweizer 

Kantone zeigt nämlich, dass eine Kantonsgrenze 

nach 6 Jahren Primarschule bis zu 1192 

Pflicht-Schulstunden mehr oder weniger ausmachen 

kann. Aufsummiert auf die 9 Jahre der Volksschule 

geht es sogar um genau 1960 Pflicht-Schulstunden 

mehr oder weniger, und zwar zwischen Solothurn mit 

6840 und St. Gallen mit 8800 Pflichtstunden für die 

ganze Schulzeit. 

Schon allein diese extremen Unterschiede in der Zahl 

der Schulstunden zwischen den Kantonen sprechen 

für einen gemeinsamen Lehr- und Stundenplan für 

die Volksschule. Denn es geht hier ja nicht nur um 

die vielzitierte Mobilität – es geht durchaus auch um 

Chancengerechtigkeit. Kaum ein Zusammenhang ist 

in der Bildungsforschung nämlich so gut belegt wie 

der Effekt von «time on task»: «Je mehr Unterrichtszeit 

Schüler in einem Fach haben, desto besser ist 

ihre Leistung in diesem Fach. 

Von Brig bis Schaffhausen 

Der Lehrplan 21 – so benannt in Anlehnung an das 

21. Jahrhundert und an die 21 Deutschschweizer 

ProjektKantone – war im Rahmen der Umsetzung 

des neuen Verfassungsartikels zur Harmonisierung 

der Volksschule 2006 beschlossen worden: Ab dem 

Jahr 2012, so das Ziel, sollen Schweizer Schüler von 

Brig bis Schaffhausen und von Basel bis Davos nach 

dem gleichen Lehrplan unterrichtet werden. 

Nun haben die drei deutschsprachigen Regionalkonferenzen 

der Erziehungsdirektoren (EDK Ostschweiz, 

Nordwestschweiz und Zentralschweiz) einen Bericht 

«Grundlagen für den Lehrplan 21» in die Vernehmlassung 

geschickt, der Rahmenbedingungen, Begriffe 

und Konzepte klären soll. Der eigentliche Inhalt des 

Lehrplanes dagegen – d. h., was in einzelnen Fächern 

und Fachbereichen gelernt werden soll – wird erst in 

einer nächsten Phase erarbeitet, und zwar fachweise 

von Teams, die sich aus Lehrpersonen und Fachdidaktikern 

zusammensetzen. 

In Bezug auf die kantonal unterschiedliche Stundendotation 

geht der Bericht zwar von einer gewissen 

Verteilung der Unterrichtszeit aus, verzichtet aber auf 

eine einheitliche Stundentafel für alle Kantone. Wie 

viel Zeit Schüler mit Rechnen, Deutsch oder Sport 

verbringen, entscheidet also nach wie vor der Kanton. 

Das eigentliche Neue am Lehrplan 21 ist die Orientierung 

an Kompetenzen und an den Basisstandards, 

die gegenwärtig im Zuge von HarmoS erarbeitet werden. 

Kompetenzen umfassen laut Grundlagenbericht 

35


«Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen, aber auch 

Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen, über 

die Schülerinnen und Schüler verfügen müssen ...». 

Das ist, milde gesagt, komplex und wir dürfen somit 

gespannt sein über all die politischen Diskussionen, 

die uns diesbezüglich noch bevorstehen, und ob es 

der EDK gelingen wird, die ehrgeizigen aber doch 

sehr sinnvollen Ziele des Lehrplans 21 umzusetzen. 

Hauptschulleitung 

Martin Flütsch 

Verzichtsmassnahmen 

Der in Schieflage geratene Gemeindehaushalt hat 

seine Spuren auch im Schulbereich hinterlassen. 

Wie in den übrigen Departementen mussten auch im 

Bereich Schule Verzichtsmassnahmen ausgearbeitet 

werden. Am 18.02.2010 beschloss der Grosse Landrat 

insgesamt über 140 Verzichtsmassnahmen. 

Bereits bei der Ausarbeitung der möglichen Verzichtsmassnahmen 

haben sich die involvierten Stellen zum 

Ziel gesetzt, dass – wenn immer möglich – nicht bei 

der Schulqualität Einsparungen erfolgen sollen. Dass 

diese Quadratur des Kreises gar nicht zu erreichen 

ist und dass sich jede Sparmassnahme indirekt oder 

gar direkt auf die Schulqualität auswirkt, war wohl allen 

beteiligten Personen bewusst. 

Zu den beschlossenen Massnahmen zählen etwa 

die Aufhebung der Gratis-VBD-Abonnemente für alle 

Schüler, eine Reduktion des Kredites für Schulmaterialien, 

eine Reduktion der Besprechungszeiten von 

Lehrpersonen und eine Reduktion der Löhne von neu 

angestellten Lehrpersonen. Zweifellos die grössten 

Wogen innerhalb der betroffenen Lehrerschaft und 

der Bevölkerung haben aber die Einsparungen bei 

den Unterschnitter Schulen geworfen. Die drohende 

Schliessung einzelner Klassen im Sertig und in 

Wiesen resp. Glaris stiess auf grosse Opposition. 

Die Verbundenheit der Bevölkerung mit ihren Schulen 

zeigte sich u.a. im Engagement der Lehrpersonen 

aber auch von betroffenen Eltern oder von Gruppierungen, 

welche sich auch auf politischem Weg für 

den Erhalt der Schulen einsetzten. 

36 

An dieser Stelle möchte ich wie jedes Jahr die Gelegenheit 

wahrnehmen und allen Personen, die in irgendeiner 

Weise Gutes für die Schule, das Soziale 

und die Jugendsportförderung geleistet haben, ein 

herzliches Dankeschön aussprechen. Ohne all die 

HelferInnen wäre die Schule, das Soziale und die Jugendsportförderung 

heute nicht annähernd das, wie 

sich die Bereiche heute präsentieren. 

Inzwischen haben bereits einige Massnahmen gegriffen 

und wurden auf Beginn des Schuljahres 2010/11 

umgesetzt. 

Man darf sich jedoch nicht der Illusion hingeben und 

darauf vertrauen, dass im Bereich Bildung die Kosten 

langfristig rückläufig sind, denn der Kanton hat mit diversen 

Entscheiden bereits jetzt für Mehrausgaben 

im Schulbereich gesorgt (Einführung einer zweiten 

Frühfremdsprache auf der Primarschulstufe, Einführung 

des Ethikunterrichts, Einführung von neuen obligatorischen 

Lehrmitteln usw.). 

Die Herausforderung besteht nun darin, einerseits 

einen haushälterischen Umgang mit den Gemeindefinanzen 

zu pflegen und andererseits auch nicht von 

unserem obersten Ziel abzuweichen, nämlich dass 

wir eine hohe Schulqualität haben und behalten wollen. 

Stille Demonstration von Lehrpersonen vor dem 

Kongresszentrum


Integration: Pilotphase um zwei Jahre 

verlängert 

Im Herbst 2009 fand eine erste Erhebung zum Pilotprojekt 

Integration oder – wie es mit Fachausdruck 

heisst – "Kinder mit besonderen Bedürfnissen" (KBB) 

statt. Aufgrund dieser Ergebnisse, vor allem aber weil 

der Kanton Graubünden auf politischer Ebene (Grosser 

Rat) noch nicht soweit war, den Entscheid über 

eine allfällige kantonale Einführung der Integration zu 

befinden, wurde mit den beiden Gemeinden Thusis 

und Davos die Pilotphase um zwei Jahre verlängert. 

Im Kindergarten und auf Primarschulebene bleibt 

das Konzept – abgesehen von einzelnen marginalen 

Anpassungen – praktisch unverändert. Hingegen 

wurden am Konzept für die Sekundarstufe I aufgrund 

von Rückmeldungen aus der Lehrerschaft einige Änderungen 

vorgenommen und auch bereits für das 

Schuljahr 2010/11 umgesetzt. 

Waren bei der Einführung des KBB-Konzepts nur 

wenig ausgebildete Schulische Heilpädagogen/innen 

(SHP) zu finden, so zeigt sich heute diesbezüglich 

ein deutlich verändertes Bild. Zwar sind auch heute 

auf der Oberstufe kaum ausgebildete SHP zu finden, 

hingegen spricht die vom Kanton angebotene Ausbildung 

zum SHP viele Kindergarten- und Primarlehrpersonen 

an. So besuchten und besuchen alleine 

aus Davos insgesamt sieben Personen diesen Ausbildungsgang. 

Im Herbst 2011 steht auf Grossratsebene der Entscheid 

über die kantonsweite Einführung des Integrationskonzepts 

an. 

37



Öffentliche Schulen der Gemeinde Davos 

Öffentliche Schulen der Gemeinde Davos 

Personelles 

Eintritte 

Carnot Sandra, Primarlehrperson, Dorf 

Mager Jacqueline, Primarlehrperson, Dorf 

Personelles 

de Tann Gabriela, Primalehrperson, Platz 

Estermann Michel, Musiklehrer, Oberstufe 

Eintritte 

Furter Simone, Sportlehrperson, Oberstufe 

Carnot Sandra, Primarlehrperson, Dorf 

Mager Jacqueline, Primarlehrperson, Dorf 

de Tann Gabriela, Primalehrperson, Platz 

Austritte 

Estermann Michel, Musiklehrer, Oberstufe 

Gassmann 

Furter Simone, 

Franziska, 

Sportlehrperson, 

Schulische 

Oberstufe 

Heilpädagogin, 

Unterschnitt 

Angehrn Austritte Alexandra, Primarlehrperson, Dorf 

Guler Gassmann Selina, Franziska, Primarlehrperson, Schulische Dorf Heilpädago- 

Conrad gin, Unterschnitt Emma, Primarlehrperson Platz 

Tschopp 

Angehrn 

Rahel, 

Alexandra, 

Schulische 

Primarlehrperson, 

Heilpädagogin, 

Dorf 

Platz 

Aregger Guler Selina, Roland, Primarlehrperson, Musiklehrer, Oberstufe Dorf 

Camastral Conrad Emma, Seraina, Primarlehrperson Turnlehrerin, Oberstufe Platz 

Drese Claudia, Schulische Heilpädagogin, Oberstufe 

Roth Valerie, Schulische Heilpädagogin, Oberstufe 

Die Lehrkräfte der Volksschule, Schuljahr 2010/2011 

38 


Caflisch Peter, 35 Dienstjahre 

Delnon Elisabeth, 20 Dienstjahre 

Tschopp Rahel, Schulische Heilpädagogin, 

Platz 

Aregger Roland, Musiklehrer, Oberstufe 

Camastral Seraina, Turnlehrerin, Oberstufe 

Drese Claudia, Schulische Heilpädagogin, 

Oberstufe 

Roth Valerie, Schulische Heilpädagogin, Oberstufe 


Caflisch Peter, 35 Dienstjahre 

Delnon Elisabeth, 20 Dienstjahre 

Schulstufe Total Vollamt Teilamt Teilamt 

50 % < 50 % 

Kindergarten Platz 5 5 - - 

Kindergarten Dorf 4 3 1 - 

Kindergarten U’schnitt 4 - 3 1 

Primarschule Platz 16 9 4 3 

Primarschule Dorf 14 8 4 2 

Primarschule U’schnitt 9 2 6 1 

Realschule 8 5 3 1 

Sekundarschule 7 6 2 - 

Stützunterr./Deutsch 1 - 1 - 

Handarbeit/Hausw. 12 1 5 6 

Fachlehrkräfte/Heilpädagogik/ 34 7 13 14 

Logopädie 

Total 114 46 42 28



Schülerzahlen im Vergleich 

Schuljahr Total Primar KK Real Sek KG 

1999/2000 1'030 720 31 101 178 

2000/2001 1'007 704 33 115 155 

2001/2002 993 687 36 126 144 

2002/2003 943 645 36 121 141 

2003/2004 917 626 35 104 152 

2004/2005 1'113 (inkl. KG) 623 38 101 142 209 

2005/2006 1'072 (inkl. KG) 629 27 83 146 187 

2006/2007 1'033 (inkl. KG) 608 23 105 139 158 

2007/2008 1'019 (inkl. KG) 601 13 119 136 150 

2008/2009 990 (inkl. KG) 582 0 100 134 174 

2009/2010 987 (inkl. KG) 579 0 99 133 176 

2010/2011 971 (inkl. KG) 585 0 87 134 165 

Oberstufe 

Urs Helbling, Schulleiter 

Die Vorbereitung der Schüler/-innen auf die Berufswahl 

oder eine weiterführende Schule gehört zu den 

Kernaufgaben der Volksschuloberstufe. Neben der 

ordentlich eingebetteten Berufswahlvorbereitung mit 

Beginn im zweiten Schuljahr, den Standortgesprächen 

mit den Jugendlichen und deren Eltern, den 

Besuchen im Berufsinformationszentrum, den Elternabenden 

und der Zusammenarbeit mit der kantonalen 

Berufsberatung fanden im vergangenen Jahr 

auch die folgenden Anlässe statt: 

Hotel-Gastro Davos besuchte die 

Oberstufe Davos 

Bereits zum zweiten Mal besuchten am 16. September 

2010 die Mitglieder von Hotel-Gastro Davos (HGD) 

die Schüler/-innen der Oberstufe und deren Eltern im 

Foyer des Oberstufen-Schulhauses. Vertreter/-innen 

des Branchenverbandes Gastrosuisse stellten die 

spannenden Berufe des Gastgewerbes den Jugendlichen 

vor: Restaurations- oder Hotelfachfrau/-mann, 

Koch/Köchin, Kauffrau/-mann, Restaurations-, Küchen- 

oder Hotellerieangestellte/-r. Im Anschluss an 

die verschiedenen Vorstellungen hatten die Schüler/innen 

die Möglichkeit, an verschiedenen Ständen un- 

mittelbar mit den Vertreterinnen und Vertretern der 

einheimischen Hotels und Restaurants Kontakt aufzunehmen. 

Zudem waren Lehrlinge anwesend, die 

direkt über ihre Ausbildung Auskunft gaben sowie 

deren Lehrmeister oder Personalverantwortliche der 

Betriebe. 

Davoser Oberstufenschüler/-innen 

besuchten die «Fiutscher» 

An dieser ersten Bündner Berufsausstellung in Chur 

wurde Einblick über die Tätigkeit in fast 100 verschiedenen 

Berufen geboten. Die Berufsverbände und 

Lehrbetriebe hiessen gemeinsam mit dem Amt für 

Berufsbildung die Jugendlichen im Kanton willkommen. 

Während dieser Woche wurde den Schülerinnen 

und Schülern auf kreative und verständliche Art 

und Weise eine umfassende Information über die unterschiedlichsten 

Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten 

geboten. Am 9. November besuchten 

160 Schüler/-innen der 1. und 2. Klassen beider Stufen 

die Ausstellung. Sowohl Schüler/-innen als auch 

Lehrpersonen zeigten sich über die Veranstaltung 

begeistert und die Auswahl der vorgestellten Berufe 

wurde als sehr gut empfunden. 

39


«Fiutscher» Berufswahlmesse 

Berufswahl der Schulabgänger/-innen 

Die demografischen Veränderungen haben trotz angespannter 

Wirtschaftslage die Situation auf dem 

Lehrstellenmarkt weitgehend entschärft. Engagierte 

Jugendliche besitzen gegenwärtig sehr gute Chancen, 

im Kanton eine Lehre zu starten. Die Schüler/innen 

sind wieder eindeutig begehrter, und sie haben 

die Qual der Wahl, sich die Lehrstelle aus einer grösseren 

Palette von Berufen und Betrieben aussuchen 

zu dürfen. Dies zeigen die bereits gefällten Berufsentscheide 

unserer aktuellen Drittklässler/-innen 

deutlich: 

40 

Automobil-Mechaniker/-in (1) 

Bäcker/-in, Konditor/-in, Confiseur/-in (1) 

Berufssportler/-in (1) 

Coiffeur/Coiffeuse (1) 

Dentalassistent/-in (1) 

Detailhandelsfachfrau/-mann (3) 

Drogist/-in (1) 

Elektroinstallateur/-in (6) 

Fachfrau/-mann Kinderbetreuung (1) 

Fachfrau/-mann Gesundheit (3) 

Hotelfachfrau/-mann (3) 

Kauffrau/-mann (16) 

Koch/Köchin (1) 

Konstrukteur/-in (1) 

Maler/-in (2) 

Metallbauer/-in (2) 

Netzelektriker/-in (1) 

Polymechaniker/-in (2) 

Sanitärinstallateur/-in (1) 

Schreiner/-in (2) 

Schreiner/-in (Möbel) (1) 

Tiermedizinische/-r Praxisassistent/-in (1) 

Zeichner/-in (2) 

Zimmermann/Zimmerin (2) 

Mittelschule (9) 

Kunstschule (1) 

Mit Freude darf zur Kenntnis genommen werden, 

dass alle unsere Schüler/innen bereits frühzeitig eine 

Lehrstelle gefunden haben oder eine weiterführende 

Schule anstreben werden. 

Dieses Ergebnis ist nicht zuletzt auch der Verdienst 

der Lehrpersonen an der Oberstufe, die sich um die 

Schüler/-innen sehr bemühen und sich für ihr Weiterkommen 

einsetzen.


Primarschule und Kindergarten Davos Platz 

Susi Meisser-Schmid, Schulleiterin 

Kunst und Musik 

Eröffnung des neuen Schuljahres 

Das diesjährige Jahresthema «Kunst und Musik» 

begleitete einmal mehr vom ersten Schultag an. Anlässlich 

der Eröffnungsfeier in der Doppelturnhalle 

wurden die Erstklässler mit dem trendigen, eigenen 

Schul-Rap begrüsst. Geheimnisvolle leere Bilderrahmen 

versprachen eine spannende Auseinandersetzung 

mit Künstlern, über die viel Material bereitgestellt 

wurde. Jede Klassenlehrperson wählte einen 

bekannten Künstler aus und gestaltete mit der Klasse 

dazu passend die Tür zum Schulzimmer. Bis Weihnachten 

war das Schulhaus so richtig vielseitig und 

farbenfroh dekoriert. 

Mondrian-Werk der Klasse 6b von Adi Hirt 

Die 13 Primarklassen und 5 Kindergärten wurden 

mit all ihren 250 Schul- und 70 Kindergartenkindern 

fotografisch als Musiknoten im Eingang präsentiert. 

Dies zur Freude der Kinder, die immer wieder davorstehen, 

sich selber suchen oder ihren Eltern und Kollegen 

ihre Freunde zeigen. 

Klassenfotos als Musiknoten 

Ein Künstler ist jemand, der etwas Schwieriges besonders 

gut kann. Damit dies überhaupt möglich wird, 

muss zuerst gelernt, geübt und Wissen angeeignet, 

müssen Fähigkeiten und Fertigkeiten erreicht werden. 

Das Jahresthema ermutigt die Kinder und Lehrpersonen, 

sich im Lern- beziehungsweise Lehrstoff 

intensiv zu engagieren und in einzelnen Gebieten 

möglicherweise sogar zum Künstler zu werden. Ein 

Künstler kann nicht nur besonders gut zeichnen, singen, 

rechnen oder schreiben, er kann vielleicht auch 

gut trösten, Freundschaften pflegen, Geschichten erzählen, 

zuhören, Sport treiben oder anderes mehr. 

Die Lehrpersonen haben sich im Jahr 2010 gemeinsam 

anlässlich eines kantonalen und eines teaminternen 

Bildungstages weitergebildet. Zudem wurden 

in zehn Teamsitzungen verschiedene Themen 

gemeinsam bearbeitet, Schwerpunkte für eine gute 

Klassenführung zusammengetragen, neue kooperative 

Lernformen kennengelernt und ausprobiert, sowie 

anstehende Fragen diskutiert. 

41


Für alle Klassen wurden ‹Notfallmappen› vorbereitet, 

um bei nicht voraussehbaren Unterrichtsausfällen 

der Stellvertretung sofort angepasstes Arbeitsmaterial 

zur Verfügung stellen zu können. 

Eine besonders wertvolle und praxisnahe Fortbildung 

fand mittels gegenseitigen, kollegialen Unterrichts- 

Hospitationen statt. Zum übergreifenden Verständnis 

der verschiedenen Altersstufen vom Kindergarten bis 

zur 6. Primarklasse besuchte jede Lehrperson den 

Unterricht eines Kollegen/einer Kollegin einer ande- 

Schulhausteam Primarschule und Kindergarten Davos Platz 

42 

ren Stufe. Der Schulleitung wurden jeweils drei daraus 

gewonnene Erkenntnisse für den eigenen Unterricht 

zurückgemeldet. 

Nach acht erfolgreichen Jahren wurde Susi Meisser 

per Ende Jahr als Schulleiterin des Schulkreises Primarschule 

und Kindergarten Davos Platz verabschiedet. 

Das Schulhausteam verdankte ihre kompetente 

Arbeit und ihr grosses Engagement an einem Abschlussapéro 

im neuen Hotel Grischa mit herzlichen 

Worten.


Schulkreis Dorf 

Hanspeter Weber, Schulleiter 

Aus dem Jahresprogramm 

– Gemeinsamer Schuljahresbeginn 

– Weihnachtsfeier 

– Wintersporttag 

– Eisstockschiessen mit dem Lehrerteam 

– Weiterbildungstag der Lehrerschaft zum Thema 

Umgang mit schwierigen Eltern 

– Skitag mit dem Lehrerteam 

– Enrichment-Projekt 

– Schlusshock Enrichment-Projekt 

– Gemeinsamer Schulschluss 

Enrichment-Projekt 

Als wichtigste Veranstaltung ist sicher das Enrichment-Projekt 

zu nennen. Kindergärtner, Schülerinnen 

und Schüler konnten aus 26 Kursen ein Thema 

auswählen, an dem sie während acht Halbtagen verteilt 

auf mehrere Wochen arbeiten und Erfahrungen 

sammeln konnten. Erfreulicherweise haben auch 

drei Kursleiter aus der Elternschaft mitgemacht. Insgesamt 

20 Kurse zu den folgenden Themen sind 

schlussendlich zur Durchführung gelangt: 

Australien, Englisch für Einsteiger, Sei ein Erfinder, 

Fotografieren, Von der Geschichte zum Film, Gesund 

kochen, backen und essen, Graffitis, Junge Künstler, 

Kochen, Modelle entwerfen, herstellen, Musikstar, 

Pferde, Programmieren mit Logo, Schmuckatelier, 

Organisation eines Sportevents, Steine, Schau und 

Spiel, Weben, Zeitungsreporter, Zirkus. 

Davos-Klosters-Television berichtete über das Projekt. 

43


Schulkreis Unterschnitt 

Urs Helbling, Schulleiter 

Ereignisreiches Schuljahr 

Der Unterschnitt durchlebte 2010 ein turbulentes 

Jahr. Der Schulalltag blieb aber keineswegs 

stehen. Neben dem gewöhnlichen Schulalltag 

fanden erneut spannende und lehrreiche Projekte 

statt. Stellvertretend für die vielen Aktivitäten 

sind hier zwei Beispiele herausgegriffen. 

Weihnachtsmarkt Monstein 

Schüler und Lehrer der Schule Monstein luden am 

Freitag, 26. November 2010, von 18.00–20.00 Uhr 

zum Weihnachtsmarkt auf dem Monsteiner Pausenplatz 

ein. Bei vorweihnächtlicher Stimmung mit Kerzenlicht 

und Flötenmusik wurden Adventskränze, 

Gestecke, Lebkuchen, Zimtpunsch, Guetzlisäcke, 

Grittibänz, Kalender, Zündwürfel, Risottomischungen 

und vieles mehr angeboten. 

Zum Znacht wurden die über zweihundert Marktbesucher 

mit hausgemachter Gerstensuppe und währschaften 

Tirolerchnödli verwöhnt. Selbstverständlich 

durften auch ein heisser Wintertee, Kaffee und Kuchen 

nicht fehlen. 

44 

Hexentrank und Kräutersalben 

Wenn die Schulkinder und Lehrpersonen sich in Zauberlehrlinge 

und Hexen verwandeln, dann brodelt 

es in der Hexenküche. So haben die Erst- bis Dritt- 

Klässler von Glaris und die Erst- bis Viert-Klässler 

von Frauenkirch/Sertig an einem gemeinsamen Projekttag 

Hexensuppe, Kräutersalben, Zaubertränke 

und magische Tinkturen gebraut. Auch Zaubersprüche 

und Hexenlatein zogen die Kinder in den Bann. 

Der Höhepunkt war der gemeinsame «Hexen-Zmittag» 

bei dem die selbst zubereiteten Köstlichkeiten 

genossen wurden.


Musikschule Davos 

Stephan Brot, Schulleiter 

Kinder optimal fördern mit Musik 

Musik und Musizieren bereichern die Lebensqualität 

und die Lebensfreude unserer Kinder und fördern sie 

in nicht zu unterschätzendem Ausmass. Keine Frage 

– Musik ist die sozialste aller Künste, weckt Freude, 

erhöht das emotionale Gleichgewicht, entfaltet Selbstvertrauen, 

verbessert die Schulleistungen, steigert 

die Konzentrationsfähigkeit, reduziert Spannungen 

und fördert die Eigenständigkeit. In Anlehnung von 

Nietzsche können wir festhalten: Ohne Musik ist das 

Leben ein Irrtum. 

Plädoyer für die Musik 

Die schlichte Botschaft lautet: Politiker, Eltern, Lehrer, 

lasst die Kinder musizieren! Viele Eltern treiben 

mit ihren Kindern Sport, auch wenn sie keine Profisportler 

sind. Das gleiche kann auch in der Musik 

passieren. Also nicht gleich abweisend sein, wenn 

der Nachwuchs jemanden zum Singen oder Musizieren 

sucht. Wer seinem Kind ein musikalisches Leben 

wünscht, lebe es ihm vor. Musik ist ein Stück unserer 

Kultur, es lässt sich mit Musik ein Teil der Zukunft unserer 

Kinder gestalten. Jedes Kind hat Musik im Blut, 

es braucht aber Chancen, sich zu entfalten. 

Volksinitiative «Jugend & Musik» 

Die Initianten der eidgenössischen Volksinitiative 

«Jugend & Musik», zu welchem auch der Verband 

Musikschulen Schweiz gehört, konnten am 28. September 

2010 einen Erfolg feiern. Trotz der ablehnenden 

Haltung des Bundesrates gegenüber der Initiative, 

sprach sich der Nationalrat mit 126:56 Stimmen 

eindeutig dafür aus. Der Ständerat befasste sich im 

Dezember 2010 mit dieser Initiative, im Frühling oder 

Herbst 2011 gelangt sie dann zur Volksabstimmung. 

Die staatliche Förderung der musikalischen Bildung 

im schulischen und ausserschulischen Bereich ist 

das Hauptanliegen dieser Volksinitiative. Die Volksinitiative 

will die Pflichtstundenzahl für das Fach Musik 

anheben sowie die Standards und Lernziele im obligatorischen 

Schulunterricht harmonisieren. Im ausserschulischen 

Bereich verlangen die Initianten die 

Anerkennung der Musikschulen in den kantonalen 

Bildungsgesetzgebungen sowie bessere Rahmenbedingungen 

für die Begabtenförderung. Musik soll 

ferner auch Pflichtfach werden an pädagogischen 

Hochschulen. Es wird eine grosse Herausforderung 

werden, die Bevölkerung für unser Anliegen zu gewinnen. 

Verschiedene Kampagnen sind bereits gestartet 

worden. Derzeit sind die Kantonalverbände 

daran, die finanziellen Mittel zu beschaffen. 

Konzerte und Vorspiele 

Sie sind ein wichtiger Bestandteil für ein Schuljahr. 

Einerseits gibt es den Schülern Selbstvertrauen und 

Sicherheit, wenn sie das Erlernte vortragen können, 

und andererseits ist es auch ein Einblick in das Schaffen 

jeder Lehrperson. 

Highlights 

Die monatlichen Konzerte im Guggerbach, das Musikschulfestival 

zusammen mit unserer Patenmusikschule 

aus Garching bei München, das Konzert 

der Förderklasse, das Instrumentenvorstellen, das 

Ensemblekonzert, das Klavierkonzert, das Volksmusikkonzert 

im Landhaus in Frauenkirch sowie der 

Höhepunkt, das zur Tradition gewordene Weihnachtskonzert 

in der Pauluskirche waren die prägenden Aktivitäten 

der Musikschule im Berichtsjahr. 

45


Berufsfachschule Davos 

Peter Zweifel, Rektor 

Die im letzten Jahresbericht bereits erwähnte demografische 

Entwicklung hat sich in den Schülerzahlen 

bereits deutlich gemacht. Die Berufsfachschule Davos 

musste insgesamt einen Rückgang bei den Neu- 

Eintretenden verzeichnen. Der Schulrat hat sich an 

zwei Klausursitzungen mit dieser Problematik intensiv 

auseinandergesetzt. Da der NFA in der Volksabstimmung 

verworfen wurde, ist die Finanzierung nicht 

vollumfänglich an den Kanton übergegangen. 

Mit der Wahl von Herrn Martin Jäger in den Regierungsrat 

wird die Thematik einer Kantonalsierung 

und Zentralisierung der Berufsfachschulen voraussichtlich 

wieder aktuell werden, da er bereits als 

Grossrat eine Kantonalisierung mit einer Eingabe an 

die Regierung gefordert hatte. Es werden schon bald 

Gespräche mit Herrn Regierungsrat Jäger stattfinden, 

sodass der Schulrat aufgrund neuer Vorgaben 

das weitere Vorgehen beschliessen kann. 

Auch im Bereich Weiterbildung ist es immer noch 

schwierig, Teilnehmende zu finden. Allerdings trifft 

diese schweizweite Entwicklung auch auf andere 

Schulen zu. 

Im vergangenen Jahr konnte folgende Mitarbeiterin 

ein Dienstjubiläum feiern: 

Monika Brassel, 10 Jahre 

Unsere Lernende Rebekka Schmid schloss im Sommer 

ihre Ausbildung mit Erfolg ab. Als Nachfolger trat 

Jordi Ricciardi seine Lehrstelle in der Verwaltung an. 

Die Berufsfachschule wurde im Jahr 2010 (Stichtag 

01.08.2010) von 170 Lernenden besucht, was einem 

Rückgang von 15 Lernenden gegenüber 2009 entspricht. 

Beruf 2010 2009 

Kaufleute Profil E 37 40 

Kaufleute Profil M 34 36 

Berufsmatura nach der Lehre 10 12 

Detailhandelsfachleute 37 41 

Schreiner/-innen 37 43 

Coiffeusen 15 13 

46 

Die Abschlussprüfungen vom Juni 2010 ergaben die 

folgenden Ergebnisse: 

Beruf Geprüft Bestanden 

Kaufleute Profil E 15 13 

Kaufleute Profil M 8 8 

Berufsmatura nach 

der Lehre 12 9 

Detailhandelsfachleute 9 9 

Schreiner/-innen 12 12 

Coiffeusen 5 5 

Gesamt 61 56 

Die folgenden Lernenden haben mit hervorragenden 

Leistungen abgeschlossen: 

Joel Ritter Note: 5,6 

Sina Conrad Note: 5,5 

Seraina Ardüser Note: 5,4 

Iris Ambühl Note: 5,3 

Laura Bucher Note: 5,3 

Jeannine Kessler Note: 5,3 

Nadine Kessler Note: 5,3 

Fabio Jörger Note: 5,2 

Der Schulrat konstituiert sich gemäss Berufsschulgesetz 

selber. Das Präsidium ist von Amtes wegen dem 

Vertreter der Gemeinde Davos übertragen. Zur Vizepräsidentin 

wählte der Schulrat Susanne Hartmann. 

Schulrat und Schulleitung danken allen Ausbildungsverantwortlichen 

von Betrieben und Institutionen, 

dass sie sich bereit erklären, Lernende auszubilden.


Schweizerische Alpine Mittelschule Davos 

Hansruedi Müller, Rektor 

Die SAMD wird wieder wahrgenommen! Zwar gibt 

es noch keine Wartelisten für eine Aufnahme an die 

SAMD, trotzdem arbeiten wir intensiv an genau diesem 

Ziel. An der SAMD zur Schule gehen zu dürfen, 

soll wieder als Ehre empfunden werden. Der 

Abschluss soll Türen öffnen, weil der gute Ruf der 

Schule fest verankert ist. Auch das Unterrichten an 

der SAMD soll für eine Lehrerin oder einen Lehrer 

wieder Ehre und Auszeichnung sein. Der erste Aufwind 

ist spürbar. Auf vakante Stellen sind zahlreiche 

gute Bewerbungen eingegangen, sogar in ansonsten 

schwierig zu besetzenden Fächern. Für die Eltern 

aus der Region soll der Slogan lauten: Wir schicken 

unsere Kinder an die SAMD, wohin sonst! 

SAMDplus wird erwachsen 

Mit David Kessler hat der erste Absolvent des Programms 

SAMDplus die Maturaprüfung mit der Bestnote 

von 5.88 erfolgreich abgeschlossen. Als Kandidat 

für die Schweizerische Studienstiftung wird David 

Kessler der SAMD weiterhin als wertvoller Botschafter 

zur Verfügung stehen. Bei der Schülerschaft hat 

die anfängliche Skepsis gegenüber SAMDplus in 

grosses Interesse umgeschlagen. Die jüngeren Schülerinnen 

und Schüler beobachten die Teilnehmer genau 

und setzen sich für die Aufnahme ins Programm 

ein. SAMDplus konnte anlässlich einer Reihe von 

Veranstaltungen zum Thema Begabungsförderung 

einem grösseren Publikum öffentlich vorgestellt werden. 

Gerade bei Fachleuten stiess das Programm auf 

grosses Interesse und Wohlwollen. Im kommenden 

Schuljahr ist das Etappenziel gesetzt, interne Schülerinnen 

und Schüler für das Programm zu gewinnen. 

Zusammenarbeit mit ETH Zürich 

Im Juni 2010 schlossen vier Schülerinnen und sechs 

Schüler den ersten Kurs des Ergänzungsfachs Informatik 

mit der mündlichen Maturaprüfung ab. Damit 

ist die zweijährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit 

Prof. Juraj Hromkovic vom Departement Informatik 

der ETH Zürich in diesem Bereich abgeschlossen. 

Anlässlich der Schlussrunde der Schweizer Informatik-Olympiade 

vom 22. Mai 2010 wurde die SAMD 

mit einer Ehrenmedaille als Institution geehrt. In der 

Anerkennung hiess es, die Schule habe sich «für 

den Ausbau der technischen Infrastruktur sowie die 

grosszügige Unterstützung bei der Organisation und 

Durchführung des Trainingscamps Davos» verdient 

gemacht. 

Mit einem Anschlussprojekt kann die SAMD die Zusammenarbeit 

intensivieren. Der Mathematik-Unterricht 

der 3. bis 6. Klassen wird eng begleitet und 

hat zum Ziel, neue Lehrmittel mit einem verfeinerten 

Detaillierungsgrad zu erstellen. Das Projekt startet im 

August 2010 und wird vom Kantonalen Amt für höhere 

Bildung Graubünden unterstützt. 

Aussendarstellung – PR-Kampagne 

Im Herbst 2009 wurde der Internet-Auftritt der SAMD 

umfassend neu gestaltet. Nach 13 Jahren und vier 

Generationen von schülerproduzierten Webauftritten 

wurde erstmals eine professionelle Agentur mit der 

Realisierung beauftragt. Im neuen Schuljahr soll der 

gelungene Auftritt mit einem Intranetbereich ergänzt 

werden. 

Lernen mit Weitblick – Graubünden stillt Wissensdurst. 

Unter diesem Titel wurden im Auftrag des Kantonalen 

Amtes für höhere Bildung durch Tele Südostschweiz 

Filmportraits der Bündner Gymnasien 

realisiert. Der Filmbeitrag zum Davoser Gymnasium 

kann unter www.samd.ch betrachtet werden. 

In einem aufwändigen Wettbewerbsverfahren wurde 

eine PR-Agentur ausgewählt und mit der kompletten 

Überarbeitung der Aussendarstellung der SAMD beauftragt. 

Eine neue Unternehmensbroschüre, Prospekte 

für das Programm SAMDplus, Poster und Flaggen 

sind erste Produkte, die realisiert wurden und 

die positive Wahrnehmung der SAMD unterstützen 

sollen. 

47


Personal 

Per Ende Schuljahr verliessen uns die folgenden 

Lehrpersonen: 

– Matthias Czerny (Chemie, 2009–2010) 

– Deborah Kressebuch (Bildnerisches 

Gestalten, 2008–2010) 

– Matthias Scherer (Mathematik, 2008–2010) 

– Simon Eicher (Religion, 2009–2010) 

Maturandinnen und Maturanden 

48 

Per August 2010 hat die Schulleitung der SAMD folgende 

Lehrkräfte neu eingestellt: 

– Michelle Eigenmann, Deutsch 

– André van der Graaff, Physik und Mathematik 

– Barbara Hofmänner, Mathematik 

– Pascal Piller, Bildnerisches Gestalten 

– Ingrid Reiweger, Mathematik 

– Angela Treis, Biologie


Schweizerisches Sport-Gymnasium Davos 

Urs Winkler, Rektor 

Skigymnasium, eine typische Sonderform 

Beim Surfen auf Wikipedia, der freien Enzyklopädie im 

Internet, ist zum Stichwort Sportgymnasium folgender 

Text zu lesen: «Das Sportgymnasium ist ein Gymnasium 

mit besonderem Bildungsschwerpunkt Sport. Eine 

für Österreich, Deutschland und die Schweiz typische 

Sonderform ist das Skigymnasium mit Fokus auf Wintersport. 

Zahlreiche siegreiche Spitzensportler sind aus 

der Förderung an Sportgymnasien hervorgegangen. 

Ein Sportgymnasium hat einen gegenüber dem normalen 

Gymnasium verminderten Lehrplan mit spezieller 

Ausrichtung auf Bewegungsunterricht und Sportarten. 

Die Schüler auf den Sportschulen haben einen anderen 

Unterrichtstag als Schüler an normalen Schulen. 

Ihr Stundenplan ist in erster Linie an die Kombination 

aus Training und Unterricht angepasst. Da die Schüler 

auch aus weit entfernten Orten ein Sportgymnasium 

besuchen wollen, gehört oft ein Internat zu einer solchen 

Schule. 

Das Sportgymnasium erfüllt zum einen den Zweck einer 

berufsbildenden Schule mit Zulassung zu einem 

Sport- oder Sportmedizin-Studium sowie den Gesundheits- 

und Tourismusberufen. Zum anderen soll es jugendlichen 

Leistungssportlern die Möglichkeit bieten, 

eine höhere Schule zu besuchen und an dieser zur 

Reifeprüfung (Abitur, Matura) zu gelangen; das bietet 

dem Leistungssportler die Möglichkeit, nach Beendigung 

seiner aktiven Karriere in das Berufsleben überzuwechseln. 

Karrieren im Spitzensport gehen meist in 

einem Alter zwischen 30 und 40 Jahren zu Ende, bei 

gravierenden Verletzungen oder anderen Gründen aber 

auch viel früher. Sportgymnasien suchen die Zusammenarbeit 

mit den nationalen Sportverbänden, Sportvereinen, 

Leistungszentren, den Trainern der Schüler 

und sportmedizinischen Betreuungseinrichtungen.» 

Was 1967 in Stams (Österreich) mit der Gründung des 

Skigymnasiums Stams begonnen hat, ist mittlerweile 

eine auch für die Schweiz typische Sonderform des 

Gymnasiums mit Handelsmittelschule. 

Olympische Winterspiele in Vancouver 

Das Sport-Gymnasiums Davos durchläuft seit seinem 

Bestehen eine erfreuliche Entwicklung. Die Motivation 

ist vorhanden, sich stetig weiterzuentwickeln, um mit 

dem internationalen Sportgeschehen mithalten zu können. 

Neun Absolventen des Sport-Gymnasiums Davos 

konnten ihren Traum wahr machen und durften die 

Schweiz an den 21. Olympischen Winterspielen in Vancouver 

vertreten. Sie konnten ihre sportliche Karriere 

bis auf das absolute Weltniveau vorantreiben. 

Vielen Schülerinnen und Schülern bleibt die sportliche 

Weltspitze verwehrt. Es ist ein Fakt des Nachwuchsleistungssportes, 

dass mehr Verlierer wie Sieger «produziert» 

werden. Doch halt, Verlierer sind nur jene, die 

sich als solche fühlen. Gerade eine solide Grundausbildung 

erweist sich für jene, die früher oder später sportlich 

nicht mehr weiterkommen, als besonders wertvoll 

und die gemachten Erfahrungen im Leistungssport sind 

manchen auch im späteren Berufsleben von Nutzen. 

Von Gewinnern 

Nicht allen kann gelingen was Jonas Hiller erreicht hat. 

Vor zehn Jahren kam er aus Urnäsch nach Davos, um 

am Sport-Gymnasium Davos die Matura zu absolvieren 

und um den Platz im Tor des HC Davos zu kämpfen. 

Heute ist Jonas Hiller Torhüter der Anaheim Ducks 

in der NHL, von welchen er im Januar 2010 einen Vierjahresvertrag 

mit einer totalen Lohnsumme von ca. 18 

Millionen Dollar erhielt. 

Sich zu den Gewinnern zählen können sich aber auch 

viele AbsolventInnen unserer Schule, welche ihre 

sportlichen Träume nicht vollends verwirklichen konnten. 

Viele haben ihren Weg gefunden und sind in ihrem 

Bereich erfolgreich. Die Erfahrungen im Leistungssport 

und der erfolgreiche Umgang mit der Doppelbelastung 

Schule und Sport haben ihnen geholfen, auch im Berufsleben 

erfolgreich zu sein. 

Sie werden zwar für die Schweiz keine Olympiamedaillen 

gewinnen, aber sie werden in den nächsten Jahren 

dem Schweizer Sport in der einen oder anderen Art behilflich 

sein. 

49


Schulsozialarbeit 

Udo Schulz, Schulsozialarbeiter 

Bewegtes 2010 

Das vergangene Jahr hat für die Schulsozialarbeit 

viele Veränderungen mit sich gebracht. Als der Grosse 

Landrat in seiner Sitzung vom 18. Februar 2010 

im Rahmen des Verzichtsprogramms beschloss, 

die Schulsozialarbeit per 01.01.2011 von bisher 160 

auf neu 100 Stellenprozente zu kürzen, musste das 

Rahmenkonzept überarbeitet und den neuen Gegebenheiten 

angepasst werden. Dies trotz stetig steigender 

Fallzahlen und den Empfehlungen aus der im 

Jahr 2008 durchgeführten Evaluation. In dieser wurde 

festgehalten, dass 160 Stellenprozente für die zu 

leistenden Aufgaben der Schulsozialarbeit aufwandbezogen 

passend seien. 

Bei der Diskussion und Umsetzung des neuen Rahmenkonzeptes 

war es für die Schulsozialarbeit wichtig, 

weiterhin eine grösstmögliche Qualität der Arbeit 

gewährleisten zu können. So wurden verschiedene 

Modelle ausgearbeitet und diskutiert, wo die Schulsozialarbeit 

in Zukunft ihre Schwerpunkte in der Arbeit 

setzen könnte. 

Sozialdienst 

Roland Clemenz, Leiter 

Erfahrungen im Umgang mit Flüchtlingen 

Die Wellen schlugen hoch im Landwassertal, als 

das Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht des Kantons 

Graubünden zu Beginn des Jahres 2009 sein Vorhaben 

bekannt gab, am Schiabach in Davos Platz ein 

Durchgangszentrum für Asylbewerber eröffnen zu 

wollen. Umliegende Geschäftsbesitzer der vom Amt 

für Polizeiwesen und Zivilrecht gemieteten Liegenschaft 

sorgten sich um die ihnen anvertrauten Güter, 

könnten doch Asylbewerber Waren entwenden. Eltern 

sorgten sich um ihre Kinder, könnten diese doch von 

Asylbewerbern belästigt werden. Touristiker sorgten 

sich um das gute Image der Ferien-, Sport-, Kultur- 

und Kongressdestination Davos, könnten doch Asylbewerber 

allein schon wegen ihres Aussehens und 

50 

Ab 2011 konzentriert sich die Arbeit der Schulsozialarbeit 

auf die Primarstufen aller Schulkreise. Damit ist 

es möglich, viele Schülerinnen und Schüler präventiv 

früh zu erreichen und sie auf ihre weitere schulische 

und berufliche Laufbahn vorzubereiten. 

Der Oberstufe (Schüler/-innen, Lehrerschaft, Eltern) 

steht die Schulsozialarbeit in dringenden Fällen oder 

akuten Krisensituationen zur Verfügung. 

Mit der Anpassung des Rahmenkonzeptes hofft die 

Schulsozialarbeit, ab 2011 den Bedürfnissen der 

Schüler, deren Eltern und der Schule trotz reduziertem 

Stellenpensum gerecht werden zu können. 

Leider hatte das Verzichtsprogramm auch personelle 

Auswirkungen. So verliess Frau Sandra Steitz, 

die massgeblich am Aufbau der Institution Schulsozialarbeit 

mitgewirkt hat, Davos auf Ende November 

2010 und begann anderenorts eine neue Herausforderung. 

ihres Verhaltens negativ auffallen und damit störend 

auf die BesucherInnen wirken. 

Inzwischen haben sich die anfänglichen Wogen der 

Entrüstung und der Angst etwas geglättet. Viele Befürchtungen 

bewahrheiteten sich kaum. Die anfänglich 

kritischen Stimmen aus manchen Kreisen der Bevölkerung 

sind mehr oder weniger verstummt. Die zu 

Beginn gehegten Vorurteile gegenüber dem Fremden 

hielten den im Alltag im Umgang mit den Asylbewerbern 

gemachten Erfahrungen kaum stand. 

Im Gegensatz zur übrigen Bevölkerung, welche mit 

den Flüchtlingen meist nur sporadisch und oberflächlich 

in Kontakt kommt, kamen auf den Sozialdienst 

mit der Eröffnung des Durchgangszentrums neue


und auch ihm bis anhin kaum bekannte Aufgaben 

zu. Obwohl das Personal den Umgang mit ausländischen 

MitbürgerInnen verschiedenster Nationalitäten 

gewohnt ist, mussten sie sich bei den Flüchtlingen, 

welche vorwiegend aus Afrika stammen, auf ganz 

neue Gegebenheiten (Sprache, Kultur, Bräuche usw.) 

einstellen. 

Mit der Anerkennung der einzelnen Asylbewerber als 

anerkannte Flüchtlinge durch das Bundesamt für Migration 

geht die Zuständigkeit der Betreuung und der 

finanziellen Existenzsicherung der Betroffenen an die 

Gemeinde und damit an den Sozialdienst über. Da 

die meisten der gemeldeten anerkannten Flüchtlinge 

nur über wenige Kompetenzen im Umgang mit unserer 

Sprache verfügen, sind Beziehungsaufbau und 

Beratungsgespräche sehr zeitaufwändig. Festzuhalten 

ist an dieser Stelle, dass sich die Flüchtlinge dem 

Personal des Sozialdienstes gegenüber stets anständig 

und korrekt benehmen. 

Im Berichtsjahr 2010 meldeten sich insgesamt 24 anerkannte 

Flüchtlinge beim Sozialdienst. Diese Zahlen 

zeigen auf, dass sich die Befürchtung nicht be- 

wahrheitete, es könnten viele Flüchtlinge definitiv in 

Davos «hängen» bleiben und damit der öffentlichen 

Hand zur Last fallen. 15 der 24 im Jahr 2010 gemeldeten 

anerkannten Flüchtlinge haben Davos bereits 

bis Ende des Berichtsjahres wieder verlassen. Von 

den verbliebenen 9 anerkannten Flüchtlingen gehen 

6 einer Erwerbstätigkeit im Gastgewerbe nach und 

bestreiten somit ihren Lebensunterhalt aus eigenen 

Mitteln. Die verbleibenden 3 Flüchtlinge sind auf Arbeitssuche 

und streben ebenso die Aufnahme einer 

Erwerbstätigkeit an. 

Die bisherigen Erfahrungen des Sozialdienstes im 

Umgang mit den Flüchtlingen haben gezeigt, dass 

sich Vorurteile in erster Linie dann abbauen lassen, 

wenn alle Gesprächspartner gewillt sind, sich ernsthaft 

auf das Gegenüber einzulassen und dieses näher 

kennen zu lernen. Auch die weit verbreitete Meinung, 

Flüchtlinge kämen in erster Linie in die Schweiz, um 

vom gut ausgebauten Sozialversicherungssystem 

profitieren zu können, lässt sich aufgrund obiger 

Ausführungen zumindest für Davos eindeutig und unzweifelhaft 

widerlegen. 

Mütter-Väterberatung / Säuglingspflege Albula-Churwalden-Davos 


Christina Bucher-Brini, Mütterberaterin HFD 

Mütter-Väterberatung/Säuglingspflege Albula-Churwalden-Davos 

Zwischen 85 und 90 % der Eltern nehmen die Dienstleistungen 

der Mütter- und Väterberatung (MVB) in 

unserer Region in Anspruch. Informationen über das 

Angebot erhalten die Eltern unter anderem vom Spital. 

Die Beraterin der MVB kommt zum Besuch an 

den Wohnort der Eltern. 

Christina Bucher-Brini, Mütterberaterin HFD 

Zwischen Beim Beratungsgespräch 85 und 90 % der bleibt Eltern Zeit, Fragen nehmen zu die stel- 

Dienstleistungen len, eine fachlich abgerundete der Mütter- Antwort und zu Väterbera- besprechen 

tung und nach (MVB) Lösungen in unserer zu suchen. Region Beim in Anspruch. 

Hausbesuch 

Informationen sieht die Beraterin über eins das zu eins, Angebot wie es erhalten im häuslichen die 

Eltern Umfeld unter läuft. anderem Mit dem Hausbesuch vom Spital. kann Die der Beraterin Präven- 

der tion MVB stärker kommt nachgelebt zum Besuch werden, wagen an den doch Wohnort gerade 

der diejenigen Eltern. Personen, die eine Beratung wirklich brauchen, 

weniger den Schritt in die Beratungszentren, 

Beim beispielsweise Beratungsgespräch Familien mit bleibt Erziehungsproblemen, 

Zeit, Fragen zu 

stellen, bei Übergewicht, eine fachlich Überforderung, abgerundete Depression Antwort der zu El- 

besprechen tern, Arbeitslosigkeit, und nach bei Lösungen Migrationshintergrund, zu suchen. bei 

Beim Trennung/Scheidung Hausbesuch sieht usw. die Beraterin eins zu 

eins, wie es im häuslichen Umfeld läuft. Mit 

dem Hausbesuch kann der Prävention stärker 

nachgelebt werden, wagen doch gerade diejenigen 

Personen, die eine Beratung wirklich 

brauchen, weniger den Schritt in die Beratungszentren, 

beispielsweise Familien mit Erziehungsproblemen, 

bei Übergewicht, Überfor- 

Themen bei einem Beratungsgespräch sind Stillschwierigkeiten, 

Ernährung, Erziehung, Sprachförderung 

und Entwicklung, allgemeine Alltagsituationen 

mit Kindern. Oftmals werden von den Eltern mehrere 

Hausbesuche in den ersten drei Lebensjahren gewünscht. 

51


Obwohl sich die Beraterin Zeit für ihre Arbeit nehmen 

muss, ist auch sie einem Zeitdruck bei der Ausführung 

ihrer Aufgabe unterworfen. Die Fachstelle für 

Eltern von Säuglingen und Kleinkindern im Alterszentrum 

Guggerbach ist jeden Donnerstagnachmittag 

geöffnet. Eltern können nach telefonischer Anmeldung 

die Beratungsstelle aufsuchen. Die seit Jahren 

angebotenen Beratungsnachmittage im Alterzentrum 

Guggerbach sind eine Bereicherung für alle Generationen. 

Jugendtreff 

Udo Schulz, Leiter 

Im Bereich der offenen Jugendarbeit hat sich im vergangenen 

Jahr einiges verändert. Im Frühling 2010 

ist der Jugendtreff aus der Molkerei ausgezogen und 

hat sich neu in den ehemaligen Räumlichkeiten des 

Mittagstisches Davos Dorf, Bahnhofstrasse 19, eingerichtet. 

Dieser Umzug war mit viel Arbeitseinsatz verbunden, 

den die ehemalige Jugendtreffleiterin Lia Schön geleistet 

hat. Dank dieses grossen Einsatzes konnte 

der Treff im April 2010 am neuen Standort eröffnet 

werden. 

Der Umzug bringt den Vorteil, dass die neue Liegenschaft 

der Gemeinde gehört und der Jugendtreff somit 

von hohem Mietaufwand befreit ist. Ein weiterer 

Vorteil ist, dass die Jugendlichen am neuen Ort die 

Möglichkeit haben, ihren Treff in Zusammenarbeit mit 

der Leitung selber zu gestalten. Als einziger Nachteil 

ist die etwas dezentrale Lage aufzuführen. 

Nach dem Umzug verliess die langjährige Treffleiterin 

Lia Schön auf Ende Mai 2010 den Jugendtreff. 

Sie führte den Treff seit Mai 2005 kompetent und mit 

grossem persönlichem Engagement. 

Bis August 2010 war Anna von Ballmoos als Treffmitarbeiterin 

für die Öffnungszeiten des Jugendtreffs 

verantwortlich. 

52 

Im Berichtsjahr konnte Davos erfreulicherweise eine 

Geburtensteigerung um 26 Geburten verzeichnen. 

Somit wurden im Jahre 2010 125 Kinder geboren. 

Ab August formierte sich ein neues Team. Die Schulsozialarbeiter 

Sandra Steitz und Udo Schulz übernahmen 

neu die Treffleitung, und Anna von Ballmoos 

wirkt als Mitarbeiterin weiterhin mit. 

Die Veränderungen ergaben zunächst sinkende Besucherzahlen. 

Langjährige Besucher blieben weg, 

weil ihnen der Treff am neuen Standort zu weit entfernt 

war. 

Eine Vorstellung der offenen Jugendarbeit in den 

Klassen der 1. Oberstufe veränderte die Situation 

schlagartig. Fortan besuchten ca. 20 bis 40 Jugendliche, 

vor allem Schülerinnen und Schüler der 1. Oberstufe, 

den Treff während den Öffnungszeiten. 

Es fand sich auch eine Projektgruppe, die sich der 

Neugestaltung der Räume annahm. Innerhalb von 

vier Tagen renovierte sie in mühevoller Detailarbeit 

ihren Jugendraum. So entstand aus einem tristen 

Raum eine bunte Oase, die zum Chillen einlädt. 

Die Jugendarbeit hat sich am neuen Ort bis Jahresende 

2010 voll etabliert. Im November wandte sich 

Sandra Steitz einer neuen beruflichen Herausforderung 

zu und verliess den Jugendtreff.

Departement III Gesundheit, Sicherheit, öffentliche Betriebe und Energie 

Peter Engler 


Das vergangene Jahr im Departement Gesundheit, 

Sicherheit, öffentliche Betriebe und Energie war geprägt 

durch die verschiedensten Vorabklärungen über 

mögliche neue Geschäftsformen der beiden Abteilungen 

Spital und Verkehrsbetrieb. Zusätzlich galt es die 

Bearbeitung des Gesetzes über die neue Pflegefinanzierung 

im Kanton Graubünden zu begleiten, da die 

finanzielle Mitbeteiligung der Gemeinde eine grössere 

Belastung verursachen kann. Auch wurden in allen 

Bereichen Möglichkeiten geprüft, um bei einem Sanierungspaket 

einen finanziellen Beitrag leisten zu 

können. 

Wiederum durfte der Verwaltungsrat der EWD AG auf 

ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Einer 

der Hauptschwerpunkte des Verwaltungsrats war die 

strategische Ausrichtung der Gesellschaft. Dabei ist 

ein sehr wichtiger Aspekt die Energiebeschaffung in 

der Zukunft. Das oberste Ziel von Geschäftsleitung 

und Verwaltungsrat ist es weiterhin, den Davoser 

Strombezügern günstige Strompreise anbieten zu 

können. Weiterhin engagiert sich die EWD AG stark in 

der Suche nach neuen Möglichkeiten, Davos mit soviel 

erneuerbaren Energien wie möglich zu versorgen. 

So wurden neben dem Bau des Trinkwasserkraftwerkes 

Wiesen die verschiedensten Möglichkeiten neuer 

Kleinkraftwerke, sei es bei den bestehenden Gewässern 

oder auch im Zusammenhang mit Beschneiungsanlagen 

der Bergbahnen geprüft. Einen grossen 

Dämpfer mussten die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat 

leider mit dem Versuch, ein Windkraftwerk 

auf dem Flüelapass zu erstellen, akzeptieren. 

Die Auswertung der Windmessungen im Gebiet Passhöhe 

zeigten Ergebnisse, welche leider weit unter den 

gesetzten Zielwerten lagen und somit Investitionen in 

Windkraftanlagen keine Rentabilität erbringen würden. 

Der Entscheid, auf das Windparkprojekt definitiv 

zu verzichten, fiel dem Verwaltungsrat sehr schwer. 

Gemessen an den Fallzahlen darf das Spital Davos auf 

ein sehr erfolgreiches Jahr 2010 zurückschauen. Für 

die Spitalkommission begann das Jahr mit der Freistellung 

des Chefarztes Medizin nicht gerade erfreulich. 

Neben den einzelnen Punkten zur Freistellung durfte 

die Spitalkommission auch die Ausschreibung und 

schlussendlich die Neuanstellung des neuen Chefarztes 

aktiv mitgestalten. Als neuer Chefarzt Medizin 

konnte mit Dr. Walter Kistler eine hervorragende Persönlichkeit 

berufen werden. Die Integration der Spitex 

wurde von Seiten der Verwaltung sehr gut begleitet 

und bis Ende des Jahres konnte die Spitalkommission 

einen guten Abschluss der Integration vermelden. 

Dass es in einem solchen Prozess nicht nur Positives 

zu behandeln gibt, war allen bewusst und so ist 

es um so erfreulicher, dass die Spitex heute sehr gut 

integriert ist und auch unter der Leitung des Spitals 

ihre Aufgaben zur vollen Zufriedenheit der Patienten 

erledigt. Die Spitex wie auch das Pflegeheim sind Bestandteil 

der neuen Pflegefinanzierung des Kantons 

Graubünden, für welche die gesetzlichen Grundlagen 

im August vom Grossen Rat behandelt wurden. Die 

Spitalkommission wie auch die leitung waren vorgängig 

zur Session in Chur bemüht, die Davoser Exponenten 

über mögliche Auswirkungen für die Gemeinde 

und den Gesundheitsplatz Davos zu informieren. 

Im Endeffekt darf man festhalten, dass dank der Intervention 

von Davoser Seite eine kleine Kurskorrektur 

bei der Finanzierung erreicht werden konnte. Die 

genauen Auswirkungen werden sich nach Abschluss 

des ersten Jahres zeigen. Auf Ende des Jahres folgte 

die Vernehmlassung über die neue Spitalfinanzierung 

des Kantons Graubünden, zu welcher sich Gemeinde 

und Spital mit je einer eigenen Vernehmlassung äusserten. 

Auch hier wird es im neuen Jahr sehr wichtig 

sein, dass man von Seiten des Spitals die Kontakte 

mit den Davoser Vertretern im Grossen Rat pflegt und 

mögliche Probleme frühzeitig aufzeigt. 

Zum Bereich Gesundheit zählt im weiteren das Mandat 

als Stiftungsrat des Alterszentrums Guggerbach. 

Der Stiftungsrat befasste sich im Berichtsjahr intensiv 

mit dem möglichen Ausbau des Alterszentrums. 

So wurde im Wettbewerb neben den ursprünglich 

geplanten 24 zusätzlichen Zimmern auch eine Demenzabteilung 

mit 12 Betten eingebaut. Nach der 

Auswertung des Wettbewerbes wurde intensiv an der 

Weiterentwicklung des Siegerprojektes «Calamares» 

gearbeitet. Im Dezember konnte dann das für die 

Baueingabe revidierte Projekt verabschiedet werden. 

Parallel zum Ausbau im Guggerbach durfte der Stiftungsrat 

die Möglichkeit einer engen Zusammenarbeit 

mit der Investorenfamilie der Altersresidenz «Heimat» 

prüfen. Im Grundsatz ist sich der Stiftungsrat einig, 

dass man diese Altersresidenz voll unterstützen soll- 

53


te. Die Weichen für das weitere Vorgehen werden im 

Frühling 2011 gestellt. Als Mitglied des Stiftungsrates 

ist es erfreulich, wie sich das Alterszentrum Guggerbach 

unter der gesamten Führungscrew um Urs Tober 

entwickelt und sich als das Kompetenzzentrum für die 

Generation 65+ fest etabliet hat. 

Als Departemensvorsteher Gesundheit wurde ich 

mehrere Male darauf angesprochen, dass man in Davos 

nicht weiss, welche Möglichkeiten für die ältere 

Generation angeboten werden. Aus diesem Grund 

führte die Gemeinde am 5. Oktober in Zusammenarbeit 

mit Pro Senectute Graubünden und dem Alterszentrum 

Guggerbach einen Orientierungsabend über 

alle Angebote für Senioren durch. Die gut besuchte 

Veranstaltung zeigte auf, dass in Davos ein sehr breit 

gefächertes Angebot vorhanden ist, aber die Informationen 

nicht immer bis zum interessierten Publikum 

gelangen. 

Zum Bereich Sicherheit gehört neben dem Kata-Stab, 

dem Lawinendienst auch die Feuerwehr Davos, welche 

im vergangenen Jahr an den verschiedensten 

Einsätzen ihr Können unter Beweis stellte. So musste 

das Team um Feuerwehrkommandant Andreas Herzog 

total 46-mal ausrücken. Die Einsätze erstreckten 

sich von der Strassenrettung über Waldbrand, Hausbrand 

bis hin zum Ölunfall. Dank der guten Führung 

und der eingespielten Alarmorganisation konnten alle 

Einsätzte sehr rasch und zur vollsten Zufriedenheit der 

Geschädigten erledigt werden. Die Arbeiten des Lawinendienstes 

und Kata-Stabes hielten sich im norma- 

54 

len Rahmen und wurden von den Verantwortlichen mit 

sehr viel Umsicht ausgeführt. Eine grosse Änderung 

ergab sich für die Sicherheitsorganisationen durch 

die an den Kanton übertragenen Aufgaben der Landschaftspolizei, 

welche sehr viele Arbeiten, vor allem 

betreffend Kommunikation und Alarmierung erledigte. 

Das Angebot des öffentlichen Verkehrs in Davos ist 

auf einem guten Niveau. So legen die Ortsbusse auf 

den verschiedenen Linien pro Jahr gesamthaft gegen 

1 Mio. Kilometer zurück. Der Gemeindebeitrag an den 

öffentlichen Verkehr konnte in den letzten Jahren dank 

der Zusammenarbeit der verschiedenen Betreiber und 

der Nutzung von Synergien einzelner Linien auf 1,2 

Mio. Franken gesenkt werden. Dies ist im Vergleich 

mit anderen Städten, welche eine vergleichbare Kilometerleistung 

bestellen, ein Tiefstwert. 

Gerne verweise ich auf die detaillierten Berichte der 

einzelnen Ressortleiter, welche zusammen mit ihren 

MitarbeiterInnen einen sehr guten Job ausführen und 

so die Aufgaben erledigen, welche von Seiten der Politik 

vorgeschrieben werden. In diesem Sinne bedanke 

ich mich für die gute Zusammenarbeit und den grossen 

Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im 

gesamten Departement, angefangen mit der Kehrichtverladestation 

über das Spital, dem Alterszentrum bis 

hin zum VBD und den vielen Helfern in den Organisationen 

der Sicherheitsbereiche.


Bericht der Spitalleitung 2010 

Spital Davos 

Die Einführung der nationalen Pflegefinanzierung 

per 01.01.2011 und die politischen Diskussionen 

Markus Hehli, über Vorsitzender die neue Spitalfinanzierung 

der Spitalleitung 

2012 haben die Grosswetterlage des Gesundheitszentrums 

Spital Davos im 2010 geprägt. 

Die Gemeinde Davos prüft eine Ausgliederung 

des Bericht Spitals der Davos Spitalleitung mit allen 2010 Nebenbetrieben 

aus der Gemeindeverwaltung in ein selbstständiges, 

Die Einführung privatrechtliches der nationalen Unternehmen. 

Pflegefinanzierung per 

01.01.2011 und die politischen Diskussionen über die 

Die 

neue 

Neubesetzung 

Spitalfinanzierung 

der 

2012 

Chefarztstelle 

haben die Grosswetter- 

Medizin 

durch 

lage des 

Dr. 

Gesundheitszentrums 

med. Walter Kistler 

Spital 

und die 


Nachbe- 

im 2010 

geprägt. Die Gemeinde Davos prüft eine Ausgliedesetzung 

seiner Position durch Dr. med. Stefan 

rung des Spitals Davos mit allen Nebenbetrieben aus 

Drechsel waren die wichtigsten personellen 

der Gemeindeverwaltung in ein selbstständiges, pri- 

Änderungen auf Chefarztebene. Ausserdem 

vatrechtliches Unternehmen. 

wurden die Arztdienste optimal ergänzt: in der 

Pädiatrie durch Oberärztin Dr. med. Verena 

Die Neubesetzung der Chefarztstelle Medizin durch 

Pfister, in der Geburtshilfe und Gynäkologie 

Dr. med. Walter Kistler und die Nachbesetzung sei- 

durch Dr. med. Manuela Fritschi und in der 

ner Position durch Dr. med. Stefan Drechsel waren 

Orthopädie durch PD Dr. med. Gerald Friedl. 

die wichtigsten personellen Änderungen auf Chefarztebene. 

Ausserdem wurden die Arztdienste optimal 

Die strategische Weiterentwicklung des Spitals 

ergänzt: in der Pädiatrie durch Oberärztin Dr. med. 

Davos konnte damit konsequent umgesetzt 

Verena Pfister, in der Geburtshilfe und Gynäkologie 

werden. Die Integration der Spitex Davos wur- 

durch Dr. med. Manuela Fritschi und in der Orthopädie 

de 

durch 

vollzogen. 

PD Dr. med. 

Der 

Gerald 

neue 

Friedl. 

Bereich funktioniert 

nach anfänglichen Problemen bereits sehr gut. 

Aus Die betriebswirtschaftlicher strategische Weiterentwicklung Sicht des ist Spitals die noch Davos 

höhere konnte damit Auslastung konsequent als umgesetzt in den Vorjahren werden. Die Inteerwähnenswert.gration der Spitex Zu Davos schaffen wurde vollzogen. macht Der neue der 

schweizweite Bereich funktioniert Fachpersonalmangel nach anfänglichen Problemen sowie die be- 

periphere reits sehr gut. Lage Aus von betriebswirtschaftlicher Davos in Kombination Sicht ist mit die 

den noch hohen höhere Wohnkosten, Auslastung als was in den die Vorjahren Rekrutierung erwäh- 

von nenswert. ärztlichem Zu schaffen und macht pflegerischem der schweizweite Personal Fach- 

immer personalmangel mehr erschwert. sowie die periphere Lage von Davos 

in Kombination mit den hohen Wohnkosten, was die 

Rekrutierung von ärztlichem und pflegerischem Per- 

Strategieumsetzung 

sonal immer mehr erschwert. 

Die Umsetzung der im Herbst 2008 von der 

Spitalkommission Strategieumsetzung erlassenen Strategie bestimmt 

die grundsätzlichen Entscheidungen. 

Im Die Mai Umsetzung 2010 hat der die im Herbst Spitalleitung 2008 von mit der Spitalkom- externer 

Unterstützung mission erlassenen einen Strategie Strategiereview bestimmt die durchgegrundsätzführt,lichen die Entscheidungen. Ausrichtung Im angepasst Mai 2010 hat und die Spitallei- neue 

Jahresziele tung mit externer festgelegt. Unterstützung einen Strategiereview 

durchgeführt, die Ausrichtung angepasst und neue 

Jahresziele festgelegt. 

Die strategische Weiterentwicklung basiert auf den 

Kompetenzen und ist ausgerichtet auf die neue Spitalfinanzierung 

2012 mit Einführung des pauschalisierten 

Entschädigungssystems SWISS DRG. 

Die strategische Weiterentwicklung basiert auf 

den Kompetenzen und ist ausgerichtet auf die 

neue Spitalfinanzierung 2012 mit Einführung 

des pauschalisierten Entschädigungssystems 

SWISS DRG. 

Allgemeines zum Betrieb 

Allgemeines zum Betrieb 

Die Trennung von Dr. med. Gregor Niedermaier, Chef- 

Die arzt Medizin, Trennung hat von das Spital Dr. med. anfangs Gregor 2010 Niedermai- 

stark geforer,dert. 

Chefarzt Andere Kaderärzte Medizin, mussten hat das dessen Spital Aufgaben anfangs 

2010 übernehmen stark gefordert. und die Lücke Andere überbrücken. Kaderärzte Im spezielmusstenlen haben dessen Dr. med. Aufgaben Walter Kistler übernehmen in der medizinischen und die 

Lücke Klinik und überbrücken. Dr. med. Dietrich Im Hübner speziellen für die haben Bereiche Dr. 

med. Intensivpflegestation Walter Kistler und in der Rettungsdienst medizinischen kurzfristig Klinik 

und ad interim Dr. med. eine Menge Dietrich zusätzliche Hübner Arbeit für die auf Bereiche sich ge- 

Intensivpflegestation nommen. Nach dem Ausschreibungsverfahren, und Rettungsdienst kurzetlifristigchen Interviews ad interim und eine einem Menge externen zusätzliche Assessment Arbeit hat 

auf die Spitalkommission sich genommen. am 29.06.2010 Nach dem Dr. med. Ausschrei- Walter 

bungsverfahren, Kistler zum neuen Chefarzt etlichen Medizin Interviews gewählt; und er einem trat 

externen seine Funktion Assessment per 01.07.2010 hat die an Spitalkommissi- 

und verpflichtete 

on nach am einer 29.06.2010 erneuten Ausschreibung Dr. med. Walter Dr. med. Kistler Stefan zum 

neuen Drechsel Chefarzt per 01.01.2011 Medizin als leitenden gewählt; Arzt. er trat seine 

Funktion per 01.07.2010 an und verpflichtete 

nach Der leitende einer Arzt erneuten Pneumologie, Ausschreibung Dr. med. Thomas Dr. med. Ro- 

Stefan the, war Verantwortlicher Drechsel per 01.01.2011 von SAPALDIA als 2010 leitenden für den 

Arzt. 

Studienort Davos. Der Einladung zum Science Coffee 

der Wissensstadt Davos folgten am 17.02.2010 gegen 

hundert Gäste, die in der öffentlichen Podiumsdiskussion 

die Studienthemen diskutierten. Während den 

folgenden zwölf Monaten wurden im Spital Davos im 

Rahmen der schweizweiten Kohortenstudie SAPAL- 

DIA einige hundert Probanden untersucht, deren Lungenfunktion 

bereits 1992 und 2001 getestet worden 

war. 

Per 01.01.2010 hat das Spital Davos die Spitex Davos 

betrieblich integriert. Das Projekt wurde von den Mitarbeitenden 

mit viel Engagement angegangen. Nach 

55


ersten organisatorischen Korrekturen sind die Abläufe 

nun zweckdienlich abgestimmt, die Zusammenarbeit 

ist eng und gut koordiniert. Die Dienste und Kompetenzen 

des Spitals ergänzen die fachlichen Gegebenheiten 

der Spitextätigkeit optimal. 

Seit Juni 2010 bieten die Psychiatrischen Dienste 

Graubünden (PDGR) in Räumlichkeiten des Spitals 

Davos eine Allgemeinpsychiatrische Tagesklinik an 

mit fünf Tages- respektive zehn Halbtagesplätzen, 

welche bis zu 20 Patienten zur Verfügung stehen. Die 

Tagesklinik ergänzt das Angebot der Grundversorger 

und ambulanten Psychiater in Davos und Umgebung. 

Die enge Zusammenarbeit ist sehr positiv und wird im 

2011 im Bereich Schmerztherapie noch weiter ausgebaut. 

Im Fachbereich Orthopädie, namentlich beim Gelenkersatz, 

ist das Spital Davos in den vergangenen 

Jahren konstant gewachsen (siehe Grafik), was der 

ausgesprochen umsichtigen Tätigkeit von Dr. med. 

Thomas Perren und seiner langjährigen Erfahrung 

zu verdanken ist. Dieser Wettbewerbsvorteil und die 

Patientennachfrage ermöglichten die Schaffung einer 

neuen Stelle, welche Mitte Oktober 2010 durch 

den leitenden Orthopäden PD Dr. med. Gerald Friedl 

besetzt werden konnte. PD Dr. Friedl wechselte vom 

Universitätsklinikum Graz nach Davos, brachte eine 

breite Ausbildung mit und wird zusammen mit dem 

AO-Zentrum Davos auch seine Forschungstätigkeit 

im Fachbereich Orthopädie weiterführen. 

Sicherheit, öffentliche Betriebe und Energie 

Im Kanton Graubünden ist am 01.01.2011 die 

Im neue Kanton Pflegefinanzierung Graubünden ist am in Kraft 01.01.2011 getreten, die neue wie 

Pflegefinanzierung es die Bundesvorgaben in Kraft getreten, aufgrund wie der es Revision die Bundesvorgaben 

des Krankenpflegegesetzes aufgrund der Revision verlangen. des Krankenpfle- Nach 

gegesetzes dem Erlass verlangen. durch den Nach Grossen dem Erlass Rat im durch August den 

Grossen 2010 mussten Rat im August die erforderlichen 2010 mussten die Budgetanerforderlichenpassungen Budgetanpassungen vorgenommen vorgenommen werden. werden. Mit den Mit 

den neuen neuen Tarifen wurde der Kostenteiler geändert, geän- 

wonach dert, wonach ab dem 01.01.2011 ab dem 01.01.2011 auch der Kanton auch und der die 

Wohngemeinden Kanton und die der Wohngemeinden Pflegeheimbewohner der Beiträge Pflegeheimbewohner 

Beiträge an die Pflegeheime zu 

leisten haben. Neu ist zudem, dass Spitexklienten 

56 einen Teil der Kosten selbst zu 

berappen haben. Weil die Aufgaben und die 

Tarife für den neuen Pflegebereich Über- 

an die Pflegeheime zu leisten haben. Neu ist zudem, 

dass Spitexklienten einen Teil der Kosten selbst zu 

berappen haben. Weil die Aufgaben und die Tarife für 

den neuen Pflegebereich Übergangspflege anfangs 

2011 noch nicht verfügbar waren, verzögert sich die 

umgehend geforderte Umsetzung. 

Im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten auf die neue 

Spitalfinanzierung 2012 SWISS DRG hat das Spital 

Davos auf verschiedenen Ebenen intensiv gearbeitet: 

Prioritär wurden die Bedürfnisse, die Ressourcen und 

die Prozesse in der Operationsabteilung analysiert. 

Die bereitgestellten Ressourcen wurden soweit möglich 

optimal der Nachfrage angepasst und reduziert, 

wo es machbar war. 

Aufgrund der für das Spital Davos praktisch nicht erfüllbaren 

Auflagen der Schweizerischen Gesellschaft 

für Intensivmedizin (SGI) wurde auf die Weiterführung 

der SGI-Anerkennung verzichtet. Die Intensivstation 

wird nach einem überarbeiteten Konzept als Überwachungsstation 

weitergeführt. Mit dem Kanton Graubünden 

konnte dieser Auftragsbereich auch auf der 

Basis der angepassten individuellen Leistungsvereinbarung 

per 01.01.2011 geregelt werden. 

Die Gemeinde Davos hat aufgrund einer Expertise 

durch PriceWaterhouseCoopers (PWC), Bern, die 

Ausgliederung des Spitals in ein selbstständiges Unternehmen 

nach privatem Recht weiter vorangetrieben. 

Diese Ausgliederung soll dem Spital Davos den 

nötigen Freiraum schaffen, um in einem liberalisierten 

Markt handlungs- und kooperationsfähig zu bleiben. 

Die Spitalfinanzierung 2012 sieht für die stationären 

Spitalbehandlungen eine umfassende, pauschalisierte 

Entschädigung nach dem DRG-System vor. Die 

Abgeltungen für universitäre Ausbildung, gemeinwirtschaftliche 

Leistungen, wie z.B. Bereitschaftswesen 

und Rettungsdienst, sind zusätzlich auf Gesetzesstufe 

zu regeln. Der Kanton Graubünden startete im Oktober 

2010 eine Vernehmlassung zur Revision des Krankenpflegegesetzes 

(KPG) unter dem Titel «Neue Spitalfinanzierung 

2012». Etliche Vorschläge des Kantons 

wurden von vielen Vernehmlassenden sehr kritisch 

beurteilt und abgelehnt. Auch das Spital Davos und 

die Gemeinde Davos haben ihre Bedenken formuliert 

und sich klar gegen den Entwurf ausgesprochen. Die 

Botschaft zur Revision des KPG wird im Frühling 2011 

erwartet und wahrscheinlich im Juni 2011 im Grossen 

Rat debattiert. Die Verantwortlichen des Spitals Davos 

werden zusammen mit dem Bündner Spital- und 

Heimverband (BSH) den Prozess begleiten und die


eit, Sicherheit, öffentliche Betriebe und Energie 

Exers 

in 

vausen 

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Rat 

tals 

ner 

ess 

ssxisernd 

ine 

lei- 

politischen Einfluss-Möglichkeiten nutzen, um das 

System praxistauglich zu machen. Es muss verhindert 

werden, dass die nicht abschätzbaren Risiken und al- 

Gute Noten vom Personal 

lenfalls daraus resultierenden Kosten alleine bei den 

Trägerschaften bzw. Spitälern verbleiben. 

Im Rahmen unseres umfassenden Qualitätsmanagementsystems 

hatte die externe Firma 

MECON den Auftrag, das Personal aller Berei- 

Gute Noten vom Personal 

che im März 2010 zu befragen. Der standardisierte 

Fragebogen zur Arbeitszufriedenheit 

Im Rahmen unseres umfassenden Qualitätsmanage- 

berücksichtigte die folgenden Themen: Arbeitsmentsystems 

hatte die externe Firma MECON den 

inhalt, Lohn, Leistungen des Arbeitgebers, 

Auftrag, das Personal aller Bereiche im März 2010 zu 

Arbeitszeit, Aus-/Fort-/Weiterbildung, Zusam- 

befragen. Der standardisierte Fragebogen zur Arbeitsmenarbeit, 

Team, Führung und Arbeitsplatz. 

zufriedenheit berücksichtigte die folgenden Themen: 

Die Daten wurden vertraulich aufgearbeitet 

Arbeitsinhalt, Lohn, Leistungen des Arbeitgebers, Ar- 

und können den Resultaten von 28 mittelgrosbeitszeit, 

Aus-/Fort-/Weiterbildung, Zusammenarbeit, 

sen, vergleichbaren Spitälern gegenüberge- 

Team, Führung und Arbeitsplatz. Die Daten wurden 

stellt werden. Die Unterlagen stehen der Spi- 

vertraulich aufgearbeitet und können den Resultaten 

talleitung seit Herbst 2010 zur Verfügung und 

von 28 mittelgrossen, vergleichbaren Spitälern gegen- 

wurden anlässlich einer Betriebskonferenz 

übergestellt werden. Die Unterlagen stehen der Spi- 

allen Mitarbeitenden präsentiert. 

talleitung seit Herbst 2010 zur Verfügung und wurden 

anlässlich einer Betriebskonferenz allen Mitarbeiten- 

Die Resultate liegen grossmehrheitlich über 

den präsentiert. 

jenen der Vergleichsgruppe. Einzig in der interdisziplinären 

Zusammenarbeit sind wir nicht 

Die Resultate liegen grossmehrheitlich über jenen der 

bei den Besten. Im 2011 wird das Spital sich 

Vergleichsgruppe. Einzig in der interdisziplinären Zu- 

diesem Thema intensiv widmen. 

sammenarbeit sind wir nicht bei den Besten. Im 2011 

wird das Spital sich diesem Thema intensiv widmen. 

Im Sommer 2009 hat sich das Spital Davos an 

der nationalen Patientenbefragung PEQ 2009 

beteiligt. Die Gesamtauswertung durch den 

Nationalen Im Sommer 2009 Verein hat sich für das Qualitätsentwicklung 

Spital Davos an der na- 

(anq) tionalen und Patientenbefragung den Verein OUTCOME PEQ 2009 bescherten 

beteiligt. Die 

dem Gesamtauswertung Spital Davos durch äusserst den Nationalen positive Resultate Verein für 

im Qualitätsentwicklung Quervergleich zu (anq) 30 und Spitälern. den Verein Die OUTCOME Patienten 

bescherten beurteilten dem Spital unser Davos Haus äusserst hinsichtlich positive Resulärztlichertate im Versorgung, Quervergleich zu pflegerischer 30 Spitälern. Versorgung, 

Die Patienten 

Organisation, beurteilten unser Haus Wartezeiten, hinsichtlich Gesundheitszu- 

ärztlicher Versorstandgung, 

pflegerischer nach Spitalaufenthalt Versorgung, und Organisation, WeiterempfehWartelenzeiten, an Gesundheitszustand Bekannte durchgehend nach Spitalaufenthalt positiver als den und 

«Benchmark». 

Weiterempfehlen an Bekannte durchgehend positiver 

als den «Benchmark». 

Wie die obige Darstellung zeigt, zeigt, wurden wurden die Antwor- die 

Antworten ten in eine in «Notenskala eine «Notenskala von 1–6» von übertragen. 1-6» über- Die 

tragen. Ergebnisse Die sind Ergebnisse für das Spital sind Davos für das hoch Spital erfreulich, Davos 

erzielte hoch es doch erfreulich, in allen erzielte verglichenen es doch Aspekten in allen über- 

verglichenen durchschnittliche Aspekten Notenwerte. überdurchschnittliche 

Bei der Umkehrdar- 

Notenwerte. stellung mit Problemscores Bei der Umkehrdarstellung schnitt das Spital Davos mit 

Problemscores gegenüber der Vergleichsgruppe schnitt das Spital ebenfalls Davos besser ge- ab 

genüber und wies eindeutig der Vergleichsgruppe tiefere Werte aus. ebenfalls besser 

ab und wies eindeutig tiefere Werte aus. 

57


Alterszentrum Guggerbach Davos 

Susi Teufen-Prader, Stiftungsratspräsidentin 

Wer nicht selbst in die Welt hinaus kann, 

muss die Türe öffnen und sie herein holen. 

Diese Zielsetzung ist ein Teil der Guggerbach-Philosophie. 

Dank unterschiedlichster Angebote, Ausstellungen 

und Veranstaltungen war auch im vergangenen 

Jahr die «Welt» im Guggerbach zu Besuch und es 

gab regen Austausch zwischen Hausbewohnern und 

Gästen aus nah und fern. 

Gross war die Freude über die Verleihung des Theodul-Preises. 

Die Mitarbeitenden und Leiter Urs Tobler 

erhielten damit eine verdiente Anerkennung und 

grosse Genugtuung für ihre Leistungen im «Türenöffnen 

und Schwellenabbauen», aufgezeigt am Beispiel 

«Bistro Guggerzyt». Der Theodul-Preis steht unter 

dem Motto «Wirtschaft soll Menschen dienen» und 

wird jährlich von der Evangelischen Kirchgemeinde 

Davos Dorf verliehen. 

Und wenn man die Türe nicht mehr selbst 

öffnen kann? 

Am liebsten leben wir autonom und entscheiden selbst, 

wann, wo und mit wem wir uns in welcher Welt bewegen. 

Diese Freiheit kann unversehens eingeschränkt 

sein, wenn Unterstützung, Betreuung oder Pflege akut 

werden. Der Schritt ins Alterszentrum bringt Veränderungen. 

Dafür entfallen hinderliche Schwellen und 

gleichzeitig steht die zitierte Türe offen für die «Welt». 

Wie weit offen, das liegt auch weiterhin im persönlichen 

Ermessen der Bewohnerinnen und Bewohner. 

Und einen Wermutstropfen gibt es: Der Wechsel ins 

Alterszentrum ist mit Warten verbunden. Wohnen im 

Alter war darum auch im Berichtsjahr das grosse Thema 

im Stiftungsrat. 

Im Juni konnte das Resultat des Projektwettbewerbes 

für den Erweiterungsbau des Alterszentrums 

vorgestellt werden. Das Projekt «Calamares» wurde 

ausgewählt, weil es die Anforderungen an Bewohnerbedürfnisse, 

Betreuung und Pflege einerseits und an 

die betrieblichen und wirtschaftlichen Bedürfnisse und 

an die Philosophie des offenen, einladenden Hauses 

andererseits am besten erfüllte. In der anschliessen- 

58 

den Überarbeitung wurde das Projekt optimiert und 

der kompakte Anbau zugunsten der Nachbarn redimensioniert. 

Es entstehen 30 neue Zimmer. Darin 

eingeschlossen ist eine Pflegewohngruppe mit sechs 

Zimmern für demente Menschen. Unter anderem erhält 

das Alterszentrum einen neuen multifunktionalen 

Saal. Das Vorprojekt konnte auf Ende Jahr abgeschlossen 

werden, die Baueingabe wird im Februar 

2011 erfolgen. Mit dem Bezug wird frühestens im Dezember 

2012 gerechnet, je nach Verlauf des Bewilligungsverfahrens. 

Die Nachfrage nach betreuten Alterswohnungen hält 

ebenso unvermindert an. Ein privater Investor unterbreitete 

dem Stiftungsrat ein Projekt zur Zusammenarbeit. 

Auf privater Basis soll eine Residenz mit 

Wohnungen erstellt werden. Dienstleistungen und 

Sicherheit durch einen 24-Stunden-Notruf würden 

vom Alterszentrum erbracht. Der Stiftungsrat sieht in 

diesem Projekt eine gute Möglichkeit, das bestehende 

Angebot des Alterszentrums zu ergänzen. Die Machbarkeit 

wird geprüft und nach einer Marktabklärung im 

Winter 2011 soll über die definitive Planung entschieden 

werden. 

Aus der Guggerbach-Statistik 2010 

Anzahl Zimmer: 57 

Anzahl Wohnungen: 50 

Anzahl Bewohnerinnen und Bewohner 

01.01.2010 115 

31.12.2010 123 

Personalbestand 31.12.2010 

63 Personen: 

53 Mitarbeiterinnen, 10 Mitarbeiter 

Anzahl Lehrlinge: 4 

Fachangestellte Gesundheit: 3 

Fachangestellte Hauswirtschaft: 1


Verkehrsbetrieb Davos (VBD) 

Fred D’Alberti, Betriebsleiter 

Ausgangslage 

Das Betriebsjahr 2010 war auf der operativen Ebene 

von reger Aktivität im Bereich Projektbearbeitungen, 

die aufgrund der vom Grossen Landrat vorgegebenen 

Sparmassnahmen umzusetzen waren, geprägt. 

Die Auswirkungen kommen mehrheitlich erst ab 2011 

zum Tragen. Weitere zukunftsorientierte Aktivitäten, 

wie Bereinigung des Kassensystems und Personalschulung 

konnten ebenfalls umgesetzt werden. 

Im Frühling wurde auf nationaler Ebene beschlossen, 

die Tarife auf den kommenden Fahrplanwechsel 

anzupassen. So mussten auch die Tarife beim VBD 

sowie diejenigen im Tarifverbund (TVDK) auf den 

12.12.2010 angepasst werden. Im Rahmen dieser allgemeinen 

Tarifanpassung kam die Betriebsleitung mit 

der geschäftsführenden Unternehmung RhB zu mehreren 

Sitzungen zusammen, um die Tarife (T 651.40 

und T 651.41) sowie die verschiedenen externen und 

internen Bestimmungen und Personalanweisungen 

zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Für 

die stets gute Zusammenarbeit geht an dieser Stelle 

ein spezieller Dank an die zuständigen Stellen beim 

Kanton, Amt für Energie und Verkehr, sowie der Rhätischen 

Bahn, Produktmanager Pendlerverkehr Tarifverbunde. 

System- und Sicherheitsaudit 

Zwischen dem 3. und 10. Juni 2010 wurde vom Bundesamt 

für Verkehr in unserem Betrieb inkl. Vertragspartner 

(Stiffl er AG, Kessler AG und Postauto AG) ein 

System- und Sicherheitsaudit inkl. der Betriebskontrolle 

AZG (Arbeitszeitgesetz) durchgeführt. 

Das BAV hat mittels Stichproben beurteilt, ob die Organisation 

beim VBD geeignet ist, um in ihrem Zuständigkeitsbereich 

den Beitrag zu einem dauerhaft 

sicheren Betrieb zu gewährleisten. Von den Verantwortlichen 

wurden u.a. folgende Bereiche und Themen 

auditiert: 

Betriebsleitung: 

– Unternehmensführung VBD, inkl. Transportbeauftragte 

– Risikomanagement, Sicherheitsziele 

– Führungsinstrumente, -kennzahlen KVP 

Betrieb, Fahrdienst inkl. Personal: 

– Betriebskontrolle AZG (Arbeitszeitgesetz) 

– Personalausbildung Fahrdienst 

– Ereignisfall-Meldewesen 

– Stichproben Linienbetrieb 

– Fahrzeugunterhalt, Instandhaltung 

Organisation Werkstatt: 

– Planung und Durchführung Instandhaltung 

– Abschlusskontrolle (betriebliche / 

technische Sicherheit) 

– Störungsfall-Meldewesen 

Die Auditoren konnten sich gemäss Bericht davon 

überzeugen, dass in den auditierten Bereichen die 

Prozesse – auch mit Sicht auf die vorhandenen Zertifi 

kate ISO und «QQQ» – funktionieren. Mit Sicht auf 

die Grösse der Unternehmung sei die Organisation 

angemessen, die Kommunikationswege sowie die 

Einbindung der Transportbeauftragten zweckmässig 

und zielgerichtet. Die Aufl agen, die vom BAV im 

Überwachungsbericht aufgeführt wurden, konnten 

von der Betriebsleitung inzwischen erledigt werden. 

59


Angebot und Nachfrage 

Der Verkehrsbetrieb konnte wie im Vorjahr rund 

946’000 Wagenkilometer anbieten. Die Leistungen 

verteilen sich mit 736’700 Kilometer (78 %) auf das 

Ortsnetz und 210’100 Kilometer (22 %) auf die Seitentäler 

(Regional- und Ausflugsverkehr). Nicht enthalten 

sind die Kilometerleistungen der Rhätischen 

Bahn AG, die ebenfalls im Tarifverbundsgebiet Davos-Klosters 

(TVDK) angeboten werden. Unseren 

Fahrgästen konnten wir wiederum eine sehr hohe 

zeitliche und örtliche Erschliessungsqualität anbieten. 

Der Verkehrsbetrieb mit seinen Vertragspartnern 

Stiffler AG, Kessler AG und Postauto AG durfte im 

vergangenen Jahr rund 5,5 Mio. Passagiere transportieren. 

Im Ortsnetz lag der Anteil der Fahrgäste 

bei rund 5,08 Mio. (92,5 %) und in den Seitentälern 

bei 414’200 Personen (7,5 %). 

Die Praxis zeigt einmal mehr, dass wir an normalen 

Spitzentagen und in Spitzenstunden (Rushhour) unsere 

Fahrgäste auf den Hauptverkehrsachsen nur 

mit Grossfahrzeugen (Gelenkbussen) einigermassen 

rechtzeitig befördern können. Der Betrieb mit Grossfahrzeugen 

kann jedoch leider nicht jede Spitzenzeit 

zu 100 % abdecken, da u.a. die eingesetzten Linienbusse 

vielfach hoffnungslos im Verkehrsstau, der bekanntlich 

durch den motorisierten Individualverkehr 

verursacht wird, aufgehalten werden. In der Kernzone 

lassen sich die Davoser Verkehrsprobleme nicht alleine 

mit weiteren Optimierungen beim VBD, sondern 

nur noch mit Einschränkungen des MIV (motorisierter 

Individualverkehr) reduzieren. Dieser Umstand ist 

in künftigen Verkehrskonzepten zu berücksichtigen, 

vielmehr aber in darauf aufbauenden, fortschrittlichen 

und nachhaltigen Massnahmen. 

60 

Fahrzeugpark und Umwelt 

Dem VBD stehen für die Erfüllung des Transportauftrages 

14 eigene Linienbusse und bis zu 10 Fahrzeuge 

von Vertragspartnern zur Verfügung. Sämtliche 

Linienbusse sind heute mit einem Abgasbehandlungssystem 

(Partikelfilter) ausgerüstet. Im Herbst 

konnte der VBD einen neuen Gelenkbus in Betrieb 

nehmen. Mit der Ersatzbeschaffung wurde ein Linienbus, 

Jahrgang 1994, ausgemustert. Heute werden 

bei einer Neubeschaffung nur noch Fahrzeuge mit 

einem SCR-Abgasbehandlungssystem in Betrieb genommen. 

Dieses System reduziert neben Partikeln, 

Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid auch die 

Stickoxide und erfüllt bereits heute Abgasnormen der 

Zukunft. 

Personal 

Der Personalbestand hat sich gegenüber dem Vorjahr 

nicht verändert. 25 Jahres- und drei bis vier Saisonangestellte 

stehen zur Erfüllung des Fahrauftrages 

im Einsatz. Im Frühling hat Stefan Hartmann und 

im Herbst Andreas Ambühl den VBD verlassen. Die 

vakanten Stellen konnten im Dezember mit Wolfgang 

Rubarth und Raphael Risch neu besetzt werden. Unseren 

Mitarbeitern konnte wieder ein interessantes 

Ausbildungsprogramm, mit den Themen «Wenn ich 

Kunde bin», «Nothelferkurs» und «Gewaltprävention» 

angeboten werden. 

Werkstatt 

Die Dienstleistungen gegenüber Dritten und der Unterhalt 

der eigenen Fahrzeugflotte ist für die Werkstatt 

der wichtigste Eckpfeiler. Im Bereich schwere Motorfahrzeuge 

können nicht nur der VBD sondern auch 

die Transportunternehmungen im Raum Davos pro-


fitieren. Heute werden in der betriebseigenen Werkstatt 

u.a. Fahrzeuge aus kommunalen Abteilungen, 

von Postauto Schweiz AG und dem Privatgewerbe 

repariert und gewartet. Mit dem zusätzlichen Einsatz 

der Mechaniker im Fahrdienst konnte die Auslastung 

auf dem Vorjahresniveau gehalten und gleichzeitig 

dem permanenten Personalengpass im Fahrdienst 

entgegengewirkt werden. 

Beiträge der öffentlichen Hand 

Die Abgeltungen für das Fahrplanjahr 2010 für den 

abgeltungsberechtigten Regionalverkehr sowie die 

Beiträge an den Tarifverbund (TVDK) konnten auf 

dem Vorjahresniveau gehalten werden. Gemäss Angebotsvereinbarung 

zwischen dem Bund, dem Kanton 

Graubünden und dem Verkehrsbetrieb Davos 

erhalten wir für das Angebot im Regionalverkehr, Linie 

90.308 (Davos-Sertig), Linie 90.310 (Glaris-Monstein) 

und Linie 90.312 (Davos Dorf-Dischma Teufi) 

Beiträge. Von der Abgeltung ausgeschlossen sind 

u.a. Leistungen im Orts- und Ausflugsverkehr. Der 

Ortsverkehr umfasst die Angebote, die der Feinerschliessung 

in Ortschaften oder Fraktionen dienen. 

Der Ausflugsverkehr umfasst Angebote, die keine direkte 

Erschliessungsfunktion für Ortschaften haben. 

Der Besteller, die Gemeinde Davos, trägt die Kosten 

für den Orts- und Ausflugsverkehr. Das heutige zeitliche 

und örtliche Erschliessungsangebot darf als 

grosszügig bezeichnet werden. 

An der VBD-Finanzierung beteiligen sich Bund und 

Kanton mit rund 12 %, die Gemeinde, als Besteller 

vom Ortsbus, mit 16 %, die Davoser Feriengäste mit 

18 %, zahlende Fahrgäste und Tagestouristen mit 22 

%, Tarifverbundsbeiträge 9 %, Werkstattleistungen 

mit 11 % und Dritte mit 11 %. Dank den verschiedenen 

Beiträgen und Abgeltungen sind die Tarife für 

alle Fahrgäste ausgeglichen. 

Der Gemeindebeitrag konnte in den letzten 10 Jahren 

kontinuierlich von rund 42 % auf 16 % der Gesamtkosten 

reduziert werden. 

Mit den vom Grossen Landrat verhängten Sparmassnahmen 

muss auch der VBD Finanzierbares von 

Wünschbarem trennen. Ein weiterer Leistungsabbau 

kann mittelfristig nicht ausgeschlossen werden. 

Der VBD wird aber alles daran setzen, damit die 

zeitliche wie örtliche Erschliessungsqualität für die 

Fahrgäste auf dem heutigen Niveau gehalten werden 

kann. Dank kompetenten und motivierten Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeitern sowie einem modernen 

Fahrzeugpark ist der VBD für künftige Aufgaben gerüstet. 

61


Abfallbewirtschaftung, KMA 

Fred D’Alberti, Betriebsleiter 

Im Einzugsgebiet der Gemeinde Davos konnten im 

vergangenen Jahr total 5’100 Tonnen Siedlungsabfälle 

eingesammelt, in der Kehrichtverladestation Clavadelerstrasse 

auf die Bahn verladen und nach Trimmis, in 

die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA), transportiert 

werden. Für den Transport wurden 246 Bahnwagen 

à zwei Grosscontainer eingesetzt, was einer Zugskomposition 

von über 3800 Metern Länge entspricht. 

Nebst dem Hauskehricht (Restmüll) konnten 2’100 

Tonnen Wertstoffe – wie Papier, Karton, Flaschenglas, 

Weissblech/Aluminium, Altbrot, Haushalts-, Büro- und 

Elektrogeräte etc. – einer sinnvollen Wiederverwertung 

zugeführt werden. Die Abfallmenge hat sich gegenüber 

dem Vorjahr kaum verändert. 

808 Tonnen Altpapier (43 Container à 36 m3) und 364 

Tonnen Altkarton (32 Container à 32 m3) konnten über 

spezialisierte Entsorgungsunternehmungen direkt der 

schweizerischen Papierindustrie und über 810 Tonnen 

Flaschenglas der Misapor AG (Surava) zugeführt werden. 

Restmüll und Karton werden ab Davos mit der 

Bahn, Papier und Altglas auf der Strasse an die Bestimmungsorte 

transportiert. Insgesamt konnten auch 

im 2010 rund 76 % der zu entsorgenden Güter ab Davos 

mit der Bahn transportiert werden. 

Altbrot, das über die drei öffentlichen Sammelstellen 

gesammelt wurde, konnte von den Landwirtschaftsbetrieben 

als Tierfutter verwertet werden. 28 Tonnen 

separat eingesammelte Weissblechdosen (Konservendosen), 

rund 90 Tonnen übrige Abfallprodukte wie 

Büro- und Unterhaltungselektronik, Autoreifen, Eisen, 

62 

Metalle etc., fanden den Weg via Kehrichtverladestation 

zur umweltgerechten Entsorgung bzw. Wiederverwertung. 

Anfangs Jahr kam es in der Verladestation zu mehreren 

Betriebsunterbrüchen, da beim Kehrichtverdichter 

die Hydraulikanlage und die Elektrosteuerung 

ausfielen. Bei der über 20-jährigen Anlage musste im 

Herbst die Steuerungs- und Hydraulikanlage ersetzt 

werden. Während der Umbauphase wurde der Kehricht 

in Grosscontainer verladen und auf der Strasse 

der Kehrichtverbrennungsanlage zugeführt. 

Im Herbst 2008 wurden beim Einkaufszentrum Spar, 

Davos Platz, als Pilotversuch halbunterirdische Glassammelbehälter 

installiert. Leider hat sich das Projekt 

bis heute nicht bewährt. Mit Anpassungen und neuen 

Innenbehältern erhoffen wir uns eine massive Verbesserung. 

Sollte auch dieser Versuch scheitern, müsste 

wieder auf Standardbehälter umgestellt werden. 

Glassammelbehälter 

Gesamtschweizerisch sind die Qualitätsanforderungen 

an Altpapier und Karton hoch angesetzt. Für die 

Weiterleitung ist eine saubere stoffliche Trennung unumgänglich.


Leider werden über die öffentlichen Papiersammelstellen 

immer wieder Hauskehricht, Sperrgut oder Altkarton 

entsorgt. Auch wird bei der Abfallbewirtschaftung 

festgestellt, dass Altpapier in Papiereinkaufstaschen 

(nassfeste Einkaufstaschen) direkt über den Papiercontainer 

entsorgt werden, was zu Beanstandungen 

seitens der Abnehmer und zu hohen Sortier-, Aufbereitungs- 

und Unterhaltskosten führt, die letztendlich 

die öffentliche Hand finanzieren muss. 

Aus dem Auge, aus dem Sinn! 

Unrat gehört aber nicht in Altpapiersammlungen 

Altpapier und Karton sind immer getrennt zu 

bündeln und gut verschnürt bereitzustellen. 

Das Sammelgut darf nicht in Tragtaschen, 

Säcken oder Kartonschachteln bereitgestellt 

werden. 

Die Mitarbeiter der Abfallbewirtschaftung sind angewiesen, 

bei den Karton- und Papiersammeltouren 

nur korrekt bereitgestellte Karton- und Papierbündel, 

die den Qualitätsanforderungen genügen, einzusammeln. 

Im Januar wurde eine Abfuhr für Christbäume, im Mai 

und Oktober eine für Baum- und Strauchschnitt durchgeführt. 

Das Sammelgut (lose rund 120 m³) wurde zu 

"Häckselgut" verarbeitet, das als Strukturmaterial bei 

der Kompostierung eingesetzt werden kann. 

Im Oktober wurden auf dem Panoramaparkplatz in 

Davos Platz und dem Areal Meisser in Davos Dorf 

Sammelbehälter für Blumenerde und verwelkte Blumen 

aufgestellt. Die Bevölkerung hat das Angebot 

wiederum rege genutzt. Rund 86 m³ Blumenerde und 

verwelkte Blumen konnten separat eingesammelt 

werden. 

Bei durchschnittlich 12’600 ständigen Einwohnern und 

über 2,2 Mio. Logiernächten lag der Pro-Kopf-Abfall 

bei rund 263 kg Siedlungsabfällen und 108 kg Wiederverwertungsgütern. 

63


Hanspeter Hefti 

Leiter Lawinendienst 

Der meist günstige Witterungsverlauf im 

Winter 2009/10 hatte keine nennenswerten 

Probleme mit Lawinen zur Folge 

Der Lawinendienst musste kein einziges Mal Massnahmen 

anordnen. Wie in den Vorjahren bildete sich 

bereits im November eine ca. 1,0 m hohe, stabile 

Schneedecke. Nachfolgend baute sich die Schneedecke 

kontinuierlich auf, Grossschneefälle, die in der 

Regel Lawinen auslösen, blieben aus. 

Durch die Integration der Landschaftspolizei in die 

Kantonspolizei per 1. Oktober 2010 musste das Ressort 

Alarm/Übermittlung neu organisiert werden. Dieses 

Ressort wird durch Mitarbeiter der Kantonspolizei 

und dem neu geschaffenen Ordnungsamt der Gemeinde 

besetzt. Die «alte» Einsatzzentrale steht für 

Lawinendienst- und Kata-Stab-Einsätze weiterhin zur 

Verfügung. Die Bulletins des Lawinendienstes wer- 

64 

den nicht mehr mit Fax sondern per Email verschickt. 

Auch die SMS-Plattform wurde den neusten Entwicklungen 

angepasst. Für die Bulletinverteilung sind 154 

Mailadressen erfasst, SMS können an 359 Teilnehmer 

verschickt werden. Weiterhin im Einsatz bleibt das Telefontonband. 

Im Rahmen eines forstlichen Projekts wurden im 

Frauentobel vier Sprengmasten installiert. Jeder 

Sprengmast ist mit 10 Sprengladungen bestückt, die 

ferngesteuert ausgelöst werden können. Das System 

ist sehr schnell betriebsbereit. Die Ladung detoniert 

über der Schneedecke und erzielt dadurch die grösste 

Wirkung. Mit den Sprengmasten wird die künstliche 

Lawinenauslösung mit Minenwerfern abgelöst. 

Die Treffergenauigkeit war früher bei starkem Wind 

problematisch und durch die Sprengung in der 

Schneedecke war die Wirkung schwächer. 

Automatische Messstation Hanengretji, 2450 m, Schneehöhenentwicklung Winter 2007/08, 2008/09 und 2009/10

Departement IV Tiefbau 

Christian Stiffler 


Mir sind folgende Bereiche unterstellt: 

– Abwasserentsorgung 

– Bach- und Lawinenverbauungen 

– Forstbetrieb 

– Strassenbau und Wege 

– Wasserversorgung 

– Technischer Dienst / Werkbetrieb 

Dies ist bereits das sechste Jahr, in welchem ich als 

Departementsvorsteher Tiefbau wirkte. Es ist ein 

sehr interessantes und abwechslungsreiches Departement. 

Nach vielen Jahren und vielen Gesprächen konnte die 

Gemeinde von der Davoser Tourismusorganisation 

den Technischen Dienst per 1. November 2009 übernehmen. 

Damit kamen rund 30 Mitarbeiter und der 

gesamte Maschinenpark des Technischen Dienstes 

zur Gemeinde. Der Werkhof, das zentrale Betriebsgebäude 

des Technischen Dienstes an der Talstrasse, 

wird von der Tourismusorganisation gemietet. 

Wie jedes Jahr haben Ressort- und Abteilungsleiter 

des Departements wiederum einen sehr ausführlichen 

Jahresbericht erstellt. Da ich nicht alles wiederholen 

möchte, werde ich lediglich auf die wichtigsten 

Aufgaben und Ereignisse des Jahres eingehen. 

Abwasserentsorgung 

Neben verschiedenen Erneuerungen an der Kanalisation 

und Unterhaltsarbeiten mussten auch in den 

Kläranlagen notwendige Investitionen getätigt werden. 

So musste zum Beispiel das Blockheizkraftwerk 

2 sowie die Sandwaschanlage ersetzt werden. 

Die Kläranlage Laret wird aufgehoben und durch 

ein Pumpwerk ersetzt. Die Inbetriebnahme wird im 

Herbst dieses Jahres erfolgen. Bei der Erneuerung 

der Bahnhofstrasse in Davos Dorf wurde die Kanalisation 

neu erstellt. 

Bach- und Lawinenverbauungen 

Glücklicherweise ist die Region Davos im Jahr 2010 

von Unwettern und Lawinenniedergängen verschont 

geblieben. Am Dischmabach wurden die drei Bach- 

sohlschwellen in eine Blockrampe umgebaut und 

bei der Sägerei Künzli die Ufermauern saniert. Beim 

Albertibach wurden auch dieses Jahr weitere Sanierungsarbeiten 

vorgenommen. 

Zur Erschliessung des Geschiebesammlers auf den 

Böden wurde die Brücke über den Dorfbach neu erstellt. 

Der Bau des Geschiebesammlers erfolgt voraussichtlich 

2011/2012. 

In Sachen Lawinenschutz wurden im Frauentobel vier 

Sprengmasten montiert, von denen Sprengladungen 

ferngesteuert ausgelöst werden können. Mit dieser 

künstlichen Lawinenauslösung können grössere Lawinenniedergänge 

vermieden werden, da bereits bei 

geringerem Schneefall Lawinen ausgelöst werden 

können. 

Forstbetrieb 

Wetterbedingt konnte im Bereich Forst im Normalbetrieb 

gearbeitet werden. Da weder Windwurf noch 

Lawinenniedergänge in bedeutendem Ausmass zu 

verzeichnen waren, konnten sich die Forstangestellten 

der geplanten Nutzung und Pflege des Waldes 

widmen. 

Die Walderschliessung BündaIschlag sollte bis Sommer 

2011 abgeschlossen werden können. 

Strassen und Wege 

Neben vielen Belagsreparaturen und sanierungen 

konnten auch einige Strassenprojekte des Vorjahres 

mit einem Deckbelag versehen und damit abgeschlossen 

werden. 

Die Sertigerstrasse bis Bäbi wurde für Fahrzeuge 

bis 32 Tonnen Höchstgewicht erweitert, ab Bäbi sind 

noch 18 Tonnen Gesamtgewicht gestattet. 

Bei diversen Strassen wurde die Tempo-30-Zone eingeführt, 

die jedoch nicht bei allen Strassenbenutzern 

uneingeschränkt auf Lob gestossen ist. 

65


Wasserversorgung 

Auch dieses Jahr wurde wiederum ein neues Wasserreservoir 

erstellt. Mit dem Reservoir Histen in Wiesen 

wurde in Zusammenarbeit mit der EWD Elektrizitätswerk 

Davos AG auch die Errichtung eines Trinkwasserkraftwerks 

gekoppelt. 

Mit dem Neubau des Pumpwerks Laret wurde auch 

die Wasserleitung zur Sicherstellung der Wasserversorgung 

im Laret verlegt. 

Der Neubau Reservoir Chumma konnte im September 

2010 in Betrieb genommen werden. 

Technischer Dienst / Werkbetrieb 

Der Winter 2009/10 verzeichnete weniger Schneefall 

als üblich, weshalb nur siebenmal die gesamte 

Schneeräumungsequipe aufgeboten werden musste. 

Im Sommer sind Strassenreinigung und Strassenunterhalt 

zentrale Aufgaben, Wanderwege und Grünanlagen 

sind in Ordnung zu halten. Immer öfters werden 

66 

von Vandalen böswillig Schäden auf Strassen und 

Wanderwegen verursacht. Dies ist jeweils mit grossen 

Kosten verbunden, die letztendlich vom Steuerzahler 

berappt werden müssen. 

Dank übersommertem Schnee konnte während des 

ganzen Winters unter besten Bedingungen das gesamte 

Langlaufnetz in Davos aufrechterhalten werden. 

Abschliessend bedanke ich mich bei allen, die im 

Verlauf dieses Jahres zur erfolgreichen Arbeit des 

Departements und dessen Zielsetzungen einen Beitrag 

geleistet haben. 

Es ist für mich eine grosse Freude, mit meinen geschätzten 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – voran 

Ressortleiter Kurt Eberle und den Abteilungsleitern – 

das Departement IV Tiefbau führen zu dürfen. 

Vielen Dank.



Kurt Eberle, Gemeindeingenieur 


Betrieb und Unterhalt Kläranlagen 

Fünf Mitarbeiter betreuen rund um die Uhr die ARA 

Gadenstatt und weitere umfangreiche Bauwerke des 

örtlichen Abwassersystems. Neben den vier kleinen 


ARAs Laret, Glaris, Monstein und Wiesen wird von 

Kurt denselben Eberle, Mitarbeitern Gemeindeingenieur 

auch das 105 Kilometer lange 

Davoser Kanalisationsnetz unterhalten. 

Kapazität Erstellung / 

Einwohner- Sanierung 

gleichwert 

Betrieb und Unterhalt Kläranlagen 

ARA Gadenstatt 36’000 1977/2004 

ARA Laret 600 1900/1979 

Fünf Mitarbeiter betreuen rund um die Uhr die 

ARA Glaris 1’200 1982/2007 

ARA Gadenstatt und weitere umfangreiche 

ARA Monstein 600 1997 

Bauwerke des örtlichen Abwassersystems. 

ARA Wiesen 1’400 1991 

Neben den vier kleinen ARAs Laret, Glaris, 

Monstein und Wiesen wird von denselben 

Mitarbeitern auch das 105 Kilometer lange 

Davoser Kanalisationsnetz unterhalten. 

Kapazität Erstellung/ 

Einwohner- Sanierung 

gleichwert 

ARA Gadenstatt 36’000 1977/2004 

ARA Laret 600 1900/1979 

ARA Glaris 1'200 1982/2007 

ARA Monstein 600 1997 

ARA Wiesen 1'400 1991 

((( FOTO einfügen ))) 

Abwasserreinigungsanlage Gadenstatt 

Abwasserreinigungsanlage Gadenstatt 

Der Der Abwasseranfall Abwasseranfall und und die Schlamm-Mengen die Schlamm-Mengen entwi- 

entwickelten ckelten sich wie sich folgt: wie folgt: 

2007 2008 2009 2010 

Abwasseranfall m³ 5,6 Mio. 6,4 Mio. 5,3 Mio. 6,5 Mio. 

Rechengut m³ 173 164 161 138 

Sand m³ 17 18 15 18 

Gasproduktion m³ 350'314 334'925 296'110 300’766 

Dickschlamm t 594 650 593 543 

Klärschlamm t 1'169 1'018 998 974 

Beim Abwasseranfall ist die Sauberwassermenge, 

die bei Regenwetter und der Schneeschmelze 

der Abwasserreinigungsanlage zugeleitet 

wird, mitenthalten. Die Abwassermenge 

2010 ist nach den Sanierungsarbeiten der 

Sandfangbecken auf über 6 Millionen m³ an- 

Beim Abwasseranfall ist die Sauberwassermenge, die 

bei Regenwetter und der Schneeschmelze der Abwasserreinigungsanlage 

zugeleitet wird, mitenthalten. Die 

Abwassermenge 2010 ist nach den Sanierungsarbeiten 

der Sandfangbecken auf über 6 Millionen m³ angestiegen. 

Die Schwankungen der jährlichen Abwassermengen 

sind vor allem auf wetterbedingte Einflüsse 

in den Sommermonaten zurückzuführen. Die Umsetzung 

des generellen Entwässerungsplanes GEP wird 

in Zukunft eine merkliche Reduktion der Fremdwassermenge 

zu Folge haben. Schon eine Halbierung der 

Fremdwassermenge wird in den Absetzbecken eine 

Erhöhung der Kapazität während den Spitzenzeiten 

Die Dickschlammmenge und die Trockensub- 

um etwa 10 % bewirken. 

stanzfracht sind zurückgegangen. Dies wirkt 

sich auf die Klärschlammabgabe aus. Sie ist 

Die Dickschlammmenge und die Trockensubstanz- 

seit 4 Jahren um 17 % zurückgegangen. Die 

fracht sind zurückgegangen. Dies wirkt sich auf die 

Optimierungen in der Schlammentwässerung 

Klärschlammabgabe aus. Sie ist seit 4 Jahren um 

zeigen ihre Wirkung und haben Kostenredukti- 

17 % zurückgegangen. Die Optimierungen in der 

Schlammentwässerung 

onen zur Folge. Der 

zeigen 

entwässerte 

ihre Wirkung 

Klärschlamm 

und haben 

wird 

Kostenreduktionen 

in der Trocknungsanlage 

zur Folge. Der 

TRAC 

entwässerte 

der ARA 

Klärschlamm Chur zu Granulat wird in der verarbeitet. Trocknungsanlage Der Transport TRAC 

der von ARA Davos Chur zu bis Granulat Chur erfolgt verarbeitet. mit der Der Bahn. Transport Das 

von Granulat Davos bis dient Chur erfolgt im Zementwerk mit der Bahn. Untervaz Das Granuals 

lat hochwertiger dient im Zementwerk Brennstoff. Untervaz als hochwertiger 

Brennstoff. 

Die Kontrollen der Kläranlagen Gadenstatt, 

Die Laret, Kontrollen Glaris, der Monstein Kläranlagen und Gadenstatt, Wiesen durch Laret, das 

Glaris, Amt für Monstein Natur und und Wiesen Umwelt durch Graubünden das Amt für Natur gaben 

und keinen Umwelt Anlass Graubünden zu Beanstandungen. gaben keinen Anlass Die zu AnforBeanstandungen.derungen an Die die Anforderungen Einleitung von an die kommunalem 

Einleitung 

von Abwasser kommunalem in Gewässer Abwasser in sowie Gewässer die geforderten 

sowie die 

geforderten Reinigungseffekte Reinigungseffekte wurden wurden weitgehend weitgehend ein- 

eingehalten. gehalten. Bei Bei der der Untersuchung Untersuchung des Klärschlam- des Klärmesschlammes 

konnte die konnte Einhaltung die der Einhaltung Grenzwerte der festgeGrenzstelltwerte werden. festgestellt werden. 

Nachfolgend werden werden die wichtigsten die wichtigsten Umbauten Umbauten und 

Reparaturen und Reparaturen aufgezeigt: aufgezeigt: 

– Unterbrechungsfreie Spannungsversorgungs- 

- anlage Unterbrechungsfreie USV im Regenklärbecken Spannungsversor- 

Tanne 

– Ersatz gungsanlage Schwimmschlammtrichter USV im Nachklärbecken 

Regenklärbecken 

1 Tanne und 2 

– Ersatz Durchflussmessungen Rücklaufschlamm 

- Ersatz Schwimmschlammtrichter Nachklär- 

1 bis 4 

becken 1 und 2 

– Umbau Gebläsegruppen 1 und 2 auf Direktbetrieb 

– - Revision Ersatz Zentrifuge Durchflussmessungen Rücklaufschlamm 

1 bis 4 

- Umbau Gebläsegruppen 1 und 2 auf Direkt- 

67 

betrieb 

- Revision Zentrifuge


Öffentlichkeitsarbeit 

Im Berichtsjahr wurden neun Führungen von Gruppen 

und diversen Einzelpersonen durchgeführt. Dabei 

kann persönlich für die Anlagen der Abwasserentsorgung 

geworben werden. Besonders Schulen haben 

immer ein grosses Interesse an der Kläranlage. 

Ersatz Blockheizkraftwerk 2 

Die Blockheizkraftwerke BHKW dienen zur Strom- 

und Wärmeproduktion aus Klärgas, das bei der 

Schlammfaulung im Faulraum 1 entsteht. 2008 wurde 

das BHKW 1 ersetzt. 2010 folgte nun das BHKW 2. 

Beide Blockheizkraftwerke lieferten 2010 einen Drittel 

des Gesamtstromverbrauchs in der ARA. Die Abwärme 

der Aggregate wird direkt in den Heizölkessel eingespeist 

und trägt somit zur Heizöleinsparung bei. 

Ersatz Blockheizkraftwerk 2 

Ersatz Sandwaschanlage 

68 

Die Sandwaschanlage ist ein wichtiger Bestandteil der 

mechanischen Reinigungsstufe. Sandwaschanlagen 

dienen zur Reinigung des im Abwasser anfallenden 

Strassensandes sowie des übrigen Strassenkehrichts. 

Gewaschener Strassensand darf auf Inertstoff-Deponien 

gelagert werden, sofern der organische Anteil 

5 % nicht übersteigt. Der Sand aus unserer Anlage 

erfüllt diese gesetzlichen Anforderungen nicht annähernd 

und muss deshalb gewaschen werden. 

Ohne Sandwaschanlage wäre eine Sonderentsorgung 

erforderlich, welche jährlich etwa 15’000 Franken kosten 

würde. Eine Sandwaschanlage hat eine Lebensdauer 

von etwa 20 Jahren. 

Unterhalt Kanalisation 

Der Unterhalt des Kanalisationsnetzes erforderte 

verschiedene kleinere Leitungssanierungen. Nach 

heutigen Erkenntnissen werden die Abwasserleitungen 

nicht mehr jedes Jahr gespült, sondern aufgrund 

des Verschmutzungsgrades beziehungsweise der 

Ablagerungen. Dadurch können die Kosten gesenkt 

und die Leitungen geschont werden. 

Es wurden 32 Neuabnahmen und 13 Nachkontrollen 

durchgeführt und protokolliert. Bei 11 Neuabnahmen 

stellte man Mängel fest, welche saniert werden müssen. 

Im Zusammenhang mit der Sanierung der Bahnhofstrasse 

Dorf erneuerte und vergrösserte die Gemeinde 

die Abwasserleitungen auf einer Länge von 120 m. 

Die neuen Kunststoff-Rohre haben einen Durchmesser 

von 50 bis 60 cm. 

Kanalisation Bahnhofstrasse Dorf


Abwasserentsorgung Wolfgang bis Laret 

Bereits um das Jahr 1900 wurde in Davos Laret 

schweizweit eine erste Kläranlage gebaut. Sie wies jedoch 

nicht die heutigen Reinigungsmöglichkeiten auf. 

Die Kläranlage erfuhr verschiedene Erneuerungen. 

Die jetzige Abwasserbehandlung ist ungenügend. 

Ursachen sind die hydraulische und die biologische 

Überbelastung. Die Gemeinde hat nach Rücksprache 

mit dem Kanton entschieden, die ARA Laret aufzuheben 

und in ein Pumpwerk umzubauen. Diese Lösung 

hat betriebliche und wirtschaftliche Vorteile. 

Der Grosse Landrat genehmigte am 27. März 2008 

die Sanierung der Abwasserentsorgung Wolfgang bis 

Laret und gab einen Verpflichtungskredit von 1,6 Mio. 

Franken frei. Das Bauprojekt weist folgende Komponenten 

auf: 

– Umbau der Kläranlage in ein Abwasserpumpwerk 

mit Saugschacht 

– Umbau der Becken in ein Regenrückhaltebecken 

von 110 m³ für Starkniederschläge 

– Bau einer Abwasserdruckleitung von 2,1 km Länge, 

Höhendifferenz 150 m 

– Bau von 1,2 km Abwasserkanälen 

Mit dem Leitungsbau wurden gleichzeitig die Trink- 

und Löschwasserverbindung Wolfgang bis Laret 

sowie Strom- und Telefonleitungen verlegt. Mit dem 

Bau der Abwasserleitungen können 19 Gebäude an 

der Arelenstrasse, Stützalpstrasse und Prättigauerstrasse 

an die Kanalisation anschliessen. 

Infolge Konflikte mit dem Natur- und Gewässerschutz 

dauerte es einige Zeit, bis der Kanton die Baubewilligung 

erteilte. 2010 erfolgte der Bau der verschiedenen 

Leitungen zwischen Wolfgang und Laret. 2011 

steht noch der Umbau der Kläranlage in ein Pumpwerk 

an. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2011 vorgesehen. 

Leitungsbau Wolfgang-Laret 

Neue Abwasserkanäle 

Im Hinblick auf die Sanierung der Siedlungsentwässerung 

baute die Gemeinde folgende Basisleitungen: 

– Stilli L = 165 m Durchmesser 20 cm 

– Gadenstatt L = 45 m Durchmesser 15 cm 

– Egga Sertig L = 200 m Durchmesser 15 cm 

– Witi Sertig L = 830 m Durchmesser 20 cm 

69


Wasserversorgung 


Betrieb und Unterhalt 

Alle 128 Anlagen wie Brunnenstuben, Sammelschächte 

und Hauptsammler wurden im Quellgebiet 

zweimal kontrolliert und gereinigt. Im Frühling sind 

die Transportleitungen auf Schäden geprüft worden. 

Die Schutzzonen im Quellgebiet bekommen eine immer 

grössere Bedeutung. Diese werden, wo nötig, 

mit Zäunen gesichert und periodisch begangen. Es 

betrifft dies die Gebiete Sertig, Bedra, Flüela, Hochflüela, 

Parsenn und Laret. 

Alle zwölf Reservoire wurden in den Sommermonaten 

abgelassen, gereinigt, desinfiziert und wieder in 

Betrieb genommen. Im Rahmen der Kontrollen werden 

auch die 35 Be- und Entlüftungsventile und die 

38 Druckreduzierventile kontrolliert und unterhalten. 

94 Stumpenleitungen wurden zur Qualitätsverbesserung 

des Trinkwassers gespült. Die Kontrolle und 

Kalibrierung aller Stetsläufe und die Überprüfung der 

17 Zonenschieber ergab keine wesentlichen Mängel. 

2010 verzeichnete die Wasserversorgung sechs Leitungsbrüche 

bei den Verteilungsleitungen und zwölf 

Leckstellen bei privaten Hausanschlüssen. Dies ist 

erstaunlich wenig bei den doch recht alten Leitungen. 

Die Reparaturarbeiten erfolgten rasch und ohne 

lange Wasserbezugsunterbrüche. Im Berichtsjahr 

wurden 23 Hausanschlussgesuche bearbeitet, kontrolliert 

und durch den Geometer in das Landinformationssystem 

aufgenommen. 

Im Frühling und Herbst kontrollierte die Wasserversorgung 

die 431 Hydranten der Gemeinde Davos auf 

ihre Funktionstüchtigkeit. 68 Hydranten wurden revidiert. 

Bei fünf Hydranten war ein Ersatz oder eine 

Umplatzierung notwendig. Die Wasserversorgung 

hat einen 24-Stunden-Pikettdienst eingerichtet. 2010 

war der Bereitschaftsdienst 15-mal im Einsatz. 

70 

Leitungsbau 

2010 hat die Wasserversorgung 2’303 Meter neue 

Trinkwasserleitungen verlegt. 75 % davon waren Erweiterungen 

und 25 % Sanierungen. 

Verbindungsleitung Wolfgang-Laret 968 m 

Leitungserneuerung Höhwaldstrasse 27 m 

Erweiterung Meierhöfe 126 m 

Leitungsneubau Seewiese 208 m 

Leitungserneuerung Bahnhofstr. Dorf 378 m 

Leitungserneuerung uf den Böden 68 m 

Verbindungsleitung Mühlestrasse 134 m 

Erneuerung Palüdastrasse 129 m 

Leitungsumlegung ehem. Hotel Rinaldi 61 m 

Erweiterung Crestannes 131 m 

Hydrantenanlage Ortolfi Glaris 73 m 

Leitungsumlegung beim ehemaligen Hotel Rinaldi


Niederschläge, Quellertrag 

Das Wasser für die Versorgung der Gemeinde Davos 

wird zu 100 % aus Quellen gewonnen. Darum ist die 

Wasserversorgung auf genügend Niederschläge angewiesen. 

Die jährlichen Niederschlagsmengen der 

letzten Jahre stellen sich wie folgt dar: 

2007 1’006 mm 93 % 

2008 1’164 mm 107 % 

2009 929 mm 86 % 

2010 1’002 mm 92 % 

Die Niederschläge waren leicht unter dem langjährigen 

Mittel von 1’084 mm. Die Quellen lieferten aber 

immer genügend Wasser für die Versorgung. 

Trinkwasserqualität 

Das Davoser Wasser besteht aus reinem Quellwasser 

und ist weder behandelt noch mit irgendwelchen 

Zusätzen versehen. Das Wasser ist von guter Qualität. 

In der ganzen Landschaft Davos kommt nur 

weiches Wasser (wenig Kalk) im Bereich von 0 bis 

19 französischen Härtegraden vor. 2010 wurden 29 

Wasserproben entnommen und zwar bei den Quellfassungen 

und im Leitungsnetz. Die Werte der Proben 

entsprachen den vorgeschriebenen Grenzwerten 

des Lebensmittelgesetzes. 

Neubau Reservoir Chumma 

Der Grosse Landrat genehmigte am 26. März 2009 

das Projekt und gab den Verpflichtungskredit frei. Die 

Bauarbeiten wurden im Frühjahr aufgenommen und 

bis Ende 2009 war der Rohbau erstellt. Der Innenausbau 

erfolgte im Frühjahr und die Inbetriebnahme 

war im September 2010. 

Reservoir Chumma 

Das Reservoir hat folgende Grösse: 

– Brauch- und Notreserve 150 m³ 

– Löschreserve 100 m³ 

– Gesamtvolumen 250 m³ 

Mit dem Bau des Reservoirs Chumma sichert die 

Wasserversorgung Davos die Lösch- und Trinkwasserversorgung 

im Unterschnitt während verbrauchsarmen 

Zeiten und während einem Spitzenverbrauch. 

Nebst der Sicherstellung der Wasserversorgung haben 

sich auch die Druckverhältnisse im Leitungsnetz 

verbessert. Druckschläge und Unterdrücke werden 

durch das neue Leitungssystem eliminiert. Das neue 

Reservoir ermöglicht die Bereitstellung des Trink- und 

des Löschwassers im Gebiet Ortolfi mit etlichen Neubauten. 

Das vorhandene Volumen bzw. Leitungsnetz 

ist in der Lage, die geplante Grosswäscherei in Glaris 

mit Wasser zu versorgen. 

Die Bauabrechnung lautet wie folgt: 

– Gesamtkosten Fr. 1’559’925 

– Beiträge Fr. 257’271 

– Nettokosten Fr. 1’302’654 

Neubau Reservoir Histen Wiesen 

Die Gemeinde Wiesen hat 2009 mit der Gemeinde 

Davos fusioniert. Die Wasserversorgung Wiesen 

wurde von der Wasserversorgung Davos übernommen. 

Wiesen beherbergt zu Spitzenzeiten bis zu 

1’600 Gäste und Einheimische. Die ursprüngliche 

Wasserversorgung stammte aus dem Jahre 1895. 

Die Gemeindeversammlung vom Februar 2008 hat 

einem Gesamterneuerungsprojekt zugestimmt. 

Folgende Arbeiten wurden bereits realisiert: 

Baulos 1 

Netzleitungen Ausser- und Obergasse 

Entleerungsleitung Reservoir Histen 

Bau 2008 bis 2009 

Baulos 2 

Quellsanierungen im Gebiet Chalten Brunnen 

Bau 2008 bis 2009 

Baulos 4 

Ableitung vom Quellgebiet Chalten Brunnen bis zum 

alten Reservoir Oberwies 

Bau 2009 

71


Ausstehend ist noch das Baulos 3 mit dem Neubau 

Reservoir Histen. Die Behältergrössen sind: 

– Brauch- und Notreserve 200 m³ 

– Löschreserve 200 m³ 

– Gesamtvolumen 400 m³ 

Reservoir Histen, Wiesen 

Die Erstellung des Rohbaus erfolgte vom Frühjahr bis 

Herbst 2010. Über den Winter nehmen die Monteure 

der Wasserversorgung den Innenausbau vor. Die 

Inbetriebnahme der sanierten Wasserversorgung 

Wiesen ist für Sommer 2011 vorgesehen. Mit dem 

Reservoir Histen gekoppelt ist auch ein Trinkwasserkraftwerk 

der EWD Elektrizitätswerk Davos AG. 

Verbindungsleitung Wolfgang-Laret 

Die Wasserversorgung hat 2010 das Versorgungsgebiet 

Wolfgang mit Laret verbunden. Es war eine etwa 

1 km lange Leitung erforderlich. Mit diesem Verbund 

werden die Versorgungssicherheit und der Brandschutz 

im Laret verbessert. Der Graben Wolfgang bis 

Laret ist ein Gemeinschaftswerk zwischen Abwasserpumpendruckleitung, 

Kanalisation, Wasserversorgung 

und Leitungen anderer Werke. 

Verbindungsleitung Wolfgang-Laret 

72 

Druckreduzierventil-Schacht «Böden» 

«Auf den Böden» baute die Wasserversorgung einen 

Schacht mit einem Druckreduzierventil. Der unterirdische 

und begehbare Schacht hat eine Grösse von 

3,45 × 2,00 × 2,00 m. Das eingebaute Ventil reguliert 

den Druck für die Liegenschaften am Arbaweg und 

an der Seewerstrasse. 

Generelles Wasserversorgungsprojekt 

Grundlage bildet das Generelle Wasserversorgungsprojekt 

GWP von 1997, überarbeitet 2010. Das vorliegende 

Generelle Wasserversorgungsprojekt zeigt 

einerseits den Ist-Zustand und andererseits die erforderlichen 

Ausbaumassnahmen bis zum Erreichen 

des Planungsziels auf. Die Wasserversorgung Davos 

verkauft heute pro Jahr rund 1,6 Mio. m³ Wasser. 

Der maximale Tagesverbrauch beträgt im Winter ca. 

13’000 m³/d und im Sommer 14’000 m³/d. Die Wasserversorgung 

Davos liefert zu 100 % Quellwasser. Das 

Quellwasserangebot ist im Winter minimal ca. 14’600 

m³/d. Für das Planungsziel (ca. 2040) wird angenommen, 

dass die ständige Einwohnerzahl von Davos auf 

15’000 sowie die maximale Anzahl Gäste auf 30’000 

Personen steigt. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, 

dass der spezifische Verbrauch leicht sinkt. Diese 

Annahmen ergeben einen maximalen Tagesverbrauch 

von 14’600 m³/d im Winter bzw. von 16’600 

m³/d im Sommer. Damit wird im Winter das Wasserangebot 

der Quellen theoretisch ausgeschöpft. 

Die grösseren Projekte zur Verbesserung der Versorgungssicherheit 

sind die geplante Verbindungsleitung 

Bolgen Davos Platz, die Verbindungsleitung im Unter 

Laret und die Verbindungsleitung Frauenkirch. In den 

Bauzonen Büelen und Sertig Dörfli fehlen noch die 

Löschwasserversorgungen mit Reservoirs und Hydranten. 

Die beiden Projekte sollen mittelfristig realisiert 

werden. Ausser dem Reservoir Parsenn ist kein 

Ersatz vorgesehen. Dieses Reservoir ist überaltert 

und wird in den nächsten Jahren am gleichen Standort 

wieder aufgebaut. Das Reservoir wird von heute 

80 m³ auf 300 m³ vergrössert. Das Speichervolumen 

aller Reservoirs beträgt 7’875 m³, davon sind 70 % 

Brauchreserve und 30 % Löschreserve. Das Leitungsnetz 

der Wasserversorgung Davos ist teilweise 

überaltert. Die Erneuerung erfolgt in den nächsten 

Jahren, wobei die heutige Linienführung beibehalten 

wird. Verschiedene Leitungen müssen in diesem Zusammenhang 

vergrössert werden. Durch die Zusammenführung 

von Zonen wird die Leistungsfähigkeit 

des Rohrnetzes verbessert.


Bäche 


Unterhalt 

2010 waren keine Hochwasser- oder Unwettereinsätze 

erforderlich. Die verschiedenen Starkregen und 

Gewitter liessen die Bäche wohl anschwellen, führten 

aber zu keinerlei Störungen. In den letzten 20 Jahren 

waren 1990, 1992, 1993, 2007, 2009 und 2010 keine 

Einsätze erforderlich. Das Tiefbauamt konnte sich 

deshalb auf den Unterhalt und die Erneuerung der 

Bachverbauungen konzentrieren. 

Verbauung Dischmabach 

Im Rahmen der Wassergefahrenstudie Davos wurde 

aufgezeigt, dass der Dischmabach ein Hochwasserschutzdefizit 

aufweist. Das von der Kantonsregierung 

genehmigte Verbauungsprojekt sieht die Vergrösserung 

der bestehenden Rückhalteanlage vor, die neu 

auf ein Sammlervolumen von rund 4’000 m³ erweitert 

werden soll. Mit dieser Baumassnahme wird nicht nur 

der Hochwasserschutz sondern auch die ökologische 

Situation am Dischmabach verbessert. Das neue Auslaufbauwerk 

wird zukünftig stromaufwärts gerichtete 

Fischwanderungen ermöglichen. Um diese Fischwanderungen 

auf eine genügend lange Bachstrecke auszudehnen, 

wurden Ende 2010 in der Chaiseren die drei 

Bachsohlschwellen in eine Blockrampe umgebaut. 

Blockrampe Chaiseren Dischmabach 

Die Blockrampe weist ein Längsgefälle von 10 % auf 

und wurde aus bündig aneinander versetzten Steinblöcken 

gebildet. Es entstand eine unregelmässige Sohlenoberfläche, 

welche den Fischen auch bei niedriger 

Wasserführung ausreichende Wanderkorridore bietet. 

Der Bau des Geschiebesammlers ist 2011 vorgesehen. 

Ufermauer Duchli Dischmabach 

Unterhalb der Sägerei wurde 2009 bis 2010 die Ufermauer 

aus Bruchsteinen auf einer Länge von 70 m 

saniert. 

Verbauung Dorfbach Unterlauf 

Die Wassergefahrenstudie Davos vom Juni 2000 zeigt 

auf, dass das Schadenspotential für den Dorfbach infolge 

von Murgängen rund 10 Mio. Franken beträgt. 

Das grundsätzliche Verbauungsziel liegt folglich in 

einer Verringerung des Schadenspotenzials an Sachwerten. 

Die Schutzobjekte sind zwischen der Kote 

1’630 m ü.M. und der Einmündung in den Flüelabach 

lokalisiert. Nach der Realisierung des Konzepts soll 

nur noch eine Restgefährdung von unter 1 Mio. Franken 

verbleiben. Für die Siedlungsgebiete wird der 

Hochwasserschutz bis zu einem 100-jährlichen Ereignis 

gewährleistet. 

Das Gesamtkonzept besteht aus den zwei Teilprojekten 

«Verbauung Dorfbach Oberlauf» und «Verbauung 

Dorfbach Unterlauf», die unabhängig voneinander 

realisiert werden können, aber inhaltlich miteinander 

koordiniert sind. 

73


Die Regierung des Kantons Graubünden genehmigte 

am 31. März 2009 das Auflageprojekt für die Verbauung 

Dorfbach Unterlauf. Der Grosse Landrat stimmte 

am 28. Mai 2009 dem Verbauungsprojekt zu und gab 

einen Verpflichtungskredit von 900’000 Franken frei. 

Der Bundesbeitrag beträgt 35 % und der Kantonsbeitrag 

20 %. 

2009 konnte die neue Bachquerung unter der Kantonsstrasse, 

die Sanierung im Bahnhofareal und die neue 

Einmündung in den Flüelabach realisiert werden. Die 

Abschlussarbeiten fanden im Frühjahr 2010 statt. 

Im Herbst 2010 wurde die Brücke der Tschuggenstrasse 

über den Dorfbach neu erstellt. Die alte Brücke 

war baufällig und wies eine geringe Tragkraft auf. Die 

neue Brücke vermag Lasten bis 28 Tonnen zu tragen. 

Sie ist Teil der Erschliessungsstrasse zum Geschiebesammler. 

Neue Brücke Dorfbach/Tschuggenstrasse 

Der Bau des Geschiebesammlers auf den Böden inkl. 

Zufahrt ist 2011 bis 2012 geplant. 

Sanierung Albertibach 

Im Jahre 2004 wurden alle Sperren und Wuhrungsmauern 

des Albertibaches auf ihren Zustand inspiziert. 

Das Tiefbauamt Davos beschloss, die Kunstbauten 

und insbesondere die Sperren in Etappen zu 

sanieren. Der Bau der ersten Etappe erfolgte 2007. 

Die Etappe 2010 umfasste die Sanierung der Sperren 

1745, 1759, 1770, 1783 und 1799. Sie liegen oberhalb 

des Wanderweges im Chilcher Bannwald. Die Arbei- 

74 

ten umfassten Fugensanierungen, Unterfangungen, 

Rekonstruktionen aus Beton etc. Die Sperren liegen 

in steilem und schwer zugänglichem Gelände. Der 

Materialtransport erfolgte mit Helikopter. 

Sanierung Sperren Albertibach 

Sanierung Spinnelenbach 

2003 wurde der Zustand der Kunstbauten (Sperren, 

Schwellen, Mauern etc.) aller Bäche im Bolgen- und 

Spinnelenwald kontrolliert. Die Analyse war Grundlage 

für ein Sanierungsprojekt für die Jahre 2007 bis 

2011. Im Herbst 2010 sanierte das Tiefbauamt in Zusammenarbeit 

mit einem Privatunternehmer und dem 

Forstbetrieb 8 Sperren am Spinnelenbach ober- und 

unterhalb der Waldstrasse bzw. des Wanderweges. 

Es betraf die Sanierung und den Ersatz von Holzkästen 

sowie die Ergänzung und Rekonstruktion von Trockenmauern. 

Neuer Holzkasten Spinnelenbach


Strassen und Wege 


Unterhalt 

Das Tiefbauamt hat neben vielen kleineren Sanierungen 

und Erneuerungen folgende Arbeiten ausgeführt: 

– Belagsreparaturen Reginaweg und Mattastrasse 

– Deckbelag Riedstrasse 

– Stützmauersanierung Obere Strasse im Bereich 

Hotel Europe 

– Belagssanierung Trottoir beim Rätia Center 

– Belagserneuerung Bushaltestelle Postplatz 

– Sanierung Trottoir bei Neubau Wohn- und 

Geschäftshaus Kunz Promenade 14 

– Verbreiterung und Sicherung der Restigasse für 

die Kutscher 

– Deckbelag Spinerstrasse 

– Belagssanierung Bahnhofstrasse Wiesen 

– Fertigstellung des Fussweges Schluocht in Wiesen 

– Auswechseln von Strassenschachtdeckeln infolge 

Abnützung und zur Vermeidung von Schlägen 

Belagssanierung Talstrasse 

Belagssanierung Talstrasse 

Die letzte Erneuerung der Talstrasse datiert von 1994. 

Nach einer Lebensdauer von 15 Jahren war der Deckbelag 

abgenutzt, und es bildeten sich Spurrinnen. Das 

Tiefbauamt erteilte deshalb den Auftrag, die eine Hälfte 

der Talstrasse zwischen Tobelmühle- und Kurgar- 

tenstrasse auf einer Länge von 320 m zu erneuern. 

Die gesamte Belagsstärke weist eine Dicke von 19 

cm auf. Vom Deckbelag wurden etwa 4 cm abgefräst 

und anschliessend mit Belag wieder neu aufgebaut. 

Während drei Tagen musste der Verkehr umgeleitet 

werden. 

Sanierung Dischmastrasse 

Vom Gulerigen Hus bis Dürrboden ist die Dischmastrasse 

in Gemeindebesitz. Die schlechten Stellen 

werden etappenweise saniert. 2010 betraf dies den 

Abschnitt Alp am Rin bis Wisenalp. Die Bauzeit ist jeweils 

sehr kurz und bedarf einer genauen Planung. 

Mögliche Bauzeiten sind nach der Schneeschmelze 

und im Herbst. Während der Sommerzeit muss die 

Dischmastrasse für den Busbetrieb und die Landwirtschaft 

offen gehalten werden. 

Sicherheitsausrüstung Sertigerstrasse 

Der Kanton Graubünden trat 2007 die Sertigerstrasse 

im Abschnitt Büel bis Sand der Gemeinde ab. Im 

Bereich Eggen ist zwischen Strasse und Sertigbach 

eine steil abfallende Böschung. Die Gemeinde sicherte 

diesen Bereich auf einer Länge von 360 m mit einer 

Leitplanke. 

Leitplanken Sertigerstrasse 

75


Hangsicherung Wolfgang 

Vom Wolfgang bis Unter-Laret führt ein Fussweg abseits 

der Kantonsstrasse. Beim Dählenwald war eine 

bestehende kleine Stützmauer einsturzgefährdet. Der 

Forstbetrieb der Gemeinde entfernte die Mauer und 

sicherte die Böschung mit einem Hangrost. 

Hangsicherung Wolfgang 

Verkehrsberuhigungsmassnahmen 

2010 wurden die Tempo-30-Zonen im Laret, auf der 

Horlaubenstrasse und auf der Mühlestrasse (Abschnitt 

Bahnhofstrasse bis Flüelabach) realisiert. Der Grosse 

Landrat beschäftigte sich anlässlich der Sitzung vom 

22. April 2010 eingehend mit dem Verkehrsberuhigungskonzept 

und stimmte weiteren acht Tempo-30- 

Zonen zu. Diese werden 2011 umgesetzt. 

Tempo-30-Zone Laret 

76 

Strassenbeleuchtung 

Das Tiefbauamt erstellte in Zusammenarbeit mit dem 

EWD eine Beleuchtung am Verbindungsweg im Kurpark 

beim Hallenbad bzw. Parkplatz Kongresszentrum. 

Erneuert wurde die Beleuchtung am Carl-Dorno- 

Weg. Bei der öffentlichen Beleuchtung gilt heute als 

Standard, dass Natriumdampflampen installiert werden. 

Diese geben ein gelbliches Licht ab. 

Belagserneuerungen Kantonsstrassen 

Das Tiefbauamt Graubünden sanierte 2010 die Bahnhofstrasse 

Dorf von der Flüelakreuzung bis zur Promenade. 

Erneuert wurden die Entwässerung, die 

Randabschlüsse, die Beläge und die angrenzenden 

Gehwege der Gemeinde. Gemäss kantonalem Strassengesetz 

leistet die Gemeinde Beiträge an den Bau 

und den Unterhalt der Beläge von Kantonsstrassen im 

Innerortsbereich. Der Gemeindebeitrag von 55 % lautet 

auf 540’000 Franken. 

Höchstgewichte der Fahrzeuge im Sertig 

Nachdem das Tiefbauamt Graubünden den letzten 

schlechten Strassenabschnitt im Bereich Witi saniert 

hat, konnte die Erhöhung der zulässigen Höchstgewichte 

der Fahrzeuge in Betracht gezogen werden. 

Kanton und Gemeinde einigten sich darauf, dass bis 

Bäbi neu das Höchstgewicht von 32 Tonnen zugelassen 

ist. Ab Bäbi sind Fahrzeuge bis 18 Tonnen Gesamtgewicht 

möglich.


Forstbetrieb 

Hanspeter Hefti, Leiter 

Der Holzmarkt im Berichtsjahr war von grosser 

Nachfrage und hohen Preisen geprägt. Das 

meiste Holz wurde an die Sägerei Swiss Timber 

Mayr Melnhof in Ems geliefert. Diese Lieferungen 

wurden Anfangs Dezember abrupt beendet, da 

der Sägereibetrieb Konkurs anmeldete. Fast vier 

Wochen lang wurde intensiv diskutiert und politisiert, 

ob es sinnvoll sei, dass sich der Kanton 

am Weiterausbau der Sägerei finanziell beteiligen 

soll. Der Grosse Rat lehnte die Finanzierung 

knapp ab. 

Waldbewirtschaftung 

Die guten Bedingungen auf dem Holzmarkt beeinflussten 

die Arbeiten im Davoser Wald positiv. Alle 

Sortimente konnten zu sehr guten Preisen und laufend 

abgesetzt werden. Mit der Jahresnutzung vom 10’575 

m³ wurde die Nutzung des Vorjahres noch um 200 m³ 

übertroffen. 

In der Zeitspanne seit 1985 wurde der Zuwachs nur 

nach dem Sturm «Vivian» (1990 und 1991) genutzt. 

In den übrigen Jahren lagen die Nutzungen weit unter 

dem festgelegten Ziel. Die tiefen Nutzungen sind 

durch ausserordentliche Ereignisse geprägt (2000: 

Sturm Lothar; 2004: grosse Borkenkäferschäden; 

2008: Sturm Kyrill). Von diesen Ereignissen wurde der 

Forstbetrieb Davos nur indirekt betroffen, da die Holzpreise 

sehr tief waren. 

Im Gegensatz zu früher wird das meiste Holz mit Lastwagen 

abtransportiert. Die RhB hat die Verlademöglichkeiten 

so stark eingeschränkt, dass der Bahnverlad 

nicht mehr attraktiv ist. Positiv auf die Holzereiarbeiten 

wirkt sich weiter aus, dass nur sehr geringe Mengen 

Zwangsnutzungen (Schneedruckholz, Windwurf, Lawinenholz 

etc.) anfielen. Da bereits am 25. Oktober 

der erste Schnee fiel, mussten die Holzerei- und Seilkranarbeiten 

unter schwierigen Wetterverhältnissen 

abgeschlossen werden. 

Seilkraneinsatz im Würzenwald 

Die guten Bedingungen auf dem Holzmarkt wurden 

sehr stark von der Sägerei Swiss Timber Mayr Melnhof 

geprägt. Rund 60 % des Blockholzes wurden nach 

Ems geliefert. Anfang November wurde bekannt, dass 

die Sägerei in finanziellen Nöten ist. Das Sanierungskonzept, 

an dem sich auch der Kanton beteiligen sollte, 

wurde vom Grossen Rat knapp abgelehnt. Kurz darauf 

meldete die Sägerei den Konkurs an und schloss 

Anfang Dezember den Betrieb. 

Ende Berichtsjahr war noch nicht absehbar, wie es mit 

der Sägerei weitergehen soll. Wird in Ems kein Holz 

mehr eingesägt, hat das auch auf unsere Holzerträge 

77


einen sehr grossen Einfluss. Die grösseren Transportkosten 

(die nächsten Sägereien sowohl in der Schweiz 

wie auch im Ausland sind sehr weit weg) gehen immer 

zu Lasten des Waldbesitzers. Ohne Sägerei würde 

der wertvolle Rohstoff unverarbeitet ins Ausland exportiert. 

Eigentumsverhältnisse 

Die Bewirtschaftung des kleinparzellierten Waldes 

erfordert sehr viel administrativen und organisatorischen 

Aufwand. Im Flächenverzeichnis des LIS (LandschaftsInformations-System) 

der Gemeinde werden 

6’690 ha Wald ausgewiesen. Die Waldfläche betrifft 

2’394 Grundbuchparzellen mit 950 Eigentümern. 

Ausbildung 

Zwei Lernende haben die dreijährige Ausbildung zum 

Forstwart sehr erfolgreich abgeschlossen. Christian 

Florinett war mit der Note 5,3 der zweitbeste im Kanton 

Graubünden; Patrick Hochholdinger hat mit der Note 

5,0 ebenfalls eine sehr gute Prüfung abgelegt. Massgeblich 

an deren Erfolg beteiligt ist der Berufsbildner 

Matthias Scheiwiller. Zu einem festen Bestandteil der 

Ausbildung gehört der Winter-Arbeitseinsatz im Forstrevier 

Stallikon-Üetliberg. Während sechs Wochen 

führten die Lernenden zusammen mit einem Auszubildenden 

aus dem Forstbetrieb Obersaxen Holzereiarbeiten 

in Laubholzbeständen aus. Im Sommer hat 

Mario Leibundgut mit der Ausbildung begonnen. 1986 

hat der erste Forstwart-Lehrling die Ausbildung angefangen. 

Mario ist nach 24 Jahren der 27. Lernende im 

Forstbetrieb Davos. 

Von links: Matthias Scheiwiller, Patrick Hochholdinger, 

Christian Florinett 

78 

Schutzbauten 

Im Frauentobel wurden für die künstliche Lawinenauslösung 

vier Sprengmasten installiert. Die ortsfesten 

Anlagen sind mit je zehn Sprengladungen ausgerüstet, 

die ferngesteuert zur Detonation gebracht werden 

können. Mit diesen Installationen in den zwei grössten 

Anrissgebieten im Frauentobel sollen grosse Lawinenniedergänge 

verhindert werden. 

Sprengmast im Frauentobel 

Walderschliessung 

Die Bauarbeiten am Waldweg BündaIschlag-Büelenberg 

gingen zügig voran. Von der insgesamt ca. 4,1 

km langen Strasse sind bereits 3,5 km im Rohbau erstellt. 

Treten keine besonderen Schwierigkeiten auf, 

können die Bauarbeiten im Sommer 2011 abgeschlossen 

werden.


Werkbetrieb 

Norbert Gruber, Leiter 

Aufgaben 

Seit dem 1. November 2009 ist der Werkbetrieb Teil 

des Departements IV der Gemeinde Davos. Durch 

die Übernahme des technischen Dienstes von der 

Davoser Tourismusorganisation in die Gemeindeverwaltung 

liegt die Zuständigkeit für den Unterhalt der 

Infrastruktur nun beim Tiefbauamt der Gemeinde. 

Im Winter ist der Werkbetrieb in erster Linie dafür 

zuständig, dass die Strassen befahrbar sowie die 

Trottoirs und Wege begehbar sind. Die Natureisbahn 

hingegen soll möglichst glatt und die Langlaufloipen 

immer bestens präpariert sein. Im Frühjahr verwandelt 

sich der Werkbetrieb jeweils in ein grosses «Putzinstitut» 

und reinigt Strassen, Trottoirs, Böschungen 

und Wiesen von Splitt und Unrat. Das Verschönern 

des Ortsbildes durch Pflanzen von farbenprächtigen 

Blumen und das Rasenmähen in Pärken und entlang 

der Strassenränder gehört ebenso zu den Aufgaben 

wie der Unterhalt der Spazier- und Wanderwege in der 

Landschaft Davos. Über das ganze Jahr hindurch ist 

der Werkbetrieb zudem bei grösseren Veranstaltungen 

im Einsatz. 

Betrieblicher Strassenunterhalt 

Der Winter 2009/10 verlief bezogen auf Schneefälle 

und damit auch auf die Schneeräumungseinsätze her 

unterdurchschnittlich. Insgesamt fielen 3,30 m Neuschnee, 

und es musste siebenmal ein Grossaufgebot 

für die Räumung erlassen werden. Der langjährige 

Durchschnitt liegt bei einer Neuschneegesamtmenge 

von 4,30 m und bei 13 Grosseinsätzen pro Wintersaison. 

Statistik zum Winterdienst 

2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 

2007 2008 2009 2010 

Neuschnee 243 cm 502 cm 558 cm 330 cm 

Erste Abfuhr 09. Dez 10. Nov 22. Nov 01. Dez 

Letzte Abfuhr 28. Feb 07. Apr 26. Mär 26. Feb 

Splitt 384 t 326 t 300 t 205 t 

Salz 10 t 14 t 15 t 15 t 

Grosseinsätze 4 14 21 7 

Es gilt nach wie vor, dass Streusalz nur an exponierten 

Stellen eingesetzt wird und wo es für die Verkehrssicherheit 

erforderlich ist. 

Bei der Schneeräumung kann der Werkbetrieb auf die 

wichtige Unterstützung von diversen Vertragspartnern 

zählen. Es bestehen insgesamt 37 Schneeräumungsverträge 

mit privaten Partnern. 

Im Rahmen des Sommerunterhaltes wurden neben 

der manuellen und maschinellen Reinigung der Strassen, 

Gehwege und Plätze auch die Strassensammler 

entleert, kleinere Reparaturarbeiten ausgeführt, Böschungen 

gemäht und der Sommerflor angepflanzt 

und unterhalten. 

Spazier- und Wanderwege 

Die insgesamt 580 km Spazier- und Wanderwege in 

der Landschaft Davos werden durch den Werkbetrieb 

signalisiert, markiert und zu einem grossen Teil auch 

unterhalten. Im Verlaufe des vergangenen Sommers 

wurde das Wanderwegnetz in Wiesen zu einem grossen 

Teil neu signalisiert. Ebenfalls wurde an verschiedenen 

Wegen Hand angelegt und dadurch die Begehbarkeit 

verbessert. 

Der Wanderweg und das Loipentrassee im Seehornwald 

wurden mittels einer Prügellage und Rindenschnitzel 

saniert, so dass diese Passage nun wieder 

trockenen Fusses passiert werden kann. 

Wanderweg und Loipentrasse Seehornwald 

79


Im Auftrag der Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege 

BAW mussten alle Wegweiserstandorte in 

der Landschaft Davos aufgenommen und fotografiert 

werden, was mit einigem Aufwand verbunden war. 

In den Bereich der Spazier- und Wanderwege gehören 

auch die Öffnung und der Unterhalt der Alten Zügenstrasse. 

Im Frühling ist dies jeweils ein regelrechter 

Kraftakt, bevor die Strasse den Bikern und Wanderern 

zugänglich gemacht werden kann. 

Öffnung Alte Zügenstrasse 

Ebenfalls zu den Aufgaben gehört der Unterhalt von 

Sitzbänken, Abfallkübeln, Hundekotbehältern, der öffentlichen 

Toiletten und Feuerstellen. Das Rüsten von 

Brennholz erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der 

Forstgruppe. Auf den Kontroll- und Reinigungstouren 

erwarten die Mitarbeiter nicht immer nur angenehme 

Bilder. Wenn die Nutzer der öffentlichen Infrastrukturen 

den Platz jeweils wieder so verlassen würden, wie 

sie ihn angetroffen haben, dann wäre einiges einfacher… 

Idylle am Sonntagmorgen am Schwarzsee 

80 

Natureisbahn 

Dank der Schneefälle von Anfang Dezember war für 

den Aufbau der Natureisbahn genügend Schnee vorhanden. 

Der Schnee muss sich setzen, anschliessend 

wird er mit Traktoren und Loipenmaschinen 

eingewalzt. So gelang dem Eisteam unter der Leitung 

von Balz Caflisch ein ordentlicher Eisaufbau und die 

Natureisbahn konnte am 18. Dezember dem Betrieb 

übergeben werden. Die Natureisbahn musste in der 

vergangenen Saison witterungsbedingt bereits am 24. 

Februar geschlossen werden. Das bedeutet, dass die 

Natureisbahn in der Saison 2009/10 während 69 Tagen 

in Betrieb und an 68 Tagen offen war. Dies sind 

rund 10 Betriebstage weniger als im Durchschnitt der 

letzten 50 Jahre. 

Langlauf 

Nach dem frühen Saisonstart am 26. Oktober 2009 

auf der Loipe aus übersommertem Schnee konnte 

anfangs Dezember auch das übrige Loipennetz präpariert 

werden. Der Sonntagsblick-Langlaufplausch 

begann zwar noch im Grünen, endete jedoch bei besten 

Langlaufbedingungen. Am 1. Dezember wurden 

die ersten Loipen eröffnet. Dank der komfortablen 

Schneesituation konnten auch die Rennloipen für den 

FIS-Weltcup-Anlass Davos Nordic anfangs Dezember 

problemlos präpariert werden. Den ganzen Winter 

über herrschten auf den Loipen beste Bedingungen. 

Die Loipen wurden bis am 11. April 2010 gespurt. 

Der durch den Langlaufclub Davos mitfinanzierte Versuch 

mit dem ‹Nordic Slider’ an der Dischmastrasse 

(ermöglicht die Querung von schneefreien Strassen 

ohne die Skis abzuschnallen) entsprach nicht den Vorstellungen, 

und die Einbaute wurde wieder entfernt. 

Im Frühling 2010 verliess Ruedi Berni, der langjährige 

Loipenchef, den Werkbetrieb, um eine neue berufliche 

Herausforderung anzunehmen. Als neuer Leiter 

Loipenunterhalt wurde auf Herbst 2010 Werner Putzi 

gewählt.

Departement V Hochbau 

Reto Dürst 


Das Departement umfasst folgende Abteilungen und 

Kommissionen 

– Hochbauamt 

– Baupolizei 

– Liegenschaftenverwaltung 

– Umweltschutz 

– Kommission Umwelt, Verkehr und Abfall 

– Baukommission 

Die Ressortleiterin Hochbau Cornelia Deragisch sowie 

der Umweltbeauftragte Gian Paul Calonder und 

der Liegenschaftenverwalter Werner Stoffel gehen in 

ihren Jahresberichten detailliert auf die einzelnen Projekte 

des Jahres 2010 ein. 

Das Leben schreibt anderswo nachdenkliche 

Geschichten 

Als Vorsteher der Umweltschutzkommission liegt es 

mir am Herzen, für einmal Gedanken niederzuschreiben, 

die zu einem Ereignis weit weg von unserer heilen 

Welt, sprich unserer Region, gehören. 

Seit einiger Zeit blicken wir und die ganze Welt mit 

Ohnmacht und Wut, mit Trauer und Entsetzen nach 

Japan. Erst schüttelte ein Erdbeben der Stärke 8,9 

die Inselbewohner durch, dann überrollte ein Tsunami 

die Küste und schliesslich verloren die Menschen die 

Kontrolle über mehrere Kernreaktoren. Der Schmerz 

der betroffenen Überlebenden sitzt unglaublich tief. 

Die zurückgebliebenen Menschen betrauern ihre Angehörigen 

und Freunde, haben ihr Heim verloren und 

mussten alles, was ihnen lieb war, zurücklassen. Noch 

ist offen, wie sich die Lage in und um die zerstörten 

Atomkraftwerke entwickeln wird, wie viel Radioaktivität 

sich freisetzen wird. Was wir aber wissen ist: 

Seit 1979 hat unsere Erde bereits drei schwere Unfälle 

in Kernkraftanlagen erlebt. In Harrisburg (USA) kam 

es 1979 zu einer teilweisen Kernschmelze, 1986 ereignete 

sich in Tschernobyl der grösste anzunehmen- 

de Unfall und jetzt erlebt Japan, wie Kernkraftwerke 

ausser Kontrolle geraten. In Tschernobyl soll u.a. Unachtsamkeit 

mit ein Grund für den GAU gewesen sein, 

in Japan war es eine Verkettung fataler Umstände. 

Sind AKWs also wirklich so sicher, wie sie uns angepriesen 

werden? Die Wahrheit ist selten so, wie sie 

uns von gewissen Seiten angepriesen wird, aber sie ist 

unerbittlich. Wegen des steigenden Energiebedarfs, 

sinkenden Ölreserven und drohenden Stromlücken 

favorisieren immer noch zu viele Interessensgruppen 

den Bau neuer AKWs. 

Voraussichtlich im Jahre 2012 wird in der Schweiz darüber 

an der Urne abgestimmt. 

Die Befürworter halten die AKWs immer noch für die 

Beste aller Optionen. Man sei gegen alle Naturkatastrophen 

gewappnet und treffe alle möglichen Vorkehrungen 

gegen alle Pannen. Die Ereignisse in Japan 

haben uns aber einmal mehr vor Augen geführt, wie 

unberechenbar die Naturkräfte zuschlagen können 

und wie klein und hilflos wir Menschen diesen Kräften 

gegenüberstehen. Um dem Bau weiterer AKWs 

entgegenzuwirken gibt es nur eine, aber dafür sehr effiziente 

und sichere Methode – Energiesparen und erneuerbare 

und klimaneutrale Energiequellen fördern. 

Der Mensch glaubt immer mehr zu wissen und verliert 

dabei die Ehrfurcht und Demut vor der Natur. 

Herzlichen Dank 

Ein grosses Dankeschön für die gute Zusammenarbeit 

geht an die Ressort- und Abteilungsleiter, alle Mitarbeiter 

sowie alle Kollegen im Landrat. 

81


Hochbauamt 

Cornelia Deragisch, Gemeindearchitektin 

Eröffnung Kongresszentrum 

Der 11. November 2010 war ein mit Spannung erwarteter 

Tag. Mit diesem Datum konnte die Gemeinde 

ihr jüngstes Kind, nämlich die Erweiterung des Kongresszentrums, 

feiern. 

Nach einer kurzen Bauzeit von lediglich 19 Monaten 

wurde das Gebäude fertig und konnte termingerecht 

dem Nutzer übergeben werden. Es waren anspruchsvolle, 

intensive 19 Monate für alle Beteiligten, Planer, 

Projektleitung und Handwerker. 

Das neue Gebäude liegt eingebettet im grosszügigen 

Kurpark. Der neue Zugang an der Talstrasse, die 

grosszügige Vorfahrt, die würdige Eingangssituation 

lassen das grosszügige Innere erahnen. Beidseitig 

eines 100 m langen Foyers sind die Nutzungen angeordnet. 

6 Säle und ein grosszügiger Plenarsaal mit 

1400 m² Fläche, Bühne, Dolmetscherkabinen und ein 

riesiger multifunktionaler Raum im Obergeschoss, 

runden das Bild ab. 

Mit der Erweiterung stehen dem Kongresszentrum 

Davos rund 60 % mehr Nutzfläche zur Verfügung. 

Die Feuertaufe hat das Kongresszentrum bereits 

bestanden. Der erste Winter ist fast vorbei. Der AO- 

Kongress ist ebenso wie das WEF bereits Geschichte. 

Das Gleiche gilt für viele kleinere Kongresse. Die 

Feedbacks waren sehr positiv. Die Erweiterung kann 

sicher als gelungenes Werk bezeichnet werden. 

Vaillant-Arena 

Eine lange Wartezeit ist der Erneuerung der Beschallung 

und Beleuchtung vorausgegangen. Bis letztes 

Jahr waren noch die ursprünglichen Beleuchtungsmittel 

aus den 80-er Jahren in Betrieb. Das Gleiche 

gilt für die Beschallung. Durch den Einbau von effizienteren 

Leuchtmitteln konnte der Energieverbrauch 

gesenkt und die Ausleuchtung der Halle massiv verbessert 

werden. 

82 

Neu sind weiter 48 Rinkside-Plätze dazugekommen. 

Diese befinden sich links und rechts neben den Strafbänken 

unmittelbar am Rand der Spielfläche. 

Der Einbau der 6. Garderobe erfüllt langjährige Bedürfnisse 

des HCD für die Junioren und auch für den 

Spengler Cup. 

All diese Massnahmen mussten zeitlich so gelegt und 

ausgeführt werden, dass weder der Musikantenstadl 

noch das Sommertraining des HCD gefährdet waren. 

Trotz knapper Zeit konnten die Arbeiten termin- und 

kostengerecht abgeschlossen werden. 

Neuer Plenarsaal des Kongresszentrums Davos






Liegenschaftsverwaltung 

Werner Stoffel, Leiter 



Liegenschaftenbestand nach Kategorien 

Liegenschaftenbestand Liegenschaftenbestand nach Kategorien Kategorien 

Wohnliegenschaften 20 

Wohnliegenschaften Schulliegenschaften Wohnliegenschaften 20 20 

Schulliegenschaften Schulliegenschaften Betriebs- und Geschäftsliegenschaften 20 

14 

Betriebs- Betriebs- Verwaltungsliegenschaften und Geschäftsliegenschaften Geschäftsliegenschaften 14 

4 

Verwaltungsliegenschaften Sportanlagen Verwaltungsliegenschaften 4 8 4 

Sportanlagen Sportanlagen Diverse (Museen, Garagen, Schiessanlagen, Trafostationen, Ställe, etc.) 8 39 8 

Diverse Diverse Total Liegenschaften/Objekte (Museen, Garagen, Garagen, Schiessanlagen, Schiessanlagen, Trafostationen, Ställe, etc.) 39 105 39 

Total Total Liegenschaften/Objekte Versicherungswert Liegenschaften/Objekte GVG per 31.12.2010 in Mio. Fr. 479,8 105 

Total Versicherungswert Versicherungswert GVG per 31.12.2010 31.12.2010 in Mio. Fr. 479,8 

Liegenschaftenverkauf 

Liegenschaftenverkauf 

Bündahof (Wohnhaus mit Stall), Bedraweg 14, 7260 Davos Dorf Parz. Nr. 6852 

Bündahof Haus Bündahof Notar (Wohnhaus Engi, Talstrasse mit Stall), 27, Bedraweg 7270 Davos 14, Platz 7260 Davos Dorf Parz. Nr. 6852 

366 

Haus Notar Engi, Talstrasse 27, 7270 Davos Platz Parz. Nr. 366 

Liegenschaftenunterhalt 

Liegenschaftenunterhalt 

Baulicher Unterhalt (Instandhaltungsaufwand) 

Baulicher Unterhalt (Instandhaltungsaufwand) 

Unterhaltskosten nach Kategorien Kosten 

Unterhaltskosten Wohnliegenschaften nach Kategorien Fr. Kosten 

334’900 

Wohnliegenschaften Schulliegenschaften Wohnliegenschaften Fr. 334’900 

449’100 

Schulliegenschaften Betriebs- Schulliegenschaften und Geschäftsliegenschaften Fr. 449’100 

358’500 

Betriebs- Verwaltungsliegenschaften Betriebs- und Geschäftsliegenschaften Fr. Fr.168’700 358’500 

Verwaltungsliegenschaften Sport- Verwaltungsliegenschaften und Freizeitanlagen (ohne Wellness- und Erholungsbad, Eisstadion) Fr.168’700 Fr. Fr.168’700 100’000 

Sport- 

Diverse Sport- und Liegenschaften 

Freizeitanlagen (ohne Wellness- und Erholungsbad, Eisstadion) Fr. Fr.12’800 

100’000 

Diverse 

Total Diverse Liegenschaften Fr. 

Fr.12’800 

1'424’000 Fr.12’800 

Total Fr. 1'424’000 

Sanierung der Dachfenster Neue Eingangstreppe beim Liegenschaft 

Sanierung 

(Pyramiden) Sanierung der Dachfenster Neue 

Schulhaus Neue Eingangstreppe Frauenkirch 

beim Liegenschaft 

Neue Eingangstreppe 

Liegenschaft 

Hertistrasse 21 und 25 

(Pyramiden) 

beim (Pyramiden) Kindergarten Bünda 

Schulhaus Frauenkirch Hertistrasse 

mit Hertistrasse 30 Wohnungen 

21 21 und und 25 

beim Schulhaus 

mit 30 Wohnungen 

25 

beim Kindergarten Bünda mit mit 30 30 Wohnungen 

Sanierung der Dachfenster (Pyramiden) 

beim Kindergarten Bünda 

Frauenkirch 

Liegenschaft Hertistrasse 21 und 25 

83

Departement 

Departement 

V 

Hochbau 

Hochbau 


Investitionen 

Investitionen 

Schulzentrum Davos Platz MSH 

Schulzentrum 

Schulzentrum 



Platz 

Platz 

MSH 

OSH 

Total 

Schulzentrum Davos Platz OSH 

Total 

Sanierung elektrische Installationen / Beleuchtung 

Sanierung 

Flachdachsanierung 

elektrische Installationen / Beleuchtung 

Flachdachsanierung 

Fr. 150’000 

Fr. 

Fr. 

250’000 

150’000 

Fr. 

Fr. 

400’000 

250’000 

Fr. 400’000 

Flachdachsanierung Oberstufenschulhaus Davos Platz 



Vermietung Vermietung 

Vermietung gemeindeeigener 

gemeindeeigener Wohnungen 

Wohnungen 

Wohnungsbestand nach nach Grösse Grösse 

Wohnungsbestand nach Grösse 

1- / 1½- 

Zimmer- 1- / 1½- 

Wohnungen Zimmer- 

Wohnungen 

2- / 2½- 

Zimmer- 2- / 2½- 


Wohnungen 

3- / 3½- 

Zimmer- 3- / 3½- 


Wohnungen 

4- / 4½- 

Zimmer- 4- / 4½- 


Wohnungen 

5- / 5½- 

Zimmer- 5- / 5½- 


Wohnungen 

14 

14 

37 

37 

46 

46 

64 

64 

7 

8,3 % 

8,3 % 

22,0 % 

22,0 % 

27,4 % 

27,4 % 

38,1 % 

38,1 % 

4,2 % 

4,2 % 

Bei 

Bei 

Bei der 

der 

der Vermietung 

Vermietung 

Vermietung der gemeindeeigenen 

der gemeindeeigenen 

der gemeindeeigenen Wohnun- 

Wohnungen wurde 2010 ein Systemwechsel 

gen Wohnungen wurde 2010 wurde ein Systemwechsel 2010 ein Systemwechsel 

vollzogen. Die 

vollzogen. Die Wohneinheiten wurden durch 

Wohneinheiten vollzogen. Die wurden Wohneinheiten durch drei wurden ausgewiesene 

drei ausgewiesene Fachleute bezüglich durch Stan- 

Fachleute drei ausgewiesene bezüglich Standard Fachleute und Mietzins bezüglich unabhändard 

und Mietzins unabhängig beurteilt. Stan- Die 

gigdard beurteilt. und Die Mietzins Wohneinheiten unabhängig wurden beurteilt. demnach Die in 

Wohneinheiten wurden demnach in drei Kate- 

drei Wohneinheiten Kategorien eingestuft: 

gorien eingestuft: wurden demnach in drei Kate- 

– gorien Einfacher eingestuft: Standard (ES) 

- Einfacher Standard (ES) 

– - 

Mittlerer Einfacher Mittlerer 

Standard 

Standard Standard (MS) 

(MS) (ES) 

– - 

Hoher Mittlerer Hoher 

Standard 

Standard Standard (HS) 

(HS) (MS) 

- Hoher Standard (HS) 

Entsprechend dem dem Standard Standard wurden wurden die die Mietzinse Miet- 

festgelegt. Entsprechend zinse festgelegt. In der dem Folge In Standard der wurde Folge auch wurden wurde das Reglement auch die Miet- das 

zur zinse Reglement Vermietung festgelegt. zur gemeindeeigener Vermietung In der Folge gemeindeeigener 

Wohnungen wurde auch über- das 

arbeitet Reglement Wohnungen und vom zur überarbeitet Kleinen Vermietung Landrat und gemeindeeigener 

genehmigt. vom Kleinen 

Wohnungen Landrat genehmigt. überarbeitet und vom Kleinen 

Per Landrat 1. April genehmigt. 2010 wurden die nötigen Mietzinsanpassungen 

Per 1. vollzogen. April 2010 Bei wurden Erhöhungen, die nötigen die den Mietzins- Betrag 

von Per anpassungen Fr. 1. 100.–/Monat April 2010 vollzogen. überstiegen, wurden Bei die wurden nötigen Erhöhungen, die MietzinsMietzin- die 

sanpassungenanpassungen den Betrag von in vollzogen. zwei Fr. Schritten 100.–/Monat Bei vollzogen Erhöhungen, überstiegen, bzw. die ein 

Teil 

den wurden der 

Betrag 

Erhöhung die von Mietzinsanpassungen als 

Fr. 

Mietzinsvorbehalt 

100.–/Monat überstiegen, 

angemeldet. in zwei 

Mieter 

wurden Schritten mit geringem 

die vollzogen Mietzinsanpassungen 

Einkommen bzw. ein Teil wurden der separat Erhöhung in zwei 

be- 

Schritten vollzogen bzw. ein Teil der Erhöhung 

handelt. 

84 

Total 

Wohnungen Total 

Wohnungen 

168 

168 

Finanzielle 

als Mietzinsvorbehalt 

als Mietzinsvorbehalt Auswirkungen 

angemeldet. 

angemeldet. der Mietzinsanpassun- 

Mieter mit 

geringem Einkommen wurden separat Mieter behan- mit 

gen geringem (Wohnliegenschaften): 

delt. Einkommen wurden separat behan- 

Mietzinsertrag delt. 2009 Fr. 2’042’841 

Mietzinsertrag 2010 Fr. 2’183’748 

Finanzielle Auswirkungen der Mietzinsanpas- 

Differenz Finanzielle Auswirkungen der Mietzinsanpas- 

Fr. 140’907 

sungen (Wohnliegenschaften): 

sungen (Wohnliegenschaften): 

+ 6,5 % 

Mietzinsertrag 2009 Fr. 2'042'841 

Mieterwechsel Mietzinsertrag 2010 2009 Fr. 28 2'042'841 Wohnungen 

Mietzinsertrag 2010 Fr. 2'183’748 

Mietzinsertrag Differenz 2010 Fr. 2'183’748 140'907 

16,7 % 

Differenz Fr. 140'907 + 6,5 % 

Infolge des hohen Instandhaltungsbedarfs + 6,5 vieler % 

Wohnungen Mieterwechsel entstanden 2010 Unterbrüche 28 bis Wohnungen zur Neuvermietung 

Mieterwechsel von bis zu 2010 vier Wochen. Nach 28 Wohnungen 

Abschluss 16,7 % der 

nötigen Unterhaltsarbeiten konnten die Wohnungen 16,7 % 

ohne Infolge weitere des Leerstände hohen vermietet Instandhaltungsbedarfs 

werden. 

Infolge vieler Wohnungen des hohen entstanden Instandhaltungsbedarfs 

Unterbrüche bis 

vieler zur Neuvermietung Wohnungen entstanden von bis zu Unterbrüche vier Wochen. bis 

zur Nach Neuvermietung Abschluss der nötigen von bis Unterhaltsarbeiten 

zu vier Wochen. 

Nach konnten Abschluss die Wohnungen der nötigen ohne Unterhaltsarbeiten 

weitere Leer- 

konnten stände vermietet die Wohnungen werden. ohne weitere Leerstände 

vermietet werden.


Wellness- und Erlebnisbad eau-là-là 

Fausto Mazzoleni, Betriebsleiter 

Die Eröffnung des eau-là-là liegt bereits sieben Jahre 

zurück und die Sanierung des alten Teils geht nun 

auch bereits ins fünfte Jahr. Mit der Anzahl der Betriebsjahre 

des erweiterten und sanierten eau-là-là 

lässt sich aufzeigen, wie sich die Betriebszahlen im 

Vergleich zu den in der Abstimmungsbotschaft angenommenen 

Eintrittszahlen entwickelt haben. 

Aussenbereich von oben 

Zahlen im Vergleich 

Von Anfang an haben die Eintritte ins neue eau-làlà 

alle Erwartungen weit übertroffen. Einheimische, 

wie auch Gäste besuchen das Bad auch heute noch 

mit Begeisterung und vor allem bietet das eau-là-là 

eine beliebte Schlechtwettervariante. Dies hat sich 

im eher kühlen Sommer 2010 bewiesen. Dies zeigt 

aber auch die Wetterabhängigkeit des eau-là-là im 

Hinblick auf Eintritte und Umsatz. Haben wir eine 

Schönwetterperiode im Winter, ist das Bad tagsüber 

schwach frequentiert und die Besucher kommen vor 

allem gegen Abend. Bei schlechtem Wetter schnellen 

die Zahlen bereits unter Tags in die Höhe. 

Nachstehend die Entwicklung der Besucherzahlen: 

2004 65’000 

2005 134’000 

2006 108’000 

2007 150’000 

2008 156’000 

2009 141’000 

2010 134’000 

In der Abstimmungsbotschaft von 2002 ging man von 

110’000 jährlichen Eintritten aus. Tatsächlich liegen 

die Zahlen erfreulicherweise nun deutlich höher. 

Im Jahre 2006 wurde der alte Teil saniert, dadurch 

war das Bad nicht voll zugänglich und teilweise geschlossen. 

In den Jahren 2009 und 2010 gingen die Zahlen etwas 

zurück, da durch die Baustelle der Kongresserweiterung 

während mehreren Monaten keine Parkplätze 

zur Verfügung standen und der Zugang von 

der Talstrasse nur erschwert möglich war. 

Um mit der verstärkten Konkurrenz im Badebereich 

mithalten zu können (u.a. Pontresina, Zernez und die 

Lenzerheide haben in den letzten fünf Jahren ebenfalls 

Erlebnisbäder eröffnet), wurde einerseits die 

Werbung vor Ort verstärkt, andererseits wurde das 

Angebot im Bereich Schwimm- und Wassergymnastik 

mit privaten Kursanbietern erweitert. Diese werden 

sehr geschätzt und entsprechend besucht. Weiterhin 

im Angebot ist der sehr beliebte Kindernachmittag, 

der jeweils am Mittwoch stattfindet. 

Schwimmhalle 

In den Sommermonaten ist Davos und damit das eaulà-là 

beliebt für Trainingslager. Die Schweizer Triathlon 

Nationalmannschaft, aber auch internationale 

Trainingsgruppen trainieren regelmässig im eau-làlà. 

Dies jeweils vor den ordentlichen Öffnungszeiten 

zwischen 7.00 und 10.00 Uhr. 2010 wurden durch den 

Schwimmverein Davos die Bündner Schwimmmeisterschaften 

organisiert und durchgeführt. 

85


Beliebter Shop 

Ein Anziehungspunkt ist auch der ganzjährig geöffnete 

Badeshop, der Sommer wie Winter ein breites und 

attraktives Angebot an Badekleider, Badehosen etc. 

bietet, wie es sonst nirgends in Davos zu finden ist. 

Unterhalt wichtig 

Eine grosse Herausforderung im täglichen Betrieb 

des eau-là-là ist der technische Unterhalt. Vor allem 

im alten Teil fallen im Bereich Lüftung, Heizung usw. 

laufend aufwändige Unterhaltsarbeiten an. Im «Neubau» 

fordern die abgelaufenen Garantieverträge einen 

grösseren Aufwand von Seiten des Unterhaltes. 

Dies jeweils auch mit den entsprechenden Auswirkungen 

auf der Aufwandseite. 

86 

Badewassertechnik des Mehrzweckbeckens im 

Hallenbad-Untergeschoss


Kommission für Umwelt, Verkehr und Abfall (UVAK) 

Gian Paul Calonder, Delegierter für Umweltschutz 

Auch im Berichtsjahr hat sich die Kommission mit einer 

Vielzahl von Problemfragen und Themen befasst 

und dazu Lösungsvorschläge für die Behörden entworfen 

oder erarbeitet. Nachfolgend eine Zusammenfassung 

der wichtigsten Projekte, mit denen sich die 

UVAK auseinandergesetzt hat. 

Stellungnahmen und Mitarbeit 

Auch 2010 waren die Aktivitäten der Kommission 

durch die Ausarbeitung von verschiedenen internen 

Stellungnahmen geprägt. So nahm die Kommission 

zum Beispiel zum neuen Verkehrsberuhigungskonzept 

Stellung. Die Grundlagen zur Verkehrsberuhigung in 

Davos, welche aus dem Jahre 1993 stammten, sind 

2010 überarbeitet worden. Die UVAK hat sowohl zu 

den bereits eingeführten als auch zu den geplanten 

Verkehrsberuhigungsmassnahmen Stellung genommen. 

Zudem hat die UVAK Reto Dürst, Marcel Compagnoni 

und Urs Liebing in die politische Begleitgruppe 

zum Agglomerationsprogramm Davos delegiert. Im 

Rahmen dieses Projektes wird ein Gesamtkonzept zur 

zukünftigen Siedlung und zum Verkehr erarbeitet. Die 

UVAK ist über den Stand der Arbeiten regelmässig informiert 

worden. 

ETH Fallstudie 

Die im Wintersemester 2010 abgeschlossene Fallstudie 

der Abteilung Umweltnaturwissenschaften zum 

Thema "Nutzung von Solarthermie in der Gemeinde 

Davos" ist der UVAK vorgestellt worden. Die durchgeführten 

Analysen und Ergebnisse sind an mehreren 

Sitzungen erläutert und besprochen worden. Die Fallstudie 

liefert einige interessante Grundlagen, die im 

Zusammenhang mit dem Vollzug des neuen Bündner 

Energiegesetzes auf kommunaler Ebene ihre Verwendung 

finden könnten. 

Energieverbrauch Gemeindeliegenschaften 

Seit 2004 wird die Energiebuchhaltung gemäss den 

Vorgaben von Energiestadt durchgeführt. Von den 

grösseren Gemeindeliegenschaften schnitten 2009 

die Hertihäuser am besten ab. Das Hallenbad und die 

Kläranlage Gadenstatt haben wiederum am meisten 

Energie pro Energiebezugsfläche verbraucht. Der 

Gesamtheizölverbrauch der Gemeindeliegenschaften 

lag 2009 bei 1029 Tonnen (2008 1130 Tonnen). Auch 

wenn die Abwärme der KEB noch besser genutzt werden 

kann, darf nicht mit einem weiteren Rückgang gerechnet 

werden. Grund ist die Erweiterung des Kongresszentrums. 

Der Elektrizitätsverbrauch ist auch 

2009 angestiegen. Gegenüber dem Vorjahr wurde 

bei den Gemeindeliegenschaften rund 200’000 kWh 

mehr Stromenergie verbraucht. Der nach Energieträgern 

aufgeschlüsselte Energieverbrauch zeigt, dass 

der Anteil an erneuerbaren Energien bei den Gemeindeliegenschaften 

im letzten Jahr bei rund 41 % lag 

(+3 %). Davon wird der grösste Teil mit Wasserkraft 

gedeckt. 

CO 2-Bilanz Gemeinde Davos 

Im energiepolitischen Programm von 2004 hatte die 

Energiestadt Davos eine CO2-Reduktion von 15 % bis 

2014 gegenüber 2004 festgeschrieben. Erstmals wurde 

2010 mit den Zahlen der Energiebuchhaltung eine 

diesbezügliche Erfolgskontrolle bei den Gemeindeliegenschaften 

und Gemeindefahrzeugen durchgeführt. 

Die Zahlen, die auf eine einheitliche Energiebezugsfläche 

hochgerechnet sowie klimabereinigt worden 

sind, zeigen folgenden Trend. Während der Verbrauch 

von Heizöl zwischen 2004 und 2009 um 19 % zurückgegangen 

ist, haben der Treibstoffverbrauch und der 

Elektrizitätsverbrauch um 13 % zugenommen. Der 

Energiebezug für Wärme ist in der gleichen Zeit um 10 

% zurückgegangen und die CO2-Emissionen konnten 

seit 2004 um 12 % verringert werden. Bezüglich CO2- 

Emissionen ist die Gemeinde Davos, was ihre eigenen 

Liegenschaften und Fahrzeuge betrifft, auf Kurs. 

87


Bis 2014 sollte es möglich sein, trotz der Erweiterung 

des Kongresszentrums, mit weiteren Sparmassnahmen 

und Effizienzsteigerungen, den angestrebten 

Reduktionswert zu erreichen. 

Deponiekonzept für Davos 

Im Jahr 2009 ist das Konzept der Gemeinde zur Ablagerung 

von Inertstoffen und Aushubmaterialien überarbeitet 

und vom Kleinen Landrat genehmigt worden. 

Im Verlauf des letzten Jahres konnte mit der Aufstockung 

der Inertstoffdeponie Schmelzboden und mit 

dem Abschlussprojekt Tschuggen im Flüelatal kurzfristig 

weiteres Deponievolumen gesichert werden. 

Um mittelfristig Deponievolumen zu sichern, sind verschiedene 

Arbeiten im Zusammenhang mit der Errichtung 

einer Deponie für Inertstoffe und unverschmutztes 

Aushubmaterial im Bereich Valdanna / Wiesen 

eingeleitet worden. 

Naturschutz 

Mit der Ausscheidung von ökologischen Ausgleichsflächen 

in der Landwirtschaft wurden nicht alle Zielsetzungen 

im Naturschutz erreicht. Für die Erhaltung und 

Verbreitung der Artenvielfalt müssen bessere Voraussetzungen 

geschaffen werden. Ein mögliches Mittel 

um dieses Ziel zu erreichen, bilden Vernetzungskonzepte. 

Die Gemeinde Davos hat in Zusammenarbeit 

mit der Landwirtschaft beschlossen, auf Gemeindegebiet 

ein solches erstellen zu lassen. Die Erarbeitung 

des Konzeptes wird von einer Arbeitsgruppe begleitet. 

Die UVAK ist dort durch den Delegierten für Umweltschutz 

vertreten. Im Verlauf des Jahres 2011 wird das 

Konzept der Öffentlichkeit vorgestellt werden und anschliessend 

in Etappen umgesetzt. 

88 

Der Wildbodenweiher liegt in einer Mulde südöstlich 

des Waldfriedhofs. Immer wieder wird gemutmasst, 

dass der Weiher und das angrenzende Moor infolge 

Verlandung und Austrocknung verschwinden könnten. 

In jüngster Zeit wies der örtliche Jagd- und Fischereiaufseher 

auf das Problem hin. Er hat der Gemeinde 

angeboten, im Rahmen der Hegepflicht der Jagdprüfungskandidaten, 

Pflegemassnahmen auszuführen. 

Damit diese möglichst sorgfältig ausgeführt werden, 

hat die Gemeinde das Büro Concepta AG in Davos 

mit der Ausarbeitung eines Konzeptes beauftragt. Die 

darin aufgeführten Massnahmen werden, mit Zustimmung 

des Amtes für Natur und Umwelt Graubünden 

(ANU), im Verlauf des 2011 umgesetzt. Vorweg sind 

2010 diverse Vorbereitungsarbeiten durchgeführt worden. 

Geothermische Ressourcenanalyse 

Gestützt auf den vom Kleinen Landrat gefällten Grundsatzentscheid 

über den Einsatz von Erdwärme zur 

Beheizung des Neubauteiles des Kongresszentrums 

sowie auf ein vom Bundesamt für Energie (BFE) genehmigtes 

Forschungs- und Entwicklungsprojekt sind 

im Frühjahr 2010 in Davos seismische Untersuchungen 

durchgeführt worden. Mit den Messungen sollte 

die Existenz und Ausdehnung von Zonen mit erhöhter 

Wasserwegsamkeit sowie von Bruch- und Störungszonen 

ausfindig gemacht werden. 

Die Ergebnisse sind vom Ingenieurbüro GEOTEST 

AG ausgewertet und in einem Bericht zusammengefasst 

worden. Der Bericht kommt zum Schluss, dass 

die geologischen und hydrogeologischen Voraussetzungen 

für eine geothermische Nutzung des tieferen 

Untergrundes (Aroser Dolomiten-Decke) insgesamt 

als aussichtsreich beurteilt werden können. 

Die seismischen Untersuchungen waren Bestandteil 

einer ersten Projektphase. Über eine zweite Projektphase, 

die aus einer Erkundungsbohrung besteht, 

welche im Erfolgsfall zu einer Produktionsbohrung 

ausgebaut werden kann, wird im Verlauf des Frühjahrs 

2011 entschieden.


Mit einem Fallgewicht von 350 Kilogramm wurden 

seismische Erschütterungen erzeugt 

Die Reflexionen der erzeugten Schallwellen wurden 

aufgezeichnet und ausgewertet. 

Lufthygiene 

Die Luftbelastung in Davos ist 2010 mit den Vorjahren 

vergleichbar. Die vorgegebenen Jahresmittelgrenzwerte 

werden nicht überschritten. Bei der kurzzeitigen 

Spitzenbelastung mit Stickstoffdioxid hat sich die Situation, 

nach einem Anstieg in den Jahren zuvor, wiederum 

entschärft. 

Beim Feinstaub sind die höchsten Spitzenwerte jeweils 

nach dem Silvesterfeuerwerk gemessen worden. 

Die unmittelbar nach dem Jahreswechsel sowohl 

2009/10 als auch 2010/11 gemessenen Stundenmittel 

von bis gegen 300 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter 

Luft stellen eine sehr hohe Kurzzeitbelastung 

dar. Der Vergleich mit früheren Messungen bestätigt 

zudem, dass das Abbrennen von Feuerwerkskörpern 

an Silvester in Davos zugenommen hat. 

Bei der Ozonbelastung ist die Entwicklung vorteilhafter 

verlaufen. Diese war wegen des wechselhaften Sommerwetters 

weniger hoch als früher. Obwohl, wie in 

den Vorjahren, verschiedene Grenzwerte noch immer 

überschritten werden, ist bei den Ozonwerten tendenziell 

ein leichter Rückgang festzustellen. 

Zusammenarbeit mit Klosters-Serneus 

Aufgrund der sich mittel- bis langfristig abzeichnenden 

Mindereinnahmen hatte der Kleine Landrat 2009 

beschlossen, nachhaltige Sparmassnahmen einzuleiten. 

Der Grosse Landrat hat 2010 das vom Kleinen 

Landrat vorgelegte Sparprogramm genehmigt. Im 

Aufgabenbereich der Stabstelle Umweltschutz ist die 

Mitarbeit des Umweltschutzbeauftragten an externen 

Projekten gegen Entgelt beschlossen worden. Die bereits 

in Zusammenhang mit der Umsetzung der Massnahme 

erwogene Zusammenarbeit mit der Gemeinde 

Klosters hat sich in der Zwischenzeit konkretisiert und 

konnte in einer öffentlichrechtlichen Vereinbarung geregelt 

werden. Die Zusammenarbeit wird sich auf die 

Steigerung der Energieeffizienz und auf die Reduktion 

fossiler Energieträger in der Gemeinde Klosters-Serneus 

konzentrieren. 

89


Kongresswesen 

Carmen Simonet, Leiterin Davos Congress 

Ziel des Kongressjahres 2010 war es, die eingebuchten 

(Stamm-)Kongresse während der baulichen Erweiterungsphase 

möglichst reibungslos durchführen 

zu können. Kapazität für neue Kongresse blieb dabei 

kaum. Trotzdem konnte Anfang Januar bzw. Anfang 

Februar je ein viertägiges Seminar der Firma Roche 

und der Firma Pfizer durchgeführt werden. Im 

Juni fanden zudem die Delegiertenversammlung der 

Schweizer Schreinermeister und Möbelfabrikanten 

mit rund 300 Teilnehmern sowie zwei kleinere Seminare 

der Firma Louis Widmer und der Swiss Real 

Estate School AG (SVIT) statt. Ebenfalls ein für 2010 

neu akquirierter Kongress war das FECTS-Meeting 

zum Thema Bindegewebsforschung, welches durch 

die Universität Bern organisiert wurde. 

Insgesamt fanden im Jahr 2010 im Kongresszentrum 

Davos 34 Kongresse und 27 eintägige Veranstaltungen 

statt. Im Vergleich zu 2009 (37 Kongresse und 33 

Veranstaltungen) sind das wie erwartet etwas weniger 

Anlässe, da die eingeplanten Bauphasen nicht mehr 

Durchführungen zuliessen. Durch die rund 23’000 

Kongressteilnehmer wurden im Jahr 2010 101’514 

Logiernächte (2009: 124’999) generiert. 

Erweiterungsbau 

Trotz grossen Umbauphasen, welche frühzeitig für 

die Kongresszentrumserweiterung eingeplant werden 

mussten, konnte der Grossteil der eingebuchten 

Kongresse und Veranstaltungen im 2010 durchgeführt 

werden. Da Ende Juni/Anfang Juli der Durchbruch 

vom alten zum neuen Teil stattfand, mussten 

für drei Kongresse relativ kurzfristig ein alternativer 

Durchführungsort gefunden werden. Die beiden Kongresse 

der AO Foundation, ECM XI und EORS 2010, 

wurden daher in die Räumlichkeiten des Hotel Morosani 

Schweizerhof verlagert. Ebenfalls die Eröffnung 

und Plenumsveranstaltungen des FECTS-Meetings 

fanden an diesem Ort statt. 

Aufgrund der Kongress-Sperrzeit ab Anfang September 

bis zur Fertigstellung musste ebenfalls für die 

Konferenz der Spitaldirektoren eine Lösung gefunden 

90 

werden. Glücklicherweise konnte Davos Congress 

sich als Organisator für diesen Kongress behaupten 

und somit konnte zusammen mit dem wissenschaftlichen 

Komitee die Konferenz im Kongresszentrum 

Zürich organisiert werden. Es war äusserst wichtig, 

trotz den entstandenen Umständen, diesen Kunden 

so gut wie möglich zu begleiten und zu unterstützen. 

Insgesamt war die Zeit während der Erweiterung sicherlich 

für alle Kongresse und auch für Davos Congress 

als Betreiber nicht einfach, da immer wieder 

Unvorhergesehenes eintraf, was bei einer solchen 

Grossbaustelle natürlich üblich ist. Schlussendlich 

konnte aber auf eine sehr gute Zusammenarbeit mit 

der Bauleitung gezählt und somit die Zeit mit Durchführung 

von Kongressen relativ gut überstanden werden. 

Rückblick der Kongresstechnik (Olivier 

Matthey, Leiter Technik Kongresszentrum) 

Der Betrieb im Kongresszentrum stand im vergangenen 

Jahr ganz im Zeichen der Fertigstellung des Erweiterungsbaus 

und der rechtzeitigen Inbetriebnahme. 

Auch aus Sicht der Technik bot das Jahr 2010 

eine grosse Herausforderung. Einer der kritischen 

Punkte war sicherlich der Baulärm, unter anderem 

verursacht durch Ausbruch- und Adaptionsarbeiten 

zwischen den Gebäudeteilen, durch welchen die 

Akustik in den Vortragsräumen gestört wurde. Es war 

daher enorm wichtig, für die sensiblen Kunden optimale 

Lösungen auszuarbeiten, welche teilweise mit 

Raumverschiebungen gefunden werden konnten. 

Bis zur Durchführung des ersten Kongresses im erweiterten 

Zentrum am 26. November 2010 galt es 

von technischer Seite her, mit allen neuen Haustechnikanlagen 

sowie mit der Audio- und Video-Technik 

vertraut zu werden und Bedienerschulungen durchzuführen. 

Die Mitarbeiter der Technik schätzen die 

Vorzüge der neuen Technik und die damit verbundene 

Modernisierung. Mit jedem Kongress kann der Betrieb 

dazulernen und somit die Abläufe optimieren.


LIS Davos 

Urs Darnuzer, Betreiber 

Die Überprüfung des LIS Davos durch den externen 

Experten Erich Binkert konnte im Berichtsjahr abgeschlossen 

und die Ergebnisse den politischen Gremien 

vorgelegt werden. An seiner Sitzung vom 2. Dezember 

2010 nahm der kleine Landrat vom Bericht 

Kenntnis, würdigte die geleistete Arbeit und erklärte 

das auftraggebende Postulat für abgeschrieben. 

Die wichtigsten Punkte aus dem Bericht Binkert sind: 

Das Landinformationssystem (LIS) Davos ist seit 

20 Jahren in Betrieb und zeichnet sich aus durch 

die partnerschaftliche Organisation in Form eines 

Zweckverbandes (ZV) sowie die breite Themen und 

Leistungspalette, die von den LIS-Kunden rege genutzt 

wird. 

Die Delegation des LIS-Betriebs an einen privaten 

Dienstleister hat sich in den bisherigen Betriebsjahren 

bewährt. So wurden mögliche Entwicklungsschritte 

im technologischen LIS-Umfeld laufend verfolgt, 

geprüft und gegebenenfalls im LIS Davos auch 

umgesetzt. Diese Einschätzung wird bestätigt, durch 

die generelle Zufriedenheit der hauptsächlichen LIS- 

Benutzer aus dem Kreis der Gemeinde und des Elektrizitätswerkes 

Davos sowie der Cablecom. 

Am Zweckverband als Trägerschaft des LIS kann 

weiterhin mit guten Gründen festgehalten werden. 

Organisatorische Anpassungen sind im Bereich der 

LIS-Führung auf Seite ZV empfehlenswert. […] 

Der jährliche Gesamtaufwand des ZV belief sich 

in den letzten Jahren auf ca. Fr. 750’000.– (inkl. 

MWST). Nach dem geltenden Partnerschafts- und 

Zusammenarbeitsvertrag zwischen ZV und LIS-Betreiber 

übernimmt der LIS-Betreiber 50 % dieses Betriebsaufwandes, 

so dass die vier Mitglieder des ZV 

(Gemeinde Davos, EW Davos, Swisscom, Cablecom) 

gesamthaft jährliche Beiträge von ca. Fr. 350’000.– 

zu leisten haben. […] 

Die Beurteilung der Investitions- und Betriebskosten 

führt zu folgenden Schlüssen: 

– Die getätigten Investitionen bewegen sich in einem 

nachvollziehbaren Rahmen. Es ist zu erwarten, 

dass nach der Konsolidierung des LIS-System- 

wechsels die jährlichen Investitionskosten zurück- 

gehen. 

– Marketing-Massnahmen sind auf das Nötigste zu 

reduzieren. […] 

– Das Schulungsangebot des ZV ist auf die Kernbe- 

reiche des LIS einzuschränken. 

– Die Leistungserfassung ist bezüglich der eingesetz- 

ten Informatik-Systeme und der angebotenen LIS- 

Themen zu differenzieren. […] 

– Für einzelne Budgetpositionen ist der Teiler der 

Kostentragung zwischen ZV und LIS-Betreiber an- 

zupassen. 

– Die Massnahmen sind unter Federführung der Be- 

ratungskommission rasch umzusetzen. 

Die Umsetzung der im Bericht vorgeschlagenen Änderungen 

und Anpassungen werden im Laufe des 

Jahres 2011 konkretisiert, der GV vom Juni 2011 vorgeschlagen 

und auf Beginn des Jahres 2012 eingeführt. 

Somit können alle Beteiligten wieder mit vollem Einsatz 

an einer erfolgreichen Zukunft des ältesten und 

umfassendsten LIS in der Schweiz weiter arbeiten. 

Neuerungen im 2010 

Nebst den diversen üblichen und langjährigen Projekten 

beschäftigte den LIS-Betreiber im 2010 schwergewichtig 

die definitive Datenübernahme aller LIS- 

Themen vom langjährigen Produktionssystem Adalin 

in das neue System Geonis. 

91


Dabei wurde der verlustfreien Datenübernahme allerhöchste 

Priorität geschenkt, und es zeigte sich einmal 

mehr, dass der vor mehr als 20 Jahren beschlossene 

Ansatz, alle Daten sauber strukturiert in einem 

systemunabhängigen Datenmodell zu erfassen und 

zu verwalten, korrekt war. Nur Dank diesem damals 

visionären Ansatz war es heute möglich, neben den 

Geometrien auch alle verknüpften Sachdaten zu migrieren. 

Im neuen System Geonis sind sämtliche Daten des LIS Davos enthalten. 

92 

Heute kann erfreut festgestellt werden, dass das LIS 

wieder über ein ausgesprochen modernes Produktionssystem 

verfügt und seine Aufgaben in gewohnt 

hoher Qualität rationell und wirtschaftlich erfüllen 

kann. 

Weiter wurden im Berichtsjahr auch die neuen Webseiten 

fertiggestellt. Dadurch steht den Kunden ein 

modernes und aktuelles Instrument für die Datenbestellung, 

aber auch für die Information rund um das 

LIS, zur Verfügung.

Verwaltungs- und Vermögensrechnung 

Jahresrechnung 2010 

Hans Peter Michel, Landammann 

Martin Raich, Finanzverwalter 

Geprägt von ausserordentlichen Erträgen 

Die Laufende Rechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand 

von 98,514 Mio. Franken und Erträgen 

von insgesamt 97,679 Mio. Franken mit einem Aufwandüberschuss 

von 834’892.12 Franken deutlich 

besser ab als budgetiert. Der Voranschlag für das 

Jahr 2010 sah ohne Liegenschaftensteuer einen Aufwandüberschuss 

von 4’616’590 Franken vor. 

Diese markante Verbesserung gegenüber dem Voranschlag 

ist vor allem auf ausserordentliche Erträge 

zurückzuführen. Einerseits fielen die Steuernachträge 

aus früheren Jahren mit über 6 Mio. Franken massiv 

höher aus als in den Vorjahren. Zum Vergleich: Der 

5-Jahres-Durchschnitt von 2005 bis 2009 beträgt 3,3 

Mio. Franken. Bei den Steuernachträgen 2010 handelt 

es sich insbesondere um Steuererträge für die 

Jahre 2007 und 2008. Die Analyse hat ergeben, dass 

diese überdurchschnittlichen Erträge mehrheitlich 

einmalig angefallen sind. Deshalb muss die Gemeinde 

davon ausgehen, dass sie zukünftig nicht mehr mit 

denselben Einnahmen rechnen kann. Zum anderen 

fällt der Verkauf des Hauses Notar Engi ins Gewicht, 

bei welchem im Jahr 2010 ein Verkaufsgewinn von 

640’000 Franken erzielt wurde. Dieser Verkauf war 

zum Zeitpunkt der Budgetierung nicht bekannt. Ohne 

diese beiden ausserordentlichen Erträge (überdurchschnittliche 

Steuernachträge und Haus Notar Engi) 

hätte das Defizit 2010 der Gemeinde Davos beinahe 

4,2 Mio. Franken betragen. Zu beachten ist zudem, 

dass ohne den für 2010 budgetierten Verkauf des 

Bündahofs das Defizit um weitere 1,99 Mio. auf 6,2 

Mio. Franken angestiegen wäre. 

Auf der Aufwandseite hat der vom Grossen Landrat 

am 2. Dezember 2010 genehmigte Nachtragskredit 

betreffend Separatrechnungen von DDO für Leistungen 

des Werkbetriebes von Mai bis Oktober 2009 die 

Rechnung mit rund 807’000 Franken zusätzlich belastet. 

Dieser Mehraufwand wurde weitgehend kompensiert 

durch die Reduktion der Abschreibungen 

zulasten des allgemeinen Haushaltes gemäss Landschaftsabstimmung 

vom 28. November 2010 über die 

Verbesserung des finanziellen Haushaltsgleichgewichts 

(–805’280 Franken). 

In der Investitionsrechnung 2010 sind bei Ausgaben 

von rund 29,9 Mio. Franken und Einnahmen 

von rund 11,1 Mio. Franken Nettoinvestitionen von 

18’841’225.05 Franken zu verzeichnen. Im Voranschlag 

waren Nettoinvestitionen von 21,8 Mio. Franken 

vorgesehen. 

Im Vergleich zum Voranschlag hat sich das Investitionsvolumen 

um netto über 2,9 Mio. Franken reduziert. 

Diese Abweichung resultiert vor allem aus tieferen 

Investitionen im Bereich Umwelt und Raumordnung 

(z.B. Verschiebung von mehreren Bachverbauungen) 

sowie aus den Schlusszahlungen der Kantonsbeiträge 

für das Spital und das Personalhaus, die früher 

erwartet wurden. 

Der für die Beurteilung der Finanzlage wichtige 

Selbstfinanzierungsgrad ist im Jahr 2010 mit 54,8 % 

deutlich tiefer ausgefallen als im Vorjahr (73,2 %). Der 

Grund hierfür liegt im Kantonsbeitrag von 3,3 Mio. 

Franken für die Gemeindefusion mit Wiesen, welcher 

im Vorjahr ausgerichtet wurde. 

Der Kleine Landrat hat mit Befriedigung vom unerwartet 

guten Ergebnis Kenntnis genommen. Aufgrund 

der ausserordentlichen, zusätzlichen Erträge wäre 

es jedoch nicht zu verantworten, zur Tagesordnung 

überzugehen. Nachdem mit dem Verzichtsprogramm 

eine solide Basis für die Gesundung der Gemeindefinanzen 

gelegt wurde, geht es dem Kleinen Landrat 

nun darum, den eingeschlagenen Weg weiter zu 

gehen. Dabei muss nebst Strukturanpassungen in 

diversen Bereichen auch über Mehreinnahmen diskutiert 

werden. Um den Handlungsspielraum und die 

Investitionsfähigkeit der Gemeinde für die Zukunft zu 

sichern, werden auch Massnahmen für einen nachhaltigen 

Schuldenabbau erarbeitet. 

93



r Übersicht über die die Ergebnisse 

94 

Rechnung 2010 

Budget 2010 

(ohne Liegenschaftensteuer) 

Rechnung 2009 

Fr. Fr. Fr. 

LAUFENDE RECHNUNG 

Aufwand 98'514'174.46 97'372'520 97'328'278.51 

Ertrag 97'679'282.34 92'755'930 95'826'149.25 

Aufwandüberschuss -834'892.12 -4'616'590 -1'502'129.26 

INVESTITIONSRECHNUNG 

Bruttoinvestitionen 29'908'612.05 28'977'400 29'451'109.80 

Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte -2'582'684.35 -2'100'000 -2'156'975.60 

Abgang von Sachgütern -2'630'000.00 0 -190'000.00 

Beiträge Bund -227'207.40 -784'000 0.00 

Beiträge Kanton -5'027'922.40 -4'085'000 -1'001'891.35 

Beiträge Übrige (inkl. Entnahme Vorfinanzierungen) -599'572.85 -178'000 -9'668'065.00 

Nettoinvestitionen 18'841'225.05 21'830'400 16'434'177.85 

FINANZIERUNG I (ohne Spezialfinanzierungen) 


Abschreibungen -10'990'614.70 -11'305'700 -10'624'500.00 

Aufwandüberschuss der Laufenden Rechnung 834'892.12 4'616'590 1'502'129.26 

Finanzierungsfehlbetrag I 8'685'502.47 15'141'290 7'311'807.11 

Selbstfinanzierungsgrad I 53.90% 30.64% 55.51% 

FINANZIERUNG II (mit Spezialfinanzierungen) 


Abschreibungen -10'990'614.70 -11'305'700 -10'624'500.00 

Aufwandüberschuss der Laufenden Rechnung 834'892.12 4'616'590 1'502'129.26 

Bezüge aus Spezialfinanzierungen 

Parkplatzfonds 619'011.50 647'200 601'860.88 

Wasserversorgung 1'481'617.12 723'300 450'849.35 

Abwasserbeseitigung 118'197.04 726'700 416'598.21 

Abfallbewirtschaftung 0.00 121'800 

Fluss- und Wildbachverbauungen 749'560.05 868'900 808'303.50 

Lawinenverbauungen 56'837.60 89'500 49'335.75 

Deponie Tola, Wiesen 20'046.50 5'000 1'593.90 

Beiträge an Meliorationen 38'514.85 42'000 331'465.00 

Forstprojekte 310'700.00 238'200 185'200.00 

Entnahme aus Rückstellung Kantonsbeitrag Fusion 140'000.00 330'000 1'000'299.60 

3'534'484.66 3'792'600 3'845'506.19 

Zuweisungen an Spezialfinanzierungen 

Alterswohnungen Waldheim -87'330.05 -75'350 -56'020.65 

Abfallbewirtschaftung -48'712.92 0 -91'851.20 

Baudeponien -12'567.75 -37'000 -25'706.95 

Zuweisung Handänderungssteuer -3'512'240.60 -3'000'000 -3'243'162.30 

Zuweisung Hundesteuerfonds -32'975.00 -23'000 -28'193.70 

Bildung Rückstellung aus Kantonsbeitrag Fusion 0.00 0 -3'300'000.00 

-3'693'826.32 -3'135'350 -6'744'934.80 

Finanzierungsfehlbetrag II 8'526'160.81 15'798'540.00 4'412'378.50 

Selbstfinanzierungsgrad II 54.75% 27.63% 73.15% 

KAPITALVERÄNDERUNG 

Finanzierungsfehlbetrag I -8'685'502.47 -15'141'290.00 -7'311'807.11 

Passivierungen (=Investitionseinnahmen) -11'067'387.00 -7'147'000.00 -13'016'931.95 

Abschreibungen -10'990'614.70 -11'305'700.00 -10'624'500.00 

Aktivierungen (=Investitionsausgaben) 29'908'612.05 28'977'400.00 29'451'109.80 

Abnahme des Eigenkapitals -834'892.12 -4'616'590.00 -1'502'129.26



Die Laufende Rechnung und die Investitionsrechnung 

beeinflussen gemeinsam die Finanzierung 

Die Laufende 

der Gemeinde. 

Rechnung 

Um 

und 

die 

die 

ZusammenInvestitionshängerechnung 

zu verdeutlichen, 

beeinflussen gemeinsam 

lässt sich die 

die 

ErmittFinanlungzierung 

Die des 

der 

Laufende Selbstfinanzierungsgrads 

Gemeinde. Um die Zusammen- 

Rechnung und die Investitionsrechnung 

laut vorhehänge 

zu verdeutlichen, lässt sich die Ermittriger 

beeinflussen Tabelle auch gemeinsam schematisch die Finanzierung darstellen. der Gelung 

des Selbstfinanzierungsgrads laut vorhemeinde. 

Um die Zusammenhänge zu verdeutlichen, 

Die riger 

lässt nachfolgende Tabelle auch schematisch 

sich die Ermittlung Aufstellung des Selbstfinanzierungsgrads 

zeigt darstellen. deutlich, 

dass laut die vorheriger Gemeinde Tabelle im auch Jahr schematisch 2010 auf Basis darstellen. der 

Die nachfolgende Aufstellung zeigt deutlich, 

bestehenden Ertrags- und Aufwandsstruktur 

dass die Gemeinde im Jahr 2010 auf Basis der 

nur Die 10,32 nachfolgende Mio. Franken Aufstellung an zeigt Nettoinvestitionen 

deutlich, dass die 

bestehenden Ertrags- und Aufwandsstruktur 

tätigen Gemeinde konnte im (mittlerer Jahr 2010 auf Bereich Basis Finanzierung, 

der bestehenden 

nur 10,32 Mio. Franken an Nettoinvestitionen 

Feld Ertrags- Selbstfinanzierung), und Aufwandsstruktur ohne nur sich 10,32 zusätzlich Mio. Fran- 

tätigen 

ken an 

konnte 

Nettoinvestitionen 

(mittlerer Bereich 

tätigen konnte 

Finanzierung, 

zu verschulden bzw. Liquidität abzubauen. (mittlerer Im 

Feld Bereich Selbstfinanzierung), Finanzierung, Feld Selbstfinanzierung), ohne sich zusätzlich 

Jahr 2009 ergab sich infolge Fusion mit Wie- ohne 

zu sich verschulden zusätzlich zu bzw. verschulden Liquidität bzw. abzubauen. Liquidität abzu- Im 

sen ein hoher Wert von 12,02 Mio. Franken 

Jahr bauen. 2009 Im ergab Jahr 2009 sich ergab infolge sich Fusion infolge Fusion mit Wie- 

(ohne fusionsbedingte Einflüsse 9,7 Mio. Fran- mit 

sen Wiesen ein hoher ein hoher Wert Wert von 12,02 Mio. Mio. Franken Franken (ohne 

(ohne fusionsbedingte fusionsbedingte Einflüsse Einflüsse 9,7 Mio. 9,7 Franken). Mio. Fran- In den 

ken). In den Jahren 2006, 2007 und 2008 belief 

sich die Selbstfinanzierung auf 10, 10,9 

bzw. 

ken). 

10,8 

In den 

Mio. 

Jahren 

Franken. 

2006, 

Ohne 

2007 

Sondereffekte 

und 2008 be- 

aus 

lief 

der 

sich 

Fusion 

die Selbstfinanzierung 

fällt die Höhe der 

auf 

aus 

10, 

eigener 

10,9 

bzw. 10,8 Mio. Franken. Ohne Sondereffekte 

Jahren 

Kraft zu 

2006, 

bewältigenden 

2007 und 2008 


belief sich die Selbstfi- 

seit 

aus der Fusion fällt die Höhe der aus eigener 

nanzierung 5 Jahren auf durchschnittlich 10, 10,9 bzw. 10,8 bei Mio. rund Franken. 10,35 Ohne Mio. 

Kraft zu bewältigenden Nettoinvestitionen seit 

Sondereffekte Franken aus, aus was der Fusion praktisch fällt die identisch Höhe der ist aus mit 

5 Jahren durchschnittlich bei rund 10,35 Mio. 

eigener dem Wert Kraft für zu 2010. 

Franken aus, was bewältigenden praktisch Nettoinvestitionen 

identisch ist mit 

seit 5 Jahren durchschnittlich bei rund 10,35 Mio. 

dem Wert für 2010. 

Franken Da die aus, Nettoinvestitionen was praktisch identisch 2010 ist tatsächlich mit dem Wert 18,8 

für Mio. 2010. Franken betrugen, resultiert ein Finanzie- 

Da die Nettoinvestitionen 2010 tatsächlich 18,8 

rungsfehlbetrag von 8,5 Mio. Franken. Effektiv 

Mio. Franken betrugen, resultiert ein Finanzie- 

Da konnten die Nettoinvestitionen also nur 54,8 2010 % der tatsächlich Nettoinvestitionen 

18,8 Mio. 

rungsfehlbetrag von 8,5 Mio. Franken. Effektiv 

Franken mit eigenen betrugen, Mitteln resultiert finanziert ein Finanzierungsfehlbe- 

werden. Als Fol- 

konnten also nur 54,8 % der Nettoinvestitionen 

tragge von davon 8,5 Mio. sind Franken. die Darlehensschulden Effektiv konnten also um nur 5 

54,8 

mit 

% 

eigenen 

der Nettoinvestitionen 

Mitteln finanziert 

mit eigenen 

werden. 

Mitteln 

Als 

fiFol- 

Mio. Franken angestiegen, zudem wurde Linanziertge 

davon werden. sind Als die Folge Darlehensschulden davon sind die Darlehens- um 5 

quidität von rund 3,8 Mio. Franken abgebaut. 

schulden Mio. Franken um 5 Mio. angestiegen, Franken angestiegen, zudem zudem wurde wurLidequidität Liquidität von von rund rund 3,8 Mio. Franken abgebaut. abgebaut. 

Investitionsrechnung Laufende Rechnung 

Investitionsrechnung 

Brutto- Investitions- 

Laufende Rechnung 

Allg. Aufwand Allg. Ertrag 

Investitionen beiträge Bund, 

Brutto- 

Kanton, Dritte 

Investitions- 

Fr. 83,83 Mio. 

Allg. Aufwand 

Fr. 94,15 Mio. 

Allg. Ertrag 

Fr. Investitionen 29,91 Mio. Fr. beiträge 11,07 Bund, Mio. 

Kanton, Dritte 

Finanzierung 

Bdg. 2010 82,92 Mio. 

Rg. Fr. 2009 83,83 79,96 Mio. 

Bdg. 2010 88,96 Mio. 

Rg. Fr. 2009 94,15 91,97 Mio. 

Bdg. 2010 28,98 Mio. 

Rg. Fr. 200929,91 29,45 Mio. 

Bdg. 2010 28,98 Mio. 

Rg. 2009 29,45 Mio. 

Bdg. 2010 7,15 Mio. 

Rg. Fr. 2009 11,07 13,02 Mio. 

Bdg. 2010 7,15 Mio. 

Rg. 2009 13,02 Mio. 

Mittel- 

Mittel- 

Finanzierung 

Verwendung Herkunft 

Mittel- 

Mittel- 

Verwendung 

NettoSelbst- 

Herkunft 

investitionenfinanzierung Bdg. 2010 82,92 Mio. 

Rg. 2009 79,96 Mio. 

Abschreibungen 

Verwaltungsvermögen 


Bdg. 2010 88,96 Mio. 

Rg. 2009 91,97 Mio. 

AufwandüberschussAufwand- 

Fr. 18,84 NettoMio. 

investitionen 

Fr. 10,99 SelbstMio. 

+Fr. finanzierung 3,69 Mio. 

Fr. Verwaltungs- 10,99 Mio. 

vermögen 

Fr. überschuss 0,83 Mio. 


Fr. 18,84 

Netto- 

Mio. 

investitionen 

Bdg. 2010 21,83 Mio. 

Rg. Fr. 2009 18,84 16,43 Mio. Mio. 

Bdg. 2010 21,83 Mio. 

Rg. Fr. 2009 18,84 16,43 Mio. Mio. 

Bdg. 2010 21,83 Mio. 

Rg. 2009 16,43 Mio. 

- Fr. 0,83 Mio. 

- Fr. Fr. 10,99 3,53 Mio. Mio. 

+Fr. 

Fr. 10,32 

3,69 

Mio. 

Mio. 

- Fr. 0,83 Mio. 

Bdg. - Fr. 2010 3,53 6,03 Mio. 

Rg. 2009 Fr. 10,32 12,02 Mio. 

Finanzierungs- 

Bdg. 2010 6,03 Mio. 

Rg. -fehlbetrag 

2009 12,02 Mio. 

Bdg. 2010 11,31 Mio. 

Rg. Fr. 200910,99 10,62 Mio. Mio. 

Bdg. 2010 11,31 Mio. 

Rg. Einlagen 2009 10,62 in Mio. 

Spezialfinanzierung 

380 

(Ausgleich Einlagen Ertrags- in 

überschussSpezialfinan- der SF) 

zierung 380 

Bdg. 2010 4,62 Mio. 

Rg. Fr. 20090,83 1,50 Mio. Mio. 

Bdg. 2010 4,62 Mio. 

Rg. Entnahme 2009 1,50 aus Mio. 

Spezialfinanzierung 

480 

(Ausgleich Entnahme Aufwand- aus 

überschussSpezialfinan- der SF) 

zierung 480 

Bdg. 2010 21,83 Mio. 

Rg. 2009 16,43 Mio. 

Fr. Finanzierungs- 

8,52 Mio. 

-fehlbetrag 

(Ausgleich Fr. 3,69 Ertrags- Mio. 

überschuss der SF) 

(Ausgleich Fr. 3,53 Aufwand- Mio. 

überschuss der SF) 

Bdg. 2010 15,79 Mio. 

Rg. Fr. 2009 8,52 4,41 Mio. 

Bdg. 2010 3,14 Mio. 

Fr. 3,69 Mio. 

Rg. 2009 6,74 Mio. 

Bdg. 2010 3,79 Mio. 

Fr. 3,53 Mio. 

Rg. 2009 3,85 Mio. 

Ermittlung Selbstfinanzierungsgrad: 

Bdg. 2010 15,79 Mio. 

Rg. 2009 4,41 Mio. 

Bdg. 2010 3,14 Mio. 

Rg. 2009 6,74 Mio. 

Bdg. 2010 3,79 Mio. 

Rg. 2009 3,85 Mio. 

Selbstfinanzierung Ermittlung Selbstfinanzierungsgrad: 

Fr. 10,32 Mio. * 100 : Nettoinvestitionen Fr. 18,84 Mio. = 54.75 % (Bdg. 2010: 27.63 %, Rg. 2009: 73.15 %) 

Selbstfinanzierung Fr. 10,32 Mio. * 100 : Nettoinvestitionen Fr. 18,84 Mio. = 54.75 % (Bdg. 2010: 27.63 %, Rg. 2009: 73.15 %) 

Die hohen Investitionen führen aber nicht nur Mio. erhöht (2001 bis 2010, ohne Abschrei- 

zu Die hohen Investitionen führen aber nicht nur zu ei- 

Die 

einem 

hohen 

Anstieg 

Investitionen 

der Schulden, 

führen aber 

sondern 

nicht 

be- 

nur 

lastennem Anstieg der Schulden, sondern belasten auch 

zu einem 

auch 

Anstieg 

die Laufende 

der Schulden, 

Rechnung 

sondern 

der Gebemeinde 

die Laufende Rechnung der Gemeinde je länger je 

lasten auch 

je länger 

die Laufende 

je mehr. Alleine 

Rechnung 

wegen 

der 

AbGeschreibungen 

mehr. Alleine wegen Abschreibungen und Fremdmeinde 

je länger 

und 

je 

Fremdkapitalzinsen 

mehr. Alleine wegen 

als 

Abdirektekapitalzinsen 

als direkte Folge der grossen Investischreibungen 

Folge der und grossen Fremdkapitalzinsen Investitionstätigkeit als di- 

hat tionstätigkeit hat sich der jährliche Aufwand in den 

rekte sich Folge der jährliche der grossen Aufwand Investitionstätigkeit 

in den letzten 

zehn letzten zehn Jahren teuerungsbereinigt um rund 5,85 

hat sich Jahren der teuerungsbereinigt jährliche Aufwand um in rund den letzten 5,85 

Mio. bungen 

Mio. erhöht erhöht 

auf (2001 Spezialfinanzierungen). 

(2001 bis 2010, bis 2010, ohne Abschreibungen 

ohne AbschreiZusätzli- 

auf chebungen 

Spezialfinanzierungen). Kosten 

auf 

aufgrund 

Spezialfinanzierungen). 

defizitärem Zusätzliche Kosten Betrieb 

Zusätzliauf- sind 

grund darin defizitärem Betrieb sind darin nicht eingerechche 

Kosten 

nicht 

aufgrund 

eingerechnet 

defizitärem 

(Kongresszentrum, 

Betrieb sind 

net Hallenbad, (Kongresszentrum, Hallenbad, Eisstadion etc.). 

darin nicht Eisstadion eingerechnet etc.). (Kongresszentrum, 

Dies ist nebst an- 

Dies derem, ist nebst anderem, z.B. verschiedene kantonale 

Hallenbad, z.B. Eisstadion verschiedene etc.). kantonale Dies ist Steuerge- nebst an- 

Steuergesetzrevisionen, setzrevisionen, ein zentraler Grund für die 

derem, z.B. verschiedene ein zentraler kantonale Grund Steuerge- für die 

Aufwandüberschüsse ab dem Jahr 2006. 

setzrevisionen, ein zentraler ab dem Jahr Grund 2006. für die 

zehn Jahren teuerungsbereinigt um rund 5,85 Aufwandüberschüsse ab dem Jahr 2006. 

in Fr. Abschreibungen Fremdkapital- Total nominal Indexstand Total teuerungsin 

Fr. 

(ohne Spez.finanz.) 


zinsen 

Fremdkapital- 

(ohne Teuerung) 

Total nominal Indexstand 

bereinigt 

Total teuerungs- 

Rechnung 2010 (ohne Spez.finanz.) 7'490'701 3'505'540 zinsen (ohne 10'996'241 Teuerung) 161.1 10'996'241 bereinigt 214% 

Rechnung 2001 

Rechnung 2010 

Differenz 

Rechnung 2001 

3'298'000 

7'490'701 

3'298'000 

1'455'924 

3'505'540 

1'455'924 

4'753'924 

10'996'241 

6'242'317 

4'753'924 

148.8 

161.1 

148.8 

5'146'890 

10'996'241 

5'849'351 

5'146'890 

100% 

214% 

+114% 

100% 

(Basis: 1982 = 100) 

Differenz 

(Basis: 1982 = 100) 

6'242'317 5'849'351 +114% 

95



1. Laufende Rechnung 

In den nachfolgenden Grafiken und Übersich- 

1. ten Laufende sind Aufwand Rechnung und Ertrag nach Sachgruppen 

(Artengliederung) im Vergleich zum Vor- 

In anschlag den nachfolgenden und zum Vorjahr Grafiken zusammengefasst. 

und Übersichten sind 

Aufwand und Ertrag nach Sachgruppen (Artengliederung) 

Der höhere im Vergleich Personalaufwand zum Voranschlag gegenüber und zum Vorjahr dem 

zusammengefasst. 

Budget ist einerseits zurückzuführen auf höhere 

BVG-Beiträge, vor allem infolge der Integra- 

Der tion höhere des Werkbetriebs. Personalaufwand Andererseits gegenüber dem fielen Bud- die 

get Entschädigungen ist einerseits zurückzuführen für Fremdpersonal auf höhere vor BVG- allem 

Beiträge, im Bereich vor allem Landschaftspolizei/Ordnungsamt 

infolge der Integration des Werkbetriebs. 

höher aus, Andererseits da der fielen Einsatz die Entschädigungen der Kantonspolizei für 

Fremdpersonal gestaffelt i erhöht vor allem wurde. im Im Bereich Gegenzug Landschaftsredupolizei/Ordnungsamtzierte sich die Besoldung höher aus, in da den der Einsatz Bereichen der 

Kantonspolizei Verwaltung, gestaffelt Landschaftspolizei/Ordnungsamt 

erhöht wurde. Im Gegenzug 

reduzierte sowie im sich Sozialdienst, die Besoldung weil in das den Projekt Bereichen „befrisVerwaltung,tete Arbeitseinsätze Landschaftspolizei/Ordnungsamt für SozialhilfebezügerIn- sowie im 

Sozialdienst, nen“ im Jahr weil 2010 das Projekt nicht realisiert «befristete wurde. Arbeitsein- Der 

sätze Sachaufwand für SozialhilfebezügerInnen» hat sich unter im Jahr anderem 2010 nicht be- 

96 

in M io. Franken 

35.00 

30.00 

25.00 

20.00 

15.0 0 

10.00 

5.00 

0.00 

Aufwand nach Sachgruppen 

deutend reduziert, weil das Heizöl markant bil- 

realisiert liger eingekauft wurde. Der Sachaufwand werden konnte hat sich und unter weil andie 

derem Fahrzeugkosten bedeutend reduziert, des Werkbetriebs weil das Heizöl markant innerhalb 

billiger der Dienststelle eingekauft werden anders konnte zugeordnet und weil die wurden. Fahrzeugkosten 

Die Passivzinsen des Werkbetriebs sind tiefer innerhalb als budgetiert, der Dienst- weil 

stelle aufgrund anders zugeordnet eines Liquiditätsabbaus wurden. Die Passivzinsen weniger 

sind Fremdkapital tiefer als budgetiert, aufgenommen weil aufgrund wurde. eines Liquidi- Zudem 

tätsabbaus wurden die weniger neuen Fremdkapital Darlehen aufgenommen wegen des wur- sehr 

de. günstigen Zudem wurden Zinsniveaus die neuen deutlich Darlehen tiefer wegen verzinst. des 

sehr Die günstigen Abschreibungen Zinsniveaus haben deutlich sich tiefer infolge verzinst. der 

Die Senkung Abschreibungen bestimmter haben Abschreibungssätze sich infolge der Senkung re- 

bestimmter duziert. Die Abschreibungssätze Abweichung bei reduziert. den eigenen Die AbBeiweichungträgen basiert bei den mehrheitlich eigenen Beiträgen auf dem basiert eingangs mehrheitlich 

erwähnten auf dem Nachtragskredit eingangs erwähnten betreffend Nachtragskredit Separat- 

betreffend rechnung Separatrechnung DDO für den Sommer DDO für den 2009 Sommer und auf 

2009 höheren und auf Beiträgen höheren Beiträgen für Volksschüler für Volksschüler in Anstal- in 

Anstalten. ten. Die Die Mehraufwendungen im Bereich SpeziSpezialfinanzierungenalfinanzierungen betreffen höhere höhere Einnahmen Einnahmen aus 

den aus gebundenen den gebundenen Handänderungssteuern. 

Rechnung 2010 

Budget 2010 

Rechnung 2009 

Personalaufwand Sachauf wand Passivzinsen Abschreibungen Eigene Beit räge Übriger A uf wand (*) 

(*) inkl. Verrechnungen und Spezialfinanzierungen 

Abweichungen 

Rechnung 2010 Budget 2010 

(ohne Liegenschaftensteuer) Rechnung 2009 Budget Vorjahr 

Fr. Fr. Fr. Fr. % Fr. % 

Personalaufwand 32'880'382.00 32'602'500 31'265'207.00 277'882 0.9 1'615'175 5.2 

Sachaufwand 22'184'061.00 22'959'900 22'185'593.65 -775'839 -3.4 -1'533 0.0 

Passivzinsen 3'634'758.55 3'986'300 3'493'952.00 -351'541 -8.8 140'807 4.0 

Abschreibungen 11'199'185.64 11'495'700 10'844'610.90 -296'514 -2.6 354'575 3.3 

Entschädigungen 103'591.25 56'000 163'913.90 47'591 85.0 -60'323 -36.8 

Eigene Beiträge 18'615'011.54 16'971'270 19'630'158.70 1'643'742 9.7 -1'015'147 -5.2 

Spezialfinanzierungen 3'693'826.32 3'135'350 6'744'934.80 558'476 17.8 -3'051'108 -45.2 

Interne Verrechnungen 6'203'358.16 6'165'500 2'999'907.56 37'858 0.6 3'203'451 106.8 

Total Aufwand 98'514'174.46 97'372'520 97'328'278.51 1'141'654 1.2 1'185'896 1.2



Die Steuereinnahmen fielen deutlich höher aus 

als im Voranschlag vorgesehen, was vor allem, 

wie einleitend erwähnt, auf die ausserordent- 

Die lich Steuereinnahmen hohen Steuernachträge fielen deutlich aus höher früheren aus als Jah- im 

Voranschlag ren zurückzuführen vorgesehen, ist. was Zudem vor allem, sind in wie den einleilautendfenden erwähnt, Steuererträgen auf die ausserordentlich aufgrund der hohen kantonaSteuernachträgelen Rechnungsstellung aus früheren Jahren noch zurückzuführen nicht alle Ände- ist. 

Zudem rungen sind der in Steuergesetzrevision den laufenden Steuererträgen 2010 berückaufgrundsichtigt. der Die kantonalen Korrekturen Rechnungsstellung erfolgen teilweise noch nicht erst 

alle bei Änderungen den Veranlagungen der Steuergesetzrevision und somit in 2010 den Folberücksichtigt.gejahren. Die Korrekturen erfolgen teilweise erst 

bei den Veranlagungen und somit in den Folgejahren. 

Die deutlich höheren Vermögenserträge basieren 

zum grössten Teil auf dem Gewinn aus 

Die dem deutlich Verkauf höheren des Hauses Vermögenserträge Notar Engi. Die basieren Ent- 

zum gelte grössten sind gegenüber Teil auf dem dem Gewinn Budget aus dem angestie- Verkauf 

des gen, Hauses insbesondere Notar Engi. wegen Die Entgelte höheren sind Baubewilli- 

gegenüber 

dem gungsgebühren Budget angestiegen, und wegen insbesondere höheren wegen Taggelhöherendern Baubewilligungsgebühren von Versicherungen. und wegen höheren 

Taggeldern von Versicherungen. 

in M io. Franken 

50.00 

45.00 

40.00 

35.00 

30.00 

25.00 

20.00 

15.00 

10.00 

5.00 

0.00 

Ertrag nach Sachgruppen 

Die Abnahme der Beiträge resultiert mehrheitlich 

aus tieferen Kantonsbeiträgen für die 

Volksschule, weil die Schülerzahlen bedingt 

Die durch Abnahme die Demografie der Beiträge resultiert rückläufig mehrheitlich sind. Um aus die 

tieferen Einbussen Kantonsbeiträgen zu reduzieren, für die werden Volksschule, z.B. im weil Be- 

die reich Schülerzahlen Primarschule bedingt Klassen durch die zusammengelegt, 

Demografie rückläufig 

wodurch sind. Um der die Personalaufwand Einbussen zu reduzieren, tiefer ausfällt. werden 

z.B. im Bereich Primarschule Klassen zusammengelegt, 

Die wodurch Entnahmen der Personalaufwand aus Spezialfinanzierungen tiefer ausfällt. haben 

sich gegenüber dem Budget reduziert, 

Die weil Entnahmen die Abschreibungssätze aus Spezialfinanzierungen in den Bereichen haben 

sich Wasser gegenüber und dem Abwasser Budget gemäss reduziert, Landschafts- 

weil die Abschreibungssätzeabstimmung 

an in die den effektiven Bereichen Nutzungsdauern 

Wasser und 

Abwasser angepasst gemäss wurden. Landschaftsabstimmung Ferner hat sich die an Auflö- die 

effektiven sung der Nutzungsdauern Rückstellung angepasst aus dem wurden. KantonsbeiFernertrag hat für sich die die Fusion Auflösung mit der Wiesen Rückstellung verringert, aus dem weil 

Kantonsbeitrag im Vorjahr per für die Jahresende Fusion mit der Wiesen Buchwert verringert, der 

weil verkauften im Vorjahr Anlagen per Jahresende des EW der Wiesen Buchwert der der Rückverkauftenstellung Anlagen belastet des wurde. EW Wiesen der Rückstellung 

belastet wurde. 

Rechnung 2010 

Budget 2010 

Rechnung 2009 

Steuern Vermögenserträge Entgelte Beiträge Übrige Erträge (*) 

(*) inkl. Regalien/Konzessionen, Rückerstattungen, 

Spezialfinanzierungen und Verrechnungen 

Abweichungen 




Steuern 46'845'146.16 42'385'000 46'931'907.69 4'460'146 10.5 -86'762 -0.2 

Regalien, Konzessionen 1'847'783.05 1'800'800 1'818'489.80 46'983 2.6 29'293 1.6 

Vermögenserträge 9'141'186.09 8'466'880 7'523'678.52 674'306 8.0 1'617'508 21.5 

Entgelte 21'302'850.12 21'151'450 21'255'413.69 151'400 0.7 47'436 0.2 

Rückerstattungen 994'433.80 955'200 950'816.45 39'234 4.1 43'617 4.6 

Beiträge 7'810'040.30 8'038'500 10'500'429.35 -228'460 -2.8 -2'690'389 -25.6 

Spezialfinanzierungen 3'534'484.66 3'792'600 3'845'506.19 -258'115 -6.8 -311'022 -8.1 

Interne Verrechnungen 6'203'358.16 6'165'500 2'999'907.56 37'858 0.6 3'203'451 106.8 

Total Ertrag 97'679'282.34 92'755'930 95'826'149.25 4'923'352 5.3 1'853'133 1.9 

97



Die Zusammenfassung der Verwaltungsrechnung 

nach Funktionen gemäss Harmonisier- 

Die tem Zusammenfassung Rechnungsmodell (HRM) der Verwaltungsrechnung 

ermöglicht einen 

nach summarischen Funktionen Überblick gemäss über Harmonisiertem die NettoausgaRechnungsmodellben in den (HRM) einzelnen ermöglicht Aufgabenbereichen einen summarischen des 

Überblick Gemeindehaushaltes. 

über die Nettoausgaben in den einzelnen 

Aufgabenbereichen des Gemeindehaushaltes. 

Die deutliche Verbesserung im Bereich „Finan- 

Die zen/Steuern“ deutliche Verbesserung gegenüber dem im Bereich Budget «Finanzen/ ist er- 

Steuern» tragsseitig, gegenüber wie einleitend dem Budget erwähnt, ist ertragsseitig, zurückzu- 

wie führen einleitend auf deutlich erwähnt, höhere zurückzuführen Steuererträge auf deutlich aus 

höhere früheren Steuererträge Jahren. Zudem aus früheren sind in Jahren. diesem Zudem Be- 

sind reich in einerseits diesem Bereich der einerseits nicht budgetierte der nicht budgetier- Gewinn 

te aus Gewinn dem Verkauf aus dem des Verkauf Hauses des Hauses Notar Engi Notar ent- Engi 

enthalten, halten, andererseits die tieferen Abschreibungen 

Abschreibun- 

infolge gen infolge Reduktion Reduktion der Abschreibungssätze der Abschreibungssätze und der 

tiefere und der Zinsaufwand tiefere Zinsaufwand auch wegen auch des günstigen wegen des Zinsumfelds. 

günstigen Der Zinsumfelds. Minderaufwand Der Minderaufwand im Bereich «Soziale im 

Wohlfahrt» Bereich „Soziale entstand Wohlfahrt“ unter anderem, entstand weil das unter Projekt an- 

«befristete derem, weil Arbeitseinsätze das Projekt für „befristete SozialhilfebezügerInArbeitseinnen»sätze 

nicht für durchgeführt SozialhilfebezügerInnen“ wurde. Im Gegenzug nicht durch- hat sich 

der geführt Aufwand wurde. für Im Kinderbetreuung Gegenzug hat erhöht, sich der weil Auf- sich 

98 

Nettoaufwand nach Aufgaben 

wand für Kinderbetreuung erhöht, weil sich die 

Gemeinde wegen des kantonalen Rechts 

die ebenfalls Gemeinde auch wegen an der des Kinderkrippe kantonalen Rechts Mandala ebenfalls 

Wolfgang auch an beteiligen der Kinderkrippe muss. Mandala Wolfgang beteiligen 

muss. 

Mehraufwand resultierte in den Bereichen Kul- 

Mehraufwand tur/Freizeit und resultierte Verkehr in insbesondere den Bereichen wegen Kultur/ 

Freizeit der Separatrechnung und Verkehr insbesondere DDO für Leistungen wegen der Sepa- des 

ratrechnung Werkbetriebs DDO vom für Mai Leistungen bis Oktober des Werkbetriebs 

2009, wel- 

vom che der Mai bis Grosse Oktober Landrat 2009, am welche 2. Dezember der Grosse 2010 Landrat 

mittels am 2. Nachtragskredit Dezember 2010 mittels genehmigt Nachtragskredit hat. Im Begenehmigtreich Bildung hat. Im fielen Bereich die Bildung Kantonsbeiträge fielen die Kantons- tiefer 

beiträge aus, weil tiefer die aus, Schülerzahlen weil die Schülerzahlen aufgrund der aufgrund De- 

der mografie Demografie rückläufig rückläufig sind. sind. Der Mehraufwand Der Mehraufwand im 

im Bereich Bereich Verwaltung resultieren mehrheitlich aus 

deutlich aus deutlich höheren höheren Aufwendungen Aufwendungen für Rechtsgutach- für 

ten Rechtsgutachten und Prozesskosten, und Prozesskosten, insbesondere wegen insbe- der 

Lenkungsabgabe sondere wegen der und Lenkungsabgabe der Zweitwohnungskontigen- und der 

tierung. Zweitwohnungskontigentierung. Zudem sind Mehrkosten angefallen Zudem für sind den 

Unterhalt Mehrkosten und die angefallen Erweiterung für des den Speicher-Systems 

Unterhalt und 

sowie die Erweiterung für amtliche Gebäudeschätzungen. 

des Speicher-Systems sowie 

für amtliche Gebäudeschätzungen. 

Laufende Rechnung 2010 (ohne Nettoertrag aus Finanzen/Steuern) 

Soziale Wohlfahrt 

6.3% 

Gesundheit 

7.4% 

Kultur/Freizeit 

10.3% 

Verkehr 

14.1% 

Umwelt/Raumordnung 

1.2% Volkswirtschaft 

9.8% 

Bildung 

34.9% 

Verwaltung 

11.4% 

Sicherheit 

4.6% 

Abweichungen 


(ohne Liegenschaftensteuer) 

Rechnung 2009 Budget Vorjahr 


Verwaltung - 4'966'809.26 4'845'900 4'111'613.41 120'909 2.5 855'196 20.8 

Sicherheit - 2'015'232.93 2'003'500 2'187'390.54 11'733 0.6 -172'158 -7.9 

Bildung - 15'176'305.80 15'010'100 15'550'420.79 166'206 1.1 -374'115 -2.4 

Kultur/Freizeit - 4'485'166.49 4'022'000 3'628'739.84 463'166 11.5 856'427 23.6 

Gesundheit - 3'209'022.79 3'140'700 4'428'515.45 68'323 2.2 -1'219'493 -27.5 

Soziale Wohlfahrt - 2'718'112.95 2'830'900 2'506'577.85 -112'787 -4.0 211'535 8.4 

Verkehr - 6'118'273.09 5'808'700 6'724'455.34 309'573 5.3 -606'182 -9.0 

Umwelt/Raumordnung - 520'210.00 448'900 532'857.10 71'310 15.9 -12'647 -2.4 

Volkswirtschaft - 4'275'628.12 4'249'270 2'851'328.39 26'358 0.6 1'424'300 50.0 

Finanzen/Steuern 42'649'869.31 37'743'380 41'019'769.45 4'906'489 13.0 1'630'100 4.0 

Ergebnis -834'892.12 -4'616'590 -1'502'129.26 3'781'698 -81.9 667'237 -44.4



2. Investitionsrechnung 

Der Schwerpunkt im Investitionsbereich lag im 

Rechnungsjahr 

2. Investitionsrechnung 

2010 wie schon im Vorjahr 

beim Aufgabenbereich Volkswirtschaft. Mit 

Ausnahme 

Der Schwerpunkt 

von 143'100 

im Investitionsbereich 

Franken (Forst) 

lag im 

ist 

Rech- 

der 

gesamte nungsjahr 2010 Betrag wie schon in diesem im Vorjahr Bereich beim Aufgaben- auf das 

Kongresszentrum bereich Volkswirtschaft. zurückzuführen. Mit Ausnahme von Bei 143’100 der 

Budgetierung Franken (Forst) waren ist der gesamte die zu leistenden Betrag in diesem ZahlunBegenreich für auf das das Jahr Kongresszentrum 2010 noch nicht zurückzuführen. im Detail beBei 

kannt. der Budgetierung Bei den nun waren vorliegenden die zu leistenden Mehrausga- Zahlungen 

ben für das gegenüber Jahr 2010 dem noch Budget nicht im 2010 Detail handelt bekannt. es Bei 

sich den nun um vorliegenden eine Verschiebung Mehrausgaben der gegenüber Kosten von dem 

2011 Budget (Budget 2010 handelt 2011: es 8,5 sich Mio. um eine Franken Verschiebung brutto) 

auf der Kosten 2010. von Die 2011 Minderausgaben (Budget 2011: 8,5 im Mio. Bereich Franken 

Umwelt/Raumordnung brutto) auf 2010. Die Minderausgaben resultieren im vor Bereich allem Umeinerseitswelt/Raumordnung aus Verschiebungen resultieren vor bei allem Bachverbau- einerseits 

ungen aus Verschiebungen (Bildji- und Dorfbach), bei Bachverbauungen bei der Abwas(Bildjiserreinigungsanlage und Dorfbach), bei der Laret, Abwasserreinigungsanlage 

bei der Sauberwasserleitung 

Laret, bei der Sauberwasserleitung beim Bahnhof Platz beim und bei Bahnhof der 

Sanierung Platz und bei von der Brunnenstuben Sanierung von Brunnenstuben / Hydrantenan- / Hylagen.drantenanlagen. 

Andererseits Andererseits fielen fielen in den in den Bereichen 

Wasser und und Abwasser infolge infolge der grossen der grossen Bautätig- 

Bautätigkeit keit höhere Anschlussgebühren höhere Anschlussgebühren an. an. 

Vo lkswirtschaft 

7 0 .1% 

Nettoinvestitionen nach Aufgaben 

Investitionsrechnung 2010 

Im Bereich Verkehr wurden die Sanierungen 

Im Bereich Verkehr wurden die Sanierungen der 

der Horlauben- und der Bahnhofstrasse Platz 

Horlauben- und der Bahnhofstrasse Platz verscho- 

verschoben, und zwar wegen Projektüberarben, 

und zwar wegen Projektüberarbeitung bzw. 

beitung bzw. bis Abschluss des Neubau „Tri- 

bis Abschluss des Neubau «Triangolo». Die Mehrangolo“. 

Die Mehreinnahmen im Bereich Gesundheiteinnahmen 

betreffen 

im Bereich 

die 

Gesundheit 

Schlusszahlungen 

betreffen 

des 

die 

Kantons 

Schlusszahlungen 

für das Spital 

des Kantons 

und das 

für 

Personalhaus. 

das Spital und 

Bei das der Personalhaus. Budgetierung Bei für der 2010 Budgetierung ging man für davon 2010 

aus, ging man dass davon diese aus, Zahlungen dass diese noch Zahlungen im Jahr noch 2009 im 

erfolgen. Jahr 2009 Die erfolgen. Minderausgaben Die Minderausgaben im Bereich im Bereich Kultur/Freizeit 

Kultur/Freizeit betreffen mehrheitlich die die Sanierung Sanierung 

des Eisstadions. des Eisstadions. Der Grosse Der Grosse Landrat Landrat hat nachträg- hat 

nachträglich lich am 3. Dezember am 3. Dezember 2009 den 2009 Kredit den um 200’000 Kredit 

um Franken 200'000 reduziert. Franken Zudem reduziert. wurden Zudem beim Loipenaus- wurden 

beim bau mangels Loipenausbau genehmigter mangels Projekte genehmigter keine BauarbeiProjekteten ausgeführt. keine Bauarbeiten Bei der Verwaltung ausgeführt. wurde das Bei Projekt der 

Verwaltung «Erneuerung wurde Telefonie» das noch Projekt nicht „Erneuerung vollständig abgeTelefonie“schlossen, noch im 2011 nicht ist vollständig mit Kosten abgeschlossen, 

von rund 80’000 

im Franken 2011 zu ist rechnen. mit Kosten Der Saldo von rund im Bereich 80'000 Finanzen Franken 

betrifft zu den rechnen. Verkauf Der der Saldo Liegenschaften im Bereich Notar Finan- Engi 

zen und Bündahof. betrifft den Verkauf der Liegenschaften 

Notar Engi und Bündahof. 

Finanzen/Steuern 

10 .0 % 

B ildung 

1.3 % 

Kultur/Freizeit 

2.9% 

Gesundheit 

4 .1% 

Verkehr 

3.7% 

Verwaltung 

0.7% 

Umwelt/Raumordnung 

7.2% 

Um die Gesamtheit der Investit ionst ätigkeit abzubilden, werden im Kreisdiagramm die negativen Bereiche (Gesundheit und Finanzen/ St euern) absolut dargestellt . Es wird 

also davon ausgegangen, dass alle Wert e positiv sind. Damit ent spricht der Kreis einem Tot al von 26,26 Mio. Franken. Die Prozentwert e berechnen sich auf dieser Basis. 

Abweichungen 




Verwaltung 188'975.75 300'000 0.00 -111'024 -37.0 188'976 - 

Öffentliche Sicherheit 0.00 0 1.00 0 - -1 -100.0 

Bildung 332'346.75 400'000 474'230.95 -67'653 -16.9 -141'884 -29.9 

Kultur/Freizeit 767'472.20 1'150'000 494'915.05 -382'528 -33.3 272'557 55.1 

Gesundheit -1'080'388.30 0 28'190.30 -1'080'388 - -1'108'579 -3932.5 

Soziale Wohlfahrt 0.00 0 0.00 0 - 0 - 

Verkehr 966'493.85 1'520'000 3'507'538.95 -553'506 -36.4 -2'541'045 -72.4 

Umwelt/Raumordnung 1'881'917.20 3'814'000 2'557'272.00 -1'932'083 -50.7 -675'355 -26.4 

Volkswirtschaft 18'414'407.60 14'646'400 8'047'011.75 3'768'008 25.7 10'367'396 128.8 

Finanzen/Steuern -2'630'000.00 0 1'325'017.85 -2'630'000 - -3'955'018 -298.5 

Nettoinvestitionen 18'841'225.05 21'830'400 16'434'177.85 -2'989'175 -13.7 2'407'047 14.6 

99


In den letzten Jahren hat die Gemeinde sehr hohe 

Investitionen getätigt, die zu einem bedeutenden Teil 

fremdfinanziert werden mussten. Die nun bestehenden 

Darlehensschulden (siehe 3. Abschnitt «Vermögensrechnung») 

sind eine direkte Folge all dieser Investitionen 

und betreffen die Jahre ab 1991 (vorher 

mit Ausnahme einer Hypothek über 480’000 Franken 

keine langfristigen Darlehen). Aus der aktuellen Jahresrechnung 

geht jeweils nur die Entwicklung der 

letzten beiden Jahre hervor. Um die Schuldenentwicklung 

nachvollziehen zu können, werden auf der 

folgenden Seite die Nettoinvestitionen der letzten 20 

Jahre, also seit 1991 aufgezeigt. Die Jahre vor 1991 

sind nicht vergleichbar mit den Folgejahren, da zuvor 

ein anderes Rechnungslegungsmodell verwendet 

wurde. Alle nachfolgenden Werte sind nicht teuerungsbereinigt, 

sie stammen direkt aus den jeweiligen 

Jahresrechnungen. 

Von den gesamten Nettoinvestitionen von 1991 bis 

2010 von 281,6 Mio. Franken konnten gemäss traditioneller 

Berechnung des Cash Flows rund 171,2 Mio. 

Franken (60,8 %) selbst finanziert werden. Die festverzinslichen 

Darlehensschulden haben in demselben 

Zeitraum um rund 135,7 Mio. Franken zugenommen. 

Der gesamte Finanzierungsfehlbetrag gemäss 

Jahresrechnungen 1991 bis 2010 beträgt netto 110,4 

Mio. Franken. 

Zwischen dem Anstieg der Darlehensschulden und 

dem Finanzierungsfehlbetrag besteht somit eine Differenz 

von rund 25,3 Mio. Franken. Nicht im Finanzierungsfehlbetrag 

enthalten sind die Darlehensschulden, 

welche von der Gemeinde Wiesen im Rahmen 

der Fusion per 1. Januar 2009 übernommen werden 

mussten (total 6,4 Mio. Franken). Ferner sind die 

nicht in der Investitionsrechnung gezeigten Veränderungen 

des Nettofinanzvermögens von rund 18,9 

Mio. Franken zu berücksichtigen. Diese sind nicht 

im Finanzierungsfehlbetrag gemäss Harmonisiertem 

Rechnungslegungsmodell enthalten, müssen 

aber dennoch finanziert werden. Diese Zunahmen 

im Nettofinanzvermögen sind mehrheitlich zurückzuführen 

auf Steuerkontokorrentschulden gegenüber 

dem Kanton, welche per 31.12.1990 rund 25,4 Mio. 

Franken betrugen und in den Folgejahren vollständig 

zurückbezahlt wurden. 

Über zwei Drittel der Nettoinvestitionen seit 1991 

wurden in den Bereichen Kultur/Freizeit, Gesundheit, 

Verkehr und Volkswirtschaft getätigt. 

100 

Die Nettoinvestitionen in das Kongresszentrum betrugen 

seit 1991 insgesamt 65,5 Mio. Franken (vor 

Abzug der Vorausfinanzierung von 4,5 Mio. Franken). 

Somit wurde über ein Fünftel der gesamten Gemeindeinvestitionen 

der letzten 20 Jahre im Bereich 

Kongresszentrum vorgenommen. Die Nettoinvestitionen 

in das Spital und in das Personalhaus betragen 

bis Ende 2010 rund 34,6 Mio. Franken. Weitere 

Grossinvestitionen erfolgten im Bereich Strassen und 

Wege (total 20,2 Mio. Franken), ins Wellness- und Erlebnisbad 

(ab 2001 21,6 Mio. Franken), in den öffentlichen 

Verkehr (22,7 Mio. Franken, inklusive Erstellung 

Busdepot) und ins Eisstadion (15,3 Mio. Franken, vor 

Abzug der Vorausfinanzierung von 6,1 Mio. Franken). 

Details zu den Nettoinvestitionen in den einzelnen 

Bereichen gehen aus der Tabelle auf der nächsten 

Seite hervor. 

Mit Ausnahme der Jahre 2007 und 2008 war der 

Selbstfinanzierungsgrad in den letzten 10 Jahren 

immer deutlich unter 100 %, d.h. die Gemeinde hat 

sich abgesehen von 2007 und 2008 in allen anderen 

Jahren zusätzlich verschuldet. Vorübergehend, d.h. 

kurz- bis mittelfristig ist ein Selbstfinanzierungsgrad 

von 60 % vertretbar. Wenn nun aber der Selbstfinanzierungsgrad 

über 20 Jahre nur rund 60 % beträgt, 

so führt dies unweigerlich zu einer markanten Zunahme 

der Schulden. Dies schränkt den Handlungsspielraum 

der Gemeinde im Hinblick auf zukünftige 

Investitionen bzw. für grössere Sanierungen von bestehenden 

Anlagen stark ein. 

Nach Abschluss der Erweiterung des Kongresszentrums 

muss für längere Zeit ein Selbstfinanzierungsgrad 

von mindestens 100 % angestrebt werden. Erst 

dann ist die Gemeinde in der Lage, die Schulden 

nicht erhöhen zu müssen. Dazu ist nebst Strukturanpassungen 

auch über Mehreinnahmen zu diskutieren, 

damit eine ausgeglichene Rechnung auch ohne 

Substanzverkäufe erreicht werden kann. Zudem 

müssen auch Investitionen bezüglich Notwendigkeit 

und Dringlichkeit kritisch hinterfragt werden. 

Ohne einen Abbau von Schulden wird die Laufende 

Rechnung zusätzlich belastet, sollte das Zinsniveau 

auch in der Schweiz ansteigen. Zudem ist eine spürbare 

Schuldenreduktion notwendig, um die Investitionsfähigkeit 

der Gemeinde nachhaltig zu sichern. 

Dazu muss auch die Veräusserung von nicht zwingend 

notwendigem Vermögen thematisiert werden.


Nettoinvestitionen von 1991 bis 2010 

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Total 1991-2010 

(20-Jahres-Übersicht, in Fr.) 

Summe Fr. % 

0 Verwaltung 3'744'347 10'212'558 140'969 0 0 361'946 43'765 756'100 525'019 360'938 1'623'153 0 0 0 0 652'903 198'924 121'845 0 188'976 18'931'441 6.7% 

020 Gemeindeverwaltung 0 10'212'558 140'969 0 0 204'996 43'765 110'258 251'985 0 1'623'153 0 0 0 0 652'903 198'924 121'845 0 188'976 13'750'330 4.9% 

070 Rathaus, Bergli und übrige 3'744'347 0 0 0 0 156'950 0 645'842 273'035 360'938 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5'181'111 1.8% 

1 Öffentliche Sicherheit 0 353'535 827'193 -768'821 18'000 0 0 0 0 40'182 80'328 0 0 0 0 0 0 1 1 0 550'419 0.2% 

100 Grundbuchamt 0 0 0 0 0 0 0 0 0 40'182 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 40'182 0.0% 

140 Feuerwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 80'328 0 0 0 0 0 0 1 1 0 80'330 0.0% 

160 Zivilschutz 0 353'535 827'193 -768'821 18'000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 429'907 0.2% 

2 Bildung 1'815'700 883'266 598'389 537'564 410'992 482'286 376'976 0 28'582 1'549'595 353'162 325'031 0 1'203'537 543'754 188'297 361'121 108'052 474'231 332'347 10'572'881 3.8% 

217 Schulliegenschaften / Anlagen 1'815'700 883'266 598'389 537'564 410'992 482'286 376'976 0 28'582 1'549'595 353'162 325'031 0 1'203'537 543'754 188'297 361'121 108'052 474'231 332'347 10'572'881 3.8% 

3 Kultur/Freizeit 357'593 142'644 0 0 0 345'362 1'397'874 228'230 891'098 123'660 712'860 2'584'897 10'913'549 8'170'406 6'919'456 5'921'728 395'941 1'464'714 494'915 767'472 41'832'400 14.9% 

302 Museen 357'593 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 200'360 0 0 0 557'952 0.2% 

341 Sport- und Freizeitanlagen *1) *2) 0 0 0 0 0 345'362 1'397'874 228'230 891'098 123'660 165'983 858'315 1'042'926 3'247'393 5'599'259 364'961 272'059 1'532'775 491'794 753'239 17'314'929 6.1% 

wovon Eisstadion *1) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3'049'684 4'681'237 0 -22'592 403'019 380'662 716'525 9'208'535 5.4% 

342 Strandbad 0 142'644 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 142'644 0.1% 

343 Wellness- und Erlebnisbad *2) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 544'641 1'692'949 7'955'666 4'870'440 1'115'301 5'308'484 93'675 0 3'121 14'233 21'598'508 7.7% 

344 Schiessanlagen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2'237 33'632 1'914'958 52'573 204'895 248'284 -170'152 -68'061 0 0 2'218'366 0.8% 

4 Gesundheit 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 398'009 1'443'990 2'201'729 7'126'857 5'720'190 9'510'688 5'099'292 4'215'150 28'190 -1'080'388 34'663'707 12.3% 

400 Spital und Pflegeheim 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 398'009 1'443'990 2'201'729 7'126'857 5'650'190 9'510'688 5'099'292 4'215'150 28'190 -1'080'388 34'593'707 12.3% 

490 Allgem. Gesundheitskosten 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 70'000 0 0 0 0 0 70'000 0.0% 

5 Soziale Wohlfahrt 829'568 870'432 0 0 0 0 2'727'212 1'585'075 -104'000 0 0 0 0 0 0 0 -200'000 0 0 0 5'708'287 2.0% 

560 Wohnbauförderung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -200'000 0 0 0 -200'000 -0.1% 

570 Altersiedlung Guggerbach 829'568 870'432 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1'700'000 0.6% 

571 Wohnhaus Waldheim 0 0 0 0 0 0 2'727'212 1'585'075 -104'000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4'208'287 1.5% 

6 Verkehr 638'470 3'342'239 745'963 1'665'770 4'982'524 8'132'175 3'410'254 3'790'086 2'077'327 966'862 2'273'880 2'095'188 765'072 2'971'426 2'287'365 1'475'980 1'629'937 1'520'692 3'507'539 966'494 49'245'245 17.5% 

620 Strassen und Wege 638'470 2'015'007 261'263 855'488 358'627 1'290'390 869'366 1'099'529 1'193'860 595'634 961'375 1'317'801 670'665 2'137'104 1'487'839 1'076'123 602'277 778'386 1'687'912 272'809 20'169'923 7.2% 

622 Werkbetrieb 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1'038'000 87'359 1'125'359 0.4% 

630 Parkplätze/Parkhäuser 0 0 0 0 0 0 1'856'090 2'460'326 281'208 6'365 147'950 59'089 0 0 0 0 452'486 0 0 0 5'263'514 1.9% 

650 Verkehrsbetrieb Davos 0 1'327'232 484'700 810'283 4'623'898 6'841'784 684'798 230'232 602'259 364'863 1'164'555 718'298 94'408 834'323 799'527 399'857 575'174 742'306 781'627 606'326 22'686'449 8.1% 

7 Umwelt/Raumordnung 376'145 941'567 542'199 -92'454 2'338'477 2'060'680 1'811'656 1'574'798 1'613'945 665'221 1'791'566 782'870 2'721'851 1'558'805 1'202'871 -1'282'507 1'460'066 561'864 2'557'272 1'881'917 25'068'808 8.9% 

700 Wasserversorgung -809'338 2'123 167'295 -68'645 975'255 765'061 672'418 1'051'502 444'772 144'822 221'688 385'571 1'370'253 889'895 1'231'559 -279'676 439'444 517'759 1'585'581 753'954 10'461'294 3.7% 

710 Abwasserbeseitigung -64'788 108'935 -226'879 -813'771 372'375 141'359 -328'010 -281'811 -343'337 -69'819 802'641 246'096 551'153 -265'543 -269'503 -600'216 298'285 -792'603 55'641 650'709 -829'087 -0.3% 

720 Abfallbewirtschaftung 192'660 19'927 0 0 0 0 0 259'477 0 0 296'128 0 0 50'000 64'046 72'849 527'558 135'599 384'947 0 2'003'191 0.7% 

750 Fluss- und Wildbachverbauungen 1'048'984 791'802 181'505 197'210 192'229 940'812 796'715 167'693 1'412'729 -93'184 155'915 418'280 707'414 374'959 393'269 33'686 37'289 538'855 336'233 133'693 8'766'087 3.1% 

760 Lawinenverbauungen 8'627 18'780 291'650 234'513 407'088 213'447 9'703 330'277 -47'153 258'198 315'194 -267'078 93'031 509'494 326'891 -509'150 157'490 162'254 194'870 198'287 2'906'414 1.0% 

770 Umweltschutz 0 0 128'627 358'240 391'531 0 629'921 44'956 111'935 77'095 0 0 0 -543'390 0 0 0 0 0 0 1'198'916 0.4% 

782 Bauschuttdeponien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 145'273 145'273 0.1% 

789 übrige Immissionen 0 0 0 0 0 0 30'909 2'703 34'999 348'108 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 416'720 0.1% 

8 Volkswirtschaft 6'123'221 1'337'591 662'345 127'162 678'653 154'365 1'650'033 49'215 1'880'985 1'710'154 1'707'205 8'354'902 4'093'886 2'802'750 6'578'795 977'196 1'275'765 2'445'534 8'047'012 18'414'408 69'071'177 24.5% 

800 Landwirtschaft 0 0 0 0 0 0 0 0 300'000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 300'000 0.1% 

810 Forstverwaltung 484'912 426'713 355'447 127'162 506'005 154'365 435'001 49'215 -285'970 405'039 869'144 1'189'039 1'104'056 815'549 -119'091 -29'489 217'497 188'803 725'318 143'100 7'761'815 2.8% 

831 Kongresszentrum *1) 5'638'309 910'878 306'898 0 172'648 0 1'215'032 0 1'866'955 1'305'115 838'061 7'165'863 2'989'830 1'987'201 6'697'886 1'006'686 1'058'267 2'256'731 7'321'694 18'271'307 61'009'362 21.7% 

9 Finanzen/Steuern 3'549'381 227'288 8'440 0 0 0 300'000 2'257'138 6'496'999 2'140'753 6'576'815 884'556 2'142'597 -679'009 2'785'381 463'920 116'637 0 1'325'018 -2'630'000 25'965'914 9.1% 

940 Verkauf Wertschriften 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -3'211'150 0 0 0 0 0 0 -3'211'150 -1.1% 

952 Kongresshotel 0 0 0 0 0 0 300'000 0 0 0 372'858 735'457 1'849'455 2'376'052 1'069'321 463'920 0 0 0 0 7'167'063 2.5% 

950-979 übrige Liegenschaften *3) 3'549'381 227'288 8'440 0 0 0 0 2'257'138 6'496'999 2'140'753 6'203'957 149'099 293'142 156'089 1'716'060 0 116'637 0 1'325'018 -2'630'000 22'010'001 7.8% 

Nettoinvestitionen 17'434'424 18'311'118 3'525'497 1'469'221 8'428'647 11'536'814 11'717'770 10'240'642 13'409'956 7'557'365 15'516'978 16'471'435 22'838'685 23'154'773 26'037'812 17'908'205 10'337'682 10'437'851 16'434'178 18'841'225 281'610'277 100.0% 

Einzelbereich mit den grössten Nettoinvestitionen pro Jahr 831 (32.3%) 020 (55.8%) 160 (23.5%) 620 (58.2%) 650 (54.9%) 650 (59.3%) 571 (23.3%) 630 (24.0%) 957 (38.7%) 217 (20.5 %) 966 (32.2%) 831 (43.5%) 343 (34.8%) 400 (30.8%) 831 (25.7%) 400 (53.1%) 400 (49.3%) 400 (40.4%) 831 (44.6%) 831 (96.9%) 

Selbstfinanzierung 5'502'243 2'109'052 5'881'757 8'223'212 11'635'671 10'082'810 6'082'915 4'948'077 7'057'851 7'470'332 4'642'003 9'533'394 8'749'909 13'628'331 11'703'759 9'983'185 10'882'070 10'790'014 12'021'799 10'315'064 171'243'447 

wovon Saldo Laufende Rechnung 4'198'453 -644'812 1'754'066 2'668'542 4'284'006 3'098'639 1'989'130 851'432 1'980'127 2'401'564 1'174'503 821'514 517'926 201'894 76'242 -30'772 -703'863 -783'465 -1'502'129 -834'892 

Selbstfinanzierungsgrad 31.6% 11.5% 166.8% 559.7% 138.0% 87.4% 51.9% 48.3% 52.6% 98.8% 29.9% 57.9% 38.3% 58.9% 44.9% 55.7% 105.3% 103.4% 73.2% 54.8% 60.8% 

Finanzierungsüberschuss (+) / -fehlbetrag (-) -11'932'181 -16'202'067 2'356'260 6'753'991 3'207'024 -1'454'004 -5'634'855 -5'292'565 -6'352'105 -87'033 -10'874'975 -6'938'041 -14'088'777 -9'526'442 -14'334'053 -7'925'020 544'388 352'163 -4'412'379 -8'526'161 -110'366'829 

Finanzierungsfehlbetrag kumuliert -11'932'181 -28'134'248 -25'777'987 -19'023'997 -15'816'973 -17'270'977 -22'905'831 -28'198'396 -34'550'501 -34'637'534 -45'512'509 -52'450'550 -66'539'326 -76'065'768 -90'399'821 -98'324'841 -97'780'453 -97'428'290 -101'840'669 -110'366'829 

Bankschulden, Hypotheken und Schuldscheine *4) 15'480'000 31'480'000 36'480'000 30'480'000 30'480'000 30'480'000 37'000'000 42'000'000 48'800'000 50'710'000 56'620'000 59'530'000 77'440'000 87'850'000 112'260'000 115'200'000 119'080'000 113'900'000 131'314'000 136'164'000 136'164'000 

*1) Nach Abzug von Vorfinanzierungen von total Fr. 11 Mio. (2005: Fr. 9 Mio. aus Einnahmen Seekonzession / 2004: Fr. 2 Mio. aus Verkauf Energiebeteiligungen an das EWD): Dadurch tiefere Nettoinvestitionen wie folgt: Eisstadion Fr. -6'128'773.20 (2005 und 2006), Kongresszentrum Fr. -4'476'681.80 (2009) und Sommersportanlage Fr. -394'545 (2008) 

*2) Die Nettoinvestitionen in das Hallenbad wurden bis und mit 2000 im Bereich 341 verbucht, erst ab 2001 separat im Bereich 343. 

*3) Details über Fr. 500'000 pro Objekt: 1991 Feuerwehr (2,52 Mio.), Herti (1,03 Mio.); 1998 Sonnenhof (2,26 Mio.); 1999 Laret (1,18 Mio.), Post (5,18 Mio.); 2000 Post (0,89 Mio.), Sonnenhof (1,24 Mio.); 2001 Arkaden (5,00 Mio.), Post (0,55 Mio.); 2005 von Sprecher Haus (1,72 Mio.); 2009 Trais Fluors (1,52 Mio.); 2010 Bündahof (-1,99 Mio.), Engi (-0,64 Mio.) 

*4) Kontogruppen 210, 220 und 221 (kurz-, mittel- und langfristige festverzinsliche Schulden mit festem Betrag), Saldo per 31.12.1990: Fr. 480'000 

101

3. Vermögensrechnung 


Die Die Bilanzsumme hat hat sich sich gegenüber dem dem 

Vorjahr Vorjahr um um 7,5 7,5 Mio. Mio. Franken erhöht erhöht auf auf insgeinsgesamtsamt 273'035'379.17 Franken (Vorjahr +22,4 +22,4 

Mio. Mio. Franken, wovon wovon 10,2 10,2 Mio. Mio. Franken infolge infolge 

der der Fusion Fusion mit mit Wiesen Wiesen übernommen wurden). 


Der Der Anstieg Anstieg im im Rechnungsjahr 2010 2010 resultiert 

aus aus der der hohen hohen Investitionstätigkeit ins ins VerwalVerwal- Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 

tungsvermögen. 

7,5 Mio. Franken erhöht auf insgesamt 273’035’379.17 

Franken (Vorjahr +22,4 Mio. Franken, wovon 10,2 

Mio. Franken infolge der Fusion mit Wiesen über- 

Aktiven 

nommen wurden). Der Anstieg im Rechnungsjahr 

2010 resultiert aus der hohen Investitionstätigkeit ins 

Das Das Verwaltungsvermögen. 

Finanzvermögen hat hat um um 4,9 4,9 Mio. Mio. FranFrankenken abgenommen. Dies Dies ist ist mehrheitlich auf auf 

den den Abbau Abbau der der Flüssigen Mittel Mittel um um 3,8 3,8 Mio. Mio. 

Franken Aktiven zurückzuführen, um um einen einen zusätzlichenchen 

Anstieg Anstieg der der Schulden zu zu vermeiden. ZuZudemdem Das haben Finanzvermögen haben die die Steuerguthaben hat um 4,9 vor Mio. vor allem Franken allem weabwegengengenommen. 

der der Steuergesetzrevision Dies ist mehrheitlich und auf und den wegen wegen Abbau der der der 

Flüssigen Mittel um 3,8 Mio. Franken zurückzufüh- 

Steuersatzsenkung von von 103 103 % auf % auf 100 100 % ab- % abren, 

um einen zusätzlichen Anstieg der Schulden zu 

genommen (total (total -1,9 -1,9 Mio. Mio. Franken). Der Der 

vermeiden. Zudem haben die Steuerguthaben vor 

Rückgang der der Kontokorrente resultiert haupthaupt- allem wegen der Steuergesetzrevision und wegen 

sächlich aus aus dem dem Abbau Abbau des des Steuerguthabens 

der Steuersatzsenkung von 103 % auf 100 % ab- 

gegenüber genommen dem (total dem Kanton –1,9 Kanton Mio. (-1,0 (-1,0 Franken). Mio. Mio. Franken). Der Franken). Rückgang Im Im 

Gegenzug der Kontokorrente sind sind die die Transitorischen resultiert Transitorischen hauptsächlich Aktiven Aktiven aus um dem um 

rund rund Abbau 2,6 2,6 Mio. des Mio. Steuerguthabens angestiegen, weil gegenüber weil einerseits dem Kanton aufaufgrundgrund (–1,0 des Mio. des Übergangs Franken). Übergangs Im des Gegenzug des Werkbetriebes sind die Transitori- von von 

DDO DDO schen das das Aktiven Abrechnungsverfahren um rund 2,6 Mio. angestiegen, mit mit DDO DDO weil neu ei- neu 

geregelt nerseits wurde aufgrund wurde (+1,38 des (+1,38 Übergangs Mio. Mio. Franken, des Franken, Werkbetriebes wovon wovon 

491'768 von DDO Franken das Abrechnungsverfahren Anteil Anteil Anlagefonds mit zu DDO zu GunsGuns- neu 

tenten geregelt der der Langlaufrechnung). wurde Langlaufrechnung). (+1,38 Mio. Franken, Andererseits wovon 491’768 hat hat 

der der Franken Kanton Kanton Anteil diverse diverse Anlagefonds Beiträge zu für Gunsten für Schule Schule der Lang- und und 

Sozialdienst laufrechnung). erst erst Andererseits anfangs Januar hat Januar der Kanton 2011 2011 über- diverse überwiesen,wiesen, 

Beiträge die die für im Schule Vorjahr im Vorjahr und noch Sozialdienst noch im Rechnungsjahr 

im erst Rechnungsjahr 

anfangs Januar 

2011 überwiesen, die im Vorjahr noch im Rech- 

bezahlt bezahlt wurden wurden (+993'636 Franken). 

nungsjahr bezahlt wurden (+993’636 Franken). 


in M io. in Franken, M io. Franken, jeweils jeweils per 31.12. 

per 31.12. 

in M io. Franken, jeweils per 31.12. 

102 

Kapitalentwicklung 1990-2010 1990-2010 

Kapitalentwicklung 1990-2010 

Das Das Verwaltungsvermögen ist ist um um 12,4 12,4 Mio. Mio. 

Franken angestiegen und und wird wird vor vor allem allem durch durch 

die die Aktivierung der der Nettoinvestitionen und und die die 

vorgenommenen Abschreibungen beeinflusst. 

Der Der Nettozuwachs bei bei den den Sachgütern beträgt beträgt 

Das Verwaltungsvermögen ist um 12,4 Mio. Fran- 

rund rund 13,1 13,1 Mio. Mio. Franken (Vorjahr +10,0 +10,0 Mio. Mio. 

ken angestiegen und wird vor allem durch die Akti- 

Franken). Dieser Dieser Anstieg Anstieg basiert basiert insbesondere 

vierung der Nettoinvestitionen und die vorgenomme- 

auf auf der der Erweiterung des des Kongresszentrums. 

nen Abschreibungen beeinflusst. Der Nettozuwachs 

bei den Sachgütern beträgt rund 13,1 Mio. Franken 

(Vorjahr +10,0 Mio. Franken). Dieser Anstieg basiert 

insbesondere Passiven 

auf der Erweiterung des Kongresszentrums. 

Das Das Fremdkapital hat hat sich sich insgesamt um um 8,4 8,4 

Mio. Mio. Franken auf auf 191,6 191,6 Mio. Mio. Franken erhöht erhöht 

Passiven (Vorjahr +23,9 +23,9 Mio. Mio. Franken). Der Der Anstieg Anstieg im im 

Jahr Jahr 2010 2010 betrifft betrifft mit mit 5 Mio. 5 Mio. Franken mehrheit- 

Das lichlich Fremdkapital die die festverzinslichen, hat sich insgesamt mittel- mittel- um bis 8,4 bis langfristi- Mio. langfristi- 

Franken gengen Darlehensschulden. auf Darlehensschulden. 191,6 Mio. Franken erhöht Die Die (Vorjahr Kontokorrente 

+23,9 

Mio. haben haben Franken). vor vor allem Der allem Anstieg wegen wegen im der Jahr der Lenkungsabgabe 

2010 Lenkungsabgabe 

betrifft mit 

5 Mio. Franken mehrheitlich die festverzinslichen, 

für für Zweitwohnungen zugenommen (+1,4 (+1,4 Mio. Mio. 

mittel- bis langfristigen Darlehensschulden. Die Kon- 

Franken auf auf 5,1 5,1 Mio. Mio. Franken). Zudem Zudem haben haben 

tokorrente haben vor allem wegen der Lenkungsab- 

sich sich die die Guthaben der der Spezialfinanzierungen 

gabe für Zweitwohnungen zugenommen (+1,4 Mio. 

gegenüber dem dem allgemeinen Haushalt um um 2,64 2,64 

Franken auf 5,1 Mio. Franken). Zudem haben sich die 

Guthaben Mio. Mio. Franken der Spezialfinanzierungen erhöht. erhöht. Der Der Anstieg Anstieg gegenüber der der Transito- dem Transito- 

allgemeinen rischenrischen Passiven Haushalt Passiven um (+2,13 2,64 (+2,13 Mio. Mio. Mio. Franken Franken) erhöht. wird wird 

Der zum zum Anstieg grössten der Transitorischen Teil Teil kompensiert Passiven durch (+2,13 durch die Mio. die ReRe- Franken) duktionduktion wird der der Kreditoren zum Kreditoren grössten (-1,86 Teil (-1,86 kompensiert Mio. Mio. Franken). 

durch 

die Reduktion der Kreditoren (–1,86 Mio. Franken). 

Das Das Eigenkapital beträgt beträgt 81,4 81,4 Mio. Mio. Franken 

Das und und Eigenkapital ist trotz ist trotz des des beträgt Defizits Defizits 81,4 weiterhin Mio. weiterhin Franken auf auf und einer einer ist soso- trotz lidenliden des Basis, Defizits Basis, insbesondere weiterhin insbesondere auf einer in in Anbetracht soliden Anbetracht Basis, der der 

insbesondere stillen stillen Reserven in Anbetracht im Finanzvermögen. im Finanzvermögen. der stillen Reserven Das Das im ausaus- Finanzvermögen. gewiesene Eigenkapital Das ausgewiesene beträgt beträgt Eigenkapital per per 31. 31. DeDe- beträgt zemberzember per 2010 31. 2010 Dezember 29,8 29,8 % 2010 der % der Bilanzsumme 29,8 Bilanzsumme % der Bilanz(Vor(Vorsumme (Vorjahr: 31,0 %). 

jahr:jahr: 31,0 31,0 %). %). 

140 

140 

130 

130 

120 

120 

140 

130 

120 

Bankschulden, Bankschulden, Hypotheken Hypotheken (bis 1996) (bis und 1996) Schuldscheine 

und Schuldscheine 

Bankschulden, Hypotheken (bis 1996) und Schuldscheine 

ausgewiesenes ausgewiesenes Eigenkapital Eigenkapital 

ausgewiesenes Eigenkapital 

Spezialfinanzierungen (netto) (netto) 

Spezialfinanzierungen (netto) 

110 

110 110 

100 

100 

100 

90 

90 90 

80 

80 80 

70 

70 70 

60 

60 60 

50 

50 50 

40 

40 40 

30 

30 30 

20 

20 20 

10 10 

10 

0 

0 0 

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010



1. Zusammenzug nach Aufgaben 

Total 98'514'174.46 97'679'282.34 

Aufwandüberschuss 834'892.12 

0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 7'307'616.57 

1 OEFFENTLICHE SICHERHEIT 5'478'388.91 

2 BILDUNG 17'855'038.90 

3 KULTUR UND FREIZEIT 6'583'448.34 

4 GESUNDHEIT 3'241'486.64 

5 SOZIALE WOHLFAHRT 4'566'516.20 

6 VERKEHR 20'030'309.15 

7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 10'825'011.76 

8 VOLKSWIRTSCHAFT 7'185'425.90 

9 FINANZEN UND STEUERN 15'440'932.09 

2. Zusammenzug nach Kontogruppen 

0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 7'307'616.57 

011 Legislative 202'917.10 

012 Exekutive 1'042'708.90 

020 Gemeindeverwaltung 4'227'512.86 

021 Bauverwaltung 1'273'507.35 

025 Sachversicherungen 20'545.15 

026 Gebühren, Provisionen 104'850.61 

070 Rathaus, Bergli und Uebrige 377'184.70 

090 Anlässe und Mitgliedschaften 58'389.90 

1 OEFFENTLICHE SICHERHEIT 5'478'388.91 

100 Grundbuchamt 616'224.27 

101 Einwohnerkontrolle 488'678.92 

Rechnung 2010 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 

2'340'807.31 

3'463'155.98 

2'678'733.10 

2'098'281.85 

32'463.85 

1'848'403.25 

13'912'036.06 

10'304'801.76 

2'909'797.78 

58'090'801.40 

2'340'807.31 

68'183.65 

748'629.31 

441'213.80 

1'024'520.55 

58'260.00 

3'463'155.98 

1'232'310.75 

389'944.99 

109 Uebrige Rechtspflege -40.00 

110 Gemeindepolizei 1'789'856.34 

120 Bezirksgericht Prättigau/Davos 111'778.10 

121 Kreisamt Davos 1'459'276.28 

140 Feuerwehr und Feuerpolizei 691'207.25 

145 Katastrophen- und Lawinendienst 61'813.10 

150 Sektionschef, Einquartierungen 76'639.40 

160 Zivilschutz 182'915.25 

2 BILDUNG 17'855'038.90 

200 Kindergärten 1'077'176.95 

210 Primarschule 6'032'895.05 

211 Realschule 1'491'787.45 

212 Sekundarschule 1'608'369.95 

215 Handarbeit und Hauswirtschaft 882'402.30 

217 Schulliegenschaften und Anlagen 2'464'221.35 

534'484.00 

693'946.59 

532'987.10 

2'733.05 

24'583.35 

52'206.15 

2'678'733.10 

169'142.25 

898'883.05 

175'076.90 

206'305.60 

169'406.05 

287'011.85 

97'372'520 

6'998'700 

5'426'200 

18'019'500 

6'313'100 

3'165'700 

4'674'850 

19'607'300 

10'578'200 

7'176'470 

15'412'500 

6'998'700 

176'800 

1'109'700 

3'983'100 

1'258'300 

20'400 

42'000 

323'400 

85'000 

5'426'200 

542'700 

535'400 

12'000 

1'720'100 

114'000 

1'490'800 

683'500 

62'000 

78'700 

187'000 

18'019'500 

1'084'000 

6'159'400 

1'477'800 

1'623'500 

922'200 

2'407'500 

92'755'930 

4'616'590 

2'152'800 

3'422'700 

3'009'400 

2'291'100 

25'000 

1'843'950 

13'798'600 

10'129'300 

2'927'200 

53'155'880 

2'152'800 

1'500 

110'000 

706'700 

316'000 

978'000 

40'600 

3'422'700 

1'300'000 

420'000 

3'000 

396'700 

661'000 

548'000 

12'000 

32'000 

50'000 

3'009'400 

175'000 

1'148'000 

272'000 

268'000 

209'000 

252'400 

97'328'278.51 

7'023'965.82 

5'650'260.31 

18'420'595.19 

5'831'115.50 

4'452'886.70 

4'160'441.90 

16'202'644.12 

9'925'393.95 

6'153'180.82 

19'507'794.20 

7'023'965.82 

195'356.30 

1'156'658.50 

4'026'281.87 

1'219'821.65 

20'212.75 

43'856.55 

321'514.00 

40'264.20 

5'650'260.31 

520'135.05 

556'111.40 

1'958'027.80 

119'532.10 

1'498'829.66 

697'349.45 

64'978.65 

74'992.40 

160'303.80 

18'420'595.19 

1'104'407.97 

6'302'667.94 

1'489'542.73 

1'660'296.35 

896'881.35 

2'602'495.10 

95'826'149.25 

1'502'129.26 

2'912'352.41 

3'462'869.77 

2'870'174.40 

2'202'375.66 

24'371.25 

1'653'864.05 

9'478'188.78 

9'392'536.85 

3'301'852.43 

60'527'563.65 

2'912'352.41 

1'831.50 

72'515.50 

747'582.71 

1'014'022.20 

1'025'490.50 

50'910.00 

3'462'869.77 

1'179'203.50 

435'462.56 

150.00 

480'807.55 

695'005.51 

579'586.60 

9'846.30 

27'557.60 

55'250.15 

2'870'174.40 

181'029.00 

1'069'441.45 

189'311.20 

231'251.75 

176'871.10 

264'378.70 

103



104 

218 Schulleitung 812'893.15 

219 Volksschule Uebriges 1'272'399.45 

220 Beiträge für Sonderschulung 144'050.80 

230 Beiträge für Berufsbildung 1'653'842.45 

240 Schweizerische Alpine Mittelschule 250'000.00 

250 Schweizerisches Sport-Gymnasium 165'000.00 

3 KULTUR UND FREIZEIT 6'583'448.34 

300 Kulturförderung 476'268.50 

301 Bibliothek Schweizerhaus 472'001.73 

302 Heimatmuseum 11'940.40 

310 Natur- und Heimatschutz 37'380.50 

341 Sport- und Freizeitanlagen 2'154'952.41 

342 Strandbadbetrieb 37'900.55 

343 Wellness- und Erlebnisbad 2'089'961.70 

344 Schiessanlagen 48'680.60 

345 Eisstadion 1'254'361.95 

4 GESUNDHEIT 3'241'486.64 

400 Spital und Pflegeheim 2'799'008.29 

440 Krankenpflege und Spitex 358'886.00 

450 Forschung und Prävention 5'162.80 

460 Schulgesundheitskosten 73'718.25 

470 Pilzkontrolle 2'711.30 

490 Allgemeine Gesundheitskosten 2'000.00 

5 SOZIALE WOHLFAHRT 4'566'516.20 

501 AHV-Zweigstelle 81'538.25 

520 Krankheitskosten 153'902.85 

550 Invaliditätskosten 5'000.00 


82'455.70 

690'451.70 

2'098'281.85 

72'176.05 

5'000.00 

67'062.00 

24'932.45 

1'586'828.60 

1'952.90 

340'329.85 

32'463.85 

32'463.85 

1'848'403.25 

14'250.90 

41'317.60 

839'400 

1'410'200 

130'000 

1'550'500 

250'000 

165'000 

6'313'100 

485'000 

464'500 

17'700 

27'500 

1'780'200 

30'500 

2'200'200 

34'500 

1'273'000 

3'165'700 

2'800'000 

289'000 

5'500 

66'500 

2'700 

2'000 

4'674'850 

79'200 

130'000 

5'000 

560 Wohnbauförderung 5'000 

570 Alterszentrum Guggerbach 286'860.00 

571 Liegenschaft Waldheim 260'175.20 

580 Sozialdienst 928'357.28 

581 Unterstützungen 2'162'690.47 

582 Uebrige Fürsorge 674'154.25 

590 Diverse Beiträge 13'837.90 

6 VERKEHR 20'030'309.15 

610 Strassenbauten Kanton 249'958.15 

620 Strassen und Wege 4'064'486.66 

622 Werkbetrieb 5'839'359.21 

630 Parkhäuser und Parkplätze 1'561'439.45 

650 Verkehrsbetrieb Davos (VBD) 7'474'503.78 

651 Regionalverkehr 840'561.90 

7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 10'825'011.76 

700 Wasserversorgung 3'689'247.42 

710 Abwasserbeseitigung 2'807'569.95 

720 Abfallbewirtschaftung 2'610'830.79 

730 Schlachthaus 23'100.90 

750 Fluss- und Wildbachverbauungen 749'560.05 

760 Lawinenverbauungen 71'095.65 

770 Umweltschutz 299'296.65 

781 Tierkörperbeseitigung 23'600.55 

782 Bauschuttdeponien 36'272.15 


260'175.20 

319'540.45 

1'037'187.40 

175'931.70 

13'912'036.06 

110'962.55 

5'839'359.21 

1'561'439.45 

6'400'274.85 

10'304'801.76 

3'689'247.42 

2'807'569.95 

2'610'830.79 

64'382.00 

749'560.05 

71'095.65 

150.00 

36'272.15 

270'000 

256'950 

1'182'700 

2'007'000 

719'000 

20'000 

19'607'300 

270'000 

3'440'200 

5'766'000 

1'577'200 

7'709'100 

844'800 

10'578'200 

2'889'700 

3'408'200 

2'475'500 

32'500 

868'900 

100'000 

317'300 

25'500 

40'000 

71'000 

614'000 

2'291'100 

72'700 

5'500 

70'000 

24'500 

1'771'600 

2'300 

344'500 

25'000 

25'000 

1'843'950 

15'000 

5'000 

256'950 

507'000 

900'000 

160'000 

13'798'600 

94'000 

5'766'000 

1'577'200 

6'361'400 

10'129'300 

2'889'700 

3'408'200 

2'475'500 

64'500 

868'900 

100'000 

30'000 

500 

40'000 

823'737.90 

1'449'034.90 

151'920.00 

1'524'610.95 

250'000.00 

165'000.00 

5'831'115.50 

500'473.90 

459'966.90 

2'144.45 

23'017.00 

1'491'822.02 

29'746.40 

2'096'539.23 

32'860.25 

1'194'545.35 

4'452'886.70 

3'085'034.40 

626'650.00 

664'887.80 

71'169.85 

3'144.65 

2'000.00 

4'160'441.90 

80'671.05 

176'571.15 

5'000.00 

275'680.00 

254'220.00 

963'440.80 

1'845'774.05 

535'094.00 

23'990.85 

16'202'644.12 

287'456.90 

4'464'410.36 

1'160'740.01 

1'678'641.38 

7'754'539.22 

856'856.25 

9'925'393.95 

2'585'385.35 

3'167'954.15 

2'447'805.25 

27'825.30 

808'303.50 

64'610.25 

301'960.45 

24'633.90 

30'113.20 

489.00 

757'402.20 

2'202'375.66 

75'842.10 

5'274.60 

67'062.00 

29'370.20 

1'638'108.40 

1'952.20 

384'766.16 

24'371.25 

24'371.25 

1'653'864.05 

13'859.40 

32'884.80 

254'220.00 

303'798.75 

851'605.45 

197'495.65 

9'478'188.78 

155'291.45 

1'160'740.01 

1'678'641.38 

6'483'515.94 

9'392'536.85 

2'585'385.35 

3'167'954.15 

2'447'805.25 

64'431.50 

808'303.50 

64'610.25 

1'000.00 

30'113.20



783 Deponie Tola, Wiesen 155'223.05 

789 Uebrige Immissionen 107'878.50 

790 Raumordnung 251'336.10 

8 VOLKSWIRTSCHAFT 7'185'425.90 

801 Tierhaltung/Seuchenbekämpfung 99'096.75 

802 Soziale Massnahmen 2'000.00 

810 Forstverwaltung 3'187'673.30 

820 Jagd und Fischerei 490.00 

830 Kommunale Werbung 362'489.95 

831 Kongresszentrum 1'997'414.40 

840 Wirtschaftsförderung 1'536'261.50 

9 FINANZEN UND STEUERN 15'440'932.09 

900 Gemeindesteuern 277'446.89 

901 Handänderungssteuern 3'512'240.60 

902 Hundesteuern 61'545.00 

920 Finanzausgleich 38'804.00 


155'223.05 

85'470.70 

35'000.00 

2'909'797.78 

73'635.35 

2'716'306.43 

1'986.00 

77'870.00 

40'000.00 

58'090'801.40 

43'326'825.86 

3'512'240.60 

61'545.00 

932 Regalien u. Patente 11'727.85 

934 Wasserrechtsverleihungen 5'327.95 

1'726'585.10 

935 Kieskonzessionen 73'472.05 

120'000 

119'200 

181'400 

7'176'470 

100'500 

2'000 

3'205'900 

500 

410'100 

1'928'000 

1'529'470 

15'412'500 

227'500 

3'000'000 

55'000 

36'000 

4'000 

120'000 

112'000 

20'000 

2'927'200 

72'000 

2'683'200 

2'000 

130'000 

40'000 

53'155'880 

39'480'000 

3'000'000 

55'000 

11'800 

1'695'000 

110'726.65 

101'890.45 

254'185.50 

6'153'180.82 

391'308.25 

2'000.00 

3'452'133.07 

620.00 

381'282.35 

1'105'602.15 

820'235.00 

19'507'794.20 

263'594.45 

3'243'162.30 

58'935.00 

39'589.00 

5'545.95 

936 Verkauf EW Wiesen an EW Davos 950'299.60 

940 Zinsen 3'851'180.00 

950 Liegenschaft Bündahof 18'738.40 

951 Liegenschaften Hertistrasse 94'190.45 

952 Kongresshotel 15'729.35 

953 Liegenschaften Laret 40'140.60 

954 Liegenschaft Mattahof 8'935.65 

955 Liegenschaft Notar Engi 5'392.00 

956 Liegenschaft Feuerwehrgebäude 17'985.70 

957 Liegenschaft Postgebäude 101'751.35 

958 Liegenschaft Sonnenhof 57'206.55 

959 Betriebsliegenschaften EW 3'673.15 

960 Liegenschaften Talstrasse 102'384.90 

961 Liegenschaft Trais Fluors 67'874.05 

962 Altes Schulhaus Dorf (WRC) 13'893.55 

1'563'068.74 

1'996'324.10 

415'135.90 

932'526.80 

76'602.95 

45'700.00 

667'731.00 

114'534.55 

332'120.00 

180'869.80 

426'600.00 

352'605.00 

158'991.15 

160'598.70 

963 Grundstück Brauerei (Kant. PK) 124'874.55 

964 Liegenschaft Castelmont 55'692.40 

965 Werkhofliegenschaft Meisser 65'201.45 

966 Liegenschaft Arkaden 18'680.95 

967 Liegenschaften Riedstrasse 14-16 118'730.75 

968 Liegenschaften Mattastrasse 3A+B 80'945.45 

969 Liegenschaft Flurstrasse 1 25'668.80 

970 Liegenschaft von-Sprecher-Haus 45'991.55 

971 Liegenschaft Gruoba 26 (Wiesen) 22'785.90 

979 Liegenschaften Diverse (ab 2006) 3'456.70 


280'577.20 

147'202.20 

223'117.65 

387'224.50 

290'058.00 

42'135.00 

75'586.85 

27'800.00 

216'420.30 

4'189'000 

5'500 

38'000 

15'500 

26'600 

7'900 

8'600 

17'800 

73'400 

65'700 

51'000 

65'600 

10'000 

33'700 

66'800 

20'900 

104'300 

80'000 

23'300 

28'500 

16'000 

7'000 

60'000 

1'537'100 

1'990'000 

412'200 

900'000 

75'800 

45'600 

25'900 

111'900 

364'000 

188'600 

415'500 

342'900 

140'300 

159'100 

125'000 

277'000 

147'400 

225'180 

385'200 

282'900 

39'500 

68'000 

25'400 

239'600 

98 Abschreibungen 

980 Finanzvermögen 330'000 

981 Verwaltungsvermögen 6'709'401.00 

7'134'900 

99 Verrechnungen 

990 Gemeindefusion Wiesen 1.1.2009 140'000.00 

3'750'802.80 

10'058.15 

51'669.80 

15'898.80 

33'437.80 

27'635.60 

3'312.85 

38'942.15 

108'164.35 

81'576.90 

3'425.95 

25'088.00 

58'620.70 

4'775.20 

85'462.90 

51'598.90 

21'632.05 

105'689.40 

77'632.15 

17'947.05 

26'703.50 

23'427.50 

6'165.40 

6'967'000.00 

3'350'000.00 

110'726.65 

84'207.00 

28'000.00 

3'301'852.43 

365'896.50 

2'876'983.93 

2'282.00 

56'690.00 

60'527'563.65 

43'778'828.94 

3'243'162.30 

58'935.00 

13'635.00 

1'707'386.95 

59'030.10 

1'200'000.00 

1'233'388.16 

3'745.00 

398'322.45 

901'572.00 

72'731.70 

44'315.00 

27'633.00 

102'559.55 

332'170.00 

183'525.45 

426'600.00 

319'380.00 

123'387.20 

157'104.00 

126'644.50 

277'000.00 

148'717.00 

228'663.55 

366'448.90 

278'232.00 

36'960.00 

68'000.00 

26'689.60 

282'496.70 

4'300'299.60 

105

Investitionsrechnung 

106 

1. Zusammenzug nach Aufgaben 


Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen 

Total 29'908'612.05 11'067'387.00 28'977'400 7'147'000 29'451'109.80 13'016'931.95 


0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 188'975.75 300'000 

1 OEFFENTLICHE SICHERHEIT 98'883.65 98'882.65 

2 BILDUNG 332'346.75 400'000 474'230.95 

3 KULTUR UND FREIZEIT 1'367'045.05 599'572.85 1'150'000 796'866.15 301'951.10 

4 GESUNDHEIT 27'379.70 1'107'768.00 28'190.30 

5 SOZIALE WOHLFAHRT 

6 VERKEHR 966'493.85 1'600'000 80'000 3'507'538.95 

7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 5'343'965.15 3'462'047.95 8'172'000 4'358'000 5'184'284.45 2'627'012.45 

8 VOLKSWIRTSCHAFT 21'682'405.80 3'267'998.20 17'355'400 2'709'000 17'846'097.50 9'799'085.75 

9 FINANZEN UND STEUERN 2'630'000.00 1'515'017.85 190'000.00 

2. Zusammenzug nach Kontogruppen 

0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 188'975.75 300'000 

020 Gemeindeverwaltung 188'975.75 300'000 

1 OEFFENTLICHE SICHERHEIT 98'883.65 98'882.65 

140 Feuerwehr und Feuerpolizei 98'883.65 98'882.65 

2 BILDUNG 332'346.75 400'000 474'230.95 

217 Schulliegenschaften und Anlagen 332'346.75 400'000 474'230.95 

3 KULTUR UND FREIZEIT 1'367'045.05 599'572.85 1'150'000 796'866.15 301'951.10 

341 Sport- und Freizeitanlagen 1'352'812.25 599'572.85 1'150'000 793'745.20 301'951.10 

343 Wellness- und Erlebnisbad 14'232.80 3'120.95 

344 Schiessanlagen 

4 GESUNDHEIT 27'379.70 1'107'768.00 28'190.30 

400 Spital und Pflegeheim 27'379.70 1'107'768.00 28'190.30 

6 VERKEHR 966'493.85 1'600'000 80'000 3'507'538.95 

620 Strassen und Wege 272'809.30 790'000 80'000 1'687'911.80 

622 Werkbetrieb 87'358.55 150'000 1'038'000.00 

650 Verkehrsbetrieb Davos (VBD) 606'326.00 660'000 781'627.15 

7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 5'343'965.15 3'462'047.95 8'172'000 4'358'000 5'184'284.45 2'627'012.45 

700 Wasserversorgung 1'993'758.00 1'239'803.60 2'355'000 1'316'000 2'565'431.45 979'850.40 

710 Abwasserbeseitigung 2'141'990.90 1'491'281.75 2'577'000 1'250'000 1'471'869.75 1'416'229.20 

720 Abfallbewirtschaftung 384'947.40 

750 Fluss- und Wildbachverbauungen 468'623.70 334'930.40 2'540'000 1'292'000 336'233.20 

760 Lawinenverbauungen 594'319.55 396'032.20 700'000 500'000 425'802.65 230'932.85 

8 VOLKSWIRTSCHAFT 21'682'405.80 3'267'998.20 17'355'400 2'709'000 17'846'097.50 9'799'085.75 

810 Forstverwaltung 1'011'098.65 867'998.20 1'355'400 709'000 1'247'721.95 522'403.95 

831 Kongresszentrum 20'671'307.15 2'400'000.00 16'000'000 2'000'000 16'598'375.55 9'276'681.80 

9 FINANZEN UND STEUERN 2'630'000.00 1'515'017.85 190'000.00 

950 Liegenschaft Bündahof 1'990'000.00 

955 Liegenschaft Notar Engi 640'000.00 

961 Liegenschaft Trais Fluors 1'515'017.85 

979 Liegenschaften Diverse 190'000.00

Bestandesrechnung 

Bestand am Zuwachs Abgang Bestand am 

Konto Bilanzgliederung 1. Januar 2010 31. Dezember 2010 

1 A K T I V E N 265'500'906.67 

10 FINANZVERMÖGEN 115'879'239.12 

100 Flüssige Mittel 9'529'848.98 

1000 Kassen 62'059.95 

1001 Postcheck 3'227'947.90 

1002 Bankkontokorrente 6'239'841.13 

101 Guthaben 48'452'425.53 

1011 Kontokorrente 4'322'116.49 

1012 Steuerguthaben 34'562'578.29 

1014 Beiträge von Gemeinwesen 231'600.00 

1015 Debitoren 8'914'307.40 

1019 Debitoren MWSt 421'823.35 

102 Anlagen 54'706'092.75 

1020 Festverzinsliche Wertpapiere 51'909.70 

1021 Aktien und Anteilscheine 5'929'508.00 

1022 Darlehen 3'400'000.00 

1023 Liegenschaften 45'012'072.05 

1024 Mobilien,Fahrzeuge,Maschinen 1.00 

1025 Vorräte 312'602.00 

103 Transitorische Aktiven 3'190'871.86 

1030 Transitorische Aktiven 3'190'871.86 

11 VERWALTUNGSVERMÖGEN 149'621'667.55 

114 Sachgüter 133'170'245.77 

1140 Grundstücke 459'095.00 

1141 Tiefbauten 21'366'246.55 

1143 Hochbauten 104'470'459.97 

1145 Waldungen 1'297'977.80 

1146 Mobilien,Maschinen,Fahrzeuge 5'576'465.45 

1149 Uebrige Sachgüter 1.00 

115 Darlehen und Beteiligungen 10'786'235.00 

1155 Private Institutionen 10'786'235.00 

117 Übrige aktivierte Ausgaben 105'653.40 

1171 Raumordnung 59'070.30 

1172 Grundbuch- und Parzellarvermessungen 46'583.10 

118 Spezialfinanzierungen 5'559'533.38 

1180 Vorschüsse für Spezialfinanzierungen 5'559'533.38 

292'928'905.96 285'394'433.46 273'035'379.17 

262'356'449.85 267'260'891.68 110'974'797.29 

145'316'984.52 149'135'471.82 5'711'361.68 

1'459'789.30 1'461'525.00 60'324.25 

22'914'482.12 24'690'731.15 1'451'698.87 

120'942'713.10 122'983'215.67 4'199'338.56 

111'026'707.91 114'565'275.80 44'913'857.64 

6'984'586.71 7'962'333.66 3'344'369.54 

76'091'563.24 78'002'616.33 32'651'525.20 

4'810.90 236'410.90 

26'829'376.01 27'205'696.86 8'537'986.55 

1'116'371.05 1'158'218.05 379'976.35 

260'451.80 411'180.20 54'555'364.35 

51.80 

99.20 

51'862.30 

480.00 

5'929'028.00 

90'000.00 3'310'000.00 

8'001.00 45'004'071.05 

1.00 

260'400.00 312'600.00 260'402.00 

5'752'305.62 3'148'963.86 5'794'213.62 

5'752'305.62 3'148'963.86 5'794'213.62 

30'572'456.11 18'133'541.78 162'060'581.88 

29'953'444.61 16'819'249.91 146'304'440.47 

145'273.00 32'900.00 571'468.00 

5'471'501.45 4'351'577.30 22'486'170.70 

22'398'078.65 10'317'973.41 116'550'565.21 

1'011'098.65 1'127'598.20 1'181'478.25 

927'492.86 989'201.00 5'514'757.31 

1.00 

122'445.00 10'663'790.00 

122'445.00 10'663'790.00 

21'100.00 84'553.40 

11'800.00 47'270.30 

9'300.00 37'283.10 

619'011.50 1'170'746.87 5'007'798.01 

619'011.50 1'170'746.87 5'007'798.01 

107

Bestandesrechnung 

108 

Bestand am Zuwachs Abgang Bestand am 

Konto Bilanzgliederung 1. Januar 2010 31. Dezember 2010 

2 P A S S I V E N 265'500'906.67 

20 FREMDKAPITAL 183'262'191.08 

200 Laufende Verpflichtungen 13'803'980.66 

2000 Kreditoren 8'528'485.00 

2006 Kontokorrente 4'626'941.01 

2009 Kreditoren MWSt 648'554.65 

201 Kurzfristige Schulden 5'000'000.00 

2010 Banken 5'000'000.00 

202 Mittel- und Langfristige Schulden 128'355'248.75 

2021 Schuldscheine 126'314'000.00 

2029 Uebrige 2'041'248.75 

203 Verpflichtungen für Sonderrechnungen 2'308'589.13 

2033 Stiftungen / Fonds 1'928'561.83 

2034 Eigenversicherungen 380'027.30 

204 Rückstellungen 500'000.00 

2042 Delkredere 500'000.00 

205 Transitorische Passiven 5'419'690.15 

2050 Transitorische Passiven 5'419'690.15 

208 Spezialfinanzierungen 27'874'682.39 

2080 Verpflichtungskonti 24'670'264.79 

2088 Vorfinanzierungen 2'305'816.65 

2089 Verpflichtungskonti Uebrige 898'600.95 

21 EIGENKAPITAL 82'238'715.59 

2190 Eigenkapital 82'238'715.59 

Bilanzanmerkungen: 

1. Eventualverpflichtungen 4'800.00 

Aktienobligo Grischelectra AG 4'800.00 

2. Leasingverpflichtungen 427'495.70 

Strassenkehrmaschine MFH 2500 38'665.50 

Holder C 4.74 55'315.00 

Radlader Kramer Allrad 380 77'551.60 

Kässbohrer Pistenbully 100 119'451.60 

Eisbearbeitungsmaschine Zamboni 136'512.00 

148'876'447.28 141'341'974.78 273'035'379.17 

148'876'447.28 140'507'082.66 191'631'555.70 

125'769'194.44 126'322'339.90 13'250'835.20 

61'153'620.05 63'011'765.35 6'670'339.70 

63'504'107.44 62'100'690.10 6'030'358.35 

1'111'466.95 1'209'884.45 550'137.15 

5'000'000.00 5'000'000.00 5'000'000.00 

5'000'000.00 5'000'000.00 5'000'000.00 

5'057'224.95 418'291.05 132'994'182.65 

5'000'000.00 149'750.00 131'164'250.00 

57'224.95 268'541.05 1'829'932.65 

307'668.55 322'415.55 2'293'842.13 

307'668.55 317'367.25 1'918'863.13 

5'048.30 374'979.00 

500'000.00 

500'000.00 

7'559'683.34 5'425'438.40 7'553'935.09 

7'559'683.34 5'425'438.40 7'553'935.09 

5'182'676.00 3'018'597.76 30'038'760.63 

4'985'458.75 2'338'414.51 27'317'309.03 

577'058.65 1'728'758.00 

197'217.25 103'124.60 992'693.60 

834'892.12 81'403'823.47 

834'892.12 81'403'823.47 

4'800.00 

4'800.00 

279'448.70 

7'733.10 

28'763.80 

60'933.40 

79'634.40 

102'384.00

Geschäftsprüfungskommission 

Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungskommission 

an den Grossen Landrat 

Sehr geehrter Herr Landratspräsident 

Sehr geehrte Landrätinnen und Landräte 

Die Geschäftsprüfungskommission hat in Zusammenarbeit 

mit der PricewaterhouseCoopers AG, 

St. Gallen, die auf den 31. Dezember 2010 abgeschlossene 

Gemeinderechnung, bestehend aus der 

Laufenden Rechnung, der Investitionsrechnung sowie 

der Bestandesrechnung, geprüft. 

Die Laufende Rechnung 2010 schliesst bei Aufwendungen 

von CHF 98’514’174.46 und Erträgen von 

CHF 97’679’282.34 mit einem Aufwandüberschuss 

von CHF 834’892.12 ab. 

Die Investitionsrechnung 2010 weist bei Ausgaben 

von CHF 29’908.612.05 und Einnahmen von 

CHF 11’067’387.00 Nettoinvestitionen von CHF 

18’841’225.05 aus. 

Die Bestandesrechnung per 31. Dezember 2010 weist 

Aktiven von CHF 273’035’379.17 aus und auf der 

Passivseite ein Fremdkapital von CHF 191’631555.70 

sowie Eigenkapital von CHF 81’403’823.47. 

Die Geschäftsprüfungskommission dankt Herrn 

Landammann Hans Peter Michel, dem Kleinen Landrat 

und allen MitarbeiterInnen der Verwaltung für ihren 

grossen Einsatz im Interesse und zum Wohle der 

Gemeinde Davos. 

Die Geschäftsprüfungskommission beantragt dem 

Grossen Landrat, die vorliegende Jahresrechnung 

der Gemeinde Davos zu genehmigen. 

Für die Geschäftsprüfungskommission 

des Grossen Landrats der Gemeinde Davos 

Franziska Radelow-Fopp, Vizepräsidentin 

Davos, 9. Mai 2011 

109

Revisionsstelle 

Bericht der Revisionsstelle an die Geschäftsprüfungskommission 

und den Grossen Landrat der Landschaft Davos 

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und 

die Jahresrechnung (Bestandesrechnung und Verwaltungsrechnung) 

der Gemeinde Davos im Sinne 

der Vereinbarungen vom 23. Januar 2001 für das am 

31. Dezember 2010 abgeschlossene Amtsjahr geprüft. 

Für die Jahresrechnung ist der Kleine Landrat verantwortlich, 

während die Aufgabe der Geschäftsprüfungskommission 

darin besteht, diese zu prüfen und 

zu beurteilen. Im Sinne von Art. 18 des Gemeindegesetzes 

hat die Gemeinde die Rechnungsprüfung 

privaten Sachverständigen übertragen. Wir bestätigen, 

dass wir die Anforderungen an Befähigung und 

Unabhängigkeit erfüllen. 

Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, 

wonach eine Prüfung so zu planen 

und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen 

in der Jahresrechnung mit angemessener 

Sicherheit erkannt werden. Wir prüften Posten und 

Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und 

Erhebungen auf der Basis von Stichproben. 

110 

Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden 

Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen 

Bewertungsentscheide sowie die Darstellung 

der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, 

dass unsere Prüfung eine ausreichende 

Grundlage für unser Urteil bildet. 

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung 

und die Jahresrechnung den gesetzlichen 

Vorschriften. 

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu 

genehmigen. 

PricewaterhouseCoopers AG 

gez. Ruedi Eppenberger, Leitender Revisor 

gez. Hans Ulrich Wehrli, Revisionsexperte 

St. Gallen, 30. März 2011

Für die Erweiterung des Kongresszentrums Davos wurde in der Volksabstimmung vom 8. Februar 2009 

ein Kredit in der Höhe der veranschlagten Baukosten von 37,8 Mio. Franken gutgeheissen. Die Bauarbeiten 

konnten unter Einhaltung der terminlichen und finanziellen Vorgaben mit der Eröffnung des erweiterten 

Kongresszentrums am 12. November 2010 abgeschlossen werden. Damit stehen dem Davoser 

Kongresszentrum rund 40 Prozent mehr Nutzfläche für Kongresse, Ausstellungen und Sitzungsräume zur 

Verfügung. Herzstück der Erneuerung ist der Plenarsaal, welcher bis zu 2000 Personen Platz bietet. 

(Fotos Umschlag: AO Foundation) 

Gemeinde Davos 

Rathaus, Berglistutz 1 

7270 Davos Platz 

Tel. 081 414 30 40, Fax 081 414 30 49 

kanzlei@davos.gr.ch 

www.gemeinde-davos.ch

Departement I - Gemeinde Davos

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