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lanzarote
golfen auf der Vulkaninsel
D ie Kanarischen Inseln zählen
zu den aufstrebenden Golfdestinationen
der vergangenen Jahre
im europäischen Raum. Neben den
großen Inseln Gran Canaria, Teneriffa
und Fuerteventura, wo inzwischen
schon fast jährlich ein Top-Golfplatz
nach dem anderen realisiert wird, ist
der Golfsport aber auch auf Lanzarote,
der nordöstlichsten der sieben großen
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Inseln der Kanaren, auf dem Vormarsch.
Zugegebener Maßen noch nicht in dem
Ausmaß, wie bei den drei zuvor genannten
Inseln, doch Lanzarote verfügt über
immerhin über zwei, nahe beieinander
liegende 18-Loch-Plätze, die sich mehr
als sehen lassen können.
Lanzarote Golf Resort
Im Jahr 2008 eröffnet, ist das Lanzarote
Golf Resort, zwischen Puerto del
Carmen und Tias im
Süden der Insel gelegen,
das jüngste Golfprojekt
auf Lanzarote. Designt
wurden die 18 Löcher
vom renommierten
Architekten Ron Kirby,
der es aufs Beste verstand,
die Anlage in die
leicht ondulierte, karge
Vulkanlandschaft einzubetten:
So ergibt sich
hier ein krasser Kontrast
zwischen grau-schwar-
zem Vulkangestein, dem saftigem Grün
der Fairways und dem tiefen Blau des
Atlantiks. Ebenso beeindruckend sind
die Ausblicke auf den Ozean und – bei
klarem Wetter – auf die Nachbarinsel
Fuerteventura. Das Resort ist nur rund
zehn Minuten vom Flughafen entfernt
und auch bis zum nächsten Hotel sind
es nicht einmal fünf Minuten. Selbstverständlich
verfügt das Lanzarote Golf
Resort über eine PGA Golf Academy,
inklusive aller Übungseinrichtungen,
und auch das Clubhaus ist bestens
ausgestattet: Von der Terrasse des Restaurants
aus lässt sich der Platz und der
Ozean wunderbar überblicken, Schläger
können im Pro Shop geliehen oder im
Umkleideraum auch gerne über Nacht
gelagert werden. Bei brütender Hitze
empfiehlt es sich, ein Cart auszuleihen.
Costa Teguise Golf
Rund eine halbe Stunde nordöstlich, die
Küste entlang und dann noch einmal
rund zehn Minuten ins Landesinnere,
befindet sich mit dem „Costa Teguise
Golf “ ein wahres Urgestein des
Golfsports auf den Kanarischen Inseln.
Der 18-Loch-Platz (Par 72) wurde von
John Harris designt und bereits 1978
eröffnet. Entsprechend beeindruckend
und perfekt in die allgegenwärtige
Vulkanlandschaft eingebettet präsentiert
sich die Anlage, mit ihren über
3.500 Palmen. Zahlreiche Doglegs
bestimmen das Spiel und fordern selbst
den geübten Golfer zu Konzentration
und gewisser Entscheidungsfreudigkeit:
Ablegen oder abkürzen lautet
hier oft die Devise. Besonders attraktiv
macht den „Costa Teguise Golf “ seine
einmalige Lage inmitten unberührter
Natur, weitab von Häusern und Hotels.
Dennoch bieten sich auch hier (Weit-)
Blicke über den Ozean und natürlich die
Vulkanlandschaft.
Auch im Restaurant des Clubhauses
lässt es sich übrigens hervorragend
speisen und bei einem kühlen Drink
die Erlebnisse der absolvierten Runde
diskutieren. Ausreichende Übungsmöglichkeiten
bieten die Driving Range,
die Pitching- und Chipping Area sowie
das Putting Grün. Und auch der frisch
renovierte Pro Shop lässt keine Wünsche
offen.
Egal, für welche der beiden Anlagen
Sie sich entscheiden, eines haben sie
beide gemein: Sie bilden grüne Oasen
der golferischen Herausforderung und
Erholung in der sonst von Vulkangestein
und Sand geprägten Insellandschaft
Lanzarotes. Zudem ist hier in Folge
des überaus milden Klimas Golf so gut
wie das gesamte Jahr über spielbar. Was
somit auch die Frage, welche von beiden
Sie spielen sollten, überflüssig macht: Sie
spielen am besten beide.
Bilder linke und rechte Seite oben:
Lanzarote Golf Resort;
unten: Costa Teguise Golf Club.
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