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VIDHU VINO<br />

Regisseur, Produzen<br />

Vidhu Vinod Chopra<br />

In Deutschland kennen viele Ihre Filme wie „Parineeta“<br />

oder „Eklavya“ und „3 Idiots“. Es hieß ja, dass Sie „3<br />

Idiots“ auch offiziell in Deutschland releasen wollten.<br />

Was ging da schief? Wieso klappte das nicht?<br />

Vidhu Vinod Chopra: Ja leider hatte das nicht geklappt.<br />

Die Konditionen, die uns vom deutschen Vertrieb angeboten<br />

wurden, waren für uns nicht akzeptabel. Wie warten<br />

noch immer auf ein gutes Angebot aus Deutschland.<br />

Sprechen wir hier von „Rapid Eye Movies“?<br />

Vidhu Vinod Chopra: Ja genau. Wir waren in Kontakt mit<br />

Stephan Holl. Und Deutschland ist das einzige Land, in<br />

46 Juli 20<strong>11</strong> <strong>BNA</strong> Germany<br />

FILM BUSINESS<br />

Vidhu Vinod Chopra ist ein sehr erfolgreicher<br />

indischer Regisseur, Produzent<br />

und Drehbuchautor, der bereits seit fast<br />

30 Jahren als Filmemacher arbeitet. Schon<br />

in sehr jungen Jahren gewann er seinen<br />

ersten National Award für seinen Abschluss-Film<br />

an dem Film and Television<br />

Institute of India (FTII), Pune und wurde für<br />

seinen Dokumentarfilm „An Encounter<br />

With Faces“ für die Oscars nominiert. Seine<br />

Karriere lief von da an weiter stetig<br />

aufwärts. Er führte Regie bei den international<br />

erfolgreichen Filmen wie „Khamosh“,<br />

„Parinda“, „1942- A Love Story“ und<br />

„Eklayva“, und produzierte darüber hinaus<br />

Hits wie „Parineeta“, „Munna Bhai<br />

MBBS“, „Lage Raho Munna Bhai“ und „3<br />

Idiots“. Mit <strong>BNA</strong> GERMANY sprach Vidhu<br />

Vinod Chopra über seine anstehenden Projekte,<br />

Probleme mit deutschen Filmvertrieben<br />

und erklärt, was für ihn als<br />

Filmemacher eine besondere Herausforderung<br />

darstellt.<br />

welchem wir „3 Idiots“ nicht veröffentlichen konnten, trotz<br />

des großen weltweiten Erfolgs dieses Films. Fast 100 Millionen<br />

Zuschauer weltweit haben den Film gesehen. Selbst in<br />

Orten wie Teheran haben wir über eine Million US-Dollar<br />

einspielen können. Da können Sie sich ja vorstellen, was<br />

wir in Deutschland hätten erzielen können! Aber leider<br />

konnte uns Stephan Holl kein gutes Angebot machen. Wir<br />

sind nun in Verhandlungen mit „Fox“ und wir werden<br />

wahrscheinlich „3 Idiots“ dann im nächsten Jahr durch „Fox“<br />

auf den deutschen Markt bringen. So lassen Sie uns einfach<br />

hoffen, dass das klappt!

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