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Gemeinsam gegen Menschenhandel und Gewalt an ... - KOK

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Beispiel BK A ­Tagungsreihe / For tbildungsreihe<br />

Das B<strong>und</strong>eskriminalamt ist ebenfalls ein wichtiger Akteur im Bereich<br />

Bekämpfung des <strong>Menschenh<strong>an</strong>del</strong>s. Gerade der Austausch zwischen<br />

Fachberatungsstellen <strong>und</strong> der Polizei ist für eine bedarfsgerechte Unterstützung<br />

der Betroffenen von <strong>Menschenh<strong>an</strong>del</strong> <strong>und</strong> für die Bekämpfung<br />

des <strong>Menschenh<strong>an</strong>del</strong>s wichtig. Der <strong>KOK</strong> steht daher seit vielen Jahren im<br />

kontinuierlichen Austausch mit dem BKA. Ein Beispiel der Zusammenarbeit<br />

ist die Org<strong>an</strong>isation <strong>und</strong> Durchführung von Fortbildungsreihen<br />

oder auch die bereits beschriebene Erarbeitung der Kooperationsvereinbarungen.<br />

Im Jahr 2000 f<strong>an</strong>d erstmals ein gemeinsamer Workshop<br />

mit dem Titel »Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Nichtregierungsorg<strong>an</strong>isationen<br />

<strong>und</strong> der Polizei« statt. Die VertreterInnen der<br />

FBS <strong>und</strong> der Polizei konnten sich dort persönlich austauschen, über ihre<br />

<strong>gegen</strong>seitigen Erwartungen <strong>und</strong> Zielsetzungen sprechen, Vorurteile<br />

abbauen <strong>und</strong> so den Gr<strong>und</strong>stein für eine verbesserte Zusammenarbeit<br />

legen. Der Workshop wurde von beiden Seiten äußerst positiv aufgenommen<br />

<strong>und</strong> die Notwendigkeit eines regelmäßigen Austauschs festgestellt.<br />

Durch den Workshop wurde in vielen B<strong>und</strong>esländern die Entwicklung<br />

der Kooperationsvereinbarungen vor<strong>an</strong>getrieben. Diese bilden heute<br />

die Basis der Zusammenarbeit von FBS <strong>und</strong> Polizei <strong>und</strong> unterstützten die<br />

Entwicklung der R<strong>und</strong>en Tische zu <strong>Menschenh<strong>an</strong>del</strong> <strong>und</strong> ähnlicher Gremien<br />

auf Länderebene. 2010/2011 wurde d<strong>an</strong>n eine weitere gemeinsame<br />

Workshopreihe durchgeführt. Es f<strong>an</strong>den insgesamt drei Workshops statt,<br />

<strong>an</strong> denen wieder VertreterInnen von FBS <strong>und</strong> der Polizei teilnahmen:<br />

eine Follow-Up-Ver<strong>an</strong>staltung zu dem Workshop von 2000, eine Ver<strong>an</strong>staltung<br />

zum Thema <strong>Menschenh<strong>an</strong>del</strong> zur Arbeitsausbeutung sowie eine<br />

Ver<strong>an</strong>staltung zu Betroffenen von <strong>Menschenh<strong>an</strong>del</strong> aus Bulgarien <strong>und</strong><br />

Rumänien.<br />

Beispiel Deutsches Institut für Menschenrechte ( DIMR )<br />

Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) wurde 2001 auf<br />

Beschluss des B<strong>und</strong>estages hin gegründet, als unabhängige Menschenrechtsinstitution<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d, basierend auf den Pariser Prinzipien<br />

der Vereinten Nationen. Seit 2002 ist <strong>Menschenh<strong>an</strong>del</strong> durchgängig<br />

auch ein Themenfeld des DIMR. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g führt<br />

das DIMR das Projekt »Zw<strong>an</strong>gsarbeit heute« durch, das sich mit den<br />

Themen Entschädigung <strong>und</strong> Zahlung ausstehender Löhne für Betroffene<br />

von <strong>Menschenh<strong>an</strong>del</strong> beschäftigt. Der <strong>KOK</strong> <strong>und</strong> seine Mitglieds-<br />

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