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Arbeitshilfe "Familienbildung kooperiert" - Familienbildung in NRW

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<strong>Familienbildung</strong> kooperiert<br />

Tipp<br />

1<br />

� Wer ist rechtsverb<strong>in</strong>dlich unterschriftsberechtigt?<br />

� In welchem Rahmen s<strong>in</strong>d Veränderungen im Konzept möglich (z. B. <strong>in</strong> Bezug auf die Inhalte)?<br />

� Welche Personen s<strong>in</strong>d konkret für die Kooperation verantwortlich und mit welcher Entscheidungs-<br />

kompetenz s<strong>in</strong>d sie ausgestattet?<br />

� Kann es aufgrund der Unterschiedlichkeit der Partnerorganisationen Probleme geben?<br />

� An welcher Stelle könnten Probleme auftreten? Wie gravierend wären sie für den Erfolg der Kooperation?<br />

� Welche (partnerschaftlich, hierarchisch, geschäftsmäßig, Konkurrenz, Zuschussgeber/-nehmer,<br />

duldend, ke<strong>in</strong>e) Umgangsformen gibt es bislang zwischen den Partnern?<br />

In der eigenen Organisation sollten Freiräume für die Kooperation durch<br />

Beschlussfassung geschaffen werden. Beispielsweise e<strong>in</strong>e Person konkret als<br />

verantwortlich für die Kooperation zu benennen, die mit bestimmten Befug-<br />

nissen ausgestattet ist, wie z. B. Entscheidung über F<strong>in</strong>anzen im Rahmen des<br />

Projektbudgets mit e<strong>in</strong>er eigenen Kostenstelle.<br />

1.4 Aufgaben(-verteilung) und Leistungen<br />

am Beispiel<br />

Die <strong>Familienbildung</strong>sstätten müssen die konkrete praktische Bildungs-Arbeit leisten: Jährlich wird der<br />

Angebotskatalog mit dem Kreisjugendamt verhandelt und die Gutsche<strong>in</strong>e müssen zur Verrechnung<br />

an die Kreisverwaltung geschickt und die Zahlungen dann überprüft werden.<br />

Der Kreis stellt Geld zur Verfügung (10 Tsd € pro Jahr) und verteilt die Gutsche<strong>in</strong>e an die Städte im Kreis.<br />

Die Stadtverwaltungen erstellen e<strong>in</strong> Anschreiben an die Familien und verschicken es mit den Gut-<br />

sche<strong>in</strong>en an die Familien mit Erstgeborenen.<br />

Kooperationen können nur dann gel<strong>in</strong>gen, wenn es e<strong>in</strong>e möglichst klare Beschreibung der zu bewäl-<br />

tigenden Aufgaben und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Zuordnung zu e<strong>in</strong>em/e<strong>in</strong>er Verantwortlichen gibt. Dabei geht<br />

es nicht nur um die „großen“ Leistungen. Oft werden gerade die kle<strong>in</strong>en Aufgaben nicht <strong>in</strong> den Blick<br />

genommen und geregelt; dabei s<strong>in</strong>d sie das „Schmiermittel“ für e<strong>in</strong> möglichst reibungsloses Gel<strong>in</strong>gen.<br />

Bei der Aufgabenverteilung ist es besonders wichtig, die Stärken und Schwächen der eigenen<br />

Organisation und der Partner zu kennen, damit die zu erbr<strong>in</strong>genden Leistungen mit den besten<br />

Kompetenzen gekoppelt werden können. So kann die Kooperation mehr se<strong>in</strong> als die Summe der Teile.<br />

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