22.02.2013 Aufrufe

PDF 3,1MB - Gemeindedruckportal

PDF 3,1MB - Gemeindedruckportal

PDF 3,1MB - Gemeindedruckportal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

12 St. Altfried mit St. Nikolaus<br />

Grundschule Barienrode feiert<br />

111. ökum. Schulgottesdienst<br />

Puzzleteile der farbenfrohen Schöp­<br />

fung Gottes<br />

„Es ist ein schönes Gefühl, wenn man<br />

wichtig ist und es besonders auf<br />

einen ankommt." Mit diesen Worten<br />

brachte Pastorin Andrea Burgh-Lem­<br />

part den Kindern der Grundschulen<br />

Barienrode und Söhre, den kleinen<br />

Besuchern des St. Nikolaus- Kinder­<br />

gartens sowie vielen Eltern und Eh­<br />

rengästen in den Räumen der Titusge­<br />

meinde den Paulusbrief an die Korin­<br />

ther nahe. Er findet sich auch im Motiv<br />

der von Professor Paul König gestalte­<br />

ten Kirchenfenster wieder, auf das die<br />

Drittklässler anfangs meditativ ein­<br />

stimmten: „Wir Menschen sind ein<br />

Leib mit vielen Gliedern, Puzzleteile<br />

der farbenfrohen Schöpfung Gottes."<br />

Kinder der 4. Klasse fragten sich, wel­<br />

ches Körperteil denn nun das wich­<br />

tigste ist, und ließen in einem Streit­<br />

gespräch alle Körperteile mit ihren<br />

besonderen und unverzichtbaren Auf­<br />

gaben zu Wort kommen.<br />

„Mit der Gemeinde ist es so wie mit<br />

einem Körper - gut dass ihr einander<br />

habt, seid froh, dass ihr unterschied­<br />

lich seid. Wir können auf keinen ver­<br />

zichten", umschrieb die Pastorin Pau­<br />

lus´ Worte. „So ist das auch heutzuta­<br />

ge", bestätigten die Schüler aus Söh­<br />

re. Gewohnt souverän und musika­<br />

lisch lebendig gestalteten mehr als<br />

100 Kinder gemeinsam diesen 111ten<br />

ökumenischen Schulgottesdienst der<br />

Grundschule Barienrode. Anschlie-<br />

ßend ließen sie bunte Luftballons gen<br />

Himmel steigen als Zeichen ihrer<br />

Freude und Verbundenheit.<br />

Bereits seit 10 Jahren hat christliche<br />

Erziehung hier einen besonderen<br />

Stellenwert und ist in Form eines Reli­<br />

gionsbandes fest im Schulalltag ver­<br />

ankert. Damit ist diese Schule als klei­<br />

ne Grundschule ohne kirchliche Trä­<br />

gerschaft wohl einzigartig in Nieder­<br />

sachsen.<br />

„Ich bin überzeugt davon, dass unser<br />

Gottesdienstband sehr zur Persönlich­<br />

keitsentwicklung unserer Schülerin­<br />

nen und Schüler beiträgt und einen<br />

positiven Einfluss auf ihr Sozialverhal­<br />

ten hat. Hilfsbereitschaft, Rücksicht­<br />

nahme, Toleranz, das alles sind hier in<br />

Barienrode keine Fremdworte", beton­<br />

te Schulleiterin Petra Albrecht-<br />

Skowronski. Sie bedankte sich im An­<br />

schluss an den Gottesdienst während<br />

eines Empfanges bei allen denen, die<br />

das christliche Konzept der GS Barien­<br />

rode tatkräftig seit Jahren mit unter­<br />

stützten und auch weiterhin unter­<br />

stützen möchten. Umgekehrt formu­<br />

lierte St. Altfrieds Pfarrer Hendrik<br />

Rust im Namen beider Kirchen ein<br />

großes Dankeschön an die Grundschu­<br />

le Barienrode für ihre Offenheit und<br />

selbstverständliche Bereitschaft zur<br />

Zusammenarbeit.<br />

„Urgestein" Diakon Harald Breiten­<br />

feld, ein Mann der ersten Stunde, teil­<br />

te seine Vision allen Anwesenden mit:<br />

Er freut sich auf den 222. Schulgottes­<br />

dienst in Barienrode mit heute noch<br />

ungeborenen Kindern!<br />

Kathrin Hartwig<br />

Pastorin Burgk-Lempart, Pfr. Hendrik Rust,<br />

Diakon Harald Breitenfeld<br />

„Damit ihr Hoffnung<br />

habt“<br />

war das Motto des 2. Ökumenischen<br />

Kirchentages in München.<br />

Mit 127.000 Dauergästen, vielen Ta­<br />

ges- und Open Air Teilnehmern und<br />

über 3.000 Einzelveranstaltungen war<br />

der Ökumenische Kirchentag in Mün­<br />

chen ein großes christliches Ereignis.<br />

Mit orangefarbenen Schals versehene<br />

fröhliche Christinnen und Christen<br />

bevölkerten die Innenstadt, das Mes­<br />

segelände, das Olympiazentrum und<br />

die U-Bahnen. Bei dem großen Ange­<br />

bot von Workshops und Podiumsdis­<br />

kussionen zu sozialen, ethischen und<br />

politischen Themen, sowie Bibelarbei­<br />

ten, Gottesdiensten, stillen Meditatio­<br />

nen wurde auch ein vielfältiges kultu­<br />

relles Programm geboten: Rock-, Pop-,<br />

Jazz-, Klassik- oder Gospelkonzerte,<br />

aber auch Theater, Ausstellungen, Ki­<br />

no, Literatur und Kleinkunst gehörten<br />

dazu.<br />

Bei den teilweise langen Wegen, dem<br />

großen Andrang und oft überfüllten<br />

Kirchen, Hallen oder anderen Veran­<br />

staltungsräumen war es schon eine<br />

kleine logistische Herausforderung,<br />

möglichst viele Veranstaltungen zu<br />

besuchen.<br />

Leider musste man bei den Open Air<br />

Veranstaltungen auch ein gewisses<br />

Maß an „Idealismus" mitbringen, da<br />

das Wetter (Regen und Kälte) sich<br />

nicht von seiner besten Seite gezeigt<br />

hat. Aber trotzdem herrschte eine tol­<br />

le Stimmung in München und viele<br />

Teilnehmer fühlen sich gestärkt und<br />

hoffnungsfroh, dass dieser Kirchentag<br />

Ökumene und Kirchen weiter ge­<br />

bracht hat.<br />

Martina Engelke

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!