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informationen DGB<br />
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<strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong> <strong>Mädchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> im<br />
Hochsauerlandkreis –<br />
ein Beitrag zur Lohngerechtigkeit<br />
Anlässlich des Equal-Pay-Day - »Tag <strong>für</strong> gleiche Bezahlung« auf Initiative von:<br />
Arbeitsagentur Meschede<br />
DGB Region Südwestfalen<br />
Fachhochschule Südwestfalen, Meschede<br />
Gleichstellungsbeauftragte im HSK<br />
Handwerkskammer Südwestfalen<br />
IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland<br />
DGB Region Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort zum Druck der Broschüre ...................................................................................... 3<br />
Einleitung - Auf ein Wort ... .................................................................................................. 5<br />
Die vorherrschenden Rollenbilder <strong>und</strong> einige Folgen ........................................................ 6<br />
Berufswahl <strong>und</strong> Bildung ........................................................................................................ 8<br />
Kontakte <strong>und</strong> Anschriften zur Berufswahl <strong>und</strong> Bildung .................................................... 9<br />
Führungspositionen <strong>und</strong> Karriere ...................................................................................... 10<br />
Kontakte <strong>und</strong> Anschriften im HSK zu Führungspositionen <strong>und</strong> Karriere ...................... 11<br />
Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf ................................................................................ 12<br />
Kontakte <strong>und</strong> Anschriften im HSK zur Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf ................ 13<br />
Nützliche Internet-Links ...................................................................................................... 14<br />
Nützliche Literatur .............................................................................................................. 17<br />
Nützliche Anschriften .......................................................................................................... 18<br />
Anhang<br />
Betriebsvereinbarung Geschlechterdemokratie ................................................................ 21<br />
Seite 02 | DGB informationen
Vorwort<br />
zum Druck der Broschüre<br />
Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
liebe Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />
erstmalig brachten wir diesen Ratgeber in einer gemeinsamen Initiative anlässlich des<br />
Equal-Pay-Day - »Tag <strong>für</strong> gleiche Bezahlung« im März 2010 heraus. Beteiligt waren die<br />
Agentur <strong>für</strong> Arbeit Meschede, die DGB Region Südwestfalen, die Fachhochschule Südwestfalen<br />
(Meschede), die Gleichstellungsbeauftragte im HSK, die Handwerkskammer<br />
Südwestfalen sowie die IHK Arnsberg - Hellweg-Sauerland. Allen Beteiligten gilt unser<br />
besonderer Dank.<br />
Was anfänglich als reine Onlinebroschüre zum Herunterladen aus dem Internet erschienen<br />
ist, liegt nun in der dritten, erweiterten Auflage auch als gedruckte Broschüre vor.<br />
<strong>Hier</strong>mit wollen wir als DGB zusätzlich insbesondere den Betriebs- <strong>und</strong> Personalräten im<br />
HSK eine Handreichung anbieten, um auf die ungleiche Bezahlung zwischen <strong>Frauen</strong><br />
<strong>und</strong> Männern aufmerksam zu machen. Damit sollen auch auf der betrieblichen Ebene<br />
Ansatzpunkte aufgezeigt werden, sich <strong>für</strong> die gleiche Entlohnung einzusetzen. Zur Unterstützung<br />
haben wir beispielhaft eine Betriebsvereinbarung zur Geschlechterdemokratie<br />
als Anhang beigefügt.<br />
Es ist nicht länger hinzunehmen, dass <strong>Frauen</strong> nach wie vor weniger Einkommen erzielen<br />
als Männer. Zudem ist der <strong>Frauen</strong>anteil bei geringfügiger Beschäftigung <strong>und</strong> Teilzeitarbeit<br />
in den letzten Jahren gestiegen. Viele dieser <strong>Frauen</strong> arbeiten unfreiwillig mit<br />
reduzierter Arbeitszeit, die häufig auch mit unsicherer Beschäftigung einhergeht, weil<br />
sie keine Existenz sichernden Vollzeitarbeitsplätze finden können.<br />
Wir brauchen endlich die gleichen Chancen <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männer auf dem Arbeitsmarkt<br />
<strong>und</strong> gleichen Lohn <strong>für</strong> gleiche Arbeit.<br />
Willi Brase (MdB)<br />
Vorsitzender der DGB Region Südwestfalen<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 03
Seite 04 | DGB informationen
Einleitung – Auf ein Wort ...<br />
<strong>Mädchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> im HSK sollen sich besser über geeignete Angebote informieren<br />
können, die zur Lohngerechtigkeit zwischen <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern beitragen. Wer entsprechende<br />
Beratung bietet <strong>und</strong> wo es fördernde Angebote gibt, ist nicht immer unmittelbar<br />
ersichtlich. Daher soll im Folgenden ein Überblick <strong>für</strong> Ratsuchende gegeben<br />
werden.<br />
Zugleich werden einige Gründe <strong>für</strong> die Entgeltungleichheit zwischen <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern<br />
verdeutlicht. Dadurch ergibt sich zusätzlich die Chance, in den Betrieben <strong>und</strong> Verwaltungen<br />
geeignete Maßnahmen zur Förderung von Entgeltgleichheit durchzuführen.<br />
Was ist der Equal-Pay-Day<br />
Der Equal-Pay-Day - »Tag <strong>für</strong> gleiche Bezahlung« alljährlich Ende März (in 2012 am<br />
23. März) ist der internationale Aktionstag <strong>für</strong> Entgeltgleichheit zwischen Männern <strong>und</strong><br />
<strong>Frauen</strong>. Denn im vergangenen Jahr erzielten <strong>Frauen</strong> in Deutschland durchschnittlich<br />
r<strong>und</strong> 23 % weniger Einkommen als Männer. Umgerechnet müssen <strong>Frauen</strong> fast drei Monate<br />
über das Jahresende hinaus arbeiten, um den gleichen Verdienst wie die Männer<br />
im Vorjahr zu erreichen. Als Zeichen <strong>für</strong> den Equal-Pay-Day gilt das Tragen einer roten<br />
Tasche an diesem Tag. Rote Taschen stehen <strong>für</strong> rote Zahlen <strong>und</strong> da<strong>für</strong>, dass <strong>Frauen</strong> weniger<br />
Geld in der Tasche haben als Männer.<br />
Einige Gründe <strong>für</strong> das geringere Einkommen der <strong>Frauen</strong><br />
Die Gründe <strong>für</strong> Entgeltunterschiede zwischen Männern <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> sind vielfältig. Es<br />
geht um die bestehenden traditionellen Rollenbilder, die die Aufgabenverteilung in den<br />
Familien sowie das Berufswahlverhalten von Männern <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> beeinflussen.<br />
So arbeiten <strong>Frauen</strong> häufiger in »frauentypischen« Branchen, in denen das Entgeltniveau<br />
allgemein niedriger ist als in »männertypischen« Branchen. <strong>Frauen</strong> sind seltener in gut<br />
bezahlten Führungspositionen vertreten <strong>und</strong> verfügen über weniger Berufsjahre, was<br />
sich ebenfalls negativ auf die Gehaltsentwicklung – <strong>und</strong> damit später auf die Rente –<br />
auswirkt.<br />
Auch Teilzeitarbeit, die teilweise verhältnismäßig schlechter entlohnt wird als Vollzeitarbeit,<br />
sowie Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsorte in dünn besiedelten Regionen spielen beim Entgeltunterschied<br />
eine Rolle. Gleiches gilt <strong>für</strong> das zu bewältigende Ausmaß an Hausarbeit<br />
bei in Vollzeit beschäftigten <strong>Frauen</strong>.<br />
Schließlich sind staatliche Rahmenbedingungen wie beispielsweise unzureichende Kinderbetreuungsangebote<br />
<strong>für</strong> die Entgeltunterschiede mitverantwortlich.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 05
Die vorherrschenden Rollenbilder<br />
<strong>und</strong> einige Folgen<br />
Noch heute herrscht in Deutschland in kultureller Überlieferung das Modell vom Mann<br />
als Alleinverdiener <strong>und</strong> Familienernährer vor, während die Frau als Hinzuverdienerin<br />
gilt. Die Lohnhöhe in Berufen mit einem hohen <strong>Frauen</strong>anteil ist tendenziell auch deswegen<br />
niedriger, weil bei der <strong>Frauen</strong>erwerbstätigkeit traditionell eben »nur« von<br />
einem benötigten Hinzuverdienst der <strong>Frauen</strong> zum Familieneinkommen ausgegangen<br />
wurde.<br />
Tatsächlich werden aber Männer heute gelegentlich arbeitslos oder arbeiten in unsicheren<br />
Beschäftigungsverhältnissen. <strong>Frauen</strong> leben zeitweise allein oder sind gar dauerhaft<br />
alleinerziehend. Sie sind daher immer häufiger als Ernährerinnen <strong>für</strong> sich selbst <strong>und</strong><br />
weitere Angehörige gefordert. Schon im Jahr 2007 hatten von allen Erwerbshaushalten<br />
mit mindestens einer Frau nur noch 48 % einen männlichen Familienernährer. Das Bild<br />
des Mannes als der Versorger der Familie trifft im Zeitverlauf immer weniger zu.<br />
Dadurch dass Männer in der Regel ein höheres Einkommen erzielen, wird in den meisten<br />
Partnerschaften geradezu logisch entschieden, dass die Frau nach der Geburt eines<br />
Kindes (zunächst) zu Hause bleibt. Dies hat aber massive Auswirkungen auf die weitere<br />
Erwerbstätigkeit der Frau. Denn eine Erwerbsunterbrechung oder auch eine Rückkehr<br />
in den Beruf in einem reduzierten Beschäftigungsumfang haben ebenfalls zur Folge,<br />
dass <strong>Frauen</strong> deutlich weniger verdienen. Die St<strong>und</strong>enlöhne sind dann geringer, die Monatseinkommen<br />
liegen niedriger <strong>und</strong> nicht zuletzt ist das Lebenseinkommen erheblich<br />
reduziert.<br />
Das Rentenniveau der Frau ist in der Folge deutlich niedriger als das eines Mannes mit<br />
gleicher Qualifikation. <strong>Frauen</strong> sind daher auch stärker von Altersarmut betroffen.<br />
Darüber hinaus machen Männer weitaus häufiger <strong>und</strong> in einem größeren Ausmaß Überst<strong>und</strong>en,<br />
gerade auch nach der Geburt eines Kindes.<br />
Weil nun allgemein bekannt ist, dass <strong>Frauen</strong> im Durchschnitt häufiger ihre Erwerbstätigkeit<br />
unterbrechen als Männer, <strong>und</strong> solche Erwerbsunterbrechungen <strong>für</strong> Unternehmen<br />
nicht ergiebig sind, stellt man auch eine hoch motivierte <strong>und</strong> karrierebereite Bewerberin<br />
eher auf eine weniger entwicklungsfähige Position ein oder man zahlt ihr letztlich<br />
einen geringeren Lohn. Ungleiche Bezahlung wird nämlich häufig nicht auf den ersten<br />
Blick deutlich.<br />
Viele personenbezogene Aspekte spielen bei der Entlohnung eine Rolle, so dass ein<br />
konkreter Vergleich durch das Nebeneinanderhalten zweier Lohnzettel oft gar nicht<br />
möglich ist. Auch die Kultur in den Unternehmen, Stillschweigen über Entlohnung <strong>und</strong><br />
Entlohnungskriterien zu bewahren, trägt zu dieser Unübersichtlichkeit bei.<br />
Im August 2010 hat das Landesarbeitsgericht in Rostock allerdings entschieden, dass<br />
die Beschäftigten sehr wohl offen über ihr Gehalt sprechen dürfen, auch wenn eine<br />
Seite 06 | DGB informationen
Klausel im Arbeitsvertrag dies verbietet. Hilfreiche Gehaltsangaben zum Vergleich finden<br />
sich zudem im Internet (siehe unter »Nützliche Internet-Links«).<br />
Ein weiterer Aspekt der alten Rollenbilder ist die klassische Rollenteilung zwischen<br />
Mann <strong>und</strong> Frau im Privathaushalt. Es hat sich herausgestellt, dass Hausarbeit einen negativen<br />
Einfluss auf das durchschnittliche Monatseinkommen von <strong>Frauen</strong> hat. Zum<br />
Einen leisten <strong>Frauen</strong> zeitlich mehr Hausarbeit als Männer <strong>und</strong> zum Anderen ist der typisch<br />
weibliche Teil Hausarbeit oft an feste Zeiten geb<strong>und</strong>en.<br />
Während dessen widmen sich Männer Reparaturen oder Gartenarbeiten, die zeitlich unabhängiger<br />
sind. Die Hausarbeit wirkt im Zuge des Zeitaufwands ermüdend, was zu<br />
weniger Zeit <strong>und</strong> Energie der <strong>Frauen</strong> <strong>für</strong> den Arbeitsplatz, <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> Karriere<br />
führt.<br />
Längere Anfahrtswege zur Arbeit werden von <strong>Frauen</strong> schon wegen des Zeitverlustes<br />
lieber vermieden. Stattdessen nehmen sie eher geringer bezahlte Tätigkeiten in der<br />
Nähe an. In flächenstrukturierten Regionen, die eine geringere Bevölkerungsdichte aufweisen,<br />
ist der Lohnabstand zwischen Männern <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> noch einmal um 10 % größer<br />
als in Großstädten.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 07
Berufswahl <strong>und</strong> Bildung<br />
Trotz besserer Schulabschlüsse entscheiden sich die jungen <strong>Frauen</strong> bei ihrer Ausbildungs-<br />
<strong>und</strong> Studienwahl noch immer übermäßig häufig <strong>für</strong> typisch weibliche Berufsfelder<br />
oder Studienfächer.<br />
Im Jahr 2010 wählten fast 55 % der <strong>Mädchen</strong> im dualen Ausbildungssystem aus nur 10<br />
verschiedenen Ausbildungsberufen, 72 % entschieden sich unter 20 Berufen. Die fünf<br />
meistgewählten sind dabei nach Häufigkeit: Kauffrau im Einzelhandel, Verkäuferin, Bürokauffrau,<br />
Medizinische Fachangestellte <strong>und</strong> Friseurin.<br />
Kein einziger naturwissenschaftlich-technischer Beruf ist unter den 20 meistgewählten.<br />
Die jungen <strong>Frauen</strong> in Deutschland schöpfen ihre Berufsmöglichkeiten also nicht voll aus,<br />
obwohl zunehmend in den technischen <strong>und</strong> techniknahen Bereichen qualifizierte Arbeitskräfte<br />
gesucht werden <strong>und</strong> der Verdienst dort deutlich höher ist.<br />
Während beispielsweise im Jahr 2011 Auszubildende im Friseurhandwerk in <strong>NRW</strong> im ersten<br />
Ausbildungsjahr nur knapp 400 € erhielten, bekamen Auszubildende als MechatronikerInnen<br />
durchschnittlich mehr als doppelt so viel.<br />
Unter den Studienanfängern waren im Wintersemester 2009/2010 knapp die Hälfte<br />
weiblich. Am häufigsten entschieden sich auch jetzt die jungen <strong>Frauen</strong> <strong>für</strong> Psychologie<br />
<strong>und</strong> Erziehungswissenschaften, wo insgesamt jeweils r<strong>und</strong> 77 % aller Studierenden<br />
<strong>Frauen</strong> sind. Im Fach Maschinenbau <strong>und</strong> Verfahrenstechnik beträgt der <strong>Frauen</strong>anteil<br />
beispielsweise etwas über 17 %, im Fach Informatik 15,7 % <strong>und</strong> im Fach Elektrotechnik<br />
nur 8,6 %.<br />
Seite 08 | DGB informationen
Kontakte <strong>und</strong> Anschriften zur Berufswahl<br />
<strong>und</strong> Bildung<br />
Siehe auch unter »Nützliche Internet-Links«<br />
Angebot Art Institution Kontakt<br />
Bildung Beratung Handwerkskammer Südwestfalen<br />
Brückenplatz 1, 59821 Arnsberg<br />
Tel: 029 31/87 70, Fax: 029 31/87 71 60<br />
e-mail: info@hwk-swf.de<br />
Internet: www.hwk-swf.de<br />
Techniktage <strong>für</strong><br />
<strong>Mädchen</strong><br />
Berufswahl,<br />
Bildung<br />
Studienangebote<br />
Info-Tag im<br />
Januar/Februar<br />
Girls’Day –<br />
Schnuppertag <strong>für</strong><br />
Schülerinnen im<br />
April<br />
Einstiegsgehälter<br />
<strong>und</strong> andere Themen<br />
zur Berufsorientierung<br />
Neue Wege in den<br />
Beruf <strong>für</strong> Schülerinnen<br />
mit Zuwanderungsgeschichte<br />
der Klassen<br />
9 bis 12<br />
Bildung,<br />
Entlohnung<br />
Bildung,<br />
Entlohnung<br />
Bildung,<br />
Entlohnung<br />
Technik ausprobieren,<br />
Experimente in<br />
Laboren, Informationen<br />
<strong>und</strong> Beratung<br />
Berufskolleg Olsberg<br />
Paul-Oventrop-Str. 7, 59939 Olsberg<br />
Tel: 029 62/981-0, Fax: 029 62/98 11-11<br />
Internet: www.berufskolleg-olsberg.de<br />
Beratung IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland<br />
Königstr. 18-20, 59821 Arnsberg<br />
Tel: 02931/878-0, Fax: 02931/878-256<br />
Internet: www.ihk-arnsberg.de<br />
Hilfreiche Internetseite:<br />
www.fh-swf.de/<br />
meschede<br />
(Beschreibung siehe<br />
»Nützliche Internet-<br />
Links«)<br />
Fachhochschule Südwestfalen,<br />
Standort Meschede<br />
Lindenstraße 53, 59872 Meschede<br />
Tel: 02 91/99 10-0<br />
Internet: www.fh-swf.de/meschede<br />
Beratung Agentur <strong>für</strong> Arbeit Meschede<br />
Brückenstr. 10, 59872 Meschede<br />
Tel: 02 91/20 46 09, Fax: 02 91/20 46 69<br />
Internet: www.arbeitsagentur.de<br />
Info-Veranstaltungen,<br />
Vorträge<br />
Beratung,<br />
Mentoring<br />
Beratung,<br />
Broschüren,<br />
Seminare<br />
Beratung,<br />
Broschüren,<br />
Seminare<br />
Beratung,<br />
Broschüren,<br />
Seminare<br />
DGB Region Südwestfalen<br />
Warsteiner Str. 42, 59872 Meschede<br />
Tel: 02 91/95 29 83 90,<br />
Fax: 02 91/952 98 39 13<br />
e-mail: meschede@dgb.de<br />
Internet: www.region-suedwestfalen.de<br />
Zentrum Frau in Beruf <strong>und</strong> Technik<br />
Erinstr. 6, 44575 Castrop-Rauxel<br />
Tel: 023 05/921 50-19, Fax: 023 05/921 50-49<br />
Internet: www.zfbt.de<br />
Industriegewerkschaft Metall (IGM)<br />
Schobbostr. 54, 59755 Arnsberg<br />
Tel: 029 32/97 93-0, Fax: 029 32/97 93 50<br />
Internet: www.igmetall-arnsberg.de<br />
Industriegewerkschaft Metall (IGM)<br />
Bigger Platz 5, 59939 Olsberg<br />
Tel: 029 62/97 46-0, Fax: 029 62/97 46 20<br />
Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
(Ver.di)<br />
Stiftsplatz 11, 59872 Meschede<br />
Tel: 02 91/952 93-0, Fax: 02 91/952 93 29<br />
Christoph Dolle<br />
Tel: 029 31/87 73 05<br />
e-mail: christoph.dolle@hwk-swf.de<br />
Heinrich Weber<br />
e-mail: hweber@berufskolleg-olsberg.de<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
Dr. Ilona Lange<br />
Tel: 02931/878-156<br />
e-mail: <strong>lang</strong>e@arnsberg.ihk.de<br />
Dagmar Driesen<br />
Tel: 023 31/933 09 08<br />
e-mail:<br />
gleichstellungsbeauftragte@fh-swf.de<br />
Cornelia Homfeldt<br />
e-mail:<br />
cornelia.homfeldt@arbeitsagentur.de<br />
Petra Goldfuss<br />
Tel: 02 91/95 29 83 90<br />
e-mail: petra.goldfuss@dgb.de<br />
Petra Kersting<br />
Tel: 023 05/921 50-18<br />
e-mail: kersting@zfbt.de<br />
Ingo Leopold<br />
Tel: 029 32/97 93-15<br />
e-mail: ingo.leopold@igmetall.de<br />
Helmut Kreutzmann<br />
Tel: 029 62/97 46-12<br />
e-mail: helmut.kreutzmann@igmetall.de<br />
Marie-Christin Soyka<br />
Tel: 02 91/952 93-13<br />
e-mail: marie-christin.soyka@verdi.de<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 09
Führungspositionen <strong>und</strong><br />
Karriere<br />
Wie schon angesprochen haben <strong>Frauen</strong> es erheblich schwerer als Männer, beruflich Karriere<br />
zu machen. Männer sind doppelt so häufig in Führungspositionen vertreten wie<br />
<strong>Frauen</strong>, in den Spitzenpositionen sogar dreimal häufiger. Im Vergleich liegt Deutschland<br />
mit 11 % unter dem europäischen Durchschnitt von 14 %, während in den USA mehr als<br />
40 % der Führungskräfte <strong>Frauen</strong> sind.<br />
In den Aufsichtsräten der 200 größten deutschen Firmen fanden sich im Jahr 2010 gerade<br />
einmal 10,6 % <strong>Frauen</strong>. Über die Hälfte davon sind aufgr<strong>und</strong> von Mitbestimmungsregelungen,<br />
also als Arbeitnehmervertretungen dorthin ge<strong>lang</strong>t.<br />
In den Vorstandsetagen sieht es noch dünner aus. In den 200 größten Unternehmen befinden<br />
sich in den Vorständen nur etwas über 3 % <strong>Frauen</strong>.<br />
Hartnäckig hält sich in der Debatte über die Hintergründe das Gerücht, es gäbe nicht<br />
genügend ausreichend qualifizierte <strong>Frauen</strong> <strong>für</strong> eine ausgewogene Besetzung der Aufsichtsräte<br />
<strong>und</strong> Vorstände. Zumeist werden in diesen Positionen Qualifikationen aus den<br />
Bereichen Rechtswissenschaften <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaften bevorzugt. Tatsächlich<br />
betrug nach Angaben des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes im Wintersemester 2009/2010<br />
aber der <strong>Frauen</strong>anteil in den Rechtswissenschaften über 53 % <strong>und</strong> in den Wirtschaftswissenschaften<br />
über 48 %.<br />
Insofern sind auch der Antrag »Quotenregelung <strong>für</strong> Aufsichtsräte <strong>und</strong> Vorstände gesetzlich<br />
festschreiben« der SPD-B<strong>und</strong>estagsfraktion sowie die parteiübergreifende »Berliner<br />
Erklärung« zum gleichen Thema von Ende 2011 wichtige Schritte, um eine<br />
geschlechtergerechte Besetzung dieser Entscheidungsgremien herbeizuführen.<br />
<strong>Frauen</strong> haben nicht nur geringere Zugangschancen zu Führungspositionen. Auch wenn<br />
ihnen eine solche angeboten wird, verhandeln sie weniger geschickt <strong>und</strong> hartnäckig als<br />
Männer, denen mehr Alternativen offen stehen. Möglicherweise können hier spezielle<br />
Seminare oder Literatur in Sachen Lohnverhandlungen hilfreich sein (siehe unter »Nützliche<br />
Literatur«).<br />
Mut zur Selbständigkeit!<br />
<strong>Frauen</strong>, die gute Ideen zur Gründung eines Unternehmens haben, oder ein bestehendes<br />
mit zukunftsweisenden Ideen ausbauen möchten, können Unterstützung bekommen.<br />
Zwar haben viele <strong>Frauen</strong> das Potential eine erfolgreiche Unternehmerin zu werden, jedoch<br />
mangelt es oft an zu geringen finanziellen Reserven, Unerfahrenheit in Marketingfragen<br />
oder an unvorhergesehenen Marktereignissen. An dieser Stelle möchte der<br />
»Unternehmerinnenbrief <strong>NRW</strong>« Abhilfe schaffen <strong>und</strong> die <strong>Frauen</strong> zum Erfolg begleiten.<br />
So werden Gespräche mit ExpertInnen, weitere Unterstützungsangebote sowie ein erleichterter<br />
Zugang zum Kredit- <strong>und</strong> Kapitalmarkt geboten (siehe unter »Kontakte« oder<br />
»Nützliche Internet-Links«).<br />
Seite 10 | DGB informationen
Kontakte <strong>und</strong> Anschriften im HSK zu<br />
Führungspositionen <strong>und</strong> Karriere<br />
Siehe auch unter »Nützliche Internet-Links«<br />
Angebot Art Institution Kontakt<br />
Qualifizierungen Beratung Handwerkskammer Südwestfalen<br />
Brückenplatz 1, 59821 Arnsberg<br />
Tel: 029 31/87 70, Fax: 029 31/87 71 60<br />
e-mail: info@hwk-swf.de<br />
Internet: www.hwk-swf.de<br />
Zertifikat Unternehmerinnenbrief<br />
(Patenschaft <strong>für</strong><br />
<strong>Frauen</strong> mit Gründungs-<br />
oder<br />
Wachstumsideen)<br />
Kompetenz im<br />
Management<br />
<strong>Hilfe</strong> bei Existenzgründungen<br />
<strong>Hilfe</strong> bei Existenzgründungen<br />
<strong>Hilfe</strong> bei Existenzgründungen<br />
Coaching <strong>und</strong><br />
Training<br />
Beratung,<br />
Mentoring<br />
IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland<br />
Königstr. 18-20, 59821 Arnsberg<br />
Tel: 02931/878-0, Fax: 02931/878-256<br />
Internet: www.ihk-arnsberg.de<br />
Zentrum Frau in Beruf <strong>und</strong> Technik<br />
Erinstr. 6, 44575 Castrop-Rauxel<br />
Tel: 023 05/92 15 00, Fax: 023 05/921 50-49<br />
Internet: www.zfbt.de<br />
Beratung STARTERCENTER <strong>NRW</strong> Hochsauerland bei<br />
der Handwerkskammer Südwestfalen<br />
Brückenplatz 1, 59821 Arnsberg<br />
Internet: www.hwk-swf.de<br />
Beratung STARTERCENTER <strong>NRW</strong> Hochsauerland bei<br />
der Wirtschaftsförderung Arnsberg GmbH<br />
Rathausplatz 2, 59759 Arnsberg<br />
Internet: www.wfa.arnsberg.de<br />
Beratung STARTERCENTER <strong>NRW</strong> Hochsauerland bei<br />
der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer Arnsberg<br />
Königstraße 18-20, 59821 Arnsberg<br />
Internet: www.ihk-arnsberg.de<br />
Christoph Dolle<br />
Tel: 029 31/87 73 05<br />
e-mail: christoph.dolle@hwk-swf.de<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
Dr. Ilona Lange<br />
Tel: 02931/878-156<br />
e-mail: <strong>lang</strong>e@arnsberg.ihk.de<br />
Margret Tewes, Susanne Eyssen<br />
Tel: 023 05/921 50-16 <strong>und</strong> -21<br />
e-mail: tewes@zfbt.de, eyssen@zfbt.de<br />
Heinrich Linn, Ulrich Dröge<br />
Tel: 029 31/877-149 oder -116<br />
Fax: 029 31/877-2459 oder -2438<br />
e-mail: heinrich.linn@hwk-arnsberg.de,<br />
ulrich.droege@hwk-arnsberg.de<br />
Martin Zumbusch<br />
Tel: 029 32/201-22 27<br />
Fax: 029 32/201-22 20<br />
e-mail: zumbusch@wfa.arnsberg.de<br />
Michael Rammrath, André Berude<br />
Tel: 029 31/878-546 oder -172 oder -142<br />
Fax: 02931/878-100<br />
e-mail: rammrath@arnsberg.ihk.de,<br />
berude@arnsberg.ihk.de<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 11
Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong><br />
Beruf<br />
Wie bereits bei den Rollenbildern angesprochen, sind <strong>Frauen</strong> meist zuständig <strong>für</strong> die<br />
Vereinbarkeit <strong>und</strong> <strong>für</strong> das Management von Familie <strong>und</strong> Beruf. <strong>Frauen</strong> arbeiten daher<br />
vornehmlich dort, wo sich Berufs- <strong>und</strong> Familienarbeit besonders gut kombinieren lassen.<br />
<strong>Hier</strong>bei handelt es sich jedoch selten um gut entlohnte Vollzeitarbeitsplätze. In<br />
dem Bereich finden sich auf dem Arbeitsmarkt nicht einfach Unternehmen, die die da<strong>für</strong><br />
notwendigen günstigen Rahmenbedingungen bieten. Verbesserungen lassen sich zum<br />
Beispiel durch spezielle Betriebsvereinbarungen zur Geschlechterdemokratie erzielen.<br />
Da dennoch das Bedürfnis besteht, einerseits beruflich aktiv, andererseits <strong>für</strong> die Familie<br />
da zu sein, verharren <strong>Frauen</strong> in der Rolle der Hinzuverdienerin. Zwar sind in Deutschland<br />
etwa zwei Drittel aller <strong>Frauen</strong> berufstätig, aber nur ein Drittel arbeitet in Vollzeit.<br />
Leben Kinder unter 18 Jahren mit im Haushalt, arbeiten nur noch 16 % der <strong>Frauen</strong> Vollzeit.<br />
Häufig kehren die <strong>Frauen</strong> nach der Elternzeit <strong>und</strong> mehreren Jahren Erziehungsarbeit in<br />
Teilzeitbeschäftigungen, Minijobs oder als Freiberuflerinnen ins Erwerbsleben zurück.<br />
Im März 2011 gab es laut Statistik der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit im HSK 38.000 sozialversicherungspflichtig<br />
beschäftigte <strong>Frauen</strong> (das sind 42 % aller sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten) <strong>und</strong> immerhin knapp über 22.000 Minijobberinnen (das sind 2/3 aller<br />
geringfügig Beschäftigten). Drei von vier Minijobberinnen übten ihren Minijob nicht als<br />
Nebenjob aus, sondern ausschließlich.<br />
Beruflich leiden Teilzeitkräfte oft unter dem Verdacht mangelnder Flexibilität, geringerer<br />
Mobilität <strong>und</strong> nicht spontaner Verfügbarkeit: Sie könnten größere Projekte eventuell<br />
aus dem Auge verlieren, seien <strong>für</strong> Dienstreisen schwerer einsetzbar, gelten als<br />
weniger verlässlich als kinderlose Vollzeitkräfte, da ein familiärer Notfall sie jederzeit<br />
vom Arbeitsplatz fernhalten könnte.<br />
Mit Ausnahme der anhaltend höheren formalen Qualifikation von <strong>Frauen</strong> hat sich an<br />
den Rahmenbedingungen der Erwerbsarbeit in den letzten Jahren wenig verändert.<br />
Das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen ist zwar gestiegen, reicht aber bei weitem<br />
nicht aus, um die Erwerbsarbeit mit Familien- <strong>und</strong> Erziehungstätigkeiten problemlos<br />
zu vereinbaren.<br />
Pressemeldungen vom Dezember 2011 zufolge soll ab August 2013 in <strong>NRW</strong> <strong>für</strong> jedes<br />
dritte Kind unter drei Jahren ein Betreuungsplatz zur Verfügung stehen. Zurzeit kann<br />
nur etwa jedes fünfte Kind in der Altersgruppe mit einem Platz versorgt werden.<br />
Wie die regionale Verteilung dabei aussehen wird <strong>und</strong> ob die Betreuungszeiten <strong>für</strong> Berufstätige<br />
ausreichen werden, ist noch unklar. Daher ist es gerade in flächenstrukturierten<br />
Regionen wichtig, zusätzlich Unternehmen zu gewinnen, Kinderbetreuung<br />
gegebenenfalls auch gemeinschaftlich zu organisieren.<br />
Seite 12 | DGB informationen
Kontakte <strong>und</strong> Anschriften im HSK zur<br />
Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf<br />
Siehe auch unter »Nützliche Internet-Links«<br />
Angebot Art Institution Kontakt<br />
Service <strong>für</strong> Berufsrückkehrerinnen<br />
Tipps im Kalender<br />
“Beruflicher Wiedereinstieg<br />
im<br />
Hochsauerlandkreis”<br />
Tagesmütter zur<br />
Betreuung von Kindern<br />
im familiären<br />
Rahmen<br />
(außer Arnsberg<br />
<strong>und</strong> S<strong>und</strong>ern)<br />
IHK-Forum<br />
Wirtschaftsfrauen<br />
Info-<br />
Veranstaltungen<br />
(Termine <strong>und</strong><br />
Beschreibung siehe<br />
»Nützliche Internet-<br />
Links«)<br />
Broschüre mit<br />
nützlichen Tipps<br />
Beratung,<br />
Broschüren, Info-<br />
Veranstaltungen,<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
Info-<br />
Veranstaltungen<br />
Rechte im Minijob Halbtägige<br />
Seminare,<br />
Broschüren<br />
Netzwerk “Lücken-<br />
LOS” <strong>für</strong> Alleinerziehende<br />
Treffen, Broschüren,<br />
themenorientierte<br />
Angebote<br />
Agentur <strong>für</strong> Arbeit Meschede<br />
Brückenstr. 10, 59872 Meschede<br />
Tel: 02 91/20 40, Fax: 02 91/20 46 69<br />
Internet: www.arbeitsagentur.de<br />
Gleichstellungsbeauftragte des Hochsauerlandkreises<br />
Steinstr. 27, 59872 Meschede<br />
Tel: 02 91/940<br />
Internet: www.hochsauerlandkreis.de<br />
kfd-Tagesmütter-Meschede e.V.<br />
Emhildisstr.9, 59872 Meschede<br />
Tel: 02 91/522 33 & 01 70/358 46 89<br />
Fax: 02 91/95 28 96 30<br />
Internet: www.tagesmuetter-meschede.de<br />
IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland<br />
Königstr. 18-20, 59821 Arnsberg<br />
Tel: 029 31/87 8-0<br />
Fax: 029 31/878-256<br />
Internet: www.ihk-arnsberg.de<br />
DGB Region Südwestfalen<br />
Warsteiner Str. 42, 59872 Meschede<br />
Tel: 02 91/95 29 83 90,<br />
Fax: 02 91/952 98 39 13<br />
e-mail: meschede@dgb.de<br />
Internet: www.region-suedwestfalen.de<br />
moveo gGmbH<br />
Werler Str. 4 a, 59755 Arnsberg<br />
Tel: 029 32/809 48 10, Fax: 029 32/809 48 39<br />
Internet: www.moveo-gmbh.de<br />
Cornelia Homfeldt<br />
Tel: 02 91/20 46 09<br />
e-mail:<br />
cornelia.homfeldt@arbeitsagentur.de<br />
Karin Schüttler-Schmies<br />
Tel: 02 91/94-1456<br />
e-mail: gsb@hochsauerlandkreis.de<br />
Karin Liefländer<br />
e-mail:<br />
kontakt@tagesmuetter-meschede.de<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
Dr. Ilona Lange<br />
Tel: 02931/878-156<br />
e-mail: <strong>lang</strong>e@arnsberg.ihk.de<br />
Petra Goldfuss<br />
Tel: 02 91/95 29 83 90<br />
e-mail: petra.goldfuss@dgb.de<br />
Anja Jolmes<br />
Tel: 029 32/909 48-26<br />
e-mail: jolmes@moveo-gmbh.de<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 13
Nützliche Internet-Links<br />
Hilfreiche Informationen<br />
Welche Löhne <strong>und</strong> Gehälter in einzelnen Berufen tatsächlich gezahlt werden <strong>und</strong> ob<br />
<strong>Frauen</strong> das gleiche Einkommen wie ihre männlichen Kollegen erhalten, sehen sie auf<br />
der Internetseite:<br />
www.frauenlohnspiegel.de<br />
des WSI-Tarifarchivs der Hans-Böckler-Stiftung. Es gibt dazu einen Gehalts-Check mit<br />
Daten zu den tatsächlich gezahlten Vergütungen.<br />
Über Ausbildungsvergütungen <strong>und</strong> Einstiegsgehälter gibt auch das Tarifregister beim<br />
Ministerium <strong>für</strong> Arbeit, Integration <strong>und</strong> Soziales des Landes <strong>NRW</strong> Auskunft:<br />
www.tarifregister.nrw.de.<br />
Ein Studium an der Fachhochschule Südwestfalen am Standort Meschede ist ein erfolgreicher<br />
Weg einen interessanten <strong>und</strong> gut entlohnten Beruf zu er<strong>lang</strong>en. Informationen<br />
über das Studienangebot finden sich hier:<br />
www.fh-swf.de/meschede.<br />
Besonders interessant sind die Internetseiten »Studienberatung« unter der Rubrik »Informationen«-»Studieren<br />
probieren« <strong>und</strong> unter der Rubrik »Einrichtungen« - »Einrichtung<br />
<strong>für</strong> Schüler/Studieninteressierte«. Jedes Jahr im Januar/Februar findet in<br />
Meschede der Info-Tag statt. Informationen hierzu unter »Aktuelles«.<br />
Berufsrückkehrererinnen erhalten in etwa 2-stündigen Veranstaltungen Informationen<br />
r<strong>und</strong> um den beruflichen Wiedereinstieg. Welche Vorüberlegungen sind anzustellen?<br />
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Wie kann ich eine Arbeitsstelle finden? Welche weitere<br />
Unterstützung gibt es? Wie sieht das Lohnniveau in meinem beruflichen Umfeld aus?<br />
Diese <strong>und</strong> weitere Fragen beantwortet die Beauftragte <strong>für</strong> Chancengleichheit am Arbeitsmarkt.<br />
Die Termine erhalten Sie unter:<br />
www.arbeitsagentur.de/Navigation/zentral/Servicebereich/Veranstaltungen/Veranstal<br />
tungen-Nav.html<br />
Weitere Unterstützung bekommen interessierte Berufsrückkehrerinnen durch das vom<br />
B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Familie, Senioren, <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Jugend <strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esagentur<br />
<strong>für</strong> Arbeit gemeinsam entwickelte Aktionsprogramm »Perspektive Wiedereinstieg«<br />
unter:<br />
www.perspektive-wiedereinstieg.de.<br />
Dieses Lotsenportal bietet einen Wiedereinstiegs-Check zum Sammeln von Informationen,<br />
die direkt auf persönliche Lebenssituationen abgestimmt sind, Beratungsstellen in<br />
unmittelbarer Nähe sowie Termine über den Veranstaltungskalender. Es kann aber<br />
auch unter den drei Rubriken »Erste Orientierung«, »Wiedereinstieg konkret« <strong>und</strong><br />
»Nach dem Wiedereinstieg« nach anregenden Texten <strong>und</strong> Ideen gestöbert werden. Ferner<br />
finden sich Linklisten mit Anlaufstellen, spannende Interviews <strong>und</strong> Porträts, Buchtipps,<br />
Termine oder die aktuelle »Frage des Monats«.<br />
<strong>Mädchen</strong> der Schulklassen 5 – 10 blicken am Girls’Day – »<strong>Mädchen</strong>-Zukunftstag« hinter<br />
die Kulissen im gewerblich-technischen Bereich. Betriebe <strong>und</strong> Hochschulen gestalten<br />
mit den Schülerinnen einen Tag »Arbeitsleben life«. Schülerinnen haben hier die Gelegenheit,<br />
einen <strong>für</strong> sie interessanten Girls’Day-Arbeitsplatz zu suchen <strong>und</strong> erhalten damit<br />
Seite 14 | DGB informationen
eine Chance, andere Berufe als die typischen »<strong>Frauen</strong>berufe« kennen zu lernen. Angebote<br />
<strong>und</strong> weitere Infos unter:<br />
www.girls-day.de.<br />
Mein Start in die Ausbildung von der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit:<br />
www.planet-beruf.de.<br />
Hilfreiches zum Thema Studium <strong>und</strong> Beruf von der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit:<br />
www.abi.de.<br />
Der »Bewerbungs-Check« ist ein kostenloser Service der DGB-Jugend <strong>NRW</strong> <strong>für</strong> Schülerinnen,<br />
die einen Ausbildungsplatz suchen:<br />
www.dgb-jugend-nrw.de<br />
in der Rubrik »Angebote <strong>und</strong> Projekte« unter »Schule«. <strong>Hier</strong> werden die Bewerbungsunterlagen<br />
begutachtet <strong>und</strong> mit Anmerkungen innerhalb einer Woche zurück gesendet.<br />
Das Unternehmensnetzwerk »Erfolgsfaktor Familie« vom B<strong>und</strong>esfamilienministerium<br />
mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (BDI, BDA, DIHK, ZDH) <strong>und</strong> dem<br />
DGB setzt sich da<strong>für</strong> ein, Familienfre<strong>und</strong>lichkeit zu einem Markenzeichen der deutschen<br />
Wirtschaft zu machen:<br />
www.erfolgsfaktor-familie.de.<br />
Es steht auch eine breite Auswahl an aktuellen Studien, Faktenblättern <strong>und</strong> Leitfäden<br />
zu Themen wie Wiedereinstieg in den Beruf nach familienbedingter Auszeit, betriebliche<br />
Kinderbetreuung <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>liche Regelungen in Betriebsvereinbarungen<br />
zur Verfügung.<br />
Informationen zum Unternehmerinnenbrief <strong>NRW</strong> finden sich unter:<br />
www.unternehmerinnenbrief.de.<br />
Informationen <strong>und</strong> Bewerbungsunterlagen zur Kompetenz im Management (KIM) finden<br />
sich unter:<br />
www.kim.nrw.de.<br />
Verschiedene Informationen r<strong>und</strong> um Berufsausbildung, Studium <strong>und</strong> Praktika finden<br />
sich unter:<br />
www.igmetall.de<br />
in der Rubrik »Jugend«.<br />
Weitere Informationen zum Hintergr<strong>und</strong><br />
Die Website von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften gibt<br />
Informationen zum Geschlechtsspezifischen Verdienstgefälle, ohne Anpassungen:<br />
epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&<strong>lang</strong>uage=de&pc<br />
ode=tsiem040.<br />
Informationen zum Thema Entgeltgleichheit bietet der Deutsche Gewerkschaftsb<strong>und</strong><br />
(DGB) unter:<br />
www.entgeltgleichheit.de.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 15
Eine vom B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Familie <strong>und</strong> Senioren, <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Jugend (BMFSFJ)<br />
veröffentlichte Studie »Entgeltungleichheit zwischen <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern - Einstellungen,<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Forderungen der Bevölkerung zum 'gender pay gap'«:<br />
www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/RedaktionBMFSFJ/Abteilung4/Pdf-Anlagen/entgelt<br />
ungleichheit-sinusstudie,property=pdf,rwb=true.pdf.<br />
Material zur Öffentlichen Anhörung im Deutschen B<strong>und</strong>estag am 28.01.2009 zum<br />
Thema »Entgeltgleichheit zwischen <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern« - Ausschuss <strong>für</strong> Familie, Senioren,<br />
<strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Jugend:<br />
www.b<strong>und</strong>estag.de/b<strong>und</strong>estag/ausschuesse/a13/anhoerungen/anhoerung14/stellung<br />
nahmen/index.html.<br />
Informationen zum geschlechtsspezifischen Lohngefälle in Europa bietet auch die Generaldirektion<br />
Beschäftigung, soziale Angelegenheiten <strong>und</strong> Chancengleichheit der Europäischen<br />
Kommission auf ihrer Website:<br />
ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=681&<strong>lang</strong>ld=de.<br />
Bericht der Europäischen Kommission: Gleichstellung von <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern – 2010:<br />
ec.europa.eu/social/main.jsp?<strong>lang</strong>Id=de&catId=89&newsId=660.<br />
Wie groß ist die Entgeltlücke in anderen EU-Staaten?<br />
www.entgeltgleichheit.de/entgeltluecke/eu-vergleich/find-the-gap/.<br />
IAB-Kurzbericht 22/2009: Regionale Unterschiede im »Gender Pay Gab«. Lohnabstand<br />
von <strong>Frauen</strong> in der Stadt kleiner als auf dem Land. Vom Institut <strong>für</strong> Arbeitsmarkt- <strong>und</strong><br />
Berufsforschung (IAB) zum kostenlosen Herunterladen:<br />
www.iab.de.<br />
Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 6/2009 vom 04.02.09: Silke Anger, Anita Kottwitz:<br />
Mehr Hausarbeit, weniger Verdienst. Vom Deutschen Institut <strong>für</strong> Wirtschaftsforschung<br />
durchgeführte Längsschnittstudie des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP):<br />
www.diw.de.<br />
Frau geht vor! Info-Brief Nr. 4/09 von Dez. 2009: (Seiten 10 – 12) Dr. Christina Klenner:<br />
<strong>Frauen</strong> immer häufiger Familienernährerinnen:<br />
www.dgb-frauen.de.<br />
Ergebnisse der Forschungsprojekte »Flexible Familienernährerinnen« des Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts in der Hans-Böckler-Stiftung:<br />
www.wsi.de.<br />
WSI-Diskussionspapier Nr. 170 von Juli 2010: Wolfram Brehmer, Dr. Christina Klenner,<br />
Prof. Dr. Ute Klammer: Wenn <strong>Frauen</strong> das Geld verdienen – eine empirische Annäherung<br />
an das Phänomen der »Familienernährerin«:<br />
www.wsi.de.<br />
Böckler Impuls Nr. 3/09: (Seite 3) Dr. Christina Klenner, Prof. Dr. Ute Klammer: Erosion<br />
des Ernährermodells:<br />
www.familienernaehrerin.de<br />
(Pfad: Material, Publikationen, Wissenschaft).<br />
Seite 16 | DGB informationen
Nützliche Literatur<br />
Hilfreiche Bücher<br />
Knaths, Marion (2009): Spiele mit der Macht: Wie <strong>Frauen</strong> sich durchsetzen.<br />
Gawrich, Rolf; Topf, Cornelia (2007): Das Führungsbuch <strong>für</strong> freche <strong>Frauen</strong>.<br />
Topf, Cornelia (2005): Rhetorik <strong>für</strong> freche <strong>Frauen</strong>: Sagen Sie, was Sie meinen - erreichen<br />
Sie, was Sie wollen!<br />
Topf, Cornelia (2005): Gehaltsverhandlungen <strong>für</strong> freche <strong>Frauen</strong>: Fordern sie, was sie verdienen<br />
- <strong>und</strong> bekommen Sie, was Sie wollen!<br />
Topf, Cornelia (2006): Durchsetzungsfähigkeit <strong>für</strong> freche <strong>Frauen</strong>: Charmant, souverän<br />
<strong>und</strong> vor allem überzeugend.<br />
Topf, Cornelia (2008): Körpersprache <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong>: Sicher <strong>und</strong> selbstbewusst auftreten.<br />
Topf, Cornelia (2007): Delegieren <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong>: Mehr bewegen - in weniger Zeit - mit<br />
weniger Stress.<br />
Ratgebende Broschüren<br />
Beruflicher Wiedereinstieg im Hochsauerlandkreis. Fragen, Antworten, AnsprechpartnerInnen.<br />
November 2009, Hg: Gleichstellungsbeauftragte des Hochsauerlandkreises <strong>für</strong><br />
das Netzwerk W (siehe unter: »Nützliche Anschriften«).<br />
Was Sie über Mini-Jobs <strong>und</strong> Gleitzone wissen sollten. Januar 2007 (mit Ergänzungsblatt<br />
2010), Hg: Deutscher Gewerkschaftsb<strong>und</strong>, B<strong>und</strong>esvorstand, Postfach 110372, 10833 Berlin.<br />
Die gut lesbare Broschüre ist mit einem Einlegeblatt aus dem Jahre 2010 auf dem<br />
aktuellen Stand.<br />
Ratgeber atypische Beschäftigung. 400 €-Minijobs, Teilzeit, Befristung & Leiharbeit. Dezember<br />
2011 (11. Auflage), Hg: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), B<strong>und</strong>esverwaltung,<br />
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin.<br />
Der Minijob. Da ist mehr <strong>für</strong> Sie drin! Januar 2011, Hg: Gleichstellungsbeauftragte im<br />
Hochsauerlandkreis, Ansprechpartnerin: Gleichstellungsbeauftragte des Hochsauerlandkreises<br />
(siehe unter »Nützliche Anschriften«).<br />
Fair P(l)ay. Entgeltgleichheit <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männer. Leitfaden zur Durchsetzung des<br />
Gr<strong>und</strong>satzes des gleichen Entgelts bei gleicher <strong>und</strong> gleichwertiger Arbeit. 2009 (4. Auflage),<br />
Hg: B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Familie, Senioren, <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Jugend,<br />
www.bmfsfj.de. Dieser Leitfaden soll sowohl Betroffene <strong>und</strong> ihre Interessenvertretungen<br />
als auch einzelne Arbeitgeber, Tarif- <strong>und</strong> Betriebsparteien bei der Durchsetzung<br />
von Entgeltgleichheit unterstützen.<br />
Chancengleichheit: Vereinbaren – umsetzen – leben in Tarifverträgen, Betriebs- <strong>und</strong><br />
Dienstvereinbarungen. Hg: Ver.di B<strong>und</strong>esverwaltung, Tarifpolitische Gr<strong>und</strong>satzabteilung,<br />
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin. Die Broschüre enthält neben allen relevanten<br />
Rechtsgr<strong>und</strong>lagen auch eine Checkliste zur geschlechtergerechten Gestaltung von Tarifverträgen.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 17
Nützliche Anschriften<br />
Initiatoren der Broschüre<br />
Agentur <strong>für</strong> Arbeit Meschede<br />
Brückenstr. 10, 59872 Meschede, Tel: 02 91/20 40, Fax: 02 91/20 46 69,<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
DGB Region Südwestfalen<br />
Warsteiner Str. 42, 59872 Meschede, Tel: 02 91/95 29 83 90, Fax: 02 91/952 98 39 13<br />
meschede@dgb.de, www.region-suedwestfalen.de<br />
Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede<br />
Lindenstraße 53 , 59872 Meschede, Tel: 02 91/99 10-0,<br />
www.fh-swf.de/meschede<br />
Gleichstellungsbeauftragte des Hochsauerlandkreises<br />
Steinstr. 27, 59872 Meschede, Tel: 02 91/940<br />
gsb@hochsauerlandkreis.de, www.hochsauerlandkreis.de<br />
Handwerkskammer Südwestfalen<br />
Brückenplatz 1, 59821 Arnsberg, Tel: 029 31/87 70, Fax: 029 31/87 71 60<br />
info@hwk-swf.de, www.hwk-swf.de<br />
IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland<br />
Königstr. 18-20, 59821 Arnsberg, Tel: 029 31/878-0 ,Fax: 029 31/878-256,<br />
www.ihk-arnsberg.de<br />
Gewerkschaften im HSK<br />
DGB Region Südwestfalen<br />
Warsteiner Str. 42, 59872 Meschede, Tel: 02 91/95 29 83 90, Fax: 02 91/952 98 39 13,<br />
meschede@dgb.de, www.region-suedwestfalen.de<br />
GEW Kreisverwaltung HSK<br />
Roswitha Franz, Kaiser-Otto-Platz 6 a, 34431 Marsberg, Tel. + Fax: 029 92/57 57<br />
roswitha.franz@gew-hsk.de<br />
GdP Kreisgruppe HSK<br />
Johannes Rainer Gruß, Burgstr. 138, 59929 Brilon, Tel: 02 91/90 20 12 10,<br />
webmaster@gdp-hsk.de<br />
IG Metall Arnsberg<br />
Schobbostr. 54, 59755 Arnsberg, Tel: 029 32/979 30, Fax: 029 32/97 93 50<br />
arnsberg@igmetall.de, www.igmetall-arnsberg.de<br />
Seite 18 | DGB informationen
IG Metall Olsberg<br />
Bigger Platz 5, 59939 Olsberg, Tel: 029 62/974 60, Fax: 029 62/97 46 20<br />
olsberg@igmetall.de<br />
Ver.di Bezirk Hellweg-Hochsauerland<br />
Stiftsplatz 11, 59872 Meschede, Tel: 02 91/952 93-0, Fax: 02 91/952 93-29<br />
gst.meschede@verdi.de<br />
Gleichstellungsbeauftragte im HSK<br />
Gleichstellungsbeauftragte des Hochsauerlandkreises<br />
Karin Schüttler-Schmies, Steinstr. 27, 59872 Meschede<br />
Tel. 02 91/94-14 56, Fax 02 91/94-11 40<br />
gsb@hochsauerlandkreis.de, www.hochsauerlandkreis.de<br />
(Pfad: Startseite – Ansprechpartner/Beauftragte – Gleichstellungsstelle)<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Arnsberg<br />
Ulrike Quante, Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg<br />
Tel. 029 32/201-14 91, Fax 029 32/201-16 37<br />
gsb@arnsberg.de, www.arnsberg.de/gleichstellung/wiedereinstieg-in-den-beruf.php<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Bestwig<br />
Monika Kreutzmann, Rathausplatz 1, 59909 Bestwig<br />
Tel. 029 04/987-102, Fax 029 04/987-106<br />
monika.kreutzmann@bestwig.de, www.bestwig.de<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brilon<br />
Brunhilde Henne, Am Markt 1, 59929 Brilon<br />
Tel. 029 61/794-254, Fax 029 61/794-19 254<br />
b.henne@brilon.de, www.brilon.de<br />
(Pfad: Startseite – Bürgerservice – Dienstleistungen – Gleichstellungsbeauftragte)<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Marsberg<br />
Angela H<strong>und</strong>t, Lillersstr. 8, 34431 Marsberg<br />
Tel. 029 92/602-228, Fax 029 92/602-20 12 28<br />
a.h<strong>und</strong>t@marsberg.de, www.marsberg.de<br />
(Pfad: Startseite – Bürger – Bürgerservice – Dienstleistung A-Z -<br />
Gleichstellungsbeauftragte)<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Meschede<br />
Anne Wiegel, Franz-Stahlmecke-Platz 2, 59872 Meschede,<br />
Tel. 02 91/205-164, Fax 02 91/205-51 66,<br />
a.wiegel@meschede.de, www.meschede.de<br />
(Pfad: Startseite – Bürgerservice – Gleichstellung - Gleichstellungsstelle)<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 19
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Olsberg<br />
Andrea Busch, Bigger Platz 6, 59939 Olsberg<br />
Tel. 029 62/982-213, Fax 029 62/982-772 13<br />
andrea.busch@olsberg.de, www.olsberg.de<br />
(Pfad: Startseite – Rathaus – Gleichstellung)<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schmallenberg<br />
Carmen Oberstadt, Unterm Werth 1, 57392 Schmallenberg<br />
Tel. 029 72/980-107, Fax 029 72/97 98-107<br />
gsb@schmallenberg.de, www.schmallenberg.de<br />
(Pfad: Startseite – Bürgerservice & Oline-Dienste – Anliegen A-Z -<br />
Gleichstellungsbeauftragte)<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt S<strong>und</strong>ern<br />
Edeltraud Walter, Rathausplatz 1, 59846 S<strong>und</strong>ern<br />
Tel. 029 33/81-255, Fax 029 33/979 40 27<br />
e.walter@stadt-s<strong>und</strong>ern.de, www.s<strong>und</strong>ern.de<br />
(Pfad: Startseite – Bürgerservice – Ihr Anliegen – Gleichstellung)<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Winterberg<br />
Birgit Ante, Fichtenweg 10, 59955 Winterberg<br />
Tel. 029 81/800-114, Fax 029 81/800-555<br />
birgit.ante@winterberg.de, www.winterberg.de<br />
(Pfad: Startseite – Rathaus – Rathaus <strong>und</strong> Politik – Was erledige ich wo - Gleichstellung)<br />
Seite 20 | DGB informationen
Anhang<br />
Betriebsvereinbarung Geschlechterdemokratie<br />
zwischen der Geschäftsführung einerseits <strong>und</strong> dem Betriebsrat der (Firmenname) andererseits<br />
wird Folgendes vereinbart:<br />
Präambel<br />
Um die Chancengleichheit aller Mitarbeiter/innen unabhängig vom Geschlecht am Arbeitsplatz<br />
zu gewährleisten <strong>und</strong> das Ziel der Geschlechterdemokratie im Unternehmen<br />
umzusetzen, wird folgende Betriebsvereinbarung abgeschlossen:<br />
1. Geltungsbereich<br />
Diese Betriebsvereinbarung gilt <strong>für</strong> die Arbeitnehmer/innen, die Auszubildenden<br />
sowie die Geringfügig Beschäftigten, die in einem befristeten oder unbefristeten<br />
Arbeitsverhältnis bzw. Ausbildungsverhältnis zur (Firmenname) stehen.<br />
2. Geschlechterdemokratie im Unternehmen<br />
(1) Die Gesellschaft (Firmenname) verfolgt das Leitbild der Geschlechterdemokratie.<br />
Ziel sind betriebliche Beiträge zur Herstellung demokratischer Verhältnisse zwischen<br />
<strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern im Unternehmen: Alle Beschäftigten sollen unabhängig<br />
vom Geschlecht gleiche Rechte <strong>und</strong> Chancen am Arbeitsplatz haben. Die<br />
Umsetzung der Zielsetzung Geschlechterdemokratie im Unternehmen liegt in der<br />
gemeinsamen Verantwortung der Leitung, des Betriebsrates <strong>und</strong> der Beschäftig<br />
ten.<br />
(2) Geschlechterdemokratie wirkt einerseits als internes Organisationsprinzip nach<br />
innen (gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsplatz, geschlechtergerechter Umgang<br />
<strong>und</strong> Arbeitsweise unter den Mitarbeiter/innen) als auch in den K<strong>und</strong>en/innenbeziehungen<br />
nach außen. Dazu entwickelt das Genderteam Vorgaben (z.B.<br />
<strong>für</strong> die Anwendung einer geschlechtergerechten Sprache), die <strong>für</strong> alle Mitarbeiter/innen<br />
verbindlich sind.<br />
Daneben werden die Vorgaben z. B. der EU zur Beachtung des Gender Mainstreaming<br />
Prinzips bei der Programmplanung <strong>und</strong> Projektbegleitung eingehalten<br />
<strong>und</strong> umgesetzt.<br />
(3) Um die Umsetzung der Geschlechterdemokratie im Unternehmen zu fördern,<br />
wird ein Steuerungsgremium, das »Genderteam« 1 eingesetzt. Es setzt sich zusammen<br />
aus der Geschäftsführung, der Stabsstelle (Referentin der Geschäftsführung)<br />
<strong>und</strong> zwei Mitgliedern (weiblich/männlich) des Betriebsrates.<br />
1 Der englische Begriff »Gender« umfasst die soziale Konstruktion der Geschlechtsrolle<br />
im Unterschied zum biologischen Geschlecht (engl. sex), <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männer in ihrer<br />
Relation zueinander.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 21
(4) Das Genderteam tagt mindestens zweimal im Jahr. Zu den Aufgaben des Genderteams<br />
gehört die Durchführung der Genderanalyse, die daraus erfolgende Ableitung<br />
von konkreten Handlungsfeldern sowie das Controlling der Umsetzung.<br />
Der Betriebsrat wird über die Vorschläge des Genderteams informiert <strong>und</strong> bei<br />
mitbestimmungsrelevanten Entscheidungen beteiligt.<br />
(5) Das Genderteam wird zur fachgerechten Erledigung seiner Aufgaben geschult.<br />
Für die Mitglieder, die bis<strong>lang</strong> keine »Genderkompetenz« 2 erworben haben,<br />
werden spezielle »Gendertrainings« 3 angeboten, in denen ihnen diese vermittelt<br />
wird. Die Arbeit des Genderteams wird innerhalb der regulären Arbeitszeit<br />
geleistet.<br />
3. Genderanalyse<br />
(1) Um geeignete Kriterien <strong>und</strong> Handlungsfelder <strong>für</strong> eine geschlechterdemokratische<br />
Organisation entwickeln zu können, wird im Unternehmen eine Genderanalyse4 durchgeführt. Erhoben werden geschlechtsspezifisch differenzierte anonymisierte<br />
Daten über die Beschäftigtenstruktur (Alter, Arbeitszeit, Eingruppierung, Funktion),<br />
innerbetriebliche Beteiligungsstrukturen sowie relevante Daten zur Vereinbarkeitsproblematik<br />
(Betreuungsaufgaben, außerberufliches Engagement). Die<br />
Analyse ist jährlich fortzuschreiben. Beispiele <strong>für</strong> die Erstellung der Genderanalyse<br />
sind dieser Betriebsvereinbarung als Anlage beigefügt.<br />
(2) Daraus entwickelt die (Firmenname) geeignete Handlungsfelder, um die Chancengleichheit<br />
der Beschäftigten zu verbessern.<br />
2 „Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter mit Genderkompetenz müssen sich Wissen über<br />
die soziale <strong>und</strong> kulturelle Konstruktion von Geschlecht aneignen, zur Reflektion der<br />
(eigenen) Geschlechterrollen(-bilder) fähig sein <strong>und</strong> mit deren Auswirkungen auf<br />
Kommunikation, Interaktion <strong>und</strong> Strukturen in Organisationen umgehen können.<br />
Darüber hinaus müssen sie in der Lage sein, Genderperspektiven <strong>und</strong> damit auch die<br />
Ergebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen von genderbezogener Forschung, Beratung <strong>und</strong> Bildung<br />
in die eigene fachliche/berufliche Arbeit konsequent einzubeziehen“ aus: Heinrich-<br />
Böll-Stiftung, Weiterbildung: Genderkompetenz durch Gendertraining, 2001<br />
3 „Gendertrainings sind ein Instrument zur Entwicklung <strong>und</strong> Förderung von Genderkompetenz<br />
<strong>und</strong> zur Einführung geschlechterpolitischer Strategien in Organisationen.<br />
Gendertrainings sind sowohl Sensibilisierungsworkshops zur Betriebsvereinbarung,<br />
Geschlechterdemokratie, Reflektion der eigenen Geschlechterrollen(-bilder) als auch<br />
fachliche Fortbildungsworkshops zum Erlernen der verschiedenen Umsetzungsstrategien<br />
von Geschlechterpolitik <strong>und</strong> dazu notwendiger Instrumente <strong>und</strong> Methoden“,<br />
ebd.<br />
4 Genderanalyse ist eine Methode zur geschlechtsdifferenzierten Analyse von Organisationen,<br />
Programmen <strong>und</strong> Arbeitsaufgaben.<br />
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Die Geschäftsführung entscheidet gemeinsam mit dem Betriebsrat <strong>und</strong> dem eingesetzten<br />
Genderteam anhand der Genderanalyse, welche Handlungsfelder zur<br />
Erreichung des Ziels der Geschlechterdemokratie umgesetzt werden. Die in dieser<br />
Betriebsvereinbarung in den folgenden Paragrafen benannten Maßnahmen sind<br />
eine Auswahl möglicher Handlungsfelder. Dazu gehören z.B. Personalentwicklung,<br />
Vergütungsstrukturen, Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>förderung, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
(u. a. Vermittlung von Genderkompetenz), Angebote unterschiedlicher<br />
Beschäftigungsformen (flexible Arbeitszeiten) sowie Regelungen zur Vereinbarkeit<br />
von Beruf <strong>und</strong> Familie/außerberuflichem Engagement.<br />
Alle Handlungsfelder werden durch Zielvereinbarungen <strong>und</strong> einen Zeitrahmen<br />
konkretisiert.<br />
4. Personalentwicklung <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong>förderung<br />
(1) Alle Beschäftigten werden unabhängig vom Geschlecht entsprechend ihren Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Kompetenzen eingesetzt, unterstützt, gefördert <strong>und</strong> weiterentwickelt.<br />
Das Ziel der Geschlechterdemokratie im Unternehmen wird als integraler Bestandteil<br />
der Gestaltung von Personalentwicklungsprozessen beachtet.<br />
(2) Die bestehende strukturelle gesellschaftliche Benachteiligung von <strong>Frauen</strong> auf<br />
dem Arbeitsmarkt <strong>und</strong> geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen in der Familie<br />
haben diskriminierende Auswirkungen auf die berufliche Situation von <strong>Frauen</strong><br />
in unserer Gesellschaft.<br />
Gemäß der Doppelstrategie des Gender Mainstreaming werden im Unternehmen<br />
gezielte <strong>Frauen</strong>fördermaßnahmen ergriffen, um dieser gr<strong>und</strong>sätzlichen Benachteiligung<br />
entgegenzuwirken. Wird anhand der Genderanalyse eine Unterrepräsentation<br />
oder Benachteiligung von <strong>Frauen</strong> in einzelnen Bereichen festgestellt, greifen<br />
die in den Handlungsfeldern benannten <strong>Frauen</strong>förderinstrumente bei Stellenbesetzungen,<br />
Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung sowie Arbeitszeitregelungen (Punkt 4.4, 5<br />
<strong>und</strong> 6 dieser Betriebsvereinbarung).<br />
(3) Stellenausschreibungen erfolgen, wie gesetzlich vorgeschrieben, gr<strong>und</strong>sätzlich in<br />
weiblicher <strong>und</strong> männlicher Form der Stellenbezeichnung. In Bereichen, in denen<br />
<strong>Frauen</strong> unterrepräsentiert sind, werden diese gezielt angesprochen <strong>und</strong> aufgefordert,<br />
sich zu bewerben.<br />
Auch eine umgekehrte geschlechtsspezifische Bevorzugung (bei einer Unterrepräsentation<br />
von Männern) soll, in Absprache mit den jeweiligen Teams, möglich<br />
sein.<br />
(4) Bei der Besetzung von Arbeitsplätzen werden <strong>Frauen</strong> bei gleicher Qualifikation<br />
wie ihre männlichen Mitbewerber in den Bereichen vorrangig berücksichtigt, in<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 23
denen sie gemäß der Genderanalyse unterrepräsentiert sind, sofern nicht in der<br />
Person liegende Gründe eines Mitbewerbers überwiegen.<br />
(5) Wiedereinsteiger/innen nach einer Berufsunterbrechung <strong>und</strong> Familienphase werden<br />
bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.<br />
5. Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
(1) Fortbildungen sowie Veranstaltungen sind unter Berücksichtigung betrieblicher<br />
Be<strong>lang</strong>e möglichst so zu planen <strong>und</strong> zu organisieren, dass auch Beschäftigte mit<br />
außerberuflichen Verpflichtungen wie z.B. Familienarbeit an ihnen teilnehmen<br />
können.<br />
(2) Die genehmigte Teilnahme von Teilzeit- <strong>und</strong> Vollzeitbeschäftigten an betrieblich<br />
erforderlichen Fortbildungsveranstaltungen gilt als Arbeitszeit.<br />
(3) Um das Ziel der Geschlechterdemokratie innerhalb des Unternehmens <strong>und</strong> in den<br />
Außenbeziehungen verfolgen zu können, müssen die Mitarbeiter/Iinnen der<br />
(Firmenname) über Genderkompetenz verfügen. Dazu werden ihnen spezielle<br />
Gendertrainings angeboten, in denen ihnen Genderkompetenz vermittelt wird.<br />
Die Teilnahme zählt als Arbeitszeit. Die Planung <strong>und</strong> das Angebot der Gendertrainings<br />
werden vom Genderteam organisiert.<br />
6. Angebote unterschiedlicher Beschäftigungsformen/Vereinbarkeit<br />
(1) Alle Arbeitsplätze sind gr<strong>und</strong>sätzlich so zu organisieren, dass sie auch teilzeitgeeignet<br />
sind. Dies gilt auch <strong>für</strong> Leitungspositionen. Ausnahmen sind im Mitbestimmungsverfahren<br />
zu vereinbaren.<br />
(2) Dem Wunsch von Teilzeitbeschäftigten nach Aufstockung ihrer wöchentlichen Arbeitszeit<br />
ist im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten zu entsprechen. Das Gleiche<br />
gilt <strong>für</strong> Vollzeitbeschäftigte, die ihre Arbeitszeit reduzieren möchten.<br />
(3) Die derzeit praktizierte gleitende Arbeitszeit ist als familienfre<strong>und</strong>liche Arbeitsregelung<br />
beizubehalten. Sie soll möglichst flexibel innerhalb der geltenden Regelungen<br />
genutzt werden. Sofern dienstliche Be<strong>lang</strong>e dem nicht entgegenstehen,<br />
können Ausnahmen vom Beginn <strong>und</strong> Ende der Kernarbeitszeit zugelassen werden.<br />
Bei dienstlich erforderlicher Mehrarbeit können Ausnahmen von der gleitenden<br />
Arbeitszeit befristet zugelassen werden. Dabei sind die geltenden gesetzlichen<br />
Arbeitsschutzbestimmungen zu beachten.<br />
(4) Die (Firmenname) kann mit einem/einee Beschäftigten auf dessen/deren Wunsch<br />
vereinbaren, zeitweise <strong>und</strong> vorübergehend Arbeit zu Hause zu erledigen, wenn<br />
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dies aus privaten Gründen erforderlich, arbeitsorganisatorisch möglich sowie mit<br />
den betrieblichen Be<strong>lang</strong>en zu vereinbaren ist.<br />
Der Betrieb muss die entsprechenden Beschäftigten zu den vereinbarten Zeiten<br />
erreichen können, datenschutzrechtliche Bestimmungen müssen beachtet werden.<br />
Es sind konkrete Arbeitsergebnisse zu vereinbaren, die auch bei der Verlegung<br />
des Arbeitsortes erreicht werden müssen. (Näheres regelt das Management<br />
Handbuch, Kapitel xx).<br />
(5) Bei betrieblich erforderlichen <strong>und</strong> angeordneten Aufgaben (z.B. Dienstreisen), die<br />
sich mit familiären Verpflichtungen überschneiden, unterstützt die (Firmenname)<br />
ihre Beschäftigten, ggf. durch die befristete Übernahme anfallender Kosten.<br />
7. Beurlaubung/längere Erkrankung<br />
(1) Beurlaubten Beschäftigten ist die Möglichkeit zu eröffnen, Kontakte zum Betrieb<br />
aufrecht zu erhalten. Ihnen sollen nach Möglichkeit zeitlich befristete Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
(Aushilfe, Urlaubs- <strong>und</strong> Krankheitsvertretungen) angeboten<br />
werden.<br />
(2) Beurlaubte <strong>und</strong> länger erkrankte Beschäftigte sind regelmäßig über betriebliche<br />
Fortbildungsangebote <strong>und</strong> betriebliche Zusammenkünfte (Betriebsversammlungen,<br />
Feste) zu informieren. Die beurlaubten Beschäftigten sind hinsichtlich der<br />
Kosten <strong>für</strong> Fortbildungsveranstaltungen den nichtbeurlaubten Beschäftigten<br />
gleichgestellt.<br />
(3) Beurlaubte <strong>und</strong> länger erkrankte Beschäftigte erhalten regelmäßig betriebsinterne<br />
Informationen der (Firmenname).<br />
8. Inkrafttreten, Kündigung<br />
Diese Betriebsvereinbarung tritt mit Wirkung vom (Datum) in Kraft. Sie kann mit einer<br />
Frist von einem Vierteljahr zum Jahresende, frühestens jedoch zum (Datum) gekündigt<br />
werden.<br />
(Ort, Datum)<br />
Für die Geschäftsführung Für den Betriebsrat<br />
<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 25
Anlage zu Punkt 3 der Betriebsvereinbarung vom (Datum)<br />
Zur Erstellung der Genderanalyse nach Punkt 3 Abs. 1 sind z. B. folgende Daten zu<br />
erheben:<br />
1. Die Zahl der im Unternehmen beschäftigten <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männer, gegliedert nach Vergütungsgruppen,<br />
Beschäftigtenstatus/Funktion in Verbindung mit der formalen Qualifikation,<br />
hierarchische Funktion (Abteilungsleitung, Bereichsleitung, Teamleitung).<br />
2. Die Zahl der mit Voll- <strong>und</strong> Teilzeitbeschäftigten besetzten Stellen, getrennt nach Geschlecht,<br />
genauer Arbeitszeit, Funktion <strong>und</strong> Vergütungsgruppe.<br />
3. Die Zahl der im Unternehmen beschäftigten <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männer, aufgegliedert nach<br />
Alter <strong>und</strong> Anzahl der Kinder.<br />
4. Erhebung der außerberuflichen Verpflichtungen (Betreuung von Kindern <strong>und</strong> pflegebedürftigen<br />
Angehörigen, ehrenamtliches Engagement) gegliedert nach Geschlecht.<br />
5. Die Zahl der beantragten <strong>und</strong> abgelehnten Anträge auf Arbeitszeitreduzierung (inkl.<br />
Altersteilzeit) <strong>und</strong> auf Aufstockung der Arbeitszeit, gegliedert nach Geschlecht, Funktion<br />
<strong>und</strong> Vergütungsgruppe.<br />
6. Angaben zu Stellenbesetzungen differenziert nach Geschlecht <strong>und</strong> Brüchen in der jeweiligen<br />
Berufsbiografie.<br />
7. Angaben über die Beteiligung von <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern an innerbetrieblichen Strukturen.<br />
8. Die Zahl der Beschäftigten, die an Veranstaltungen der Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung teilgenommen<br />
haben, getrennt nach Veranstaltungsart <strong>und</strong> Geschlecht; die Zahl der jeweils<br />
gestellten <strong>und</strong> genehmigten Anträge.<br />
9. Ermittlung von Zusatzqualifikationen der beschäftigten <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männer.<br />
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<strong>Hier</strong> geht’s <strong>lang</strong>! | Seite 27
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
DGB Region Südwestfalen<br />
Geschäftsstelle Meschede<br />
Warsteiner Str. 42<br />
59872 Meschede<br />
www.region-suedwestfalen.dgb.de.<br />
Verantwortlich: Willi Brase.<br />
Erarbeitet von: Petra Goldfuss.<br />
Stand: Januar 2012,<br />
ergänzte 3. Auflage.<br />
Die Broschüre kann kostenlos aus<br />
dem Internet geladen werden:<br />
www.region-suedwestfalen.dgb.de.<br />
Nach Bedarf erscheint eine aktualisierte Neuauflage.<br />
Wenn Sie Ihr Angebot aus dem Bereich des HSK<br />
in der Broschüre ebenfalls veröffentlichen möchten,<br />
fordern Sie ein Formular per E-Mail an: meschede@dgb.de.<br />
Satz & Gestaltung:<br />
Postfach 1045<br />
59591 Erwitte<br />
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