Schritt für Schritt zurück in den Beruf - Bundesagentur für Arbeit

Kompass für Berufsrückkehrerinnen
und Berufsrückkehrer
TIPPS UND ANLAUFSTELLEN IN KÖLN
Schritt für Schritt zurück
in den Beruf

Impressum
Herausgeber:
Bundesagentur für Arbeit
Agentur für Arbeit Köln
Verantwortlich für Entwicklung, Konzeption und Text:
Eva Pohl
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
Luxemburger Str. 121
50939 Köln
Telefon: 0221 9429-5400
Fax: 0221 9429 5401
Email: Koeln.BCA@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/koeln
Bitte beachten Sie bei den Hinweisen auf Links auf diesen
Seiten, dass die Bundesagentur für Arbeit weder verantwortlich
für Informationen und Inhalte anderer Anbieter
außerhalb ihres eigenen Angebotes unter www.arbeitsagentur.de
ist, noch dass diese Informationen und Inhalte
anderer Anbieter von der Bundesagentur für Arbeit kontrolliert
werden.
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Inhaltsübersicht
1 Vorwort
2 Starten Sie durch!
2.1 Wer ist Berufsrückkehrerin / Berufsrückkehrer?
2.2 Wer gilt als alleinerziehend?
2.3 Unterscheidung Agentur für Arbeit - Jobcenter
2.4 Frauenförderung bei der Arbeitsagentur und den
Jobcentern
2.5 Finanzielle Leistungen zum Lebensunterhalt
2.6 Sie bekommen kein Arbeitslosengeld – lohnt sich
dann überhaupt der Weg zur Arbeitsagentur?
2.7 Sie können sich auch arbeitsuchend (statt arbeitslos)
melden
2.8 Was bedeutet eigentlich "zumutbare Tätigkeit"?
3 Familie, Haushalt und andere
Rahmenbedingungen
3.1 Kinderbetreuung
3.2 Alleinerziehende
3.3 Menschen mit Behinderung
3.4 Familienfreundliche Personalpolitik
3.5 Internetportale
4 Erste Informationen und berufliche Orientierung
4.1 Informations- und Beratungsangebote
4.2 Internetportale
4.3 Broschüren
5 Bildung nachholen oder auffrischen
5.1 Berufliche Erstausbildung in Teilzeit
5.2 Nachholen von Schulabschlüssen in Köln
5.3 Aus- und Weiterbildung
5.4 Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse
5.5 Spezielle Qualifizierungsangebote (Auswahl)
5.6 Finanzierungsmöglichkeiten von Fort- und
Weiterbildungen
5.7 Internetportale
6 Wiedereinstieg konkret – Berufs- und
Arbeitserfahrung sammeln
6.1 Wiedereinstieg nach der Elternzeit
S. 5
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S. 7
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S. 9
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S. 30
S. 31
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6.2 Netzwerke knüpfen und pflegen
6.3 Einstieg in den Arbeitsmarkt über ein betriebliches
Praktikum
6.4 Bundesfreiwilligendienst und Bürgerschaftliches
Engagement
6.5 Minijob und Midijob
7 Sich bewerben
7.1 Suche nach Arbeitsstellen
7.2 Bewerbungsmappe und Vorstellungsgespräche
7.3 Beratungsmöglichkeiten
8 Existenzgründung
9 Hilfen in Notlagen
9.1 Angebote für Frauen
9.2 Angebote für Eltern
9.3 Angebote bei Erwerbslosigkeit
10 Die unterschiedlichen Einrichtungen und ihre
Angebote
S. 32
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S. 40
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S. 42
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S. 44
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1Vorwort
Sie möchten nach einer Zeit mit der Familie und für die
Familie zurück ins Arbeitsleben – da heißt es am besten:
Einfach anfangen!
Haben Sie den Mut zum Starten und stellen Sie fest, dass
Sie im Beruf viele Ihrer erworbenen Fähigkeiten nutzen
und weiterentwickeln können. So werden Sie neben der sicher
ganz wichtigen finanziellen Absicherung auch die
Freude am Beruf (wieder-)erleben!
Bei der Planung des Wiedereinstiegs ist es gut zu wissen,
dass es Rat und Hilfe gibt.
Das ist in Köln mit vielfältigen Angeboten der Fall.
Wir empfehlen Ihnen:
• Besuchen Sie eine der Informationsveranstaltungen, die
die Arbeitsagentur für Frauen und Männer anbietet, die
in den Beruf zurückkehren möchten.
• Vereinbaren Sie anschließend einen Beratungstermin
bei den Vermittlungsfachleuten von Arbeitsagentur oder
Jobcenter. Diese können in einem persönlichen Gespräch
mit Ihnen ausloten, welche Möglichkeiten des
Wiedereinstiegs sich für Sie am besten anbieten.
Ebenso gibt es in Köln eine Vielzahl von Einrichtungen,
Verbänden oder Initiativen, die es sich zur Aufgabe gemacht
haben, die Chancen von Frauen und Männern im
Arbeitsleben zu verbessern und individuelle Unterstützungsangebote
bereithalten. Auch im Internet finden Sie
eine Fülle von Tipps und Hinweisen.
Um bei dieser Vielzahl von Informationen und Angeboten
den Überblick zu behalten, haben wir für Sie einen
Kompass aufgelegt.
Dieser Kompass begleitet Sie Schritt für Schritt:
• Von den ersten Gedanken zum (Wieder-)Einstieg in den
Beruf
• über das, was dabei zu organisieren ist,
• zu der Frage, wie Sie Ihre Vorstellungen umsetzen können,
• bis zur tatsächlichen Rückkehr in das Erwerbsleben.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Elan beim Neustart!
Ihre Agentur für Arbeit Köln
Eva Pohl,
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
Roswitha Stock,
Vorsitzende der Geschäftsführung
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2 Starten Sie durch!
Wenn Sie beginnen, sich mit den Wegen zurück in den Beruf
vertraut zu machen, begegnen Ihnen möglicherweise
Begriffe, die Sie noch nicht gehört haben, oder auch Hinweise,
die Sie schwer einordnen können.
Daher möchten wir Ihnen vorweg ein paar kurze Erklärungen
geben.
Im Rahmen der Informationsveranstaltungen oder bei den
Einzelgesprächen werden Sie sicher weitere Hinweise erhalten.
2.1 Wer ist Berufsrückkehrerin/Berufsrückkehrer?
Frauen und Männer gelten als Berufsrückkehrerin/Berufsrückkehrer,
wenn sie
• ihre Erwerbstätigkeit oder eine betriebliche Berufsausbildung
wegen der Betreuung von aufsichtsbedürftigen
Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen unterbrochen
haben,
• wegen der Pflege und Betreuung von Familienangehörigen
dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen und
• in angemessener Zeit danach in die Erwerbstätigkeit zurückkehren
wollen.
Berufsrückkehrerin/Berufsrückkehrer ist auch, wer während
der Berufsunterbrechung
• eine geringfügige Beschäftigung ausübt
• oder eine kurzzeitige Maßnahme besucht.
Was bedeutet das konkret?
Als Erwerbstätigkeit bzw. berufliche Tätigkeit gilt:
• sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
• selbstständige Tätigkeit
• Zeiten als Beamtin oder Beamter auf Widerruf
• Zeiten als mithelfende/r Familienangehörige/r im Sinne
von § 119 Abs. 3 SGB III
• betriebliche Ausbildung
• außerbetriebliche Ausbildung
• Arbeitslosigkeit.
Aufsichtsbedürftig sind Kinder unter 15 Jahren, das
heißt, am 15. Geburtstag endet die Aufsichtsbedürftigkeit.
Als pflegebedürftige Angehörige gelten:
• Angehörige unabhängig von einer bestimmten Pflegestufe
• Angehörige, die außerhalb des eigenen Haushalts betreut
werden.
Als angemessene Zeit gilt: der Wunsch, spätestens ein
Jahr nach der Unterbrechung erwerbstätig zu sein.
Die Unterbrechung der Berufstätigkeit bzw. Arbeitslosigkeit
ohne mögliche Rückkehr in den Arbeitsmarkt muss
mindestens ein Jahr gedauert haben. Der Status der oder
des Berufsrückkehrenden bleibt bis zur endgültigen Eingliederung
in den ersten Arbeitsmarkt bestehen. Wer dann
ein Jahr lang sozialversicherungspflichtig beschäftigt oder
selbständig war, ist keine Berufsrückkehrerin/kein Berufsrückkehrer
mehr.
2.2 Wer gilt als alleinerziehend?
Die amtliche Statistik definiert Alleinerziehende primär als
Mütter oder Väter, die ohne Ehe- oder Lebenspartnerin
bzw. -partner mit mindestens einem ledigen Kind unter 18
Jahren in einem Haushalt zusammenleben. Dabei ist es
nicht wichtig, wer das Sorgerecht für das Kind hat. Im Vordergrund
steht vielmehr, dass die alleinerziehende Person
mit dem Kind in einem Haushalt täglich (oder nahezu täglich)
zusammenlebt. Es ist nicht wichtig, ob es sich um
leibliche Kinder, Stief-, Pflege- oder Adoptivkinder handelt.
2.3 Unterscheidung Agentur für Arbeit – Jobcenter
Es fällt häufig schwer zu unterscheiden, ob sich Menschen,
die eine Arbeit suchen, bei der Arbeitsagentur oder
dem Jobcenter melden müssen.
Hier gilt die Faustregel:
• Wer Anspruch auf Arbeitslosengeld I (nach dem Sozialgesetzbuch
III) oder keinen Anspruch auf Leistungen
zum Lebensunterhalt hat (zum Beispiel nach einer längeren
Familienphase), gehört in den Bereich der Agentur
für Arbeit.
• Wer Leistungen der Grundsicherung bezieht (Arbeitslosengeld
II nach dem Sozialgesetzbuch II) gehört in den
Bereich der Jobcenter.
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2.4 Frauenförderung bei der Arbeitsagentur
und den Jobcentern
Für beide Institutionen ist die Gleichstellung von Frauen
und Männern im jeweiligen Gesetzbuch (Sozialgesetzbuch
III bzw. Sozialgesetzbuch II) als durchgängiges Prinzip festgeschrieben.
In der Arbeitsagentur wie auch im Jobcenter gibt es jeweils
eine hauptamtliche Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt. Zu deren Aufgaben gehört
unter anderem, einerseits Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber,
andererseits Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
sowie deren Organisationen in übergeordneten Fragen der
Frauenförderung zu beraten und zu informieren. Das sind
zum Beispiel Fragen der beruflichen Ausbildung, insbesondere
Berufsausbildung in Teilzeit, Fragen der Wiedereingliederung
nach der Familienphase sowie Fragen zur Vereinbarkeit
von Familie und Beruf.
2.5 Finanzielle Leistungen zum Lebensunterhalt
Wann haben Sie Anspruch auf Leistungen zum Lebensunterhalt
(Arbeitslosengeld I)?
Einen Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben alle, die
• arbeitslos sind,
• sich bei der Agentur für Arbeit gemeldet haben,
• in den letzten 2 Jahren vor der Arbeitslosmeldung mindestens
12 Monate sozialversicherungspflichtig beschäftigt
waren
• oder unmittelbar im Anschluss an eine solche Beschäftigung
Mutterschaftsgeld erhalten haben
• oder ein Kind unter 3 Jahren erzogen haben.
Es kann sein, dass Sie einen Anspruch auf Arbeitslosengeld
I haben, obwohl Sie in den letzten zwei Jahren vor der
Arbeitslosmeldung weniger als zwölf Monate berufstätig
waren – lassen Sie das sicherheitshalber von der Arbeitsagentur
überprüfen.
Wer nach der Erziehungs- oder Elternzeit keine Aussicht
auf eine Beschäftigungsmöglichkeit hat, muss sich drei
Monate vor Ende dieser Zeit persönlich bei der Agentur für
Arbeit melden. Wer Arbeitslosengeld bezieht, muss außerdem
dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, also unter
anderem eine zuverlässige Kinderbetreuung organisiert
haben und sich aktiv darum bemühen, wieder eine neue
Stelle zu finden oder sich selbstständig zu machen.
7

Wann haben Sie Anspruch auf Grundsicherung (Arbeitslosengeld
II)?
Arbeitslosengeld II können alle erwerbsfähigen leistungsberechtigten
Personen im Alter von 15 Jahren bis zur gesetzlich
festgelegten Altersgrenze zwischen 65 und 67 Jahren
erhalten. Personen die nicht erwerbsfähig sind, können
Sozialgeld erhalten. Arbeitslosengeld II und Sozialgeld
sind Leistungen, die eine Grundsicherung des Lebensunterhaltes
gewährleisten sollen. Was der oder dem Einzelnen
dabei zusteht, hat der Gesetzgeber in „Regelbedarfen“
festgelegt.
Der Regelbedarf deckt pauschal die Kosten für Ernährung,
Kleidung, Strom (ohne Heizung und Warmwassererzeugung),
Körperpflege, Hausrat, Bedürfnisse des täglichen
Lebens sowie in vertretbarem Umfang auch Beziehungen
zur Umwelt und die Teilnahme am kulturellen Leben ab.
Nähere Informationen erhälten sie im Jobcenter.
2.6 Sie bekommen kein Arbeitslosengeld –
lohnt sich dann überhaupt der Weg zur Arbeitsagentur?
Auch wer kein Arbeitslosengeld erhält, kann sich arbeitslos
melden.
Die Arbeitslosmeldung bietet Ihnen einige wichtige Vorteile
• Sie können die Hilfe der Arbeitsvermittlung bei Ihrer
Stellensuche in Anspruch nehmen.
• Wenn eine berufliche Weiterbildung nötig ist, damit Sie
eine Chance auf eine neue Arbeitsstelle haben, kann die
Arbeitsagentur ggf. Lehrgangskosten, Fahrkosten und
die Kosten für Kinderbetreuung übernehmen.
• Die Arbeitsagentur kann Sie aus dem Vermittlungsbudget
fördern, zum Beispiel mit einem Pauschalbetrag für
die Bewerbungen.
• Sie kann einer Arbeitgeberin/einem Arbeitgeber einen
Eingliederungszuschuss zahlen, wenn er Ihnen eine Stelle
anbietet, für die Sie eine längere Einarbeitung brauchen.
Wer, was und wieviel jemand bekommt, ist jeweils eine individuelle
Einzelentscheidung.
Unter bestimmten Voraussetzungen können auch Zeiten
der Arbeitslosigkeit ohne Leistungsbezug in der Rentenversicherung
als beitragsfreie Anrechnungszeiten berücksichtigt
werden. Sprechen Sie hierüber mit Ihrem Rententräger!
Stunden pro Woche arbeiten. Sie müssen nicht jede zumutbare
Tätigkeit annehmen, die Ihnen Ihre Arbeitsvermittlerin/Ihr
Arbeitsvermittler vorschlägt. Trotzdem können
Sie die Hilfe der Arbeitsvermittlung in Anspruch nehmen.
2.8 Was bedeutet eigentlich „zumutbare Tätigkeit"?
Arbeitslosen sind alle Beschäftigungen zumutbar, die ihrer
Arbeitsfähigkeit entsprechen, wenn nicht wichtige Gründe
dagegen stehen. Das könnte zum Beispiel sein, wenn eine
Beschäftigung gegen gesetzliche oder tarifliche Bestimmungen
verstößt.
Aber auch aus persönlichen Gründen kann eine Beschäftigung
nicht zumutbar sein.
Dazu gehört zum Beispiel die Frage, ob die tägliche Pendelzeit
zwischen Wohnung und Arbeitsplatz im Vergleich
zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang ist. Im Regelfall ist
für die Aufnahme einer Beschäftigung mit einer täglichen
Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden eine Pendelzeit von
mehr als 2,5 Stunden, bei einer täglichen Arbeitszeit von 6
Stunden oder weniger eine Pendelzeit von mehr als 2
Stunden für Hin- und Rückfahrt bei Benutzung öffentlicher
Verkehrsmittel zumutbar.
2.7 Sie können sich auch arbeitsuchend (statt
arbeitslos) melden.
Was ist der Unterschied?
Wenn Sie sich arbeitsuchend melden (und kein Arbeitslosengeld
beziehen), können Sie zugleich 15 oder mehr
8

3 Familie, Haushalt und andere Rahmenbedingungen
Ihr Schritt in das Berufsleben bedeutet, dass Sie vieles
verändern müssen – zum Beispiel Ihren Tagesablauf. Bisher
haben Sie sich ganz überwiegend oder vielleicht sogar
allein um Familie, Haushalt und Kinder gekümmert. Jetzt
gilt es, die Aufgaben neu zu verteilen. Die Kinder brauchen
eine gute und zuverlässige Betreuung. Die Arbeit im Haushalt
muss anders organisiert und im besten Fall auf mehr
Schultern verteilt werden. Außerdem müssen Sie wissen,
wie Sie zu Ihrem Arbeitsplatz kommen – mit dem Auto,
mit Bus oder Straßenbahn, mit dem Fahrrad.
Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie, wie diese
Punkte geregelt werden können. Geben Sie sich und Ihrer
Familie Zeit, bis sich alle an die neue Situation gewöhnt
haben. Manches, was zu Beginn unmöglich oder schwierig
erscheint, wird mit der Zeit selbstverständlich werden – so
zum Beispiel, dass größere Kinder einige Aufgaben im
Haushalt übernehmen.
Diese Umstellung ist möglich, wenn Sie dazu stehen, dass
nicht immer alles perfekt sein kann und muss - und dass
Sie nicht alles allein machen müssen. Denken Sie über Alternativen
nach: Wer kann Sie regelmäßig oder von Zeit zu
Zeit unterstützen - Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen
und Freunde, Verwandte? Wenn es finanziell möglich
ist, können Sie auch stundenweise eine professionelle Hilfe
im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung beschäftigen.
Die klassischen Jobs für Mütter – mit einer Arbeitszeit von
8-12 Uhr – sind in der flexiblen Arbeitswelt zum einen immer
seltener, zum anderen sind sie sehr gefragt. Überlegen
Sie, ob Sie auch zu anderen Uhrzeiten oder am Wochenende
arbeiten könnten. Erkundigen Sie sich bei der
Arbeitgeberin/dem Arbeitgeber, ob auch andere Arbeitszeitmodelle
für Ihren Beruf möglich sind (z.B. 3 Tage Vollzeit
pro Woche, Home-Office, Jobsharing usw.). Erst wenn
Familie und Haushalt gut organisiert sind, können Sie tatsächlich
in Ruhe arbeiten gehen. Daher ist es unverzichtbar,
dass diese Punkte vor der Arbeitsuche geregelt sind.
So bleibt Ihnen und Ihrer Familie Zeit, sich an die Veränderungen
zu gewöhnen. Das ist insbesondere für die Kinder
wichtig. Für Sie ist es umso leichter, je langfristiger Sie Ihren
Wiedereinstieg planen können.
3.1 Kinderbetreuung
Ein zentrales Thema beim (Wieder-)Einstieg ist die zuverlässige
und flexible Organisation der Kinderbetreuung.
Es gibt in Köln unterschiedliche öffentliche Betreuungsangebote
(Stadt Köln, freie Träger, Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände).
Beim Aussuchen der passenden Kinderbetreuung können
Sie auch Kombinationen von Betreuungsmöglichkeiten in
Betracht ziehen (z.B. eine Kombination aus Tagesmutter/-
vater und Kindertagesstätte).
Tageseinrichtungen und
Tagesbetreuung für Kinder
Bei den Tageseinrichtungen und der Tagesbetreuung für
Kinder (Kindergarten/Kiga und Kindertagesstätte/Kita)
können Sie zwischen unterschiedlichen Gruppenformen
auswählen.
• Gruppenform I
für Kinder von zwei Jahren bis zur Einschulung
• Gruppenform II
für Kinder unter drei Jahren
• Gruppenform III
für Kinder von drei Jahren und älter
Für jede der dargestellten Gruppenformen können Sie eine
wöchentliche Betreuungszeit von 25, 35 oder 45 Stunden
buchen.
Die Höhe Ihres Elternbeitrages orientiert sich an Ihrem
Einkommen und an der von Ihnen gewählten Betreuungsform.
Im Elternbeitrag sind die Kosten für ein Mittagessen nicht
enthalten.
Das Jugendamt der Stadt Köln hat eine Liste mit den vorhandenen
Einrichtungen und ist für die Verteilung von
Plätzen zuständig. Die Stadt Köln ist nur für die Platzvergabe
in städtischen Kitas zuständig – bei Trägern oder privaten
Kitas müssen Sie direkt Kontakt zum Träger der Kita
aufnehmen.
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Amt für Kinder, Jugend und Familien (Jugendamt) der
Stadt Köln
Anschrift: Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln
Telefon: 0221 221-30300
Fax: 0221 221-27551
E-Mail: jugendamt@stadt-koeln.de
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. Fr. 9:00 bis 12:00 Uhr sowie
nach besonderer Vereinbarung
Internet: www.stadt-koeln.de >Bürgerservice > Kinderbetreuung
Auf der Internetseite der Stadt Köln finden Sie Informationen
über die Betreuungsmöglichkeiten in städtischen Kindergärten,
Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege.
Weitere Betreuungsangebote bieten Elterninitiativen
und private Anbieter.
Betrieblich unterstützte oder betriebsnahe Kinderbetreuung
ist noch selten. Einige Unternehmen bieten sie als
Service an, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtert. Oft werben
Unternehmen damit auf ihrer Internetseite!
Tagespflege
Bei der Tagespflege werden Kinder von einer Tagesmutter
oder einem Tagesvater betreut. Sie ist ein alternatives und
flexibles Angebot für Eltern, die eine individuell angepasste
Betreuung in familiärer Umgebung für ihr Kind suchen.
Eltern zahlen auch in der Kindertagespflege einen Elternbeitrag
an die Stadt Köln. Die Tagespflegepersonen beantragen
dann Zuschüsse für die Tagespflege des Kindes
beim Jugendamt.
Aktuelle Angaben zur Vermittlung der Plätze in der Kindertagespflege
finden Sie auf der Internetseite der Stadt Köln:
www.stadt-koeln.de > Bürgerservice > Kinderbetreuung >
Tagespflege
Offene Ganztagsschulen
Als offene Ganztagsschule (OGS) wird eine Grund- oder
Förderschule bezeichnet, deren Schülerinnen und Schüler
am Nachmittag an Förder-, Sozial- und Freizeitangeboten
teilnehmen können. Im Gegensatz zu einer gebundenen
Ganztagsschule entscheiden hier die Eltern, ob der tägliche
Schulbesuch für ihr Kind nach dem Unterricht endet
oder ob sie eine Teilnahme an den Angeboten des offenen
Ganztags wünschen. Die Teilnahme an den Angeboten ist
im Falle einer Anmeldung für die Dauer eines Schuljahres
an jedem Schultag verpflichtend.
Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln
Anschrift: Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln
Telefon: 0221 221-29202
Ganztags-Hotline: 0221 221-24400
Fax: 0221 221-29241
E-Mail: schulverwaltungsamt@stadt-koeln.de
Internet: www.stadt-koeln.de/buergerservice/themen/
schule-bildung/offene-ganztagsschulen/
Hier finden Sie eine Übersicht über alle offenen Ganztagsschulen
mit ihrem Angebot und den Angebotszeiten
Öffnungszeiten: Mo. und Do. 8:00 bis 16:00 Uhr, Di. 8:00
bis 18:00 Uhr, Mi. und Fr. 8:00 bis 12:00 Uhr
Beratung und Unterstützung
zu Fragen der Kinderbetreuung
Dienstleister am Arbeitsmarkt
Agentur für Arbeit Köln
Anschrift : Luxemburger Str. 121,50939 Köln
Telefon: 01801 555111* (Service Center – Mo. bis Fr.
8:00 bis 18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Koeln@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/Koeln
Angebot: Finanzielle Unterstützung der Kinderbetreuung
während einer geförderten Maßnahme der beruflichen
Weiterbildung oder einer Maßnahme zur Aktivierung und
beruflichen Eingliederung („Kinderbetreuungskosten“) ist
möglich, wenn einer Teilnehmerin/einem Teilnehmer zusätzliche
Kosten entstehen. Kinderbetreuungskosten können
in Höhe von 130 € / Monat erstattet werden.
Öffnungszeiten: Mo. bis Mi. 7:30 - 12:30 Uhr, Do. 7:30 -
18:00 Uhr, Fr. 7:30 - 12:00 Uhr
Voraussetzungen: Arbeitslose, die entweder Anspruch
auf Arbeitslosengeld I (nach dem Sozialgesetzbuch III) haben
oder keine Leistungen beziehen.
Ansprechpartner/in: zuständige Vermittlungsfachkraft
Jobcenter Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 96443-401* (Service Center - Mo. bis Fr.
8:00 - 18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Jobcenter-Koeln@jobcenter-ge.de
Internet: www.jobcenterkoeln.de
Angebot: Finanzielle Unterstützung der Kinderbetreuung
während einer geförderten Maßnahme der beruflichen
Weiterbildung oder einer Maßnahme zur Aktivierung und
beruflichen Eingliederung („Kinderbetreuungskosten“) ist
möglich, wenn einer Teilnehmerin/einem Teilnehmer zusätzliche
Kosten entstehen. Kinderbetreuungskosten können
in Höhe von 130 € / Monat erstattet werden.
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. Fr. 8:00 - 12.00 Uhr
Voraussetzungen: Bezug von Arbeitslosengeld II (nach
dem Sozialgesetzbuch II)
Ansprechpartner/in: zuständige Vermittlungsfachkraft
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Weitere Beratungsstellen
Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer
Frauen e.V. (BFmF)
Anschrift: Liebigstr. 120b, 50823 Köln
Telefon: 0221 800 121 0
Fax: 0221 800 121 28
E-Mail: kontakt@bfmf-koeln.de
Internet: www.bfmf-koeln.de
Angebote:
• Kinderbetreuung parallel zu allen Bildungs- und Beratungsangeboten
des BFmF
• Übermittags-/Hausaufgabenbetreuung für Kinder und
Jugendliche
Voraussetzungen: Frauen, die Kurs- oder Beratungsangebote
besuchen
Kosten: teilweise kostenpflichtig
Ansprechpartnerin: Eliza Aleksandrova
Christliche Sozialhilfe Köln e. V. (CSH)
BisKids
Anschrift: Clevischer Ring 130, 51063 Köln
Telefon: 0221 64709-75
Fax: 0221 64709-66
E-Mail: biskids@csh-koeln.de
Internet: www.diakonie-koeln.de
Angebot: Kinderbegleit- und Betreuungsservice für Alleinerziehende
und Berufsrückkehrerinnen mit Kindern in Mülheim.
Angebot bei Arbeitsaufnahme oder zum Erhalt eines
Arbeitsplatzes im Vorfeld einer dauerhaften Regelung.
Voraussetzungen: Wohnort in Mülheim
Kosten: zu erfragen, ggf. Fördermöglichkeit, z.B. über Jobcenter
Ansprechpartner: Christian Gärtner
Informationen im Internet
KiTa-Finder NRW
Mit dem Online-Angebot des Ministeriums für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
(MFKJKS) können Sie gezielt nach Kindertageseinrichtungen
und Familienzentren im Umkreis Ihres Wohnortes
suchen:
http://kitafinder.nrw.de/
Bundesverband für Kindertagespflege
Internetseite mit Information für Kindertagespflegepersonen,
Fachberaterinnen/Fachberatern und Eltern
www.tagesmuetter-bundesverband.de/
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3.2 Alleinerziehende
Vor ganz besonderen Herausforderungen stehen Sie,
wenn Sie keinen Partner oder keine Partnerin (mehr) haben,
mit dem oder der Sie die Verantwortung teilen können.
Meistens wollen oder müssen gerade Alleinerziehende
Vollzeit arbeiten, damit das Geld zum Leben reicht.
Die gesellschaftliche Unterstützung für Familien spielt gerade
für Alleinerziehende eine wesentliche Rolle. Sie sind
meistens in einer schwierigeren finanziellen Situation und
daher stärker auf finanzielle Unterstützung, auf Beratungsund
Qualifizierungsangebote sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit
von Familie und Beruf angewiesen. Besonders
wichtig ist dabei eine verlässliche, flexible und qualitativ
hochwertige Kinderbetreuung. Häufig ist erst auf dieser
Grundlage eine eigene Erwerbstätigkeit möglich.
Sehr hilfreich ist ein gut funktionierendes persönliches
Netzwerk.
In Köln gibt es verschiedene Angebote für Alleinerziehende.
Dienstleister am Arbeitsmarkt
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
Die Akteurinnen am Arbeitsmarkt in Köln tauschen sich zu
Fragen der Unterstützung und zu Angeboten für Alleinerziehende
in unterschiedlichen Netzwerken aus.
Diesen Netzwerken gehören regelmäßig auch die Beauftragten
für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt von Arbeitsagentur
und Jobcenter an.
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
der Agentur für Arbeit Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 9429-5400
Fax: 0221 9429-5401
E-Mail: koeln.BCA@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/Koeln > Bürgerinnen
und Bürger > Chancengleichheit
Ansprechpartnerin: Eva Pohl
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
des Jobcenters Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 94 29-8300
Fax: 0221 9429-8202
E-Mail: Jobcenter-Koeln.BCA@jobcenter-ge.de
Internet: www.jobcenterkoeln.de > Wir über uns > Organisation
> Beauftragte für Chancenglechheit am Arbeitsmarkt
Ansprechpartnerin: Meryem Demirta
Informationen im Internet
Verband alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband
NRW e.V.
Interessenvertretung der Alleinerziehenden in NRW
zugleich u.a. Familienverband, Selbsthilfeorganisation,
Fachverband, Dienst- und Serviceleister, Familienbildungsinstitution,
Informationsbörse.
www.vamv-nrw.de
Portal für alleinerziehende Mütter und Väter
Das Portal “die-alleinerziehenden.de” ist ein Projekt des
Verbands alleinerziehender Mütter und Väter e.V., unterstützt
von der Stiftung der Aktion Mensch.
www.die-alleinerziehenden.de
„Forum W“ - das Informations- und Serviceangebot
zum beruflichen Wiedereinstieg in Nordrhein-Westfalen
Die gemeinsame Initiative des nordrhein-westfälischen
Emanzipationsministeriums und des Arbeitsministeriums
bietet auf dem Internetportal einen "Wegweiser für den
schnellen Wiedereinstieg", thematische Basisinformationen
und eine Suchfunktion zu lokalen Anlaufstellen und
Angeboten.
www.wiedereinstieg.nrw.de > Blickpunkt > Alleinerziehende
3.3 Menschen mit Behinderung
Informationen für Menschen mit Behinderung finden Sie
unter
www.stadt-koeln.de/2/menschen-mit-behinderung/
Köln barrierefrei
Die Broschüre mit dem gleichnamigen Titel bietet eine
Vielzahl von Informationen über spezielle Hilfen und Angebote
für Menschen mit Behinderung. Sie wird vom Sozialverband
Deutschland (SoVD) NW e.V., Bezirksverband
Köln / Leverkusen / Erftkreis, in Kooperation mit dem Büro
der Behindertenbeauftragten der Stadt Köln herausgegeben
und ist erhältlich in allen städtischen Bezirksrathäusern,
bei den Wohlfahrtsverbänden sowie unter
behindertenbeauftragte@stadt-koeln.de
Hilfestellung können Sie benötigen, wenn Sie entweder
selber eine Behinderung haben, oder aber wegen der Betreuung
eines behinderten Kindes Probleme beim (Wieder-)Einstieg
in den Beruf haben.
Erste Informationen finden Sie unter
www.stadt-koeln.de/2/menschen-mit-behinderung/kindjugend/
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Informationen im Internet
REHADAT-talentplus: ist ein praxisorientiertes Informationsportal
für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und behinderte
Menschen im Arbeitsleben.
www.talentplus.de/index.html
Familienratgeber: wird von der Aktion Mensch e. V. bereit
gestellt. Die Informationen sind für Menschen mit Behinderung
und deren Angehörige interessant. Es gibt hier
auch viele Seiten in leichter Sprache.
Wenn in Ihrer Familie Kinder, Eltern oder andere Angehörige
eine Behinderung haben, dann werden Sie hier Rat und
Hilfe finden. Dies gilt auch für ganz alltägliche Fragestellungen.
www.familienratgeber.de
Weibernetz e.V.: Politische Interessenvertretung behinderter
Frauen. Dies ist ein bundesweiter Zusammenschluss
von Frauen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen
sowie den Landesnetzwerken und Koordinierungsstellen
behinderter Frauen.
www.weibernetz.de
Kompetenzzentrum kombabb NRW: hier finden Sie Rat
zu Themen von Ausbildung und Studium von behinderten
und chronisch kranken Menschen.
www.kombabb.de
3.4 Familienfreundliche Personalpolitik
Zunehmend bieten Unternehmen Möglichkeiten der Organisation
von Arbeit an, die die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf erleichtern soll.
Konkrete Ansatzpunkte familienbewusster Personalpolitik
können zum Beispiel sein:
• Flexible Arbeitszeiten, die sich auch nach den Bedürfnissen
der Beschäftigten gestalten lassen
• Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung bzw. sogar ein
eigener Betriebskindergarten
• die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause aus
zu arbeiten („Telearbeit“) – das ist in der Regel nur bei
Berufen möglich, in denen viel am PC gearbeitet wird
• Berufsausbildung in Teilzeit
• Familien-Service-Angebote für die Pflege und / oder Betreuung
Angehöriger oder für den Haushalt.
3.5 Internetportale
Das Lotsenportal „Perspektive Wiedereinstieg"
Das gemeinsame Portal des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesagentur
für Arbeit weist den Weg durch die Vielzahl der Beratungsangebote
von Bund, Ländern und Kommunen.
Über den Button „Erste Orientierung“ finden Sie Tipps, unter
anderem zu den Fragen des Zeitpunkts, zu Modellen
des Wiedereinstiegs und zur Kinderbetreuung.
www.perspektive-wiedereinstieg.de
„Forum W“ - das Informations- und Serviceangebot
zum beruflichen Wiedereinstieg in Nordrhein-Westfalen
Die gemeinsame Initiative des nordrhein-westfälischen
Emanzipationsministeriums und des Arbeitsministeriums
bietet auf dem Internetportal einen "Wegweiser für den
schnellen Wiedereinstieg", thematische Basisinformationen
und eine Suchfunktion zu lokalen Anlaufstellen und
Angeboten. Weiterhin kann eine Datenbank mit expertengesicherten
Frage-und-Antworten genutzt werden, die
über neue Anfragen fortlaufend erweitert wird. Über den
"Wegweiser für die Beratungspraxis" können Beraterinnen
und Berater zentrale Informationen auch nach alphabetischen
Stichworten abrufen.
www.wiedereinstieg.nrw.de
Bundesarbeitsministerium
Informationen des Bundesarbeitsministeriums zu Themen
wie Arbeitsmarkt, Arbeitsrecht, soziale Sicherung
www.bmas.de
Familien-Wegweiser
Onlineportal für Familien mit Informationen über alle wichtigen
Lebensbereiche, Dienstleistungs- und Beratungsangebote
sowie finanzielle Förderung.
www.familien-wegweiser.de
Verband berufstätiger Mütter (vbm)
Lobby für berufstätige Mütter
Informationen, Links, Lesetipps, Terminhinweise für berufstätige
Frauen mit Kindern
www.vbm-online.de
Migra Info– Wege in den Beruf / Informationen für Migrantinnen
Informationen zum Thema Wiedereinstieg für Berufsrückkehrende
mit und ohne Migrationshintergrund zu unterschiedlichen
Fragestellungen in mehreren Sprachen
(deutsch, englisch, französisch, spanisch, türkisch, russisch).
www.migra-info.de
13

4 Erste Informationen und berufliche Orientierung
Irgendwann ist es soweit. Sie haben den Wunsch, nach
der Familienphase wieder in die Erwerbsarbeit einzusteigen
oder es besteht die Notwendigkeit, dass Sie zum Familieneinkommen
beitragen.
Der erste Schritt kostet oft Überwindung, und wenn Sie
dann loslegen, merken Sie vielleicht, dass Sie für so manchen
Schritt Unterstützung gebrauchen können. Damit
sind Sie nicht allein: Viele Frauen, die sich viele Jahre lang
der Familienarbeit gewidmet haben, müssen erst wieder
zu sich selber finden und ihre eigenen Kompetenzen (wieder-)entdecken.
Sie haben vielfach vergessen, was sie
können oder glauben nicht, dass sie an ihr einstiges Können
wieder anknüpfen könnten. Sie sehen auch nicht, welche
Fähigkeiten sie in der Familienphase hinzugewonnen
haben.
Viele Frauen befürchten, dass ihnen die Organisationsfähigkeit,
die Führungskompetenz und die Fähigkeit, andere
zu motivieren, in der Familienphase abhanden gekommen
seien. Meist ist das Gegenteil der Fall: Sie schulen diese
Fertigkeiten, ohne es bewusst wahrzunehmen, indem sie
Kinder erziehen und einen Haushalt managen, vielleicht
auch im Kindergarten oder in der Schule als Elternvertreterin
oder -vertreter mitarbeiten.
Haben Sie Zutrauen zu sich. Die Rückkehr ins Erwerbsleben
funktioniert für die meisten nicht von heute auf morgen,
sie ist ein Prozess. Dieser Prozess beginnt damit, sich
einen Ruck zu geben und erste Informationen zu suchen –
das tun Sie ja gerade! Weiter geht es damit, neue Regelungen
für Hausarbeit und Kinderversorgung zu finden und
sie mit dem Partner und der Familie zu vereinbaren. Es ist
hilfreich, wenn Sie sich für die Orientierung auf dem Arbeitsmarkt
und für die Stellensuche feste Zeiten freihalten,
in denen Sie sich in Ruhe mit dem Thema beschäftigen.
Das ist zugleich eine erste Übung darin, einige Stunden
für den Beruf zu reservieren.
Der nächste Schritt ist der Gang zur Arbeitsagentur oder
zum Jobcenter. Die Vermittlerinnen und Vermittler helfen
Ihnen dabei, sich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren:
Welche Stellen werden angeboten, welche Kenntnisse und
Erfahrungen werden von den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern
erwartet?
Die Arbeitsagentur veranstaltet regelmäßig Informationsveranstaltungen
für Frauen und Männer, die in den Beruf
zurückkehren möchten. In persönlichen Gesprächen
mit der Vermittlungsfachkraft der Arbeitsagentur oder des
Jobcenters besteht dann die Möglichkeit, gemeinsam
einen Plan zu entwickeln, der auf die eigene Situation zugeschnitten
ist.
Außerdem gibt es in Köln zahlreiche Einrichtungen, Verbände
oder Initiativen, die in breit gefächerten Netzwerken
zusammen arbeiten. Viele von ihnen bieten Beratungen
an. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Chancen
von Frauen im Arbeitsleben zu verbessern.
4.1 Informations- und Beratungsangebote
Dienstleister am Arbeitsmarkt
Hinweis: Wenn Sie einen Termin in der Luxemburger Str.
oder den Standorten des Jobcenters haben, steht Ihnen im
Erdgeschoss ein Wickelraum zur Verfügung. Sprechen
Sie bitte die Kolleginnen und Kollegen dort an. Sie schließen
ihn gerne für Sie auf!
Agentur für Arbeit Köln
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 9429-5400
Fax: 0221 9429-5401
E-Mail: koeln.BCA@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/Koeln > Bürgerinnen
und Bürger > Chancengleichheit
Angebot: „Zurück in den Beruf“ - Informationsveranstaltung
für Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer
Themen: grundlegende Fragen zum Wiedereinstieg, zur
Stellensuche, zum regionalen Arbeitsmarkt und zu den Angeboten
der Agentur für Arbeit, wie z.B. die Themen Vermittlung,
Bewerbungstraining / spezielle Angebote für
(Fortsetzung nächste Seite)
14

Berufsrückkehrende und Hinweise zu Fortbildungsmöglichkeiten.
Auch werden weitere Hinweise auf Beratungsmöglichkeiten
in Köln und Suchwege im Internet aufgezeigt.
Ort: Berufsinformationszentrum (BiZ), Raum 1
Termin: Jeden letzten Freitag im Monat (außer Dezember),
jeweils 9:30 - 12:00 Uhr, Anmeldung ist nicht erforderlich.
Voraussetzungen: keine
Kosten: keine
Ansprechpartnerin: Eva Pohl
Beratung und Vermittlung
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 01801 555111 *(Service Center – Mo. bis Fr. 8:00
- 18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Koeln@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/Koeln
Öffnungszeiten: Mo. bis Mi. 7:30 bis 12:30 Uhr, Do. 7:30
- 18:00 Uhr, Fr. 7:30 - 12:00 Uhr
Angebote:
Arbeitsvermittlung und Beratung
Unterstützung und Beratung bei der Suche nach einem
passenden Arbeitsplatz und zu finanziellen Hilfen, insbesondere
im Zusammenhang mit einer Arbeitsaufnahme.
Im Beratungsgespräch wird zunächst darauf eingegangen,
welche Berufserfahrung und welche beruflichen Kenntnisse
die oder der Wiedereinsteigende mitbringt, wie mobil
und flexibel sie oder er ist, auch hinsichtlich der Kinderbetreuung,
wie der lokale Arbeitsmarkt aussieht und wo man
ansetzen muss, um eine Integration auf dem Arbeitsmarkt
zu erreichen. Ist aus Sicht der Agentur für Arbeit für Ihren
Wiedereinstieg eine berufliche Qualifikation notwendig
und zweckmäßig, können neben den Lehrgangskosten für
die berufliche Weiterbildung auch Fahrkosten und ggf. Kinderbetreuungskosten
übernommen werden. Einige Lehrgänge
werden auch in Teilzeit angeboten, so dass Familie
und Weiterbildung leichter miteinander vereinbar sind.
Zeitweise gibt es besondere Angebote für Berufsrückkehrerinnen
und Berufsrückkehrer im Rahmen einer Maßnahme
zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung. Fragen
Sie nach dem Angebot: „Mit Kompetenz agieren“!
Ansprechpartner/in: die zuständige Vermittlungsfachkraft
in der jeweiligen Geschäftsstelle nach Postleitzahl
Hauptagentur
Luxemburger Str, 121, 50939 Köln
Geschäftsstelle Nippes:
Neusser Str. 450, 50733 Köln (voraussichtlich bis Mai 2013)
Geschäftsstelle Mülheim
Genovevastr. 26, 51065 Köln
Geschäftsstelle Porz
Theodor-Heuss-Str. 60-66, 51149 Köln
Berufsberatung
Berufsberatung für eine berufliche Erstausbildung (unter
25-Jährige)
Telefon: 01801 555111 (Service Center – Mo. bis Fr. 8:00 -
18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Beratung nur nach vorheriger (telefonischer oder persönlicher)
Terminabsprache
Persönliche Vorsprachen: Anmeldung am Empfang im
Erdgeschoss
Ansprechpartner/in:
• Berufsberatung in der Agentur Luxemburger Straße
(linksrheinisch)
Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Berufsberatung in den Geschäftsstellen Mülheim und
Porz (rechtsrheinisch)
• Mülheim: Genovevastr. 26, 51065 Köln
• Porz: Theodor-Heuss-Str. 60-66, 51149 Köln
Jobcenter Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 96443-401* (Service Center - Mo. bis Fr.
8:00-18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Jobcenter-Koeln@jobcenter-ge.de
Internet: www.jobcenterkoeln.de
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. 8:00 bis 12:00 Uhr
Angebote:
Arbeitsvermittlung, Beratung und Unterstützung
Unterstützung und Beratung bei der Suche nach einem
passenden Arbeitsplatz und zu finanziellen Hilfen, insbesondere
im Zusammenhang mit einer Arbeitsaufnahme,
zum Beispiel:
• zur Aufnahme oder Beibehaltung einer Erwerbstätigkeit,
z.B. Bewerbungstraining für eine Arbeitsaufnahme
• zu Fragen der Aus- und Weiterbildung, z.B. Förderung
der beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung
• zu Unterstützungsmöglichkeiten bei Selbstständigkeit
• zu finanziellen Hilfen zur Unterstützung der Arbeitsaufnahme,
z.B. für Bewerbungen und Fahrten zu Vorstellungsgesprächen
• zur Übernahme von Kinderbetreuungskosten beim Besuch
von Qualifizierungsangeboten des Jobcenters
• bei Vermittlung von Arbeitsstellen.
• Darüber hinaus gibt es noch spezielle Angebote für
Frauen,
• Migrantinnen und Migranten und
• bei diversen Problemlagen, wie Schuldenberatung.
Voraussetzungen: Bezug von Arbeitslosengeld II (nach
dem Sozialgesetzbuch II)
Ansprechpartner/in: zuständige Vermittlungsfachkraft
(Fortsetzung nächste Seite)
15

Angebote für besondere Lebenslagen:
• Beratung und Unterstützung bei Fragestellungen zur Vereinbarkeit
von Familie und Beruf, z.B. Beratung zu Kinderbetreuungsmöglichkeiten,
zu verschiedenen Arbeitszeitmodellen,
zur Teilzeitberufsausbildung und zu den finanziellen
Unterstützungsmöglichkeiten sowie zu Angeboten
des Jobcenters, die den beruflichen (Wieder-)Einstieg
unterstützen
• spezialisierte Beratung und Angebote für Alleinerziehende
• Aufzeigen der vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten
in Köln.
Tel.: 0221 9429-8300
Fax: 0221 9429-8202
E-Mail: Jobcenter-Koeln.BCA@jobcenter-ge.de
Internet: www.jobcenterkoeln.de > Wir über uns > Organisation
> Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
Ansprechpartnerin:
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt /Jobcenter
Köln
Meryem Demirta
Weitere Beratungsstellen
ArbeitslosenBürgerCentrum Höhenhaus/
Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
Anschrift: Von-Ketteler-Straße 2, 51061 Köln-Höhenhaus
Telefon: 0221 646641
Fax: 0221 6902961
E-Mail: abc-hoehenhaus@caritas-koeln.de
sabine.bruesting@caritas-koeln.de
Internet: www.caritas-koeln.de
Angebote:
• Hilfestellung bei Erstellung von Bewerbungsunterlagen,
Bewerbungsschreiben, Üben von Vorstellungsgesprächen
mit Videoaufnahmen,
• Beratung zu Stellensuche und Internet sowie zu finanziellen
Fragen
• Telefontraining
Voraussetzungen: von Arbeitslosigkeit bedroht oder arbeitslos
Kosten: keine
Ansprechpartnerin: Sabine Brüsting
16

Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer
Frauen e.V. (BFmF)
Anschrift: Liebigstr. 120b, 50823 Köln
Telefon: 0221 800121-0
Fax: 0221 800121-28
E-Mail: kontakt@bfmf-koeln.de
Internet: www.bfmf-koeln.de
Angebote:
• Migrationserstberatung: Beratungsangebot für Migrantinnen
und Migranten, die neu in Deutschland sind bzw.
nicht länger als drei Jahre in Deutschland leben. Beratung
und Unterstützung in allen Lebensbereichen
• Kinderbetreuung parallel zu allen Angeboten des BFmF
Ansprechpartnerinnen: Nebahat Özdemir, Simone Sabie
Bürgerzentrum Vingst
Vingster Treff
Anschrift: Würzburger Str. 11a, 51103 Köln-Vingst
Telefon: 0221 875485
Fax: 0221 879135
E-Mail: vingstertreff@soziales-koeln.de
Internet: www.buergerzentrum-vingst.de
Angebote:
• Erwerbslosenberatungsstelle
Beratung zu Fragen der sozialen Existenzsicherung, Leistungsbezug,
Beratung zu SGB II, SGB III und SGB XII und
angrenzenden Rechtskreisen, bei psychosozialen Fragen
und Konflikten, Berufswegeplanung und Bewerbung, Hilfestellung
bei Erstellung von Bewerbungsunterlagen, Bewerbungsschreiben,
Üben von Vorstellungsgesprächen,
Weiterbildung und Qualifizierung, Kinderbetreuung
Offene Angebote z.B. Frauencafe, Kurse, Internetrecherche,
EDV Kurse
Voraussetzungen: erwerbslose und von Erwerbslosigkeit
bedrohte Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft,
Familienstand, Dauer der Erwerbslosigkeit und
Leistungsbezug, Berufsrückkehrer/innen, Niedrigverdiener/innen.
• Alleinerziehende im SGB II-Leistungsbezug
Unterstützung beim beruflichen (Wieder-)Einstieg und
der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, berufliche Orientierung,
Einzelberatung, Berufswegeplanung, Hilfe bei
Suche nach fehlender Kinderbetreuung, Bewerbungstraining,
individuelle Bewerbungshilfe, besondere Angebote
für Frauen unter 25 Jahren, Informationen zur Teilzeitberufsausbildung
• Migrationsberatung für Menschen mit Migrationshintergrund
im SGB II-Leistungsbezug
Einzelberatung und Gruppenangebote, Angebote zur beruflichen
Orientierung und Sprachförderung
Öffnungszeiten: Mo.8:30-17:30 Uhr,Di. 8:30- 18:00 Uhr,
Mi.8:30-16.00 Uhr, Do.8:30-17:00 Uhr, Fr.8:30 -14:00 Uhr
Kosten: keine
Ansprechpartnerinnen: Britta Hollmann, Beate Mages
Caritasverband für die Stadt Köln e. V.
Caritas-Integrationsagentur
Anschrift: Stolzestr. 1a, 50674 Köln
Telefon: 0221 56046-28 sowie 0221 98577623 Mo.-Di.
Fax: 0221 56046-61
E-Mail: marion.effinger@caritas-koeln.de
Internet: www.caritas-koeln.de
Angebote:
• Berufsorientierung und Bildungsangebote für Frauen
Voraussetzungen: Frauen mit Migrationshintergrund
nach dem Integrationskurs
Ansprechpartnerin: Marion Effinger
• Informationen zu Fördermöglichkeiten
Voraussetzungen: Frauen und Männer mit Migrationshintergrund
Ansprechpartnerin: Carola Steinke
Evangelischer Kirchenkreis Köln-Mitte
Anschrift: Kartäusergasse 9-11, 50678 Köln
Telefon: 0221 3382-297
Fax: 0221 3382-293
E-Mail: hagen@kirche-koeln.de
Internet: www.kirche-koeln.de
Angebot: Infoveranstaltung 1x im Monat
Voraussetzungen: Termine nach Vereinbarung (telefonisch
oder per E-Mail)
Ansprechpartnerin: Heike von Hagen
Kosten: keine
Frauenberatungszentrum Köln e. V.
Anschrift: Friesenplatz 9, 50672 Köln
Telefon: 0221 4201620
Fax: 0221 4201964
E-Mail: fbz-koeln@netcologne.de
Internet: www.frauenberatungszentrum-koeln.de
Angebote:
Einzelberatung zur beruflichen Orientierung nach Terminvereinbarung
• Gruppenangebote zu Themen wie Mobbing, Umgang mit
Stress
• Notfallberatung, telefonische Beratung
• Themenabende zu verschiedenen Themen, z.B. Selbstmarketing
als Beruf, Alleinerziehende
Öffnungszeiten: Di., Do., Fr. 9:00 - 12:00 Uhr
Mo., Mi. 14:00 - 17:00 Uhr
Kosten: keine
Ansprechpartnerinnen: Frau Fassbender, Frau Naumann
17

Frauen gegen Erwerbslosigkeit e. V.
Anschrift: Christinastr. 62-64 (Wilhelmplatz), 50733 Köln
Telefon: 0221 7327251
Fax: 0221 2944289
E-mail: kontakt@frauen-erwerbslos.de
Internet: www.frauen-erwerbslos.de
Angebote:
• Erwerbslosenberatung und Arbeitslosenzentrum
Beratung zu Fragen der sozialen Sicherung, Leistungsbezug,
bei besonderen Problemlagen, psychosozialen
Fragen und Konflikten, Berufswegeplanung und Bewerbung,
Weiterbildung und Qualifizierung.
Offene Angebote, Kurse, Internetrecherche, EDV-Training
Voraussetzungen: erwerbslose und von Erwerbslosigkeit
bedrohte Frauen, unabhängig von Alter, Herkunft,
Familienstand, Dauer der Erwerbslosigkeit und Leistungsbezug,
Berufsrückkehrerinnen, Niedrigverdienerinnen.
• Alleinerziehende Frauen im SGBII-Leistungsbezug
Unterstützung beim beruflichen (Wieder)einstieg und
der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Einzelberatung/Coaching,
Berufswegeplanung, Hilfe bei Suche
nach fehlender Kinderbetreuung, Bewerbungstraining,
individuelle Bewerbungshilfe und Vermittlung von Arbeitgeberkontakten,
besondere Angebote für Frauen unter
25 Jahren, Informationen zu Teilzeitberufsausbildung
• Erwerbslose Frauen mit Migrationshintergrund im
SGBII-Leitungsbezug
Einzelberatung und Gruppenangebote, Angebote zur beruflichen
Orientierung und Sprachförderung
Öffnungszeiten: Mo.-Do. 9:00-18:00 Uhr, Fr. 9:00-15:00
Uhr
Kosten: keine
Ansprechpartnerinnen: Frau Hofmann, Frau Rastin
Kölner Arbeitslosen Zentrum e.V. - KALZ
Anschrift: Hans-Böckler-Platz 1, 50672 Köln
Telefon: 0221 5461072
Fax: 0221 5461074
E-Mail: info@koelnerarbeitslosenzentrum.de
Internet: www.koelnerarbeitslosenzentrum.de
Angebote:
• Beratung zu allen (Wieder-)„Einstieg-Themen und zur
Existenzsicherung bei Wiedereinstieg, Schwangerschaft
und Elternzeit, wie z.B. Berufswegeplanung, Bewerbungsunterlagen
und - verfahren
• Beratung für MigrantInnen zum Wiedereinstieg, jedoch
keine Migrationsberatung
Ansprechpartnerinnen: Hedel Wenner, Christiane von
Stockum
• Für erwerbslose und von Erwerbslosigkeit bedrohte
Menschen: Sozialberatung zu SGB II, III und XII, Sozialhilfe,
Grundsicherung im Alter, Existenzsicherung
Ansprechpartnerin: Hedel Wenner
• ehrenamtliche Begleitung zu Behörden
Ansprechpartner: Hendrik Bolte
• Wege in Arbeit - Einzelfallhilfe, Coaching, Bewerbungstraining
Ansprechpartnerin: Christiane von Stockum
Voraussetzung: Die Beratungsangebote sind für alle Zielgruppen
offen
Kosten: keine
4.2 Internetportale
Informationen der Bundesagentur für
Arbeit
Vielfältige Informationen, z.B. über Startseite > Bürgerinnen
und Bürger > „Arbeit und Beruf“ mit Untertiteln wie
zum Beispiel: „Arbeits-/Jobsuche“, „Berufsrückkehr“, „Berufswahl““
und andere
www.arbeitsagentur.de
Online – Angebote
JOBBÖRSE
Gezielt nach Arbeitsstellen in Deutschland und im Ausland
suchen, Bewerbungsprofil erfassen und pflegen, komplette
Bewerbungsmappe erstellen und online bewerben.
www.arbeitsagentur.de > JOBBÖRSE
BERUFENET
Berufsinformationen zu über 6.300 Berufen in Deutschland.
Hier können Sie sich über für Sie in Frage kommende
Einsatzmöglichkeiten und berufliche Alternativen informieren.
Es ist ein umfassendes Netzwerk für Berufe. Gestufte
Informationen über Berufe nach einheitlichem Schema.
Suchmöglichkeiten nach Berufsbezeichnung/Suchbegriff,
von A-Z sowie über Berufsfelder. Texte - Bilder - Hinweise
auf Filme und weiterführende Links.
www.arbeitsagentur.de > BERUFENET
BERUFETV
Das Filmportal der Bundesagentur für Arbeit. Mehr als
300 Filme über Ausbildungs- und Studienberufe. U.a. auch
zum Thema „Chancen mit Behinderung“ und zum Wiedereinstieg
in Teilzeit
www.berufe.tv
KURSNET
Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung - mit direkten
Links zu Anbietern
www.arbeitsagentur.de > KURSNET
18

abi
Infos, Reportagen, Erfahrungsberichte und Blogs rund um
Studien- und Berufswahl, Hochschule, Ausbildung, Berufsleben
sowie zu Karriere und Arbeitsmarkt.
www.abi.de
planet-beruf.de
Informationen rund um die Berufswahl – nicht nur für
Schülerinnen und Schüler!
www.planet-beruf.de
Lernbörsen
Die Bundesagentur für Arbeit bietet mit der internetbasierten
LERNBÖRSE eine zusätzliche Qualifizierungsform, die
sich an alle richtet, die sich für Weiterbildung interessieren
und selbst bestimmen möchten, wann, was und wie viel
sie lernen.
• E-LEARNING für Alle bietet für alle Interessierten ein
kostenfreies Lernangebot. Es handelt sich hierbei um eine
Linksammlung mit Angeboten zur Berufswahl, Bewerbung,
Arbeitsuche, Existenzgründung sowie überfachlichen
bzw. allgemeinbildenden Inhalten (Computerwissen/Fremdsprachen).
• Die LERNBÖRSE exklusiv richtet sich an die Kundinnen
und Kunden der Arbeitsagenturen und Jobcenter. Eine
umfassende Palette an Selbstlernmedien zu wichtigen
Themen rund um den Bewerbungsprozess und den
Arbeitsalltag. Von Business-Etikette über Business-Englisch
und -Französisch, Vermittlung betriebswirtschaftlicher
Grundlagen, interkultureller Kompetenz, Tastaturtraining,
Konfliktmanagement, Telefonieren und Präsentieren
bis hin zu Zeitmanagement bietet die LERNBÖRSE
exklusiv eine breite Auswahl hochwertiger E-Learning-
Medien.
• Bewerbungstraining beinhaltet drei Angebote für die
Personenkreise Jugendliche, Erwachsene und Akademikerinnen
und Akademiker.
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Weiterbildung
> E-Learning
Onlinepublikationen
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) stellt eine Reihe von Publikationen
zu unterschiedlichen Themen rund um den Arbeitsmarkt
zur Verfügung. Auf der Seite „BA-Bestellservice“
kann man Merkblätter und Faltblätter sowie weitere
Informationsbroschüren der Bundesagentur für Arbeit sowie
der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)
online herunterladen oder in Papierform bestellen.
www.arbeitsagentur.de > Veröffentlichungen > BA-Bestellservice
oder
www.ba-bestellservice.de
Veranstaltungsdatenbank
Hier können Sie bundesweit nach Veranstaltungen suchen
oder die Suche nach Bundesland, Veranstaltungsart, Veranstaltungsort
oder Lebenslage einschränken.
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen und Bürger > Zentrale
Datenbank für Veranstaltungen (im Bereich der
Links)
Weitere Internetportale
Das Lotsenportal „Perspektive Wiedereinstieg“
Das gemeinsame Portal des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesagentur
für Arbeit weist den Weg durch die Vielzahl der Beratungsangebote
von Bund, Ländern und Kommunen.
Über eine Landkarte können die nächst gelegenen Beratungsstellen
aufgerufen werden. Das Portal stellt andere
Frauen vor, die von ihrem Wiedereinstieg berichten und
Sie mit ihrer Erfahrung unterstützen können.
Mit dem Wiedereinstiegscheck kann die Nutzerin einige
Fragen zu ihrer Lebenssituation und Lebensplanung beantworten
und erhält nach wenigen Klicks ein persönlich
für ihre Bedürfnisse zusammengestelltes Informationspaket.
Der Veranstaltungskalender informiert über interessante
Veranstaltungen zum Wiedereinstieg in der Nähe des
Wohnortes.
www.perspektive-wiedereinstieg.de
„Forum W“- das Informations- und Serviceangebot
zum beruflichen Wiedereinstieg in Nordrhein-Westfalen
Die gemeinsame Initiative des nordrhein-westfälischen
Emanzipationsministeriums und des Arbeitsministeriums
bietet auf dem Internetportal einen "Wegweiser für den
schnellen Wiedereinstieg", thematische Basisinformationen
und eine Suchfunktion zu lokalen Anlaufstellen und
Angeboten. Weiterhin kann eine Datenbank mit expertengesicherten
Frage- und -Antworten genutzt werden, die
über neue Anfragen laufend erweitert wird.
www.wiedereinstieg.nrw.de
KomNet Wissensdatenbank
Recherchieren Sie gezielt in der KomNet-Wissensdatenbank
oder stellen Sie eigene Fragen an den Expertinnenund
Expertenverbund von KomNet. Themenfelder u.a. zu
Fragen der Berufsrückkehr.
www.komnet.nrw.de
Landesinitiative Netzwerk W
Die Landesinitiative Netzwerk W stärkt die Aktivitäten von
lokalen Netzwerken vor Ort und zielt darauf ab, die Situation
von Wiedereinsteigerinnen strukturell zu verbessern.
In Köln wurde eine „Lotsenwerk“ mit Tipps und Beratungseinrichtungen
erstellt:
www.netzwerkW-expertinnen.de > Lokale Netzwerke Wiedereinstieg
> Stadt Köln > Broschüre „Lotsenwerk Wiedereinstieg“
19

FrauenNRW
Das Internetportal für Frauen in NRW wendet sich an Frauen,
die Interesse an frauenpolitischen Themen sowie Beratungs-
und Vernetzungsangeboten haben.
Ein Beratungsstellenfinder hilft bei der Suche nach dem
passenden Angebot.
www.frauennrw.de
Das Kölner Bildungsportal
Ein Service von Lernende Region Netzwerk Köln. Bietet
unter anderem einen Überblick über zahlreiche Beratungsstellen
zu Bildung, Beruf und Beschäftigung in der Region.
www.bildung.koeln.de
Migra Info– Wege in den Beruf / Informationen für Migrantinnen
Informationen zum Thema Wiedereinstieg für Berufsrückkehrende
mit und ohne Migrationshintergrund zu unterschiedlichen
Fragestellungen in mehreren Sprachen
(deutsch, englisch, französisch, spanisch, türkisch, russisch):
• Wie fange ich an?
• Der richtige Beruf
• Meine Möglichkeiten
www.migra-info.de
4.3 Broschüren
Berufsinformationszentrum (BiZ)
Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 01801 555111 * (ServiceCenter – Mo. bis Fr. 8:00
bis 18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
E-Mail: Koeln.BIZ@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/koeln > Bürgerinnen
und Bürger > Berufsinformationszentrum
Angebote:
• Informationsmappen zu Aus- und Weiterbildung
• Broschüren rund um das Thema „Arbeit und Beruf“
• Computer für Stellensuche und Online-Datenbanken
• Themenhefte „durchstarten“ u.a.: „Familie und Beruf“,
„Existenzgründung“
• "Leitfaden für Berufsrückkehrende – Erfolgreich Wiedereinsteigen"
• Merkblatt 18: „Frauen und Beruf“ u.a.
Öffnungszeiten:
Mo.-Mi. 8:30 – 16:30 Uhr, Do. 8:30 –18:00 Uhr, Fr. 8:30 –
14:00 Uhr
Außerdem befinden sich Selbstinformationseinrichtungen
(SIE)/Internetcenter in den Geschäftsstellen Mülheim und
Porz. Die genannten Broschüren finden Sie sowohl vor Ort
im Berufsinformationszentrum als auch online (siehe
Agentur für Arbeit – Online).
20

5 Bildung nachholen oder auffrischen
Bei einem beruflichen Wiedereinstieg stellen sich im Vorfeld
Fragen zur erforderlichen Qualifikation, von der Erstausbildung
über das Nachholen von Schul- oder Berufsabschlüssen
bis hin zu Anpassungsqualifizierungen oder einer
Neuorientierung.
Die Arbeitswelt wandelt sich beständig. Technischer Fortschritt,
neue Trends, veränderte Arbeitsabläufe – Sie werden
feststellen, dass sich einiges in Ihrem alten Arbeitsumfeld
verändert hat. Vielleicht führt das dazu, dass Sie
sich noch einmal neu orientieren wollen. Eine berufliche
Neuorientierung braucht ein gutes Fundament.
Zunächst ist es wichtig, den eigenen Ausbildungsstand zu
betrachten.
Haben Sie bislang noch keine Berufsausbildung abgeschlossen?
Dann sollten Sie sich überlegen, ob Sie jetzt eine
Ausbildung machen können.
Haben Sie in der Vergangenheit eine IHK/HWK-anerkannte
Berufsausbildung begonnen, aber nicht beendet, können
Sie das Gespräch mit der zuständigen Berufskammer
suchen und prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, die Ausbildung
mit einer Externen-Prüfung abzuschließen.
Wenn Ihre Ausbildung und Ihre letzte Berufserfahrung lange
zurückliegen, ist vielleicht eine berufliche Qualifizierung
nötig, die Sie auf den aktuellen Stand in Ihrem Beruf
bringt.
Falls Sie Ihre Ausbildung im Ausland absolviert haben, ist
meistens eine Anerkennung Ihres Berufsabschlusses nötig,
damit Sie in Deutschland in Ihrem Beruf arbeiten können
und als Fachkraft entlohnt werden. Hier lohnt sich das
Gespräch mit der zuständigen Anerkennungsstelle.
Gute Sprachkenntnisse sind eine wichtige Voraussetzung
für die Arbeitswelt. Falls Sie unsicher sind, wie gut Ihre
Deutschkenntnisse sind, können Sie an einem Sprachtest
teilnehmen und, wenn erforderlich, anschließend einen
Deutschkurs absolvieren.
Weitere Überlegungen können Sie zur Art der Lernform
anstellen: Eine Alternative zu Präsenz-Veranstaltungen
(d.h. Sie müssen jeden Tag vor Ort sein), bieten z.B. ein
Fernstudium oder Online-Kurse, die größtenteils von zuhause
absolviert werden können.
.
Diese Fragen werden Sie sich stellen:
• Meine Ausbildung ist so lange her. Was ist die denn
noch wert?
• Abschlüsse nachholen, wo geht das und schaffe ich das
noch?
• Welche Fortbildung ist denn die Richtige für mich?
• Gibt es eine Teilzeitberufsausbildung für Frauen oder
Männer mit Kindern?
5.1 Berufliche Erstausbildung in Teilzeit
Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt die
Teilzeitarbeit immer größere Bedeutung. Gerade junge
Frauen - und inzwischen auch vermehrt Männer - mit Kindern
können davon profitieren.
Eine Ausbildung zu absolvieren und zugleich Kinder großzuziehen
ist in jedem Fall eine starke zeitliche und nervliche
Belastung. An die jungen Mütter und Väter werden hohe
Anforderungen hinsichtlich Problemlösekompetenz, Engagement
und Frustrationstoleranz gestellt.
Damit sie es leichter haben, ihre Ausbildung erfolgreich zu
meistern, wurde 2005 das Berufsbildungsgesetz (BBiG)
geändert. Diejenigen, die aus familiären - oder aber aus
gesundheitlichen - Gründen zeitlich eingeschränkt sind,
haben seither die Möglichkeit, die berufliche Erstausbildung
in Teilzeit durchzuführen. Bedingung ist, dass Ausbildungsbetrieb
und zuständige Kammer dieser Regelung zustimmen.
Prinzipiell kann jede Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz
in Teilzeit stattfinden. Dabei ist es allerdings
in einigen Berufen für die Betriebe schwieriger als in anderen,
dies zu organisieren, so zum Beispiel überall dort, wo
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam zu immer
wieder anderen Arbeitsorten fahren (zum Beispiel in Bauberufen).
Hier können Sie sich beraten lassen:
21

Dienstleister am Arbeitsmarkt
Agentur für Arbeit Köln
Telefon: 0221 9429-5400
E-Mail: Koeln.BCA@arbeitsagentur.de
Angebote:
• Allgemeine Fragen zur Teilzeitberufsausbildung
• Ansprechpartnerin für das Kölner Bündnis für Teilzeitberufsausbildung
Ansprechpartnerin: Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt
Eva Pohl
Jobcenter Köln
Telefon: 0221 9429-8300
E-Mail: Jobcenter-Koeln.BCA@jobcenter-ge.de
Angebote:
• Im Einzelfall besteht die Möglichkeit, an Vorbereitungsangeboten
teilzunehmen, die Sie bei der Suche nach geeigneten
Ausbildungsbetrieben unterstützen
• Allgemeine Fragen zur Teilzeitberufsausbildung
Ansprechpartnerin: Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt
Meryem Demirta
Kammern
Handwerkskammer zu Köln
Abt. Ausbildungsberatung
Telefon: 0221 20 22-251 oder -344
E-Mail: aubira@hwk-koeln.de
Industrie- und Handelskammer zu Köln
Ausbildungsberaterin Caroline Prangenberg
Telefon: 0221 1640-635
E-Mail: caroline.prangenberg@koeln.ihk.de
Steuerberaterkammer Köln
Abteilung Aus- und Fortbildung
Telefon: 0221 33643-33
E-Mail: mail@stbk-koeln.de
Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen
e.V.
Geschäftsführer André Busshuven
Telefon: 0211 4361799-0
E-Mail: info@vfb-nw.de
Informationen im Internet
www.teilzeitberufsausbildung.de
www.netzwerk-teilzeitberufsausbildung.de
www.gib.nrw.de Service > Themenspecials >Teilzeitberufsausbildung
Broschüre
Ausbildung in Teilzeit - Finanzierungsmöglichkeiten
des Lebensunterhaltes im Überblick
Herausgeber : Programmstelle beim Bundesinstitut für
Berufsbildung (BIBB) für das Programm JOBSTARTER des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF),
Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn
Telefon: 0228 1072909
Fax: 0228 1072887
E-Mail: info@jobstarter.de,
Internet: www.jobstarter.de
Bestellungen:
Telefon: 01805 262302
Fax: 01805 262303*
*Festnetzpreis 14 ct/min, höchstens 42 ct/min aus Mobilfunknetzen
E-Mail: books@bmbf.bund.de
Download: www.bmbf.de/pub/ausbildung_in_teilzeit.pdf
5.2 Nachholen von Schulabschlüssen in Köln
Bei folgenden Anlaufstellen können Sie sich über die Möglichkeit,
einen Schul-, Berufs- oder Hochschulabschluss
nachzuholen, informieren. Sofern Sie die Voraussetzungen
erfüllen und schon genau wissen, dass Sie den Abschluss
nachholen wollen, können Sie sich anmelden.
Wenn Sie Arbeitslosengeld II beziehen, sprechen Sie bitte
zuerst mit Ihrer Vermittlungsfachkraft beim jobcenter.
Weiterbildungskollegs
An vier Weiterbildungskollegs in Köln können Sie allgemein
bildende Schulabschlüsse nachholten:
• Tages- und Abendschule (TAS)
• Abendrealschule (ARS)
• Abendgymnasium
• Köln-Kolleg
Schulabschlüsse der Sekundarstufe I
Abschlüsse der Sekundarstufe I sind die Hauptschulabschlüsse
nach Klasse 9 und nach Klasse 10 sowie der
mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife). Nachgeholt
werden können diese Abschlüsse von Jugendlichen, die
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben, und von Erwachsenen.
Angebote:
• Abendrealschule –kann abends besucht werden.
• Tages- und Abendschule (TAS) - kann vormittags (ganztags),
nachmittags und abends besucht werden.
Abschlüsse der Sekundarstufe II
Die Schulabschlüsse der Sekundarstufe II (Fachhochschulreife
und Abitur) können Erwachsene nach abgeschlossener
Berufsausbildung oder zweijähriger Berufstätigkeit im
Köln-Kolleg oder im Abendgymnasium erwerben.
(Fortsetzung nächste Seite)
22

Weiterbildungskollegs der Stadt Köln
Tages- und Abendschule Köln (TAS)
Die TAS bietet für einige Zielgruppen spezielle Lehrgänge
an, u.a. für Frauen während und nach der Familienphase,
die wieder in das Berufs- und Arbeitsleben einsteigen und
einen Schulabschluss nachholen oder vorhandene Qualifikationen
aktualisieren und verbessern wollen. In den Frauenkursen
findet der Unterricht zwischen 8:55 und 13:30
Uhr statt.
Anschrift: Genovevastr. 72, 51063 Köln
Telefon: 0221 96202-0
Fax: 0221 96202-19
E-Mail: info@tas-koeln.de
Internet: www.tas-koeln.de
Abendrealschule (ARS)
Anschrift: Abendrealschule der Stadt Köln
- Weiterbildungskolleg -, Dagobertstr. 79, 50668 Köln
Telefon: 0221 3558964-0
Fax: 0221 3558964-28
E-Mail: ars-koeln@gmx.de
Internet: www.ars-koeln.de/cms/front_content.php
Abendgymnasium
Anschrift: Gereonsmühlengasse 4, 50670 Köln
Telefon: Abendgymnasium 0221 221-91960
Fax: 0221 221-91344
E-Mail: info@abendgymnasium-koeln.de
Internet: www.abendgymnasium-koeln.de
Angebot u.a. KOOP-Kurs: „Lernen, wenn die Kinder lernen“
in Kooperation mit dem Köln-Kolleg (nähere Infos
beim Köln-Kolleg)
Köln-Kolleg
Anschrift: Judenkirchhofsweg 6, 50679 Köln
Telefon: Köln-Kolleg Sekretariat: 0221 3558867-0
Fax: 0221 3558867-30
E-Mail: sekretariat@koeln-kolleg.de
Internet: www.koeln-kolleg.de
Angebot u.a.:
Koop-Kurs: „Lernen, wenn die Kinder lernen“ in Kooperation
mit dem Abendgymnasium
Telefon: 0221 3558867-11
Unterrichtzeiten: 9:00 bis 11:45 Uhr
Ansprechpartnerinnen: Frau Flach und Herr Simons
5.3. Aus- und Weiterbildung
Bei folgenden Anlaufstellen können Sie sich informieren
und beraten lassen:
Dienstleister am Arbeitsmarkt
Agentur für Arbeit Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121,
50939 Köln
Telefon: 01801 555111 (Service Center – Mo. bis Fr. 8:00 -
18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Koeln@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/Koeln
Angebot: finanzielle Förderung von Fort- und Weiterbildungen
im Einzelfall
Voraussetzungen: Arbeitsuchende, Arbeitslose und Ratsuchende,
die entweder Anspruch auf Arbeitslosengeld I
(nach dem Sozialgesetzbuch III) haben oder keine Leistungen
beziehen; vorheriges Beratungsgespräch und Zustimmung
der Arbeitsagentur erforderlich. Dabei wird geprüft,
ob die Qualifizierung für Sie notwendig und sinnvoll ist, um
wieder in den Beruf einsteigen zu können.
Kosten: keine Kosten, wenn die Vermittlerin/ der Vermittler
die Weiterbildung befürwortet. Dann trägt die Arbeitsagentur
die Kosten des Bildungsgutscheins.
Ansprechpartner/in: die zuständige Vermittlungsfachkraft
in den jeweiligen Geschäftsstellen (s. Kap. 4)
Jobcenter Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 96443-401* (Service Center - Mo. bis Fr.
8:00 - 18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Jobcenter-Koeln@jobcenter-ge.de
Internet: www.jobcenterkoeln.de
Angebot: finanzielle Förderung von Fort- und Weiterbildungen
und beruflichen Qualifizierungen im Einzelfall
Voraussetzungen: Alg II-Bezug, die Förderungsvoraussetzungen
müssen erfüllt sein, vorheriges Beratungsgespräch
und Zustimmung des Jobcenters erforderlich. Dabei wird
geprüft, ob die Qualifizierung für Sie notwendig und sinnvoll
ist, um wieder in den Beruf einsteigen zu können.
Kosten: keine Kosten, wenn die persönliche Ansprechpartnerin/der
Ansprechpartner die Weiterbildung befürwortet.
Dann trägt das Jobcenter die Kosten des Bildungsgutscheins.
Ansprechpartner/in: zuständige Vermittlungsfachkraft
23

Kammern
Handwerkskammer zu Köln
Anschrift: Heumarkt 12, 50667 Köln
Telefon: 0221 2022-0
Fax: 0221 2022-320
E-Mail: info@hwk-koeln.de
Internet: www.hwk-koeln.de
Angebote:
Ausbildungsberatung für alle Handwerksberufe
Ansprechpartner/in: Allgemeine Auskünfte
Kathrin Lange,
Telefon: 0221 2022-344
E-Mail: lange@hwk-koeln.de
Petra Nix
Telefon: 0221 2022-251
E-Mail: nix@hwk-koeln.de
sowie weitere Beraterinnen und Berater zu verschiedenen
Ausbildungsberufen
Fort- und Weiterbildungsberatung:
Fortbildungszentrum Köhlstraße:
Telefon: 02212022-356
E-Mail: fbz@hwk-koeln.de
Industrie- und Handelskammer zu Köln
Anschrift: Unter Sachsenhausen 10-26, 50667 Köln
Telefon: 0221 1640-0
Fax: 0221 1640-139
E-Mail: service@koeln.ihk.de
Internet: www.ihk-koeln.de
Geschäftszeiten Bildungs- und Förderberatung:
Mo.– Mi. 8:00 - 17:00 Uhr, Do. 07:00 - 18:30 Uhr,
Fr. 8:00 Uhr -16:00 Uhr
Angebot:
Bildungsberatung
Ansprechpartnerinnen:
Jennyfer Gringmuth
Telefon: 0221 1640-621
E-Mail: jennyfer.gringmuth@koeln.ihk.de
Nicole Pfeiffer
Telefon: 0221 1640-622
E-Mail: nicole.pfeiffer@koeln.ihk.de
Klaudia Menker
Telefon: 0221 1640-627
E-Mail: klaudia.menker@koeln.ihk.de
Marketta Rosentreter
Telefon: 0221 1640-150
E-Mail: marketta.rosentreter@koeln.ihk.de
Brigitte Roth
Telefon: 0221 1640-620
E-Mail: brigitte.roth@koeln.ihk.de
24

Informationen im Internet
Bundesagentur für Arbeit
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen und Bürger > Weiterbildung
BERUFENET
Berufsinformationen zu über 6.300 Berufen in Deutschland.
Hier können Sie sich über für Sie in Frage kommende
Einsatzmöglichkeiten und berufliche Alternativen informieren.
Es ist ein umfassendes Netzwerk für Berufe
www.berufenet.de
KURSNET
Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung - mit direkten
Links zu Anbietern
www.arbeitsagentur.de > KURSNET
planet-beruf.de
Informationen bei Interesse an Erstausbildung
www.planet-beruf.de
abi
Infos, Reportagen, Erfahrungsberichte und Blogs rund um
Studien- und Berufswahl, Hochschule, Ausbildung, Berufsleben
sowie zu Karriere und Arbeitsmarkt
www.abi.de
Lernbörsen
Die Bundesagentur für Arbeit bietet mit der internetbasierten
LERNBÖRSE eine zusätzliche Qualifizierungsform, die
sich an alle richtet, die sich für Weiterbildung interessieren
und selbst bestimmen möchten, wann, was und wie viel
sie lernen.
• E-LEARNING für Alle bietet für alle Interessierten ein
kostenfreies Lernangebot. Es handelt sich hierbei um eine
Linksammlung mit Angeboten zur Berufswahl, Bewerbung,
Arbeitsuche, Existenzgründung sowie überfachlichen
bzw. allgemeinbildenden Inhalten (Computerwissen/Fremdsprachen).
• Die LERNBÖRSE exklusiv richtet sich an die Kundinnen
und Kunden der Arbeitsagenturen und Jobcenter. Eine
umfassende Palette an Selbstlernmedien zu wichtigen
Themen rund um den Bewerbungsprozess und den
Arbeitsalltag. Von Business-Etikette über Business-Englisch
und -Französisch, Vermittlung betriebswirtschaftlicher
Grundlagen, interkultureller Kompetenz, Tastaturtraining,
Konfliktmanagement, Telefonieren und Präsentieren
bis hin zu Zeitmanagement bietet die LERNBÖRSE
exklusiv eine breite Auswahl hochwertiger E-Learning-
Medien.
• Bewerbungstraining beinhaltet drei Angebote für die
Personenkreise Jugendliche, Erwachsene und Akademikerinnen
und Akademiker.
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Weiterbildung
> E-Learning
Weitere Informationen im Internet
Lernende Region – Netzwerk Köln e. V.
(Kölner Bildungsserver)
Beratungsstellendatenbank für die passgenaue Inanspruchnahme
von Bildungsberatung für Ratsuchende sowie
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
www.bildung.koeln.de
Bundesweites Weiterbildungsportal der IHK-Organisationen
www.wis.ihk.de
Fernstudium-Net.de - Arbeitsgemeinschaft lebenslanges
Lernen
Infos zum Thema Fernstudium und Weiterbildung im Rahmen
der Elternzeit hat das Portal fernstudium-net.de zusammengestellt:
Von den Vorteilen eines Fernstudiums
gegenüber einem Präsenzstudium über Finanzierungsmöglichkeiten
bis hin zu einer Liste von Fernhochschulen
www.fernstudium-net.de/weiterbildung/elternzeit-undfernstudium
Staatliche Zentralstelle für Fernstudien (ZFU)
• Internetdatenbank, in der nach staatlich anerkannten
Ausbildungen im Fernstudium gesucht werden kann
• Ratgeber Fernstudium
www.zfu.de
Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen
(ZFH)
Internetdatenbank für Angebote an Fachhochschulen,
Fachrichtungen: sozialwissenschaftliche, technische / naturwissenschaftliche
und wirtschaftswissenschaftliche
Studienangebote
www.zfh.de
Fernstudium Direkt
Internetseite mit einem Verzeichnis von Fernstudienlehrgängen
www.fernstudium-direkt.de
InfoWeb Weiterbildung
Suchmaschine des Deutschen Bildungsservers für Weiterbildungskurse
www.iwwb.de
Bundesinstitut für Berufsbildung
www.bibb.de
u.a. Checkliste Qualität beruflicher Weiterbildung
www.bibb.de/de/49650.htm
25

5.4. Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse
Gesetz zur "Feststellung und Anerkennung im Ausland
erworbener Berufsqualifikationen" - BQFG
Zahlreiche zugewanderte Frauen und Männer sind gut ausbildete
Fachkräfte. Sie haben einen ausländischen Berufsabschluss,
oder sie haben in ihrem Heimatland ein Studium
abgeschlossen. Hat jemand einen im Ausland erworbenen
Berufsabschluss, kann er oder sie nun prüfen lassen,
ob dieser mit einem deutschen Berufsabschluss
gleichwertig ist.
Mit dem neuen Gesetz besteht für Menschen mit ausländischer
Berufsqualifikation ein Rechtsanspruch auf ein Bewertungsverfahren
für Ausbildungs- sowie Fortbildungsberufe.
So bekommen Fachkräfte die Möglichkeit, auch in
Deutschland in ihrem Beruf zu arbeiten.
Die Neuregelung hat das Ziel, dass künftig für Anerkennungssuchende,
Arbeitgeberinnen / Arbeitgeber und Betriebe
nachvollziehbare und bundesweit möglichst einheitliche
Bewertungen zu beruflichen Auslandsqualifikationen
zur Verfügung stehen.
Die zuständigen Stellen prüfen, in welchem Umfang die im
Ausland erworbene Qualifikation den deutschen Referenzberufen
entspricht. Es wird geprüft, ob der Berufsabschluss
„gleichwertig“ ist.
Die Frage, ob ein Antrag auf Gleichwertigkeitsprüfung
sinnvoll ist oder nicht, hängt vom persönlichen Werdegang
und den beruflichen Zielen ab. Es empfiehlt sich daher,
sich zunächst beraten zu lassen. Dabei kann man klären,
wie das Verfahren abläuft, wie man einen deutschen Referenzberuf
finden kann und welche Möglichkeiten sich mit
dem Verfahren eröffnen. Die Beraterinnen und Berater klären
auch darüber auf, was das Verfahren nicht leisten
kann.
Beratungsstellen zur Integration in
den Arbeitsmarkt
• Agentur für Arbeit Köln
Adresse: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 01801 555111* (Service Center – Mo.bis Fr.
8:00 - 18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens
42 ct/min
Fax: 0221 94294123
E-Mail: koeln@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de
• Jobcenter Köln
Adresse: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon:: 0221 96443401
E-Mail: jobcenter-koeln@jobcenter-ge.de
• Liste der Bildungsberatungsstellen und Migrantenselbstorganisationen
über Lernende Region - Netzwerk
Köln e. V.
Telefon: 0221 9908290
Fax: 0221 99082929
E-Mail: info@bildung.koeln.de
Internet: www.bildung.koeln.de/beratung/anerkennung_auslaendischer_abschluesse/index.html
Zuständige Stellen / Antragstellung,
ggf. Bildungsberatung
• Berufe im Handwerk
Handwerkskammer zu Köln
Telefon: 0221 20 22-376
Fax: 0221 20 22 - 367
Ansprechpartnerin: Frau Wickendick
E-Mail: wickendick@hwk-koeln.de
• Berufe in Industrie und Handel
Industrie- und Handelskammer zu u Köln
Telefon: 0221 1640-151
Ansprechpartner/in:
Danuta Fuchs
E-Mail: danuta.fuchs@koeln.ihk.de
Jasna Rezo-Flanze
Telefon: 0221 1640-153
E-Mail: jasna.rezo-flanze@koeln.ihk.de
• Andere zuständige Stellen:
Portal mit sämtlichen zuständigen Stellen in der der gesamten
Bundesrepublik
www.anerkennung-in-deutschland.de
Broschüre:
"Neue Wege zur Feststellung und Anerkennung im
Ausland erworbener Berufsqualifikationen" und ein
Flyer. Den Flyer gibt es in fünf Sprachen.
www.bildung.koeln.de/beratung/anerkennung_auslaendischer_abschluesse/index.html
Auf dieser Seit finden Sie auch weitere Beratungsstellen
und Migrantenselbstorganisationen, die Ihnen Unterstützung
anbieten.
Informationen im Internet
Migra-Info
(mehrsprachig) Auf dieser Link-Seite finden Sie auch weitere
Orientierungshilfen und Links mit den jeweiligen
Adressen/Ansprechpartnern für Ihre Antragstellung.
www.migra-info.de/anerkennung-von-qualifikationen.html
IQ Netzwerk Integration durch Qualifizierung
Das bundesweite Netzwerk hat das Ziel, die Arbeitsmarktchancen
von erwachsenen Migrantinnen und Migranten in
Deutschland zu verbessern
www.netzwerk-iq.de
BQ-Portal
Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen
www.bq-portal.de
26

5.5 Spezielle Qualifizierungsangebote
(Auswahl)
Amt für Weiterbildung der Stadt Köln
VHS - Qualifizierung und Beschäftigungsförderung
Anschrift: Agrippastr. 13, 50676 Köln
Fax: 0221 221-23400
Email: weiterbildung-vhs@stadt-koeln.de
Internet: www.stadt-koeln.de/vhs
Angebote:
• Maßnahmen mit dem Schwerpunkt „Berufliche Bildung“
Zielgruppen: Frauen, Alleinerziehende, mit und ohne
Migrationshintergrund, mit und ohne Leistungsbezug
Ansprechpartner: Stefan Gaude
Telefon: 0221 221-21138
E-Mail: stefan.gaude@stadt-koeln.de
Kosten: in der Regel für die Teilnehmenden kostenfrei
• Maßnahmen mit dem Schwerpunkt „Sprachförderung“
Berufsbezogene Sprachförderung für Migrantinnen und
Migranten, Integrationskurse
Voraussetzungen: Migrationshintergrund
Ansprechpartner/in:
Stefan Gaude
Telefon: 0221 221-21138
E-Mail: stefan.gaude@stadt-koeln.de
Ingrid Pehl
Telefon: 021-221 23638
E-Mail: ingrid.pehl@stadt-koeln.de
Kosten: in der Regel für die Teilnehmenden kostenfrei
• Offenes Angebot: Kurse in den Themenbereichen
Deutsch, Englisch, weitere Sprachen, EDV, Medien, Management,
Wirtschaft, Büro
Voraussetzungen: siehe Internet oder VHS-Programmheft
Kosten: siehe Internet oder VHS-Programmheft; in der
Regel Ermäßigung möglich
Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer
Frauen e.V. (BFmF)
Anschrift: Liebigstr. 120b, 50823 Köln
Telefon: 0221 800121-0
Fax: 0221 800121-28
E-Mail: kontakt@bfmf-koeln.de
Internet: www.bfmf-koeln.de
Angebot: Je nach Förderung werden für Frauen und Mädchen
ab 15 Jahren Vorbereitungskurse auf den Hauptschulabschluss
bzw. die Fachoberschulreife angeboten
Voraussetzungen: Deutschkenntnisse auf B1-Niveau
Kosten: auf Anfrage
Ansprechpartnerin: Erika Theißen
Erzbischöfliches Berufskolleg Köln, Abteilung „Am
Krieler Dom"
Fachschule für Sozialpädagogik (Teilzeitform)
Anschrift: Freiligrathstraße 6, 50935 Köln-Lindenthal
Telefon: 0221 4 30 10 51
Fax: 0221 43 56 32
E-Mail: bk.ezb.kd@eb-koeln.de
Internet: www.eb-koeln.de
Angebot: Teilzeitausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin
Ansprechpartnerinnen: Abteilungsleiterin Frau Born-
Mordenti, Bildungsgangleiterin Frau Potthoff
In VIA
Kath. Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit
Köln e.V.
Anschrift: Stolzestraße 1a, 50674 Köln
Telefon: 0221 4728-600
Fax: 0221 4728-666
E-Mail: info@invia-koeln.de
Angebot: Projekt „Mitsprache"
Zielgrupe: Mütter mit Migrationshintergrund
Erwerb der deutschen Sprache, Verbesserung der Kommunikation
zwischen Elternhaus und Schule, Förderung
der kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe
• Sprachkurse in Kitas und Grundschulen: Frauenintegrationskurse
in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk
Köln, niederschwellige Kurse (4 Wochenstnden),
offener Konversationstreff (2 Wochenstunden)
• Sozialpädagogische Begleitung der Kurse: Regelmäßige
Beratungssprechstunde
• Bildungsmodule zu verschiedenen Themen, z.B. Orientierung
am Kölner Arbeitsmarkt, gesunde Ernährung,
Bewegung, Entspannung, Erziehung zur Zwei- / Mehrsprachigkeit,
Museums- / Konzertbesuche etc.
Kosten:
• Integrationskurse nach den Bestimmungen des BAMF
• niederschwellige Kurse für ca. 100 Std. 50€ /10€ mit
Köln - Pass
• Konversationstreff: 5€ / Monat
• Bildungsmodule: für Teilnehmerinnen der Sprachkurse
kostenlos, für Externe teilweise kostenpflichtig (5-10€)
Ansprechpartnerin: anja.goetz@invia-koeln.de
Katholische Hochschule NRW, Abteilung Aachen
Kompaktstudium „Soziale Arbeit“ für Frauen, B.A.
Anschrift: Robert-Schuman-Str. 25, 52066 Aachen
Telefon: 0241 60003-17
Fax: 0241 60003-88
E-Mail: frauenstudium@katho-nrw.de
Internet: www.katho-nrw.de > Aachen > Studium und
Lehre > Fachbereich Sozialwesen > Kompaktstudium für
Frauen, B.A.
(Fortsetzung nächste Seite)
27

Angebot: Bachelor „Soziale Arbeit“ für Frauen neben der
Familientätigkeit (2 Tage pro Woche Präsenz -freitags und
samstags- plus Fernstudium)
Ansprechpartnerinen: Prof. Dr. Marianne Genenger-Stricker
(Studiengangleitung), Martina von Schwartzenberg
(Sekretariat)
Qualifizierung zur Tagespflegeperson
Um eine ausreichende Anzahl von Betreuungsplätzen der
unter Dreijährigen (U3) sicher zu stellen, sollen rund ein
Drittel der neuen Plätze bei Tagesmüttern oder auch Tagesvätern
entstehen. Damit wird die Kindertagespflege zu
einer der Betreuung in Tageseinrichtungen gleichrangigen
Betreuungsform ausgebaut.
Um selbst Tagespflegeperson zu werden, benötigen Sie eine
besondere Erlaubnis.
Wenn Sie Interesse an einer solchen Tätigkeit haben, lassen
Sie sich bitte beraten. Diese Beratung erfolgt durch
freie Träger.
Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite
der Stadt Köln:
Internet:www.stadt-koeln.de/buergerservice/themen/
kinder-jugend/tagespflegeperson-werden/
Kosten: Für die Erteilung der Erlaubnis zur Kindertagespflege
fallen keine Gebühren an.
Hinweis: Für die Nutzung der eigenen Wohnung zur Kindertagespflege
müssen Sie das Einverständnis Ihrer Vermieterin
/ Ihres Vermieters, bzw. die Zustimmung der
Wohnungsverwaltung einholen. Das gilt auch, wenn Sie in
Ihrer Eigentumswohnung leben.
Informationen im internet
www.handbuch-kindertagespflege.de/allgemein/dok/1.php
5.6 Finanzierungsmöglichkeiten von Fort- und
Weiterbildungen
In manchen Fällen besteht die Möglichkeit, Zuschüsse für
Fort- und Weiterbildungen zu erhalten, manchmal muss
die Weiterbildung komplett selber bezahlt werden.
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung von Anlaufstellen,
bei denen Sie unter bestimmten Voraussetzungen eine finanzielle
Hilfe erhalten können. Sollten Sie selber für die
Kosten aufkommen müssen – betrachten Sie Kosten als
Investition in die eigene berufliche Laufbahn. Übrigens: Sie
können die Lehrgangs- und Fahrtkosten in dem Jahr von
der Steuer absetzen, in dem Sie gezahlt haben.
Förderprogramme und Finanzhilfen des Bundes, der Länder
und der EU finden sie in der Förderdatenbank
www.foerderdatenbank.de
Bildungsprämie
Zum Projekt „Bildungsprämie" des Bundes gehört der Prämiengutschein.
Einen Prämiengutschein können Sie erhalten, wenn Sie
durchschnittlich mindestens 15 Stunden in der Woche erwerbstätig
oder in Elternzeit sind und wenn Ihr zu versteuerndes
Jahreseinkommen laut Steuerbescheid des Voroder
Vorvorjahres 20.000 Euro (bzw. 40.000 Euro bei Paaren,
die eine gemeinsame Steuererklärung abgeben) nicht
übersteigt.
Mit dem Prämiengutschein werden 50% der Weiterbildungskosten
übernommen, maximal jedoch 500 Euro.
Um einen Prämiengutschein zu bekommen, müssen Sie
sich zunächst beraten lassen. Die Bildungsprämie muss
vor Kursantritt beantragt werden. Wenn Sie den Gutschein
anschließend bei dem Bildungsanbieter abgeben, bei dem
Sie Ihre Weiterbildung machen, erhalten Sie eine Rechnung,
die um den entsprechenden Gutschein-Betrag reduziert
ist.
www.bildungspraemie.info
Beratungsstelle für die Bildungsprämie in Köln:
Amt für Weiterbildung der Stadt Köln
VHS Köln
Ansprechpartnerin: Charlotte Bijerch
Telefon: 0221 221-23999
E-Mail charlotte.bijerch@stadt-koeln.de
Handwerkskammer zu Köln
Anschrift: Heumarkt 12, 50667 Köln
Ansprechpartnerin: Ute Smania
Telefon: 0221 2022-250
Industrie- und Handelskammer zu Köln
Anschrift: Unter Sachsen- hausen 10–26, 50667 Köln
Ansprechpartnerinnen:
Jennyfer Gringmuth
Telefon: 0221 1640-621
E-Mail: jennyfer.gringmuth@koeln.ihk.de
Nicole Pfeiffer
Telefon: 0221 1640-622
E-Mail: nicole.pfeiffer@koeln.ihk.de
Klaudia Menker
Telefon: 0221 1640-627
E-Mail: klaudia.menker@koeln.ihk.de
Marketta Rosentreter
Telefon: 0221 1640-150
E-Mail: marketta.rosentreter@koeln.ihk.de
Brigitte Roth
Telefon: 0221 1640-620
E-Mail: brigitte.roth@koeln.ihk.de
28

Bildungsscheck NRW
Den Bildungsscheck können Selbständige in den ersten
fünf Jahren ihrer Selbständigkeit, Beschäftigte (jedoch
nicht im öffentlichen Dienst Tätige) erhalten. Kleine und
mittelständische Unternehmen (mit bis zu 250 Beschäftigten)
können für ihre Mitarbeitenden den betrieblichen Bildungsscheck
beantragen. Die restlichen Kosten werden in
diesem Fall vom Betrieb übernommen. Es handelt sich um
einen Zuschuss für Kurse zur beruflichen Bildung. Nicht
gefördert werden die Qualifizierungen, die auf einen konkreten
Arbeitsplatz hin ausgerichtet sind.
Es können bis zu 50% der Seminarkosten, maximal aber
500 EUR übernommen werden.
Ob die Voraussetzungen für die Ausstellung eines Bildungsschecks
erfüllt sind, können Sie auf der Internetseite
direkt testen.
Der Bildungsscheck muss vor der Kursanmeldung beantragt
werden.
Die Bildungsprämie (siehe Punkt 5.6.1) wird vorrangig ausgestellt.
Das bedeutet, dass in der Beratung zunächst geprüft
wird, ob Anspruch auf die Bildungsprämie besteht.
www.bildungsscheck.nrw.de
Beratungsstellen für den Bildungsscheck in Köln:
Amt für Weiterbildung der Stadt Köln
VHS Köln
Ansprechpartnerin: Charlotte Bijerch
Telefon: 0221 221-23999
E-Mail charlotte.bijerch@stadt-koeln.de
Handwerkskammer zu Köln
Anschrift: Heumarkt 12, 50667 Köln
Ansprechpartnerin: Ute Smania
Telefon: 0221 2022-250
Industrie- und Handelskammer zu Köln
Anschrift: Unter Sachsenhausen 10–26, 50667 Köln
Ansprechpartnerinnnen:
Jennyfer Gringmuth
Telefon: 0221 1640-621
E-Mail: jennyfer.gringmuth@koeln.ihk.de
Nicole Pfeiffer
Telefon: 0221 1640-622
E-Mail: nicole.pfeiffer@koeln.ihk.de
Klaudia Menker
Telefon: 0221 1640-627
E-Mail: klaudia.menker@koeln.ihk.de
Marketta Rosentreter
Telefon: 0221 1640-150
E-Mail: marketta.rosentreter@koeln.ihk.de
Bildungsgutschein (BGS)
Wenn Sie arbeitslos gemeldet sind (entweder bei der Arbeitsagentur
oder dem Jobcenter) können unter bestimmten
Bedingungen die Weiterbildungskosten übernommen
werden und gegebenenfalls die Weiterzahlung des Arbeitslosengeldes
I bzw. Arbeitslosengeldes II gewährt werden.
Als Weiterbildungskosten können Lehrgangskosten, Fahrtkosten,
Kosten für auswärtige Unterbringung und Verpflegung
sowie Kinderbetreuungskosten übernommen werden.
Entscheidend ist, ob dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass
Sie wieder in den Beruf zurück können, verbessert wird.
Daher unbedingt vorher beraten lassen:
Ansprechparter/in: die zuständige Vermittlungsfachkraft
bei der Arbeitsagentur bzw. dem Jobcenter
Informationen:
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen und Bürger > Weiterbildung
> Fördermöglichkeiten
„Meister-BAföG"
für berufsbegleitende Fortbildungen nach dem AFBG
Das „Meister-Bafög“ (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz
- AFBG) finanziert berufliche Aufstiegsfortbildungen
www.bafoeg.bmbf.de
Schüler- und Studentenbafög,
Bildungskredite
Das BAföG regelt die staatliche Unterstützung für die Ausbildung
von Schülerninnen/Schülern und Studentinnen/
Studenten in Deutschland. Grundsätzlich kann man nur
dann gefördert werden, wenn man zu Beginn des Ausbildungsabschnitts
noch nicht 30 Jahre alt ist. Diese Altersgrenze
kann sich nach oben verschieben, etwa wenn man
aus familiären Gründen – beispielsweise wegen der Kindererziehung
- daran gehindert war, früher mit der Ausbildung
zu beginnen oder wenn man die Ausbildung/das
Studium auf dem Zweiten Bildungsweg absolviert.
Das Bildungskreditprogramm steht ergänzend zum BAföG
zur Verfügung und ist von Einkommen und Vermögen der
Auszubildenden oder ihrer Eltern unabhängig.
www.bafoeg.bmbf.de
29

5.7. Internetportale
Das Lotsenportal „Perspektive Wiedereinstieg“
Das gemeinsame Portal des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesagentur
für Arbeit weist den Weg durch die Vielzahl der Beratungsangebote
von Bund, Ländern und Kommunen.
Zu Fragen der Bildung: „Wiedereinstieg konkret“ > „Ausbildung
und Weiterbildung“ sowie „Fördermöglichkeiten“
www.perspektive-wiedereinstieg.de
„Forum W“ - das Informations- und Serviceangebot
zum beruflichen Wiedereinstieg in Nordrhein-Westfalen
Die gemeinsame Initiative des nordrhein-westfälischen
Emanzipationsministeriums und des Arbeitsministeriums
informiert auch zu Fragen der Bildung: Basisinformationen
> Orientierung, Weiterbildung, Jobstart > Aus- und Weiterbildung
www.wiedereinstieg.nrw.de
Das Kölner Bildungsportal
Ein Service von Lernende Region Netzwerk Köln.
Bietet unter anderem einen Überblick über zahlreiche Beratungsstellen
zu Bildung, Beruf und Beschäftigung in der
Region
www.bildung.koeln.de
Migra Info– Wege in den Beruf / Informationen für Migrantinnen
Informationen zum Thema Wiedereinstieg für Berufsrückkehrende
mit und ohne Migrationshintergrund zu unterschiedlichen
Fragestellungen in mehreren Sprachen
(deutsch, englisch, französisch, spanisch, türkisch, russisch):
• Wie fange ich an?
• Der richtige Beruf
• Meine Möglichkeiten
www.migra-info.de
30

6 Wiedereinstieg konkret
Berufs- und Arbeitserfahrung sammeln
Es ist die Lebenswirklichkeit vieler Mütter: Am Anfang planen
sie einen kurzen Ausstieg aus dem Berufsleben, doch
am Ende können daraus Jahre werden. Sind die Kinder
erst einmal größer, fällt vielen schließlich die Rückkehr in
den Beruf schwer.
Vielleicht gehören Sie ja auch zu den vielen Frauen, die eine
hohe Qualifikation mitbringen. Schließlich sind Ehrenamt
und Familie Bereiche, in denen man Management-
Qualitäten wie Flexibilität, Organisationsfähigkeit und Belastbarkeit
von der Pike auf lernt. Und auf der anderen
Seite sucht die Wirtschaft kompetente Frauen.
Daher: machen Sie sich auf und werden Sie aktiv – ganz
konkret. Überlegen Sie, wie Sie den Einstieg ggf. mit ersten
Schritten einleiten können.
Werden Sie Chefin Ihrer Jobsuche. Machen Sie die Jobsuche
zum Job. Nehmen Sie sich „Auszeiten“, in denen Sie
sich nur diesem Thema widmen!
6.1 Wiedereinstieg nach der Elternzeit
Ein erfolgreicher Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit
will gut geplant sein. Dabei gilt: Je früher die Vorbereitung
anfängt, desto besser. Verbindliche Absprachen
mit dem Arbeitgeber oder der Arbeitgeberin, stetiger Kontakt
zu den Kolleginnen und Kollegen und Qualifizierung
gehören dazu.
Werden Sie zum Beispiel aktiv, wenn Sie in Elternzeit sind
und noch eine Arbeitgeberin/einen Arbeitgeber haben:
Sprechen Sie rechtzeitig mit ihr/ihm, um rasch Klarheit zu
haben, ob eine Weiterbeschäftigung grundsätzlich möglich
ist. In welcher Form – ob in Teilzeit, ob stundenweise –
das hängt von den jeweiligen Wünschen und Bedürfnissen
aller Beteiligten ab. Nicht außer Acht lassen sollten Sie
auch die Überlegung, ob es die Möglichkeit gibt, ein oder
zwei Arbeitsnachmittage einzuplanen. Manche Tätigkeiten
gehen in die Abendstunden, andere können teilweise am
Wochenende geleistet werden. Überlegen Sie, was für Sie
machbar und sinnvoll ist.
Prüfen Sie zum Beispiel auch, ob Sie nach der Rückkehr in
den bisherigen Betrieb Aufgaben abgeben oder teilen können
oder ob Sie intern wechseln können. Zeigen Sie dem
Arbeitgeber / der Arbeitgeberin, dass Sie eigeninitiativ Lösungen
suchen, machen Sie Vorschläge. Das sind Eigenschaften,
die bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern
geschätzt werden. Entwickeln Sie einen "Rückkehrplan"
und erkundigen Sie sich nach innerbetrieblichen Weiterbildungsmöglichkeiten.
Informationen im Internet:
BMFSJ
Das Bundesministerium für Familien Senioren, Frauen und
Jugend (BMFSJ) bietet umfassende Informationen zu Vereinbarkeit,
Elternzeit und finanziellen Fördermöglichkeiten
www.bmfsj.de
Familienwegweiser
Der „Familien-Wegweiser" des BMFSJ widmet sich Themen
wie Familie, Kinder, Elternzeit, Erziehung, Betreuung
usw.
www.familien-wegweiser.de
Das Lotsenportal „Perspektive Wiedereinstieg“
Das gemeinsame Portal des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesagentur
für Arbeit weist den Weg durch die Vielzahl der Beratungsangebote
von Bund, Ländern und Kommunen.
www.perspektive-wiedereinstieg.de > Wiedereinstieg konkret
> Tipps für Wiedereinsteigerinnen
„Forum W“ - das Informations- und Serviceangebot
zum beruflichen Wiedereinstieg in Nordrhein-Westfalen
Die gemeinsame Initiative des nordrhein-westfälischen
Emanzipationsministeriums und des Arbeitsministeriums
bietet auf dem Internetportal auch Informationen zu Fragen
wie Regelungen zu Elternzeit und Elterngeld, Tipps für
die Haushaltsorganisation, familienfreundliche Unternehmensorganisation.
www.wiedereinstieg.nrw.de > Basisinformationen > Familie
und Beruf sowie zum Beispiel zu den Themenbereichen
> Arbeitszeitformen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
31

Landesinitiative Netzwerk W
Die Landesinitiative Netzwerk W stärkt die Aktivitäten von
lokalen Netzwerken vor Ort und zielt darauf ab, die Situation
von Wiedereinsteigerinnen strukturell zu verbessern.
In Köln wurde eine „Lotsenwerk“ mit Tipps und Beratungseinrichtungen
erstellt:
www.netzwerkW-expertinnen.de > Lokale Netzwerke Wiedereinstieg
> Stadt Köln > Broschüre „Lotsenwerk Wiedereinstieg“
6.2 Netzwerke knüpfen und pflegen
Eigene Netzwerke sind sehr wichtig – tun Sie im Freundesund
Bekanntenkreis kund, dass Sie - und was Sie suchen.
Denn vor allem nach einer längeren Unterbrechung führt
der Wiedereinstieg oft über persönliche Kontakte.
Häufig wird der Wert von privaten Netzwerken unterschätzt.
Netzwerken hat nichts zu tun mit Seilschaften
oder dem kölschen Begriff des Klüngelns, was oft mit einem
Beigeschmack versehen ist. Aber gutes Klüngeln,
„netzwerken“ ist mit vielen Aspekten verbunden: Wo finde
ich die Menschen, die am besten zu mir passen? Mit wem
habe ich die meisten Anknüpfungspunkte? Wer kann mir
beruflich weiterhelfen?
Manche Frauen müssen erst lernen, in dieser Hinsicht
Kontakte aufzubauen, zu pflegen und gezielt für ihre Karriere
zu nutzen. Netzwerk-Strategien heißt das Zauberwort.
Seien Sie kommunikativ: Komplimente machen, loben,
aktiv zuhören. Knüpfen Sie Kontakte: im Beruf, auf
Tagungen, bei Einladungen, in Vereinen und Clubs. Ergreifen
Sie selbst die Initiative, überlassen Sie nichts dem Zufall.
Denn wie so oft im Leben gehört es auch beim „Netzwerken“
dazu, sich ein klares Ziel zu setzen. Schrittweise
geht es dann zum Erfolg – und zwar auch durch informelle
Netzwerke.
Nutzen Sie hierzu auch die Beratungsangebote in Ihrer Nähe.
Hierzu können Sie zum Beispiel die zahlreichen Beratungseinrichtungen
in diesem "Kompass" einbeziehen.
Informationen im Internet
Frauenorganisationen in Köln werden vorgestellt:
www.koelner-frauenportal.de
Auf diesem Portal werden Veranstaltungsangebote Kölner
Frauenorganisationen zentral gesammelt. Es gibt auch eine
Filterfunktion, wie z.B. Beruf/ Selbständigkeit, Bildung,
Kultur, Politik u.a.
www.kalender.forumf.de
Aspekte zum Thema Netzwerke und Frauen: www.forumf.de/netzwerken
Online-Netzwerke für Wiedereinstieg
nutzen
Kontakte knüpfen, sich fachlich austauschen, Stellenangebote
finden – das ermöglichen berufliche Social-Media-
Plattformen wie XING, LinkedIn, aber auch Facebook. Um
Mitglied in einem Internet-Netzwerk zu werden, legt man
zunächst ein Profil mit (berufsbezogenen) Informationen
zur eigenen Person an. Über eine Suchfunktion können
Mitglieder andere finden, die etwas bieten, das sie interessiert
und Kontakt aufnehmen. Auch Arbeitgeberinnen und
Arbeitgeber, die Stellen zu besetzen haben, nutzen diese
Möglichkeit zunehmend - mittlerweile auch in Zusammenarbeit
mit den Arbeitsagenturen.
www.xing.com/net/perspektivewiedereinstieg bzw. über
www.perspektive-wiederenstieg.de >Startseite > Links:
XING
www.linkedin.com
www.facebook.com
6.3 Einstieg in den Arbeitsmarkt über ein betriebliches
Praktikum
Wer den Kontakt zum früheren Arbeitgeber/zur früheren
Arbeitgeberin verloren hat oder ein anderes Beschäftigungsfeld
anstrebt, muss sich aktiv über die Möglichkeiten
auf dem Arbeitsmarkt informieren, zum Beispiel in den
Stellenanzeigen der Zeitung und über die vielen Online-
Börsen (s. Kap. 7)
Wenn Sie einen Betrieb gefunden haben, wird oft vorgeschlagen,
zunächst eine Arbeitserprobung bzw. ein Praktikum
zu machen. So kann festgestellt werden, ob Sie als
potentielle Arbeitnehmerin für eine zu besetzende Stelle
geeignet sind, und umgekehrt, ob der Betrieb oder die Tätigkeit
zu Ihnen passt.
Wenn Sie bereits arbeitslos gemeldet sind, kann in Abstimmung
mit der Arbeitsagentur oder mit dem Jobcenter
eine Arbeitserprobung bei einem Betrieb durchgeführt
werden.
Agentur für Arbeit Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 01801 555111* (Service Center – Mo.bis Fr.
8:00-18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min)
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Koeln@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/Koeln
Angebot: Betriebliches Praktikum: Der offizielle Begriff
lautet "Maßnahmen bei einem Arbeitgeber (MAG)" im Rahmen
einer Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung.
(Fortsetzung nächste Seite)
32

Voraussetzungen: Arbeitsuchenden, Arbeitslosen und
Ratsuchenden, die entweder Anspruch auf Arbeitslosengeld
I (nach dem Sozialgesetzbuch III) haben oder keine
Leistungen beziehen, können nach vorheriger persönlicher
Beratung im Rahmen einer sog. Maßnahme zur Aktivierung
und beruflichen Eingliederung Fahrkosten und ggf.
Kinderbetreuungskosten erstattet werden (maximal 6 Wochen
bei einem Betrieb).
Ansprechpartner/in: zuständige Vermittlungsfachkraft
Jobcenter Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 96443-401* (Service Center - Mo.bis Fr.
8:00-18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min, mobilpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Jobcenter-Koeln@jobcenter-ge.de
Internet: www.jobcenterkoeln.de
Angebot: Betriebliches Praktikum: Der offizielle Begriff
lautet "Maßnahmen bei einem Arbeitgeber (MAG)" im Rahmen
einer Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung.
Voraussetzungen: Arbeitslosen, die Arbeitslosengeld II
beziehen, können nach vorheriger persönlicher Beratung
im Rahmen einer sog. Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen
Eingliederung Fahrkosten und
ggf. Kinderbetreuungskosten erstattet werden (maxmial 6
Wochen bei einem Betrieb).
Ansprechpartner/in: zuständige Vermittlungsfachkraft
6.4 Bundesfreiwilligendienst und Bürgerschaftliches
Engagement
Bevor Sie eine bezahlte Erwerbstätigkeit aufnehmen können,
bietet sich eventuell auch eine Tätigkeit außerhalb
der täglichen Haushaltsarbeit in Form einer ehrenamtlichen
Tätigkeit an. Hier können Sie Ihre Kompetenzen einbringen
und weiterentwickeln, Ihrem Leben möglicherweise
eine neue Richtung geben und etwas Gutes tun. Freiwilliges
Engagement ist nicht nur Hilfe für andere, sondern
bedeutet auch persönliche Weiterentwicklung.
Im Gegensatz zum Ehrenamt (6.4.2) ist der Bundesfreiwilligendienst
(6.4.1) eine Vollzeittätigkeit, mit der Möglichkeit
der Teilzeitbeschäftigung für über 27-jährige.
Hintergrund-Informationen zum Bürgerschaftlichen
Engagement
Mehr zum Bürgerschaftlichen Engagement finden Sie auf
der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
www.bmfsfj.de/BMFSFJ/freiwilliges-engagement.html
33

Bundesfreiwilligendienst
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Anschrift: Sibille-Hartmann-Str. 2-8, 50969 Köln
Telefon: 0221 3673-0
E-Mail: info@bundesfreiwilligendienst.de
Internet: www.bundesfreiwilligendienst.de
Angebot: Der seit Juli 2011 bestehende Bundesfreiwilligendienst
(BFD) ist für Menschen aller Altersgruppen gedacht.
Er kann deshalb für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger
ein Sprungbrett in die Arbeitswelt sein.
Einige Einrichtungen bieten im Einzelfall im Anschluss an
den Bundesfreiwilligendienst die Möglichkeit für eine weitere
Qualifizierung / Beschäftigung an.
Voraussetzungen/Rahmenbedingungen: Vollzeit/Teilzeit,
Dauer mindestens sechs Monate, Taschengeld, Sozialversicherung
Bürgerschaftliches Engagement
Kölner Arbeitskreis Bürgerschaftliches Engagement-
KA:BE!
Anschrift: Der Paritätische, Marsilstein 4-6, 50676 Köln,
KA:BE!-Agenturen über den Kölner Arbeitskreis Bürgerschaftliches
Engagement
Telefon: 01805 364244378
Internet: www.kabe-koeln.de
Angebot: KA:BE! ist Anlaufstelle für Kölner Bürgerinnen
und Bürger sowie Kölner Unternehmen, die sich bürgerschaftlich
engagieren möchten. KA:BE! vermittelt in Projekte
in der Nachbarschaft oder im Stadtteil, in der Kinder-,
Jugend- oder Seniorenarbeit, in der Frauenarbeit oder
in Umweltprojekten, in Hospizen, Seniorenzentren oder
Schulen, im EDV-Bereich, Kultur und Sport. Darüber hinaus
bieten die Vermittlungsagenturen eigene Projekte an.
Voraussetzungen: Engagement je nach persönlicher Entscheidung:
• regelmäßig einige Stunden pro Woche, oder
• für einen Tag oder für ein Projekt
Kosten: Fahrtkosten werden in der Regel erstattet.
Weitere Informationen zum Ehrenamt in der Stadt Köln unter
www.stadt-koeln.de/2/ehrenamt/
6.5 Minijob und Midijob
Minijob
Die sogenannten Minijobs sind geringfügige Beschäftigungen.
Bis Ende 2012 galt dabei eine Verdienstgrenze von
400 Euro im Monat. Durch eine gesetzliche Neuregelung
gelten ab 01.01.2013 zwei wesentliche Änderungen:
• Die Verdienstgrenze liegt nun bei 450 Euro.
• Personen, die vom 1. Januar 2013 an ein geringfügig
entlohntes Beschäftigungsverhältnis aufnehmen, unterliegen
grundsätzlich der Versicherungspflicht in der gesetzlichen
Rentenversicherung.
Hierdurch erwerben die Beschäftigten Ansprüche auf das
volle Leistungspaket der Rentenversicherung mit vergleichsweise
niedrigen eigenen Beiträgen.
Alternativ zur vollen Rentenversicherungspflicht können
sich Minijobbende von der Versicherungspflicht in der
Rentenversicherung befreien lassen. Minijobbende, die in
ihrem Minijob vor dem 01.01.2013 versicherungsfrei in der
Rentenversicherung waren, bleiben es auch weiterhin. Sie
haben aber jederzeit die Möglichkeit, durch Beitragsaufstockung
auf die Versicherungsfreiheit in der Rentenversicherung
zu verzichten.
Hinweise: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die
einen Minijob ausüben, haben grundsätzlich die gleichen
Rechte (z.B. Urlaubsanspruch) wie Vollzeitbeschäftigte
und gelten nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz
(TzBfG) als Teilzeitbeschäftigte. Sie dürfen nicht schlechter
behandelt werden als vergleichbare Vollzeitbeschäftigte.
Wenn Sie zunächst entscheiden, einen Minijob auszuüben,
kann das die Chance bieten, Ihr Wissen einzubringen, anzuwenden
und weiter auszubauen. Auch erlebt der Arbeitgeber
bzw. die Arbeitgeberin Sie und Ihre Arbeitsergebnisse
im Arbeitsalltag. Sie knüpfen neue Kontakte, sammeln
Referenzen, erwerben neue Qualifikationen und Einblicke
– gerade wenn es sich um einen Mini-Job in einer für Sie
fremden Branche handelt. So kann ein Minijob der Einstieg
in ein reguläres Arbeitsverhältnis sein.
Wenn Sie bereits arbeitslos gemeldet sind, gilt:
Sie können einen Minijob ausüben, wenn sie diesen vorab
mit der zuständigen Arbeitsagentur bzw. dem Jobcenter
abgestimmt haben (Nebeneinkommen). Dort wird errechnet,
ob und in welchem Umfang die Anrechnung erfolgt.
Midijob
Von Midijobs wird gesprochen, wenn eine Arbeitnehmerin/ein
Arbeitnehmer monatlich im Jahresdurchschnitt
mindestens 450,01 € und höchstens 850 € verdient (Achtung:
dies sind die neuen Grenzen für Arbeitsverhältnisse
ab 01.01.2013!)
Der Sozialversicherungsbeitrag ist hierbei für Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer
reduziert (sogenannte Gleitzone).
Das bedeutet: Sie zahlen zunächst einen reduzierten Beitragsanteil
zur Rentenversicherung. Der Anteil steigt mit
dem Verdienst und erreicht bei 850,00 Euro die volle Beitragshöhe.
Weitergehende Informationen
Service-Center (Mo. bis Fr. 7:00 - 19:00 Uhr):
0355 2902-70799
www.minijob-zentrale.de
Fragen zur Rentenversicherung
Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung: 0800
10004800 (Nulltarif)
Internet: www.deutsche-rentenversicherung.de > Broschüren
> Vor der Rente > Titel: "Minijob – Midijob: Bausteine
für die Rente"
34

7 Sich bewerben
Bewerbung heißt, dass Sie Werbung für sich selbst machen.
Dabei kommt es auf die Form und den Inhalt an: Sie
müssen wissen, was Sie können und was Sie wollen. Nur
so können Sie andere davon überzeugen, dass genau Sie
die richtige Frau oder der richtige Mann am richtigen Platz
sind.
Betrachten Sie es einmal so: Ihre Bewerbung ist ein normaler
geschäftlicher Vorgang. Sie bieten eine Leistung an
und müssen jemanden finden, der oder die diese benötigt.
Gehen Sie selbstbewusst an die Sache heran. Wenn Sie
realistisch und ehrlich Ihre Position vertreten, sind Sie als
gleichwertige Gesprächspartnerin schnell akzeptiert.
Doch zunächst müssen Sie offene Arbeitsstellen finden!
7.1 Suche nach Arbeitsstellen
Das Internet hat auch die Jobsuche verändert: Längst bieten
Firmen freie Stellen in Online-Jobbörsen an, Bewerbungen
per Email werden oft bevorzugt und das sogenannte
"Web 2.0" bietet die Möglichkeit, sich in beruflichen Netzwerken
eine „Visitenkarte” anzulegen.
Online-Börsen
Die JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit
Der größte Stellenmarkt Deutschlands ist als Selbstinformationssystem
in der örtlichen Agentur für Arbeit oder
über das Internet für jede Person zugänglich. Dabei helfen
Suchmasken, mit denen eine Orts-, Berufs-, Berufsfeld-Suche
mit weiteren Suchkriterien wie Voll- oder Teilzeitarbeit
möglich sind.
Wichtig: Hier kann zusätzlich zum Wunsch-Job auch nach
verwandten Berufen gesucht werden!
www.arbeitsagentur.de > JOBBÖRSE
Allgemeine Stellenbörsen
Links zu Stellenbörsen mit umfangreichen Jobangeboten
und guten Suchmöglichkeiten:
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen und Bürger > Arbeit
und Beruf > Arbeits- und Jobsuche > Eigeninitiative > unter
der Rubrik "Weitere informationen"
Firmen-Homepages
Firmen bieten häufig direkt offene Stellen an. Suchen Sie
nach Firmen, die Sie kennen, gehen Sie über Suchmaschinen
und suchen Sie nach dem Firmennamen.
Zunehmend finden Sie auch Links zu den Firmen-Homepages
über www.gelbeseiten.de
Auch Zeitungen bringen ihre Stellenmärkte immer häufiger
ins Internet. Zeitungen Online finden Sie unter
www.bdzv.de.
Regionale Börsen
www.meinestadt.de > Stellen
www.kalaydo.de > Jobbörse
Branchenspezifische Plattformen
www.arbeitsagentur.de > BERUFENET > unter den einzelnen
Berufen > „Stellen- und Bewerbersuche“
Soziale Netzwerke
Neben den Online-Jobbörsen bekommen soziale Netzwerke
wie Xing, LinkedIn, aber auch Facebook bei der Karriereplanung
eine immer größere Bedeutung. Arbeitnehmerinnen
und -nehmer können hier ihre beruflichen Netzwerke
pflegen und im Fall der Jobsuche vertraute Personen
kontaktieren.
www.xing.de
www.linkedIn.com
www.facebook.com
Weitere Tipps
„Forum W“ - das Informations- und Serviceangebot
zum beruflichen Wiedereinstieg in Nordrhein-Westfalen
Praktische Linktipps zur Stellensuche:
www.wiedereinstieg.nrw.de > Im Blickpunkt > Bewerben
2.0 > Linktipps zur Stellensuche
35

7.2 Bewerbungsmappe und Vorstellungsgespräche
Bei dem Bewerbungsverfahren werden Ihnen sicher Fragen
wie diese immer wieder begegnen:
• Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
• Warum bewerben Sie sich gerade bei diesem Betrieb?
• Welche Interessen und Fähigkeiten bringen Sie für Ihren
Wunschberuf mit?
Je früher und sorgfältiger Sie sich die Antworten überlegen,
umso überzeugender können Sie sich darstellen. Machen
Sie deutlich, dass Sie sich Ihre Berufswahl und Bewerbung
für diese Arbeitsstelle gut überlegt haben und
stellen Sie Ihre Stärken heraus.
Eine erste Kontaktaufnahme mit dem Betrieb ist auch vorab
telefonisch oder persönlich möglich. Dabei können Sie
sich über das Unternehmen, die gewünschten Voraussetzungen,
die Bewerbungsfristen/-unterlagen und den Namen
der genauen Ansprechpartnerin/des Ansprechpartners
für eine Bewerbung informieren.
Online-Bewerbung
Viele Unternehmen bevorzugen inzwischen Online-Bewerbungen,
weil sie sich leichter bearbeiten und archivieren
lassen. Allerdings unterscheidet sich die Bewerbung im
Netz kaum von der gedruckten auf Papier – und sie sollte
genauso sorgfältig erstellt werden wie eine traditionelle
Bewerbungsmappe.
Informationen im Internet
Agentur für Arbeit
Angebote:
• Informationen und Tipps zu den Themenfeldern Bewerbungsunterlagen,
Bewerbungstraining, Vorstellung, Zusage
/ Absage
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Arbeit
und Beruf > Arbeits- / Jobsuche > Bewerbung
• Bewerbungsmappe: Wenn Sie Ihre Bewerbungsdaten in
der Jobbörse der Arbeitsagentur eingegeben haben, können
Sie auch dort Ihre Bewerbungsmappe online erstellen
www.arbeitsagentur.de > Jobbörse
• Bewerbungstraining: Sie haben auch die Möglichkeit,
mit einem E-Learningprogramm auf der Seite der Arbeitsagentur
Checklisten und Übungen durchzuarbeiten.
Das Angebot beinhaltet drei Angebote für die Personenkreise
Jugendliche, Erwachsene und Akademikerinnen /
Akademiker
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Weiterbildung
> E-Learning > Bewerbungstraining
• Broschüre: „Praxisnahe Bewerbungstipps für Frauen -
Meine BeWerbung – Werbung in eigener Sache“ mit
Tipps, Vorlagen und Quellen zur weiteren Recherche
speziell bei beruflichen Veränderungen und beim Wiedereinstieg
Online auf der Seite der Arbeitsagentur, z.B. hier:
www.arbeitsagentur.de/Koeln > Bürgerinnen und Bürger
> Chancengleichheit
„Forum W“ - das Informations- und Serviceangebot
zum beruflichen Wiedereinstieg in Nordrhein-Westfalen
Themen: Online-Bewerbung und Vorstellungsgespräch
www.wiedereinstieg.nrw.de > Orientierung und Jobstart >
Stellensuche > Bewerbung sowie > Vorstellungsgespräch
7.3 Beratungsmöglichkeiten
Dienstleister am Arbeitsmarkt
Agentur für Arbeit Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 01801 555111* (Service Center – Mo. bis Fr. 8:00
- 18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Koeln@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/Koeln
Angebote:
• Die Arbeitsvermittlung der Agentur für Arbeit hilft Ihnen
bei der Suche nach einer passenden Arbeitsstelle und
zeigt Bewerbungsmöglichkeiten und Strategien auf
• Bewerbungstraining (im Rahmen einer Maßnahme zur
Aktivierung und beruflichen Eingliederung)
Voraussetzungen: Arbeitsuchende, Arbeitslose und Ratsuchende,
die entweder Anspruch auf Arbeitslosengeld I
(nach dem Sozialgesetzbuch III) haben oder keine Leistungen
beziehen, nach vorheriger Beratung
Ansprechpartner/in: zuständige Vermittlungsfachkraft
Jobcenter Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 96443-401* (Service Center - Mo. bis Fr.
8:00-18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Jobcenter-Koeln@jobcenter-ge.de
Internet: www.jobcenterkoeln.de
Angebote:
• Die Arbeitsvermittlung des Jobcenters hilft Ihnen bei der
Suche nach einer passenden Arbeitsstelle und zeigt Bewerbungsmöglichkeiten
und Strategien auf.
• Jobbörsen speziell für Alleinerziehende (Bewerbungstraining,
Unterstützung bei der Arbeitssuche)
• persönliche Beratung zum Wiedereinstieg
Voraussetzungen: Arbeitslose, die Arbeitslosengeld II
beziehen
Ansprechpartner/in: zuständige Vermittlungsfachkraft
36

Weitere Beratungsstellen (Auswahl)
ArbeitslosenBürgerCentrum Höhenhaus
Caritasverband der Stadt Köln e. V.
Anschrift: Von-Ketteler-Str. 2, 51061 Köln
Telefon: 0221 646641
Fax: 0221 6902961
E-Mail: sabine.bruesting@caritas-koeln.de
Internet: www.caritas-koeln.de
Angebot: Bewerbungsberatung (60 Min.), Hilfe bei der Erstellung
von Bewerbungsunterlagen, Lebenslauf und Bewerbungsschreiben,
Üben von Vorstellungsgesprächen,
Telefontraining, Hilfe bei Stellensuche im Internet, Termine
nach Vereinbarung
Voraussetzungen: von Arbeitslosigkeit bedrohte bzw. erwerbslose
Personen
Kosten: keine
Ansprechpartnerin: Sabine Brüsting
Bürgerzentrum Vingst, Vingster Treff
Anschrift: Würzburger Str. 11a, 51103 Köln-Vingst
Telefon: 0221 875485
Fax: 0221 879135
E-Mail: vingstertreff@soziales-koeln.de
Internet: www.buergerzentrum-vingst.de
Angebote: Bewerbungstraining, Erstellen von Bewerbungsunterlagen
(Lebenslauf, Anschreiben), Vorbereitung
auf Vorstellungsgespräche, Stellenrecherche
Voraussetzungen: Erwerbslosigkeit, arbeitssuchend,
ALG II Bezug, allein erziehende Frauen sowohl über als
auch unter 25 Jahre mit und ohne Migrationshintergrund
(Termine nach Vereinbarung)
Öffnungszeiten: Mo. 8:30-17:30 Uhr, Di. 8.30-18.00 Uhr,
Mi. 8.30-16.00 Uhr, Do. 08.30-17.00 Uhr, Fr. 8.30-14 :00
Uhr
Kosten: evtl. für die Bewerbungsmappe
Ansprechpartnerin: Beate Mages
Caritasverband für die Stadt Köln e. V.
Caritas-Integrationsagentur
Anschrift: Stolzestr. 1a, 50674 Köln
Telefon: 0221 56046-28 und 0221 98577623 Mo.-Di.
Fax: 0221 56046-61
E-Mail: marion.effinger@caritas-koeln.de
Internet: www.caritas-koeln.de
Angebot: Hilfe bei Bewerbung und Stellensuche (Bewerbungstraining,
Bewerbungsberatung)
Voraussetzungen: Migrantinnen
Kosten: keine
Ansprechpartnerin: Marion Effinger
Frauen gegen Erwerbslosigkeit e. V.
Anschrift: Christinastr. 62-64 (Wilhelmplatz), 50733 Köln
Telefon: 0221 7327251
Fax: 0211 2944289
E-mail: kontakt@frauen-erwerbslos.de
Internet: www.frauen-erwerbslos.de
Angebot: Hilfe bei Erstellung von Lebenslauf, Bewerbung,
Bewerbungsanschreiben, Hilfe bei der Stellensuche und
Einüben von Vorstellungsgesprächen, Telefontraining
Öffnungszeiten: Mo.-Do. 9:00-18:00 Uhr, Fr. 9:00-15:00
Uhr
Voraussetzungen: erwerbslose oder von Erwerbslosigkeit
bedrohte Frauen, spezielle Angebote für Migrantinnen und
Alleinerziehende sowohl unter 25 als auch über 25 Jahre
Kosten: keine
Ansprechpartnerinnen: Frau Hofmann, Frau Rastin
KALZ - Kölner Arbeitslosen Zentrum e.V.
Anschrift: Hans-Böckler-Platz 1, 50672 Köln
Telefon: 0221 5461072
Fax: 0221 5461074
E-Mail: info@koelnerarbeitslosenzentrum.de
Internet: www.koelnerarbeitslosenzentrum.de
Angebot: Beratung zu Berufswegeplanung, Bewerbungsunterlagen
und - verfahren
Voraussetzungen: Die Beratungsangebote sind für alle
Zielgruppen offen zugänglich
Kosten: keine
Ansprechpartnerin: Christiane von Stockum
Lindweiler Treff, Diakonisches Werk Köln und Region
Anschrift: Marienberger Weg 17b, 50767 Köln
Telefon: 0221 795496
Fax: 0221 2226187
E-Mail: lindweilertreff@diakonie-koeln.de
Internet: www.diakonie-koeln.de
Angebot: Einzelberatung zu Bewerbungsfragen, Bewerbungsunterlagen
erstellen,
Vorstellungsgespräche üben, verschiedene Bewerbungswege,
Hilfe bei der Stellensuche im Internet
Voraussetzungen: Frauen aus Lindweiler und den umliegenden
Stadtteilen
Kosten: keine
Ansprechpartnerin: Frau Katja Neumann
37

8 Existenzgründung
Selbstständig sein, eine eigene Existenz aufbauen – für
viele ein Traum, eigener Herr - oder eben: eigene Frau!- zu
sein, für einen Großteil der Gründerinnen und Gründer eine
berufliche Alternative, Arbeitslosigkeit zu beenden oder
nach einer Familienzeit wieder in den Beruf einzusteigen.
Frauen sind bei den Existenzgründungen auf dem Vormarsch.
Immer mehr führen ihr eigenes Unternehmen.
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist ein interessanter,
nicht risikofreier, aber auch lohnender Weg. Gerade dieser
Weg muss aber sehr sorgfältig geplant und überlegt werden.
Wer ihn gehen will, sollte fachkundige Beratung und
Unterstützung in Anspruch nehmen.
Was haben Sie gelernt? Passen Ihr Wissen und Ihre Erfahrung
zu Ihrer Geschäftsidee? Welches Arbeitsfeld Sie auch
immer für sich wählen – Sie werden dazulernen müssen.
Sind Sie dazu bereit? Eine Existenzgründung bringt Freude
am Fortschritt, aber auch Belastungen. Sind Sie belastbar,
hartnäckig und durchsetzungsfähig genug, auch Zeiten der
Unsicherheit durchzustehen?
Und – ganz wichtig: Wird Ihre Familie Sie unterstützen?
Bei den folgenden Anlaufstellen können Sie Unterstützung
erhalten:
Dienstleister am Arbeitsmarkt
Agentur für Arbeit Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 01801 555111*
(Service Center – Mo. bis Fr. 8:00 - 18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Koeln@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/Koeln
Angebote:
• Beratung zum Thema „Gründen aus Arbeitslosigkeit“
und zu eventuellen Fördermöglichkeiten, ggf.
durch Gewährung eines Gründungszuschusses (nur bei
Bezug von Alg I)
Voraussetzungen: Arbeitsuchende, Arbeitslose und
Ratsuchende, die entweder Anspruch auf Arbeitslosengeld
I (nach dem Sozialgesetzbuch III) haben oder keine
Leistungen beziehen.
Ansprechpartner/in: die jeweilige Vermittlungsfachkraft
• Maßnahmen zur Heranführung an eine selbständige
Tätigkeit: Arbeitslose, die beabsichtigen, eine selbstständige
Existenz zu gründen, können zur Vorbereitung
an einem entsprechenden Gründungsseminar teilnehmen.
Voraussetzungen: persönliches Gespräch / Antragstellung
Kosten: bei Vorliegen der Voraussetzungen keine
Ansprechpartner/in: die jeweilige Vermittlungsfachkraft
• „Frauen gründen anders“:
Telefon: 0221 9429-5400
E-Mail: Koeln.BCA@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de/koeln > Bürgerinnen
und Bürger > Chancengleichheit sowie
www.frauen-an-die-spitze.de
Kostenlose Veranstaltungsreihe für Frauen, die eine
Gründung planen oder sich in der Gründungsphase befinden.
Sie wird sechs Mal im Jahr durchgeführt. Kooperation
der Agentur für Arbeit Köln (Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt) mit dem Arbeitskreis
Kölner Netzwerke Frau & Wirtschaft. Neben Informationen
über die aktuellen Fördermöglichkeiten und Voraussetzungen
vor, während und nach einer Gründung wird
ein Vortrag über ein Thema gehalten, das in der Gründungsphase
von Interesse ist. Außerdem haben die Besucherinnen
die Gelegenheit, Vertreterinnen der verschiedenen
wirtschaftsnahen Frauennetzwerke in Köln
kennen zu lernen.
Ort: Agentur für Arbeit Köln, Berufsinformationszentrum
(BiZ), Luxemburger Str. 121, Hörsaal
Voraussetzungen: eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termine und die aktuellen Themen können vorab auf
den u.a. Internetseiten nachgelesen oder telefonisch erfragt
werden.
Ansprechpartnerin: Eva Pohl, Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt
• Selbstlernprogramme auch zum Thema Existenzgründung
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen und Bürger > Weiterbildung
> E-Learning
38

Jobcenter Köln
Anschrift: Luxemburger Str. 121, 50939 Köln
Telefon: 0221 96443-401* (Service Center - Mo. bis Fr.
von 8:00-18:00 Uhr)
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Fax: 0221 9429-4123
E-Mail: Jobcenter-Koeln@jobcenter-ge.de
Internet: www.jobcenterkoeln.de
Angebote:
• Beratung zur Förderung von Gründerinnen und Gründern
sowie Selbstständigen aus dem SGB II-Leistungsbezug
• Weitergewährung der ALG II-Regelleistungen, der Kosten
der Unterkunft und der Sozialversicherungsbeiträge für
den ersten Zeitraum der Selbstständigkeit (unbedingt
vorher beraten lassen) sowie
• Gewährung von Einstiegsgeld
• Gewährung von Darlehen oder Zuschüssen zur Beschaffung
von Sach-/ Investitionsgütern bei Gründung
Voraussetzungen: Arbeitslose, die einen Leistungsanspruch
auf ALG II-Bezug haben und eine selbstständige Tätigkeit
aufnehmen bzw. dieser bereits nachgehen. Die weiteren
Fördervoraussetzungen sind im Einzelfall mit der zuständigen
Vermittlungsfachkraft abzuklären.
Weitere Beratungsstellen
Startercenter NRW
www.startercenter.nrw.de
Zusammenschluss aus
• Amt für Wirtschaftsförderung, Abteilung Arbeitsmarktförderung
• Industrie- und Handelskammer zu Köln, Abteilung Unternehmensförderung
• Handwerkskammer zu Köln, Bereich Unternehmensberatung
Informationen über grundlegende Fragen der Existenzgründung,
das Vorgehen im Gründungsprozess, über Voraussetzungen
für Fördermittel von EU, Bund und Land sowie
zusätzliche Beratungsmöglichkeiten.
Für vertiefende Intensivberatungen, fachkundige Stellungnahmen
und branchenspezifische Informationen stehen
Ihnen die Expertinnen und Experten der verschiedenen
Partner zur Seite:
Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln
Abteilung Arbeitsmarktförderung
Anschrift: Stadthaus, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln
Telefon: 0221 221-33666
Fax: 0221 221-21340
E-Mail: startercenternrw@stadt-koeln.de
Internet: www.stadt-koeln.de > Wirtschaft, Arbeit >
Startercenter
Existenzgründungsberatung für Angehörige der Freien Berufe,
wie beispielsweise aus der Kultur- und Kreativwirtschaft,
Grafik und Design, medizinische Fachbereiche,
Ärtztinnen / Ärzte, Rechtsanwältinnen / Rechtsanwälte,
lehrende Tätigkeiten sowie alle Dienstleistungen höherer
Art
Öffnungszeiten: Mo., Mi. u. Do. 8:00-16:00 Uhr, Di.
8:00-18:00 Uhr, Fr. 8:00-12:00 Uhr sowie nach individueller
Vereinbarung
Handwerkskammer zu Köln
Anschrift: Heumarkt 12, 50667 Köln
Telefon: 0221 2022-415
Fax: 0221 2022-404
E-Mail: mueller-wilmes@hwk-koeln.de
Internet: www.hwk-koeln.de > Beratung > kaufmännische
Unternehmensberatung > Startercenter NRW
Gründungsformalitäten für handwerkliche Tätigkeiten
Sprechzeiten: Mo. bis Fr: 8:00-12:30 Uhr
Bitte vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin
Industrie- und Handelskammer Köln
Anschrift: Unter Sachsenhausen 10 – 26, 50667 Köln
Telefon: 0221 1640-444
Fax: 0221 1640-439
E-Mail: startercenternrw@koeln.ihk.de
Internet: www.ihk-koeln.de
Existenzgründungsberatung für gewerbliche Tätigkeiten
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 8:00-17:00 Uhr, Fr. 8:00
-16:00 Uhr
Arbeitskreis Kölner Netzwerke Frau & Wirtschaft
Die wirtschaftsnahen Frauenorganisationen treffen sich
regelmäßig, um sich zu vernetzen und gemeinsam mit der
Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der
Agentur für Arbeit Köln Veranstaltungen zur beruflichen
Förderung Kölner Frauen zu planen und durchzuführen.
www.frauen-an-die-spitze.de
Unternehmerinnenbrief NRW
Die Initiative des Emanzipationsministeriums NRW begleitet
Frauen beim Start in die Selbstständigkeit, nach der
Gründung und im Wachstumsprozess.
Mit dem Unternehmerinnenbrief NRW erreichen Sie:
• ein Training zur Vorbereitung auf die Präsentation Ihres
Unternehmens
• konstruktive und qualifizierte Rückmeldungen der Expertinnen
und Experten
• eine Patenschaft durch eine erfahrene Unternehmerin
oder einen Unternehmer für die Dauer eines Jahres
• einen guten Anlass für Ihre Öffentlichkeitsarbeit
• eine Referenz für Ihren Unternehmensauftritt, Verhandlungen
und Präsentationen
• Sicherheit und Unterstützung bei Ihrer Unternehmensplanung
www.unternehmerinnenbrief.de
39

9 Hilfen in Notlagen
9.1 Angebote für Frauen
Ich möchte arbeiten gehen, mir fehlt aber das Selbstvertrauen...
Meine Scheidung läuft ...
Ich fühle mich entmutigt und unzufrieden ...
Mein Partner möchte nicht, dass ich arbeiten gehe...
Seit ich arbeiten gehe, wird mein Kind in der Schule schlechter…
Ich befinde mich in einer Krise...
Es gibt Schwierigkeiten in der Familie, mit dem Partner oder den Kindern...
Mein Mann schlägt mich, wo soll ich bloß hin...
Treffen ein oder sogar mehrere Punkte auf Sie zu?
Leiden Sie darunter? Fühlen Sie sich auf Grund dessen
nicht in der Lage, beruflich tätig zu werden?
Dann wird es Zeit zu handeln.
Die folgenden Anlaufstellen können Ihnen behilflich sein:
Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern der
Stadt Köln
Anschrift: Markmannsgasse 7, 50667 Köln
Telefon: 0221 221-26472
Fax: 0221 221-26462
E-Mail:gleichstellungsamt@stadt-koeln.de
Internet: www.stadt-koeln.de/2/frauen
Angebot: Die Gleichstellungsbeauftragte und ihr Team
klären Ihre Situation und vermitteln Sie zu Beratungsstellen.
Hierbei hilft die Broschüre:
"MUT trifft HILFE"
Die rund 130-seitige Broschüre "MUT trifft HILFE" enthält
das komplette aktuelle Hilfsangebot in Köln für Frauen und
ihre Kinder in Notsituationen, für die verschiedensten Beratungsanlässe,
wie zum Beispiel:
• Familienkonflikte
• Schulden
• Stalking
• Wohnungslosigkeit
• Vergewaltigung
• Essstörungen
• Verhütungsberatung und Schwangerschaftskonfliktberatung
Die Broschüre wird den Beratungsstellen zur Verfügung
gestellt und kann auch als barrierefreie pdf-Datei heruntergeladen
werden.
www.stadt-koeln.de > 2 > Frauen und Gleichstellung > Gegen
Gewalt an Frauen und Kindern > Beratung und Hilfe >
Beratung für Frauen und ihre Kinder in Notsituationen
Sie können sich auch direkt zum Beispiel an folgende
Beratungsstellen wenden:
Agisra Köln e. V.
„Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und
rassistische Ausbeutung“
Anschrift: Martinstr. 20a, 50667 Köln
Telefon: 0221 124019 oder 0221 1390392
Fax: 0221 9727492
E-Mail: info@agisra.org
Internet: www.agisra.de
Angebot: Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen
Kosten: keine
Ansprechpartnerin: telefonisch erfragen, telefonische
Sprechzeiten: Mo, Di und Do 10:00-15:00 Uhr
Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer
Frauen e.V. (BFmF)
Anschrift: Liebigstr. 120b, 50823 Köln
Telefon: 0221 800121-0
Fax: 0221 800121-28
E-Mail: kontakt@bfmf-koeln.de
Internet: www.bfmf-koeln.de
Angebote: Familienberatung (bei Erziehungs- und anderen
Problemen), Migrationserstberatung, Schuldner- und
Insolvenzberatung, Alg II-Beratung in Deutsch, Türkisch
und Arabisch
Voraussetzungen: Frauen mit Migrationshintergrund
Kosten: keine bzw. im Einzelnen bei der Ansprechpartnerin
zu erfragen
Ansprechpartnerinnen: Fatma Cengil, Aylin Yanik-Senay,
Sevgi Sentürk
40

Bürgerzentrum Vingst
Vingster Treff
Anschrift: Würzburger Str. 11a, 51103 Köln-Vingst
Tel.: 0221 875485
Fax: 0221 879135
E-Mail: vingstertreff@soziales-koeln.de
Internet: www.buergerzentrum-vingst.de
Öffnungszeiten: Mo. 8:30-17:30 Uhr, Di. 8:30-18:00 Uhr,
Mi. 8:30-16:00 Uhr, Do. 8:30-17:00 Uhr, Fr. 8:30- 14:00
Uhr
Angebote: Psychosoziale und berufliche Orientierungsberatung,
ALG II Orientierungsberatung, mehrsprachige Beratung
in Deutsch, Türkisch, Kurdisch, Englisch und Französisch,
Gruppenangebote, Frauencafe, kreative Bildungsangebote,
Schuldnerberatung sowie Interkulturelle Elternarbeit,
Beratung zu Erziehungs- und Bildungsfragen
(Deutsch, Türkisch, Kurdisch, Persisch)
Voraussetzungen: keine
Kosten: keine
Ansprechpartnerin: Beate Mages
Diakonie Michaelshoven e. V.
Der Wendepunkt
Frauenberatung und Gewaltschutzzentrum
• Der Wendepunkt Kalk
Anschrift: Kalker Hauptstr. 247-273, 51103 Köln
Telefon: 0221 8209416 (zentrale Terminvergabe)
Fax: 0221 1691505
E-Mail: wendepunkt@diakonie-michaelshoven.de
stalking@diakonie-michaelshoven.de
Angebot: Beratung, Unterstützung und Informationen
für Frauen in allen Problemlagen. Schwerpunkte: Trennung,
Scheidung, Stalking und häusliche Gewalt.
Einmalige Informationsgespräche, Gesprächsreihen, Begleitungen
und Hausbesuche - in den Sprachen deutsch,
türkisch, russisch, polnisch und englisch möglich.
Öffnungszeiten: Mo., Di. 15:00-18:00 Uhr Di., Do., Fr.
9:00-12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung
Ansprechpartnerinnen: Marina Walch, Cigdem Özgüzel
• Der Wendepunkt Mülheim
Anschrift: Bergisch Gladbacher Str.71, 51065 Köln
Telefon: 0221 9384376
Fax: 0221 9384378
Angebot: Beratung, Unterstützung und Informationen
für Frauen in allen Problemlagen, Gruppenangebote für
Frauen nach Gewalt, Beratung für Männer nach Stalking
oder häuslicher Gewalt
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., 9:00-12:00 Uhr Di., Do.
15:00-18:00 Uhr
Ansprechpartnerinnen: Nazan Elmas, Bettina Wortmann
• Der Wendepunkt Porz Finkenberg
-Außensprechstunde
Anschrift: Theodor-Heuss-Str. 3-5, 51149 Köln
Telefon: 0173 9062838
Angebot: Beratung, Unterstützung und Informationen
für Frauen in allen Problemlagen, Beratung für Männer
nach Stalking oder häuslicher Gewalt
Öffnungszeiten: Di. 9:00-13:00 Uhr
Ansprechpartnerin: Anna Necki
Frauenberatungsstelle FrauenLeben e. V.
Anschrift: Venloer Str. 405-407, 50825 Köln
Telefon: 0221 95416-60 oder -61
Fax: 0221 95416-62
E-Mail: mail@frauenleben.org
Internet: www.frauenleben.org
Angebot: Psychosoziale Beratung in allen sozialen und
psychischen Notlagen
Voraussetzungen: keine
Kosten: keine
Ansprechpartnerinnen: Frau Brökling, Frau Herzberg,
Frau Lange, Frau Schnetgöke, Frau Strick
Frauenberatungszentrum Köln e.V.
Anschrift: Friesenplatz 9, 50672 Köln
Telefon: 0221 4201620
Fax: 0221 4201964
E-Mail: fbz-koeln@netcologne.de
Internet: www.frauenberatungszentrum-koeln.de
Angebot: psychosoziale Beratung, Information und Unterstützung
für Frauen in allen Problemlagen, Schwerpunkt
Trennung/Scheidung und häusliche Gewalt.
Voraussetzungen: keine
Kosten: keine
Ansprechpartnerinnen: Frau Fassbender, Frau Naumann
Frauenhäuser Köln
Anschrift: Aus Sicherheitsgründen sind die Adressen der
Häuser nicht öffentlich bekannt
Telefon: 0221 515502 und 0221 515554
E-Mail: info@frauenhaus-koeln.de
Internet: www.frauenhaus-koeln.de
Angebot: Unterkunft und Unterstützung für Frauen und
Kinder bei Bedrohung von Gewalt
Öffnungszeiten: Die Frauenhäuser sind telefonisch rund
um die Uhr erreichbar
(Fortsetzung nächste Seite)
41

Voraussetzungen: keine
Ansprechpartnerinnen: Ein Team von Fachfrauen unterschiedlichster
Herkunft, Alter und Religion. Sie sprechen
deutsch, englisch, persisch, türkisch, russisch, portugiesisch,
spanisch, kurdisch und französisch.
Frauen gegen Erwerbslosigkeit e. V.
Anschrift: Christinastr. 62-64 (Wilhelmplatz), 50733 Köln
Telefon: 0221 7327251
Fax: 0211 2944289
E-mail: ikontakt@frauen-erwerbslos.de
Internet: www.frauen-erwerbslos.de
Angebot: Psychosoziale Beratung und Unterstützung für
erwerbslose und von Erwerbslosigkeit bedrohte Frauen,
Gruppenangebote und Kontakt zu Frauen in ähnlicher Lebenslage.
Einzelberatung zu Alg I , Alg II und anderen Sozialleistungen,
spezielle Angebote und Projekte für Alleinerziehende
und Migrantinnen. Bei Bedarf Übersetzung in folgende
Sprachen: persisch, russisch, türkisch, serbokroatisch,
englisch, französisch und spanisch.
Öffnungszeiten: Mo.bis Do. 9:00-18:00 Uhr, Fr.
9:00-15:00 Uhr
Voraussetzungen: Alg I- oder Alg II-Bezug, Erwerbslosigkeit
Kosten: keine
Ansprechpartnerinnen: Frau Hofmann, Frau Rastin
Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen in Köln
Anschrift: Fridolinstr. 14, 50823 Köln
Telefon: 0221 562035
Fax: 0221 562035
E-Mail: mailbox@notruf-koeln.de
Internet: www.notruf-koeln.de
Angebote: Beratung und Krisenintervention am Telefon,
per E-Mail und nach Vereinbarung auch persönlich. Beratung
in englisch, und auf Anfrage in anderen Sprachen
möglich. Außerdem Gruppenangebote, Vermittlung von
hilfreichen Adressen und Prozessbegleitung. Kostenlose
Rechtsberatung für gewaltbetroffene Frauen
Voraussetzungen: keine
Kosten: keine
Sozialdienst katholischer Frauen e. V.
Anschrift: Mauritiussteinweg 77-79, 50676 Köln
Telefon: 0221 126950
Fax: 0221 12695194
E-Mail: info@skf-koeln.de
Internet: www.skf-koeln.de
Angebote:
• Gewaltschutzzentrum für das linksrheinische Köln für
Opfer häuslicher Gewalt
Voraussetzungen: Opfer von Demütigungen, Ausgrenzungen
und häuslicher Gewalt
Kosten: keine
• Strickleiter I: Beratung und Begleitung von Opfern von
Gewalt, damit die Wiederaufnahme einer Ausbildung
oder beruflichen Neuorientierung möglich wird
Voraussetzungen: Erwerbslosigkeit und Alg II-Bezug
Kosten: keine
• Strickleiter II: Beratung und Begleitung von Frauen mit
psychischen, physischen oder sozialen Problemen auf
dem Weg in die Arbeit
Voraussetzungen: Erwerbslosigkeit und Alg II-Bezug
Kosten: keine
• Claro: Arbeitslosigkeit bringt oft noch weitere Probleme
mit sich (familiäre Spannungen, Sucht, Schulden, Wohnungsverlust
usw.). Claro hilft, die Probleme zu lösen.
Voraussetzungen: Erwerbslosigkeit und Alg II-Bezug
Kosten: keine
• ClaroMobil: Beratung und Begleitung von suchtkranken
Frauen und Männern, bei denen die Suchterkrankung
ein Vermittlungshemmnis für die Rückkehr auf den ersten
Arbeitsmarkt darstellt
9.2 Angebote für Eltern
Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen
in freier und städtischer Trägerschaft sowie die
Spezialberatungsstellen
Vielfältige Beratungsstellen bieten Information, psychologische
Beratung und Therapie für Erwachsene, - Mütter
und Väter - Jugendliche und Kinder an.
Dorthin können Sie sich wenden:
• bei allen Fragen der Partnerschaft und der Familienplanung
• bei Unsicherheiten in der Erziehung und Entwicklung
von Kindern und Jugendlichen
• bei persönlichen und familiären Krisen und Konfliktsituationen
• bei Verunsicherung in der Lebensorientierung und der
Perspektivsuche
• bei Fragen und Problemen Jugendlicher und junger Erwachsener
• bei Trennung, Scheidung und deren Folgen
In Einzel-, Paar-, Familien- oder Gruppengesprächen finden
Sie Unterstützung und Hilfe. In den Beratungsstellen arbeiten
Fachkräfte mit pädagogischer, psychologischer und
therapeutischer Ausbildung in einem Team zusammen.
Die Beratungsstelle kann jede und jeder aufsuchen, unabhängig
von Religion, Weltanschauung und Nationalität.
(Fortsetzung nächste Seite)
42

Informationsgespräche, Beratungen und therapeutische
Maßnahmen erfolgen auf freiwilliger Basis und sind für Sie
kostenfrei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstellen
stehen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen
unter Schweigepflicht.
Sie finden diese Stellen unter
www.stadt-koeln.de > 2 > Familie > Rat und Hilfe > Familien-
und Spezialberatungsstellen
9.3 Angebote bei Erwerbslosigkeit
Beratung für Berufsrückkehrende ermöglichen Erwerbslosenberatungsstellen.
Die Beratung richtet sich an erwerbslose
Menschen, unabhängig davon, ob sie Arbeitslosengeld
beziehen. Dazu zählen auch Berufsrückkehrende sowie
ältere Erwerbslose, von Arbeitslosigkeit bedrohte
Menschen und Beschäftigte mit aufstockenden SGB II-
Leistungen. Die Erwerbslosenberatungsstellen arbeiten
unabhängig, bieten einzelfallbezogene Beratung zur beruflichen
Entwicklung an und informieren über Qualifizierungs-
und Beschäftigungsmöglichkeiten.
• Erwerbslosenberatungsstellen bieten Ratsuchenden
Unterstützung bei ihrer weiteren beruflichen Entwicklung
an, informieren über Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten,
beraten in persönlichen Konfliktsituationen
und bieten Unterstützung bei rechtlichen Fragen
• Arbeitslosenzentren ermöglichen Begegnungsmöglichkeiten
und soziale Kontakte für erwerbslose Menschen
und informieren über weiterführende Beratungsangebote
Die Beratungseinrichtungen in Köln finden Sie hier:
www.arbeit.nrw.de > Arbeit > Wege in Arbeit finden > Arbeitslosenberatung
> Beratungsstelle finden > Köln
43

10 Die unterschiedlichen Einrichtungen
und ihre Angebote
Einrichtung / Kapitel
________________________________________
ArbeitslosenBürgerCentrum Höhenhaus/
Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
Kap. 4.1, 7.3
_____________________________________________
Agentur für Arbeit Köln
Kap. 3.1, 3.2, 4.1, 5.1, 5.3, 5.4, 5.6, 6.3, 7.3, 8
_____________________________________________
Agisra e.V.
Kap. 9
_____________________________________________
Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer
Frauen e.V. (BFmF)
Kap. 3.1, 4.1, 5.5, 9
_____________________________________________
Bürgerzentrum Vingst, Vingster Treff
Kap. 4.1, 7.3, 9
_____________________________________________
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Kap. 6.4
_____________________________________________
Caritasverband für die Stadt Köln e.V. /
Caritas-Integrationsagentur
Kap. 4.1, 7.3
_____________________________________________
Christliche Sozialhilfe Köln e.V. (CSH) / BisKids
Kap. 3.1
_____________________________________________
Diakonie Michaelshoven e.V., Der Wendepunkt /
- Frauenberatung und Gewaltschutzzentrum
Kap. 9
_____________________________________________
Evangelischer Kirchenkreis Köln-Mitte
Kap. 4.1
_____________________________________________
Erzbischöfliches Berufskolleg
Kap. 5.5
______________________________________________
Frauenberatungsstelle FrauenLeben
Kap. 9
______________________________________________
Frauenberatungszentrum Köln e.V
Kap. 4.1, 9
______________________________________________
Frauenhäuser
Kap. 9
______________________________________________
Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.V.
Kap. 4.1, 7.3, 9
______________________________________________
Handwerkskammer zu Köln
Kap. 5.1, 5.3, 5.4, 5.6, 8
______________________________________________
Industrie- und Handelskammer zu Köln
Kap. 5.1, 5.3, 5.4, 5.6, 8
______________________________________________
IN VIA / Kath. Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit
Köln e.V.
5.5
______________________________________________
Jobcenter Köln
Kap. 3.1, 3.2, 4.1, 5.1, 5.3, 5.4, 5.6, 6.3, 7.3, 8
______________________________________________
Katholische Hochschule NRW
Kap. 5.5
______________________________________________
Kölner Arbeitslosenzentrum (Kalz)
Kap. 4.1, 7.3
______________________________________________
Kölner Arbeitskreis Bürgerschaftliches Engagement /
KA:BE!
Kap. 6.4
______________________________________________
Lindweiler Treff
Kap. 7.3
______________________________________________
Notruf für vergewaltigte Frauen e.V.
Kap. 9
______________________________________________
Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF)
Kap. 9
______________________________________________
44

_____________________________________________
Stadt Köln, Amt für Gleichstellung von Frauen und
Männern
Kap.9
_____________________________________________
Stadt Köln, Amt für Kinder, Jugend und Familien (Jugendamt)
Kap. 3.1, 5.5
_____________________________________________
Stadt Köln, Amt für Schulentwicklung
Kap. 3.1
_____________________________________________
Stadt Köln, Amt für Weiterbildung (VHS)
Kap. 5.5, 5.6
_____________________________________________
Stadt Köln, Amt für Wirtschaftsförderung
Kap. 8
_____________________________________________
Stadt Köln, Behindertenbeauftragte
Kap. 3.3
_____________________________________________
Steuerberaterkammer Köln
Kap. 5.1
_____________________________________________
Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen
e.V.
Kap. 5.1
_____________________________________________
Weiterbildungskollegs
Kap. 5.2
_____________________________________________
45

Notizen:
46

Notizen:
47

Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen
Union. Der Fonds leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigung durch Förderung der Beschäftigungsfähigkeit,
des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und
der Investition in die Humanressourcen.
Herausgeber
Agentur für Arbeit Köln
Pressestelle
Dezember 2012
Redaktion:
Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt
Agentur für Arbeit Köln
Luxemburger Str. 121
50939 Köln
Tel.: 0221 9429-5400
www.arbeitsagentur.de
In Kooperation mit