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Schritt für Schritt zurück in den Beruf - Bundesagentur für Arbeit

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Bundesfreiwilligendienst<br />

Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben<br />

Anschrift: Sibille-Hartmann-Str. 2-8, 50969 Köln<br />

Telefon: 0221 3673-0<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bundesfreiwilligendienst.de<br />

Internet: www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

Angebot: Der seit Juli 2011 bestehende Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD) ist für Menschen aller Altersgruppen gedacht.<br />

Er kann deshalb für Wiedere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen und Wiedere<strong>in</strong>steiger<br />

e<strong>in</strong> Sprungbrett <strong>in</strong> die <strong>Arbeit</strong>swelt se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>ige E<strong>in</strong>richtungen bieten im E<strong>in</strong>zelfall im Anschluss an<br />

<strong>den</strong> Bundesfreiwilligendienst die Möglichkeit für e<strong>in</strong>e weitere<br />

Qualifizierung / Beschäftigung an.<br />

Voraussetzungen/Rahmenbed<strong>in</strong>gungen: Vollzeit/Teilzeit,<br />

Dauer m<strong>in</strong>destens sechs Monate, Taschengeld, Sozialversicherung<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

Kölner <strong>Arbeit</strong>skreis Bürgerschaftliches Engagement-<br />

KA:BE!<br />

Anschrift: Der Paritätische, Marsilste<strong>in</strong> 4-6, 50676 Köln,<br />

KA:BE!-Agenturen über <strong>den</strong> Kölner <strong>Arbeit</strong>skreis Bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

Telefon: 01805 364244378<br />

Internet: www.kabe-koeln.de<br />

Angebot: KA:BE! ist Anlaufstelle für Kölner Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger sowie Kölner Unternehmen, die sich bürgerschaftlich<br />

engagieren möchten. KA:BE! vermittelt <strong>in</strong> Projekte<br />

<strong>in</strong> der Nachbarschaft oder im Stadtteil, <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der-,<br />

Jugend- oder Seniorenarbeit, <strong>in</strong> der Frauenarbeit oder<br />

<strong>in</strong> Umweltprojekten, <strong>in</strong> Hospizen, Seniorenzentren oder<br />

Schulen, im EDV-Bereich, Kultur und Sport. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

bieten die Vermittlungsagenturen eigene Projekte an.<br />

Voraussetzungen: Engagement je nach persönlicher Entscheidung:<br />

• regelmäßig e<strong>in</strong>ige Stun<strong>den</strong> pro Woche, oder<br />

• für e<strong>in</strong>en Tag oder für e<strong>in</strong> Projekt<br />

Kosten: Fahrtkosten wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> der Regel erstattet.<br />

Weitere Informationen zum Ehrenamt <strong>in</strong> der Stadt Köln unter<br />

www.stadt-koeln.de/2/ehrenamt/<br />

6.5 M<strong>in</strong>ijob und Midijob<br />

M<strong>in</strong>ijob<br />

Die sogenannten M<strong>in</strong>ijobs s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>gfügige Beschäftigungen.<br />

Bis Ende 2012 galt dabei e<strong>in</strong>e Verdienstgrenze von<br />

400 Euro im Monat. Durch e<strong>in</strong>e gesetzliche Neuregelung<br />

gelten ab 01.01.2013 zwei wesentliche Änderungen:<br />

• Die Verdienstgrenze liegt nun bei 450 Euro.<br />

• Personen, die vom 1. Januar 2013 an e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gfügig<br />

entlohntes Beschäftigungsverhältnis aufnehmen, unterliegen<br />

grundsätzlich der Versicherungspflicht <strong>in</strong> der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung.<br />

Hierdurch erwerben die Beschäftigten Ansprüche auf das<br />

volle Leistungspaket der Rentenversicherung mit vergleichsweise<br />

niedrigen eigenen Beiträgen.<br />

Alternativ zur vollen Rentenversicherungspflicht können<br />

sich M<strong>in</strong>ijobbende von der Versicherungspflicht <strong>in</strong> der<br />

Rentenversicherung befreien lassen. M<strong>in</strong>ijobbende, die <strong>in</strong><br />

ihrem M<strong>in</strong>ijob vor dem 01.01.2013 versicherungsfrei <strong>in</strong> der<br />

Rentenversicherung waren, bleiben es auch weiterh<strong>in</strong>. Sie<br />

haben aber jederzeit die Möglichkeit, durch Beitragsaufstockung<br />

auf die Versicherungsfreiheit <strong>in</strong> der Rentenversicherung<br />

zu verzichten.<br />

H<strong>in</strong>weise: <strong>Arbeit</strong>nehmer<strong>in</strong>nen und <strong>Arbeit</strong>nehmer, die<br />

e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>ijob ausüben, haben grundsätzlich die gleichen<br />

Rechte (z.B. Urlaubsanspruch) wie Vollzeitbeschäftigte<br />

und gelten nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz<br />

(TzBfG) als Teilzeitbeschäftigte. Sie dürfen nicht schlechter<br />

behandelt wer<strong>den</strong> als vergleichbare Vollzeitbeschäftigte.<br />

Wenn Sie zunächst entschei<strong>den</strong>, e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>ijob auszuüben,<br />

kann das die Chance bieten, Ihr Wissen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, anzuwen<strong>den</strong><br />

und weiter auszubauen. Auch erlebt der <strong>Arbeit</strong>geber<br />

bzw. die <strong>Arbeit</strong>geber<strong>in</strong> Sie und Ihre <strong>Arbeit</strong>sergebnisse<br />

im <strong>Arbeit</strong>salltag. Sie knüpfen neue Kontakte, sammeln<br />

Referenzen, erwerben neue Qualifikationen und E<strong>in</strong>blicke<br />

– gerade wenn es sich um e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>i-Job <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er für Sie<br />

frem<strong>den</strong> Branche handelt. So kann e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>ijob der E<strong>in</strong>stieg<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> reguläres <strong>Arbeit</strong>sverhältnis se<strong>in</strong>.<br />

Wenn Sie bereits arbeitslos gemeldet s<strong>in</strong>d, gilt:<br />

Sie können e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>ijob ausüben, wenn sie diesen vorab<br />

mit der zuständigen <strong>Arbeit</strong>sagentur bzw. dem Jobcenter<br />

abgestimmt haben (Nebene<strong>in</strong>kommen). Dort wird errechnet,<br />

ob und <strong>in</strong> welchem Umfang die Anrechnung erfolgt.<br />

Midijob<br />

Von Midijobs wird gesprochen, wenn e<strong>in</strong>e <strong>Arbeit</strong>nehmer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>nehmer monatlich im Jahresdurchschnitt<br />

m<strong>in</strong>destens 450,01 € und höchstens 850 € verdient (Achtung:<br />

dies s<strong>in</strong>d die neuen Grenzen für <strong>Arbeit</strong>sverhältnisse<br />

ab 01.01.2013!)<br />

Der Sozialversicherungsbeitrag ist hierbei für <strong>Arbeit</strong>nehmer<strong>in</strong>nen/<strong>Arbeit</strong>nehmer<br />

reduziert (sogenannte Gleitzone).<br />

Das bedeutet: Sie zahlen zunächst e<strong>in</strong>en reduzierten Beitragsanteil<br />

zur Rentenversicherung. Der Anteil steigt mit<br />

dem Verdienst und erreicht bei 850,00 Euro die volle Beitragshöhe.<br />

Weitergehende Informationen<br />

Service-Center (Mo. bis Fr. 7:00 - 19:00 Uhr):<br />

0355 2902-70799<br />

www.m<strong>in</strong>ijob-zentrale.de<br />

Fragen zur Rentenversicherung<br />

Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung: 0800<br />

10004800 (Nulltarif)<br />

Internet: www.deutsche-rentenversicherung.de > Broschüren<br />

> Vor der Rente > Titel: "M<strong>in</strong>ijob – Midijob: Bauste<strong>in</strong>e<br />

für die Rente"<br />

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