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150 Jahre Stadtbibliothek Wuppertal - Bergischer Geschichtsverein ...

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Zentralbibliothek Elberfeld, Lesesaal, 1929. Foto: Stadtarchiv <strong>Wuppertal</strong><br />

Einweihung des Neubaus am 3. Februar 1929<br />

in der Kasinogartenstraße (heute: Kolpingstraße).<br />

In der aus diesem Anlaß erschienenen<br />

Festschrift betont der seit 1927 amtierende Direktor<br />

Wolfgang van der Briele noch ausdrücklich,<br />

daß „keine alte Überlieferung ... bei der<br />

Gründung der Elberfelder Stadtbücherei Pate<br />

gestanden“ hat. 6 Auch in der Berichterstattung<br />

über die Feier des 25jährigen Jubiläums und<br />

über den Bezug des Neubaus 1929 sowie in<br />

den seit 1927 erscheinenden „Mitteilungen der<br />

Stadtbücherei Elberfeld“ werden zwar immer<br />

wieder Vorläufer erwähnt und gelegentlich<br />

auch ausführlicher behandelt, jedoch keine direkten<br />

Verbindungslinien zur Gründung der<br />

Volksbücherei 1902 gezogen.<br />

Um so mehr erstaunt, daß 1952 Wolfgang<br />

van der Briele nun das 100jährige Bestehen der<br />

„<strong>Wuppertal</strong>er Stadtbüchereien“ bewußt in den<br />

Vordergrund rückt. Über die Gründe für diese<br />

Meinungsänderung sind nur Spekulationen<br />

2<br />

möglich. Vielleicht hat eine Rolle gespielt, daß<br />

nach der Bildung der Stadt <strong>Wuppertal</strong> 1929<br />

im Zuge der Neuorganisation des gesamtstädtischen<br />

Büchereiwesens von dem Gedanken einer<br />

reinen Einheitsbibliothek offenbar wieder<br />

abgegangen und Elberfeld als wissenschaftliche<br />

Hauptbibliothek mit Volksbüchereiabteilungen<br />

in den Stadtteilen stärker ausgebaut<br />

worden ist. 7 Dabei steht der in der Festschrift<br />

1952 gemachte Versuch, sowohl in Elberfeld<br />

als auch in Barmen die Anfänge in das Jahr<br />

1852 zu datieren, auf durchaus wackligen<br />

Füßen, was aber auch mit an der ungewöhnlich<br />

schlechten Quellenlage liegt.<br />

2. Die Anfänge in Barmen<br />

Es trifft zu, daß die Barmer Stadtverwaltung<br />

offenbar ohne förmlichen Beschluß in<br />

ihren Haushaltplan für 1852 unter dem Titel

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