Gestaltung der Rahmenbedingungen - Staatliche Berufsschule Neu ...

Staatliche Berufsschule Neu-Ulm
Staatliche Berufsfachschule für Kinderpflege
Staatliche Berufsfachschule für Sozialpflege
Der Kennenlerntag
„Der Start ist die Hälfte vom Ganzen“
Ziele: Mit allen Mitschülern ins Gespräch kommen
Alle Mitschüler mit Namen ansprechen können
1. Namenstraining nach "Ich packe meinen Koffer"-Art mit
Eigenschaften verknüpft, die das Gedächtnis
unterstützen sollen (im Stuhlkreis):
Erste Schülerin: Ich heiße Maike und mag gerne
Marzipan.
Zweiter Schüler: Das ist Maike und sie mag gerne
Marzipan und ich heiße Pit und höre gerne Popmusik.
Dritte Schülerin: Das ist Maike... und das ist Pit... und ich
bin Claudia und interessiere mich für China usw.
2. Die Schüler stellen sich nach bestimmten Merkmalen in
einer Reihe auf:
Vornamen A - Z
Alter
Entfernung zur Schule
Anzahl der Telefonate am Tag usw.
Jedesmal stehen die Schüler dann in anderer Aufreihung
beieinander. Es setzen sich dann die ersten Vier, die
zweiten Vier usw. als neue Gruppe an den Tisch für die
nächste Aufgabe. Neue Aufreihung nach ca. einer
Stunde.
3. Sich in der neuen Schule zurechtfinden: in Gruppen als
Wettspiel einen Schulparcours durchführen lassen.
Die Stimmung im Klassenzimmer wird wesentlich beeinflusst
durch die Beziehungen der Schüler untereinander und durch
das Verhältnis Schüler - Lehrer. Da bei
zwischenmenschlichen Beziehungen schon nach wenigen
Minuten des Kontakts eine Bewertung erfolgt, wäre es schade, die ersten
Schulstunden der neuen Auszubildenden mit Formalien, Verbotshinweisen und
Stoffübersichten auszufüllen. Dadurch würde die Chance vergeben, durch
frühzeitiges Kennenlernen der Schüler untereinander die Grundlage für eine
tolerante, hilfsbereite und lernfördernde Atmosphäre im Klassenzimmer zu schaffen.
Schüler, die sich von Klassenkameraden und Lehrern akzeptiert und ernst
genommen fühlen, sind eher zur Mitarbeit und zu eigenverantwortlichem Lernen
bereit.
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Oktober 2008 Fink Nitschke Tholen