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die Akte Hans Mayer - Fundación Friedrich Naumann - Friedrich ...

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Tagungsort:<br />

Franckesche Stiftungen<br />

Haus 26, Englischer Saal<br />

Franckeplatz 1,<br />

06110 Halle<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Die Veranstaltung steht allen Bürgern und Bürgerinnen zur<br />

Teilnahme offen. Sie können gern Interessierte aus Ihrem<br />

Bekanntenkreis auf <strong>die</strong>se Veranstaltung hinweisen.<br />

Bitte melden Sie sich rechtzeitig mit dem beiliegenden Formular<br />

per Mail, Fax oder Post bis zum 30. Oktober 2008 an.<br />

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei<br />

Veranstalter<br />

<strong>Friedrich</strong>-<strong>Naumann</strong>-Stiftung für <strong>die</strong> Freiheit<br />

Regionalbüro Halle<br />

Charlottenstraße 07<br />

06108 Halle<br />

Fon: 03 45. 686 96-10<br />

Fax: 03 45. 686 96-13<br />

www.halle.stiftung-freiheit.org<br />

Stu<strong>die</strong>nleitung<br />

Uwe Lühr, Regionalbüroleiter Halle<br />

Organisation<br />

Birgit Kansy<br />

birgit.kansy@freiheit.org<br />

Fon: +49(0)3 45. 686<br />

In Kooperation mit:<br />

Außenstelle - Halle<br />

Eine Lehrmeinung zuviel –<br />

<strong>die</strong> <strong>Akte</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Mayer</strong><br />

Dienstag, 5. November 2008<br />

19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr<br />

Halle<br />

REGIONAL<br />

BÜRO<br />

HALLE


Eine Lehrmeinung zuviel –<br />

<strong>die</strong> <strong>Akte</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Mayer</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

<strong>die</strong> <strong>Friedrich</strong> <strong>Naumann</strong> Stiftung für <strong>die</strong> Freiheit in<br />

Kooperation mit der BStU, Außenstelle Halle laden Sie<br />

herzlich zu <strong>die</strong>ser informativen Lesung mit<br />

anschließendem Autorengespräch ein.<br />

Seit dem Ende der 50er Jahre stand <strong>Hans</strong> <strong>Mayer</strong>, der zu<br />

<strong>die</strong>ser Zeit bereits ein weit über <strong>die</strong> Grenzen der DDR<br />

hinaus bekannter Literaturhistoriker und Literaturkritiker<br />

war, unter Beobachtung des Ministeriums für<br />

Staatssicherheit (MfS).<br />

In ihm und seinem engsten Freund Ernst Bloch<br />

vermuteten <strong>die</strong> „Staatsschützer“ <strong>die</strong> führenden<br />

intellektuellen Hintermänner konterrevolutionärer<br />

Vereinigungen, wie der „Harich Gruppe“ oder des<br />

„Leipziger Petöfi – Clubs“.<br />

Obwohl <strong>Hans</strong> <strong>Mayer</strong>s Publikationen und selbst seine<br />

Briefe aus den Leipziger Jahren kaum einmal<br />

Äußerungen zu den Zeitverhältnissen enthalten und<br />

damit eher das Bild eines unpolitischen Schöngeistes, als<br />

das eines Systemkritikers suggerieren, bieten <strong>die</strong><br />

Aufzeichnungen der Staatssicherheit sowie <strong>die</strong> der<br />

Universitätsparteileitung ein gänzlich anderes Bild seiner<br />

Person.<br />

Mit Hilfe <strong>die</strong>ser Unterlagen aus den MfS – Archiven<br />

konnten jedoch <strong>die</strong> großen Konflikte rekonstruiert<br />

werden, <strong>die</strong> schließlich dazu führten, dass <strong>Hans</strong> <strong>Mayer</strong> im<br />

August 1963 in den Westen ging.<br />

Der Herausgeber des Buches, Dr. Mark Lehmstedt und <strong>die</strong><br />

Schauspielerin Steffi Böttger erinnern mit ihrer Lesung an<br />

einen der bittersten Verluste, den das geistige Leben in<br />

Ostdeutschland erlitten hat.<br />

Programm<br />

Begrüßung und Eröffnung<br />

Uwe Lühr<br />

Leiter Regionalbüro Halle<br />

Lesung und Gespräch zum Thema:<br />

„Eine Lehrmeinung zuviel –<br />

<strong>die</strong> <strong>Akte</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Mayer</strong>“<br />

Dr. Mark Lehmstedt<br />

Verleger<br />

Lehmstedt – Verlag Leipzig<br />

Steffi Böttger<br />

Freischaffende Künstlerin<br />

Leipzig<br />

Kurzvita der Referenten:<br />

Mark Lehmstedt<br />

wurde 1961 in Berlin geboren.<br />

1979 wurde er aus politischen Gründen von der Oberschule<br />

relegiert und verbrachte „ein Jahr zur Bewährung“ im<br />

Braunkohlenkombinat Bitterfeld.<br />

Nach dem Armee<strong>die</strong>nst stu<strong>die</strong>rte er Germanistik in<br />

Leipzig und Berlin. Von 1987 bis 1991 arbeitete er als<br />

Assistent am Lehrstuhl für deutsche Literatur des 18.<br />

Jahrhunderts, wo er 1990 promoviert wurde.<br />

Mark Lehmstedt war an verschiedenen Forschungsprojekten<br />

beteiligt und gründete 2003 in Leipzig den Lehmstedt<br />

Verlag.<br />

Steffi Böttger<br />

Wurde 1963 in Leipzig geboren.<br />

Sie absolvierte eine Ausbildung zur Buchhändlerin und<br />

stu<strong>die</strong>rte an der Fachschule für Buchhandel in Leipzig.<br />

Von 1985 bis 1994 war Steffi Böttger als Schauspielerin am<br />

Theater Döbeln, in der Spielgemeinschaft Leipzig und am<br />

Schauspiel Leipzig tätig. Seit 1994 ist sie freischaffende<br />

Künstlerin.<br />

Sie schrieb zahlreiche Hörspiele, Hörbücher und<br />

Theaterstücke mit denen sie auch öffentlich auftritt.<br />

Sie engagiert sich besonders für <strong>die</strong> theaterpädagogische<br />

Betreuung von Kindern und Jugendlichen und ist Trägerin<br />

der „Ehrenmedaille der<br />

Europäischen Leierkastenleute“.

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