Ehemaligentreffen, 22 Jahre Fachschule und Verabschiedung an ...

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2 miteinander 12/12 Daniela Wrona-Dittrich, neue Leiterin des Außenwohnbereiches Seit 01. September 2012 habe ich, Daniela Wrona-Dittrich, meine Tätigkeit als Leitung des Außenwohnbereiches aufgenommen. Wenn auch die Aufgabe ein neues Terrain für mich ist, so bin ich doch in der Einrichtung bereits seit zehn Jahren beschäftigt und somit keine ganz „Neue“. Meine Anfänge hatte ich hier in der Einrichtung an der Johannes-Grande-Schule, Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe, und war von 2002 bis Juli 2012 als Dozentin tätig. Hier war ich vor allem in der Praxis der Heilerziehungspflege eingesetzt. So hatte ich immer wieder einmal Kontakt mit einzelnen Mitarbeitern und Bewohnern und habe mit Interesse die Entwicklungen in der Einrichtung mitverfolgt. Da es ein großes Ziel und Anliegen der Einrichtung ist, dass sich der Außenwohnbereich erweitert und sich im Sinne der Inklusion in Stadt und auch im Landkreis etabliert, habe ich mich sehr darüber gefreut, die Möglichkeit zu bekommen, hierbei mitwirken zu dürfen. Dies ist für mich Herausforderung und Ansporn zugleich. Ich lebe mit meinem Mann und unseren zwei Söhnen in Neukirchen, und bin dort auch in meiner Freizeit in der Pfarrgemeinde aktiv und eingebunden. So bin ich im Vorstand des Katholischen Frauenbundes und engagiere mich darüber hinaus zum Beispiel bei der Gestaltung von Kinderwortgottesdiensten. Ich lese und verreise gerne und bin eine leidenschaftliche „Gartlerin“. In der doch kurzen Zeit, in der ich nun Fachtagung „Sexualität und Behinderung“ Johannes-Grande-Schule unterwegs Fünf Fachschülerinnen und drei Fachschüler nahmen zusammen mit mir (Petra Altenhofer) Ende Oktober an der Fachtagung des Hep-Bundesverbandes„Sexualität + Behinderung = behinderte Sexualität???“ in Hamburg teil. Im Folgenden gebe ich die Aussagen wieder, die uns Teilnehmenden ganz spontan als Eindruck geblieben sind. „Am interessantesten fand ich die Schatzkiste, eine computerunterstützte Partnerbörse, die beeinträchtigten Menschen hilft, einen Partner zu finden.“ (Sebastian Echinger) „Ich nehme mit, dass es noch Nachholbedarf gibt bei der Unterstützung von beeinträchtigten Menschen, ob nun bei Aufklärung oder auch bei Möglichkeiten der Sexualassistenz “ (Melanie Holz) schon in diesem Bereich tätig bin, kann ich doch schon sagen, dass es ein umfangreiches, spannendes und abwechslungsreiches Arbeitsgebiet ist, in dem sicherlich viele neue Erfahrungen auf mich warten und hoffe, dass auch ich wiederum meine Erfahrungen gezielt und gewinnbringend einbringen kann. Ich freue mich darauf! Daniela Wrona-Dittrich „Ich fand interessant, dass der Umgang mit der Sexualität behinderter Menschen kein regionales Problem ist, sondern dass alle die gleichen Probleme haben und sich mit den gleichen Fragen auseinandersetzen.“ (Isabella Gartner) „Sexuelle Aufklärung soll in Einrichtungen diskutiert und - wenn rechtlich möglich und pädagogisch verantwortbar - auf Bedürfnisse eingegangen werden. Hier finde ich wichtig, dass die Aufklärung von geschulten Personen außerhalb des Teams initiiert wird, und dann die Mitarbeiter weiterarbeiten können.“ (Silvia Schmidt)
„Durch die Fachtagung hat sich meine bereits bestehende Meinung bezüglich Sexualität behinderter Menschen bekräftigt: Es geht nicht um ein Todschweigen, sondern um ein thematisieren und individuelles Eingehen.“ (Oliver Hamperl) „Ich finde es wichtig, auch sexuelle Wünsche und Bedürfnisse behinderter Menschen wahrzunehmen und sich um die Erfüllung zu kümmern, soweit dies im Einzelfall rechtlich möglich ist.“ (Lucie Buchwieser) miteinander 12/12 3 Ministranten übernahmen Domdienst bei Dankgottesdienst für Anna Schäffer Mit einem Doppeldeckerbus und zwei Kleinbussen ging es Sonntagmittag, 28. Oktober 2012 mit fast 90 Teilnehmern nach Regensburg zum Dankgottesdienst für die Heiligsprechung der Anna Schäffer aus Mindelstetten. Das Jahrtausendereignis, wie es Pastoralreferent Gerhard Kaiser in seiner Begrüßung nannte, sollte ein Glaubensfest für alle werden. Besonders zu erwähnen ist hier, dass sieben Ministranten aus der Einrichtung den Domdienst übernahmen. Dies verlieh der Feier für die Menschen aus der Äußeren Passauer Straße einen besonderen Reiz. Im hohen Dom zu Regensburg war es zwar kalt, aber das tat den Feierlichkeiten keinen Abbruch. Weihbischof Reinhard Pappenberger zelebrierte mit dem Domkapitel und vielen geistlichen Herren ein Pontifikalamt, das mit hervorragendem Chor und Orchester die Herzen aller mitriss. Fahnenabordnungen gaben der wunderbaren Domkulisse ein zusätzlich festliches Gepräge. Im Vorprogramm sangen unter anderem auch die Reichenbacher Klosterspatzen und stimmten die vielen Besucher auf den Gottesdienst ein, der auch auf Leinwände übertragen wurde, damit auch alle die Liturgiefeier mitverfolgen konnten. Der Weihbischof zeichnete das Leben der Anna Schäffer als ein missionarisches Leben, das durch die Annahme des Leids vielen Menschen den Weg zur Liebe Christi bahnte. Wilhelm Gegenfurtner, Diözesanadminist- „Ich fand die Tagung sehr interessant, auch die Aufklärung über die aktive Sexualassistenz, dass dies keine Prostitution ist“ (Tobias Hindringer) „Ich fand den Vortrag über aktive Sexualassistenz super. Das Thema sollte mehr in die Öffentlichkeit, dass dies ein ausgewählter und ausgebildeter Job ist mit hohen Auswahlkriterien für die Assistentinnen.“ (Conny Jedlicka) „Ich fand meinen Workshop zur „be- Die Ministranten rator, fand zum Abschluss des großen Domgottesdienstes Dankesworte, die vor allem die vielen Behinderten und Kranken trafen. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil seien es nämlich vor allem die Kranken, die mit Christus die Welt erlösen würden. Am Domvorplatz klang das Glaubensfest in vielen Begegnungen und Gesprächen mit Kaffee und Hörnchen aus. Als Erinnerung an diesen Tag gab es Anna-Schäffer-Tassen als Geschenk und bei herbstlich schönstem gleiteten Elternschaft“ sehr interessant, dass es hier Modelle gibt, Paare mit körperlichen Beeinträchtigungen oder auch mit einer leichten geistigen Behinderung bei der Elternschaft pädagogisch und lebenspraktisch zu unterstützen.“ (Petra Altenhofer) Vielen Dank auch dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung! Petra Altenhofer Lehrerin der Fachschule Abendlicht ging die Fahrt nach Hause. Gerhard Kaiser dankte alle Teilnehmer und den Organisatoren Marco Schleicher und Anton Vetterl und schloss mit der Vorfreude an den verschiedensten gemeinsamen Unternehmungen in diesem Jahr des Glaubens. Übrigens haben unsere Ministranten ihre Sache hervorragend gemacht, keine Frage! Gerhard Kaiser Pastoralreferent
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