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Ehemaligentreffen, 22 Jahre Fachschule und Verabschiedung an ...

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6 mitein<strong>an</strong>der 12/12<br />

mav<br />

Wir. Für Sie.<br />

Die Mitarbeitervertretung<br />

im<br />

Gespräch<br />

Ein<strong>an</strong>der aufrichtig begegnen<br />

(Originalgedicht vom Vicky Baum/<br />

leicht abgeändert von Sabine Kaspar)<br />

Ich wünsche mir Kollegen,<br />

bei denen ich ohne Herzklopfen <strong>und</strong><br />

innere Ansp<strong>an</strong>nung <strong>an</strong>klopfen k<strong>an</strong>n,<br />

denen mein Erscheinen nicht von<br />

vornherein lästig ist,<br />

die mich nicht <strong>an</strong> der Türe abfertigen,<br />

sondern herein bitten <strong>und</strong> in Ruhe<br />

zuhören.<br />

Ich wünsche mir Kollegen,<br />

denen ich so viel wert bin, dass sie mir<br />

nicht nach dem M<strong>und</strong>e reden,<br />

sondern mich aufmerksam machen,<br />

auf Fehler, Spinnereien, Risiken, Gefahren.<br />

Ich wünsche mir aufrichtige Gegenüber,<br />

die nicht mit zwei Zungen reden,<br />

fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> <strong>an</strong>erkennend mir ins<br />

Gesicht,<br />

aber geringschätzig <strong>und</strong> abfällig – hinter<br />

meinem Rücken.<br />

Ich wünsche mir Kollegen,<br />

die bei Gegensätzen meinen St<strong>an</strong>dpunkt<br />

achten<br />

<strong>und</strong> nach seiner Begründung fragen,<br />

wenn sie ihn nicht verstehen,<br />

die meinen Stolz nicht demütigen <strong>und</strong><br />

meine Gefühle achten.<br />

Ich wünsche mir von Herzen,<br />

ein solcher Nächster meinem Nächsten<br />

sein zu können.<br />

Eine besinnliche, friedliche <strong>und</strong> ruhige<br />

Adventszeit wünscht Euch Eure<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Stellvertretend Sabine Kaspar<br />

Betreuer – <strong>und</strong> Angehörigentag<br />

Zahlreiche Gäste informierten sich.<br />

Bereits zum dritten Mal f<strong>an</strong>d am 17.<br />

Oktober 2012 ein Betreuer- <strong>und</strong> Angehörigentag<br />

in der Einrichtung statt.<br />

Anne Horn, Bereichsleiterin Wohnen,<br />

konnte, auch im Namen von Geschäftsführer<br />

H<strong>an</strong>s Emmert, zahlreiche Gäste<br />

begrüßen. Im Anschluss stellte sie die<br />

derzeitigen vielfältigen Wohn- <strong>und</strong> Betreuungsformen<br />

der Einrichtung vor <strong>und</strong><br />

erläuterte die verschiedenen Angebote<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen.<br />

Anschließend wurde der Bereich Arbeit<br />

mit seiner breiten Palette von Beschäftigungs-<br />

<strong>und</strong> Arbeits<strong>an</strong>geboten durch<br />

Bereichsleiterin Anna Rieg-Pelz vorgestellt.<br />

Die Werkstatt <strong>und</strong> die Förderstätte<br />

setzen in ihrer Konzeption neben<br />

Produktion auch auf Bildung <strong>und</strong> die<br />

Förderung von Alltagskompetenzen.<br />

Die Umstrukturierungen im Bereich<br />

Wohnen, bedingt durch die Vorgaben<br />

des Kostenträgers, wurden intensiv<br />

diskutiert. Auch die Veränderungen in<br />

der Förderstätte waren ein Diskussionspunkt<br />

bei den Anwesenden.<br />

Auch wenn Veränderungen immer wieder<br />

Bedenken <strong>und</strong> Ängste auslösen,<br />

waren sich alle einig, dass mit Geduld<br />

<strong>und</strong> Zuversicht die neuen Herausforderungen<br />

gemeinsam bewältigt werden<br />

können. Die bisher gemachten Erfahrungen<br />

zeigen, dass die Erhöhung der<br />

Betreuungszeiten in der Förderstätte ein<br />

Gewinn für alle ist <strong>und</strong> durch die intensive<br />

Vorbereitungsarbeit alle Bewohner<br />

<strong>und</strong> Beschäftigten davon profitieren.<br />

Die <strong>an</strong>wesenden leitenden Mitarbeiter<br />

konnten viele offene Fragen be<strong>an</strong>tworten<br />

<strong>und</strong> auch Anregungen der Betreuer<br />

mitnehmen.<br />

Anton Vetterl <strong>und</strong> Fr<strong>an</strong>z Griesbeck<br />

stellten <strong>an</strong>schließend die Arbeit des Arbeitskreises<br />

Unterstützte Kommunikation<br />

vor, der bereichsübergreifend agiert.<br />

Unterstützte Kommunikation beinhaltet<br />

alle pädagogischen <strong>und</strong> therapeutischen<br />

Maßnahmen zur Erweiterung kommunikativer<br />

Möglichkeiten von Menschen<br />

die nicht, oder kaum über Lautsprache<br />

verfügen.<br />

Anton Vetterl verwies in seinem Vortrag<br />

unter <strong>an</strong>derem auf gesetzlich ver<strong>an</strong>kerte<br />

Ansprüche für Kommunikationshilfen<br />

hin. Eine Aussage war “Kommunikation<br />

ist ein Gr<strong>und</strong>bedürfnis <strong>und</strong> ein Gr<strong>und</strong>recht“.<br />

Verschiedene Hilfsmittel <strong>und</strong><br />

Kommunikationsmöglichkeiten wurden<br />

<strong>an</strong> Praxisbeispielen vorgestellt.<br />

Zum Abschluss bed<strong>an</strong>kte sich Anne<br />

Horn bei allen Anwesenden <strong>und</strong> verabschiedete<br />

die Gäste bis zum nächsten<br />

Jahr.<br />

Martina Mohr

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