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Ehemaligentreffen, 22 Jahre Fachschule und Verabschiedung an ...

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8 mitein<strong>an</strong>der 12/12<br />

„Aktion Rollentausch“<br />

Fr<strong>an</strong>z Schedlbauer bei den Barmherzigen Brüdern<br />

Wer weiß wirklich, wie es<br />

sich <strong>an</strong>fühlt, acht St<strong>und</strong>en<br />

auf einer Wohngruppe zu<br />

arbeiten, um Menschen mit<br />

einer Behinderung zu begleiten<br />

<strong>und</strong> zu unterstützen?<br />

Wer weiß, wie es einem<br />

geht, wenn m<strong>an</strong> lieber dem<br />

Wunsch eines Betreuten<br />

nachkommen würde, in die<br />

Stadt zu gehen, um mit ihm<br />

zu reden <strong>und</strong> seine Freizeit<br />

zu gestalten, stattdessen aber<br />

die Dokumentation über die<br />

Pflegemaßnahmen ausfüllen muss?<br />

Wer weiß wirklich, wie es Menschen<br />

in Einrichtungen geht <strong>und</strong> wie die Mitarbeiter<br />

mit den vielen Vorschriften,<br />

Anforderungen <strong>und</strong> der begrenzten<br />

Zeit den Tagesablauf der Betreuten<br />

bestmöglich zu gestalten?<br />

Um interessierten Menschen einen<br />

Einblick in die Arbeit mit Menschen<br />

mit Behinderungen zu geben, hat sich<br />

unsere Einrichtung <strong>an</strong> der bayernweiten<br />

Aktion „Rollentausch“ beteiligt.<br />

Dazu wurden Politiker <strong>und</strong> Persönlichkeiten<br />

des öffentlichen Lebens<br />

eingeladen, einen Tag, oder auch nur<br />

ein paar St<strong>und</strong>en, in einer Wohngruppe<br />

mitzuarbeiten.<br />

Dieser Einladung ist am 09. Oktober<br />

2012 Fr<strong>an</strong>z Schedlbauer, Bürgermeister<br />

von Bogen <strong>und</strong> stellvertretender<br />

Bezirkstagspräsident, nachgekommen.<br />

Trotz eines dichten Terminkalenders<br />

hat er sich die Zeit genommen, um in<br />

der Wohngruppe Anna ein paar St<strong>und</strong>en<br />

mitzuarbeiten.<br />

Impressum:<br />

Einrichtung für Menschen mit Behinderung <strong>und</strong> Marienheim:<br />

H. Emmert (ver<strong>an</strong>twortlich),<br />

S. Kerbl, B. Eisvogel<br />

Redaktionsschluss/-sitzung:<br />

2. J<strong>an</strong>uar 2012, 12.00 Uhr<br />

Büro Barbara Eisvogel<br />

Erscheinungsdatum nächste Ausgabe:<br />

J<strong>an</strong>uar/Februar 2012<br />

Druck: Marquardt, Regensburg<br />

Fr<strong>an</strong>z Schedlbauer begleitet die Beschäftigten in die<br />

Förderstätte.<br />

In der Wohngruppe Anna leben Menschen<br />

mit einer geistigen Behinderung<br />

<strong>und</strong> starken körperlichen Einschränkungen.<br />

Die Menschen, die dort leben,<br />

brauchen umfassende Unterstützung<br />

während des gesamten Tages. Fr<strong>an</strong>z<br />

Schedlbauer half kräftig mit, als die<br />

Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner mittags<br />

in die Förderstätte gebracht wurden.<br />

Anerkennend bemerkte er, dass die<br />

Mitarbeiter ein hohes Arbeitspensum<br />

zu bewältigen haben <strong>und</strong> es körperlich<br />

sehr <strong>an</strong>strengend ist, mehrere<br />

Rollstuhlfahrer pünktlich zur Arbeit<br />

zu bringen.<br />

Die Bewohner hatten sichtlich großen<br />

Spaß <strong>und</strong> freuten sich über ihren bek<strong>an</strong>nten<br />

Gast.<br />

Fr<strong>an</strong>z Schedlbauer bemerkte, dass er<br />

sich gerne wieder <strong>an</strong> diesen Aktionen<br />

beteiligt, um einen persönlichen Eindruck<br />

von der Arbeit mit Menschen mit<br />

Behinderungen zu bekommen.<br />

Sonja Maier,<br />

Wohnheimleiterin<br />

Unser Gartenhäuschen<br />

Freude über das Gartenhäuschen<br />

Als wir Ende 2011 erfahren haben, dass<br />

wir ein Gartenhäuschen bekommen werden,<br />

freuten wir uns sehr darauf <strong>und</strong><br />

waren in gesp<strong>an</strong>nter Erwartung, wie es<br />

aussehen würde <strong>und</strong> vor allem, wie es<br />

zu unserem Garten passen würde. L<strong>an</strong>ge<br />

überlegten die Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />

Bewohner gemeinsam mit uns Mitarbeitern,<br />

wie wir dieses Häuschen nutzen<br />

könnten, ob für die Fahrräder, Gartengeräte<br />

oder ähnliches. Über den Winter lag<br />

das Projekt Gartenhäuschen aufgr<strong>und</strong><br />

des Wetters eine Zeit l<strong>an</strong>g brach.<br />

D<strong>an</strong>n, als es endlich soweit sein sollte,<br />

wurde das Projekt durch Komplikationen,<br />

wie zum Beispiel dem Fehlen<br />

eines Baupl<strong>an</strong>es, wieder längere Zeit<br />

aufgehalten. Jedoch war unser Sponsor,<br />

Joh<strong>an</strong>n Berr (rechtlicher Betreuer),<br />

die g<strong>an</strong>ze Zeit über sehr bemüht um die<br />

Fortschreitung des Projekts.<br />

So kam es d<strong>an</strong>n im August diesen <strong>Jahre</strong>s<br />

dazu, dass unser Gartenhäuschen endlich<br />

st<strong>an</strong>d. Wir alle waren begeistert<br />

darüber, da es viel schöner war, als wir<br />

es uns vorgestellt hatten.<br />

Wir f<strong>an</strong>den viele Möglichkeiten der Nutzung<br />

<strong>und</strong> sammelten auch schon Ideen,<br />

wie wir es gestalten möchten, zum<br />

Beispiel mit Blumenkästen, die wir im<br />

Frühling dort <strong>an</strong>bringen wollen.<br />

Wir alle freuen uns sehr über unser neues<br />

Gartenhaus. Vielen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> Joh<strong>an</strong>n<br />

Berr!<br />

Julia Huber <strong>und</strong> Rafaela Fuchs<br />

Gruppe Fr<strong>an</strong>ziskus<br />

Fotos: (1) B. Eisvogel, (2) B. Eisvogel, <strong>Fachschule</strong>, (3) U. Doblinger,<br />

(4) K. Werner, (5) Internet, (6) A. Vetterl, (7) B. Eisvogel,<br />

M. Schleicher, (8) S. Maier, Gruppe Fr<strong>an</strong>ziskus<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit der Texte wird auf die ausführliche<br />

Schreibweise "-er <strong>und</strong> -innen" verzichtet. Generell werden<br />

stattdessen die Begriffe stets in der kürzeren Schreibweise (z.B. Mitarbeiter)<br />

verwendet. Dies versteht sich als Synonym für alle männlichen<br />

<strong>und</strong> weiblichen Personen, die damit selbstverständlich gleichberechtigt<br />

<strong>an</strong>gesprochen werden.

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