Pfarrbrief März 2012 - Pfarreiengemeinschaft Mendig
Pfarrbrief März 2012 - Pfarreiengemeinschaft Mendig
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Ein <strong>Mendig</strong>er Bürger machte vor Zeit bereits einen Vorschlag, das Kreuz wieder herstellen<br />
zu lassen.<br />
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde <strong>Mendig</strong>, Jörg Lempertz, führte im Rahmen des<br />
Bachausbaus ein Gespräch mit der bauausführenden Firma Rick aus Burgbrohl und informierte<br />
über die Geschichte und den Diebstahl dieses wertvollen Kulturgutes. Gerne<br />
nahm sich die Firma Rick der Sache an und stellte Gelder für die Wiederherstellung des<br />
Wegekreuzes bereit.<br />
Bei dem entwendeten Kreuz handelt es sich um eines aus dem Jahre 1624 und damit um<br />
eines der ältesten in der Region. Es kam während der Zeit des dreißigjährigen Krieges zur<br />
Aufstellung. Neben der Aufschrift : “ANDHONIVS VON GIERINGH“, das wohl auf einen<br />
Antonius aus der Maifeld-Ortschaft Giering hinweist, findet sich auf dem Sockelbereich<br />
auch eine offene Schere. Bei der Schere handelt es sich um ein Handwerkszeichen, das<br />
auf einen Schneider hinweist.<br />
Hans Loosen, <strong>Mendig</strong>er Bildhauer, orientierte sich an Fotovorlagen und konnte so das<br />
Kreuz, wie in seiner Urform 1624, wieder herstellen.<br />
Während der Wallfahrt am Schmerzensfreitag, dem 30. <strong>März</strong>, wird unser Pastor dieses<br />
Kreuz gegen 14.30 h, – unweit vom Reginarisbrunnen in Sichtweite der Fraukirch – segnen.<br />
Im Anschluss wird in der Fraukirch die hl. Eucharistie gefeiert.<br />
Do se ma dobai, dat is priima…<br />
Dieses Lied, ein Ohrwurm, wurde von uns in den letzten Wochen so oft und voller Begeisterung<br />
gesungen.<br />
Und jetzt die entscheidende Frage: Un wo se ma dobei? Bei was ganz Wichtigem!<br />
Zunächst, damit die finanziellen Fragen geklärt sind – völlig (!) unentgeltlich – alles<br />
andere ist ja uninteressant und macht ja auch keinen Spaß. „…Sunst wäre mir ja uch net<br />
dobei. Dat is..-<br />
Also wobei dann jetzt???<br />
Erstens und zunächst und überall und vor allem<br />
1. wegen unseren Kirchen: Die werden auch älter und wackeliger und „inkontinent“ - da<br />
sind hier und da kleine Hilfsdienste und Reparaturen notwendig, von Operationen ganz zu<br />
schweigen. Und da gibt es auch noch andere Gebäude… Es fehlen aber Frauen und<br />
Männer, die da einfach mal regelmäßig nachschauen, kleinere Reparaturen vornehmen<br />
und … na ja, wär das nicht was für… Und der Pastor hätte bestimmt was Wasser, ein<br />
paar Brötscher un…,<br />
2. da gibt es Kinder, die brauchen Nachhilfe – denen fällt das Schreiben und das Lesen<br />
und das Rechnen schwer. Und das mehr als nur schwer, das hat Folgen. Da ist Hilfe gefragt<br />
– nicht Geld, das fehlt sowieso – aber Frauen und Männer, die sagen: Da helfe ich,<br />
da mache ich mit…;<br />
3. in die Kirch kann ich nicht mehr gehen–… Woher soll das jemand wissen? Kurzer Anruf<br />
genügt, auch von Angehörigen, Nachbarn, Freunden… Fahrgemeinschaften sind angesagt<br />
– die kann man ja auch im Bekanntenkreis anbieten – oder mal fragen: Wie is et, soll<br />
ich…;<br />
4. dasselbe gilt vor allem und besonders für alle unsere Kranken, Pflegbedürftigen, Vereinsamten…<br />
„was würde ich mich freuen, wenn ich kommunizieren könnt, wenn mal jemand<br />
aus der Pfarrei----!“ Im Pfarrhaus kann das leider Gottes niemand!!!! wissen.<br />
5. Das einfachste aber ist immer noch – einfach nur mitmachen – vor allem – ja vor allem:-<br />
bei den einzelnen Gruppen und Verbänden, ein Blick ins „forum“ genügt;- in unseren Chö-