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Perfekt oder pervers?

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und Gleichheit, für Demokratie am Arbeitsplatz, für allgemeine Vernunft und sozialen Frieden.<br />

Diese Leute sind jedoch oft schon älter, allzu egoistisch und geistig leicht behindert. Viele ältere<br />

Menschen können einen Gott nicht ertragen der sich in ihr unfaires Leben einmischt und ihnen<br />

Vorschriften macht. Dieses Dokument kann ihnen auch aufzeigen wie unfrei sie sind, nämlich<br />

weil die teuflischen Greys heimlich <strong>oder</strong> auch ganz spürbar brutal ihre Lebenswelt beeinflussen.<br />

Michael als Mode-Fürst<br />

Michael Michalski sieht noch recht gut aus und tritt souverän auf. Als Mode-Promi ersten Ranges<br />

war er auch Stargast in der Finalshow von Käykäy und Eva. Dort machte er einen vernünftigen,<br />

ehrlichen Eindruck als er die Models bewertete. Michalski macht High Fashion, also Mode für<br />

die eher reichen Damen... Seine Schnitte sehen manchmal etwas weit aus und schlabbrig... Okay,<br />

so was mögen die dicken Damen.<br />

Noch was? Ach ja, Michael gilt den Christen als so eine Art König der himmlischen Engel. Viele<br />

Christen denken: Wer wie Engel heißt der sollte okay sein. Deswegen wurden Leute mit Namen<br />

wie Angela Merkel <strong>oder</strong> P. N. Angelina, Friedrich Engels <strong>oder</strong> Hartmut Engler (von PUR) bei<br />

uns so berühmt. Man kann den Eindruck gewinnen dass auch Michael Michalski deswegen<br />

besonders akzeptiert wird weil sein Name bei echten Christen und ihren Sympathisanten gute<br />

Gefühle weckt. Typisch ist es dass die Greys so jemanden besonders unterstützen wenn dieser<br />

Mensch ein Problem hat, zum Beispiel wenn er etwas verbergen muss, süchtig <strong>oder</strong> erpressbar ist.<br />

In Tirupur ist die Lage religiös ganz anders. Dort lassen Modefirmen produzieren wie Tom Tailor<br />

<strong>oder</strong> C&A <strong>oder</strong> Zara <strong>oder</strong> H&M - also Firmen die auch schon mal sehr preisgünstige <strong>oder</strong> sogar<br />

spottbillige Modesachen verkaufen. Auch die Einkäufer aus Europa sind normalerweise Christen.<br />

Wenn sie nach Tirupur reisen dann fühlen sie sich vermutlich ein wenig wie ein m<strong>oder</strong>ner Dante.<br />

Dante war ein italienischer Fantast und Poet der sich vorstellte wie es wäre wenn es wirklich eine<br />

Hölle gäbe unter der Erde. Dante meinte er müsste dort vor allem italienische Perverse antreffen,<br />

also zahlreiche römische Kleriker. Die römische Kirche geht aber davon aus dass eigentlich vor<br />

allem die Ungläubigen Höllenfolter verdienen; also alle Hindus, Moslems und was es sonst noch<br />

so gibt jenseits der Grenzen Europas.<br />

Tirupur ist schon öfters ins Gerede gekommen. Immer wieder hört man üble Geschichten über<br />

Umweltverschmutzung und Ausbeutung und höllische Arbeitsbedingungen. So was ist leider sehr<br />

üblich in der dritten Welt. Die Verhältnisse ändern sich, das hört man neuerdings. Dafür sorgen<br />

auch die Reporter die immer wieder in den Betrieben herumschnüffeln. Gott Rama selbst setzt<br />

sich quasi für die Inder ein, und da ist es ein Unding dass der indische Staat Reportern die helfen<br />

wollen Probleme macht, zum Beispiel indem Geheimdienstler und Polizisten sie schikanieren.<br />

Das liegt auch daran dass im Westen viele Menschen behaupten es gäbe gar keinen Gott, sondern<br />

nur den Wettbewerb, der am besten immer härter wird, weil das den Reichen am meisten nützt.<br />

Genau deswegen gibt es immer wieder Rückschritte. In Tirupur hat man jetzt in den Baumwoll-<br />

Spinnereien eine neue Form der Versklavung erfunden. In Indien leben viele Menschen die sich<br />

als Arier sehen, und in Tirupur haben sie jetzt fast ein paar KZs gebaut, nach dem Nazi-Motto:<br />

Vernichtung durch Arbeit. Das leitet über zu dem Thema dieses Aufsatzes, der Perversion.<br />

Das Prinzip ist einfach erklärt. Junge Arbeiterinnen werden rekrutiert für kaum erträgliche<br />

Schichtarbeit. Wer das 3 bis 4 Jahre durchhält, der bekommt eine Prämie von etwa 1.300 Euro.<br />

Wer nicht durchhält fliegt raus und kriegt keine Prämie. Diese Lotterie-Sklaverei nennt man nicht<br />

nur in Tirupur Sumangali – wieder so ein Sam-Name. Es findet sich in Tirupur vor allem in den<br />

Baumwoll-Spinnereien. Ein paar Fakten aus der aktuellen ZDF-Reportage 'Die Lohnsklavinnen':<br />

In Tirupur verdient eine junge Arbeiterin ca. 0,85 Euro - nicht pro Stunde, pro Tag!<br />

Okay, dafür kriegt man bei der Firma Fressnapf immerhin eine Dose Hundefutter. Was die vielen<br />

Armen da unten oft essen, das ist Nahrung von schlechterer Qualität. Wer so einen Sumangali-<br />

Vertrag abschließt, der tut das als Frau in der Hoffnung auf Geld für die Hochzeit. Aber das Geld

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