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Die Psychologin Shere Hite führte mal dazu aus (Wie Frauen Frauen sehen, [1997] Kapitel 4:2):<br />
Der Zweifel am eigenen Wert führt dazu dass Frauen auch den Wert anderer<br />
Frauen in Frage stellen. Das führt zu labilen Beziehungen und zu Kämpfen.<br />
Es ist aber nicht nur der Zickenkrieg der hier mit der Methode Perversion hervorgerufen werden<br />
soll. Sondern es soll auch ein Klima erzeugt werden das es leichter macht, aus kritischen jungen<br />
Germaninnen Models zu machen die sich mit Begeisterung für die Werbung engagieren und bei<br />
jeglichen Show-Events die Promis begeistert beklatschen. Das System will nicht die starke Frau<br />
sondern die leicht beeinflussbare, unreife Konsumentin; der man jegliches Zeug andrehen kann.<br />
Zu klein, zu alt, zu unschön<br />
Viele von den Mädels die beim Casting ankamen waren einfach zu klein, zu alt, zu unschön. Das<br />
hätte man ihnen gleich sagen können. Statt dessen ließ man viele etwas zappeln <strong>oder</strong> umstylen.<br />
Das artete gelegentlich in Strafe und Abwehrverhalten aus, ebenso wie das <strong>pervers</strong>e Tableau.<br />
In der Modebranche gibt es viele von sich selbst überzeugte Topmodels und viel zu wenig Jobs.<br />
Topmodels altern schnell und wollen das nicht glauben wenn sie in den Spiegel schauen. Viele<br />
dumme Mädchen wollen Topmodels werden obwohl sie dafür zu klein <strong>oder</strong> zu unschön sind, was<br />
auch jeder sehen kann. In der Erotikbranche dagegen herrscht eine starke Nachfrage nach jungen<br />
geilen Mädchen, und ehemalige Topmodels werden auch noch gern genommen. Man kann solche<br />
Streitreden und Styling-Spielchen zur Begrüßung auch als Abstoßungsreaktion einer schwierigen<br />
Branche gegenüber jungen Nachfolgetalenten sehen. Die sieht man als mögliche Konkurrenz, und<br />
sobald sie sich auf den Laufsteg wagen da drängt man sie erst mal lustvoll und gemein zurück.<br />
Auch das Dasein in der Modebranche hat etwas von dem Dasein auf der Herbstweide. Da läuft<br />
der Platzhirsch rum mit seiner Herde Weibchen, und ohne Kampf kann man da nichts werden.<br />
Und wer zu klein ist <strong>oder</strong> zu mager <strong>oder</strong> zu faul, aus dem darf nun mal kein Topmodel werden.<br />
Perversion kann manche Menschen lebenslang prägen. Einige Leute in der Modebranche mussten<br />
erst mal ganz klein werden bevor sie nach oben kommen durften. Es hat mancher Modeschöpfer<br />
die Frauenkleider auch mal selbst getragen die er nachher seinen Models anziehen durfte. Der<br />
Modeschöpfer Gaultier ist sogar dadurch berühmt geworden dass er seinen männlichen Models<br />
Röcke anzog. Perversion kann es erleichtern sich in dieser Branche einen Namen zu machen. Und<br />
wenn Leute auf diese Weise hochgekommen sind, dann neigen einige auch dazu ihre Models und<br />
den Kreis der Mitarbeiter in dieses Denken mit hinein zu ziehen – vermute ich mal vorsichtig.<br />
Genau so ist es zu erklären wenn Raucher anderen Leuten dauernd ihre Rauchwaren anbieten.<br />
Perversion ruiniert Chancen<br />
Öffentliche Perversion kann Karriere- und Beziehungschancen von Frauen schädigen. Das wird<br />
jeder einsehen der sich die Fotocollage des Kapitels 2. ansieht. Denn wenn ein junges Model mit<br />
solchen Fotos bundesweit ins Fernsehen kommt, dann löst das in der Clique und zu Hause gewiss<br />
keine Promi-Begeisterung aus. Da kann man sich eher auf höhnisches Mobbing einstellen.<br />
Aber alles Gerede nützt nichts, beim nächsten Casting kommen wieder tausend Mädchen an, von<br />
denen drei <strong>oder</strong> vier tatsächlich später mit Modeling viel Geld verdienen, während einige andere<br />
in der Erotikbranche einigermaßen gut zurecht kommen. Und wer nichts wird, der hat wenigstens<br />
mal eine Zeit auf Kosten des Senders Urlaub vor der Kamera gemacht und ist ein wenig berühmt<br />
geworden. Damit können ja alle zufrieden sein, <strong>oder</strong> nicht? Gott kann damit nicht zufrieden sein,<br />
weil Gott sich eine ganz andere und viel höhere Kultur wünscht für diese Erde. Gott sieht es nicht<br />
gern wenn ein Mädchen nach dem anderen unfair runtergemacht und rausgeworfen wird. Sondern<br />
aus den Mädchen soll was werden, die sollen was lernen und nicht falschen Träumen nachjagen.<br />
Aber viele Mädchen sind eben so geartet dass sie aus den Fehlern anderer Möchtegern-Models<br />
nichts lernen. Es soll nicht sein dass eine falsche Hoffnung auf eine Model-Karriere alles ist was<br />
wir ihnen anbieten. Damit sich aber dieses System ändern kann brauchen wir bessere Menschen.