Erfolgreiche kommunale/ regionale Projekte zur Überwindung von ...
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4. fazit<br />
Der Landkreis Bamberg hat frühzeitig<br />
alle relevanten Daten und Informationen<br />
gesammelt. Von Beginn an wurde der<br />
Bedarf <strong>von</strong> Bürgern und Unternehmen<br />
zusammen mit dem der <strong>kommunale</strong>n Infrastruktur<br />
wie zum Beispiel den Rathäusern,<br />
Schulen usw. betrachtet.<br />
Der Landkreis Bamberg nutzte wirtschaftsgeografische<br />
Ansätze, um eine<br />
konstruktive Grundlage für Gespräche<br />
mit Internetanbietern zu entwickeln. Die<br />
Planung war <strong>von</strong> Beginn an auf eine Zusammenarbeit<br />
auf Landkreisebene ausgerichtet.<br />
Hierdurch konnten <strong>regionale</strong><br />
Infrastrukturen, aber auch eine notwendige<br />
Anzahl an Kunden für ein künftiges<br />
wirtschaftliches Netzwerk identifiziert<br />
werden. Die Zusammenarbeit zwischen<br />
mehreren Gemeinden, wie in diesem Beispiel,<br />
führt zu Lösungsansätzen, die jeder<br />
Kommune allein nicht <strong>zur</strong> Verfügung gestanden<br />
hätten.<br />
Die Erfolgsfaktoren können also wie folgt<br />
benannt werden:<br />
1. Die Bündelung der Nachfrage durch<br />
Einbeziehung <strong>von</strong> privaten Haushalten,<br />
Unternehmen und öffentlichen<br />
Einrichtungen.<br />
2. Die Aufnahme <strong>von</strong> potenziell nutzbarer<br />
Infrastruktur ist aufwendig,<br />
erleichtert jedoch weitere Planungen<br />
und vermeidet Fehlinvestitionen in<br />
neue Infrastrukturen.<br />
3. Die technologieneutrale Planung<br />
eröffnet die Möglichkeit, durch verschiedene<br />
Anbieter und die geschickte<br />
Kombination <strong>von</strong> unterschiedlichen<br />
Technologien Lösungen zu schaffen,<br />
in denen eine Technologie allein (zum<br />
Beispiel aus topografischen Gründen)<br />
nicht ausreichend wäre.<br />
4. Mit der Einbeziehung öffentlicher<br />
Einrichtungen, wie Rathäuser oder<br />
Schulen als Nutzer der aufzubauenden<br />
Infrastruktur und somit als Großkunden,<br />
und der damit möglichen<br />
Mischkalkulation wird ein Netzwerk<br />
wirtschaftlicher als bei einer alleinigen<br />
Betrachtung <strong>von</strong> privaten Endkunden.<br />
5. Eine langfristige und strategische<br />
Planung der Tiefbauarbeiten sowie die<br />
Koordination an zentraler Stelle schaffen<br />
Transparenz und vereinfachen die<br />
Planungsprozesse.<br />
Kontakt<br />
157<br />
ansprechpartner(in) der<br />
Kommune<br />
name, Position<br />
Inge Werb,<br />
Fachbereichsleiterin<br />
Wirtschaftsförderung<br />
institution/<br />
Organisation<br />
Landkreis Bamberg<br />
E-mail-Adresse<br />
inge.werb@<br />
lra-ba.bayern.de<br />
telefon<br />
0951 85221