Erfolgreiche kommunale/ regionale Projekte zur Überwindung von ...
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2. Umfang und technologie<br />
Beschreibung der verwendeten technologie<br />
Als der Telefonmarkt für die Konkurrenten<br />
der Deutschen Telekom AG geöffnet<br />
wurde, war eine Umrüstung der analogen<br />
zu digitalen Vermittlungsstellen<br />
notwendig. Nur so konnte die Nutzung<br />
des vorhandenen Netzes für andere Telefonanbieter<br />
ermöglicht werden. Zu<br />
diesem Zweck wurden <strong>von</strong> 1995 bis 1997<br />
Ausbauarbeiten vorgenommen, in deren<br />
Verlauf die ursprünglich vier analogen<br />
Vermittlungsstellen Cuxhavens zu einem<br />
digital vermittelnden Netzknoten (VNk)<br />
zusammengefasst wurden. Dazu wurden<br />
die vormals analog angebundenen Kabelverzweiger<br />
(KVz) mit Glasfaserkabeln,<br />
auch optische Anschlussleitungen (OPAL)<br />
genannt, neu erschlossen. Dadurch wurden<br />
große Teile Cuxhavens zu sogenannten<br />
OPAL-Gebieten.<br />
Die 1997 noch zukunftsweisende Netzstruktur<br />
über Glasfaserkabel stellte sich<br />
mit dem Aufkommen <strong>von</strong> DSL als Breitbandanbindung<br />
jedoch als Problem heraus,<br />
weil dadurch das Schalten <strong>von</strong> DSL-<br />
Anschlüssen nicht mehr möglich war.<br />
Der Grund dafür war, dass DSL bis 2006<br />
nur über Kupferleitungen wirtschaftlich<br />
geschaltet werden konnte. In den OPAL-<br />
Gebieten sind jedoch zwischen dem<br />
Hauptverteiler und den Endkunden Teile<br />
der Verkabelung aus Glasfaser und eben<br />
nicht aus Kupfer, was die Schaltung verhindert.<br />
Dieses Problem wurde durch den Überbau<br />
mit Outdoor-DSLAMs gelöst.<br />
Da die Kabelverzweiger in Cuxhaven im<br />
Zuge des Umbaus Mitte der 1990er Jahre<br />
nicht mit nur einer, sondern durchgängig<br />
Vorhandene infrastruktur, wie z. B.<br />
leerrohre, kanäle oder öffentliche<br />
Einrichtungen, wurde genutzt<br />
nicht bekannt<br />
Anzahl der neu angeschlossenen<br />
haushalte<br />
keine angaben möglich<br />
Anzahl der neu angeschlossenen<br />
Unternehmen<br />
keine angaben möglich<br />
geschwindigkeit der neu angebotenen<br />
Breitbandanbindungen<br />
technologieabhängig (siehe tarife)<br />
mit zwei Glasfasern ausgestattet wurden,<br />
konnte die zweite, bis dahin ungenutzte<br />
Faser <strong>zur</strong> breitbandigen Anbindung der<br />
KVz genutzt werden. Im Stadtgebiet <strong>von</strong><br />
Cuxhaven wurden dazu durch die Deutsche<br />
Telekom AG ca. 100 KVz mit Outdoor-DSLAMs<br />
überbaut. Diese wandeln<br />
das optische Breitbandsignal der Glasfaser<br />
in ein DSL-Signal um, das, wie bei herkömmlichen<br />
DSL-Anschlüssen auch, über<br />
Kupferleitungen in die Häuser der Endkunden<br />
geführt wird. Der Ausbau wurde<br />
am 29. September 2006 abgeschlossen.<br />
Fast genau ein Jahr später, Anfang Oktober<br />
2007, schloss das Unternehmen Kabel<br />
Deutschland AG die Modernisierung<br />
des TV-Kabelnetzes in Cuxhaven ab. Zum<br />
gleichen Zeitpunkt begann der Anbieter<br />
EWE TEL in Cuxhaven mit dem Ausbau<br />
seines Glasfasernetzes. Dabei wurden die<br />
Haushalte und Unternehmen mit Glasfaseranschlüssen<br />
bis in jedes Haus (Fibre To<br />
The Home) angebunden.<br />
31<br />
technologien<br />
� DSL<br />
� Glasfaser<br />
� TV-Kabel<br />
� Satellit<br />
� Stromkabel<br />
� UMTS<br />
� WiMAX<br />
� WLAN<br />
� Richtfunk