Erfolgreiche kommunale/ regionale Projekte zur Überwindung von ...
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Telekommunikationsanbietern an, ob sie<br />
bereit wären, eine Glasfaseranbindung<br />
für das Unternehmen <strong>zur</strong> Verfügung zu<br />
stellen – mit ausschließlich negativen<br />
Antworten. Daraufhin wurde nach weiteren<br />
Alternativen gesucht, wobei auch<br />
Stellen, die im Allgemeinen nicht als Lösungspartner<br />
agieren, wie die Sparkassen-IT<br />
in Pforzheim Calw und der Zweckverband<br />
Bodensee-Wasserversorgung,<br />
angesprochen wurden.<br />
Dabei stellten sich zwei Dinge heraus:<br />
1. Die Sparkassen-IT plante zum damaligen<br />
Zeitpunkt, das Netz der Sparkassen<br />
in der Region zu modernisieren. In<br />
diesem Zusammenhang sollte auch die<br />
Sparkasse in Sternenfels einen Glasfaseranschluss<br />
erhalten.<br />
2. Die Pumpstationen des Zweckverbands<br />
Bodensee-Wasserversorgung<br />
sind mit Glasfaserleitungen <strong>zur</strong> Steuerung<br />
und Überwachung der Anlagen<br />
ausgestattet. Dies gilt auch für die<br />
Station, die zwischen Diefenbach und<br />
Sternenfels liegt.<br />
In Kenntnis dieser Fakten lud die Gemeinde<br />
Sternenfels die Sparkassen-IT und den<br />
Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung<br />
zu Gesprächen ein. Nachdem das<br />
baden-württembergische Ministerium<br />
für Ernährung und Ländlichen Raum der<br />
4. höhe und Art der finanzierung<br />
Der Gemeinde entstanden keinerlei Kosten<br />
durch den Ausbau. Die Finanzierung<br />
wurde wegen der ohnehin geplanten Ausbauarbeiten<br />
ausschließlich <strong>von</strong> der Sparkassen-IT<br />
getragen. Eine Refinanzierung<br />
des Netzwerks ist in diesem Fall irrelevant,<br />
da die Intention für den Ausbau aus<br />
Verwendung einzelner Fasern aus dem<br />
Glasfaserstrang der Bodensee-Wasserversorgung<br />
zugestimmt hatte, begann<br />
die Planung für den Ausbau.<br />
Da bei der Verlegung <strong>von</strong> Kabeln ein<br />
Großteil der Kosten für innerstädtische<br />
Erdarbeiten entsteht (Aufreißen und<br />
Wiederschließen <strong>von</strong> Straßen, Gehwegen<br />
usw.), lag es nahe, dass die Gemeinde<br />
Sternenfels das vorhandene gemeindeeigene<br />
Leerrohrnetz für die Verlegung freigab.<br />
Dadurch ergaben sich für die Sparkassen-IT<br />
– die solche innerstädtischen<br />
Erdarbeiten für die Erschließung der<br />
Sparkasse Sternenfels hätte vornehmen<br />
müssen – so drastische Einsparungen,<br />
dass die Anbindung der Gewerbegebiete<br />
und der Points of Presence (Netzknotenpunkte)<br />
der Funkanbieter mitfinanziert<br />
werden konnten.<br />
Die Federführung des Projekts übernahm<br />
die Sparkassen-IT. Sie plante das Netzwerk,<br />
koordinierte und beaufsichtigte<br />
die Umsetzung der Arbeiten und stellte<br />
die Technik für die Administration des<br />
Netzes <strong>zur</strong> Verfügung. Alle beteiligten<br />
Parteien betonen die hervorragende Zusammenarbeit<br />
und die sehr unbürokratische<br />
Herangehensweise. Häufig waren<br />
es Kleinigkeiten, die den Ausbauprozess<br />
empfindlich hätten stören können, die jedoch<br />
schnell gelöst werden konnten.<br />
Sicht der Sparkassen-IT die Anbindung<br />
der Sparkassenfiliale in Sternenfels war.<br />
Durch das bereits erwähnte Einsparungspotenzial<br />
bei der Nutzung der gemeindeeigenen<br />
Leerrohre konnte der Ausbau der<br />
Ortsteile und Gewerbegebiete mitfinanziert<br />
werden.<br />
100 %<br />
51<br />
Anteil der Siedlungsfläche,<br />
die nach Projektabschluss<br />
mit Breitbandtechniken<br />
versorgt wird