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Balkan_Schlussbericht Phasen I + II - SAVE Foundation

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Wie in der Projektkonzeption vorgesehen<br />

und von den Netzwerkteilnehmern<br />

ausdrücklich<br />

gewünscht, wurde im Sommer<br />

2006 ein zweiter Workshop in<br />

Pernik, Bulgarien, durchgeführt.<br />

„Network and Capacity Building“<br />

war an diesem Treffen das zentrale<br />

Thema. Wieder arbeiteten<br />

die Teilnehmer intensiv an Möglichkeiten<br />

und Ideen zur Stärkung<br />

eines effizienten Netzwerkes. Die<br />

Etablierung von nationalen Erhaltungsorganisationen<br />

und Züchterorganisationen<br />

wurde als ein wichtiger Kernpunkt gesehen. Als zentrales Element einer<br />

effizienten Vernetzung wurden weitere internationale Treffen postuliert, um Netzwerk<br />

und Zusammenarbeit zu stärken. Konkrete Treffen wurden angekündigt (Albanien:<br />

internationales Treffen der Nationalkoordinatoren; Griechenland: Züchtertreffen von<br />

Karakachanschafen). Ferner wurden Ideen zur Etablierung einer länderübergreifenden<br />

NGO der <strong>Balkan</strong>länder entwickelt. Derzeit wird abgeklärt, welche (rechtlichen) Rahmenbedingungen<br />

für eine internationale NGO auf der <strong>Balkan</strong>halbinsel notwendig sind<br />

(Ergebnisse des Workshops siehe Anhang 2).<br />

Im November 2006 wurde in Tirana ein Workshop „<strong>Balkan</strong> Network & National Coordinators<br />

for Animal Genetic Resources – strengthening the collaboration for the Insitu<br />

conservation and sustainable use of the Farm Animal Native Rare Breeds“ abgehalten.<br />

Dabei wurde postuliert, dass ein Netzwerk von Regierungsvertretern (Koodination<br />

RFP Europe = Regional Focal Point Europe) sowie ein Netzwerk von wissenschaftlichen<br />

Stellen aufgebaut wird. Damit diese verschiedenen Netzwerke effektiv kooperieren<br />

können, macht es Sinn, diese in das bereits bestehende „<strong>Balkan</strong> Netzwerk<br />

for Agrobiodiversity“ zu integrieren.<br />

Besonders in Südosteuropa ist der<br />

persönliche Austausch ausgesprochen<br />

wichtig. Probleme, Differenzen<br />

und Animositäten lassen sich im persönlichen<br />

Austausch schneller und<br />

effizienter klären. Die Zusammenarbeit<br />

auf horizontaler Ebene muss<br />

ebenso gestärkt werden, wie auf vertikaler<br />

Ebene. Der Wille zur Zusammenarbeit<br />

ist beeindruckend, bringt<br />

er doch die Stakeholder trotz ethnischer,<br />

politischer und sonstiger Unterschiede zusammen. Das Projekt „<strong>Balkan</strong> Netzwerk“<br />

zeigt, dass gerade die Stärkung durch Intervention von aussen, wie durch <strong>SAVE</strong>-<br />

Monitoring Institute geschehen, von zentraler Bedeutung für eine fruchtbare Kooperation<br />

innerhalb der einzelnen Länder aber auch ganz besonders bei der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit ist. Der Wille zur Kooperation ist unbedingt durch<br />

grenzüberschreitend organisierte Treffen zu stärken (siehe Kapitel „Ausblick“).<br />

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