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Balkan_Schlussbericht Phasen I + II - SAVE Foundation

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Türkei (europäischer Teil)<br />

Die Türkei wird im <strong>Balkan</strong> Netzwerk nur für grenzüberschreitend vorkommende Rassen<br />

des europäischen Teiles (Trakien) einbezogen. Diese Rassen sind bereits im Abschnitt<br />

grenzüberschreitende Rassen erwähnt.<br />

Imroz Sheep, Foto: Soysal<br />

Ferner gibt es, insbesondere bei den Schafrassen<br />

aufgrund historischer Prozesse grenzüberschreitend<br />

vorkommende Rassen aus Griechenland. So wurden<br />

z.B. Awassi Schafe und Sakiz Schafe von den Aegäischen<br />

Inseln eingeführt. Ebenso ist das Imroz<br />

Schaf in beiden Ländern bekannt und stark gefährdet.<br />

Das Steppengrauvieh, auch Plevne genannt, stammt<br />

ursprünglich aus dem <strong>Balkan</strong>. Ein Austausch von Zuchtmaterial und Informationen insbesondere<br />

zwischen Bulgarien und der Türkei wurde bereits angeregt. Die Erfolge lassen<br />

hier allerdings noch auf sich warten.<br />

Griechenland<br />

Die Agrobiodiversität der Nutztiere Griechenlands wird in einem parallel laufenden<br />

separaten Projekt behandelt. Im Hinblick auf grenzüberschreitend vorkommende Nutztierrassen<br />

wurde Griechenland aber auch im vorliegenden Projekt eingebunden. Als<br />

EU-Mitgliedsland ist in Griechenland die Praxis der Subventionierung sowie die Modi<br />

zur Erhaltung autochthoner Nutztierrassen auf EU Ebene geläufig. Diese Modalitäten<br />

können im Rahmen eines internationalen Austausches in den <strong>Balkan</strong>ländern im Sinne<br />

des Aufbaues einer „good pactice“ genutzt werden.<br />

Bei den Presparindern konnte<br />

bereits eine grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit mit Albanien<br />

eingeleitet werden. Ein trinationales<br />

Projekt im Rahmen des<br />

Prespa-Parkes wird vorbereitet.<br />

Rhodopenrinder kommen in den<br />

bulgarischen Rhodopen vor. Es<br />

gibt konkrete Hinweise, dass sie<br />

auch noch auf der griechischen<br />

Seite bei den Pomaken (griechische<br />

Minderheit) vorkommen.<br />

Karakachanschafe Griechenland; Foto: Dervisis<br />

Bei den grenzüberschreitend vorkommenden Karakachan Schafen konnte eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg angeregt werden. Für 2007 ist ein<br />

internationales Züchtertreffen auf Initiative der griechischen Seite vorgesehen.<br />

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