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Stefan Teufel in Seedorf im „Hirsch“
Rottweil 4/2006 • Seite 12
Häufig entstehen bei Veranstaltungen, die nicht wegen Überfüllung geschlossen
werden müssen, die intensivsten Diskussionen. Wie ist es
mit der Buslinie, die von Fluorn über Seedorf nach Rottweil führt? Können
Verbesserungen erreicht werden? Wie steht es um die Umgehung
Dunningen? Wie wird das mit der BA-Außenstelle?
Viele Fragen, kompetente Antworten - alles unter der Regie des Dunninger
CDU-Ortsvorsitzenden Karlheinz Bantle. Und wie auch bei anderen
Gelegenheiten bedankte sich Stefan Teufel bei denen, die ihn im Wahlkampf
unterstützen: namentlich Kreisgeschäftsführer Wilfried Hennemuth,
sein Wahlkampfmanager und JU-Kreisvorsitzender Dennis Mauch
(über dessen Anwesenheit als Dunninger Mitbürger sich Karlheinz Bantle
besonders freute) und die anderen vielen ehrenamtlich Tätigen, CDU-
Vorstandsmitglieder, viele, die mit dabei sind, wenn es darum geht,
christlich-demokratische Politik mit den Bürgern zu besprechen
und für eine gute und wichtige Sache offensiv einzutreten.
Schon eine Art Tradition für den Freitag vor einer
Wahl: die letzte Veranstaltung in Bösingen-
Herrenzimmern.
Diesmal im Gasthaus „Zum Wilden Mann“. Diesmal mit Volker Kauder, Dr.
Hans-Jochem Steim und Stefan Teufel - jeder in seinem Stil, mit seinem
Temperament. Unter der Leitung von Rainer Hezel, dem Vorsitzenden des
Ortsverbandes. Dr. Steim lobte seinen Nachfolger, der bedankte sich bei
seinem Vorgänger, und Volker Kauder betonte die Themen, die die Große
Koalition zuvörderst anpacken muss, ganz besonders intensiv und mit Leidenschaft.
Die Haushaltspolitik („Die Jahre der Geschenke sind vorbei“)
und die Integration („Wir brauchen einen nationalen Aktionsplan, damit
die jungen Leute eine Perspektive haben. Das ideologische Gesäusel von
Rot-Grün hat rein gar nichts gebracht“) - kurz: ein Abend, der es wieder einmal
in sich hatte. Volker Kauder ist nicht (mehr) bereit, an den Dingen vorbeizureden.
Weil er erkennt, was Sache ist. Und mit ihm die CDU.
Aus dem Kreis
CDL-Jahresversammlung
in Denkingen
Für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens
Der Vortrag von Dekan Matthias Koschar aus Tuttlingen zum Thema
„Das Evangelium des Lebens“ war der Höhepunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung
der CDL, der Christdemokraten für das Leben.
Trotz miserabler Wetterverhältnisse konnte der Vorsitzende Franz Sauter
im Pfarrhaus in Denkingen ein volles Haus begrüßen. Dekan Koschar
verwies in seinem fundierten Referat auf die Enzyklika über das Evangelium
von Papst Johannes Paul II., in dem er sich mit allem Nachdruck für
die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens einsetzt. Anhand zahlreicher
Stellen in der Heiligen Schrift zeigte Dekan Koschar auf, dass der
Lebensschutz sowohl im Alten als auch im Neuen Testament große Bedeutung
hat.
Besonders die frühen Christen haben sich für die Unantastbarkeit des
menschlichen Lebens eingesetzt. Allerdings gab es auch Kirchenlehrer,
die den Beginn des Lebens unterschiedlich beurteilt haben. Die Medizin
hat uns jedoch bewiesen, dass mit der Verschmelzung von Ei und Samenzellen
das Leben beginnt.
Franz Sauter hatte in seinem Rechenschaftsbericht an die Aktivitäten
des Verbandes erinnert. Als besonders bedeutsam beurteilte er die
1000-Kreuze-Aktion in Villingen-Schwenningen, die bundesweit Beachtung
fand. Die Veranstaltung mit Weihbischof Thomas Maria Renz in Donaueschingen
war sehr gut besucht und fand ein lebhaftes Echo. Franz
Sauter dankte dem Bundestagsabgeordneten Volker Kauder für seinen
Einsatz gegen die Spätabtreibung.
Die CDL ist die einzige Lebensschutzorganisation mit einem parlamentarischen
Standbein. In der Unionsfraktion sind zahlreiche Mitglieder
der Christdemokraten für das Leben. In der Diskussion forderte Bernhard
Schnee dazu auf, ein kinderfreundliches Klima in unserer Gesellschaft
zu schaffen. Johannes Hauger sagte, dass die hohe Abtreibungszahl
eine wesentliche Ursache für die demografische Entwicklung in unserem
Land sei. Kritik wurde laut, weil das Thema Lebensschutz in unseren
Kirchen viel zu wenig angesprochen werde. Herzlich bedankte sich
der Vorsitzende bei Dekan Koschar und bei den Familien Schnee, die für
eine vorzügliche Bewirtung gesorgt hatten. Franz Sauter ■
Tulpengrüße nicht aus Amsterdam, sondern von
Stefan Teufel: Auf dem Talplatz beim Kino in Oberndorf.
Die Tulpenaktion der Jungen Union Oberndorf, mit freundlicher Unterstützung
der JU Schramberg. Alle Helfer waren begeistert von der Aktion, mit
der für Stefan Teufel und die CDU geworben wurde. Und viele Oberndorfer
Mitbürger zeigten sich erfreut über die Blumen.
Eine kleine Abordnung von sechs Personen der beiden JU-Ortsverbände
fuhr nach Stuttgart zum Jahresempfang der Mittelstandsvereinigung, bei
der Ministerpräsident Günther Oettinger Festredner war. Der Abend klang
gemütlich in einem Lokal in Stuttgart aus. Christof Elben