In der Online-Ausgabe ist diese Rubrik mit persönlichen Daten nicht ...
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Paulus argumentiert hier, dass, obwohl<br />
das Mosaische Gesetz noch <strong>nicht</strong><br />
auf Steintafeln am Berg Sinai erschienen<br />
<strong>ist</strong>, dennoch Gott sein Gesetz so<br />
unauslöschlich auf jedes menschliche<br />
Herz geschrieben hat, dass <strong>diese</strong>s Gesetz<br />
sogar schon vor den Zehn Geboten<br />
gegenwärtig war.<br />
Paulus argumentiert für <strong>diese</strong> Realität,<br />
weil <strong>der</strong> Tod von Adam bis Mose<br />
herrschte. Da <strong>der</strong> Tod die Strafe für<br />
die Sünde <strong>ist</strong> und die Sünde definiert<br />
<strong>ist</strong> als Übertretung des Gesetzes, <strong>ist</strong><br />
die Schlussfolgerung die <strong>der</strong> Apostel<br />
betont die, dass <strong>der</strong> Tod in die Welt<br />
kam wegen <strong>der</strong> Übertretung des Gesetzes<br />
Gottes.<br />
Wenn <strong>der</strong> Kontrast zwischen dem ersten<br />
und dem letzten Adam, Jesus<br />
Chr<strong>ist</strong>us, im Neuen Testament herausgearbeitet<br />
<strong>ist</strong>, sehen wir im Werk<br />
Chr<strong>ist</strong>i den Sieg über den letzten<br />
Feind - den Tod. Der gottselige Puritaner<br />
John Owen schrieb einen Klassiker<br />
<strong>mit</strong> dem Titel „The Death of Death<br />
in the Death of Chr<strong>ist</strong>“ (dt.: Der Tod<br />
des Todes im Tode Chr<strong>ist</strong>i, deutscher<br />
Titel: Leben durch seinen Tod). Owen<br />
sagte, dass, durch Chr<strong>ist</strong>i Tod, er den<br />
Fluch auf sich nahm, <strong>der</strong> untrennbar<br />
verbunden <strong>ist</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Strafe des Todes<br />
selbst.<br />
Daher <strong>ist</strong> für die, die ihr Vertrauen in<br />
Chr<strong>ist</strong>us setzen <strong>diese</strong>r Fluch entfernt,<br />
so dass jetzt für alle die in Chr<strong>ist</strong>us<br />
sind, <strong>der</strong> Tod <strong>nicht</strong> mehr länger ein<br />
Fluch <strong>ist</strong>. Sein Stachel wurde gezogen.<br />
Der Spott des Grabes wurde zum<br />
Schweigen gebracht und jetzt <strong>ist</strong> <strong>der</strong><br />
Tod lediglich ein Übergang von <strong>diese</strong>m<br />
Leben in das nächste.<br />
Der Kontrast <strong>der</strong> im Neuen Testament<br />
gemacht wird <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong>, dass <strong>diese</strong>s<br />
Leben schlecht <strong>ist</strong> und das nächste<br />
Leben gut. Ganz im Gegenteil, <strong>der</strong><br />
Apostel Paulus sagt, dass <strong>diese</strong>s Leben<br />
gut <strong>ist</strong>, aber zu sterben und bei<br />
Chr<strong>ist</strong>us zu sein <strong>ist</strong> besser. Deshalb<br />
bedeutet <strong>der</strong> Tod für einen Gläubigen<br />
einen Gewinn, in <strong>der</strong> Tat, einen außerordentlichen<br />
Gewinn.<br />
Wenn wir unsere Augen im Tod<br />
schließen, hören wir <strong>nicht</strong> auf zu leben;<br />
stattdessen erfahren wir eine<br />
Weiterführung des <strong>persönlichen</strong> Bewusstseins.<br />
Keine Person <strong>ist</strong> mehr bei<br />
Bewusstsein, aufmerksamer und ge<strong>ist</strong>esgegenwärtiger<br />
als zu dem Zeitpunkt,<br />
wenn er durch den Schleier<br />
von <strong>diese</strong>r Welt in die nächste hindurchgeht.<br />
Weit davon entfernt einzuschlafen,<br />
werden wir erweckt zur Herrlichkeit in<br />
ihrer höchsten Form. Für den Gläubigen<br />
hat <strong>der</strong> Tod <strong>nicht</strong> das letzte Wort.<br />
Der Tod hat sich <strong>der</strong> überwindenden<br />
Macht des Einen ergeben, <strong>der</strong> auferweckt<br />
wurde als <strong>der</strong> Erstgeborene unter<br />
vielen Brü<strong>der</strong>n.<br />
von Ligonier Min<strong>ist</strong>ries und R.C. Sproul<br />
© Tabletalk magazine.<br />
Website: www.ligonier.org/tabletalk.<br />
Email: tabletalk@ligonier.org.<br />
übersetzt von Tobias Pöppke