Martin Eberle Voyager Golden Record - A42.org
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Low-Energy Charged Particles Detector (LECP)<br />
Zur Untersuchung von Teilchen mit niedriger elektrischer Ladung. Ergänzt das CRS, das Teilchen<br />
mit hoher Ladung untersucht.<br />
Radio Science Subsystem (RSS)<br />
Das RSS benutzt das Kommunikationssystem um die Dopplerverschiebung der empfangenen Signale<br />
zu messen und so Rückschlüsse auf die Masse von nahe gelegenen Planeten und Monden<br />
zu ziehen.<br />
Plasma Wave Subsystem (PWS)<br />
Untersucht die Wechselwirkungen von Teilchen mit den Magnetfeldern der Planeten und die<br />
elektrische Komponente von Plasmawellen mit Hilfe der beiden 10 m langen stabförmigen Antennen.<br />
Planetary Radio Astronomy (PRA)<br />
Dieses Instrument verwendet ebenfalls die beiden Antennen des PWS. Es empfängt Radiowellen<br />
von Planeten.<br />
Magnetic Fields Investigation (MAG)<br />
Zur Messung von Magnetfeldern. Zwei Sensoren sind nahe an der Sonde angebracht und messen<br />
starke Magnetfelder Die beiden Sensoren für schwache Magnetfelder sind an einem 13 m langen<br />
Ausleger befestigt.<br />
<strong>Golden</strong> <strong>Record</strong><br />
An der Außenseite des Spacecraft Bus befestigt befindet sich „…the gold-plated ‚Sounds of Earth‘<br />
recording which will carry goodwill messages from man to the universe“. 59 Komplett mit Nadel,<br />
Tonabnehmer und einer eingravierten „Gebrauchsanweisung“.<br />
Masse<br />
Gesamtfluggewicht 825 kg 60 , davon 104,8 kg Experimente, 2 kg „Schallplatte“. Dazu kommen der<br />
Brenner der 2 Stufe mit 1220,1 kg und der Adapter zur Zentaur Oberstufe mit 54,5 kg, so dass sich<br />
ein Startgewicht von 2100,2 kg 61 ergibt.<br />
Mission Control: Jet Propulsion Laboratory<br />
Die <strong>Voyager</strong>s wurden nicht nur vom JPL gebaut. Auch die Flugleitung liegt bis heute dort. Ursprünglich<br />
war offiziell nur eine Missionszeit von 4 Jahren geplant. Seit 1977 arbeiten Mitarbeiter<br />
im JPL daran, steuern die Sonde und werten, zusammen mit den Teams der 11 Experimente,<br />
die eintreffenden Daten aus. Diese laufenden Kosten führten immer wieder zu Diskussionen das<br />
Budget zu kürzen oder das Unternehmen ganz einzustellen. Der große wissenschaftliche Erfolg<br />
und der unerwartet gute Zustand des Raumschiffes haben immer wieder zur Verlängerung der<br />
Mission geführt. 62 Die Gesamtkosten vom Beginn 1972 bis zum Treffen mit Neptun1990 betrugen<br />
59 NASA/JPL: <strong>Voyager</strong> Mission Status Bulletin No. 1, Aug. 9, 1977<br />
60 Klingholz, Reiner: Marathon im All: die einzigartige Reise des Raumschiffes <strong>Voyager</strong> 2, Braunschweig, 1989, S. 16<br />
61 http://www.bernd-leitenberger.de/voyager-sonde.shtml<br />
62 „Das Programm kam mehrmals aus Budgetgründen in Bedrängnis, da der Betrieb der Sonde pro Jahr mehrere Millionen US-Dollar kostet (Personal, DSN-Zeit usw.). Internationale Proteste und die besondere Stellung der beiden<br />
Sonden verhinderten stets die komplette Einstellung des Programms, wobei einige Budgetkürzungen hingenommen werden mussten.“ unter: http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Voyager</strong>_1 Abbildung: NASA/JPL: <strong>Voyager</strong> Mission Status Bulletin No. 4, Aug. 25, 1977 und No. 7, Sept. 5, 1977 ( Start von <strong>Voyager</strong> 1)<br />
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