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Schulanzeiger 2012/01

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Ausgabe 1/<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Herausgegeben vom Schulverein Anna Schmidt e. V. www.anna-schmidt-schule.de<br />

Anna-Schmidt Schul-Anzeiger<br />

Zeitung für Frankfurt am Main und Nieder-Erlenbach<br />

Gestaltete Glasfassade sorgt<br />

für den besonderen Akzent<br />

Neues Montessori Kinderhaus kurz vor der Fertigstellung<br />

Das neue Kinderhaus setzt Maßstäbe, nicht<br />

nur im Innenbereich, auch bei der Außengestaltung<br />

– vor allem bei der Fassade zur<br />

Straße Im Trutz, Frankfurt. Als Hingucker und<br />

Erkennungszeichen wird dort eine gestaltete<br />

Ganzglasfassade angebracht. Das Motiv<br />

wurde im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt,<br />

der in Zusammenarbeit mit der<br />

Staatlichen Glasfachschule Hadamar durchgeführt<br />

wurde. Thema des Wettbewerbs war<br />

Maria Montessori, deren Philosophie und<br />

Pädagogik. Unter fachkundiger Anleitung von<br />

Studiendirektor Hartmut Lieb und Studienrätin<br />

Cordula Nedden entstanden insgesamt<br />

13 Entwürfe, gestaltet von Schülern der<br />

Fachbereiche Glasveredelung und Glasgestaltungstechnik.<br />

In die Endauswahl kamen<br />

drei Studierende der Fachrichtung Glasgestaltungstechnik<br />

Rebecca Sommer, Patrizia<br />

Böse und Christian Schultz sowie Peter Weißer,<br />

der eine Ausbildung zum Glasveredler<br />

absolviert. Das Rennen machte am Ende der<br />

Entwurf von Rebecca Sommer.<br />

Das Siegermotiv wird in einzelne Felder<br />

aufgeteilt und fototechnisch auf Folie übertragen,<br />

diese Folie wird anschließend zwischen<br />

zwei Glasscheiben laminiert. Durch<br />

Vermittlung von Karin Kuban-Scheel, die an<br />

der Erwin-Stein-Schule unterrichtet, wurde<br />

die Schulleitung der Anna-Schmidt-Schule<br />

auf die Glasfachschule Hadamar aufmerksam.<br />

Nach ersten Vorgesprächen war die<br />

Idee geboren, im Rahmen eines Schülerwettbewerbs<br />

Vorschläge für die Gestaltung<br />

der Fassade zu sammeln. Das Ergebnis kann<br />

spätestens im Mai bewundert werden.<br />

Aber auch sonst hat das neue Kinderhaus<br />

einiges zu bieten: Im Erdgeschoss befinden<br />

sich fünf Aufenthaltsräume mit jeweils einem<br />

separaten Ausgang auf das Außengelände.<br />

Der große Spielflur sorgt für zusätzliche<br />

Bewegungsfreiheit. Die 400 m 2 des Erdgeschosses<br />

können am Vormittag für Projekte<br />

genutzt werden. Anschließend findet hier<br />

die Nachmittagsbetreuung statt. Das erste<br />

und zweite Stockwerk verfügen über je zwei<br />

große Gruppenräume, die durch einen gemeinsamen<br />

Spielraum getrennt sind. Je eine<br />

Tür führt vom Gruppenraum auf den Balkon,<br />

in den Spielraum oder in den Spielflur.<br />

Damit ist es möglich, von jeder Position in alle<br />

Räume zu gelangen, ohne Einschränkung.<br />

Die aufeinander abgestimmte Gestaltung der<br />

Räume lenkt die Kinder nicht vom Wesentlichen,<br />

dem spielerischen Lernen und dem<br />

Erfahren mit allen Sinnen, ab, sondern führt<br />

sie zur Konzentration und inneren Ordnung.<br />

Damit unterstützt die Raumstruktur mit ihren<br />

hellen und übersichtlich gestalteten Räumen<br />

das Montessori-Konzept des Kinderhauses.<br />

Jedem Raum sind eigene Sanitäranlagen und<br />

Garderoben zugeordnet. Im Dachgeschoss<br />

befindet sich der große Bewegungsraum mit<br />

Umkleidemöglichkeiten.


Wissenswertes<br />

Die Staatliche Glasfachschule Hadamar:<br />

Erwin-Stein-Schule<br />

Im Sommer 1949 wurde die Glasfachschule<br />

auf Initiative von Fachleuten im hessischen<br />

Hadamar gegründet. Die etwa 12.000 Einwohner<br />

zählende Stadt liegt in einer reizvollen<br />

Region am Rande des Westerwaldes,<br />

acht Kilometer nördlich von Limburg an der<br />

Lahn, auf halber Strecke zwischen Köln und<br />

Frankfurt am Main. Gründung und Standortwahl<br />

gehen entscheidend auf die Mitwirkung<br />

sudetendeutscher heimatvertriebener Glasfachleute<br />

aus den Glaszentren Nordböhmens<br />

zurück, die sich in Hadamar und Umgebung<br />

niedergelassen hatten und dort nach<br />

dem zweiten Weltkrieg mit dem Aufbau von<br />

Glas veredelnden Betrieben begannen. Nach<br />

mehreren Umbenennungen trägt die Schule<br />

heute den Namen Erwin-Stein-Schule, benannt<br />

nach dem ersten hessischen Kultusminister<br />

Professor Dr. Erwin Stein, in dessen<br />

Amtszeit die Gründung der Schule fiel. War<br />

die Schule zunächst auf Schüler aus Hessen<br />

konzentriert, kommen diese heute aus ganz<br />

Europa und sogar aus Übersee.<br />

Die dreijährige Berufsfachschule umfasst<br />

die Ausrichtungen GlaserIn, GlasapparatebauerIn<br />

und GlasveredlerIn. In allen Berufen<br />

endet die Ausbildung mit einer staatlichen Ab-<br />

schlussprüfung, die mit der Gesellenprüfung<br />

im Handwerk gleichgestellt ist. Seit 1984 ist<br />

die Erwin-Stein-Schule Landesberufsschule<br />

für Auszubildende des Glaserhandwerks in<br />

Hessen und vermittelt im Rahmen eines ausbildungsbegleitenden<br />

Unterrichts Abschlussqualifikationen<br />

in anerkannten Ausbildungsberufen.<br />

Darüber hinaus bietet die Schule eine höher<br />

qualifizierende zweijährige Weiterbildung sowie<br />

Kurse zur Meistervorbereitung an.<br />

www.glasfachschule-hadamar.de<br />

2


Montessori<br />

UNESCO<br />

Kultur.Forscher!<br />

Neuer Schülerladen am Start<br />

Das Angebot reicht von Büchern bis zu Schreibutensilien<br />

Nach einjähriger Aufbau- und Erprobungsphase<br />

nimmt der Schülerladen der Anna-<br />

Schmidt-Schule „Fahrt auf“. Ab sofort ist<br />

der Schülerladen, in dem zur Zeit ein kleines<br />

Sortiment wichtiger Schreibutensilien angeboten<br />

wird, jeden Tag in der ersten großen<br />

Pause geöffnet. Er befindet sich im Montessori-Raum<br />

der Sekundarstufe I (R205)<br />

und wird unter Leitung von Frau Knips durch<br />

Schülerinnen der Klasse 7a geführt.<br />

Entstanden ist die Idee eines solchen Ladens<br />

vor einem Jahr. Damals übernahmen drei<br />

Schülerinnen der Klasse 6a (Lina Schmidt,<br />

Anamaria Jäkel und Levinia Grabhorn) ungefähr<br />

250 Jugendbücher im Montessori-Raum<br />

und bereiteten sie für die Ausleihe in der Unterstufe<br />

vor. Es wurden viele Bücher aussortiert,<br />

gespendete integriert und Bücher mit<br />

der Grundschulbibliothek ausgetauscht. Für<br />

die ersten Neuerwerbungen der Bibliothek<br />

verwendeten die Schüler Gutscheine, die sie<br />

mit ihrer Deutschlehrerin bei Wettbewerben<br />

gewonnen hatten.<br />

Dabei kamen weitere Schülerinnen der 7a<br />

(Clara Langer und Paulina Manz) auf die Idee,<br />

durch den Verkauf von Büromaterial Geld zu<br />

erwirtschaften, mit dem neue Bücher angeschafft<br />

und gleichzeitig Werbung für die<br />

Bibliothek gemacht werden kann. Die<br />

Planungsphase begann. Der Vater einer<br />

Schülerin half durch die Bereitstellung der<br />

ersten Materialausstattung beim Start. Ein<br />

weiterer Vater spendete den Schrank zur<br />

Aufbewahrung. Nachdem der Betriebsrat in<br />

seine Räumlichkeiten im Keller umgezogen<br />

war, konnte der Hausmeister dann für die<br />

fachgerechte Aufstellung des Schranks im<br />

Montessori-Raum sorgen. Die Voraussetzungen<br />

waren geschaffen. Nun wurde es<br />

spannend: Plakate wurden gedruckt, die<br />

Unterstufen-Klassen informiert und die Verkaufstheke<br />

vorbereitet.<br />

Mit großem Engagement der Schülerinnen<br />

wurde die Bibliothek und der Schülerladen<br />

zunächst jeweils montags und freitags in der<br />

ersten großen Pause geöffnet. Die Aufgaben<br />

(Buchausleihe, Preisgestaltung, Sortimentswahl,<br />

Kassenführung…) und Abläufe mussten<br />

erprobt und geübt werden. Sehr zuverlässig<br />

arbeiteten die Schülerinnen zusammen<br />

und begrüßten nicht nur Schüler, sondern<br />

auch Lehrer als ihre Kunden.<br />

Im Dezember vergangenen Jahres war klar:<br />

Das Konzept passt! Jetzt können wir durchstarten.<br />

Im Rahmen der Montessori-Projektarbeit<br />

der Klasse 7a haben dann Lehrer und<br />

Schüler einen Einsatzplan ausgearbeitet,<br />

damit die tägliche Öffnung möglich wird. Es<br />

kamen weitere Schüler hinzu, die das Team<br />

verstärken. Auch Nachwuchs aus der jetzigen<br />

6a wird schon eingearbeitet. Alle freuen<br />

sich auf zahlreiche Kunden und interessierte<br />

Leser!<br />

Kultur.Forscher!<br />

Edvard Munch.<br />

Der moderne Blick.<br />

Kultur.Forscher! im Rahmen<br />

der Projekttage<br />

Am Dienstag, dem 28. Februar, waren<br />

die 7. Klassen im Rahmen des<br />

Kultur.Forscher!-Programms zu einer erlebnisreichen<br />

Matinee in der Frankfurter<br />

SCHIRN zu Gast, dem Kooperationspartner<br />

der ASS. Anlässlich der aktuellen<br />

Edvard Munch Ausstellung „Der moderne<br />

Blick“ durften die Schüler unter der pädagogischen<br />

Anleitung des Museums die<br />

Kunstwerke des großartigen Künstlers<br />

kennenlernen.<br />

Die Schüler bekamen verschiedene Aufgaben,<br />

um erste Assoziationen mit den<br />

Bilderwelten zu entwickeln. Dadurch kamen<br />

viele Fragen auf über die Entstehung<br />

der Werke, über die künstlerische Art und<br />

Weise der Arbeit von Edvard Munch und<br />

nicht zuletzt über seine Besonderheiten,<br />

seine Vita, seine Interessen und seine<br />

Beweggründe.<br />

Durch diese Herangehensweise saugten<br />

die Schüler die Informationen viel intensiver<br />

auf bzw. nahmen diese wahr. Ein<br />

weiterer Teil des Programms war praktischer<br />

Natur.<br />

Die Schüler durften in den Museumswerkräumen<br />

selbst ihre Eindrücke zu<br />

Edvard Munch zu Papier bringen und malen.<br />

Geprägt durch diese Erfahrung haben<br />

die Schüler gelernt, dass Kunst nicht nur<br />

aus „ansehen“ und „betrachten“ besteht,<br />

sondern vor allem auch darin, die richtigen<br />

Fragen zu stellen, um sich über eine<br />

eingehende Bildanalyse dem Werk zu nähern.<br />

Solche unvergesslichen Erlebnisse<br />

prägen stark die Eigeninitiative und öffnen<br />

den jungen Menschen früh den Zugang<br />

zur weiten und spannenden Welt von<br />

Kunst und Kultur.<br />

3


Montessori<br />

UNESCO<br />

Kultur.Forscher!<br />

Kinderhaus: Afrika-Projekt für Schulanfänger<br />

Gelder kommen dem Partnerdorf in Ilmissigiyo (Kenia) zugute<br />

In der Tradition unserer UNESCO-Projektarbeit<br />

haben sich in diesem Jahr 30 zukünftige<br />

Schulanfänger in jeweils 2 Gruppen getroffen,<br />

um innerhalb unseres Afrika-Projektes die<br />

afrikanische Kultur kennenzulernen. Darüber<br />

hinaus kommt der Erlös aus dem Verkauf der<br />

gestalteten Objekte wieder unserem Partnerdorf<br />

in Ilmissigiyo zugute. Thematisch haben<br />

wir das Projekt in vier Module aufgeteilt:<br />

1. Die Entstehung der Erde: nach Maria Montessori<br />

wurde den Kindern die Entstehungsgeschichte<br />

sehr lebendig erzählt und der<br />

Kontinent Afrika als „Wiege der Menschheit“<br />

besonders hervorgehoben. In einer zweiten<br />

Einheit konnten sich die Kinder eine Halskette<br />

mit afrikanischen Holzperlen gestalten.<br />

2. Mittendrin in Afrika: eine Bilderbuchbetrachtung<br />

mit anschließender Bewegungseinheit.<br />

Im zweiten Teil haben die Kinder eine<br />

Szene aus dem Bilderbuch auf Leinwand<br />

malen können.<br />

3. Musikalisches Afrika: Gestaltung von<br />

Trommeln. In weiteren Einheiten haben die<br />

Kinder experimentell getrommelt und einen<br />

Tanz einstudiert.<br />

4. Ein Schulalltag in Afrika: auf einem Zauberteppich<br />

sind wir nach Kenia geflogen und haben<br />

einen abenteuerlichen Schultag in Afrika<br />

erlebt.<br />

Am 14. Februar besuchte uns Herr Prof. Leger,<br />

der uns in einer Art „Vorlesung“ über den<br />

Schulalltag afrikanischer Kinder berichtete.<br />

Besonders eindrücklich für die Kinder waren<br />

die „afrikanische Zahnbürste“ sowie der „Seifenstein“.<br />

Die Montessori-Grundschule hat uns eingeladen,<br />

an ihrem Afrika-Projekttag am 5. Juni<br />

<strong>2<strong>01</strong>2</strong> teilzunehmen. Dabei sollen die Kinder<br />

auf die Bedeutung von Wasser allgemein und<br />

dem Wassermangel in unserem Partnerdorf<br />

Ilmissigiyo sensibilisiert werden. In drei<br />

Stationen können die Kinder Wasser<br />

schütten, eine afrikanische Wassertragetechnik<br />

kennenlernen und einen Wasserstaffellauf<br />

bewältigen. Wir freuen uns schon sehr<br />

auf die Kooperation mit der Grundschule.<br />

Auch in diesem Jahr wird das Projektende<br />

eine Vernissage am Donnerstag, dem<br />

29.03.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> im Forum sein. Die Kunstwerke<br />

der Kinder werden den Eltern präsentiert und<br />

für einen Unkostenbeitrag von € 35,- verkauft.<br />

Dabei werden wir auch Frau Cornelia<br />

Cihlar gedenken, in deren Vermächtnis wir<br />

unser Partnerdorf Ilmissigiyo weiterhin unterstützen<br />

möchten.<br />

Montessori-Diplomkurs erfolgreich abgeschlossen<br />

Diplomfeier Anfang März <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Der Montessori-Diplomkurs der Anna-Schmidt-<br />

Schule hatte im September 2<strong>01</strong>0 begonnen<br />

und endete im Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>2</strong> mit<br />

einer schriftlichen wie mündlichen Prüfung<br />

in den pädagogischen Fachbereichen, Übungen<br />

des praktischen Lebens, Sinneserziehung,<br />

Sprache, Mathematik und Theorie.<br />

Insgesamt nahmen 27 Kursteilnehmerinnen<br />

aus Schule, Kinderhäusern und anderen pädagogischen<br />

Facheinrichtungen teil. Von der<br />

Anna-Schmidt-Schule waren es: Elisabeth<br />

Hochbaum, Ulrike Kneip, Kerstin Mühle,<br />

Rachel Richter, Ana Lavie. Der Kurs, der jeweils<br />

freitags und samstags im Forum der ASS<br />

stattfand, wurde durch erfahrene Dozenten der<br />

Deutschen Montessori-Gesellschaft begleitet.<br />

Am Samstag, dem 10.03.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> endete der<br />

Diplomkurs mit einer anschließenden Feier,<br />

dazu waren die Angehörigen, Freunde und<br />

Gäste der Kursteilnehmerinnen eingeladen.<br />

Frau König begrüßte die Kursteilnehmerinnen<br />

im Namen der ASS, Frau Kapps-Hauzenberger<br />

für die Kursleitung und hielt eine sehr persönliche<br />

Rede. Der 1. Vorsitzende der Deutschen<br />

Montessori-Gesellschaft, Herr Rainer Völkel,<br />

hielt in seiner Funktion als Vorsitzender ebenfalls<br />

eine Ansprache und überreichte feierlich,<br />

gemeinsam mit der Kursleitung, die erworbenen<br />

Montessori-Diplome.<br />

Der nächste Montessori-Diplomkurs wird voraussichtlich<br />

im August <strong>2<strong>01</strong>2</strong> stattfi nden.<br />

Anmeldungen sind über die Homepage der<br />

ASS möglich.<br />

Von links nach rechts, Frau Kapps-Hauzenberger<br />

(Kursleitung und Dozentin), Frau Lüßmann (Kursteilnehmerin)<br />

und Rainer Völkel (1.Vorsitztender der DMG)<br />

4


Köpfe von gestern und heute<br />

forum: Petra Roth<br />

auf Abschieds-Tour<br />

Sie prägte den Städtetag und war zweimal<br />

im Gespräch als Kandidatin für das höchste<br />

Amt im Staat. Petra Roth, dienstälteste Oberbürgermeisterin<br />

einer deutschen Großstadt,<br />

nimmt Ende Juni in Frankfurt ihren Hut. Keine<br />

andere Frau in Deutschland stand so lange<br />

an der Spitze einer Großstadt wie die 67-Jährige.<br />

Da gibt es einiges zu erzählen, am 24.<br />

April <strong>2<strong>01</strong>2</strong> ist im forum der Anna-Schmidt-<br />

Schule noch einmal Gelegenheit dazu.<br />

forum mit Petra Roth –<br />

24. April <strong>2<strong>01</strong>2</strong> um 19:30 Uhr<br />

Bitte melden Sie sich zu dieser<br />

Veranstalltung per Fax oder E-Mail<br />

im Schulsekretariat an.<br />

Stabwechsel im<br />

Montessori-Kinderhaus<br />

Neue Leiterin ist Irina Oljaca<br />

Am 29. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong> hat Irina Oljaca die<br />

pädagogische Leitung übernommen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Elizabeta<br />

Schlaiss-Galijot für ihre Engagement.<br />

Irina Oljaca<br />

Neue pädagogische Leiterin des Kinderhauses<br />

Anna-Katharina Kapps-Hauzenberger<br />

Stellvertretende Leiterin des Kinderhauses<br />

Elizabeta Schlaiss-Galijot<br />

Pädagogische Leiterin von 2008 bis Anfang <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Personal-Meldungen<br />

Neu an die Schule<br />

gekommen<br />

Frau Tanja Anton<br />

(Mensa Nieder-Erlenbach)<br />

<strong>01</strong>. Januar <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Frau Sünne Fitz<br />

(Erzieherin Kinderhaus)<br />

<strong>01</strong>. März <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Frau Nicole Kroh<br />

(Lehrerin Deutsch/<br />

Sport Nieder-Erlenbach)<br />

06. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Frau Irina Oljaca<br />

(Leiterin Kinderhaus nach Rückkehr<br />

aus der Elternzeit, vormals Leiterin<br />

Nachmittagsbetreuung)<br />

29. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Frau Judith Raab<br />

(Mitarbeiterin Buchhaltung)<br />

23. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Die Schule haben<br />

verlassen<br />

Barbara Huuck<br />

(Buchhaltung)<br />

Frau Angelika Rauleder<br />

(päd. Mitarbeiterin Kinderhaus)<br />

31. Januar <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Frau Karin Rommeney<br />

(Lehrerin Deutsch Nieder-Erlenbach)<br />

03. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Herr Stephan Peters<br />

(Lehrer Geschichte, Politik & Wirtschaft,<br />

Französisch Innenstadt)<br />

03. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

5


Köpfe von gestern und heute<br />

Der Anna-Schmidt-Fragebogen<br />

Heute: Irina Oljaca<br />

Als Kind wollten Sie sein wie …?<br />

Als Kind wünschte ich mir nichts sehnlicher,<br />

als so zu sein wie Mary Poppins.<br />

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern,<br />

wie sehr ich mir wünschte, mit meinem<br />

Regenschirm fliegen zu können und mit<br />

einem schnellen Fingerschnippen alles aufzuräumen.<br />

Ihr meistgehasstes Schulfach war ...?<br />

Das Schulfach, das ich am meisten hasste,<br />

wurde mit Beginn der 7. Klasse das Fach<br />

„Physik“.<br />

Die Elektrodynamik und die Gravitation<br />

der Atome und Moleküle haben jeden<br />

Montag-Morgen großes Leiden bei mir<br />

verursacht.<br />

Mit welcher Person würden Sie gerne für<br />

einen Tag tauschen?<br />

Hätte ich die Möglichkeit, für einen Tag mit<br />

einer anderen Person zu tauschen, so wäre<br />

diese Person ohne große Überlegungen<br />

meine Mutter.<br />

Meine Mutter ist eine fantastische, herzliche<br />

und einfühlsame Person mit einem sagenhaften<br />

und gleichzeitig sehr dominanten<br />

Charakter. Ich würde gerne für einen Tag<br />

ihre Lebenserfahrungen erleben dürfen, da<br />

sie bisher mit jeder Vorhersage und Lebensweisheit<br />

Recht behielt.<br />

Was treibt Sie an?<br />

Es gibt sehr viele Dinge, die mich Tag für Tag<br />

antreiben, diese ließen sich kaum in wenigen<br />

Worten zusammen fassen. Was mir jedoch<br />

am meisten Ansporn und Kraft gibt, ist das<br />

Lächeln meines Sohnes und die vielen neuen<br />

Überraschungen, die er mir jeden Tag<br />

aufs Neue schenkt.<br />

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?<br />

Das Buch, das ich zuletzt gelesen und sehr<br />

große Wirkung auf mich hatte, ist das Buch<br />

von Jorge Bucay mit dem Titel „Komm, ich<br />

erzähl dir eine Geschichte“. Der Autor erzählt<br />

in seinem Buch viele Kurzgeschichten, von<br />

denen jede Einzelne eine weise Pointe mit<br />

sich bringt und eine Parallele zum realen Leben<br />

gibt. Es wird die Chance geboten, eigene<br />

Erlebnisse und Befindlichkeiten in den<br />

Kurzgeschichten wieder zu finden und aus<br />

einem anderen Blickwinkel zu sehen.<br />

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!<br />

„Es sind nicht die Dinge, die uns unglücklich<br />

machen, sondern unsere Sicht der Dinge,<br />

welche Bedeutung wir ihnen geben.“<br />

Es gibt viel zu oft Veränderungen oder Geschehnisse,<br />

die nicht unseren Wünschen<br />

entsprechen. Auch wenn dies ein Problem<br />

darstellen kann, versuche ich jedes Problem<br />

als Rätsel zu sehen. Denn für jedes Rätsel<br />

gibt es eine Lösung und das stellt mich vor<br />

eine neue Herausforderung.<br />

Auflösung des Eltern-Kinder-<br />

Rätsels aus Ausgabe 5/2<strong>01</strong>1<br />

1 2<br />

6<br />

4 5<br />

7 8 9<br />

recht Senkrecht<br />

10<br />

11<br />

3<br />

Die Lösung lautet: UNESCO<br />

Je eine Familienkarte für das<br />

CASINO FOR COMMUNICATION<br />

haben gewonnen:<br />

Familie Maeusel und<br />

Isabel und Valerie Tanzberger<br />

Steckbrief<br />

Irina Oljaca<br />

Geboren am:<br />

15.12.1984<br />

Geburtsort:<br />

Orsk in Russland<br />

Wohnort:<br />

Frankfurt am Main<br />

Familienstand:<br />

Verheiratet<br />

1 Sohn, Mio, geboren am 29.7.2<strong>01</strong>0<br />

Studium:<br />

Abschluss: Magister Artium (M.A.) in den<br />

Fächern Pädagogik, Psychologie, Soziologie<br />

an der Goethe Universität in Frankfurt<br />

am Main<br />

Stationen:<br />

Seit 2009 zunächst als Erzieherin an der<br />

Anna-Schmidt-Schule, ab 2<strong>01</strong>0 Leiterin<br />

der Nachmittagsbetreuung, nach der<br />

Elternzeit Pädagogische Leitung des<br />

Montessori Kinderhauses<br />

Nach dem Abitur am Theodor-Heuss-<br />

Gymnasium in Pforzheim hat mich mein<br />

Studium nach Frankfurt am Main und zur<br />

Anna-Schmidt-Schule geführt. Im Jahr<br />

2009 begann ich als Erzieherin in der<br />

Nachmittagsbetreuung und von Anfang<br />

an hat mir die Arbeit mit den Kindern<br />

sehr viel Freude gemacht, aber auch vor<br />

Herausforderungen gestellt.<br />

Im Jahr 2<strong>01</strong>0 übernahm ich die Leitung<br />

der Nachmittagsbetreuung, bis zur Geburt<br />

unseres Sohnes Mio im Juli 2<strong>01</strong>0.<br />

Nach der Elternzeit habe ich im Februar<br />

dieses Jahres die pädagogische Leitung<br />

des Kinderhauses übernommen. Sowohl<br />

der Aufgabe als Leiterin, aber auch der<br />

Zusammenarbeit mit den engagierten<br />

Mitarbeitern des Kinderhauses, den Eltern<br />

und vor allem den Kindern, blicke<br />

ich mit großer Freude und Erwartung<br />

entgegen.<br />

6


Sport<br />

2. Anna-Schmidt-Schulschach-Turnier<br />

Im Schuljahr 2<strong>01</strong>1/<strong>2<strong>01</strong>2</strong> bietet die Anna-<br />

Schmidt-Schule nun bereits im zweiten Jahr<br />

Schach-Unterricht durch die Chess Tigers<br />

Training Center GmbH an. Daran nahmen im<br />

ersten Halbjahr 26 Kinder der Montessori-<br />

Grundschule und 11 Kinder der Regelgrundschule<br />

mit großer Lern- und Spielfreude teil.<br />

Zum Abschluss des ersten Schulhalbjahrs<br />

wurde traditionell am 27. Januar das<br />

2. Anna-Schmidt-Schulschach-Turnier ausgetragen.<br />

Nach 24 Teilnehmern im Vorjahr<br />

waren diesmal 33 Kinder mit dabei; ein Indiz<br />

dafür, dass nicht nur die Vermittlung der elementaren<br />

Regeln des Schachspiels gelungen<br />

ist, sondern auch Enthusiasmus und sportlicher<br />

Ehrgeiz geweckt wurden, passend zum<br />

Chess Tigers Leitspruch „Gewinnen wollen –<br />

Verlieren können“.<br />

Im Turnierverlauf stellte sich schnell heraus,<br />

dass die erfahrenen Schüler, die bereits im<br />

zweiten Jahr Schach lernen, natürlich deutlich<br />

im Vorteil waren. Auch im Schach kommt<br />

neben Konzentration, der Fähigkeit zum abstrakten<br />

Denken, Kreativität, Ausdauer und<br />

Siegeswille gerade dem beständigen und<br />

systematischen Üben eine große Bedeutung<br />

zu. Aber auch die „Neulinge“ können<br />

den „Geübten“ schon das eine oder andere<br />

Problem stellen und hin und wieder auch<br />

einen ganzen Punkt abknöpfen. Den ersten<br />

Platz belegte am Ende Henri Ohl mit herausragenden<br />

7 Siegen aus 7 Partien vor Filip<br />

Mättig mit 5,5 Punkten und Till Frühauf mit<br />

5 Punkten. Diese drei sowie die 7 Nächstplatzierten<br />

bildeten dann die Mannschaft der<br />

Anna-Schmidt-Schule beim traditionellen<br />

„Hibbdebach-Dribbdebach“ Schulschachturnier.<br />

Hibbdebach-Dribbdebach Schulschachturnier <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Das traditionelle Schulschachturnier „Hibbdebach-Dribbdebach“<br />

fand am 2. Februar<br />

zum 22. Mal statt, ausgerichtet und gesponsert<br />

von der Frankfurter Sparkasse<br />

1822. Thomas Walther, dort zuständig für<br />

Öffentlichkeitsarbeit, sowie Turnierorganisator<br />

Simon Claus, Schulschachreferent des<br />

Hessischen Schachbundes, richten dieses<br />

auch überregional weithin bekannte Event<br />

unter der Schirmherrschaft der Frankfurter<br />

Oberbürgermeisterin Petra Roth aus. Die Turnierleitung<br />

lag in den Händen der Hessischen<br />

Schachjugend.<br />

Die Mannschaft der Anna-Schmidt-Schule<br />

begann die erste Runde mit einer deutlichen<br />

Niederlage gegen die Kinder von der Zentgrafen<br />

Schule Frankfurt, denen man angesichts<br />

der gezeigten Routine und Spielstärke<br />

nur Respekt zollen konnte. In der nächsten<br />

Runde war mehr drin. Leider verkauften<br />

wir uns in diesem Mannschaftskampf unter<br />

Wert, ein „Schäfermatt“ und einige der Nervosität<br />

geschuldeten Schnitzer führten zu<br />

einer unglücklichen Niederlage gegen die<br />

Eichendorff-Schule Großauheim. Nach diesem<br />

Weckruf waren die Schüler der Anna-<br />

Schmidt-Schule dann aber auf der Höhe und<br />

setzten sich in den verbliebenen 3 Kämpfen<br />

gegen die Kerchensteiner Schule, die Walter<br />

Kolb Schule und die Grunelius Schule souverän<br />

durch, teils auch schon mit langsam<br />

einsetzender Abgeklärtheit, die man nur im<br />

Turnier erlangen kann. Den Impuls, sofort zu<br />

ziehen, noch bevor sie sich mit dem überraschenden<br />

Zug des Gegners gedanklich auseinandergesetzt<br />

haben, legen die Kinder mit<br />

einiger Übung ab.<br />

Zum Schluss gelang der Mannschaft der<br />

Anna-Schmidt-Schule ein guter, angesichts<br />

des Fehlstarts sogar sehr guter 7. Platz von<br />

insgesamt 26 Mannschaften in der Gruppe<br />

„Grundschulen“. Mit mehr Spielpraxis und<br />

Wettkampferfahrung kann beim nächsten<br />

Turnier bestimmt schon weiter vorne mitgespielt<br />

werden.<br />

7


Sport<br />

Oberstufen–Fußballer der ASS gewinnen Hallenturnier!<br />

Tormann Paul Breuer hielt die unmöglichsten Bälle<br />

Das mit acht Frankfurter Schulen besetzte<br />

Fußballhallenturnier des Friedrich Dessauer<br />

Gymnasiums war wieder toll organisiert. In<br />

zwei Gruppen wurden die späteren Finalgegner<br />

ausgespielt. Unsere Mannschaft,<br />

vorwiegend aufgestellt aus Schülern der Q4<br />

bezwang in ihrem ersten Gruppenspiel die<br />

Hostato-Schule mit 1:0. Lukas Knell war der<br />

erfolgreiche Torschütze. Das zweite Spiel gegen<br />

die Lichtigfeld-Schule stand lange Zeit<br />

auf „Messers Schneide“. Allein Paul Breuer<br />

im Tor der ASS war es zu verdanken, dass<br />

wir keine Niederlage hinnehmen mussten. Er<br />

hielt die unmöglichsten Bälle!<br />

In die Drangperiode der jüngsten Turniermannschaft<br />

fielen unsere Tore. Lukas Knell,<br />

Gunnar Koriath und Elmar Reuter machten<br />

innerhalb weniger Minuten aus einem<br />

Zitterspiel eine deutliche und beruhigende<br />

Führung. Mit der Gewissheit, das Halbfinale<br />

erreicht zu haben, spielte die Truppe nachlässig<br />

und lustlos das letzte Gruppenspiel<br />

gegen die Franz Böhm Schule und verlor verdient<br />

mit 0:4 Toren.<br />

Im Halbfinale sah es wieder anders aus. Alle<br />

Spieler gingen voll motiviert und konzentriert<br />

ins Spiel gegen die Philipp Holzmann Schule.<br />

Lukas Knell erzielte das sehenswerte 1:0<br />

und so zog unser Team verdient ins Endspiel<br />

ein. Hier erwartete uns das Goethe Gymnasium,<br />

das ohne Turnierniederlage ins Finale<br />

eingezogen war. Schon in der 4. Minute fiel<br />

das 1:0 gegen unsere Mannschaft. Jedoch<br />

ließen sich Oliver Blachutzik, Max Schlüter,<br />

Lukas Knell und Elmar Reuter nicht aus der<br />

Ruhe bringen und versuchten, ihr Angriffsspiel<br />

durch einfache Passfolgen aufzubauen.<br />

Chancen wurden reihenweise herausgespielt,<br />

aber kläglich vergeben. Zu allem Übel bekam<br />

Elmar Reuter eine Zwei-Minuten-Strafe<br />

wegen Meckerns ausgesprochen. In dieser<br />

Phase der Unterzahl konnten wir uns auf unseren<br />

Goalkeeper, Paul Breuer, verlassen. Er<br />

hielt alles und lies den Gegner verzweifeln.<br />

Mit einem Kunstschuss gelang Elmar Reuter<br />

nach seiner Zeitstrafe der glückliche Ausgleich.<br />

Ein Siebenmeter-Schießen musste<br />

den Sieger ermitteln. Auch hier zeigte sich<br />

wieder die Klasse unseres Keepers! Durch<br />

sein cooles Verhalten versuchte er, den Gegner<br />

nervös zu machen. Die ersten zwei Schützen<br />

jeder Mannschaft konnten ihre Schüsse<br />

verwandeln. Beim letzten Strafstoß des Gegners<br />

ging Pauls Hand reaktionsschnell nach<br />

oben und lenkte den Ball über das Tor. Es<br />

war geschafft!!!! Sieg und Turniergewinn!<br />

In unserer Mannschaft spielten: Paul Breuer<br />

(Tor); Oliver Blachutzik, Max Schlüter, Leon<br />

Eberling, Beni Bechhofer, Lukas Knell, Elmar<br />

Reuter, Gunnar Koriath und Benjamin Zhou.<br />

Frankfurter Stadtmeisterschaften im Basketball <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Good defense leads to easy offense<br />

Die Anna-Schmidt-Schule ist auch im Basketball<br />

die Nummer 1 in Frankfurt! Nach der<br />

knapp gewonnenen Meisterschaft eine Woche<br />

zuvor im Fußball haben auch die Jungs<br />

und Mädels vom Basketball eine überragende<br />

Arbeit geleistet!<br />

Konzentration, Motivation und Team-Basketball<br />

waren die Devisen. Die ersten „Opfer“<br />

der Anna-Schmidt-Schule waren die Jungs<br />

aus dem Dessauer Gymnasium. Uns war<br />

klar, dass wir dieses Spiel hoch gewinnen<br />

würden, dennoch war es wichtig nicht überheblich<br />

zu werden und von Beginn an maximal<br />

fokussiert zu sein! Nach einer brillianten<br />

ersten Halbzeit, indem die Gegner lediglich<br />

zwei Mal punkten konnten, ging es mit einer<br />

neuen Formation in die letzten Minuten.<br />

Das Endergebnis fiel, wie erwartet, mit 52:21<br />

deutlich zu unseren Gunsten aus.<br />

Im zweiten Spiel musste die Ernst-Reuter-<br />

Schule eine Niederlage über sich ergehen<br />

49:23<br />

lassen. Die unterbesetzten Gegner waren<br />

von Anfang an stark unterlegen. Die Anna-<br />

Schmidt-Schule arbeitete fleißig unter den<br />

Körben und in der Defense. Es galt der<br />

Spruch: „Good defense leads to easy offense“.<br />

Wenn man hinten alles richtig macht, ist<br />

der Zug nach vorne nicht schwer. Das Spiel<br />

gewannen wir deutlich mit 38:4.<br />

Es bestand kein Zweifel mehr, dass wir auch<br />

das letzte Spiel für uns entscheiden würden,<br />

in dem der Gegner Europäische-Schule-<br />

Frankfurt hieß. Wir nahmen uns vor, unseren<br />

Spaß zu haben und einige neue Sachen<br />

im Team zu probieren. Das Spiel wurde bereits<br />

nach der ersten Halbzeit nicht mehr all<br />

zu ernst genommen. Es ging viel mehr darum,<br />

den schönen Vormittag ausklingen zu lassen.<br />

Wir gewannen das Spiel mit 49:23 und damit<br />

auch die Meisterschaft in Frankfurt!<br />

Wir freuen uns jetzt schon auf den kommenden<br />

Regionalentscheid! Hoffentlich seid ihr<br />

dann alle dabei, wenn es wieder heißt: „Sieger<br />

des Turniers: Anna-Schmidt-Schule“.<br />

In unserer Mannschaft spielten: Leonie<br />

Sturm, Ecmel Hamarat, Julian Wurman, Johannes<br />

Gladeck, Nicolas Canty, Benjamin<br />

Lartey, Daniele Porceddu, Julius Bender,<br />

Arthur Haus, Benjamin Lieberberg-Euler, Philip<br />

König<br />

8


Nachrichtenticker<br />

+++ Schüleraustausch zwischen den Partnerstädten<br />

Frankfurt am Main und Guangzhou in Kooperation mit<br />

der Anna-Schmidt-Schule +++<br />

Der Schüleraustausch zwischen Frankfurt am Main und Guangzhou<br />

hat vor 12 Jahren begonnen. Durch den Austausch der jungen<br />

Menschen wurde ein neues Kapitel zwischen den Partnerstädten<br />

aufgeschlagen. Seitdem wiederholt sich dieser Austausch jedes Jahr.<br />

Dabei können Schüler aus Frankfurt neue, sie bereichernde Erfahrungen<br />

in einer fremden Kultur machen. Sie können im Austausch<br />

aber auch den Schülern aus der Partnerstadt zeigen, was das<br />

Besondere an Frankfurt ist. Beauftragt durch die Stadt Frankfurt am<br />

Main und unterstützt vom Stadtschulamt nimmt die Anna-Schmidt-<br />

Schule seit 2005 die Organisation und Durchführung des Austausches<br />

als überschulisches Angebot für alle Frankfurter Gymnasien wahr.<br />

Im südchinesischen Guangzhou/Kanton, einer Millionenmetropole<br />

mit imposanter Skyline sind die Schüler aus Frankfurt ca. zwei<br />

Wochen mit ihren lokalen Partnern in der Schule und in der Freizeit<br />

zusammen. Die deutschen Schüler lernen das Schulleben in<br />

China mit ihren Schulpartnern kennen. Sie nehmen am normalen<br />

Unterricht und am Kung-Fu-, Tanz- und Kalligrafieunterricht teil.<br />

Beim Aufenthalt in den Gastfamilien können die Schüler den<br />

chinesischen Alltag erleben und mit den Schulpartnern ihre<br />

Englischkenntnisse testen. Durch den Schulbesuch sowie<br />

weiteren Ausflügen lernen die jungen Menschen die Stadt wirklich<br />

kennen. Das schönste Erlebnis ist jedoch die chinesische Gastfreundschaft!<br />

Beim Gegenbesuch der chinesischen Jugendlichen in<br />

Frankfurt lernen diese die deutschen Schüler dann in einem anderen<br />

Kontext kennen: deutscher Schulalltag, Freizeitbeschäftigungen und<br />

Familienleben in Deutschland.<br />

Der Besuch in Guangzhou/Kanton findet immer in der Zeit der Osterferien<br />

statt, der Gegenbesuch nach den Sommerferien. Die<br />

Teilnehmenden sollten über gute Englischkenntnisse verfügen,<br />

Interesse am kulturellen Austausch haben und diesbezüglich auch<br />

mutig sein.<br />

Zur Vorbereitung des Austausches gibt es jeweils im September in der<br />

Anna-Schmidt-Schule einen Informationsabend.<br />

Familien, die ihre Kinder am Austausch teilnehmen lassen wollen,<br />

verpflichten sich zur Aufnahme eines Gastschülers in ihrer Familie<br />

während des Gegenbesuches nach den Sommerferien. Der Teilnahmebetrag<br />

liegt bei rund 1.200 EUR. Davon werden Flüge, Visagebühren,<br />

Versicherungen und Kosten für gemeinsame Aktivitäten<br />

während des Gegenbesuches in Frankfurt beglichen.<br />

Interessierte können sich an folgende Personen wenden:<br />

Kathrin Abend: Kathrin.Abend@stadt-frankfurt.de<br />

Ewald Neubauer: e.neubauer@anna-schmidt-schule.de<br />

+++ Klavierabend mit Preisträgern von „Jugend<br />

musiziert“ +++<br />

Der traditionelle Klavierabend Mitte Februar war eine äußerst gelungene<br />

Veranstaltung, an der sich Schüler der Jahrgangsstufen 2-12 auf<br />

teilweise erstaunlich hohem Niveau mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm einem begeisterten Publikum präsentierten.<br />

Als Besonderheit war der noch ganz junge Julius van der Kuip mit<br />

seinem Violoncello zu Gast, um mit dem begabten Pianisten Moritz<br />

Sredenscheck (5. Klasse) zusammen zu musizieren. Die beiden hatten<br />

vorher gemeinsam den 1. Preis beim Musikwettbewerb "Jugend<br />

musiziert" gewonnen. Weiterhin wirkten Alessandro Lappano<br />

(2. Klasse), Nina Kiefer (3. Klasse), Richard Tschrepp (5. Klasse),<br />

Kaspar Klemm (7. Klasse), der Nieder-Erlenbacher Schüler Johnson<br />

Zhai (9. Klasse), Simon Prokopidis-Schulz (10. Klasse) und Hendrik<br />

Börner (12. Klasse) mit. Auch unsere Klavierlehrerin Anna Tyshayeva<br />

interpretierte drei Programmpunkte und ließ das Publikum durch ihre<br />

Fingerfertigkeit und ihre Ausdruckskraft staunen.<br />

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Nachrichtenticker<br />

+++ Frühlingskonzert am 21. März <strong>2<strong>01</strong>2</strong> +++<br />

Das Frühlingskonzert am 21. März war ein großer Erfolg. Das Forum<br />

war bis auf den letzten Sitzplatz voll und einige Besucher mussten<br />

sogar stehen. Um 19.00 Uhr ging es los mit dem Streicherensemble<br />

der Grundschule unter der Leitung von Ferdinand Pastorek. Es wurde<br />

als Eröffnung „Der Frühling“ von Antonio Vivaldi gespielt. Danach spielten<br />

die Grundschülerinnen und -schüler das weniger bekannte Lied<br />

„Drowsy Maggie“ aus Irland. Nachdem auch dieses Lied erfolgreich<br />

gespielt worden war, kam das wiederum jedem Kind vertraute Schlaflied<br />

„Guten Abend, Gute Nacht“ von Johannes Brahms zum Erklingen.<br />

Nach gebührendem Applaus durfte sich jeder Musikant ein Osterpräsent<br />

aus einem Korb nehmen, den Frau König mitgebracht hatte. Es<br />

folgte Niklaas Vogel aus der Klasse 9a am Klavier. Er spielte „Stairway<br />

to Heaven“ von Jimmy Page und Robert Plant. Dies war ein riesiger<br />

Erfolg, da Niklaas mit seinem selbstbewussten Auftreten sofort das<br />

Publikum für sich gewonnen hatte. Man konnte hier schon erkennen,<br />

wie vielfältig der Abend werden sollte. Die Stimmung war großartig und<br />

wurde durch den Auftritt der nächsten beiden Musikantengruppen nur<br />

noch bestärkt. Es folgten nämlich Paul Lohmann aus der Klasse 8b<br />

und sein Lehrer Bernhard Schmitt, die im Duett sowohl einen „Alten<br />

Marsch“ als auch eine Gavotte vorzüglich auf ihren Klarinetten zum<br />

Besten gaben.<br />

Wie nach dem Streicherensemble der Grundschule war auch jetzt<br />

wieder als Kontrast ein moderner Popsong auf dem Klavier zu hören:<br />

Justin Timberlakes „What goes around“, dargeboten von dem Oberstufenschüler<br />

Simon Prokopidis-Schulz, der erst seit einem halben<br />

Jahr Klavier spielt. Hiernach stimmte Herr Hegar als Vorbereitung für<br />

den nächsten Programmpunkt die Instrumente seines Streicherensembles.<br />

Die acht Gymnasiasten spielten zusammen mit Herrn Hegar<br />

und Herrn Pastorek ein Menuett aus der „Feuerwerksmusik“ von Georg<br />

Friedrich Händel und danach ein vierstimmiges Konzert von Georg<br />

Philipp Telemann. Anschließend stieg die Stimmung im Forum auf den<br />

Höhepunkt, weil nach einer kurzen Pause, in der von den Abiturienten<br />

leckere Snacks gereicht wurden, die von Herrn Bakalski neu gegründete<br />

Schulband ihren lang ersehnten ersten Auftritt hatte. Die Musiker<br />

präsentierten „Paparazzi“ von Lady Gaga und dann „Feeling Good“<br />

von Michael Bublé. Danach folgte das selbst komponierte Lied „Run“<br />

der Gruppe, die sich „Jagged Avenue“ nennt. Besonders beeindruckte<br />

Mona Baumann mit ihrer kräftigen und doch gefühlvollen Stimme.<br />

Nach tosendem Applaus kam noch eine Improvisationszugabe, zu der<br />

spätestens jetzt die meisten „mitgroovten“.<br />

Insgesamt war das Konzert an diesem schönen Frühlingsabend ein<br />

voller und toller Erfolg mit einer zum Abschluss wirklich ausgelassenen<br />

Stimmung. Hoffentlich wird es auch im nächsten Jahr wieder so vielfältig<br />

und aufregend wie in diesem Jahr!<br />

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Aktionsseite<br />

Das Buch über die<br />

Anna-Schmidt-Schule<br />

Nach wie vor für 15,– Euro<br />

im Sekretariat erhältlich<br />

Redaktion: Martin Gehl, Irina Oljaca, Karin Kuban-Scheel<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Petra König (V.i.S.d.P.) Fotos: Anna-Schmidt-Schule, Architekturbüro Heim,<br />

Staatliche Glasfachschule Hadamar, Karin Kuban-Scheel Satz: i-map.de Erscheinungsdatum: 17. April <strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

Herausgeber: Schulverein Anna Schmidt e. V., Gärtnerweg 29, 60322 Frankfurt am Main,<br />

Telefon (069) 95 50 05-0, Telefax (069) 5 96 21 11, info@anna-schmidt-schule.de<br />

www.anna-schmidt-schule.de<br />

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