AUSSERORDENTLICHE ... - Gemeinde Schwyz
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<strong>AUSSERORDENTLICHE</strong><br />
GEMEINDEVERSAMMLUNG<br />
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Mittwoch, 20. Oktober 2010<br />
20.00 Uhr<br />
MythenForum <strong>Schwyz</strong><br />
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Traktanden, Bericht und Antrag<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates zu den Sachgeschäften<br />
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Urnenabstimmung: Sonntag, 28. November 2010
<strong>AUSSERORDENTLICHE</strong> GEMEINDEVERSAMMLUNG<br />
MITTWOCH,20. OKTOBER 2010<br />
20.00 UHR IM MYTHENFORUM SCHWYZ<br />
TRAKTANDEN UND INHALTSVERZEICHNIS<br />
1. Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2010 Seite 2<br />
Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 3<br />
2. Einbürgerungsgesuch des Ismail Sulejmani, 1964, verheiratet, mazedonischer Staatsangehöriger,<br />
Schulstrasse 6, Ibach Seite 4<br />
3. Einbürgerungsgesuch der Ranjana Selliah-Kunalingam, 1973, verheiratet, srilankische<br />
Staatsangehörige, Bättigmatt 5, Seewen Seite 5<br />
4. Einbürgerungsgesuch der Ilija Bekavac, 1974, verheiratet, kroatische Staatsangehörige,<br />
Schmitten 14, Ibach Seite 6<br />
5. Einbürgerungsgesuch des Ylber Hashani, 1976, verheiratet, kosovarischer Staatsangehöriger,<br />
Schützenstrasse 37, <strong>Schwyz</strong> Seite 7<br />
6. Einbürgerungsgesuch der Tahire Hashani, 1971, ledig, kosovarische Staatsangehörige,<br />
Schützenstrasse 37, <strong>Schwyz</strong> Seite 8<br />
7. Einbürgerungsgesuch des Andreas Dogdu, 1987, ledig, türkischer Staatsangehöriger,<br />
Schmitten 8, Ibach Seite 9<br />
8. Einbürgerungsgesuch der Tamara Omazic, 1992, ledig, kroatische Staatsangehörige,<br />
Achermattstrasse 8, Seewen Seite 10<br />
9. Einbürgerungsgesuch des Misrat Kozarevic, 1985, verheiratet, bosnisch-herzegowinischer<br />
Staatsangehöriger, Gotthardstrasse 141, Ibach Seite 11<br />
10. Verpflichtungskredit für Projektwettbewerb Bushof <strong>Schwyz</strong> Seite 12<br />
Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 15<br />
11. Verpflichtungskredit für Übernahme von Aktien der Parkhaus Hofmatt AG Seite 16<br />
Bericht der Rechnungsprüfungskommission Seite 20<br />
Die Traktanden 1 bis 9 werden an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung definitiv verabschiedet. Die<br />
Traktanden 10 und 11 werden an die Urnenabstimmung vom 28. November 2010 überwiesen.<br />
6430 <strong>Schwyz</strong>, 17. September 2010 Im Namen des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Dr. Stephan Landolt, <strong>Gemeinde</strong>präsident
Traktandum 1<br />
- 2 -<br />
Bruno Marty, <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />
Nachkredite zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2010<br />
Gemäss §36 des Gesetzes über den Finanzhaushalt der Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n ist von der<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung ein Nachkredit einzuholen, wenn für eine im Lauf des Rechnungsjahres<br />
notwendige Ausgabe ein Voranschlagskredit fehlt oder für den vorgesehenen Zweck nicht<br />
ausreicht. Erträgt die Ausgabe keinen Aufschub ohne nachteilige Folgen kann ein Nachkredit<br />
vorzeitig in Anspruch genommen werden.<br />
Zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2010 werden folgende Nachkredite vorgelegt:<br />
Konto Bezeichnung Voranschlag 2010 Nachkredit Begründung<br />
020.315.10 Unterhalt Mobiliar,<br />
Maschinen,<br />
EDV<br />
540.309.10 Übriger Personalaufwand<br />
570.309.10 Übriger Personalaufwand<br />
570.311.10 Anschaffungen<br />
Mobiliar, Maschinen,<br />
EDV<br />
230‘000.00 65‘700.00 Lizenzierung nach Anschluss<br />
an Rechenzentrum<br />
Einsiedeln<br />
9‘000.00 14‘100.00 Geschäftsführung Jugendanimation<br />
auf Zeit<br />
46‘000.00 14‘700.00 Schulung EDV-<br />
Erweiterung Altersheim<br />
59‘000.00 28‘300.00 EDV-Erweiterung Altersheim<br />
Die vorliegenden Nachkredite sind alle terminlich gebunden; die Voraussetzungen für die<br />
vorzeitige Inanspruchnahme sind gegeben. Die Vorlage an die <strong>Gemeinde</strong>versammlung erfolgt<br />
damit in informeller Art.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Die Nachkredite über 122‘800 Franken zu Lasten der Verwaltungsrechnung 2010 werden<br />
genehmigt.
Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission<br />
Bezugnehmend auf §41 des Gesetzes über den Finanzhaushalt der Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
vom 27. Januar 1994 unterbreiten wir Ihnen Bericht und Antrag zu den Nachkrediten zu Lasten<br />
der Verwaltungsrechnung 2010 vom 20. Oktober 2010.<br />
A. Bericht<br />
Es handelt sich um Nachkredite zu Lasten der laufenden Rechnung von Fr. 122'800.- (Lizenzierung<br />
nach Anschluss an Rechenzentrum Einsiedeln, Geschäftsführung Jugendanimation auf<br />
Zeit, Schulung EDV-Erweiterung Altersheim & EDV-Erweiterung Altersheim).<br />
Die Rechnungsprüfungskommission hat die Nachkredite geprüft.<br />
B. Antrag<br />
Wir beantragen Ihnen, diese Nachkredite zu genehmigen.<br />
6430 <strong>Schwyz</strong>, 6. September 2010 Rechnungsprüfungskommission <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
Pirmin Zehnder, Präsident<br />
Ueli Bär<br />
Markus Furrer<br />
Peter Geisser<br />
Walter Nobs<br />
- 3 -
Traktandum 2<br />
Einbürgerung<br />
Familie Sulejmani<br />
Schulstrasse 6<br />
6438 Ibach<br />
Staatsangehörigkeit:<br />
Mazedonien<br />
Ismail Sulejmani<br />
GEBURT 13. Januar 1964 in Mazedonien<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1996<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1997<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Linienführer (Abteilung Backmassen) bei Max Felchlin AG,<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
GEBURT<br />
Fatime Sulejmani-Hajredini<br />
18. Februar 1971 in Mazedonien<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1997<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1997<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Krankenschwester bei Frohsinn AG, Oberarth<br />
GEBURT<br />
Amel Sulejmani<br />
10. September 1994 in Mazedonien<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1997<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1997<br />
AKTUELL BESUCHTE SCHULE 3. Realklasse ander MPS <strong>Schwyz</strong><br />
LEUMUND Über die Gesuchsteller ist nichts Nachteiliges bekannt.<br />
EINBÜRGERUNGSGESPRÄCH 16. September 2009<br />
ERGEBNIS Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind erfüllt.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Dem Gesuchsteller Ismail Sulejmani, seiner Ehefrau Fatime und dem noch unmündigen<br />
Sohn Amel wird das Bürgerrecht der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> erteilt.<br />
2. Die Einbürgerungsgebühr wird auf Fr. 3‘000.-- festgesetzt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
- 4 -
Traktandum 3<br />
Einbürgerung<br />
Ranjana Selliah-Kunalingam<br />
Bättigmatt 5<br />
6423 Seewen<br />
Staatsangehörigkeit:<br />
Sri Lanka<br />
Ranjana Selliah-Kunalingam<br />
GEBURT 17. Juni 1973 in Sri Lanka<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1996<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1999 (vorher Asylsuchende)<br />
ZIVILSTAND verheiratet<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Unterhaltsreinigerin (Teilzeit) bei Gallo Reinigungen Cham AG,<br />
Hünenberg, und Aushilfe Bäderreinigung bei Swiss Holiday Park,<br />
Morschach<br />
Nilaksan Selliah<br />
GEBURT 13. Dezember 1997 in <strong>Schwyz</strong><br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit Geburt<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1999 (vorher Asylsuchender)<br />
AKTUELL BESUCHTE SCHULE 6. Primarklasse im Schulhaus Krummfeld, Seewen<br />
LEUMUND Über die Gesuchsteller ist nichts Nachteiliges bekannt.<br />
EINBÜRGERUNGSGESPRÄCH 13. Mai 2009<br />
ERGEBNIS Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind erfüllt.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Der Gesuchstellerin Ranjana Selliah-Kunalingam und dem noch unmündigen Sohn Nilaksan<br />
wird das Bürgerrecht der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> erteilt.<br />
2. Die Einbürgerungsgebühr wird auf Fr. 3‘000.-- festgesetzt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
- 5 -
Traktandum 4<br />
Einbürgerung<br />
Familie Bekavac<br />
Schmitten 14<br />
6438 Ibach<br />
Staatsangehörigkeit:<br />
Kroatien<br />
Magdalena Bekavac-Perkovic<br />
GEBURT 7. Mai 1974 in Österreich<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1991<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1991<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Betriebsangestellte bei Victorinox AG, Ibach<br />
Ilija Bekavac<br />
GEBURT 23. April 1968 in Bosnien und Herzegowina<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1992<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1992<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Chauffeur bei Heineken Switzerland AG, Luzern<br />
Patricia Bekavac<br />
GEBURT 26. April 1995 in <strong>Schwyz</strong><br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit Geburt<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit Geburt<br />
AKTUELL BESUCHTE SCHULE 3. Realklasse an der MPS <strong>Schwyz</strong><br />
Andre Bekavac<br />
GEBURT 2. Oktober 1997 in <strong>Schwyz</strong><br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit Geburt<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit Geburt<br />
AKTUELL BESUCHTE SCHULE 6. Primarklasse im Schulhaus Lücken, <strong>Schwyz</strong><br />
LEUMUND Über die Gesuchsteller ist nichts Nachteiliges bekannt.<br />
EINBÜRGERUNGSGESPRÄCH 28. Oktober 2009<br />
ERGEBNIS Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind erfüllt.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Der Gesuchstellerin Magdalena Bekavac-Perkovic, ihrem Ehemann Ilija und den noch<br />
unmündigen Kinder Patricia und Andre wird das Bürgerrecht der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> erteilt.<br />
2. Die Einbürgerungsgebühr wird auf Fr. 3‘000.-- festgesetzt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
Traktandum 5<br />
Einbürgerung<br />
- 6 -
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
Traktandum 5<br />
Einbürgerung<br />
Ylber Hashani<br />
Schützenstrasse 37<br />
6430 <strong>Schwyz</strong><br />
Staatsangehörigkeit:<br />
Kosovo<br />
Ylber Hashani<br />
GEBURT 28. August 1976 in Kosovo<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1991<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1994<br />
ZIVILSTAND verheiratet<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Sachbearbeiter bei Carrosserie Lang GmbH, Seewen<br />
Erona Hashani<br />
GEBURT 5. Juni 2005 in <strong>Schwyz</strong><br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit Geburt<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit Geburt<br />
Jara Hashani<br />
GEBURT 25. August 2008 in <strong>Schwyz</strong><br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit Geburt<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit Geburt<br />
LEUMUND Über die Gesuchsteller ist nichts Nachteiliges bekannt.<br />
EINBÜRGERUNGSGESPRÄCH 28. Oktober 2009<br />
ERGEBNIS Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind erfüllt.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Dem Gesuchsteller Ylber Hashani und den noch unmündigen Kinder Erona und Jara wird<br />
das Bürgerrecht der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> erteilt.<br />
2. Die Einbürgerungsgebühr wird auf Fr. 3‘000.-- festgesetzt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
- 7 -
Traktandum 6<br />
Einbürgerung<br />
Tahire Hashani<br />
Schützenstrasse 37<br />
6430 <strong>Schwyz</strong><br />
Staatsangehörigkeit:<br />
Kosovo<br />
Tahire Hashani<br />
GEBURT 1. August 1971 in Kosovo<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1989<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ von 1989 bis 1991 und seit 1994<br />
ZIVILSTAND ledig<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Verkaufsmitarbeiterin bei Manor AG, Ibach<br />
LEUMUND Über die Gesuchstellerin ist nichts Nachteiliges bekannt.<br />
EINBÜRGERUNGSGESPRÄCH 28. Oktober 2009<br />
ERGEBNIS Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind erfüllt.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Der Gesuchstellerin Tahire Hashani wird das Bürgerrecht der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> erteilt.<br />
2. Die Einbürgerungsgebühr wird auf Fr. 3‘000.-- festgesetzt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
- 8 -
Traktandum 7<br />
Einbürgerung<br />
Andreas Dogdu<br />
Schmitten 8<br />
6438 Ibach<br />
Staatsangehörigkeit:<br />
Türkei<br />
Andreas Dogdu<br />
GEBURT 3. Februar 1987 in <strong>Schwyz</strong><br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit Geburt<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit Geburt<br />
ZIVILSTAND ledig<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Kundenberater bei Generali Versicherungen, Baar<br />
LEUMUND Über den Gesuchsteller ist nichts Nachteiliges bekannt.<br />
EINBÜRGERUNGSGESPRÄCH 18. November 2009<br />
ERGEBNIS Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind erfüllt.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Dem Gesuchsteller Andreas Dogdu wird das Bürgerrecht der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> erteilt.<br />
2. Die Einbürgerungsgebühr wird auf Fr. 3‘000.-- festgesetzt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
- 9 -
Traktandum 8<br />
Einbürgerung<br />
Tamara Omazic<br />
Achermattstrasse 8<br />
6423 Seewen<br />
Staatsangehörigkeit:<br />
Kroatien<br />
Tamara Omazic<br />
GEBURT 16. Mai 1992 in <strong>Schwyz</strong><br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit Geburt<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit Geburt<br />
ZIVILSTAND ledig<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Ausbildung zur Pharma-Assistentin bei Coop Vitality Apotheke,<br />
Seewen<br />
LEUMUND Über die Gesuchstellerin ist nichts Nachteiliges bekannt.<br />
EINBÜRGERUNGSGESPRÄCH 16. September 2009<br />
ERGEBNIS Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind erfüllt.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Der Gesuchstellerin Tamara Omazic wird das Bürgerrecht der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> erteilt.<br />
2. Die Einbürgerungsgebühr wird auf Fr. 1‘500.-- festgesetzt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
- 10 -
Traktandum 9<br />
Einbürgerung<br />
Familie Kozarevic<br />
Gotthardstrasse 141<br />
6438 Ibach<br />
Staatsangehörigkeit:<br />
Bosnien und Herzegowina<br />
Mirsad Kozarevic<br />
GEBURT 8. Oktober 1958 in Bosnien und Herzegowina<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1987<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1990<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Betriebsmitarbeiter bei Victorinox AG, Ibach<br />
Azra Kozarevic-Mucenica<br />
GEBURT 3. Dezember 1966 in Bosnien und Herzegowina<br />
WOHNHAFT IN DER SCHWEIZ seit 1989<br />
WOHNHAFT IN SCHWYZ seit 1990<br />
AKTUELLE BERUFLICHE TÄTIGKEIT Betriebsmitarbeiterin bei Victorinox AG, Ibach<br />
LEUMUND Über die Gesuchsteller ist nichts Nachteiliges bekannt.<br />
EINBÜRGERUNGSGESPRÄCHE 27. Mai 2009<br />
ERGEBNIS Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind erfüllt.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Dem Gesuchsteller Mirsad Kozarevic und seiner Ehefrau Azra wird das Bürgerrecht der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> erteilt.<br />
2. Die Einbürgerungsgebühr wird auf Fr. 3‘000.-- festgesetzt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
- 11 -
Traktandum 10<br />
Verpflichtungskredit von 450‘000 Franken für einen Planungswettbewerb<br />
über die Bahnhofstrasse und den Bushof <strong>Schwyz</strong><br />
Kurz-Zusammenfassung<br />
Der Bushof an der Bahnhofstrasse in <strong>Schwyz</strong> weist bau- und verkehrstechnische<br />
Mängel auf und entspricht in Bezug auf die Behindertengleichstellung, Fahrgastinformation<br />
oder Bedachung nicht mehr heutigen Bedürfnissen. In einem zweistufigen<br />
Planungswettbewerb gesucht wird die bestmögliche Variante, wie der<br />
Bushof gestalterisch und betrieblich optimal in das Dorfbild und in den Strassenraum<br />
der Bahnhofstrasse integriert werden kann. Das Siegerprojekt soll so weiterbearbeitet<br />
werden, dass den Stimmbürgern ein Baukredit zur Sanierung und<br />
Neugestaltung des Bushofes <strong>Schwyz</strong> vorgelegt werden kann. Für die Durchführung<br />
des Planungswettbewerbes und die darauffolgende Projektaufbereitung<br />
wird ein Planungskredit von 450‘000 Franken beantragt. Nach Abzug des Kantonsbeitrages<br />
von 90‘000 Franken beläuft sich der Nettoaufwand für die <strong>Gemeinde</strong><br />
auf 360‘000 Franken.<br />
A. Bericht<br />
1. Ausgangslage<br />
Der Bushof „<strong>Schwyz</strong> Post― ist eine der wichtigsten Haltestellen im Busnetz der Auto AG<br />
<strong>Schwyz</strong> und hat eine überregionale Bedeutung. Als zentraler Knoten ist „<strong>Schwyz</strong> Post― Ausgangspunkt<br />
und Umsteigeort für zahlreiche Buslinien in die Richtungen Brunnen – Küssnacht,<br />
Seewen – Lauerz, Steinen, Sattel – Biberbrugg, Rickenbach – Ibergeregg und Muotathal sowie<br />
für den Ortsbus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>. Der vor rund 50 Jahren erstellte Bushof jedoch<br />
ist baulich sanierungsbedürftig. Auch genügt er heutigen Anforderungen in Bezug auf die<br />
Verkehrs- und Fussgängersicherheit sowie auf die gesetzlich verankerte Behindertengleichstellung<br />
bei weitem nicht mehr. Zudem fehlen wichtige Infrastrukturen wie ein zeitgemässes<br />
Kundeninformationssystem oder auch ein genügender Witterungsschutz für die Passagiere.<br />
Der seit Jahren laufende Angebotsausbau des öffentlichen Verkehrs im Raum <strong>Schwyz</strong> und die<br />
markant steigenden Benutzerzahlen verlangen geradezu nach einer Neukonzeption des Bushofes;<br />
nur so kann ein reibungsloser Ablauf des heutigen Busbetriebes und künftigen<br />
Betriebsregimen garantiert werden.<br />
Auf der Bahnhofstrasse angestrebt wird ein verbessertes Nebeneinander von Langsamverkehr,<br />
motorisiertem und öffentlichem Verkehr. Eine Umgestaltung auf der Teilstrecke zwischen<br />
Bundesbriefmuseum und Postplatz ist deshalb schon längere Zeit vorgesehen. Sie bil-<br />
- 12 -
det Bestandteil des Strassenraumkonzeptes 2006, welches vom Regierungsrat des Kantons<br />
<strong>Schwyz</strong>, dem Bezirksrat <strong>Schwyz</strong> und dem <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schwyz</strong> gemeinsam ausgearbeitet<br />
und behördenverbindlich verabschiedet worden ist. Gemeinsames Ziel ist dabei ein neuer<br />
Bushof, der in der Funktionalität nicht beeinträchtigt, konzeptionell und gestalterisch jedoch<br />
den heutigen Voraussetzungen angepasst wird. Ein besonderes Augenmerk gilt der Aufenthaltsqualität<br />
generell und der gestalterischen Erscheinung der Parkflächen und Vorplätze der<br />
einzelnen privaten und kantonalen Bauten. Dabei hat die Fusswegverbindung Hofmatt -Bushof<br />
-Steisteg eine hohe Bedeutung. So soll insbesondere der Aufgangsbereich zwischen Bushof<br />
und Hofmattplatz überprüft und im Rahmen der Planung sowie unter Kenntnisnahme bereits<br />
bestehender Studien bearbeitet werden. Der Hofmattplatz selbst liegt ausserhalb des eigentlichen<br />
Planungsperimeters und wird deshalb nicht primär bearbeitet.<br />
2. Lösungsansatz<br />
Die Bahnhofstrasse zwischen dem Bundesbriefarchiv und dem Postplatz ist stark frequentiert.<br />
In ihrer Eingangsfunktion zum Dorfkern von <strong>Schwyz</strong> soll sie künftig zusammen mit dem Bushof<br />
„<strong>Schwyz</strong> Post― einen repräsentativen Charakter erhalten. Um diesem Anspruch gerecht<br />
zu werden, sind nebst funktionalen und betrieblichen Vorgaben des öffentlichen und individuellen<br />
Verkehrs auch architektonische Fragen zu klären. Dabei ist ein rücksichtsvoller Umgang<br />
mit den verschiedenen historischen, unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden unerlässlich.<br />
Der Bushof „<strong>Schwyz</strong> Post― hat regional einen hohen Stellenwert; mögliche Netzerweiterungen<br />
des Busverkehrs können diese Bedeutung noch weiter ansteigen lassen. Um dieses Entwicklungspotential<br />
zu erhalten, wurden im Vorfeld des beantragten Planungswettbewerbes<br />
auch eine Verlegung, Erweiterungsmöglichkeiten am heutigen Standort oder Redimensionierungen<br />
geprüft. Alle Abklärungen führten einhellig zum Schluss, dass der Bushof <strong>Schwyz</strong> an<br />
- 13 -
seinem heutigen zentrumsnahen Standort zu belassen ist. Um das Fahrplanangebot erhalten<br />
oder ausbauen zu können, werden jedoch Anpassungen im Fahrplan (gestaffelte Ankunftsund<br />
Abfahrtszeiten) und ev. Änderungen von Buslinien erforderlich.<br />
3. Planungskredit<br />
Für die Neugestaltung des Bushofes sowie die künftige Gestaltung des Strassenraumes vom<br />
Bundesbriefarchiv bis zum Postplatz wird ein zweistufiger Projektwettbewerb durchgeführt.<br />
Dank der Zusammenarbeit mit dem Kanton <strong>Schwyz</strong> werden dabei auch die gestalterischen<br />
Anforderungen der kantonalen Liegenschaften entlang der Bahnhofstrasse berücksichtigt.<br />
Dadurch ergibt sich ein formell verändertes Vorgehen: Der mit dem Voranschlag 2010 genehmigten<br />
Planungskredit von 200‘000 Franken wird nicht beansprucht. An dessen Stelle<br />
wurde die nun vorliegende Kreditvorlage für die Ausarbeitung einer Lösung innerhalb eines<br />
erweiterten Planungsperimeters ausgearbeitet. Vorerst von den Wettbewerbsteilnehmern erwartet<br />
werden Konzepte zur Gestaltung des Strassenraumes, wobei das Umfeld des Bushofes<br />
sowie die angrenzenden Freiräume und Gebäudevorzonen zu beachten sind und gleichzeitig<br />
das Gestaltungskonzept des Bushofes in diese Betrachtungen integriert wird. Aussagen erwartet<br />
werden auch über mögliche zeitliche Etappierungen für die spätere Umsetzung. Die Konzepte<br />
dieser ersten Wettbewerbsstufe bilden die Grundlage für die vertiefte Bearbeitung des<br />
Bushofes und für eine spätere Strassenraumgestaltung der Strecke Bundesbriefarchiv – Postplatz.<br />
Die zweite Wettbewerbsstufe beinhaltet die vertiefte Bearbeitung der Konzepte des Bushofes<br />
zu konkreten Projekten. Diese müssen die gestalterischen, verkehrstechnischen, funktionalen,<br />
betrieblichen und gesetzlichen Ansprüche erfüllen, gleichzeitig aber auch wirtschaftlich und<br />
kostenmässig realisierbar sein. Das Siegerprojekt schliesslich wird so weit konkretisiert, dass<br />
dem Stimmvolk eine Vorlage für einen Baukredit zur Sanierung und Neugestaltung des Bushofes<br />
unterbreitet werden kann.<br />
B. Kosten und Termine<br />
Die Kosten für den zweistufigen Projektwettbewerb, für die Weiterbearbeitung des Siegerprojektes<br />
und für die Vorbereitung einer Kreditvorlage werden mit 450‘000 Franken inkl. MwSt.<br />
veranschlagt. Sie setzen sich aus den folgenden Hauptpositionen zusammen:<br />
Vorbereitung / Grundlagen / Organisation: ca. Fr. 18‘000.—<br />
Projektwettbewerb 1. Stufe: ca. Fr. 92‘000.—<br />
Projektwettbewerb 2. Stufe: ca. Fr. 65‘000.—<br />
Gesamtpreissumme: ca. Fr. 165‘000.—<br />
Präsentation: ca. Fr. 22‘000.—<br />
Bushof: Projekt, Kostenvoranschlag, Abstimmungsvorlage für Baukredit: ca. Fr. 88‘000.—<br />
Total Fr. 450‘000.—<br />
Der Kanton <strong>Schwyz</strong> beteiligt sich an den Gesamtkosten mit rund 90‘000 Franken, sodass<br />
sich die Nettobelastung für die <strong>Gemeinde</strong> auf 360‘000 Franken belaufen wird. Erfahrungswerte<br />
von ähnlichen Bauvorhaben zeigen, dass für die bauliche Sanierung und Umgestaltung,<br />
- 14 -
für einfache Bedachungen sowie für die technische Ausrüstung des Bushofes <strong>Schwyz</strong> mit Gesamtkosten<br />
von drei bis vier Millionen Franken zu rechnen sein wird.<br />
C. Termine<br />
Der Projektwettbewerb wird anfangs 2011 ausgeschrieben mit dem Ziel, imJahr 2012 über<br />
ein Bauprojekt für den Bushof „<strong>Schwyz</strong> Post― zu verfügen und noch im selben Jahr eine<br />
Volksabstimmung über den Baukredit durchführen zu können.<br />
D. Antrag<br />
1. Für die Durchführung eines Projektwettbewerbes zur Neugestaltung und Sanierung des<br />
Bushofes „<strong>Schwyz</strong> Post― und der Strassenraumgestaltung Bahnhofstrasse wird ein Verpflichtungskredit<br />
von 450‘000 Franken plus auflaufende Teuerung genehmigt.<br />
2. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
Bericht der Rechnungsprüfungskommission<br />
Bezugnehmend auf §41 des Gesetzes über den Finanzhaushalt der Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
vom 27. Januar 1994 (FHG) unterbreiten wir Ihnen Bericht und Antrag zum Verpflichtungskredit<br />
über Fr. 450'000.- für einen Planungswettbewerb über die Bahnhofstrasse und den<br />
Bushof <strong>Schwyz</strong>.<br />
A. Bericht<br />
Verantwortlich für dieses Projekt ist der <strong>Gemeinde</strong>rat, während unsere Aufgabe darin besteht,<br />
ein Kreditbegehren in formeller, rechtlicher und materieller Hinsicht zu prüfen und der<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung schriftlich Bericht und Antrag zu erstatten.<br />
Aufgrund unserer Prüfung kommen wir zum Schluss, dass die gesetzlichen Erfordernisse für<br />
diesen Verpflichtungskredit eingehalten sind.<br />
B. Antrag<br />
Wir beantragen Ihnen, den Investitionsbeitrag von Fr. 450'000.- zu genehmigen.<br />
6430 <strong>Schwyz</strong>, 6. September 2010 Rechnungsprüfungskommission <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
Pirmin Zehnder, Präsident<br />
Ueli Bär<br />
Markus Furrer<br />
Peter Geisser<br />
Walter Nobs<br />
- 15 -
Traktandum 11<br />
Verpflichtungskredit für Übernahme von 10‘000 Aktien der Parkhaus<br />
Hofmatt AG<br />
Kurz-Zusammenfassung<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> will von ihrem Vorkaufsrecht für den Erwerb der Aktienmehrheit<br />
der Parkhaus Hofmatt AG Gebrauch machen. Gestützt auf eine positive Unternehmensbewertung<br />
und die gute Beurteilung der Bausubstanz ist der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
bestrebt, 10‘000 Aktien aus dem derzeitigen Bestand der Sparkasse <strong>Schwyz</strong><br />
zu einem Gesamtpreis von 800‘000 Franken zu übernehmen. Dies entspricht einem<br />
Aktienanteil von 83.3%. Der Aktienerwerb des vor 15 Jahren mit einer Investition<br />
von gut zehn Millionen Franken realisierten Parkhauses erlaubt es der<br />
<strong>Gemeinde</strong> das Angebot anöffentlichen Parkplätzen in Zentrumsnähe langfristig<br />
zu kontrollieren. Die Finanzierung des Aktienkaufs kann vollständig über die zu<br />
erwartendende Erträge aus dem Engagement gedeckt werden.<br />
A. Bericht<br />
1. Ausgangslage<br />
Vor rund 15 Jahren wurde<br />
in <strong>Schwyz</strong> das erste Parkhaus<br />
erstellt. Vorausgegangen<br />
waren eine lange Planungszeit<br />
und die Suche<br />
nach Finanzierungsmöglichkeiten<br />
für dieses Projekt<br />
mit einem Investitionsvolumen<br />
von rund zehn Millionen<br />
Franken. Für dessen<br />
Bau und Betrieb wurde eine<br />
privatwirtschaftliche Aktiengesellschaft<br />
gegründet;<br />
die <strong>Gemeinde</strong> war ihr von<br />
Anfang an ein wichtiger Partner. Sie erteilte der Parkhaus Hofmatt AG ein unentgeltliches<br />
Baurecht auf die Dauer von 99 Jahre, sicherte den Kauf von 42 Parkplätzen zum Gesamtpreis<br />
von 1,554 Millionen Franken zu und zeichnete für 100‘000 Franken Aktienkapital. Gleichzei-<br />
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tig in Aussicht gestellt wurde die hälftige Kostenbeteiligung an der auf 1,2 Millionen Franken<br />
veranschlagten Oberflächengestaltung der Hofmatt. Eine „gute Verkehrserschliessung mit<br />
entsprechenden Parkierungsmöglichkeiten in Zentrumsnähe ist eine zwingende Voraussetzung<br />
für die Erhaltung und Entwicklung eines Dorfes―, hatte der <strong>Gemeinde</strong>rat damals ausgeführt.<br />
Dieser Argumentation folgten die Stimmbürger. Beim Urnengang vom März 1993<br />
stimmten sie der <strong>Gemeinde</strong>beteiligung von insgesamt 2,25 Millionen Franken für den Bau<br />
des Parkhauses Hofmatt mit 2‘988 gegen 1‘408 Stimmen sehr deutlich zu. Zusammen mit<br />
dem unentgeltlichen Baurecht trug die <strong>Gemeinde</strong> damit mehr als einen Viertel der gesamten<br />
Baukosten für das Parkhaus mit 228 gedeckten Parkplätzen, von welchen mindestens 50<br />
Prozent immer für die Öffentlichkeit zugänglich sein müssen. Diese dürfen im Gegensatz zu<br />
den anderen Abstellplätzen nicht an private Interessenten verkauft werden.<br />
Wenige Jahre nach Vollendung konnte der Betrieb des Parkhauses Hofmatt nur noch durch<br />
einen Kapitalschnitt und die Zeichnung von neuem Kapital gerettet werden. Die Sparkasse<br />
<strong>Schwyz</strong> – damals rechtlich noch eine Anstalt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> – wurde durch diese<br />
Transaktion zur Mehrheitsaktionärin mit einem Anteil von 87,24 Prozent des Grundkapitals.<br />
Nach Umwandlung in eine Aktiengesellschaft ist die Sparkasse <strong>Schwyz</strong> AG bestrebt, sich auf<br />
ihre Kernkompetenzen im Finanzdienstleistungssektor zu konzentrieren. Die Aktienmehrheit<br />
der Parkhaus Hofmatt AG wird deshalb verkauft. Das Erstangebot ging an die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong>, welche einerseits über ein Vorkaufsrecht verfügt und andererseits neben der Sparkasse<br />
<strong>Schwyz</strong> AG die grösste bisherige Aktionärin ist.<br />
2. Beweggründe der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
Die Beschaffung und Bereitstellung öffentlicher Parkplätze in Zentrumsnähe sowie bei öffentlichen<br />
Anlagen stellt eine elementare Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong> dar. Öffentliche Parkplätze im<br />
Dorfkern sind wichtig für einen funktioniernenden Verkehr und somit für die Attraktivität<br />
vom <strong>Schwyz</strong>er Zentrum. Mit seinem Standort ist das Parkhaus zudem eine optimale Ergänzung<br />
zum Bushof. Das Angebot zur Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der Parkhaus<br />
Hofmatt AG ist eine ideale Gelegenheit, den ausgewiesenen Bedarf an zentralen und öffentlich<br />
nutzbaren Parkierungsmöglichkeiten langfristig zu sichern. Damit wird auch eine wichtige<br />
Voraussetzung geschaffen für die Umsetzung verschiedener Massnahmen aus der zwischen<br />
Kanton, Bezirk und <strong>Gemeinde</strong> gegenseitig verabschiedeten und behördenverbindlichen<br />
Massnahmenplanung zur Strassenraumgestaltung in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>. Ein Erwerb der<br />
Aktienmehrheit an der Parkhaus Hofmatt AG verbessert insgesamt die Sicherstellung und<br />
Gestaltung des Parkplatzangebotes in der <strong>Gemeinde</strong> samt den Möglichkeiten zu einheitlichen<br />
Systemen und Tarifmodellen aller öffentlichen Parkhäuser. Auch erlaubt der Erwerb eine strategische<br />
Sicherung aller Optionen für den zentralen Platz Hofmatt und eine vereinfachte Planung<br />
und Realisierung der Neugestaltung des Bushofes. Wie nachfolgend noch ausgeführt<br />
wird, sprechen die finanzielle und bauliche Situation der Parkhaus Hofmatt AG sowie die<br />
Ressourcenoptimierung mit dem Parkhaus MythenForum für ein Kaufinteresse der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
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3. Baulicher Zustand<br />
Die im Jahr 1995 erbaute zentrale Tiefgarage in Stahlbetonausführung befindet sich „generell<br />
in einem guten Zustand. Das 15jährige Gebäude weist lediglich vereinzelte Betonrisse auf.<br />
Für eine Baute, in welcher vier Geschosse im Erdreich liegen, ist dies jedoch als üblich zu bezeichnen<br />
und stellt keine statische Beeinträchtigung dar.― Auch die abgetreppte Platzsituation<br />
auf dem Tiefgaragendach befinde sich in einem guten Zustand. Zu diesem Schluss kommt eine<br />
im Vorfeld von Verkaufsverhandlungen in Auftrag gegebene Fach-Beurteilung der Bausubstanz<br />
des Parkhauses Hofmatt aus dem Mai 2010. Es wird für die nächsten fünf Jahre ein<br />
Investitionsbedarf von höchstens 85‘000 Franken ausgewiesen, von welchem zwischenzeitlich<br />
rund die Hälfte bereits ausgeführt ist oder dafür imErneuerungsfonds die erforderlichen<br />
Mittel bereit gestellt sind. Es sind dafür keine <strong>Gemeinde</strong>beiträge vorgesehen. Der beigezogene<br />
Fachexperte kommt in seinem Gutachten letztlich denn auch zur Empfehlung: „Aufgrund<br />
des baulichen Zustandes und der Beurteilung der Bausubstanz ist eine Übernahme der Parkhaus<br />
Hofmatt AG empfehlenswert.―<br />
4. Betriebswirtschaftliche Beurteilung<br />
Neben der guten Substanz setzte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat zwei Rahmenbedingungen: Erstens,<br />
dass für eine Übernahme die Parkhaus Hofmatt AG in einer nachhaltig gesunden Finanzlage<br />
sein müsse und damit die Finanzierung des Aktienkaufs die <strong>Gemeinde</strong>rechnung nicht negativ<br />
belasten dürfe und zweitens, dass die Übernahme des Aktienpakets auch betrieblich keinen<br />
unverhältnismässigen Mehraufwand für die <strong>Gemeinde</strong> bedeute.<br />
Für die Beurteilung der finanziellen Situation der Parkhaus Hofmatt AG stützte sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
auf eine unabhängige Unternehmensbewertung und Planrechnung durch eine ausgewiesene<br />
Treuhand- und Revisionsgesellschaft. Daraus geht hervor, dass die Finanzlage der<br />
Parkhaus Hofmatt AG stabil ist und gemäss Finanzplanung bis 2014 keine grösseren Investitionen<br />
anstehen. Die ausgewiesenen Sanierungs- und Unterhaltskosten können über den bestehenden<br />
Erneuerungsfonds bezahlt werden und der Aktienkauf kann aus den geplanten Dividendenausschüttungen<br />
gedeckt werden. Diese Schlussfolgerungen können an folgenden<br />
Kennzahlen aus der Unternehmensbewertung illustriert werden:<br />
Kennzahl (Fr.) 2008 2010 2012 2014<br />
Umsatz 263’000 251’000 260’000 262’000<br />
Betriebsaufwand 118’000 135’000 138’000 138’000<br />
Betriebserfolg 18’000 43’000 43’000 41’000<br />
Eigenkapitalquote 59% 91% 91% 91%<br />
Mit der Übernahme der Aktienmehrheit hat sich die <strong>Gemeinde</strong> gleichzeitig bereit erklärt, die<br />
Verantwortung für die Geschäftsführung von der Sparkasse zu übernehmen. Zur Nutzung<br />
von Synerigen ist geplant, diese an die Casino <strong>Schwyz</strong> AG (MythenForum) zu übertragen.<br />
Die Casino <strong>Schwyz</strong> AG führt und unterhält das Parkhaus im MythenForum und ist bereits<br />
heute mit den Kassa- und Überwachungssystemen des Parkhauses Hofmatt verbunden.<br />
- 18 -
5. Festlegung des Aktienpreises<br />
Die Sparkasse <strong>Schwyz</strong> AG bietet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> aus ihrem Bestand den Erwerb von<br />
10‘000 Aktien im Nominalwert von 50 Franken zum Preis von 80 Franken an. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
wird nach deren Erwerb im Besitz von rund 85 Prozent des Grundkapitals der Parkhaus Hofmatt<br />
AG sein. Der Übergabepreis entspricht gemäss eingehender Beurteilung der beigezogenen<br />
Experten, der Finanzkommission und dem <strong>Gemeinde</strong>rat einer fairen und dem Objekt angemessenen<br />
Offerte. Der ausgehandelte Preis entspricht einem Unternehmenswert von rund<br />
960‘000 Franken, was angesichts der vor 15 Jahren getätigten Investition von rund zehn Millionen<br />
Franken, der praktisch schuldenfreien Bilanz sowie den aktuellen und auch mittelfristig<br />
soliden Ertragsaussichten eine gute Investition für eine attraktive <strong>Gemeinde</strong> ist.<br />
B. Kosten und Finanzierung<br />
Der Kauf von 10‘000 Aktien der Parkhaus Hofmatt AG à nominell Fr. 50.— zum Stückpreis<br />
von Fr. 80.-- belastet die Kasse der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> mit insgesamt 800‘000 Franken. Weitere<br />
Kosten im Rahmen der Übertragung der Aktienmehrheit von der Sparkasse <strong>Schwyz</strong> AG<br />
an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> entstehen keine.<br />
Folgekosten<br />
Der Kauf der Beteiligung mittels Fremdfinanzierung belastet die <strong>Gemeinde</strong> jährlich mit rund<br />
20‘000 Franken (2,5 Prozent des Kaufpreises von 800‘000 Franken). Diese Zinskosten können<br />
über die Dividenden der Parkhaus Hofmatt AG gedeckt werden. Für die Betriebsführung<br />
des Parkhauses ist eine Delegation dieser Aufgabe an die Casino <strong>Schwyz</strong> AG vorgesehen und<br />
wird direkt durch die Parkhaus Hofmatt AG abgegolten. Der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> entsteht keine<br />
finanzielle Belastung aus dem Betrieb des Parkhauses. Im Gegenteil, mit einer zentralen<br />
Führung beider öffentlicher Parkhäuser imDorfzentrum <strong>Schwyz</strong> lassen sich sowohl Synergien<br />
nutzen wie auch die Möglichkeiten einer einheitlichen Tarifgestaltung vereinfachen.<br />
C. Antrag<br />
1. Dem Kauf von 10‘000 Aktien der Parkhaus Hofmatt AG <strong>Schwyz</strong> à nominell Fr. 50.-zum<br />
Stückpreis von Fr. 80.— wird zugestimmt und der dafür erforderliche Verpflichtungskredit<br />
von 800‘000 Franken gutgeheissen.<br />
2. Der Kauf der Aktienmehrheit an der Parkhaus Hofmatt AG wird über das Finanzvermögen<br />
abgewickelt.<br />
3. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
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Bericht der Rechnungsprüfungskommission<br />
Bezugnehmend auf §41 des Gesetzes über den Finanzhaushalt der Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
vom 27. Januar 1994 (FHG) unterbreiten wir Ihnen Bericht und Antrag zum Verpflichtungskredit<br />
über Fr. 800'000.- für die Übernahme von 10‘000 Aktien der Parkhaus Hofmatt AG.<br />
A. Bericht<br />
Verantwortlich für dieses Projekt ist der <strong>Gemeinde</strong>rat, während unsere Aufgabe darin besteht,<br />
ein Kreditbegehren in formeller, rechtlicher und materieller Hinsicht zu prüfen und der<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung schriftlich Bericht und Antrag zu erstatten.<br />
Aufgrund unserer Prüfung kommen wir zum Schluss, dass die gesetzlichen Erfordernisse für<br />
diesen Verpflichtungskredit eingehalten sind.<br />
B. Antrag<br />
Wir beantragen Ihnen, den Investitionsbeitrag von Fr. 800'000.- zu genehmigen.<br />
6430 <strong>Schwyz</strong>, 6. September 2010 Rechnungsprüfungskommission <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
Pirmin Zehnder, Präsident<br />
Ueli Bär<br />
Markus Furrer<br />
Peter Geisser<br />
Walter Nobs<br />
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HINWEIS FÜR DIE STIMMBÜRGER<br />
Die Urnenabstimmung findet am Sonntag, 28. November 2010, statt. Beachten<br />
Sie beim Urnengang die folgenden Regeln:<br />
Für die briefliche Abstimmung<br />
� Ohne handschriftliche Unterschrift auf der Stimmrechtskarte ist die Stimm-<br />
abgabe ungültig.<br />
� Nutzen Sie den Vordruck auf der Stimmrechtskarte und legen Sie diese so ins<br />
Rückantwort-Kuvert, dass die Zustelladresse (<strong>Gemeinde</strong>kanzlei <strong>Schwyz</strong>) klar<br />
ersichtlich ist.<br />
� Legen Sie den Stimmzettel ins Wahlkuvert und dieses wiederum ins Rück-<br />
antwort-Kuvert.<br />
� Werfen Sie das Rückantwort-Kuvert bis spätestens am Abstimmungssonntag<br />
um 11 Uhr in den <strong>Gemeinde</strong>briefkasten (Haus Spittel an der Herrengasse 17<br />
in <strong>Schwyz</strong>) oder geben Sie dieses bis spätestens am Mittwoch (für A-Post am<br />
Donnerstag) vor dem Abstimmungssonntag frankiert zum Postversand.<br />
Für die Abstimmung an der Urne<br />
� Das Urnenbüro ist am Abstimmungssonntag zwischen 10 und 11 Uhr im<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus Spittel <strong>Schwyz</strong> geöffnet.<br />
� Vergessen Sie auf keinen Fall, die gesamten Unterlagen für die Stimmabgabe<br />
(Stimmrechtskarte, Stimmzettel, Wahlkuvert) mitzunehmen; im und vor dem<br />
Stimmlokal liegen keine Abstimmungszettel auf.<br />
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