GMEINDSPOSCHT INHALT - Gemeinde Schwyz
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Mehr Schausteller ...<br />
an <strong>Schwyz</strong>er Chilbi 2011<br />
Die <strong>Schwyz</strong>er Chilbi wird in<br />
diesem Jahr ein stark verändertes<br />
Gesicht haben. Statt<br />
verschiedener Festzelte und<br />
–hütten werden mehr Schausteller<br />
als bisher ihre Bahnen<br />
und Unterhaltungsangebote<br />
platzieren. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> kommt damit nicht<br />
nur einem Wunsch nach, welcher<br />
in den vergangenen<br />
Jahren immer stärker geworden<br />
war. Sie reagiert auch auf<br />
die Tatsache, dass sich für<br />
2011 kein Verein mehr als<br />
verantwortlicher Organisator<br />
des Fest- und Unterhaltungsbetriebes<br />
rund um die Bahnen<br />
finden liess. Getränke- und<br />
Verpflegungsstände werden<br />
sich neben der Kaffeestube<br />
auf dem Privatareal der Metzgerei<br />
Reichmuth auf der<br />
Hofmatt nur ganz vereinzelt<br />
finden lassen; ein eigentlicher<br />
Festwirtschaftsbetrieb an einem<br />
oder mehreren Standorten<br />
wird es nicht mehr<br />
geben. Bewilligungen dafür<br />
werden nur ausnahmsweise<br />
erteilt.<br />
Eigentlich hätte sich eine derart<br />
drastische Neugestaltung<br />
der <strong>Schwyz</strong>er Chilbi noch<br />
nicht aufgedrängt. Nach vorgängigen<br />
Verhandlungen mit<br />
interessierten Dorfvereinen<br />
hatte der <strong>Gemeinde</strong>rat die<br />
Verantwortung für den Festbetrieb<br />
an der <strong>Schwyz</strong>er<br />
Chilbi noch bis ins Jahr 2014<br />
vergeben können. Nun haben<br />
sich jedoch die für das laufen-<br />
de Jahr federführend verantwortliche<br />
Vereine (Gemischter<br />
Chor, Frauenchor, Frauensportverein)<br />
zurückgezogen<br />
mit der Begründung, dass<br />
man die erforderlichen rund<br />
500 Personaleinsatzschichten<br />
nicht werde besetzen können.<br />
Mit dem Verzicht auf einen<br />
eigentlichen Festbeizenbetrieb<br />
in diesem Jahr reagieren<br />
die zuständigen Organe der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> auf diese<br />
Tatsache. Alternativen nämlich<br />
liessen sich auf die<br />
Schnelle keine finden, die<br />
Suche nach anderen Vereinen<br />
als verantwortliche Organisatoren<br />
verlief im Sand. Das<br />
verursacht doch einiges Erstaunen,<br />
kann doch – allerdings<br />
bei einem sehr grossen<br />
Personal- und Frondiensteinsatz<br />
– aus der Chilbi regelmässig<br />
ein Reingewinn von<br />
mehreren 10‘000 Franken erwirtschaftet<br />
werden.<br />
Für das zweite Wochenende<br />
des Oktobers 2011 nun stellt<br />
die <strong>Gemeinde</strong> also Schaustellern<br />
und Marktfahrern erstmals<br />
deutlich mehr Platz zur<br />
Verfügung. Die Chilbi wird<br />
trotz des Fehlens von Festbeizen<br />
räumlich nicht eingeschränkt<br />
und erstreckt sich<br />
wie gewohnt von der Ital<br />
Reding-Hofstatt über den<br />
Hauptplatz bis zur Hofmatt.<br />
Das fehlende Verpflegungsund<br />
Getränkeangebot wird<br />
durch ein vermehrtes Engagement<br />
der Restaurationsbetriebe<br />
im Dorfzentrum<br />
sowie durch die Offenhaltung<br />
des Saalbetriebes im Mythen-<br />
Forum mindestens teilweise<br />
kompensiert.<br />
Für 2012 und die folgenden<br />
Jahre laufen derzeit Gespräche<br />
über ein neues Chilbi-<br />
Konzept mit einigen grösseren<br />
Ortsvereinen von <strong>Schwyz</strong>.<br />
2
Projekt für Alterszentrum ...<br />
ausgewählt<br />
3<br />
Das heutige Alters- und Pflegeheim<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
besteht aus drei Häusern,<br />
weist keine genügende Platzkapazität<br />
auf und ist sowohl<br />
baulich wie auch betrieblich<br />
und infrastrukturell dringend<br />
sanierungsbedürftig. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> plant deshalb<br />
einen Neubau mit 122 Betten<br />
samt Infrastruktur und Demenzabteilung<br />
und einer Option<br />
für eine Erweiterung in<br />
zweiter Etappe um 40 Betten.<br />
Das Alterszentrum mit zusätzlichen<br />
Angeboten für das<br />
Wohnen im Alter wird auf der<br />
gemeindeeigenen Liegenschaft<br />
«Rubiswil» in Ibach realisiert.<br />
Um die hohen städtebaulichen,<br />
gestalterischen und<br />
auch betrieblichen Anforderungen<br />
auf optimale Weise<br />
in ein Projekt zu integrieren,<br />
wurde ein offener Wettbewerb<br />
mit einer Preissumme<br />
von 160‘000 Franken durchgeführt.<br />
59 Projektteams aus<br />
dem In- und Ausland interessierten<br />
sich dafür, 38 reichten<br />
innert Frist eine Wettbewerbsarbeit<br />
mit Plänen und<br />
Modell ein.<br />
Siegerprojekt stammt aus<br />
Arth<br />
Wegen der hohen Gesamtanforderung<br />
an das Projekt<br />
waren die Wettbewerbsteilnehmer<br />
gezwungen, unter<br />
Federführung eines Architekten<br />
ein Projektteam zu bilden.<br />
Diesem mussten zusätzlich ein<br />
Bauingenieur, Gebäudetech-<br />
Das Siegerprojekt der Dettling Wullschleger Architekten AG<br />
sieht für das neue Alterszentrum <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> einen dreiteiligen<br />
Baukörper vor. Dieser fügt sich trotz seiner Dimension<br />
gut in die Umgebung zwischen Tennishalle (rechts oben) und<br />
Alterswohnungen (links) oberhalb der Gotthardstrasse in Ibach<br />
ein.Mutter eines Kindes des freiwilligen<br />
nik-Ingenieure, ein Bauphysiker<br />
und ein Landschaftsarchitekt<br />
angehören. Damit sind<br />
die Voraussetzungen gegeben,<br />
dass «für die Betreuung<br />
betagter Menschen ein attraktives<br />
Gebäude entworfen<br />
wird, in dem sich die Leute<br />
wohl fühlen können und das<br />
zudem aus der ortsbaulichen<br />
Situation herausgearbeitet<br />
und als öffentlicher Bau mit<br />
hoher architektonischer Gestaltung<br />
präsent ist». Dieser<br />
hat den Minergie Standard zu<br />
erfüllen.<br />
Unter Anwendung von quali-<br />
tativen und quantitativen<br />
Bewertungskriterien wurden<br />
die eingereichten 38 Projekte<br />
geprüft und letztlich nach drei<br />
Bewertungsdurchgängen in<br />
die engste Wahl noch sechs<br />
Wettbewerbsarbeiten mit einbezogen.<br />
Diese wurden nochmals<br />
einer intensiven Prüfung<br />
auf die Kriterien Architektur,<br />
Betrieb, Wirtschaftlichkeit und<br />
ökologische Nachhaltigkeit<br />
unterzogen. Die Fachjury sowie<br />
die beigezogenen beratenden<br />
Juryteilnehmer und<br />
Spezialisten kamen schliesslich<br />
zu einem einstimmigen
Entscheid. Der erste Preis geht<br />
an das Projekt «LIQ». Dieses<br />
stammt, wie sich bei der Öffnung<br />
der Verfasserkuverts<br />
nach der Jurierung ergab, von<br />
der Dettling Wullschleger<br />
Architekten AG aus Oberarth.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird über<br />
die Empfehlung entscheiden,<br />
diesem Team die Weiterbearbeitung<br />
des Projektes zu übertragen.<br />
Baukörper wird gestaffelt<br />
Die Jury würdigt das Siegerprojekt<br />
als «ortsbaulich angemessen<br />
Beitrag, der einen gut<br />
gestalteten Baukörper und<br />
attraktive Aussenräume vorschlägt,<br />
deren Qualitäten<br />
auch mit dem (optional vorgesehenen)<br />
Erweiterungsbau<br />
bewahrt werden können».<br />
Dieser zeichnet sich durch<br />
sorgfältig bearbeitete, optimierte<br />
Grundrisslösungen und<br />
eine ausserordentliche Kompaktheit<br />
aus, was wiederum<br />
als gute Voraussetzungen für<br />
eine gute Wirtschaftlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit gilt. Der<br />
dreiteilige und gestaffelte<br />
Baukörper ist auch im Innern<br />
sehr übersichtlich und überzeugend<br />
konzipiert. «Die Erscheinung<br />
des Gebäudes ist<br />
durch die horizontale Gliederung<br />
der Balkone als Bänderung<br />
geprägt…. Diese erzeugen<br />
an den Hauptfronten<br />
eine belebte Raumschicht mit<br />
plastisch wirksamem Licht –<br />
und Schattenspiel und erlauben<br />
die drei Baukörper zu<br />
einem angemessenen, architektonischen<br />
Ganzen zusammenzubinden»,<br />
heisst es weiter<br />
im Jurybericht. Dieser<br />
weist jedoch auch auf einige<br />
Punkte hin, die bei der Weiterbearbeitung<br />
bis zur Einreichung<br />
des Baugesuches noch<br />
besonders zu beachten sind.<br />
Baubeschluss in einem Jahr<br />
Im Frühjahr 2010 hiessen die Stimmbürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> einen<br />
Kredit von 1,9 Millionen Franken für die Projektierung eines neuen<br />
Alterszentrums mit grosser Mehrheit gut. Mit der Jurierung der eingereichten<br />
Wettbewerbsarbeiten wird nun die Detailplanung lanciert; ein<br />
Vorprojekt mit Kostenvoranschlag soll bereits in diesem Sommer vorliegen.<br />
Dies wird es ermöglichen, dass voraussichtlich im ersten Halbjahr<br />
2012 über den Baukredit abgestimmt werden kann. Dessen Höhe ist<br />
derzeit noch nicht klar; die geschätzten Kosten der bewerteten Wettbewerbsprojekte<br />
variieren zwischen rund 45 und 52 Millionen Franken.<br />
Darin enthalten sind auch die Mehraufwendungen zur Erreichung des<br />
Minergie P-ECO Standards. Diese werden gemäss Beschluss der<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung dereinst separat als Zusatzkredit zur Abstimmung<br />
gebracht. Die Stimmbürger werden also auch aufgrund der<br />
Kosten entscheiden, ob das Alterszentrum <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> als Minergie<br />
oder gar als Minergie P-ECO Objekt realisiert wird. Mit der Realisierung<br />
wird etwa zu Beginn des Jahres 2013 begonnen, sodass die erste<br />
Etappe des neuen Alterszentrums <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> gegen Ende 2014<br />
bezogen werden kann. Bis dahin wird der Betrieb in den Gebäuden des<br />
bestehenden Alters- und Pflegeheim weiter geführt.<br />
4
Abfall-Container<br />
– richtig kennzeichnen<br />
5<br />
Damit Kehricht-Container mit oder<br />
ohne Gebührensäcke sowie Grüngut-Container<br />
von den Nutzern<br />
und von der Sammelfirma als solche<br />
gut erkennbar sind, müssen<br />
diese auffällig angeschrieben werden.<br />
Der Zweckverband Kehrichtentsorgung<br />
Region Innerschwyz<br />
ZKRI hat deshalb auf Anregung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> eindeutige Beschriftungen<br />
erstellen lassen.<br />
Bei Interesse können die entsprechenden<br />
Kleber gratis bei der<br />
Umweltschutzstelle der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
Herrengasse 23, 6430 <strong>Schwyz</strong>,<br />
abgeholt werden.<br />
Neu können ab diesem Jahr organische Abfälle aus Haushaltungen dem Grüngut mitgegeben werden.<br />
Aus hygienischen Gründen sind Küchenabfälle und Speiseresten jedoch in kompostierbaren Säcken<br />
in die entsprechenden Container zu legen. Für Küchenabfälle aus Gaststätten, Wohnquartieren<br />
und Kollektivhaushaltungen sowie Mehrfamilienhäuser bietet Xaver Schelbert (041 811 78 91) ein<br />
separates Sammelsystem gegen geringe Gebühr.<br />
Ausbau des<br />
Telefonnetzes<br />
In diesen Monaten wird swisscom in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> mit dem Ausbau des<br />
Telefonnetzes auf den neuen VDSL-Standard<br />
beginnen. Bis Ende des 1. Quartals 2012 wird<br />
damit in praktisch allen Gebieten der <strong>Gemeinde</strong><br />
der Zugang zu einem der leistungsfähigsten<br />
Telekommunikationsnetze des Landes gewährleistet.<br />
Der Breitbandausbau erfolgt im Rahmen<br />
eines langfristigen Konzeptes zur Verbreitung<br />
der Telefon-, TV- und Internet-Angebote der<br />
swisscom. Die für die Bauarbeiten allenfalls<br />
notwendigen Verhandlungen mit betroffenen<br />
Grundeigentümern werden direkt von der<br />
swisscom geführt.<br />
Veranstaltungen<br />
auf die Homepage<br />
Die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> steht<br />
auch Vereinen und Veranstaltern im jeweiligen<br />
Bereich zur Verfügung. Je aktueller und umfassender<br />
sie selbst die entsprechenden Einträge<br />
machen und bearbeiten, umso höher wird der<br />
Werbe-Effekt. Vereine und Veranstalter sind<br />
deshalb freundlich eingeladen, sich unter<br />
www.gemeindeschwyz.ch einzuloggen und<br />
dort ihre jeweiligen Neuigkeiten einzugeben.<br />
Diese werden nach der internen Verarbeitung<br />
innert kürzester Frist frei geschaltet. Und übrigens:<br />
Die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
verzeichnet im Durchschnitt etwa 8‘000<br />
Besuche pro Monat, dies mit eher steigender<br />
Tendenz.
Das Projekt «zusammenlebeninschwyz»,<br />
das auf die<br />
Arbeitsgruppe «öffentlicher<br />
Raum» des <strong>Gemeinde</strong>rates zurückgeht,<br />
steht schon in seinem<br />
dritten Jahr. Es ist inzwischen<br />
eine Palette von Aktivitäten<br />
zusammengekommen,<br />
die sich teilweise bereits mehrfach<br />
bewährt haben. In diesem<br />
Jahr werden die Aktivitäten<br />
konsolidiert und noch mehr ins<br />
Bewusstsein der Bevölkerung<br />
gebracht. Denn all die nachfolgend<br />
aufgeführten Projektteile<br />
tragen dazu bei, das Zusammenleben<br />
in der <strong>Gemeinde</strong><br />
positiv zu gestalten.<br />
n Elternbildung<br />
Zum zweiten Mal wurde kürzlich<br />
für die Eltern der 5. und 6.-<br />
Klässler ein Sensibilisierungsabend<br />
für die Erziehungsaufgaben<br />
der Eltern in der beginnenden<br />
Pubertät zusammen<br />
mit der FFS und der Schule<br />
<strong>Schwyz</strong> durchgeführt. Er traf<br />
auf noch mehr Interesse als bei<br />
der ersten Durchführung vor<br />
zwei Jahren: 107 Personen,<br />
Paare und einzelne Elternteile<br />
– 20 mehr als 2009 – nahmen<br />
an den Abenden teil. Und<br />
noch ist die Hoffnung nicht<br />
aufgegeben, in Zusammenarbeit<br />
mit der MPS <strong>Schwyz</strong> dieser<br />
Sensibilisierung mit dem<br />
Beizug von Oberstufeneltern<br />
ein weiteres Element beizufügen.<br />
n Hofmattkiosk<br />
Der Hofmattkiosk wurde auch<br />
2010 durchgeführt und trug<br />
wesentlich zu einem angenehmen<br />
Verlauf der Wochenenden<br />
im Zentrum von <strong>Schwyz</strong><br />
im Sommerhalbjahr bei. Diese<br />
Aktivität wird auch 2011<br />
durchgeführt; sie dauert vom<br />
21. Mai bis zum 24. September<br />
2011.<br />
n Jugendschutz<br />
Zum zweiten Mal führte Gesundheit<br />
<strong>Schwyz</strong> eine Verkaufsschulung<br />
durch für Betriebe,<br />
die Alkohol verkaufen<br />
oder ausschenken. Wiederum<br />
nahmen fast 30 Inhaber, Geschäftsführende<br />
und Mitarbeitende<br />
von solchen Betrieben<br />
daran teil. Betriebe, von<br />
denen die Leitung und die<br />
Mehrheit der Mitarbeitenden<br />
diese Schulung absolviert haben,<br />
erhalten ein Zertifikat der<br />
<strong>Gemeinde</strong>. 2011 gibt es rund<br />
ein Duzend zertifizierte Betriebe<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
n Der runde Tisch «Jugend»<br />
hat sich inzwischen zu einem<br />
stabilen Treffen entwickelt, an<br />
dem Kontakt mit anderen<br />
Fachstellen, Austausch über<br />
die allgemeine Situation der<br />
Jugend und Koordination in<br />
konkreten Situationen gepflegt<br />
werden. Drei Mal pro Jahr findet<br />
diese Runde nun statt.<br />
n Erstmals fand 2010 ein<br />
Präventionsprojekt mit Vereinen<br />
statt. 13 Vereine haben<br />
die von der <strong>Gemeinde</strong> ausgearbeitete<br />
Präventions-Charta<br />
... hat sich etabliert<br />
unterschrieben, sechs davon<br />
haben 2010 entsprechende<br />
spezielle Aktivitäten durchgeführt<br />
und sind dafür von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> finanziell unterstützt<br />
worden. Von Sommer<br />
2011 bis Sommer 2012 soll<br />
dieses Projekt in die zweite<br />
Runde gehen.<br />
n «Moralisch» unterstützt die<br />
«zusammenlebeninschwyz»<br />
das Projekt des Ressort Soziales<br />
betreffend die Kulturvermittler<br />
im Migrationsbereich.<br />
Dieses Projekt wird von mehreren<br />
<strong>Gemeinde</strong>n zusammen<br />
getragen und wird in diesem<br />
Jahr gestartet.<br />
n Als weiteres Thema fasst<br />
«zusammenlebeninschwyz»<br />
das Litteringproblem ins Auge.<br />
Erstmals soll im Zusammenhang<br />
mit dem <strong>Gemeinde</strong>fest<br />
ein aktiver Beitrag für ein positives<br />
<strong>Schwyz</strong> geleistet werden.<br />
Neuigkeiten über diese und<br />
allfällige neue Aktivitäten finden<br />
sich auch auf der Homepage<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>.<br />
6
Kurzmeldungen ...<br />
aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
7<br />
Ohne vorgängige Information<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n als Träger des<br />
Betreibungswesens hat sich<br />
der Bezirksrat <strong>Schwyz</strong> um deren<br />
Übernahme bemüht und<br />
bei der Regierung eine entsprechendeGesetzesänderung<br />
verlangt. Dies hat der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schwyz</strong> «mit<br />
grossem Erstaunen» und mit<br />
Befremden zur Kenntnis genommen.<br />
Seiner Meinung<br />
nach gibt es weder sachliche<br />
noch politische Gründe für die<br />
Übergabe des Betreibungswesens<br />
an die Bezirke. In einem<br />
Schreiben an den zuständigen<br />
Regierungsrat wehrt<br />
sich der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schwyz</strong><br />
für die bisherige Lösung: «Das<br />
Betreibungswesen funktioniert<br />
im Kanton <strong>Schwyz</strong> bestens<br />
und die bestehenden Betreibungsämter<br />
erbringen<br />
höchst professionelle Dienstleistungen.<br />
Insofern ist es<br />
gegenüber allen Mitarbeitenden<br />
der <strong>Schwyz</strong>er Betreibungsämter<br />
geradezu diffamierend,<br />
wenn sich der<br />
<strong>Schwyz</strong>er Bezirksstatthalter<br />
gegenüber der Presse zur<br />
Aussage versteigt, mit der<br />
Übernahme durch die Bezirke<br />
wolle man erwirken, dass<br />
gewisse Arbeiten qualitativ<br />
besser regional geführt werden».<br />
*********<br />
Mit der Genehmigung des<br />
Voranschlages 2011 sind die<br />
Voraussetzungen geschaffen,<br />
dass das <strong>Gemeinde</strong>haus Spittel<br />
an der Herrengasse einer<br />
umfassenden Fassadenreno-<br />
vation unterzogen wird. Dabei<br />
wird auch das historische<br />
Bild mit den beiden heiligen<br />
Jakobus und Rochus aufgefrischt.<br />
Zudem werden alle<br />
Fenster des Gebäudes ausgewechselt<br />
und damit eine wesentliche<br />
energetische Verbesserung<br />
herbeigeführt. Der<br />
Spittel wird voraussichtlich<br />
von März bis Ende Juli eingerüstet<br />
sein. Der Terminplan ist<br />
darauf ausgerichtet, dass die<br />
Arbeiten spätestens zum Zeitpunkt<br />
des Gmeindsfäscht vom<br />
24. bis zum 26. August 2011<br />
abgeschlossen sind. Die Gesamtkosten<br />
belaufen sich auf<br />
rund 600‘000 Franken.<br />
*********<br />
Zuzüger aus dem Ausland<br />
werden nun auch im innern<br />
Kantonsteil von <strong>Schwyz</strong> besser<br />
unterstützt. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> beteiligt sich neu am<br />
Projekt «Schlüsselpersonen»,<br />
das vom Kompetenzzentrum<br />
für Integration KomIn geführt<br />
wird. Gut integratierte Menschen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
helfen neu aus dem<br />
Ausland Zugezogenen bei den<br />
ersten Kontakten. Diese<br />
Schlüsselpersonen vermitteln<br />
Informationen, helfen bei behördlichen<br />
Gängen und Abklärungen<br />
und erleichtern<br />
ihren Landsleuten mit noch<br />
geringen Sprachkenntnissen<br />
den Start in der neuen Wohngemeinde.<br />
Das Projekt läuft<br />
schon seit rund zehn Jahren in<br />
Küssnacht sowie seit einiger<br />
Zeit in Wollerau, Freienbach<br />
und Feusisberg. Mit Arth und<br />
<strong>Schwyz</strong> sind nun zwei weitere<br />
<strong>Gemeinde</strong>n aus dem innern<br />
Kantonsteil dazu gekommen.<br />
*********<br />
Trotz einer markanten Preiserhöhung<br />
kauft die <strong>Gemeinde</strong><br />
auch für 2011 wiederum sieben<br />
<strong>Gemeinde</strong>abonnemente<br />
der SBB. Damit steht den<br />
Einwohnern die Möglichkeit<br />
offen, Tageskarten für den<br />
öffentlichen Verkehr zu einem<br />
pauschalen Preis zu erwerben.<br />
Reservation und Verkauf läuft<br />
über die Homepage der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong>, die Drogerie<br />
Imlig in <strong>Schwyz</strong> oder der<br />
Weinkiste Schuler in Seewen.<br />
Die SBB-Tageskarten waren in<br />
den vergangenen Jahren<br />
durchschnittlich zu 92 Prozent<br />
ausgelastet.
<strong>Schwyz</strong> ...<br />
will Neat im Urmiberg<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schwyz</strong> verlangt eine schnelle Planung und Realisierung des Urmibergtunnels<br />
als Neat-Zufahrt. Nur mit einer derartigen Linienführung können einerseits die Lebensqualität<br />
und andererseits das derzeitige regionale Bahnangebot längerfristig garantiert werden.<br />
Drei zentrale Anliegen bringt der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schwyz</strong> in seiner Vernehmlassung zum Sachplan<br />
Schiene und dabei insbesondere zu Fragen der künftigen Neat-Führung im Talkessel <strong>Schwyz</strong> an. Er<br />
fordert eine rasche Planung und Realisierung des Urmiberg-Bahntunnels. Er fordert die Aufrechterhaltung<br />
des heutigen Regionalverkehrsangebotes auf den SBB-Stammlinien. Und er verlangt<br />
wirksame, nachhaltige Massnahmen zum Schutz vor Lärm- und Erschütterungsemmissionen durch<br />
die vermehrte Raumbeanspruchung des Bahntransitverkehrs. Alle Forderungen der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> haben einen inneren Zusammenhang und können mit dem Hauptanliegen – nämlich der<br />
Verlegung der Neat-Zufahrtslinie durch den Talkessel <strong>Schwyz</strong> in den Urmiberg – erfüllt werden.<br />
Urmiberg- und Axentunnel gleichzeitig<br />
Ein Bau des Urmibergtunnels sei für die Region von grösster Wichtigkeit, hält der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Schwyz</strong> in seiner Stellungnahme fest. Eine terminliche Zurückstellung dieses Projektbestandteiles<br />
sei deshalb entschieden abzulehnen; Axen- und Urmibergtunnel müssten unter allen Umständen<br />
erstens so schnell wie möglich und zweitens auf jeden Fall gleichzeitig in Betrieb genommen werden.<br />
Eine solche Massnahmen- und Umsetzungsplanung sei aus verschiedensten Gründen unabdingbar.<br />
Die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels in rund fünf Jahren werde eine erhebliche<br />
Belastungszunahme entlang der SBB-Stammlinie verursachen: «Der verstärkte Güterverkehr führt<br />
im ganzen Talkessel <strong>Schwyz</strong> von Brunnen bis Goldau zu einer weiteren Reduktion der Wohn- und<br />
Lebensqualität. Eine optimale Auslastung des Neat-Basistunnels ohne die Realisierung der Zufahrtslinien<br />
ist und bleibt für die betroffenen <strong>Gemeinde</strong>n und Ortschaften nicht akzeptabel.»<br />
Regionalverkehr mindestens auf heutigem Stand<br />
Für den Bau der beiden Bahntunnels am Urmiberg und am Axen sprechen auch andere regionalpolitisch<br />
höchst bedeutsame Aspekte. Das Regionalverkehrsangebot auf der Schiene und die Anbindung<br />
an den überregionalen und nationalen Bahnverkehr muss mindestens auf dem heutigen<br />
Stand garantiert werden. Dies ist jedoch nur mit Kapazitätsausbauten möglich, ist die SBB-Stammlinie<br />
doch jetzt schon voll ausgelastet. Deren Ausbau – beispielsweise durch ein drittes Gleis – mitten<br />
durch die Dörfer Goldau, Steinen und Seewen stellt für den <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schwyz</strong> absolut keine<br />
taugliche Variante dar, um den steigenden Güter- und Personenverkehr zu bewältigen.<br />
Umweltverträglicher Bau<br />
Die Bauphase wird den Talkessel <strong>Schwyz</strong> über viele Jahre hinweg beeinflussen. Wegen der speziellen<br />
Topographien werden die Grossbaustellen nicht nur einsehbar sein; die Lärm- und Staubausbreitung<br />
wird im Wohn- und Arbeitsraum ebenso wie in den angrenzenden Naherholungsgebieten<br />
spürbar. Diesen besonderen Aspekten ist ab Beginn der Planung – beispielsweise schon beim<br />
Standortentscheid für die Installationsanlagen – gebührend Rechnung zu tragen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Schwyz</strong> fordert überhaupt «eine möglichst umweltverträgliche Abwicklung der Bauarbeiten auf der<br />
Neat-Zufahrtsstrecke mit dem Urmiberg- und Axentunnel sowie der ebenerdigen Querung des<br />
Felderboden». Diese Zielsetzung gilt im Übrigen nicht allein für die Planungs- bzw. Realisierungsphase:<br />
Für den gesamten Bahnkorridor seien umfassende Lärmschutzmassnahmen zu realisieren,<br />
um die Ausbreitung des Bahnlärms wirksam zu stoppen und die gute Lebensqualität im Raum<br />
<strong>Schwyz</strong> – Brunnen zu erhalten.<br />
8
40 Jahre (Jugend)...<br />
Musikschule <strong>Schwyz</strong><br />
9<br />
Erste Spuren einer staatlichen<br />
Musikerziehung reichen in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> ins Jahr<br />
1850 zurück. Zwei Jahrzehnte<br />
später erhielt der Musiklehrer<br />
bereits seinen festen Platz im<br />
Lehrerkollegium. Bis dann jedoch<br />
die eigentliche Jugendmusikschule<br />
gegründet wurde,<br />
dauerte es ziemlich genau<br />
ein Jahrhundert. Offiziell aufgenommen<br />
wurde der Musikunterricht<br />
am 23. April 1971;<br />
ein Jahr zuvor hatten sich in<br />
einer Umfrage 782 Kinder für<br />
den Besuch einer gemeindeeigenen<br />
Jugendmusikschule interessiert.<br />
Volle 13 Jahre funktionierte<br />
die musikalische<br />
Grundschulung von Kindern<br />
ohne grosse gesetzliche<br />
Grundlage. Erst am 20. Mai<br />
1984 genehmigten die<br />
Stimmbürger – sehr deutlich<br />
mit 2‘155 gegen 1‘361 Stim-<br />
men – die Verordnung über<br />
die Jugendmusikschule<br />
<strong>Schwyz</strong>.<br />
Seit der Aufnahme der Unterrrichtstätigkeit<br />
hat sich die<br />
Jugendmusikschule bestens<br />
bewährt und bildet einen<br />
wichtigen Bestandteil des kulturellen<br />
Bildungsangebotes.<br />
Sie förderte – und fördert<br />
noch heute – einen bewussten<br />
und selbstverständlichen<br />
Umgang mit Musik, ergänzt<br />
damit den Bildungsauftrag der<br />
Volksschule und ist mit dieser<br />
vernetzt. Professionelle Musiklehrpersonen<br />
wecken und<br />
fördern die musikalische Begabung<br />
und die Begeisterung<br />
für das Musizieren im Einzeloder<br />
Partnerunterricht sowie<br />
im Ensemblespiel. Jährlich<br />
profitieren davon einige Hundert<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
Die «Musikschule <strong>Schwyz</strong>»<br />
ist ein Bildungszentrum für<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene. Sie feiert in<br />
diesem Jahr ihr 40jähriges<br />
Bestehen. Rechtzeitig auf<br />
das Jubiläum wurden die<br />
Strukturen angepasst und<br />
das Reglement modernisiert.<br />
Zum Übergang ins fünfte<br />
Jahrzehnt ergab sich eine<br />
Modernisierung und Öffnung.<br />
Mit einer von den<br />
Stimmbürgern wiederum sehr<br />
deutlich genehmigten Reglementsänderung<br />
ist aus der Jugendmusikschule<br />
<strong>Schwyz</strong> die<br />
«Musikschule <strong>Schwyz</strong>» geworden.<br />
Sie hat sich eine zukunftsgerichtete<br />
Strategie gegeben.<br />
Auch wird das Angebot<br />
vermehrt Erwachsenen<br />
angeboten. Die Musikschule<br />
<strong>Schwyz</strong> entwickelt eine hohe<br />
Professionalität in den Bereichen<br />
operative Führung, Unterricht<br />
und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Sie bietet ein breites Angebot<br />
an Gesang-, Instrumental-<br />
und Ensembleunterricht,<br />
wobei sich dieses nach<br />
den örtlichen Traditionen und<br />
den zeitlichen Trends richtet.<br />
Es stärkt somit die bisherigen
Qualitäten und bietet der<br />
Musikschule flexible Voraussetzungen<br />
zu einer kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung.<br />
Seit dem 1. Januar 2011 sind<br />
das neue Reglement und die<br />
überarbeitete Musikschulverordnung<br />
in Kraft gesetzt. Zum<br />
Jubiläum wartet die «Musikschule<br />
<strong>Schwyz</strong>» mit einem<br />
neuen Erscheinungsbild auf.<br />
Es zeigt mit den sieben verschiedenenInstrumentengruppen<br />
(Holzblas-, Blechblas-,<br />
Streich-, Zupf-, Schlag,<br />
Tasteninstrumente und Gesang)<br />
die Vielfältigkeit auf;<br />
zudem symbolisieren die zwei<br />
Achtel’s Noten im Logo die<br />
Note a den Aufbruch und<br />
Note e das Emporklimmen<br />
und die marschierenden Notenhälse<br />
das Vorwärtsgehen.<br />
Ensemblekonzert: Die «Musikschule <strong>Schwyz</strong>» präsentiert ihre<br />
Vielfältigkeit am 13. April 2011 mit elf Formationen verschiedener<br />
Grösse und Stilrichtung in den Sparten Streicher, Bläser,<br />
Gitarre und Gesang. Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr und<br />
dauert rund zwei Stunden im MythenForum <strong>Schwyz</strong>.<br />
Instrumentenvorstellung: Am Samstag, 21. Mai 2011, lädt die<br />
«Musikschule <strong>Schwyz</strong>» Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
zur Instrumentenvorstellung im Chupferturm ein. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 10.00 Uhr mit einem kurzen Konzert<br />
der Musikschullehrpersonen. Anschliessend stehen Unterrichtende<br />
und Musiksschulleitung bis um 12.00 Uhr für die persönliche<br />
Beratung zur Verfügung.<br />
10
Fortsetzung von ...<br />
«Le Parkour» im Freien<br />
11<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
«Halle für Alle»<br />
gastierte «Le Parkour» in der<br />
Turnhalle der Kantonsschule<br />
Kollegium <strong>Schwyz</strong>.<br />
Junge Wilde? Athleten? Philosophen?<br />
Auf den ersten Blick<br />
wirkt «Le Parkour» oft wild,<br />
gar wüst und im Internet kursieren<br />
einige Videos schlecht<br />
trainierter, verantwortungsloser<br />
Nachahmer, die zu falschen<br />
Eindrücken führen. Im<br />
«Parkour» geht es jedoch<br />
nicht um grosse, wilde Sprünge.<br />
Im Vordergrund stehen<br />
Effizienz, Kontrolle, Körperkoordination<br />
und Bewegung.<br />
«Parkour» besteht immer aus<br />
einem mentalen und verantwortungsvollen<br />
Umgang mit<br />
dem eigenen Körper, mit Ängsten,<br />
mit der Umgebung, einer<br />
guten Selbsteinschätzung,<br />
Respekt, Verantwortung, dem<br />
eigenen Weg durchs Leben.<br />
«Le Parkour» vereint damit<br />
die körperliche und mentale<br />
Weiterentwicklung.<br />
Die Begeisterung der Jugendlichen<br />
in <strong>Schwyz</strong> war derart<br />
riesig, dass eine Fortsetzung<br />
des «Parkour» Trainings in<br />
diesem Frühling geplant ist,<br />
diesmal im Freien.
«Open Stage <strong>Schwyz</strong>» ...<br />
in der Trube Bude<br />
Im Jugendtreff Trube Bude fand die zwischenzeitlich vierte Auflage der «Open Stage <strong>Schwyz</strong>»<br />
statt. Eine Open Stage bietet jungen und junggebliebenen KünstlerInnen die Möglichkeit, ihr<br />
Können auf der Bühne einem breiten Publikum zu präsentieren. Das Programm ist bunt gemischt.<br />
Neben Musikdarbietungen sind Tanzeinlagen ebenso willkommen wie Clownereien, Artistik,<br />
Zauberei oder Poesie.<br />
Die erste Open Stage <strong>Schwyz</strong> im Dezember 2009 wurde noch als gemeinsamer Anlass aller Raummieter<br />
im Jugendhaus organisiert. Da die Idee sowohl das Publikum als auch einige der mit organisierenden<br />
Jugendlichen begeisterte, beschloss die Jugendanimation, die Open Stage <strong>Schwyz</strong> fix<br />
ins Jahresprogramm zu nehmen und regelmässig im Frühling, Herbst und Winter zu veranstalten.<br />
Die Open Stage <strong>Schwyz</strong> bietet aber nicht nur Künstlern eine Auftrittsplattform. Sie entwickelte sich<br />
auch zu einem Treffpunkt für kulturinteressierte <strong>Schwyz</strong>er aller Altersklassen, die sich in einem entspannten<br />
Rahmen treffen und unterhalten wollen. Die «Open Stage <strong>Schwyz</strong>» bleibt sicher nicht<br />
mehr lange «nur» ein Geheimtipp…<br />
Infos und Impressionen: www.openstage.ch.vu<br />
Anmeldung für einen Auftritt: anopenstage@bluewin.ch<br />
12
Generationenwechsel ...<br />
an der MPS Rubiswil<br />
13<br />
Seit dem 1. August 1988 hat<br />
Walter Schelbert zusammen<br />
mit seiner Frau Helen in ruhiger<br />
und unauffälliger Art unser<br />
Schulhaus C und die Dreifachturnhalle<br />
betreut. Eine<br />
Arbeit, welche nicht im Rampenlicht<br />
steht, aber das Bild<br />
einer Schule ebenso nachhaltig<br />
mitprägt wie die Arbeit der<br />
Lehrpersonen. Denn alle arbeiten<br />
gerne in einer sauberen<br />
und gepflegten Umgebung,<br />
sowohl Lehrpersonen wie<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
Wie du sagtest, wird dir der<br />
gute Kontakt zu Lehrpersonen<br />
und Schülern in guter<br />
Erinnerung bleiben.<br />
Während Helen noch gerne<br />
ein paar Jährchen bei uns weiter<br />
arbeiten wird, darfst du<br />
nun deinen Hobbies frönen<br />
(Haushalt machen, grillieren,<br />
Velo und Ski fahren, Ferien in<br />
den Bergen planen…) Uns<br />
freut es, wenn du die Arbeit<br />
an unserer Schule als eine<br />
schöne und erfüllende Zeit<br />
ansehen kannst. Wir lernten<br />
dich als geselligen und hilfsbereiten<br />
Menschen kennen.<br />
Gerne sagen wir nicht einfach<br />
…Adieu», sondern «Auf Wiedersehen<br />
bei Gelegenheit».<br />
Herzlichen Dank, Walo und<br />
Helen für alles, was ihr in diesen<br />
gut 22 Jahren für unsere<br />
Schule (und auch zum Nutzen<br />
der Vereine) geleistet habt.<br />
... und das sind die «Neuen» Paul und Andrea Holdener werden mit Sohn<br />
Thomas in die Abwart-Wohnung im Schulhaus<br />
Rubiswil einziehen. Paul und Andrea freuen<br />
sich auf die neue spannende Herausforderung<br />
im «Innendienst» als Schulhauswarte. Andrea<br />
und Thomas freuen sich auch, dass ihr Paul<br />
öfter zu Hause sein wird. Der gelernte Automonteur<br />
war während einigen Jahren im<br />
Aussendienst einer Firma viel unterwegs. So<br />
kann die naturverbundene Familie (beide sind<br />
auf einem Bauernhof aufgewachsen) vermehrt<br />
etwas gemeinsam unternehmen. Paul und<br />
Andrea pflegen auch gerne ihre Freundschaften<br />
mit Kollegen (oder in der Neguaner Fasnachtsgesellschaft).<br />
Wir möchten euch herzlich an unserer Schule<br />
begrüssen, wünschen euch einen guten Start<br />
ins Abenteuer Schule und hoffen, dass ihr euch<br />
- neben der Arbeit - bei uns wohl fühlen werdet.
Lernende ...<br />
organisierten Personalfeier<br />
Die Pflege der Kollegialität<br />
unter Arbeitskollegen stand<br />
auch in diesem Jahr im Zentrum<br />
der Personalfeier. Rund<br />
100 Mitarbeitende und Pensionierte<br />
liessen sich im MythenForum<br />
kulinarisch verwöhnen,<br />
genossen einige gemütliche<br />
Stunden und vergnügten<br />
sich an einem unterhaltsamen<br />
Quiz. Dieses war –<br />
wie überhaupt der gesamte<br />
Anlass – erstmals gemeinsam<br />
von den drei kaufmännischen<br />
Lehrtöchtern organisiert worden.<br />
Diese Aufgabendelegation<br />
hat sich so gut bewährt,<br />
dass sie auch für die Zukunft<br />
beibehalten wird.<br />
Im Rahmen der Personalfeier wurden traditionell auch die<br />
Dienstjubilare geehrt. Während Martin Reichlin (Werkgruppe)<br />
und Martha Wietlisbach (Reinigungspersonal) beide seit je 30<br />
Jahren bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> angestellt sind (siehe Bild),<br />
blickte Altersheim-Koch Peter Arnold auf sein silbernes<br />
Dienstjubiläum zurück. Mit Robert Schilter (Werkgruppe) und<br />
Carlo Carletti (Fürsorgesekretär) konnten zwei weitere Mitarbeiter<br />
für je 20jährige Betriebstreue beschenkt werden.<br />
Die Lernenden Celine Krienbühl, Renja Schmidig und Sarah Deck<br />
(von links) organisierten die Personalfeier.<br />
Personalmutationen<br />
Eintritte<br />
Oliver Sutter (Goldau), Abteilungsleiter Hochbau per 1. März 2011<br />
Pascal Camenzind (Menzingen), Bausekretär per 1. Februar 2011<br />
Esther Hofer (Steinen), <strong>Gemeinde</strong>gärtnerei per 1. Januar 2011<br />
Andrea Zehnder (Ibach), Musikschule per 1. Februar 2011<br />
Barbara Schuler-Amgwerd (Steinen), Asylwesen per 1. April 2011<br />
Matthias Steiner (Ibach), Lehrling Betriebsunterhalt in Werkgruppe per August 2011<br />
Austritte<br />
Tania Hörmann, Abteilungsleiterin Hochbau per Ende Februar 2011<br />
Walter Furter, Bausekretär per Ende Dezember 2011<br />
Steffi Föhn, Musikschule per Ende Februar 2011<br />
Esther Rusterholz, Asylwesen per Ende April 2011<br />
14
Wieder Fussballcamp ...<br />
in <strong>Schwyz</strong><br />
15<br />
Der Jugendcampanbieter MS Sports bietet auch in seiner 5. Saison wieder eines der insgesamt 27<br />
Fussballcamps in <strong>Schwyz</strong> an. Dieses findet vom 9. bis 13. Mai 2011 statt (Informationen<br />
www.mssports.ch). Täglich finden zwei Trainingseinheiten statt und am Freitag kann das Erlernte<br />
an der Mini-Weltmeisterschaft präsentiert werden. Neu können sich die Mannschaften zudem die<br />
ganze Woche an der Lagerolympiade in diversen Disziplinen messen. Die MS Sports Fussballcamps<br />
sind mit dem SFV-Label vom schweizerischen Fussballverband offiziell anerkannt und werden in<br />
Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, in <strong>Schwyz</strong> also mit dem SC <strong>Schwyz</strong>, durchgeführt.<br />
Attraktive Angebot für Sportvereine und Veranstalter<br />
Swiss Olympic und die Bundesämter<br />
für Sport, Umwelt,<br />
Raumentwicklung und Energie<br />
leiten gemeinsam das Programm<br />
«ecosport.ch». Dieses<br />
Programm will Sportveranstalter<br />
und Sportvereine dazu<br />
motivieren, nachhaltige<br />
Massnahmen bei der Organisation<br />
von Veranstaltungen<br />
und im regelmässigen Trai-<br />
ningsbetrieb umzusetzen. Auf<br />
der Homepage finden sich dazu<br />
konkrete Massnahmen, Erfahrungsberichte<br />
und finanzielle<br />
Anreize von über<br />
30‘000 Franken; der Anmeldeschluss<br />
ist auf den 30.<br />
September 2011 festgesetzt.<br />
Ebenfalls Preise zu gewinnen<br />
gibt es beim wiederum lan-<br />
cierten Wettbewerb «sport<br />
rauchfrei». Er bietet Vereinen<br />
und Teams die Möglichkeit,<br />
sich für einen fairen und sauberen<br />
Sport zu bekennen und<br />
ihre Statuten mit der Ehtik-<br />
Charta im Sport zu ergänzen<br />
oder den Ehrenkodex «sport<br />
rauchfrei» zu unterschreiben.<br />
Eine Anmeldung ist bis zum<br />
31. Dezember 2011 möglich.
Gute Frequenz ...<br />
auf Skatepark Wintersried<br />
Seit ein paar Monaten hat der<br />
Hartplatz der Sportanlage<br />
Wintersried ein neues Gesicht:<br />
Betonobjekte und Metallstangen<br />
bilden dort den neuen<br />
Skatepark, der von den<br />
Rollsportbegeisterten im Talkessel<br />
rege benutzt wird.<br />
Selbst in den Wintermonaten<br />
tummelten sich hier Wochenende<br />
für Wochenende Kinder,<br />
Jugendliche und Junggebliebene,<br />
um ihrer Leidenschaft<br />
zu frönen. Sie feuern<br />
sich gegenseitig an und applaudieren,<br />
wenn ein lang<br />
geübter Trick gelingt.<br />
Anfang November 2010 wurde der Skatepark im Wintersried eröffnet.<br />
Ermöglicht wurde dieses Projekt dank der Finanzierung<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> und durch die Stiftung «<strong>Schwyz</strong>er<br />
Sport». Das Konzept für dieses neue Freizeitangebot wurde in<br />
enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Skateboardern aus<br />
<strong>Schwyz</strong> entworfen und realisiert. Der Platz entspricht somit<br />
genau den Wünschen und Bedürfnissen der Zielgruppe und hat<br />
sich bereits jetzt als Treffpunkt für aktive Rollsportfreaks jeden<br />
Alters etabliert.<br />
Objektausstattung<br />
• Minirampe (Höhe 1.25m)<br />
• Quarterpipe (Höhe 1.25m)<br />
• Bank (Höhe 1.25m)<br />
• Pyramide mit Ledge und Rail<br />
• Curbs (2 Stk.)<br />
• Manualtable mit Curb<br />
• Curved Box<br />
• Flatrail<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Sonntag<br />
von 08.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
16
Vor 25 Jahren ...<br />
Blick ins Protokollbuch1986<br />
17<br />
Eine nicht im Voranschlag vorgesehene<br />
Notausgabe gab es<br />
für den <strong>Gemeinde</strong>rat bereits<br />
an der ersten Sitzung des<br />
Jahres 1986 zu beschliessen.<br />
«Nachdem sich in vier Schulzimmern<br />
des Schulhauses<br />
Lücken die Gipsdecke löst»,<br />
mussten dringliche Sofortmassnahmen<br />
mit Kosten von<br />
rund 2‘000 Franken beschlossen<br />
werden.<br />
*********<br />
Den ersten Ausgaben des<br />
Jahres standen jedoch auch<br />
positive Ertragsaussichten gegenüber.<br />
Das Oberkriegskommissariat<br />
hat im Vertrag für<br />
die militärische Nutzung des<br />
«Chüechlibunker» die höchstmögliche<br />
Gebühr von Fr. 3.50<br />
pro Person und Tag festgelegt.<br />
Und schon ab dem 13.<br />
Januar 1986 zogen die ersten<br />
Wehrmänner in den neu<br />
erbauten Chüechlibunker mit<br />
Schlafräumen für 164 Personen<br />
ein. Die Tagespauschale<br />
pro Person übrigens<br />
entspricht einem heutigen «all<br />
inclusive»; darin enthalten<br />
war neben dem Logis explizit<br />
auch die Entsorgung des<br />
Güsel und das Nutzungsrecht<br />
für die Dusche.<br />
*********<br />
Und wo Wehrmänner sind, da<br />
braucht es natürlich auch Verpflegung.<br />
Von deren Beschaffung<br />
mitprofitieren wollten<br />
auch auswärtige Lieferanten.<br />
So hatte der <strong>Gemeinde</strong>rat als<br />
damals zuständige Bewilligungsinstanz<br />
über Gesuche<br />
um Erteilung der Fleischkarte<br />
zu befinden. Nur damit war es<br />
«Metzgern sowie Fleisch- und<br />
Fleischwarenhändlern» gestattet,<br />
ihre Produkte auch in<br />
anderen als den eigenen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
an Kunden zu verkaufen.<br />
*********<br />
«Obwohl der Winter eigentlich<br />
noch gar nicht so richtig<br />
Einzug gehalten hat», wurde<br />
das Betreten der Eisfläche auf<br />
dem Lauerzersee schon früh<br />
im Jahr zum Thema. Denn der<br />
aus dem Jahre 1973 stammendeRegierungsratsbeschluss<br />
über die öffentliche<br />
Sicherheit auf gefrorenen Seen<br />
erwies sich als nicht praktikabel.<br />
Also beschlossen die<br />
Anstössergemeinden am<br />
Lauerzersee, das obrigkeitliche<br />
Verbot des Betretens der<br />
Eisfläche besser zu signalisieren.<br />
Wie die Nachbargemein-<br />
den Steinen und Lauerz stimmte<br />
auch die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> dem Ankauf der ensprechendenInformationstafeln<br />
zu und wies die<br />
Werkgruppe an, diese im<br />
jeweilen aktuellen Fall an verschiedenen<br />
Standorten zu<br />
platzieren.<br />
*********<br />
Mit einer speziellen Begründung<br />
ging ein Betrag von 500<br />
Franken an das jugendliche<br />
OK, das zum Jahreswechsel<br />
eine Silvesterdisco organisiert<br />
hatte: «Sie sollen das Feiern<br />
nachholen können, das für sie<br />
an Silvester ausgefallen ist…»