OFC NEWS - Kickers Offenbach

PROGRESSIV von uhlsport.
Auch aus Flaschen kann was
werden. ÖKOLOGISCH UND
NACHHALTIG.
Mit unserem PROGRESSIV Trikot leistet
dein Team einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Dieses Shirt und die dazu passende
Shorts wurden aus geschredderten PET
Flaschen hergestellt. Das heisst aus normalen,
durchsichtigen Plastikfl aschen
wie du sie von Getränken, insbesondere
Wasserfl aschen kennst.
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Hochfunktional und atmungsaktiv.
Und zum anderen leistet ihr einen Beitrag
für die Umwelt. Und auch das fühlt
sich gut an.
Fanclub-Portrait OFC NEWS
Steinberger Jungs
und ihre Schwenkfahnen
Der OFC-Fanclub „Steinberger Jungs“
besteht seit neun Jahren. Vor drei Jahren
kam „Commando Hessen“ dazu,
so dass Rainer Hoebel nun Vorsitzender
des Fanclubs „Steinberger Jungs
& Commando Hessen“ ist. Der gebürtige
Dortmunder, den das OFC-Fieber
1972 erwischte, erzählt von einer
Schnapsidee, einem Fahnenmeer und
nassen Klamotten.
OFC-news: Wie entstand die Idee
zur Gründung und zum Namen des
Fanclubs?
rainer Hoebel (Vorsitzender): Wir
waren eine Gruppe von Leuten aus
Dietzenbach, die immer gemeinsam
bei den Spielen waren. Im Mai 2001,
am letzten Spieltag in Wehen, kam
dann Idee, einen Fanclub zu gründen,
die wir dann auch umgesetzt haben.
Der Name „Steinberger Jungs“
kommt daher, dass wir aus Dietzenbach-Steinberg
kommen. Mittlerweile
sind noch ein paar Leute aus
Offenbach und dem Hanauer Kreis
dabei. Anfangs waren wir zehn oder
elf Leute, mittlerweile sind wir 17. Das
kommt auch daher, dass sich der Fanclub
„Commando Hessen“ uns angeschlossen
hat. An Silvester 2007/08
war das zunächst noch eine Schnapsidee.
Als wir am nächsten Morgen alle
wieder nüchtern waren, haben wir es
dann in die Tat umgesetzt. Offiziell
heißen wir deshalb nun „Steinberger
Jungs & Commando Hessen“.
OFC-news: Was macht Euch zu
einem besonderen Fanclub?
rainer Hoebel: Wir sind die mit den
großen Schwenkfahnen im Stadion. Wir
haben neun Großschwenkfahnen, die
immer für ein ganz ordentliches Bild
sorgen, wie ich finde. Lange Zeit waren
wir die einzigen mit den großen Fahnen.
Neben der Fahne mit der 1901 haben
wir zum Beispiel noch die mit dem Bayer
Leverkusen-Wappen. Die haben wir
von den Leverkusener „Farbenjungs“
geschenkt bekommen, mit denen uns
eine große Freundschaft verbindet.
OFC-news: Fahrt Ihr regelmäßig zu
Auswärtsspielen? Wie reist Ihr an?
rainer Hoebel: Wir sind regelmäßig
vor Ort, allerdings nur ganz selten
alle zusammen. Das liegt daran,
dass die Spiele samstags stattfinden.
In der 2. Liga war das mit den Sonntagsspielen
einfacher. Vielleicht kriegen
wir es ja hin, dass wir nächstes
Jahr wieder öfter mitfahren können.
Aber bis dahin wird man immer jemanden
von uns sehen. Unsere Zaunfahnen
hängen in jedem Stadion.
OFC-news: Habt Ihr ein bestimmtes
Ritual vor den Spielen?
rainer Hoebel: Wir hängen immer
unsere Zaunfahnen auf und bereiten
die Schwenkfahnen vor. Das ist zwar
kein richtiges Ritual, aber muss ja
auch gemacht werden. Außerdem
sind vor den Heimspielen immer am
Fancontainer präsent. Dort versuchen
wir das weiterzugeben, was wir auch
in unserem Fanclub als Ziel gesetzt
haben: die jungen Leute zusammenbringen
und den Fangedanken in die
nächste Generation weitergeben.
OFC-news: Gab es ein besonderes
Erlebnis mit Eurem Fanclub?
rainer Hoebel: Der Flutlichtausfall
damals in Mannheim ist wohl noch jedem
OFC-Fan in Erinnerung. Was uns
allen auch noch im Kopf ist, ist die Auswärtsfahrt
nach Augsburg in der letzten
Zweitliga-Saison. Damals hatte es
so sehr geschüttet, dass wir alle pitschnass
waren. Danach mussten wir noch
fünf Stunden im Zug sitzen mit unseren
durchnässten Klamotten. So etwas
bleibt natürlich auch in Erinnerung.
OFC-news: Was erhofft Ihr Euch von
dieser Saison und was habt Ihr Euch für
die Zukunft des Fanclubs vorgenommen?
rainer Hoebel: Wie so viele, wünschen
auch wir uns den Aufstieg. Sollte
das nicht klappen, wäre das sicher
nicht förderlich für den Verein. Der
OFC braucht die 2. Liga, auch um junge
Leute für sich zu gewinnen. Das
sieht man jetzt schon am Zuspruch.
Wenn man attraktiven Fußball spielt,
kommen die Leute. Für uns hoffen wir,
dass wir das mit den Schwenkfahnen
soweit ausbauen können, dass ein
richtiges Fahnenmeer entsteht und wir
Choreographien entwickeln können.
Dafür bieten wir auch zusammen mit
dem OFC einen Fahnenworkshop an.
Wir hoffen, dass wir mit unserem Knowhow
die jungen Leute dazu verleiten
können, sich eigene Fahnen zu basteln.
Das ist dann wie eine Sucht. Wenn man
einmal eine Fahne in der Hand hatte,
will man immer größere schwenken.
Hoffentlich können wir ein paar junge
Leute mit dem Fieber infizieren.
Heiko Schneider
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