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OFC NEWS - Kickers Offenbach

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Bild: © Hartenfeser<br />

40 <strong>OFC</strong> <strong>NEWS</strong> 40 Jahre Pokalsieg<br />

40 Jahre Pokalsieg <strong>OFC</strong> <strong>NEWS</strong> 41<br />

Helden von 1970<br />

bleiben unvergessen<br />

3:0 für den 1. FC Köln gegen die<br />

aktuelle Elf der <strong>Offenbach</strong>er<br />

<strong>Kickers</strong>. Na und? Nicht das Resultat<br />

war wichtig bei diesem<br />

Spiel sondern die Ehrung und<br />

der Dank an die Spieler der<br />

<strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong>, die vor<br />

40 Jahren den DFB-Pokal nach<br />

<strong>Offenbach</strong> holten und somit für<br />

den größten Erfolg der Vereinsgeschichte<br />

sorgten.<br />

So sahen es auch die Fans auf der<br />

Waldemar-Klein-Tribüne und fassten<br />

zusammen: „Wer Geschichte<br />

schreibt, bleibt unvergessen – Pokalsieger<br />

1970“. Für die Sieger<br />

von 1970 war es eine bewegende<br />

Rückehr - für die Zuschauer auf<br />

den Rängen ebenfalls. Thomas Kalt,<br />

Geschäftsführer der <strong>Kickers</strong> GmbH,<br />

würdigte den Erfolg von vor 40<br />

Jahren als Meilenstein in der <strong>OFC</strong>-<br />

Hirstorie für den es „Danke“ an die<br />

Akteure von damals zu sagen gelte.<br />

Auch der 1. FC Köln würdigte<br />

den Anlass, spielte ohne Gage und<br />

brachte sogar Geschenke mit. Manager<br />

Michael Meier überreichte<br />

einen Geißbock als Präsent.<br />

Auf dem Mittelkreis hatten sich die<br />

<strong>OFC</strong>-Helden von damals zusammengefunden.<br />

Darunter Torhüter<br />

Karl-Heinz Volz, Mannschaftskapitän<br />

Egon Schmitt oder auch Torschütze<br />

Horst „Pille“ Gecks. Insgesamt 14<br />

Spieler aus der erfolgreichen Mannschaft<br />

waren etwas mehr als 40 Jahre<br />

nach dem Triumph von Hannover auf<br />

den Bieberer Berg zurückgekehrt.<br />

Zu dem Verein, für den sie Außergewöhnliches<br />

geleistet hatten.<br />

Der größte Moment in der Halbzeit<br />

des Pokaljubiläumsspiels stand<br />

aber noch bevor. In einer feierlichen<br />

Zeremonie hatte das <strong>Kickers</strong>-<br />

Fanmuseum einen goldenen, rund<br />

17 Kilo schweren DFB-Pokal enthüllt.<br />

Augenblicke später hielt ihn Kapitän<br />

Egon Schmitt vor den Augen seiner<br />

Teamkollegen und der Zuschauer<br />

auf dem Bieberer Berg noch einmal<br />

in die Höhe – wie vor 40 Jahren. Ein<br />

Gänsehautmoment für jeden, der<br />

im Stadion dabei war. Ein kleines,<br />

20 Zentimeter großes Duplikat in<br />

Silber durfte jeder der Helden mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Die Freude über das Wiedersehen<br />

vier Jahrzehnte nach dem gemeinsamen<br />

Erfolg in Hannover war groß.<br />

„Der ein oder andere hat drei Kilo<br />

zugenommen, andere haben ihre<br />

Form gehalten. Ich habe aber alle<br />

wiedererkannt“, sagte Gecks, der<br />

im Pokalfinale nach einem Sololauf<br />

über 60 Meter das zwischenzeitliche<br />

2:0 erzielt hatte. Seinen Lauf<br />

von damals beschreibt er heute so:<br />

„Ich habe sie einfach alle hinter mir<br />

gelassen.“ Den Erfolg von Hannover<br />

erklärt Kapitän Egon Schmitt mit<br />

der Homogenität der Mannschaft:<br />

„Homogen und mit hervorragenden<br />

Einzelspielern bestückt.“<br />

Bild: © Hübner<br />

Den Erfolg hielt schließlich aber<br />

erst Torhüter Karl-Heinz Volz fest,<br />

der neun Minuten vor Schluss einen<br />

Elfmeter parierte und damit den<br />

knappen 2:1-Erfolg sicherte. „Ich<br />

hatte schon vor der Ausführung ein<br />

gutes Gefühl und war mir sicher,<br />

dass ich ihn halten würde“, erinnerte<br />

sich Volz, der über den angeblich<br />

Gefoulten sagte: „Der Bernd Rupp<br />

ist im Strafraum einfach zusammengebrochen,<br />

da war keiner bei ihm.“<br />

Zweifelte er damals am möglichen<br />

Sieg der <strong>Kickers</strong>? „Nein, wir haben<br />

uns gesagt: Das lassen wir uns nicht<br />

mehr nehmen.“<br />

Das Pokaljubiläumsspiel war ein<br />

Höhepunkt der Feiern rund um das<br />

40. Jubiläum des Finalsieges, Empfang<br />

bei der Stadt und Talkrunden<br />

gehörten ebenfalls dazu. Gerne erinnerte<br />

sich Egon Schmitt im Blick<br />

zurück an die Fahrt durch <strong>Offenbach</strong><br />

im Schritttempo. Dort hingen<br />

Transparante mit Aufschriften wie:<br />

„Wir brauchen keinen Overath, der<br />

<strong>OFC</strong> ist auch so auf Draht.“ Seppl<br />

Weilbächer sah Parallelen zwischen<br />

den Teams damals und den <strong>Kickers</strong><br />

von heute: „Die Kameradschaft war<br />

damals toll, beim heutigen Team ist<br />

sie es auch. Das hat Trainer Wolfgang<br />

Wolf prima hinbekommen.“<br />

Bilder: © Hartenfeser / Roskaritz / Hübner

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